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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Leistungssteuerung in
einem Vielfachzugriffssystem und insbesondere auf eine Leistungssteuerung auf
einem Vorwärtsverbindungs-Ausstrahlungs-
bzw. -Broadcast-Kanalsignal.
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II. Beschreibung der verwandten Technik
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In
einem Drahtlostelefonkommunikationssystem kommunizieren viele Anwender über einen Drahtloskanal,
um sich mit anderen drahtlos- und drahtgebundenen Telefonsystemen
zu verbinden. Die Kommunikation über
den Drahtloskanal kann eine von einer Vielfalt von Vielfachzugriffstechniken sein.
Diese Vielfachzugriffstechniken beinhalten Zeit-Multiplex-Vielfachzugriff
(TDMA = time division multiple access), Frequenz-Multiplex-Vielfachzugriff (FDMA
= frequency division multiple access) und Code-Multiplex-Vielfachzugriff (CDMA
= code division multiple access). Die CDMA-Technik hat viele Vorteile.
Ein beispielhaftes CDMA-System wird im
US-Patent Nr. 4,901,307 beschrieben,
herausgegeben am 13. Februar 1990 für K. Gilhousen et al, mit dem
Titel "SPREAD SPECTRUM
MULTIPLE ACCESS COMMUNICATION SYSTEM USING SATELLITE OR TERRESTRIAL
REPEATERS", dem
Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugeordnet und hierin
durch Bezugnahme aufgenommen.
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In
dem gerade genannten Patent ist eine Vielfachzugriffstechnik offenbart,
wo eine große
Anzahl von Mobiltelefonsystemanwendern, jede mit einem Transceiver, über Satellitenwiederholer
bzw. -Repeater, Airborne-Repeater oder terrestrische Basisstationen
unter Verwendung von CDMA-Spreizspektrumskommunikationssignalen
kommuniziert. Durch die Verwendung von CDMA-Kommunikationen kann
das Frequenzspektrum vielfach wiederbenutzt werden, was eine Erhöhung in
der Systemanwenderkapazität
erlaubt.
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In
dem CDMA-Zellularsystem sieht jede Basisstation eine Abdeckung für einen
begrenzten geographischen Bereich vor, und verbindet die entfernten
Einheiten in ihrem Abdeckungsbereich über einen Zellularsystem-Schalter
bzw. Switch mit dem öffentlichen
Telefonvermittlungsnetzwerk (PSTN = public switched telephone network).
Wenn eine entfernte Einheit sich in den Abdeckungsbereich einer
neuen Basisstation bewegt, wird das Routing bzw. Lenken des Anrufs
der entfernten Einheit zu der neuen Basisstation transferiert. Der
Signalsendepfad von der Basisstation zur entfernten Einheit wird
als die Vorwärtsverbindung
bezeichnet und der Signalsendepfad von der entfernten Einheit zur
Basisstation wird als Rückwartsverbindung
bezeichnet.
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In
einem beispielhaften CDMA-System sendet jede Basisstation ein Pilotsignal
mit einem gemeinsamen Pseudozufalls-Rausch (PN = pseudorandom noise)-Spreizcode,
der zu der Code-Phase von dem Pilotsignal der anderen Basisstationen
einen Versatz bzw. Offset hat bzw. versetzt ist. Während dem
Systembetrieb wird an die entfernte Einheit eine Liste von Code-Phasenversatze vorgesehen, und
zwar entsprechend der benachbarten Basisstationen, die die Basisstation über die
Kommunikation aufgebaut wurde, umgeben. Die entfernte Einheit ist mit
einem Sucher-Element ausgestattet, mit dem es die Signalstärke des
Pilotsignals von einer Gruppe von Basisstationen einschließlich der
benachbarten Basisstationen verfolgen kann.
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Ein
Verfahren und System zum Vorsehen von Kommunikation mit einer entfernten
Einheit über mehr
als eine Basisstation während
dem Handoff-Prozess
ist offenbart im
US-Patent Nr. 5,267,261 ,
mit dem Titel "MOBILE
ASSISTED SOFT HANDOFF IN A CDMA CELLULAR COMMUNICATION SYSTEM", herausgegeben am
30. November 1993, dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung
zugeordnet. Unter Verwendung dieses System bleibt Kommunikation
zwischen der entfernten Einheit und dem Endbenutzer bzw. dem Anwender durch
eventuellen Handoff von einer originalen bzw. ursprünglichen
Basisstation zu einer nachfolgenden Basisstation ununterbrochen.
Dieser Typ von Handoff kann als ein "Soft"-Handoff
betrachtet werden, indem, dass Kommunikation mit der nachfolgenden Basisstation
aufgebaut wird, bevor die Kommunikation mit der originalen bzw.
ursprünglichen
Basisstation beendet wird. Wenn die entfernte Einheit in Kommunikation
mit zwei Basisstationen ist, kombiniert die entfernte Einheit Signale,
die von jeder Basisstation empfangen wurde, und zwar in der Art
und Weise, dass Vielfachpfadsignale von einer gemeinsamen Basisstation
kombiniert werden.
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In
einem typischen makrozellularen System kann ein Systemcontroller
angewandt werden, um ein einzelnes Signal für den Endbenutzer zu erzeugen,
und zwar aus den Signalen, die von jeder Basisstation empfangen
wurden. Innerhalb jeder Basisstation können Signale, die von einer
gemeinsamen entfernten Einheit empfangen wurden, kombiniert werden,
und zwar bevor sie decodiert werden und somit kann der volle Vorteil
aus den vielfach empfangenen Signalen gezogen werden. Das decodierte
Ergebnis von jeder Basisstation wird dem Systemcontroller vorgesehen.
Sobald ein Signal decodiert worden ist, kann es nicht mit anderen
Signalen 'kombiniert' werden. Somit muss
der Systemcontroller zwischen der Vielzahl von decodierten Signalen,
die von jeder Basisstation, mit der eine Kommunikation von einer
einzelnen entfernten Einheit aufgebaut wurde, produziert werden,
auswählen.
Das vorteilhafteste decodiert Signal wird von dem Satz von Signalen
von den Basisstationen ausgewählt
und die nicht gewählten Signale
werden einfach verworfen.
