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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungssatz für das versiegelte
Anbringen von Etiketten wie Markenschildern, Preisschildern, Materialbeschreibungen,
Bedienungsanleitungen usw. an Produkte wie Kleidungsstücke, Schuhe, Taschen
usw. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen
Befestigungssatz, dessen faserartiger Bereich sich nicht im Winkel
verschiebt, wenn der Befestigungssatz an eine spezielle Vorrichtung
(Pistole) zum Befestigen der Etiketten angesetzt wird.
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Beschreibung
des angesprochenen Stands der Technik
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Gewöhnlich wird
zum Zusammenfügen
von Kleidungsstücken,
Damenstiefeln, Sandalen, Schuhen usw. oder zum Anbringen von Markenetiketten, Preisetiketten
usw. an das Produkt ein Befestigungssatz 4 eingesetzt,
wie er in 5 gezeigt ist.
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Der
in 5 dargestellte Befestigungssatz 4 weist
eine Vielzahl von Befestigungselementen 20 auf, die zueinander
parallel angeordnet sind und so integral und fest aneinander hängen.
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Ein
Beispiel für
ein solches Befestigungselement 20 ist in 6 dargestellt.
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Jedes
der in 6 dargestellten Befestigungselemente 20 weist
einen Schlaufenteil 5 auf, der letztlich eine Schlaufe
bildet und sich durch das Etikett hindurcherstreckt. Ein Einsetzkopf 6 ist
am einen Ende des Schlaufenteils angebracht. Der Einsetzkopf 6 weist
einen gestuften oder mit einem Haken versehenen Kopf 9 auf.
Am anderen Ende des Schlaufenteils 5 befindet sich ein
Sockelteil 8, welches eine Durchbrechung 7 besitzt,
durch die der Einsetzkopf 6 hindurchtreten kann und die
mit einer schneidenförmigen
Raste 19 in der Durchbrechung versehen ist. Die Raste 19 ist
so ausgebildet, dass sie den gestuften Kopf 9 des Einsetzkopfs 6 hintergreifen
kann, so dass der Einsetzkopf 6 in der Durchbrechung 7 irreversibel
festgehalten ist.
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Mehrere
solche Befestigungselemente 20 sind zeitweise mit zwei
Verbindungsleisten 11, 11' verbunden, so dass die Befestigungselemente 20 parallel
zueinander gehalten sind.
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Bei
der in 5 dargestellten Ausführungsform des Befestigungssatzes 4 ist
dieser als integraler Teil vorzugsweise aus Kunstharz etc. geformt,
wobei insbesondere der Schlaufenteil 5 gereckt ist und so
besonders widerstandsfähig
gegen Zugspannung ausgebildet ist.
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Aus 6(C) ist erkennbar, dass der Einsetzkopf 6 nach
dem Einsetzen und Hindurchtreten durch die Durchbrechung 7 des
Sockelteils 8 von der schneidenförmigen Raste 19, die
im Inneren der Durchbrechung 7 des Sockelteils 8 angeordnet
ist, nach außen
abweisend gehalten ist, so dass der gestufte Kopf 9 des
Einsetzkopfs 6 von der Raste 19 hintergriffen
wird, so dass der Einsetzkopf 6 irreversibel in dem Sockelteil 8 aufgenommen
ist. durch die Schlaufenform der Etikettanbringung wird ein gewisser
Siegel- oder Garantieeffekt erreicht.
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Üblicherweise
werden diese Befestigungssätze 4 in
eine spezielle Kupplungspistole (Anbringungspistole 10)
eingesetzt, wie dies in 7 gezeigt ist. Die Befestigungssätze werden
nicht nur zum Zusammenbinden von Stiefeln, Sandalen oder Schuhen
eingesetzt, sondern in erster Linie auch zum Befestigen eines Markenetiketts
oder eines Schilds T, welches die Anwendungsrichtung relativ zu
den Produkten durch Betätigung
eines Handhebels festlegt.
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Bei
bekannten Befestigungssätzen 4 besitzt jedoch
der Schlaufenbereich eine Gestalt mit ebener Oberfläche, so
dass es zum Ansetzen des Befestigungssatzes an einer Pistole 10 erforderlich
ist, dass die Bedienungsperson den Schlaufenteil 5 manuell so
verbiegt, dass sich der Einsetzkopf 6 und das Sockelteil 8 nahe
beieinander befinden. Diese Art des Einsetzens ruft bei der Bedienungsperson
verschiedene Schwierigkeiten hervor.
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Anhand
der 7 ist beispielhaft erkennbar, wie ein Befestigungssatz 4 an
einer Anbringungspistole 10 eingesetzt werden muss, um
das Anbringen eines Etiketts, eines Anhängers oder dergleichen an einer
Ware zu ermöglichen,
wobei der Handhebel 18 der Pistole 10 so betätigt wird,
dass fortlaufend mehrere Befestigungselemente 20 kontinuierlich
an jedes Warenstück
angebracht werden können.
Dabei erweist es sich für
die Bedienungsperson als erforderlich, Handhabungen durchzuführen, bei
denen der Befestigungssatz 4 zunächst mit einer relativ großen Kraft
bogenförmig
verformt werden muss. Anschließend
muss die Verbindungsleiste 11', an der die Einsetzköpfe 6 zusammengefasst
sind, in einen Aufnahmeschlitz 31 eingefügt werden,
der im Wesentlichen zur Aufnahme der Verbindungsleiste 11' vorgesehen ist.
Danach muss die Verbindungsleiste 11, an der die Sockelteile 8 sitzen,
in einen Aufnahmeschlitz 32 eingeschoben werden, der im
Wesentlichen zur Aufnahme der Verbindungsleiste 11 bestimmt
und benutzt wird.
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Das
Einsetzen der Verbindungsleisten ist eine üblicherweise schwierig durchzuführende Arbeit,
die dadurch noch schwieriger wird, dass die Bedienungsperson die
Ansetzpistole 10 mit der einen Hand halten muss, während der
Befestigungssatz 4 mit der anderen Hand gehandhabt werden
muss.
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Wenn
ein bekannter Befestigungssatz, der eine Vielzahl Schlaufenteile 5 in
einer Ebene angeordnet aufweist, die so parallel zueinander sind,
in eine Ansetzpistole 10 eingebracht werden soll, müssen die
Schlaufenteile 5 in eine gebogene Gestalt überführt und
nacheinander einzeln benutzt werden. Die gebogene Gestalt jedes
Schlaufenteils ist benachbart zu anderen Schlaufenteilen angeordnet. Die
Schlaufenteile können
sich in ihrer Winkellage verschieben, wobei bei einer solchen Winkelverschiebung
die Gefahr des Festklemmens des Befestigungssatzes besteht.
