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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendungsmöglichkeiten eines rezeptorselektiven
Prostaglandin-E2-Agonisten bei der Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung von Störungen, die auf eine Modulation
des Prostaglandin-E2-Rezeptors ansprechen,
bei einem diese benötigenden
Patienten durch Verabreichen eines rezeptorselektiven Prostaglandin-E2-Agonisten.
Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung die Verwendungsmöglichkeiten
eines rezeptorselektiven Prostaglandin-E2-Agonisten
bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Hypertonie,
Leberinsuffizienz, Verlust der Durchgängigkeit des Ductus arteriosus,
grünem
Star oder okulärer
Hypertonie bei einem diese benötigenden
Patienten durch Verabreichung eines selektiven Prostaglandin-E2-Typ-4-Rezeptorenagonisten
bereit.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
natürlich
vorkommenden Prostaglandine bestehen aus mehreren biologischen Entitäten, die
Prostaglandin E (PGE) umfassen. Es ist bekannt, dass Prostaglandin
E2 (hier als PGE2 abgekürzt) ein
durch Cyclooxygenase induzierter oxidativer Metabolit in der Arachidonsäurekaskade
ist, und es ist gut dokumentiert, dass Prostaglandine einschließlich PGE2 Wirkungen auf viele der Organe und Systeme
des Körpers
haben. Beispielsweise ist es bekannt, dass PGE2 zellschützende Aktivität, Uteruskontraktionsaktivität, eine
schmerzinduzierende Wirkung, eine Förderungswirkung auf die Verdauungsperistaltik,
aufweckende Wirkung, schlafinduzierende Wirkung, Unterdrückungswirkung
auf die Magensäuresekretion,
blutdrucksenkende Aktivität und
diurethische Aktivität
aufweist. In früheren
Untersuchungen wurde ermittelt, dass der PGE2-Rezeptor
verschiedene Subtypen aufweist, die jeweils verschiedene physiologische
Rollen besitzen. Derzeit ist bekannt, dass der PGE2-Rezeptor
vier primäre
Subtypen der Bezeichnung EP1, EP2, EP3 und EP4 aufweist, von denen jeder verschiedene
Wirkungen in verschiedenen Geweben und Zellen vermittelt (R. A.
Coleman et al., Pharm. Rev. 1994, 46(2), 205-229). Der EP4-Rezeptor ist in Organen wie Thymus, Herz,
Niere, Leber, Darm, Gebärmutter,
Ductus arteriosus und Knochen verteilt, und es ist bekannt, dass
der EP4-Rezeptor mit der Relaxation glatter
Muskulatur, der Differenzierung und Proliferation von Lymphozyten,
der Proliferation von Mesangialzellen und der Collagenproduktion
der Fibroblasten in Verbindung steht. Bei sowohl Schwein als auch
Hund wurde eine Modulation des EP4-Rezeptors
durch eine Relaxation der Vena saphena gekennzeichnet und beim Kaninchen
tritt eine Relaxation der Vena jugularis auf (R. A. Coleman et al.,
Prostaglandins 1994, 47, 151).
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Der
EP4-Rezeptor wird auch im Ductus arteriosus
exprimiert (M. Bhattacharya et al., Circulation 1999, 100, 1751-1756).
Der Ductus arteriosus ist eine Arterienverbindung im Fetus, die
Blut aus dem Lungenkreislauf abzieht und zur Plazenta leitet, wo
eine Sauerstoffbeladung erfolgt (M. A. Heymann, A. M. Rudolph, Physiol. Rev.
1975, 55, 62-78). In einem vorgeschlagenen Modell wirkt der EP4-Rezeptor im Ductus arteriosus als Sensor,
der auf den perinatalen Abfall zirkulierender Konzentrationen von
PGE2 durch Triggern eines Verschlusses des
Ductus arteriosus reagiert (M. Nguyen et al., Nature 1997, 390,
78-81). Der Verschluss des Ductus arteriosus wurde bei einem in-vivo-Modell
fetaler Schafe nach Verabreichung eines selektiven EP4-Antagonisten
beobachtet (Internationale PCT-Anmeldung WO 01/42281, veröffentlicht
am 14. Juni 2001). Das Halten des Ductus arteriosus im offenen oder
durchgängigen
Zustand zu halten ist erwünscht
im Fetus und bei Säuglingen
mit bestimmten Arten ererbter Herzdefekte, wobei der pulmonale oder
systemische Blutfluss von der Durchgängigkeit des Ductus arteriosus
abhängt.
Das Aufrecht erhalten der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus bei Säuglingen
mit bestimmten anderen Arten einer ererbten Herzerkrankung, wie
Coarctatio aortae, Transposition der großen Arterien und Ebstein-Anomalie,
kann ebenfalls erwünscht
sein. Beispielsweise können
Säuglinge
mit Coarctatio aortae, ein Zustand, der 7 % bis 8 % ererbter Herzdefekte
ausmacht, plötzliches
Einsetzen einer Herzinsuffizienz, einen kardiovaskulären Kollaps
und schwere metabolische Acidose zeigen, wenn sich der Ductus arteriosus
schließt
und die distale Perfusion beeinträchtigt ist. In Fällen wie
diesen wurden PGE1-Infusionen zum erneuten Öffnen und
zum Aufrechterhalten der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus vor einer chirurgischen Reparatur des Defekts
verwendet.
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Ein Überschuss
von Humor aquosus in der vorderen Augenkammer kann zu erhöhtem intraokularem Druck
oder okulärer
Hypertonie führen.
Okulärer
Hypertonie ist ein Symptom und/oder Risikofaktor für grünen Star,
eine Erkrankung, die den Sehnerv schädigen und Blindheit verursachen
kann. Der EP4-Rezeptor wurde in Augengeweben,
die an der Produktion von Humor aquosus beteiligt sind, beispielsweise
humanen Ciliarepithelzellen und human Ciliarmuskelzellen, gefunden
(Mukhopadhyay et al., Biochem. Pharmacol. 1997, 53, 1249-1255).
Von Trabekelnetzwerkzellen ist bekannt, dass sie an der Regulation
des intraokulären
Drucks beteiligt sind (Clark et al., Investigative Opthalmology & Visual Science
1994, 35, 281-294; und Lutjen-Drescoll, Progress in Retinal and
Eye Research 1998, 18, 91-119). Der EP4-Rezeptor
wurde auch in humanen Trabekelnetzwerkzellen gefunden und es wurde
vorgeschlagen, dass die Aktivierung der EP4-Rezeptoren
in den Trabekelnetzwerkzellen zur Relaxation dieser Zellen führen kann,
wodurch der intraokulare Druck gesenkt wird (Internationale PCT-Patentanmeldung
WO 00/38667, veröffentlicht
am 6. Juli 2000).
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Da
PGE1 und PGE2 an
alle vier der PGE2-Rezeptorsubtypen (EP1, EP2, EP3 und EP4) binden,
können verschiedene
physiologische Aktivitäten
resultieren, von denen einige eine unerwünschte Nebenwirkung aufgrund
des Mangels an Selektivität
im Hinblick auf die Bindung an die PGE2-Rezeptorsubtypen
sein können.
Es ist daher günstig,
Behandlungsverfahren für
verschiedene Störungen
zu haben, die eine Verabreichung von Verbindungen mit Selektivität gegenüber einem
speziellen PGE2-Rezeptorsubtyp umfassen.
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Die
GB-Patentschrift 1 553 595 offenbart Verbindungen der Formel
worin die Doppelbindungen
cis oder trans sind und die Variablen wie darin angegeben definiert
sind. Diese Verbindungen werden als spasmogene und spasmolytische
Aktivität,
beispielsweise bronchodilatatorische und blutdrucksenkende Wirkungen
aufweisend offenbart. Die Verbindungen werden auch als Verwendbarkeit
bei der Hemmung der Sekretion von Magensaft aufweisend und als abtreibende
Wirkungen aufweisend offenbart.
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Das
US-Patent 4 115 401 offenbart eine Verbindung der Formel
worin die Variablen wie dort
angegeben definiert sind. Diese Verbindungen werden als spasmogene,
kardiovaskuläre
und bronchodilatatorische Wirkungen aufweisend offenbart.
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Das
US-Patent 4 113 873 offenbart eine Verbindung der Formel
worin die Variablen wie dort
angegeben definiert sind. Diese Verbindungen werden als Verwendbarkeit
als bronchodilatatorisches Mittel, als blutdrucksenkendes Mittel,
als Verstärker
einer spontanen Uteruskontraktion und zur Behandlung von gastrointestinalen
Störungen
oder Magengeschwüren
aufweisend offenbart.
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Die
GB-Patentschrift 1 583 163 offenbart Verbindungen der Formel
worin die Variablen wie dort
angegeben definiert sind. Diese Verbindungen werden als spasmogene,
bronchodilatatorische, Vasokonstriktions-, Vasodilatations- und
Abtreibungseigenschaften sowie Verwendbarkeit bei der Hemmung der
Magensäuresekretion
aufweisend offenbart.
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Das
US-Patent 4 177 346 offenbart Verbindungen der Formel
worin die Variablen wie dort
angegeben definiert sind. Diese Verbindungen werden als vasodilatatorische,
blutdrucksenkende, bronchodilatatorische, Antifertilitäts- und
antisekretorische Aktivität
aufweisend offenbart.
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Die
US-Patentanmeldungsveröffentlichungen
US 2001/0041729, veröffentlicht
am 15. November 2001, und US 2001/0047105, veröffentlicht am 29. November
2001, offenbaren Behandlungsverfahren mit Verbindungen der Formel
worin die Variablen wie dort
angegeben definiert sind. Die in US 2001/0041729 offenbarten Behandlungsverfahren
umfassen die Behandlung von akuter oder chronischer Niereninsuffizienz
oder -dysfunktion oder einen dadurch verursachten Zustand, wie Hypertonie,
dekompensierte Herzinsuffizienz, Glomerulonephritis, Urämie oder
chronische Niereninsuffizienz. Die in US 2001/0047105 offenbarten
Behandlungsverfahren umfassen die Behandlung von Zuständen, die
sich mit geringer Knochemasse präsentieren,
insbesondere Osteoporose, Gebrechlichkeit, ein Osteoporosebruch,
ein Knochendefekt, idiopathische Knochenschwund in der Kindheit,
Alveolarknochenschwund, Mandibularknochenschwund, Knochenbruch,
Osteotomie, Knochenschwund in Verbindung mit Periodontitis oder
Einwachsen einer Prothese.
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Die
US-Patentanmeldung 09/990 556, eingereicht am 21. November 2001,
offenbart Verbindungen der Formel
worin die Variablen wie dort
definiert sind. Die Verbindungen sind zur Behandlung von Störungen verwendbar, die
geringe Knochenmasse zeigen, wie Osteoporose, Gebrechlichkeit, ein
Osteoporosebruch, Knochendefekt, idiopathischer Knochenschwund in
der Kindheit, Alveolarknochenschwund, Mandibularknochenschwund, Knochenbruch,
Osteotomie, Knochenschwund in Verbindung mit Periodontitis oder
Einwachsen einer Prothese.
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Es
besteht fortgesetzter Bedarf und fortgesetzte Forschung auf diesem
technischen Gebiet der Verwendungsmöglichkeiten zur Behandlung
von Hypertonie, Niereninsuffizienz, Verlust der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünem
Star oder okulärer
Hypertonie. Insbesondere besteht Bedarf an Verwendungsmöglichkeiten
zur Behandlung von Hypertonie, Leberinsuffizienz, Verlust der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünem
Star oder okulärer
Hypertonie bei einem diese benötigenden
Patienten mit selektiven Prostaglandinrezeptormitteln, die nicht
die unerwünschten
Nebenwirkungen aufweisen, die durch Verwendungsmöglichkeiten zur Behandlung
mit nichtselektiven Mitteln verursacht werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Verwendungsmöglichkeiten eines selektiven
EP4-Rezeptoragonisten bei der Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung von Hypertonie, Leberinsuffizienz,
Verlust der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünem
Star oder okulärer
Hypertonie bei einem Patenten gerichtet, die das Verabreichen eines
selektiven EP4-Rezeptoragonisten oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Sal zes des selektiven EP4-Rezeptoragonisten
an den Patienten umfasst.
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf die Verwendungsmöglichkeiten
eines selektiven EP
4-Rezeptoragonisten der Formel I bei der
Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Hypertonie, Leberinsuffizienz,
Verlust der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünem
Star oder okulärer Hypertonie
bei einem Patienten gerichtet, die das Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge eines selektiven EP
4-Rezeptoragonisten
der Formel I
oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes des selektiven EP
4-Rezeptoragonisten
oder eines Stereoisomers oder Diastereomerengemischs des EP
4-Rezeptoragonisten oder Salzes umfasst,
worin:
--- eine Einfach-
oder Doppelbindung ist;
X für
-CH
2- oder Osteht;
Z für Thienyl,
Thiazolyl oder Phenyl steht, mit der Maßgabe, dass, wenn X O ist,
dann Z Phenyl ist;
Q für
Carboxyl, (C
1-C
4)Alkoxycarbonyl
oder Tetrazolyl steht;
R
2 für -Ar oder
-Ar
1-V-Ar
2 steht;
V
für eine
Bindung, -O-, -OCH
2- oder -CH
2O-
steht;
Ar für
einen partiell gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
5- bis 8-gliedrigen Ring, der optional ein bis vier Heteroatome
aufweist, die unabhängig
voneinander aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind,
oder einen bicyclischen Ring, der aus zwei kondensierten, unabhängig voneinander
partiell gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten 5-
oder 6-gliedrigen Ringen besteht, die unabhängig voneinander genommen optional
ein bis vier Heteroatome aufweisen, die unabhängig voneinander aus Stickstoff,
Schwefel und Sauerstoff ausgewählt
sind, wobei der partiell oder vollständig gesättigte Ring oder bicyclische
Ring optional ein oder zwei am Kohlenstoff substituierte Oxogruppen
oder ein oder zwei am Schwefel substituierte Oxogruppen aufweist,
steht; und
Ar
1 und Ar
2 jeweils
unabhängig
voneinander für
einen partiell gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
5- bis 8-gliedrigen Ring stehen, der optional ein bis vier Heteroatome
aufweist, die unabhängig
voneinander aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind,
wobei der partiell oder vollständig gesättigte Ring
optional eine oder zwei am Kohlenstoff substituierte Oxogruppen
oder eine oder zwei am Schwefel substituierte Oxogruppen aufweist;
wobei
die Ar-Einheit optional am Kohlenstoff oder Stickstoff an einem
Ring, wenn die Einheit monocyclisch ist, oder an einem oder beiden
Ringen, wenn die Einheit bicyclisch ist, mit bis zu drei Substituenten
pro Ring substituiert ist, die jeweils unabhängig voneinander aus Hydroxy,
Halogen, Carboxy, (C
1-C
7)Alkoxy,
(C
1-C
4)Alkoxy(C
1-C
4)alkyl, (C
1-C
7)Alkyl, (C
2-C
7)Alkenyl, (C
3-C
7)Cycloalkyl,
(C
3-C
7)Cycloalkyl(C
1-C
4)alkyl, (C
3-C
7)Cycloalkyl(C
1-C
4)alkanoyl, Formyl,
(C
1-C
8)Alkanoyl,
(C
1-C
6)Alkanoyl(C
1-C
6)alkyl, (C
1-C
4)Alkanoylamino,
(C
1-C
4)Alkoxycarbonylamino,
Hydroxysulfonyl, Aminocarbonylamino oder mono-N-, di-N,N-, di-N,N'- oder tri-N,N,N'-(C
1-C
4)alkyl-substituiertem Aminocarbonylamino,
Sulfonamido, (C
1-C
4)Alkylsulfonamido,
Amino, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylamino, Carbamoyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylcarbamoyl,
Cyano, Thiol, (C
1-C
6)Alkylthio,
(C
1-C
6)Alkylsulfinyl,
(C
1-C
4)Alkylsulfonyl
und Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylaminosulfinyl
ausgewählt
sind, wobei die Alkyl- und Alkoxysubstituenten in der Definition
von Ar optional am Kohlenstoff mit bis zu drei Fluoratomen substituiert
sind; und die Ar
1- und Ar
2-Einheiten
unabhängig
voneinander optional am Kohlenstoff oder Stickstoff mit bis zu drei
Substituenten substituiert sind, die jeweils unabhängig voneinander
aus Hydroxy, Halogen, Carboxy, (C
1-C
7)Alkoxy, (C
1-C
4)Alkoxy(C
1-C
4)alkyl, (C
1-C
7)Alkyl, (C
2-C
7)Alkenyl, (C
3-C
7)Cycloalkyl, (C
3-C
7)Cycloalkyl(C
1-C
4)alkyl, (C
3-C
7)Cycloalkyl(C
1-C
4)alkanoyl, Formyl, (C
1-C
8)Alkanoyl, (C
1-C
6)Alkanoyl(C
1-C
6)alkyl, (C
1-C
4)Alkanoylamino, (C
1-C
4)Alkoxycarbonylamino, Hydroxysulfonyl, Aminocarbonylamino
oder mono-N-, di-N,N-, di-N,N'- oder tri-N,N,N'-(C
1-C
4)alkyl-substituiertem Aminocarbonylamino,
Sulfonamido, (C
1-C
4)Alkylsulfonamido,
Amino, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylamino, Carbamoyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylcarbamoyl, Cyano, Thiol, (C
1-C
6)Alkylthio, (C
1-C
6)Alkylsulfinyl,
(C
1-C
4)Alkylsulfonyl
und Mono-N- oder
Di-N,N-(C
1-C
4)alkylaminosulfinyl
ausgewählt
sind, wobei die Alkyl- und Alkoxysubstituenten in der Definition
von Ar
1 und Ar
2 optional
am Kohlenstoff mit bis zu drei Fluoratomen substituiert sind.
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Eine
bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
der ersten Ausführungsform,
wobei der selektive EP
4-Rezeptoragonist
eine Verbindung der Bezeichnung Gruppe A der Formel Ia
ein pharmazeutisch akzeptables
Salz der Verbindung und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindung oder des Salzes sind, worin:
X für -CH
2- steht;
Z für
steht und R
2 für Ar steht,
wobei die Ar-Einheit optional am Kohlenstoff oder Stickstoff an
einem Ring, wenn die Einheit monocyclisch ist, oder an einem oder
beiden Ringen, wenn die Einheit bicyclisch ist, mit bis zu drei
Substituenten pro Ring substituiert ist, die jeweils unabhängig voneinander
aus Hydroxy, Halogen, Carboxy, (C
1-C
7)Alkoxy, (C
1-C
4)Alkoxy(C
1-C
4)alkyl, (C
1-C
7)Alkyl, (C
2-C
7)Alkenyl, (C
3-C
7)Cycloalkyl, (C
3-C
7)Cycloalkyl(C
1-C
4)alkyl, (C
3-C
7)Cycloalkyl (C
1-C
4)alkanoyl, Formyl, (C
1-C
3)Alkanoyl, (C
1-C
6)Alkanoyl(C
1-C
6)alkyl, (C
1-C
4)Alkanoylamino, (C
1-C
4)Alkoxycarbonylamino, Hydroxysulfonyl, Aminocarbonylamino
oder mono-N-, di-N,N-, di-N,N'- oder tri-N,N,N'-(C
1-C
4)alkyl-substituiertem Aminocarbonylamino,
Sulfonamido, (C
1-C
4)Alkylsulfonamido,
Amino, Mono-N- oder
Di-N,N-(C
1-C
4)alkylamino,
Carbamoyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylcarbamoyl,
Cyano, Thiol, (C
1-C
6)Alkylthio,
(C
1-C
6)Alkylsulfinyl,
(C
1-C
4)Alkylsulfonyl
und Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylaminosulfinyl
ausgewählt
sind, wobei die Alkyl- und Alkoxysubstituenten in der Definition von
Ar
1 und Ar
2 optional
am Kohlenstoff mit bis zu drei Fluoratomen substituiert sind.
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Eine
weitere bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der ersten Ausführungsform,
wobei der selektive EP4-Rezeptoragonist
eine Verbindung in der Gruppe A der Bezeichnung Gruppe B, ein pharmazeutisch
akzeptables Salz der Verbindung und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindung oder des Salzes ist, worin Ar für Cyclohexyl, 1,3-Benzodioxolyl,
Thienyl, Naphthyl oder Phenyl steht, die optional mit einem oder
zwei Resten von (C1-C4)Alkyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkoxy(C1-C4)alkyl, Chlor,
Fluor, Trifluormethyl oder Cyano substituiert sind, wobei die Alkyl-
und Alkoxysubstituenten in der Definition von Ar optional mit bis
zu drei Fluoratomen substituiert sind.
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Eine
weitere bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der ersten Ausführungsform,
wobei der selektive EP
4-Rezeptoragonist
eine Verbindung in der Gruppe B der Bezeichnung Gruppe C, ein pharmazeutisch
akzeptables Salz der Verbindung und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindung oder des Salzes ist, worin
--- eine Einfachbindung ist; Q Carboxy
oder (C
1-C
4)Alkoxycarbonyl
ist und Z
ist.
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Eine
weitere bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der ersten Ausführungsform,
wobei der selektive EP4-Rezeptoragonist
eine Verbindung in der Gruppe C der Bezeichnung Gruppe D, ein pharmazeutisch
akzeptables Salz der Verbindung oder ein Stereoisomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes ist, worin Q Carboxy ist und Ar für Phenyl
steht, das optional mit einem (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkoxy(C1-C4)alkyl,
Chlor, Fluor, Trifluormethyl oder Cyano substituiert ist, wobei
die Alkyl- und Alkoxysubstituenten in der Definition von Ar optional
mit bis zu drei Fluoratomen substituiert sind.
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Eine
weitere bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der ersten Ausführungsform,
wobei der selektive EP4-Rezeptoragonist
eine Verbindung innerhalb der Gruppe D, ein pharmazeutisch akzeptables
Salz der Ver bindung oder ein Stereoisomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes ist, worin Ar für 3-Trifluormethylphenyl steht.
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Eine
weitere bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der ersten Ausführungsform,
wobei der selektive EP4-Rezeptoragonist
eine Verbindung innerhalb der Gruppe D, ein pharmazeutisch akzeptables
Salz der Verbindung oder ein Stereoisomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes ist, worin Ar für 3-Chlorphenyl steht.
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Eine
weitere bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der ersten Ausführungsform,
wobei der selektive EP4-Rezeptoragonist
eine Verbindung innerhalb der Gruppe D, ein pharmazeutisch akzeptables
Salz der Verbindung oder ein Stereoisomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes ist, worin für Ar 3-Trifluormethoxyphenyl
steht.
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Eine
besonders bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der ersten Ausführungsform,
wobei der selektive EP4-Rezeptoragonist
eine Verbindung ist, die aus 5-(3-(2S-(3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl)-thiophen-2-carbonsäure, 5-(3-(2S-(3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl)-thiophen-2-carbonsäure oder 5-(3-(2S-(4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxybutyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl)-thiophen-2-carbonsäure ausgewählt ist.
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Eine
weitere bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der ersten Ausführungsform,
wobei der selektive EP
4-Rezeptoragonist
eine Verbindung innerhalb der Gruppe von Verbindungen, die in dem
unmittelbar vorhergehenden Absatz beschrieben ist, ein pharmazeutisch
akzeptables Salz der Verbindung oder Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindung oder des Salzes ist, worin
--- eine Einfachbindung ist, Q Carboxy
oder (C
1-C
4)Alkoxycarbonyl
ist und Z
ist.