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Der
von der entfernten Einheit assistierte Soft-Handoff operiert basierend
auf der Pilotsignalstärke
von mehreren Sätzen
von Basisstationen, so wie sie von der entfernten Einheit gemessen
wurde. Der Aktive Satz ist ein Satz von Basisstationen, über die
aktive Kommunikation aufgebaut wurde. Der Kandidatensatz ist ein
Satz von Basisstationen, der von dem Nachbarsatz oder dem Restsatz
ausgewählt
wurde, und zwar mit einer Pilotsignalstärke mit ausreichendem Signalpegel,
um Kommunikation aufzubauen. Der Nachbarsatz ist ein Satz von Basisstationen,
der eine aktive Basisstation umgibt, und der Basisstationen aufweist,
die eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, eine Signalstärke mit
ausreichendem Pegel für
den Aufbau einer Kommunikation haben. Der Restsatz weist alle Basisstationen
in dem System auf, die nicht Mitglieder der Aktiven, Kandidaten- oder
Nachbarsätze
sind.
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Wenn
die Kommunikation ursprünglich
aufgebaut wird, kommuniziert eine entfernte Einheit über eine
erste Basisstation und der Aktive Satz enthält nur die erste Basisstation.
Die entfernte Einheit überwacht
die Pilotsignalstärke
der Basisstationen des Aktiven Satzes, des Kandidatensatzes, des Nachbarsatzes
und des Restsatzes. Wenn ein Pilotsignal einer Basisstation in dem
Nachbarsatz oder dem Restsatz einen vorbestimmten Schwellenpegel überschreitet,
wird die Basisstation in den Kandidatensatz hinzugefügt. Die
entfernte Einheit kommuniziert eine Nachricht zu der ersten Basisstation,
die die neue Basisstation identifiziert. Ein Systemcontroller entscheidet,
ob zwischen der neuen Basisstation und der entfernten Einheit eine
Kommunikation aufgebaut werden soll. Sollte der Systemcontroller
entscheiden, dass so zu tun, sendet der Systemcontroller eine Nachricht
zu der neuen Basisstation mit Identifikationsinformation über die
entfernte Einheit und einen Befehl damit Kommunikationen aufzubauen. Eine
Nachricht wird ebenso zur entfernten Einheit über die erste Basisstation
gesendet. Die Nachricht identifiziert einen neuen Aktiven Satz,
der die erste und die neue Basisstation beinhaltet. Die entfernte Einheit
sucht für
die neue Basisstation das gesendete Informationssignal und Kommunikation
wird mit der neuen Basisstation aufgebaut, ohne Beendigung der Kommunikation über die
erste Basisstation. Dieser Prozess kann mit zusätzlichen Basisstationen fortfahren.
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Wenn
die entfernte Einheit über
mehrere Basisstationen kommuniziert, fährt sie fort, die Signalstärke der
Basisstationen des Aktiven Satzes, des Kandidatensatzes, des Nachbarsatzes
und des Restsatzes zu überwachen.
Sollte die Signalstärke,
die einer Basisstation des Aktiven Satzes entspricht, unter eine
vorbestimmte Schwelle für
eine vorbestimmte Zeitperiode fallen, generiert die entfernte Einheit
ein Nachricht und sendet sie, um das Ereignis zu berichten. Der
Systemcontroller empfängt
diese Nachricht über
wenigstens eine der Basisstationen mit der die entfernte Einheit
kommuniziert. Der Sys temcontroller kann entscheiden, Kommunikationen über die
Basisstation mit eine schwachen Pilotsignalstärke zu beenden.
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Der
Systemcontroller generiert bei der Entscheidung, Kommunikationen über eine
Basisstation zu beenden, eine Nachricht, die einen neuen Aktiven Satz
von Basisstationen identifiziert. Der neue Aktive Satz enthält nicht
die Basisstation über
die Kommunikation beendet worden ist. Die Basisstationen über die
Kommunikation aufgebaut wird, senden eine Nachricht zur entfernten
Einheit. Der Systemcontroller kommuniziert ebenso Information zur
Basisstation, um Kommunikationen mit der entfernten Einheit zu beenden.
Die Kommunikationen der entfernten Einheit werden somit nur über Basisstationen
gelenkt, die in dem neuen Aktiven Satz identifiziert sind.
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Weil
die entfernte Einheit mit dem Endbenutzer über wenigstens eine Basisstation
zu jeder Zeit in dem Soft-Handoffprozess kommuniziert, tritt keine Unterbrechung
der Kommunikation zwischen der entfernten Einheit und dem Endbenutzer
auf. Ein Soft-Handoff sieht signifikante Vorteile in seiner inhärenten "make before break"-Technik über die
konventionelle "break
before make"-Technik
vor, die in anderen Zellularkommunikationssystemen angewandt wird.
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In
einem Drahtlostelefonsystem ist das Maximieren der Kapazität des Systems
hinsichtlich der Anzahl von gleichzeitigen Telefonanrufen, die handgehabt
werden können,
extrem wichtig. Systemkapazität
in einem Spreizspektrumssystem kann maximiert werden, wenn die Sendeleistung
jeder entfernten Einheit so gesteuert wird, dass jedes gesendete Signal
bei dem Basisstationsempfänger
mit dem gleichen Pegel ankommt. In einem eigentlichen System kann
jede entfernte Einheit den minimalen Signalpegel senden, der ein
Signal-zu-Rauschverhältnis
erzeugt, das akzeptable Datenwiederherstellung ermöglicht.
Wenn ein Signal, das von einer entfernten Einheit gesendet wurde,
bei dem Basisstationsempfänger
mit einem Leistungspegel ankommt, der zu niedrig ist, kann die Bitfehlerrate
zu hoch sein, um Kommunikationen mit hoher Qualität zu erlauben, und
zwar wegen der Interferenz von den ande ren entfernten Einheiten.
Auf der anderen Seite, wenn das gesendete Signal der entfernten
Einheit einen Leistungspegel hat, der zu hoch ist, wenn es bei der Basisstation
empfangen wird, ist die Kommunikation mit dieser bestimmten entfernten
Einheit akzeptabel, aber dieses hohe Leistungssignal agiert als
Interferenz zu anderen entfernten Einheiten. Diese Interferenz kann
nachteilig Kommunikationen mit anderen entfernten Einheiten beeinträchtigen.
