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GEBIET DER
ERFINDUNG UND ZUGEHÖRIGER STAND
DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verpackungselement gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1, auf ein Verpackungsverfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
8 und auf ein Herstellungsverfahren für ein Verpackungselement gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 12.
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Ein
bekanntes Wickelmaterial, das in den nachfolgenden Veröffentlichungen
offenbart ist, weist folgendes auf: einen Polstermediumspeicherabschnitt
zum Halten eines Polstermediums; ein Rückschlagventil, das eine Bewegung
des Polstermediums zu dem Polstermediumspeicherabschnitt ermöglicht,
aber ein Zurückfließen des
Polstermediums von dem Speicherabschnitt verhindert; und einen Führungsabschnitt
zum Führen
des Polstermediums in dem Polstermediumspeicherabschnitt durch das Rückschlagventil
von der Außenseite
des Wickelmaterials (2 der US-5 427 830 und 1 der JP-1-164142
U).
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Im
Falle der Wickelmaterialien gemäß dem vorstehend
beschriebenen Stand der Technik besteht jedoch die Gefahr, dass
das Wickelmaterial in einer langen Zeit in einer Umgebung gespeichert wird,
die eine hohe Temperatur und eine hohe Feuchtigkeit aufweist, oder
in einer Umgebung eines geringen Druckes, wobei das Polstermedium
in dem Polstermediumspeicherabschnitt des Wickelmaterials ein größeres Volumen
erhält,
wodurch der Innendruck des Speicherabschnittes erhöht wird.
Der erhöhte
Innendruck in dem Polstermediumspeicherabschnitt drängt das
Polstermedium derart, dass es durch das Rückschlagventil zurückfließt, wodurch
allmählich die
Menge des Polstermediums in dem Speicherabschnitt reduziert wird.
Wenn sich die Menge des Polstermediums in dem Speicherabschnitt
reduziert, wird die Stoßabsorptionswirkung
des Wickelmaterials reduziert. Die vorliegende Erfindung wurde geschaffen, um
dieses Problem zu lösen.
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Ein
gattungsgemäßes Verpackungselement zum
Verpacken eines Gegenstandes, ein gattungsgemäßes Verpackungsverfahren zum
Verpacken eines Gegenstandes und ein gattungsgemäßes Herstellungsverfahren für ein Verpackungselement
sind aus der vorstehend erwähnten
US-5 427 830 bekannt. Eine Vielzahl Mediumsaufnahmeabschnitte sind
in der Form einer Matrix angeordnet. Ein Ein-Wege-Ventil ermöglicht ein
Durchtreten des Mediums zu den jeweiligen Mediumsaufnahmeabschnitten
und das Stoppen der Medien von dem entsprechenden Mediumsaufnahmeabschnitt
weg. Das Ein-Wege-Ventil
ist für
jeden Mediumsaufnahmeabschnitt vorgesehen. Einführungsabschnitt ermöglicht das
Einführen
des Mediums in den jeweiligen Mediumsaufnahmeabschnitt mit dem Ein-Wege-Ventil
von einer Außenseite
des Verpackungselementes, um jeden Mediumsaufnahmeabschnitt zu füllen.
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Weitere
Verpackungselemente und -verfahren sind aus EP-0 719 714 A, JP-2003-063567
A und US-4 877 334 bekannt.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verpackungselement
zum Verpacken eines Gegenstandes gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1, ein Verpackungsverfahren zum Verpacken eines Gegenstandes gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 8 und ein Herstellungsverfahren für ein Verpackungselement gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 12 so weiter zu bilden, dass ein zuverlässiger Schutz
eines Gegenstandes möglich
ist.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe durch ein Verpackungselement zum Verpacken eines Gegenstandes
mit den Merkmalen von Anspruch 1, durch ein Verpackungsverfahren
zum Verpacken eines Gegenstandes mit den Merkmalen von Anspruch 8
und durch ein Herstellungsverfahren für ein Verpackungselement mit
den Merkmalen von Anspruch 12 gelöst.
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Eine
Einheit, die abnehmbar an einer Hauptbaugruppe eines elektrofotografischen
Bilderzeugungsgerätes
anbringbar ist, das durch ein derartiges Verpackungselement verpackt
wird, ist in Anspruch 17 definiert.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Gemäß der Erfindung
ist es möglich,
einen Gegenstand in einem Karton zuverlässig zu schützen.
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Darüber hinaus
kann der Gegenstand vor äußeren Stößen geschützt werden.
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Das
Medium zum Polstern tritt auch dann nicht aus, falls das Medium
auf Grund von Änderungen
der Umgebung zurückfließt.
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Das
Medium zum Polstern kann in wirksamer Weise in das Verpackungselement
injiziert werden.
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Der
Wirkungsgrad beim Transport kann verbessert werden, da das Verpackungselement
nach dem Transport des nicht gefüllten
Verpackungselementes gefüllt
werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Draufsicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Schnittansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der teilweise abgewickelten Rolle des
Wickelmaterials bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wobei sie einen der Schritte zum Wickeln einer Kartusche
mit dem Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei sie einen anderen Schritt zum Wickeln einer Kartusche
mit dem Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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5 zeigt
eine Draufsicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei sie einen anderen Schritt zum Wickeln einer Kartusche mit dem
Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6 zeigt
eine Draufsicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei sie einen anderen Schritt zum Wickeln einer Kartusche mit dem
Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei sie einen anderen Schritt zum Wickeln einer Kartusche
mit dem Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt (Kartuscheneinfügungsschritt).
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei sie einen anderen Schritt zum Wickeln einer Kartusche
mit dem Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt (Kartuscheneinfügungsschritt).
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei sie einen anderen Schritt zum Wickeln einer Kartusche
mit dem Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt (nach dem Abdichten des Wickelmaterials).
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei sie einen anderen Schritt zum Wickeln einer Kartusche
mit dem Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt (nach dem Abdichten des Wickelmaterials).
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11 zeigt
eine Schnittansicht von einem der Polstermediumspeicherabschnitte
des Wickelmaterials, wobei sie den Zustand eines Speicherabschnittes
zeigt, bei dem der Innendruck des Speicherabschnittes hoch ist.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Wickelmaterials gemäß dem Stand
der Technik, wobei sie zeigt, wie Luft aus den Polstermediumspeicherabschnitten
heraustritt.
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13 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Verpackungsmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
eine Zeichnung des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung; 14(a) zeigt eine Draufsicht (Rückseite)
davon; 14(b) zeigt eine Draufsicht
(Rückseite)
davon, wobei sie das Zerreißen
des Wickelmaterials zeigt, das von der Kerbe startet; und 14(c) zeigt eine Draufsicht (Rückseite)
des Wickelmaterials, das quer zu der Fläche ohne Reißführungsbördel zerrissen
wurde.
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15 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Verpackungsmateriales gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei sie zeigt, wie das Verpackungsmaterial von der Kerbe zerrissen
wird, um die Abdichtung des Wickelmaterials zu beseitigen.
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16 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei sie zeigt, wie das Wickelmaterial von der Kerbe
zerrissen wurde, um die Abdichtung des Wickelmaterials zu beseitigen.
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17 zeigt
eine Draufsicht eines anderen Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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18 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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19 zeigt
eine Schnittansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung; 19(a) zeigt eine Schnittansicht einer
Kombination des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung,
und des Objektes, das mit dem Wickelmaterial gewickelt ist; und 19(b) zeigt eine Schnittansicht der Kombination
des Wickelmaterials, das den zweiten Führungsabschnitt nicht aufweist,
und der Kartusche, die mit dem Wickelmaterial gewickelt ist.
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20 zeigt
eine Draufsicht eines anderen Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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21 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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22 zeigt
eine Schnittansicht des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung; 22(a) zeigt eine Schnittansicht der Kombination des
Wickelmaterials und des Objektes, das mit dem Wickelmaterial gewickelt
ist, und 22(b) zeigt eine Schnittansicht
der Kombination des Wickelmaterials ohne Polstermediumspeicherabschnitte,
in denen keine Luft injiziert werden kann, und des Objektes, das
durch das Wickelmaterial gewickelt ist.
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23 zeigt
eine Draufsicht der Reißführungsabschnitte
des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung; 23(a), 23(b), 23(c) und 23(d) zeigen
verschiedene Muster der Reißführungsabschnitte
nacheinander.
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24 zeigt
eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Verpackungskartons
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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25 zeigt
eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Verpackungskartons
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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26 zeigt
eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Verpackungskartons
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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27 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Verpackungskartons gemäß dem Stand
der Technik.
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28 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Verpackungskartons gemäß dem Stand
der Technik.
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29 zeigt
eine Schnittansicht des Rückschlagventils
und dessen angrenzender Umgebung von einem der Polstermediumspeicherabschnitte
des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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30 zeigt
eine Draufsicht des Rückschlagventils
und dessen angrenzender Umgebung von einem der Polstermediumspeicherabschnitte
des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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31 zeigt
eine Abwicklung des Verpackungskartons gemäß dem Stand der Technik.
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32 zeigt
eine Abwicklung des Verpackungskartons gemäß der vorliegenden Erfindung.
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33 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Transportpalette und 180 Kartons
gemäß dem Stand
der Technik, die auf der Palette geladen sind.
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34 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Transportpalette und 203 Kartons
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die auf der Palette geladen sind.
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35 zeigt
eine Schnittansicht der Kombination des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung
und der Kartusche, die damit gewickelt ist.
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36 zeigt
eine Schnittansicht der Kombination des Wickelmaterials, das den
zweiten Führungsabschnitt
nicht aufweist, und der Kartusche, die damit gewickelt ist.
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37 zeigt
eine Schnittansicht der Kombination des Wickelmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung
und der Kartusche, die damit gewickelt ist.
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38 zeigt
eine Schnittansicht der Kombination des Wickelmaterials, dem die
Polstermediumspeicherabschnitte fehlen, in denen die Luft nicht
injiziert werden kann, und der Kartusche, die damit gewickelt ist.
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39 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Verpackungszugaben gemäß dem Stand
der Technik.