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Weiterhin
ist es schwierig, die Vorderseite von der Rückseite eines Befestigungssatzes 4 zu
unterscheiden, wenn sich dieser in der flachen ebenen Gestalt befindet
und gebogen werden soll. So wird der Befestigungssatz 4 manchmal
irrtümlich
in der falschen Richtung gebogen, so dass mit der Pistole ein ordnungsgemäßes Arbeiten
nicht möglich
ist.
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Wenn
die Schlaufenteile 5 aus ihrer flachliegenden Position
in die gebogene Stellung überführt werden,
ist dies schwierig, weil die Schlaufenteile relativ fest ausgebildet
sind. Außerdem
ergibt sich eine Begrenzung des Krümmungsradius der Biegung und eine
Breite hinsichtlich der Anbringungspistole, die nicht hinreichend
verkleinert werden kann.
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Weiterhin
werden mehrere Befestigungssätze 4,
von denen einer in 5 gezeigt ist, aufeinander gestapelt
und in der gestapelten Stellung in eine Verpackung eingeschoben.
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Wenn
diese Verpackung dann zum Arbeitsplatz verbracht wird, an dem jeder
Befestigungssatz aus der Verpackung entnommen wird, gerät jedes Schlaufenteil
jedes Befestigungssatzes 4 in eine Winkellage, die sich
unterschiedlich ergibt hinsichtlich der Einsetzköpfe 6 und der Sockelteile 8 anderer Befestigungssätze 4,
die benachbart angeordnet sind. Wenn also ein Befestigungssatz 4 ergriffen
und aus der Verpackung entnommen werden soll, werden mehrere andere
Befestigungssätze 4 gleichzeitig
aus der Packung abgezogen, so dass eine zusätzliche Handhabung erforderlich
ist, um die Befestigungssätze
voneinander zu trennen. Hierdurch erhöhen sich die Handhabungskosten.
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Um
diesem Problem zu begegnen, werden geeignete Blätter oder unterteilende Elemente
zwischen benachbarte Befestigungssätze eingeschoben, wodurch jedoch
wiederum die Herstellungskosten steigen.
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Um
das aufgezeigte Problem zu lösen,
hat die Anmelderin in der Vergangenheit bereits ein neues Verfahren
vorgeschlagen, bei dem die Schlaufenteile
5 in gebogener
oder gefalteter Gestaltung hergestellt sind, wie dies in der WO
0048912 und der
EP 1
088 762 A gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 gezeigt ist.
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Aus
den 12 bis 14 ist
eine Gestaltung des Schlaufenteils 5 jedes Befestigungselements
jedes Befestigungssatzes 4 bekannt, bei dem ein Mittelbereich
mit einem Bogenteil 34 oder einem Faltteil 35 versehen
ist, die entsprechend vorgeformt sind. Es kann auch ein Bereich 36 ausgebildet
sein, der sich leicht biegen oder leicht falten lässt.
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Auf
diese Weise wurde die Handhabung für das Anbringen des Befestigungssatzes 4 an
einer Anbringungspistole, wie sie in 7 gezeigt
ist, bereits verbessert, jedoch wurde ein Abstand zwischen dem Kurventeil 34 oder
dem gefalteten Teil 35 jedes Schlaufenteils 5 des
Befestigungssatzes 4 und dem benachbarten Schlaufenteil 5 geschaffen.
Dieser Abstand verändert
sich leicht, so dass beim aufeinander folgenden Ansetzen der Befestigungssätze an einer Ansatzpistole
sich die Schlaufenteile 5 miteinander verwirren können, wodurch
ein Festklemmeffekt eintritt.
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Weiterhin
wird bei der oben erwähnten
bekannten Technologie jedes Befestigungselement 20 des
Befestigungssatzes 4, der an die Pistole 10 angesetzt
ist, abgeschossen. Dabei wird ein Abstand zwischen den freien Endbereichen
der obersten Endbereiche jedes Paars der Verbindungsleisten 11, 11' geschaffen,
der sich ausdehnt und die Ursache für ein Klemmen sein kann, wie
auch ein Hindernis für das
Auge der Bedienungsperson bei der Betätigung des Ansetzens der Etikette,
wodurch die Arbeitseffektivität
reduziert wird.
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Dementsprechend
ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Befestigungssatz
bereitzustellen, bei dem die Arbeitseffektivität beim Ansetzen des Befestigungssatzes
verbessert ist. Der Befestigungssatz weist eine Mehrzahl Befestigungselemente
auf, die parallel zueinander und integral und fest miteinander an
geeigneten Verbindungsleisten angeordnet sind. Es soll auch ein
Befestigungssatz geschaffen werden, bei dem für jedes einzelne Befestigungselement
nicht die Gefahr des Verfilzens oder Klemmens an anderen Befestigungselementen gegeben
ist.
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Ein
zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist darauf gerichtet, einen
Befestigungssatz bereitzustellen, der in einfacher Weise einzeln
aus einer Verpackung entnehmbar ist, wenn sich mehrere Befestigungssätze in der
Verpackung befinden. Schließlich soll
eine Verpackung zur Aufnahme und zum Transport der Befestigungssätze geschaffen
werden.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung eines derartigen Befestigungssatzes bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, wird mit der vorliegenden
Erfindung eine Gestaltung vorgeschlagen, wie sie nachfolgend beschrieben
wird. Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich diese auf
einen Befestigungssatz, mit einer Mehrzahl benachbart und parallel
zueinander angeordneter Befestigungselemente, die jeweils einen
Schlaufenteil, einen einen Kontaktbereich aufweisenden Einsetzkopf
am einen Ende des Schlaufenteils und einen mit einer Durchbrechung versehenen
Sockelteil für
den irreversiblen Durchtritt des Einsetzkopfs am anderen Ende des Schlaufenteils
aufweisen, wobei einerseits mehrere jeweils benachbart zueinander
angeordnete Sockelteile oder Nachbarbereiche davon und andererseits
mehrere jeweils benachbart zueinander angeordnete Einsetzköpfe oder
Nachbarbereiche davon zeitweilig und individuell mit je einer von
zwei Verbindungsleisten verbunden sind und die beiden Verbindungsleisten
nahe beieinander und gegenüberliegend
zueinander angeordnet sind und wobei das gebogen gestaltete Schlaufenteil
jedes Befestigungselements fest gehalten ist und der dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Verbindungsleisten in Längsrichtung mit festgelegtem
Abstand zueinander versetzt angeordnet sind.
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In
einem zweiten Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
eine Packung zur Aufnahme von Befestigungssätzen mit den im Anspruch 13
angegebenen Merkmalen.
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In
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung eines Befestigungssatzes aufgezeigt, wie es im Anspruch
15 definiert ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Befestigungssatzes
nach der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht des Befestigungssatzes gemäß 1 in Pfeilrichtung.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung des Befestigungssatzes.
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4 ist
eine Seitenansicht auf den Befestigungssatz.
