DE60310287T2 - Kompakt- Fahrzeug - Google Patents

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K. K. Honda Gijutsu Kenkyusho Norihiro Wako-shi Kurata
K. K. Honda Gijutsu Kenkyusho Takeshi Wako-shi Yamazaki
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J27/00Safety equipment
    • B62J27/10Safety belts specially adapted for motorcycles or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kompaktfahrzeug, versehen mit einem Sitz, der zum Heck eines Fahrzeugrumpfs vorgesehen ist, und einem Airbag, der einen Fahrer auf dem Sitz von einer vorwärtigen Richtung her zurückhalten kann, wenn der Airbag aufgeblasen und entfaltet wird.
  • Ein solches Kompaktfahrzeug ist z. B. in der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-219884 oder im nächststehenden Stand der Technik GB 2130150 offenbart.
  • Um in einem vierrädrigen Fahrzeug den Aufprallabsorbtionseffekt durch einen aufgeblasenen und entfalteten Airbag zu verbessern, ist ein Sicherheitsgurt, der durch die Aufprallwirkung gespannt wird, zur gemeinsamen Verwendung erforderlich, und in einem Kompaktfahrzeug, wie etwa einem Kraftrad, ist auch daran gedacht worden, dass der Effekt eines Airbags durch die Verwendung eines Sicherheitsgurts, wie er in der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei8-239073 offenbart ist, weiter verbessert werden kann. Jedoch könnte in dem Kompaktfahrzeug wie etwa einem Kraftrad nach einer Kollision und Sekundärkollision eine Sekundärbewegung wie etwa ein Überschlag und Schleudern hervorgerufen werden, und wenn eine solche Sekundärbewegung hervorgerufen wird, ist es erwünscht, dass der Rückhalt durch den Sicherheitsgurt gelöst wird.
  • Die Erfindung ist im Hinblick auf eine solche Situation durchgeführt worden, und die Aufgabe ist es, ein Kompaktfahrzeug anzugeben, in dem zur weiteren Verbesserung des Aufprallabsorbtionseffekts durch einen Airbag ein Fahrer durch einen Sicherheitsgurt zurückgehalten wird, und wenn in Bezug auf einen Fahrzeugrumpf eine Sekundärbewegung hervorgerufen wird, der Rückhalt des Fahrers gelöst werden kann.
  • Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung gemäß Anspruch 1 ein Kompaktfahrzeug vor, versehen mit einem Sitz, der zum Heck eines Fahrzeugrumpfs vorgesehen ist, und einem Airbag, der einen Fahrer auf dem Sitz von einer vorwärtigen Richtung her zurückhalten kann, wenn der Airbag aufgeblasen und entfaltet ist, worin ein Ende eines Sicherheitsgurts, der auf die Hüfte des Fahrers auf dem Sitz gelegt werden kann, mit dem Fahrzeugrumpf über einen Retraktor gekoppelt ist, der mit einer Notfallarretierfunktion versehen ist; und zwischen dem anderen Ende des Sicherheitsgurts und dem Fahrzeugrumpf ein Kupplungsmittel vorgesehen ist, in dem das Kuppeln und das Lösen der Kupplung manuell geschaltet werden kann und die Kupplung automatisch gelöst wird, wenn seit dem Aufblasen und Entfalten des Airbags eine vorbestimmte Zeit abläuft.
  • Wenn gemäß dieser Konfiguration der Airbag wegen der Kollision des Kompaktfahrzeugs aufgeblasen und entfaltet wird, wird der Fahrer durch einen Sicherheitsgurt zurückgehalten, der gespannt wird, wenn der Retraktor arretiert, indem das Kupplungsmittel durch manuelle Betätigung im gekuppelten Zustand gehalten wird, und der Aufprall kann effizient gelindert werden, weil der aufgeblasene und entfaltete Airbag den durch den Sicherheitsgurt zurückgehaltenen Fahrer aufnimmt. Darüber hinaus wird der Rückhalt des Fahrers durch den Sicherheitsgurt gelöst, da die Kupplung des Kupplungsmittels automatisch gelöst wird, wenn eine vorbestimmte Zeit abläuft, seit der Airbag aufgeblasen und entfaltet ist.
