-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein druckempfindliches Klebeband
oder Folie.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Druckempfindliche
Klebstoffe werden in einem großen
Umfang zum Maskieren von Bändern,
doppelseitigen Bändern,
Oberflächenschutzfilmen,
Verpackungsbändern
und dergleichen verwendet. Bis jetzt wurde, was druckempfindliche
Klebstoffe betrifft, die Entwicklung von druckempfindlichen Klebstoffen
vom organischen lösemittelfreien
wässerigen
Dispersionstyp unter dem Gesichtspunkt von Umweltmaßnahmen,
Ressourcenerhalt, Sicherheit, etc., vorangetrieben und die Mengen
der zu verwendeten druckempfindlichen Klebstoffe vom wässerigen
Dispersionstyp führen
zu einer Zunahme. Unter solchen druckempfindlichen Klebstoffen vom
wässerigen
Dispersionstyp werden derzeit druckempfindliche Klebstoffe vom wässerigen
Dispersionstyp, die auf Kautschuk basieren, in den meisten Gebieten
verwendet, da sie in der Selektivität gegenüber einem Adhärend beschränkt sind
und bei der Adhäsion
bei niedrigen Temperaturen herausragend sind. Auch sind druckempfindliche
Klebstoffe vom wässerigen
Acryldispersionstyp anstelle der herkömmlichen druckempfindlichen
Kautschukklebstoffe vom wässerigen
Dispersionstyp aufgrund ihrer herausragenden Adhäsionseigenschaften und ihrer
Witterungsbeständigkeit
(siehe Patent JP-A-62-221531, JP-A-63-317575, JP-A-5-39468, JP-A-8-104853, JP-A-8-157783,
JP-A-10-292162 und JP-A-2000-239633) weit verbreitet. (Der hier
verwendete Ausdruck „JP-A" bedeutet eine „ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung").
-
Auf
der anderen Seite maskieren beispielsweise Maskierbänder ein
Adhärend
während
dem Drucken oder Verschließen.
Allerdings wird, wenn die Oberfläche
des Adhärend
eine Taukondensation während
den Arbeiten in der Regenzeit oder bei einer geringen Temperatur
im Winter verursacht, zu der Zeit des Anhaftens keine ausreichende
Adhäsion
erhalten, so dass möglicherweise
ein Gleiten oder Ablösen
verursacht werden kann, was zu einer Verminderung bei der Verarbeitung
führt.
Auch gibt es sogar bei den doppelseitigen Bändern Arbeiten auf der Tauoberfläche, was
zu einem Problem führt.
-
Auch
ist ein druckempfindliches Klebeband offenbart, das ein wasserlösliches
Polymer als Hauptbestandteil als eines offenbart enthält, das
eine gute Adhäsion
zu der Tauoberfläche
zeigt (siehe JP-A-8-120251). Allerdings tritt in diesen herkömmlichen
druckempfindlichen Klebebändern
aufgrund der eluierten Komponenten mit geringem Molekulargewicht
eine Kontamination durch Wasserabsorption und Aufquellen bei der
Zeit des Ablösens
oder ein Klebstoffrückstand
aufgrund einer unzureichenden Kohäsion auf, wobei keine zufriedenstellenden
Ergebnisse erhalten werden.
-
Darüber hinaus
kann nach dem Anhaften des druckempfindlichen Klebebands das terminale
Ende des druckempfindlichen Klebebands möglicherweise während einem
Zeitraum des Härtens
oder des Rahmens abgelöst
werden, was zu einem Problem führt.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Dementsprechend
liegt eine Aufgabe der Erfindung darin, ein druckempfindliches Klebeband
oder eine Folie bereitzustellen, das in der Lage ist, eine gute
Initialadhäsion
gegen die Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
zu zeigen und welches gute Ablöseverhinderungseigenschaften
bei konstanter Belastung aufweist.
-
Um
die zuvor genannte Aufgabe zu lösen,
haben die Erfinder umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Als
ein Ergebnis wurde festgestellt, dass es unter Verwendung eines
druckempfindlichen Klebebands oder einer Folie, bei der eine druckempfindliche
Klebschicht aus einer druckempfindlichen Klebzusammensetzung vom
wässerigen
Disperionstyp gebildet wird, die spezielle Mengen eines speziellen
Emulgators und eines speziellen hydrophilen Polymers enthält und unter
Verwendung eines speziellen druckempfindlichen Acrylklebstoffs und
unter Definion eines Anteils des speziellen Emulgators auf der Oberfläche der
druckempfindlichen Klebstoffschicht, möglich ist, die Initialadhäsion gegen
die Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
zu verbessern und die Ablöseverhinderungseigenschaften
unter konstanter Belastung (Ablöseverhinderungseigenschaften
bei konstanter Belastung) zu verbessern. Die Erfindung wurde aufgrund
von diesen Feststellungen fertiggestellt.
-
Die
Erfindung stellt insbesondere ein druckempfindliches Klebeband oder
Folie bereit, umfassend ein Substrat, welches eine druckempfindliche
Klebeschicht auf mindestens einer Seite davon aufweist, worin die gesamte
druckempfindliche Klebeschicht aus einer druckempfindlichen Klebzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp geformt ist, enthaltend als ein Basispolymer (A)
ein Acrylpolymer, enthaltend einen (Meth)acrylsäure-C4-12-alkylester
als Hauptmonomerbestandteil und in einem Oberflächenabschnitt der druckempfindlichen
Klebschicht in einem Bereich bis zu 3 nm vom äußeren Rand der druckempfindlichen
Klebeschicht (B) einen anionischen Emulgator, welcher ein Schwefelatom
enthält,
in einem Anteil von 0,1 bis 3 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der gesamten Monomerkomponenten, welche das Acrylpolymer (A) bilden,
welches den Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebschicht bildet und (C) wenigstens ein
hydrophiles Polymer, ausgewählt
aus Polyalkylenglykolen, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol und
Poly(meth)acrylsäure,
welches in einem Anteil von 0,5 bis 15 Gewichtsteilen enthalten
ist, bezogen auf 100 Gewichtsteile an nicht flüchtigen Bestandteilen in der
druckempfindlichen Klebzusammensetzung vom wässerigen Dispersionstyp der
gesamten druckempfindlichen Klebschicht.
-
Als
anionischer Emulgator (B), der ein Schwefelatom enthält, ist
wenigstens ein schwefelatomhaltiger, anionischer Emulgator, ausgewählt aus
anionischen Emulgatoren vom Alkylsulfattyp, anionische Emulgatoren vom
Polyoxyethylenalkylethersulfattyp, anionische Emulgatoren vom Polyoxyethylenalkylphenylethersulfattyp,
anionische Emulgatoren vom Sulfonattyp und anionische Emulgatoren
vom Sulfosuccininsäuretyp
bevorzugt.
-
Der
Anteil des anionischen Emulgators (B), der ein Schwefelatom in der
Gesamtmenge des druckempfindlichen Klebstoffs enthält, beträgt 3 bis
5 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der
Monomerkomponenten, die das Acrylpolymer (A) gemäß der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebschicht
bilden. Es ist auch bevorzugt, dass in dem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht innerhalb des Bereichs von bis
zu 3 nm einwärts
von der Außenfläche der
druckempfindlichen Klebeschicht ein Verhältnis des Schwefelelements,
gemessen mit dem ESCA-Verfahren, weniger als 1 Atom % ist.
-
Es
kann auch eine Anordnung verwendet werden, worin die druckempfindliche
Klebeschicht auf einer Seite des Substrats eine Mehrschichtstruktur
aufweist; wobei die druckempfindliche Klebeschicht in der äußersten
Seite eine Dicke von 1 bis 5 μm
ausweist und den anionischen Emulgator (B) enthält, der ein Schwefelatom in
einem Anteil von 0,1 bis 3 Gewichtsteilen enthält, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, welche das Acrylpolymer
(A) bilden, das die druckempfindliche Klebeschicht in der äußersten
Seite bildet und wobei die druckempfindliche Klebeschicht den anionischen
Emulgator (B) enthält, der
ein Schwefelatom in einem Anteil von 0,5 bis 5 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die
das Acrylpolymer (A) gemäß der druckempfindlichen
Klebstoffzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebeschicht
mit einer Mehrschichtstruktur enthält und das hydrophile Polymer
(C) in einem Anteil von 0,5 bis 15 Gewichtsteilen, bezogen auf 100
Gewichtsteile von nicht-flüchtigen
Bestandteilen in der druckempfindlichen Klebzusammensetzung vom
wässerigen
Dispersionstyp von der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebeschicht.
Darüber
hinaus kann eine Anordnung verwendet werden, worin die druckempfindliche
Klebeschicht aus der druckempfindlichen Klebezusammensetzung vom
wässerigen
Dispersionstyp gebildet ist, die den anionischen Emulgator (B) enthält, der
ein Schwefelatom in einem Anteil von 3 bis 5 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerkomponenten, die
das Acrylpolymer (A) bilden, enthält, und in dem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht innerhalb des Bereichs von bis
zu 3 nm einwärts von
der Außenfläche der
druckempfindlichen Klebeschicht, wobei der anionische Emulgator
(B), der ein Schwefelatom enthält,
in einem Anteil von 0,1 bis 3 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerkomponenten, die das Acrylpolymer (A)
bilden, die den Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebschicht bilden, enthalten ist.