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5 ist
eine Draufsicht auf einen bekannten Befestigungssatz.
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6 ist
eine Zeichnung zur Verdeutlichung eines Beispiels der Gestaltung
der Befestigungselemente eines bekannten Befestigungssatzes.
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7 ist
eine perspektivische Darstellung und verdeutlicht die Anbringung
eines Befestigungssatzes nach der vorliegenden Erfindung an einer
Ansetzpistole.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
der Packung zur Aufnahme von Befestigungssätzen nach der vorliegenden
Erfindung.
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9 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Packung zur Aufnahme von Befestigungssätzen nach der vorliegenden
Erfindung.
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10 zeigt
beispielhaft die Anordnung einer Vorrichtung zur Herstellung des
Befestigungssatzes nach der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine Zeichnung, die eine weitere beispielhafte Vorrichtung für die Herstellung
eines Befestigungssatzes nach der vorliegenden Erfindung erläutert.
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12 zeigt
die Gestaltung einer getrennten Ausführungsform eines Befestigungselements
eines bekannten Befestigungssatzes.
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13 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines
Befestigungselements eines bekannten Befestigungssatzes.
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14 zeigt
eine weitere Gestaltungsmöglichkeit
eines Befestigungselements eines bekannten Befestigungssatzes.
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15 verdeutlicht
die Gestaltung einer weiteren Ausführungsform eines Befestigungssatzes nach
der vorliegenden Erfindung in grundsätzlicher Ausstattung.
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16 zeigt
in einer Seitenansicht die Ausführungsform
gemäß 15 nach
einem weiteren Bearbeitungsschritt.
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17 zeigt in perspektivischer Darstellung die
Ausführungsform
des Befestigungssatzes nach der vorliegenden Erfindung, wie er in 16 dargestellt
ist.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Wie
oben erwähnt,
ist der Befestigungssatz nach der vorliegenden Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass der Befestigungssatz mehrere Befestigungselemente
aufweist, die benachbart zueinander und parallel zueinander angeordnet
sind, wobei jedes Befestigungselement einen Schlaufenteil, einen
einen Kontaktbereich aufweisenden Einsetzkopf am einen Ende des
Schlaufenteils und einen mit einer Durchbrechung versehenen Sockelteil
für den
irreversiblen Durchtritt des Einsetzkopfs am anderen Ende des Schlaufenteils
aufweisen. Es sind einerseits mehrere jeweils benachbart zueinander
angeordnete Sockelteile oder Nachbarbereiche davon und andererseits
mehrere jeweils benachbart zueinander angeordnete Einsetzköpfe oder
Nachbarbereiche davon zeitweilig und individuell mit je einer von zwei
Verbindungsleisten verbunden. Weiterhin sind die beiden Verbindungsleisten
nahe beieinander und gegenüberliegend
zueinander angeordnet. Die Verbindungsleisten sind nahe beieinander
und in Längsrichtung
mit festgelegtem Abstand zueinander versetzt angeordnet. Das Schlaufenteil
jedes Befestigungselements besitzt gebogene Gestalt und wird so fest
gehalten.
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Weiterhin
ist der Befestigungssatz nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
so gestaltet, dass eine ebene Fläche
von jedem Teil mit gebogener Gestaltung vorgesehen ist, die entweder
im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung der beiden Verbindungsleisten
oder in einem festgelegten Winkel zu dieser Längsrichtung angeordnet sind.
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Zusätzlich dazu
ist der Befestigungssatz der nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
so gestaltet, dass mindestens ein Teil der gebogenen Gestalt der
Schlaufenteile überlappend
mit mindestens einem Teil der gebogenen Gestalt anderer Schlaufenteile überdeckend
angeordnet ist, die benachbart zueinander vorgesehen sind.
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In
den Zeichnungen ist die Gestaltung eines speziellen Ausführungsbeispiels
des Befestigungssatzes nach der vorliegenden Erfindung dargestellt und
wird nachfolgend im Detail beschrieben.
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1 zeigt
in einer Ansicht die Gestaltung eines Ausführungsbeispiels des Befestigungssatzes nach
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 ist
ein Befestigungssatz 4 gezeigt, der mehrere Befestigungselemente 20 aufweist.
Die Anordnung ist so getroffen, dass die Schlaufenteile 5 benachbart
zueinander und parallel zueinander angeordnet sind. Jedes Befestigungselement 20 weist ein
Schlaufenteil 5, einen Einsetzkopf, der mit einem Kontaktbereich
versehen ist, am einen Ende des Schlaufenteils 5 und einen
Sockelteil 8, der mit einer Durchbrechung 7 für den irreversiblen
Durchtritt des Einsetzkopfs 6 ausgebildet ist, am anderen
Ende des Schlaufenteils 5 auf. Der Befestigungssatz besitzt mehrere
Sockelteile 8 oder Nachbarbereiche davon, die benachbart
zueinander angeordnet sind, weiter eine Mehrzahl von Einsetzköpfen 6 oder
Nachbarbereiche davon, die ebenfalls benachbart zueinander angeordnet
sind. Die aufgezeigten Elemente sind zeitweilig und individuell
mit je einer von zwei Verbindungsleisten 11 und 11' verbunden.
Weiterhin sind die beiden Verbindungsleisten 11 und 11' nahe beieinander
angeordnet, so dass sie sich einander gegenüberliegend befinden, wobei
ein festgelegter Abstand in Längsrichtung
der beiden Verbindungsleisten 11 und 11' vorgesehen
ist. Weiterhin ist der Schlaufenteil 5 jedes Befestigungselements
mit gebogener Gestalt versehen und fest angeordnet.
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Gemäß einem
weiteren technischen Merkmal besitzt jeder Befestigungssatz 4 nach
der vorliegenden Erfindung, wie in 4 dargestellt,
eine ebene Fläche 22 im
Bereich der gebogenen Gestalt 21 jedes Schlaufenteils 5,
die entweder im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung der beiden Verbindungsleisten
oder in einem festgelegten Winkel zu dieser Längsrichtung angeordnet sind.
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Die
gebogene Gestalt 21 jedes Schlaufenteils 5 an
dem Befestigungssatz 4 nach der vorliegenden Erfindung
ist vorzugsweise unter Anwendung von Wärme geformt. Es ist aber auch
möglich,
dass diese Anordnung mit der festgelegten Gestalt durch Benutzung
geeigneter Fixierungssubstanzen festgelegt wird.
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Das
Verfahren zum Fixieren der Schlaufenteile 5 nach der vorliegenden
Erfindung kann beispielsweise durch einen Pressvorgang auf das Schlaufenteil 5 erfolgen,
um dies in der festgelegten Gestalt zu halten und über eine
lange Zeit zu pressen, damit die Gestalt beibehalten bleibt.
