DE60311096T2 - Selbstkompensierender scheibenspannungsregler - Google Patents

Selbstkompensierender scheibenspannungsregler Download PDF

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    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
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    • B65H59/22Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Regelung der Spannung in laufenden Garnen. Genauer kompensiert sie Spannungsveränderung im Verlauf einer Prozeßzeit und führt zu gleichbleibender Strangspannung, was für den nächsten stromabwärts folgenden Verfahrensschritt oft erwünscht ist.
  • Zahlreiche Arten von Spannvorrichtungen sind bekannt zum Zweck der Erhöhung der Spannung in einem laufenden Strang. Zu diesen gehören zumeist Vorrichtungen, die dem durchlaufenden Garn Spannung hinzufügen. Einige von ihnen üben Druck auf das durchlaufende Garn aus, was wiederum Spannung zufügt, beruhend auf dem Produkt der aufgebrachten Kraft mal dem Reibungskoeffizienten. Andere lenken den laufenden Strang um einen oder mehrere Pfosten herum ab und erhöhen durch diese Ablenkungen die Spannung in Abhängigkeit von Ablenkungswinkel und dem Reibungskoeffizienten zwischen dem laufenden Strang und der Ablenkungsfläche.
  • Weiter entwickelte Strangspannsysteme verwende komplexe und teure elektronische Mittel zum Messen der Strangspannung und zur elektronischen Veränderung der aufgebrachten Spannung mit einer geschlossenen Rückkopplungsschleife, um eine konstante Ausgangsspannung zu erreichen. Deren hohe Kosten verbieten ihre Anwendung für die meisten außer außerordentlich empfindlichen Anwendungen.
  • US-A-1965363 beschreibt eine Spannvorrichtung mit einem Spannelement, durch welches eine Bremswirkung aufgebracht wird. Das Spannelement bewegt sich in Richtung auf ein entgegengesetztes Spannelement zu und von diesem weg längs einer Linie mit Bewegungskomponenten parallel und senkrecht zum entgegengesetzten Spannelement und der Linie des Stranglaufs.
  • JP-A-60 082571 beschreibt einen Mechanismus zum Aufbringen von Spannung auf einen Faden, der zwischen einem Paar von Druckflächen läuft, durch Reibungskraft und einen Mechanismus zur Verringerung von Schwankung der dem Faden aufgebrachten Spannung.
  • Die in dieser Anmeldung offenbarte Erfindung verwendet eine Spannungsregelvorrichtung die aus zwei Reibplatten besteht, zwischen denen der Strang läuft. Sie erreicht eine konstante Ausgangsspannung durch Verringerung der zwischen diesen zwei Reibplatten aufgebrachten Spannung um den gleichen Wert wie der Betrag der Stromaufwärtsspannung des Garns. Da die gesamte Stromabwärtsspannung die Summe der Stromaufwärtsspannung des Spannungsreglers und der durch den Spannungsregler zugefügten Spannung ist, ist die Stromabwärtsspannung in der offenbarten Erfindung konstant.
  • Für weitere Einzelheiten der Definition der Vorrichtung in Merkmalen, für die Schutz beansprucht wird, wird Bezug genommen auf die folgenden Patentansprüche 1 bis 11.
  • In einem bevorzugten Verfahren dieser Erfindung wird ein Keil zwischen eine feste Nockenfläche und eine der zwei Reibscheiben geschoben, welche ihrerseits den laufenden Strang mit der zweiten feststehenden Reibplatte einzwängt. Der laufende Strang wird um die bewegliche Reibscheibe herum abgelenkt und seine Stromaufwärtsspannung wirkt der Schubkraft des Keils entgegen, wodurch die auf den laufenden Strang wirkende Kompressionskraft verringert wird. Eine konstante Ausgangsspannung wird erreicht, indem für diesen Keil der richtige Steigungswinkel gewählt wird.
  • Vorzugsweise ist ein Strangspannungsregler vorgesehen, um eine im wesentlichen gleichbleibende Strangspannung zur Abgabe an eine stromabwärts folgende Verarbeitungsstation aufrechtzuerhalten.
  • Vorzugsweise ist ein Strangspannungsregler vorgesehen, der es ermöglicht, eine gewünschte Spannungshöhe und Spannungsgleichmäßigkeit stromabwärts vom Strangspannungsregler einzustellen.