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40 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Verpackungskartons gemäß dem Stand
der Technik und der Verpackungszugaben darin.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Als
nächstes
werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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(Struktur des Wickelmaterials)
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Nachfolgend
wird das erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ein
Wickelmaterial S1 in der Form eines Blattes gemäß der vorliegenden Erfindung
ein laminares Blatt, das durch thermisches Schweißen von
zwei Stücken 1 und 2 eines
flexiblen Kunststofffilmes ausgebildet wird. Die Linien (Schweißbördel), die
durch die Bezugszeichen 6, 8, 9 und 10 bezeichnet
sind, sind die Linien, entlang denen die beiden Stücke des flexiblen
Kunststofffilmes thermisch verschweißt wurden. Das Wickelmaterial
S1 ist mit einer Vielzahl parallele Polstermediumspeicherabschnitte 3 versehen, in
denen Luft als ein Polstermedium gespeichert werden kann. Jeder
Polstermediumspeicherabschnitt 3 wird durch thermisches
Verschweißen
des ersten und des zweiten Filmes 1 und 2 entlang
der Schweißlinie 10 erzeugt.
Er ist so geformt, dass er lang und eng ist, wie dies in der 1 gezeigt
ist. Daneben sind die flexiblen Filme 1 und 2 bei
diesem Ausführungsbeispiel
laminar mit drei Lagen. Insbesondere haben sie eine Nylonlage, eine
Polyethylenlage und eine Polypropylenlage, wobei die Nylonlage zwischen
der Polyethylen- und der Polypropylenlage eingeklemmt ist. Die Nylonlage
ist durch das Polstermedium virtuell durchdringbar, und das Polyethylen und
das Polypropylen sind leichter thermisch zu verscheißen.
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Der
Polstermediumspeicherabschnitt 3 ist mit einem Rückschlagventil 4 versehen,
das sich an einem der Enden in der Längsrichtung des Polstermediumspeichers 3 befindet.
Das Rückschlagventil 4 ermöglicht,
dass Luft das Rückschlagventil 4 in
der Richtung durchtritt, in der der Polstermediumspeicherabschnitt 3 gefüllt wird.
Unter Bezugnahme auf die 2 wird nach dem Füllen von
Luft in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 der durch
die Luft in dem Polstermediumspeicherabschnitt 3 erzeugte Druck
durch das Rückschlagventil 4 genutzt,
um zu verhindern, dass die Luft in dem Polstermediumspeicherabschnitt 3 zurück fließt. Die
detaillierte Struktur des Rückschlagventils 4 ist
in den 29 und 30 gezeigt.
Das Rückschlagventil 4 wird
durch die folgende Prozedur hergestellt. Der Film 1 wird
mit dem oberen Abschnitt des Rückschlagventils 4 versehen,
das vorübergehend
an den Abschnitt 1a des Filmes 1 angebracht wird.
Der Film 2 wird mit dem unteren Abschnitt 4b des
Rückschlagventils 4 und mit
dem Dichtabschnitt 4c des Rückschlagventils 4 versehen,
das ebenfalls vorübergehend
an den Film 2 angebracht wird. Die Filme 1 und 2 werden
dann entlang den Linien 6, 8, 9 und 10 miteinander
thermisch verschweißt,
wie dies in der 1 gezeigt ist. Das Dichtelement 4c wird
aus einem Material ausgebildet, das bei dem Temperaturniveau nicht
schmilzt, bei dem die beiden Filme 1 und 2 entlang
der Linie 8 miteinander verschweißt werden. Die Linie 9 und 10 erstrecken
sich parallel in der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnittes 3. Die Linien 6 und 8 erstrecken
sich in der Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung des Polstermediumspeicherabschnitts 3 ist.
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Die
Linie 6 befindet sich an dem in Längsrichtung entgegengesetzten
Ende des Wickelmaterials S1 von dem Bereich 8.
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Unter
Bezugnahme auf die 30 werden die beiden Filme 1 und 2 entlang
den Abschnitten 8b und 8c der Linie 8 (Schweißbördel) aber
nicht quer zu dem Abschnitt 8a verschweißt, der
der Position des Dichtelementes 4c entspricht, wodurch
ermöglicht wird,
dass die Luft in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 in
jener Richtung geführt
wird, die durch eine Pfeilmarkierung angegeben ist. Die Längsrichtung des
Polstermediumspeicherabschnitts 3 ist virtuell gleich der
Richtung, in der die Luft durch das Rückschlagventil 4 hindurchtreten
kann, wodurch es möglich
ist, dass die Luft in wirksamer Weise in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 hinein
geführt
wird.
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Das
Wickelmaterial S1 ist auch mit einer Vielzahl Führungsabschnitte 5 versehen,
durch die das Medium (Luft) in die vielen Polstermediumspeicherabschnitte 3 durch
die vielen Rückschlagventile 4 von
der Außenseite
geführt
wird, um die Polstermediumspeicherabschnitte 3 nacheinander
aufzublasen. Das äußerste Ende
von jedem Führungsabschnitt 5 bildet
einen Einlass 11, durch den die Luft in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 injiziert
wird. Die Führungsabschnitte 5 werden
auch dadurch erzeugt, dass die Filme 1 und 2 aneinander
geschweißt werden.
Die Linie, entlang der die beiden Filme 1 und 2 verschweißt werden,
ist die Linie 7. Unter Bezugnahme auf die 6 ist
die Breite W1 von jedem Einlass 11 kleiner als die Breite
B2 der Fügestelle
zwischen den Führungsabschnitten 5 und
dem Rückschlagventil 4,
das sich an der stromabwärtigen
Seite von dem Führungsabschnitt 5 hinsichtlich
der vorstehend beschriebenen Mediums injizierten Richtung befindet.
Des Weiteren sind die vielen Einlässe 11 Seite an Seite
positioniert, wodurch es möglich
ist, die Größe des Auslassabschnittes
(nicht gezeigt) eines Injiziergerätes zu reduzieren, dass Luft
in alle Polstermediumspeicherabschnitte 3 in einem Mal durch
deren Einlässe 11 injiziert.
Durch die vorstehend beschriebene strukturelle Anordnung ist die Richtung,
in der die Luft in die vielen Führungsabschnitte
injiziert wird, virtuell gleich der Richtung, in der die Luft in
die Polstermediumspeicherabschnitte 3 durch die Rückschlagventile 4 nacheinander
geführt
wird. Daher kann die Luft in wirksamer Weise in die vielen Polstermediumspeicherabschnitte 3 injiziert
werden. Des Weiteren ist jede Linie 7 (Schweißbördel), die
sich von der Fügestelle
zwischen dem Rückschlagventil 4 und
dem Führungsabschnitt 5 des
Einlasses 11 erstreckt, zu dem Einlass 11 gebogen.
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Der
Bereich 48 des Verpackungsmateriales S1 ist der Bereich, über den
die Filme 1 und 2 aneinander geschweißt werden,
um die Führungsabschnitte 5 abzudichten,
damit verhindert wird, dass die Luft, die von den Polstermediumsspeicherabschnitten 3 in die
Führungsabschnitte 5 durch
die Rückschlagventile 4 zurückgeflossen
ist, aus dem Wickelmaterial S1 heraustritt. Das Wickelmaterial S1
wird quer zu diesem Bereich 48 durch ein bestimmtes Schweißgerät (nicht
gezeigt) abgedichtet, nach dem die Luft in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 injiziert
wurde.
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Jeder
Polstermediumspeicherabschnitt 3 ist mit einem Paar Abschnitten 3b versehen,
die enger als der Rest des Polstermediumspeicherabschnitts 3 ist,
und zwar hinsichtlich der Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnitts 3 ist, und die sich
an vorbestimmten Stellen nacheinander befinden, und zwar hinsichtlich
der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnitts 3. Dieser enge Abschnitt 3b des
Polstermediumspeicherabschnitts 3 ist zum Reduzieren des Druckbetrages
vorgesehen, dem ein Objekt, das mit dem Wickelmaterial S1 gewickelt
ist, nach dem Injizieren des Polstermediums in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 ausgesetzt
ist. Insbesondere ist das Wickelmaterial S1 so strukturiert, dass
dessen enge Abschnitte 3b der Position der Abschnitte eines Objektes
entsprechen, das zu umwickeln ist, das durch den Kontaktdruck zwischen
dem Wickelmaterial S1 und dem Objekt beschädigt (verformt) werden könnte.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 ist die Breite B4 des engen
Abschnittes 3b kleiner als die Breite B3 der anderen Abschnitte
des Polstermediumspeicherabschnitts 3. Anders gesagt ist
der Querschnitt des engen Abschnittes 3b des Polstermediumspeicherabschnittes 3 kleiner
als der Querschnitt der anderen Abschnitte des Polstermediumspeicherabschnittes 3.
Unter Bezugnahme auf die 6 kann der enge Abschnitt 3b außerdem dadurch
ausgebildet werden, dass die Schweißbördel 23, durch die
die Filme 1 und 2 aneinander geschweißt werden,
außer die
Schweißbördel 10 in
der Richtung ausgeweitet wird, die senkrecht zu der Längsrichtung
des Polstermediumpeicherabschnittes 3 ist. Die Schweißbördel 23 wird
außerdem
durch ein bestimmtes Schweißgerät (nicht
gezeigt).
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Die
vorstehend beschriebene Struktur des Wickelmaterials S1 kann folgendermaßen zusammengefasst
werden.
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Das
Wickelmaterial S1 ist dadurch charakterisiert, dass es folgendes
aufweist: die Polstermediumspeicherabschnitte 3 zum Speichern
des Polstermediums; die Rückschlagventile 4,
die das Durchtreten des Polstermediums durch dieses in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 nacheinander
ermöglicht,
aber ein Zurückfließen aus
den Polstermediumspeicherabschnitten 3 durch dieses verhindert;
die Führungsabschnitte 5 zum
Führen
des Polstermediums in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 nacheinander
durch die Rückschlagventile 4 von
der Außenseite
des Wickelmaterials S1, um den Polstermediumspeicherabschnitt 3 aufzublasen;
den Bereich 48, der stromaufwärts hinsichtlich der Richtung
positioniert ist, in der das Polstermedium durch die Führungsabschnitte 5 zu
den Rückschlagventile 4 nacheinander
von den Rückschlagventilen 4 geführt wird, um
zu verhindern, dass der Teil des Polstermediums, das aus den Polstermediumspeicherabschnitten 3 in die
Führungsabschnitte 5 durch
die Rückschlagventile 4 zurückgeflossen
ist, aus dem Wickelmaterial S1 heraustritt, und das Wickelmaterial
S1 wird quer dazu abgedichtet, nach dem die Polstermediumspeicherabschnitte 3 mit
dem Polstermedium gefüllt
wurden.
