DE69901738T2 - Verfahren zur Optimierung der Rahmenfehlerrateeinstellungen bei sanftem Weiterreichen - Google Patents

Verfahren zur Optimierung der Rahmenfehlerrateeinstellungen bei sanftem Weiterreichen

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DE69901738T2
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Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft die Anmeldung von Modris O. A. Baum, Eshwar Pittampalli und Carl F. Weaver mit dem Titel "Method for Optimizing Forward Link Power Levels During Soft Handoffs In A Wireless Telecommunications Network" (Verfahren zur Optimierung von Abwärtsstrecken-Leistungspegeln während sanfter Weiterschaltungen in einem drahtlosen Telekommunikationsnetz) (Anmeldung-Nr. 09/019267), die dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung zugewiesen ist und gleichzeitig mit derselben eingereicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft drahtlose Telekommunikationssysteme und Verfahren zum Festlegen einer Rahmenfehlerrateneinstellung für Basisstationen während eines sanften Weiterschaltungsverfahrens.
  • Die weltweite Verbreitung der drahtlosen Telekommunikationstechnik bietet Diensteanbietern eine Gelegenheit, von einer stetig wachsenden Nachfrage nach komfortablem zuverlässigem drahtlosen Dienst zu profitieren. Diese Diensteanbieter wissen sehr wohl, daß die Kontrolle über Ausgaben bei der Bereitstellung eines derartigen Dienstes eine bedeutende Herausforderung darstellt. Bestehende Anbieter drahtloser Dienste stellen sich dieser Herausforderung durch Implementierung von drahtlosen Telekommunikationsnetzen, die aus mit Basisstationen zusammengeschalteten Mobilvermittlungsstellen (MSC - Mobile Switching Centers) bestehen. Die MSC stellt Verbindungen zwischen mobilen Endgeräten (das heißt jeder Mobilstation, die Funkübertragung benutzt) und anderen Teilnehmern her. Diese "anderen Teilnehmer" können andere mobile Endgeräte oder durch das öffentliche Fernsprechwählnetz (PSTN - Public Switched Telephone Network) bediente Teilnehmer sein. Jede Basisstation gehört zu einem spezifischen geographischen Gebiet und stellt eine Schnittstelle zwischen mobilen Endgeräten in ihrem Gebiet und der MSC dar.
  • Eine Folge des explosiven Wachstums der drahtlosen Telekommunikation und des Hervortretens zahlreicher Diensteanbieter ist die Inbetriebnahme verschiedenartiger drahtloser Telekommunikationsnetze. Die Vielzahl von durch diese Netze benutzten Systemen und Protokollen ist die Ursache komplexer Unverträglichkeitsfragen, die die Leistung beeinflussen. Insbesondere ist die Folge der Unverträglichkeit bestehender drahtloser Systeme die Unfähigkeit, die Rahmenfehlerraten (FER - Frame Error Rates) mehrerer Basisstationen, die während einer Situation des sanften Weiterschaltens dieselbe Verbindung bedienen, in Einklang zu bringen. Der Grund dafür ist, daß Anbieter drahtloser Dienste die FER an jeder Basisstation entsprechend Teilnehmeranforderungen einstellen, die auf den Eigenschaften des geographischen Bereichs basieren, in dem sie sich befindet. Beispielsweise weisen Basisstationen in vorrangigen Versorgungsgebieten (z. B. Stadtgebieten und Flugplätzen) gewöhnlich strengere FER-Erfordernisse als die in weniger bevölkerten Gebieten auf. Durch diese strengeren FER- Erfordernisse wird eine Höhe an Netzleistung sichergestellt, an die die Teilnehmer in dem geographischen Gebiet gewöhnt sind. Als Alternative können sich Diensteanbieter entscheiden, ein niedrigeres Dienstniveau anzubieten, um in Gebieten hohen Verkehrs eine größere Kapazität zu erreichen.