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Es
ist auch möglich,
ein anderes Verfahren für
die Herstellung zu benutzen, bei welchem nach dem Formgießen der
Schlaufenteile 5 diese für eine gewisse Zeit unter Zug
gesetzt werden, solange sie nicht vollständig abgekühlt sind. Dies bedeutet, dass die
Verformung dann stattfindet, wenn sich der Schlaufenteil immer noch
in einem thermoplastischen Bereich befindet. Nachdem sowohl die
Verbindungsleiste 11 wie auch die Verbindungsleiste 11' einander gegenüberliegend
mit dem vorher festgelegten Abstand gegeneinander in Längsrichtung
bewegt werden, wird eine geeignete Druckanwendung auf das Schlaufenteil 5 ausgebracht,
wobei jeder Schlaufenteil 5 seine ebene und gebogene Form
erhält.
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Andererseits
kann der Befestigungssatz 4 nach der vorliegenden Erfindung
Schlaufenteile 5 aufweisen, die vorzugsweise aus synthetischem
Material bestehen, welches unter Hitze aushärtet.
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Die
Befestigungssätze 4 nach
der vorliegenden Erfindung können
als integrale Formteile aus Nylon, Polypropylen, Polyester oder
anderen synthetischen Kunststoffen bestehen, wie dies bereits für bekannte
Befestigungssätze
der Fall ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aushärten unter
Hitze für
das Schlaufenteil 5 nicht speziell so beschränkt, wie
dies oben beschrieben wurde. Es ist auch möglich, wie in den 10 und 11 gezeigt,
das Schlaufenteil 5 unter Anwendung von Druck zu behandeln,
indem Druckplatten, die auf eine geeignete Temperatur aufgeheizt sind,
Anwendung finden. Es ist auch möglich,
den Vorgang des Unterdrucksetzens mit Pressplatten durchzuführen, die
nicht direkt aufgeheizt werden, wobei die Schlaufenteile 5 mit
Heißluft,
mit Infrarotlicht oder mit Laserlicht aufgeheizt werden, so dass die
Schlaufenteile 5 in einen thermoplastischen Zustand übergehen,
in welchem die Schlaufenteile unter Druck gesetzt werden können.
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In
der vorliegenden Erfindung ist der Betrag des Abstands L zwischen
den Verbindungsleisten 11 und 11' in Längsrichtung der Verbindungsleisten nicht
auf einen speziellen Wert beschränkt.
Dieser Abstand kann in einem Bereich von 5 bis 30 mm, vorzugsweise
in einem Bereich von 10 bis 20 mm liegen.
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Der
Bereich des Betrags des Abstands L zwischen den Verbindungsleisten 11 und 11' wird vorzugsweise
von der notwendigen Länge
des eingesetzten Materials für
den Befestigungssatz 4 oder eine Länge des Schlaufenteils 5 bestimmt.
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Wenn
der Abstand L des Versatzes in dem vorerwähnten Bereich liegt, ist es
möglich,
dass ein Paar Verbindungsleisten 11 und 11' des Befestigungssatzes,
die einander gegenüberliegend
angeordnet sind, eine stabile parallele Lage einnehmen, wobei sich
die beiden Leisten überlappen.
Es ist weiterhin möglich,
dass der Schlaufenbereich 5 des Befestigungssatzes 4 seine
stabile Lage auch dann beibehält,
wenn Kontakt zu weiteren Schlaufenteilen 5 eines anderen
Befestigungssatzes eintritt.
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Wenn
der Betrag des Abstands L zwischen den beiden Verbindungsleisten
unter ein Minimum fällt,
ist es nötig,
eine große
Kraft zum Biegen der Schlaufenteile in die gebogene Gestalt anzuwenden. Wenn
die Schlaufenteile 5 in die gebogene Gestalt überführt worden
sind, sind die Schlaufenteile 5 nicht in einer stabilen
Lage fixiert, so dass der Abstand zwischen den gebildeten Schlaufenteilen 5,
die nebeneinander angeordnet sind, nicht gleichförmig ist.
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Wenn
die Formgebung durch eine Aushärtung
geschieht, wie es oben erwähnt
wurde, härten die
Schlaufenteile 5 unter nicht gleichförmigen Bedingungen aus, so
dass beim Verschießen
jedes Schlaufenteils diese benachbart zueinander angeordnet sind.
Dabei können
sie sich aneinander verhaken, so dass die Gefahr des Festklemmens
oft hervorgerufen wird, so dass die Art des Befestigungssatzes 4 nicht
anwendbar ist.
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Wenn
der Betrag des Abstands L des Versatzes zwischen den beiden Verbindungsleisten
einen Maximalwert des oben erwähnten
Bereichs übersteigt,
sind die Schlaufenteile 5 nicht gleichförmig in die gebogene Gestalt überführt. Auch
die Verbindungsleisten 11 und 11' sind nicht zueinander parallel,
so dass die Leisten eine etwas gedrehte Konfiguration zueinander
einnehmen. In diesem Fall ist es unmöglich, den Befestigungssatz 4 an
der Pistole 10 ansetzen zu können.
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Unter
diesen Voraussetzungen kann ein Befestigungssatz 4, selbst
wenn er einen Aushärteprozess
durchlaufen hat, nicht an eine Pistole 10 angesetzt werden.
Selbst dann aber, wenn das Ansetzen erfolgreich durchgeführt wird,
ist erkennbar, dass das Einschießen jedes einzelnen Schlaufenteils 5 schwierig
ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es vorzugsweise so, dass, wenn sich
beide Verbindungsleisten 11 und 11' in einer vertikal ausgerichteten Stellung
befinden, der untere Endbereich der einen Verbindungsleiste sich
in einer Stellung unterhalb der Position des untersten Endbereichs
der anderen Verbindungsstange befindet.
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Andererseits
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Befestigungssatz 4 nach der vorliegenden Erfindung
so ausgebildet, dass ein erster Führungsbereich 40 vorgesehen
ist, der mindestens an einem Endbereich der Verbindungsleiste 11' vorgesehen
ist, an dem die Einsetzköpfe 6 sitzen.
Der erste Führungsbereich 40 besitzt
eine festgelegte Länge.
Dieser Längenbereich
ist frei von Einsetzköpfen 6.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach
der vorliegenden Erfindung weist die Verbindungsleiste 11,
an der die Sockelteile 8 sitzen, ebenfalls einen zweiten
Führungsbereich 41 auf,
der kürzer
als der erste Verbindungsbereich 40 bemessen ist und an
dem keine Sockelteile 8 sitzen. Mindestens ist ein Endbereich
davon oder die Verbindungsleiste 11 nicht mit dem oben
erwähnten
Führungsbereich 41 oder
eines Teils davon ausgestattet.
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Der
Befestigungssatz 4 nach der vorliegenden Erfindung, wie
er in 7 dargestellt ist, besitzt einen Endbereich 24 an
der untersten Stelle des Führungsbereichs 40 der
Verbindungsleiste 11',
die die Einsetzköpfe 6 zusammenfasst.
