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Die
vorliegende Erfindung betrifft Naturkauschuklatex, Naturkautschuk,
eine Kautschukmischung davon und einen Reifen unter Verwendung derselben,
und sie betrifft ferner ein Herstellungsverfahren für einen solchen
Naturkautschuk.
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Generell
wird Naturkautschuk häufig
auf zahlreichen Gebieten verwendet, einschließlich bei technischen Produkten,
wie beispielsweise Reifen, Gummibändern, Gummirollen, Heizbalgen
und Stossfängern,
sowie Sportartikeln, wie beispielsweise Tennisbälle, Basketbälle, Fußbälle und
Volleybälle.
In einem Reifen wird er als Material für zahlreiche Komponenten verwendet,
die die Gummireifen aufbauen, wie beispielsweise für Profile,
Seitenwände,
Kautschuke zum Beschichten von Karkassen und Reifenwulst-Füllstoffe.
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In
den letzten Jahren ist offensichtlich geworden, dass Protein, das
in Naturkautschuk enthalten ist, eine Ursache zum Auftreten eines
allergischen Symptoms ist, und es sind eine Reihe von Methoden zur
Deproteinierung vorgeschlagen worden.
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Naturkautschuk
verfügt über bessere
mechanische Eigenschaften als Synthesekautschuk und hat einen niedrigeren
sogenannten tan δ-Wert
(dynamischer Verlustfaktor). Dementsprechend verfügt Naturkautschuk über eine
hervorragend geringe Eigenschaft des Hystereseverlustes, wobei jedoch
angestrebt wird, die Nassrutschfestigkeit zu verbessern. Darüber hinaus
ist roher Naturkautschuk (als Ausgangsmaterial verwendeter Kautschuk)
hinsichtlich der Verarbeitungsfähigkeit
und der Produktivität
in der Herstellung unterlegen. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass
Protein und Phospholipid an einem Molekülende des Naturkautschuks gebunden
sind, so dass Proteine selbst und Phospholipide selbst weiter gebunden
sind und untereinander unter Bildung einer verzweigten Struktur
höherer
Ordnung zusammenhängen.
Um ein solches Problem zu lösen, ist
eine Methode zum Deproteinieren vorgeschlagen worden, in der der
Gesamtgehalt an Stickstoff von Naturkautschuk bis 0,1 Masseprozent
oder weniger vermindert wird (siehe hierzu die
Japanische Offenlegungsschrift 329838/1994 ).
In konventionellen Behandlungen zum Deproteinieren wird Naturkautschuklatex
wiederholt mit Tensiden gewaschen und das Waschen von einem Zentrifugenprozess
begleitet. Ferner ist bekannt, dass man ein proteolytisches Enzym
dem Naturkautschuklatex zugibt, um Protein abzubauen, wonach wiederholt
mit einem Tensid gewaschen wird und bevorzugt als das proteolytische
Enzym Protease verwendet wird, das in Bakterien seinen Ursprung
hat (siehe hierzu die
Japanische
Offenlegungsschrift 56902/1994 und die
Japanische Offenlegungsschrift 56906/1994 ).
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Beispielsweise
lassen sich als Tensid zur Deproteinierungsbehandlung Aniontenside
und/oder nichtionische Tenside verwenden. Die Aniontenside schließen beispielsweise
Tenside einer Carbonsäure-Base ein, eine Sulfonsäure-Base,
eine Sulfat-Base und eine Phosphat-Base.
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Andererseits
ist es möglich,
den Verzweigungsgrad einer verzweigten Struktur höherer Ordnung
zur Verbesserung der Verarbeitungsfähigkeit von Naturkautschuk
zu verringern. Wenn allerdings eine Methode zur Deproteinierung
angewendet wird, um Protein vollständig zu entfernen, wird ebenfalls
ein großer
Teil von Nichtkautschuk-Komponenten und einschließlich Protein
entfernt, und es kann keine zufrieden stellende verbessernde Wirkung
in Bezug auf die Verarbeitungsfähigkeit
erhalten werden. Damit wird die Alterungsbeständigkeit von Naturkautschuk
verringert. Ferner verringert eine vollständige Deproteinierung die Verhakung
der Moleküle
selbst, woraus eine Polypeptid-Bindung hervorgeht, und im großen Maße das scheinbare
Molekulargewicht, was zu einer Verringerung der Zugkraft und des
Abriebwiderstands führt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Naturkautschuklatex, der über eine
hervorragende Verarbeitungsfähigkeit
verfügt;
eines Naturkautschuks, der in ausreichendem Maße physikalische Eigenschaften
bewahrt, wie beispielsweise Alterungsbeständigkeit, Zugkraft und Abriebwiderstand; die
Gewährung
eines Herstellungsverfahrens derselben und einer Kautschukmischung
und eines Reifens unter Verwendung eines solchen Naturkautschuks.
