DE60101252T2 - System eines Diversitätsempfängers zur Verringerung der Faserdispersionseffekte durch die Detektion zweier übertragener Seitenbänder - Google Patents

System eines Diversitätsempfängers zur Verringerung der Faserdispersionseffekte durch die Detektion zweier übertragener Seitenbänder Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/25Arrangements specific to fibre transmission
    • H04B10/2507Arrangements specific to fibre transmission for the reduction or elimination of distortion or dispersion

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein optische Kommunikationen und insbesondere ein Verfahren und Gerät zum Verbessern der Robustheit der Verbindung, indem unabhängig die zwei Seitenbänder in einem Zweiseitenband-Übertragungssystem empfangen und entzerrt werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es gibt eine Vielzahl von bestehenden Fasern mit hoher Polarisationsmodusdispersion (PMD) auf dem Gebiet. In der Tat droht PMD ein Begrenzungsfaktor für Übertragungssysteme mit Geschwindigkeiten von 10 Ggps oder darüber zu werden, und zwar speziell in Systemen, die alte Fasern mit hoher Doppelbrechung verwenden. Es gibt eine bedeutende Kundennachfrage für private 10 Gbps Leitungen. Ohne die PMD-Kompensierung können viele dieser Fasern keine 10 Gbps Wellenlängen-Kanäle unterstützen. Auch bewegt sich der aktuelle Trend in Bitraten für optische Kommunikationssysteme hin zu 10 Gbps und 40 Gbps pro Wellenlängen-Kanal, da es einfacher ist, einen einzelnen Kanal hoher Bitrate zu verwalten als viele kleinere Kanäle einer gesamten Bitrate entsprechender Größe. Um bestehende Systeme zu bewahren und solchermaßen Infrastruktur-Austauschausgaben zu reduzieren, wodurch die Verbrauchernachfrage nach den geringst möglichen Kosten erfüllt wird, ist es für die Industrie wichtig, in der Lage zu sein, die Kunden auf bereits installierten (bestehenden) eingebetteten Fasern mit dem zu versorgen, was sie wollen (a. k. a. 10 Gbps oder mehr).
  • Die Nachforschung im Gebiet der PMD-Verringerung kreist um adaptive Unterdrückung und abstimmbaren PMD-Kompensationstechniken wie beispielsweise die Verzögerung eines Polarisationsmodus in Bezug aufeinander. Die Kompensation kann entweder in elektrischen oder optischen Domänen erfüllt werden. Sowohl elek tronische als auch optische Entzerrer wurden im Labor vorgeführt (s. z. B. H. Bulow, et al., "Adaptive PMD mitigation at 10 Gbps using an elektronic SiGe equalizer IC", ECOC'99 paper II-138; und R. Noe, D. Sandel, M. Yoshida-Dierolf, S. Hinz, et al., Journal of Lightwave Technology, Vol. 17,5. 1602, Sept. 1999). Die PMD-Verringerung über eine einzelne Seitenbandmodulation und den Hauptzustand-Anlauf wurde in METHOD AND SYSTEM FOR SINGLE-SIDEBRND OPTICAL SIGNAL GENERATION AND TRANSMISSION, U. S. Anmeldung Seriennummer 09/477.816, die am 5. Januar 2000 eingereicht wurde, vorgeschlagen. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Diversitätsempfänger zur Verwendung in optischen Fasersystemen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem typischen optischen Kommunikationssystem wird der optische Träger (für gewöhnlich von einer Laserquelle erzeugt) mit dem Datensignal Intensitäts-moduliert, das eine direkt umgetastetes Ein-Aus-(OOK)-Signal sein könnte, das binäre Ziffern oder Zwischenträger darstellt, wie man sie in koaxialen Hybrid-Faser-Kabel-(HFC)-Systemen findet. Die direkte Intensitätsmodulation des optischen Trägers führt zu einem Zweiseitenbandsignal, das in der optischen Faser übertragen wird, wobei sowohl das obere als auch das untere Seitenband, sofern nicht unterdrückt, am entfernten Ende empfangen werden. Eines der Seitenbänder befindet sich an einer optischen Frequenz über dem optischen Träger und das andere Seitenband befindet sich an einer optischen Frequenz unter dem Träger. Die zwei Seitenbänder enthalten eine duplizierte Modulationsinformation. Für gewöhnlich wird nur eines der Seitenbänder benötigt, um die übertragenen Daten rückzugewinnen.
