DE2844081C2 - - Google Patents
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- DE2844081C2 DE2844081C2 DE19782844081 DE2844081A DE2844081C2 DE 2844081 C2 DE2844081 C2 DE 2844081C2 DE 19782844081 DE19782844081 DE 19782844081 DE 2844081 A DE2844081 A DE 2844081A DE 2844081 C2 DE2844081 C2 DE 2844081C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G59/00—De-stacking of articles
- B65G59/06—De-stacking from the bottom of the stack
- B65G59/067—De-stacking from the bottom of the stack articles being separated substantially perpendicularly to the axis of the stack
Landscapes
- Sliding Valves (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blechabschiebevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit
deren Hilfe eine, aus Einzelblechen geschichtete Blechsäule von
unten in einzelne Blechpakete gleicher Pakethöhe und Toleranz
aufgeteilt werden kann.
Zur Fertigung von Transformatoren und Motoren werden als Haupt
bauteile, neben anderen Bauteilen, Blechpakete definierter Paket
höhe verwendet. Diese Blechpakete sind, zur Vermeidung von Wir
belströmen, aus dünnen Einzelblechen zusammengesetzt, wobei die
Blechdicke eines Einzelbleches im allgemeinen zwischen 0,35 mm
und 0,65 mm liegt.
Die Einzelbleche werden aus Elektroband beschriebener Dicke in
Großserie gefertigt und werden für die Trafo- bzw. Motorenpaket
fertigung als Blechsäulen, aufgereiht in Längen zwischen 500 und
800 mm, zur Verfügung gestellt.
Vorrichtungen, welche zur Erzeugung von Blechpaketen aus Blech
säulen dienen, sollen im nachfolgenden allgemein als Abschiebe
vorrichtungen bezeichnet werden, sofern zur Erzeugung der Pakete
ein geradlinig bewegter Schieber verwendet wird. Ein solcher
Schieber führt bei einem Abschiebevorgang sowohl eine Vor- als
auch eine Rückbewegung aus.
Seit längerer Zeit sind Abschiebevorrichtungen in der Fertigung
eingesetzt, bei denen ein starrer einteiliger Schieber, durch eine
Relativbewegung zur Blechsäule, Blechpakete dadurch erzeugt, daß
er ein Blechpaket, welches seiner Bauhöhe entspricht, erfaßt und
relativ zur Blechsäule verschiebt. Die nicht vom Schieber er
faßten Einzelbleche werden von einem Abstreifer in ihrer ur
sprünglichen Lage gehalten. Nachteilig bei einem solchen Abschie
besystem mit starrem Schieber ist die Tatsache, daß der ortsfeste
Abstreifer und der feste Schieber nicht auf unterschiedliche
Blechdicken eingestellt werden können, und daß Toleranzschwan
kungen der Einzelbleche, beziehungsweise des abzuschiebenden
Paketes nicht ausgeglichen werden können. Es kommt deshalb bei
einer solchen Ausführung häufig zum Verklemmen des obersten
Bleches zwischen Abstreifer und festem Schieber.
In jüngerer Zeit wurde auch eine Bauform bekannt, bei welcher der
Schieber aus den beiden Hauptbauteilen Schiebergehäuse und Schie
bekeil zusammengesetzt ist (DE-OS 26 56 705).
Schieber gemäß dieser Patentanmeldung werden nicht mehr als star
re einteilige Schieber ausgebildet, sondern als zweigeteilter
Schieber, wobei in einem Schiebergehäuse zusätzlich ein beweg
licher Schiebekeil eingebracht ist, dessen Lage im Schieberge
häuse die absolute Höhe des Schiebers bestimmt. Durch Bewegung
des Schiebekeils im Schiebergehäuse ändert sich die Höhe des
Schiebers. Hierbei gleitet der Schiebekeil an einer schrägen
Ebene, welche im Schiebergehäuse vorhanden ist, nach unten.
Durch eine Feder wird der Schiebekeil gegen das Schiebergehäuse
abgestützt und in seiner Ausgangslage gehalten. Diese Ausgangs
lage ist auf den Abstreifer so abgestimmt, daß keine Berührung,
aber geringst mögliches Spiel zwischen Schiebekeil und Abstreifer
vorhanden ist. Verkeilt sich beim Abschiebevorgang das oberste
Blech des abzuschiebenden Blechpakets zwischen Abstreifer und
Schiebekeil, so wird der Schiebekeil gegen die Federkraft solange
nach hinten gedrückt und hierbei, durch die schräge Ebene im
Schiebergehäuse, nach unten gezogen, bis die verringerte Schie
berhöhe dem Schieber erlaubt, unter dem sich verkeilenden Blech
hindurchzugleiten.