-
Als
Substrat kann in geeigneter Weise ein poröses Substrat verwendet werden.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Druckempfindliches Klebeband
oder Folie
-
Das
druckempfindliche Klebeband oder die Folie der Erfindung umfasst
ein Substrat mit einer druckempfindlichen Klebeschicht auf wenigstens
einer Seite davon, wobei die Gesamtmenge der druckempfindlichen
Klebeschicht aus einer druckempfindlichen Klebezusammensetzung vom
wässerigen
Dispersionstyp gebildet wird, enthaltend als ein Basispolymer (A)
ein Acrylpolymer, das einen (Meth)acrylsäure-C4-12-alkylester als
Hauptbestandteilkomponente enthält
und in einem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht innerhalb des Bereichs von bis
zu 3 nm einwärts
von der Außenfläche der
druckempfindlichen Klebstoffschicht (B) einen anionischen Emulgator,
der ein Schwefelatom (manchmal als „schwefelatomhaltiger, anionischer
Emulgator (B)" be zeichnet)
enthält,
ist in einem Anteil von 0,1 bis 3 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerkomponenten, die das Acrylpolymer (A)
bilden, enthalten, das den Oberflächenanteil der druckempfindlichen
Klebschicht bildet und (C) wenigstens ein hydrophiles Polymer, ausgewählt aus
Polyalkylenglykolen, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol und Poly(meth)acrylsäure ist
in einem Anteil von 0,5 bis 15 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
von nicht-flüchtigen
Bestandteilen in der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp von der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebstoffschicht
enthalten. Konkret bedeutet dies, dass in dem Oberflächenabschnitt der
druckempfindlichen Klebeschicht (innerhalb des Bereichs von bis
zu 3 nm einwärts
von der Außenfläche der
druckempfindlichen Klebeschicht) der Anteil des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B), der enthalten ist, nicht besonders beschränkt ist,
sofern er 0,1 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der
Gesamtmenge der Monomerkomponenten, die das Acrylpolymer (A) bilden,
das den Oberflächenanteil
der druckempfindlichen Klebeschicht bildet, aber vorzugsweise 0,1
bis 2,5 Gewichtsteile (stärker
bevorzugt 0,5 bis 2 Gewichtsteile) beträgt. Wenn der Anteil des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B), der in dem Oberflächenabschnitt der druckempfindlichen
Klebeschicht enthalten ist, 3 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerkomponenten, die das Acrylpolymer (A)
bilden, das den Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht bildet, übersteigt, wird ein verbessernder
Einfluss der Adhäsion
gegenüber
der Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
vermindert und die Ablöseverhinderungseigenschaften
unter konstanter Belastung werden vermindert. Auf der anderen Seite,
wenn der Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators
(B), der enthalten ist, weniger als 0,1 Gewichtsteile beträgt, wird
ein verbessernder Einfluss der Adhäsion gegenüber der Tauoberfläche oder
Benetzungsoberfläche
vermindert.
-
Auch
ist es in der Erfindung wichtig, dass der Anteil des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B) in der Gesamtmenge der druckempfindlichen
Klebeschicht von 0,5 bis 5 Gewichtsteilen (vorzugsweise von 1 bis
3 Gewichtsteilen), bezogen auf 100 Gewichtsteile des Gesamtmenge
der Monomerkomponenten, die das Acrylpolymer (A) gemäß der druckempfindlichen
Klebzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebeschicht
bildet, beträgt.
Wenn die Menge des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators (B),
der verwendet wird, weniger ist als 0,5 Gewichtsteile, bezogen auf
100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das
Acrylpolymer (A) gemäß der druckempfindlichen
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebschicht
ist, wird die Polymerisationsstabilität während der Herstellung des Acrylpolymers
(A) vermindert und die mechanische Stabilität der druckempfindlichen Klebezusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp (mechanische Stabilität zu der Zeit der Beschichtung
während
der Bildung der druckempfindlichen Klebeschicht) wird vermindert.
Auf der anderen Seite, wenn sie 5 Gewichtsteile übersteigt, wird die Wasserbeständigkeit
der druckempfindlichen Klebeschicht vermindert.
-
Darüber hinaus
wird das hydrophile Polymer (C) in einem Anteil von 0,5 bis 15 Gewichtsteilen
(vorzugsweise von 1 bis 13 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt von 1,5 bis
10 Gewichtsteilen), bezogen auf 100 Gewichtsteile von nicht-flüchtigen
Bestandteilen (oder Feststoffen) in der druckempfindlichen Klebezusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebeschicht
verwendet. Wenn der Anteil des hydrophilen Polymers (C), das enthalten
ist, weniger als 0,5 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
von nicht-flüchtigen
Bestandteilen in der druckempfindlichen Klebezusammensetzung vom
wässerigen
Dispersionstyp der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebeschicht
beträgt,
wird ein verbesserter Einfluss der Adhäsion gegenüber der Tauoberfläche oder
Benetzungsoberfläche
vermindert. Auf der anderen Seite, wenn er 15 Gewichtsteile übersteigt,
nimmt die Viskosität
des druckempfindlichen Klebstoffs zu, derart, dass die Beschichtungseigenschaften
möglicherweise
nachteilig beeinflusst werden.
-
Darüber hinaus
ist es wünschenswert,
dass in dem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht ein Verhältnis des Schwefelelements,
gemessen mit dem ESCA-Verfahren,
weniger als ein Atom-% (vorzugsweise von 0,1 bis 0,8 Atom-%) beträgt. Wenn
in dem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht ein Verhältnis des Schwefelelements,
gemessen mit dem ESCA-Verfahren, von 1 Atom-% oder mehr vorliegt,
im Vergleich zu dem Fall, bei dem der Anteil des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B), der enthalten ist, hoch ist, wird ein
verbessernder Einfluss der Adhäsion
gegenüber
der Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
vermindert und die Ablöseverhinderungseigenschaften
unter konstanter Belastung werden vermindert.
-
Nebenbei
bemerkt kann der Bereich von bis zu 3 nm einwärts von der Außenfläche (Oberfläche) der druckempfindlichen
Klebschicht gewöhnlich
als der Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebschicht bezeichnet werden. Dies variiert
in Abhängigkeit
von der Messung. Dies liegt beispielsweise daran, dass in dem Fall,
bei dem der Oberflächenabschnitt
des druckempfindlichen Klebstoffes mit dem ESCA (Elektronenspektro skopie
für die
chemische Analyse)-Verfahren gemessen wird, was später beschrieben
wird, dass gewöhnlich
eine Information von einer Tiefe von bis zu 3 nm von der Oberfläche erhalten
wird.
-
In
dem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht kann der Anteil des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B), der enthalten ist und das Verhältnis des
Schwefelelements mit dem ESCA-Verfahren gemessen werden. Bei der
Messung gemäß dem ESCA-Verfahren
kann beispielsweise ein ESCA-Analysator (Analysatorname: Model 5400),
hergestellt von ULVAC-PHI, INCORPORATED, verwendet werden. Somit
ist in dem Fall, bei dem ein ESCA-Analysator (Analysatorname: Model
5400), hergestellt von ULVAC-PHI, INCORPORATED, verwendet wird,
der Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators (B),
der enthalten ist und das Verhältnis
des Schwefelelements über
Breitscannmessung unter den Bedingungen der Strahlungsquelle (X-Strahlenquelle):
MgKα [300
W (15 kV)], Photoelektronenauslasswinkel: 45°, Analysenfläche: 1,1 mmΦ und darüber hinaus durch die Engscannmessung
bezüglich
des detektierten Elements durchgeführt werden.
-
Nebenbei
bemerkt ist die Oberfläche
des Substrats eine Ablöseoberfläche und
in dem Fall, bei dem die druckempfindliche Klebeschicht auf der
Ablöseoberfläche gebildet
wird, kann das druckempfindliche Klebeband oder die Folie als ein
substratfreies doppelseitiges druckempfindliches Klebeband oder
Folie verwendet werden. Auch kann in dem Fall, bei dem das Substrat
keine Ablöseoberfläche aufweist,
das druckempfindliche Klebeband oder die Folie als ein substrathaltiges
druckempfindliches Klebeband oder Folie (die druckempfindliche Klebeschicht
kann auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Substrats gebildet
werden) verwendet werden.
-
In
der Erfindung können
unter der Voraussetzung, dass die Anteile des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B), der in dem Oberflächenabschnitt der druckempfindlichen
Klebeschicht enthalten ist, 0,1 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf
100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerkomponenten, die das Acrylpolymer
(A) bilden, das den Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht bildet, betragen, beispielsweise
die nachfolgenden Verfahren verwendet werden.
- (1)
Ein Verfahren, bei dem eine druckempfindliche Klebzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp, wobei der Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen
Emulgators (B) 0,1 bis 3 Gewichtsteile beträgt, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A)
als das Basispolymer bilden, als die wässerige druckempfindliche Klebezusammensetzung
zur Bildung der druckempfindlichen Klebeschicht verwendet wird.
- (2) Ein Verfahren, bei dem sogar unter Verwendung einer druckempfindlichen
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp, bei der der Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen
Emulgators (B) 3 Gewichtsteile überschreitet
(z. B. mehr als 3 Gewichtsteile und nicht mehr als 5 Gewichtsteile),
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerbestandteile,
die das Acrylpolymer (A) als Basispolymer bilden, die druckempfindliche
Klebeschicht derart gebildet wird, dass in dem Oberflächenabschnitt der
druckempfindlichen Klebeschicht der Anteil des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B) 0,1 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf
100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerkomponenten, die das Acrylpolymer
(A) bilden, das den Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht bildet, beträgt.
- (3) Ein Verfahren, bei dem die druckempfindliche Klebeschicht
eine Mehrschichtstruktur (wie eine Zweischichtstruktur) ist und
eine druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp, bei der der Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen
Emulgators (B) 0,1 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A)
als Basispolymer bilden, beträgt,
als die wässerige
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung zur Bildung der druckempfindlichen
Klebeschicht in der äußersten
Seite verwendet wird.
-
In
dem zuvor genannten Verfahren (1) ist die druckempfindliche Klebeschicht
auf irgendeiner Seite des Substrats eine druckempfindliche Klebeschicht
einer Einzelschichtstruktur, die hergestellt ist aus der druckempfindlichen
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp und die druckempfindliche Klebeschicht wird aus einer
druckempfindlichen Klebezusammensetzung vom wässerigen Dispersionstyp gebildet, bei
der der Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators (B)
0,1 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A) als Basispolymer enthalten,
beträgt.
