-
Gebiet der
Erfindung
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf Kommunikationssysteme, einschließlich, jedoch
nicht limitiert auf das Senden von Mitteilungen in einer Dispatch-Verbindung.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Der
grundlegende Betrieb und die Struktur eines drahtlosen Zweiwege-Kommunikationssystems,
wie etwa eines Zellulartelefonsystems oder eines Kommunikationssystems
für beweglichen
Landfunk, sind wohlbekannt. Drahtlose Zweiwege-Kommunikationssysteme umfassen typischerweise
eine oder mehrere Kommunikationseinheiten (z.B. in einem Fahrzeug
stationierte oder tragbare Kommunikationseinheiten in einem System
für beweglichen Landfunk
und Kommunikationseinheiten /Telefone in einem zellularen System),
die auch als Mobilstationen bekannt sind, sowie einen oder mehrere
Repeater, auch bekannt als Basisstationen oder Basis-Sende/Empfangs-Stationen, welche
Information über Fünkfrequenz-
(RF-: radio frequency) Kommunikationsressourcen senden und empfangen.
Diese Kommunikationsressourcen können
schmalbandfrequenzmodulierte Kanäle,
Zeitmultiplex-Slots, Frequenzpaare, Codemultiplex- (CDMA-: code
division multiple access) Ressourcen usw. sein. Drahtlose Zweiwege-Kommunikationssysteme
können
als gebündelte
Kommunikationssysteme organisiert sein, wobei eine Mehrzahl von
Kommunikationsressourcen innerhalb einer Gruppe von Benutzern zugewiesen
wird, indem die Repeater auf einer Einzelkommunikations-Grundlage
innerhalb eines RF-Abdeckungsgebietes zugeordnet werden.
-
Drahtlose
Zweiwege-Kommunikationssysteme unterstützten verschiedene Verbindungstypen, einschließlich Eins-zu-eins-Verbindungen, Telefonzusammenschaltungs-Verbindungen
und Dispatch-Verbindungen. Dispatch-Verbindungen können nützlich sein,
wenn gewünscht
wird, dass eine große
Anzahl von Benutzern zu einem Zeitpunkt kommunizieren. Viele zellulare
Systeme unterstützen jedoch
Dispatch-Verbindungen nicht, weil Dispatch-Verbindungen im Allgemeinen
Eins-an-viele-Verbindungen
sind, welche eine große
Anzahl an Kommunikationsressourcen erfordern, um alle Mitglieder
der Gesprächsgruppe,
an welche der Dispatch-Ruf gerichtet ist, zu erreichen. Wenn beispielsweise
ein spezielles System zehn Zellen hat und in jeder dieser Zellen
wenigstens ein Mitglied der anvisierten Gesprächsgruppe ist, muss eine Kommunikationsressource
von jeder Zelle zugewiesen werden, um die Dispatch-Verbindung zu
unterstützen.
Weiter können
Dispatch-Verbindungen längere
Verbindungen sein, die oft eine Länge von 15 oder mehr Minuten
erreichen, was solch eine Zuweisung einer Kommunikationsressource
im Hinblick auf die Ressourcen sehr teuer macht.
-
US-A-5506837
offenbart ein zellulares Funkkommunikationssystem, welches selektiv
in ein Bündelfunk-Kommunikationssystem
für Gruppenverbindungen
konvertierbar ist. Ein Aufwärts-Funkkanal, beispielsweise
von einer bestimmten Mobilstation aus, wird mit wenigstens einem
Abwärts-Funkkanal, z.B.
zu einer oder mehreren Mobilstationen hin, verbunden. Bei einer
Ausführungsform
findet die Kommunikation zwischen einer Zentralstation und einer Gruppe
von Mobilstationen statt, wobei eine Duplex-Verbindung mit der aktiven
Mobilstation möglich ist,
während
für die
passiven Mobilstationen Halb-Duplex-Verbindungen bereitgestellt
werden.
