DE1267335B - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen wechselseitigen Einschichten von Blechen in das Fenster gewickelter Spulen fuer Transformatoren, Drosselspulen und andere elektrische Induktionsgeraete - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen wechselseitigen Einschichten von Blechen in das Fenster gewickelter Spulen fuer Transformatoren, Drosselspulen und andere elektrische Induktionsgeraete

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DE1267335B DE19631267335 DE1267335A DE1267335B DE 1267335 B DE1267335 B DE 1267335B DE 19631267335 DE19631267335 DE 19631267335 DE 1267335 A DE1267335 A DE 1267335A DE 1267335 B DE1267335 B DE 1267335B
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Heinz Wohlgemuth
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HEINZ WOHLGEMUTH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen wechselseitigen Einschichten von Blechen in das Fenster gewickelter Spulen für Transformatoren, Drosselspulen und andere elektrische Induktionsgeräte Es sind verschiedene Verfahren für das selbsttätige wechselseitige Einschichten von Eisenblechen in Transformatorenwicklungen, Drosselspulen und dergleichen Induktionsgeräte bekannt. Die Bleche ruhen dabe in Magazinen. Das zu lösende technische Problem besteht zunächst in der Vereinzelung dieser Bleche. In bekannter Weise wird dieses dadurch gelöst, daß durch ein kompliziertes Magnetgreifersystem das jeweils oberste Blech abgenommen wird. Nach einem anderen Verfahren wird das jeweils unterste Blech durch einen Schieber entnommen.
  • Es ist auch bekannt, die meist verschiedenartigen Bleche (E- und 1-Bleche) übereinanderzustellen, wozu entweder ein kompliziertes Magnetsystem oder eine schiefe Ebene benutzt wird.
  • Die vereinzelten und übereinandergestellten Bleche werden dann nach den bekannten Verfahren bereitgestellt und in den Spulenkörper eingeschachtelt. Das Einschachteln erfolgt entweder von oben nach unten, wobei für die neu ankommenden Bleche keine plane Fläche gegeben ist, weil das I-Blech unter dem E-Blech liegt, so daß ein kompliziertes Leitblech Verwendung finden muß, oder die Einschachtelung erfolgt von unten nach oben. Bei einem weiteren Verfahren erfolgt die Einschachtelung ebenfalls von oben nach unten; der Spulenkörper ist dabei auf einer komplizierten Vorrichtung beweglich gelagert, damit die Schachtelebene sich stets in Höhe der Schieber befindet.
  • Die bisher bekannten Verfahren sind kompliziert, langsam und erreichen keinen guten Füllgrad, so daß sich diese Verfahren und Maschinen nicht haben durchsetzen können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, das diese Nachteile vermeidet, und besteht darin, daß die jeweils untersten Bleche in den Magazinen lagemäßig so angeordnet sind, daß zwei Auflagepunkte des untersten E-Bleches höher als die beiden anderen Auflagepunkte liegen und die Auflagepunkte des untersten 1-Bleches gleich hoch mit den äußeren Auflagepunkten des E-Bleches liegen, daß der vorn schmal und scharfkantig ausgebildete Schieber mit seiner oberen Kante um die Dicke eines Bleches über den äußeren Auflagepunkten des Bleches steht und in einer Ebene unmittelbar an den Auflagepunkten der Bleche vorbeigeführt wird, daß bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers das E-Blech von den niederen Auflagepunkten herunterfällt, auf dieser Ebene weiterbewegt und unter die Auflagepunkte des 1-Bleches geschoben wird, wonach der Schieber das I-Blech so erfaßt, daß die beiden äußeren Kanten beider Bleche übereinanderzuliegen kommen, daß der Schieber das E-Blech und das darüberliegende I-Blech schließlich in den Spulenkörper schiebt, wobei der Schichtvorgang von oben nach unten erfolgt, so daß die jeweils neu ankommenden E-I-Blechpaare über eine aus dem 1-Blech des vorangegangenen und dem E-Blech des vorangegangenen Schichtvorganges gebildete plane Fläche gleiten kann.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist durch F i g. 1 im Aufriß, F i g. 2 im Grundriß und F i g. 3 im Seitenriß dargestellt.
  • Die Maschine ist auf einem Grundgestell 1 aus Stahl aufgebaut. Die Bleche (E-Bleche 2, 1-Bleche 3) befinden sich in Vorratsmagazinen 4, die aus Rundstahl gebildet sind. Von außen nach innen gesehen ist zunächst das Vorratsmagazin für die E-Bleche und dann das Vorratsmagazin für die 1-Bleche angeordnet. Die Rundstahlstäbe sind in Stahlklötzchen 5 eingeschraubt, die ihrerseits wieder auf den Führungsschienen 6 aufgeschraubt sind.