Dementsprechend ist es möglich,
den Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators (B),
der in dem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht innerhalb des Bereichs von 0,1
bis 3 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A) bilden, das den
Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebschicht bildet, einzustellen. Dementsprechend
wird in diesem Fall der Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen
Emulgators (B) in der Gesamtmenge der druck empfindlichen Klebeschicht
0,1 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A) gemäß der druckempfindlichen Klebezusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebeschicht
bilden, betragen.
-
In
dem zuvor genannten Verfahren (2) ist die druckempfindliche Klebeschicht
auf irgendeiner Seite des Substrats eine druckempfindliche Klebeschicht
einer Einzelschichtstruktur, hergestellt aus der druckempfindlichen
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp und die Konzentration des schwefelhaltigen anionischen
Emulgators (B) in der druckempfindlichen Klebeschicht wird mit einer
Neigung derart bereitgestellt, dass die Konzentration einwärts der
Oberfläche
zunimmt. Dementsprechend wird, sogar wenn eine druckempfindliche
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp, die den schwefelatomhaltigen anionischen Emulgator
(B) in einem Anteil, der 3 Gewichtsteile (beispielsweise ein Anteil,
der 3 Gewichtsteile überschreitet
und nicht mehr als 5 Gewichtsteile), bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A)
bilden, das die druckempfindliche Klebeschicht bildet, verwendet, und
somit ist es möglich,
den Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators (B),
der in dem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht enthalten ist, innerhalb einem
Bereich von 0,1 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A)
bilden, dass den Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebstoffschicht bildet, einzustellen. Dementsprechend
ist in diesem Fall der Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen
Emulgators (B) in der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebeschicht
in Übereinstimmung
mit der verwendeten druckempfindlichen Klebezusammensetzung vom
wässerigen
Dispersionstyp.
-
In
diesen Verfahren (1) und (2) ist es wichtig, eine druckempfindliche
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp zu verwenden, die das hydrophile Polymer (C) in einem
Anteil von 0,5 bis 15 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
von nicht flüchtigen
Gegenständen
(oder Feststoffe) davon, zu verwenden.
-
Nebenbei
bemerkt ist in den zuvor genannten Verfahren (1) und (2) im Fall
von doppelseitigen druckempfindlichen Klebebändern oder Folien die druckempfindliche
Klebeschicht auf der anderen Seite bezüglich der Schichtstruktur nicht
besonders beschränkt,
kann aber eine druckempfindliche Klebeschicht sein, welche durch
die Verfahren (1) oder (2) gebildet wird oder eine druckempfindliche
Klebeschicht, welche durch das Ver fahren (3) gebildet wird. Als
Alternative kann solch eine druckempfindliche Klebeschicht unter
Verwendung einer anderen druckempfindlichen Klebezusammensetzung
gebildet werden.
-
In
dem zuvor genannten Verfahren (3) ist die druckempfindliche Klebeschicht
auf irgendeiner Seite des Substrats eine druckempfindliche Klebeschicht
einer Mehrschichtstruktur und in der druckempfindlichen Klebeschicht
der Mehrschichtstruktur wird die druckempfindliche Klebeschicht
in der äußersten
Seite einer druckempfindlichen Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp gebildet, wobei der Anteil des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B) 0,1 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf
100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das
Acrylpolymer (A) als Basispolymer bilden, beträgt. Dementsprechend ist es
möglich,
den Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators (B),
der in dem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebschicht mit einer Mehrschichtstruktur
innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 3 Gewichtsteilen, bezogen auf
100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer
(A) bilden, das die druckempfindliche Klebeschicht in der äußersten
Seite bildet, enthalten ist, einzustellen.
-
In
dem Fall des Vorliegens der druckempfindlichen Klebeschicht einer
Mehrschichtstruktur ist es wichtig, dass der Anteil des hydrophilen
Polymers (C) 0,5 bis 15 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
von nicht-flüchtigen
Bestandteilen (oder Feststoffen) in der druckempfindlichen Klebezusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp gemäß der Gesamtmenge
der druckempfindlichen Klebeschicht mit einer Mehrschichtstruktur
beträgt.
Auch ist der Anteil des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators
(B) nicht besonders beschränkt,
aber er beträgt
vorzugsweise beispielsweise 0,5 bis 5 Gewichtsteile, bezogen auf
100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die die
Gesamtmenge der Acrylpolymere (A) gemäß der druckempfindlichen Klebzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebeschicht
mit einer Mehrschichtstruktur beträgt. Aus diesem Grund ist es
bevorzugt, eine druckempfindliche Klebzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp zu verwenden, bei der der Anteil des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B) 0,5 bis 5 Gewichtsteile, bezogen auf
100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das
Acrylpolymer (A) als druckempfindliche Klebezusammensetzung vom
wässerigen
Dispersionstyp für
die Bildung der druckempfindlichen Klebeschicht enthält, die sich
von der druckempfindlichen Klebeschicht in der äußersten Seite unterscheidet,
beträgt.
Dementsprechend kann eine druckempfindliche Klebzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp, bei dem die zuvor genannten Anteile 3 Gewichtsteile
(z. B. 3 Gewichtsteile überschreiten
und nicht mehr als 5 Gewichtsteile) überschreiten, verwendet werden.
-
In
dem Verfahren (3) ist es wichtig, eine druckempfindliche Klebezusammensetzung
vom wässerigen Dispersionstyp
gemäß jeder
Schicht derart zu verwenden, dass der Anteil des hydrophilen Polymers
(C) in der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebeschicht mit einer
Mehrschichtstruktur in dem Bereich von 0,5 bis 15 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile von nicht-flüchtigen Bestandteilen (oder
Feststoffen) in der druckempfindlichen Klebzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp in der Gesamtmenge der druckempfindlichen Klebeschicht
fällt.
-
Nebenbei
bemerkt ist in den zuvor genannten Verfahren (3) im Fall von doppelseitigen
druckempfindlichen Klebstoffbändern
oder Folien die druckempfindliche Klebeschicht auf der anderen Seite
bezüglich
der Schichtstruktur nicht besonders beschränkt, aber sie kann eine druckempfindliche
Klebeschicht sein, die durch das Verfahren (1) oder (2) gebildet
wird oder eine druckempfindliche Klebeschicht, die durch das Verfahren
(3) gebildet wird. Als Alternative kann solch eine druckempfindliche
Klebeschicht unter Verwendung einer anderen druckempfindlichen Klebezusammensetzung
gebildet werden.
-
Druckemplfindliche
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp
-
In
der Erfindung wird der druckempfindliche Klebstoff aus einer druckempfindlichen
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp gebildet, die als ein Basispolymer (A) ein Acrylpolymer
enthält,
das einen (Meth)acrylsäure-C4-12-alkylester als Hauptmonomerbestandteil
davon enthält.
Es ist wichtig, dass die druckempfindliche Klebezusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp aus einem druckempfindlichen Acrylklebstoff gebildet
wird, der das Acrylpolymer (A) als Basispolymer enthält und der
ferner spezielle Anteile des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators
(B) und des hydrophilen Polymers (C) enthält.
-
Acrylpolymer (A)
-
Das
zuvor genannte Acrylpolymer (A) enthält einen (Meth)acrylsäure-C4-12-Alkylester als Hauptmonomerbestandteil
und gegebenenfalls ein copolymerisierbares Monomer als einen Copolymerisationsbestandteil.
Das Acrylpolymer (A) kann einzeln oder in Beimischung von zwei oder
mehr davon verwendet werden.
-
Beispiele
des (Meth)acrylsäure-C4-12-Alkylesters schließen n-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat,
sec-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat,
Isopentyl(meth)acrylat, Neopentyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat,
Heptyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat, Isooctyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
Nonyl(meth)acrylat, Isononyl(meth)acrylat, Decyl(meth)acrylat, Isodecyl(meth)acrylat,
Undecyl(meth)acrylat und Dodecyl(meth)acrylat ein. Der (Meth)acrylsäure-C4-12-alkylester kann einzeln oder in Beimischung
von zwei oder mehr davon verwendet werden.
-
Der
(Meth)acrylsäure-C4-12-alkylester ist als Hauptmonomerbestandteil
in dem Acrylmonomer enthalten. Aus diesem Grund ist es wichtig,
dass der (Meth)acrylsäure-C4-12-alkylester
in einem Anteil von 50 Gew.-% oder mehr (vorzugsweise 60 Gew.-%
oder mehr und stärker
bevorzugt 70 Gew.-% oder mehr), bezogen auf die Gesamtmenge der
Monomerbestandteile in dem Acrylpolymer enthalten ist. Nebenbei
bemerkt ist die obere Grenze des Anteils des (Meth)acrylsäure-C4-12-Alkylesters, der enthalten ist, nicht
besonders beschränkt, aber
er kann 100 Gew.-% (vorzugsweise 99 Gew.-% und stärker bevorzugt
98 Gew.-%), bezogen auf die Gesamtmenge der Monomerbestandteile
in dem Acrylpolymer, betragen. Dementsprechend kann beispielsweise der
Anteil des (Meth)acrylsäure-C4-12-Alkylesters, der enthalten ist, in den
Bereich von 50 bis 98 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmenge der Monomerbestandteile, fallen. Wenn
der Anteil des (Meth)acrylsäure-C4-12-Alkylesters, der enthalten ist, weniger
ist als 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomerbestandteile,
kann der Fall vorliegen, bei dem ein druckempfindlicher Klebstoff
eine gute Ablösebeständigkeit
aufweist und eine Kohäsion
nicht erhalten wird.
-
Nebenbei
bemerkt sind in der Erfindung unter den erläuterten Beispielen von (Meth)acrylsäure-C4-12-Alkylester, Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Isononylacrylat, Dodecylacrylat (Laurylacrylat), Butylmethacrylat
und Dodecylmethacrylat (Laurylmethacrylat) bevorzugt.
