DE69427039T2 - Semi-abrupte verbindungsübergabe in einem zellularen telekommunikationssystem - Google Patents

Semi-abrupte verbindungsübergabe in einem zellularen telekommunikationssystem

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zellulare Telekommunikationssysteme. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein neuartiges und verbessertes System für eine Verbindungsübergabe (handoff) zwischen einer Mobilstation und Basisstationen, die mit unterschiedlichen Mobilvermittlungsstellen innerhalb eines zellularen Telekommunikationssystems verbunden sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Verwendung einer Codemultiplex-Vielfachzugriff- Modulation (code division multiple access bzw. CDMA- Modulation) ist lediglich eines von mehreren Verfahren, die digitale Kommunikationen unter einer Anzahl mobiler Anwender ermöglichen, die einen gemeinsamen Anteil des Funkspektrums verwenden, wie es bei zellularen Telekommunikationssystemen der Fall ist. Weitere allgemein bekannte Funkzugriffsverfahren sind ein Zeitmultiplex-Vielfachzugriff (time divisioh multiple access bzw. TDMA) und ein Frequenzmultiplex-Zugriff (frequency division access bzw. FDMA). Die Idee einer sanften Verbindungsübergabe (soft handoff), mit der die vorliegende Erfindung in enger Beziehung steht, ist in der Tat auf alle drei der genannten Vielfachzugriff- Verfahren anwendbar und hat, falls sie an Stelle der herkömmlichen abrupten Verbindungsübergabe-Schemata (hard handoff) angewendet wird, eine erhöhte Systemkapazität. sowie weniger unerwartet unterbrochene Anrufe zur Folge. In der Druckschrift EP 0 577 960 ist ein ATM-basierendes Mobilfunknetz offenbart, bei dem eine abrupte Verbindungsübergabe zwischen zwei Grenzbasisstationen verwendet wird, die beide mit zwei unterschiedlichen Festnetz-Schnittstelleneinheiten verbunden sind. Für das CDMA-Verfahren ist jedoch eine sanfte Verbindungsübergabe vorgeschrieben, da die Verwendung einer herkömmlichen abrupten Verbindungsübergabe eine unzureichende Systemleistung zur Folge haben würde. Der Hintergrund der vorliegenden Erfindung ist für ein zellulares CDMA- Telekommunikationssystem dargestellt, wobei jedoch ersichtlich ist, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das CDMA-Verfahren begrenzt ist. Eine beispielhafte Anwendung des CDMA-Verfahrens bei zellularen Telekommunikationssystemen ist im Wesentlichen in "On the System Design Aspects of Code Division Multiple Access (CDMA) Applied to Digital Cellular and Personal Communications Networks" von Allen Salmasi und Klein S. Gilhousen, veröffentlich bei der 41. IEEE Vehiculare Technology Conference vom 19.-22. Mai 1991 in St. Louis, MO, beschrieben worden.
  • In der vorstehend genannten Veröffentlichung ist ein Direkt-Sequenz-CDMA-Verfahren (DS-CDMA, oder nachstehend kurz CDMA) beschrieben, bei dem eine Anzahl von Anwender- Mobilstationen (MS) über CDMA-Funkspreitzspektrumsignale mit Basisstationen (BS, auch als Zellenseite bezeichnet) in der Aufwärtsverbindungs-(uplink; Mobilstation zu Basisstation) und der Abwärtsverbindungs-(downlink; Basisstation zu Mobilstation) Richtung kommunizieren. Ein typischer Netzwerkaufbau eines CDMA- Telekommunikationssystems gemäß dem Stand der Technik ist in Fig. 1 gezeigt. Die Basisstationen BS 10, 12, 14 und 16 wandeln die CDMA-Funksignale, die von den Anwender-MS 20 stammen, bzw. bei den Anwender-MS 20 enden, in eine Form um, die für eine Verwendung in Verbindung mit terrestrischen Telekommunikations- Übertragungsvorrichtungen geeignet ist, wie beispielsweise den weit verbreiteten Impulscodemodulations-(PCM-) Schaltungsvorrichtungen. Die Basisstationen leiten die Anwendersignale in der Aufwärtsverbindungs- und Abwärtsverbindungs-Richtung zu den Mobilvermittlungsstationen 1 oder 2 (MSC, auch als Mobilvermittlungsstelle (mobile exchange) oder Mobiltelefon-Umschaltstelle (mobile telephone switching office bzw. MTSO) bezeichnet) für eine weitere Verarbeitung weiter.
  • Die vorstehend genannten Anwender-Kommunikationssignale umfassen digitalisierte Stimmsignale und Steuerungsinformationen (auch als Signalisierung bezeichnet). Die MSC führt Multiplex- und Umwandlungsoperationen bei den vorstehend genannten Untersignalen aus und leitet das Stimmsignal zu einem anderen Anwender weiter, beispielsweise in dem öffentlichen Festnetz (public switched telephone network bzw. PSTN). Die MSC interpretiert, reagiert auf und erzeugt auch Signalisierungsinformationen, womit die gesamte Kommunikationsverbindung zwischen den Anwendern gesteuert wird. Diese Kommunikationsverbindungs- Steuerungsfunktionen umfassen die Verwaltung von allgemeinen anrufbezogenen Ereignissen, wie beispielsweise ein Verbindungs-Aufbau oder -Abbruch, sowie CDMA-funkverbindungsbezogene Ereignisse, wie beispielsweise die Verschlechterung der CDMA- Funkverbindungsqualität und eine darauf folgende Verbindungsübergabe-Initiierung.