  • Alle eine Verbindung bedienenden Basisstationen sollten dieselben FER-Einstellungung aufrechterhalten, um hohe Güte und leistungseffiziente Übertragungen sicherzustellen. Es ist wohlbekannt, daß die FER- Einstellungen durch Anheben der Signalleistung von der Basisstation zum mobilen Endgerät verbessert werden können. Wenn demnach mehrere Basisstationen, die dieselbe Verbindung bedienen, mit unterschiedlichen FER-Einstellungen arbeiten, ist es gebräuchlich, daß Basisstationen, die nicht die stärkste Funkverbindung mit dem mobilen Endgerät aufweisen (d. h. die nichtdominanten Basisstationen) die Leistung für das zum mobilen Endgerät übertragene Signal (d. h. die Abwärtsstreckenverstärkung) anheben, um vorbestimmte FER-Erfordernisse weiter zu erfüllen. Die Steigerung der Abwärtsstreckenverstärkung stellt einen Versuch dieser nichtdominierenden Basisstationen dar, die FER von Basisstationen mit starken Funkstrecken zu dem an der Verbindung teilnehmenden mobilen Endgerät zu erreichen. Diese Steigerungen der Abwärtsstreckenverstärkung durch nichtdominierende Basisstationen in einem Szenario einer sanften Weiterschaltung verbessert die Übertragungsgüte der bestehenden Verbindung nicht besonders. In der Tat beeinträchtigt eine derartige Erhöhung der Abwärtsstreckenverstärkung die Güte anderer Verbindungen, die durch nichtdominierende Basisstationen bedient werden. Leider wird das mit unterschiedlichen FER-Einstellungen mehrerer Basisstationen, die an einem Szenario einer sanften Weiterschaltung teilnehmen, verbundene Problem durch die gegenwärtigen Implementierungen der drahtlosen Technik nicht angesprochen.
  • Es besteht daher in der Technik eine Notwendigkeit, FER zwischen Basisstationen in einem drahtlosen Telekommunikationsnetz in Einklang zu bringen.
  • In WO/97/34439 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bereitstellung zentraler Leistungssteuerung in einem Kommunikationssystem offenbart, bei denen jede Basisstation im System die Steuerung sowohl der Abwärtsstrecken- als auch der Aufwärtsstreckenleistung bewirkt. Ein Funkstreckenmanager stellt einen gemeinsamen Schwellwert zur Bestimmung des richtigen Leistungspegels des Aufwärtsstreckensignals an jeder Basisstation bereit. Der Funkstreckenmanager stellt auch zur Steuerung der Abwärtsstreckenleistungs- Steuerung ein Verhältnis zwischen der Abwärtsstreckensignalstärke und einer Pilotsignalstärke bereit. Der Funkstreckenmanager stellt den Schwellwert und das Verhältnis gleichförmig für alle Basisstationen bereit, um einen gleichförmigen Arbeitspunkt für alle Basisstationen im System und damit eine Kapazitätssteigerung zur Verfügung zu stellen. Dieselbe zentrale Leistungssteuerung läßt sich leicht erweitern, um einen Mechanismus für eine systemübergreifende sanfte Weiterschaltung bereitzustellen.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drahtloses Telekommunikationssystem nach Anspruch 3 bereitgestellt.
  • In der drahtlosen Telekommunikationstechnik wird ein technischer Fortschritt dadurch erzielt, daß mehreren an einer Verbindung teilnehmenden Basisstationen ermöglicht wird, zu kommunizieren und eine FER- Einstellung zur Steuerung der Leistung und Güte einer Verbindung in sanfter Weiterschaltung zu vereinbaren.
  • In der bevorzugten Ausführungsform enthält ein drahtloses Telekommunikationssystem eine MSC mit einer Auswahl-/Verteilungseinheit (SDU - Selection/Distribution Unit). Die SDU enthält eine FER-Steuerung mit einem Steueralgorithmus zum Aufrechterhalten einer gleichförmigen FER-Einstellung für alle an einer Verbindung teilnehmenden Basisstationen. Insbesondere erlaubt Nachrichtenübermittlung zwischen Basisstationen über die SDU der FER-Steuerung, die FER-Einstellung für alle an einem Szenario einer sanften Weiterschaltung teilnehmenden Basisstationen auszuhandeln und zu steuern. Vorteilhafterweise werden Steigerungen der Abwärtsstreckenverstärkung durch nichtdominierende Basisstationen eliminiert. Weiterhin wird die Leistung durch Einstellen der FER-Einstellungen auf einen zweckmäßigen Pegel für eine sanfte Weit er Schaltung durchführende Basisstationen verbessert, während eine Verbindung verschiedene geographische Gebiete durchläuft.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1A ist ein Ausführungsbeispiel eines drahtlosen Telekommunikationssystems, in dem die vorliegende Erfindung ausgeübt werden kann;
  • Fig. 1B ist ein vereinfachtes Blockschaltbild von der Mobilvermittlungsstelle und zwei in Fig. 1A gezeigten Basisstationen; und
  • Fig. 2 ist ein Nachrichtenflußdiagramm, das den Austausch von Nachrichten im drahtlosen Telekommunikationssystem der Fig. 1A und 1B entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Fig. 1A zeigt das drahtlose Telekommunikationssystem 100 mit der Mobilvermittlungsstelle (MSC - Mobile Switching Center) 102 und einer Mehrzahl von mit der Mobilvermittlungsstelle zusammengeschalteten Basisstationen. Insbesondere sind Basisstationen 104, 106, 108, 110, 112, 114 und 116 über Querverbindungsleitungen 105, 107, 109, 111, 113, 115 bzw. 117 mit der MSC 102 zusammengeschaltet. Jede Querverbindungsleitung 105, 107, ..., 117 enthält drei getrennte Verbindungsstrecken zwischen jeder Basisstation und der MSC 102. Diese Strecken sind ausführlich in Fig. 1B beschrieben. Das drahtlose Telekommunikationssystem 100 ist ein CDMA-System, in dem mehrere Basisstationen ein einzelnes mobiles Endgerät bedienen können. Die MSC 102 weist diesbezüglich Basisstationsbetriebsmittel zu und überwacht sie und erleichtert einen entsprechenden Informationsaustausch während einer Mobilverbindung zum Aufrechterhalten der Systemleistungsfähigkeit.