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Deswegen,
um die Kapazität
in einem beispielhaften CDMA-Spreizspektrumssystem
zu maximieren, wird die Sendeleistung jeder entfernten Einheit innerhalb
des Abdeckungsbereichs von einer Basisstation durch die Basisstation
gesteuert, um dieselbe nominale empfangene Signalleistung bei der
Basisstation zu erzeugen. In dem idealen Fall ist die gesamte Signalleistung,
die bei der Basisstation empfangen wird, gleich der nominalen Leistung,
die von jeder entfernten Einheit empfangen wurde, multipliziert
durch die Anzahl der entfernten Einheiten, die innerhalb des Abdeckungsbereichs
der Basisstation senden, plus der Leistung, die bei der Basisstation
von den entfernten Einheiten in dem Abdeckungsbereich der Nachbarbasisstationen
empfangen wird.
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Der
Pfadverlust in dem Funkkanal kann charakterisiert werden durch zwei
separate Phänomene: Durchschnittspfadverlust
und Schwund. Die Vorwärtsverbindung
von der Basisstation zur entfernten Einheit operiert auf einer unterschiedlichen
Frequenz im Vergleich zur Rückwärtsverbindung
von der entfernten Einheit zu der Basisstation. Weil jedoch die Vorwärtsverbindungs- und die Rückwärtsverbindungsfrequenzen
innerhalb des gleichen allgemeinen Frequenzbandes sind, existiert
eine signifikante Korrelation zwischen dem Durchschnittspfadverlust der
zwei Verbindungen. Auf der anderen Seite ist Schwund ein unabhängiges Phänomen für die Vorwärtsverbindung
und Rückwärtsverbindung
und variiert als eine Funktion der Zeit.
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In
einem beispielhaften CDMA-System schätzt jede entfernte Einheit
den Pfadverlust der Vorwärtsverbindung,
basierend auf der Gesamtleistung beim Eingang der entfernten Einheit.
Die Gesamtleistung ist die Summe der Leistung von allen Basisstationen,
die auf der gleichen Frequenzzuweisung operieren, wie von der entfernten
Einheit erkannt. Von der Schätzung
des Durchschnitts-Vorwärtsverbindungspfadsverlusts,
stellt die entfernte Einheit den Sendepegel des Rückwärtsverbindungssignals
ein. Sollte der Rückwärtsverbindungskanal für eine entfernte
Einheit sich plötzlich
verbessern, und zwar im Vergleich zu dem Vorwärtsverbindungskanal für die gleiche
entfernte Einheit, wegen unabhängigem
Schwund der zwei Kanäle,
würde das
Signal, wie es bei der Basisstation von dieser entfernten Einheit
empfangen wird, sich in der Leistung erhöhen. Diese Erhöhung in
Leistung verursacht zusätzliche
Interferenz auf alle Signale, die die gleiche Frequenzzuweisung
teilen. Somit würde
eine schnelle Antwort der Sendeleistung der entfernten Einheit auf die
plötzliche
Verbesserung in dem Kanal die Systemperformance verbessern. Deswegen
ist es notwendig, dass die Basisstation kontinuierlich einem Beitrag
leistet zu dem Leistungssteuerungsmechanismus der entfernten Einheit.
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Die
Sendeleistung der entfernten Einheit kann ebenso durch eine oder
mehrere Basisstationen gesteuert werden. Jede Basisstation mit der
die entfernte Einheit in Verbindung steht, misst die empfangene
Signalstärke
von der entfernten Einheit. Die gemessene Signalstärke wird
mit einem gewünschten
Signalstärkepegel
für diese
bestimmte entfernte Einheit verglichen. Ein Leistungsanpassungsbefehl wird
von jeder Basisstation generiert und zu der entfernten Einheit auf
der Vorwärtsverbindung
gesendet. Ansprechend auf den Basisstationsleistungs-Anpassungsbefehl
erhöht
oder vermindert die entfernte Einheit die Sendeleistung der entfernten
Einheit durch einen vorbestimmten Wert. Durch dieses Verfahren wird
eine schnelle Antwort auf eine Änderung in
dem Kanal bewirkt, und die Durchschnittssystemperformance wird verbessert.
Es sei angemerkt, dass in einem typischen Zellularsystem die Basisstationen nicht
ganz genau verbunden sind, und jede Basisstation in dem System nicht
von dem Leistungspegel weiß,
mit dem die anderen Basisstationen das Signal der entfernten Einheit
empfangen.
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Wenn
eine entfernte Einheit in Kommunikation mit mehr als einer Basisstation
steht, werden Leistungsanpassungsbefehle von jeder Basisstation vorgesehen.
Die entfernte Einheit handelt gemäß dieser vielfachen Basisstationsleistungs-Anpassungsbefehle
um Sendeleistungspegel zu vermeiden, die nachteilig mit anderen
Kommunikationen von entfernten Einheiten interferieren, und doch
genügend
Leistung vorsehen, um Kommunikation von der entfernten Einheit zu
wenigstens einer der Basisstationen zu unterstützen. Dieser Leistungssteuerungsmechanismus
wird erreicht durch das Erhöhen
des Sendeleistungspegels der entfernten Einheit nur dann, wenn jede
Basisstation mit der die entfernte Einheit in Kommunikation steht,
eine Erhöhung
im Leistungspegel anfordert. Die entfernte Einheit vermindert ihren
Sendesignalpegel, wenn irgendeine Basisstation, mit der die entfernte
Einheit in Kommunikation steht, anfordert, dass die Leistung vermindert
werden soll. Ein System für
Basisstations- und Entfernt-Einheit-Leistungssteuerung ist offenbart
im
US-Patent Nr. 5,056,109 mit dem
Titel "METHOD AND
APPARATUS FOR CONTROLLING TRANSMISSION POWER IN A CDMA CELLUAR MOBILE
TELEPHONE SYSTEM",
veröffentlicht
am 8. Oktober 1991, und dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugeordnet.