  • Zwischen den vier Führungsschienen 6 laufen die beiden Schieber, die ebenfalls aus Flachstahl bestehen. Der Schieber ist aus einer Grundplatte 7 und zwei aufgeschraubten Stahleisen 8 aufgebaut. Die Laufflächen der Führungsschienen und die Schieber selbst bestehen aus Federbandstahl 9, der eine einfache Auswechslung der Verschleißteile ermöglicht.
  • Von den in den Vorratsmagazinen befindlichen E-Blechen lastet nur ein Teil mit ihrem Gewicht auf den Schiebern. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Magazinaufbau angespitzte Schrauben 10 derart versetzt gegeneinander angebracht sind, daß sich nur eine bestimmte Anzahl Bleche unterhalb der Schrauben befindet. Hierdurch wird ein stets gleichbleibender geringer Druck auf den Schiebern erzielt, so daß ein leichter Lauf und ein geringer Verschleiß erreicht wird.
  • Um nur einen Teil der Schwerkraft der im Magazin befindlichen Bleche wirksam werden zu lassen, ist nach einer bekannten Ausführung das Magazin durch eine komplizierte Konstruktion im unteren Drittel abgewinkelt. Abgesehen von der Kompliziertheit dieser Konstruktion hat der Aufbau des senkrechten Magazins nach der Erfindung den Vorteil, daß beim Einlegen von einzelnen Blechstapeln die Schwerkraft der Bleche zum Nachrutschen voll ausgenutzt wird.
  • Ein wesentliches Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist, daß sich die untersten Bleche in einer definierten Vierpunktlagerung befinden.
  • Die äußeren Auflagepunkte des E-Bleches 11 sind höher angeordnet als die inneren Auflagepunkte 12. Die Auflagepunkte 15 des davor befindlichen untersten I-Bleches befinden sich in gleicher Höhe wie die äußeren Auflagepunkte des E-Bleches. Es ist zwar bekannt, die äußeren Auflagepunkte höher als die inneren anzuordnen. Danach befinden sich die einzuschachtelnden Bleche in dem Magazin in einer Schräglage, und die Zuführungsbahn verläuft parallel zu dieser Schräglage, so daß in bezug auf die Zuführungsbahn die Bleche an den äußeren Auflagepunkten nicht höher gelagert sind.
  • Das unterste E-Blech gelangt des weiteren in den Bereich eines feststehenden Permanentmagneten 13, der die Aufgabe hat, verschränkte Bleche richtig auf die vier Auflagepunkte zu ziehen. Durch die Vierpunktlagerung, die Schräglage im Magazin und die magnetische Kraft des Permanentmagneten wird erreicht, daß sich auch gewölbte und verschränkte Bleche in einer definierten Lage befinden. Ein solcher Magnet ist zwar bekannt, hat jedoch die Aufgabe, 1-Bleche in die in der Zuführungsbahn vorgesehene Aussparung anzuheben, damit sich das nachfolgende E-Blech darunterschieben kann. Auch bei einer anderen bekannten Anordnung hat der Magnet eine andere Funktion als nach der Erfindung zu erfüllen. Der Magnet soll hier die bereits eingeschachtelten M-Bleche im Spulenkörper nach unten drücken, damit die neu ankommenden Bleche störungsfrei in ihre Endlage kommen.
  • Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Erfindung ist, daß der Schieber, ohne sich in der Höhenlage zu verändern, mit seiner vorderen oberen Kante 14 um die Dicke eines Bleches über den äußeren Auflagepunkten des E-Bleches und denen der I-Bleche steht, damit immer nur eine Blechkombination (E- und 1-Blech) bei jeder Vorwärtsbewegung erfaßt wird.
  • Da sich nicht vermeiden läßt, daß Bleche zwischen den äußeren Auflagepunkten 11 durchhängen, würde der Schieber, wenn er über die ganze Fläche ausgebildet wäre, mehrere durchhängende Bleche erfassen, obwohl er nur um die Dicke eines Bleches über den äußeren Auflagepunkten bemessen --ist. Zur Vermeidung dieses Nachteils sind die beiden aufgeschraubten Stahlleisten des Schiebers an der Mitnahmestelle schmal und scharfkantig, maximal 3 mm breit ausgebildet. Sie werden darüber hinaus nach dein erfindungsgemäßen Grundgedanken unmittelbar neben den Auflagepunkten der Bleche vorbeigeführt, so daß das Blech punktförmig erfaßt wird.