-
WO
97/50266 offenbart ein drahtloses Telefon-Kommunikationssystem, in welchem verschiedene
Datenraten für Übertragungen
verwendet werden. Entsprechend besteht ein Bedarf nach einem Verfahren
zum Bereitstellen von Dispatch-Verbindungen in einem drahtlosen
Zweiwege-Kommunikationssystem und
insbesondere in einem zellularen drahtlosen Zweiwege-Kommunikationssystem
derart, dass eine effizientere Verwendung von Kommunikationsressourcen
die Dispatch-Verbindung unterstützt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt Kommunikationsmethoden, wie in den
anhängenden
Ansprüchen
beansprucht, zur Verfügung.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen drahtlosen Kommunikationssystems.
-
2 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Übertragen von Dispatch-Mitteilungen
in einer bevorzugten Qualität
und einer nicht-bevorzugten Qualität gemäß der Erfindung zeigt.
-
3 ist
ein Flussdiagramm, welches ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Senden von
Dispatch-Mitteilungen in einem drahtlosen Kommunikationssystem zeigt.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur Behandlung von Konflikten
zeigt, wenn zu einem Zeitpunkt mehr als eine Mitteilung zum Transport
auf der Vorwärts-Kommunikationsressource
vorgesehen ist.
-
Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
-
Das
Folgende beschreibt eine Vorrichtung für ein Verfahren zum Versenden
von Mitteilungen in einer Dispatch-Verbindung, so dass eine effizientere Verwendung
der Kommunikationsressource ermöglicht
wird. Kommunikationseinheiten werden in bevorzugte Einheiten und
nicht-bevorzugte Einheiten unterteilt. Derselbe Mitteilungsinhalt
wird an die bevorzugten Einheiten in einer bevorzugten Qualität, wie etwa
bei einer bevorzugten Übertragungsrate, und
an die nicht-bevorzugten
Einheiten mit einer nicht-bevorzugten Rate, wie etwa der halben
bevorzugten Übertragungsrate,
gesendet. Die gesparte Bandbreite kann für andere Mitteilungen zugewiesen werden,
was in einer effizienteren Verwendung der Ressourcen für eine Dispatch-Verbindung
resultiert.
-
Ein
Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte des Aufbauens
einer Dispatch-Verbindung in einem drahtlosen Kommunikationssystem
und des Bestimmens einer ersten bevorzugten Kommunikationseinheit
(MS). Ein erster Teil der Mitteilung wird wenigstens an die erste
bevorzugte Kommunikationseinheit mit einer bevorzugten Qualität gesendet
und der erste Teil der Mitteilung wird an wenigstens eine Kommunikationseinheit,
die nicht eine bevorzugte Kommunikationseinheit ist, mit einer geringeren
Qualität
als die bevorzugte Qualität gesendet.
Die bevorzugte Qualität
kann eine erste Übertragungsrate,
eine erste Übertragungsleistung oder
eine erste Übertragungsleistung
und eine erste Übertragungsrate
sein und die geringere Qualität
als die bevorzugte Qualität
kann eine langsamere Rate als die erste Übertragungsrate, eine geringere
Leistung als die erste Übertragungsleistung
oder eine geringere Leistung als die erste Übertragungsleistung und eine
geringere Rate als die erste Übertragungsrate
sein. Die erste Übertragungsrate
kann eine Vocoder-Übertragungsrate
sein. Das Verfahren kann weiter die Schritte des Bestimmens einer
zweiten bevorzugten Kommunikationseinheit, des Sendens eines zweiten
Teils der Mitteilung an wenigstens die zweite bevorzugte Kommunikationseinheit
mit der bevorzugten Qualität
und des Sendens des zweiten Teils der Mitteilung an wenigstens eine
Kommunikationseinheit, die nicht eine bevorzugte Kommunikationseinheit
ist, mit einer geringeren Qualität
als die bevorzugte Qualität
umfassen. Das Verfahren kann weiter die Schritte des Bestimmens,
dass die erste bevorzugte Kommunikationseinheit nicht länger bevorzugt
ist, und des Sendens eines zweiten Teils der Mitteilung an wenigstens
die erste bevorzugte Kommunikationseinheit, die nicht länger bevorzugt
ist, mit einer geringeren Qualität
als die bevorzugte Qualität umfassen.