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Jeder
Polstermediumspeicherabschnitt 3 ist so geformt, dass er
lang und eng ist, und dessen Längsrichtung
ist virtuell gleich der Richtung, in der das Polstermedium durch
das Rückschlagventil 4 fließt.
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Jeder
Führungsabschnitt 5 hat
den Einlass 11, der sich an dem äußersten Ende des Führungsabschnittes 5 befindet,
und durch den das Polstermedium in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 von der
Außenseite
des Wickelmaterials S1 injiziert wird. Die Richtung, in der das
Polstermedium in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 injiziert
wird, ist grob gleich der Richtung, in der das Polstermedium in
dem Polstermediumspeicherabschnitt 3 durch das Rückschlagventil 4 fließt.
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Die
vielen Polstermediumspeicherabschnitte 3 sind parallel
zueinander positioniert. Die Rückschlagventile 4 sind
für jeweils
einen aus der Vielzahl Polstermediumspeicherabschnitte 3 vorgesehen,
die unabhängig
voneinander sind, und ebenso sind die Führungsabschnitte 5 vorhanden.
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Der
Bereich 48 ist so angeordnet, dass die vielen Führungsabschnitte 3 ungefähr die gleiche Menge
aufweisen, mit der das Polstermedium in den jeweiligen Führungsabschnitten 5 gespeichert
werden kann, nach dem das Wickelmaterial S1 über den Bereich 48 abgedichtet
wurde.
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Jeder
der vielen Führungsabschnitte 5 ist
mit dem Einlass 11 versehen, der an dem stromaufwärtigen Ende
des Führungsabschnittes 5 hinsichtlich
der Polstermediuminjizierrichtung positioniert ist, um das Polstermedium
in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 von der Außenseite
des Wickelmaterials S1 zu injizieren. Die Breite W1 des Einlasse 11 ist
kleiner als die Breite W2 der Fügestelle
zwischen dem Führungsabschnitt 5 und
dem Rückschlagventil 4,
das sich stromabwärts
von dem Führungsabschnitt 5 hinsichtlich
der Polstermediuminjizierrichtung befindet. Da die Breite W1 des
Einlasses 11 kleiner als die Breite W2 der Fügestelle
ist, und da die vielen Einlässe 11 unmittelbar
nebeneinander positioniert sind, ist es möglich, die Größe des Gerätes (nicht
gezeigt) zum injizieren von Luft in das Wickelmaterial S1 durch
die vielen Einlässe 11 zu
reduzieren. Die Breite W1 von jedem Einlass 11 ist in dem
Bereich von 10 bis 15 mm, und die Breite W2 von jeder Fügestelle
ist in dem Bereich von 25 bis 30 mm.
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Um
des Weiteren den Druck zu reduzieren, der auf ein Objekt aufgebracht
wird, das mit dem Wickelmaterial S1 gewickelt ist, nach dem das
Polstermedium in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 injiziert
wurde, ist jeder Polstermediumspeicherabschnitt 3 mit den
Abschnitten 3b versehen, die hinsichtlich der Richtung,
die senkrecht zu der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnitts 3 ist, enger als die
anderen Abschnitte des Polstermediumspeicherabschnitts 3 sind,
und die nacheinander an den vorbestimmten Stellen positioniert sind,
und zwar hinsichtlich der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnitts 3.
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Im
Allgemeinen hat ein Wickelmaterial wie zum Beispiel das Wickelmaterial
S1 bei diesem Ausführungsbeispiel
mit einer Vielzahl Polstermediumspeicherabschnitte 3, einer
Vielzahl Rückschlagventile 4 und
einer Vielzahl Führungsabschnitte 5 die Form
einer Rolle, die eine wesentliche Anzahl von Wickelmaterialien S1
enthält.
Um ein Wickelmaterial zu erhalten, das in der Größe zum korrekten Wickeln eines
vorgegebenen Objektes geeignet ist, wird ein einziges oder werden
mehrere Wickelmaterialien S1 aus der Rolle des Wickelmaterials geschnitten.
Das erhaltene einzige oder die erhaltenen mehreren Einheiten der
Wickelmaterialien S1 werden so verarbeitet, wie dies vorstehend
beschrieben ist, um das Objekt korrekt einzuwickeln. Als nächstes wird
eines der Verfahren zum Wickeln eines Objektes mit dem vorstehend
beschriebenen Wickelmaterial geschrieben.
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(Wickelverfahren, das
ein Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet)
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- unter Bezugnahme auf die 3 bi 9 wird
das Verfahren zum Verpacken einer Prozesskartusche beschrieben,
die in der Hauptbaugruppe eines elektrofotografischen Bilderzeugungsgerätes abnehmbar anbringbar
ist, und zwar unter Verwendung des Wickelmaterials S. daneben bedeutet
ein elektrofotografisches Bilderzeugungsgerät ein Gerät zum Erzeugen eines Bildes
auf einem Aufzeichungsmedium unter Verwendung eines elektrofotografischen
Bilderzeugungsverfahrens. Als Beispiele eines elektrofotografischen
Bilderzeugungsgerätes
gibt es einen elektrofotografischen Kopierer, einen elektrofotografischen
Drucker (zum Beispiel ein Laserdrucker, ein LED-Drucker, etc.),
ein Faxgerät,
eine Texterverarbeitungsvorrichtung, etc. eine Prozesskartusche
bedeutet eine Kartusche, bei der als Minimum eine Verarbeitungseinrichtung
von einer Ladeeinrichtung, einer Entwicklungseinrichtung und einer
Reinigungseinrichtung integriert angeordnet ist, und zwar zusammen
mit einem elektrofotografischen lichtempfindlichen Element, und
die in die Hauptbaugruppe eines Bilderzeugungsgerätes abnehmbar
anbringbar ist.
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(1) Schneiden des Wickelmaterials
aus einer Wickelmaterialsrolle (3)
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Die
lange Rolle S eines Blattes, das aus einer großen Anzahl von Wickelmaterialien
besteht, weist folgendes auf: eine Vielzahl Polstermediumspeicherabschnitte 3,
eine Vielzahl Rückschlagventile 4 und
eine Vielzahl Führungsabschnitte 5,
und die sind an den Längskanten
verbunden, wobei sie als ein Stück
mit der Länge
zu schneiden sind, dass zum korrekten Wickeln einer Prozesskartusche 35 erforderlich
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Rolle mit einem Scherenpaar K1 geschnitten. Jedoch kann
sie durch eine Schneidvorrichtung oder durch ein bestimmtes Schneidgerät geschnitten
werden. Die Wickelmaterialrolle S hat einen metallischen Kern K2,
der die Mitte der Rolle S ist, wodurch es einfacher ist, das Wickelmaterialblatt
S herauszuziehen, um es zu schneiden. Des Weiteren ermöglicht das vorsehen
des metallischen Kerns K2 ein einfacheres Anordnen der Rolle S der
Wickelmaterialblätter
an einer vorbestimmten Position bei einem automatischen Schneidgerät oder dergleichen.
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(2) Prozess zum Falten
des Wickelmaterials zu einem Beutel (4 bis 6)
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Das
Wickelmaterial S1, das von der Rolle S getrennt wird, wird ungefähr an seiner
Mitte hinsichtlich der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnitts 3 zur Hälfte gefaltet,
so dass das stromabwärtige
Ende 53 des Wickelmaterials S1 mit dem Bereich des Wickelmaterials
S1 übereinstimmt,
wie dies in der 5 gezeigt ist.
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Dann
wird eine Hälfte
des Wickelmaterials S1 an der anderen Hälfte entlang den Kantenbereichen
(Linien 12 und 13) verschweißt, um das Wickelmaterial S1
zu einem Beutel auszubilden, der an einem der Enden in der Längsrichtung
eine Öffnung aufweist.
Daneben erstrecken sich die Linien 12 und 13 (Schweißbördel) in
der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnitts 3.
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Auch
wenn später
folgendes im Einzelnen beschrieben wird, ist das Wickelmaterial
S1 mit einer kleinen Kerbe 15 versehen, die dazu vorgesehen wird,
dass das Zerreißen
des Wickelmaterials S1 erleichtert wird, wenn ein Objekt aus dem
Beutel entfernt wird, der aus dem Wickelmaterial S1 besteht. Die
Kerbe 15 ist außerdem
der Abschnitt des Wickelmaterials S1, von der das Wickelmaterial
in einfacher Weise gerissen werden kann, um Öffnungen für Polstermediumspeicherabschnitte
nacheinander zu erzeugen, um das Polstermedium in den Polstermediumspeicherabschnitten
zu entfernen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wurde das Wickelmaterial S1 zu einem Beutel ausgebildet, der an
einem der Enden in der Längsrichtung
offen ist. Jedoch kann das Wickelmaterial S1 zu einem Beutel ausgebildet
werden, der an einem oder beiden Enden hinsichtlich der Richtung
offen ist, die senkrecht zu der Längsrichtung des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist.
Außerdem
kann es zu einem Beutel ausgebildet werden, der an einem der Enden
in der Längsrichtung
offen ist, und auch an einem der Enden hinsichtlich der Richtung,
die senkrecht zu der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnitts 3 ist.
-
(3) Einfügen eines
Objektes (Kartusche 35) in einen Beutel, der aus einem
Wickelmaterial S1 ausgebildet ist (5).
-
Unter
Bezugnahme auf die 5 wird die Kartusche 35,
die ein zu verpackendes Objekt ist, in den Beutel eingefügt, der
aus dem Wickelmaterial S1 (was nachfolgend als „Beutel S1" bezeichnet werden kann) ausgebildet
ist, und zwar durch die Öffnung 18, die
sich an einem der Enden in der Längsrichtung
davon befindet. Anders gesagt wird die Kartusche 35 so eingefügt, dass
die Längsrichtung
der Kartusche 35 virtuell parallel zu der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnitts 3 wird. Danach werden
die vordere und die hintere Seite des Beutels S1 miteinander quer
zu der Linie 19 verschweißt (der Beutel S1 wird thermisch
abgedichtet), um den Einlass 18 abzudichten, damit die
Kartusche 35 in dem Beutel S1 luftdicht abgedichtet wird.