  • Falls das CDMA-Verfahren in den typischen mittelgroßen bis großen Zellen von Land- Mobiltelekommunikationssystemen eingesetzt wird, dann ist die mittlere Zeitverzögerungsspreitzung einer Mehrfachstrecken-Funkausbreitungsumgebung üblicherweise größer als die Chip-Dauer des DS-CDMA-Signals. Dies zwingt das CDMA-Verfahren, in einer asynchronen Betriebsart zu arbeiten, was zur Folge hat, dass die Orthogonalität der Spreitzspektrum-Vielfachzugriff- Anwendersignale nicht alleine mittels orthogonaler Spreitzcodes erreicht werden kann. Folglich leiden die Kommunikationen unter einer von dem System selbst verursachten Störung, nicht nur unter Signalen, die von unterschiedlichen Zellen stammen, sondern zusätzlich dazu auch in erheblichem Umfang in einer einzelnen Zelle (als CDMA-Intrazellen-Störung bezeichnet). Für derartige zellulare CDMA-Systeme besteht folglich eine wichtige Aufgabe für den Gesamtsystementwurf darin, jede übermäßige CDMA-Störung unter den kommunizierenden Anwendern zu minimieren und ergänzend dazu soviel Energie von einem gewünschten CDMA-Anwendersignal wie möglich einzufangen und zu verwenden. Dieses Systementwurfserfordernis ist, obwohl es ein generelles Erfordernis ist, das bei jedem Vielfachzugriff-Verfahren in zellularen Telekommunikationssystemen anwendbar ist, weniger streng für FDMA- und TDMA-basierende Systeme, bei denen eine Intrazellen-Störung durch die immanenten Eigenschaften des jeweiligen Vielfachzugriffs-Verfahrens vermieden wird und eine Zwischenzellen-Störung mittels vorgeplanter Zellenfrequenz-Wiederverwendungsschemata begrenzt wird. Somit arbeitet das CDMA-Verfahren im Gegensatz zu dem FDMA-Verfahren oder dem TDMA-Verfahren auf eine streng störungsbegrenzte Weise.
  • Dennoch verbessert eine sanfte Verbindungsübergabe ebenso die TDMA-Systemkapazität, wobei jedoch der Gewinn kleiner als der bei einem CDMA-System ist. Nachstehend ist die Erfindung für den Fall eines zellularen CDMA- Telekommunikationssystems beispielhaft veranschaulicht.
  • Mehrere Verfahren, die die vorstehend genannte CDMA- Systementwurfsaufgabe durchführen, können für das vorstehend genannte Ausführungsbeispiel eines zellularen CDMA-Telekommunikationssystems einfach identifiziert werden. Beispielsweise weist das beschriebene geschlossene MS-Übertragungsleistungsregelungsverfahren die Aufgabe auf, die empfangenen Qualitäten aller Aufwärtsverbindungs-CDMA-Signale innerhalb einer einzelnen BS vor dem Hintergrund sich schnell ändernder Funkausbreitungskanäle, die schnelle und langsame Schwundvorgänge (fading) durchmachen, kontinuierlich zu entzerren. Für diesen Zweck misst die BS periodisch den empfangenen Eb/NO-Wert, der die Signalqualität anzeigt, von jeder MS-CDMA-Aufwärtsverbindungs-Kommunikation und überträgt darauffolgend einen geeigneten Leistungssteuerungsbefehl auf dem Abwärtsverbindungs- Kommunikationskanal zu der MS, die wiederum die CDMA- Übertragungseinrichtungsleistung entsprechend einstellt. Idealerweise werden alle MS-CDMA-Aufwärtsverbindungs- Signale bei der BS mit der gleichen Qualität empfangen, und zusätzlich dazu ist eine minimale Stärke erforderlich, um den Kommunikationsverbindungsgegenstand bei einem vorbestimmten Qualitätsschwellenwert zu halten.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorstehend genannten Systementwurfsaufgabe besteht in einem Verfahren einer mobil-unterstützten sanften Verbindungsübergabe in Verbindung mit einer Signal-Diversity-Kombination (signal diversity combining) während einer aktiven CDMA- Kommunikation, das nachstehend zusammengefasst ist und mit dem die vorliegende Erfindung in enger Beziehung steht.
  • Eine mobil-unterstützte sanfte Verbindungsübergabe in Verbindung mit einer Signal-Diversity-Kombination umfasst ein Verfahren zum Weiterleiten von Anwender- Kommunikationssignalen auf einem Übertragungsabschnitt zwischen einer MS und einer MSC gleichzeitig über eine erste und eine zweite BS in der Aufwärtsverbindungs- und Abwärtsverbindungs-Richtung sowie zum Ausführen eines Signal-Diversity-Empfangs bei der MS und der MSC, damit die Anwender-Signalqualität erhöht wird. Dieses Verfahren wird durch die MSC aufgerufen, wenn sich eine anfangs mit einer einzelnen ersten BS kommunzierende MS in die überlappenden Abdeckbereiche dieser ersten BS und einer zweiten BS bewegt hat und die Verfügbarkeit eines ausreichend starken Signals von dieser zweiten BS an die MSC berichtet hat. Zu keinem Augenblick während der sanften Verbindungsübergabe in Verbindung mit einer Signal-Diversity-Kombination unterbricht die MS ihre Kommunikationen mit der MSC. Die MSC setzt typischerweise eine Nach-Erfassung/-Dekodierung (postdetection/decoding) ein, wobei die digital kodierten Sprachrahmen selektiv kombiniert werden.
  • Um die Bericht-Unterstützung der MS während des Beginns einer sanften Verbindungsübergabe zu ermöglichen, können alle BS ein CDMA-Abwärtsverbindungs-Referenzsignal übertragen, das als Pilotsignal bezeichnet wird. Die MS demodulieren bei einem Wandern (roaming) im gesamten Dienstbereich des zellularen CDMA- Telekommunikationssystems periodisch die Pilotsignale der verschiedenen benachbarten BS während einer andauernden Kommunikation mit einer ersten BS und leiten eine entsprechende Pilotsignal-Qualitätsanzeige her. Wiederum kann der gemessene Pilot-Eb/No-Wert als eine Signalstärke-/-Qualität-Anzeige verwendet werden. Diese Anzeige bestimmt eine Rangfolgenliste von BS-Kandidaten für eine Verbindungsübergabe und wird in Form von Signalisierungsinformationen zu der MSC übertragen. Es ist ersichtlich, dass ebenso die erste BS kontinuierlich CDMA-Aufwärtsverbindungs-Signalqualitätsmessungen ausführen kann und auf der Grundlage dieser Beobachtungen eine Anforderungsanzeige für eine sanfte Verbindungsübergabe an die MSC geben kann.
  • Üblicherweise wird eine sanfte Verbindungsübergabe in Verbindung mit einer Signal-Diversity-Kombination durch die MSC gestartet, falls die MS berichtet, dass die Pilotsignalqualität einer zweiten BS zusätzlich zu der der ersten BS entsprechend den vorbestimmten Schwellenwerten ausreichend gut ist, die der MS und der MSC zur Verfügung gestellt werden, sowie dass die zweite BS die erforderlichen Mittel bzw. Ressourcen für den sanften Verbindungsübergabeübergang erhalten kann. Nachfolgend wird die MS durch die MSC über die erste BS mittels Signalisierung angewiesen, eine sanfte Verbindungsübergabe zu starten und eine Signal-Diversity- Kombination auf der Abwärtsverbindung zu beginnen.