  • Vorzugsweise ist ein Strangspannungsregler vorgesehen, der Mittel aufweist, um die Strangspannung an einer Mehrzahl von Fäden, die verarbeitet werden, gleichmäßig und gleichzeitig einzustellen.
  • Vorzugsweise ist ein Mehrfachsatz von Strangspannungsreglern vorgesehen, bei denen die gewünschte Spannungshöhe in allen Fäden gleichzeitig verändert werden kann, um eine spezifische Anforderung in einer stromabwärts folgenden Strangverarbeitungsstation zu erfüllen.
  • Vorzugsweise ist ein Mehrfachsatz von Strangspannungsreglern vorgesehen, bei denen die gewünschte Spannungshöhe in allen Fäden gleichzeitig verändert werden kann. Vorzugsweise ist die Anordnung so, daß jede Einheit einzeln fein eingestellt werden kann, um sie für spezifische Anforderungen in einer stromabwärts folgenden Strangverarbeitungsstation geeignet zu machen.
  • Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung können sämtlich oder teilweise erreicht werden, indem ein Strangspannungsregler mit der Möglichkeit zur Verringerung einer Kompressionskraft des Spannungsreglers auf den Strang, um eine gewünschte Spannung zu erhalten, geschaffen wird. Wenn der zulaufende Strang keine Spannung hat, wird die volle Kompressionskraft durch den Spannungsregler auf das Garn aufgebracht. Wenn der einlaufende Strang Spannung hat, wird die Kompressionskraft entsprechend verringert.
  • Die Kompressionskraft kann der Spannvorrichtung durch mechanische Mittel geliefert werden.
  • Die Kompressionskraft kann der Spannvorrichtung durch Fluidmittel geliefert werden.
  • Die Kompressionskraft kann der Spannvorrichtung durch elektrische Mittel geliefert werden.
  • Die Kompressionskraft kann der Spannvorrichtung durch permanent magnetische Mittel geliefert werden.
  • In den im folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ist ein mechanischer Strangspannungsregler vorgesehen, der einen Strangführungseinlaß aufweist, der den einlaufenden Strang teilweise um die bewegliche Spannscheibe ablenkt und den Strang zwischen einer stationären Spannscheibe und einer beweglichen Spannscheibe führt, und es ist eine kraftaufbringende Feder und ein Keil zwischen der beweglichen Spannscheibe und einer stationären Nockenfläche und einer Strangauslaufführung vorgesehen. Die Feder drückt den Keil zwischen die feste Nockenfläche und die bewegliche Spannscheibe und übt auf den zwischen den zwei Spannscheiben laufenden Strang eine Kompressionskraft aus. Die Kompressionskraft der Feder kann teilweise aufgehoben werden durch die resultierende Ablenkkraft des einlaufenden Stranges um eine im wesentlichen konstante Ausgangsspannung im Stromabwärtsstrang zu erhalten.
  • Vorzugsweise verwendet die Erfindung übliche Spannscheiben, wie sie in den meisten Spannvorrichtungen verwendet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels in den beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht des Spannungsreglers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Gesamtansicht des Spannungsreglers mit einer Darstellung der Laufstrecke des Stranges vom Vorrat zur Aufnahme gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 ist eine Seitenansicht des Spannungsreglers, wobei der Strang nach links austritt;
  • 4 ist eine Draufsicht des Spannungsreglers mit entferntem Kopfteil, um das Innere des Spannungsreglers zu zeigen;
  • 5 ist eine Explosionsansicht des Spannungsreglers, wobei alle Teile gezeigt sind. Mittellinien verbinden die Einzelteile zur Erleichterung des Verständnisses wie die Teile zusammenpassen;
  • 6 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht des Spannungsreglers mit dem eingelegten Strang und der auf einen Keil ausgeübten einstellbaren Belastungskraft;
  • 7 ist ein Kräftediagramm mit Null Spannung stromaufwärts und zeigt wie die Belastungskraft die auf die Spannscheiben wirkende Kompressionskraft erzeugt;
  • 8 ist ein Kräftediagramm mit nominaler Stromaufwärtsspannung und zeigt wie die Belastungskraft durch die Stromaufwärtsspannung verringert wird;
  • 9 ist eine Frontschnittansicht des Spannungsreglers mit einer zentralen Einstellung der Belastungskraft durch einen Luftschlauch;
  • 10 ist eine Frontschnittansicht des Spannungsreglers mit zentraler Einstellung der Belastungskraft durch elektromagnetische Kraft;
  • 11 ist eine Frontschnittansicht des Spannungsreglers mit der Einstellung der Belastungskraft durch einen Permanentmagneten;
  • 12 ist ein alternatives Verfahren, wobei der Keil der 6 durch Gestänge ersetzt ist, die ähnliche Kraftcharakteristika erreichen;
  • 13 ist eine perspektivische Ansicht des Spannungsreglers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einer schwimmenden Führung, welche die Spannscheibe berührt;
  • 14 zeigt die Kräfte und deren Winkel, die am Spannungsregler wirksam sind;
  • 15 zeigt wie die Spannungsregler durch eine gemeinsame elektrische Stromversorgung zentral gesteuert werden können.