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Der
Erfinder hat nach Maßgabe
eine Bindung und einen damit zusammenhängenden Teil eines verzweigten
Endes abgebaut, d.h. ein Phospholipid in einer verzweigten Struktur
höherer
Ordnung eines Naturkautschuklatex. Genauer gesagt, wurde eine Lipase-
und/oder Phospholipase-Enzymbehandlung in dem Versuch ausgeführt, eine
Modifikation von Naturkautschuk zu erreichen, wie beispielsweise
ein Verkürzen
der Spannungsrelaxationszeit, um festzustellen, dass Naturkautschuk
hinsichtlich seiner Verarbeitungsfähigkeit verbessert wird, ohne
eine Verringerung der physikalischen Eigenschaften des Naturkautschukes
herbeizuführen.
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Ferner
hat der Erfinder ebenfalls festgestellt, dass, wenn Naturkautschuklatex
einer Behandlung mit Protease in Kombination mit einer solchen Enzymbehandlung
mit Lipase und Phospholipase unterworfen wird, der Latex hinsichtlich
der Verarbeitungsfähigkeit
weiter verbessert wird, so dass auf diesem Wege als Ergebnis die
vorliegende Erfindung zustande gekommen ist.
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Die
vorliegende Erfindung gewährt
einen Naturkautschuklatex, worin in dem Latex enthaltendes Phospholipid
abgebaut wird und worin eine Enzymbehandlung mit Lipase und/oder
Phospholipase bei dem Abbau mit einer Temperatur von 70°C oder niedriger
ausgeführt
wird und worin eine Enzymbehandlung mit Protease ausgeführt wird.
Die Zugabemenge der Lipase und/oder Phospholipase fällt vorzugsweise
in einen Bereich von 0,005 bis 0,5 Masseteilen pro 100 Masseteile
der festen Latexkomponente. Die Behandlung mit einem Tensid kann
zusätzlich
zu den Enzymbehandlungen ausgeführt
werden.
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Weitere
Aspekte der Erfindung umfassen:
einen Naturkautschuk, der aus
dem Naturkautschuklatex entsprechend der vorstehenden Beschreibung
erhalten wird;
den Naturkautschuk entsprechend der vorstehenden
Beschreibung, wobei die Mooney-Viskosität (ML1+4)
und die Spannungsrelaxationszeit (T80) des
vorgenannten Kautschuks der Gleichung genügt: T80 < 0,0035exp(ML1+4/8,2) + 20
und zwar in einem Bereich
von 40 < ML1+4 < 100
(unter
der Voraussetzung, dass ML1+4 ein bei einer
Temperatur von 100°C
gemessener Wert ist und T80 die Zeit (in
Sekunden) ist, die benötigt
wird, bis der Wert von Ml1+4 um 80% abgenommen
hat, d.h. auf 20% abgenommen hat, von wo ab ein Rotor seine Drehung
unmittelbar nach der Messung von ML1+4 gestoppt
hat);
eine Kautschukmischung unter Verwendung des Naturkautschuks
entsprechend der vorstehenden Beschreibung;
einen Reifen, gekennzeichnet
durch Verwendung der Kautschukmischung entsprechend der vorstehenden Beschreibung.
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Ein
Verfahren für
die Herstellung von Naturkautschuk umfasst die Enzymbehandlung eines
Naturkautschuklatex mit Lipase und/oder Phospholipase bei einer
Temperatur von 70°C
oder niedriger, wobei die Enzymbehandlung mit Protease zusätzlich zu
der vorstehend beschriebenen Enzymbehandlung ausgeführt wird. Die
Enzymbehandlung wird bevorzugt durch Zugabe von Lipase und/oder
Phospholipase in einer Menge im Bereich von 0,005 bis 0,5 Masseteilen
pro 100 Masseteilen der festen Latexkomponente ausgeführt.
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In
dem Herstellungsverfahren für
Naturkautschuk, wie es vorstehend beschrieben wurde, kann die Behandlung
mit einem Tensid zusätzlich
zu der Enzymbehandlung ausgeführt
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird in der vorliegenden Erfindung Phospholipid
teilweise oder selektiv an einem verzweigten Teil des Naturkautschuklatex
abgebaut, während
man die Nichtkautschuk-Komponente belassen
kann. Einer der Mechanismen zur Verbesserung der Verarbeitungsfähigkeit
schließt
das Verkürzen der
Spannungsrelaxationszeit von Naturkautschuk ein. Der selektive Phospholipid-Abbau
von Naturkautschuklatex in der vorliegenden Erfindung verkürzt die
Spannungsrelaxationszeit von Naturkautschuk. Dementsprechend verfügen der
Naturkautschuk und die diesen verwendende Kautschukmischung über eine
verbesserte Verarbeitungsfähigkeit
(Schrumpfungseigenschaft und Dimensionsstabilität) und können in einem zufrieden stellenden
Maße Antialterungseigenschaft,
Zugfestigkeit und Abriebwiderstand bewahren. Die Spannungsrelaxationszeit,
auf die hierin Bezug genommen wird, wird mit T80 eingesetzt
im Gegensatz mit Ml1+4 der Messung der Mooney-Viskosität, wobei
dieser Wert in den vorstehend beschriebenen Bereich fallen muss.