Die Ausführungsform eines zweigeteilten Schiebers, bestehend aus
Schiebergehäuse und Schiebekeil, zeigt im praktischen Einsatz er
hebliche Mängel. So müssen auf die Stirnseite des Schiebekeils
relativ hohe Kräfte ausgeübt werden, um eine Bewegung des Schie
bekeils, infolge der ungünstigen Kraftaufteilung an der schrägen
Ebene und der großen Reibfläche, zu erzielen. Es besteht deshalb
bei einer Schieberausführung in dieser Form, insbesondere bei
dünnen Blechen die Gefahr, daß das oberste Blechteil eines Pakets
diese Kraft nicht übertragen kann und deshalb beim Abschiebevor
gang ausknickt, was zu Störungen führt. Da das Abtauchen des be
weglichen Schiebekeils auf die maximal zu verarbeitende Blechdicke
ausgerichtet werden muß, kann es bei Blechpaketen aus dünnen
Blechen vorkommen, daß der Schiebekeil zu stark abtaucht und
hierdurch zu viele Bleche freigibt. Weiterhin kann es vorkommen,
daß infolge einer erneuten Krafteinwirkung auf das abgeschobene
Blechpaket die obersten Bleche des Blechpaketes vor Erreichen
der vorderen Endstellung freigegeben werden und somit eine de
finierte Lage des Gesamtpakets nicht erreicht wird. Eine solch
erneute Krafteinwirkung kann z. B. beim direkten Einschieben
eines abgeschobenen Paketes in eine Vorrichtung auftreten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine äußerst
leichtgängige, stufenlose Schieberhöhenverstellung zu reali
sieren und gleichzeitig zu gewährleisten, daß der Schieber vor
Erreichen des Umkehrpunktes der Schieberbewegung in seine Aus
gangshöhe zurückgedrückt und dort stabilisiert wird.
Die Lösung wurde durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht.
Das Schieberoberteil
ist hierbei am Schieberunterteil drehbar in der Form ge
lagert, daß es sich relativ zum Unterteil Schieber parallel
und auf einer Kreisbahn bewegen kann. Durch eine formschlüssige
Verbindung wird knapp vor Ende der Vorschubbewegung die Relativbe
wegung des Schieberoberteils zum Schieberunterteil
zwangsweise umgekehrt und das Schieberoberteil in die Aus
gangslage zurückgestellt wird. Durch Abstützung des Schieberober
teils durch eine einstellbare Feder kann die Kraft, wel
che das Schieberoberteil einem Widerstand entgegensetzt,
feinfühlig von kleinsten bis zu größten Kräften eingestellt wer
den, da die auftretenden Lagerkräfte vernachlässigbar sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Fig. 1, 2, und 3 zeigen den Bewegungsablauf beim Abschieben eines
Blechpakets aus der Blechsäule. In Fig. 1, 2 und 3 ist der
Schieber als Spezialausführung dargestellt und setzt sich aus
mehreren Bauteilen, insbesondere Schieberoberteil (2) und Schie
berunterteil (4) zusammen. Fig. 1 zeigt den Schieber in der hin
teren Endstellung, Fig. 2 zeigt den Schieber beim Auftreffen auf
die Blechsäule, Fig. 3 zeigt den Schieber in der vorderen End
stellung. Um das Abschieben eines Blechpaketes zu ermöglichen,
wird ein Abstreifer (6) benötigt, welcher dafür sorgt, daß die
nicht vom Schieber erfaßten Einzelbleche der Blechsäule in ihrer
Lage gehalten werden.
