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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kommunikationsnetze,
und genauer auf ein System und Verfahren für Mehrpegel-Phasenmodulationskommunikation.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Telekommunikationssysteme,
Kabelfernsehsysteme und Datenkommunikationsnetze verwenden optische
Netze, um rasch große
Mengen von Information zwischen entfernten Punkten zu übermitteln.
In einem optischen Netz wird Information in der Form optischer Signale
durch optische Fasern übermittelt.
Optische Fasern umfassen dünne
Stränge
aus Glas, die zum Übertragen
der Signale über
lange Strecken mit sehr geringem Verlust fähig sind. Die optischen Signale
haben mindestens eine Charakteristik moduliert, um Audio-, Video-,
Text-, Echtzeit-, Nicht-Echtzeit- und/oder andere geeignete Daten
zu kodieren. Modulation kann auf Phasenumtastung (PSK, Phase shift
keying), Intensitätsumtastung
(ISK, intensity shift keying) oder anderen geeigneten Methoden beruhen.
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In
Quadratur-Phasenumtastungs-(QPSK)Modulation wird die Phase eines
Trägersignals
moduliert und nimmt einen von vier möglichen Werten entsprechend
einer Symbolmenge an. In QPSK kann das Trägersignal in zwei Arme gesplittet
werden, von denen der erste, der die phasengleiche Komponente genannt
wird, in der Phase direkt moduliert ist. Der zweite Arm, der die
Quadraturkomponente genannt wird, kann in der Phase nach ei ner zusätzlichen
Phasenverschiebung von 90 Grad moduliert sein. Die zwei Arme werden
kombiniert, um ein QPSK-Signal zu erzeugen.
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QPSK-Empfänger verwenden
eine Phasenregelschleife (PLL) mit einem lokalen Oszillator. Unzureichende
PLL-Antwortzeit führt
zu Nebensprechen zwischen den phasengleichen und Quadratur-Komponenten des QPSK-Signals,
was zu einer Signalqualitätsverschlechterung
führt.
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In
EP-A-0 898 389 werden ein optisches Übertragungssystem, ein optischer
Sender und ein optischer Empfänger,
die dafür
verwendet werden, für Übertragung
eines winkel-modulierten Signals offenbart. Ein Winkelmodulationsabschnitt
wandelt ein eingegebenes elektrisches Signal in ein vorbestimmtes
winkel-moduliertes
Signal. Ein optischer Modulationsabschnitt wandelt das winkel-modulierte
Signal, das von dem Winkelmodulationsabschnitt ausgegeben wird,
in ein optisch-moduliertes Signal und sendet das optisch-modulierte
Signal zu einem optischen Wellenleiterabschnitt. Ein Interferenzabschnitt
trennt das optisch-modulierte Signal, das durch den optischen Wellenleiterabschnitt übertragen
wird, in zwei optische Signale mit einer vorbestimmten Differenz
in der Ausbreitungsverzögerung
und kombiniert dann die optischen Signale. Ein optischer/elektrischer
Wandlungsabschnitt unterzieht das kombinierte optische Signal homodyner
Erfassung, um ein demoduliertes Signal des ursprünglichen elektrischen Signals
zu erlangen und das elektrische Signal auszugeben. Der Interferenzabschnitt
und der optische/elektrische Wandlungsabschnitt bilden ein Verzögerungserfassungssystem
eines optischen Signals, sodass das Verzögerungserfassungssystem Wandlungsverarbeitung eines
optischen Signals in ein elektrisches Signal und Winkeldemodulationsverarbeitung
gleichzeitig durchführt.
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In
US-A-5 111 322 wird die Einzelwellenlängen-Bitraten-Kapazitätserhöhung eines
Ultralangstrecken-Solitonübertragungssystems
durch Verwendung einer Kombination von Polarisation und Zeitmultiplex
erörtert.
Genauer werden zwei Ströme
von unterschiedlich (vorzugsweise orthogonal) polarisierten Solitonen
in einem Sender verschachtelt (Zeitmultiplex), und später in dem
Empfänger
getrennt, um beide Datenströme wiederherzustellen.
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In
US-A-3 970 838 wird ein homodyner Empfänger zur Verwendung in einem
optischen Breitbandkommunikationssystem offenbart. Der Empfänger nutzt
duale Kanalisierung des optischen Eingangssignals auf die Art und
Weise eines Zwei-Phasen-Synchronempfängers nach Costas. Ein optischer
Strahlensplittungs-/Phasensplittungsaufbau wird verwendet, um die
empfangenen und die lokalen Oszillatorstrahlen zu kanalisieren und
die gewünschten
Phasenbeziehungen sicherzustellen.
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In
US-A-4 732 447 wird ein Empfänger
für modulierte
optische Signale offenbart, enthaltend eine Multiport-Optikfaser-Koppleranordnung
zu einem Eingangsport, wovon die modulierten optischen Signale zu
einem anderen Eingangsport angelegt werden, wovon ein optisches
Signal eines lokalen Oszillators von im wesentlichen der gleichen
optischen Frequenz wie das modulierte optische Signal angelegt wird,
wodurch die Ausgangsports des Kopplers getrennte Ausgangssignale
ergeben, die sich unterschiedlich auf die Phasendifferenz der optischen
Frequenz zwischen dem modulierten Eingangssignal und dem Signal
des lokalen Oszillators beziehen, Mittel zum individuellen Demodulieren
der Ausgangssignale und Mittel zum Summieren der demodulierten Ausgangssignale.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Modulieren
eines Signals für
eine Übertragung
bereitgestellt, umfassend: Empfangen eines Quellensignals; Splitten
des Quellensignals in ein erstes Splittsignal und ein zweites Splittsignal;
Modulieren des ersten Splittsignals basierend auf einer ersten Datenmenge,
um ein erstes moduliertes Signal zu generieren; Verschieben einer
Phase des zweiten Splittsignals, um ein phasenverschobenes zweites
Splittsignal zu generieren; Modulieren des phasenverschobenen zweiten
Splittsignals basierend auf einer zweiten Menge, um ein moduliertes
zweites Signal zu generieren; Steuern der Polarisation des modulierten
zweiten Signals; und Kombinieren des modulierten ersten Signals
und des modulierten zweiten Signals, um ein kombiniertes Signal
zu generieren; wobei das Quellensignal basierend auf Daten moduliert
wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Empfangen eines Signals offenbart, umfassend: Generieren eines polarisierten
Signals basierend auf einer empfängerseitigen Rückkopplung;
Kompensieren eines Eingangsverkehrssignals für Polarisationsmodusdispersion;
Kombinieren des kompensierten Eingangsverkehrssignals mit dem polarisierten
Signal, um ein kombiniertes Signal zu generieren; Splitten des kombinierten
Signals in ein erstes Splittsignal und ein zweites Splittsignal;
Erfassen des ersten Splittsignals; und Erfassen des zweiten Splittsignals.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Übertragen