-
Das
copolymerisierbare Monomer, welches in dem Acrylpolymer enthalten
ist, wird sorgfältig
in Abhängigkeit
von der Art des (Meth)acrylsäure-C4-12-Alkylesters und dergleichen ausgewählt. Beispiele
von copolymerisierbaren Monomeren, welche mit dem (Meth)acrylsäure-C4-12-Alkylester copolymerisiert werden können, schließen (Meth)acrylsäure-C1-3-Alkylester wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
n-Propyl(meth)acrylat und
Isopropyl(meth)acrylat; (Meth)acrylsäure-C13-18-Alkylester
wie Tridecyl(meth)acrylat, Tetradecyl(meth)acrylat, Pentadecyl(meth)acrylat,
Hexadecyl (meth)acrylat und Stearyl(meth)acrylat; (Meth)acrylsäure-alicyclische-Kohlenwasserstoffester
wie Cyclohexyl(meth)acrylat, Bornyl(meth)acrylat und Isobornyl(meth)acrylat;
carboxylgruppenhaltige Monomere wie (Meth)Acrylsäure, Itakonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Crotonsäure und
Isocrotonsäure
oder Anhydride davon; sulfonsäuregruppenhaltige
Monomere wie Natriumvinylsulfonat; aromatische Vinylverbindungen
wie substituierte Styrole; Cyanogruppen enthaltende Monomere wie
Acrylnitril; Olefine wie Ethylen und Butadien; Vinylester wie Vinylacetat;
Vinylchlorid; amidgruppenhaltige Monomere wie Acrylamid, Methacrylamid,
N-Vinylpyrrolidon und N,N-Dimethyl(meth)acrylamid;
hydroxylgruppenhaltige Monomere wie Hydroxyalkyl(meth)acrylate und
Glyzerindimethacrylat; aminogruppenhaltige Monomere wie Aminoethyl(meth)acrylat
und (Meth)acryloylmorpholin; imidogruppenhaltiges Cyclohexylmaleinimid
und Isopropylmaleinimid; Epoxidgruppenhaltige Monomere wie Glycidyl(meth)acrylat
und Methylglycidyl(meth)acrylat; und isocyanatgruppenhaltige Monomere
wie 2-Methacryloyloxyethylisocyanat ein. Polyfunktionelle copolymerisierbare
Monomere (polyfunktionelle Monomere) wie Triethylenglykoldi(meth)acrylat, Diethylenglycoldi(meth)acrylat,
Ethylenglycoldi(meth)acrylat, Tetraethylenglycoldi(meth)acrylat,
Neopentylglycoldi(meth)acrylat, 1,6-Hexandioldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat,
Pentaerythritoltri(meth)acrylat, Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat
und Divinylbenzol können
auch als copolymerisierbares Monomer verwendet werden. Das copolymerisierbare
Monomer kann einzeln oder in Beimischung von zwei oder mehr davon
verwendet werden. Der Ausdruck „(Meth)acryl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf „Acryl
und/oder Methacryl",
der Ausdruck „(Meth)acrylat", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf „Acrylat und/oder
Methacrylat", der
Ausdruck „(Meth)acrylamid", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf „Acrylamid und/oder
Methacrylamid" und
der Ausdruck „(Meth)acryloyl", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf „Acryloyl
und/oder Methacryloyl".
-
Solch
ein copolymerisierbares Monomer wird in einem Anteil von weniger
als 50 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge der Monomerbestandteile, verwendet. Nebenbei
bemerkt ist die untere Grenze der Menge des copolymerisierbaren
Monomers, das verwendet wird, nicht besonders beschränkt, aber
sie beträgt
wünschenswerter
Weise 2 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomerkomponenten,
obwohl kein copolymerisierbares Monomer verwendet werden kann.
-
Das
Acrylpolymer (A) kann hergestellt werden, indem die zuvor genannten
Monomere bekannten oder gebräuchlichen
Polymerisationsverfahren (insbesondere Emulsionspo lymerisationsverfahren)
unterzogen werden. Auch kann im Allgemeinen das kollektive Charge-Verfahren
(Batch-Polymerisations-Verfahren), das Monomertropfverfahren, das
Monomeremulsionstropfverfahren, etc., verwendet werden. In dem Fall,
bei denen die Monomere und dergleichen getropft werden, können sie
kontinuierlich zugetropft werden oder unterteilt zugetropft werden.
Nebenbei bemerkt kann die Polymerisationstemperatur sorgfältig in
Abhängigkeit
von der Art eines Polymerisationsinitiators und dergleichen ausgewählt werden
und kann innerhalb des Bereichs von 5 bis 100 °C ausgewählt werden.
-
Beispiele
der Polymerisationsinitiatoren, die bei der Polymerisation verwendet
werden, schließen
Initiatoren auf Azobasis wie 2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2'-Azobis(2-amidinpropan)dihydrochlorid,
2,2'-Azobis[2-(5-methyl-2-imidazolin-2-yl)propan]dihydrochlorid,
2,2'-Azobis(2-methyl-propionamidin)disulfat
und 2,2'-azobis(N,N'-dimethylenisobutylamidin)dihydrochlorid;
Persulfate wie Natriumpersulfat und Ammoniumpersulfat; Initiatoren
auf Peroxidbasis wie Benzoylperoxid, t-Butylhydroperoxid und Hydroxidperoxid;
und Initiatoren auf Redoxbasis, die ein Peroxid und ein Reduktionsmittel
umfassen wie eine Kombination aus einem Persulfat und Natriumbisulfit
und eine Kombination aus einem Peroxid und Natriumascorbat ein.
Aber es sollte nicht beabsichtigt werden, dass die Erfindung darauf
beschränkt
ist. Nebenbei bemerkt kann der Polymerisationsinitiator ein wasserlöslicher
Initiator oder ein öllöslicher
Initiator sein. Die Menge des verwendeten Polymerisationsinitiators
kann sorgfältig
in Abhängigkeit
von der Art des Polymerisationsinitiators und der Art des Monomers
ausgewählt
werden, aber er kann im allgemeinen beispielsweise innerhalb des
Bereichs von etwa 0,01 bis 1 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Monomerbestandteile, ausgewählt
werden.
-
Es
kann auch ein Kettenüberträger in der
Polymerisation verwendet werden. Mit der Verwendung des Kettenüberträgers ist
es möglich,
das Molekulargewicht des Acrylpolymers (A) einzustellen. Als Kettenüberträger können herkömmlich verwendete
Kettenüberträger wie
Laurylmercaptan, Glycidylmercaptan, Mercaptoessigsäure, 2-Mercaptoethanol,
Thioglykolsäure,
2-Ethylhexylthioglykolat und 2,3-Dimethylmercapto-1-propanol aufgezählt werden.
Der Kettenüberträger kann
einzeln oder in einer Beimischung von zwei oder mehr davon verwendet
werden. Die Menge des zu verwendeten Kettenüberträgers liegt gewöhnlich im
Bereich von etwa 0,001 bis 0,5 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Monomerbestandteile.
-
Das
Acrylpolymer (A) kann sorgfältig
in Abhängigkeit
von der Monomerformulierung und der Menge oder dem Vermischungsanteil
der zu verwendeten Monomere ausgewählt werden, solange es ein
(Meth)acrylsäure-C4-12-Alkylester als Hauptbestandteil der
Monomere enthält.
Zum Zwecke des Erhalts einer guten druckempfindlichen Adhäsion ist
es erwünscht,
die Formulierung und den Vermischungsanteil derart zu bestimmen, dass
das Polymer gewöhnlich
eine Glasübergangstemperatur
(Tg) von nicht höher
als –20 °C aufweist.
-
Nebenbei
bemerkt kann das Durchschnittsmittel des Molekulargewichts des Acrylpolymers
(A) etwa 200000 oder mehr (z. B. von etwa 200000 bis 1000000), vorzugsweise
von etwa 250000 bis 900000 und stärker bevorzugt von etwa 300000
bis 800000 betragen.
-
Schwefelatomhaltiger anionischer
Emulgator (B)
-
Der
anionische Emulgator (B), der ein Schwefelatom (schwefelatomhaltiger
anionischer Emulgator (B)) ist nicht besonders beschränkt, solange
er ein anionischer Emulgator ist, der wenigstens ein Schwefelatom
in dem Molekül
enthält.
Auch ist die Form des Schwefelatoms, das in dem schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgator (B) enthalten ist, nicht besonders beschränkt. Beispiele
des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators (B) schließen anionische
Emulgatoren vom Alkylsulfattyp wie Natriumlaurylsulfat, Ammoniumlaurylsulfat
und Kaliumlaurylsulfat; anionische Emulgatoren vom Polyoxyethylenalkylethersulfattyp
wie Polyoxyethylenlaurylethernatriumsulfat; anionische Emulgatoren
vom Polyoxyethylenalkylphenylethersulfattyp wie Polyoxyethylenlaurylphenyletherammoniumsulfat
und Polyoxyethylenlaurylphenylethernatriumsulfat; anionische Emulgatoren
vom Sulfonattyp wie Natriumdodecylbenzolsulfonat; und anionische
Emulgatoren vom Sulfonsuccinattyp wie Dinatriumlaurylsulfosuccinat
und Dinatriumpolyoxyethylenlaurylsulfosuccinat ein. Der schwefelatomhaltige
anionische Emulgator (B) kann einzeln oder in einer Beimischung
von zwei oder mehr davon verwendet werden.
-
Der
schwefelatomhaltige anionische Emulgator (B) kann in Kombination
mit anderen Emulgatoren wie anderen anionischen Emulgatoren und
nichtionischen Emulgatoren (wie Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether,
Polyoxyethylenfettsäureester
und Polyoxyethylenpolyoxypropylenblockpolymere) verwendet werden.
Es können
auch radikalisch polymerisierbare Emulgatoren, in die eine radikalische
reaktive Gruppe wie eine Propenylgruppe eingeführt wurde, in dem schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgator (B) und ein anderer Emulgator verwendet werden.