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Nachfolgend
sollen der Naturkautschuklatex, der Naturkautschuk, die Kautschukmischung,
der dieselben verwendende Reifen und das Herstellungsverfahren für Naturkautschuk
gemäß der vorliegenden
Erfindung detailliert beschrieben werden. Allerdings ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die nachfolgenden Ausführungsformen einzuschränken.
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In
dem Naturkautschuklatex gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das in dem Latex enthaltende Phospholipid abgebaut.
Unter dem als das Ausgangsmaterial verwendeten Naturkautschuklatex
ist Feldlatex zu verstehen, der aus einem Naturkautschuk-Baum erhalten
wird, wobei sowohl mit Ammoniak behandelter Latex, der kommerziell
verfügbar
ist, für
den Latex verwendet werden kann als auch frischer Feldlatex.
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Normalerweise
sind Protein und Phospholipid an einem Molekülende eines solchen Naturkautschuks gebunden
und man nimmt an, dass Proteine selbst und Phospholipide selbst
an dessen Ende weiter gebunden sind und miteinander unter Bildung
einer verzweigten Struktur höherer
Ordnung in Verbindung stehen. Es wird jedoch angenommen, dass in
Naturkautschuklatex, worin Phospholipid abgebaut wird, das Phospholipid
an einer Verzweigungsstelle einer solchen verzweigten Struktur höherer Ordnung
abgebaut wird, wodurch der Verzweigungsgrad verringert wird. Sobald
der Verzweigungsgrad herabgesetzt ist, wird die Verarbeitungsfähigkeit
von Naturkautschuk ausreichend verbessert. Wenn die Verzweigungsstruktur
höherer
Ordnung vollständig
abgebaut ist, d.h. Protein vollständig entfernt ist, ist ein großer Teil
der Nichtkautschuk-Komponenten und einschließlich Protein entfernt und
die Alterungsbeständigkeit
und Abriebwiderstand vermindert. Im Gegensatz dazu wird bei einem
Kautschuk, der unter Verwendung des Naturkautschuklatex erhalten
wird, worin Phospholipid, das die vorstehend beschriebene Verzweigung
bildet, konvergent abgebaut wird, nicht festgestellt, dass er hinsichtlich
seiner Antialterungseigenschaft und Abriebwiderstand in einem größeren Umfang herabgesetzt
ist.
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Naturkautschuklatex,
der einer Enzymbehandlung mit Lipase und/oder Phospholipase unterworfen wurde,
kann als der Naturkautschuklatex genommen werden, worin gemäß der vorliegenden
Erfindung Phospholipid abgebaut worden ist.
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Die
Lipase und/oder Phospholipase, wie sie vorstehend beschrieben wurden,
sind nicht speziell beschränkt
und es können
alle solche zur Anwendung gelangen, die in Bakterien, Hyphomyceten
und Hefe ihren Ursprung haben. Die Enzymaktivität von Lipase und Phospholipase
beträgt
100 (U/g) oder mehr bevorzugt 1.000 (U/g) oder mehr, und mehr bevorzugt
10.000 (U/g) oder mehr und noch mehr 100.000 (U/g) oder mehr. Als
solche Lipasen und Phospholipasen lassen sich Lipase M "Amano" 10 (ein von Amano
Enzyme Co., Ltd. hergestelltes Produkt), Lipase OF (ein von der
Meito Co., Ltd. hergestelltes Produkt) und Phospholipase Al (ein von
Sankyo Co., Ltd. hergestelltes Produkt) nennen, bei denen es sich
um kommerzielle Produkte handelt.
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Die
Zugabemenge der Lipase und Phospholipase in einer solchen Enzymbehandlung,
wie sie vorstehend beschrieben wurde, liegt im Bereich vorzugsweise
von 0,005 bis 0,5 Masseteile und speziell vorzugsweise 0,01 bis
0,2 Masseteile pro 100 Masseteilen der in dem Naturkautschuklatex
enthaltenden Feststoffkomponente. Wenn die Zugabemenge in dem vorstehend
beschriebenen Bereich liegt, wird das in dem Naturkautschuklatex
enthaltende Phospholipid in geeigneter Weise abgebaut, und es werden
die Verarbeitungsfähigkeit und
die guten physikalischen Eigenschaften erhalten, die das Ziel sind.