  • In einem Kommunikationssystem mit optischer Faser wird das Signal unter einer Dispersion leiden, wenn es an der Übertragungsfaser entlang wandert. Die Dispersion bewirkt das Nachziehen des übertragenen Signals in der Zeitdomäne und verschlechtert die Systemleistung. Die Verschlechterung infolge der Dispersion erhöht die Signalbandbreite. In Langstrecken-Übertragungssystemen kann die Dispersion auch mit Nicht-Linearitäten in der optischen Faser zusammenwirken, um die Übertragung weiter zu beeinträchtigen. Da sich überdies die zwei Seitenbänder um die optische Trägerfrequenz herum aneinander spiegeln, bewirkt die chromatische Dispersion gegensätzliche Phasenwechsel in den zwei Seitenbändern, wenn das Signal zurück in die elektrische Domäne konvertiert wird. Diese spektrale Faltungswirkung macht die Kompensation der elektrischen Dispersion eines modulierten Zweiseitenbandsignals unmöglich. Da die zwei Seitenbänder eine duplizierte Information enthalten, liegt ein Weg zur Verringerung der Dispersionswirkung darin, die Übertragung von einem Seitenband zu unterdrücken, um die Signalbandbreite zu reduzieren, was von anderen vorgeschlagen wurde.
  • Die Dispersionskompensationsfaser (DCF) mit gegensätzlicher Dispersion wurde in optischen Kommunukationssystemen verwendet, um die chromatische Dispersion zu kompensieren. Jedoch ist auch die PMD mit der Faser verknüpft. Während die chromatische Dispersion deterministisch ist und mit dem DCF kompensiert werden kann, ist die PMD eine statistische Wirkung, die mittels Verwendung des DCF nicht so einfach kompensiert werden kann. Selbst für die Kompensation der chromatische Dispersion kann die elektrische Kompensation flexibler und kompakter sein.
  • Lichtsignale in einer optischen Faser wandern eigentlich in zwei Ebenen in rechten Winkeln oder rechtwinklig zueinander, wobei jede Achse einen Polarisationsmodus darstellt. Für gewöhnlich denkt man an die zwei Achsen als X-Achse und Y-Achse. In einem perfekten optischen System wandert Licht in jedem Polarisationsmodus bei derselben Geschwindigkeit die Faser herunter. Infolge der Unreinheiten, Beanspruchungen und der nicht perfekten Symmetrie in eigentlichen Fasern wandern die Polarisationsmodi bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch die Faser, was eine relative Verzögerung bewirkt. Das bedeutet, dass die zwei Polarisationsmodi zu unterschiedlichen Zeitpunkten ankommen, was die Leistung verschlechtert. Das Ergebnis der Dispersion ist es, die Übertragungsentfernung oder die Bandbreite einzugrenzen, die eine Faser bereitstellen kann. Je größer die Signalfrequenz-Spektralbreite ist, desto höher ist der Schaden.
  • Die PMD ist darin statistisch, dass die Ursachen von PMD nicht vorhersagbar sind und die PMD mit der Zeit variiert. Faser enthalten inhärent einen Anteil an Anisotropie, der auf einen zufälligen Verlust der kreisförmigen Symmetrie während der Herstellung zurückzuführen ist. Dieser Verlust erfolgt entweder durch eine nicht-kreisförmige Wellenleitergeometrie oder ein nicht-symmetrisches Beanspruchungsfeld im Glas. In beiden Fällen ergibt der Verlust der kreisförmigen Symmetrie zwei unterschiedliche Polarisationsmodi mit unterschiedlichen Phasen und Gruppengeschwindigkeiten. Wenn z. B. der Kern oder ein Abschnitt des Kerns nicht kreisförmig, sondern z. B. oval, ist, dann wird einer der Polarisationsmodi langsamer als der andere.
  • Zusätzlich führt die erforderlicherweise andere chemische Zusammensetzung des Kerns in Bezug auf die Ummantelung in einer Einmodenfaser für gewöhnlich zu einem etwas anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten für die zwei Bereiche. Diese Änderung führt zu radial-ausgerichteten Belastungen, wenn die Faser gekühlt wird, nachdem er während der Herstellung gezogen wurde. Diese Beanspruchungen hängen von der Temperatur der Faser ab.
  • Doppelbrechung kann ebenfalls in einer Faser erzeugt werden, wenn diese bei der Handhabung oder Verkabelung externen Kräften wie beispielsweise einem Verbiegen, Mikroverbiegen oder Verdrehen, wenn auch leicht, unterworfen wird. Dies würde wiederum zu einer Änderung im Brechungskoeffizienten von einem der Polarisationsmodi führen, was bewirkt, dass ein Modus langsamer ist als der andere.