In dem Fall, wenn solch ein anderer Emulgator gemeinsam verwendet
wird, ist es bevorzugt, dass die Gesamtmenge der Emulgatoren innerhalb
des Bereichs von 0,5 bis 5 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A)
bilden, fällt.
-
Im
Allgemeinen wird das Acrylpolymer (A) im emulgierten Zustand verwendet.
Dementsprechend kann der schwefelatomhaltige anionische Emulgator
(B) verwendet werden, wenn das Acrylpolymer (A) emulgiert wird.
In diesem Fall kann der schwefelatomhaltige anionische Emulgator
(B) verwendet werden, wenn das Acrylpolymer (A) mittels Polymerisation
hergestellt wird, oder er kann verwendet werden, wenn das Acrylpolymer
(A) zuvor in verschiedenen Polymerisationsverfahren hergestellt
wurde, und in Wasser dispergiert und emulgiert wurde. Nebenbei bemerkt
ist es unter Verwendung des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators
(B) möglich,
eine Emulgierungspolymerisation zu der Zeit der Polymerisation des
Acrylpolymers (A) durchzuführen.
-
Unter
Verwendung des schwefelatomhaltigen Emulgators (B), wenn das Acrylpolymer
(A) polymerisiert wird, ist es möglich,
eine Polymerisationsstabilität
zu gewährleisten.
Dementsprechend ist es bevorzugt, den schwefelatomhaltigen anionischen
Emulgator (B) zu verwenden, wenn das Acrylpolymer (A) polymerisiert ist.
-
Hydrophiles Polymer (C)
-
Als
das zuvor genannte hydrophile Polymer (C) können Polyalkylenglykol, Polyvinylpyrrolidon,
Polyvinylalkohol oder Poly(meth)acrylsäure verwendet werden. Das hydrophile
Polymer (C) kann allein oder in Beimischung von zwei oder mehr davon
verwendet werden.
-
In
dem hydrophilen Polymer (C) schließen Beispiele der Polyalkylenglykole
Homopolymere wie Polyethylenglykol und Polypropylenglykol und Copolymere
wie ein Ethylenglycolpropylenglycolcopolymer ein. Als Polyvinylpyrrolidon
können,
obwohl Polyvinylpyrrolidon als ein Homopolymer geeignet ist, Copolymere
von Vinylpyrrolidon und andere copolymerisierbare Monomere verwendet
werden, solange sie Hydrophilie aufweisen. Als Polyvinylalkohol
können
bekannte oder herkömmliche
Polyvinylalkohole verwendet werden und der Hydrolysegrad davon ist
nicht besonders beschränkt,
solange sie Hydrophilie aufweisen. Als Poly(meth)acrylsäure können Homopolymere
wie Polyacrylsäure
und Polymethacrylsäure
und Copolymere wie ein Acrylsäure-Methacrylsäurecopolymer
verwendet werden. Daneben können
Copolymere von Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure und
ein anderes copolymerisierbares Monomer verwendet werden, solange
sie Hydrophilie aufweisen.
-
Das
Durchschnittsmittel des Molekulargewichts des hydrophilen Polymers
(C) ist nicht besonders beschränkt,
kann aber beispielsweise innerhalb des Bereichs von etwa 0,5 × 103 bis 5 × 106 (vorzugsweise von 0,8 × 103 bis
3 × 106 und stärker
bevorzugt von 1 × 103 bis 1 × 106) ausgewählt
werden. Wenn das Durchschnittsmittel des Molekulargewichts des hydrophilen
Polymers (C) zu gering ist, wird ein verbessernder Einfluss der
Adhäsion
bezüglich
der Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
vermindert. Auf der anderen Seite, wenn es zu hoch ist, nimmt die
Viskosität
des druckempfindlichen Klebstoffs zu, derart, dass die Beschichtungseigenschaften
möglicherweise
gegenteilig beeinflusst werden. Nebenbei bemerkt, wenn das Durchschnittsmittel
des Molekulargewichts des hydrophilen Polymers (C) 1 × 103 bis 1 × 106 beträgt,
ist ein Ausgleichen zwischen dem verbesserten Effekt der Adhäsion bezüglich der
Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
und die Beschichtungseigenschaften besonders herausragend.
-
Als
hydrophiles Polymer (C) sind Polyethylenglykol und Polyvinylpyrrolidon
vom Standpunkt des Erfüllens
sowohl der Zugabemenge als auch des Durchschnittsmittels des Molekulargewichts
davon, der verbessernde Einfluss der Adhäsion bezüglich der Tauoberfläche oder
Benetzungsoberfläche
und bezüglich
der Beschichtungseigenschaften besonders bevorzugt.
-
Nebenbei
bemerkt kann das hydrophile Polymer (C) durch irgendein Verfahren
erhalten werden, solange es in der druckempfindlichen Klebstoffschicht
enthalten ist, aber es ist bevorzugt, dass das hydrophile Polymer
(C) in der druckempfindlichen Klebstoffschicht enthalten ist, indem
es in der druckempfindlichen Klebzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp enthalten ist. Das hydrophile Polymer (C) kann verwendet werden
und ist enthalten in der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp vor der Polymerisierung des Acrylpolymers (A) des
Acryldruckempfindlichen Klebstoffs. Allerdings ist es bevorzugt,
damit die Reihenfolge der Polymerisation des Acrylpolymers (A) nicht
gegenteilig beeinflusst wird, das hydrophile Polymer (C) in der
druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp zu enthalten, in dem es als eine wässerige
Lösung
nach der Polymerisierung des Acrylpolymers (A) zugegeben wird.
-
Somit
enthält
die druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp das Acrylpolymer (A), den schwefelatomhaltigen anionischen
Emulgator (B) und das hydrophile Polymer (C). In der druckempfindlichen
Klebzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp ist unter Bezug auf den Anteil des schwefelatomhaltigen,
anionischen Emulgators (B), der enthalten ist, in dem Fall, bei
dem der schwefelatomhaltige anionische Emulgator (B) verwendet wird,
wenn das Acrylpolymer (A) polymerisiert wird, die Menge (Anteil)
des schwefelatomhaltigen anionischen Emulgators (B), der verwendet
wird (enthalten ist), gewöhnlich ausgewählt innerhalb
des Bereichs von etwa 0,1 bis 5 Gewichtsteile (vorzugsweise von
0,5 bis 5 Gewichtsteile und stärker
bevorzugt von 1 bis 3 Gewichtsteile), bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A)
bilden. Nebenbei bemerkt, wenn die Menge des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B), der verwendet wird, zu gering ist, wird
die Polymerisationsstabililtät
vermindert.
-
Auf
der anderen Seite wird in dem Fall, bei dem der schwefelatomhaltige
anionische Emulgator (B) verwendet wird, wenn das zuvor hergestellte
Acrylpolymer (A) emulgiert wird, die Menge (Anteil) des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B), der verwendet wird (der enthalten ist),
gewöhnlich
innerhalb des Bereichs von etwa 0,1 bis 5 Gewichtsteile (vorzugsweise
von 0,5 bis 5 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt von 1 bis 3
Gewichtsteilen), bezogen auf 100 Gewichtsteile des Acrylpolymers
(A), ausgewählt.
Nebenbei bemerkt ist in der druckempfindlichen Klebzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp die Menge des Acrylpolymers (A) und die Menge der
Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A) bilden,
in etwa gleich. Dementsprechend kann der schwefelatomhaltige anionische
Emulgator (B) in einem Anteil von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen (vorzugsweise
von 0,5 bis 5 Gewichtsteile und stärker bevorzugt von 1 bis 3
Gewichtsteile), bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der
Monomerbestandteile, die das Acrylpolymer (A) bilden, unabhängig davon,
ob der schwefelatomhaltige anionische Emulgator (B) verwendet wird, wenn
das Acrylpolymer (A) polymerisiert wird, oder wenn das zuvor hergestellte
Acrylpolymer (A) emulgiert wird, verwendet werden.
-
Dementsprechend
kann der schwefelatomhaltige anionische Emulgator (B) verwendet
werden, wenn das Acrylpolymer (A) polymerisiert wird, und wenn das
mittels Polymerisation hergestellte Acrylpolymer (A) emulgiert wird.
Sogar in diesem Fall kann die Menge (Anteil) des schwefelatomhaltigen
anionischen Emulgators (B), der verwendet wird (enthalten ist),
innerhalb des zuvor genannten Bereichs ausgewählt werden. Dass heißt, dass
es möglich
ist, den schwefelatomhaltigen anionischen Emulgator (B) in einem
Anteil von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Monomerbestandteile, die den Acrylemulgator
(A) bilden, zu verwenden, einen Teil davon zu verwenden, wenn das
Acrylpolymer (A) polymerisiert wird und den Rest nach der Polymerisation
zuzugeben.
-
Auf
der anderen Seite kann das hydrophile Polymer (C) in einen Anteil
von 0,5 bis 15 Gewichtsteilen (vorzugsweise von 1 bis 13 Gewichtsteilen
und stärker
bevorzugt von 1,5 bis 10 Gewichtsteilen) bezogen auf 100 Gewichtsteile
von nicht-flüchtigen
Bestandteilen (oder Feststoffen) in der druckempfindlichen Klebzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp verwendet werden.