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Es
ist ebenso wünschenswert,
die relative Leistung zu steuern, die in jedem Datensignal benutzt
wird, das von der Basisstation ansprechend auf die Steuerungsinformation,
die von jeder entfernten Einheit gesendet wird, gesendet wird. Der
primäre Grund
für das
Vorsehen von solcher Steuerung ist der Tatsache gerecht zu werden,
dass an gewissen Orten die Vorwärtskanalverbindung
ungewöhnlich benachteiligt
sein kann. Sofern nicht die Leistung, die zu der benachteiligten
entfernten Einheit gesendet wird, erhöht wird, kann die Signalqualität inakzeptabel
werden. Ein Beispiel für
solch einen Ort ist ein Punkt, wo der Pfadverlust zu einer oder
zwei Nachbarbasisstationen nahezu der gleiche wir der Pfadverlust
zu der Basisstation, die mit der entfernten Einheit kommuniziert,
ist. An einem solchen Ort würde die
gesamte Interferenz dreimal über
die Interferenz, die von einer entfernten Einheit an einem Punkt
relativ nahe zu ihrer Basisstation gesehen wird, erhöht werden.
Zusätzlich
schwindet die Interferenz, die von den Nachbarbasisstationen kommt,
nicht übereinstimmend
mit dem Signal von der aktiven Basisstation, wie der Fall sein würde für Interferenz,
die von der aktiven Basisstation kommt. Eine ent fernte Einheit kann
in einer solchen Situation 3 bis 4 dB zusätzliche Signalleistung von
der aktiven Basisstation benötigen,
um adäquate
Performance zu erreichen.
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Zu
anderen Zeiten kann die entfernte Einheit an einem Ort angeordnet
sein, wo das Signal-zu-Interferenzverhältnis ungewöhnlich gut ist. In solch einem
Fall könnte
die Basisstation das gewünschte
Signal unter Verwendung einer niedrigeren als der normalen Senderleistung
senden, um Interferenz zu anderen Signalen, die von dem System gesendet
werden, zu reduzieren.
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Um
die oben genannten Ziele zu erreichen, kann eine Signal-zu-Interferenzmessungsfähigkeit innerhalb
des Empfängers
der entfernten Einheit vorgesehen werden. Diese Messung wird durchgeführt durch
Vergleichen der Leistung des gewünschten
Signals mit der Gesamtinterferenz und Rauschleistung. Wenn das gemessene
Verhältnis
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, sendet die entfernte Einheit
eine Anfrage bzw. Anforderung an die Basisstation nach zusätzlicher
Leistung auf dem Vorwärtsverbindungssignal.
Wenn das Verhältnis
den vorbestimmten Wert überschreitet,
sendet die entfernte Einheit eine Anfrage nach Leistungsreduzierung.
Ein Verfahren durch das der Empfänger
der entfernten Einheit die Signal-zu-Interferenzverhältnisse überwachen kann, ist durch Überwachen
der Rahmenfehlerrate (FER = frame error rate) des resultierenden
Signals. Ein anderer Weg ist das Messen der Anzahl der Löschungen,
die als empfangen deklariert wurden.
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Die
Basisstation empfängt
die Leistungsanpassungsanfragen von jeder entfernten Einheit und antwortet
durch Anpassen der Leistung, die dem entsprechenden Vorwärtsverbindungssignal
zugeordnet ist, durch einen vorbestimmten Wert. Die Anpassung ist
typischerweise klein, wie z.B. in der Höhe von 0,5 bis 1 dB, oder um
die 12 %. Die Änderungsrate
der Leistung kann etwas kleiner sein als die, die für die Rückwärtsverbindung
benutzt wird, vielleicht ein Mal pro Sekunde. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der Dynamikbereich der Anpassung typischerweise begrenzt, wie
z.B. von 4 dB weniger als nominal auf ungeführt 6 dB größer als die nominale Sendeleistung.
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Die
Basisstation sollte ebenso die Leistungsbedürfnisse in Betracht ziehen,
die von anderen entfernten Einheiten bei der Entscheidung, ob sie
mit den Anfragen von irgendeiner bestimmten entfernten Einheit übereinstimmen
wollen, gemacht werden. Wenn die Basisstation z.B. auf Kapazität geladen
ist, können
Anfragen für
zusätzliche
Leistung gewährt werden,
aber nur mit 6 % oder weniger, statt der normalen 12 %. In diesem
Regime würde
eine Anfrage nach einer Reduzierung der Leistung immer noch mit der
normalen 12 % Änderung
gewährt
werden.
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Als
die ursprünglichen
Zellulartelefonlizenzen von der Regierung erteilt wurden, war eine
der Restriktionen für
die Verwendung des Spektrums, dass die Träger bzw. Mobilfunkunternehmen
(carrier) keine Dispatch bzw. Leitsystemdienste vorsehen. Wegen
der großen
Vorteile des CDMA-Systems und der inhärente Aufwand und der Probleme
der Einrichtung und Aufrechterhaltung von privaten Dispatch-Systemen,
untersucht jedoch die Regierung dieses Thema neu. Die Regierung
selbst würde
großen
Vorteil aus solchen Diensten ziehen.
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Während typischer
drahtloser und drahtgebundener Telefondienst Punkt-zu-Punkt-Dienst
vorsieht, sehen Leitdienste Einer-zu-vielen-Dienst vor. Die gewöhnliche
Verwendung von Leit-Diensten sind Lokalpolizeifunksysteme, Taxi-Leit-Systeme,
Federal Bureau of Intelligence- und Geheimdienst-Operationen und allgemeine Militärkommunikationssysteme.
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Das
grundlegende Modell eines Leit-Systems besteht aus einem Broadcast-
bzw. Ausstrahlungsnetz von Benutzern. Jeder Broadcast-Netzbenutzer überwacht
ein gemeinsames Broadcast-Vorwärtsverbindungssignal.
Wenn ein Netzbenutzer zu sprechen wünscht, drückt er einen Drücken-um-zu-Reden-(PTT = push to talk)Knopf.
Typischerweise wird die Stimme bzw. Sprache des sprechenden Benutzers
von der Rückwärtsverbindung über die
Broadcast- Vorwärtsverbindung
gelenkt. Idealerweise ermöglicht
das Leit-System Landleitungs- und Drahtloszugriff auf das System.