Dieser Bereich ist vorzugsweise in einer solchen Lage unterhalb
des unteren Endbereichs 25 des zweiten Führungsbereichs 41 der
ersten Verbindungsleiste 11 angeordnet, die die Sockelteile 8 zusammenfasst.
Der Abstand weist die Länge
I auf. Falls kein zweiter Führungsbereich 41 vorgesehen
ist, ist der Endbereich 24 des unteren Endes des ersten
Führungsbereichs 40 vorzugsweise
in einer Lage angeordnet, die unter dem untersten Endbereich 25 der
ersten Verbindungsleiste angeordnet ist. Auch hier ist die Länge I vorhanden.
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Falls
die Führungsbereiche 40 und 41 an
der Verbindungsleiste nicht vorgesehen sind, ist die Relativanordnung
so, dass, wenn sich beide Verbindungsleisten 11 und 11' in vertikal
ausgerichteter Stellung befinden, der Endbereich 24 des
untersten Endbereichs der zweiten Verbindungsstange 11', die die Einsetzköpfe 6 zusammenfasst,
in einer Stellung angeordnet, die unterhalb des untersten Endbereichs 25 der
ersten Verbindungsstange 11 liegt, die die Sockelteile 8 zusammenfasst.
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Wenn
der Befestigungssatz 4 nach der vorliegenden Erfindung
an einer bekannten Pistole 10, wie in 7 dargestellt,
eingesetzt wird, können
die einzelnen Befestigungselemente 20 nacheinander abgegeben
werden. Wenn der Befestigungssatz vertikal ausgerichtet gehalten
wird, ist die Gestaltung so getroffen, dass der unterste Endbereich
der Verbindungsleiste 11',
die die Einsetzköpfe
zusammenfasst, in einer Stellung angeordnet, die unterhalb des untersten
Endbereichs der anderen Verbindungsleiste 11 liegt, die
die Sockelteile 8 zusammenfasst. Dadurch wird die Möglichkeit
geschaffen, dass Fehler beim Einsetzen in Einsetzrichtung und eine
fehlerhafte Lage des unteren Endes der Verbindungsleiste vermieden
werden, wenn der Befestigungssatz 4 in die Pistole 10 eingesetzt
wird.
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Nach
der vorliegenden Erfindung sind die oben erwähnten Führungsbereiche 40 und 41 an
den Verbindungsleisten 11 und 11' des Befestigungssatzes 4 vorgesehen.
Damit besteht die Möglichkeit, dass
sowohl die erste Verbindungsleiste 11, die die Sockelteile 8 zusammenfasst,
wie auch die zweite Verbindungsleiste 11', die die Einsetzköpfe 6 zusammenfasst,
mit großer
Sicherheit in die jeweiligen Einsetzschlitze 31 und 32 eingesetzt
werden können, und
zwar genau die Verbindungsleisten in die Einsetzschlitze, in die
sie gehören.
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Wenn,
wie oben erwähnt,
die beschriebenen Führungsbereiche 40 und 41 an
den jeweiligen Verbindungsleisten vorgesehen sind und auch die betreffende
Länge des
Versatzes der verschiedenen Führungsbereiche
gegeneinander eingehalten ist, besteht für einen Benutzer auf einfache
Weise die Möglichkeit,
die Verbindungsleiste, die die Sockelteile 8 zusammenfasst,
zu erkennen, ebenso die Verbindungsleiste, die die Einsetzköpfe 6 zusammenfasst.
Demzufolge wird ein Fehler beim Einsetzen mit Sicherheit vermieden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie es in den 4 und 7 dargestellt
ist, befindet sich ein Führungsbereich 40 an
der Verbindungsleiste 11',
die die Einsetzköpfe 6 zusammenfasst,
und zwar am unteren Endbereich der Verbindungsleiste 11', nach abwärts gerichtet
an der Verbindungsleiste 11'.
Damit ist der unterste Einsetzkopf 6 eines Felds aus Einsetzköpfen unten
an der Verbindungsleiste 11' mit geeigneter
Länge vorgesehen.
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Andererseits
besteht eine bevorzugte Ausführungsform
darin, dass an den gegenüberliegenden
Endbereichen jeder der beiden Verbindungsleisten 11 und 11' gegenüberliegend
zu den Endbereichen der Verbindungsleisten 11 und 11' jeweils Führungsbereiche 40 und 41 vorgesehen
sind. Kein abstehender Bereich, wie oben erwähnt, ist vorgesehen und eine
Stellung des Endbereichs jeder Verbindungsleiste sollte nahe benachbart
zu einer Position angeordnet sein, an der der Einsetzkopf 6 am
unteren Endbereich des Felds der Einsetzköpfe 6 oder das Sockelteil 8 am
unteren Endbereich des Felds der Sockelteile 8 angeordnet
ist.
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Durch
die Benutzung dieser Gestaltung, wie oben erwähnt, wird es möglich, dass
eine Bedienungsperson leicht entscheiden kann, welcher Endbereich
welcher Verbindungsleiste 11 oder 11' des Befestigungssatzes 4 in
welchen der Einsetzschlitze 31 oder 32 an der
Pistole eingesetzt werden sollte. Die Arbeitseffektivität ist auch
deshalb verbessert, weil jegliche Fehlfunktionen der Pistole 10 infolge
eines fehlerhaften Einsetzens einer Verbindungsleiste signifikant
reduziert werden.
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Der
Befestigungssatz 4 nach der vorliegenden Erfindung weist
vorzugsweise mindestens eine äußere Gestaltung,
eine Länge
und eine Querschnittsgestaltung sowie eine farbliche Gestaltung der
zweiten Verbindungsleiste 11' auf,
die die Einsetzköpfe 6 zusammenfasst.
Eine andere Möglichkeit
besteht darin, dass der Führungsbereich 40 der zweiten
Verbindungsleiste 11' unterschiedlich
zu der ersten Verbindungsleiste 11 ausgebildet ist, an
der die Sockelteile angeordnet sind. Der Führungsbereich 40 kann
auch anders als der Führungsbereich 41 der
ersten Verbindungsleiste 11 gestaltet sein.
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Der
Befestigungssatz 4 nach der vorliegenden Erfindung ist
besonders wirksam, wenn er in Verbindung mit einer Anbringungspistole
zum Einschießen
je eines Befestigungselements an einer Ware oder einem Produkt eingesetzt
wird. Eine solche Pistole ist in der japanischen Patentanmeldung
mit der Nummer 2000–131967
beschrieben. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung ist auch dort
Miterfinder.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform,
wie sie in den 1 bis 4 dargestellt ist,
ist mindestens ein Teil der gebogenen Gestalt 21 der Schlaufenteile 5 überlappend
mit mindestens einem Teil der bogenförmigen Gestaltung 21 der
anderen Schlaufenteile 5 ausgebildet, die benachbart dazu
angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist der Befestigungssatz mit einem
ebenen Bereich 30 ausgestattet, der an der gebogenen Gestalt 21 jedes Schlaufenteils
gebildet ist, und zwar mindestens so, dass sich diese Teile teilweise überlappen.