-
Nebenbei
bemerkt kann in der druckempfindlichen Klebzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp ein Quervernetzungsmittel auch an Stelle des polyfunktionellen
Monomers (oder zusammen mit dem polyfunktionellen Monomer) verwendet
werden. Nebenbei bemerkt ist es möglich, solch ein Quervernetzungsmittel
nach der Polymerisation des Acrylpolymers (A) und vor der Auftragung
davon auf das Substrat zuzugeben, wodurch die Kohäsion des
druckempfindlichen Klebstoffs verbessert wird. Als Quervernetzungsmittel können Quervernetzungsmittel
verwendet werden, welche gewöhnlich
in druckempfindlichen Acrylklebstoffen verwendet werden, und beispielsweise
kann irgendein wasserlösliches
Quervernetzungsmittel oder öllösliches Quervernetzungsmittel
verwendet werden. Das Quervernetzungsmittel kann einzeln oder in
Beimischung von zwei oder mehr davon verwendet werden. Konkret schließen Beispiele
von wasserlöslichen
Quervernetzungsmitteln Quervernetzungsmittel auf Epoxidbasis (wie
Polyethylenglycoldiglycidylether), Quervernetzungsmittel vom wässerigen
Dispersionstyp auf Basis von Isocyanat, Quervernetzungsmittel auf
Basis von Oxazolin, Quervernetzungsmittel auf Basis von Aziridin,
Quervernetzungsmittel auf Basis von hydrophilisierten Carbodiimid,
Quervernetzungsmittel, die eine aktive Methylolgruppe oder eine
aktive Alkoxymethylgruppe enthalten, Quervernetzungsmittel auf Basis
von metallischem Chelat, Quervernetzungsmittel auf Basis von Melaminharz und
Quervernetzungsmittel auf Basis von Peroxid ein. Beispiele von öllöslichen
Quervernetzungsmitteln schließen
Quervernetzungsmittel auf Epoxidbasis (wie N,N,N',N'-Tetraglycidyl-m-xylendiamin),
Quervernetzungsmittel auf Isocyanatbasis (wie Hexamethylendiisocyanat)
und Quervernetzungsmittel auf Basis von öllöslichen Carbodiimid ein. Nebenbei
bemerkt ist die Menge des Quervernetzungsmittels, welches verwendet wird,
nicht besonders beschränkt,
aber es kann eine Menge sein, welche im Allgemeinen in druckempfindlichen
Acrylklebstoffen verwendet wird.
-
Falls
erwünscht,
kann die druckempfindliche Klebzusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp mit Basen (wie Ammoniakwasser) oder Säuren zum
Einstellen des pH-Werts
und anderen Zusatzstoffen, welche gewöhnlich in druckempfindlichen
Klebstoffen verwendet werden, wie Ablöseeinstellmittel, Klebrigmacher, Weichmacher,
Erweicher, Füllstoffe,
Farbmittel (wie Pigmente und Farbstoffe), Antioxidanzien und Tenside
vermischt werden.
-
In
den druckempfindlichen Klebeband oder der Folie der Erfindung wird
die druckempfindliche Klebeschicht auf wenigstens einer Seite des
Substrats gebildet. Die Dicke der druckempfindlichen Klebeschicht
(in dem Fall, wenn die druckempfindliche Klebeschicht eine mit einer
Mehrfachstruktur ist, bedeutet die Dicke die Gesamtdicke nach dem
Trocknen) ist nicht besonders beschränkt, aber kann innerhalb des
Bereichs von etwa 1 bis 300 μm
ausgewählt
werden und beträgt
gewöhnlich
von etwa 5 bis 80 μm.
Nebenbei bemerkt ist es in dem Fall, wenn die druckempfindliche
Klebeschicht eine Mehrschichtstruktur aufweist, in der Tat schwierig,
die druckempfindliche Klebeschicht in der äußersten Seite mit einer Dicke
von weniger als 1 μm
anzuordnen. Aber es ist bevorzugt, dass die Dicke der druckempfindlichen
Klebeschicht in der äußersten
Seite so dünn
wie möglich
eingestellt wird, und kann beispielsweise in den Bereich von etwa
1 bis 5 μm
(vorzugsweise 1 bis 3 μm) fallen.
Die Dicke der druckempfindlichen Klebeschicht, die sich von der
druckempfindlichen Klebeschicht in der äußersten Seite unterscheidet,
ist nicht besonders beschränkt,
kann aber sorgfältig
derart ausgewählt
werden, dass die Gesamtdicke (Dicke der Gesamtmenge der druckempfindlichen
Klebeschicht mit einer Mehrschichtstruktur) die oben angegebene
Dicke (Gesamtdicke) der druckempfindlichen Klebeschicht erreicht.
-
Es
ist bevorzugt, dass das druckempfindliche Klebstoffband oder die
Folie ein druckempfindliches Klebstoffband oder eine Folie mit einem
Substrat ist. Beispiele von solch einem Substrat schließen Kunststofffilme
(wie Polyethylenfilme, Polypropylenfilme, Ethylen-propylencopolymerfilme,
Polyesterfilme, Polyimidfilme, Polyvinylchloridfilme und Polyvinylacetatfilme),
metallische Folien und poröse
Substrate ein. In der Erfindung können poröse Substrate geeignet als Substrat
verwendet werden. Beispiele von porösen Substraten schließen poröse Substrate
auf Papierbasis (wie Japanpapier, Handwerkspapier und Krepppapier)
und poröse
Substrate auf Gewebebasis (wie Faservlies und Gewebe) ein. Unter
den oben genannten ist die Verwendung von Japanpapier als Substrat
in dem Fall, bei dem das druckempfindliche Klebeband oder die Folie
ein Maskierband ist oder die Verwendung eines Faservlies als Substrat
in dem Fall, bei dem das druckempfindli che Klebeband oder die Folie
ein doppelseitiges, druckempfindliches Klebeband oder eine Folie
ist, insbesondere für die
Verbesserung der Initialadhäsion
gegen die Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
wirksam.
-
Als
Japanpapier kann geschlagener Holzzellstoff oder Mischungen aus
dem Holzzellstoff mit synthetischen Kurzfasern geeignet verwendet
werden. Beispiele von synthetischen Polymeren in den synthetischen Kurzfasern
schließen
verschiedene synthetische Polymere wie Vinylon, Nylon, Polyester,
Polypropylen und Polyvinylchlorid ein.
-
Als
Faservlies können
Mischungen aus herkömmlichen
Fasern mit Zellstoff geeignet verwendet werden.
-
Das
Basisgewicht der porösen
Substrats ist nicht besonders beschränkt, kann aber z. B. in dem
Bereich von etwa 5 bis 200 g/m2 liegen.
Konkreter gesprochen ist in dem Fall, wenn das poröse Substrat
Japanpapier ist, das Basisgewicht des porösen Substrats im allgemeinen
von etwa 20 bis 100 g/m2 (insbesondere von
25 bis 50 g/m2) und in dem Fall, bei dem
das poröse
Substrat ein Gewebevlies ist, beträgt das Basisgewicht des porösen Substrats
gewöhnlich
etwa 10 bis 20 g/m2.
-
Die
Dicke des Substrats kann geeignet gemäß den beabsichtigten druckempfindlichen
Klebeband oder der Folie ausgewählt
werden und kann beispielsweise innerhalb des Bereichs von etwa 5
bis 300 μm
fallen. Genauer gesprochen beträgt
in dem Fall, bei dem das Substrat Japanpapier ist, die Dicke des
Substrats vorzugsweise 40 bis 200 μm (insbesondere 50 bis 100 μm) von den
Gesichtspunkten der Festigkeit und Elastizität und in dem Fall, bei dem
das Substrat ein Gewebevlies ist, beträgt die Dicke des Substrats
im Allgemeinen 30 bis 50 μm.
-
Im Übrigen kann
das Substrat irgendeine Form einer Einzelschichtform oder einer
Mehrschichtenform aufweisen.
-
Das
Substrat (insbesondere das poröse
Substrat) kann einer Imprägnierungsbehandlung
oder einer Befüllungsbehandlung
oder verschiedenen anderen bekannten oder gebräuchlichen Behandlungen wie
Ablösebehandlung
in Abhängigkeit
von dem Zweck unterzogen werden.
-
Das
druckempfindliche Klebstoffband oder die Folie der Erfindung kann
gemäß dem gewöhnlichen Herstellungsverfahren
von druckempfindlichen Klebebändern
oder Folien in Abhängigkeit
von der Art des druckempfindlichen Klebebands oder der Folie hergestellt werden.
Beispielsweise ist es in dem Fall, bei dem das druckempfindliche
Klebeband oder die Folie ein Substrat aufweist und eine druckempfindliche
Klebeschicht mit einer Einzelschicht aufweist, möglich, ein druckempfindliches
Klebeband oder eine Folie (z. B. ein druckempfindliches Klebeband,
welches in einer aufgerollten Form aufgerollt wurde), herzustellen,
indem das Substrat einer Grundierungsbehandlung, Rückseitenbehandlung
oder Hinterseitenbehandlung unterzogen wird und die zuvor genannte
druckempfindliche Klebezusammensetzung vom wässerigen Dispersionstyp direkt
auf wenigstens einer Seite (eine Seite oder beide Seiten) des Substrats
in einer Dicke (Gesamtdicke) nach dem Trocknen von 5 bis 300 μm (vorzugsweise
von 5 bis 80 μm)
mit anschließendem
Trocknen oder Beschichten der druckempfindlichen Klebzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp direkt auf einer Abtrennvorrichtung in einer Dicke
(Gesamtdicke) nach dem Trocknen von 5 bis 300 μm (vorzugsweise von 5 bis 80 μm), Trocknen
und dann Übertragen
auf das Substrat, beschichtet wird.
-
Nebenbei
bemerkt können
bei der Beschichtung der druckempfindlichen Klebezusammensetzung vom
wässerigen
Dispersionstyp herkömmliche
Beschichter wie Gravurrollenbeschichter, Reversierwalzenbeschichter,
Walzenbeschichter, Tauchwalzenbeschichter, Stabbeschichter, Rakelbeschichter
und ein Sprühbeschichter
verwendet werden.
-
In
der Erfindung ist es zum Zwecke des Schutzes des druckempfindlichen
Klebstoffs erwünscht,
einen Ablösefilm
auf die druckempfindliche Klebeschicht zu laminieren. Auch ist es
in dem Fall, wenn kein Ablösefilm verwendet
wird, von Vorteil, dass die Rückseite
des Substrats eine Rückseitenbehandlung
mit einem Ablösebehandlungsmittel
wie Ablösemittel
auf Silikonbasis und Ablösemittel
auf Langkettenalkylbasis unterzogen wird.