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Es
sei angemerkt, dass der Leistungssteuerungsmechanismus für die entfernten
Einheiten, die als Punkt-zu-Punkt-Einheiten agieren, wie oben beschrieben,
nicht direkt anwendbar ist auf Leit-Systeme. In einem Leit-System
hört eine
Vielzahl von entfernten Einheiten auf das gleiche Vorwärtsverbindungssignal.
In einem Leit-System ist die Mehrheit der entfernten Einheiten passiv
(d.h. nur zuhörend), und
zwar zu jeder Zeit. Wenn eine entfernte Einheit passiv ist, hat
sie keinen aufgebauten Rückwärtsverbindungskanal
auf dem Informationen zur Basisstation gesendet werden. Deswegen
ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Steuern der Vorwärtsverbindungsleistungssteuerung in
einem Leit-System.
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Weiter
wird auf das Dokument
EP-A-0
682 417 aufmerksam gemacht, das auf ein Sendeleistungssteuerungsverfahren
von einem Spreizspektrumskommunikationssystem bezogen ist, das die Sendeleistung
gemäß eines
Sendeleistungssteuerungsbits bestimmt Das Sendeleistungssteuerungsbit
wird bei einer Basisstation von einer Signalsequenz extrahiert,
die durch das Empfangen eines Signals, das von einer Mobilstation
gesendet wurde, erlangt wird, und durch Entspreizen und Demodulieren des
empfangenen Signals. Wenn der gleiche Wert des Sendeleistungssteuerungsbits
fortlaufend empfangen wird, wird die Sendeleistung der Basisstation gemäß der Sendeleistungssteuerungsquantitäten gesteuert,
die gemäß der fortlaufenden
Anzahl der Empfänge
des gleichen Werts des Sendeleistungssteuerungsbits vorbestimmt
sind. Dies ist deswegen so, weil die aufeinander folgenden Empfänge des gleich
Werts des Sendeleistungssteuerungsbits vorschlägt, dass die empfangene Leistung
des anderen Teilnehmers (in diesem Fall die Mobilstation) beträchtlich
geändert
wird. Somit wird ein Wert eines Inkrements oder eines Dekrements
in der Sendeleistung erhöht,
und zwar mit der Dauer der aufeinander folgenden Empfänge.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Leistungssteuerung und effizienten Ressourcenzuordnung
einer Basisstation in einem Dispatch- bzw. Leitsystem, wie dargelegt
in Anspruch 1, ein System zu bewahren von Basisstationsressourcen
in einem Dispatch- bzw. Leitsystem, das konfiguriert ist, um entfernte
Einheiten zu versorgen, wie dargelegt in Anspruch 11, und eine Vorrichtung zur
Leistungssteuerung und effizienten Ressourcenzuordnung einer Basisstation
in einem Dispatch- bzw. Leitsystem, wie dargelegt in Anspruch 12,
vorgesehen. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung durch
die passive Dispatch-Einheiten bzw. Leitsystemeinheiten Leistungssteuerungsanfragen
an eine Basisstation, die einen Vorwärts-Broadcast-Kanal senden,
kommunizieren. Die entfernten Einheiten senden eine Anfrage auf
einem Zugriffskanal, wenn die entfernte Einheit niedrige Signalqualität erkennt.
Die Basisstationen vermindern kontinuierlich die Sendeleistung des
Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanals,
wenn keine Leistungsanfragezugriffsnachrichten empfangen werden.
Wenn die Basisstation den Leistungspegel des Vorwärtsverbindungs-Brodcast-Kanals
auf einen minimalen Pegel reduziert hat, kann die Basisstation die
Sendung auf dem Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal beenden
bzw. einstellen. Auf diese Weise, wenn keine entfernten Einheiten
innerhalb des Abdeckungsbereichs einer Basisstation angeordnet sind,
kann die Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanalsendung geändert werden.
Wenn eine entfernte Einheit den Abdeckungsbereich einer Basisstation
betritt, die nicht momentan den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
sendet, sendet die entfernte Einheit einfach eine Standardleistungsanfragezugriffsnachricht. Die
Basisstation antwortet durch den Beginn des Sendens des Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanals.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ausgehend
von der detaillierten Beschreibung, wie nachstehend dargelegt, noch
deutlicher werden, wenn sie in Verbindung mit den Zeichnungen gebracht
werden, wobei:
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1 ein
typisches Dispatch- bzw. Leitsystem zeigt; und
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2 ein
Flussdiagramm ist, das die Vorwärts-Broadcast-Kanalleistungssteuerung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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1 zeigt
ein typisches Dispatch-System. In dem bevorzugten Ausführungs beispiel
können
die entfernten Einheiten 10, 20, 22 und 24 als
sowohl Dispatch-Einheiten als auch als Punkt-zu-Punkt-Telefone funktionieren.
In 1 ist die entfernte Einheit 10 momentan
ein aktiver Sprecher und die entfernten Einheiten 20, 22 und 24 sind
momentan passive Zuhörer.
Basisstationen 30, 32 und 34 sehen den Broadcast-Vorwärtsverbindungskanal
an die entfernten Einheiten 20, 22 und 24 vor.
Die Basisstation 30 sieht einen dedizierten Verkehrskanal
an die entfernte Einheit 10 vor. Der dedizierte Verkehrskanal
ist ähnlich
zum Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal, außer dass
z.B. die entfernte Einheit 10 nicht sein eigenes Sprachsignal
empfangen kann. Der dedizierte Verkehrskanal weist ebenso Leistungssteuerungs- und
Signalisierungsinformation auf. Die Basisstation 30 empfängt ebenso
ein Rückwärtsverbindungssignal
von der aktiven entfernten Einheit 10. Die Mobilvermittlungszentrale
(MSC = mobile switching center) 38 koordiniert die Signalisierung
zu und von den Basisstationen. Der Kommunikationsmanager 40 steuert
das Netz, wie z.B. die Priorisierung der Anfragen, wenn zwei der
entfernten Einheiten den 'push-to-talk' (PTT)-Knopf zur
gleichen Zeit drücken. In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Luftschnittstellensignalisierung und -modulation gemäß dem Code-Multiplex-Vielfachzugriffs
(CDMA = Code Divi sion Multiple Access)-System, das im "Mobile Station-Base
Station Compatibility Standard for Dual-Mode Wideband Spread Spectrum
Cellular Systems" TIA/EIA/IS-95
beschrieben ist, im Allgemeinen bezeichnet als einfach IS-95. Im
IS-95 wird die entfernte Einheit als eine Mobilstation bezeichnet.