Die Linie 19 (Schweißbördel) erstreckt
sich in der Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist.
Anders gesagt erstreckt sich die Linie 19 (Schweißbördel) in
die Richtung, die parallel zu den kürzeren Kanten der Kartusche 35 ist.
Sie befindet sich näher
in dem Einlass 11 als die Linie 18 (Schweißbördel) und
das Rückschlagventil 4.
Jedoch werden die vordere und die hintere Seite des Beutels S1 jeweils
quer zu den Bereichen 19a der Linie 19 nicht miteinander
verschweißt,
da sich das vorstehend erwähnte
Dichtelement 4c quer zu dem Bereich 19a erstreckt,
wie dies in der 30 gezeigt ist. Daher kann Luft
in der Richtung injiziert werden, die durch eine Pfeilmarkierung
angegeben ist, und zwar durch die Rückschlagventile 4 in
die Polstermediumspeicherabschnitte 3 des Beutels S1, in
dem die Kartusche 35 luftdicht abgedichtet wurde.
-
(4) Injizieren eines Polstermediums
(5 und 9)
-
Das
Polstermedium, das bei diesem Ausführungsbeispiel Luft ist, wird
in jeden Polstermediumspeicherabschnitt 3 des Beutels S1
durch den Einlass 11, den Führungsabschnitt 5 und
das Rückschlagventil 4 des
Polstermediumspeicherabschnitts 3 injiziert. Der Grund
zum Injizieren von Luft nach dem Abdichten der Kartusche 35 in
dem Beutel S1 ist eine Verhinderung einer Induzierung einer statischen Aufladung
zwischen der Kartusche 35 und dem Film 1 oder 2,
wenn die Kartusche 35 eingefügt wird.
-
Insbesondere
soll verhindert werden, dass das Objekt (Kartusche 35)
durch die statische Aufladung nachteilig beeinflusst wird, die induziert
wird, falls ein Objekt (Kartusche 35) in den Beutel S1
nach dem Injizieren von Luft in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 des
Beutels S1 eingefügt
wird. Zusätzlich
ist das Wickelverfahren zum Injizieren von Luft nach dem Einfügen der
Kartusche 35 hinsichtlich des Arbeitswirkungsgrades besser
als das Wickelverfahren zum Injizieren von Luft vor der Einfügung der
Kartusche 35. insbesondere wird unter Bezugnahme auf die 9 ein
Druck allmählich
in den Polstermediumspeicherabschnitten 3 aufgebaut, wenn
die Luft in den Beutel S1 nach der Einfügung der Kartusche 35 in
den Beutel S1 injiziert wird, und dieser Druck wirkt in der Richtung,
die eine Spannung auf die Führungsabschnitte 5 in
der Richtung aufbringt, in der die Führungsabschnitte 5 abgeflacht werden.
In Folge dessen wird die Luft in den Führungsabschnitten 5 aus
den Führungsabschnitten 5 durch
die Einlässe 11 in
der Richtung herausgedrückt,
die durch Pfeilmarkierungen angegeben ist. Daneben ist das Polstermedium
Luft, das in den Polstermediumspeicherabschnitten des Beutels S1 bei
diesem Ausführungsbeispiel
injiziert wird. Jedoch ist die Auswahl des Polstermediums nicht
notwendigerweise auf Luft beschränkt.
Zum Beispiel kann Stickstoffgas, Sauerstoffgas oder dergleichen
verwendet werden. Insbesondere kann Stickstoffgas weniger wahrscheinlich
aus dem Polstermediumspeicherabschnitt heraustreten, der aus einem Kunststofffilm
oder dergleichen ausgebildet ist, da das Molekulargewicht von Stickstoff
relativ groß ist. Des
Weiteren gibt es kein Problem, auch wenn eine Fluidsubstanz wie
zum Beispiel eine Flüssigkeit
als das Polstermedium verwendet wird.
-
(5) Abdichten des Polstermediumführungsabschnittes
(thermisches Abdichten)
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 10 der
Beutel S1 quer zu dem Abschnitt des Bereiches (Dichtbereich) 48 abgedichtet,
der an der Seite des Einlasses 11 der Schweißbördel 8 hinsichtlich der
Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist. Insbesondere
wird der Beutel S1 quer zu dem Bereich thermisch abgedichtet, in
dem die Polstermediumführungsabschnitte 5 vorhanden
sind, und zwar insbesondere entlang der Linie 50, wodurch die
Polstermediumkapazität
des Abschnittes des Polstermediumführungsabschnittes 5 zwischen
der Schweißbördel 8 und
der Linie 50 nach dem Abdichten des Beutels S1 entlang
der Linie 50 gleich 5% bis 10% der gesamten Polstermediumkapazität des Polstermediumspeicherabschnitts 3 wird.
Die Linie 50, entlang der der Beutel S1 geschweißt wird
(thermisch abgedichtet wird), erstreckt sich in der Richtung, die
senkrecht zu der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist. Dieser Prozess, der
später
im Einzelnen beschrieben wird, wird zum Verhindern des Problems
durchgeführt,
dass die injizierte Luft in den Polstermediumspeicherabschnitten 3 expandiert
und aus dem Beutel 51 (Polstermediumspeicherabschnitte 3)
heraustritt, wenn der Beutel S1 in einer Umgebung ungeschützt verbleibt,
die eine hohe Temperatur und Feuchtigkeit aufweist, und/oder einen
geringen Druck in einer langen Zeitperiode. Anders gesagt wird der
Beutel S1 quer zu dem Bereich 48 thermisch abgedichtet,
um die Polstermediumspeicherabschnitte 3 mit Regionen zu
versehen, und zwar eine Region jeweils für einen Polstermediumspeicherabschnitt 3,
in denen die Luft bis zu einem gewissen Maß gehalten werden, die durch das
Rückschlagventil 4 zurück geflossen
ist. Zusätzlich
wird bei diesem Ausführungsbeispiel
der Beutel S1 entlang einer Linie 51 thermisch abgedichtet,
die an der Seite des Einlasses 11 der Linie 50 ist.
Dieser Prozess wird durchgeführt,
um zu verhindern, dass die Luft, die durch die Schweißlinie 50 entwichen
ist, aus dem Einlass 11 austritt. Die Schweißlinie 51 erstreckt
sich außerdem
in der Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung des Pols-termediumspeicherabschnitts 3 ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die 8 ändert sich des Weiteren der
Beutel S1 in seiner Form, wenn das Polstermedium in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 des
Beutels S1 injiziert wird, der die Kartusche 35 enthält, so dass
die vier Ecken (C1, C2, C3 und C4) davon bezüglich der Kante zwischen den Ecken
C1 und C2 sowie der Kante zwischen C3 und C4 abstehen. Diese vorstehenden
Ecken C1, C2, C3 und C4 verbessern die Stoßabsorptionsfunktion des Beutels
S1, wodurch das Objekt darin besser geschützt wird, wenn der Beutel S1,
der das Objekt enthält,
auf eine seiner Ecken landet.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Kartusche 35 in den Beutel eingefügt, der
aus dem vorstehend beschriebenen aufblasbaren Wickelmaterial S1
ausgebildet ist, das eine gewünschte
Anzahl von aufblasbaren Polstereinheiten aufweist. Jedoch kann die
Kartusche 35 in dem aufblasbaren Polsterbeutel S1 dadurch
luftdicht abgedichtet werden, dass das aufblasbare Wickelmaterial
S1 zu einem Beutel ausgebildet wird, in dem die Hälfte des
Wickelmaterials S1 an einer Seite der Kartusche 35 an die
andere Hälfte
des Wickelmaterials S1 an der anderen Seite entlang den Kanten geschweißt wird,
nach die Kartusche 35 mit dem Wickelmaterial S1 direkt
gewickelt (abgedeckt) wurde.
-
(6) Einfügen der
gewickelten Kartusche in einen Karton
-
Der
luftdicht abgedichtete Beutel (S1), der aus dem aufblasbaren Wickelmaterial
S1 ausgebildet ist und die Kartusche 35 enthält, wird
in den Karton 38 (24 und 25)
eingefügt.
Dann werden die Laschen 38a und 38b des Kartons
um 90° nach
innen gebogen. Als nächstes
wird die Lasche 38c des Kartons 38 auf die Laschen 38a und 38b nach
innen gebogen. Dann wird die Lasche 38d des Kartons 38 auf
die Lasche 38c nach innen gebogen, und sie wird an die
Lasche 38c geklebt. Während
dieses Prozesses werden die Anhänge 38c1 und 38c2 der
Lasche 38c in die Schlitze 38d1 und 38d2 der
Lasche 38d eingefügt.
Unter Bezugnahme auf die 24 und 34 ist
ein Karton wie zum Beispiel jener bei diesem Ausführungsbeispiel,
in dem ein derartiges Objekt wie zum Beispiel die Kartusche 35 anzuordnen ist,
so strukturiert, dass das Objekt in dem Karton von einem Ende in
der Längsrichtung
eingefügt
werden kann. Im Vergleich ist ein Karton gemäß dem Stand der Technik so
strukturiert, dass das Objekt (Kartusche 35) in den Karton
von jener Richtung eingefügt wird,
die senkrecht zu einer der seitlichen Wände des Kartons ist, wie dies
in den 27 und 36 gezeigt
ist, und zwar aus dem folgenden Grund. Gemäß dem Stand der Technik wird
nämlich
die Kartusche 35 unbeweglich in einen Verpackungskarton 43 durch
die folgenden Schritte angeordnet: die Kartusche 35 wird
in einen Verpackungsbeutel 42 eingefügt; ein Paar Seitenpads 39 und 40 werden
an die Enden in der Längsrichtung
der Kartusche 35 über den
Beutel gepasst; und die Kombination der Kartusche 35, des
Beutels 42 und des Paares der Seitenpads 39 und 40 wird
in den Verpackungskarton 43 angeordnet, wie dies in den 39 und 40 gezeigt
ist.