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Eine
weitere bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der ersten Ausführungsform,
wobei der selektive EP4-Rezeptoragonist
eine Verbindung innerhalb der Gruppe von Verbindungen, die in dem
unmittelbar vorhergehenden Absatz beschrieben ist, ein pharmazeutisch
akzeptables Salz der Verbindung oder ein Stereoisomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes ist, worin Q Carboxy ist und Ar für Phenyl
steht, das optional mit einem (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkoxy(C1-C4)alkyl,
Chlor, Fluor, Trifluormethyl oder Cyano substituiert ist, wobei
die Alkyl- und Alkoxysubstituenten in der Definition von Ar optional
mit bis zu drei Fluoratomen substituiert sind.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der ersten Ausführungsform,
wobei die Störung
Hypertonie ist. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Verwendung der ersten Ausführungsform, wobei die Störung Leberinsuffizienz
ist. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Verwendung der ersten Ausführungsform, wobei die Störung Verlust
der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf Verwendungsmöglichkeiten
zur Behandlung von Hypertonie, Leberinsuffizienz, Verlust der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünem
Star oder okulärer
Hypertonie bei einem diese be nötigenden
Patienten gerichtet, wobei diese das Verabreichen einer pharmazeutischen
Zusammensetzung, der pharmazeutischen Zusammensetzung, die eine
Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
der Verbindung oder ein Stereoisomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes und einen pharmazeutisch akzeptablen
Träger,
ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel oder ein pharmazeutisch akzeptables
Verdünnungsmittel
umfasst, an den Patienten umfasst.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf Verwendungsmöglichkeiten
zur Behandlung von Hypertonie mit Kombinationen von einer Verbindung
der Formel I oder einem pharmazeutisch akzeptablen Salz der Verbindung
oder einem Stereoisomer oder Diastereomerengemisch der Verbindung
oder des Salzes und einem HMG-CoA-Reduktaseinhibitor (Statin) oder
einem pharmazeutisch akzeptablen Salz des HMG-CoA-Reduktaseinhibitors
gerichtet.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf Verwendungsmöglichkeiten
von selektiven EP4-Agonisten bei der Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung von Hypertonie mit Kombinationen
von einer Verbindung der Formel I oder einem pharmazeutisch akzeptablen
Salz der Verbindung oder einem Stereoisomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes und einem blutdrucksenkenden Mittel
hierfür
oder einem pharmazeutisch akzeptablen Salz des blutdrucksenkenden
Mittels gerichtet.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kit, das umfasst:
- a. eine Menge einer Verbindung der Formel I
oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes der Verbindung oder
eines Stereoisomers oder Diastereomerengemischs der Verbindung oder
des Salzes und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger oder
ein pharmazeutisch akzeptables Verdünnungsmittel in einer ersten
Einheitsdosierungsform,
- b. eine Menge eines blutdrucksenkenden Mittels oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes des blutdrucksenkenden Mittels und einen pharmazeutisch
akzeptablen Träger
oder ein pharmazeutisch akzeptables Verdünnungsmittel in einer zweiten
Einheitsdosierungsform, und
- c. einen Behälter.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kit, das umfasst:
- a. eine Menge einer Verbindung der Formel I
oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes der Verbindung oder
eines Stereoisomers oder Diastereomerengemischs der Verbindung oder
des Salzes und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger oder
ein pharmazeutisch akzeptables Verdünnungsmittel in einer ersten
Einheitsdosierungsform,
- b. eine Menge eines HMG-Co-A-Reduktaseinhibitors oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes des HMG-Co-A-Reduktaseinhibitors
und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger oder ein pharmazeutisch akzeptables
Verdünnungsmittel
in einer zweiten Einheitsdosierungsform, und
- d. einen Behälter.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Der
hier verwendete Ausdruck "Behandeln", "behandeln" oder "Behandlung" umfasst eine präventive (beispielsweise
prophylaktische), palliative und kurative Behandlung. Der hier verwendete
Ausdruck "therapeutisch
wirksame Menge" bedeutet
die Menge eines selektiven EP4-Rezeptoragonisten,
die die gewünschte therapeutische
Wirkung hervorruft oder den gewünschten
Nutzen ergibt, wenn sie gemäß dem gewünschten Behandlungsprotokoll
verabreicht wird. Beispielsweise ist eine "therapeutisch wirksame Menge" einer Verbindung
der Formel I eine Menge, die Hypertonie, Leberinsuffizienz, den
Verlust der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünen
Star oder okuläre
Hypertonie bei einem diese benötigenden
Patienten behandelt. Der hier verwendete Ausdruck "selektiver EP4-Rezeptoragonist" bedeutet eine chemische Substanz der
Formel I, die mit dem EP4-Rezeptor interagieren
kann und eine für
den EP4-Rezeptor charakteristische physiologische
oder pharmakologische Reaktion initiieren kann und für den EP4-Rezeptor größere Affinität als für die EP1-, EP2- und EP3-Rezeptoren aufweist. Eine bevorzugte Gruppe
selektiver EP4-Rezeptoragonisten sind die
Verbindungen der Formel I, die mit dem EP4-Rezeptor
interagieren und eine für
den EP4-Rezeptor charakteristische physiologische
oder pharmakologische Reaktion initiieren können und die eine etwa 10-fach
größere Affinität für den EP4-Rezeptor als für die EP1-,
EP2- und EP3-Rezeptoren
aufweisen. Der hier verwendete Ausdruck "Verlust der Durchgängigkeit des Ductus arteriosus" bedeutet den teilweisen
oder vollständigen
Verschluss des Ductus arteriosus. Der hier verwendete Ausdruck "pharmazeutisch akzeptabel" bedeutet, dass der
Träger,
das Vehikel, Verdünnungsmittel,
die Streckmittel und/oder das Salz mit den anderen Bestandteilen
der Formulierung kompatibel sein müssen und für den Empfänger derselben nicht schädlich sein
dürfen.
Der Ausdruck "Prodrug" bezeichnet Verbindungen,
die Arzneimittelvorstufen sind, die nach der Verabreichung das Arzneimittel
in vivo durch einen chemischen oder physiologischen Prozess freisetzen
(beispielsweise wird eine Prodrug, wenn sie auf einen physiologischen
pH-Wert gebracht wird, oder durch Enzymwirkung in die gewünschte Arzneimittelform
umgewandelt). Beispiele für
Prodrugs setzen bei einer Spaltung die entsprechende Arzneimittelverbindung
frei.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Hydroxy" bedeutet die Gruppe
-OH. Der hier verwendete Ausdruck "Thiol" bedeutet die Gruppe -SH. Der hier verwendete
Ausdruck "Cyano" bedeutet die Gruppe
-CN. Der hier verwendete Ausdruck "Halogen" bedeutet Fluor, Chlor, Brom und Iod.
Der hier verwendete Ausdruck "Carboxy" bedeutet die Gruppe
-CO2H. Der hier verwendete Ausdruck "Carbonyl" bedeutet die Gruppe
-C(O)-. Der hier verwendete Ausdruck "Formyl" bedeutet die Gruppe -C(O)H. Der Ausdruck "Amino" bedeutet die Gruppe -NH2 außer
für den Fall,
dass die Aminogruppe mono- oder disubstituiert ist, wobei dann einer
oder beide der -NH2-Wasserstoffe wie angegeben
substituiert sind. Der hier verwendete Ausdruck "(C1-C7)Alkyl" bedeutet eine
gerad- oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppe mit einem bis
sieben Kohlenstoffen. Der Ausdruck "(C1-C7)Alkyl" umfasst,
ohne hierauf beschränkt
zu sein, Gruppen wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
sek-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Neopentyl, Methylpentyl, Hexyl, Heptyl,
Methylhexyl und dergleichen. In ähnlicher
Weise sind andere Alkylausdrücke,
wie "(C1-C4)Alkyl", "(C1-C6)Alkyl" und "(C1-C8)Alkyl" gerad-
oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppen mit einem bis vier,
einem bis sechs bzw. einem bis acht Kohlenstoffen. Der Ausdruck "(C2-C7)Alkenyl" bedeutet
eine gerad- oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppe mit zwei
bis sieben Kohlenstoffen und einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung. Der
Ausdruck "(C2-C7)Alkenyl" umfasst, ohne hierauf
beschränkt
zu sein, Gruppen wie Vinyl, Propenyl, Allyl, 2-Methylpropenyl, Butenyl und
dergleichen. Der hier verwendete Ausdruck "(C3-C7)Cycloalkyl" bedeutet eine cyclische Kohlenwasserstoffgruppe
mit drei bis sieben Kohlenstoffen. Der Ausdruck "(C3-C7)Cycloalkyl" umfasst, ohne hierauf beschränkt zu sein,
Gruppen wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
Methylcyclopropyl, Ethylcyclopropyl, Methylcyclobutyl und dergleichen.
Die hier verwendeten Ausdrücke "(C1-C7)Alkoxy" und "(C1-C4)Alkoxy" bedeuten
die Gruppen (C1-C7)Alkyl-O-
bzw. (C1-C4)Alkyl-O-.
Beispielsweise umfasst der Ausdruck "(C1-C4)Alkoxy" Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Iso-butoxy, sek-Butoxy und tert-Butoxy. Die
hier verwendeten Ausdrücke "(C1-C8)Alkanoyl", "(C1-C6)Alkanoyl" und "(C1-C4)Alkanoyl" bedeuten die Gruppen (C1-C8)Alkyl-C(O)-, (C1-C6)Alkyl-C(O)- bzw. (C1-C4)Alkyl-C(O)-. Der hier verwendete Ausdruck "(C1-C4)Alkanoylamino" bedeutet die Gruppe (C1-C4)Alkyl-C(O)NH-. Der hier verwendete Ausdruck "(C1-C4)Alkoxycarbonylamino" bedeutet die Gruppe (C1-C4)Alkyl-O-C(O)-NH-. Der hier verwendete Ausdruck "Hydroxysulfonyl" bedeutet die Gruppe
-SO3H. Der hier verwendete Ausdruck "Aminocarbonylamino" bedeutet die Gruppe
-NHC(O)NH2. Die hier verwendeten Ausdrücke "mono-N-, di-N,N-, di-N,N'- oder tri-N,N,N'-(C1-C4)alkyl-substituiertes Aminocarbonylamino" bedeuten die Gruppen
-NHC(O)NH(C1-C4)Alkyl, -NHC(O)N((C1-C4)Alkyl)2, -N((C1-C4)Alkyl)C(O)NH(C1-C4)Alkyl bzw. -N((C1-C4)Alkyl)C(O)NH((C1-C4)Alkyl)2. Der hier
verwendete Ausdruck "Sulfonamido" bedeutet die Gruppe
-S(O)2NH2. Die hier
verwendeten Ausdrücke
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)alkylamino bedeuten
die Gruppen -NH(C1-C4)Alkyl
bzw. -N((C1-C4)Alkyl)2. Der hier verwendete Ausdruck "Carbamoyl" bedeutet die Gruppe
-OC(O)NH2. Die Ausdrücke "Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)alkylcarbamoyl" bedeuten die Gruppen -OC(O)NH(C1-C4)Alkyl bzw. -OC(O)N((C1-C4)Alkyl)2. Der hier verwendete Ausdruck "(C1-C6)Alkylthio" bedeutet die Gruppe (C1-C6)Alkyl-S-. Der hier verwendete Ausdruck " (C1-C6)Alkylsulfinyl" bedeutet die Gruppe (C1-C6)Alkyl-S(O)-. Der hier verwendete Ausdruck "(C1-C4)Alkylsulfonyl" bedeutet die Gruppe (C1-C4)Alkyl-S(O)2-. Die
hier verwendeten Ausdrücke "Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)alkylaminosulfinyl" bedeuten die Gruppen
-S(O)NH(C1-C4)Alkyl
bzw. -S(O)N((C1-C4)Alkyl)2.
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Der
hier verwendete Ausdruck "pharmazeutisch
akzeptables Salz" bezeichnet
sowohl nichttoxische anionische Salze als auch kationische Salze.
Anionische Salze umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein, Chlorid, Bromid,
Iodid, Sulfat, Bisulfat, Phosphat, Acetat, Maleat, Fumarat, Oxalat,
Lactat, Tartrat, Citrat, Gluconat, Methansulfonat und 4-Toluolsulfonat.
Kationische Salze umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein, Natrium, Kalium,
Calcium, Magnesium, Ammonium, protoniertes Benzathin (N,N'-Dibenzylethylendiamin), Cholin,
Ethanolamin, Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglumin (N-Methylglucamin),
Benethamin (N-Benzylphenethylamin), Piperazin oder Tromethamin (2-Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol.
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Der
Chemiker üblicher
Erfahrung auf diesem Gebiet erkennt auch, dass bestimmte Verbindungen
der Formel I dieser Erfindung in tautomeren Formen existieren können, d.
h. dass ein rasches Gleichgewicht zwischen zwei Isomeren existiert.
Ein übliches
Beispiel für
Tautomerie ist Keto-Enol-Tautomerie, d. h.
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Beispiele
für Verbindungen,
die als Tautomere existieren können,
umfassen Hydroxypyridine, Hydroxypyrimidine und Hydroxychinoline.
Andere Beispiele für
Verbindungen, die als Tautomere existieren können, werden vom Fachmann erkannt.
Alle derartigen Tautomere und Gemische derselben werden von dieser
Erfindung umfasst.
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Die
Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung umfassen ferner die Verwendung von isotopenmarkierten
Verbindungen, die mit den in Formel I angegebenen identisch sind,
mit Ausnahme der Tatsache, dass ein oder mehrere Atome durch ein
Atom mit einer Atommasse oder Massenzahl, die von der üblicherweise
in der Natur gefundenen Atommasse oder Massenzahl verschieden ist,
ersetzt sind. Beispiele für Isotope,
die in Verbindungen der Formel I eingearbeitet werden können, umfassen
Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor,
Schwefel, Fluor und Chlor, wie 2H, 3H, 13C, 14C, 15N, 17O, 18O, 31P, 32P, 35S, 18F bzw. 36Cl. Verwendungsmöglichkeiten von Verbindungen
der Formel I und pharmazeutisch akzeptablen Salzen der Verbindungen
und Stereoisomeren und Diastereomerengemischen der Verbindungen
und Salze, die die im Vorhergehenden genannten Isotope und/oder
andere Isotope anderer Atome enthalten, liegen im Umfang dieser
Erfindung. Bestimmte isotopenmarkierte Verbindungen der Formel I,
beispielsweise diejenigen, in die radioaktive Iso tope, wie 3H oder 14C, eingearbeitet
ist, sind bei Arzneimittel- und/oder Substratgewebeverteilungstests
verwendbar. Tritiierte, d. h. 3H-, und Kohlenstoff-14-,
d. h. 14C-Isotope sind wegen ihrer leichten
Herstellung und Detektierbarkeit besonders bevorzugt. Ferner kann
eine Substitution mit schwereren Isotopen, wie Deuterium, d. h. 2H, bestimmte therapeutische Vorteile infolge
einer größeren Metabolisierungsstabilität, beispielsweise
erhöhter
in-vivo-Halbwertszeit oder geringere Dosierungsanforderungen, ergeben und
daher in einigen Fällen
bevorzugt sein. Isotopenmarkierte Verbindungen der Formel I können im
allgemeinen durch Durchführen
der in den folgenden Reaktionsschemata und/oder Beispielen und Herstellungsbeispielen
offenbarten Verfahren durch Ersetzen eines nicht-isotopenmarkierten
Reagens durch ein ohne weiteres verfügbares isotopenmarkiertes Reagens
hergestellt werden.
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Die
in dieser Erfindung verwendeten Verbindungen der Formel I weisen
asymmetrische Kohlenstoffatome auf und sind daher Enantiomere oder
Diastereomere. Diastereomerengemische können in ihre individuellen
Diastereomere auf der Basis ihrer physikalisch/chemischen Unterschiede
durch als solche bekannte Verfahren, beispielsweise durch Chromatographie
und/oder fraktionierte Kristallisation getrennt werden. Enantiomere
können
durch Umwandlung des Enantiomerengemischs in ein Diastereomerengemisch
durch Reaktion mit einer passenden optisch aktiven Verbindung (beispielsweise
einem Alkohol), Trennen der Diastereomere und Umwandlung (beispielsweise
Hydrolyse) der individuellen Diastereomere in die entsprechenden
reinen Enantiomere getrennt werden. Enantiomere und Diastereomere
der Verbindungen der Formel I können
auch durch die Verwendung geeigneter enantiomerenangereicherter
Ausgangsmaterialien oder durch asymmetrische oder diastereoselektive
Reaktionen zur Einführung
asymmetrischer Kohlenstoffatome mit der korrekten Stereochemie hergestellt
werden. Alle derartigen Isomere einschließlich von Diastereomeren, Enantiomeren und
Gemischen derselben werden als Verbindungen der Formel I betrachtet
und können
bei den Verwendungsmöglichkeiten
dieser Erfindung verwendet werden. Einige der Verbindungen der Formel
I sind sauer und können
daher ein Salz mit einem pharmazeutisch akzeptablen Kation bilden.
Alle derartigen Salze liegen innerhalb des Umfangs der Verbindungen
der Formel I und können
durch herkömmliche
Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann das Salz einfach
durch Inkontaktbringen der sauren und basischen Einheiten, üblicherweise
in einem stöchiometrischen
Verhältnis,
in entweder einem wässrigen,
nichtwässrigen,
oder partiell wässrigen
Medium gegebenenfalls hergestellt werden. Die Salze werden entweder
durch Filtration, durch Ausfällung
mit einem Nichtlösemittel
und anschließende
Filtration, durch Abdampfen des Lösemittels oder im Falle wässriger
Lösungen
durch Gefriertrocknen gegebenenfalls gewonnen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Behandlung von Erkrankungen, die
auf eine Modulation des EP4-Rezeptors ansprechen,
durch Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel I an einen diese benötigenden
Patienten gerichtet. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung
auf die Behandlung von Hypertonie, Leberinsuffizienz, Verlust der
Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünem Star
oder okulärer
Hypertonie durch Verabreichung eines selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I gerichtet. Die Verbindungen der Formel I, die bei den
Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, werden gemäß der Beschreibung
in der US-Patentanmeldung Nr. 09/990 556, eingereicht am 21. November
2001, hergestellt. Allgemein werden die Verbindungen der Formel
I durch Verfahren hergestellt, die analog zu den auf dem Gebiet
der Chemie bekannten sind. Diese Verfahren umfassen Methoden, die
den Schutz einer abseits befindlichen Funktionalität erfordern
können
(beispielsweise ein primäres
Amin, sekundäres
Amin, ein sekundärer
Alkohol, primärer
Alkohol, Carboxyl in Formel I-Vorstufen). Die Notwendigkeit eines
derartigen Schutzes variiert in Abhängigkeit von der Natur der
abseits befindlichen Funktionalität und den Bedingungen der Herstellungsverfahren.
Die Notwendigkeit eines derartigen Schutzes wird durch den Fachmann
ohne weiteres bestimmt. Die Verwendung derartiger Schutz/Entschützungsverfahren
ist ebenfalls dem Fachmann geläufig.
Der Ausdruck "Schutzgruppe", wenn er hier verwendet
wird, bezeichnet einen Rest, der an eine funktionelle Gruppe an
einem Substrat gebunden werden kann. Die "Schutzgruppe" ist derart, dass sie ohne weiteres
befestigt und ohne weiteres entfernt wird, ohne andere funktionelle
Gruppen des Substrats zu beeinflussen, und sie verhindert, dass
die geschützte
funktionelle Gruppe entfernt, geändert
oder in anderer Weise zerstört
wird. Für
eine allgemeine Beschreibung von Schutzgruppen und deren Verwendung
siehe T. W. Greene, P. G. M. Wuts, Protective Groups in Organic
Synthesis, 2. Auflage, John Wiley and Sons, Inc., New York, 1991.
Die zur Synthese von Verbindungen der Formel I verwendeten Ausgangsmaterialien
und Reagenzien sind ebenfalls ohne weiteres erhältlich oder können ohne
weiteres durch den Fachmann unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren der organischen Synthese im Lichte dieser Offenbarung
synthetisiert werden.
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Allgemein
werden Verbindungen der Formel I durch Schützen der Hydroxylgruppe von
entweder racemischem oder (R)-Hydroxymethyl-2-pyrrolidinon
und anschließende
Alkylierung des Amidstickstoffs mit einem Alkylhalogenid, das eine
in geeigneter Weise geschützte
Säurevorstufe
oder ein Isoster enthält,
hergestellt (Reaktionsschema A). Der Ausdruck "Isoster", wenn er hier verwendet wird, bezeichnet
eine funktionelle Gruppe, die, wenn sie anstelle einer anderen funktionellen
Gruppe verwendet wird, der Reaktivität der funktionellen Gruppe,
die sie ersetzt, nahekommt. In einigen Fällen muss das Alkylhalogenid
weiter bearbeitet werden, um die in geeigneter Weise geschützte Säurevorstufe
oder das Isoster zu installieren (Reaktionsschema B1). Die Hydroxylschutzgruppe
wird entfernt, und der Alkohol wird zu dem Aldehyd oxidiert, der
dann mit dem Anion eines geeigneten Keto-phosphonats umgesetzt wird
(Reaktionsschema C). Das gebildete Enon der Formel 8 von Reaktionsschema
E wird dann einer Reduktion von sowohl der Doppelbindung als auch
dem Keton unterzogen, wobei die gewünschten gesättigten Alkohole der Formel
9 von Reaktionsschema E erhalten werden. Falls gewünscht, kann
eine diastereoselektive Reduktion des Enons durchgeführt werden,
wobei beispielsweise überwiegend
das 15-(R)-Isomer oder das 15-(S)-Isomer erhalten wird. Der Carboxylester
oder die Vorstufe zu einem Säureisoster
(beispielsweise ein Nitril) wird dann in die entsprechende Säuregruppe
(Carbonsäure, Tetrazol
und dergleichen) umgewandelt.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Umwandlung eines Nitrils in das gewünschte Tetrazol
ist die Behandlung des Nitrils mit Dibutylzinnoxid und Trimethylsilylazid
in refluxierendem Toluol (S. J. Wittenberger und B. G. Donner, J.
Org. Chem. 1993, 58, 4139-4141). Für eine Übersicht über alternative Herstellungsverfahren
für Tetrazole
siehe R. N. Butler, Tetrazoles, in Comprehensive Heterocyclic Chemistry,
K. T. Potts, Hrsg., Pergamon Press, Oxford, 1984, Band 5, S. 791-838. Reaktionsschema
A
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Genauer
gesagt werden Verbindungen der Formel I durch die folgenden Verfahren
hergestellt. In der ersten allgemeinen Reaktionsfolge, die mit Reaktionsschema
A beginnt, wird die Hydroxylgruppe von 5-(R)-Hydroxymethyl-2-pyrrolidinon
(Aldrich Chemical oder Herstellung gemäß der Beschreibung bei Bruckner et.
al, Acta Chim. Hung. Tomus, 1959, 21, 106) in geeigneter Weise durch
Reaktion einer Verbindung der Formel 1 in einem reaktionsinerten
Lösemittel
geschützt
(wobei PG eine geeignete Schutzgruppe ist). Die hier verwendeten
Ausdrücke "reaktionsinertes
Lösemittel" und "inertes Lösemittel" bezeichnen ein Lösemittel
oder Gemisch von Lösemitteln,
das mit Ausgangsmaterialien, Reagenzien, Zwischenprodukten oder
Produkten nicht auf eine Weise wechselwirkt, die die Ausbeute des
gewünschten
Produkts nachteilig beeinflusst. In einigen Fällen wird hierin eine Liste
bevorzugter reaktionsinerter Lösemittel
beschrieben. Jedoch kann jedes Lösemittel,
das die obige Definition eines reaktionsinerten Lösemittels
für eine
spezielle Reaktion erfüllt,
in dieser Reaktion verwendet werden. Alle Reaktionen werden in einem
reaktionsinerten Lösemittel
durchgeführt,
falls nicht speziell anders angegeben. Jede Standardalkoholschutzgruppe
kann verwendet werden, wobei diese Tetrahydropyranyl, Trimethylsilyl,
tert-Butyl-dimethysilyl oder Benzyl umfassen. Eine bevorzugte Schutzgruppe ist
tert-Butyl-dimethysilyl (TBS), das durch Standardverfahren gemäß der Beschreibung
in T. W. Greene, P. G. M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Auflage, John Wiley and Sons Inc., New York, 1991, installiert
werden kann. Vorzugsweise wird 5-(R)- Hydroxymethyl-2-pyrrolidinon in Methylenchlorid
bei 0 °C
mit 0,1 Äquivalenten
(eq.) von 4-Dimethylaminopyridin, 1,1 eq. tert-Butyl-dimethylsilylchlorid
und 2 eq. Imidazol behandelt (siehe beispielsweise Tetrahedron Asymmetry
1996, 7, 2113). Der Amidstickstoff wird mit einem einer Vielzahl
von Alkylierungsmitteln (hal-CH2CH2-X-Z-QP, worin hal eine Abgangsgruppe wie
Bromid oder Iodid ist, X und Z wie in der Zusammenfassung beschrieben
sind und QP ein Nitril, Carbonsäureester
oder eine andere Vorstufe einer Carbonsäure oder eines Säureisosters
ist) zur Einführung
der gewünschten
Seitenkette alkyliert. Der Amidstickstoff wird zunächst mit
einer geeigneten Base deprotoniert. Bevorzugte Basen umfassen Natriumhexamethyldisilazid
(hier auch als NaHMDS oder NaN(SiMe3)2 bezeichnet) oder Natriumhydrid in einem
reaktionsinerten Lösemittel,
wie N,N-Dimethylformamid (DMF), Tetrahydrofuran (THF), 1,2-Dimethoxyethan
oder 1,4-Dioxan. Ein bevorzugtes Lösemittel ist DMF. Der geeignete
Temperaturbereich zur Anionbildung beträgt zwischen -78 °C und der
Temperatur, bei der das Lösemittel
refluxiert. Eine bevorzugte Temperatur für diese Reaktion beträgt etwa
0 °C. Nach
der Bildung des Anions wird das Alkylierungsmittel (hal-CH2CH2-X-Z-QP) zugegeben
und die Lösung
bei einer passenden Temperatur gerührt. Der passende Temperaturbereich
zur Alkylierung beträgt
zwischen -20 °C
und der Temperatur, bei der das Lösemittel refluxiert. Der bevorzugte
Temperaturbereich für
diese Reaktion beträgt
zwischen 0 °C
und 100 °C.