  • Im drahtlosen Telekommunikationssystem 100 gehört jede Basisstation zu einem bestimmten geographischen Gebiet. In einem riesigen Bereich dieses Gebiets wird angenommen, daß die Basisstation als die "dominierende Basisstation" wirkt (das heißt, als die Basisstation mit der stärksten Funkverbindung zu einem aktiven mobilen Endgerät). Obwohl eine dominierende Basisstation identifiziert wird, können mehrere Basisstationen entlang der Grenze des geographischen Gebiets das mobile Endgerät bedienen. Im vorliegenden Beispiel ist die Basisstation 104 die mit dem geographischen Gebiet 120 verbundene dominierende Basisstation, die Basisstation 106 die dominierende Basisstation für das geographische Gebiet 122, dominiert die Basisstation 108 das geographische Gebiet 124, ist die Basisstation 110 mit dem geographischen Gebiet 126 verbunden, die Basisstation 112 die mit dem geographischen Gebiet 128 verbundene dominierende Basisstation, die Basisstation 114 mit dem geographischen Gebiet 130 verbunden und die Basisstation 116 die mit dem geographischen Gebiet 132 verbundene dominierende Basisstation. Auch sind in der Fig. 1A Orte gezeigt, an denen die geographischen Gebiete jeder Basisstation überlappen. Ein solcher Ort ist als Schnittgebiet 142 gekennzeichnet. Im Schnittgebiet 142 kann ein mobiles Endgerät durch Basisstation 106, Basisstation 108, Basisstation 110 oder irgendeine Kombination dieser bedient werden. Obwohl mehrere Basisstationen ein mobiles Endgerät bedienen können, gibt es im allgemeinen eine Basisstation, die während einer aktiven Verbindung eine dominierende Abwärtsverbindung mit der Mobilstation aufrechterhält. Es gibt jedoch Zeiten, wenn mehrere Basisstationen im wesentlichen gleiche Abwärtsstrecken zum mobilen Endgerät aufweisen.
  • Die MSC 102 bestimmt die Zuteilung von Basisstationsbetriebsmitteln zu einer bestimmten Mobilstation und bearbeitet alle Systemanforderungen. Beispielsweise kann eine sich in einem überlappenden geographischen Gebiet wie beispielweise dem Schnittgebiet 142 bewegende Mobilstation eine sanfte Weiterschaltung mit einer anderen Basisstation anfordern. Die Weiterschaltungsanforderung wird durch eine Basisstation ausgelöst, wenn der Leistungspegel zwischen dem mobilen Endgerät und einer anderen Basisstation über einen vorbestimmten Schwellwertpegel ansteigt. In der bevorzugten Ausführungsform bringt die MSC 102 während des sanften Weiterschaltungsverfahrens unterschiedliche Betriebsparameter von an einem sanften Weiterschaltungsverfahren beteiligten Basisstationen in Einklang. Ein solcher Betriebsparamter ist die FER- Einstellung jeder an der Verbindung teilnehmenden Basisstation.
  • Fig. 1B ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der MSC 102 und seiner Querverbindungen mit Basisstationen 106 und 108. Die in Fig. 1B dargestellte Systemarchitektur wird ausführlicher in der Patentanmeldung von Michael F. Dolan, Thomas L. McRoberts, Eshwar Pittampalli und Thomas T. Towle mit dem Titel "Wireless Telecommunications System For Improving Performance and Compatibility" (Drahtloses Telekommunikationssystem zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Kompatibilität), Serien Nr. 08/881192 beschrieben. In dieser Ausführungsform umfaßt die MSC 102 den Steuerprozessor 204, das Koppelnetz 209 und die SDU 208 mit dem FER- Steuersystem 206. Das Koppelnetz 209 ist über die Strecke 235 mit der SDU 208 zusammengeschaltet.