eines Signals bereitgestellt, umfassend: ein Mittel zum Bereitstellen
eines Quellensignals; ein Mittel zum Splitten des Quellensignals
in ein erstes Splittsignal und ein zweites Splittsignal; ein Mittel
zum Modulieren des ersten Splittsignals basierend auf einer ersten
Datenmenge, um ein moduliertes erstes Splittsignal zu generieren;
ein Mittel zum Verschieben einer Phase des zweiten Splittsignals,
um ein phasenverschobenes zweites Splittsignal zu generieren; ein
Mittel zum Modulieren des phasenverschobenen zweiten Splittsignals
basierend auf einer zweiten Datenmenge, um ein moduliertes zweites
Signal zu generieren; ein Mittel zum Steuern der Polarisation des
modulierten zweiten Signals, um ein polarisiertes Signal zu generieren;
und ein Mittel zum Kombinieren des modulierten ersten Splittsignals
und des polarisierten Signals, um ein kombiniertes Signal zu generieren;
wobei das Quellensignal basierend auf Daten moduliert wird.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Empfangen
eines Signals bereitgestellt, umfassend: ein Mittel zum Empfangen
eines Signals; ein Mittel zum Bereitstellen eines lokalen Signals;
ein Mittel zum Steuern einer Polarisation des lokalen Signals, um
ein geeignet polarisiertes lokales Signal zu generieren; ein Mittel
zum Kompensieren von Polarisationsmodusdispersion des empfangenen
Signals; ein Mittel zum Kombinieren des polarisierten lokalen Signals
und des empfangenen Signals; ein Mittel zum Splitten des kombinierten
Signals in ein erstes Splittsignal und ein zweites Splittsignal; ein
Mittel zum Erfassen des ersten Splittsignals; ein Mittel zum Erfassen
des zweiten Splittsignals; und ein Mittel zum Generieren von Rückkopplung,
um das lokale Signal zu modifizieren.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein optischer Sender
bereitgestellt, umfassend: einen Trägersignalgenerator, der betriebsfähig ist,
ein optisches Signal zu generieren; einen Intensitätsmodulator,
der mit dem Trägersignalgenerator
optisch gekoppelt und betriebsfähig
ist, eine Intensität des
optischen Signals basierend auf Daten zu modulieren, um ein intensitätsmoduliertes
Signal zu generieren; einen ersten Strahlensplitter, der mit dem
Identitätsmodulator
optisch gekoppelt und betriebsfähig
ist, das intensitätsmodulierte
Signal zu empfangen und in zwei getrennte Signale zu teilen; einen
ersten Phasenmodulator, der mit dem ersten Strahlensplitter optisch
gekoppelt und betriebsfähig
ist, einen Datenstrom zu empfangen und eine Phase eines optischen
Signals basierend auf dem Datenstrom zu modulieren, um ein erstes
moduliertes Signal zu generieren; eine Phasenverschiebungseinrichtung,
die mit dem ersten Strahlensplitter optisch gekoppelt und betriebsfähig ist,
eine Phase eines optischen Signals zu verschieben; einen zweiten
Phasenmodulator, der mit der Phasenverschiebungseinrichtung optisch
gekoppelt und betriebsfähig
ist, einen Datenstrom zu empfangen und eine Phase eines optischen
Signals basierend auf dem Datenstrom zu modulieren, um ein zweites
moduliertes Signal zu generieren; eine Halbwellenplatte, die mit
dem zweiten Phasenmodulator optisch gekoppelt und betriebsfähig ist,
das zweite modulierte Signal zu empfangen und ein Signal mit einem
Polarisationszustand zu generieren, der zu dem Polarisationszustand
des ersten modulierten Signals orthogonal ist, um ein orthogonales
Signal zu generieren; einen zweiten Polarisationsstrahlensplitter,
der mit dem ersten Phasenmodulator und der ersten Halbwellenplatte
optisch gekoppelt und betriebsfähig
ist, das erste modulierte Signal mit dem orthogonalen Signal zu
kombinieren, um ein kombiniertes Signal zu generieren.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein optischer Empfänger bereitgestellt,
umfassend: einen lokalen Oszillator, der mit einer Viertelwellenplatte
optisch gekoppelt und betriebsfähig
ist, ein optisches Signal zu generieren; die Viertelwellenplatte,
die mit einem ersten Strahlensplitter optisch gekoppelt und betriebsfähig ist,
das optische Signal zu empfangen, das optische Signal zyklisch zu
polarisieren, um ein zyklisch polarisiertes Signal zu generieren,
und das polarisierte Signal zu dem ersten Strahlensplitter zu übertragen;
eine Polarisationsmodusdispersions- Kompensationseinrichtung zum Kompensieren von
Polarisationsmodusdispersion eines optischen Verkehrssignals; den
ersten Strahlensplitter, der mit einem zweiten Polarisationsstrahlensplitter
optisch gekoppelt und betriebsfähig
ist, das optische Verkehrssignal zu empfangen, das optische Verkehrssignal
mit dem zyklisch polarisierten Signal zu kombinieren, um ein kombiniertes
Signal zu generieren, und das kombinierte Signal zu dem zweiten
Polarisationsstrahlensplitter zu übertragen; das zweite Polarisationsstrahlensplitter,
das mit einer ersten Fotodiode und einer zweiten Fotodiode optisch
gekoppelt und betriebsfähig
ist, das kombinierte Signal zu empfangen, das kombinierte Signal
in ein erstes Splittsignal und ein zweites Splittsignal zu splitten,
und das erste Splittsignal zu der ersten Fotodiode und das zweite
Splittsignal zu der zweiten Fotodiode zu übertragen; die erste Fotodiode,
die mit einer Entscheidungsschaltung gekoppelt und betriebsfähig ist,
das erste Splittsignal zu empfangen, ein erstes Datensignal basierend
auf dem ersten Splittsignal zu generieren und das erste Datensignal
zu der Entscheidungsschaltung zu übertragen; die zweite Fotodiode,
die mit einer Entscheidungsschaltung gekoppelt und betriebsfähig ist,
das zweite Splittsignal zu empfangen, ein zweites Datensignal basierend
auf dem zweiten Splittsignal zu generieren, und das zweite Datensignal
zu der Entscheidungsschaltung zu übertragen; die Entscheidungsschaltung, die
mit einem Rückkopplungssteuermodul
gekoppelt und betriebsfähig
ist, ein gewünschtes
optisches Signal, das durch den lokalen Oszillator generiert wird,
zu bestimmen, ein Steuersignal basierend auf dem gewünschten
optischen Signal zu generieren und das Steuersignal zu dem Rückkopplungssteuermodul
zu übertragen; das
Rückkopplungssteuermodul,
das mit dem lokalen Oszillator gekoppelt und betriebsfähig ist,
ein Oszillatorsteuersignal basierend auf dem Steuersignal zu generieren;
und den lokalen Oszillator, der betriebsfähig ist, das Oszillatorsteuersignal
zu empfangen und das optische Signal basierend auf dem Oszillatorsteuersignal
zu modifizieren.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung werden ein System und ein Verfahren
für Mehrpegel-Phasenmodulationskommunikation
bereitgestellt, die Nachteile und Probleme, die mit früheren Systemen
und Verfahren in Verbindung stehen, im wesentlichen eliminieren
oder reduzieren.