Typische Alkylierungsmittel sind primäre, sekundäre, Benzyl- oder Propargylsulfonate.
Bevorzugte Alkylierungsmittel sind Alkylbromide oder Alkyliodide.
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Viele
der verwendbaren Alkylierungsmittel der Formel hal-CH2CH2-X-Z-QP sind im Handel erhältlich. Beispielsweise
können
Ethyl-7-bromheptanoat und 7-Bromheptannitril von Aldrich Chemical,
Milwaukee, Wisconsin, erhalten werden. Zahlreiche, dem Fachmann
bekannte Verfahren existieren zur Synthese von diesen und anderen
gewünschten
Alkylierungsmitteln, die in dem obigen Reaktionsschema verwendet
werden (siehe beispielsweise "The
Chemistry of the Carbon-Halogen Bond", Hrsg. S. Patai, J. Wiley, New York,
1973 und/oder "The
Chemistry of Halides, Pseudo-Halides, and Azides", Hrsg. S. Patai und Z. Rappaport, J.
Wiley, New York, 1983).
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Alkylhalogenide
werden auch durch Halogenierung eines Alkohols oder eines Alkoholderivats
hergestellt. Alkylchloride werden typischerweise aus den Alkoholen
mit Reagenzien wie Chlorwasserstoff, Thionylchlorid, Phosphorpentachlorid,
Phosphoroxychlorid oder Triphenylphosphin/Tetrachlorkohlenstoff
in einem reaktionsinerten Lösemittel
hergestellt. Zur Herstellung von Alkylbromiden wird der Alkohol üblicherweise
mit Reagenzien wie Bromwasserstoff, Phosphortribromid, Triphenylphosphin/Brom
oder Carbonyldiimidazol/Allylbromid in einem reaktionsinerten Lösemittel
behandelt. Zur Herstellung von Alkyliodiden wird der Alkohol typischerweise
mit Reagenzien wie Triphenylphosphin/Iod/Imidazol oder Iodwasserstoff
in einem reaktionsinerten Lösemittel
umgesetzt. Alkylchloride werden in die stärker reaktiven Alkylbromide
oder Alkyliodide durch eine Behandlung mit einem anorganischen Salz,
wie Natriumbromid, Lithiumbromid, Natriumiodid oder Kaliumiodid, in
einem reaktionsinerten Lösemittel,
wie Aceton oder Methylethylketon, umgewandelt. Alkylsulfonate werden ebenfalls
als Elektrophile verwendet oder in Alkylhalogenide umgewandelt.
Sulfonate werden aus dem Alkohol unter Verwendung einer milden Base,
wie Triethylamin oder Pyridin, und eines Sulfonylchlorids in einem
reaktionsinerten Lösemittel,
wie Methylenchlorid oder Diethylether, hergestellt. Die Umwandlung
in das Halogenid wird durch eine Behandlung des Alkylsulfonats mit
einem anorganischen Halogenid (Natriumiodid, Natriumbromid, Kaliumiodid,
Kaliumbromid, Lithiumchlorid, Lithiumbromid und dergleichen) oder
einem Tetrabutylammoniumhalogenid in einem reaktionsinerten Lösemittel
durchgeführt.
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Alkylhalogenide
der Formel hal-CH2CH2-X-Z-QP,
worin X CH2 ist und Z für Phenyl, Thienyl oder Thiazolyl
steht, werden ebenfalls wie in Reaktionsschema B1 angegeben hergestellt.
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Beispielsweise
wird Propargylalkohol mit einer Verbindung der Formel 14 von Reaktionsschema
B1, die das in geeigneter Weise geschützte Säureisoster (hal-Z-QP) enthält, wobei
die "hal-Z"-Gruppe ein Arylbromid,
-iodid oder -triflat ist, in Gegenwart von Kupfer(I)-iodid; einem
Palladiumkatalysator, wie Palladiumchlorid, Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid
oder Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0); und einem Amin, wie Triethylamin,
Diisopropylamin oder Butylamin, in einem reaktionsinerten Lösemittel,
vorzugsweise einem aprotischen Lösemittel,
wie Acetonitril, bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
100 °C behandelt.
Für weitere Literaturstellen
siehe Tetrahedron 1984, 40, 1433, und Org. Lett. 2000, 2(12), 1729.
Die gebildeten Alkine werden dann in die entsprechenden Alkane durch
Hydrieren in Gegenwart eines Palladium- oder Platinkatalysators
in einem reaktionsinerten Lösemittel,
wie Methanol, Ethanol und/oder Ethylacetat, bei einer Temperatur von
etwa 0 °C
bis etwa 50 °C
umgewandelt. Der Alkoholteil des Moleküls wird durch eine geeignete
Abgangsgruppe, wie Bromid oder Iodid, ersetzt. Zur Herstellung von
Alkylbromiden wird der Alkohol üblicherweise
mit Reagenzien wie Bromwasserstoff, Phophortribromid, Triphenylphosphin/Brom
oder Carbonyldiimidazol/Allylbromid behandelt. Die Verwendung von
Carbonyldiimidazol/Allylbromid ist bevorzugt. Zur Herstellung von
Alkyliodiden wird der Alkohol typischerweise mit einem Reagens wie
Triphenylphosphin/Iod/Imidazol oder Iodwasserstoff in einem reaktionsinerten
Lösemittel
umgesetzt. Alkylchloride werden in die stärker reaktiven Alkylbromide
oder Alkyliodide durch Behandlung mit einem anorganischen Salz,
wie Natriumbromid, Lithiumbromid, Natriumiodid oder Kaliumiodid,
in einem reaktionsinerten Lösemittel,
wie Aceton oder Methylethylketon, umgewandelt. Alkylsulfonate können als
Elektrophile verwendet werden oder in Alkylhalogenide umgewandelt werden.
Alkylsulfonate werden aus dem entsprechenden Alkohol unter Verwendung
einer milden Base, wie Triethylamin oder Pyridin, und eines Sulfonylchlorids
in einem reaktionsinerten Lösemittel,
wie Methylenchlorid oder Diethylether, hergestellt. Die Umwandlung
in das Halogenid wird durch Behandlung des Alkylsulfonats mit einem
anorganischen Halogenid, beispielsweise Natriumiodid, Natriumbromid,
Kaliumiodid, Kaliumbromid, Lithiumchlorid oder Lithiumbromid, in
einem reaktionsinerten Lösemittel
durchgeführt.
Die Umwandlung in das Halogenid kann auch durch Behandlung des Alkylsulfonats
mit einem organischen Ammoniumhalogenid, wie Tetrabutylammoniumhalogenid,
in einem reaktionsinerten Lösemittel
durchgeführt
werden. Alkylchloride werden typischerweise aus den Alkoholen mit
Reagenzien wie Chlorwasserstoff, Thionylchlorid, Phosphorpentachlorid,
Phosphoroxychlorid oder Triphenylphosphin/Tetrachlorkohlenstoff
hergestellt. Reaktionsschema
B1
-
In
einigen Fällen
ist es, wie in Reaktionsschema B2 angegebenen ist, günstig, zunächst mit
Propargylbromid oder -iodid zu alkylieren und dann weiterzuarbeiten,
um die geeignet geschützte
Säurevorstufe
oder ein Isoster einzuführen.
Beispielsweise werden, wenn das Alkylierungsmittel Propargylbromid
oder -iodid ist, Verbindungen der Formel 3 von Reaktionsschema B2
mit Verbindungen der Formel 14 von Reaktionsschema B2, die die in
geeigneter Weise geschützte
Säurevorstufe
oder ein Isoster (hal-Z-QP) enthalten, wobei die "hal-Z"-Gruppe ein Arlybromid,
-iodid oder -triflat ist, in Gegenwart von Kupfer(I)-iodid; eines
Palladiumkatalysators, wie Palladiumchlorid, Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid
oder Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0); und eines Amins, wie
Triethylamin, Diisopropylamin oder Butylamin, in einem reaktionsinerten
Lösemittel,
vorzugsweise einem aprotischen Lösemittel,
wie Aceto nitril, bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa 100 °C behandelt.
Für weitere
Literaturstellen siehe Tetrahedron 1984, 40, 1433, und Org. Lett.
2000, 2(12), 1729. Die gebildeten Alkine werden dann in die entsprechenden
Alkane über
Hydrieren in Gegenwart eines Palladium- oder Platinkatalysators
in einem reaktionsinerten Lösemittel,
wie Methanol, Ethanol und/oder Ethylacetat, bei einer Temperatur
von etwa 0 °C
bis etwa 50 °C
umgewandelt. Reaktionsschema
B2
-
Halogenarylester
und Halogenarylnitrile der Formel 14 von Reaktionsschema B2 werden
durch dem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt. Beispielsweise
wird 2-Brom-4-(ethoxycarbonyl)thiazol nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in J. Org. Chem. 1996, 61(14), 4623, hergestellt und 2-Brom-5-(ethoxycarbonyl)thiazol
nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in Helv. Chim. Acta 1942, 25, 1073 hergestellt. Andere Halogenarylester
und Halogenarylnitrile der Formel 14 von Reaktionsschema B2, die
bei den Verfahren dieser Erfindung verwendbar sind, beispielsweise
unter anderem Ethyl-4-brombenzoat und 4-Brombenzonitril, sind im
Handel erhältlich.
Ethyl-2-brom-thiophen-5-carboxylat wird durch Veresterung von im
Handel erhältlicher
2-Brom-thiophen-5-carbonsäure hergestellt.
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Die
Alkoholschutzgruppen von Verbindungen der Formel 2 von Reaktionsschema
A oder Formel 4 von Reaktionsschema B2 werden dann entfernt. Für eine allgemeine
Beschreibung von Verfahren zum Entschützen von geschützten Alkoholen
siehe T. W. Greene, P. G. M. Wuts, Protective Groups in Organic
Synthe sis, 2. Auflage, John Wiley and Sons Inc., New York, 1991.
Die Entfernung der tert-Butyl-dimethylsilylgruppe in Verbindungen
der Formel 2 und der Formel 4 von Reaktionsschema B2 wird vorzugsweise
durch Behandeln der Verbindung mit Tetrabutylammoniumfluorid oder
Trifluoressigsäure
in einem reaktionsinerten Lösemittel,
vorzugsweise in einem geeigneten aprotischen Lösemittel, bei einer Temperatur
von etwa -30 °C
bis etwa Umgebungstemperatur durchgeführt. Wenn der Ausdruck "Umgebungstemperatur" hier verwendet wird,
bezeichnet er die Temperatur der unmittelbaren unveränderten
Umgebung des Reaktionsgemischs. Umgebungstemperatur beträgt allgemein
zwischen 20 °C
und 25 °C.
Ein besonders bevorzugtes Lösemittel
ist Methylenchlorid. Ein bevorzugter Temperaturbereich liegt zwischen
0 °C und
Umgebungstemperatur. Ein weiteres bevorzugtes Verfahren zur Entfernung
der TBS-Gruppe ist die Behandlung des Silylethers mit einer wässrigen
Lösung
einer Mineralsäure
in einem protischen Lösemittel.
In diesem Fall ist es günstig,
wenn der Silylether mit einer 1N wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure in Methanol
bei Umgebungstemperatur behandelt wird. Anschließend an das Entschützen werden
die Alkohole durch Verwendung einer Modifikation der Pfitzner-Moffatt-Oxidation
[K. E. Pfitzner und M. E. Moffatt, J. Am. Chem. Soc., 1965, 87,
5661], die eine Racemisierung durch Vermeidung eines Kontakts mit
Wasser minimiert, zum Aldehyd oxidiert. Beispielsweise wird eine
Oxidation des Alkohols zu dem Aldehyd durch Rühren des Alkohols in einem
reaktionsinerten Lösemittel,
vorzugsweise einem Kohlenwasserstofflösemittel, wie Toluol, Xylol
oder vorzugsweise Benzol, mit Dimethylsulfoxid, einer schwachen
Säure,
wie Essigsäure
oder vorzugsweise Pyridiniumtrifluoracetat, und einem Diimid, wie Diethylcarbodiimid
oder vorzugsweise Dimethylaminopropylethylcarbodiimid oder, falls
gewünscht,
Dimethylaminopropylethylcarbodiimidhydrochlorid, bei Temperaturen
von etwa 0 °C
bis etwa Umgebungstemperatur während
etwa 1 bis etwa 4 h erreicht. Alternative Verfahren zum Erreichen
einer Oxidation unter Minimieren einer Racemisierung des asymmetrischen
Zentrums angrenzend an den gebilde ten Aldehyd sind detailliert in Tetrahedron
Letters 2000, 41, 1359 diskutiert und sie umfassen die übliche Pfitzner-Moffatt-Reaktion,
eine Oxidation mit einem Chromtrioxid-Pyridin-Komplex [J. Org. Chem. 1970,
35, 4000], eine Oxidation mit Dess-Martin-Reagens [J. Org. Chem.
1983, 48, 4155] oder eine Oxidation mit TEMPO-Bleichmittel [Tetrahedron
Letters 1992, 33, 5029].
-
Der
gebildete Aldehyd wird vorzugsweise ohne Reinigung einer Horner-Wittig-Reaktion
mit dem Natrium- oder Lithiumsalz eines Phosphonats der Formel 7
von Reaktionsschema C (R steht für
Niederalkyl, Halogenalkyl oder Aryl) unterzogen. Die Natrium- oder
Lithiumsalze werden durch eine vorherige Behandlung der Phosphonate
mit einer geeigneten Base, wie Natriumhydrid oder NaN(SiMe
3)
2, in einem geeigneten
reaktionsinerten Lösemittel,
vorzugsweise einem aprotischen Etherlösemittel, bei einer Temperatur
von etwa 0 °C
bis etwa 50 °C
zuvor gebildet. Ein bevorzugtes Lösemittel ist THF und eine bevorzugte
Temperatur ist Umgebungstemperatur. Eine Lösung des Aldehyds wird dann
zu dem Salz des Phosphonats in einem reaktionsinerten Lösemittel,
vorzugsweise einem aprotischen Lösemittel,
bei einer Temperatur von etwa 0 °C
bis etwa 50 °C
gegeben, wobei Enone der Formel 8 von Reaktionsschema C erhalten
werden. Ein bevorzugtes Lösemittel ist
THF und eine bevorzugte Temperatur ist Umgebungstemperatur. Reaktionsschema
C
-
Verfahren
zur Herstellung der Phosphonate der Formel 7 von Reaktionsschema
C1 können
in US-Patent 3 932 389, US-Patent 4 177 346, Tetrahedron Lett. 1989,
30(36), 4787-4790, und Angew. Chem. 1996, 108(3), 366-369, gefunden
werden. Allgemein werden, wie in Reaktionsschema C1 angegeben ist,
die Phosphonate der Formel 7 durch eine Reaktion der passend substituierten
Arylessigsäureester
oder des Methoxymethylamids der Arylessigsäure mit dem von einem Dialkylmethylphosphonat
abgeleiteten Lithiumreagens hergestellt. Diese Verfahren sind auch
für Cycloalkylessigsäureester
und Methoxymethylamide, wie Ethylcyclohexylacetat und Ethylcyclopentylacetat,
verwendbar. Die Aryl- und Cycloalkylessigsäureester werden durch Veresterung
der entsprechenden Essigsäure
durch dem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt. Die Methoxymethylamide
werden durch eine Standardreaktion zur Bildung einer Amidbindung
zwischen der entsprechenden Essigsäure und Methoxymethylamin hergestellt.
Vorzugsweise wird die Kopplung des Amins mit der Carbonsäure in einem
reaktionsinerten Lösemittel,
wie Dichlormethan oder DM F, durch ein Kopplungsreagens, wie 1-(3-Dimethylaminopropyl-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(EDC) oder 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC), in Gegenwart eines
Säureaktivierungsmittels,
wie 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (HOBT), durchgeführt, wobei das Methoxymethylamid
erzeugt wird. Für
den Fall, dass das Amin als das Hydrochloridsalz vorhanden ist,
ist es bevorzugt, ein Äquivalent
einer geeigneten Base, wie Triethylamin, zu dem Reaktionsgemisch
zugegeben. Alternativ wird die Kopplung des Amins mit der Carbonsäure mit
einem Kopplungsreagens, wie Benzotriazol-1-yloxy-tris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
(BOP), in einem reaktionsinerten Lösemittel, wie Methanol, durchgeführt. Derartige
Kopplungsreaktionen werden allgemein bei Temperaturen von etwa -30 °C bis etwa
80 °C, vorzugsweise
etwa 0 °C
bis etwa 25 °C
durchgeführt.
Für eine
Diskussion anderer Bedingungen, die für Amidkopplungen verwendet
werden, siehe HeubenWeyl, Band XV, Teil 11, E. Wunsch, Hrsg., Georg
Thieme Verlag, 1974, Stuttgart. Reaktionsschema
C1
-
Die
erforderlichen Arylessigsäuren
und -ester der Formel 6 von Reaktionsschema C1 sind im Handel erhältlich oder
werden durch dem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt. Wie in
Reaktionsschema C2 angegeben ist, werden viele aryl- und heteroarylsubstituierten
Arylessigsäuresäuren durch
Suzuki-Kopplungen der
entsprechenden Arylboronsäuren
oder Arylboronatester mit den gewünschten Arylhalogeniden hergestellt (für eine Übersicht
der Suzuki-Kopplungsreaktion siehe A. R. Martin und Y. Yang in Acta
Chem. Scand. 1993, 47, 221 oder J. Am. Chem. Soc. 2000, 122(17),
4020). Beispielsweise wird der 3-Pinacolboronatester von Ethyl-3-bromphenylacetat
unter Verwendung des von Masuda et. al in J. Org. Chem. 2000, 65,
164, beschriebenen Verfahrens hergestellt. Der 3-Pinacolboronatester
von Ethyl-3-bromphenylacetat wird dann mit dem gewünschten
Arylhalogenid gekoppelt, wobei die gewünschte 3-Aryl-phenylessigsäure erhalten wird (siehe Synlett.
2000, 6, 829). Hydroxysubstituierte Arylessigsäureester werden mit Alkylhalogeniden
und Benzylhalogeniden durch dem Fachmann bekannte Verfahren alkyliert. Reaktionsschema
C2
-
Für eine Übersicht
der Herstellung von Diarylethern siehe Angew. Chem. Int. Ed., 1999,
38(16), 2345. Mit einer Alkyletherverknüpfung substituierte Arylessigsäuren werden
unter Verwendung von Mitsunobu-Bedingungen hergestellt (für eine Übersicht
siehe Synthesis 1981, 1). Typischerweise wird die Kopplung zwischen
einer Phenolkomponente und einem Benzylalkohol durch Zugabe von
Triphenylphosphin und Diethylazodicarboxylat oder Diisopropylazodicarboxylat
in einem reaktionsinerten Lösemittel,
wie Methylenchlorid oder THF, erreicht.
-
Alternativ
werden Phosphonate der Formel 7 von Reaktionsschema D wie in Reaktionsschema
D angegeben hergestellt. Allgemein wird Triethylphosphit langsam
zu Epibrom- oder Epichlorhydrin (10) bei einer Temperatur von etwa
135 °C gegeben.
Bei der Zugabe von Triethylphosphit fällt die Temperatur auf etwa
105 °C.
Das Reaktionsgemisch wird über
Nacht refluxiert und das Produkt, eine Verbindung der Formel 11,
wird durch Vakuumdestillation isoliert (siehe Phosphorus, Sulfur
Silicon Relat. Elem. 1992, 165, 71, oder US-Patent 2 627 521). Die
erforderlichen Grignard-Lösungen
werden aus den entsprechenden Arylhalogeniden nach dem Fachmann
bekannten Verfahren in einem reaktionsinerten Lösemittel, vorzugsweise einem
Etherlösemittel,
wie THF, hergestellt und auf etwa -30 °C gekühlt. Katalytisches Kupfer(I)-iodid
wird zugegeben, worauf die Zugabe des Epoxids der Formel 11 folgt
[Phosphorus, Sulfur Silicon Relat. Elem. 1995, 105, 45]. Die erforderlichen
Arylhalogenide (beispielsweise 3-Brom-biphenyl)
sind im Handel erhältlich
oder werden durch dem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt.
-
Die
erhaltenen Alkohole werden dann, vorzugsweise unter Verwendung einer
Swern-Oxidation [Synthesis 1981, 165-185] oder von Dess-Martin-Reagens
[J. Org. Chem. 1983, 48, 4155] oxidiert. Alternative Oxidationsverfahren,
wie eine Pfitzner-Moffatt-Reaktion, Chromtrioxid-Pyridin-Komplex
[R. Ratcliffe et al., J. Org. Chem. 1970, 35, 4000], TEMPO-Bleichmittel [Tet.
Lett. 1992, 33, 5029], Jones-Oxidation, Mangandioxid, Pyridiniumchlorchromat
oder Pyridiniumdichromat, können
ebenfalls zur Herstellung von Ketophosphonaten der Formel 7 von
Reaktionsschema D verwendet werden. Reaktionsschema
D
-
Ein
Enon der Formel 8 von Reaktionsschema E (das auch wie in Reaktionsschema
C angegeben hergestellt werden kann) wird zu einem Gemisch von Alkoholdiastereomeren
der Formel 9 von Reaktionsschema E durch dem Fachmann bekannte Verfahren
reduziert. Allgemein wird die Doppelbindung des Enons zunächst durch
katalytische Hydrierung reduziert. Vorzugsweise wird die Doppelbindung
durch Hydrierung über
einem Edelmetallkatalysator, wie Palladium-auf-Kohle oder Platinoxid,
in einem reaktionsinerten Lösemittel,
wie Ethylacetat, Methanol oder Ethanol, bei einer Temperatur von
Umgebungstemperatur bis etwa Rückflusstemperatur
des Lösemittels,
das verwendet wird, unter 1 bis 4 Atmosphären Wasserstoff reduziert.
Das gebildete Keton wird dann mit einem Reduktionsmittel, vorzugsweise
Natriumborhydrid, in einem protischen Lösemittel, vorzugsweise Ethanol
oder Methanol, behandelt, wobei Alkohole der Formel 9 von Reaktionsschema
E erhalten werden. Andere selektive Reduktionsmittel, die dem Fachmann
bekannt sind, die das Keton, jedoch keine anderen funktionellen
Gruppen reduzieren, wie Zinkborhydrid oder Lithiumtriethylborhydrid,
können
ebenfalls verwendet werden. Die Temperaturwahl beruht auf der Aktivität des Reduktionsmittels
und sie beträgt
vorzugsweise zwischen etwa 0 °C
und Umgebungstemperatur. Falls gewünscht, kann das Gemisch von
Alkoholen der Formel 9 durch präparative
Chromatographie oder HPLC getrennt werden, wobei das gewünschte 15-(R)-Diastereomer erhalten
wird.