  • Wie oben beschrieben, nimmt gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 der aufgeblasene und entfaltete Airbag den durch den Sicherheitsgurt zurückgehaltenen Fahrer auf, und der Aufprall kann effizient gelindert werden, in dem durch manuelle Betätigung das Kupplungsmittel im gekoppelten Zustand gehalten wird, und darüber hinaus kann, wenn eine Sekundärbewegung in Bezug auf den Fahrzeugrumpf stattfindet, der Rückhalt des Fahrers an dem Fahrzeugrumpf gelöst werden.
  • Abgesehen davon beruht die Erfindung gemäß Anspruch 2 auf der Konfiguration gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsmittel die Kupplung löst, wenn ein Überschlagerfassungssensor zum Erfassen des Überschlags des Fahrzeugrumpfs den Überschlag erfasst. Wenn sich gemäß dieser Konfiguration das Kraftrad aus einem anderen Grund als einer Kollision individuell überschlägt, kann der Rückhalt des Fahrers an dem Fahrzeugrumpf, der ein Schleudern oder eine Sekundärkollision hervorrufen kann, gelöst werden.
  • Abgesehen davon kann gemäß der Erfindung nach Anspruch 2 dann, wenn sich das Kraftrad aus einem anderen Grund als einer Kollision individuell überschlägt, der Rückhalt des Fahrers an dem Rumpf, der ein Schleudern oder eine Sekundärkollision hervorrufen kann, gelöst werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungen der Erfindung, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind, beschrieben.
  • 1 ist eine Seitenansicht, die ein Kraftrad gemäß einer ersten Ausführung zeigt;
  • 2 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht betrachtet aus der Richtung, die in 1 mit Pfeil 2 gezeigt ist;
  • 3 ist eine Schnittansicht entsprechend 2, wenn ein Airbag aufgeblasen und entfaltet ist;
  • 4 zeigt die einfache Konfiguration eines Sicherheitsgurts;
  • 5 ist eine Seitenansicht, die das Kraftrad in einem Zustand zeigt, in dem nach dem Aufblasen und Entfalten des Airbags eine vorbestimmte Zeit aufgelaufen ist; und
  • 6 ist eine Seitenansicht, die ein Kraftrad gemäß einer zweiten Ausführung zeigt.
  • 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführung der Erfindung.
  • Zuerst ist, wie in 1 gezeigt, eine vordere Gabel 7 zum Lagern eines Vorderrads WF an einem Kopfrohr 6 gelagert, das an einem Vorderende eines Hauptrahmens 5 des Kraftrads vorgesehen ist, so dass die vordere Gabel gelenkt werden kann, und eine Lenkstange 8 ist an der Oberseite einer oberen Brücke 7a angebracht, an der die vordere Gabel 7 vorgesehen ist. Ein Schwingarm 9 ist hinten an dem Hauptrahmen 5 gelagert, so dass der Schwingarm vertikal schwingen kann, und ein Hinterrad WR ist am Hinterende des Schwingarms 9 gelagert.
  • Ein Kraftstofftank 10 ist an einer vorderen Hälfte des Hauptrahmens 5 angebracht, und ein Tandemsitz 12, der hinter dem Kraftstofftank 10 angeordnet ist, ist auf einer Sitzschiene 11 vorgesehen, mit der der Hauptrahmen F an der Hinterseite des Hauptrahmens versehen ist.
  • Der Großteil des Hauptrahmens 5 ist mit einer Rumpfabdeckung 15 abgedeckt, die aus Kunstharz hergestellt ist und zusammen mit dem Hauptrahmen 5 einen Fahrzeugrumpf 16 bildet, und die Rumpfabdeckung 15 aus einer vorderen Verkleidung 13 und einer hinteren Verkleidung 14 zusammengesetzt ist.