  • Außerdem startet die MSC eine zusätzliche Weiterleitung von Anwendersignalen über die zweite BS und beginnt eine Diversity-Kombination des Anwendersignals in der Aufwärtsverbindungs-Richtung. Beide teilnehmenden BS rufen autonom das vorstehend genannte geschlossene Leistungsregelungsverfahren auf. Die MS stellt die zugehörige CDMA-Übertragungsleistung auf den minimalen der zwei befohlenen Leistungspegel ein, um eine übermäßige CDMA-Störung mit den anderen Kommunikationsverbindungen zu verringern.
  • Schließlich, wenn die MS fest in dem Bereich der zweiten BS etabliert ist und das von der ersten BS empfangene Pilotsignal entsprechend den der MS zur Verfügung gestellten vorbestimmten Schwellenwerten ausreichend abgeschwächt ist, berichtet sie diesen Zustand der MSC, die wiederum entscheidet, die sanfte Verbindungsübergabe mit einer Signal-Diversity-Kombination zu beenden, und daraufhin lediglich die zweite BS für die Aufrechterhaltung der CDMA-Kommunikationen verwenden wird.
  • Dieser Vorgang einer sanften Verbindungsübergabe mit einer Signal-Diversity-Kombination kann wiederholt werden, wenn sich die MS in dem Dienstbereich des zellularen CDMA-Telekommunikationssystems bewegt und wenn die gemessene CDMA-Signalqualität anzeigen dies nahelegen.
  • Einige der heutigen TDMA-basierenden zellularen Kommunikationssysteme verwenden ebenso die Unterstützung der MS in Form entsprechender MS-Abwärtsverbindungs- Signalqualitätsmessungen als Auslöser für eine Anforderung einer Verbindungsübergabe von einer ersten BS zu einer zweiten BS, wobei vieles auf die gleiche Weise geschieht, wie vorstehend zusammengefasst ist. Diese Systeme verwenden jedoch üblicherweise ein Schema, das als abrupte Verbindungsübergabe bezeichnet wird, bei der die MS in Reaktion auf Anweisungen von der MSC die Kommunikation mit der ersten BS unterbricht, auf den angezeigten TDMA-Funkkanal der zweiten BS abgleicht und daraufhin die Auswärtsverbindungs- und Abwärtsverbindungs-Kommunikationen wieder aufnimmt. Zu keinem Augenblick kommuniziert die MS mit mehr als einer BS gleichzeitig, und folglich findet weder in der MS noch in der MSC eine entsprechende Signal-Diversity- Kombination statt, wie es bei dem vorstehend beschriebenen sanften Verbindungsübergabeverfahren der Fall ist. Dieses herkömmliche abrupte Verbi n dungsübergabeschema ist ebenso auf eine ähnliche Weise auf das CDMA-Verfahren anwendbar, sollte aber, wann immer möglich, aus Gründen der CDMA-Systemkapazität vermieden werden, wie es nachstehend beschrieben ist.
  • Im Zusammenhang mit einer sanften und einer abrupten Verbindungsübergabe werden die vorstehend genannten vorbestimmten Schwellenwerte, die in Verbindung mit den MS-Abwärtsverbindungs-Signalqualitätsmessungen für die Bestimmung der Verbindungsübergabe-BS-Kandidaten verwendet werden, auch als Verbindungsübergabegrenzen bezeichnet. Die Verwendung dieser Verbindungsübergabegrenzen in Verbindung mit Zeitmittlungsvorgängen ist erforderlich, um häufige Verbindungsübergaben (ebenso als Verbindungsübergabe- Ping-Pong-Effekt bezeichnet) zu vermeiden, wenn sich die MS in den üblicherweise verschwommenen Grenzen zwischen den Funksignal-Abdeckbereichen zweier benachbarter BS bewegt. Derartige häufige Verbindungsübergaben würden die Verarbeitungskapazität der MSC überlasten. Zum Zwecke einer Steuerung der sanften CDMA-Verbindungsübergabe mit Signal-Diversity-Kombination kann die Verbindungsübergabegrenze im Gegensatz zu dem herkömmlichen Fall einer abrupten Verbindungsübergabe, bei der üblicherweise 6-10 dE erforderlich sind, bei lediglich 1-3 dE ausgewählt werden, um den nachteiligen Verbindungsübergabe-Ping-Pong-Effekt zu vermeiden.
  • Bezüglich der vorstehend genannten Störungsbegrenzungsoperation des CDMA-Verfahrens sind kleine Verbindungsübergabegrenzen tatsächlich ein wesentliches Erfordernis für eine effektive Operation des CDMA-Verfahrens. Die Verwendung einer herkömmlichen abrupten CDMA-Verbindungsübergabe in Verbindung mit den erforderlichen großen abrupten Verbindungsübergabegrenzen würde die CDMA-Systemkapazität wesentlich verkleinern. In einem zellularen CDMA-Telekommunikationssystem kann eine herkömmliche abrupte Verbindungsübergabe lediglich in Ausnahmesituationen toleriert werden, aber nicht als eine übliche Systembetriebsart. Eine erfindungsgemäße semiabrupte Verbindungsübergabe (semi-hard handoff) mildert diese Nachteile des herkömmlichen abrupten Verbindungsübergabeschemas.
  • Ein problematischer Verbindungsübergabetyp ist eine Zwischen-Vermittlungsstellen-Verbindungsübergabe, d. h.. eine Verbindungsübergabe zwischen mit benachbarten MSC verbundenen BS. Die Situation ist unter Bezugnahme auf Fig. 1 für ein zellulares System gemäß dem Stand der Technik beschrieben. Eine MS 20 kann eine sanfte Verbindungsübergabe entweder innerhalb eines Sanfte- Verbindungsübergabe-Bereichs SA1 einer MSC 1 oder innerhalb eines Sanfte-Verbindungsübergabe-Bereichs SA2 einer MSC 2 ausführen, aber nicht, wenn sie sich in der Grenze dieser Bereiche bewegt. Falls beispielsweise die MS 20 innerhalb der Abdeckbereiche von BS 12, 14 ist, kann keine sanfte Verbindungsübergabe stattfinden. Es sei angenommen, dass die MS 20 mit der BS 12 verbunden ist und sich zu der BS 14 bewegt. Dann muss in den Systemen gemäß dem Stand der Technik eine herkömmliche abrupte CDMA-Zwischen-MSC-Verbindungsübergabe von der BS 12 zu der BS 14 und von der MSC 1 zu der MSC 2 ausgeführt werden, falls die MS 20 von dem Sanften- Verbindungsübergabe-Bereich 5A1 zu dem Sanften- Verbindungsübergabe-Bereich 5A2 zu übergeben ist. Dieser herkömmliche abrupte Verbindungsübergabetyp ist unzuverlässig und sehr nachteilig für die CDMA-Kapazität aufgrund der erforderlichen abrupten Verbindungsübergabegrenzen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die nachteiligen Effekte (beispielsweise die Kapazitätsverringerung) herkömmlicher abrupter CDMA- Zwischen-MSC-Verbindungsübergaben zu vermeiden. Eine Ausgestaltung der Erfindung ist ein zellulares Telekommunikationssystem gemäß Patentanspruch 1.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist ein semiabruptes Verbindungsübergabeverfahren gemäß Patentanspruch 4.