-
In
der zweiten Reaktionsfolge, die in Reaktionsschema E angegeben ist,
wird ein Enon der Formel 8 zunächst
mit einem Hydridreduktionsmittel in Gegenwart eines chiralen Katalysators
behandelt. Wenn der Ausdruck "Hydridreduktionsmittel" hier verwendet wird,
bezeichnet er eine Verbindung, die eine Verbindung mit einer höheren Oxidationsstufe
durch Übertragung
von Wasserstoff auf die Verbindung einer höheren Oxidationsstufe reduzieren
kann. Ein bevorzugtes Hydridreduktionsmittel ist Catecholboran.
Ein bevorzugter chiraler Katalysator zur enantioselektiven Durchführung derartiger
Reak tionen ist das (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin-Reagens (Aldrich
Chemical Co., Milwaukee, Wisconsin) (siehe das Verfahren gemäß der Beschreibung
in Eur. J. Org. Chem. 1999, 2655). Die Reduktion wird in einem reaktionsinerten
Lösemittel,
vorzugsweise einem aprotischen Lösemittel,
wie Methylenchlorid, bei einer Temperatur von etwa -100 °C bis Umgebungstemperatur
durchgeführt.
Eine bevorzugte Temperatur für
diese Reaktion beträgt
etwa -40 °C.
Alternative Verfahren und Katalysatoren, die zum Bewirken einer
stereoselektiven Reduktion des Enoncarbonyls verwendet werden, sind
in J. Am. Chem. Soc. 1995, 117, 2675; J. Am. Chem. Soc. 1979, 101,
5843; Tett. Lett. 1990, 31, 611; US-Patent 6 037 505; und Angew.
Chem. Int. Ed. 1998, 37, 1986, beschrieben. Die Doppelbindung des Allylalkohols
wird dann reduziert, wobei die Verbindung der Formel 9a erhalten
wird. Vorzugsweise wird die Doppelbindung durch Hydrierung über einen
Edelmetallkatalysator, wie Palladium-auf-Kohle oder Platinoxid, in
einem reaktionsinerten Lösemittel,
wie Ethylacetat, Methanol oder Ethanol, bei Umgebungstemperatur
bis zur Rückflusstemperatur
des verwendeten Lösemittels,
unter 1 bis 4 Atmosphären
Wasserstoff reduziert. Reaktionsschema
E
-
Ein
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel 9b ist in
Reaktionsschema F angegeben. Allgemein wird Tetrahydropyrrolizin-3,5-dion
(die Verbindung der Formel 12 von Reaktionsschema F) gemäß der Beschreibung
in US-Patent 4 663 464 oder J. Med. Chem. 1987, 30(3), 498-503 hergestellt.
Die Verbindung der Formel 12 von Reaktionsschema F wird dann in
einem reaktionsinerten Lösemittel,
vorzugsweise einem aprotischen Lösemittel,
bei einer geeigneten Temperatur gelöst. Vorzugsweise wird die Verbindung
in Methylenchlorid bei etwa 0 °C
gelöst.
Das Reaktionsgemisch wird dann mit dem entsprechenden Grignard-Reagens
behandelt (für
weitere Literaturstellen zur Zugabe von Grignard-Reagenzien zu Formel
12 von Reaktionsschema F siehe Syn. Comm 1988, 18(1), 37-44; Helv.,
Chim. Acta 1987, 70, 2003-2010). Das Reaktionsgemisch kann auf Umgebungstemperatur
erwärmt
werden, um eine vollständige
Reaktion zu bewirken. Das gebildete Keton wird dann mit einem Reduktionsmittel,
vorzugsweise Natriumborhydrid, in einem protischen Lösemittel,
vorzugsweise Ethanol oder Methanol, behandelt. Andere selektive
Reduktionsmittel, die das Keton, jedoch keine anderen funktionellen
Gruppen reduzieren, beispielsweise Zink borhydrid oder Lithiumtriethylborhydrid,
können
ebenfalls verwendet werden. Die Temperaturwahl beruht auf der Aktivität des Reduktionsmittels,
vorzugsweise von etwa 0 °C
bis Umgebungstemperatur. Die gebildete Hydroxylgruppe wird dann in
geeigneter Weise geschützt.
Standardalkoholschutzgruppen, wie Tetrahydropyranyl, Trimethylsilyl,
tert-Butyl-dimethysilyl
oder Benzyl, können
verwendet werden. Eine bevorzugte Schutzgruppe ist tert-Butyl-dimethysilyl,
das durch Standardverfahren gemäß der Beschreibung
in T. W. Greene, P. G. M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Auflage, John Wiley and Sons Inc., New York, 1991, installiert
wird. Bevorzugte Bedingungen für
diese Reaktion umfassen die Behandlung des Alkohols in DMF bei Umgebungstemperatur
mit 0,1 eq. 4-Dimethylaminopyridin, 1,1 eq. tert-Butyl-dimethylsilylchlorid und 2 eq.
Imidazol.
-
Die
gebildete Verbindung der Formel 13 von Reaktionsschema F wird dann
am Stickstoff mit einem einer Vielzahl von Alkylierungsmitteln der
Formel hal-CH
2CH
2-X-QP
zur Einführung
der gewünschten
Seitenkette alkyliert. Der Amidstickstoff wird zunächst mit
einer geeigneten Base in einem reaktionsinerten Lösemittel deprotoniert.
Bevorzugte Basen für
diese Reaktion umfassen NaN(SiMe
3)
2 oder Natriumhydrid in einem Lösemittel,
wie DMF, Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan oder Dioxan. Ein speziell
bevorzugtes Lösemittel
ist DMF. Der passende Temperaturbereich zur Anionbildung beträgt zwischen
-78 °C und
etwa der Temperatur, bei der das Lösemittel refluxiert. Vorzugsweise
wird die Reaktion bei Umgebungstemperatur durchgeführt. Nach
Bildung des Anions wird das Alkylierungsmittel der Formel hal-CH
2CH
2-X-QP zugegeben
und die Lösung
bei einer Temperatur zwischen -20 °C und etwa der Temperatur, bei
der das Lösemittel
refluxiert, gerührt.
Eine bevorzugte Temperatur liegt zwischen Umgebungstemperatur und
100 °C.
Typische Alkylierungsmittel umfassen primäre Halogenide und primäre Sulfonate.
Vorzugsweise wird ein Alkylbromid oder Alkyliodid verwendet. Die Alkoholschutzgruppe
wird dann durch dem Fachmann bekannte Verfahren entfernt (siehe
T. W. Greene, P. G. M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Auflage, John Wiley and Sons, Inc., New York, 1991), wobei Verbindungen
der Formel 9b hergestellt werden. Reaktionsschema
F
-
Verbindungen
der Formel 9b von Reaktionsschema F werden in Verbindungen der Formel
I durch dem Fachmann bekannte Verfahren umgewandelt. In Fällen, in
denen die QP-Gruppe ein Carbonsäureester
ist, können
die Bedingungen einer entweder sauren oder basischen wässrigen
Hydrolyse verwendet werden. Typischerweise werden Niederalkylester
durch eine basenkatalysierte Hydrolyse in einem reaktionsinerten
Lösemittel
bei Umgebungstemperatur bis etwa Rückflusstemperatur des verwendeten
Lösemittels
hydrolysiert. Vorzugsweise wird der Niederalkylester mit wässrigem
1N Natriumhydroxid in Methanol bei einer geeigneten Temperatur,
vorzugsweise bei Umgebungstemperatur hydrolysiert. Wenn QP ein Benzylester
oder tert-Butylester ist, werden Standardentschützungsverfahren gemäß der Beschreibung
bei T. W. Greene, P. G. M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Auflage, John Wiley and Sons, Inc., New York, 1991, verwendet.
Wenn QP ein Nitril und keine geschützte Carbonsäure ist,
ist ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des Tetrazols eine
Behandlung des Nitrils mit Dibutylzinnoxid und Trimethylsilylazid
in refluxierendem Toluol (S. J. Wittenberger und B. G. Donner, J.
Org. Chem. 1993, 58, 4139-4141). Für eine Übersicht über alternative Herstellungen von
Tetrazolen siehe R. N. Butler, Tetrazoles, in Comprehensive Heterocyclic
Chemistry, K. T. Potts, Hrsg., Pergamon Press, Oxford, 1984, Band
5, S. 791-838.
-
Die
Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung zur Behandlung von Hypertonie, Leberinsuffizienz,
Verlust der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünem
Star oder okulärer
Hypertonie bei einem Patienten werden durch die Aktivität dieser
Agonisten in herkömmlichen
Assays, die den Prostaglandin-E2-Rezeptor-Subtyp-Bindungsassay,
den cyclisches-AMP-Assay umfassen und in-vivo-Assays, die die blutdrucksenkende
Wirkung von Verbindungen der Formel I zeigen, gezeigt. Die Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung zur Behandlung von Leberinsuffizienz
kann durch ein in-vivo-Leberinsuffizienzmodell gezeigt werden. Derartige
Assays liefern auch ein Mittel, durch das die Aktivitäten der
für den
EP4-Rezeptor selektiven Agonisten der Formel
I mit einander und mit der Aktivität anderer bekannter Verbindungen
und Zusammensetzungen verglichen werden können. Die Ergebnisse dieser
Vergleiche sind zur Bestimmung von Dosierungshöhen des EP4-selektiven
Agonisten der Formel I bei Säugern
einschließlich
Menschen zur Behandlung derartiger Erkrankungen verwendbar.
-
Die
Verabreichung der selektiven EP4-Rezeptoragonisten
entsprechend den Verwendungsmöglichkeiten
dieser Erfindung kann auf eine beliebige Weise erfolgen, die den
EP4-Rezeptor-selektiven
Agonisten systemisch und/oder lokal (beispielsweise am Ductus arteriosus,
an der Leber, dem Gefäßsystem
oder dem Auge) zuführt.
Diese Verfahren umfassen orale Wege, parenterale, intraduodenale
Wege und dergleichen. Allgemein werden die Verbindungen dieser Erfindung
oral verabreicht, doch kann eine parenterale Verabreichung (beispielsweise
intravenös,
intramuskulär,
transdermal, subkutan, rektal oder intramedullär) verwendet werden, beispielsweise
wenn eine orale Verabreichung für
das Ziel unpassend ist oder wenn der Patient zur Einnahme des Arzneimittels
unfähig
ist.
-
Die
Verwendungsmöglichkeiten
dieser Erfindung werden zur Behandlung von Hypertonie, Leberinsuffizienz,
Verlust der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünem
Star oder okulärer
Hypertonie verwendet und diese kann durch entweder systemische oder
lokale Applikation (beispielsweise an Ductus arteriosus, Leber,
Gefäßsystem
oder Auge) der selektiven EP4-Rezeptoragonisten
durchgeführt
werden. Die selektiven EP4-Rezeptoragonisten,
die bei den Verwendungsmöglichkeiten
dieser Erfindung verwendbar sind, werden an den Orten des Gefäßsystems,
der Leber, des Ductus arteriosus oder des Auges beispielsweise entweder durch
Injektion der Verbindung in einem geeigneten Lösemittel oder in Fällen einer
offenen Operation durch dort lokale Applikation der Verbindung in
einem geeigneten Vehikel, Träger
oder Verdünnungsmittel
appliziert. In bestimmen Fällen
kann es günstig
sein, den selektiven EP4-Rezeptoragonisten über einen
Katheter an dem zu behandelnden Ort zu verabreichen. Zur Verabreichung
am Auge kann eine ophthalmologische Zubereitung, beispielsweise
ein Gel, eine Salbe oder eine ophthalmologische Lösung oder
Suspension, verwendet werden.
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In
jedem Fall hängen
die Menge und das Timing von verabreichten Verbindungen von dem
zu behandelnden Subjekt, der Schwere der Beeinträchtigung, der Art der Verabreichung
und dem Urteil des verschreibenden Arztes ab. Daher sind wegen der
Schwankung von Patient zu Patient die hier angegebenen Dosierungen
eine Richtlinie und der Arzt kann Dosen der Verbindung titrieren,
um eine Behandlung zu erreichen (beispielsweise Hypertonie zu verringern),
die der Arzt als für
den Patienten geeignet erachtet. Bei der Überlegung des gewünschten
Grades einer Behandlung muss der Arzt eine Vielzahl von Faktoren,
wie das Alter des Patienten, das Körpergewicht des Patienten,
ein Symptom, das Vorhandensein einer bereits bestehenden Erkrankung,
die gewünschte
therapeutische Wirkung, den Verabreichungsweg und die Dauer der
Behandlung und dergleichen ausbalancieren. Beim erwachsenen Menschen
beträgt
die verabreichte Dosis allgemein 1 μg bis 100 mg bei oraler Verabreichung
von einmal bis mehrere Male pro Tag und von 0,1 μg bis 10 mg bei parenteraler
Verabreichung (vorzugsweise intravenös) von einmal bis zu mehrere
Male pro Tag oder bei kontinuierlicher Verabreichung während 1
bis 24 h pro Tag durch intravenöse
Infusion. Für
die Behandlung von Neugeborenen muss die Dosierung entsprechend
dem geringen Alter des Patienten und dem niedrigen Körpergewicht
eingestellt werden. Allgemein wird bei den Verfahren der vorliegenden
Erfindung eine Menge einer Verbindung der Formel I verwendet, die
zur Behandlung von Hypertonie, Leberinsuffizienz, Verlust der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünem
Star oder okulärer
Hypertonie ausreichend ist. Da die zu verabreichenden Dosen von
verschiedenen Bedingungen abhängen,
gibt es Fälle,
in denen niedrigere oder höhere
Dosen als die oben angegeben Bereiche verwendet werden können.
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Die
bei den Verwendungsmöglichkeiten
dieser Erfindung verwendeten Verbindungen werden allgemein in der
Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung verabreicht, die mindestens
eine der Verbindungen dieser Erfindung zusammen mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger,
Vehikel oder Verdünnungsmittel
umfasst. Daher kann der selektive EP4-Rezeptoragonist individuell
in jeder herkömmlichen
lokalen, oralen, intranasalen, parenteralen, rektalen, topischen
(einschließlich
ophthalmologischen) oder transdermalen Dosierungsform verabreicht
werden.
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Zur
oralen Verabreichung kann die pharmazeutische Zusammensetzung die
Form von Lösungen, Suspensionen,
Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulvern und dergleichen erhalten. Tabletten,
die verschiedene Streckmittel, wie Natriumcitrat, Calciumcarbonat
und Calciumphosphat, enthalten, werden zusammen mit verschiedenen
den Zerfall fördernden
Mitteln, wie Stärke
und vorzugsweise Kartoffel- oder Tapiokastärke, und bestimmten komplexen
Silicaten zusammen mit Bindemitteln, wie Polyvinylpyrrolidon, Saccharose,
Gelatine und Akaziengummi, verwendet. Ferner sind Gleitmittel, wie
Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum, häufig für Tablettierungszwecke
sehr günstig.
Feste Zusammensetzungen einer ähnlichen
Art werden auch als Füllstoffe
in weichen und harten gefüllten
Gelatinekapseln verwendet; bevorzugte Materialien in diesem Zusammenhang
umfassen ferner Lactose oder Milchzucker sowie Polyethylenglykole
mit hohem Molekulargewicht. Wenn wässrige Suspensionen und/oder
Elixiere zur oralen Verabreichung gewünscht werden, können die
Zusammensetzungen dieser Erfindung mit verschiedenen Süßungsmitteln,
Aromatisierungsmitteln, Farbmitteln, Emulgatoren und/oder Suspendiermitteln
sowie Verdünnungsmitteln
wie Wasser, Ethanol, Polyethylenglykol, Glycerin oder verschiedenen ähnlichen
Kombinationen derselben kombiniert werden.
-
Für Zwecke
einer parenteralen Verabreichung können Lösungen in Sesam- oder Erdnussöl oder in wässrigem
Propylenglykol sowie sterile wässrige
Lösungen
der entsprechenden wasserlöslichen
Salze verwendet werden. Derartige wässrige Lösungen können, falls nötig, in
geeigneter Weise gepuffert werden und das flüssige Verdünnungsmittel kann zunächst mit ausreichend
Kochsalzlösung
oder Glucose isotonisch gemacht werden. Diese wässrigen Lösungen sind für Zwecke
einer intravenösen,
intramuskulären,
subkutanen und intraperitonealen Injektion besonders geeignet. In
diesem Zusammenhang sind die verwendeten sterilen wässrigen
Medien alle ohne weiteres durch dem Fachmann bekannte Standardtechniken
erhältlich.
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Für Zwecke
einer transdermalen (beispielsweise topischen) Verabreichung werden
verdünnte
sterile wässrige
oder partiell wässrige
Lösungen
(üblicherweise
in einer Konzentration von 0,1 % bis 5 %), die ansonsten ähnlich den
obigen parenteralen Lösungen
sind, hergestellt.
-
Für Zwecke
einer ophthalmologischen Verabreichung ist eine wässrige Lösung der
Verbindung der Formel I allgemein bevorzugt (ein typischer Konzentrationsbereich
beträgt
0,001 bis etwa 1 % (Gewicht/Volumen)). Die wässrige Lösung kann dann durch Einträufeln von
Tropfen der Lösung
in die Augen eines Patienten verabreicht werden (üblicherweise
1 bis 2 Tropfen 1- bis 4-mal pro Tag verabreicht). Für Verbindungen
der Formel I mit geringerer Wasserlöslichkeit kann eine wässrige Suspension
bevorzugt sein. Andere einschlägig
bekannte ophthalmologische Zusammensetzungen, beispielsweise viskose
oder halbviskose Gele oder andere Arten fester oder halbfester Zusammensetzungen,
die Verbindungen der Formel I enthalten, können verwendet werden. Die
ophthalmologische Zusammensetzung kann auch ein Konservierungsmittel,
wie Benzalkoniumchlorid, Chlorbutanol, Edetatdinatrium, Phenylethylalkohol,
Phenylquecksilber(II)-acetat, Phenylquecksilber(II)-nitrat, Methylparaben,
Propylparaben, Polyquaternium-1-sorbinsäure, Thimerosal oder andere
bekannte Konservierungsmittel enthalten (ein typischer Konzentrationsbereich
des Konservierungsmittels beträgt 0,001
bis 1,0 % (Gewicht/Volumen)). Ein grenzflächenaktives Mittel, wie Tween
80, kann ebenfalls in der ophthalmologischen Zusammensetzung verwendet
werden. Verschiedene Vehikel, wie Polyvinylalko hol, Povidone, Hydroxypropylmethylcellulose,
Poloxamere, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulosecyclodextrin und
Wasser können
für die
ophthalmologische Zusammensetzung verwendet werden. Die Tonizität der ophthalmologischen
Zusammensetzung kann unter Verwendung eines Tonizitätseinstellmittels,
wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Mannit oder Glycerin, eingestellt
werden. Die ophthalmologische Zusammensetzung kann vorzugsweise
auf einen Bereich von 4,5 bis 8,0 unter Verwendung von Puffern,
wie Acetatpuffer, Citratpuffer, Phosphatpuffer und Boratpuffer,
gepuffert werden. Der pH-Wert der ophthalmologischen Zusammensetzung kann
vorzugsweise auf einen Bereich zwischen 4,5 bis 8,0 unter Verwendung
einer geeigneten Säure
oder Base eingestellt werden. Antioxidationsmittel, wie Natriummetabisulfit,
Natriumthiosulfat, Acetylcystein, butyliertes Hydroxyanisol und
butyliertes Hydroxytoluol, können
ebenfalls in der ophthalmologischen Zusammensetzung verwendet werden.
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Verfahren
zur Herstellung verschiedener pharmazeutischer Zusammensetzungen
mit einer bestimmten Menge eines Wirkstoffs sind dem Fachmann bekannt
oder im Licht dieser Offenbarung offensichtlich. Für Beispiele
für Verfahren
zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen siehe Remington:
The Science and Practice of Pharmacy, Alfonso R. Gennaro, Mack Publishing
Company, Easton, Pa., 19. Auflage (1995).
-
Vorteilhafterweise
stellt die vorliegende Erfindung ferner Kits zur Verwendung durch
einen Verbraucher zur Behandlung von Hypertonie, Leberinsuffizienz,
Verlust der Durchgängigkeit
des Ductus arteriosus, grünem
Star oder okulärer
Hypertonie bereit. Die Kits umfassen a) eine pharmazeutische Zusammensetzung, die
einen selektiven EP4-Rezeptoragonisten der
Formel I umfasst, und b) Anleitungen, die Verfahren zur Verwendung
der pharmazeutischen Zusammensetzungen zur Behandlung von Hypertonie,
Leberinsuffizienz, Verlust der Durchgängigkeit des Ductus arteriosus,
grünem
Star oder okulärer
Hypertonie beschreiben.
-
Ein "Kit", das in der vorliegenden
Anwendung verwendet wird, umfasst einen Behälter zur Aufnahme der pharmazeutischen
Zusammensetzungen und es kann auch ein geteilter Behälter, wie
eine geteilte Tasche oder ein geteiltes Folienpaket, umfassen. Der
Behälter
kann in jeder herkömmlichen
Gestalt oder Form, die einschlägig
bekannt ist, die aus einem pharmazeutisch akzeptablen Material besteht,
beispielsweise eine Papier- oder Kartonschachtel, eine Flasche oder
ein Tiegel aus Glas oder Kunststoff, ein wiederverschließbarer Beutel
(beispielsweise zur Aufnahme einer "Nachfüllung" von Tabletten zur Platzierung in verschiedene
Behälter)
oder eine Blisterpackung mit individuellen Dosen zum Herauspressen
aus der Packung entsprechend einem therapeutischen Schema sein.
Der verwendete Behälter
kann von der beteiligten exakten Dosierungsform abhängen, beispielsweise
kann eine herkömmliche
Kartonschachtel nicht allgemein zur Aufnahme einer flüssigen Suspension
verwendet werden. Es ist durchführbar,
dass mehr als ein Behälter
zusammen in einer einzigen Packung verwendet werden, wobei eine
einzige Dosierungsform vertrieben wird. Beispielsweise können Tabletten
in einer Flasche enthalten sein, die wiederum in einer Schachtel
enthalten ist.
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Ein
Beispiel für
ein derartiges Kit ist eine sogenannte Blisterpackung. Blisterpackungen
sind in der Verpackungsindustrie bekannt und werden in weitem Umfang
zur Verpackung pharmazeutischer Einheitsdosierungsformen (Tabletten,
Kapseln und dergleichen) verwendet. Blisterpackungen bestehen allgemein
aus einer Lage eines relativ steifen Materials, die mit einer Folie
eines vorzugsweise transparenten Kunststoffmaterials bedeckt ist.
Während
des Verpackungsverfahrens werden in der Kunststofffolie Vertiefungen
gebildet. Die Vertiefungen weisen die Form und Größe von zu
verpackenden individuellen Tabletten oder Kapseln auf oder können die
Größe und Form,
die für
mehrere zu verpackende Tabletten und/oder Kapseln geeignet ist,
aufweisen. Als Nächstes
werden die Tabletten oder Kapseln entsprechend in die Vertiefungen
gegeben und die Lage eines relativ steifen Materials gegen die Kunststofffolie
auf der Seite der Folie, die entgegengesetzt der Richtung ist, in
der die Vertiefungen gebildet wurden, gesiegelt. Infolgedessen sind
die Tabletten oder Kapseln in den Vertiefungen zwischen der Kunststofffolie
und der Lage nach Wunsch individuell versiegelt oder kollektiv versiegelt.
Vorzugsweise ist die Festigkeit der Lage derart, dass die Tabletten
oder Kapseln aus der Blisterpackung durch manuelles Anwenden von
Druck auf die Vertiefungen, wodurch in der Lage am Ort der Vertiefung eine Öffnung gebildet
wird, entfernt werden. Die Tablette oder Kapsel kann dann über die Öffnung entfernt
werden.
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Es
kann erwünscht
sein, eine schriftliche Gedächtnishilfe,
wenn die schriftliche Gedächtnishilfe
derart ist, dass sie eine Information und/oder Anleitungen für den Arzt,
Pharmazeuten oder anderen Helfer im Gesundheitsbereich oder einen
Patienten enthält,
beispielsweise in der Form von Zahlen in der Nähe der Tabletten oder Kapseln,
wobei die Zahlen den Tagen des Protokolls entsprechen, nach dem
die so spezifizierten Tabletten oder Kapseln eingenommen werden
sollten, oder eine Karte ist, die die gleiche Art einer Information enthält, bereitzustellen.