  • Die durch die Doppelbrechung induzierte unterschiedliche Phasengeschwindigkeit kann die Bandbreite einer Faser begrenzen, indem die Pulse breiter gemacht werden. Die PMD ist die differentiale Gruppengeschwindigkeit, die von einer Gruppen-Verzögerungszeit je Längeneinheit zwischen den zwei Modi bestimmt wird. Wie oben erläutert, variieren die Übertragungseigenschaften der optischen Fasern für gewöhnlich in Zusammenhang mit der Umgebungstemperatur. In der Praxis offenbart sich dies als ein zufälliges, zeitabhängiges Driften des Polarisationszustands am Ausgang einer Faser oder, im Falle der PMD, als zeitabhängige Zufalls-Schwankungen in der Bandbreite der Faser.
  • Jedoch vertrauen digitale Lichtwellensysteme auf eine nicht verzerrte Übertragung optischer Pulse durch ausgedehnte Längen der Fasern. Streuwirkungen wie beispielsweise die PMD können die Pulsausbreitung und -verzerrung bewirken, womit sie zu Systemfehlern führen. Da die PMD ein mit der Zeit variierender Zufallseffekt ist, ändern sich auch die Systemfehler mit der Zeit. Für weitere Details in Bezug auf Polarisationswirkungen in Lichtwellensystemen, s. Poole, Craig D., et al., Optical Fiber Telecommunications, 1997, Band IIIA, Kapitel 6, Seiten 114–161.
  • 1 stellt zwei Fasern von optischen Kabeln dar. Das Kabel links zeigt keine relative Verzögerung, aber das Kabel rechts zeigt eine relative Verzögerung in einem der Polarisationsmodi. In jedem Fall hat die Faser 1 zwei Modi. Im Falle der Faser links zeigen der Polarisationsmodus 3 und der Polarisationsmodus 5 keine Verzögerung infolge der Dispersion. An der Faser rechts kann der Polarisationsmodus 9 als der langsame Achsenmodus und der Polarisationsmodus 7 als der schnelle Achsenmodus bezeichnet werden. 2 stellt dieselbe Verzögerung wie das Kabel auf der rechten Seite der 1 dar, zeigt aber, wie ein zerstreutes optisches Signal aussieht. Die langsame Achse 9 und die schnelle Achse 7 vereinigen sich, um ein zerstreutes optischen Signal 11 zu zeigen. Die Messung der Differenz zwischen der langsamen und der schnellen Achse wird mit 13 angezeigt.
  • Optische Einzelseitenband-(OSSB)-Übertragungsschemen wurden zuvor vorgeschlagen und gezeigt, um die Auswirkungen der PMD zu mildern und den optischen Spektralwirkungsgrad zu verbessern. Diese Idee wurde in einer zuvor eingereichten Patentanmeldung, Seriennummer 09/625.791, die 26. Juli 2000 angemeldet wurde, unter dem Titel METHOD AND SYSTEM FOR REDUCING POLARIZÄTION MODE DISPERSION USING SINGLE-SIDEBAND DATA GENERATION AND TRANSMISSION, beschrieben.
  • In der vorliegenden Erfindung werden beide Seitenbänder in einem zwei-seitenbändig übertragenen Signal übertragen; jedoch werden die zwei Seitenbänder getrennt erfasst und ein Diversität-Kombinator-Empfänger wird verwendet, um die Robustheit der Verbindung, speziell für die PMD-Immunität, zu verbessern.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Robustheit der Verbindung zu verbessern, indem beide Seiten bänder eines Amplituden-modulierten optischen Trägers übertragen werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die PMD-Immunität zu verbessern.
  • Es ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, beide Seitenbänder getrennt zu erfassen und einen Diversität-Kombinator zu verwenden, um die getrennt erfassten und entzerrten Signale zu vereinigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird jetzt detaillierter mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, die nur beispielhaft abgegeben wird, und in den begleitenden Zeichnungen dargestellt, in denen dieselben Elemente soweit wie möglich gleich bezeichnet werden:
  • 1 stellt zwei optische Kabel dar, eines ohne relative Verzögerung infolge der Polarisationsmodusdispersion und eines mit der relativen Verzögerung, die durch die Polarisationsmodusdispersion verursacht wird.
  • 2 zeigt zwei Polarisationsmodi, einen auf der schnellen Achse und einen auf der langsamen Achse, und das daraus entstehende Streusignal.
  • 3 stellt sowohl die Übertragung als auch den Empfang beider Seitenbänder eines optischen Signals gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 4 ist ein Flussdiagramm des Übertragungsabschnitts des Systems.