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Es
ist auf dem Fachgebiet bekannt, dass Basisstationen sektorisiert
bzw. in Sektoren eingeteilt werden können, wie z.B. in drei Sektoren.
Wo der Ausdruck Basisstation hierin benutzt wird ist es impliziert,
dass der Ausdruck sich auf eine gesamte Basisstation oder auf einen
einzelnen Sektor einer Multisektorbasisstation beziehen kann.
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In 1 hat
die aktive entfernte Einheit 10 eine aufgebaute bidirektionale
Verbindung mit der Basisstation 30. Um aktiv zu werden,
sendet die entfernte Einheit 10 eine Zugriffskanalnachricht,
die einen Verkehrskanal anfragt, zur Basisstation 30. Die Zugriffsnachricht
wird auf dem Zugriffskanal gesendet. Der Zugriffskanal ist ein Rückwärtsverbindungskanal,
der von den entfernten Einheiten für das Kommunizieren zu der
Basisstation benutzt wird. Der Zugriffskanal wird für Kurzsignalisierungsnachrichtaustausch
benutzt, wie z.B. Anrufsursprünge,
Antworten auf Pages bzw. Funkrufe und Registrierung. Ein Zugriffsversuch
wird von der entfernten Einheit in einer Serie von Zugriffsproben
gesendet. Jede Zugriffsprobe trägt
die gleiche Information, wird aber mit einem höheren Leistungspegel als die
vorherige gesendet. Die Zugriffsproben fahren fort, bis eine Basisstationsbestätigung bei
der entfernten Einheit empfangen wurde.
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Der
Zugriffskanal ist ein geteilter geschlitzter Zufallszugriffskanal.
Nur eine entfernte Einheit kann erfolgreich den Zugriffskanal gleichzeitig
benutzen. Ebenso, weil jede nachfolgende Zugriffsprobe bei einem
erhöhten
Leistungspegel, verglichen zu der vorherigen, gesendet wird, und
der Zugriffskanal nicht leistungsgesteuert ist, agiert der Zugriffskanal
als Interferenz zu den anderen Rückwärtsverbindungssignalen.
Aus diesen Gründen
ist es vorteilhaft, die Anzahl der Zugriffsversuche auf einem Minimum
zu halten.
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Wenn
die entfernte Einheit 10 eine Kommunikationsverbindung
aufgebaut hat, empfängt
sie die Signalisierung des Vorwärts-Broadcast-Kanals
auf einem dedizierten Vorwärtsverbindungsverkehrskanal.
Auf diese Art und Weise überwacht
die entfernte Einheit 10 nicht den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal und
empfängt
alle Dispatch-Systeminformationen auf ihrem eigenen dedizierten
Vorwärtsverbindungsverkehrskanal.
Die entfernte Einheit 10 kommuniziert zurück zur Basisstation 30 auf
einem dedizierten Rückwärtskanal.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird Leistungssteuerung auf den Vorwärts- und Rückwärtsverbindungen, wie oben beschrieben,
gemäß IS-95 durchgeführt. Da
die entfernte Einheit 10 ihren eigenen dedizierten Vorwärtsverbindungssignalpfad
hat, kann spezifische Benachrichtigung für die entfernte Einheit in
der Signalisierung beinhaltet sein. Wenn z.B. die entfernte Einheit 10 dazu
in der Lage ist, sowohl als Dispatch-System-Entfernte-Einheit als
auch als eine Punkt-zu-Punkt-Telefoneinheit zu operieren, kann die entfernte
Einheit 10 auf dem Vorwärtsverbindungsverkehrskanal
informiert werden, dass ein eingehender Punkt-zu-Punkt-Anruf auf
die entfernte Einheit 10 gerichtet wird.
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Auf
der anderen Seite haben in 1 passive
entfernte Einheiten 20, 22 und 24 kein
aufgebautes Rückwärtsverbindungssignal
zu irgendeiner der Basisstationen. Es sei angemerkt, dass wenn die
entfernten Einheiten 20, 22 und 24 vollständig passiv sind,
die individuellen Basisstationen nicht wissen können, ob die entfernten Einheiten
in deren entsprechenden Abdeckungsbereichen sind. Auch wenn eine
entfernte Einheit sich mit der Basisstation registriert, wenn sie
den Abdeckungsbereich einer Basisstation betritt, hat die Basisstation
keine Möglichkeit zu
wissen, wann die entfernte Einheit den Abdeckungsbereich der Basisstation
verlassen hat.
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Auch
wenn die entfernten Einheiten 20, 22 und 24 passiv
sind, können
sie immer noch den Zugriffskanal verwenden, um mit den Basisstationen
zu kommunizieren. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel benutzen die
passiven entfernten Einheiten 20, 22 und 24 den
Zugriffskanal, um der Basisstation zu signalisieren, wenn sie mehr
Leistung für
den Vorwärtsverbindungs- Broadcast-Kanal benötigen. Innerhalb
der Leistungsanfragezugriffsnachricht können mehrere Signalpegel oder
Qualitätsanzeigen
beinhaltet sein. Zum Beispiel kann es ein Feld geben, das die Stärke anzeigt,
bei der die entfernte Einheit das Pilotsignal von der Basisstation
erkennt bzw. empfängt.
Oder es kann ein Feld geben, das die Stärke oder Qualität anzeigt,
bei der die entfernte Einheit den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
erkennt bzw. empfängt.
Es kann ein Feld geben, das die Signalstärke oder Qualität von sowohl
dem Pilotkanal als auch dem Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
anzeigt. Es kann ein Feld geben, das die Differenz zwischen dem
Verhältnis
der Pilotsignalstärke
zu der Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanalstärke anzeigt.