  • Mit besonderem Bezug auf die Zeichnungen ist in 1 ein Spannungsregler 1 allgemein gezeigt als ein Teil einer Strangspannungsregelvorrichtung mit einer Strangvorratsspule und einem Strangaufnahmemechanismus. Eine Vorratsspule 2 gibt den stromaufwärts zulaufenden Strang 3 ab, der durch eine Einlaßführung 4 in den Spannungsregler 1 eintritt. Der stromabwärts ablaufende Strang 5 verläßt den Spannungsregler 1 durch die Auslaßführung 6 und wird durch die Aufnahmespule 7 aufgewickelt.
  • 2 zeigt in perspektivischer Ansicht den Spannungsregler 1 mit einem Träger 8, der zur Klarheit transparent gezeigt ist. Eine feststehende Scheibe 9 ist, wie gezeigt, unterhalb einer beweglichen Scheibe 10 angeordnet. Eine Keilplatte 11 ist innerhalb der beweglichen Scheibe 10 verriegelt. Eine Vorspannfeder 12 ist auf einer Seite durch eine Einstellschraube 13 gehal ten, die in eine Bohrung im Träger 8 eingesetzt ist. Die andere Seite der Einstellfeder 12 drückt gegen die Keilplatte 11. Zwei Kugeln 14 sind zwischen einem Keilschlitz 15 in der Keilplatte 11 auf einer Seite und in einem Trägerschlitz 16 im Träger 8 angeordnet, um die Reibung zwischen dem festen Träger 8 und der gleitenden Keilplatte 11 zu verringern, die ihrerseits an der beweglichen Scheibe 10 befestigt ist.
  • In 3 sind die gleichen Teile in Frontansicht gezeigt. Besonders bemerkenswert ist der Keilwinkel 23, der eine wichtige Rolle in der Funktion des Spannungsreglers spielt.
  • In 4 ist ein Schnitt im oberen Teil des Spannungsreglers 1 gezeigt, bei dem der obere Teil des Trägers 8 entfernt ist.
  • 5 ist eine Explosionsansicht des Spannungsreglers 1, dessen sämtlichen Teile gezeigt sind. Mittellinien verbinden die Einzelteile um das Verständnis zu erleichtern, wie die Teile zusammenpassen. 5 zeigt auch die selbstregulierende Montage der stationären Scheibe 9, die mit ihrem Mittelloch 18 auf den Haltedorn 17 des Trägers 8 paßt. Das gewährleistet einen gleichmäßigen Kontakt zwischen den zwei Kontaktflächen 19 der stationären Scheibe 9 und der beweglichen Scheibe 10.
  • 6 ist eine schematische Darstellung des Spannungsreglers und zeigt den Spannkeil 21, der für die Keilplatte 11 (nicht gezeigt) steht. Die gestrichelten Flächen 22 sind stationäre Flächen. Die einstellbare Belastungskraft 20 wirkt auf den Spannkeil 21, der einen Keilwinkel 23 hat. Der stromaufwärts (zulaufende) Strang 3 wird um die bewegliche Scheibe 10 abgelenkt und zwischen der beweglichen Scheibe 10 und der stationären Scheibe 9 zusammengedrückt und der stromabwärts (ablaufende) Strang 5 läuft zur Aufnahmepackung 7 (nicht gezeigt).