  • Wie in 2 gezeigt, ist ein Airbagmodul 17 an dem Hauptrahmen 15 zwischen dem Kopfrohr 6 und dem Kraftstofftank 10 vorgesehen, und das Airbagmodul 17 ist versehen mit einem Airbaggehäuse 18, einem in dem Airbaggehäuse 18 aufgenommenen Airbag 19 und einem Inflator 20, der Gas zum Aufblasen und Entfalten des Airbags 19 erzeugt.
  • Das Airbaggehäuse 18 ist mit einem Gehäusemantel 18a versehen, der den Airbag 19 im gefalteten Zustand aufnehmen kann, und eine Klappe 18b, die eine Öffnung am Oberende des Gehäusemantels 18a verschließt, ist aus einem leichten Material aus Kunstharz wie ein Deckel ausgebildet, und die Unterseite des Gehäusemantels 18a ist an dem Hauptrahmen 5 durch ein Befestigungsstück 21 angebracht, das an dem Hauptrahmen 5 befestigt ist.
  • Die Klappe 18b ist mit dem Gehäusemantel 18a über ein Gelenk 18c, das an einer Umfangsstelle der Klappe 18b angeordnet ist, z. B. an einer Stelle an der Seite, die vom Kraftstofftank 18 abgelegen ist, sowie einen geschwächten Teil 18d, der in einem Teil außer dem Gelenk 18c um die Klappe 18b herum angeordnet ist, verbunden, und der geschwächte Teil 18d ist so ausgebildet, dass er leicht aufreißen kann.
  • Eine Öffnung 22 des Airbags 19 ist durch einen an dem Befestigungsstück 21 befestigten Verbinder 23 luftdicht verschlossen, und der Inflator 20 ist an der Innenseite des Verbinders 23 angebracht.
  • Ein Stoßsensor (nicht gezeigt) wie etwa ein Beschleunigungssensor ist an dem Hauptrahmen 5 angebracht, wobei der Inflator 20 arbeitet, wenn der Stoßsensor einen Stoß erfasst, der gleich einem vorbestimmten Wert ist oder diesen überschreitet, und führt in den Airbag 19 Hochdruckgas ein.
  • Wenn das Hochdruckgas von dem Inflator 20 geliefert wird, durchbricht der Airbag 19 den geschwächten Teil 18d des Airbaggehäuses 18, wird plötzlich aufgeblasen und erstreckt sich nach oben, wobei er die Klappe 18b öffnet, wie in 3 gezeigt, und ein auf dem Sitz 12 sitzender Fahrer durch den aufgeblasenen und entfalteten Airbag 19 von der vorwärtigen Richtung her zurückgehalten wird.
  • Das Kraftrad ist mit dem Sicherheitsgurt 24 versehen, der auf die Hüfte des Fahrers gelegt ist, um den Fahrer auf dem Sitz 12 auf dem Fahrzeugrumpf 16 zurückzuhalten, und wie in 4 gezeigt ist, ein Ende des Sicherheitsgurts 24 mit dem Fahrzeugrumpf 16 über einen Retraktor 25 gekoppelt, der mit einer Notfallarretierfunktion versehen ist, so dass der Retraktor durch die Wirkung eines zu hohen Aufpralls aufgrund einer Kollision und anderem in einen arretierten Zustand versetzt wird.