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Ein
Verfahren zum Übertragen
eines Signals enthält
Bereitstellen eines Quellensignals und Splitten des Quellensignals
in ein erstes und zweites Splittsignal. Das erste Splittsignal wird
basierend auf einer ersten Datenmenge moduliert. Das zweite Splittsignal
wird phasenverschoben und basierend auf einer zweiten Datenmenge
moduliert. Die Polarisation des modulierten zweiten Signals wird
rotiert oder anderweitig gesteuert, mit Bezug auf die Polarisation
des modulierten zweiten Signals orthogonal zu sein und mit dem modulierten ersten
Signal kombiniert. Das kombinierte Signal kann auch moduliert und übertragen
werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
enthält
ein Verfahren zum Empfangen eines Signals Empfangen eines Signals
und Bereitstellen eines lokalen Signals. Das lokale Signal wird
zyklisch polarisiert und mit dem empfangenen Signal kombiniert.
Das kombinierte Signal wird in ein erstes und zweites Splittsignal
gesplittet, und die ersten und zweiten Splittsignale werden erfasst.
Es wird Rückkopplung
generiert, um das lokale Signal zu modifizieren.
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Ausführungsformen
der Erfindung sehen verschiedene technische Vorteile vor. Technische
Vorteile enthalten Bereitstellen eines Verfahrens zum Übertragen
eines Signals, das Polarisationsmultiplexen von I- und Q-Komponenten
in QPSK enthält.
Das Polarisationsmultiplexen reduziert Nebensprechen bei Vorhan densein
von Phasenfehlern. Ein anderer technischer Vorteil zieht Nutzen
aus Polarisationsmultiplexen von I- und Q-Komponenten in dem Empfänger, wobei
dadurch Nebensprechen reduziert und das Empfängerdesign vereinfacht werden.
Ein zusätzlicher
technischer Vorteil enthält
Bereitstellung einer Sender- und Empfängerkonfiguration für polarisations-multiplexte
und intensitäts-modulierte
QPSK. Noch ein anderer technischer Vorteil enthält Bereitstellung von Intensitätsmodulation
für ein
modifiziertes QPSK-Signal, um Verschlechterung zu unterdrücken, die
durch SPM/XPM + GVD bei Übertragung über eine
optische Faser verursacht wird.
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Noch
ein anderer technischer Vorteil enthält die Verwendung von Intensitätsmodulation
in dem Sender, um nicht-lineare Toleranz von QPSK zu verbessern.
Außerdem
werden andere technische Vorteile der vorliegenden Erfindung einem
Fachmann aus den folgenden Figuren, Beschreibungen und Ansprüchen leicht
offensichtlich sein. Während
spezifische Vorteile oben aufgezählt
wurden, können
verschiedene Ausführungsformen
alle, einige oder keine der aufgezählten Vorteile enthalten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun auf die folgende
Beschreibung verwiesen, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
aufgenommen wird, worin:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das ein optisches Kommunikationssystem in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2A–B Blockdiagramme
sind, die den optischen Sender von 1 in Übereinstimmung
mit mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das den optischen Sender von 2A,
implementiert in einer planaren Lichtwellenschaltung, in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4 ein
Blockdiagramm ist, das den optischen Sender von 2A,
implementiert mit diskreten Elementen, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5 ein
Blockdiagramm ist, das den optischen Sender von 2A,
implementiert mit freier Raumoptik, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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6 ein
Blockdiagramm ist, das den optischen Empfänger von 1 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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7 ein
Blockdiagramm ist, das den optischen Empfänger von 6,
implementiert in einer planaren Lichtwellenschaltung, in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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8 ein
Blockdiagramm ist, das den optischen Empfänger von 6 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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9 ein
Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Übertragen eines Signals in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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10 ein
Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Empfangen eines Signals
in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 veranschaulicht
ein optisches Kommunikationssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das optische Kommunikationssystem 1 enthält ein Übertragungsmodul 2,
das mit einem Empfängermodul 3 über eine
optische Verknüpfung 4 gekoppelt
ist. Das Übertragungsmodul 2 generiert
optische Signale basierend auf Daten für eine Übertragung über die optische Verknüpfung 4 zum Empfängermodul 3.
Das Empfängermodul 3 empfängt die
optischen Signale und extrahiert die Daten.
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Das Übertragungsmodul 2 enthält einen
Multiplexer 5 und eine Vielzahl von optischen Sendern 10.
Die optischen Sender 10 modulieren ein Signal basierend
auf Daten, um ein moduliertes Signal zu erzeugen. In einer Ausführungsform
erzeugt jeder optische Sender 10 ein moduliertes Signal
in einer verschiedenen Wellenlänge.
Wie überall
verwendet, bedeutet alles von einer bestimmten Teilmenge. Der Multiplexer 5 empfängt die
modulierten Signale, die durch die optischen Sender 10 generiert
werden, und kombiniert sie für
eine Übertragung über die
optische Verknüpfung 4.
In einer Ausführungsform
werden die Signale gemäß einer
Dense Wavelength Division Multiplexing (DWDM) Technik kombiniert.
Sobald kombiniert, wird das resultierende optische Signal über die
optische Verknüpfung 4 zum
Empfängermodul 3 übertragen.
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Die
optische Verknüpfung 4 enthält eine
oder mehr Spannen einer optischen Faser. Die optische Faser kann
aus Glas, einem Flüssigkeitskern
in einem Plastikgehäuse,
oder anderweitig geeignet aufgebaut sein, um optische Signale zu übertragen.
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Es
können
auch ein oder mehr optische Verstärker entlang der einen oder
mehr Spannen der optischen Faser verteilt sein.
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Das
Empfängermodul 3 enthält einen
Demultiplexer 6 und eine Vielzahl optischer Empfänger 8.
Der Demultiplexer 6 empfängt das kombinierte optische
Signal über
die optische Verknüpfung 4 und
extrahiert die ursprünglichen
modulierten Signale, die verwendet werden, um das kombinierte optische
Signal zu erstellen. In einer Ausführungsform ist das kombinierte
optische Signal ein DWDM-Signal und wird entsprechend demultiplext.
Der Demultiplexer 6 überträgt die extrahierten
modulierten Signale zu den optischen Empfängern 8 auf einer
Basis von eins zu eins. Die extrahierten modulierten Signale können auch
auf eine Vielfalt von Wegen verteilt werden, einschließlich z.B.
Verteilung basierend auf Verkehrsvolumen oder auf einer wie verfügbaren Basis.
Optische Empfänger 8 empfangen
die extrahierten modulierten Signale und extrahieren die Daten,
die durch die optischen Sender 10 verwendet werden, um
die modulierten Signale zu erzeugen.
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2A veranschaulicht
Details des optischen Senders 10 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist der optische
Sender 10 ein Mehrstufenmodulator. Die erste Stufe 11A moduliert
ein Signal für
eine Übertragung
unter Verwendung von Intensitätsmodulation.