Ein weiteres Beispiel für
eine derartige Gedächtnishilfe
ist ein auf die Karte gedruckter Kalender, beispielsweise wie folgt "erste Woche, Montag,
Dienstag", ... und
dergleichen ... "zweite
Woche, Montag, Dienstag, ..." und
dergleichen. Andere Variationen von Gedächtnishilfen sind ohne weiteres
klar. Eine "Tagesdosis" kann eine einzelne
Tablette oder Kapsel oder mehrere Tabletten oder Kapseln, die an
einem gegebenen Tag einzunehmen sind, sein.
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Eine
weitere spezielle Ausführungsform
eines Kits ist eine Dispensiervorrichtung, die so gestaltet ist, dass
sie die Tagesdosen jeweils einzeln dispensiert. Vorzugsweise ist
die Dispensiervorrichtung mit einer Gedächtnishilfe so ausgestattet,
dass die Compliance mit dem Protokoll weiter erleichtert wird. Ein
Beispiel für eine
derartige Gedächtnishilfe
ist eine mechanische Zählvorrichtung,
die die Zahl der Tagesdosen, die dispensiert wurden, anzeigt. Ein
weiteres Beispiel für
eine derartige Gedächtnishilfe
ist ein batteriebetriebener Mikrochipspeicher, der mit einer Flüssigkristallablesevorrichtung
oder einem akustischen Erinnerungssignal gekoppelt ist, der beispielsweise
das Datum ausliest, an dem die letzte Tagesdosis entnommen wurde,
und/oder einen daran erinnert, wann die nächste Dosis zu nehmen ist.
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Die
Kits der vorliegenden Erfindung können auch zusätzlich zu
einem selektiven EP4-Rezeptoragonisten der
Formel I eine oder mehrere zusätzliche
pharmazeutisch aktive Verbindungen umfassen. Vorzugsweise ist die
weitere Verbindung ein HMG-CoA-Reduktaseinhibitor oder ein blutdrucksenkendes
Mittel. Die weitere Verbindung oder Verbindungen können in
der gleichen Dosierungsform wie der selektive EP4-Rezeptoragonist der
Formel I oder in unterschiedlichen Dosierungsformen verabreicht
werden. In ähnlicher
Weise können
die zusätzlichen
Verbindungen gleichzeitig mit dem selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I oder an unterschiedlichen Zeitpunkten verabreicht werden.
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Bei
den Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ist verständlich, dass die selektiven EP4-Rezeptoragonisten der Formel I in Kombination
mit anderen pharmazeutischen Mitteln verabreicht werden können. Beispielsweise
können
bei den Verwendungsmöglichkeiten
zur Behandlung von Hypertonie die selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I in Kombination mit einem anderen blutdrucksenkenden
Mittel verabreicht werden. Bestimmte Patienten, die an Hypertonie
lei den, leiden auch an anderen Störungen, wie Hypercholesterinämie oder
Hypertriglyceridämie.
In derartigen Fällen
ist verständlich,
dass die selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I in Kombination mit einem HMG-CoA-Reduktaseinhibitor
verabreicht werden können.
Für an
grünem
Star leidende Patienten können
die selektiven EP4-Rezeptoragonisten in
Kombination mit einem anderen Mittel gegen grünem Star verabreicht werden.
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Jeder
HMG-CoA-Reduktaseinhibitor kann als zusätzliche Verbindung in dem Kombinationstherapieaspekt
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der Ausdruck "HMG-CoA-Reduktaseinhibitor" oder "Statin" bezeichnet eine
Verbindung, die die Biosynthese von Hydroxymethylglutaryl-Coenzym
A in Mevalonsäure,
die durch das Enzym HMG-CoA-Reduktase katalysiert wird, hemmt. Eine
derartige Hemmung kann durch den Fachmann gemäß Standardassays ohne weiteres
bestimmt werden (beispielsweise Methods of Enzymology 1981, 71,
455-509; und die
dort angegebenen Literaturstellen). Eine Vielzahl dieser Verbindungen ist
im Folgenden beschrieben und mit Literaturstelle angegeben. HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren
können durch
auf dem Gebiet der Chemie bekannte Verfahren ohne weiteres hergestellt
werden. Mevastatin, Lovastatin, Pravastatin, Velostatin, Simvastatin,
Fluvastatin, Cerivastatin und Mevastatin, Dalvastatin, Fluindostation und
Rivastatin können
gemäß den Verfahren,
die in US-Patent 3 983 140, US-Patent 4 231 938, US-Patent 4 346
227, US-Patent 4
448 784, US-Patent 4 450 171, US-Patent 4 739 073, US-Patent 5 177
080, US-Patent 5 177 080, der europäischen Patentanmeldung 738
510 A2, der europäischen
Patentanmeldung 363 934 A1 bzw.
EP
491 226 angegeben sind, hergestellt werden.
-
Atorvastatin
kann ohne weiteres gemäß der Beschreibung
in
US 4 681 893 hergestellt
werden. Das Hemicalciumsalz von Atorvastatin, das derzeit als Lipitor
® verkauft
wird, kann ohne weiteres gemäß der Beschreibung
in US-Patent 5 273 995 her gestellt werden. Andere pharmazeutisch
akzeptable kationische Salze von Atorvastatin können ohne weiteres durch Umsetzung
der Form der freien Säure
von Atorvastatin mit einer entsprechenden Base, üblicherweise ein Äquivalent,
in einem Colösemittel
hergestellt werden. Andere HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren sind dem
Fachmann bekannt. Beispiele für
auf dem Markt vertriebene Produkte, die HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren
enthalten, die in Kombination mit Verbindungen der Formel I bei den
Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Lescol
®,
Lipitor
®,
Mevacor
®,
Pravachol
® und
Zocor
®.
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Vorzugsweise
ist das Statin Mevastatin, Lovastatin, Pravastatin, Velostatin,
Simvastatin, Fluvastatin, Cerivastatin, Mevastatin, Dalvastatin,
Fluindostatin oder Atorvastatin oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
der Verbindung.
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Besonders
bevorzugt ist das Statin Atorvastatin, noch besser Atorvastatin-Calcium.
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Die
selektiven EP4-Rezeptoragonisten der Formel
I können
auch in Kombination mit Antihypertonika bei den Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung zur Behandlung von Hypertonie verabreicht werden.
Beispiele für
Klassen von Verbindungen, die zur Behandlung von Hypertonie verwendet
werden können
(Antihypertonika) umfassen Calciumkanalblocker, Inhibitoren des
Angiotensin Converting Enzyme (ACE), Diuretika, Angiotensin-II-Rezeptorblocker, β-Adrenorezeptorenblocker
und α-Adrenorezeptorenblocker.
Ferner wurden Kombinationen von Verbindungen in den oben angegebenen
Klassen zur Behandlung von Hypertonie verwendet.
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Einige
Beispiele für
spezielle Calciumkanalblocker, die in Kombination mit den selektiven
EP4-Rezeptoragonisten der Formel I verwendet
werden können,
umfassen Amlodipin einschließlich
des Besylatsalzes; Nifedipin; Lercanidipin, Verapamil und Diltiazem.
Einige Beispiele für
spezielle α- Adrenorezeptorenblocker
und verwandte Verbindungen umfassen Doxazosin einschließlich des
Mesylatsalzes; Prazosin einschließlich des Hydrochloridsalzes;
und Prazosinhydrochlorid/Polythiazid. Einige Beispiele für spezielle β-Adrenorezeptorenblocker,
die in Kombination mit den selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I verwendet werden können, umfassen
Sotalol einschließlich
des Hydrochloridsalzes; Timolol einschließlich des Maleatsalzes; Propanolol einschließlich des
Hydrochloridsalzes; Acebutolol einschließlich von dessen Hydrochloridsalz;
Betaxolol einschließlich
des Hydrochloridsalzes; Penbutolol einschließlich von dessen Sulfatsalz;
Nadolol; Bisoprolol einschließlich
des Fumaratsalzes; Atenolol; und Metoprolol einschließlich des
Succinatsalzes. Angiotensin-II-Inhibitoren, wie Candesartan, Cilexetil,
Irbesartan, Losartan-Kalium, Valsartan und Telmisartan können ebenfalls in
Kombination mit den selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I verwendet werden. Diuretika, wie Carbonsäureanhydraseinhibitoren,
Kombinationsdiuretika, Schleifendiuretika, kaliumsparende Diuretika
und Thiazid und verwandte Diuretika, können in Kombination mit den
Verbindungen der Formel I verwendet werden. Einige Beispiele für spezifische
Diuretika, die in Kombination mit den Verbindungen der Formel I
verwendet werden können,
umfassen Hydrochlorthiazid, Dichlorphenamid, Spironolacton mit Hydrochlorthiazid,
Triamteren, Hydrochlorthiazid mit Triamteren, Amiloridhydrochlorid,
Amiloridhydrochlorid mit Hydrochlorthiazid, Torsemid, Ethacrynsäure, Furosemid,
Hydroflumethazid, Chlorthiazid, Methyclothiazid, Indapamid, Metolazon,
Polythiazid und Chlorthalidon. Einige Beispiele für spezielle
ACE-Inhibitoren, die Quinapril, Captopril, Alacepril, Moveltipril,
Zofenopril, Enalapril, Enalaprilat, Delapril, Ramipril, Spirapril,
Lisinopril, Benazepril, Cilazapril, Perindopril, Fosinopril und
Trandolapril umfassen, können
ebenfalls in Kombination mit den selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I verwendet werden.
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Eine
Kombinationstherapie kann auch bei den Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung zur Behandlung von grünem Star oder okulärer Hypertonie
verwendet werden. Zur Behandlung von grünem Star oder okulärer Hypertonie
können
die selektiven EP4-Rezeptoragonisten der
Formel I mit anderen Medikamenten, von denen bekannt ist, dass sie
zur Behandlung von grünem
Star verwendbar sind (Mittel gegen grünen Star), wie β-Adrenorezeptorenblocker,
Carboanhydraseinhibitoren, Miotika, und Sympathomimetika, kombiniert
werden. Beispielsweise können β-adrenerge
Mittel, wie Betaxolol einschließlich
von dessen Hydrochloridsalz und Timolol einschließlich von
dessen Maleatsalz, mit den selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I kombiniert werden. Einige Beispiele für spezifische
Kohlensäureanhydraseinhibitoren,
die in Kombination mit den selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I verwendet werden können,
umfassen Brinzolamid, Dichlorphenamid und Dorzolamid einschließlich von
dessen Hydrochloridsalz. Miotika, wie Demecariumbromid, können ebenfalls
in Kombination mit den selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I verwendet werden. Sympathomimetika, wie Brimonidin,
einschließlich
dessen Tartratsalz, Pheniramin einschließlich dessen Maleatsalz und
Phenylephrin einschließlich
dessen Hydrochloridsalz können
in Kombination mit den selektiven EP4-Rezeptoragonisten
der Formel I verwendet werden.
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In
dem Kombinationstherapieaspekt der Verwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung können
die selektiven EP4-Rezeptoragonisten der Formel I und beliebige
zusätzliche
Verbindungen, wie die HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren und/oder Antihypertonika
oder Mittel gegen grünen
Star, in der gleichen Dosierungsform oder in getrennten Dosierungsformen
verabreicht werden. Die Dosierungsformen können die gleichen (beispielsweise
beide Tabletten) oder verschieden sein. In ähnlicher Weise können die
Verbindungen zum gleichen Zeitpunkt oder zu verschiedenen Zeitpunkten
verabreicht werden. Alle Variationen sollen von den Verwen dungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung umfasst werden.
-
Die
hier angegebenen Dokumente einschließlich aller Patente und Patentanmeldungen
sind hierdurch als Bezug aufgenommen.
-
Experimenteller Abschnitt
-
Allgemeine experimentelle
Verfahren
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NMR-Spektren
wurden auf einem Varian Unity 400 Spectrometer (Varian Co., Palo
Alto, Kalifornien) bei etwa 23 °C
mit 400 MHz für
Protonkerne aufgezeichnet. Chemische Verschiebungen sind in parts
per million ausgedrückt.
Die Peakformen werden wie im Folgenden bezeichnet: s, Singulett,
d, Duplett, t, Triplett, q, Quartett, m, Multiplett, bs, breites
Singulett. Atmospheric pressure chemical ionization (APCI)-Massenspektren wurden
auf einem Fisons Platform II Spectrometer (Micromass Inc., Beverly,
Massachusetts) erhalten. Wenn die Intensität von chlor- oder bromhaltigen
Ionen beschrieben wird, wurde das erwartete Intensitätsverhältnis beobachtet
(etwa 3:1 für 35Cl/37Cl-haltige
Ionen und 1:1 für 79Br/81Br-haltige Ionen) und
die Intensität
von nur dem Ion niedrigerer Masse angegeben.
-
Chromatographie
mit mittlerem Druck wurde unter Verwendung eines Biotage Purification
System (Biotage, Dyax Corporation, Charlottesville, Virginia) unter
Stickstoffdruck durchgeführt.
Flashchromatographie wurde mit entweder Baker Silica Gel (40 μm) (J. T.
Baker, Phillipsburg, N. J.) oder Silica Gel 60 (EM Sciences, Gibbstown,
N. J.) in Glassäulen
unter niedrigem Stickstoffdruck durchgeführt. Radialchromatographie
wurde unter Verwendung eines Chromatotron (Harrison Research, Palo
Alto, Kalifornien) durchgeführt.
Präparative Chromatographie
wurde unter Verwendung von Analtech Uniplates Silica Gel GF (20 × 20 cm)
(Analtech, Inc. Newark, DE) durchgeführt. Die als Reaktionslösemittel
verwendeten Dimethylformamid (DMF), Tetrahydrofuran (THF) und Dichlormethan
(CH2Cl2) waren eine
wasserfreie Qualität,
die von Aldrich Chemical Company (Milwaukee, Wisconsin) geliefert
wurde. Der Ausdruck "konzentriert" bezeichnet das Entfernen
eines Lösemittels
unter Wasserstrahlvakuum auf einem Rotationsverdampfer. Der Ausdruck "EtOAc" bedeutet Ethylacetat. Der
Ausdruck "Et2O" bedeutet
Diethylether. Der Ausdruck "Me-OH" bedeutet Methanol.
Die Abkürzung "h" steht für Stunden. Der Ausdruck "TBAF" bezeichnet Tetrabutylammoniumfluorid.
Der Ausdruck "DMAP" bezeichnet Dimethylaminopyridin.
Die Ausdrücke "Dichlormethan" und "Methylenchlorid" sind synonym und
werden austauschbar durchgängig
in dieser Beschreibung und in den folgenden Verbindungen und im
Herstellungsabschnitt verwendet. Der folgende Abschnitt beschreibt
Herstellungsbeispiele und Verbindungen der Formel I. Die im Folgenden
beschriebenen Verbindungen können
bei den Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Die
hier angegebenen Beispiele sollen spezielle Ausführungsformen der Erfindung
erläutern
und die Beschreibung oder die Ansprüche in keinster Weise beschränken.
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Herstellung spezieller
Ausführungsformen
von Verbindungen der Formel I
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Der
folgende Abschnitt stellt spezielle Ausführungsformen von Verbindungen
der Formel I (Verbindungen 1A-1H, 2A-2K, 3A-3M, 4A-4B und 5A-5B)
und für
deren Synthese verwendbare Herstellungsbeispiele bereit. Die bereitgestellten
Verbindungen können
bei den Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Verbindung 1A
-
4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure
-
Stufe A: 5-(3-Oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on
-
Zu
einer Lösung
von Tetrahydropyrrolizin-3,5-dion (5 g, 36 mmol) in CH2Cl2 (320 ml) bei 0 °C wurde tropfenweise Benzylmagnesiumchlorid
(1M Lösung
in THF, 39 ml, 39 mmol) gegeben. Die Lösung wurde 3 h bei 0 °C gerührt und
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid gequencht. Nach Erwärmen auf Raumtemperatur wurde
die Lösung
mit CH2Cl2 (3 ×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie mittleren Drucks unter Elution mit einem
Lösemittelgradienten
(1 % MeOH in CH2Cl2 zu
2 % MeOH in CH2Cl2)
eluiert, wobei 5,9021 g 5-(3-Oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on
erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,35-7,18
(m, 5H), 3,69 (s, 2H), 3,56 (m, 1H), 2,50 (t, 2H), 2,27 (m, 2H),
2,15 (m, 1H), 1,73 (m, 2H), 1,61 (m, 1H).
-
Stufe B: 5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on
-
Zu
einer Lösung
5-(3-Oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on (5,902 g, 25,52 mmol) in
EtOH (30 ml) bei 0 °C
wurde NaBH4 (485 mg, 12,76 mmol) gegeben
und das Reaktionsgemisch wurde 2,5 h bei 0 °C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid gequencht. Wasser und CH2Cl2 wurden zugegeben. Die wässrige Schicht wurde mit CH2Cl2 (2 ×) gewaschen
und die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie mittleren Drucks mit einem Lösemittelgradienten
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 1 MeOH in CH2Cl2) gereinigt, wobei 4,3 g 5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on
erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,35-7,16
(m, 5H), 6,02 (m, 1H), 3,80 (m, 1H), 3,63 (m, 1H), 2,79 (m, 1H),
2,64 (m, 1H), 2,26 (m, 3H), 1,72-1,22 (m, 6H).
-
Stufe C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Zu
einer Lösung
von 5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on (4,3 g, 18,43 mmol) in DMF (86
ml) wurden tert-Butyldimethylsilylchlorid
(3,06 g, 20,3 mmol) und anschließend Imidazol (2,5 g, 37 mmol)
und DMAP (225 mg) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 24 h gerührt und
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid gequencht. Die wässrige
Lösung
wurde mit EtOAc (3 ×)
gewaschen und die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie mittleren Drucks unter Elution mit einem
Lösemittelgradienten
(CH2Cl2 zu 1 % MeOH
in CH2Cl2 zu 2 % MeOH
in CH2Cl2) gereinigt,
wobei 5,94 g 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-pyrrolidin-2-on erhalten
wurden.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,26-7,10
(m, 5H), 5,68 (m, 1H), 3,83 (m, 1H), 3,54 (m, 1H), 2,69 (m, 2H),
2,30-2,16 (m, 3H), 1,66-1,35
(m, 5H), 0,82 (s, 9H), -0,06 (d, 3H), -0,2 (d, 3H).
-
Stufe D: 4-(3-{2-[3-tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-pyrrolidin-2-on (3,20
g, 9,21 mmol) in DMF (30 ml) bei 0 °C wurde NaHMDS (1M in THF, 11,5
ml, 11,5 mmol) gegeben. Nach 1 h wurde 4-(3-Brompropyl)-benzoesäuremethylester
(2,84 g, 11,0 mmol) zugegeben und das Reaktionsgemisch bei 70 °C 18 h gerührt. Das
DMF wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde in EtOAc gelöst. Die
organische Lösung
wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie mittleren Drucks (30 % EtOAc in Hexanen)
gereinigt, wobei 3,39 g 4-(3-{2-[3-tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3) (ausgewählte Peaks) δ 7,92 (m,
2H), 7,25-7,09 (m,
7H), 3,86 (s, 3H), 3,80 (m, 1H), 3,61 (m, 1H), 3,46 (m, 1H), 2,90
(m, 1H), 2, 78-2,57 (m, 4H), 2,38-2,18 (m, 2H), 0,83 (s, 9H); MS
524,1 (M+1).
-
Stufe E: 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-(3-{2-[3-tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(3,37 g, 6,43 mmol) in THF (40 ml) bei 0 °C wurde Tetrabutylammoniumfluorid
(1M in THF, 9,6 ml, 9,6 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
18 h bei Raumtemperatur gerührt
und die flüchtigen
Stoffe wurden unter Vakuum entfernt. EtOAc wurde zugegeben und die
organische Lösung
wurde mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (2 ×), Wasser (1 ×) und Kochsalzlösung (1 ×) gewaschen. Die
organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie mittleren Drucks unter Elution mit EtOAc
gereinigt, wobei 2,28 g 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3) (ausgewählte Peaks) δ 7,91 (d,
2H), 7,32-7,15 (m,
7H), 3,86 (s, 3H), 3,75 (m, 1H), 3,63 (m, 1H), 3,54 (m, 1H), 2,94
(m, 1H), 2,78 (m, 1H), 2,61 (m, 3H); MS 410,1 (M+1).
-
Stufe F: 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(2,28 g, 5,57 mmol) in MeOH (20 ml) wurde 2N NaOH (5 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 20 h bei Raumtemperatur gerührt und
3 h unter Refluxieren erhitzt. Die flüchtigen Stoffe wurden unter
Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde mit CH2Cl2 und
1N HCl verdünnt.
Die wässrige
Lösung
wurde mit CH2Cl2 (2 ×) extrahiert
und die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
eingeengt, wobei die Titelverbindung (2,03 g) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,98 (d,
2H), 7,34-7,18 (m, 7H), 3,80 (m, 1H), 3,67 (m, 1H), 3,58 (m, 1H),
2,97 (m, 1H); 2,81 (m, 1H), 2,68 (m, 3H), 2,45-2,27 (m, 2H), 2,13-1,30
(m, 9H); MS 396,3 (M+1), 394,2 (M-1).
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Verbindung 1B
-
4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Stufe A: 5-[3-Oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Magnesiumcoils
(1,13 g) wurden unter Vakuum in einem Rundkolben 60 h gerührt. Wasserfreies
Et2O (5 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde auf 0 °C
gekühlt.
Eine Lösung
von 3-Trifluormethylbenzylchlorid (1,0 ml, 7,5 mmol) in Et2O (25 ml) wurde tropfenweise über 3 h
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde weitere 2,5 h gerührt. Die
Lösung
wurde langsam über
eine Spritze und durch ein Nylonspritzenfilter filtriert in eine
Lösung
von Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(650 mg, 4,68 mmol) in CH2Cl2 (30
ml) bei 0 °C
gegeben. Nach 2 h wurde das Reaktionsgemisch mit 1N HCl gequencht
und die wässrige
Lösung
mit CH2Cl2 (2 ×) gewaschen.
Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und eingeengt. Chromatographie mittleren Drucks (1:1 Hexane:EtOAc)
ergab 5-[3-Oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,376 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,38 (m,
4H), 3,78 (s, 2H), 3,61 (m, 1H), 2,58 (t, 2H), 2,30 (m, 2H), 2,20
(m, 1H), 2,86-1,59 (m, 3H).
-
Stufe B: 5-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-Oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on (1,37
g, 4,59 mmol) mit NaBH4 (174 mg) bei 0 °C über 2 h
reduziert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (2 %
MeOH in CH2Cl2)
ergab 5-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,19 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,42 (m,
4H), 6,26 (m, 1H), 3,82 (m, 1H), 3,65 (m, 1H), 2,84 (m, 1H), 2,72
(m, 1H), 2,27 (m, 3H), 1,86 (m, 1H), 1,75-1,42 (m, 5H); MS 302,2
(M+1).
-
Stufe C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,19 g, 3,95 mmol) mit tert-Butyldimethylsilylchlorid
(893 mg, 6,22 mmol) geschützt.
Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks unter Elution mit
EtOAc ergab 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on.
1H-NMR CDCl3) δ 7,47-7,32
(m, 4H), 5,73 (m, 1H), 3,86 (m, 1H), 3,59 (m, 1H), 2,75 (m, 2H),
2,35-2,20 (m, 3H), 1,70-1,40
(m, 5H), 0,81 (s, 9H), -0,05 (d, 3H), -0,3 (d, 3H); MS 416,1 (M+1).
-
Stufe D: 4-(3-{2-[3-tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Analog
dem für
die Verbindung 1A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(250 mg, 0,602 mmol) mit NaHMDS (1M in THF, 0,72 ml, 0,72 mmol)
und 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(170 mg, 0,663 mmol) alkyliert, wobei 4-(3-{2-[3-tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(300 mg) erhalten wurde.
MS 592,1 (M+1).
-
Stufe E: 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
wurde analog zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe E, beschriebenen Verfahren hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) (ausgewählte Peaks) δ 7,91 (d,
2H), 7,49-7,35 (m,
4H), 7,22 (d, 2H), 3,85 (s, 3H), 3,80 (m, 1H), 3,65 (m, 1H), 3,55
(m, 1H), 2,98-2,61 (m, 5H).