  • Die Basisstation 106 enthält die Verbindungssteuerung 212, den Zusammenschaltungsprozessor 214 und das Kanalelement 216. Das Kanalelement 216 ist über Strecken 237 mit der Verbindungssteuerung und dem Zusammenschaltungsprozessor verbunden. Ebenfalls dargestellt ist die Basisstation 108 mit dem Zusammenschaltungsprozessor 224 und der Verbindungssteuerung 222, die über Strecken 229 mit dem Kanalelement 226 zusammengeschaltet sind. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Mobilstation 260 gleichzeitig von Basisstationen 106 und 108 bedient. Basisstationen 106 und 108 halten bestehende Querverbindungsstrecken zur MSC 102 aufrecht.
  • Insbesondere ist die SDU 208 über Querverbindungsstrecken 243 bzw. 239 mit der Verbindungssteuerung 212 und dem Zusammenschaltungsprozessor 214 der Basisstation 106 zusammengeschaltet. Der MSC-Steuerprozessor 204 ist über Querverbindungsstrecke 231 mit der Verbindungssteuerung 212 der Basisstation 106 zusammengeschaltet. Auf ähnliche Weise ist die SDU 208 über Querverbindungsstrecken 245 bzw. 241 mit der Verbindungssteuerung 222 und dem Zusammenschaltungsprozessor 224 der Basisstation 108 zusammengeschaltet. Der Steuerprozessor 204 ist über Querverbindungsstrecke 233 mit der Verbindungssteuerung 222 der Basisstation 108 zusammengeschaltet. Anders gesagt erhält jede Basisstation drei getrennte Querverbindungsstrecken zur MSC 102 aufrecht. Weiterhin sind die Verbindungssteuerung 212 der Basisstation 106 und die Verbindungssteuerung 222 der Basisstation 108 über die Strecke 205 zusammengeschaltet.
  • Das FER-Steuersystem 206 ist für die Überwachung aller FER-Einstellungen aller Basisstationen im drahtlosen Telekommunikationssystem 100 verantwortlich. Insbesondere empfängt das FER-Steuersystem 206 FER- Einstellungsdaten von den Basisstations- Zusammenschaltungsprozessoren 214 und 224. Während eines sanften Weiterschaltungsverfahrens sendet eine Basisstation eine Anforderung Weiterschaltung erforderlich zur MSC 102, so daß die MSC Betriebsmittel in einer anderen Basisstation zuteilen kann. Das FER- Steuersystem 206 bestimmt eine am wenigsten einschränkende FER-Einstellung für die Verbindung. Wenn aus irgendeinem Grund eine oder beide Stationen keine FER-Daten übertragen, wendet die MSC 102 eine Vorgabe- FER-Einstellung an, der von allen Basisstationen im System bequem entsprochen werden kann. Auf diese Weise bringt das FER-Steuersystem 206 potentiell unverträgliche FER-Anforderungen von im Weiterschaltungsverfahren für eine gegebene Verbindung befindlichen Basisstationen in Einklang.
  • Fig. 2 ist ein Nachrichtenflußdiagramm, das den Nachrichtenaustausch im drahtlosen Telekommunikationssystem 100 während eines sanften Weiterschaltungsverfahrens nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Als Beispiel nehme man an, daß sich das mobile Endgerät 260 im Schnittgebiet 142 befindet, wo es gleichzeitig durch Basisstationen 106 und 108 bedient wird. In alternativen Ausführungsformen können mehr als zwei Basisstationen ein mobiles Endgerät in einem Schnittgebiet bedienen und die Basisstationen können zu unterschiedlichen MSC gehören. Das sanfte Weiterschaltungsverfahren beginnt, wenn die Basisstation 106 eine Nachricht Weiterschaltung erforderlich zur MSC 102 übermittelt. Die MSC 102 empfängt die Nachricht Weiterschaltung erforderlich und übermittelt danach eine Nachricht sanfte Weiterschaltungsanforderung zur Basisstation 108.