  • 5 ist ein Flussdiagramm des Empfängerabschnitts des Systems.
  • 6 zeigt das Blockdiagramm eines Diversität-Empfängers für die Dispersionskompensation eines jeden Seitenbands mittels Verwendung von Entzerrern mit adaptiven Verzögerungsleitungen mit Abgriffen.
  • 7 zeigt das Blockdiagramm des Diversität-Empfängers mit einem Leistungsmonitor zum Auswählen des Einzelseitenband-Dignals mit einer besseren Signalqualität.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In einem Diversitätsempfänger, der getrennt die zwei Seitenbänder auf einem Amplituden-modulierten optischen Träger erfasst, erleidet die duplizierte Information in den zwei Seitenbändern während der Übertragung unterschiedliche Verschlechterungen. Durch die selektive Kombinierung der zurückgewonnenen Information aus den zwei Seitenbändern kann man eine bessere Immunität gegenüber Faserdispersionsverschlechterungen wie beispielsweise chromatische und Polarisationsmodus-Dispersionen erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung wird in der 3 dargestellt. Das zu übertragene Signal wird wahlweise in einen Leitungscodierer gespeist, der dann den optischen Träger mittels Verwendung eines Modulators Amplituden-moduliert. Beide Seitenbänder des Amplituden-modulierten Signals werden dann über die optische Faser übertragen. Das empfangene Signal wird mittels der Verwendung eines optischen Diplexer-Filters in seine zwei Seitenbänder aufgeteilt. Auf eine einem HF-Diplexer analoge Weise trennt das optische Diplexer-Filter ein optisches Eingabesignal in zwei Ausgabesignale, wobei verschiedene optische Frequenzen an verschiedene Ausgabetore geleitet werden. 3 zeigt ein optisches Diplexer-Filter, das einen 3 dB Splitter 322 in Kombination mit optischen Filtern 324 und 326 verwendet. Das empfangene Signal mittels Verwendung des optischen Diplexer-Filters in obere und untere Seitenbänder aufgeteilt. Jedes der Signale wird dann fotodetektiert und getrennt entzerrt. Die aus der Fotodetektion und der Entzerrung hervorgehenden Signale werden dann mittels Verwendung des Diversität-Kombinatoos kombiniert, der das bessere der zwei Signale aussuchen oder die Signale summieren oder die Signale mittels Verwendung einer gewichteten Summe der Signale kombinieren kann. In den letzten zwei Ausführungsformen können die einzelnen Signale vor der Kombinierung verzögert oder entzerrt werden. Adaptive Techniken wie beispielsweise Filter mit adaptiven Verzögerungsleitungen mit Abgriffen können an einzelnen Signalen arbeiten und können verwendet werden, um die Qualität des kombinierten Signals zu optimieren. Der Diversität-Kombinator ist darin adaptiv, dass die Auswahl der Kombination auf den Echtzeit-Verbindungseigenschaften basiert. Es ist auch eine Option, vor der Fotodetektion sowohl das obere Seitenbandsignal als auch das untere Seitenbandsignal zu filtern.
  • Es gibt viele Wege, die Kanaleigenschaften/Verbindungsqualität zu messen. In einem SONET-System werden zusätzliche Bytes verwendet, um die Kanalbit-Fehlerrate zu überwachen. Ein Leistungsmonitorschema für jedes Seitenband mittels der Verwendung einer Technik, die Quasi-Bit-Fehlerrate (QBER) genannt wird, wird als eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen. Diese Technik, beschrieben in "Performance Monitoring for Transparent Optical Networks", von L. M. Lunardi, M. D. Feuer und M. A. Thomas, in den Proceedings of 26th European Conference on Optical Communication, Sept. 3–7, 2000, in München, gezeigt und veröffentlicht, kann in einer Schaltung implementiert sein und ist Format-abhängig, sofern die Daten Ein-Aus-umgetastet (OOK) werden.
  • Abhängig von der Kanalqualitätsschätzung, z. B. mittels Verwendung der QBER-Messung, kann man auch die Ausgabe aus dem besseren Kanal wählen, um das empfangene Bit zu bestimmen. Alternativ dazu kann man auch eine gewichtete Summe des erfassten Signals von jedem Seitenband verwenden, wobei der Gewichtungskoeffizient durch die Kanalqualitätsmessung bestimmt wird. Das empfangene Bit wird durch die gewichtete Summe des empfangenen Signals aus den zwei Zweigen bestimmt werden.