Die bevorzugte Kommunikationseinheit kann ein auswärtsgerichtetes
Signal mit einem empfangenen Signal vergleichen und den Empfang
der bevorzugten Kommuni kationseinheit stumm schalten, falls das
auswärtsgerichtete
und das empfangene Signal im Wesentlichen das gleiche sind. Das drahtlose
Kommunikationssystem kann ein CDMA-System und/oder ein zellulares
System sein. Das Verfahren kann weiter das Senden einer Kommunikation
mittels einer Ursprungskommunikationseinheit, des Empfangens der
Kommunikation an einer ersten Basisstation, des Sendens der Kommunikation
an einen Umkodierer und des Umkodierens, mittels des Umkodierers,
der Kommunikation in einen ersten Teil der Mitteilung in der bevorzugten
Qualität und
in den ersten Teil der Mitteilung in einer geringeren Qualität als die
bevorzugte Qualität
umfassen. Der erste Teil der Mitteilung kann mit der bevorzugten Qualität an die
erste Basisstation gesendet werden. Der erste Teil der Mitteilung
kann mit der geringeren Qualität
als die bevorzugte Qualität
an eine Basisstation gesendet werden, die keine bevorzugte Kommunikationseinheit
bedient. Der erste Teil der Mitteilung kann mit der bevorzugten
Qualität
an zwei oder mehr bevorzugte Kommunikationseinheiten gesendet werden
und kann mit einer geringeren Qualität als die bevorzugte Qualität an zwei
oder mehr Kommunikationseinheiten gesendet werden.
-
Ein
Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte des Aufbauens
einer Dispatch-Verbindung in einem drahtlosen Kommunikationssystem,
des Annehmens, dass alle an der Dispatch-Verbindung teilnehmenden
Kommunikationseinheiten nicht-bevorzugte Kommunikationseinheiten
sind, und des Sendens eines ersten Teils einer ersten Mitteilung
an die nicht-bevorzugten Kommunikationseinheiten in einer nicht-bevorzugten
Qualität. Ein
Teil einer zweiten Mitteilung wird von einer ersten Kommunikationseinheit
her empfangen und die erste Kommunikationseinheit wird als eine erste
bevorzugte Kommunikationseinheit betrachtet. Ein zweiter Teil der
ersten Mitteilung wird an wenigstens die erste bevorzugte Kommunikationseinheit
in einer bevorzugten Qualität
gesendet und der zweite Teil der ersten Mitteilung wird an wenigstens
eine Kommunikationseinheit, die nicht die erste bevorzugte Kommunikationseinheit
ist, in einer nicht-bevorzugten Qualität gesendet. Der Schritt des
Sendens des ersten Teils der ersten Mitteilung an die nicht-bevorzugten Kommunikationseinheiten
in der nicht-bevorzugten
Qualität kann
von allen Basisstationen, die an der Dispatch-Verbindung teilnehmen,
durchgeführt
werden. Der Schritt des Sendens des zweiten Teils der ersten Mitteilung
an wenigstens die erste bevorzugte Kommunikationseinheit in der
bevorzugten Qualität
kann von einer Basisstation durchgeführt werden, welche die erste
bevorzugte Kommunikationseinheit in der Dispatch-Verbindung bedient.
Der Schritt des Sendens des zweiten Teils der ersten Mitteilung
an wenigstens eine Kommunikationseinheit, die nicht die erste bevorzugte
Kommunikationseinheit ist, in der nicht-bevorzugten Qualität kann von
einer Basisstation durchgeführt
werden, die nicht die erste bevorzugte Kommunikationseinheit in
der Dispatch-Verbindung bedient. Das Verfahren kann weiter die Schritte des
Sendens einer Kommunikation mittels einer Ursprungskommunikationseinheit,
des Empfangens der Kommunikation an einer ersten Basisstation, des Sendens
der Kommunikation an einen Umkodierer und des Umkodierens, mittels
des Umkodierers, der Kommunikation in den ersten Teil der ersten
Mitteilung in der nicht-bevorzugten
Qualität.