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Ein
Standardzellularsystem weist eine Vielzahl von Basisstationen auf,
wobei jede Kommunikation für
entfernte Einheiten innerhalb eines begrenzten Abdeckungsbereichs
vorsieht. Zusammengenommen sieht die Vielzahl von Basisstationen
Abdeckungsbereich über
einen gesamten Dienstbereich vor. Wenn ein Dispatch-System von einem
Leasing-Teilnehmer geleast ist, kann der Leasing-Teilnehmer sich
wünschen,
Abdeckung über
den gesamten Dienstbereich vorzusehen. Wenn jedoch das Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Signal von jeder
Basisstation in dem System immer gesendet wird, können die
Kosten des Systems ziemlich hoch sein. Eine effizientere und ökonomischere
Art und Weise, die höhere
Gesamtkapazität
für das
System vorsieht ist, den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
nur in denjenigen Basisstationen zu senden, in denen eine entfernte
Einheit angeordnet ist und, um den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
bei einem minimalen Pegel, der benötigt wird um zuverlässige Kommunikation
vorzusehen, zu senden.
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Wenn
der Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
nicht gesendet wird, sind die entsprechenden Ressourcen für andere
Punkt-zu-Punkt- oder Broadcast-Benutzer verfügbar. Zusätzlich sind die anderen Benutzer
in dem Abdeckungsbereich der Basisstationen, die den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal nicht senden,
nicht die Ursache für
Interferenz davon. Es sei daran erinnert, dass das Pilotsignal kontinuierlich
von jeder Basisstation gesendet wird, und zwar ungeachtet der Tatsache,
ob der Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal gesendet
wird.
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Handoff
von Kommunikation zwischen Basisstationen ist ebenso im Broadcast-Modus
unterschiedlich dann, wenn die entfernte Einheit als eine Punkt-zu-Punkt-Einheit
operiert. Wie oben im Detail beschrieben, wenn eine entfernte Einheit
als eine Punkt-zu-Punkt-Einheit operiert, wird Handoff mit Bezug
auf einen Satz von Pilotsignalstärkemessungen, die
von der entfernten Einheit gemacht wurden, gesteuert. Der Aktive
Satz ist ein Satz von Basisstationen über die aktive Kommunikation
aufgebaut ist. Der Kandidatensatz ist ein Satz von Basisstationen, ausgewählt von
dem Nachbarsatz oder dem Restsatz mit einer Pilotsignalstärke mit
einem ausreichenden Signalpegel, um Kommunikation aufzubauen. Der
Nachbarsatz ist ein Satz von Basisstationen, der eine aktive Basisstation
umgibt, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Signalstärke mit
ausreichendem Pegel haben, um Kommunikation aufzubauen. Der Restsatz
weist alle Basisstationen in dem System auf, die nicht Mitglieder
des Aktiven, Kandidaten- oder Nachbarsatzes sind.
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Wenn
eine entfernte Einheit als eine Punkt-zu-Punkt-Einheit operiert,
wird der Nachbarsatz von Basisstationen dem Restsatz vorgezogen, indem
dass die Pilotsignale, die dem Nachbarsatz von Basisstationen entsprechen,
mit einer höheren Frequenz
als die Pilotsignale, die dem Restsatz entsprechen, gesucht werden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird zuerst der gesamte Nachbarsatz durchsucht und anschließend ein
Mitglied des Restsatzes. Als zweites wird der gesamte Nachbarsatz
nochmals durchsucht und das nächste
nachfolgende Mitglied des Restsatzes wird durchsucht. Die Operation
fährt zyklisch
fort.
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Wenn
eine entfernte Einheit eine aktive Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsverbindung
aufgebaut hat, sendet der Systemcontroller, der in der Mobilvermittlungszentrale
angeordnet ist, an jede entfernte Einheit eine Liste der Basisstationen,
die den Nachbarsatz aufweist. Der Nachbarsatz ist abhängig von
dem Ort der entfernten Einheit. Deswegen weist der Nachbar satz einen
unterschiedlichen Satz von Basisstationen in einer entfernten Einheit
auf im Vergleich zu einer anderen. Der Systemcontroller kann die
individualisierte Liste der Basisstationen für den Nachbarsatz zu der entsprechenden
Einheit über den
aufgebauten Vorwärtsverbindungsverkehrskanal senden.
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Es
sei jedoch angemerkt, dass im Broadcast-Modus der Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
der gleiche ist für
alle entfernten Einheiten und als solches bzw. deswegen die Sendung
der Nachbarsatzinformation zu jeder entfernten Einheit im Broadcast-Modus
nicht so elegant ist. Ebenso, weil keine Rückwärtsverbindung mit den entfernten
Einheiten in dem Broadcast-Modus
aufgebaut ist, weiß der
Systemcontroller den Ort der entfernten Einheiten nicht, um einen
Nachbarsatz zu bestimmen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
des Broadcast-Modus ist der Nachbarsatz von jeder entfernten Einheit,
die im Broadcast-Modus operiert, leer. Auf diese Art und Weise sucht
eine entfernte Einheit, die im Broadcast-Modus operiert, direkt
von dem Restsatz kontinuierlich, da sie den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal überwacht.
Wenn die Pilotsignalstärke
eines Mitglieds des Aktiven Satzes unter eine Schwelle T_DROP fällt, und
zwar für
mehr als eine spezifizierte Zeitmenge bzw. Zeitwert, T_TDROP, wird
der entsprechende Eintrag in dem Aktiven Satz gelöscht, und
ein entsprechender Eintrag zum Restsatz hinzuaddiert. Die entfernte
Einheit überwacht
den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
von der entsprechenden Basisstation nicht mehr länger. Es sei angemerkt, dass
auf diese Art und Weise die Verwendung des Kandidatensatzes ebenso
eliminiert ist.
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Wenn
das Pilotsignal einer Basisstation, die ein Mitglied des Restsatzes
ist, eine gewisse Schwelle T_ADD überschreitet, kann die entfernte
Einheit einen entsprechenden Eintrag in den Aktiven Satz hinzuaddieren.
Die entfernte Einheit demoduliert den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
von dieser Basisstation. Die entfernte Einheit beginnt das Signal von
der neu addierten Basisstation mit den Signalen von anderen Basisstationen,
die sie empfängt,
diversity-zu-kombinieren. Wenn die entfernte Einheit nicht in der
Lage ist, den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
zu demodulieren, kann es eine Leistungsanfragezugriffsnachricht
zu der Basisstation senden.