Die zweite Stufe 11B moduliert das Signal der ersten Stufe
unter Verwendung einer Kombination von Quadratur-Phasenumtastung
(QPSK) mit Polarisationsmultiplexen. Der optische Sender 10 kann
andere oder unterschiedliche geeignete Stufen enthalten. Z.B. kann
der optische Sender 10 stattdessen ein Signal unter Verwendung
von QPSK modulieren, und dann die Intensität des QPSK-Signals modulieren.
Während
die vorliegende Erfindung in einem optischen Kommunikationssystem
beschrieben wird, wird verstanden, dass auch andere geeignete Systeme
eingesetzt werden können,
wie etwa z.B. Mikrowellenkommunikationssysteme.
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Bezug
nehmend auf 2A enthält eine erste Stufe 11A den
Intensitätsmodulator 16.
Der Intensitätsmodulator 16 ist
betriebsfähig,
die Intensität
eines optischen Signals basierend auf Daten zu modulieren. In der
veranschaulichten Ausführungsform
moduliert der Intensitätsmodulator 16 die
Intensität
eines optischen Signals basierend auf einem Taktsignal. Das Taktsignal
kann ein Symbolsynchronsinustaktsignal sein, das mit einem Datensignal
synchronisiert ist. Es wird verstanden, dass andere geeignete Signale
oder Daten verwendet werden können,
um die Daten bereitzustellen, nach denen der Intensitätsmodulator 16 die
Intensität
eines optischen Signals moduliert.
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Die
zweite Stufe 11B enthält
einen Leistungssplitter 12A, einen Polarisationsstrahlensplitter 12B,
eine Vielzahl von Phasenmodulatoren 14, einen Phasenverschieber
(Phasenverschiebungseinrichtung) 20, eine Halbwellenplatte 22 und
eine Vielzahl optischer Verknüpfungen 24.
Der Leistungssplitter 12A ist eine beliebige Einrichtung,
die betriebsfähig
ist, eine Vielzahl von Signalen zu empfangen und zu kombinieren
oder anderweitig ein kombiniertes Signal basierend auf den empfangenen
Signalen passiv zu generieren und/oder ein Signal zu empfangen und
das empfangene Signal in diskrete Signale zu splitten oder anderweitig
diskrete Signale basierend auf dem empfangenen Signal passiv zu
generieren. Die diskreten Signale können in Form und/oder Prozess
identisch sein oder können
sich geeignet unterscheiden. Das Polarisationsstrahlensplitter 12B ist
eine beliebige Einrichtung, die betriebsfähig ist, eine Vielzahl von
Signalen zu empfangen und zu kombinieren oder anderweitig ein kombiniertes
Signal basierend auf den empfangenen Signalen und ihrer zugehörigen Polarisation
passiv zu generieren und/oder ein Signal zu empfangen und das empfangene
Signal in diskrete Signale zu splitten oder anderweitig diskrete
Signale von ungleichen Polarisationszuständen basierend auf dem empfangenen
Signal passiv zu generieren. Der Phasenmodulator 14 ist
betriebsfähig,
die Phase eines optischen Signals basierend auf Daten zu modulieren.
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Der
Phasenverschieber 20 ist betriebsfähig, eine Phase eines optischen
Signals zu verschieben. Die Halbwellenplatte 22 ist betriebsfähig, die
Polarisation eines optischen Signals um 90 Grad zu rotieren. Optische
Verknüpfungen 24 verknüpfen die
verschiedenen Komponenten vom optischen Sender 10, wie
in 2A gezeigt. Insbesondere verbindet eine optische
Verknüpfung 24 einen
Intensitätsmodulator 16 mit
einem Leistungssplitter 12A. Optische Verknüpfungen 24 verbinden
den Leistungssplitter 12A mit einem ersten Phasenmodulator 14 und
dem Phasenverschieber 20. Optische Verknüpfungen 24 verbinden
den ersten Phasenmodulator 14 mit einem Polarisationsstrahlensplitter 12B.
Optische Verknüpfungen 24 verbinden
den ersten Phasenverschieber 20 mit einem zweiten Phasenmodulator 14 und
den zweiten Phasenmodulator 14 mit der Halbwellenplatte 22.
Optische Verknüpfungen 24 verbinden
auch die Halbwellenlängenplatte 22 mit
dem Polarisationsstrahlensplitter 12B. Jede optische Verknüpfung 24 kann
eine optische Faser sein und kann mit variierenden Typen von Materialien
gebildet werden, die die Transportcharakteristika von Licht beeinflussen,
das sich entlang der optischen Verknüpfung 24 bewegt.
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Im
Betrieb empfängt
der optische Sender 10 ein Trägersignal, moduliert die Trägersignalintensität, splittet
das intensitätsmodulierte
Signal in zwei Arme und moduliert die Phase von jedem Arm, um ein
kombiniertes Quadratur-Phasenumtastungs-(QPSK)Signal zu erzeugen,
was zu intensitätsmodulierter
Quadratur-Phasenumtastung (IM/QPSK) führt. In QPSK-Modulation ist
die Phase des Trägersignals
moduliert und nimmt jeweils Werte von der Menge [–45°, 45°, 135°, –135°] entsprechend
der Symbolmenge [10, 11, 01, 00] an.
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Das
Trägersignal
kann durch einen kontinuierlichen Wellenlaser bereitgestellt werden
und kann z.B. als A cos(2πfct) mathematisch ausgedrückt werden, wobei A die Amplitude
ist, fc die Trägerfrequenz ist und t die Zeit
ist.
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Das
Trägersignal
wird durch den Intensitätsmodulator 16 zuerst
intensitätsmoduliert.
In der veranschaulichten Ausführungsform
wird das Trägersignal
basierend auf einem 20 GHz-Symbolsynchrontaktsignal moduliert,
das mit einem Datensignal synchronisiert ist. Der Intensitätsmodulator 16 überträgt das intensitätsmodulierte
Signal zu dem Leistungssplitter 12A.
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Das
intensitätsmodulierte
Signal tritt in den Leistungssplitter 12A ein, wo es in
zwei Signale gesplittet wird, von denen sich das erste entlang einer
optischen Verknüpfung 24 zu
dem ersten Phasenmodulator 14 bewegt. Der Phasenmodulator 14 moduliert
das Signal basierend auf einer ersten Datenquelle bei 20 Gb/s direkt
in der Phase, wobei das resultierende Signal die gleichphasige Komponente
(I-Komponente) genannt wird. Die gleichphasige Komponente bewegt
sich entlang der optischen Verknüpfung 24 zu
dem Polarisationsstrahlensplitter 12B, der in diesem Fall
als eine Kombinationseinrichtung funktioniert.
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Das
zweite Signal, das von dem Leistungssplitter 12A kommt,
bewegt sich entlang der optischen Verknüpfung 24 zu dem Phasenverschieber 20.
Der Phasenverschieber 20 verschiebt die Phase des Trägerquellensignals
um 90 Grad. In einigen Ausführungsformen
kann der Phasenverschieber 20 "unsichtbar" sein – z.B. kann eine Gleichspannung
(GS) an den zweiten Phasenmodulator 14 angelegt werden,
um die Phasenverschiebung zu bewirken. Alternativ kann die Phase
durch Manipulieren der optischen Pfadlänge oder durch Ausnutzung des
elektrooptischen Effektes und/oder Nichtlinearität oder andere geeignete Verfahren
verschoben werden.