-
Ein
Diagramm eines drahtlosen Zweiwege-Kommunikationssystems ist in 1 dargestellt. Obgleich bei
der bevorzugten Ausführungsform
das Kommunikationssystem ein CDMA-Kommunikationssystem ist, kann
die vorliegende Erfindung erfolgreich in Kommunikationssystemen
für beweglichen Landfunk,
TDMA-Systeme und andere Arten von drahtlosen Kommunikationssystemen,
welche Dispatch-Ruf-Dienste zur Verfügung stellen, integriert werden.
Ein BSC (Basisstations-Controller: base station controller) 101,
wie etwa ein von Motorola, Inc., erhältlicher BSC, stellt die Netzwerksteuerung
für eine
Mehrzahl von BTSs (Basis-Sende/Empfangsstationen: base transceiver
stations), auch bekannt als Basisstationen, 103 und 105 zur
Verfügung.
Die Basisstationen 103 und 105, wie etwa eine
von Motorola, Inc,. erhältliche
BS, senden Signale an eine oder mehrere Kommunikationseinheiten,
auch bekannt als Mobilstationen 107 und 109. Die
BTS 103 oder 107 kann entweder in einer bevorzugten
Signalqualität,
wie etwa einer normalen Signalqualität oder in einer nicht-bevorzugten
Qualität,
wie etwa einer geringeren Qualität
als die bevorzugte Qualität,
senden. Ein Umkodierer 111, der Teil des BSC 101 oder eine
mit diesem verbundene, separate Einheit sein kann, kodiert einwärts gerichtete
(Rückwärtskanal- oder
Aufwärtsverbindungs-Signale in das Signal
bevorzugter Qualität
und das Signal nicht-bevorzugter Qualität um. Der Umkodierer 111 kann
ein von Motorola, Inc., erhältlicher
TXDR sein. Obgleich in 1 lediglich zwei Basisstationen
dargestellt sind, kann die vorliegende Erfindung mit viel mehr Basisstationen
erfolgreich praktisch umgesetzt werden.
-
In 2 ist
ein Flussdiagramm dargestellt, welches ein Verfahren zum Senden
von Dispatch-Mitteilungen mit bevorzugter Qualität und nicht-bevorzugter Qualität zeigt.
In Schritt 201 wird eine Dispatch-Verbindung aufgebaut.
Zum Aufbau einer Dispatch-Verbindung sind im Stand der Technik viele
Wege bekannt. Eine Dispatch-Verbindung kann entweder von einer Kommunikationseinheit 107 initiiert
werden oder von einem Dispatcher mittels einer (nicht dargestellten)
Konsole, die zusammen mit dem BSC 101 und/oder einer BTS 103 oder 105 arbeitet. Im
Allgemeinen kann eine Dispatch-Verbindung
erzeugt werden, indem bestimmt wird, welche Kommunikationseinheiten 107 in
die Verbindung eingeschlossen werden sollen, Kommunikationsressourcen
in jeder Zelle, in der die Verbindung stattfinden soll, zugeordnet
werden, eine Paging-Mitteilung, auch bekannt als Gesprächsgruppen-Verbindungserteilung
(talkgroup call grant) einschließlich Anweisungen, welche Kommunikationsressource(n)
verwendet werden soll(en), an jede der für die Verbindung vorgesehenen
Kommunikationseinheiten gesendet wird. Die Paging-Mitteilung kann periodisch,
einschließlich
während
der Dispatch-Verbindung, gesendet werden, um Kommunikationseinheiten
einzuschließen,
welche die anfängliche
Paging-Mitteilung nicht
erhalten haben. In Schritt 203 beginnt das Ursprungsgerät mit dem
Senden der Dispatch-Mitteilung in einer nicht-bevorzugten Qualität (wie dies später beschrieben
werden soll) auf dem auswärts gerichteten
Kanal (Vorwärtskanal
oder Abwärtsverbindung)
an die Einheiten, welche an der Verbindung teilnehmen sollen. Typischerweise
wird die Dispatch-Mitteilung von den Basisstationen 103 und 105 an
die Kommunikationseinheiten 107 und 109, welche
den Anruf empfangen, wiederholt.