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Bei
der oben beschriebenen Ausbildung kann der flache Bereich 30 eine
feste Ausbildung zeigen, die geeignet ist, jedes Schlaufenteil 5 unabhängig und
in einfacher Weise trennbar von anderen Schlaufenteilen 5 zu
halten, die benachbart angeordnet sind.
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Wenn
ein Befestigungssatz 4 mit seinen Befestigungselementen 20 mit
den ebenen Bereichen 30 mit ebenen Bereichen 30 an
einem weiteren Befestigungssatz 4 in Kontakt kommt, wird
das Problem, dass sich die Schlaufenteile 5 verfilzen können, vermieden.
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Wenn
bei dem Befestigungssatz 4 nach der vorliegenden Erfindung
der Schlaufenteil 5 in die gebogene Gestalt überführt wird,
besteht die Möglichkeit,
diese Biegung so durchzuführen,
dass sich die Verbindungsleisten 11 und 11' auf der Innenseite
der gebogenen Gestalt befinden. Vorzugsweise ist es jedoch so, dass
die Sockelteile und die Einsetzköpfe sandwichartig
an den ersten und zweiten Verbindungsleisten einander gegenüberliegend
angeordnet sind, wenn sich der Schlaufenteil 5 in der gebogenen Form
befindet.
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Durch
die Gestaltung nach der vorliegenden Erfindung wird die Problematik,
dass sich die Schlaufenteile 5 und entweder die Einsetzköpfe 6 oder
die Sockelteile 8 aneinander verhaken können, vollkommen eliminiert,
weil die Einsetzköpfe 6 und die
Sockelteile 8 des einen Befestigungssatzes 4 relativ
zu einem weiteren Befestigungssatz 4 so angeordnet werden,
dass sie dazwischen angeordnet sind.
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Bei
dieser Gestaltung sollte ein Abstand zwischen den Seitenwandbereichen
von zwei Sockelteilen 8, die benachbart zueinander angeordnet
sind, vorzugsweise eingehalten werden, die eine Breite besitzt,
die schmaler als der kleinste Durchmesser jedes Einsetzkopfs 6 bemessen
ist.
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Aufgrund
der Benutzung des Befestigungssatzes 4 nach der vorliegenden
Erfindung in der oben beschriebenen Gestaltung ist es möglich, eine
Packung 50 zu bilden, die Befestigungssätze 4 enthält, so dass
mehrere Befestigungssätze 4 übereinander oder
beieinander unter Kontakt in einer solchen Lage gestapelt sind,
dass die Verbindungsleisten 11 und 11' jedes Befestigungssatzes 4 parallel
zu Verbindungsleisten anderer Befestigungssätze angeordnet sind.
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Bei
der Anbringung des Befestigungssatzes 4 an einer Pistole 10 ist
der Abstand zwischen den Verbindungsleisten 11 und 11' des Befestigungssatzes 4 immer
gleich, so dass das in der Vergangenheit vorhandene Problem gelöst werden
kann, bei dem der Abstand zwischen den Verbindungsleisten 11 und 11' des Befestigungssatzes 4 graduell
nach außen
vergrößert wird
entsprechend der Höhe
von der oberen Oberfläche
der Pistole, die zunimmt. Dies führt
zu einer Unterbrechung der Arbeit durch die Bedienungsperson.
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Nachfolgend
wird das Ergebnis von durchgeführten
Schussversuchen mit Befestigungssätzen 4 nach der vorliegenden
Erfindung und solchen nach dem Stand der Technik anhand der Tabelle
1 erläutert.
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Bei
diesen Versuchen wurden Befestigungssätze 4 nach der vorliegenden
Erfindung, wie sie in 1 dargestellt sind, und Befestigungssätze 4 nach dem
Stand der Technik, wie in 5 dargestellt,
eingesetzt. Beide Befestigungssätze
bestanden aus dem gleichen Material, hatten gleiche Abmessungen und
gleiche Teilung.
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Diese
Versuche wurden von fünf
Bedienungspersonen mit der gleichen Pistole 10 durchgeführt. dabei
wurden Befestigungssätze 4 mit
50 Befestigungselementen 20 eingesetzt, die parallel zueinander
und an den beiden Verbindungsleisten 11 und 11' angebracht
waren. Dies gilt sowohl für
das Beispiel aus dem Stand der Technik wie auch den Befestigungssatz
nach der vorliegenden Erfindung, die gleiche Gestaltung aufwiesen
und sich nur in der gebogenen Gestalt des Schlaufenteils 5 unterschieden.
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Das
Ergebnis der Versuche zeigt diese Tabelle 1.
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Bei
den Versuchen, wie sie in der Tabelle 1 zusammengefasst sind, hatte
jede Bedienungsperson 1–5 jeweils 50 Schussversuche
für die
Befestigungselemente 20 in drei Serien, so dass jede Bedienungsperson 150 Befestigungselemente
zu befestigen hatte. Die Befestigungselemente waren solche, wie
sie in 5 dargestellt sind (die in der Tabelle 1 mit "gerade Nadel" bezeichnet sind).
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Jede
Bedienungsperson hatte weiterhin 50 Befestigungselemente 20,
die an den beiden Verbindungsleisten befestigt waren und damit eine
Gestalt aufwiesen, wie sie in 5 dargestellt
ist, zu verschießen,
jedoch mit dem Unterschied, dass jeder Befestigungssatz eine gebogene
Gestalt aufwies, wie dies in 1 gezeigt
ist (in der Tabelle 1 als "gebogene
Nadel" bezeichnet).
Damit hatte jede Bedienungsperson insgesamt 300 Befestigungselemente zu
befestigen.
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Die
Tabelle 1 zeigt das Ergebnis in Form der Analyse betreffend die
bei den Versuchen zugrunde liegende Problematik.
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In
der Tabelle 1 sind die Daten in der Säule jeweils mit dem Begriff "gerade Nadel" und "gebogene Nadel" so gekennzeichnet,
wie die Ergebnisse bei dem Versuch in aufeinander folgenden Befestigungen
zu 50 Schüssen
mit geraden Nadeln, gefolgt von 50 Schüssen mit gebogenen Nadeln entstanden sind.
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Entsprechend
diesen Experimenten trat bei jedem der durchgeführten Versuche keine Verhakung
infolge einer fehlerhaften Ansetzbetätigung auf, wie sie im ersten
Stadium während
des Ansetzens entstanden sind.