-
Die
Verwendung des vorstehend beschriebenen Verpackungskartons bei diesem
Ausführungsbeispiel,
der so strukturiert ist, dass ein zu verpackendes Objekt (Kartusche 35)
von einem der Enden in der Längsrichtung
des Verpackungskartons zusammen mit der Kombination des vorstehend
beschriebenen Verpackungsbeutels eingefügt wird, und das Verpackungsverfahren
bieten die folgenden Vorteile:
- (1) Anstatt
dass eine der seitlichen Wände
eines Verpackungskartons mit einer Öffnung wie zum Beispiel der Öffnung 43e eines
Verpackungskartons gemäß dem Stand
der Technik versehen wird, befindet sich eine Öffnung 38e an einem
der Enden in der Längsrichtung
eines Verpackungskartons, wodurch der Verpackungskarton eine bessere
Gesamtfestigkeit aufweist.
- (2) Der Verpackungskarton bei diesem Ausführungsbeispiel hat eine kleinere
Größe, das
heißt einen
flächenen
Halt des Materials, das diesen bildet, und zwar als der Verpackungskarton 43 gemäß dem Stand
der Technik, wie dies in den 25 und 27 gezeigt
ist, und zwar aus dem folgenden Grund. Die Laschen 38a bis 38d bei diesem
Ausführungsbeispiel
sind nämlich
kleiner als die Laschen 43b bis 43d. Daher ist
die Anzahl des in voller Größe in B1
abgewickelten Verpackungskartons 43 gemäß dem Stand der Technik nur
3, die an einem einzigen B2-Pappkarton gepasst werden kann, wie
dies in der 31 gezeigt ist, wohingegen die
Anzahl der in voller Größe in B3
abgewickelten Verpackungskartons 38 bei diesem Ausführungsbeispiel
4 beträgt,
die an einem einzigen B2-Pappkarton
gepasst werden können, wie
dies in der 32 gezeigt ist; anders gesagt können nur
drei Verpackungskartons 43 aus einem einzigen B2-Pappkarton
gemacht werden, wohingegen vier Verpackungskartons 38 aus
einem einzigen B2-Pappkarton gemacht werden können. Daher ist die Verwendung
des strukturellen Designs bei diesem Ausführungsbeispiel für einen
Verpackungskarton wirksam, die Verpackungskartonkosten sowie die
gesamten Kartuschenkosten zu reduzieren.
- (3) Die Anzahl der Kartons 43 gemäß dem Stand der Technik, die
auf einer Transportpalette B4 angebracht werden können, beträgt 180 (33), wohingegen
die Anzahl der Kartons 38 bei diesem Ausführungsbeispiel
aus den folgenden beiden Gründen 203 beträgt (34).
Erstes ist der Karton 38 bei diesem Ausführungsbeispiel
kleiner als der Karton 43 gemäß dem Stand der Technik, und zweitens
hat der Karton 38 eine größere Gesamtfestigkeit als der
Karton 43 gemäß dem Stand
der Technik, wie dies in (1) beschrieben ist.
- (4) Das Gerät
zum Herstellen des Verpackungskartons 38 kann kleiner sein
als das Gerät
für den Verpackungskarton 43,
da der Verpackungskarton 38 aus einem kleineren Materialzuschnitt (Pappkarton)
angefertigt werden kann, oder aus einem ähnlichen Grund.
- (5) Bei dem Verpackungskarton 38 ist es für den Benutzer
leichter, ein Objekt (Kartusche 35) aus ihm zu entnehmen,
da nicht. nur der Abrissstreifenabschnitt 38f des Verpackungskartons 38 kleiner
als der Abrissstreifenabschnitt 43f des Verpackungskartons 43 ist,
sondern da außerdem
der Verpackungskarton 38 die vorstehend erwähnten Paare
der Seitenpads nicht erfordert.
-
Das
Wickelverfahren zum Wickeln eines Objektes mit dem vorstehend beschriebenen
Wickelmaterial kann folgendermaßen
zusammengefasst werden.
-
Das
Wickelverfahren zum Wickeln eines Objektes mit dem Wickelmaterial
S1 beinhaltet folgendes: eine Vielzahl Polstermediumspeicherabschnitt zum
Speichern des Polstermediums; eine Vielzahl der Rückschlagventile 4,
die ein Hindurchtreten des Polstermediums durch dieses in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 nacheinander
ermöglicht,
die aber ein Rückfließen des
Polstermediums von dem Polstermediumspeicherabschnitten 3 durch
diese verhindern; eine Vielzahl der Führungsabschnitte 5 zum
Führen
des Polstermediums in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 nacheinander
durch die Rückschlagventile 4 von
der Außenseite
des Wickelmaterials S1, um die Polstermediumspeicherabschnitte 3 aufzublasen;
die Bereiche 48, die hinsichtlich der Richtung stromaufwärts positioniert
sind, in der das Polstermedium von den Führungsabschnitten 5 zu
den Rückschlagventilen 4 der
Rückschlagventile 4 nacheinander
geführt
wird, um zu verhindern, dass der Teil des Polstermediums, das von
den Polstermediumspeicherabschnitten 3 in die Führungsabschnitte 5 durch
die Rückschlagventile 4 zurückgeflossen
ist, aus dem Wickelmaterial S1 austritt, und zu denen quer das Wickelmaterial
S1 abgedichtet wird, nach dem die Polstermediumspeicherabschnitte 3 mit
dem Polstermedium geführt
wurden, und es ist dadurch charakterisiert, dass das Wickelmaterial
S1 quer über
den Bereich 48 abgedichtet wird, nach dem ein Objekt in
dem Beutel angeordnet wurde, der aus dem Wickelmaterial S1 ausgebildet wird,
und dass dann das Polstermedium in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 durch
die Führungsabschnitte 5 injiziert
wird.
-
Das
Wickelverfahren zum Wickeln eines Objektes mit dem Wickelmaterial
S1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass die Führungsabschnitte 5 des
Wickelmaterials S1, die durch das Wickelverfahren verwendet wird,
jeweils den Einlass 11 aufweisen, der sich an dem äußeren Ende
des Führungsabschnittes 5 befindet,
und durch den das Polstermedium in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 von
der Außenseite
des Wickelmaterials S1 durch die Rückschlagventile 4 in
der Richtung injiziert wird, die ungefähr gleich der Richtung ist,
in der das Polstermedium in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 durch
das Rückschlagventil 4 fließt.
-
Das
Wickelverfahren zum Wickeln eines Objektes mit dem Wickelmaterial
S1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch charakterisiert, das viele Polstermediumspeicherabschnitte 3 des
Wickelmaterials S1, das durch das Wickelverfahren verwendet wird,
parallel zueinander positioniert sind; wobei die vielen Rückschlagventile 4 des
Wickelmaterials 51 jeweils für einen aus der Vielzahl Polstermediumspeicherabschnitte 3 voneinander
unabhängig
vorgesehen sind; die vielen Führungsabschnitte 5 des
Wickelmaterials 1 jeweils für einen aus der Vielzahl Polstermediumspeicherabschnitte 3 vorgesehen sind;
und dass das Polstermedium in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 durch
den Führungsabschnitt 5 und
die Rückschlagventile 4 nacheinander injiziert
wird.
-
Das
Wickelverfahren zum Wickeln eines Objektes mit dem Wickelmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass die vielen Führungsabschnitte 5 des
Wickelmaterials S1, das durch das Wickelverfahren verwendet wird,
jeweils mit dem Einlass 11 versehen sind, der an dem stromaufwärtigen Ende
des Führungsabschnittes 5 hinsichtlich
der Polstermediuminjizierrichtung positioniert ist, um das Polstermedium
in den Polstermediumspeicherabschnitt 3 von der Außenseite
des Wickelmaterials S1 zu injizieren; wobei die Breite W1 des Einlasses 11 kleiner
ist als die Breite W2 der Fügestelle
zwischen dem Führungsabschnitt 5 und
dem Rückschlagventil 4,
das sich stromabwärts
von dem Führungsabschnitt 5 hinsichtlich
der Polstermediuminjizierrichtung befindet; und wobei die vielen
Einlässe 11 Seite
an Seite unmittelbar nebeneinander positioniert sind.
-
Daneben
ist das vorstehend beschriebene Wickelverfahren ein Wickelverfahren,
das für
eine manuelle Handhabung geeignet ist.
-
Das
Wickelverfahren zum Wickeln eines Objektes mit dem Wickelmaterial
S1 beinhaltet folgendes: eine Vielzahl Polstermediumspeicherabschnitte 3 zum
Speichern des Polstermediums; eine Vielzahl der Rückschlagventile 4,
die ein Hindurchtreten des Polstermediums durch diese in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 nacheinander
ermöglichen,
die aber ein Zurückfließen des
Polstermediums von den Polstermediumspeicherabschnitten 3 durch
diese verhindern; eine Vielzahl der Führungsabschnitte 5 zum
Führen
des Polstermediums in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 durch
die Rückschlagventile 4 nacheinander
von der Außenseite
des Wickelmaterials um die Polstermediumspeicherabschnitte 3 aufzublasen;
den Bereich 48, der hinsichtlich der Richtung, in der das
Polstermedium von den Führungsabschnitten 5 zu
den Rückschlagventile 4 geführt wird, stromaufwärts von
den Rückschlagventilen 4 nacheinander
positioniert ist, um zu verhindern, dass der Teil des Polstermediums,
das von den Polstermediumspeicherabschnitten in die Führungsabschnite durch
die Rückschlagventile 4 zurückgeflossen
ist, aus dem Wickelmaterial S1 austritt, und zu dem das Wickelmaterial
S1 quer abgedichtet wird, nach die Polstermediumspeicherabschnitte 3 mit
dem Polstermedium gefüllt
wurden, und es ist dadurch charakterisiert, dass das folgendes beinhaltet:
den Vorbereitungsschritt zum Vorbereiten des Wickelmaterials S1;
den Positionierschritt zum Positionieren eines Objektes in dem Beutel,
der aus dem Wickelmaterial S1 ausgebildet ist; den Injizierschritt
zum Injizieren des Polstermediums in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 durch
die Führungsabschnitte 5 nach dem
Positionierschritt; und den Abdichtungsschritt zum Abdichten des
Beutels quer zu dem Bereich 48.