  • Eine Zunge 27, die mit einem Einsetzloch 26 versehen ist, ist an dem anderen Ende des Sicherheitsgurts 24 befestigt, und eine Schnalle 28, die zusammen mit der Zunge 27 ein Kupplungsmittel 29 bildet, das zwischen dem anderen Ende des Sicherheitsgurts 24 und dem Fahrzeugrumpf 16 vorgesehen ist, ist an der Seite des Fahrzeugrumpfs vorgesehen. Das andere Ende des Sicherheitsgurts 24 ist mit dem Fahrzeugrumpf 16 gekoppelt, wenn die Seite der Schnalle 28, durch Einsetzen der Zunge 27 in die Schnalle 28, in das Einsetzloch 26 eingesetzt wird, wobei das Einsetzen der Seite der Schnalle 28 in das Einsetzloch 26 durch Druck auf ein Bedienungsteil 28a, mit dem die Schnalle 28 versehen ist, gelöst wird, und die Kupplung zwischen dem anderen Ende des Sicherheitsgurts 24 und dem Fahrzeugrumpf 16 gelöst wird. Das heißt, das Kupplungsmittel 29 kuppelt das andere Ende des Sicherheitsgurts 24 mit dem Fahrzeugrumpf 16 durch Kupplung durch manuelle Betätigung.
  • Zusätzlich ist an der Seite der Schnalle 28 des Kupplungsmittels 29 ein Aktuator 30 zum Lösen der Kupplung ohne manuelle Betätigung, wenn das Kupplungsmittel 29 im gekuppelten Zustand ist, vorgesehen, und der Aktuator 30 wird aktiviert, wenn im gekoppelten Zustand eine vorbestimmte Zeit seit dem Aufblasen und Entfalten des Airbags 19 abläuft, z. B. 0,5 Sekunden abgelaufen sind, seit der Inflator 20 aktiviert ist, und löst die Kupplung des Kupplungsmittels 29.
  • Als nächstes wird, zur Erläuterung der Wirkung der ersten Ausführung, ein Ende des Sicherheitsgurts 24, der um die Hüfte des Fahrers auf dem Sitz 12 umgelegt werden kann, mit dem Fahrzeugrumpf 16 über den Retraktor 25, der mit der Notfallarretierfunktion versehen ist, gekoppelt, und zwischen dem anderen Ende des Sicherheitsgurts 24 und dem Fahrzeugrumpf 16 ist das Kupplungsmittel 29 vorgesehen, in dem das Kuppeln und das Lösen der Kupplung manuell umgeschaltet werden kann, und im gekuppelten Zustand wird die Kupplung automatisch gelöst, wenn seit dem Aufblasen und Entfalten des Airbags 19 eine vorbestimmte Zeit (z. B. 0,5 Sekunden) abgelaufen ist.
  • Wenn daher der Retraktor 25 arretiert wird, in dem das Kupplungsmittel 29 durch manuelle Betätigung im gekuppelten Zustand gehalten wird, wenn der Airbag 19 durch die Kollision des Kraftrads und anderem aufgeblasen und entfaltet wird, der Fahrer durch den Sicherheitsgurt 24 zurückgehalten, der gespannt wird, wenn der Retraktor arretiert ist, dann wird der Fahrer durch den aufgeblasenen und entfalteten Airbag 19 aufgenommen, und der Aufprall kann effizient gelindert werden.
  • Darüber hinaus wird der Rückhalt des Fahrers durch den Sicherheitsgurt 24 gelöst, wenn das Kupplungsmittel 29 die Kupplung automatisch löst, wie in 5 gezeigt, und die Zunge 27 aus der Schnalle 28 herausgezogen wird, wenn seit dem Aufblasen und Entfalten des Airbags 19 eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist.
  • 6 zeigt eine zweite Ausführung der Erfindung, und der ersten Ausführung entsprechenden Teilen sind die gleichen Bezugszahlen hinzugefügt.
  • Zum Beispiel ist ein Überschlagerfassungssensor 31, der durch einen Neigungssensor oder einen Querbeschleunigungssensor gebildet ist, in der Mitte der Breitenrichtung des Rumpfs 16 unter dem Sitz 12 angebracht, und der Überschlag des Rumpfs 16 wird durch den Überschlagerfassungssensor 31 erfasst.