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Nachdem
das Trägersignal
phasenverschoben ist, bewegt sich das phasenverschobene Signal entlang
der optischen Verknüpfung 24 zu
dem zweiten Phasenmodulator 14, wo das phasenverschobene
Signal durch eine zweite Datenquelle bei 20 Gb/s direkt phasenmoduliert
wird, was zu einem Signal führt,
das die Quadraturkomponente (Q-Komponente) genannt wird. Die Quadraturkomponente
bewegt sich entlang der optischen Verknüpfung 24 zu der Halbwellenplatte 22,
wo die Signalpolarisation um 90 Grad gedreht wird, derart, dass
sie zu der Polarisation der gleichphasigen Komponente, die durch
den ersten Phasenmodulator 14 generiert wird, orthogonal
ist.
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In
einer besonderen Ausführungsform,
wo das Trägersignal
in transversaler elektrischer (TE, transverse electric) Polarisation
gestartet wird, wandelt die Halbwellenplatte
22 es zu transversaler
magnetischer (TM) Polarisation. TE- und TM-Polarisation können durch
die folgenden mathematischen Formeln beschrieben werden:
wobei
E
x die Amplitude von Polarisation in der
x-Richtung ist, E
y die Amplitude der Polarisation
in der y-Richtung ist, TM
c die Trägerfrequenz
ist; t die Zeit ist;
der
Einheitenvektor in der Richtung der x-Achse ist; ↓ der Einheitenvektor
in der Richtung der y-Achse ist; und 2 die beliebige Phasendifferenz
ist. Die resultierenden Signale, d.h. die I- und Q-Komponenten, sind
deshalb orthogonal zueinander, wobei die I-Komponente in der transversalen elektrischen
(TE) Polarisation und die Q-Komponente in der transversalen magnetischen
(TM) Polarisation sind.
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Die
gleichphasigen und Quadraturkomponenten werden in dem Polarisationsstrahlensplitter
12B kombiniert.
Das kombinierte Signal kann mathematisch z.B. als E
xcos(
TM ct + 2
1/(t))
+
E
ysin(
TM ct + 2
2(t))↓ beschrieben
werden, wobei 2
1(t) ein erster Datenstrom
in einem phasenmodulierten Format ist und 2
2(t)
ein zweiter Datenstrom in einem phasenmodulierten Format ist.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform
wird das resultierende intensitätsmodulierte
QPSK-Signal dann für
eine Übertragung
entlang der optischen Verknüpfung 24 gesendet.
In einer beispielhaften Ausführungsform
ist die resultierende Übertragungsrate
40 Gb/s symbolsynchronintensitätsmodulierte
QPSK. Wie oben beschrieben, ist die erste Stufe Intensitätsmodulation
mit einem 20 GHz-Symbolsynchronsinustaktsignal. Die zweite Stufe
ist QPSK-Modulation mit Polarisationsmultiplexen. Somit wird die
Intensität
reduziert, wenn es eine Phasendiskontinuität in dem Signal gibt. Der Vorteil
von Intensitätsmodulation
besteht darin, die Verschlechterung zu unterdrücken, die durch SPM/XPM + GVD
in einer Übertragung über eine
Faser verursacht wird. Wie nachstehend in Verbindung mit 6, 7 und 8 gezeigt
wird, besteht der Vorteil von Polarisationsmultiplexen darin, das
Nebensprechen zwischen den gleichphasigen und Quadraturkomponenten
zu reduzieren.
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2B veranschaulicht
einen optischen Sender 10 in Übereinstimmung mit einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie der optische Sender von 2A enthält der optische
Sender 10 eine erste Stufe 11A und eine zweite
Stufe 113. Die erste Stufe 11A moduliert ein optisches
Signal für Übertragung
unter Verwendung von Intensitätsmodulation.
Die zweite Stufe 113 moduliert das Signal der ersten Stufe
unter Verwendung einer Kombination von QPSK mit Polarisationsmultiplexen.
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Die
erste Stufe 11A enthält
einen Intensitätsmodulator 16,
der betriebsfähig
ist, die Intensität
eines optischen Signals basierend auf einem Taktsignal zu modulieren.
Die zweite Stufe 11B enthält einen ersten und zweiten
Polarisationsstrahlensplitter 12B, einen ersten und zweiten
Phasenmodulator 14, einen Phasenverschieber 20 und
eine Vielzahl optischer Verknüpfungen 24.
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Im
Betrieb funktioniert der optische Sender 10 auf eine Art
und Weise im wesentlichen ähnlich
zu dem optischen Sender von 2A. Die
Verwendung eines ersten Polarisationsstrahlensplitters 12B macht
jedoch eine Halbwellenplatte unnötig.
Diese Konfiguration erfordert, dass die Polarisation des optischen
Signals, das in den ersten Polarisationsstrahlensplitter 12B eintritt,
in einem Winkel von 45 Grad relativ zu einer Achse des ersten Polarisationsstrahlensplitters 12B linear
polarisiert ist.
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3 veranschaulicht
eine Implementierung des Systems von 2A, insbesondere
eine planare Lichtwellenschaltung. Die planare Lichtwellenschaltung 30 enthält einen
Leistungssplitter 12A, einen Polarisationsstrahlensplitter 12B,
eine Vielzahl von Phasenmodulatoren 14, eine Halbwellenlängenplatte 22 und
eine Vielzahl optischer Verknüpfungen 24,
die die Komponenten miteinander verbinden.
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Im
Betrieb tritt das Trägersignal
in eine Eingangssektion der planaren Lichtwellenschaltung 30 ein,
wo das Signal in zwei Zweige durch den Leistungssplitter 12A gesplittet
wird. Der erste Zweig fährt
zu einem ersten Phasenmodulator 14 fort, wo das Trägersignal
gemäß einer
ersten Datenmenge, die entlang des elektrischen Wellenleiters (schraffiert)
empfangen wird, direkt phasenmoduliert wird, um ein erstes moduliertes
Signal zu generieren (die I-Komponente). Der zweite Zweig des gesplitteten
Signals bewegt sich zu dem zweiten Phasenmodulator 14,
der die Phase des Trägersignals
verschiebt und das phasenverschobene Signal basierend auf einer
zweiten Datenmenge, die entlang des elektrischen Wellenleiters (schraffiert)
empfangen wird, moduliert, um ein zweites moduliertes Signal zu
generieren (die Q-Komponente). Nach der Modulation basierend auf
der zweiten Datenmenge bewegt sich das modulierte Signal entlang
der optischen Verknüpfung 24 zur
Halbwellenlängenplatte 22,
wo die Polarisation der Q-Komponente gedreht wird, um der Polarisation
der I-Komponente orthogonal zu sein. Die gleichphasigen und Quadraturkomponenten
bewegen sich entlang optischer Verknüpfungen 24 zu dem
Polarisationsstrahlensplitter 12B, wo die Signale kombiniert
werden und sich aus der planaren Lichtwellenschaltung 30 durch
eine Ausgangssektion heraus bewegen. Von der planaren Lichtwellenschaltung 30 kann
dann das resultierende QPSK-Signal auf eine ähnliche Weise zu der, die in Übereinstimmung
mit 2A gezeigt wird (hier nicht gezeigt), intensitätsmoduliert
werden. Alternativ kann das Trägersignal
intensitätsmoduliert
werden, bevor es in die planare Lichtwellenschaltung 30 eintritt.