  • Die schematische Zeichnung 7 des Spannungsreglers 1 zusammen mit einem Kraftdiagramm 29 zeigt wie die einstellbare Belastungskraft 20 auf den Spannkeil 21 wirkt. Die Belastungskraft 20 wird aufgespalten in die zwei Kraftkomponenten, eine Normalkraft 24 und eine Kompressionskraft 26. Die Normalkraft 24 wird aufgenommen von der stationären Fläche 22 und hat keine Wirkung auf den Strang 25. Die Kompressionskraft 26 wirkt auf den Strang 25 indem sie ihn zwischen der beweglichen Scheibe 10 und der stationären Scheibe 9 zusammendrückt. Es sei bemerkt, daß der Kraftwinkel 27 gleich der Differenz zwischen 90° und dem Keilwinkel 23 ist. Das Symbol 28 bezeichnet einen rechten Winkel von 90°. In dieser Zeichnung wird angenommen, daß der stromaufwärts (zulaufende) Strang 3 Null Spannung hat.
  • Mit Bezug auf 8 wirkt die gleiche einstellbare Belastungskraft 20 auf den Spannkeil 21. Zusätzlich ist hier gezeigt die Stromaufwärtsspannung 30 im Stromaufwärtsstrang 3 mit ihrer resultierenden Strangspannung 31. Es ist zu beachten, daß der Wert der Strangspannung 31 größer ist als der Wert der Stromaufwärtsspannung 30 infolge der Reibungskräfte, die während des Durchlaufs des Stranges 5 um die bewegliche Scheibe 10 hinzugefügt werden. Die Kraftverringerung 32 zeigt, wie die einstellbare Belastungskraft 20 durch den Wert der Strangspannung 31 verringert wird. Das Diagramm 33 der resultierenden Kraft zeigt die verringerte Belastungskraft 34 mit einer verringerten Normalkraft 35 und einer verringerten Kompressionskraft 36 im Vergleich mit 7, welche dem Strang 5 weniger Spannung hinzufügt. Es sei bemerkt, daß der verhältnismäßig kleine Einfluß der Stromaufwärtsspannung 30 auf das Diagramm 33 der resultierenden Kraft zur Vereinfachung unbeachtet blieb.
  • 9 zeigt die durch ein Druckluftsystem belastete Keilplatte 11. Ein U-Kanal 37 enthält einen elastischen Luftschlauch 38. Er drückt über den Druckamboß 39 durch eine Druckstange 40 mit einer Kugelerweiterung 41 gegen ein Loch 45 in der Keilplatte 11. Der Druckamboß 39 ist mit einer Gewindebohrung 43 versehen und die Druckstange 40 hat ein Gewinde 42, das in die Gewindebohrung 43 eingeschraubt ist. Ein Einstellrad 44 am Druckstempel 40 ermöglicht die Feineinstellung der einstellbaren Belastungskraft 20 jedes einzelnen Spannungsreglers 1. Durch Veränderung des Luftdrucks in dem elastischen Luftschlauch 38 kann die einstellbare Belastungskraft 20 (nicht gezeigt) an einer Anzahl von einzelnen Spannungsreglern 1, die mit dem gleichen Luftsystem verbunden sind, gleichzeitig verändert werden.
  • In 10 ist die Keilplatte 11 durch elektromagnetische Kraft belastet. Eine elektromagnetische Spule 46 ist am Träger 8 montiert. Eine Amboßscheibe 47 mit einer Scheibengewindebohrung 48 überträgt die Kraft durch die Magnetstange 49 mit einer Stangenkugel 50 gegen das Loch 45 in der Keilplatte 11. Jeder Spannungsregler 11 kann einzeln eingestellt werden durch Drehen der Amboßscheibe 47 gegen die Magnetstange 49. Durch Veränderung der Spannung der elektrischen Stromversorgung der Elektromagnetspule 46 kann eine Anzahl von einzelnen Spannungsreglern 1, die mit dem gleichen elektrischen System verbunden sind, gleichzeitig verändert werden.
  • Gemäß 11 ist die Keilplatte 11 durch einen Permanentmagneten 51 belastet. Der Permanentmagnet 51 ist am Träger 8 montiert. Eine Amboßscheibe 47 mit einer Scheibengewindebohrung 48 überträgt ihre Kraft durch die Magnetstange 49 mit einer Stangenkugel 50 gegen das Loch 45 in der Keilplatte 11. Der Spannungsregler 1 kann eingestellt werden, indem man die Amboßscheibe 47 gegen die Magnetstange 49 dreht.