-
Dennoch
kann in dem druckempfindlichen Klebeband oder der Folie der Erfindung
die druckempfindliche Klebeschicht, die aus einer druckempfindlichen
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Acryldispersionstyp gebildet wird, eine gute Initialadhäsion gegen
die Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
aufweisen. Auch eine Kontamination aufgrund von Bestandteilen mit
einem geringen Molekulargewicht durch Wasserabsorption und Aufquellen
bei der Ablösezeit
oder ein Klebstoffrückstand
aufgrund von unzureichender Kohäsion kann
unterdrückt
oder verhindert werden. Darüber
hinaus ist eine Kraft, die für
das Ablösen
unter konstanter Belastung erforderlich ist, hoch, so dass das druckempfindliche
Klebeband oder die Folie der Erfindung ausgezeichnete konstante
Belastungsablöseverhinderungseigenschaften
aufweist.
-
Zusätzlich ist
es, da das druckempfindliche Klebeband oder die Folie der Erfindung
einen druckempfindlichen Klebstoff einen wässerigen druckempfindlichen
Acrylklebstoff verwendet, von den Gesichtspunkten der Sicherheit
und der Umwelthygiene wünschenswert.
Darüber
hinaus wird die ursprüngliche
Adhäsion
des druckempfindlichen Acrylklebstoffs nicht im wesentlichen oder
vollständig
beeinträchtigt,
aber die herausragende Adhäsion,
die das druckempfindliche Acrylklebstoff ursprünglich zeigt, kann gezeigt
werden.
-
Gemäß dem druckempfindlichen
Klebeband oder der Folie der Erfindung kann nicht nur eine gute
Adhäsion
gegenüber
der Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
gezeigt werden, sondern auch die Ablöseverhinderungseigenschaften
unter konstanten Belastung sind gut.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele beschrieben, aber es ist nicht beabsichtigt,
dass die Erfindung dadurch beschränkt wird. Nebenbei bemerkt
entsprechen alle Teile Gewichtsteile.
-
Herstellungsbeispiel 1
des druckempfindlichen Acrylklebstoffs
-
Ein
Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Stickstoffeinlassschlauch
und einem Rückflusskühler ausgerüstet ist,
wurde mit 50 Teilen Wasser beladen und mit Stickstoff unter Rühren bei Raumtemperatur
(25 °C)
für eine
Stunde gefüllt.
Danach wurden 0,3 Teile Kaliumpersulfat zugegeben und anschließend wurde
eine Monomeremulsion mit 92 Teilen 2-Ethylhexylacrylat, 5 Teilen
Butylacrylat, 2 Teilen Acrylnitril, 1 Teil Acrylsäure und
0,8 Teile Natriumlaurylsulfat, mit 50 Teilen Wasser emulgiert, tropfenweise
bei 70 °C
in einem Zeitraum von 3 Stunden dazugegeben. Danach ließ man die
Mischung bei 75 °C
für 2 Stunden reifen,
um die Polymerisationsreaktion zu vervollständigen. Nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur wurden 2,2 Teile Natriumlaurylsulfat zu der Reaktionsmischung
zugegeben und die entstandene Mischung wurde mit 10 Gew.-% Ammoniakwasser
neutralisiert, um einen druckempfindlichen Klebstoff (im nachhinein
manchmal als „druckempfindlicher
Klebstoff A") herzustellen.
-
Herstellungsbeispiel 2
des druckempfindlichen Acrylklebstoffs
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 1 des druckempfindlichen
Acrylklebstoffs durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die spätere
Zugabe von 2,2 Teilen Natriumlaurylsulfat nach der Polymerisationsreaktion
nicht durchgeführt
wurde, um einen druckempfindlichen Klebstoff (im nachhinein manchmal
als „druckempfindlicher
Klebstoff B" bezeichnet)
herzustellen.
-
Herstellungsbeispiel 3
des druckempfindlichen Acrylklebstoffs
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 1 des druckempfindlichen
Acrylklebstoffs durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Menge an Natriumlaurylsulfat während der
Herstellung der Monomeremulsion von 0,8 Teile auf 2 Teile geändert wurde,
und dass die spätere
Zugabe von 2,2 Teilen Natriumlaurylsulfat nach der Polymerisationsreaktion
nicht durchgeführt
wurde, um einen druckempfindlichen Klebstoff (im nachhinein manchmal
als „druckempfindlicher
Klebstoff C" bezeichnet)
herzustellen.
-
Herstellungsbeispiel 4
des druckempfindlichen Acrylklebstoffs
-
Ein
Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Stickstoffeinlassschlauch
und einem Rückflusskühler ausgestattet
wurde, wurde mit einer Mischung (Monomeremulsion) mit 46 Teilen
2-Ethylhexylacrylat, 2,5 Teilen Butylacrylat, 1 Teil Acrylnitril,
0,5 Teilen Acrylsäure
und 2 Teilen Natriumlaurylsulfat, wurden mit 75 Teilen Wasser emulgiert
und mit Stickstoff unter Rühren
bei Raumtemperatur (25 °C)
für 1 Stunde
befüllt.
Danach wurden 0,025 Teile 2,2'-Azobis(N,N'-dimethylenisobutylamidin)dihydrochlorid
(Polymerisationsinitiator) zugegeben und die Mischung wurde bei
einer Temperatur von 50 °C
für 3 Stunden
polymerisiert (Erststufenpolymerisation). Anschließend wurden
des weiteren 0,1 Teile Kaliumpersulfat zugegeben und die Mischung
wurde polymerisiert, während
tropfenweise eine Mischung (Monomeremulsion) mit 46 Teilen 2-Ethylhexylacrylat,
2,5 Teilen Butylacrylat, 1 Teil Acrylnitril, 0,5 Teile Acrylsäure und
1 Teil Natriumlaurylsulfat, emulgiert mit 25 Teilen Wasser bei 70 °C in einem
Zeitraum von 3 Stunden (Zweitstufenpolymerisation) zugegeben wurde.
Anschließend
ließ man
die Reaktionsmischung bei 75 °C
für 2 Stunden
reifen und dann auf Raumtemperatur abkühlen, mit anschließender Neutralisation
mit 10 Gew.-% Ammoniakwasser, um einen druckempfindlichen Klebstoff
(im Nachhinein manchmal als ein „druckempfindlicher Klebstoff
D" bezeichnet) herzustellen.
-
Herstellungsbeispiel 5
des druckempfindlichen Acrylklebstoffs
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 1 des druckempfindlichen
Acrylklebstoffs durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Menge Natriumlaurylsulfat in der späteren Zugabe
nach der Polymerisationsreaktion von 2,2 Teilen zu 3,2 Teilen ge ändert wurde,
um einen druckempfindlichen Klebstoff (im nachhinein manchmal als
ein „druckempfindlicher
Klebstoff E" bezeichnet)
herzustellen.
-
Beispiel 1
-
Zu
100 Gewichtsteilen von nicht-flüchtigen
Bestandteilen des druckempfindlichen Klebstoffs A wurden 10 Teile
Polyethylenglycol (Durchschnittsmittel des Molekulargewichts: 1.000)
und 0,3 Teile eines öllöslichen Quervernetzungsmittel
auf Epoxidbasis (Markenname: Tetrad C, hergestellt von Mitsubishi
Gas Chemical Company, Inc.) zugegeben, um eine druckempfindliche
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp herzustellen. Diese druckempfindliche Klebzusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp wurde in einer Dicke nach dem Trocknen von 25 μm auf einer
Seite von Japanpapier (Substrat) mit einem Basisgewicht von 30 g/m2 beschichtet und anschließend getrocknet,
um eine druckempfindliche Klebeschicht auf einer Seite des Japanpapiers
(im Nachhinein manchmal als „druckempfindliches
Klebeband A" bezeichnet)
herzustellen.
-
Auch
wurden 0,3 Teile eines öllöslichen
Quervernetzungsmittels auf Epoxidbasis (Markenname: Tetrad C, hergestellt
von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) zu 100 Gewichtsteilen
von nicht-flüchtigen
Bestandteilen des druckempfindlichen Klebstoffs B zugegeben, um
eine druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung herzustellen. Diese
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung wurde in einer Dicke
nach dem Trocknen von 2 μm
auf einer Seite eines Polyethylenfilms mit einer Dicke von 60 μm beschichtet
und anschließend
getrocknet, welche anschließend
auf der druckempfindlichen Klebschichtseite des druckempfindlichen Klebebands
A angehaftet wurde, um ein druckempfindliches Klebstoffband zu erhalten.
-
Beispiel 2
-
Zu
100 Gewichtsteilen von nicht-flüchtigen
Bestandteilen des druckempfindlichen Klebstoffs A wurden 2 Teile
Polyethylenglykol (Durchschnittsgewicht des Molekulargewichts: 1.000)
und 0,3 Teile eines öllöslichen Quervernetzungsmittels
auf Epoxidbasis (Markenname: Tetrad C, hergestellt von Mitsubishi
Gas Chemical Company, Inc.) zugegeben, um eine druckempfindliche
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp herzustellen. Diese druckempfindliche Klebezusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp wurde in einer Dicke nach dem Trocknen von 25 μm auf einer
Seite von Japanpapier (Substrat) mit einem Basisgewicht von 30 g/m2 beschichtet und anschließend getrocknet,
um auf einer Seite des Japanpapiers eine druckempfindliche Klebeschicht
her zustellen (im Nachhinein manchmal als „druckempfindliche Klebeschicht
B" bezeichnet) herzustellen.