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Wenn
die vorstehend beschriebene Zugabemenge (Gesamtmenge) der Lipase
und/oder der Phospholipase kleiner als 0,005 Masseteile beträgt, ist
die Abbaureaktion von Phospholipid ungenügend und die verbessernde Wirkung
in Bezug auf die Verarbeitungsfähigkeit
wird nicht in ausreichendem Maße
erreicht. Wenn die vorstehend beschriebene Zugabemenge (Gesamtmenge)
der Lipase und/oder Phospholipase 0,5 Masseteile überschreitet,
werden fast alle in dem Naturkautschuk enthaltenden Fettsäuren abgebaut
und die spannungsinduzierte Kristallinität herabgesetzt, so dass die
Zugfestigkeit und der Abriebwiderstand vermindert sind.
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Der
Naturkautschuklatex gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ferner einer Enzymbehandlung mit Protease zusätzlich zu
Lipase und/oder Phospholipase unterworfen.
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Die
vorstehend beschriebene Protease soll nicht speziell beschränkt sein,
was auch für
den Fall der Lipase und Phospholipase gilt, so dass alle solche
zur Anwendung gelangen können,
die in Bakterien, Hyphomyceten und Hefe ihren Ursprung haben. Die
Enzymaktivität
von Protease beträgt
100 (U/g) oder mehr und bevorzugt 1.000 (U/g) oder mehr und mehr
bevorzugt 10.000 (U/g) oder mehr und noch mehr bevorzugt 100.000
(U/g) oder mehr. Als solche Proteasen lassen sich Alkalase 2.5L-Typ
DK (hergestellt von Novozymes Co., Ltd.) und Proleather FG-F (hergestellt
von Amano Enzyme Co., Ltd.) nennen, bei denen es sich um kommerzielle
Produkte handelt.
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Die
Zugabemenge der Protease in einer solchen Enzymbehandlung liegt
im Bereich vorzugsweise von 0,005 bis 0,5 Masseteile und besonders
bevorzugt 0,01 bis 0,2 Masseteile pro 100 Masseteilen der in dem Naturkautschuklatex
enthaltenden Feststoffkomponente.
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Wenn
die Zugabemenge in dem vorstehend beschriebenen Bereich liegt, wird
das in dem Naturkautschuklatex enthaltende Protein in geeigneter
Weise abgebaut und die Verarbeitungsfähigkeit, die das Ziel ist, weiter
verbessert. Darüber
hinaus werden gute physikalische Eigenschaften bewahrt. Wenn die
Zugabemenge der Protease kleiner ist als der vorstehend beschriebene
Bereich, ist die Abbaureaktion des Proteins ungenügend und
die Zugabemenge daher nicht bevorzugt. Wenn die Zugabemenge andererseits
den vorstehend beschriebenen Bereich überschreitet, läuft die
Abbaureaktion des Proteins zu stark ab und die angestrebte Verarbeitungsfähigkeit
ist in Bezug auf die physikalischen Eigenschaften nicht ausgewogen.
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In
der vorliegenden Erfindung lassen sich Peptidase, Cellulase, Pektinase,
Esterase und Amylase zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Enzymen in Kombination verwenden.
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Zusätzlich zu
der Zugabe solcher Enzyme lassen sich auch andere Additive verwenden,
wie beispielsweise: Phosphate, z.B. Monokaliumphosphat, Dikaliumphosphat
und Natriumphosphat; Acetate, die beispielsweise Kaliumacetat und
Natriumacetat; Säuren,
wie beispielsweise Schwefelsäure,
Essigsäure,
Chlorwasserstoffsäure,
Citronensäure
und Succinsäure
oder Salze davon; Ammoniak; Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat
und Natriumhydrogencarbonat.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die vorstehend beschriebene Enzymbehandlung
bei einer Temperatur von 70°C
oder niedriger und bevorzugt 60°C
oder niedriger und mehr bevorzugt 50°C oder niedriger ausgeführt.
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Wenn
die Temperatur der vorstehend beschriebenen Enzymbehandlung 70°C überschreitet,
wird die Stabilität
des Naturkautschuklatex herabgesetzt und er fällt im Verlaufe der Enzymbehandlung
aus. Nach der Ausfällung
ist die abbauende Wirkung mit dem Enzym verringert. Dadurch wird
es schwierig, den Naturkautschuk zu erzeugen.
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Der
Naturkautschuklatex gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise unter Verwendung eines Tensids in Kombination
mit der vorstehend beschriebenen Enzymbehandlung behandelt. Als
das Tensid können
nichtionische Tenside, Aniontenside, Kationtenside und Amphotenside
zur Anwendung gelangen, wobei nichtionische Tenside und Aniointenside
besonders bevorzugt verwendet werden.