  • Der Spannungsregler 1 in 12 erreicht die gleichen Kraftcharakteristika wie in 6 bis 8 gezeigt mit Schwenkhebeln 52. Jeder Schwenkhebel 52 ist an einer Seite an der stationären Fläche 22 und an der anderen Seite an der beweglichen Scheibe 10 montiert. Das gleiche Kraftdiagramm 29 gilt für dieses System.
  • In 13 drückt eine schwimmende Führung 53 gegen die bewegliche Scheibe 10 um den Strang 3 sanfter zu behandeln. Der Scheibenhebel 54 mit der schwimmenden Führung 53 ist am Träger 8 durch den Zapfen 55 angelenkt.
  • 14 zeigt die auf den Spannungsregler 1 wirkenden Kräfte. Für diese Spannungsanalyse ist der Spannungsregler 1 mit der schwimmenden Führung 53 wie in 13 gezeigt. Der stromaufwärts zulaufende Strang 3 wird um die schwimmende Führung herum geführt und der Strang 26 wird zwischen der stationären Scheibe 9 und der beweglichen Scheibe 10 zusammengepreßt. Die einstellbare Belastungskraft 20 wird auf den Spannkeil 21 aufgebracht. Indem man für jeden Einlaufwinkel „β" den richtigen Keilwinkel „α" wählt, wird der Spannungsregler „1" für eine konstante Ausgangsspannung 58 voll selbstkompensierend. Es wird angenommen, daß die folgende Formel anwendbar ist: tan α = –μ + 2μ(eμβ – cosβ)/(eμβ – 1)
  • Hier ist „μ" der Reibungskoeffizient zwischen dem Strang 26 und allen Flächen, die er berührt. Es ist auch zu beachten, daß wenn „μ" nicht konstant ist, die Formel für „tan α" entsprechend modifiziert werden muß.
  • 15 zeigt mehrere Spannungsregler 1, wobei die elektromagnetische Spule 46 jedes Spannungsreglers 1 mittels der Zweigverdrahtung 60 mit einer zentralen Verdrahtung 59 verbun den ist. Indem die Spannung in der zentralen Verdrahtung verändert wird, können alle Spannungsregler 1 gleichzeitig eingestellt werden.

Claims (12)

  1. Strangspannungsregler mit (a) einem Strangabgabemechanismus zur Abgabe eines laufenden Stranges (3) stromabwärts von einem Strangvorrat (2); (b) einem Strangaufnahmemechanismus (7), der stromabwärts vom Strangabgabemechanismus angeordnet ist, zum Abziehen des Stranges vom Strangvorrat; (c) einem Spannungsregler (1) der zwischen dem Strangabgabemechanismus und dem Strangaufnahmemechanismus angeordnet ist, um dem laufenden Strang (5) bei seiner Bewegung stromabwärts zum Strangaufnahmemechanismus Spannung zuzuführen, wobei der Spannungsregler ein Paar von Spannscheiben aufweist, die aus einer feststehenden Spannscheibe (9) und einer zweiten beweglichen Spannscheibe (10) bestehen, zwischen denen der laufende Strang hindurchläuft, gekennzeichnet durch (d) Mittel zum Aufbringen einer einstellbaren Lastkraft (20) auf die bewegliche Spannscheibe (10) in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung des Stranges (3), wobei die aufgebrachte bewegliche Lastkraft durch geometrische Begrenzung eine Kraftkomponente senkrecht zur Richtung des laufendes Stranges erzeugt, und (e) Mittel zum Ablenken des stromaufwärts laufenden, in den Spannungsregler eintretenden Stranges, die im Spannungsregler eine Ablenkkraft erzeugen, von der ein Kraftvektor in einer Richtung entgegengesetzt zur einstellbaren Lastkraft gerichtet ist, um die dem Strang hinzugefügte Spannung zu verringern.
  2. Strangspannungsregler nach Anspruch 1, wobei die dem Strang durch die Kompressionskraft zwischen den zwei Spannscheiben hinzugefügte Spannung durch den Kraftvektor der Spannung im stromaufwärts laufenden Strang genügend herabgesetzt wird, um im stromabwärts laufenden Strang eine konstante Ausgangsspannung zu erhalten.
  3. Strangspannungsregler nach Anspruch 1 oder 2, wobei die bewegliche Scheibe in ihrer Bewegung zur Trennung von der feststehenden Scheibe begrenzt ist mit einer Hauptbewegungskomponente in Richtung der Stromabwärtsbewegung des Stranges.