-
In
Schritt 205 wird bestimmt, ob eine bevorzugte Kommunikationseinheit
für die
in Schritt 201 aufgebaute Dispatch-Verbindung vorhanden
ist. Es kann eine oder mehrere bevorzugte Kommunikationseinheiten
für eine
bestimmte Verbindung geben, wobei die bevorzugten Kommunikationseinheiten
seriell als bevorzugte Kommunikationseinheiten betrachtet oder simultan
bevorzugt werden können oder
eine Kombination davon. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Bestimmung
einer bevorzugten Kommunikationseinheit durchgeführt, indem eine Kommunikationseinheit,
welche auf einem einwärts
gerichteten oder Rückwärts-Kanal
der Dispatch-Verbindung kommuniziert, betrachtet wird. Alternativ
kann eine bevorzugte Kommunikationseinheit eine Kommunikationseinheit
sein, welche während
der Dispatch-Verbindung
zwei Mal auf einem einwärts
gerichteten oder Rückwärts-Kanal
gesendet hat. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird eine Kommunikationseinheit
für eine
festgelegte Zeit, nachdem sie auf dem einwärts gerichteten oder Rückwärts-Kanal
gesendet hat, als eine bevorzugte Kommunikationseinheit betrachtet.
Jedes Mal, wenn eine Einheit auf dem einwärts gerichteten oder Rückwärts-Kanal
sendet, wird der Timer für
diese Kommunikationseinheit zurückgestellt.
Andere Verfahren zum Bestimmen, welche Kommunikationseinheiten bevorzugt
sind, umfassen die Speicherung einer Liste von bevorzugten Kommunikationseinheiten
und die Genehmigung, dass eine Kommunikationseinheit wählt, bevorzugt
zu werden. Wenn in Schritt 205 bestimmt ist, dass eine
bevorzugte Kommunikationseinheit vorhanden ist, fährt der
Prozess mit Schritt 207 fort.
-
In
Schritt 207 wird die auswärts gerichtete (Rückwärtskanal)
Mitteilung in einer bevorzugten Qualität an alle vorhandenen, für diese
Verbindung bevorzugten Kommunikationseinheiten gesendet. Die bevorzugte
Qualität
kann eine Übertragungsrate sein,
die bei der bevorzugten Ausführungsform
eine Vocoder-Übertragungsrate
ist. Die bevorzugte Qua lität
kann alternativ eine Sendeleistung oder eine Kombination einer Sendeleistung
und einer Übertragungsrate
sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird die Übertragung
an die bevorzugten Kommunikationseinheiten durch Senden mittels
einer oder mehrerer Basisstationen durchgeführt, welche die bevorzugten
Kommunikationseinheiten unterstützen,
d.h. mittels derjenigen Basisstationen, mit denen die bevorzugten
Kommunikationseinheiten eine Kommunikationsverbindung aufgebaut
haben. Mit anderen Worten senden, wenn es zwei bevorzugte Kommunikationseinheiten
in dem System gibt und eine Kommunikationseinheit sich in dem Abdeckungsgebiet
einer ersten Basisstation befindet und eine zweite bevorzugte Kommunikationseinheit
sich in dem Abdeckungsgebiet einer zweiten Basisstation befindet,
die erste Basisstation und die zweite Basisstation die Mitteilung
in der bevorzugten Qualität. Sollte
es irgendwelche weiteren an der Dispatch-Verbindung teilnehmende
Kommunikationseinheiten im Bereich der ersten Basisstation oder
der zweiten Basisstation geben, werden auch diese Kommunikationseinheiten
die Mitteilung in der bevorzugten Qualität empfangen.
-
In
Schritt 209 wird derselbe Mitteilungsinhalt, der in Schritt 207 gesendet
wurde, in Schritt 209 mit einer nicht-bevorzugten Qualität gesendet. Eine nicht-bevorzugte
Qualität
ist eine geringere Qualität als
die bevorzugte Qualität.