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Als
die nichtionischen Tenside geeignet sind beispielsweise: Polyoxyalkylenether-Base,
Polyoxyalkylenester-Base, mehrwertige Alkohol-Fettsäureester-Base,
Saccharid-Fettsäureester-Base
und Alkylpolyglykosid-Base.
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Als
die Aniontenside geeignet sind beispielsweise Carbonsäure-Base,
Sulfonsäure-Base,
Sulfat-Base und
Phosphat-Base.
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Die
Carbonsäure-Base-Tenside
schließen
beispielsweise Fettsäuresalze
ein, Salze mehrwertiger Carbonsäuren,
Harzsäuresalze,
Salze dimerer Säuren,
Salze polymerer Säuren
und Tallölfettsäuresalze.
Die Sulfonsäure-Base-Tenside
schließen
beispielsweise ein: Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfonate, Alkylnaphthalensulfonate,
Naphthalensulfonate und Diphenylethersulfonate. Die Sulfat-Base-Tenside
schließen
beispielsweise ein: Alkylsulfatsalze, Polyoxyalkylenalkylsulfatsalze, Polyoxyalkylenalkylphenylethersulfate,
tristyrolisierte Phenolsulfatsalze und polyoxyalkylendistryrolisierte
Phenolsulfatsalze. Die Phosphat-Base-Tenside schließen Alkylphosphatsalze
und Polyoxyalkylenphosphatsalze ein.
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Der
Naturkautschuklatex, der in der vorstehend beschriebenen Weise der
Enzymbehandlung unterworfen wird, wird ausgefällt, ohne dass die Nichtkautschuk-Komponenten
vollständig
abgetrennt sind. Wenn die Nichtkautschuk-Komponenten abgetrennt
werden, ist die Antialterungseigenschaft gering. Die durch Ausrollen
des entsprechend der vorstehenden Beschreibung behandelten Latex
erhaltene Kautschukkomponente wird gewaschen und anschließend mit
Hilfe eines konventionellen Trocknungsapparats getrocknet, wie beispielsweise
einem Vakuumtrockner, einem Lufttrockner und einem Trommeltrockner,
wodurch der Naturkautschuk gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten werden kann.
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In
dem vorstehend beschriebenen Naturkautschuklatex genügen die
Mooney-Viskosität
(ML1+4) und die Spannungsrelaxationszeit
T80 der Gleichung
T80 < 0,0035exp(ML1+4/8,2)plus 20
in einem Bereich von
40 < ML1+4 < 100.
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Vorausgesetzt
ist, dass ML1+4 ein bei einer Temperatur
von 100°C
gemessener Wert ist und T80 die Zeit (Sekunden)
ist, die benötigt
wird, bis der Wert von ML1+4 um 80% herabgesetzt
ist, nachdem die Rotation eines Rotors unmittelbar nach der Messung
von ML1+4 angehalten hat.
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Der
Naturkautschuklatex, bei dem T80 und ML1+4 wie vorstehend beschrieben in die vorstehend
beschriebenen Bereiche fallen, hat ein ausreichend geringe Mooney-Viskosität und Spannungsrelaxationszeit, so
dass die Verarbeitungsfähigkeit
damit verbessert ist.
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In
einer Kautschukmischung unter Verwendung eines solchen Naturkautschuks
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind darin bevorzugt mindestens 5 Masseprozent des vorstehend
beschriebenen Naturkautschuks bezogen auf die Gesamtheit der Kautschukkomponenten
enthalten. Wenn diese Menge kleiner ist als 5 Masseprozent, wird
in bestimmten Fallen nicht eine Kautschukmischung erhalten, die über die
angestrebten physikalischen Eigenschaften verfügt. Der bevorzugte Gehalt dieses
Naturkautschuks beträgt
10 Masseprozent oder mehr.
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In
die Kautschukkomponente, die in Kombination mit dem vorstehend beschriebenen
Naturkautschuk verwendet wird, sind konventionelle Naturkautschuke
und Dien-Base-Synthesekautschuke einbezogen, wobei in die Dien-Base-Synthesekautschuke
beispielsweise einbezogen sind: Styrol/Butadien-Copolymer (SBR), Polybutadien (BR),
Polyisopren (IR), Butylkautschuk (IIR), Ethylen/Propylen-Copolymer und Mischungen
davon.