  • Erfindungsgemäß wird ein neues CDMA- Verbindungsübergabeverfahren eingesetzt, das nachstehend als semi-abrupte Verbindungsübergabe bezeichnet ist. Eine semi-abrupte Verbindungsübergabefindet in ein und derselben Basisstation (nachstehend als Grenzbasisstation bezeichnet) statt, die sich in dem Grenzbereich zweier Funkabdeckbereiche befindet, die durch unterschiedliche Mobilvermittlungsstellen (nachstehend als benachbarte Mobilvermittlungsstellen bezeichnet) gesteuert werden. Diese Grenzbasisstation ist mit beiden dieser benachbarten Mobllvermittlungsstellen verbunden, und beide dieser benachbarten Mobilvermittlungsstellen können Zugriff darauf nehmen.
  • Die erfindungsgemäße semi-abrupte Verbindungsübergabe ist eine netzwerkbasierende Verbindungsübergabe der Kommunikationssteuerungsfunktionen von der ersten zu der zweiten benachbarten Mobilvermittlungsstellen ohne Unterbrechung der aktiven CDMA-Funkkommunikationen zwischen der Grenzbasisstation und der Mobilstation. Eine semi-abrupte Verbindungsübergabe erfordert Schalteinrichtungen bei der Basisstation, so dass diese in der Lage ist, die Anwender-Funkkommunikationssignale zu jeder der angeschlossenen benachbarten Mobilvermittlungsstellen zu koppeln, was während einer Ausführung einer semi-abrupten Verbindungsübergabe erforderlich ist.
  • Mittels dieser Vielfachverbindungen zu den benachbarten Mobilvermittlungsstellen und der Schalteinrichtungen der Grenzbasisstation ist somit ein überlappender Sanfte- Verbindungsübergabe-Dienstbereich zwischen diesen benachbarten Mobilvermittlungsstellen bereitgestellt, was bei zellularen Telekommunikationssystemen gemäß dem Stand der Technik nicht der Fall ist. Eine semi-abrupte Verbindungsübergabefindet somit innerhalb dieses überlappenden Sanfte-Verbindungsübergabe-Dienstbereichs (der durch die Grenzbasisstation erzeugt wird) statt, wodurch die unerwünschte herkömmliche abrupte CDMA- Zwischen-Vermittlungsstellen-Verbindungsübergabe vermieden wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Übersicht eines zellularen CDMA-Telekommunikationssystems gemäß dem Stand der Technik,
  • Fig. 2 eine schematische Übersicht eines erfindungsgemäßen beispielhaften zellularen CDMA- Telekommunikationssystems,
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Mobilvermittlungsstation für die Verwendung in einem zellularen CDMA- Telekommunikationssystem und
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Basisstation für die Verwendung in einem zellularen CDMA- Telekommunikationssystem.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines zellularen CDMA-Telekommunikationssytems gezeigt, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht. Das in Fig. 2 veranschaulichte System verbessert die sanfte CDMA- Verbindungsübergabe und Macro-Diversity-Signal- Kombinationsverfahren gemäß dem Stand der Technik, wie es im Wesentlichen in "On the System Design Aspects of Code Division Multiple Access (CDMA) Applied to Digital Cellular and Personal Communications Networks" von Allen Salmasi und Klein S. Gilhousen, veröffentlicht bei der 41. IEEE Vehicular Technology Conference vom 19.-22. Mai 1991 in St. Louis, M0, beschrieben ist.
  • Die BS 12 ist die Grenz-BS, die über Verbindungen 32, 34 mit den benachbarten MSC 1, 2 verbunden ist. Diese Doppelverbindung der BS 12 vergrößert auf effektive Weise die Sanfte-Verbindungsübergabe-Bereiche 5A1 bzw. 5A2 der MSC 1 und MSC 2, wodurch ein überlappender Sanfte- Verbindungsübergabe-Bereich OA erzeugt wird. Es können andere BS 10, 14 vorhanden sein, die sich nicht in dem Abdeckgrenzbereich befinden und somit lediglich mit einer einzelnen MSC (MSC 1 bzw. MSC 2) verbunden sein müssen. Eine semi-abrupte Verbindungsübergabefindet in dem überlappenden Abdeckbereich OA statt.
  • Nachstehend ist die Verwendung einer semi-abrupten Verbindungsübergabe gemeinsam mit der sanften Verbindungsübergabe gemäß dem Stand der Technik beschrieben. Es sei angenommen, dass sich die MS 20 in eine Richtung von dem Sanfte-Verbindungsübergabe-Bereich SA1 zu SA2 bewegt und dadurch die Funkabdeckbereiche der BS 10, 12, 14 (in dieser Reihenfolge) durchläuft.
  • Es sei angenommen, dass die MS 20 anfangs mit der BS 10 über die MSC 1 mit einem anderen Systemanwender (von dem angenommen wird, dass er sich in dem PSTN befindet) verbunden ist. Wenn sich die MS 20 fortbewegt, betritt sie zusätzlich den Funkabdeckbereich der Grenz-BS 12. Nun kann dank einer Verbindung 32 der BS 12 zu der MSC 1 eine sanfte Verbindungsübergabe gemäß dem Stand der Technik begonnen werden. Die MSC 1 dient als Signal-Diversity- Kombinationspunkt und fährt fort, die Verbindung zu steuern.