  • Im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Ausführung wird bei einer bekannten Vorrichtung der Schieber über die ganze Breite der Zuführungsbahn ausgebildet. Darüber hinaus sind im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand bei den übrigen bekannten Vorrichtungen die als Schieber ausgebildeten Stahlleisten mit einer breiten Angriffsfläche ausgerüstet.
  • Das E-Blech fällt bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers von den äußeren Auflagen 11 herab, wird von dem Schieber weiterbewegt und unter die Auflageflächen des I-Bleches 15 geschoben, die sich in der gleichen Höhe wie die äußeren Auflagepunkte des E-Bleches befinden. Der gleiche Schieber erfaßt nunmehr in analoger Weise unmittelbar neben den beiden Auflageflächen das I-Blech, wobei die beiden hinteren Kanten der Bleche übereinanderzuliegen kommen. Das E-Blech und das darüber angeordnete 1-Blech werden dann durch je zwei Führungskanäle 16 geschoben, die vor den beiden vorderen Auflagepunkten des E-Bleches und den beiden Auflageflächen des I-Bleches angeordnet sind. Die Führungskanäle sind für die Dicke eines Bleches bemessen.
  • Auf diese Weise ist ohne komplizierte Hilfsmittel eine störungsfreie Vereinzelung und übereinanderanordnung des E- und des I-Bleches erfolgt.
  • Der Schieber schiebt dann das E- und das darüber angeordnete 1-Blech direkt in den Spulenkörper 17, ohne daß eine gesonderte Bereitstellung nötig wäre.
  • Die bis jetzt beschriebene Anordnung (Magazine, Schieber usw.) befindet sich auch auf der gegenüberliegenden Seite des Spulenkörpers. Die beiden Schieber sind in bekannter Weise durch eine Schubstange 18 dergestalt miteinander verbunden, daß jeweils der eine Schieber die Bleche in der beschriebenen Art vorschiebt, während der andere Schieber sich auf die Ausgangsstellung zurückbewegt. Es ist hierdurch gewährleistet, daß die Bleche von beiden Seiten wechselseitig angeschichtet werden.
  • Das Einschichten in den Spulenkörper erfolgt erfindungsgemäß von oben nach unten in der Weise, daß das 1-Blech - wie bereits beschrieben - hinten auf dem E-Blech liegt. Das von der anderen Seite dann neu herangeschobene E-Blech gleitet über eine stufenlose Fläche in den Spulenkörper, die von dem 1-Blech des vorvorangegangenen Schichtvorganges und dem E-Blech des vorangegangenen Schichtvorganges gebildet wird (F i g. 4).
  • Dieses hat den Vorteil, daß alle Arten von Spulenkörpern (DIN-Spulenkörper, flanschlose Spulenkörper) verwendet werden können und ein hoher Füllgrad erreicht wird. Die bisher bekannten Verfahren verfügen nämlich nicht über eine derart ausgebildete stufenlose Schichtfläche.
  • So kommt beispielsweise bei einer bekannten Vorrichtung das I-Blech unter dem E-Blech zu liegen. Diese Anordnung bewirkt, daß das neu ankommende E-Blech nur auf einer aus dem vorangegangenen E-Blech gebildeten Fläche gleiten kann. Da die plane Fläche um die Breite des 1-Bleches kleiner ist, ist eine stoßfreie Einbringung der Einzelbleche nur durch eine komplizierte nachteilige Konstruktion gewährleistet, die a) aus einem mit mindestens zwei Rippen versehenen Leitblech und b) aus einer elastischen Lagerung der Gleitfläche für die Zubringung der Einzelbleche besteht. Das mit zwei Rippen ausgebildete Leitblech ist starr ausgebildet. Würde sich nämlich dieses Leitblech bei dem Schichtvorgang durchdrükken, würde das neu ankommende E-Blech zwangläufig auf das vorangegangene bereits eingeschachtelte E-Blech stoßen und den Schichtvorgang unterbrechen, weil für das neue Blech kein genügender Platz mehr frei gehalten würde. Der durch das Leitblech gegebene Zwischenraum muß demnach immer konstant bleiben. Dieses hat zwar den Nachteil, daß mindestens drei bis vier Bleche nicht mit der Maschine eingeschichtet werden können. Diese Bleche müssen vielmehr nach Beendigung des maschinellen Schichtvorganges von Hand nachgesteckt werden.
  • Die eingeschichteten Bleche liegen in bekannter Weise außerhalb des Spulenkörpers auf einem Rahmen 19 auf, der mit Federkraft nach oben gedrückt wird. Es ist hierdurch sichergestellt, daß die eingeschichteten Bleche ordnungsgemäß aufeinanderzuliegen kommen und sich nicht im Spulenkörper quer stellen. Der Rahmen ist nach vorn offen, so daß das Einführen der Spule in horizontaler Richtung möglich ist.