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Der
in die Kautschukkomponente der vorliegenden Erfindung compoundierte
Füllstoff
soll nicht speziell beschränkt
sein, wobei sich Verbindungen verwenden lassen, die üblicherweise
in der Kautschukindustrie zur Anwendung gelangen, wie beispielsweise
Ruß, Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Ton, und Calciumcarbonat. Als
Ruß lassen
sich beispielsweise Ruße
verschiedener Qualitäten
verwenden, wie beispielsweise SAF, HAF, ISAF, FEF und GPF. Darüber hinaus
soll das Siliciumdioxid nicht speziell eingeschränkt sein, wobei nasses Siliciumdioxid,
trockenes Siliciumdioxid und kolloidales Siliciumdioxid bevorzugt
sind. Derartige Füllstoffe
lassen sich allein oder in einer Mischung von zwei oder mehreren
Vertretern davon verwenden.
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Die
Gesamtmenge des Compoundierens solcher Füllstoffe liegt im Bereich vorzugsweise
von 30 bis 120 Masseteilen und mehr bevorzugt 40 bis 80 Masseteilen
pro 100 Masseteilen der Kautschukkomponente.
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Die
Kautschukkomponente der vorliegenden Erfindung kann nach Erfordernis
verschiedene Chemikalien enthalten, die üblicherweise in der Kautschukindustrie
zur Anwendung gelangen, wie beispielsweise Vulkanisiermittel, Vulkanisationsbeschleuniger,
Prozessöle,
Antioxidantien, Scorch-Verzögerer, Zinkoxid
und Stearinsäure,
solange diese den Aufgaben der vorliegenden Erfindung nicht abträglich sind.
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Die
Kautschukmischung der vorliegenden Erfindung kann in technischen
Produkten zur Anwendung gelangen, wie beispielsweise Gummipuffern,
Gurten, Schläuchen
und anderem. Insbesondere lässt
sie sich geeigneter Weise als ein Gummi für Reifen verwenden und kann
auf alle Reifenteile aufgebracht werden, wie beispielsweise einem
Profilgummi (einschließlich
ein Laufflächengummi
und ein Basisgummi), eine Seitenwand, ein Kautschuk zum Lagenbeschichten
und ein Reifenwulst-Füllergummi.
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Unter
Bezugnahme auf Beispiele soll die vorliegende Erfindung erläutert werden,
wobei jedoch der Aufbau der vorliegenden Erfindung nicht auf die
folgenden Beispiele beschränkt
sein sollte.
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VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG
VON NATURKAUTSCHUK
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1
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- (1) Schritt der Enzymbehandlung von Naturkautschuklatex
Levenol WX (Natriumpolyoxyethylenalkylethersulfat: hergestellt von
Kao Corporation) in einer Menge von 1,5 g als Tensid wurde zu 1.000
g Latex gegeben, erhalten durch Zugabe von Wasser zu Naturkautschuklatex,
behandelt mit der klonalen Spezies GT-1, und 0,4 Gew.% NH3 zur Kontrolle des Feststoffgehalts auf
15 Gew.%, und der Latex wurde gerührt und dispergiert. Anschließend wurden
0,15 g Lipase (Lipase M "Amamo" 10: hergestellt
von Amano Enzyme Co., Ltd.) zugegeben, gerührt und dispergiert und anschließend der
Latex für
15 Stunden stehen gelassen.
- (2) Schritt des Ausfällens
und Trocknens
Als nächstes
wurde Ameisensäure
zugegeben, um den pH-Wert des Latex auf 4,7 einzustellen und den Latex
dadurch auszufällen.
Diese Feststoffsubstanz wurde fünfmal
einem Creper unterzogen und durch einen Shredder gegeben, um zerschnitzelt
zu werden, gefolgt von einem Trocknen bei 110°C für 210 Minuten mit Hilfe eines
Heißlufttrockners,
womit ein Naturkautschuk A erhalten wurde.
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HERSTELLUNGSBEISPIELE 2 BIS 6
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Es
wurde Lipase OF (hergestellt von Meito Co., Ltd.) in einer Menge
von 0,15 g im Herstellungsbeispiel 2 anstelle der Zugabe von Lipase
M "Amamo" 10 entsprechend
der vorstehenden Beschreibung im Herstellungsbeispiel 1 zur Erzeugung
von Naturkautschuk gegeben. Der auf diese Weise erhaltene Naturkautschuk wurde
bezeichnet als "B". In Herstellungsbeispiel
3 wurde Phospholipase Al (hergestellt von Sankyo Co., Ltd.) in einer
Menge von 0,15 g anstelle der Zugabe von Lipase M "Amano" 10 zur Erzeugung
eines Naturkautschuks zugegeben. Der auf diese Weise erhaltene Naturkautschuk
wurde bezeichnet mit "C". In Herstellungsbeispiel
4 wurden 0,03 g Lipase M "Amamo" 10 zur Erzeugung
eines Naturkautschuks zugegeben. Der auf diese Weise erhaltene Naturkautschuk
wurde bezeichnet als "D". In Herstellungsbeispiel
5 wurde ein Protease-Enzym ("Alkarase
2.5L, Type X", hergestellt
von Novozymes Co., Ltd.) in einer Menge von 0,15 g zusätzlich zu
Lipase M "Amamo" 10, die in Herstellungsbeispiel
1 verwendet wurde, zur Erzeugung eines Naturkautschukes zugegeben.