-
Stufe F: 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe F, beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
bei Raumtemperatur über
24 h hydrolysiert, wobei 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure erzeugt
wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,98 (d,
2H), 7,52-7,37 (m, 4H), 7,26 (d, 2H), 3,82 (m, 1H), 3,68 (m, 1H),
3,58 (m, 1H), 2,98-2,66 (m, 5H), 2,34 (m, 2H), 2,09 (m, 1H), 1,95-1,37
(m, 7H); MS 464,2 (M+1).
-
Verbindung 1C
-
4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Stufe A: 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe A, beschriebenen Verfahren wurde Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(2 g, 14 mmol) mit 3-Chlorbenzylmagnesiumchlorid (0,25M in Et2O, 62 ml, 15,5 mmol) über 2 h umgesetzt. Reinigung
durch Chromatographie mittleren Drucks unter Elution mit einem Lösemittelgradienten (2:1
Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 5 % MeOH in CH2Cl2) ergab 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,9142 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,27 (m,
2H), 7,19 (m, 1H), 7,08 (m, 1H), 6,27 (br, 1H), 3,68 (s, 2H), 3,60
(m, 1H), 2,52 (t, 2H), 2,29 (m, 2H), 2,21 (m, 1H), 1,88-1,60 (m,
3H); MS 266,2 (M+1), 264,2 (M-1).
-
Stufe B: 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on (1,9
g, 7,15 mmol) mit NaBH4 (135 mg, 3,57 mmol)
reduziert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks unter
Elution mit einem Lösemittelgradienten
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 4 % MeOH in CH2Cl2 zu 8 % MeOH in CH2Cl2) ergab 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,53 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,22 (m,
3H), 7,07 (m, 1H), 6,51 (d, 1H), 3,82 (m, 1H), 3,66 (m, 1H), 2,77
(m, 1H), 2,66 (m, 1H), 2,33-2,19 (m, 3H), 2,04 (d, 1H), 1,74-1,45
(m, 5H); MS 268,2 (M+1).
-
Stufe C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-chlor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on (1,53
g, 5,71 mmol) mit tert-Butyldimethylsilylchlorid (0,97 g, 6,4 mmol) umgesetzt.
Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks unter Verwendung
eines Lösemittelgradienten (1:1
Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 1 % MeOH) in CH2Cl2 zu 2 % MeOH in CH2Cl2 zu 4 % MeOH in CH2Cl2) ergab 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-chlor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,77 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,16 (m,
3H), 7,01 (m, 1H), 5,61 (d, 1H), 3,83 (m, 1H), 3,58 (m, 1H), 2,68
(m, 2H), 2,28 (m, 3H), 1,73-1,36 (m, 5H), 0,84 (s, 9H), -0,05 (s,
3H), -0,2 (d, 3H).
-
Stufe D: 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-chlor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-chlor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(246,5 mg, 0,645 mmol) mit NaHMDS (1M in THF, 0,77 ml, 0,77 mmol)
und 4-(3-Brom- propyl)-benzoesäuremethylester
(200 mg, 0,767 mmol) alkyliert. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (5:1 Hexane:EtOAc zu 1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc
zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu
5 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-chlor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(246,3 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,94 (d,
2H), 7,25-7,13 (m, 5H), 7,01 (m, 1H), 3,88 (s, 3H), 3,82 (m, 1H),
3,66 (m, 1H), 3,50 (m, 1H), 2,94 (m, 1H), 2,73-2,57 (m, 4H), 2,47-2,27
(m, 2H), 2,12-11,23 (m, 8H), 0,84 (s, 9H), -0,05 (d, 3H), -0,2 (d,
3H); MS 558,5 (M+).
-
Stufe E: 4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester wurde
analog zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe E, beschriebenen Verfahren nach Reinigung
durch Chromatographie mittleren Drucks (CH2Cl2 zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 2 % MeOH in CH2Cl2 zu 5 % MeOH in CH2Cl2) hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,94
(d, 2H), 7,25-7,19 (m, 5H), 7,07 (m, 1H), 3,88 (s, 3H), 3,78 (m,
1H), 3,66 (m, 1H), 3,58 (m, 1H), 2,97 (m, 1H), 2,76 (m, 1H), 2,68-2,58
(m, 3H), 2,45-2,27 (m, 2H), 2,07 (m, 1H), 1,95-1,34 (m, 8H).
-
Stufe F: 4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe F, beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
mit 6N NaOH bei Raumtemperatur über
24 h hydrolysiert, wobei 4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure erzeugt
wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,98 (d,
2H), 7,27-7,09 (m, 6H), 3,81 (m, 1H), 3,65 (m, 2H), 2,99 (m, 2H),
2,75 (m, 3H), 2,39 (m, 2H), 2,20-1,30 (m, 9H).
-
Verbindung 1D
-
4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Stufe A: 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe A, beschriebenen Verfahren wurde Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(2 g, 14 mmol) mit 3-Fluorbenzylmagnesiumchlorid (0,25M in Et2O, 62 ml, 15,5 mmol) über 2,5 h umgesetzt. Reinigung
durch Chromatographie mittleren Drucks unter Elution mit einem Lösemittelgradienten (1:1
Hexane:EtOAc zu 2:1 EtOAc:Hexane zu EtOAc zu 2 MeOH in CH2Cl2 zu 10 % MeOH
in CH2Cl2) ergab 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on
(2,1730 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,32-7,27
(m, 1H), 7,00-6,90 (m, 3H), 6,12 (bs, 1H), 3,69 (s, 2H), 3,59 (m,
1H), 2,52 (t, 2H), 2,30 (m, 2H), 2,19 (m, 1H), 1,75 (m, 2H), 1,65
(m, 1H).
-
Stufe B: 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on (2,17
g, 8,71 mmol) mit NaBH4 (165 mg, 4,35 mmol)
reduziert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks unter
Elution mit einem Lösemittelgradienten
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 3 % MeOH in CH2Cl2 zu 6 % MeOH in CH2Cl2) ergab 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
(2,23 g).
1H NMR (CDCl3) δ 7,27 (m,
1H), 6,94 (m, 3H), 6,38 (m, 1H), 3,82 (m, 1H), 3,66 (m, 1H), 2,79
(m, 1H), 2,67 (m, 1H), 2,33-2,21 (m, 3H), 1,92 (d, 1H), 1,75-1,40
(m, 5H); MS 252,2 (M+1).
-
Stufe C: 5-[3-(tert-Butyl-climethyl-silanyloxy)-4-(3-fluorphenyl)-butyl)-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on (2,23
g, 8,87 mmol) mit tert-Butyldimethyl silylchlorid (1,47 g, 9,76 mmol) umgesetzt.
Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks unter Verwendung
eines Lösemittelgradienten (1:1
Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 2 % MeOH in CH2Cl2 zu 4 % MeOH in CH2Cl2) ergab 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluorphenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on (2,84
g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,23 (m,
1H), 6,88 (m, 3H), 5,75 (m, 1H), 3,85 (m, 1H), 3,57 (m, 1H), 2,71
(m, 2H), 2,30 (m, 2H), 2,25 (m, 1H), 1,70-1,38 (m, 5H), 0,84 (s,
9H), 0 (s, 3H), -0,2 (s, 3H).
-
Stufe D: 4-(3-{2-[3-tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(254,7, 0,697 mmol) mit NaHMDS (1M in THF, 0,84 ml, 0,84 mmol) und
4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(200 mg, 0,778 mmol) alkyliert. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (5:1 Hexane:EtOAc zu 1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc
zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu
5 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(275,3 mg).
1H-NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) δ 7,94
(d, 2H), 7,23 (m, 3H), 6,87 (m, 3H), 3,88 (s, 3H), 3,86 (m, 1H), 3,63
(m, 1H), 3,50 (m, 1H), 2,94 (m, 1H), 0,84 (s, 9H).
-
Stufe E: 4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(275,3 mg, 0,508 mmol) entschützt,
wobei 4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(217,2 mg) erhalten wurde. Eine Reinigung wurde durch Chromatographie mittleren
Drucks unter Elution mit einem Lösemittelgradienten
(CH2Cl2 zu 1 % MeOH
in CH2Cl2 zu 2 %
MeOH in CH2Cl2 zu
5 MeOH in CH2Cl2)
durchgeführt.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,94 (d,
J = 7,88 Hz, 2H), 7,27 (m, 3H), 6,93 (m, 3H), 3,88 (s, 3H), 3,78
(m, 1H), 3,66 (m, 1H), 3,57 (m, 1H), 2,97 (m, 1H), 2,78 (m, 1H),
2,64 (m, 4H), 2,45-2,25
(m, 2H), 2,07 (m, 1H), 1,95-1,30 (m, 7H).
-
Stufe F: 4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe F, beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
mit 6N NaOH bei Raumtemperatur über
24 h hydrolysiert, wobei 4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure erzeugt
wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,99 (d,
2H), 7,26 (m, 3H), 6,95 (m, 3H), 3,81 (m, 1H), 3,65 (m, 2H), 3,01
(m, 1H), 2,86-2,66 (m, 3H), 2,39 (m, 2H), 2,08 (m, 1H), 2,00-1,30
(m, 9H).
-
Verbindung 1E
-
4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Stufe A: 5-[3-Oxo-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1B, Stufe A, beschriebenen Verfahren wurden Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(650 mg, 4,68 mmol) und 3-Phenoxybenzylchlorid (1,20 g, 5,49 mmol) über 3,5
h umgesetzt, wobei 5-[3-Oxo-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on (924
mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,30
(m, 3H), 7,10 (m, 1H), 6,99 (m, 2H), 6,92-6,84 (m, 3H) 3,66 (s,
2H), 3,57 (m, 1H), 2,52 (t, 2H), 2,27 (m, 2H), 2,17 (m, 1H), 1,80-1,58
(m, 3H).
-
Stufe B: 5-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-Oxo-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on (923,6
mg, 2,86 mmol) mit NaBH4 (54 mg, 1,4 mmol)
reduziert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (1:1
Hexane:EtOAc zu 2 % MeOH in CH2Cl2 zu 4 % MeOH in CH2Cl2 zu 10 % MeOH in CH2Cl2) ergab 5-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(668,3 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,31 (m,
2H), 7,23 (m, 1H), 7,08 (m, 1H), 6,97 (d, 2H), 6,91 (d, 1H), 6,84
(m, 2H), 3,80 (m, 1H), 3,73 (m, 1H), 2,77-2,03 (m, 2H), 2,40 (m,
2H), 2,24 (m, 1H), 1,75-1,41 (m, 5H); MS 326,3 (M+1).
-
Stufe C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on (668,3
mg, 2,05 mmol) mit tert-Butyldimethylsilylchlorid (341 mg, 2,26
mmol) umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(CH2Cl2 zu 1 % MeOH
in CH2Cl2 zu 2 %
MeOH in CH2Cl2)
ergab 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(673 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,32 (m,
2H), 7,22 (m, 1H), 7,09 (m, 1H), 6,99 (d, 2H), 6,89 (d, 1H), 6,83
(m, 2H), 3,85 (m, 1H), 3,58 (m, 1H), 2,76-2,62 (m, 2H), 2,32 (m,
2H), 2,23 (m, 1H), 1,73-1,34 (m, 5H), 0,84 (s, 9H), -0,03 (d, 3H), -0,16
(d, 3H); MS 440,7 (M+1).
-
Stufe D: 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silyanyloxy)-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(200 mg, 0,455 mmol) mit NaHMDS (1M in THF, 0,55 ml, 0,55 mmol)
und 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(128 mg, 0,501 mmol) alkyliert, wobei 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl- silyanyloxy)-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(173,1 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,94
(d, 2H), 7,32 (m, 2H), 7,25-7,19 (m, 3H), 7,09 (m, 1H), 6,98 (d,
2H), 6,88-6,81 (m, 3H), 3,88 (s, 3H), 3,84 (m, 1H), 3,64 (m, 1H),
3,50 (m, 1H), 2,95 (m, 1H), 2,76-2,57 (m, 4H), 2,37 (m, 2H), 2,03
(m, 1H), 1,92-1,67
(m, 3H), 1,56 (m, 1H), 1,46-1,25 (m, 3H), 0,84 (s, 9H), -0,04 (d,
3H), -0,15 (d, 3H).
-
Stufe E: 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
wurde analog dem für
die Verbindung 1A, Stufe E, beschriebenen Verfahren nach Reinigung
durch Chromatographie mittleren Drucks (CH2Cl2 zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 2 % MeOH in CH2Cl2 zu 5 % MeOH in CH2Cl2) hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,94
(d, 2H), 7,35-7,23 (m, 5H), 7,11 (m, 1H), 7,00 (d, 2H), 6,93-6,85
(m, 3H), 3,88 (s, 3H), 3,77 (m, 1H), 3,70-3,53 (m, 2H), 2,97 (m,
1H), 2,77 (m, 1H), 2,62 (m, 3H), 2,46-2,26 (m, 2H), 2,06 (m, 1H), 1,96-1,28
(m, 7H).
-
Stufe F: 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe F, beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
mit 6N NaOH bei Raumtemperatur über
24 h hydrolysiert, wobei 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure erzeugt
wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,99 (d,
2H), 7,37-7,26 (m, 5H), 7,12 (m, 1H), 7,03-6,88 (m, 5H), 3,82 (m,
1H), 3,66 (m, 2H), 3,00 (m, 1H), 2,85-2,60 (m, 4H), 2,41 (m, 2H),
2,09 (m, 1H), 2,03-1,28 (m, 8H).
-
Verbindung 1F
-
4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure
-
Stufe A: 5-(3-Brom-3-oxo-butyl)-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe A, beschriebenen Verfahren wurde Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(5 g, 36 mmol) mit 3-Brombenzylmagnesiumbromid (0,25M in Et2O, 155 ml, 38,8 mmol) über 2 h umgesetzt. Reinigung
durch Chromatographie mittleren Drucks unter Verwendung eines Lösemittelgradienten (1:1
Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 5 % MeOH in CH2Cl2) ergab 5-(3-Brom-3-oxo-butyl)-pyrrolidin-2-on (7,84
g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,41-7,11
(m, 4H), 6,24 (bs, 1H), 3,67 (s, 2H), 3,60 (m, 1H), 2,52 (t, 2H),
2,32 (m, 2H), 2,20 (m, 1H), 1,88-1,60 (m, 3H).
-
Stufe B: 5-(3-Brom-3-hydroxy-butyl)-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-Brom-3-oxo-butyl)-pyrrolidin-2-on
(7,84 g, 25,3 mmol) mit NaBH4 (480 mg, 12,6
mmol) reduziert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
unter Verwendung eines Lösemittelgradienten
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 1 MeOH in CH2Cl2 zu 3 % MeOH in CH2Cl2 zu 5 % MeOH in CH2Cl2 zu 8 MeOH in CH2Cl2) ergab 5-(3-Brom-3-hydroxy-butyl)-pyrrolidin-2-on (6,76
g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,36-7,09
(m, 4H), 6,27 (m, 1H), 3,78 (m, 1H), 3,63 (m, 1H), 2,75 (m, 1H),
2,62 (m, 1H), 2,32-2,18 (m, 3H), 1,88 (m, 1H), 1,73-1,42 (m, 5H);
MS 312,2, 314,1 (M+).
-
Stufe C: 5-[3-Brom-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-Brom-3-hydroxy-butyl)-pyrrolidin-2-on
(6,76 g, 21,6 mmol) mit tert-Butyldimethylsilylchlorid (3,59 g,
23,8 mmol) umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren
Drucks unter Verwendung eines Lösemittelgradienten (CH2Cl2 zu 1 % MeOH
in CH2Cl2 zu 3 %
MeOH in CH2Cl2 zu
5 % MeOH in CH2Cl2 zu
8 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 5-[3-Brom-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(7,45 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,30 (m,
2H), 7,12 (m, 1H), 7,04 (m, 1H), 5,71 (m, 1H), 3,81 (m, 1H), 3,56
(m, 1H), 2,66 (m, 2H), 2,32-2,17 (m, 3H), 1,70-1,35 (m, 5H), 0,82
(s, 9H), -0,06 (d, 3H), -0,24 (d, 3H); MS 426,2, 428,2 (M+).
-
Stufe D: 5-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Zu
einer Lösung
von 5-[3-Brom-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on (750
mg, 1,76 mmol) in DME (15 ml) wurde Phenylboronsäure (2,36 mg, 1,93 mmol) gegeben.
Palladiumacetat (26,8 mg, 0,120 mmol) und Tri-o-tolylphosphin (39,5
mg, 0,130 mmol) und anschließend
eine Lösung
von Na2CO3 (373 mg,
3,52 mmol) in Wasser (1,8 ml) wurden zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 24 h unter Refluxieren erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde
gekühlt
und die flüchtigen
Stoffe wurden unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit Kochsalzlösung und
EtOAc verdünnt.
Die wässrige
Lösung
wurde mit EtOAc (3 ×)
gewaschen und die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingeengt. Reinigung
durch Chromatographie mittleren Drucks unter Elution mit einem Lösemittelgradienten
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 3 % MeOH in CH2Cl2 zu 5 % MeOH in CH2Cl2) ergab 5-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(717,3 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,57 (m,
2H), 7,43 (m, 2H), 7,33 (m, 3H), 7,11 (m, 2H), 5,78 (m, 1H), 3,91
(m, 1H), 3,59 (m, 1H), 2,76 (m, 2H), 2,27 (m, 3H), 1,73-1,38 (m,
5H), 0,83 (s, 9H), -0,03 (d, 3H), -0,16 (d, 3H); MS 424,3 (M+1).
-
Stufe E: 4-(3-{2-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(5,116 g, 12,08 mmol) mit 4-(3-Brompropyl)-benzoesäuremethylester
(3,41 g, 13,3 mmol) über
20 h alkyliert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
unter Verwendung eines Lösemittelgradienten
(5:1 Hexane:EtOAc zu 1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 5 % MeOH
in CH2Cl2) ergab
4-(3-{2-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(5,38 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,93 (d,
2H), 7,56 (d, 2H), 7,43 (m, 3H), 7,34 (m, 3H), 7,23 (m, 2H), 7,12
(m, 1H), 3,89 (m, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,64 (m, 1H), 3,49 (m, 1H),
2,95-2,61 (m, 5H), 2,30 (m, 2H), 2,01 (m, 1H), 1,89-1,70 (m, 3H), 1,59-1,24
(m, 4H), 0,84 (s, 9H), -0,04 (d, 3H), -0,16 (d, 3H).
-
Stufe F: 4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-(4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(5,38 g, 8,97 mmol) entschützt.
Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks unter Verwendung
eines Lösemittelgradienten
(Hexane zu 2:1 Hexane:EtOAc zu 1:1 Hexane:EtOAc zu 0,5 % MeOH in
CH2Cl2 zu 1 % MeOH in
CH2Cl2) ergab 4-{3-[2-[4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(3,70 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,93 (d,
2H), 7,57 (d, 2H), 7,40 (m, 6H), 7,24 (m, 2H), 7,17 (m, 1H), 3,86
(s, 3H), 3,80 (m, 1H), 3,66 (m, 1H), 3,56 (m, 1H), 2,97 (m, 1H),
2,90-2,60 (m, 4H), 2,33 (m, 2H), 2,07 (m, 1H), 1,98-1,34 (m, 8H).
-
Stufe G: 4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe F, beschriebenen Verfahren wurde 4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(3,14 g, 6,47 mmol) mit 6N NaOH (40 ml) in MeOH (160 ml) bei Raumtemperatur über 24 h
hydrolysiert, wobei 4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure erzeugt
wurde (2,73 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,98
(d, 2H), 7,57 (d, 2H), 7,40 (m, 6H), 7,26 (m, 2H), 7,18 (m, 1H),
3,85 (m, 1H), 3,68 (m, 1H), 3,59 (m, 1H), 2,98 (m, 1H), 2,88 (m,
1H), 2,70 (m, 3H), 2,36 (m, 2H), 2,08 (m, 1H), 1,85 (m, 3H), 1,69-1,35 (m,
4H); MS 470,1 (M-1), 472,2 (M+1).
-
Verbindung 1G
-
4-(3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Stufe A: 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe A, beschriebenen Verfahren wurde Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(1,41 g, 10,1 mmol) mit 4-Fluorbenzylmagnesiumchlorid (0,25M in
Et2O, 50 ml, 12,5 mmol) über 5 h umgesetzt. Reinigung
durch Chromatographie mittleren Drucks (2 % MeOH in CH2Cl2) ergab 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on
(2,64 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,18 (m,
2H), 7,03 (m, 2H), 6,34 (m, 1H), 3,70 (s, 2H), 3,62 (m, 1H), 2,54
(t, 2H), 2,34-2,15 (m, 3H), 1,82-1,61 (m, 3H).
-
Stufe B: 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on (2, 64 g, 10,
6 mmol) mit NaBH4 (400 mg, 10, 5 mmol) bei
Raumtemperatur 1 h reduziert. Weiteres NaBH4 (150
mg, 3,95 mmol) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde 20
h gerührt.
Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks unter Verwendung
eines Lösemittelgradienten (CH2Cl2 zu 2 % MeOH
in CH2Cl2 zu 4 %
MeOH in CH2Cl2)
ergab 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
(2,01 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,14 (m,
2H), 6,98 (m, 2H), 6,78 (m, 1H), 3,76 (m, 1H), 3,65 (m, 1H), 2,76
(m, 1H), 2,64 (m, 1H), 2,32-2,18 (m, 4H), 1,72-1,47 (m, 5H).
-
Stufe C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on (1,95
g, 7,79 mmol) mit tert-Butyldimethylsilylchlorid
(1,47 g, 9,76 mmol) umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren
Drucks (1 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,12 (m,
2H), 6,97 (m, 2H), 5,75 (m, 1H), 3,83 (m, 1H), 3,60 (m, 1H), 2,71
(m, 2H), 2,36-2,24 (m, 3H), 1,70-1,38 (m, 5H), 0,84 (s, 9H), -0,05
(d, 3H), -0,2 (d, 3H).
-
Stufe D: 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl}-benzoesäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(296 mg, 0,809 mmol) mit 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(276 mg, 1,07 mmol) über
72 h alkyliert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (1:1
Hexane:EtOAc) ergab 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl}-benzoesäuremethylester
(250 mg).
1H-NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) δ 7,92
(d, 2H), 7,21 (d, 2H), 7,05 (m, 2H), 6,92 (m, 2H), 3,86 (s, 3H), 3,76
(m, 1H), 3,62 (m, 1H), 3,45 (m, 1H), 0,81 (s, 9H)
-
Stufe E: 4-(3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)- 4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl}-benzoesäuremethylester
(241,2 mg, 0,445 mmol) entschützt,
wobei nach Chromatographie mittleren Drucks (1:1 Hexane:EtOAc zu
EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu
3 % MeOH in CH2Cl2 zu
5 % MeOH in CH2Cl2)
4-(3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(61,1 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) (ausgewählte Peaks) δ 7,93 (d,
2H), 7,24 (d, 2H), 7,14 (m, 2H), 7,00 (m, 2H), 3,88 (s, 3H), 3,80-3,51
(m, 3H), 2,98 (m, 1H), 2,32 (m, 2H).
-
Stufe F: 4-(3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe F, beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(61,1 mg, 0,143 mmol) mit 6N NaOH (1 ml) in MeOH (5 ml) bei Raumtemperatur über 24 h
hydrolysiert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks unter
Elution mit einem Lösemittelgradienten
(CH2Cl2 zu 2 % MeOH
in CH2Cl2 zu 4 % MeOH
in CH2Cl2 zu 6 %
MeOH in CH2Cl2 zu
10 % MeOH in CH2Cl2)
ergab die Titelverbindung (45 mg).
1H-NMR
(CDCl3) 7,97 (d, 2H), 7,25 (m, 2H), 7,14
(m, 2H), 6,99 (m, 2H), 3,75-3,58 (m, 3H), 2,97 (m, 1H), 2,69 (m,
4H), 2,40 (m, 2H), 2,15-1,35 (m, 9H); MS 413,8 (M+).
-
Verbindung 1H
-
4-{2-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethoxy}-benzoesäure
-
Stufe A: 4-(2-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-ethoxy)-benzoesäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-pyrrolidin-2-on
(hergestellt in Verbindung 1A, Stufe C) (250 mg, 0,719 mmol) mit
NaHMDS (1M in THF, 0,86 ml, 0,86 mmol) und 4-(2-Brom-ethoxy)-benzoesäureethylester
(216 mg, 0,791 mmol) alkyliert. Die Reaktionstemperatur wurde über 24 h
bei 50 °C
gehalten. Reinigung durch Radialchromatographie (Hexane zu 4:1 Hexane:EtOAc)
ergab 4-(2-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-ethoxy)-benzoesäureethylester
(66,4 mg).