  • Darüber hinaus ist das Kupplungsmittel 29 derart konfiguriert, dass es die Kupplung löst, wenn der Überschlagerfassungssensor 31 den Überschlag erfasst.
  • Wenn gemäß der zweiten Ausführung das Kraftrad aus einem anderen Grund als einer Kollision individuell überschlägt, kann der Rückhalt des Fahrers auf dem Fahrzeugrumpf 16, der ein Schleudern oder eine Sekundärkollision hervorrufen kann, gelöst werden.
  • Die Erfindung kann weithin nicht nur bei dem in den Ausführungen beschriebenen Kraftrad angewendet werden, sondern bei einem Kompaktfahrzeug wie etwa einem Kraftrad vom Rollertyp und einem dreirädrigen Fahrzeug.
  • Diese dient zum Zurückhalten eines Fahrers durch einen Sicherheitsgurt, um den Aufprallabsorptionseffekt durch einen Airbag weiter zu verbessern und um den Rückhalt des Fahrers zu lösen, wenn eine Sekundärbewegung in Bezug auf einen Fahrzeugrumpf in einem Kompaktfahrzeug hervorgerufen wird, das mit einem Sitz versehen ist, der hinten am Fahrzeugrumpf vorgesehen ist, und dem Airbag, der den Fahrer auf den Sitz von einer vorwärtigen Richtung her zurückhalten kann, wenn der Airbag aufgeblasen und entfaltet wird.
  • Um dies zu erreichen, ist ein Ende eines Sicherheitsgurts 24, der um die Hüfte eines Fahrers auf einem Sitz 12 herumgelegt werden kann, mit einem Rumpf 16 über einen Retraktor gekoppelt, der mit einer Notfallarretierfunktion versehen ist, und zwischen dem anderen Ende des Sicherheitsgurts 24 und dem Fahrzeugrumpf 16 ist ein Kupplungsmittel 29 vorgesehen, in dem das Kuppeln und das Lösen der Kupplung manuell geschaltet werden kann, und wobei im gekuppelten Zustand die Kupplung automatisch gelöst wird, wenn seit dem Aufblasen und Entfalten eines Airbags 19 eine vorbestimmte Zeit abläuft.

Claims (2)

  1. Kompaktfahrzeug, versehen mit einem Sitz (12), der zum Heck eines Fahrzeugrumpfs (16) vorgesehen ist, und einem Airbag (19), der einen Fahrer auf dem Sitz (12) von einer vorwärtigen Richtung her zurückhalten kann, wenn der Airbag aufgeblasen und entfaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass: ein Ende eines Sicherheitsgurts (24), der auf die Hüfte des Fahrers auf dem Sitz (12) gelegt werden kann, mit dem Fahrzeugrumpf (16) über einen Retraktor (25) gekoppelt ist, der mit einer Notfallarretierfunktion versehen ist; und zwischen dem anderen Ende des Sicherheitsgurts (24) und dem Fahrzeugrumpf (16) ein Kupplungsmittel (29) vorgesehen ist, in dem das Kuppeln und das Lösen der Kupplung manuell geschaltet werden kann und die Kupplung automatisch gelöst wird, wenn seit dem Aufblasen und Entfalten des Airbags (19) eine vorbestimmte Zeit abläuft.
  2. Kompaktfahrzeug nach Anspruch 1, worin: das Kupplungsmittel (29) die Kupplung löst, wenn ein Überschlagerfassungssensor (31) zum Erfassen des Überschlags des Fahrzeugrumpfs (16) den Überschlag erfasst.
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Legal Events

Date Code Title Description
8381 Inventor (new situation)

Inventor name: YAMAMOTO, TAKENORI, WAKO-SHI, SAITAMA, JP

Inventor name: KURATA, NORIHIRO, WAKO-SHI, SAITAMA, JP

Inventor name: YAMAZAKI, TAKESHI, WAKO-SHI, SAITAMA, JP

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