-
Das
Wickelverfahren zum Wickeln eines Objektes mit dem Wickelmaterial
S1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass bei dem Vorbereitungsschritt
das Wickelmaterial S1 vorbereitet wird, wobei die Führungsabschnitte 5 die vielen
Einlässe 11 nacheinander
haben, die sich an dem stromaufwärtigen
Ende hinsichtlich der Injizierrichtung zum Injizieren des Polstermediums
von der Außenseite
des Wickelmaterials S1 befinden, und das bei dem Injizierschritt
das Polstermedium durch die Einlässe 11 in
der Richtung injiziert wird, die ungefähr gleich der Richtung ist,
in der das Polstermedium durch die Rückschlagventile 4 durch
die Polstermediumspeicherabschnitte 3 hindurchtritt.
-
Des
Weiteren ist das Wickelverfahren zum Wickeln eines Objektes mit
dem Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch charakterisiert, dass bei dem Vorbereitungssschritt
das Wickelmaterial S1 vorbereitet wird, das die vielen Polstermediumspeicherabschnitte 3 aufweist,
die unmittelbar parallel nebeneinander positioniert sind, wobei die
vielen Rückschlagventile 4 jeweils
für einen
der Polstermediumspeicherabschnitte 3 vorgesehen sind;
und die vielen Führungsabschnitte 5 jeweils
für einen
der Polstermediumspeicherabschnitte 3 vorgesehen werden,
und dass bei dem Injizierschritt das Polstermedium in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 durch
die Führungsabschnitte 5 und
die Rückschlagventile 4 injiziert
wird.
-
Des
Weiteren ist das Wickelverfahren zum Wickeln eines Objektes mit
dem Wickelmaterial S1 dadurch charakterisiert, dass bei dem Vorbereitungsschritt
das Wickelmaterial S1 vorbereitet wird, das die vielen Führungsabschnitte 5 aufweist,
die jeweils den Einlass 11 aufweisen, der sich an dem stromaufwärtigen Ende
hinsichtlich der Polstermediuminjizierrichtung zum Injizieren des
Polstermediums von der Außenseite
des Wickelmaterials S1 befindet, wobei die Breite W1 des Einlasses 11 kleiner
ist als die Breite W2 der Fügestelle
zwischen dem Führungsabschnitt 5 und
dem Rückschlagventil 4 an
der stromabwärtigen
Seite des Führungsabschnittes 5 hinsichtlich
der Polstermediuminjizierrichtung, und wobei die vielen Einlässe 11 unmittelbar
nebeneinander positioniert sind, und dass bei dem Injizierschritt
das Polstermedium durch die vielen Einlässe 11 injiziert wird.
-
Daneben
ist das vorstehend beschriebene Wickelmaterial für einen mechanischen Wickelbetrieb
geeignet, zum Beispiel ein Wickelbetrieb unter Verwendung einer
automatischen Wickelmaschine.
-
(Polstermediumführungsabschnitt 5)
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, hat der Polstermediumspeicherabschnitt 3 einen
erhöhten Innendruck,
wenn das aufgeblasene Wickelmaterial S1 ungeschützt in einer Umgebung verbleibt,
die eine hohe Temperatur und Feuchtigkeit und/oder einen niedrigen
Druck hat, wodurch ein Zurückfließen des Polstermediums
(Luft) in dem Polstermediumspeicherabschnitt 3 durch das
Rückschlagventil 4 verursacht
wird. In dieser Situation tritt das Polstermedium (Luft) in dem
Polstermediumspeicherabschnitt 3 des Wickelmaterials gemäß dem Stand
der Technik allmählich
aus, da das Wickelmaterial gemäß dem Stand
der Technik nicht quer zu dem Führungabschnitt 5 abgedichtet
ist, wie dies in der 12 gezeigt ist. Daher bestehen
Bedenken, dass ein Objekt, das mit dem Wickelmaterial gemäß dem Stand
der Technik gewickelt ist, nicht vollständig vor Stößen geschützt werden kann.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird somit der Führungsabschnitt 5 als
ein Pufferabschnitt genutzt, bei dem die Luft zurückgehalten
wird, die durch das Rückschlagventil 4 auf
Grund der Erhöhung
des Innendruckes des Polstermediumspeicherabschnittes 3 zurückgeflossen
ist, wie dies in den 10, 11 und 13 gezeigt
ist. Anders gesagt kann verhindert werden, dass die Luft aus dem
Wickelmaterial S1 durch den Führungsabschnitt 5 hindurch austritt,
die von dem Polstermediumspeicherabschnitt 3 in den Führungsabschnitt 5 durch
das Rückschlagventil 4 zurückgeflossen
ist, in dem das Wickelmaterial S1 quer zu dem Führungsabschnitt 5 entlang
den Linien 50 und 51 abgedichtet wird. Wenn das
Wickelmaterial S1 quer zu dem Führungsabschnitt 5 abgedichtet
ist, tritt das Polstermedium nicht aus dem Wickelmaterial S1 aus,
auch wenn das Polstermedium (Luft) durch das Rückschlagventil 4 auf
Grund den Änderungen
der Umgebung zurückfließt, in der
ein mit dem Wickelmaterial S1 gewickeltes Objekt gespeichert ist,
oder auf Grund einer anderen Ursache. Insbesondere wenn das aufgeblasene
Wickelmaterial gemäß dem Stand
der Technik, nämlich
das Wickelmaterial, das keine Pufferzone aufweist, ungeschützt in einer
gewissen Testumgebung (Temperatur von 40° C und eine Feuchtigkeit von
95%) gelassen wird, dann fällt
der Innendruck von diesem Wickelmaterial S1 innerhalb von 24 Stunden
auf 0 kPa ab, der anfänglich
50 kPa betrug. Wenn im Vergleich dazu das aufgeblasene Wickelmaterial
S1 bei diesem Ausführungsbeispiel
in der selben gewissen Testumgebung (Temperatur von 40°C und Feuchtigkeit
von 95%) gelassen wird, dann betrug der Innendruck von diesem Wickelmaterial
S1, der anfänglich
ebenfalls 50 kPa betrug, ungefähr
20 kPa auch nach 60 Tagen. Daneben dauert es bei dieser Druckverlustrate
4,58 Jahre, dass der Innendruck von 50 kPa des aufgeblasenen Wickelmaterials
S1 bei diesem Ausführungsbeispiel
auf 10 kPa abfällt, falls
das aufgeblasene Wickelmaterial S1 bei diesem Ausführungsbeispiel
in der normalen Umgebung gelassen wird (Temperatur von 23°C und Feuchtigkeit von
60%). Anders gesagt gewährleistet
das Wickeln eines Objektes mit dem Wickelmaterial S1 bei diesem
Ausführungsbeispiel,
dass das Objekt vor Stößen geschützt bleibt.
-
Eine
der langen Kanten des Wickelmaterials S1 bei diesem Ausführungsbeispiel
ist mit der Kerbe 15 versehen, die einer Position an einem
Punkt zwischen den Linien 58 entspricht (6).
Die Fläche des
Wickelmaterials S1 ist quer zu den Umgebungen der Kerbe 15 aufgerauht,
wodurch ein Anti-Schlupfbereich vorgesehen wird, damit es für einen
Benutzer einfacher ist, das Wickelmaterial S1 ausgehend von der
Kerbe 15 aufzureißen.
Der Anti-Schlupfbereich ist an der stromaufwärtigen Seite hinsichtlich der Polstermediuminjizierrichtung
von der Linie 8 (Schweißbördel), entlang der das Wickelmaterial
S1 zwischen dem stromaufwärtigen
Ende des Polsermediumspeicherabschnittes 3 und dem Führungsabschnitt 5 thermisch
abgedichtet wird. Die Kerbe 15 befindet sich außerhalb
der Linie 12 hinsichtlich der Richtung, die senkrecht zu
der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist. Somit werden
die Polstermediumspeicherabschnitte 3 aufgerissen, wie
dies in den 15 und 16 gezeigt
ist, wenn das Wickelmaterial S1 ausgehend von der Kerbe 15 aufgerissen
wird, und zwar ist dann nicht nur eine Öffnung 21 vorhanden,
durch die die Kartusche 35 herausgenommen werden kann,
sondern es wird außerdem
die Luft ausgelassen, die in den Polsermediumspeicherabschnitten 3 verbleibt,
wodurch sich das Volumen des verwendeten Wickelmaterials S1 reduziert,
und daher ist es einfacher, die Kartusche 35 aus dem Beutel
zu beseitigen, der aus dem Wickelmaterial S1 ausgebildet ist. Des
Weiteren ist das Wickelmaterial S1 entlang den Linien 22 und 49 geschweißt, wie
dies in der 14(a) gezeigt ist, um
zu gewährleisten,
dass die Polstermediumspeicherabschnitte 3 (Wickelmaterial
S1) in der Richtung aufgerissen werden, die sich mit der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnittes 3 schneidet. Die 14(a) zeigt eine Draufsicht der Rückseite
des Beutels, der aus dem Wickelmaterial S1 ausgebildet ist und die
Kartusche 35 enthält.
Die Linie 22, entlang der das Wickelmaterial S1 geschweißt wird,
befindet sich 7 mm innerhalb der Schweißlinie 19 (Rückschlagventil 4).
Diese Schweißbördel haben
eine Länge
von 20 mm, und sie sind in vorbestimmten Intervallen positioniert.
Die Linie 49, entlang der das Wickelmaterial S1 geschweißt wird,
ist an der Innenseite der Linie 22. Diese Schweißbördel haben
außerdem
eine Länge
von 20 mm, und sie sind in vorbestimmten Intervallen positioniert.
Die Schweißlinien
entlang den Linien 19 und 49 werden durch thermisches
Schweißen
ausgebildet, und sie sind in vorbestimmten Intervallen positioniert.
Die Linie 49, entlang der das Wickelmaterial S1 geschweißt wird,
ist an der Innenseite der Linie 22. Diese Schweißbördel haben
außerdem
eine Länge
von 20 mm, und sie sind in vorbestimmten Intervallen positioniert.