  • Als Reaktion auf die Weiterschaltungsanforderungsnachricht übermittelt die Basisstation 108 eine Betriebsmittelverfügbarkeitsnachricht zur SDU 208 der MSC 102. Durch die Betriebsmittelverfügbarkeitsnachricht wird die Funkstrecke gekennzeichnet, die die Basisstation 108 der Verbindung zuteilen wird und enthält die erwartete FER-Einstellung der Verbindung. In der vorliegenden Ausführungsform übermittelt die Basisstation 106 eine angeforderte FER-Einstellung, die die durch die Basisstation an die Verbindung angelegte gegenwärtige FER widerspiegeln kann oder nicht. Alle empfangenen FER-Daten werden zum FER-Steuersystem 206 übermittelt, das eine FER bestimmt, die auf die Verbindung angewandt werden kann. In den meisten Fällen entspricht die durch das FER-Steuersystem 206 bestimmte FER-Einstellung der am wenigsten einschränkenden FER- Einstellung für die Verbindung auf der Grundlage von von allen an der Verbindung beteiligten Basisstationen empfangenen Daten. Die FER-Einstellung wird dann durch die SDU 208 allen teilnehmenden Basisstationen als die auf die Verbindung anzuwendende FER-Einstellung mitgeteilt. Die Anwendung der FER-Einstellung kann vor oder parallel zu der Herstellung einer sanften Weiter Schaltungsverbindung stattfinden.
  • Auf diese Weise werden Versuche durch eine Basisstation, sich an die FER-Einstellung anderer Basisstationen durch Anheben von Abwärtsstreckenverstärkungen anzupassen, eliminiert. Insbesondere bestimmt die SDU in einer ein sanftes Weiterschaltungsverfahren koordinierenden MSC eine FER- Einstellung, die für alle an dem sanften Weiterschaltungsverfahren beteiligten Basisstationen annehmbar ist. Vorteilhafterweise werden unnötige Steigerungen der Leistungspegel zur Abwärtsstrecke vermieden, so daß Basisstationen in einem drahtlosen Telekommunikationsnetz Betriebsmittel effizient nutzen können.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in bezug auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, wird der Fachmann erkennen, daß zahlreiche andere Anordnungen ausgearbeitet werden können, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu weichen.

Claims (4)

1. Verfahren zum Festlegen einer Rahmenfehlerraten- (FER - frame error rate)-Einstellung für Basisstationen (106, 108) während eines sanften Weiterschaltungsverfahrens, mit folgenden Schritten:
Empfangen einer FER-Einstellung von jeder Basisstation (106, 108), die an einem sanften Weiterschaltungsverfahren für eine gegebene Verbindung beteiligt ist, an einer Steuerung (206), wobei diese FER-Einstellung für eine Basisstation ein Schwellwert ist, auf dem oder oberhalb dessen eine FER für eine Verbindung aufrechterhalten wird;
erstes Bestimmen einer am wenigsten einschränkenden der empfangenen FER-Einstellungen als eine erwünschte FER- Einstellung für die gegebene Verbindung an der Steuerung (206); und
von der Steuerung (206) aus Anweisen jeder an dem Verbindungsweiterschaltungsverfahren für die gegebene Verbindung beteiligten Basisstation (106, 108), die erwünschte FER-Einstellung auf die gegebene Verbindung anzuwenden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin mit folgendem Schritt: zweites Bestimmen einer FER-Vorgabeeinstellung als die bestimmte FER-Einstellung, wenn keine FER-Einstellungen von den an dem Verbindungsweiterschaltungsverfahren für die gegebene Verbindung beteiligten Basisstationen (106, 108) empfangen werden.
3. Drahtloses Telekommunikationssystem mit folgendem: einer Steuerung (206) zum Empfangen einer FER- Einstellung von jeder an einem sanften Weiterschaltungsverfahren für eine gegebene Verbindung beteiligten Basisstation (106, 108), wobei diese FER- Einstellung für eine Basisstation ein Schwellwert ist, auf dem oder oberhalb dessen eine FER für eine Verbindung aufrechterhalten wird, wobei diese Steuerung (206) zum Bestimmen einer am wenigsten einschränkenden FER-Einstellung unter den empfangenen FER-Einstellungen als erwünschte FER-Einstellung für die gegebene Verbindung und zum Anweisen jeder Basisstation (106, 108), die erwünschte FER-Einstellung auf die gegebene Verbindung anzuwenden, geeignet ist.
4. System nach Anspruch 3, weiterhin mit folgendem: einem in der Steuerung (206) gespeicherten FER- Einstellungsalgorithmus zum Anwenden einer FER- Vorgabeeinstellung auf die Verbindung, wenn keine FER- Einstellungen von der ersten und der zweiten Basisstation (106, 108) empfangen werden.
DE69901738T 1998-02-05 1999-01-26 Verfahren zur Optimierung der Rahmenfehlerrateeinstellungen bei sanftem Weiterreichen Expired - Lifetime DE69901738T2 (de)

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