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In
der Tabelle 1 bezeichnet der Begriff "verhaken" eine Stellung, bei der der Befestigungssatz auf
die Pistole aufgesetzt ist und jede Schussbetätigung für jedes Befestigungselement
durchgeführt wurde.
Ein Schlaufenteil von einem Befestigungselement eines Befestigungssatzes
hatte sich mit einer oder mehreren Schlaufenteilen weiterer Befestigungselemente,
die benachbart angeordnet waren, verhakt, so dass das Einsetzen
des Befestigungselements unmöglich
wurde. Oder es trat eine Bedingung ein, bei der eine separate Herausnahme
aus der Pistole erforderlich wurde, wobei das Befestigungselement
mit dem fehlerhaften Ergebnis genommen wurde.
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In
der Tabelle 1 bezeichnet der Begriff "fehlerhaftes Kuppeln" einen Fehler, bei dem, obwohl der Handhebel
der Pistole betätigt
worden war, der Einsetzkopf 6 nicht in das Sockelteil 8 eintreten
konnte, weil dieser aus der Originaldurchführung ausgetreten war.
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In
der Tabelle 1 bezeichnet der Begriff "fehlerhaftes Greifen" einen Zustand, bei dem der Handhebel
der Pistole nicht komplett bis in seine Endstellung niedergedrückt wurde,
so dass der Einsetzkopf 6 nicht vollständig in das Sockelteil 6 eintreten
konnte. Damit ergab sich eine unvollständige Beförderung des Befestigungselements.
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In
der Tabelle 1 bezeichnet der Begriff "fehlerhaftes Einsetzen" den Zustand, bei
dem die oben beschriebenen Probleme auftraten und es erforderlich
war, den Befestigungssatz wieder in die Pistole einzuführen, wobei
das Wiedereinsetzen korrekt erfolgte (insbesondere was die Seite
betrifft, an der die Einsetzköpfe
angeordnet sind). Dabei konnten die Einsetzköpfe nicht vollständig in
das Sockelteil 8 eintreten.
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Aus
der Tabelle 1 geht hervor, dass bei der Verwendung eines Befestigungssatzes
nach dem Stand der Technik 47 Fehler aufgetreten sind.
Insbesondere kann erkannt werden, dass eine Anzahl fehlerhafter
Betätigungen
infolge Verhakens entsprechend groß war. Bei Benutzung des Befestigungssatzes 4 nach
der vorliegenden Erfindung hat es sich jedoch ergeben, dass kein
Fall des Verhakens auftrat und die Anzahl der fehlerhaften Überführungen
ziemlich klein war und nur auf ein fehlerhaftes Greifen zurückzuführen ist.
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Das
Ergebnis zeigt auf, dass das Problem des Verhakens erfindungsgemäß vollkommen
beseitigt wurde.
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Es
trat nur eine geringe Anzahl von Problemfällen infolge fehlerhaften Greifens
auf. Diese Probleme waren im Wesentlichen auf die Unerfahrenheit der
Bedienungsperson hinsichtlich der Betätigung der Pistole gegründet oder
hatten ihre Basis in einem Gefühl
der zögerlichen
Handhabung eines neuen Typs einer Ansetzpistole beim Ansetzen. Dieses
Problem erscheint daher vernachlässigbar.
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Damit
ein Befestigungssatz auf einer Pistole angesetzt werden kann, werden
viele Befestigungssätze,
die in einer Fabrik hergestellt worden sind, in geeignete Behälter oder
Packungen verbracht, verschifft und zu dem Anwendungsort gebracht,
wo ein Befestigungssatz eingesetzt und die einzelnen Befestigungselemente
an das jeweilige Produkt oder den Artikel mit einem Etikett angeschossen
werden.
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Bei
der Anwendung nimmt jede Bedienungsperson einen Befestigungssatz
aus dem Behälter oder
der Packung heraus, und zwar einen nach dem anderen, wobei jeweils
das Ansetzen des Befestigungssatzes an der Pistole erfolgt.
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Bei
dieser Tätigkeit
gibt es eine Reihe von Problemen, wie oben angedeutet, wobei ein
Verhaken zwischen den Befestigungssätzen in der Vergangenheit stattfinden
konnte. Im Stand der Technik musste eine erhebliche Arbeitszeit
darauf verwendet werden, das Verhaken der Befestigungssätze wieder zu
beseitigen. Die Arbeitseffektivität war hierdurch erheblich reduziert.
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Bei
der vorliegenden Erfindung jedoch besitzen die Befestigungssätze 4 eine
ebene Gestalt. Mehrere Befestigungssätze 4 werden in eine
Packung 50 in gestapelter Form oder mit willkürlicher Verteilung
eingebracht. Sie können
einfach aufgenommen werden, ohne dass eine sperrige Packung entsteht.
Sie können
auch einfach in dem Behälter oder
der Packung 50 aufbewahrt werden.
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Jeder
Befestigungssatz 4 weist eine Vielzahl von Schlaufenteilen 5 auf.
Ebenso besitzt der Befestigungssatz 4 eine Vielzahl von
Einsetzköpfen 6 und Sockelteilen 8.
Die Einsetzköpfe 6 oder
die Sockelteile 8 des Befestigungssatzes können sich
jedoch nicht mit den Schlaufenteilen 5 eines anderen Befestigungssatzes 4 verhaken,
selbst dann nicht, wenn eine Vielzahl von Befestigungssätzen 4 in
dem Behälter
in gestapelter Form oder dergleichen angeordnet sind. Ein Verhaken
zwischen einem Schlaufenteil und einem Einsetzkopf 6 oder
einem Sockelteil 8 ist im Behälter ausgeschlossen.
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Sogar
dann, wenn ein Befestigungssatz 4 aus der Verpackung entnommen
werden soll, ist dies in einfacher Weise möglich, ohne dass dadurch ein Verhaken
mit anderen Befestigungssätzen
eintritt.
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8(A) zeigt eine Verpackung 50 als
beispielhafte Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung. Die Verpackung 50 weist
typisch einen Hauptkörper
auf, wobei eine Vielzahl Befestigungssätze 4 gestapelt mit
seitlicher Erstreckung vorgesehen sind, wobei die Verbindungsleisten 11 und 11' parallel zueinander
angeordnet sind.
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In
der vorbeschriebenen Packung, wie sie in 8 dargestellt
ist, befinden sich mehrere Befestigungssätze 4. Die Verpackung
besitzt Rechteckform mit geringer Breite und kann in der üblichen
Weise benutzt werden.
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Wenn
mehrere Befestigungssätze 4 in
der Verpackung 50 aufgenommen werden, wie dies 8(B) zeigt, besteht die Möglichkeit,
die Befestigungssätze
unter Beachtung einer Einsetzrichtung einzubringen. Dabei kann die
Ablage so erfolgen, dass die Verbindungsleisten 11 eines
Befestigungssatzes 4 sich mit einer Verbindungsleiste 11 des
darüber
liegenden Befestigungssatzes 4' überlappen.