  • Wenn sich die MS 20 von der BS 10 weg bewegt und näher zu der BS 12 kommt, kann die sanfte Verbindungsübergabe gemäß dem Stand der Technik beendet werden, und die MS 20 kommuniziert lediglich mit der BS 12 (über die MSC 1).
  • Falls die empfangenen Pilotsignalstärken der BS 10, 12, 14, wie sie wiederholt durch die MS 20 gemessen werden und zurück zu der MSC 1 in Form von Nachbarzellen- Messberichten berichtet werden, anzeigen, dass die MS 20 ausreichend gut in der durch die BS 12 abgedeckten Zelle etabliert ist und damit fortfährt, sich von der BS 10 weg zu der BS 14 hinzubewegen, kann die erfindungsgemäße semi-abrupte Verbindungsübergabe durch die MSC 1 aufgerufen werden. Diese Prozedur ist wie folgt:
  • - Von den Pilotsignal-Qualitätsmessungsberichten, die durch die MS 20 ausgeführt werden, erfährt die MSC 1, dass die MS 20 fest in dem Abdeckbereich der BS 12 etabliert ist und damit fortfährt, sich von der BS 10 weg zu der BS 14 hinzubewegen. Außerdem erfährt die MSC 1 von zellularen Netzwerk-Konfigurationsdaten, dass ebenso die MSC 2 auf die BS 12 Zugriff nehmen kann (über eine Verbindung 34). Somit kann von der MSC 1 eine semiabrupte Verbindungsübergabe zu der MSC 2 entsprechend vorbestimmter Schwellenwertparameter entschieden werden. Zu diesem Zweck bewahrt die MSC 1 eine Leitung zu der MSC 2 auf der digitalen Verbindung 40. Die MSC 1 kann bereits jetzt eine Brückenverbindung in der Abwärtsverbindungs- Richtung aufbauen, die einen von dem PSTN kommenden Zweig 42 mit der neuen Leitung auf der Verbindung 40 verbindet.
  • - Die MSC 1 fordert die semi-abrupte Verbindungsübergabe zu der MSC 2 durch Senden geeigneter Signalisierungsinformationen zu der MSC 2 an, wobei ebenso die neu zugewiesene Leitung auf der Übertragungsverbindung 40 angezeigt wird. Von der MSC 2 werden wiederum erforderliche Mittel zugewiesen und aktiviert, die zur Verarbeitung und Steuerung der andauernden Kommunikationen erforderlich sind. Diese Mittel umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Einrichtungen zur Ausführung der Diversity-Kombination der Aufwärtsverbindungs-Anwenderinformationsrahmen (für eine mögliche spätere sanfte Verbindungsübergabe in dem 5A2), Sprachumkodiereinrichtungen für Sprachkommunikationen, MS- und BS- Signalsierungsverbindungsabschlüsse und geeignete Steuerungsvorgänge.
  • - Die MSC 2 weist eine Leitung auf der digitalen Verbindung 34 zu der BS 12 zu und fordert die semiabrupte Verbindungsübergabe in der BS 12 durch Senden geeigneter Signalisierungsinformationen zu der BS 12 an, die ebenso die neu zugewiesenen Leitung auf der Übertragungsverbindung 34 anzeigen.
  • - Die BS 12, koppelt mittels eines zugehörigen Schalters 250 (siehe Fig. 4) die andauernden
  • Funkkommunikationssignale von und zu der MS 20 mit dieser neu zugewiesenen Leitung auf der Verbindung 34. Daraufhin bestätigt die BS 12 der MSC 2 den erfolgreichen Abschluss der Transaktion durch Senden eines geeigneten Signals zurück zu der MSC 2.
  • - Die MSC 2 bestätigt der MSC 1 den erfolgreichen Abschluss der semi-abrupten Verbindungsübergabe durch Senden eines geeigneten Signals zurück zu der MSC 1.
  • - Die Signalisierungsverbindung zu und von der MS 20 kann mit den neu zugewiesenen Steuerungsvorgängen in der MSC 2 verbunden werden. Zu diesem Zeitpunkt kann die MSC 2 eine Signalisierungsverbindung-Rücksetzanzeige zu der MS 20 zu Schicht 2 der MS-MSC-Verbindungen senden, um den Zusammenhang der Signalisierungsverbindungen wiederherzustellen. Die MS 20 reagiert auf diese Rücksetzoperation durch Starten eines zugehörigen Signalisierungsverbindungskontextes zusammen mit der MSC 2. Eine derartige Rücksetzoperation beeinflusst jedoch nicht die physikalische Funkverbindungsschicht (Schicht 1). Als Folge kann die übliche geschlossene CDMA- Leistungsregelungsoperation zwischen der MS 20 und der unterstützenden BS 12 ohne eine Unterbrechung durch die semi-abrupte Verbindungsübergabe ausgeführt werden. Außerdem wird die mit der Anrufverarbeitung (Schicht 3) verbundene Signalisierung nicht beeinflusst.
  • - Die MSC 1 schaltet bei Empfang der Bestätigung eines erfolgreichen Abschlusses der semi-abrupten Verbindungsübergabe von der MSC 2 die Aufwärtsverbindungs-Richtung von der Verbindung 32 zu der Aufwärtsverbindungs-Richtung der neuen Verbindung 40 um und verbindet die letztere mit der Leitung auf der Verbindung 42. Sobald diese Operation abgeschlossen ist, sind die bidirektionalen Kommunikationen von Anwenderinformationen der MS 20 mit dem PSTN vollständig wiederhergestellt. Die MSC 1 setzt ebenso die mit dieser Anwenderkommunikation verbundenen Mittel frei, was Einrichtungen zur Ausführung der Diversity-Kombination der Aufwärtsverbindungs-Anwenderinformationsrahmen, Sprachumkodiereinrichtungen für Sprachkommunikationen, MS- und BS-Signalisierungsverbindungsabschlüsse und geeignete Steuerungsvorgänge beinhaltet, aber nicht darauf beschränkt ist. Die MSC 1 gibt ebenso die Leitung zu der BS 12 auf der digitalen Verbindung 32 frei. Somit ist die MSC 1 nicht mehr an der Steuerung des Anrufs beteiligt. Die MSC 1 dient jedoch weiterhin als Vermittlungspunkt zwischen den digitalen Verbindungen 40 und 42. Dies beendet die erfindungsgemäße semi-abrupte Verbindungsübergabeprozedur. Als Ergebnis sind die Funkverbindungs-Steuerungsfunktionen von der MSC 1 zu der MSC 2 übergeben worden, ohne die andauernde Funkverbindung zwischen der BS 12 und der MS 20 sowie insbesondere die geschlossene Leistungsregelung der NS 20 zu unterbrechen. Nun kann die sanfte Verbindungsübergabeoperation gemäß dem Stand der Technik (gesteuert durch die MSC 2) in dem Sanfte- Verbindungsübergabe-Bereich 5A2 stattfinden. Wenn sich beispielsweise die MS 20 weiter zu der BS 14 hin bewegt, kann eine sanfte Verbindungsübergabe von der BS 12 zu 14 gestartet werden.