1H-NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) 7,96 (m, 2H), 7,29-7,13 (m, 5H), 6,84 (m, 2H), 4,33 (q, 2H),
4,12 (m, 2H), 3,90 (m, 2H), 3,68 (m, 1H), 3,34 (m, 1H), 2,73 (m,
2H), 2,32 (m, 2H), 1,36 (t, 3H), 0,85 (s, 9H), -0,03 (s, 3H), -0,15
(d, 3H).
-
Stufe B: 4-{2-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethoxy}-benzoesäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 4-(2-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-ethoxy)-benzoesäureethylester
(66,4 mg, 0,122 mmol) entschützt,
wobei 4-{2-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethoxy}-benzoesäureethylester
(52 mg) nach Reinigung durch Radialchromatographie (CH2Cl2 zu 2 % MeOH in CH2Cl2) erhalten wurde.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,94
(m, 2H), 7,31-7,16 (m, 5H), 6,83 (m, 2H), 4,30 (q, 2H), 4,12 (m,
2H), 3,90 (m, 1H), 3,76 (m, 2H), 3,38 (m, 1H), 2,80 (m, 1H), 2,64
(m, 1H), 2,33 (m, 2H), 2,10 (m, 1H), 1,69-1,37 (m, 6H), 1,34 (t,
3H).
-
Stufe C: 4-{2-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethoxy}-benzoesäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe F, beschriebenen Verfahren wurde 4-{2-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethoxy}-benzoesäureethylester
(52 mg, 0,122 mmol) mit 6N NaOH (1 ml) hydrolysiert, wobei die Titelverbindung
(41,5 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,98
(d, 2H), 7,32-7,16 (m, 5H), 6,85 (m, 2H), 4,13 (m, 2H), 3,92 (m,
1H), 3,81 (m, 1H), 3,75 (m, 1H), 3,40 (m, 1H), 2,82 (m, 1H), 2,66
(m, 1H), 2,36 (m, 2H), 2,10 (m, 2H), 1,70-1,34 (m, 5H); MS 398,4 (M+1),
396,3 (M-1).
-
Verbindung 2A
-
7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Stufe A: 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von 7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester (1,63 g, 6,01 mmol)
in wasserfreiem Benzol (50 ml) wurden 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (3,46
g, 18,03 mmol) und DMSO (1,5 ml, 24,04 mmol) gegeben. Die Lösung wurde
auf 0 °C
gekühlt
und mit Pyridiniumtrifluoracetat (1,28 g, 6,61 mmol) versetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde 15 min bei 0 °C und 2 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Lösung
wurde von dem öligen
Rückstand
abdekantiert. Der Rückstand
wurde mit Benzol (3 ×)
gewaschen und die vereinigten Benzolwaschflüssigkeiten wurden unter Vakuum
konzentriert, wobei 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
erhalten wurde, der in Stufe B ohne weitere Reinigung verwendet
wurde.
-
Stufe B: 7-{2R-[4-(3-Methoxymethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure-ethylester
-
Zu
einer Lösung
von [3-(3-Methoxymethyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurdiethylester (1,715 g, 5,46
mmol) in THF (43 ml) bei 0 °C
wurde portionsweise NaH (60 Gew.-% in Öl, 240 mg, 6,00 mmol) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde 45 min bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf 0 °C
gekühlt
und tropfenweise mit einer Lösung
von 7-(2R-Formyl-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure-ethylester
(hergestellt in Stufe A, als 6,01 mmol angenommen) in THF (32 ml)
tropfenweise versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 15 min bei 0 °C und 24
h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 0 °C
gekühlt und
mit Essigsäure
versetzt, bis ein pH-Wert von 5 erreicht wurde. EtOAc und Wasser
wurden zugegeben und die wässrige
Lösung
wurde mit EtOAc (3 ×)
gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie mittleren Drucks unter Elution mit einem
Lösemittelgradienten
(2:1 Hexane:EtOAc zu 1:1 Hexane:EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 3 MeOH in CH2Cl2) gereinigt, wobei 7-{2R-[4-(3-Methoxymethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure-ethylester
(1,4 g) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,29
(m, 1H), 7,22 (m, 1H), 7,16 (s, 1H), 7,09 (d, 1H), 6,62 (dd, 1H),
6,19 (d, 1H), 4,41 (s, 2H), 4,10 (m, 3H), 3,82 (s, 2H), 3,51 (m,
1H), 3,36 (s, 3H), 2,67 (m, 1H), 2,43-2,18 (m, 5H), 1,75 (m, 1H),
1,56 (m, 2H), 1,42-1,17 (m, 9H).
-
Stufe C: 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von 7-{2R-[4-(3-Methoxymethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure-ethylester
(1, 40 g, 3,26 mmol) in wasserfreiem CH2Cl2 (200 ml) wurde (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (1M in Toluol,
0,49 ml, 0,49 mmol) gegeben und die Lösung wurde auf -45 °C gekühlt. Das
Reaktionsgemisch wurde 20 min gerührt und mit Catecholboran (1M
in THF, 9,8 ml, 9,8 mmol) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 24
h bei -45 °C
gerührt
und mit THF (100 ml) und HCl (1N, 100 ml) versetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 24 h bei Raumtemperatur und 1,5 h bei 40-45 °C gerührt. Die
Lösung
wurde mit CH2Cl2 und Wasser
verdünnt
und die Schichten wurden getrennt. Die organische Lösung wurde
auf 0 °C
gekühlt
und mit eiskaltem NaOH (0,5N) und anschließend Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Lösung
wurde erneut mit eiskaltem NaOH (0,5N) und anschließend Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4) filtriert und konzentriert.
Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks unter Elution mit
einem Lösemittelgradienten (5:1
Hexane:EtOAc zu 2:1 Hexane:EtOAc zu 1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc zu
2 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(1,2 g) als na hezu 12:1-Gemisch von 3S:3R-Alkoholdiastereomeren
durch HPLC-Analyse.
1H-NMR (CDCl3) (ausgewählte Peaks) δ) 7,26-7,07
(m, 4H), 5,67 (m, 1H), 5,43 (m, 1H), 4,39 (s, 2H), 4,36 (m, 1H),
4,06 (q, 2H), 3,98 (m, 1H), 3,41 (m, 1H), 3,35 (s, 3H); MS 432,3
(M+1), 430,3 (M-1).
-
Stufe D: 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(1,2 g, 2,78 mmol) in EtOH (100 ml) wurde 10 Palladium-auf-Kohle
(120 mg) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 24 h auf einem Parr-Schüttler mit
45 psi hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration über Celite® mit
Hilfe von EtOH entfernt. Reinigung durch Chromatographie mittleren
Drucks unter Elution mit einem Lösemittelgradienten
(CH2Cl2 zu 2 % MeOH
in CH2Cl2 zu 5 % MeOH in CH2Cl2) (2 ×) ergab
7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester (1,1
g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,28 (m,
1H), 7,18 (m, 2H), 7,11 (m, 1H), 4,42 (s, 2H), 4,08 (q, 2H), 3,82
(m, 1H), 3,58 (m, 2H), 3,38 (s, 3H), 2,84 (m, 2H), 2,66 (m, 1H),
2,41-2,23 (m, 4H), 2,08 (m, 1H), 1,78 (m, 1H), 1,64-1,37 (m, 9H), 1,28
(m, 4H), 1,22 (t, 3H).
-
Stufe E: 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Zu
einer Lösung
von 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(1,1 g, 2,53 mmol) in EtOH (32 ml) wurde NaOH (6N, 16 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 24 h gerührt und 1N HCl wurde zugegeben,
um einen pH-Wert von etwa 2 zu erhalten. Kochsalzlösung und
CH2Cl2 wurden zugegeben
und die Schichten wurden getrennt. Die wässrige Lösung wurde mit 5 % MeOH in
CH2Cl2 (2 ×) gewaschen.
Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert, wobei die
Titelverbindung von Beispiel 2A (990 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,28 (m,
1H), 7,18 (m, 2H), 7,11 (m, 1H), 4,43 (s, 2H), 3,83 (m, 1H), 3,57
(m, 2H), 3,40 (s, 3H), 2,91 (m, 1H), 2,79 (m, 1H), 2,66 (m, 1H),
2,43-2,25 (m, 4H), 2,10 (m, 1H), 1,83 (m, 1H), 1,66-12 (m, 13H); MS
406,3 (M+1), 404,3 (M-1).
-
Verbindung 2B
-
7-[2R-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
-
Stufe A: 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
(3-Naphthalin-2-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(646 mg, 2,21 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 81 mg, 2,02 mmol) abgeleitete
Anion mit 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidion-1-yl}-heptansäureethylester
(als 1,84 mmol angenommen) über
163 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(340 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,78 (m,
3H), 7,65 (s, 1H), 7,46 (m, 2H), 7,30 (d, 1H), 6,66 (dd, 1H), 6,24
(d, 1H), 4,10 (m, 3H), 3,99 (s, 2H), 3,45 (m, 1H), 2,63 (m, 1H),
2,44-2,18 (m, 5H), 1,75 (m, 1H), 1,52 (m, 2H), 1,37-1,06 (m, 9H); MS
436,1 (M+1), 434,1 (M-1).
-
Stufe B: 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
von 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(337 mg, 0,774 mmol) und 10 % Palladium-auf-Kohle (50 mg) in EtOH
(50 ml) 3 h mit 50 psi hydriert. Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 7-[2S-(4- Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(290 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,80 (m,
3H), 7,66 (s, 1H), 7,47 (m, 2H), 7,30 (m, 1H), 4,10 (q, 2H), 3,85
(s, 2H), 3,52 (m, 2H), 2,77 (m, 1H), 2,47 (m, 2H), 2,26 (m, 4H),
1,98 (m, 2H), 1,61-1,16
(m, 13H); MS 438,1 (M+1), 436,1 (M-1).
-
Stufe C: 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(367 mg, 0,839 mmol) in EtOH (20 ml) wurde NaBH4 (32
mg, 0, 839 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 h gerührt und
mit Wasser (5 ml) versetzt. Die flüchtigen Stoffe wurden unter
Vakuum entfernt und die verbliebene wässrige Lösung wurde mit CHCl3 (4 × 10
ml) gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und eingeengt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(332 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,80 (m,
3H), 7,65 (s, 1H), 7,46 (m, 2H), 7,33 (m, 1H), 4,07 (m, 2H), 3,91
(m, 1H), 3,60 (m, 2H), 2,98 (m, 1H), 2,84 (m, 2H), 2,35 (m, 2H),
2,25 (t, 2H), 2,10 (m, 1H), 2,01 (m, 1H), 1,81 (m, 1H), 1,70 (d, 1H),
1,68-1,37 (m, 7H), 1,36-1,20 (m, 7H); MS 440,1 (M+1).
-
Stufe D: 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
-
Eine
Lösung
von 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(327 mg, 0,744 mmol), NaOH (1M, 0,8 ml) und MeOH (15 ml) wurde 4
h unter Refluxieren erhitzt. Die flüchtigen Stoffe wurden unter
Vakuum entfernt und Wasser (15 ml) wurde zugegeben. Die wässrige Lösung wurde mit
1N HCl auf einen pH-Wert von 5 angesäuert und die saure Lösung wurde
mit CHCl3 (4 × 10 ml) gewaschen. Die organischen
Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert, wobei 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (180
mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,80
(m, 3H), 7,65 (s, 1H), 7,46 (m, 2H), 7,33 (m, 1H), 3,94 (m, 1H),
3,58 (m, 2H), 3,02-2,80 (m, 3H), 2,34 (m, 4H), 2,08 (m, 2H), 1,67-1,23
(m, 13H); MS 412,1 (M+1), 410,2 (M-1).
-
Stufe E: Natriumsalz von
7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
-
Zu
einer Lösung
von 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (35 mg,
0,0851 mmol) in MeOH (5 ml) bei 0° C
wurde NaOH (1 M, 0,085 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1,5
h bei 0 °C
gerührt
und unter Vakuum eingeengt, wobei Azetropbildung mit CHCl3 (3 × 5
ml) erfolgte, wobei das Natriumsalz der Titelverbindung von Beispiel
2B (37 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,69-7,24
(m, 7H), 3,78 (m, 1H), 3,40 (m, 2H), 2,80 (m, 6H), 2,16-1,70 (m,
4H), 1,43-1,18 (m, 12H).
-
Verbindung 2C
-
7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
-
Stufe A: 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das aus
(3-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(12,65 g, 44,2 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 1,62 g, 40,5 mmol) erzeugte
Anion mit 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(als 36,8 mmol angenommen) über
24 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(10 % EtOAc in Hexanen zu 40 % EtOAc in Hexanen) ergab 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(4,18 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 6,76 (d,
1H), 6,63 (m, 3H), 6,20 (d, 1H), 5,94 (s, 2H), 4,13 (m, 3H), 3,74
(s, 2H), 3,52 (m, 1H), 2,71 (m, 1H), 2,38 (m, 2H), 2,26 (m, 3H),
1,78 (m, 1H), 1,58 (m, 5H), 1,46-1,19 (m, 6H).
-
Stufe B: 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(4,18 g, 9,74 mmol) mit NaBH4 {369 mg, 9,74
mmol} in EtOH (32 ml) umgesetzt. Die NaBH4-Zugabe
wurde bei 0 °C
durchgeführt
und das Reaktionsgemisch wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt. Reinigung
durch Chromatographie mittleren Drucks (EtOAc) ergab 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(3,36 g).
-
Stufe C: 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(3,36 g, 7,79 mmol) mit 2N NaOH (11 ml) in MeOH hydrolysiert. Reinigung
durch Chromatographie mittleren Drucks (50 % EtOAc in Hexanen zu EtOAc
zu 5 % MeOH in CH2Cl2)
und anschließend
eine zweite Säule
unter Elution mit einem Lösemittelgradienten
(1 % MeOH zu CH2Cl2 zu
5 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (2,26
g).
1H-NMR (CDCl3) δ 6,66 (m,
3H), 5,91 (s, 2H), 5,69 (m, 1H), 5,44 (m, 1H), 4,31 (m, 1H), 9,01
(m, 1H), 3,45 (m, 1H), 2,76 (m, 3H), 2,34 (m, 4H), 2,15 (m, 1H),
1,70-1,20 (m, 10H); MS 404,3 (M+1), 402,1 (M-1).
-
Stufe D: Natriumsalz von
7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
-
Das
Natriumsalz wurde durch Zugab von NaHCO3 (470
mg, 5,60 mmol) in Wasser zu einer Lösung von 7-[2R-(4-Benzo-[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (2,26
g, 5,60 mmol) in EtOH hergestellt. Das Reaktionsgemisch wurde 3
h gerührt
und unter Vakuum konzentriert, wobei das Natriumsalz der Titelverbindung,
Verbindung 2C, hergestellt wurde.
1H-NMR
(CDCl3) δ 6,65
(m, 3H), 5,85 (s, 2H), 5,67 (m, 1H), 5,34 (m, 1H), 4,24 (m, 1H),
4,09 (m, 1H), 3,45 (m, 1H), 2,79 (m, 2H), 2,61 (m, 2H), 2,29 (m,
2H), 2,16 (m, 3H), 1,68-1,17
(m, 9H).
-
Verbindung 2D
-
7-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
-
Stufe A: 7-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
aus 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (120
mg, 2,96 mmol), MeOH (30 ml) und 10 % Palladium-auf-Kohle (14 mg) mit
50 psi 18 h hydriert, wobei 7-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (71,3
mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 6,68
(m, 3H), 5,92 (s, 2H), 3,74 (m, 1H), 3,57 (m, 2H), 2,87 (m, 1H),
2,72 (m, 1H), 2,54 (m, 1H), 2,31 (m, 4H), 2,10 (m, 1H), 1,99 (m,
1H), 1,66-1,19 (m, 13H); MS 406,3 (M+1), 404,3 (M-1).
-
Verbindung 2E
-
4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure
-
Stufe A: 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde das von
(3-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(356 mg, 1,28 mmol) und NaH (60 % in Öl, 46 mg, 1,14 mmol) abgeleitete
Anion mit 4-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-benzoesäuremethylester (als
1,04 mmol) über
24 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(30 % Hexan in EtOAc zu EtOAc) ergab 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(202 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,92 (d,
2H), 7,18 (d, 2H), 6,73 (d, 1H), 6,60 (m, 3H), 6,15 (d, 1H), 5,91
(s, 2H), 4,08 (m, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,68 (s, 2H), 3,56, (m, 1H),
2,79 (m, 1H), 2,59 (t, 2H), 2,34 (m, 2H), 2,14 (m, 1H), 1,72 (m, 3H);
MS 450,1 (M+1).
-
Stufe B: 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(202 mg, 0,449 mmol) mit NaBH4 (17 mg, 0,45
mmol) in MeOH (8 ml) bei 0 °C über 2 h
umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (EtOAc
zu 2 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(156 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,94 (d,
2H), 7,23 (d, 2H), 6,67 (m, 3H), 5,92 (s, 2H), 5,66 (m, 1H), 5,45
(m, 1H), 4,28 (m, 1H), 3,99 (m, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,55 (m, 1H),
2,88-2,59 (m, 5H), 2,50-1,61 (m, 7H); MS 452,1 (M+1).
-
Stufe C: 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(156 mg, 0,345 mmol) mit 2N NaOH in MeOH (5 ml) hydrolysiert, wobei
die Titelverbindung von Beispiel 2E (120 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,99 (d,
2H), 7,26 (m, 2H), 6,74 (d, 1H), 6,63 (m, 2H), 5,91 (s, 2H), 5,67
(m 1H), 5,46 (m, 1H), 4,29 (m, 1H), 3,99 (m, 1H), 3,57 (m, 1H),
2,94-2,60 (m, 5H), 2,36 (m, 2H), 2,14 (m, 1H), 1,87-1,62 (m, 4H); MS
436,2 (M-1).
-
Verbindung 2F
-
4-{3-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure
-
Stufe A: 4-{3-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure (116
mg, 0,265 mmol) hydriert, wobei 4-{3-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure (101
mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,99
(d, 2H), 7,26 (m, 2H), 6,74 (d, 1H), 6,63 (m, 2H), 5,91 (s, 2H),
5,68 (m, 1H), 5,46 (m, 1H), 4,29 (m, 1H), 3,99 (m, 1H), 3,56 (m,
1H), 2,91 (m, 4H), 2,84-2,60
(m, 4H), 2,36 (m, 2H), 2,14 (m, 1H), 1,87-1,62 (m, 4H); MS 438,2
(M-1).
-
Verbindung 2G
-
7-(2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure
-
Stufe A: 7-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von [2-Oxo-3-(3-trifluormethoxy-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(370 mg, 1,13 mmol) und NaH (60 % in Öl, 45 mg, 1,13 mmol) abgeleitete
Anion mit 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(als 1,13 mmol angenommen) über
16 h umgesetzt. Chromatographie mittleren Drucks (19:1 Hexane:EtOAc
zu 6:4 Hexane:EtOAc zu 1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 7-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(132 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,35 (m,
1H), 7,12 (m, 2H), 7,05 (s, 1H), 6,66 (dd, 1H), 6,21 (d, 1H), 4,18
(m, 1H), 4,10 (q, 2H), 3,86 (s, 2H), 3,54 (m, 1H), 2,70 (m, 1H),
2,47-2,22 (m, 5H), 1,78 (m, 1H), 1,57 (m, 2H), 1,61-1,21 (m, 9H); MS
470,2 (M+1), 468,1 (M-1).
-
Stufe B: 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von 7-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(169 mg, 0,360 mmol) und (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (1M in
Toluol, 0,054 ml, 0,054 mmol) in CH2Cl2 (25,0 ml) bei -45 °C wurde tropfenweise Catecholboran
(1M in THF, 1,08 ml, 1,08 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
19 h bei -45 °C
gerührt.
Methanol (5 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde auf
Raumtemperatur erwärmt
und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in CHCl3 gelöst
und die organische Lösung
wurde mit 1M NaOH (4 × 10
ml), 1M HCl (1 × 10
ml) und Wasser (1 × 10
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (9:1
Hexane:EtOAc zu 1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(90 mg) als 9:1-Gemisch
(3S:3R) der Alkoholdiastereomere durch HPLC-Analyse.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,32 (m,
1H), 7,10 (m 3H), 5,70 (dd, 1H), 5,50 (dd, 1H), 4,41 (m, 1H), 4,09
(q, 2H), 4,01 (m, 1H), 3,45 (m, 1H), 2,85 (d, 2H), 2,70 (m, 1H),
2,41-2,24 (m, 4H), 2,17 (m, 1H), 1,71-1,54 (m, 5H), 1,47-1,21 (m, 8H);
MS 472,3 (M+1), 470,2 (M-1).
-
Stufe C: 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde eine Lösung von 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(86 mg, 0,182 mmol) in EtOH (40 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(50 mg) mit 50 psi 2,5 h hydriert. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (9:1 Hexane:EtOAc zu 1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc)
ergab 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(49 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,33 (m,
1H), 7,11 (m, 3H), 4,09 (q, 2H), 3,84 (m, 1H), 3,59 (m, 2H), 2,85
(m, 2H), 2,72 (m, 1H), 2,42-2,24 (m, 4H), 2,10 (m, 1H), 1,79 (m,
1H), 1,68-1,21 (m, 16H); MS 474,2 (M+1).
-
Stufe D: 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(45 mg, 0,095 mmol) mit 1M NaOH (0,95 ml) in MeOH (20 ml) unter
Refluxieren während
4 h hydrolysiert, wobei die Titelverbindung von Beispiel 2 G (35
mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,33
(m, 1H), 7,10 (m, 3H), 3,86 (m, 1H), 3,58 (m, 2H), 2,90 (m, 1H),
2,81 (m, 1H), 2,73 (m, 1H), 2,34 (m, 4H), 2,10 (m, 1H), 1,80 (m,
1H), 1,66-1,24 (m, 13H); MS 446,3 (M+1), 444,2 (M-1).
-
Verbindung 2H
-
7-{2S-[4-(3-Cyano-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Stufe A: 7-{2R-[4-(3-Brom-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von [3-(3-Brom-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(2,90 g, 9,03 mmol) und NaH (60 in Öl, 489 mg, 12,23 mmol) abgeleitete
Anion mit 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(als 11,06 mmol angenommen) über
24 h umgesetzt. Flashchromatographie (EtOAc zu 5 % MeOH in EtOAc)
ergab 7-{2R-[4-(3-Brom-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(2,63 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,40 (d,
1H), 7,35 (s, 1H), 7,20 (m, 1H), 7,12 (d, 1H), 6,66 (dd, 1H), 6,21
(d, 1H), 4,17 (m, 1H), 4,11 (q, 2H), 3,81 (s, 2H), 3,54 (m, 1H),
2,71 (m, 1H), 2,48-2,21
(m, 5H), 1,79 (m, 1H), 1,58 (m, 2H), 1,47-1,20 (m, 9H); MS 466,1
(M+1).
-
Stufe B: 7-{2R-[4-(3-Brom-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von 7-{2R-[4-(3-Brom-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(2,63 g, 5,66 mmol) und (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (1M in Toluol,
0, 85 ml, 0, 85 mmol) in CH2Cl2 (225
ml) bei -45 °C
wurde tropfenweise Catecholboran (1M in THF, 17,0 ml, 17,0 mmol)
tropfenweise gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 17 h bei -45 °C gerührt. Wässrige HCl
(1N, 17 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
erwärmt.
Die organische Lösung
wurde aufeinanderfolgend mit 1N HCl (1 × 100 ml), Wasser (2 × 100 ml)
und Kochsalzlösung
(1 × 100
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
konzentriert. Reinigung durch Flashchromatographie (EtOAc zu 5 %
MeOH in EtOAc) ergab 7-{2R-[4-(3-Brom-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(705 mg) als näherungsweise
95:5-Verhältnis der
3S:3R-Alkoholdiastereomere durch 1H-NMR.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,36 (m,
2H), 7,15 (m, 2H), 5,70 (dd, 1H), 5,48 (dd, 1H), 4,40 (m, 1H), 4,10
(q, 2H), 4,03 (m, 1H), 3,46 (m, 1H), 2,81 (d, 2H), 2,72 (m, 1H),
2,39 (m, 2H), 2,27 (t, 2H), 2,20 (m, 1H), 1,84-1,22 (m, 13H).