Die planare Lichtwellenschaltung 30 kann aus verschiedenen
Materialien aufgebaut sein, die für eine Übertragung optischer Signale
oder Licht durch das Material zugänglich sind, wie etwa z.B.
Lithiumniobat oder Quarz.
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4 veranschaulicht
eine Ausführungsform
des Systems von 2A als diskrete Elemente, die durch
eine optische Faser verbunden sind. Der optische Sender 40 enthält eine
polarisationsunterhaltende Faser (PMF, polarization maintaining
fiber) 42, die einen Splitter 12A mit einem Paar
von Phasenmodulatoren 14 und einem Phasenverschieber 20 verbindet.
Die PMF 42 verbindet ferner die Phasenmodulatoren 14 mit
dem Polarisationsstrahlensplitter 12B. Im Betrieb tritt
ein Trägersignal
in den Splitter 12A ein, wo es in zwei Arme gesplittet
wird, von denen sich jeder entlang der PMF 42 zu den ersten
und zweiten Phasenmodulatoren bewegt. In dem zweiten Arm durchläuft das
Signal den Phasenverschieber 20 vor dem Phasenmodulator.
Der erste Phasenmodulator 14 moduliert eine Phase des Signals
basierend auf einer ersten Datenmenge, um ein erstes moduliertes
Signal (die I-Komponente) zu generieren. Der Phasenverschieber 20 verschiebt
die Phase des optischen Signals in dem zweiten Arm. Der zweite Phasenmodulator 14 moduliert
die Phase des zweiten Arms des Trägersignals basierend auf einer
zweiten Datenmenge, um ein zweites moduliertes Signal (die Q-Komponente)
zu generieren. Die Polarisation der Q-Komponente wird gedreht, um
zu der Polarisation der I-Komponente orthogonal zu sein. Die Quadratur-(Q)Komponente
fährt entlang
der PMF 42 zu dem Polarisationsstrahlensplitter 12B fort.
Die gleichphasigen und Quadraturkomponenten werden in dem Polarisationsstrahlensplitter 12B kombiniert,
wo das kombinierte Signal dann zu einem Intensitätsmodulator für Intensitätsmodulation
und weitere Übertragung
weitergegeben werden kann.
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5 veranschaulicht
das System von 2A in einer Freiraumoptikumgebung
in Übereinstimmung mit
noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der optische Sender 50 enthält optische Verknüpfungen 24,
zwei Phasenmodulatoren 14, einen Polarisationsstrahlensplitter 12,
eine Halbwellenplatte 22, einen Halbspiegel 52,
Spiegel 54 und Linsen 56. Im Betrieb durchläuft das
Trägersignal
die optische Verknüpfung 54 und
scheint auf Linse 56, die das Licht auf den Halbspiegel 52 konzentriert.
Der Halbspiegel 52 ist betriebsfähig, das Licht in zwei diskrete
Strahlen zu splitten, von denen jeder zu einem der Phasenmodulatoren 14 passiert.
Der erste Phasenmodulator 14 moduliert die Phase des Lichtstrahls
basierend auf einer ersten Datenmenge, und der zweite Phasenmodulator 14 verschiebt
die Phase des Signals und moduliert den phasenverschobenen Strahl
von Licht basierend auf einer zweiten Datenmenge. Beide Strahlen
verlassen ihre jeweiligen Phasenmodulatoren 14 und bewegen
sich zu einem Spiegel 54.
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Der
Lichtstrahl des phasenmodulierten Lichts von dem ersten Phasenmodulator 14 reflektiert
von dem ersten Spiegel 54 direkt zu dem Polarisationsstrahlensplitter 12 (die
gleichphasige (I) Komponente). Das zweite phasenmodulierte Licht
reflektiert von dem zweiten Spiegel 54 und durchläuft die
Halbwellenplatte 22, wo das Licht polarisiert wird, um
zu der I-Komponente
orthogonal zu sein. Der resultierende Lichtstrahl (die Q-Komponente)
läuft von
der Halbwellenplatte 22 zu dem Polarisationsstrahlensplitter 12,
wo er mit der I-Komponente kombiniert wird. Der kombinierte Lichtstrahl
scheint auf eine zweite Linse 56, wo er auf eine Eingangsseite
der optischen Verknüpfung 24 für eine weitere Übertragung
konzentriert wird. Es kann eine Leistungskombinierungseinrichtung
an Stelle des Polarisationsstrahlensplitters 12 verwendet
werden. Außerdem
kann in einer anderen Ausführungsform
ein Polarisationsstrahlensplitter 12 an Stelle des Halbspiegels 52 verwendet werden,
und die Halbwellenplatte 22 weggelassen werden. In dieser
Ausführungsform
wird das Licht in 45 Grad relativ zu der Achse des Polarisationsstrahlensplitters
linear polarisiert.
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6 veranschaulicht
Details des optischen Empfängers 8 von 1,
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform empfängt und
verarbeitet der optische Empfänger 8 unterschiedliche
Typen von Signalen. Der optische Empfänger 8 enthält eine
Vielzahl optischer Verknüpfungen 24,
einen ersten Splitter 62, einen Polarisationsstrahlensplitter 64,
eine Vielzahl von Fotodioden 66 und elektrische Verknüpfungen 67.
Der optische Empfänger 8 enthält auch
eine Entscheidungsschaltung 68, eine Rückkopplungssteuerung 70,
einen lokalen Oszillator 72 und eine Viertelwellenplatte 74. Der
erste Splitter 62 ist betriebsfähig, ein optisches Signal in
einer Eingangssektion von der optischen Verknüpfung 24 zu empfangen
und dieses Signal mit einem Signal eines lokalen Oszillators, das
von der optischen Verknüpfung 24 empfangen
wird, die den ersten Splitter 62 mit der Viertelwellenplatte 74 verbindet,
zu kombinieren. Der erste Splitter 62 ist betriebsfähig, diese
zwei Signale zu kombinieren und sie entlang der optischen Verknüpfung 24 zu
dem Polarisationsstrahlensplitter 64 zu übertragen.
Es wird verstanden, dass der erste Splitter 62 ein beliebiger
optischer Koppler sein kann, der betriebsfähig ist, das empfangene Signal
von dem Eingangszweig der optischen Verknüpfung 24 und das Signal,
das von der Viertelwellenplatte 74 empfangen wird, zu kombinieren.
Somit kann der Splitter 62 ein Halbspiegel, ein 50-50-Pfadsplitter/Kombinierer,
ein Fusionsfaserkoppler, ein Drei-Dezibel-Koppler oder eine beliebige
andere Einrichtung sein, die betriebsfähig ist, die zwei Signale zu
kombinieren und eine einzelne Ausgabe auf die effizienteste Weise
zu erzeugen.