  • Somit ist eine herkömmliche abrupte CDMA- Verbindungsübergabe von der MSC 1 zu der MSC 2 mit einem entsprechenden Gewinn in der Systemzuverlässigkeit und - kapazität vermieden worden.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer in einem zellularen CDMA-Telekommunikationssystem verwendeten MSC gezeigt, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht.
  • Digitale Verbindungen 120, 122, 124 und 126 verbinden die Mobilvermittlungsstelle MSC mit dem Festnetz PSTN, anderen Mobilvermittlungsstellen MSC bzw. Basisstationen BS. Diese digitalen Verbindungen tragen die Anwenderinformationen, wie beispielsweise Stimmdaten, und zusätzlich Signalisierungsinformationen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sei angenommen, dass die Signalisierungsinformationen zusammen mit Anwenderinformationen auf ein und dasselbe physikalische Übertragungsmittel gemultiplext sind. Als ein Beispiel einer derartigen digitalen Verbindungsanordnung können eine T1-Übertragungsmittel zusammen mit einem Signalisierungssystem Nr. 7 dienen.
  • Der Anwenderinformationsstrom wird zwischen den vorstehend genannten Einheiten mittels eines digitalen Schalters bzw. einer digitalen Vermittlungseinrichtung 112 umgeschaltet. Die entsprechenden Signalisierungsinformationen werden durch eine Paketvermittlungseinrichtung 114 empfangen und weitergeleitet. Die Paketvermittlungseinrichtung 114 ist ebenso mit einer nachstehend als MSC-Steuerungsprozessor bezeichneten MSC-Steuerungsverarbeitungseinrichtung 110 verbunden, die als Signalisierungsinformationsquelle bzw. -senke dient. Der MSC-Steuerungsprozessor 110 interpretiert und reagiert auf an ihn adressierte Signalisierungsnachrichten und kann sich ebenso um Signalisierungsnachrichten zu anderen Einheiten abrufen, wann immer dies geeignet ist. Der MSC-Steuerungsprozessor 110 steuert ebenso die Verbindungsanordnungen in der digitalen Vermittlungseinrichtung 112 entsprechend einem Anrufzustand. Außerdem wird von dem MSC- Steuerungsprozessor 110 eine Umkodier- und Kombinationsein richtung 100 während eines Anrufaufbaus und einer Anrufunterbrechung von einem entsprechenden Hilfsmittelpool zugewiesen und freigegeben (lediglich ein Teil dieser Umkodier- und Kombinationseinrichtung 100 ist in der Figur gezeigt).
  • Die Umkodier- und Kombinationseinrichtung 100 ist erforderlich, um zwischen den typischerweise u-Regelkodierten Stimmdaten, wie sie in dem PSTN verwendet werden, und der niedrigratigen digitalen Stimmkodierung, wie beispielsweise CELP, das bei den Funkverbindungen verwendet wird, umzuwandeln. Zusätzlich zu der Umkodier- Funktion verwendet die Umkodier- und Kombinationseinrichtung 100 die Signal-Diversity- Kombination in der Aufwärtsverbindungs-Richtung und eine Signal-Duplizierung in der Abwärtsverbindungs-Richtung.
  • Außerdem synchronisiert die Umkodier- und Kombinationseinrichtung 100 während einer sanften Verbindungsübergabe mit einer Signal-Diversity- Kombination die Informationsflüsse zu und von den teilnehmenden BS, die auf den digitalen Verbindungen 124, 126 übertragen werden und über die digitale Vermittlungseinrichtung 112 über Leitungen 130, 132 geschaltet werden, mit dem Informationsfluss zu und von dem PSTN, der über die digitale Verbindung 120, die digitale Vermittlungseinrichtung 112 und die Leitung 134 geschaltet wird (in Fig. 2 ist lediglich eine 2- Verzweigungs-BS-Diversity gezeigt).
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden die Anwender-Kommunikationssignale, die digitalisierte Stimmdaten oder Daten umfassen, die mit den mit dieser Verbindung verbundenen Signalisierungsinformationen gemultiplext sind, in einem digitalen, gerahmten Format getragen, das für die terrestrischen Übertragungsverbindungen 124, 126 zwischen den BS und der MSC geeignet ist. Diese Rahmen sind nachstehend als Umkodier- und Kombinationsrahmen bezeichnet. Zusätzlich zu diesen Anwender-Informationen können Umkodier- und Kombinationsrahmen ebenso von den BS zugeführte Informationen beinhalten, die für die Signalqualität von Bedeutung ist, wie sie für die Signal- Diversity-Kombination in der MSC in der Aufwärtsverbindungs-Richtung verwendet wird. Außerdem können die Umkodier- und Kombinationsrahmen von den BS und der MSC zugeführte digitale Signale beinhalten, die für eine Synchronisation der simultanen Verbindungen 124, 126 zwischen den BS und der MSC während einer sanften. Verbindungsübergabe mit einer Signal-Diversity- Kombination von Bedeutung sind.
  • Die bei den Leitungen 130, 132, 134 ankommenden und weggehenden Umkodier- und Kombinationsrahmen werden in einem digitalen Speicher 104 für die Aufwärtsverbindungs- bzw. die Abwärtsverbindungs-Richtung zwischengespeichert. Eine nachstehend als digitaler Prozessor bezeichnete digitale Verarbeitungseinrichtung 102 liest und schreibt die Umkodier- und Kombinationsrahmen periodisch aus dem und in den digitalen Speicher 104. In der Aufwärtsverbindungs-Richtung wird eine Signalqualitätsanzeige überprüft, die den von den Leitungen 130, 132 zu dem Speicher 104 kommenden Umkodier- und Kombinationsrahmen beigefügt ist, und der Prozessor 102 führt die Diversity-Auswahl auf der Grundlage dieser Anzeigen aus. In der Abwärtsverbindungs- Richtung werden von der Leitung 134 in den Speicher 104 kommende Stimmabtastwerte umkodiert und durch den Prozessor 102 in Umkodier- und Kombinationsrahmen gepackt.