  • Eine alternative Ausführungsform der Erfindung, die ein anderes optisches Diplexer-Filter und einen komplexeren Diversität-Kombinator einschließt, wird in der 6 gezeigt. Der optische Einzelseitenband-Diversität-Empfänger 600 empfängt ein Zweiseitenbandsignal aus dem optischen Eingang 611. Dieses Licht wird an die Öffnung 611 des optischen Zirkulators 610 eingegeben. Der Zirkulator 610 leitet die Lichteingabe von der Öffnung 611 zur Öffnung 612. Ein Faser-Bragg-Gitter reflektiert Licht in einem Seitenband (6 stellt ein Filter dar, das das Seitenband höherer Frequenz reflektieren würde) und sendet Licht im anderen Seitenband aus. Das durch die optische Faser 620 gesandte Licht wird am Fotodetektor 640 erfasst. Das reflektier te Licht dringt wieder in den Zirkulator 610, der das Licht von der Öffnung 612 zur Öffnung 613 leitet. Ein Faser-Bragg-Gitter mit einer anderen Mittenfrequenz reflektiert das Licht in einem Seitenband (6 zeigt das reflektierte Seitenband tieferer Frequenz). Das optische Filter 630 ist eine Option. Obwohl in dieser Figur Faser-Bragg-Gitter-Filter gezeigt werden, könnten auch andere optische Filter wie beispielsweise Dünn-Film-Filter verwendet werden. Das durch das optische Filter 630 übertragene Licht wird vom Fotodetektor 650 erfasst. Das optische Diplexer-Filter 605 umfasst einen optischen Zirkulator 610, optische Fasern 620 und 630 und Öffnungen 612 und 613. Die von den Fotodetektoren 640 und 650 ausgegebenen elektrischen Signale werden an die adaptiven Entzerrer 655 und 660 übertragen. Die adaptiven Entzerrer können, wie in 655 gezeigt, aus Verstärkern mit variabler Verstärkung und Filtern mit variabler Verzögerung hergestellt werden. Die Signale werden in einer Summier-Schaltung 668 kombiniert und an einen QBER-Monitor übertragen. Das Signal aus dem QBER wird an einen Mikroprozessor gesandt, der den adaptiven Entzerrer einstellt, um die Qualität des empfangenen Signals zu optimieren. Ein QBER in Kombination mit einem Entzerrer und einem Mikroprozessor wurde zuvor gezeigt (M. Fregolent, et al., "Adaptive Optical Receiver for Performance Monitoring and Elektronic Mitigation of Transmission Impairments", Blatt 2. 1. 2, Proceedings of 26th European Conference on Optical Communications, Sept. 3–7 2000, München, Deutschland), aber jene Ausführung verwendete keinen Einzelseitenband-Diversität-Empfänger. Das empfangene Signal wird dann bei 690 vom QBER ausgegeben.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die einen Diversität-Kombinator und einen Leistungsmonitor einschließt, wird in der 7 gezeigt. Der optischen Einzelseitenband-Diversität-Empfänger 700 empfängt ein Zweiseitenbandsignal aus der optischen Eingabe 711 des optischen Diplexer-Filters 715. Das optische Diplexer-Filter 715 überträgt die oberen und unteren Seitenbandsignale an die Fotodetektoren 740 und 750. Die Fotodetektoren 740 und 750 werden sowohl mit dem Diversität-Kombinator 760 als auch mit dem Leistungsmonitor 770 verbunden. Der Lei stungsmonitor 770 bestimmt, welches Signal die bessere Qualität hat, und sendet ein Steuersignal 771 an den Diversität-Kombinator 760. Der Diversität-Kombinator 760 wählt eines der zwei Eingabesignale aus und sendet jenes Signal an die Ausgabeöffnung 761.
  • Der Sender sieht genauso aus wie der Sender in irgendeinem anderen optischen Übertragungssystem. Um die Trennung der zwei Seitenbänder am Empfänger zu erleichtern, ist es möglich, einen Leitungscodierer in einem Ein-Aus-umgetasteten (OOK) System zu verwenden, um den optischen Träger, wie in der 3 gezeigt, vom Niederfrequenz-Gehalt der Seitenbänder zu trennen. Ein Leitungscodierer wurde in einer zuvor erörterten, früher eingereichten Patentanmeldung, Seriennummer 09/477.816, beschrieben. Die zu übertragenden Daten oder die Information 314 wird mittels Verwendung eines Leitungscodierers 316 leitungscodiert. Ein optisches Trägersignal wird aus der optischen Quelle 310 ausgestrahlt. Das Trägersignal wird mittels Verwendung des optischen Modulators Intensitäts-moduliert. (Die direkte Modulation der optischen Quelle ist ebenfalls möglich, obwohl die übermäßige optische Frequenzmodulation, die vom Laser-Zwitschern verursacht wird, die direkte Modulation weniger wünschenswert als die externe Modulation macht.) Das entstandene Signal besteht aus einem optischen Träger mit doppelten Seitenbändern 318. Wenn das Zweiseitenbandsignal 318 über die Faserverbindung 320 übertragen wird, bewirkt die Dispersion, sowohl der chromatische als auch der Polarisations-Modus, relative Verzögerungen zwischen den Signalspektralkomponenten und den Polarisationsmodi.