In Fig. 1 ist eine entsprechende Abschiebevorrichtung darge
stellt, mit welcher ein genau toleriertes Blechpaket, durch einen
zweigeteilten Schieber und mit Hilfe des Abstreifers (6), welcher
mit dem Auflagetisch (7) die maximale Pakethöhe bestimmt, erzeugt
werden kann. Der Schieber besteht aus einem Schieberunterteil
(4), an welchem das Schieberoberteil (2) über die Parallelogramm
lenker (5), (3) drehbar gelagert ist und aus dem Bolzengehäuse
(11), in welchem der gefederte Bolzen (8) sowie die Feder (10) und
die Stellschraube (9) untergebracht sind. Das Bolzengehäuse (11)
ist starr mit dem Schieberunterteil (4) verbunden. Der vordere
Parallelogrammlenker (5) ist als einfache Lasche ausgebildet, wo
bei der hintere Parallelogrammlenker (3) als Winkelhebel ausge
bildet ist. Bei Krafteinwirkung auf die Stirnfläche des Schieber
oberteils (2) ermöglichen die beiden Parallelogrammlenker (5, 3)
ein Verschieben des Schieberoberteils (2), wobei das Schieberober
teil (2) parallel zum Schieberunterteil (4) nach hinten unten auf
einer Kreisbahn versetzt wird. Da der Abstand des Schieberunter
teils (4) zum Abstreifer (6) immer konstant ist, ergibt sich
durch das Abtauchen des Schieberoberteils (2) eine Reduzierung
der wirksamen Schieberhöhe. Durch die Parallelogrammlenker (5,
3), welche einer Bewegung des Schieberoberteils (2) nur die Reibung
in den beiden Drehpunkten entgegensetzen, wird eine leichte Ver
schiebbarkeit des Schieberoberteils (2) gewährleistet. Das Schie
beroberteil (2) ist über einen gefederten Bolzen (8) abgestützt.
Durch Verstellen der Stellmutter (9) kann die Feder (10), die auf
den Bolzen (8) wirkt, verändert werden, wodurch die Kraft, welche
zum Abtauchen des Schieberoberteils (2) notwendig ist, feinfühlig
eingestellt werden kann.
Die Stabilisierung des Schieberoberteils (2) wird durch den hin
teren Parallelogrammlenker (3), welcher als Winkelhebel ausgebil
det ist, erreicht, in dem dieser Winkelhebel vor Erreichen der
Endstellung (siehe Fig. 3) während der Vorschubbewegung auf ei
nen Schiebekeil (1) aufläuft und hierbei zwangsweise in seine
Ausgangsposition zurückgeschoben wird. Die Lage des Schiebekeils
(1) ist hierbei so eingestellt, daß der Winkelhebel erst dann auf
den Schiebekeil (1) aufläuft, wenn das Blechpaket zumindest teil
weise unter dem Abstreifer (6) durchgeschoben ist.
Claims (2)
1. Blechabschiebevorrichtung mit einem horizontalbewegbaren, zweige
teilten Schieber, dessen Schieberoberteil stufenlos höhenver
stellbar gelagert ist und durch Federkraft in seiner Ausgangslage
gehalten wird, zum Aufteilen einer Blechsäule in Blechpakete von
unten, wobei die Blechsäule beim Abschiebevorgang von einem Ab
streifer in ihrer Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schieberoberteil (2) mittels Parallelogrammlenkern (3, 5) am
Schieberunterteil (4) gelagert ist, wobei mindestens ein Lenker (3) als
Winkelhebel ausgebildet ist und auf mindestens einen mit einer
Auflaufschräge versehenen Schiebekeil (1) aufgleitet, sobald das
Schieberoberteil (2) den Abstreifer (6) passiert hat.
2. Blechabschiebevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schieberoberteil (2) bzw. ein Parallelogrammlenker (3) durch
einen gefederten Bolzen (8) abgestützt wird, wobei die Federkraft
mittels Stellschraube (9) eingestellt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782844081 DE2844081A1 (de) | 1978-10-10 | 1978-10-10 | Abschiebevorrichtung mit selbsttaetig hoehenverstellbarem schieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782844081 DE2844081A1 (de) | 1978-10-10 | 1978-10-10 | Abschiebevorrichtung mit selbsttaetig hoehenverstellbarem schieber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2844081A1 DE2844081A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2844081C2 true DE2844081C2 (de) | 1990-02-22 |
Family
ID=6051835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782844081 Granted DE2844081A1 (de) | 1978-10-10 | 1978-10-10 | Abschiebevorrichtung mit selbsttaetig hoehenverstellbarem schieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2844081A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2656705A1 (de) * | 1976-12-15 | 1978-06-22 | Ess Arthur Elektromasch | Transformatorenkernschichtgeraet |
-
1978
- 1978-10-10 DE DE19782844081 patent/DE2844081A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2844081A1 (de) | 1980-04-30 |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: ERICH GRAU GMBH, 7126 SERSHEIM, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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