Die Schweißlinien
entlang den Linien 19 und 49 werden durch thermisches
Schweißen
ausgebildet. Ohne das Vorhandensein der aufzureißenden Führungsschweißbördel 19 und 49 ist
es schwierig, dass das Wickelmaterial S1 (Polstermediumspeicherabschnitte 3)
in der Richtung zerrissen wird, die senkrecht zu der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnitts 3 ist, wodurch es schwierig ist,
das Objekt (Kartusche 35) aus dem Beutel zu entfernen,
der aus dem Wickelmaterial S1 ausgebildet ist, es ist viel wahrscheinlicher,
dass das Wickelmaterial S1 entlang der Linie 19 (Schweißbördel) zerrissen
wird, wie dies in der 14(C) gezeigt
ist, wodurch es schwierig ist, dass die Luft in den Polstermediumspeicherabschnitten 3 entweicht.
Unter Bezugnahme auf die 14(a) erstrecken
sich die zu zerreißenden
Führungsschweißbördel 22 rittlings
zu den Schweißbördeln 10 zwischen
den angrenzenden beiden Polstermediumspeicherabschnitten 3 nacheinander,
da, falls die zu zerreißenden
Führungsschweißbördel 22 die
Schweißbördel 10 nicht
nacheinander begrenzen, die Schweißbördel 10 der Reißwirkung
widersteht, wodurch es virtuell unmöglich ist, das Wickelmaterial
S1 in der Richtung zu zerreißen,
und zwar ausgehend von der Kerbe 15, wie dies aus der vorstehenden
Beschreibung offensichtlich ist, sind ein Intervall 34 (ein
nicht geschweißter
Abschnitt) zwischen den angrenzenden beiden Schweißbördeln 22 und
ein Intervall 35 (ein nicht geschweißter Abschnitt) zwischen den
angrenzenden beiden Schweißbördeln 49 vorgesehen,
so dass das Polstermedium (Luft) in den Polstermediumspeicherabschnitten 3 entweichen
kann, auch wenn das Wickelmaterial S1 zwischen der zu zerreißenden Führungsschweißbördel 19 und
der zu zerreißenden
Führungsschweißbördel 22 gerissen
wurde. Diese zu zerreißenden
Führungsschweißbördel 22 und 49 werden
dann erzeugt, wenn das Wickelmaterial S1 jene Form aufweist, die in
der 3 gezeigt ist.
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Die
zu zerreißenden
Führungsschweißbördel 22 und 49 können ähnlich wie
die zu zerreißenden
Führungsschweißbereiche 38 geformt
sein, die in der 23(a) gezeigt sind,
die zu zerreißenden Führungsbereiche 39 gemäß der 23(b), die zu zerreißenden Führungsbereiche 40 gemäß der 23(c) oder Kombinationen der zu zerreißenden Führungsbereiche 41 und 48 gemäß der 23(d). Auch in diesen Fällen sind
die Breite 43, 44, 46 beziehungsweise 47 vorgesehen,
zu denen die vordere und die hintere Seite des Wickelmaterials S1
nicht quer verschweißt
wurde, um zu ermöglichen,
dass die Luft in den Polstermediumspeicherabschnitten 3 entweicht.
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(Polstermediumspeicherabschnitt)
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Der
Polstermediumspeicherabschnitt 3 bei diesem Ausführungsbeispiel
ist dadurch charakterisiert, dass er mit einem Bereich versehen
ist, der hinsichtlich jener Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist, enger als der
Rest des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist, und der
sich an einem vorbestimmten Ort hinsichtlich der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnittes 3 befindet. Durch
das Vorstehen von diesem engen Bereich 3b kann der Druck reduziert
werden, der auf die Kartusche 35 nach dem Injizieren des
Polstermediums in die Polstermediumspeicherabschnitte 3 aufgebracht
wird. Unter Bezugnahme auf die 17 ist
die Breite W4 des engen Bereiches 3B kleiner als die Breite
W3 des stromaufwärtigen
und des stromabwärtigen
Bereiches 3a des Polstermediumspeicherabschnittes 3 hinsichtlich
des engen Bereiches 3b bezüglich der Luftinjizierrichtung.
Anders gesagt ist der Querschnitt des engen Abschnittes 3b des
Polstermediumspeicherabschnittes 3 kleiner als der Querschnitt
der anderen Bereiche 3a des Polstermediumspeicherabschnittes 3.
unter Bezugnahme auf die 17 kann
der enge Abschnitt 3b außerdem dadurch ausgebildet
werden, dass der Abschnitt 23 der Schweißbördel 10 in
der Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist,
auf geweitet wird, zu dem die Filme 1 und 2 quer
aneinander geschweißt
werden, und zwar innerhalb des Bereichs, der der Position des engen
Bereiches 3b entspricht. Die breitere Schweißbördel 23 wird
außerdem
durch ein bestimmtes Schweißgerät (nicht
gezeigt) thermisch ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Breite
W3 in dem Bereich von 35 bis 35 mm, und die Breite W4 des engen
Bereiches ist in dem Bereich von 15 bis 20 mm.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist dadurch charakterisiert, dass das Wickelmaterial S1 so strukturiert
ist, dass die Menge der Luft, die in den mittleren Abschnitt der
entsprechenden Polstermediumspeicherabschnittes des Wickelmaterials
S1 injiziert werden kann, der der Position des ungefähren mittleren Abschnittes
eines Objektes (Kartusche 35) entspricht, das einzuwickeln
ist, kleiner ist als die Luftmenge, die in die stromaufwärtigen und
stromabwärtigen
Abschnitte hinsichtlich der Luftinjizierrichtung injiziert werden
kann, und zwar von jedem Polstermediumspeicherabschnitt des Wickelmaterials
S1 hinsichtlich des mittleren Abschnittes. Unter Bezugnahme auf
die 7 und 8 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
die Menge der Luft reduziert, die in den mittleren Abschnitt 3b des
Polstermediumspeicherabschnittes 3 injiziert werden kann,
und zwar durch Reduzieren der Breite des mittleren Abschnittes 3b hinsichtlich
der Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist,
wenn dies mit dem Rest 3a des Polstermediumspeicherabschnittes 3 verglichen
wird. Die Breite des mittleren Abschnittes 3b des Polstermediumspeicherabschnittes 3 kann
dadurch reduziert werden, dass die Schweißbördel 23 quer zu dem
Bereich aufgeweitet wird, der dem mittleren Abschnitt 3b entspricht.
Wenn der mittlere Abschnitt 3b des Polstermediumspeicherabschnittes 3 eine
reduzierte Luftmenge aufweist, die darin injiziert werden kann,
dann ist der Betrag des Luftdruckes kleiner (19(a)),
der ungefähr
auf den mittleren Abschnitt des Objektes (Kartusche 35)
aufgebracht wird. Wenn das durch das Wickelmaterial S1 einzuwickelnde
Objekt die Kartusche 35 ist, dann wird der mittlere Abschnitt
der Kartusche 35, in dem sich das Gehäuse 35d, die Abdeckung 35,
die Handhabe 35c etc. der Kartusche 35 befinden,
wahrscheinlicher durch den Druck der Luft in dem Polstermediumspeicherabschnitt 3 als
durch die Endabschnitte der Kartusche 35 verformt. Des Weiteren
werden die lichtempfindliche Trommel 35a und die Transferwalze 35e der
Kartusche 35 wahrscheinlich durch die Verformungen des
Gehäuses 35d,
der Abdeckung 35b etc. der Kartusche 35 verformt,
wie dies in der 19(b) gezeigt ist.
Somit wird der Abschnitt 3b des Polstermediumspeicherabschnittes 3,
der hinsichtlich der Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist, enger als der
Rest 3a des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist,
hinsichtlich der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnittes 3 zentral positioniert,
um zu verhindern, dass der Druck von dem Polstermediumspeicherabschnitt 3 auf
den mittleren Abschnitt der Kartusche 35 aufgebracht wird.
Somit muss das Wickelmaterial S1 so strukturiert sein, dass der
enge mittlere Abschnitt 3b des Polstermediumspeicherabschnittes 3 an
den mittleren Abschnitt des Objektes (Kartusche 35) ausgerichtet
wird, das mit dem Wickelmaterial S1 gewickelt wird, bevor das Wickelmaterial
S1 zu einem Beutel ausgebildet wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 20 und 21 ist
es in dem Fall eines Wickelmaterials S2 möglich, die Rückschlagventile 28 dadurch
zu schließen,
dass die vordere und die hintere Seite des Wickelmaterials S2 entlang
einer Linie 26 (Schweißbördel) aneinander
verschweißt
werden, wobei die Längsrichtung
der Polstermediumspeicherabschnitte 3 senkrecht zu der
axialen Richtung der lichtempfindlichen Trommel 35a der
Kartusche 35 ist, um zu verhindern, dass die Luft in den
Bereich des Wickelmaterials S2 injiziert wird, der der Position
des mittleren Abschnittes der Prozesskartusche 35 hinsichtlich
der axialen Richtung der lichtempfindlichen Trommel 35a entspricht.
Durch das Vorsehen dieser strukturellen Anordnung ist es möglich, dass
das Wickelmaterial S2 so aufgeblasen wird, dass der mittlere Abschnitt der
Kartusche 35 nicht durch den Abschnitt 25 des Wickelmaterials
S2 gedrückt
wird, wie dies in der 22(a) gezeigt
ist (die 22(b) zeigt die Kartusche 35,
die Kartusche 35d und die Abdeckung 35b, die verformt
wurden, und zwar gemäß der 19(b)). Die 22(a))
zeigt, dass die Polstermediumspeicherabschnitte 25 des
Wickelmaterials S2, in das keine Luft injiziert werden kann, gegen
die Handhabe 35c der Kartusche 35 positioniert
wird, wenn die Kartusche 35 mit dem Wickelmaterial S2 gewickelt
wird.