  • Das hier zu übertragende Signal ist s(t), das eine Darstellung in der Frequenzdomäne als S(f) hat. S(f) beschreibt die Spektraldichte des Signals. Dieses Signal moduliert den optischen Träger von der Laserdiode bei der Frequenz fc, um das modulierte Zweiseitenbandsignal [δ(f – fc) + S(f – fc) + S(f + fc)] zu erzeugen. Die drei Komponenten stellen dar: der residualen Träger selbst, das untere Seitenband und das obere Seitenband. Das Basisbandsignal S(f) wurde nach oben in den Frequenzbereich um die Trägerfrequenz fc verschoben. Die Eingabeleistung des empfangenen Signals wird durch einen 3 dB Splitter 322 gleichermaßen in zwei Zweige (Ausgangsöffnungen) aufgeteilt.
  • Jeder Zweig oder jede Ausgabeöffnung wird gefiltert, um den optischen Träger und ein anderes Seitenband der zwei Seitenbänder zu extrahieren. Das Anlegen des Filters 324 für das obere Seitenband führt zum optischen Träger und zum oberen Seitenband. Das Anlegen des Filters 326 für das untere Seitenband führt zum optischen Träger und zum unteren Seitenband. Jedes Seitenband wird mit einem Fotodetektor erfasst. Der Fotodetektor 328 für das obere Seitenband wird wahlweise vom Entzerrer 330 für das obere Seitenband gefolgt, und der Fotodetektor 322 für das untere Seitenband wahlweise vom Entzerrer 334 für das untere Seitenband gefolgt. Da jeder Fotodetektor nur ein Seitenband erfasst, gibt es in jedem Fotodetektor keine Spektralfaltung, und das erfasste Signal kann für die Dispersion (sowohl die chromatische Dispersion als auch die PMD) elektrisch kompensiert werden.
  • Die erfassten Signale aus den zwei Zweigen werden dann kombiniert, indem ein Diversität-Kombinator 336 verwendet wird, um an der Empfängerausgabe die endgültigen Daten 338 zu erzeugen. Ein Diversität-Kombinator ist eine Schaltung oder Vorrichtung zum Kombinieren zweier oder mehrerer dieselbe Information mit sich führenden Signale, die mit dem Ziel über getrennte Pfade empfangen werden, um ein daraus hervorgehendes einzelnes Signal bereitzustellen, das gegenüber irgendwelchen beitragenden Signalen die gleiche oder bessere Qualität hat. Der Diversität-Kombinator der vorliegenden Erfindung kann abhängig von den Verbindungseigenschaften entweder den besseren Ausgabezweig auswählen oder eine gewichtete Summe der zwei entzerrten Signale erzeugen. Vorherige Experimente (Optical Fiber Telecommunications, 1997, Band IIIA, Kapitel 6, Seiten 114–161, und S. L. Woodward, et al., "PMD Mitigation via Single-Sideband Modulation and Prinicple-State Launch", Proceedings of 26th European Conference on Optical Communication, Band 2, S. 37–38, 3–7 Sept., 2000, München, Deutschland) zeigen, dass die statistische Änderung der PMD in Bezug auf die optische Frequenz für die zwei Seitenbänder hoch genug sein kann, damit sie bedeutend unterschiedliche Leistungen haben. Daher können wir durch die wie in diesem Schema vorgelegte Diversität-Kombination auf Kosten der Verdoppelung der benötigten optischen Bandbreite eine Diversität-Verstärkung über die verbesserte PMD-Toleranz in einem OSSB-Übertragungssystem erhalten.