  4. Strangspannungsregler nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem Keil (21) zwischen der beweglichen Spannscheibe und einer feststehenden Nockenfläche (22).
  5. Strangspannungsregler nach einem der vorangehenden Ansprüche worin der stromaufwärts vorhandene Spannungsvektor des laufenden Stranges vor dem Eintritt in den Raum zwischen den zwei Spannscheiben abgelenkt wird, um eine Kraft zu erzeugen, die einer einstellbaren Lastkraft entgegengesetzt ist, um die dem beweglichen Strang hinzugefügte Spannung zu verringern.
  6. Strangspannungsregler nach Anspruch 4 worin der Keil an der beweglichen Spannscheibe so befestigt ist, daß der dünnere Teil des Keils in der entgegengesetzten Richtung zur Bewegung des Stranges zeigt, und wo die einstellbare Lastkraft den Keil gegen die feststehende Nockenfläche drückt, wodurch die bewegliche Spannscheibe gegen die feststehende Spannscheibe gedrückt wird, um die Kompressionskraft auf den laufenden Strang aufzubringen, um die stromabwärts vorhandene Spannung zu erhöhen.
  7. Strangspannungsregler nach einem der vorangehenden Ansprüche worin die bewegliche Scheibe in ihrer Bewegung der Trennung von der feststehenden Scheibe durch wenigstens ein schwenkbares Verbindungsglied (52) begrenzt ist.
  8. Strangspannungsregler nach den Ansprüchen 4 und 7 mit wenigstens einem schwenkbaren Verbindungsglied, das an einer Seite an der beweglichen Spannscheibe und an der anderen Seite an einem feststehenden Punkt befestigt ist, wobei die einstellbare Lastkraft die bewegliche Scheibe gegen die feste Nockenfläche drückt, was die bewegliche Spannscheibe gegen die feste Spannscheibe drückt, um die Kompressionskraft auf den durchlaufenden Strang aufzubringen, um die stromabwärts vorhandene Spannung zu erhöhen.
  9. Strangspannungsregler nach Anspruch 4 oder 7 worin wenigstens ein Rollelement zwischen dem Keil und der feststehenden Nockenfläche angeordnet ist, um die Reibung zwischen diesen zwei Elementen zu verringern.
  10. Strangspannungsregler nach einem der vorangehenden Ansprüche worin der bewegliche Strang um die bewegliche Scheibe herum durch eine schwimmende Führung geführt wird, die zwischen den Spannscheiben frei in der allgemeinen Richtung des laufenden Stranges schwimmen kann.
  11. Strangspannungsregler nach einem der vorangehenden Ansprüche worin die einstellbare Lastkraft erzeugt wird durch eine Feder oder ein Fluid oder einen Dauermagneten oder einen Elektromagneten und gegebenenfalls Mittel vorgesehen sind, um die einstellbare Lastkraft gleichzeitig auf eine Mehrzahl von Spannungsreglern aufzubringen, und gegebenenfalls Feineinstellungsmittel vorgesehen sind, welche Regulierungen einzelner Strangsspannungsregler während des Betriebs bewirken können.
  12. Verfahren zum Steuern der Strangspannung in einem laufenden Strang welches die folgenden Schritte aufweist: (a) Zuführen des Stranges (3) stromabwärts zwischen ein Paar von Spannscheiben (9, 10) eines Spannungsreglers (1), um dem Strang eine Rückhaltekraft hinzuzufügen; (b) Aufbringen einer Lastkraft auf den Spannungsregler in der Richtung entgegengesetzt zur Bewegung des Stranges zwischen den Spannscheiben; (c) Erzeugen einer Kompressionskraft am Paar der Spannscheiben durch geometrische Begrenzung der Lastkraft, um am Strang eine zusätzliche Rückhaltekraft zu erzeugen; (d) Ablenken des in den Spannungsregler laufenden Stranges, um einen Kraftvektor der stromaufwärts vorhandene Spannung im Strang in der gleichen Richtung wie die Bewegung des Stranges zwischen den Spannscheiben zu erzeugen, welcher von der Lastkraft subtrahiert wird, um eine Verringerung der zugeführten Rückhaltekraft zu erhalten, die auf der Größe der stromaufwärts vorhandenen Spannung des Stranges beruht.
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