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Es
besteht jedoch auch die Möglichkeit,
wie in 8(C) gezeigt, mehrere Befestigungssätze 4 in der
Packung 50 unter Beachtung einer Einschieberichtung so
abzulagern, dass die Verbindungsleisten 11 benachbarter
Befestigungssätze 4 in
eine gegenüberliegende
Position gelangen. Schließlich
gibt es auch die Möglichkeit,
die Befestigungssätze
gruppenweise anzuordnen und eine vorgeschriebene Anzahl Befestigungssätze einer
Gruppe mit einer Anzahl Befestigungssätze in einer anderen Gruppierung
abwechseln zu lassen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform besteht
darin, dass mehrere Befestigungssätze 4 in der Verpackung
jeweils abwechselnd unterschiedlich angeordnet sind, so dass die
Lage der Verbindungsleiste 11 des zweiten Befestigungssatzes
unterschiedlich von der Lage der Verbindungsleiste des ersten Befestigungssatzes
ist.
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9 zeigt
eine weitere Ausführungsmöglichkeit
für die
Verpackung 51 für
Befestigungssätze.
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Die
in 9 dargestellte Packung 51 nimmt die Befestigungssätze in vertikaler
Ausrichtung auf, wobei also mehrere Befestigungssätze 4 in
die Verpackung 51 in vertikaler Ausrichtung eingebracht sind.
Auch dabei befinden sich die Verbindungsleisten 11 und 11' parallel zueinander.
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Auch
bei dieser Ausführungsmöglichkeit
liegen mehrere Befestigungssätze 4 unter
Kontakt aneinander. Sie sind nahe beieinander vertikal in der Packung
angeordnet. Die Packung für
die Befestigungssätze
sollte so gestaltet sein, dass die Verbindungsleisten der Befestigungssätze einander
nicht decken, sondern an unterschiedlichen Stellen angeordnet sind.
Es ist auch möglich,
dass sich die Verbindungsleisten decken und diese unterschiedlich gestaltet
sind.
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Wie
in den Zeichnungen dargestellt, befinden sich immer mehrere Befestigungssätze 4 in
einer Packung. Die Verpackung weist Rechteckform mit geringer Breite
auf.
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Es
besteht die Möglichkeit,
die Packung an einem Gürtel
oder dergleichen der Bedienungsperson zu befestigen, so dass jeder
Befestigungssatz 4 in einfacher Weise aus der Packung 50 oder 51 bei Bedarf
von Hand durch die Bedienungsperson entnommen werden kann. Ein solcher
Befestigungssatz lässt
sich dann ebenso einfach an der Pistole anbringen.
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Der
Befestigungssatz 4 nach der vorliegenden Erfindung beseitigt
vollständig
die Vielzahl von Problemen bezüglich
der Einsetzköpfe 6 und
der Sockelteile 8, wie sie oben beschrieben wurden. Die Einsetzköpfe 6 und
die Sockelteile 8 können
sich nicht mehr verhaken, selbst dann nicht, wenn eine große Anzahl
von Befestigungssätzen
in einer Packung angeordnet ist, entweder in willkürlicher
Verteilung oder in gestapelter Lage, sei es horizontal oder vertikal.
Es ist in einfacher Weise möglich,
einen benötigten
Befestigungssatz einzeln aus einer Vielzahl von Befestigungssätzen herauszunehmen,
ohne dass die Gefahr des Verhakens besteht.
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Auch
die Handhabung beim Ansetzen eines Befestigungssatzes an der Pistole 10 wird
für die
Bedienungsperson sehr einfach. Die Packung zur Aufnahme und Lagerung
mehrerer Befestigungssätze kann
optimal klein gestaltet werden, so dass der benötigte Lagerraum für solche
Packungen und die damit verbundenen Kosten gering sind.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Befestigungssatzes 4 nach
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses Verfahren wird vorzugsweise
angewendet.
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Bei
diesem Verfahren geht es um die Herstellung eines Befestigungssatzes,
der eine Vielzahl Befestigungselemente aufweist, die benachbart
und parallel zueinander angeordnet sind. Jedes Befestigungselement
weist ein Schlaufenteil, einen einen Kontaktbereich aufweisenden
Einsetzkopf am einen Ende des Schlaufenteils und einen mit einer
Durchbrechung versehenen Sockelteil für den irreversiblen Durchtritt
des Einsetzkopfs am anderen Ende des Schlaufenteils auf. Es sind
einerseits mehrere jeweils benachbart zueinander angeordnete Sockelteile
oder Nachbarbereiche davon und andererseits mehrere jeweils benachbart
zueinander angeordnete Einsetzköpfe
oder Nachbarbereiche davon zeitweilig und individuell mit je einer
von zwei Verbindungsleisten verbunden. Das Verfahren weist folgende
Verfahrensschritte auf: Anordnen jeder Verbindungsleiste nahe und
gegenüberliegend
zueinander in Längsrichtung der
beiden Verbindungsleisten mit festgelegtem Abstand zueinander versetzt;
und Befestigen jedes Schlaufenteils des betreffenden Befestigungssatzes mit
gebogener Gestalt unter Anwendung einer Druckkraft. Durch die Druckkraft
wird eine ebene Fläche
im Bereich der gebogenen Gestalt jedes Schlaufenteils gebildet,
wobei die Schlaufenteile im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung
der beiden Verbindungsleisten oder in einem festgelegten Winkel
zu dieser Längsrichtung
angeordnet werden.
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Bei
diesem Verfahren zur Herstellung von Befestigungssätzen wird
Wärme angewendet.
Die Anwendung von Wärme
ist jedoch nicht auf eine spezielle Anwendung beschränkt, sondern
kann einen Aushärtevorgang
unter Wärmeeinwirkung
umfassen. Bei diesem Verfahren werden die Schlaufenteile in eine
gebogene Gestalt überführt. Bei
einer anderen Ausführungsform
kann eine Fixiersubstanz dabei eingesetzt werden.
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Bevorzugte
Herstellungsschritte sind anhand der 10 und 11 erkennbar.
Das Verfahren weist folgende Verfahrensschritte auf:
Ergreifen
der beiden Verbindungsleisten 11 und 11' mit geeigneten
Klammern 53 bzw. 54;
Überführen der Klammern 53 und 54 in
Form einer Drehbewegung, so dass beide Klammern 53 und 54 wie
auch der Bereich der Einsetzköpfe 6 einerseits und
der Sockelteile 8 andererseits in eine Lage kommen, in
der sie nahe beieinander und einander gegenüberliegend aufscheinen;
Bilden
einer gebogenen Gestalt, so dass an jedem Schlaufenteil 5 eine
Schlaufe entsteht, die Bestandteil des Befestigungssatzes ist;