  • Der kritische Punkt dieses Schemas liegt in der erforderlichen Schärfe der optischen Faser am Empfänger, speziell für eine optische Basisband-OOK-Verbindung. Eine mögliche Lösung ist es, als Filter ein Faser-Bragg-Gitter (FBG) wie von P. Yeh in OPTICAL WAVES IN LAYERED MEDIA, von John Wiley & Sons, 1988, veröffentlicht, zu verwenden. Naturgemäß sind diese Vorrichtungen Schmalband-Vorrichtungen. Sie können mit einem sehr hohen Q hergestellt werden und sehr scharfe Übergangsfrequenzen haben, speziell wenn man nicht versucht, ein sehr breites flaches Band zu erzielen. Mechanische Abstimmverfahren wie beispielsweise die piezoelektrische Dehnung des FBG können verwendet werden, um das Filter mit den übertragenen Signalseitenbändern auszurichten. Eine weitere Möglichkeit liegt darin, Kaskaden-Dünn-Film-Filter zu verwenden, um die scharfe Begrenzung (ebenfalls durch Yeh beschrieben) zu erreichen. Irgendwelche anderen Filter, die auf mindestens einer Seite des Bandes eine scharfe Begrenzung haben, können äquivalent ersetzt werden. Sollten andere Vorrichtungen entwickelt werden, die ähnliche Merkmale bereitstellen, ob es sich um benannte Filter oder nicht handelt, können sie äquivalent verwendet werden, und Ersetzungen können vorgenommen werden.
  • 4 ist ein Flussdiagramm des Übertragungsabschnitts des Systems. Ein optischer Träger wird am Schritt 410 erzeugt. Diesem folgt im Schritt 415 das Senden des erzeugten optischen Trägers an einen optischen Modulator. Gleichzeitig mit den Schritten 410 und 415 ist das eingegebene Datensignal im Schritt 420 wahlweise leitungscodiert. Das leitungscodierte Datensignal moduliert daraufhin den optischen Träger im Schritt 425 in der Intensität. Das Intensitäts-modulierte Signal (Träger und oberes und unteres Seitenband) wird über die Faser-Verbindung an einen Empfänger im Schritt 430 übertragen.
  • 5 ist ein Flussdiagramm des Empfängerabschnitts des Systems. Das Signal (Träger und oberes und unteres Seitenband) wird im Schritt 510 empfangen. Das empfangene Signal wird mittels der Verwendung eines 3 dB Splitters im Schritt 515 aufgeteilt. Ein Zweig stellt das obere Seitenband und den Träger und der andere Zweig das untere Seitenband und den Träger dar. Die zwei Zweige werden in der bevorzugten Ausführungsform gleichzeitig verarbeitet. Die serielle Verarbeitung der zwei Zweige ist ebenfalls möglich, wie auch eine Verarbeitung, in der einige der Schritte gleichzeitig durchgeführt werden. Ein Filter wird in den Schritten 520 und 535 an jedem Zweig angelegt. Die gefilterten Signale werden dann in den Schritten 525 und 540 fotodetektiert. Die fotodetektierten Signale werden dann wahlweise in den Schritten 530 und 545 entzerrt. Die entstandenen Signale werden daraufhin im Schritt 550 Diversität-kombiniert, was zu einer Datenausgabe im Schritt 555 führt.
  • Die optische Einzelseitenbandmodulation wurde vorgestellt und gezeigt. So weit wir wissen, hat jedoch noch niemand vorgeschlagen, die zwei übertagenen optischen Seitenbänder getrennt zu erfassen, die zwei unabhängig erfassten Seitenbänder elektrisch zu kompensieren und die Ergebnisse zu kombinieren, um eine robustere Leistung zu erreichen.
  • Dieses neuartige und nicht offensichtliche Verfahren und System wird nicht nur die Robustheit der Verbindung, speziell für die PMD-Immunität, verbessern, sondern wird auch die Wiederverwendung (das Recycling) der bestehenden Faser erlauben, womit das Erfordernis für das Austauschen der Infrastruktur vermieden oder verschoben wird. Der Austausch der Infrastruktur bewirkt, neben der hohen Kosten, das Aufreißen von Straßen, Gebäuden, usw., was alles die Öffentlichkeit stört. Solchermaßen ist die vorliegende Erfindung von Nutzen für die Öffentlichkeit, indem sie die Häufigkeit und die Kosten solcher Infrastrukturaustäusche senkt.
  • Wenn technische Merkmale in den Ansprüchen mit Bezugszeichen versehen sind, so sind diese Bezugszeichen lediglich zum besseren Verständnis der Ansprüche vorhanden. Dementsprechend stellen solche Bezugszeichen keine Einschränkungen des Schutzumfangs solcher Elemente dar, die nur exemplarisch durch solche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.