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Der
Polarisationsstrahlensplitter 64 ist betriebsfähig, das
Signal, das von dem ersten Splitter 62 empfangen wird,
in diskrete Signale zu splitten oder anderweitig diskrete Signale
basierend auf dem empfangenen Signal passiv zu generieren. Der Polarisationsstrahlensplitter 64 ist
betriebsfähig,
das Signal, das von dem ersten Splitter 62 empfangen wird,
in seine transversalen elektrischen (TE) und transversalen magnetischen
(TM) Komponenten zu splitten. Somit wird in dieser Ausführungsform
ein beliebiger Phasenfehler in dem lokalen Oszillator 72 nur
zu Signaldämpfung,
nicht aber Nebensprechen führen.
Somit ist der Polarisationsstrahlensplitter 64 betriebsfähig, das
empfangene Signal in seine I- und Q-Komponenten durch Differenzieren
zwischen den unterschiedlichen Polarisationen, die mit jeder Komponente
in Verbindung stehen, zu splitten. D.h. transversale elektrische
(TE) für
die gleichphasige Komponente und transversale magnetische (TM) für die Quadraturkomponente.
Jede Komponente wird durch eine Fotodiode 66 empfangen,
die, wie nachstehend erwähnt,
die Signale in ein elektrisches Signal wandelt, das dann durch die
Entscheidungsschaltung 68 verarbeitet wird. Die gesplitteten
Signale von dem Polarisationsstrahlensplitter 64 bewegen
sich entlang optischer Verknüpfungen 24 zu
Fotodioden 66.
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Die
Fotodioden 66 sind betriebsfähig, die optischen Signale,
die von dem Polarisationsstrahlensplitter 64 empfangen
werden, in elektrische Signale zu wandeln, die dann entlang elektrischer
Verknüpfungen 67 zu der
Entscheidungsschaltung 68 übertragen werden. Die Entscheidungsschaltung 68 ruft
dann die verschiedenen Komponenten der optischen Signale ab und
wandelt sie in die beabsichtigten Datenströme.
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Die
Entscheidungsschaltung 68 ist mit einer Rückkopplungssteuerung 70 entlang
einer elektrischen Verknüpfung 67 verbunden.
Die Rückkopplungssteuerung 70 ist
betriebsfähig,
die Ausgabe des lokalen Oszillators 72 durch eine Steuerverknüpfung über die
elektrische Verknüpfung 67 basierend
auf Information, die von der Entscheidungsschaltung 68 empfangen
wird, zu modifizieren. Die Rückkopplungssteuerung 70 arbeitet
auf eine Weise ähnlich
zu einer Phasenregelschleife (PLL), und wird verwendet, um Phasenrauschen
zu minimieren. Der lokale Oszillator 72 ist betriebsfähig, eine
optische Ausgabe bereitzustellen, auf eine ähnliche Weise zu der Trägerquelle
von 2. Das Signal des lokalen Oszillators
bewegt sich entlang der optischen Verknüpfung 24 zu der Viertelwellenplatte 74.
Die Viertelwellenplatte 74 ist betriebsfähig, ein
linear polarisiertes Signal, das von dem lokalen Oszillator 72 empfangen
wird, in zyklische Polarisation zu transformieren und dieses zyklisch
polarisierte Signal entlang der optischen Verknüpfung 24 für eine Kombination
mit dem eingegebenen Signal in dem ersten Splitter 62 zu übertragen.
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In
dieser Ausführungsform
wird angenommen, dass das empfangene Licht in dem ersten Splitter 62 bereits
mit der I-Komponente des Signals ausgerichtet wurde, d.h. dass das
empfan gene Signal in transversaler elektrischer (TE) Polarisation
ist. Dies kann z.B. durch eine automatische Polarisationssteuerungs-(APO, automatic
polarization controller) Einrichtung oder andere geeignete Einrichtungen
durchgeführt
werden. Das Signal, das durch den ersten Splitter 62 empfangen
wird, kann auch mit einer Polarisationsmodus-Dispersionskompensations-(PMDC,
polarization mode dispersion compensator) Einrichtung zusammen mit
der automatischen Polarisationssteuervorrichtung (APC) gefiltert
werden. Es wird durch einen Fachmann auch verstanden, dass wo der
lokale Oszillator 72 zyklisch polarisiertes Licht emittiert,
es keine Notwendigkeit für
die Viertelwellenplatte 74 gibt.
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7 veranschaulicht
den optischen Empfänger
von 6, wie in einer planaren Lichtwellenschaltung
implementiert, in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der optische Empfänger 80 enthält ein planares
Lichtwellenmedium 82, eine Vielzahl optischer Verknüpfungen 24,
einen ersten Splitter 62, einen Polarisationsstrahlensplitter 64,
zwei oder mehr Fotodioden 66, eine Viertelwellenplatte 74 und
einen lokalen Oszillator 72. Das planare Lichtwellenmedium 62 kann
ein beliebiges geeignetes Medium umfassen, das betriebsfähig ist,
Licht auszubreiten. Das planare Lichtwellenmedium 82 kann
z.B. Lithiumniobat, Quarz und dergleichen umfassen.
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Im
Betrieb wird ein optisches Signal auf der Eingangsseite des optischen
Empfängers 80 empfangen und
bewegt sich entlang der optischen Verknüpfung 24, wo es mit
einem Signal, das von dem lokalen Oszillator 72 empfangen
wird, in dem ersten Splitter 62 kombiniert wird. Der lokale
Oszillator 72, wie oben in Verbindung mit 6 beschrieben,
erzeugt ein Signal, das sich entlang einer optischen Verknüpfung 24 zu
einer Viertelwellenplatte 74 bewegt, wo das Signal zyklisch
polarisiert wird. Das zyklisch polarisierte Signal wird mit dem empfangenen
Signal in dem ersten Splitter 62 kombiniert. Das kombinierte
Signal durchläuft
eine optische Verknüpfung 24 zu
dem Polarisationsstrahlensplitter 64, wo das Signal in
die I- und Q-Komponenten
gesplittet wird. Die I und Q optischen Signale werden dann zu einer
Fotodiode 66 übertragen,
wo sie in elektrische Signale für
eine Verarbeitung gewandelt werden.
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8 veranschaulicht
den optischen Empfänger
von 6, wie in einer Freiraumoptikumgebung implementiert,
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der optische Empfänger 90 enthält eine
optische Verknüpfung 24,
Linsen 92, eine Vielzahl von Lichtstrahlen 94,
einen Halbspiegel 96, einen Polarisationsstrahlensplitter 64,
einen Spiegel 98, zwei oder mehr Fotodioden 66,
einen lokalen Oszillator 72 und eine Viertelwellenplatte 74.
Im Betrieb wird ein optisches Signal in dem Eingangsknoten in der optischen
Verknüpfung 24 empfangen,
wo das optische Signal in einer Linse 92 aufgenommen wird,
die das optische Signal in einen Lichtstrahl 94 wandelt.