Der auf diese Weise erhaltene Naturkautschuk wurde bezeichnet als "E". In Herstellungsbeispiel 6 wurde ein
Proteaseenzym ("Proleather
FG-F", hergestellt
von Amano Enzyme Co., Ltd.) in einer Menge von 0,15 g zusätzlich zu
Lipase M "Amamo" 10, die in Herstellungsbeispiel
1 verwendet wurde, zur Erzeugung eines Naturkautschuks zugegeben.
Der auf diese Weise erhaltene Naturkautschuk wurde bezeichnet als "F".
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VERGLEICHS-/HERSTELLUNGSBEISPIELE 1 BIS
3
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In
Vergleichs-/Herstellungsbeispiel 1 wurde lediglich das Proteaseenzym
("Alkarase 2.5L,
Typ X", hergestellt
von Novozymes Co., Ltd.) in einer Menge von 0,15 g anstelle von
Lipase M "Amamo" 10, die in Herstellungsbeispiel
1 verwendet wurde, zur Erzeugung eines Naturkautschuks zugegeben.
Der auf diese Weise erhaltene Naturkautschuk wurde bezeichnet als "G".
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In
Vergleichs-/Herstellungsbeispiel 2 wurde das Proteaseenzym ("Proleather FG-F", hergestellt von Amano
Enzym Co., Ltd.) in einer Menge von 0,15 g anstelle von Lipase M "Amamo" 10, die in Herstellungsbeispiel
1 verwendet wurde, zur Erzeugung von Naturkautschuk zugegeben. Der
auf diese Weise erhaltene Naturkautschuk wurde bezeichnet als "H".
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In
Vergleichs-/Herstellungsbeispiel 3 wurde Naturkautschuklatex direkt
ausgefällt
und getrocknet, ohne den Schritt der Enzymbehandlung des Latex zur
Erzeugung von Naturkautschuk zu durchlaufen. Der auf diese Weise
erhaltene Naturkautschuk wurde bezeichnet als "I".
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HERSTELLUNGSBEISPIELE 7 BIS 8
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Im
Herstellungsbeispiel 7 wurden 0,005 g Lipase M "Amamo" 10, die im Herstellungsbeispiel 1 verwendet
wurden, zur Erzeugung von Naturkautschuk zugegeben. Der auf diese
Weise erhaltene Naturkautschuk wurde bezeichnet als "J". In Herstellungsbeispiel 8 wurden 1,00
g Lipase M "Amamo" 10, die im Herstellungsbeispiel
1 verwendet wurden, zur Erzeugung von Naturkautschuk zugegeben.
Der auf diese Weise erhaltene Naturkautschuk wurde bezeichnet als "K".
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REFERENZ-/HERSTELLUNGSBEISPIEL 1
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In
Referenz-/Herstellungsbeispiel 1 wurde Naturkautschuk in der gleichen
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt,
dass ein Naturkautschuklatex in einem Wasserbad bei einer Temperatur
von 80°C
mit der Enzymbehandlung behandelt wurde. Der auf diese Weise erhaltene
Naturkautschuk wurde bezeichnet als "L".
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Die
relativen Molekülmassen
und die Mooney-Viskosität
(ML1+4, 100°C) der jeweiligen Naturkautschuke
sind in der folgenden Tabelle 1 dargestellt.
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Es
sollte beachtet werden, dass lediglich Herstellungsbeispiel 5 und
6 innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung liegen, wie sie erst
beansprucht wird, da bei einem der anderen Beispiele 1 bis 4, 7
und 8 keine Enzymbehandlung mit Protease zusätzlich ausgeführt wird.
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Die
jeweiligen Naturkautschuke, die vorstehend beschrieben wurden, wurden
verwendet, um Kautschukmischungen in den in der folgenden Tabelle
2 gezeigten Zusammensetzungen zu erzeugen, wobei die auf diese Weise
hergestellten Kautschukmischungen unter den Bedingungen einer Temperatur
von 145°C
und einer Dauer von 33 Minuten vulkanisiert wurden, um Versuchskautschuke
zu erhalten. TABELLE 2
JEWEILIGE
KOMPONENTEN DER KAUTSCHUKMISCHUNGEN | MASSETEILE |
NATURKAUTSCHUK
(JEWEILIGE BEISPIELE) | 100 |
RUß N339 | 50 |
AROMATISCHES ÖL | 5 |
STEARINSÄURE | 2 |
ANTIOXIDANS
6C (±1) | 1 |
| |
ZINKOXID | 3 |
VULKANISATIONSBESCHLEUNIGER
DZ (±2) | 0,8 |
SCHWEFEL | 1 |
- ±1
Antioxidans 6C: N-Phenyl-N-1,3-dimethylbutyl-p-phenylendiamin
- ±2
Vulkanisationsbeschleuniger DZ: N,N-Dicyclohexyl-2-benzothiazolylsulfenamid
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Die
Eigenschaften der jeweiligen Versuchskautschuke wurden gemessen
und mit Hilfe der folgenden Methoden bewertet und deren Ergebnisse
in Tabelle 3 dargestellt.