-
Es
wurden auch 0,3 Teile eines öllöslichen
Quervernetzungsmittels auf Epoxidbasis (Markenname: Tetrad C, hergestellt
von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) zu 100 Gewichtsteilen
von nicht-flüchtigen
Bestandteilen des druckempfindlichen Klebstoffs C zugegeben um eine
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung herzustellen. Diese druckempfindliche
Klebstoffzusammensetzung wurde in einer Dicke nach dem Trocknen
von 2 μm
auf einer Seite eines Polyethylenfilms mit einer Dicke von 60 μm beschichtet
und anschließend
getrocknet, welche dann auf die druckempfindliche Klebschichtseite
des druckempfindlichen Klebebands B angehaftet wurde, um ein druckempfindliches
Klebeband zu erhalten.
-
Beispiel 3
-
Zu
100 Gewichtsteilen von nicht-flüchtigen
Bestandteilen des druckempfindlichen Klebstoffs D wurden 2 Teile
Polyethylenglykol (Durchschnittsgewicht des Molekulargewichts: 500.000)
und 0,2 Teile eines öllöslichen
Quervernetzungsmittel auf Epoxidbasis (Markenname: Tetrad C, hergestellt
von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) zugegeben, um eine druckempfindliche
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp herzustellen. Diese druckempfindliche Klebezusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp wurde in einer Dicke nach dem Trocknen von 27 μm auf einer
Seite von Japanpapier (Substrat) mit einem Basisgewicht von 30 g/m2 beschichtet und anschließend getrocknet,
um ein druckempfindliches Klebeband zu erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Zu
100 Gewichtsteilen von nicht-flüchtigen
Bestandteilen des druckempfindlichen Klebstoffs A wurden 0,3 Teile
eines öllöslichen
Quervernetzungsmittel auf Epoxidbasis (Markenname: Tetrad C, hergestellt
von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) zugegeben, um eine druckempfindliche
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp herzustellen. Diese druckempfindliche Klebzusammensetzung
vom wässerigen Dispersionstyp
wurde in einer Dicke nach dem Trocknen von 25 μm auf einer Seite von Japanpapier
(Substrat) mit einem Basisgewicht von 30 g/m2 beschichtet
und anschließend
getrocknet, um ein druckempfindliches Klebeband zu erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Zu
100 Gewichtsteilen von nicht-flüchtigen
Bestandteilen des druckempfindlichen Klebstoffs E wurden 0,3 Teile
eines öllöslichen
Quervernetzungsmittels auf Epoxidbasis (Markenname: Tetrad C, hergestellt
von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) zugegeben, um eine druckempfindliche
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp herzustellen. Diese druckempfindliche Klebezusammensetzung
vom wässerigen
Dispersionstyp wurde in einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm auf einer
Seite eines Polyethylenfilms mit einer Dicke von 60 μm beschichtet
und anschließend
getrocknet, welche anschließend
auf die druckempfindliche Klebschichtseite des druckempfindlichen
Klebebands von Beispiel 2 angehaftet wurde, um ein druckempfindliches
Klebeband zu erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Zu
100 Gewichtsteilen von nicht-flüchtigen
Bestandteilen des druckempfindlichen Klebstoffs D wurden 0,2 Teile
eines öllöslichen
Quervernetzungsmittel auf Epoxidbasis (Markenname: Tetrad C, hergestellt
von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) zugegeben, um eine druckempfindliche
Klebezusammensetzung vom wässerigen
Dispersionstyp herzustellen. Diese druckempfindliche Klebezusammensetzung
vom wässerigen Dispersionstyp
wurde in einer Dicke nach dem Trocknen von 27 μm auf einer Seite von Japanpapier
(Substrat) mit einem Basisgewicht von 30 g/m2 beschichtet
und anschließend
getrocknet, um ein druckempfindliches Klebeband zu erhalten.
-
Bewertungsverfahren
-
Die
druckempfindlichen Klebebänder,
die in den Beispielen 1 bis 3 und Vergleichsbeispielen 1 bis 3 erhalten
wurden, wurden bezüglich
der Adhäsion
gegen die Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
von Glas, der Ablösegeschwindigkeit
unter konstanter Belastung und des Verhältnisses des Schwefelelements
auf der Oberfläche
in den folgenden Messverfahren gemessen. Die Mess- oder Bewertungsergebnisse
sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Nebenbei
bemerkt wurde in irgendeinem der Messverfahren unter Bezugnahme
auf das druckempfindliche Klebeband mit einer Polyethylenfilm darauf
angehaftet, die Messung durchgeführt,
nachdem der Polyethylenfilm abgelöst wurde.
-
Messverfahren
der Adhäsion
bezüglich
der Benetzungsoberfläche
-
Es
wurde ein Glas als Adhärend
innerhalb eines Behälters,
der auf eine Temperatur von 0 °C
eingestellt wurde, in einer thermo-hygrostatischen Kammer mit 23 °C × 65 % RH
für eine
Stunde gegeben. Anschließend
wurde das Glas aus dem Behälter
herausgenommen (zu dieser Zeit wurde die Glasoberfläche in einen Tauzustand
oder Benetzungszustand versetzt); nach 10 Sekunden wurde das druckempfindliche
Klebeband, das in eine Breite von 18 mm (jedes der druckempfindlichen
Klebebänder,
die in den Beispielen 1 bis 3 und Vergleichsbeispielen 1 bis 3 erhalten
wurden) geschnitten wurde, auf das Glas durch Reziprokbewegung mit einer
Walze von 2 kg pro Zeit angehaftet; 10 Sekunden nach dem Anhaften
wurde das druckempfindliche Klebeband mit einem Winkel von 180° und einer
Ablösegeschwindigkeit
von 300 mm/Min. abgelöst,
um eine Adhäsion
(N/18 mm-Breite) gegen die Tauoberfläche oder Benetzungsoberfläche von
Glas (im nachhinein manchmal als „Adhäsion bezüglich der Benetzungsoberfläche" bezeichnet) zu messen.
-
Messverfahren
der Ablösegeschwindigkeit
unter konstanter Belastung
-
Das
in eine Breite von 18 mm geschnittene druckempfindliche Klebeband
(jedes der druckempfindlichen Klebebänder, die in Beispielen 1 bis
3 und Vergleichsbeispielen 1 bis 3 erhalten wurden) wurde auf ein Acrylboard
durch einmalige Reziprokbewegung einer Walze mit 500 g angehaftet
und 30 Minuten nach dem Anhaften wurde es auf dem Acrylboard derart
fixiert, dass der Ablösewinkel
90° wurde,
während
eine Belastung von 30 g auf die terminalen Enden des druckempfindlichen
Klebebands aufgebracht wurde. Der Ablöseabstand pro Stunde in einer
Atmosphäre
bei 23 °C
wurde gemessen, wodurch eine Ablösegeschwindigkeit (cm/hr)
unter konstanter Belastung bestimmt wurde.
-
Messverfahren
des Verhältnisses
des Schwefelelements auf der Oberfläche
-
Unter
Verwendung des ESCA-Analysators (Analysatorname: Model 5400) hergestellt
von ULVAC-PHI, INCORPORATED, wurde die Oberfläche der druckempfindlichen
Klebeschicht von jeder der druckempfindlichen Klebebänder, die
in den Beispielen 1 bis 3 und Vergleichsbeispielen 1 bis 3 erhalten
wurden, qualitativ durch die Breitscannmessung unter Bedingungen
der Strahlenquelle (X-Strahlenquelle): MgKα [300 W (15 kV)], Photoelektronenauslasswinkel:
45°, Analysenfläche: 1,1
mmΦ und
darüber
hinaus durch die Engscannmessung, bezogen auf das angezeigte Element
qualitativ analysiert, wo durch ein Verhältnis des Schwefelelements
(Atom-%) auf der Oberfläche
der druckempfindlichen Klebeschicht von jeder der druckempfindlichen Klebebänder bestimmt
wurde.
-
-
Der
Anteil von Natriumlaurylsulfat in dem inneren Abschnitt der druckempfindlichen
Klebeschicht ist ein Anteil (Teil pro Gewicht), bezogen auf 100
Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerbestandteile des Acrylpolymers
in dem inneren Abschnitt der druckempfindlichen Klebeschicht.
-
Der
Anteil von Natriumlaurylsulfat in dem Oberflächenabschnitt der druckempfindlichen
Klebeschicht ist ein Anteil (Teil pro Gewicht), bezogen auf 100
Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerbestandteile des Acrylpolymers
in dem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht.
-
Der
Anteil von Natriumlaurylsulfat in dem inneren Abschnitt und der
Oberflächenanteil
der druckempfindlichen Klebeschicht ist ein Anteil (Teil pro Gewicht),
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Monomerbestandteile
des Acrylpolymers in dem inneren Abschnitt und in dem Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht.
-
Der
Anteil von Polyethylenglycol ist ein Anteil, bezogen auf 100 Gewichtsteile
von Feststoffen der druckempfindlichen Klebezusammensetzung vom
wässerigen
Dispersionstyp.
-
Wie
es aus Tabelle 1 ersichtlich ist, wurde bestätigt, dass irgendeines der
druckempfindlichen Klebebänder
der Beispiele 1 bis 3 in der Adhäsion
bezüglich
der Tauoberfläche
oder Benetzungsoberfläche
von Glas herausragend sind und eine gute Adhäsion gegenüber der Benetzungsoberfläche im Vergleich
mit den druckempfindlichen Klebebändern von Vergleichsbeispielen
1 bis 3 aufweisen. Auch sind irgendwelche der druckempfindlichen
Klebebänder
der Beispiele 1 bis 3 bei den Ablöseverhinderungeigenschaften
unter einer konstanten Belastung gut.
-
Dies
liegt daran, da in den Beispielen der anionische Emulgator, der
ein Schwefelatom enthält,
als Emulgator verwendet wird, wobei der Anteil von Natriumlaurylsulfat
als anionischer Emulgator, der ein Schwefelatom enthält, in dem
Oberflächenabschnitt
der druckempfindlichen Klebeschicht (darüber hinaus passend in der Gesamtmenge
der druckempfindlichen Klebeschicht) passend vorliegt und Polyethylenglycol
als hydrophiles Polymer in einem passenden Anteil enthalten ist.