Die Qualität
kann eine Übertragungsrate
sein, welche eine Vocoder-Übertragungsrate
sein kann, die eine langsamere Rate als die Übertragungsrate der bevorzugten
Qualität
ist. Die nicht-bevorzugte Qualität
kann auch eine Sendeleistung sein, die eine geringere Leistung ist
als die Sendeleistung der bevorzugten Qualität. Die nicht-bevorzugte Qualität kann eine
begrenzte Fähigkeit
oder Unfähigkeit
der nicht-bevorzugten Kommunikationseinheiten sein, ein weichen
Handoff durchzuführen.
Die nicht-bevorzugte Qualität
kann eine Beschränkung
des Verbindungsgebietes auf weniger als das Dispatch-Servicegebiet
sein. Die nicht-bevorzugte Selektivität kann ein selektives Fallenlassen außerhalb
liegender Kommunikationseinheiten sein. Die nicht-bevorzugte Qualität kann auch
jede Kombination des Obigen sein, z.B. kann die nicht-bevorzugte
Qualität
eine geringere Sendeleistung als die Sendeleistung der bevorzugten
Qualität
und eine geringere Rate als die Übertragungsrate
der bevorzugten Qualität
sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist
die bevorzugte Qualität
eine erste Übertragungsrate
und die nicht-bevorzugte Qualität
ist eine Rate von der halben bevorzugten Rate. Wenn beispielsweise
die bevorzugte Qualität
12 kHz ist, wäre
die nicht-bevorzugte Qualität
ein 6 kHz-Signal,
was 6 kHz Bandbreite zur Wiederverwendung verfügbar lässt. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird die in Schritt 209 gesendete Mitteilung von Basisstationen
gesendet, die an der Verbindung teilnehmen, jedoch nicht in Schritt 207 eine
Mitteilung in einer bevorzugten Qualität senden. Mit anderen Worten
senden, wenn es zehn an der Verbindung teilnehmende Basisstationen
gibt und zwei Basisstationen in Schritt 207 mit der bevorzugten
Qualität
senden, die verbleibenden acht Basisstationen dieselbe Mitteilung
in Schritt 209 mit der nicht-bevorzugten Qualität. Auf diese
Weise wird bei den Basisstationen, welche die nicht-bevorzugte Qualitätsstufe
senden, eine Hälfte der
Bandbreite an diesen Basisstationen gespart, so dass diese Bandbreite
für weitere
Mitteilungen erneut zugewiesen werden kann, wodurch eine Menge an Bandbreite
oder Ressourcen gespart wird, die beispielsweise nötig ist,
um eine weitere Dispatch-Verbindung aufzubauen. Nach Schritt 209 fährt der
Prozess mit Schritt 213 fort.
-
Wenn
in Schritt 205 keine bevorzugten Kommunikationseinheiten
gefunden werden, fährt
der Prozess mit Schritt 211 fort, wo das Ursprungsgerät damit
fortfährt,
mit der nicht-bevorzugten Qualität
zu senden. In Schritt 213 wird bestimmt, ob der Anruf vollendet
ist und, falls er nicht vollendet ist, fährt der Prozess bei Schritt 205 fort;
ist der Anruf jedoch vollendet, endet der Prozess.