  • Von der Umkodier- und Kombinationseinrichtung 100 werden mittels des digitalen Prozessors 102 die Anwendersignalisierungsinformationen von bzw. in die Umkodier- und Kombinationsrahmen extrahiert bzw. eingefügt und diese Signalisierungsinformationen dem bzw. von dem MSC-Steuerungsprozessor 110 über eine Leitung 140 angeboten bzw. empfangen. Hierdurch empfängt der MSC- Steuerungsprozessor 110 MS-Signalisierungsinformationen wie beispielsweise Pilotsignal-Qualitätsmessungsberichte. Somit besitzt der MSC-Steuerungsprozessor 110 die erforderlichen Informationen zum Starten und Beenden sanfter und semi-abrupter Verbindungsübergaben. Des Weiteren kann hierdurch der MSC-Steuerungsprozessor 110 die geeigneten Verbindungsübergabebefehle an die MS über die Leitungen 140, 130, 132 und die Verbindungen 124, 126 sowie über die digitale Paketvermittlungseinrichtung 114 und die Verbindung 112 zu anderen MSC ausgeben, sollte dies erforderlich sein.
  • In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer in einem zellularen CDMA-Telekommunikationssystem verwendeten BS gezeigt, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht.
  • Block 200 zeigt eine zur Unterstützung einer einzelnen CDMA-Kommunikation in einer BS erforderliche Einheit, die als CDMA-Kanaleinheit bezeichnet wird. In Fig. 4 sind drei ähnliche Kanaleinheiten 200A, 200B und 200C gezeigt.
  • Die erfindungsgemäße Basisstation ist an zwei Mobilvermittlungsstellen, beispielsweise MSC1 und MSC2, mittels digitaler Verbindungen 232A bzw. 232B verbunden. Ein digitaler Schalter bzw. eine digitale Vermittlungseinrichtung 250 ist zwischen den Kanaleinheiten 200 und den digitalen Verbindungen 232A und 232B zur Schaltung des Anwenderinformationsstroms von und zu den Kanaleinheiten 200A, 200B und 200C zwischen den digitalen Verbindungen 232A und 232B bereitgestellt. Die Verbindungen über die Vermittlungseinrichtung 250 können dynamische Verbindungen sein, die leitungsvermittelt auf Anforderung (circuit switched on demand) sind, oder die Vermittlungseinrichtung kann in Form einer schnellen Paketvermittlungseinrichtung vorliegen. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Vermittlungseinrichtung 250 vom Typ leitungsvermittelt auf Anforderung. Der in Fig. 4 veranschaulichte Basisstationsaufbau ist für die Basisstation 12 und 14 gemäß Fig. 2 geeignet. Die Basisstationen 10 und 14 können einen ähnliche Aufbau aufweisen, mit der Ausnahme, dass lediglich eine MSC- Verbindung erforderlich ist und dadurch die digitale Vermittlungseinrichtung 250 weggelassen werden kann.
  • In der Aufwärtsverbindungs-Richtung werden die CDMA- Anwenderkommunikationssignale von der digitalen CDMA- Funkverbindung 230 empfangen, durch eine CDMA- Demodulationseinrichtung 202 demoduliert, durch eine Entschachtelungs- und Dekodiereinrichtung 206 entschachtelt und kanaldekodiert, in Umkodier- und Kombinationsrahmen umgewandelt sowie für die terrestrische Übertragung in einem digitalen Speicher 210 zwischengespeichert und schließlich durch die digitale Vermittlungseinrichtung 250 zu einer ausgewählten Verbindung aus den digitalen Verbindungen 232A und 232B geschaltet und hierdurch zu der MSC1 oder MSC2 übertragen.
  • In der Abwärtsverbindungs-Richtung werden die Umkodier- und Kombinationsrahmen von der MSC1 oder der MSC2 über die digitale Verbindung 232A oder 232B empfangen, durch die digitale Vermittlungseinrichtung 250 zu der richtigen der Kanaleinheiten 200A, 200B und 200C geschaltet, in dem digitalen Speicher 210 zwischengespeichert und in eine für die BS geeignete Darstellung umgewandelt, durch eine Kodier- und Verschachtelungseinrichtung 208 kanalkodiert und verschachtelt, durch eine CDMA-Modulationseinrichtung 204 CDMA-moduliert und schließlich auf der digitalen Funkverbindung 230 übertragen.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besitzt die BS eine netzwerk-unabhängige Zeitsteuerungsquelle 220, die ein Referenzsignal hoher Genauigkeit bereitstellt, wie es für eine effiziente CDMA-Operation erforderlich ist und durch die CDMA- Kanaleinheit 200 verwendet wird. Eine derartige Zeitsteuerungsquelle kann beispielsweise von einem GPS- Satellitensignal hergeleitet werden und weltweit jeder BS bereitgestellt werden, wodurch ein Netz wechselseitig synchronisierter BS möglich ist.
  • Die BS umfasst ferner einen BS-Steuerungsprozessor 222. Der BS-Steuerungsprozessor 222 empfängt und überträgt die Signalisierungsinformationen von und zu den digitalen Verbindungen 232A und 232B, die mit der MSC1 bzw. MSC2 verbunden sind. Der BS-Steuerungsprozessor 222 führt die Hilfsmittelverwaltung der BS aus, wie beispielsweise die Zuweisung und Freigabe von CDMA-Kanaleinheiten für Anwenderverbindungen (Anrufe). Der BS-Steuerungsprozessor 222 reagiert somit auf mit einem Verbindungsaufbau verbundene CDMA-Kanalzuweisungsanforderungen sowie auf CDMA-Kanalzuweisungsanforderungen, die mit Sanfte- und Semi-Abrupte-Verbindungsübergabe-Anforderungen von den MSC verbunden sind.
  • Ein digitaler Prozessor 212 führt in Verbindung mit dem Zwischenspeicher 210 die Paketierung und Entpaketierung der BS-internen Darstellung der CDMA- Anwenderkommunikationssignale in und aus Umkodier- und Kombinationsrahmen in der Aufwärtsverbindungs- bzw. Abwärtsverbindungs-Richtung aus. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfassen die vorstehend genannten Umkodier- und Kombinationsrahmen ebenso von der Entschachtelungs- und Kanal- Dekodiereinrichtung 206 zugeführte und dem digitalen Prozessor 212 zur Verfügung gestellte Informationen, die die Signalqualität der CDMA-Funkrahmen anzeigen, wie sie von der Aufwärtsverbindungs-CDMA-Funkverbindung 230 empfangen wird, und die für die Signal-Diversity- Kombination in der MSC in der Aufwärtsverbindungs- Richtung verwendet werden.