  • Bei dem Schichtvorgang wird das E-Blech in bekannter Weise durch ein Leitblech 20 geführt, um zu verhindern, daß das ankommende E-Blech gegen den Spulenkörper stößt. Die Führung wird dadurch erreicht, daß das Leitblech eine Wölbung besitzt und die Mittelzunge des E-Bleches, die gegen dieses Leitblech geführt wird, durch die Wölbung leicht nach unten gedrückt wird. Gleichzeitig wird durch die Wölbung des Leitbleches erreicht, daß die bereits eingeschichteten Bleche nach unten gehalten werden. Weil zu Beginn des Schichtvorganges die Wölbung des Leitbleches besonders groß ist, wird bei dem zweiten Schichtvorgang das E-Blech ohne Schwierigkeit eingeschichtet, obwohl das korrespondierende 1-Blech des vorangegangenen Schichtvorganges fehlt. Ein zuvoriges Einschichten von Blechen mit der Hand ist deshalb nicht notwendig.
  • Das Leitblech 20 dient darüber hinaus auch als Halteblech für den Spulenkörper, so daß komplizierte Haltevorrichtungen entfallen. Die Haltewirkung wird dadurch erreicht, daß das Blech federnd ausgebildet ist, rechts und links auf zwei Stangen 21 ruht und somit den Spulenkörper durch die Federkraft nach oben gegen die Halterung 22 drückt. Da das Leitblech durch zwei Anschläge 23 eindeutig fixiert ist, ist auch eine genaue Mittenlage des Spulenkörpers in der Maschine gewährleistet.
  • Da das leichtere I-Blech, nachdem es das Magazin verlassen hat, nur mit seiner Schwerkraft auf dem E-Blech liegt, wird es durch zwei Niederhaltevorrichtungen 24 mit leichtem Federdruck auf dem E-Blech gehalten. Die Niederhaltevorrichtungen sind im Bereich der Aussparungen des E-Bleches angeordnet, so daß der Druck bis kurz vor Beendigung des jeweiligen Schichtvorganges aufrechterhalten wird.
  • Um ein Anstoßen von Mittelzungen, die nach unten durchgebogen sind, an die bereits im Spulenkörper befindlichen Bleche zu vermeiden, erhalten diese nach unten durchgebogenen Mittelzungen vor dem eigentlichen Einschichtvorgang durch je einen starren Steg 25 eine konstante Führung nach oben. In Verbindung mit der dann einsetzenden Führung durch das Leitblech ist dadurch stets eine definierte Führung der Mittelzunge gewährleistet.
  • Es ist zwar bekannt, dem E-Blech durch einen gefederten Steg eine Führung zugeben. Der gefederte Steg hat jedoch den Nachteil, daß eine nach unten durchgebogene Zunge den Steg ebenfalls nach unten drückt, so daß sich ein Anstoßen der Zunge an die bereits eingeschichteten Bleche nicht vermeiden läßt. Parallel zu den Stirnseiten des Spulenkörpers sind im Abstand des Blechpaketes vier feststehende Sperren 26 angeordnet, die das Hinausschieben von schon im Spulenkörper befindlichen Blechen verhindern. Es ist bekannt, dazu eine kompliziert aufgebaute gefederte, nach allen Seiten bewegliche Sperre zu verwenden.
  • Wenn der Spulenkörper nahezu voll eingeschichtet ist, drücken die dann einzuschichtenden letzten Bleche derart gegen das Leitblech, daß der durch die Wölbung bedingte Abstand der Mitte des Leitbleches zum Spulenkörper 17 durch den im Inneren entstehenden Preßdruck zusammengedrückt wird. Das Blechpaket füllt dann auch den Raum aus, der zuvor durch das Leitblech frei gehalten wurde. Dieser Effekt wird dazu ausgenutzt, kurz vor Erreichen des höchsten Preßdruckes mittels eines elektrischen Ausschalters 27, der von außen das eingeschichtete Blechpaket abtastet. die Maschine zum Stehen zu bringen.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt in bekannter Weise mittels eines Elektrogetriebemotors, der auf eine Pleuelstange 28 wirkt.
  • Auf der Getriebewelle ist eine umschaltbare Ratsche eingebaut, mit deren Hilfe die Maschine auch von Hand rückwärts und vorwärts bewegt werden kann. Da die Maschine erfahrungsgemäß während des Einschiebens des letzten Bleches über den Ausschalter ausschaltet und nicht immer im toten Punkt stehenbleibt, ist es dann mit der Ratsche möglich, dieses letzte Blech manuell und damit unter Anwendung dosierter Kraft einzuschieben.