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BEWERTUNGSMETHODE
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(1) Mooney-Viskosität von Naturkautschuk
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Die
Mooney-Viskosität
(ML1+4/100°C) wurde bei 100°C nach dem
Standard JIS K6300-1994 gemessen.
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(2) Mooney-Viskosität des Compounds (Kautschukmischung)
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Die
Mooney-Viskosität
(ML1+4/130°C) wurde bei 130°C nach dem
Standard JIS K6300-1994 gemessen. Je kleiner der Wert ist, um so
besser ist die Verarbeitungsfähigkeit.
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(3) Physikalische Eigenschaften
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(a) Schrumpfungseigenschaft
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Ein
unvulkanisierter Kautschuk wurde auf eine 3-Inch-Walze bei einer
Walzentemperatur von 70°C und
einem Walzenabstand von 2 mm zum Drehen der Walze für 2 Minuten
aufgewickelt. Danach wurde die Rotation der Walze angehalten und
diese für
1 Minute stehen gelassen und ein Streifen von 6 cm davon herausgeschnitten.
Nach dem Stehenlassen für
3 Minuten wurde der Schrumpfgrad des Streifens von 6 cm gemessen
und mit Hilfe einer Kennzahl angegeben, worin das Vergleichs-/Herstellungsbeispiel
3 eine Kontrolle ist (100). Je kleiner der Zahlenwert ist, um so
besser ist die Schrumpfungseigenschaft.
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(b) Zugfestigkeit
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Die
Festigkeit (Tb) beim Reißen
wurde nach dem Standard JIS K6301-1995 gemessen.
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(c) tan δ (Verlustfaktor)
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Es
wurde ein Apparat zur Messung der Viskoelastizität (hergestellt von Rheometrix
Co., Ltd.) verwendet, um tan δ (50°C) bei einer
Temperatur von 50°C,
einer Verformung von 5% und einer Frequenz von 15 Hz zu messen.
Je kleiner der tan δ (50°C) ist, um
so geringer ist die Eigenschaft des Hystereseverlustes.
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(c) Abriebwiderstand
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Zur
Messung der Abriebmenge bei einer Schlupfgeschwindigkeit von 60%
bei Raumtemperatur wurde eine Abrieb-Prüfmaschine vom Lambourn-Typ
verwendet und das Ergebnis mit Hilfe einer Kennzahl angegeben, worin
das Vergleichs-/Herstellungsbeispiel 3 die Kontrolle (100) war.
Je kleiner der Zahlenwert ist, um so besser ist der Abriebwiderstand.
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In
den Beispielen 1 bis 6 der vorliegenden Erfindung sind die Kennzahlen
des Abriebwiderstandes im Vergleich zu denen der Vergleichsbeispiele
1 bis 3 hervorragend, ohne dass die physikalische Brucheigenschaft,
die Eigenschaft einer geringen Wärmeerzeugung
und der Abriebwiderstand verringert werden.
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Ferner
zeigen sie eine geringe Mooney-Viskosität des Compounds und eine hervorragende
Verarbeitungsfähigkeit
im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 3.
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Es
ist ferner zu beachten, dass die Beispiele 5 und 6 eine bessere
Gesamtausgewogenheit der Eigenschaften im Vergleich zu den anderen
Beispielen 1 bis 4, 7 und 8 geben und speziell in Bezug auf den
Kontraktionsindex.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, verfügen der Naturkautschuklatex
und der Naturkautschuk gemäß der vorliegenden
Erfindung aber eine verkürzte
Spannungsrelaxationszeit und verbesserte Verarbeitungsfähigkeit,
da Phospholipid abgebaut wird. Darüber hinaus werden in einer
Kautschukmischung unter Verwendung eines solchen Naturkautschuks,
z.B. bei einem Reifen, die physikalischen Eigenschaften, wie beispielsweise
die Alterungsbeständigkeit,
Zugfestigkeit und der Abriebwiderstand, in einem zufrieden stellenden Maß bewahrt
und deren gewerbliche Anwendbarkeit verbessert.