DE2656705A1

DE2656705A1 - Transformatorenkernschichtgeraet

Info

Publication number: DE2656705A1
Application number: DE19762656705
Authority: DE
Inventors: Hans Leicher
Original assignee: ESS ARTHUR ELEKTROMASCH
Current assignee: ESS ARTHUR ELEKTROMASCH
Priority date: 1976-12-15
Filing date: 1976-12-15
Publication date: 1978-06-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die zur Aufgabe hat,
auf mechanische Weise Transformatorenbleche in die Spulen von Kleintransformatoren einzuschichten.
Bei derartigen Transformatorenkernschichtgeräten ist es erforderlich, daß sie störungsfrei arbeiten, um möglichst kostengünstig die Transformatorenbleche, die auf Blechstangen von ca. 500 mm Länge aufgereiht sind, in kalibrierten Einzelkernpaketen so in die bewickelten Transformatorenspulen einzuschieben, daß der Transformator funktionsfähig wird.
Es ist bekannt, daß die Transformatorenbleche in die bewickelten Spulen 1 auf vorwiegend zwei verschiedene Arten eingeschichtet werden. Zunächst handelt es sich um die wechselseitige Schichtung Fig. lo Bei dieser werden die zwei verschiedenen Blechschnitte des Trafokernes in wechselseitiger Folge in die Spule 1 eingeschichtet. Das heißt, nachdem das erste Teil, z0 B. bei einem EJ-Kern, das E-Blech, von rechts eingeschichtet wurde, folgt das zweite E-Blech von links. Zu jedem E-Blech folgt von der anderen Seite ein J-Blech 3.
Außerdem ist die einseitige Schichtart Fig. 2 bekannt. Dabei werden alle E-Bleche 4 von einer Seite in die Trafospule eingeschoben. Ebenso alle J-Bleche 5 von der anderen Seite an die Transformatorenspule 1 gebracht.
Die wechselseitige Methode hat den Nachteil, daß alle Bleche des Transformatorenkernes einzeln in die Spule eingeschichtet werden müssen. Bei der einseitigen Schichtweise können alle gleichartigen Bleche, z. B. alle E-leche, gleichzeitig in einem Stapel in die Spule eingeschoben werden, was wesentlich weniger Zeitaufwand für die Schichtarbeit pro Transformator benötigt, Die Schichtarbeiten können manuell und maschinell durchgeführt werden. Es sind Geräte bekannt, die sowohl die wechselseitige als auch die einseitige Schichtung durchführen.
Insbesondere bei Geräten für die einseitige Schichtweise treten bekanntlich starke Störungen auf. beim Lostrennen eines kalibrierten rrafokernpaketes tritt eine unkontrollierte Bewegung des letzten Einzelbleches 6 des kalibrierten Gesamtblechpaketes 7 auf, welches den Trennvorgang laufend stört und eine rationelle und zuverlässige Arbeitsweise zu stark beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Erstellen eines kalibrierten Trafokernpaketes durch das Lostrennen von einem größeren Blechstapel 8 auf zuverlässige und rationelle Weise zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Trennorgan in Xorm eines Schiebers 9, der durch einen höhenausgleichenden Schiebekeil 13 seine Höhe jeweils so verändert, daß sie sich der jeweiligen Höhe des abgetrennten Trafopaketes 7 anpaßt.
Der Blechstapel 8, von dem die gewünschten Tratokernpakete kalibriert abgetrennt werden, steht vertikal in einem Magazin auf einer Grundplatte 10 0 Der Blechstapel steht nur lose in dem Magazin 11 und läßt sich dort von oben nach unten bewegen, zum Beispiel während dem Abtrennen des gewünschten kalibrierten Einzelkernpaketes. Der Schieber 9 liegt mit seiner Unterseite auf derselben Grundplatte auf. Dieser hat ein Antriebselement, zO B. einen Pneumatikzylinder, wodurch er gegen den Blechstapel geschoben wird0 Die Höhe des Schiebers wird so ausgebildet, daß er beim Vorbeitransport am Blechstapel ein Trafokernpaket in der Höhe abtrennen kann, in der es gewünscht ist. Wenn der Schieber die Stellung Fig. 3 erreicht hat, kommt eine Abstreifeinrichtung 12 zur Wirkung, die die oberhalb des Schiebers befindlichen Bleche zurückhält.
Wenn der Schieber die Stellung Figo 4 erreicht hat, ist das gewünschte Trafokernpaket vom Blechstapel 8 abgetrennt.
Zwischen der Stellung Fig. 3 und Stellung Fig. 4 könnte die oben beschriebene, unkontrollierte Bewegung des letzten Bleches innerhalb des abgetrennten Kernpaketes auftreten.
Dies wird jedoch durch den Schiebekeil 13 vermieden.
Mit dem bekannten Schieber unveränderlicher Höhe ist eine unkontrollierte Bewegung deshalb nie sicher zu vermeiden, weil die Einzelbleche unvermeidliche Dickentoleranzen aufweisen, so daß das Kernpaket in der Regel etwas höher oder weniger hoch ist als der feste Schieber.
Die erfindungsgemäße Schieberkonstruktion gleicht sich durch die Wirkung des Schiebekeiles 13 immer exakt an die Höhe des jeweils abgetrennten Trafokernpaketes 7 an und schiebt dadurch bedingt das ganze Kernpaket inklusive des letzten Bleches zuverlässig vom Blechstapel 8 ab.

Claims

Patentanspruche: D DTransiormatorenkernschichtgerät für einseitige Schichtart, Fig. 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Trennorgan in Form eines Schiebers 9 besitzt, dessen Höhe durch einen eingebauten, höhenausgleichenden Schiebekeil 13 so veränderbar ist, daß sie sich der jeweiligen Höhe des abgetrennten Trafokernpaketes 7 anpaßt.
2. Schieber, nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der eingebaute Schiebekeil 13 in der Längsrichtung des Hauptschiebers 9 verschiebbar ist. Durch seine keilförmige Auf lage verändert er während der Längsbewegung seine vertikale Höhe stufenlos.