Der Lichtstrahl 94 bewegt sich zum Halbspiegel 96,
wo er mit einem Signal kombiniert wird, das im Spiegel 98 empfangen
und von ihm reflektiert wird. Der lokale Oszillator 72 generiert
ein Trägersignal
entlang einer anderen optischen Verknüpfung 24, das sich
zu einer zweiten Linse 92 bewegt, die das Signal in einen
Lichtstrahl 94 wandelt. Der Lichtstrahl durchläuft dann
eine Viertelwellenplatte 74, die wie oben beschrieben sicherstellt,
dass das Licht zyklisch polarisiert wird. Das zyklisch polarisierte
Licht reflektiert von einem Spiegel 98 weg zu dem Halbspiegel 96,
wo es mit dem Lichtstrahl kombiniert wird, der durch Linse 92 generiert
wird. Das kombinierte Licht passiert zu einem Polarisationsstrahlensplitter 64,
wo das Licht in I- und Q-Komponenten gesplittet wird und auf zwei
oder mehr Fotodioden 66 scheint. Wie oben beschrieben sind
die Fotodioden 66 betriebsfähig, das empfangene Licht der
I- und Q-Komponenten des Signals von einem optischen zu einem elektrischen
Signal für
eine weitere Verarbeitung zu wandeln. Der Spiegel 98 kann
durch Anordnen des lokalen Oszillators 72, der Linse 92,
des Lichtstrahls 94 und der Viertelwellenplatte 74 in
einer vertikalen Konfiguration beseitigt werden. Weitere Details
der vorliegenden Erfindung werden in Verbindung mit den in 9 und 10 beschriebenen
Verfahren offensichtlich.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Übertragen eines Signals in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In dieser Ausführungsform
wird Intensitätsmodulation
unabhängig
vom Polarisationszustand des Signals in der zweiten Stufe durchgeführt, wobei Phasenmodulation
in der ersten Stufe durchgeführt
wird.
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Der
Prozess beginnt in Schritt 100, wo ein Trägersignal
bereitgestellt wird. Wie oben beschrieben, kann dieser Schritt durch
einen lokalen Oszillator oder kontinuierlichen Wellenlaser durchgeführt werden,
oder ein anderes Mittel, das geeignet ist, ein Trägersignal
zu erzeugen. Als Nächstes
wird in Schritt 105 das Trägersignal in zwei diskrete
Arme gesplittet. Wie oben beschrieben, kann dieser Schritt z.B.
durch den Strahlensplitter 12A von 2A, oder
für zyklisch
polarisiertes Licht durch einen Polarisationsstrahlensplitter durchgeführt werden.
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In
Schritt 110 wird das erste gesplittete Signal basierend
auf einer ersten Dateneingabe moduliert. Dieser Schritt kann durch
den ersten Phasenmodulator 14 von 2A durchgeführt werden.
Als Nächstes
wird in Schritt 115 die Phase des zweiten gesplitteten
Signals, das im obigen Schritt 105 gesplittet wird, um π/2 Radian verschoben.
Wie oben beschrieben, kann dies durch den Phasenverschieber 20 von 2A durchgeführt werden.
Als Nächstes
wird in Schritt 120 das phasenverschobene zweite gesplittete
Signal basierend auf einer zwei ten Dateneingabe moduliert. Dieser
Schritt kann durch den zweiten Phasenmodulator 14 von 2A durchgeführt werden.
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Als
Nächstes
wird in Schritt 125 die Polarisation des zweiten modulierten
Signals orthogonal zur Polarisation des ersten modulierten Signals
durchgeführt.
Dieser Schritt kann durch die Halbwellenplatte 22 von 2A durchgeführt werden,
oder anderweitig geeignet polarisiert werden. Als Nächstes werden
in Schritt 130 das modulierte erste Signal und das orthogonal
polarisierte zweite Signal kombiniert. Dieser Schritt kann durch den
Polarisationsstrahlensplitter 12B von 2A oder
einen Splitter durchgeführt
werden. In Schritt 135 wird das kombinierte Signal moduliert.
Dieser Schritt kann durch den Intensitätsmodulator 16 in
einer Ausführungsform
durchgeführt
werden, in der er die zweite Stufe ist, und kann basierend auf einem
Taktsignal moduliert werden. Als Nächstes wird in Schritt 140 das
modulierte kombinierte Signal übertragen
und der Prozess endet.
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10 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Empfangen und Verarbeiten
eines Signals in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Der Prozess beginnt
in Schritt 200, worin ein intensitätsmoduliertes QPSK-Signal empfangen
wird. In Schritt 205 wird ein lokales Signal bereitgestellt.
Dieser Schritt kann z.B. durch den lokalen Oszillator 72 von 6 durchgeführt werden.
In Schritt 210 wird das lokale Signal zu einer zyklischen
Polarisation transformiert. Wie oben beschrieben, kann dieser Schritt
durch die Viertelwellenplatte 74 von 6 durchgeführt werden.
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In
Schritt 215 wird das polarisierte lokale Signal mit dem
empfangenen Signal kombiniert. Dieser Schritt kann durch den ersten
Splitter 62 von 6 durchgeführt werden. In Schritt 220 wird
das kombinierte Signal dann in zwei diskrete Signale gesplittet.
Dieser Schritt kann durch den Polarisationsstrahlensplitter 64 von 6 durchgeführt werden.
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In
Schritt 225 wird eine erste Komponente des gesplitteten
Signals erfasst. Dies können
entweder die I- oder Q-Komponenten des empfangenen Signal sein,
und kann durch die Fotodiode 66 von 6, 7 und 8 durchgeführt werden.
In Schritt 230 wird eine zweite Komponente des gesplitteten
Signals, die andere der zwei Signale, erfasst. D.h. falls die I-Komponente
in Schritt 225 erfasst wird, wird dann die Q-Komponente in
Schritt 230 erfasst. Wie bei Schritt 225 kann
dieser Schritt durch die Fotodiode 66 von 6, 7 und 8 durchgeführt werden.
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In
Schritt 235 wird Rückkopplung
generiert, um das lokale Signal zu modifizieren, um eine Phasenregelschleife
(PLL) für
den Empfänger
bereitzustellen. Dieser Schritt kann durch die Entscheidungsschaltung 68 und
Rückkopplungssteuerung 70 von 6 durchgeführt werden.
In Schritt 240 wird der Prozess wiederholt, wobei ein Signal
empfangen wird (Schritt 200).
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Obwohl
die Verfahren von 9 und 10 mit
spezifischen Schritten in einer spezifischen Reihenfolge gezeigt
wurden, wird verstanden, dass die Schritte in einer anderen Reihenfolge
wie angemessen durchgeführt
werden können,
und wie angemessen andere Schritte hinzugefügt oder weggelassen werden
können, in Übereinstimmung
mit dem Geist der vorliegenden Erfindung.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit mehreren Ausführungsformen beschrieben wurde,
können
einem Fachmann verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgeschlagen werden. Es ist beabsichtigt, dass
die vorliegende Erfindung ihre Änderungen
und Modifikationen einbezieht, wie sie in den Bereich der angefügten Ansprüche fallen.