Claims (15)

  1. Ein Verfahren zum Empfangen eines optischen Zweiseitenbandsignals über ein optisches Fasersystem, das die folgenden Schritte umfasst: das Aufteilen (322) des empfangenen optischen Zweiseitenbandsignals in ein oberes Seitenbandsignal und ein unteres Seitenbandsignal; die Fotodetektion (328) des oberen Seitenbands; die Fotodetektion (332) des unteren Seitenbands; und das Kombinieren (336) des fotodetektierten oberen Seitenbandsignals mit dem fotodetektierten unteren Seitenbandsignal.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin die folgenden Schritte umfasst: die Dispersionskompensation (330) des fotodetektierten oberen Seitenbandsignals; und die Dispersionskompensation (334) des fotodetektierten unteren Seitenbandsignals.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin die folgenden Schritte umfasst: das Entzerren (330) des fotodetektierten oberen Seitenbandsignals; und das Entzerren (334) des fotodetektierten unteren Seitenbandsignals.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 2, das weiterhin die folgenden Schritte umfasst: das Entzerren (330) des Dispersions-kompensierten oberen Seitenbandsignals; und das Entzerren (334) des Dispersions-kompensierten unteren Seitenbandsignals.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: der Schritt zum Aufteilen des empfangenen optischen Zweiseitenbands in ein oberes Seitenbandsignal und ein unteres Seitenbandsignal das Aufteilen des empfangenen optischen Zweiseitenbandsignals in zwei Zweige umfasst, indem ein Splitter verwendet wird, und das gleichzeitige Verarbeiten der entstandenen zwei Zweige umfasst, indem an jeden Zweig (324, 326) ein Filter angelegt wird, um ein gefiltertes oberes Seitenbandsignal (324) und ein gefiltertes unteres Seitenbandsignal (326) zu erzeugen; die Schritte zur Fotodetektion des oberen Seitenbands (328) und des unteren Seitenbands (332) das gleichzeitige Anlegen eines Fotodetektors an dem gefilterten oberen Seitenbandsignal und an dem gefilterten unteren Seitenbandsignal umfasst, um ein fotodetektiertes oberes Seitenbandsignal und ein fotodetektiertes unteres Seitenbandsignal zu erzeugen; und der Schritt zum Kombinieren (336) des fotodetektierten oberen Seitenbandsignals mit dem fotodetektierten unteren Seitenbandsignal die Verwendung eines Kombinators umfasst, um ein Ausgabesignal zu erzeugen.
  6. Das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kombinierungsschritt mittels Verwendung eines Diversität-Kombinators (336) durchgeführt wird.
  7. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Zweiseitenbandsignal Amplituden-moduliert (312) wird.
  8. Das Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Vielzahlen der Dispersionskompensationsschritte, der Fotodetektionsschritte und Entzerrungsschritte oder Kombinationen davon, gleichzeitig oder seriell durchgeführt werden.
  9. Das Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kombinationsschritt aus der Gruppe ausgewählt wird, die folgendes umfasst: a) eine Summierung; b) eine gewichtete Summierung; c) eine Auswahl der besseren Ausgabe; d) auf der Grundlage der Verbindungseigenschaften.
  10. Das Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kombinationsschritt weiterhin die folgenden Schritte umfasst: das Verzögern (655, 660) eines Seitenbandsignals in Bezug auf das andere Seitenbandsignal; und die Summierung (668) der zwei Signale.
  11. Das Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 5, das weiterhin den Schritt zum Filtern des optischen Signals (715) umfasst.
  12. Das Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterungsschritt durchgeführt wird durch die Verwendung von entweder: einem Faser-Bragg-Gitter (FBG); oder einem Dünn-Film-Filter.
  13. Das Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangen eines optischen Zweiseitenbandsignals über ein optisches Fasersystem dem Erzeugen und dem Übertragen eines optischen Zweiseitenbandsignals folgt, das die folgenden Schritte umfasst: das Erzeugen eines optischen Trägers; das Senden des optischen Trägers (310) an einen Modulator; das gleichzeitige Codieren (316) eines Eingabedatensignals, um ein codiertes Datensignal zu erzeugen; das Intensitäts-Modulieren (312) des leitungscodierten Datensignals, um ein optisches Zweiseitenbandsignal zu erzeugen; das Übertragen des optischen Zweiseitenbandsignals über eine Faserverbindung.
  14. Das Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufteilungsschritt an jeden Zweig eine gleiche optische Leistung überträgt.
  15. Das Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufteilungsschritt mittels der Verwendung eines 3 dB Splitters (322) durchgeführt wird.
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