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Wie
dies bei diesem Ausführungsbeispiel vorstehend
beschrieben ist, ist die Breite der jeweiligen Polstermediumspeicherabschnitte 3 des
Wickelmaterials S1 hinsichtlich der Richtung, die senkrecht zu der
Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnittes 3 ist, quer zu ihrem
mittleren Abschnitt reduziert, und zwar hinsichtlich der Längsrichtung
des Polstermediumspeicherabschnitts 3, der der Position des
mittleren Abschnittes des Objektes (Kartusche 35) hinsichtlich
der Längsrichtung
der Kartusche 35 entspricht, oder die Polstermediumspeicherabschnitte 3 des
Wickelmaterials S2, die der Position des mittleren Abschnittes der
Kartusche 35 entsprechen, sind geschnitten, um zu verhindern,
dass die Luft in diese injiziert wird. Jedoch kann die strukturelle
Anordnung bei diesem Ausführungsbeispiel
so abgewandelt werden, wie dies in der 35 gezeigt
ist, die jenen Fall zeigt, bei dem ein Objekt (Kartusche 35)
mit Vorsprüngen 44 und 47,
die nicht zentral angeordnet sind, mit dem Wickelmaterial S gewickelt sind.
In diesem Fall können
die Polstermediumspeicherabschnitte 3 des Wickelmaterials
S eine reduzierte Breite quer zu den Abschnitten entsprechend den
Vorsprüngen 44 und 47 des
Objektes (Kartusche 35) aufweisen, oder die Polstermediumspeicherabschnitte 3 des
Wickelmaterials S können
quer zu den Abschnitten entsprechend den Vorsprüngen 44 und 47 des
Objektes (Kartusche 35) geschnitten sein, um das Problem
zu verhindern, dass die Polstermediumspeicherabschnitte 3 durch
die Vorsprünge 44 und 47 beschädigt werden,
und dass die Luft darin aus den Polstermediumspeicherabschnitten 3 entweicht.
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Daneben
wurden die Wickelmaterialien S (S1 und S2) bei diesem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die Kartusche 35 als das Objekt beschrieben,
das mit den Wickelmaterialien S (S1 oder S2) zu wickeln ist. Jedoch
können
die Wickelmaterialien S zum Wickeln eines andren Objektes als die Kartusche 35 verwendet
werden; zum Beispiel eine Tintenkartusche für einen Tintenstrahldrucker,
eine Kamera, eine Hauptbaugruppe eines Druckers, eine Videokamera,
eine Fixiereinheit, die abnehmbar in einem elektrofotografischen
Bilderzeugungsgerät
anbringbar ist, etc. Des Weiteren kann das flexible Material für die Wickelmaterialien
S ein Papierfilm, ein Metallfilm, etc. anstelle eines Kunststofffilmes
sein.
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(Herstellungsverfahren
für das
Wickelmaterial)
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Das
Herstellungsverfahren für
das aufblasbare Wickelmaterial zum Wickeln eines Objektes kann folgendermaßen zusammengefasst
werden.
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Das
Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung für
ein aufblasbares Wickelmaterial beinhaltet folgendes:
Einen
Blattanordnungsschritt zum Anordnen von zwei flexiblen Blattstücken, das
heißt
die Kunststofffilme 1 und 2 in Lagen;
Den
Polstermediumspeicherabschnittausbildungsschritt zum Schweißen der überlagerten
ersten und zweiten Filme aneinander, und zwar entlang mehreren parallelen
Linien (Schweißbördel 9 und 10),
um die Polstermediumspeicherabschnitte 3 zum Halten des
Polstermediums auszubilden;
Den Polstermediumspeicherabschnittabdichtungsschritt
zum Schweißen
der Kunststofffilme 1 und 2, die bei dem Blattanordnungsschritt übereinander
gelagert wurden, entlang der Linie 6 (Schweißbördel) in den
Umgebungen von einem Ende in der Längsrichtung des Wickelmaterials
S aneinander, das bei dem Polstermediumspeicherabschnittausbildungsschritt ausgebildet
wird;
Den Rückschlagventilanbringungsschritt
zum Anbringen des Rückschlagventils,
das ein Hindurchtreten des Polstermediums durch dieses zu dem Polstermediumspeicherabschnitt
ermöglicht,
während
es ein Fließen
des Polstermediums in dem Polstermediumspeicherabschnitt durch dieses
zurückverhindert, und
zwar an das Ende in der Längsrichtung
des entsprechenden Polstermediumspeicherabschnittes gegenüber dem
thermisch abgedichteten Ende; und
Den Führungsabschnittausbildungsschritt
zum Schweißen
der Kunststofffilme 1 und 2, die bei dem Blattanordnungsschritt übereinander
gelagert sind, bei den Linien, die sich von den Linien 9 und 10 (Schweißbördel) zu
dem Ende in der Längsrichtung des
Wickelmaterials S gegenüber
dem abgedichteten Ende in der Längsrichtung
erstrecken, um die Führungsabschnitte 5 zum
Führen
des Polstermediums in die Polstermediumspeicherabschnitte nacheinander
auszubilden, um und außerdem
an der stromaufwärtigen
Seite des Rückschlagventiles 4 hinsichtlich
der Richtung, in der das Polstermedium zu dem Rückschlagventil 4 durch
den Führungsabschnitt
geführt
wird, den Bereich 8 auszubilden, zu dem das Wickelmaterial
S quer abgedichtet wird, und zwar nach dem Injizieren des Polstermediums
in die Polstermediumspeicherabschnitte, um das Wickelmaterial S abzudichten,
um so zu verhindern, dass der Teil des Polstermediums, das von dem
Polstermediumspeicherabschnitt 3 in dem Führungsabschnitt 5 durch
das Rückschlagventil 4 zurückgeflossen
ist, aus dem Polstermaterial S durch den Führungsabschnitt 5 heraustritt.
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Das
Wickelmaterial S ist so geformt, dass es lang und eng ist, und dass
es die Form einer Rolle mit einer großen Anzahl von Wickelmaterialien
S annimmt, die durch ihre Kanten in der Längsrichtung so verbunden sind,
dass die Kanten in der Längsrichtung
der Wickelmaterialien S senkrecht zu den Kanten in der Längsrichtung
der Rolle werden, und wobei die Kanten in der Breitenrichtung des
Wickelmaterials S parallel zu den Kanten in der Längsrichtung
der Rolle werden.
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Das
vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren für das Wickelmaterial S1 hat
den Schneidschritt zum Erhalten einer Wickeleinheit, die eine gewünschte Anzahl
von Wickelmaterialien S1 enthält, durch
Schneiden der Rolle der Wickelmaterialien S1 in der Richtung, die
senkrecht zu den Kanten der Rolle ist, das heißt jene Richtung, die parallel
zu der Breitenrichtung des Wickelmaterials S1 ist.
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Das
Herstellungsverfahren beinhaltet außerdem folgendes: den Faltschritt
zum Falten der Wickeleinheit in der Richtung, die senkrecht zu der
Breitenrichtung des Wickelmaterials S1 ist, und zwar nach dem Schneidschritt;
und den Beutelausbildungsschritt zum Schweißen der beiden Hälften der Wickeleinheit
aneinander entlang der langen oder der kurzen Kante (Schweißbördel 12 und 13),
wobei die Wickeleinheit zu einem Beutel ausgebildet wird, der quer
zu einer der Kanten offen ist.
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Des
Weiteren beinhaltet das Herstellungsverfahren folgendes: den Objektanordnungsschritt zum
Anordnen eines Objektes in den Beutel, der bei dem Ausführungsschritt ausgebildet
wird; den Polstermediuminjizierschritt zum Injizieren des Polstermediums
in die Polstermediumspeicherabschnitte durch die Führungsabschnitte
nach dem Objektanordnungsschritt; und den Abdichtungsschritt zum
Abdichten der Wickeleinheit quer zu dem Abdichtungsbereich 48 nach
dem Polstermediuminjizierschritt.
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Auch
im Falle des Wickelmaterialherstellungsverfahrens bei diesem Ausführungsbeispiel sind
die Kunststofffilme 1 und 2, die in Lagen angeordnet
sind, durch Schweißen
aneinander angebracht, und zwar entlang den vorbestimmten Linien (Schweißbördel). Jedoch
erfordert die Wahl des Verfahrens zum Fügen des Kunststofffilmes 1 und 2 keine
Beschränkung
auf das Schweißen;
es kann irgendein Mittel verwendet werden, solange die beiden Filme 1 und 2 entlang
den vorbestimmten Linie abgedichtet werden können.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird gewährleistet,
dass ein Objekt mit dem Wickelmaterial S so gewickelt werden kann,
dass das Polstermedium in dem Wickelmaterial S nicht aus dem Wickelmaterial
S auf Grund den Änderungen
der Umgebung oder dergleichen austritt. Des Weiteren ist es möglich, ein
Wickelmaterial herzustellen, dass das gewickelte Objekt vor Stößen schützen kann.
Des Weiteren kann das Polstermedium in das Wickelmaterial S nach
dem Transport des Wickelmaterials S zu seinem endgültigen Ziel
injiziert werden, wodurch es einen verbesserten Transportwirkungsgrad
hat. Des Weiteren kann das Wickelmaterial S gemäß den Eigenschaften des zu
wickelnden Objektes modifiziert werden.
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Wie
dies gemäß der vorliegenden
Erfindung vorstehend beschrieben ist, auch wenn das Polstermedium
in einem Wickelmaterial durch das Rückschlagventil auf Grund den Änderungen
der Umgebung oder dergleichen zurückfließt, tritt dies nicht aus dem
Wickelmaterial aus, was gewährleistet,
dass ein Objekt sicher gewickelt bleibt, das heißt es bleibt vor äußeren Stößen geschützt. Gemäß der vorliegenden Erfindung
sind außerdem
die Längsrichtung
des Wickelmaterials und die Richtung, in der das Polstermedium durch
den Einlass injiziert wird, ungefähr gleich der Richtung, in
der das Polstermedium durch das Rückschlagventil hindurchtritt.
Daher hat das Wickelmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung einen verbesserten Wirkungsgrad, mit dem das Polstermedium
in die Polstermediumspeicherabschnitte des Wickelmaterials injiziert
werden kann. Des Weiteren kann gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Wickelmaterial mit einem Polstermedium nach dem Transport des
Wickelmaterials zu dem endgültigen
Ziel injiziert werden, so dass es daher einen verbesserten Transportwirkungsgrad
hat.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf die hierbei offenbarten Strukturen
beschrieben ist, so ist sie nicht in den dargelegten Einzelheiten
beschränkt,
und diese Anmeldung soll derartige Modifikationen oder Abwandlungen
abdecken, die innerhalb des Umfanges der beigefügten Ansprüche liegen.