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Wenn
eine Basisstation eine Leistungsanfragezugriffsnachricht empfängt, wenn
ein Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal
nicht aufgebaut ist, informiert sie den Systemcontroller, der als
Antwort der Basisstation befehlen kann, mit dem Senden des Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanals
mit einem anfänglich
aufgebauten Pegel zu beginnen. Die Basisstation beginnt mit der
Ausführung
der Leistungssteuerung gemäß der 2,
welches vom Startblock 50 beginnt. Block 52 in 2 wird
bei vordefinierten Intervallen ausgeführt. Die Intervalle, bei denen Block 50 ausgeführt wird,
stellen die Leistungssteuerungsrate des Betriebs ein. Im Block 52 bestimmt
die Basisstation, ob eine Leistungsanfragezugriffsnachricht empfangen
worden ist. Wenn nicht, wird Block 54 ausgeführt, der
die aktuelle Sendeleistung durch einen vorbestimmten Betrag 6 reduziert,
und wenn das so getan wird, wird die Sendeleistung nicht auf weniger
als ein vordefiniertes Minimum MIN vermindert. Der Fluss fährt fort
zum Block 56. Im Block 56 wenn die Sendeleistung
der Basisstation bei einem Minimum von mehr als ein vordefiniertes
Zeitintervall T war, wird die Sendung des Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanals
beendet, wie angezeigt im Block 58 und die Ausführung der 2 endet
wie angezeigt im Block 60. Auf diese Art und Weise, wenn alle
passiven entfernten Einheiten den Abdeckungsbereich einer Basisstation
verlassen, eliminiert eventuell die Basisstation die Sendung des
Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanals
durch Vermindern des Sendepegels auf ein Minimum und durch Senden
bei einem minimalen Pegel für
eine vorbestimmte Dauer T. Nochmals zurück zu Block 56, wenn
der Sendepegel nicht gleich dem Minimum für mehr als T war, geht der
Fluss zurück
zu Block 52.
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Wenn
eine Leistungsanfragezugriffsnachricht empfangen wird, fließt die Ausführung von
Block 52 zu Block 66. Wenn die Sendeleistung vor
kurzem (z.B. innerhalb der letzten X-Rahmen) erhöht wurde, fließt der Fluss
zurück
zu Block 52 und die Anfrage wird ignoriert. Auf diese Art
und Weise, wenn zwei entfernte Einheiten eine Erhöhung in
der Leistung kurz nacheinander anfra gen, wird die Leistung nur einmal
erhöht.
Wenn irgendeine entfernte Einheit doch mehr Leistung benötigt, kann
es eine andere Anfrage senden. Deswegen erhöht das System nicht übertrieben
den Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanalleistungspegel
exzessiv zum Nachteil der anderen Systembenutzer.
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Wenn
der Sendeleistungspegel nicht innerhalb der letzten X-Rahmen erhöht worden
ist, bestimmt die Basisstation einen Betrag Δ, mit dem die Leistung erhöht wird,
und zwar basierend auf der Stärke
mit der die entfernte Einheit das Pilotsignal der Basisstation empfängt, Block 68.
Wenn die entfernte Einheit sich an die Grenze der Abdeckung nähert, sendet
sie Leistungsanfragezugriffsnachrichten zu der Basisstation, um
die Leistung zu erhöhen. Wenn
sie sich von dem Dienstbereich rausbewegt, muss die Basisstation
nicht mehr länger
ein Signal zu dieser entfernten Einheit vorsehen. Der Wert Δ wird zwischen Δ1 und Δ2 gewählt, basierend
auf den Signalstärkenachrichten,
die von der entfernten Einheit gesendet werden. Wenn z.B. eine entfernte
Einheit eine Erhöhung
in der Leistung anfrägt
und die Differenz in dem Leistungspegel zwischen dem Pilotsignal
und dem Vorwärtsverbindungs-Broadcast-Kanal, wie
gemessen, durch die entfernte Einheit klein ist, ist die Größe von Δ kleine als
wenn die Differenz in den Leistungspegeln hoch ist. Im Block 70 wird
die Sendleistung durch den Wert Δ,
oder auf den maximalen Sendewert MAX erhöht wird, je nachdem welches den
niedrigeren Sendeleistungspegel ergibt. Auf diesem Weg wird die
maximale Sendeleistung der Basisstation begrenzt. Vom Block 70 fährt der
Fluss zurück
zu Block 52. Offensichtlich innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung ist ein alternatives Ausführungsbeispiel,
wo der Wert von Δ fest
ist.
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Es
sei angemerkt, dass die Systemparameter T, MIN und MAX von dem Leasingteilnehmer
gemäß dessen
Bedürfnissen
und den Zahlungsmodalitäten,
eingestellt werden können.
Wenn z.B. die Central Intelligence Agency, CIA, ein höchst geheime
und gefährliche
Mission durchführt,
kann es wünschenswert
sein, vollständig
passive entfernte Einheitsoperationen zu haben, in denen nicht einmal
die Leistungsanfragezugriffsnachricht gesendet wird. In einem solchen
Fall wird MIN und MAX gleich der vollen Leistung gesetzt, und T
wird auf unendlich gesetzt. Auf diesem Weg senden alle Basisstationen
in dem System kontinuierlich mit voller Leistung und die entfernten
Einheiten in dem Abdeckungsbereich müssen nicht Leistungsanfragezugriffsnachrichten
senden.
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Die
Art und Weise, mit der die entfernte Einheit bestimmt, dass sie
mehr Leistung benötigt,
ist ähnlich
zu der Art und Weise, die in der entfernten Einheit, die gemäß IS-95
operiert, benutzt wird. Die entfernte Einheit kann z.B. eine Rahmenlöschungsrate
mit einer Schwelle vergleichen. Die entfernte Einheit kann die Anzahl
der Löschungen
innerhalb eines Schiebefensters von Rahmen zählen. Die entfernte Einheit
kann die Anzahl der nachfolgenden Löschungen zählen. Jede andere Verbindungsqualitätsmessung,
wie z.B. Signal-zu-Rauschverhältnis kann
benutzt werden, um zu bestimmen, ob die entfernte Einheit mehr Leistung
bedarf. Wenn die Pilotsignalstärke
des entsprechenden Pilotsignals unter T_DROP ist, sendet die entfernte
Einheit keine Leistungsanfragezugriffsnachricht.