  • Wie es vorstehend genannt ist, betrifft die vorliegende Erfindung eine Zwischen-Vermittlungsstellen- Verbindungsübergabe, die als semi-abrupte Zwischen-MSC- Verbindungsübergabe bezeichnet wird. Es wird angenommen, dass die an der Verbindungsübergabe beteiligten MSC entweder permanent oder zeitweise über digitale Verbindungen für die Übertragung von Anwenderkommunikationssignalen und Zwischen-MSC- Verbindungsübergabe-Signalisierungsinformationen verbunden sind.
  • Es ist ebenso ersichtlich, dass das erfindungsgemäße Verfahren einfach auf ein zellulares TDMA- Telekommunikationssystem angewendet werden kann. In einem zellularen TDMA-Telekommunikationssystem würden Funkverbindungen als TDMA-Funkverbindungen dargestellt werden, in denen Zeitschlitze zur Bereitstellung von Kommunikationskanälen für die Systemanwender verwendet werden. Während einer sanften Verbindungsübergabe mit Diversity-Kombination könnten zwei (oder mehr) Zeitschlitze zur Bereitstellung der gleichzeitigen Funkkanäle verwendet werden, die durch die an der Verbindungsübergabe beteiligten MS und BS verwendet werden. Alle anderen genannten Eigenschaften der vorliegenden Erfindung bleiben für das zellulare TDMA- Telekommunikationssystem gleich.
  • Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist bereitgestellt, einen Fachmann in die Lage zu versetzen, die vorliegende Erfindung auszuführen oder zu verwenden. Verschiedene Modifikationen dieser Ausführungsbeispiele sind für einen Fachmann einfach ersichtlich, und die allgemeinen, hierin definierten Prinzipien können bei anderen Ausführungsbeispielen angewendet werden, ohne erfinderisch tätig zu werden.

Claims (4)

1. Zellulares Telekommunikationssystem mit
einer Vielzahl von Mobilstationen (MS20),
einer ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1)
einer zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2),
einer Vielzahl von Basisstationen, wobei eine erste Gruppe (BS10) der Vielzahl von Basisstationen einzig mit der ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1) verbunden ist, eine zweite Gruppe (BS14) der Vielzahl von Basisstationen einzig mit der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2) verbunden ist und zumindest eine Basisstation der Vielzahl von Basisstationen eine Grenzbasisstation (BS12) ist, die sowohl mit der ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1) als auch mit der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2) verbunden ist,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung bei der ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1) zur Anforderung einer semi-abrupten Verbindungsübergabe von der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2),
eine Einrichtung bei der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2) zur Zuweisung von Steuerungs- und Diversity-Kombinations-Betriebsmitteln, die für die zweite Mobilvermittlungsstelle (MSC2) zur Verarbeitung und Steuerung von Anwenderkommunikationen erforderlich sind,
eine Einrichtung (250) bei der zumindest einen Grenzbasisstation (BS12) zum Umschalten von Anwenderkommunikationssignalen von der ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1) zu der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2),
eine Einrichtung bei der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2) zur Steuerungsübernahme von Anwenderkommunikationen mittels der zugewiesenen Betriebsmitteln,
eine Einrichtung bei der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2) zur Informierung einer verbundenen Mobilstation der Vielzahl von Mobilstationen (MS) über die semi-abrupte Verbindungsübergabe,
eine Einrichtung bei der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2) zur Bestätigung eines erfolgreichen Abschlusses der semi-abrupten Verbindungsübergabe an die erste Mobilvermittlungsstelle (MSC1) und
eine Einrichtung bei der ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1) zur Freigabe von an Anwenderkommunikationen beteiligten Betriebsmitteln.
2. System nach Anspruch 1, wobei das System ein CDMA- System ist.
3. System nach Anspruch 1, wobei das System ein TDMA- System ist.
4. Semi-abruptes Verbindungsübergabeverfahren in einem zellularen Telekommunikationssystem mit einer Vielzahl von Mobilstationen (MS), einer ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1), einer zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2), einer Vielzahl von Basisstationen (BS), wobei eine erste Gruppe der Vielzahl von Basisstationen (10) einzig mit der ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1) verbunden ist, eine zweite Gruppe der Vielzahl von Basisstationen (14) einzig mit der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2) verbunden ist und zumindest eine Basisstation (12) der Vielzahl von Basisstationen eine Grenzbasisstation ist, die sowohl mit der ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1) als auch mit der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2) verbunden ist,
wobei in dem Verfahren an fortdauernden Anwenderkommunikationen beteiligte Steuerungs- und Signal-Diversity-Kombinations-Funktionen von der ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1) zu der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2) übergeben werden, ohne die Funkkommunikationen zwischen einer verbundenen Mobilstation der Vielzahl von Mobilstationen und der zumindest einen Grenzbasisstation (12) zu unterbrechen,
gekennzeichnet durch die Schritte Anfordern einer semi-abrupten Verbindungsübergabe von der zweiten Mobilvermittlungsstelle (M502) durch die erste Mobilvermittlungsstelle (MSC1),
Zuweisen von Steuerungs- und Diversity-Kombinations- Betriebsmitteln, die für die zweite Mobilvermittlungsstelle (MSC2) zur Verarbeitung und Steuerung der fortdauernden Anwenderkommunikationen erforderlich sind,
Umschalten der fortdauernden Anwenderkommunikationssignale von der ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1) zu der zweiten Mobilvermittlungsstelle (MSC2) bei der zumindest einen Grenzbasisstation (BS12),
Übernehmen der Steuerung der fortdauernden Anwenderkommunikationen durch die zweite Mobilvermittlungsstelle (MSC2) mittels der zugewiesenen Betriebsmitteln,
Informieren der verbundenen Mobilstation der Vielzahl von Mobilstationen (MS) über die semi-abrupte Verbindungsübergabe,
Bestätigen des erfolgreichen Abschlusses der semiabrupten Verbindungsübergabe an die erste Mobilvermittlungsstelle (MSC1) und
Freigeben von an den fortdauernden Anwenderkommunikationen beteiligten Betriebsmitteln bei der ersten Mobilvermittlungsstelle (MSC1).
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