  • Bei einer Veränderung der Blechstärke der eingesetzten Bleche (z. B. von 0,5 auf 0,35 mm) müssen lediglich die unter den Vorderteilen des Magazinaufbaus befindlichen Stahlbleche 29 ausgewechselt werden, die die Kanäle 16 und die Auflageflächen der E- und 1-Bleche bilden. Durch anders bemessene Stärken dieser Stahlbleche ist es sodann möglich, den Durchlaß der jeweiligen Blechstärke anzupassen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum selbsttätigen wechselseitigen Einschichten von Blechen in das Fenster gewickelter Spulen für Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen Induktionsgeräte unter Verwendung zweier in der Waagerechten hin- und herbewegter gekoppelter Schieber, welche vertikal gestapelte E- und 1-Bleche aus nebeneinander angeordneten Magazinen entnehmen, d a -durch gekennzeichnet, daß die jeweils untersten Bleche in den Magazinen lagemäßig so angeordnet sind, daß zwei Auflagepunkte des untersten E-Bleches (11) höher als die beiden anderen Auflagepunkte (12) liegen und die Auflagepunkte des untersten 1-Bleches (15) gleich hoch mit den äußeren Auflagepunkten des E-Bleches liegen, daß der vorn schmal und scharfkantig ausgebildete Schieber (7, 8) mit seiner oberen Kante (14) um die Dicke eines Bleches über den äußeren Auflagepunkten des E-Bleches steht und in einer Ebene unmittelbar an den Auflagepunkten der Bleche vorbeigeführt wird, daß bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers das E-Blech von den niederen Auflagepunkten herunterfällt, auf dieser Ebene weiterbewegt und unter die Auflagepunkte des 1-Bleches (15) geschoben wird, wonach der Schieber das 1-Blech so erfaßt, daß die beiden äußeren Kanten beider Bleche übereinanderzuliegen kommen, daß der Schieber das E -Blech und das darüberliegende 1-Blech schließlich in den Spulenkörper (17) schiebt, wobei der Schichtvorgang von oben nach unten erfolgt, so daß die jeweils neu ankommenden E-I-Blechpaare über eine aus dem 1-Blech des vorangegangenen und dem E-Blech des vorangegangenen Schichtvorganges gebildete plane Fläche gleiten kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste E-Blech vor dem Ergreifen durch den Schieber zur Herstellung einer einwandfrei definierten Lage in die richtende Kraft eines Magneten (13) gelangt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durchgebogene Mittelzungen von E-Blechen vor dem eigentlichen Einschichtvorgang durch einen feststehenden Steg (25) eine konstante Führung von unten erhalten.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einschichtens und nach dem Einschichten das leichtere 1-Blech durch eine Niederhaltevorrichtung (24), die vorzugsweise im Bereich der Aussparungen des E-Bleches angeordnet ist, mit leichtem Federdruck auf dem E-Blech gehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den senkrecht stehenden Vorratsmagazinen angespitzte Schrauben (10) derart versetzt gegeneinander angebracht sind, daß sie das Gewicht der Bleche aufnehmen und dadurch auf den Schiebern nur eine definierte Anzahl von Blechen lastet.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (20) federnd ausgebildet ist und den Spulenkörper (17) nach oben gegen die Halterung (22) drückt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Stirnfläche des Spulenkörpers (17) im Abstand des Blechpaketes feststehende Sperren (26) angeordnet sind. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte E-Blech die Wölbung des Leitbleches (20) aufhebt, so daß der Schenkel des E-Bleches einen Ausschalter (27) berührt, der um die Wölbung des E-Bleches in den Raum des Blechpaketes hineinragt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Getriebewelle des Antriebsmotors eine umschaltbare Ratsche eingebaut ist, mit deren Hilfe das Einschieben des letzten Bleches von Hand ermöglicht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 952 367, 948 268; schweizerische Patentschrift Nr. 276 827; britische Patentschrift Nr. 643 490; USA.-Patentschrift Nr. 658 268.
DE19631267335 1963-08-17 1963-08-17 Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen wechselseitigen Einschichten von Blechen in das Fenster gewickelter Spulen fuer Transformatoren, Drosselspulen und andere elektrische Induktionsgeraete Withdrawn DE1267335B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3031829A1 (de) * 1980-08-23 1982-04-01 Bruno 8550 Forchheim Waasner Vorrichtung zur herstellung eines bestueckten spulenkoerpers

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