-
Ein
zusätzliches
Merkmal der bevorzugten Ausführungsform
ist, die Leistung oder Kommunikationsrate der nicht-bevorzugten Kommunikationseinheiten,
die nicht aktiv Mitteilungen auf dem einwärts gerichteten oder Rückwärtskanal
senden (z.B. diejenigen im Nur-Empfangs-Modus) zu reduzieren, sobald
alle Kommunikationseinheiten online sind und an der Verbindung teilnehmen,
um den Verkehr auf dem einwärts
gerichteten oder Rückwärtskanal
zu reduzieren. Wenn beispielsweise eine Kommunikationseinheit normalerweise
bei einer 1/8 Rate sendet, wenn sie keine Mitteilungen zu senden
hat, kann Energie gespart werden, indem die Rate auf 1/24 der normalen
Rate reduziert wird, um den Verkehr niedrig zu halten und Energie
zu sparen. Anstatt mit einer 1/8 Rahmenrate zu senden, wenn sie
sich in einem Nur-Empfangs-Modus
befindet, sendet die nicht-bevorzugte Kommunikationseinheit 1 Steuerrahmen alle
24 Rahmen, um die Vorwärts-Kanal-Leistungssteuerung
aufrechtzuerhalten und die Basisstation zu benachrichtigen, dass
sie noch immer auf dem Vorwärtskanal
horcht; all dies ohne überflüssige Interferenz
auf dem Rückwärtskanal.
-
In 3 ist
ein Flussdiagramm gezeigt, welches ein Verfahren zeigt, um eine
Dispatch-Mitteilung in einem Kom munikationssystem zu versenden.
In Schritt 301 wird eine Kommunikation von einer Ursprungs-Kommunikationseinheit 107 oder 109 einer Konsole
oder einem anderen Gerät
gesendet. In Schritt 303 wird die Kommunikation an einer
Basisstation empfangen. Alternativ wird in Schritt 303 die Kommunikation
an einem BSC empfangen, wenn die Kommunikation von einer leitungsgestützten Verbindung
zu dem drahtlosen Kommunikationssystem stammt, z.B. eine PSTN-Verbindung
oder eine leitungsgestützte
Konsole. In Schritt 305 wird die Kommunikation an den Umkodierer 111 gesendet.
In dem Fall, dass es mehr als eine Mitteilung gibt, die zur gleichen
Zeit zum Transport auf der Vorwärts-Kommunikationsressource
vorgesehen ist, zeigt 4 ein Verfahren zur Behandlung
solcher Konflikte und daher zum entscheiden, welche Kommunikation
in Schritt 305 an den Umkodierer gesendet wird. In Schritt 307 kodiert
der Umkodierer 111 die Kommunikation in eine Mitteilung
bevorzugter Qualität
und eine Mitteilung nicht-bevorzugter
Qualität
um. In Schritt 309 wird die Mitteilung bevorzugter Qualität an die
Basisstationen gesendet, welche die Mitteilung bevorzugter Qualität versenden
werden und die Mitteilung nicht-bevorzugter Qualität wird an
die Basisstationen gesendet, welche die Mitteilung nicht-bevorzugter Qualität senden
werden. In Schritt 311 senden die Basisstation eine geeignete
Mitteilung, basierend auf dem bevorzugten Status für diese
besondere Verbindung. In Schritt 313 vergleicht die Kommunikationseinheit,
falls sie gerade sendet, ihr eigenes gesendetes oder einwärts gerichtetes
Signal, die kodierte Mitteilung vor Modulation, mit dem demodulierten
Signal, welches sie empfängt
und in Schritt 315 schaltet sie ihren eigenen Empfang stumm,
falls das gesendete, kodierte Mitteilungssignal und das empfange ne,
demodulierte Signal im Wesentlichen dasselbe sind. Die zwei Signale
werden als im Wesentlichen dasselbe betrachtet, wenn die Anzahl
von Fehlern zwischen den zwei Signalen in eine akzeptable Toleranz
fällt,
wie etwa eine akzeptable Bitfehlerrate.
-
In 4 wird
ein Verfahren zur Behandlung von Konflikten dargestellt, wenn mehr
als eine Mitteilung zu einer Zeit zum Transport auf der Vorwärts-Kommunikationsressource
vorgesehen ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird das Verfahren
von 4 von dem BSC 101 durchgeführt. In Schritt 401 wird
bestimmt, ob lediglich eine Mitteilung auf der Vorwärts-Kommunikationsressource
gesendet werden soll. Wenn lediglich eine Mitteilung auf der Vorwärts-Kommunikationsressource
gesendet werden soll, fährt
der Prozess mit Schritt 403 fort, wo die Mitteilung gesendet
wird und der Prozess fährt weiter
fort mit Schritt 401. Wenn in Schritt 401 mehr als
eine Mitteilung auf der Vorwärts-Kommunikationsressource
gesendet werden soll, fährt
der Prozess mit Schritt 405 fort, wo bestimmt wird, ob
eine der Mitteilungen eine Prioritätsmitteilung ist. Prioritätsmitteilungen
schließen
Mitteilungen ein, die in dem Kommunikationssystem als Prioritätsmitteilungen
bezeichnet sind, einschließlich
Notrufmitteilungen und Mitteilungen von als Prioritätsbenutzer
bezeichneten Benutzern, wie etwa leitungsgebundene Benutzer oder
hochpriorisierte Drahtlos-Benutzer. Wenn
eine der Mitteilungen in Schritt 405 eine Prioritätsmitteilung
ist, fährt
der Prozess mit Schritt 407 fort, wo die Mitteilung höchster Priorität gesendet wird
und die übrigen
Mitteilungen verworfen werden, und der Prozess fährt mit Schritt 401 fort.
Wenn eine der Mitteilungen in Schritt 405 keine Prioritätsmitteilung
ist, fährt
der Prozess mit Schritt 409 fort, wo bestimmt wird, ob
irgendeine der Mitteilungen von einer bevorzugten Einheit stammt.
Wenn in Schritt 409 eine der Mitteilungen von einer bevorzugten
Einheit stammt, fährt
der Prozess mit Schritt 411 fort, wo die Mitteilung der
bevorzugten Einheit gesendet wird, die übrigen Mitteilungen verworfen
werden und der Prozess mit Schritt 401 fortfährt. Wenn
eine der Mitteilungen in Schritt 409 nicht von einer bevorzugten
Einheit stammt, fährt
der Prozess mit Schritt 403 fort. Auf diese Weise wird
lediglich eine von allen möglichen, dem
BSC 101 vorgelegten Mitteilungen gesendet.
-
Kommunikationseinheiten,
die sich im Zustand eines weichen Handoff entlang einer Naht zwischen
(einer) Basisstation(en), die ein bevorzugtes Qualitätssignal
senden/t und (einer) Basisstation(en), die ein Signal nicht-bevorzugter Qualität senden/t, befinden,
müssen
entscheiden, wie sie die empfangenen Signale kombinieren. Bei der
bevorzugten Ausführungsform
demoduliert und decodiert die Kommunikationseinheit unabhängig die
zwei Signale und leitet das decodierte Signal bevorzugter Qualität weiter,
wenn es fehlerfrei empfangen wurde. Bei einer alternativen Ausführungsform
wählt die
Kommunikationseinheit aus, welches Signal demoduliert werden soll,
basierend auf der empfangenen Signalqualität.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt daher ein Verfahren zum Reduzieren
der Qualitätsstufe
des Signals für
nicht-bevorzugte
Kommunikationsbenutzer zur Verfügung,
so dass während
einer Dispatch-Verbindung Bandbreite gespart werden kann. Wenn entweder
die Übertragungsrate
oder die Kommunikationsleistung für nicht-bevorzugte Mitteilungen
reduziert werden, kann durch derartige Einsparung gesparte Bandbreite für andere
Kommunikationseinheiten, für
andere Kommunikationsarten oder andere Dispatch-Verbindungen wiederverwendet
werden. Die vorliegende Erfindung kann zu jeder Zeit verwendet werden
oder kann lediglich zu verkehrsstarken Stunden oder in Regionen,
wo der Verkehr hoch ist, verwendet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen verkörpert werden
ohne sich von den wesentlichen Merkmalen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
sind, zu entfernen. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sollen in jeder Hinsicht
lediglich als illustrativ und nicht restriktiv betrachtet werden.
Der Umfang der Erfindung wird daher durch die beigefügten Anhänge statt
durch die vorangehende Beschreibung aufgezeigt. Alle Änderungen,
die in die Bedeutung und den Äquivalenzbereich
der Ansprüche
fallen, sollen in deren Umfang eingeschlossen sein.