-
Stufe C: 7-{2R-[4-(3-Cyano-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Stickstoff
wurde in eine Lösung
von 7-{2R-[4-(3-Brom-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(700 mg, 1,50 mmol) in DMF (2,6 ml) während 5 min perlengelassen.
Zinkcyanid (108 mg, 0,92 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(58 mg, 0,05 mmol) wurden zugegeben und Stickstoff wurde 5 min in
das Reaktionsgemisch perlengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde
24 h bei 105 °C
erhitzt. Weiteres Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (58 mg,
0,050 mmol) wurde zugegeben und das Erhitzen wurde 1,5 h fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (50 ml) gegossen und die wässrige Lösung wurde
mit Et2O (3 × 50 ml) gewaschen. Die vereinigten
Etherschichten wurden getrocknet (MgSO4),
filtriert und unter Vakuum konzentriert. Chromatographie mittleren
Drucks (EtOAc zu 5 MeOH in EtOAc zu 10 % MeOH in EtOAc) ergab 7-{2R-[4-(3-Cyano-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(323 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,53 (m,
2H), 7,48-7,39 (m, 2H), 5,72 (dd, 1H), 5,51 (dd, 1H), 4,41 (m, 1H),
4,10 (q, 2H), 4,03 (m, 1H), 3,46 (m, 1H), 2,86 (m, 2H), 2,73 (m,
1H), 2,36 (m, 2H), 2,27 (t, 2H), 2,20 (m, 1H), 1,71-1,22 (m, 13H);
MS 413,3 (M+1).
-
Stufe D: 7-{2S-[4-(3-Cyano-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde eine Lösung von 7-{2R-[4-(3-Cyano-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(150 mg, 0,36 mmol) in EtOH (13 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(16 mg) mit 45 psi 3,5 h hydriert, wobei 7-{2S-[4-(3-Cyano-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(150 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,54
(m, 2H), 7,44 (m, 2H), 4,09 (q, 2H), 3,84 (m, 1H), 3,60 (m, 2H),
2,95-2,71 (m, 3H), 2,36 (m, 2H), 2,27 (t 2H), 2,11 (m, 1H), 1,79
(m, 1H), 1,68-1,20 (m, 16H); MS 415,2 (M+1).
-
Stufe E: 7-{2S-[4-(3-Cyano-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 7-{2S-[4-(3-Cyano-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(150 mg, 0,36 mmol) mit 5M NaOH (3 ml) in EtOH (5 ml) bei Raumtemperatur über 24 h
hydrolysiert, wobei die Titelverbindung von Beispiel 2H (119 mg)
erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,52
(m, 2H), 7,43 (m, 2H), 3,84 (m, 1H), 3,56 (m, 2H), 2,93-2,70 (m,
3H), 2,32 (m, 4H), 2,09 (m, 1H), 1,78 (m, 1H), 1,65-1,21 (m, 13H);
MS 387,2 (M+1).
-
Verbindung 2I
-
7-(2S-{3R-Hydroxy-4-[3-(2-methoxy-ethyl)-phenyl]-butyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure
-
Stufe A: 7-(2R-{4-[3-(2-Methoxy-ethyl)-phenyl]-3-oxo-but-1-enyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
{3-[3-(2-Methoxy-ethyl)-phenyl]-2-oxo-propyl}-phosphonsäurediethylester
(130 mg, 0,396 mmol) und NaH (60 % in Öl, 17 mg, 0,425 mmol) abgeleitete
Anion mit 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(als 0,461 mmol angenommen) über
24 h umgesetzt. Chromatographie mittleren Drucks (50 % EtOAc in
Hexanen zu EtOAc) ergab 7-(2R-{4-[3-(2-Methoxy-ethyl)-phenyl]-3-oxo-but-1-enyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(101 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,23 (m,
1H), 7,11 (m, 1H), 7,02 (m, 2H), 6,62 (dd, 1H), 6,20 (d, 1H), 4,12
(m, 3H), 3,80 (s, 2H), 3,56 (t, 2H), 3,51 (m, 1h), 3,32 (s, 3H),
2,84 (t, 2H), 2,68 (m, 1H), 2,37 (m, 2H), 2,24 (m, 3H), 1,75 (m,
1H), 1,56 (m, 2H), 1,42-1,17 (m, 9H); MS 444,2 (M+1).
-
Stufe B: 7-(2R-{3S-Hydroxy-4-[3-(2-methoxy-ethyl)-phenyl]-but-1-enyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester.
-
Zu
einer Lösung
von 7-(2R-{4-[3-(2-methoxy-ethyl)-phenyl]-3-oxo-but-1-enyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester (88
mg, 0,198 mmol) und (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (1M in Toluol, 0,200
ml, 0,200 mmol) in CH2Cl2 (10
ml) bei -45 °C
wurde tropfenweise Catecholboran (1M in THF, 0,60 ml, 0,60 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 24 h bei -45 °C gerührt. Wässriges
HCl (1N, 10 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde auf
Raumtemperatur erwärmt
und 1,5 h gerührt.
Die organische Lösung
wurde mit kaltem 1N NaOH (3 × 15
ml) und anschließend
Kochsalzlösung
(1 × 20
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (50
% EtOAc in Hexanen zu 75 % EtOAc in Hexanen zu EtOAc) ergab 7-(2R-{3S-Hydroxy-4-[3-(2-methoxy-ethyl)-phenyl]-but-1-enyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(45 mg) als näherungsweise
4:1-Gemisch von 3S:3R- Alkoholdiastereomeren durch 1H-NMR.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,22 (m,
1H), 7,09 (m, 1H), 7,04 (m, 2H), 5,72 (dd, 1H), 5,49 (dd, 1H), 4,38
(m, 1H), 4,10 (q, 2H), 4,02 (m, 1H), 3,58 (t, 2H), 3,46 (m, 1H),
3,34 (s, 3H), 2,87-2,68 (m, 5H), 2,41-2,24 (m, 4H), 2,18 (m, 1H),
1,70 (m, 2H), 1,59 (m, 2H), 1,48-1,21 (m, 9H); MS 446,4 (M+1).
-
Stufe C: 7-(2S-{3R-Hydroxy-4-[3-(2-methoxy-ethyl)-phenyl]-butyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde eine Lösung von 7-(2R-{3S-Hydroxy-4-[3-(2-methoxy-ethyl)-phenyl]-but-1-enyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester (43
mg, 0,965 mmol) in EtOH (20 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(20 mg) mit 50 psi 18 h hydriert. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (50 % EtOAc in Hexanen zu EtOAc zu 10 % MeOH in
CH2Cl2) ergab 7-(2S-{3R-Hydroxy-4-[3-(2-methoxy-ethyl)-phenyl]-butyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(16 mg). MS 448,3 (M+1).
-
Stufe D: 7-(2S-{3R-Hydroxy-4-[3-(2-methoxy-ethyl)-phenyl]-butyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 7-(2S-{3R-Hydroxy-4-[3-(2-methoxy-ethyl)-phenyl]-butyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(15 mg, 0,034 mmol) mit 6M NaOH (0,20 ml) in EtOH (0,50 ml) bei
Raumtemperatur über
18 h hydrolysiert, wobei die Titelverbindung 2I (14 mg) erhalten
wurde.
1H-NMR CDCl3) δ 7,22 (m,
1H), 7,05 (m, 3H), 3,82 (m, 1H), 3,56 (m, 4H), 3,32 (s, 3H), 2,93-2,82
(m, 3H), 2,76 (m, 1H), 2,62 (m, 1H), 2,42-2,25 (m,
-
Verbindung 2J
-
7-{2R-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Stufe A: 7-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-phenoxy-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von [2-Oxo-3-(3-phenoxy-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(633 mg, 1,98 mmol) und NaH (60 in Öl, 70 mg, 1,74 mmol) abgeleitete
Anion mit 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(als 1,58 mmol angenommen) über
24 h umgesetzt. Chromatographie mittleren Drucks (EtOAc) ergab 7-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-phenoxy-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(215 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,28 (m,
3H), 7,08 (m, 1H), 6,97 (m, 2H), 6,89 (m, 2H), 6,83 (m, 1H), 6,62
(dd, 1H), 6,19 (d, 1H), 4,13 (m, 1H), 4,08 (q, 2H), 3,79 (s, 2H),
3,51 (m, 1H), 2,68 (m, 1H), 2,35 (m, 2H), 2,24 (m, 3H), 2,24 (m, 3H),
1,75 (m, 1H), 1,54 (m, 2H), 1,43-1,20 (m, 9H).
-
Stufe B: 7-{2R-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 7-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-phenoxy-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(215 mg, 0,451 mmol) mit NaBH4 (17 mg, 0,45
mmol) in EtOH (3 ml) bei 0 °C über 4 h
umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (EtOAc)
ergab 7-{2R-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(167 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,33 (m,
2H), 7,25 (m, 1H), 7,10 (m, 1H), 6,99 (m, 2H), 6,93 (m, 1H), 6,86
(m, 2H), 5,72 (m, 1H), 5,45 (m, 1H), 4,37 (m, 1H), 4,10 (q, 2H),
3,47 (m, 1H), 2,82 (m, 3H), 2,35 (m, 2H), 2,26 (t, 2H), 2,15 (m, 1H),
1,70-1,21 (m, 13H).
-
Stufe C: 7-{2R-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 7-{2R-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(29 mg, 0,060 mmol) mit 2M NaOH in EtOH (4,0 ml) bei Raumtemperatur über 24 h
hydrolysiert, wobei die Titelverbindung von Beispiel 2J (20 mg)
erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,33-7,21
(m, 3H), 7,08 (m, 1H), 6,98-6,84
(m, 5H), 5,70 (m, 1H), 5,44 (m, 1H), 4,36 (m, 1H), 4,00 (m, 1H),
3,44 (m, 1H), 2,85-2,51 (m, 3H), 2,32 (m, 4H), 2,14 (m, 1H), 1,68-1,18
(m, 10H).
-
Verbindung 2K
-
7-{2S-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Stufe A: 7-{2S-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
aus 7-{2R-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(139 mg, 0,290 mmol), MeOH (30 ml) und 10 % Palladium-auf-Kohle
(14 mg) auf einem Parr-Schüttler
mit 50 psi 18 h hydriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren
Drucks (1:1 Hexane:EtOAc) ergab 7-{2S-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(86 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,35-7,24
(m, 3H), 7,10 (m, 1H), 6,99 (m, 2H), 6,93 (m, 1H), 6,87 (m, 2H),
4,09 (q, 2H), 3,80 (m, 1H), 3,58 (m, 2H), 2,82 (m, 2H), 2,64 (m,
1H), 2,42-2,24 (m, 4H), 2,10 (m, 1H), 1,77 (m, 1H), 1,66-1,21 (m, 16H).
-
Stufe B: 7-{2S-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 7-{2S-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(86 mg, 1,79 mmol) mit 2N NaOH in MeOH (4 ml) über 18 h hydrolysiert, wobei
die Titelverbindung von Beispiel 2K (62 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,33-7,23
(m, 3H), 7,09 (m, 1H), 6,98 (m, 2H), 6,91 (m, 1H), 6,86 (m, 2H),
3,80 (m, 1H), 3,56 (m, 2H), 2,88 (m, 1H), 2,77 (m, 1H), 2,64 (m,
1H), 2,38-2,28 (m, 4H), 2,09 (m, 1H), 1,77 (m, 1H), 1,64-1,21 (m,
13H).
-
Verbindung 3A
-
5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-thiophen-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
(2-Oxo-thiophen-2-yl-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(101 mg, 0,407 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 16 mg, 0,41 mmol) abgeleitete
Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(hergestellt aus 5-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe A, beschriebenen Verfahren) (als 0,34 mmol
angenommen) über 17
h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (1:1
Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(74 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1H), 7,21 (m, 1H), 6,96 (m, 1H), 6,88 (m, 1H), 6,78 (d, 1N), 6,65
(dd, 1H), 6,23 (d, 1H), 4,14 (m, 1H), 4,01 (s, 2H), 3,84 (s, 3H),
3,58 (m, 1H), 2,88-2,77 (m, 3H), 2,46-2,17 (m, 3H), 1,82 (m, 3H); MS
418,0 (M+1), 416,0 (M-1).
-
Stufe B: 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(71 mg, 0,17 mmol) in EtOH (20 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(50 mg) mit 50 psi 2 h hydriert. Weiterer Katalysator wurde zugegeben
(50 mg) und das Reaktionsgemisch wurde eine weitere Stunde mit 50
psi hydriert, wobei 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(63 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61
(d, 1H), 7,22 (m, 1H), 6,97 (m, 1H), 6,88 (m, 1H), 6,80 (d, 1H),
3,88 (s, 2H), 3,84, (s, 3H), 3,65 (m, 1H), 3,52 (m, 1H), 2,95 (m,
1H), 2,81 (t, 2H), 2,48 (m, 1H), 2,30 (m, 2H), 2,07-1,80 (m, 4H),
1,55 (m, 3H); MS 419,9 (M+1), 418,0 (M-1).
-
Stufe C: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-thiophen-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(60 mg, 0,143 mmol) mit NaBH4 (5 mg, 0,132
mmol) während
2 h reduziert. Reinigung durch präparative Dünnschichtchromatographie (EtOAc)
ergab 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-thiophen-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(10 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1H), 7,18 (d, 1H), 6,96 (m, 1H), 6,85 (d, 1H), 6,81 (d, 1H), 3,83
(s, 3H), 3,80 (m, 1H), 3,61 (m, 2H), 3,00 (m, 2H), 2,89 (m, 1H),
2,83 (t, 2H), 2,34 (m, 2H), 2,10 (m, 1H), 1,98-1,23 (m, 8H); MS 422,2
(M+1).
-
Stufe D: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-thiophen-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-thiophen-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(10 mg, 0,024 mmol) mit NaOH (1M, 0,03 ml) in MeOH (5 ml) während 29
h hydrolysiert, wobei die Titelverbindung, Verbindung 3A, (10 mg)
erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,68
(d, 1H), 7,18 (m, 1H), 6,96 (m, 1H), 6,85 (m, 2H), 3,80 (m, 1H),
3,63 (m, 2H), 3,01 (m, 2H), 2,91 (m, 1H), 2,85 (t, 2H), 2,36 (m,
2H), 2,11 (m, 1H), 2,00-1,18 (m, 8H).
-
Verbindung 3B
-
5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-(3-{2R-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von [3-(4-Chlor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(113 mg, 0,407 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 16 mg, 0,41 mmol) abgleitete
Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(als 0,34 mmol angenommen) über
17 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-(3-{2R-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(94 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1H), 7,29 (m, 2H), 7,10 (d, 2H), 6,78 (d, 1H), 6,62 (dd, 1H), 6,18
(d, 1H), 4,13 (m, 1H), 3,84 (s, 3H), 3,79 (s, 2H), 3,56 (m, 1H),
2,87-2,77 (m, 3H), 2,47-2,16 (m, 3H), 1,80 (m, 3H).
-
Stufe B: 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(91 mg, 0,204 mmol) in EtOH (20 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(50 mg) mit 50 psi 2 h hydriert, wobei 5-(3-{25-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(84 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61
(d, 1H), 7,30 (d, 2H), 7,11 (d, 2H), 6,80 (d, 1H), 3,84 (s, 3H),
3,66 (s, 2H), 3,64 (m, 1H), 3,51 (m, 1H), 2,94 (m, 1H), 2,81 (t,
2H), 2,42 (m, 2H), 2,29 (m, 2H), 2,04-1,79 (m, 4H), 1,56 (m, 2H);
MS 448,0 (M+1), 446,0 (M-1).
-
Stufe C: 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester (81
mg, 0,181 mmol) mit NaBH4 (7 mg, 0,181 mmol) über 2 h
reduziert. Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(EtOAc, 2 ×)
ergab 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(54 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1H), 7,28 (d, 2H), 7,12 (d, 2H), 6,81 (d, 1H), 3,82 (s, 3H), 3,77
(m, 1H), 3,60 (m, 2H), 2,99 (m, 1H), 2, 83 (t, 2H), 2,77 (m, 1H),
2,62 (m, 1H), 2,34 (m, 2H), 2,09 (m, 1H), 1,97-1,30 (m, 8H); MS 450,0
(M+1).
-
Stufe D: 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2- carbonsäuremethylester
(52 mg, 0,116 mmol) mit NaOH (1M, 0,14 ml) in MeOH (5 ml) unter
Refluxieren während
29 h hydroylsiert, wobei 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(16 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,67
(d, 1H), 7,28 (d, 2H), 7,12 (d, 2H), 6,84 (d, 1H), 3,78 (m, 1H),
3,62 (m, 1H), 3,01 (m, 1H), 2,85 (t, 2H), 2,77 (m, 1H), 2,63 (m,
1H), 2,36 (m, 2H), 2,10 (m, 1H), 1,90 (m, 3H), 1,75 (m, 1H), 1,69-1,24 (m,
4H); MS 434,0 (M-1).
-
Verbindung 3C
-
5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von [2-Oxo-3-(2-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(74 mg, 0,239 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 10 mg, 0,239 mmol) abgeleitete
Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(als 0,239 mmol angenommen) über
17 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(32 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,66 (d,
1H), 7,60 (m, 1H), 7,51 (m, 1H), 7,39 (m, 1H), 7,28 (m, 1H), 6,79
(m, 1H), 6,64 (dd, 1H), 6,22 (d, 1H), 4,16 (m, 1H), 3,83 (s, 3H),
3,78 (s, 2H), 3,60 (m, 1H), 2,93-2,79 (m, 3H), 2,48-2,20 (m, 3H), 1,83
(m, 3H); MS 479,9 (M+1), 478,0 (M-1).
-
Stufe B: 5-(3-{2-Oxo-5S-[3-oxo-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(29 mg, 0,060 mmol) in EtOH (20 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(40 mg) mit 50 psi 2 h hydriert, wobei 5-(3-{2-Oxo-5S-[3-oxo-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(29 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,66
(d, 1H), 7,59 (m, 1H), 7,52 (m, 1H), 7,39 (m, 1H), 7,27 (m, 1H),
6,80 (d, 1H), 3,83 (s, 3H), 3,78 (s, 2H), 3,64 (m, 1H), 3,55 (m,
1H), 2,97 (m, 1H), 2,81 (t, 2H), 2,48 (m, 1H), 2,33 (m, 2H), 2,05
(m, 2H), 1,87 (m, 2H), 1,56 (m, 3H); MS 482,0 (M+1), 480,0 (M-1).
-
Stufe C: 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2-Oxo-SS-[3-oxo-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(26 mg, 0,054 mmol) mit NaBH4 (2 mg, 0,054
mmol) über
2 h reduziert. Reinigung durch präparative Dünnschichtchromatographie (EtOAc)
ergab 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(10 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,65 (d,
1H), 7,59 (m, 1H), 7,49 (m, 1H), 7,36 (m, 2H), 6,81 (d, 1H), 3,81
(s, 3H), 3,81 (m, 1H), 3,62 (m, 2H), 3,02 (m, 2H), 2,83 (t, 2H),
2,78 (m, 1H), 2,34 (m, 2H), 2,12 (m, 1H), 2,01-1,35 (m, 8H); MS 484,0
(M+1).
-
Stufe D: 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(10 mg, 0,0207 mmol) mit NaOH (1M, 0,07 ml) in MeOH (5 ml) unter
Erhitzen unter Refluxieren 29 h hydrolysiert, wobei 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (13
mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,66
(m, 1H), 7,50 (m, 1H), 7,37 (m, 3H), 6,84 (d, 1H), 3,83 (m, 1H),
3,64 (m, 2H), 3,04 (m, 2H), 2,85 (t, 2H), 2,78 (m, 1H), 2,37 (m,
2H), 2,12 (m, 1H), 2,02-1,24
(m, 8H); MS 470,1 (M±1),
468,0 (M-1).
-
Verbindung 3D:
-
5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
[3-(4-Fluor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester (106 mg, 0,407
mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl,
16 mg, 0,407 mmol) abgeleitete Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(als 0,407 mmol angenommen) über
17 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(77 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1H), 7,16 (m, 2H), 7,00 (m, 2H), 6,77 (d, 1H), 6,62 (dd, 1H), 6,19
(d, 1H), 4,13 (m, 1H), 3,84 (s, 3H), 3,79 (s, 2H), 3,57 (m, 1H),
2,87-2,77 (m, 3H), 2,37 (m, 2H), 2,20 (m, 1H), 1,80 (m, 3H); MS 430,0
(M+1), 428,1 (M-1).
-
Stufe B: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(74 mg, 0,172 mmol) in EtOH (20 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(50 mg) mit 50 psi 2 h hydriert, wobei 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester (72
mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61
(d, 1H), 7,14 (m, 2H), 7,01 (m, 2H), 6,80 (d, 1H), 3,84 (s, 3H),
3,66 (s, 2H), 3,64 (m, 1H), 3,51 (m, 1H), 2,94 (m, 1H), 2,81 (t,
2H), 2,43 (m, 2H), 2,30 (m, 2H), 2,05-1,79 (m, 4H), 1,56 (m, 2H);
MS 432,0 (M+1), 430,1 (M-1).
-
Stufe C: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(69 mg, 0,160 mmol) mit NaBH4 (6 mg, 0,160
mmol) über
2 h reduziert. Reinigung durch präparative Dünnschichtchromatographie (EtOAc)
ergab 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(37 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1H), 7,15 (m, 2H), 7,00 (m, 2H), 6,81 (d, 1H), 3,82 (s, 3H), 3,75
(m, 1H), 3,60 (m, 2H), 2,99 (m, 1H), 2,83 (t, 2H), 2,77 (m, 1H),
2,34 (m, 2H), 2,10 (m, 1H), 2,00-1,80 (m, 4H), 1,75 (m, 1H), 1,68-1,34
(m, 4H); MS 434,3 (M+1).
-
Stufe D: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(35 mg, 0,0807 mmol) mit NaOH (1M, 0,10 ml) in MeOH (5 ml) unter
Erhitzen unter Refluxieren 29 h hydrolysiert, wobei 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (36
mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,67
(d, 1H), 7,15 (m, 2H), 7,00 (m, 2H), 6,84 (d, 1H), 3,77 (m, 1H),
3,62 (m, 2H), 3,01 (m, 1H), 2,85 (t, 2H), 2,78 (m, 1H), 2,62 (m,
1H), 2,36 (m, 2H), 2,10 (m, 1H), 2,00-1,72 (m, 4H), 1,69-1,34 (m,
4H); MS 420,1 (M+1), 417,7 (M-1).
-
Verbindung 3E
-
5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(20 mg, 0,047 mmol) und (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (1M in Toluol, 0,047
ml, 0,047 mmol) in wasserfreiem Toluol (3,0 ml) bei -45 °C wurde tropfenweise
Catecholboran (1M in THF, 0,14 ml, 0,14 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 17 h bei -45 °C
gerührt.
Methanol (1 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde auf
Raumtemperatur erwärmt
und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in CHCl3 gelöst
und die organische Lösung
wurde mit 1M NaOH (4 × 5
ml, 1M HCl (1 × 5
ml) und Wasser (1 × 5
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert.
Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(EtOAc) ergab 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
als näherungsweise
39:1-Verhältnis
von 3S:3R-Alkoholdiastereomeren durch HPLC. MS 432,1 (M+1).
-
Stufe B: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3S-hydroxy-but- 1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(15 mg, 0,035 mmol) in Ethanol (10 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(5 mg) mit 50 psi 2 h hydriert, wobei 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxyo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(11 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,60
(d, 1H), 7,14 (m, 2H), 7,00 (m, 2H), 6,81 (d, 1H), 3,82 (s, 3H),
3,77 (m, 1H), 3,60 (m, 2H), 3,00 (m, 1H), 2,83 (t, 2H), 2,76 (dd,
1H), 2,63 (dd, 1H), 2,34 (m, 2H), 2,08 (m, 1H), 1,98-1,42 (m, 8H);
MS 434,1 (M+1).
-
Stufe C: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(11 mg, 0,0254 mmol) mit NaOH (1M, 0,25 ml) in MeOH (4 ml) unter
Erhitzen unter Refluxieren 3 h hydrolysiert, wobei 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (9 mg) erhalten
wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,67 (d,
1H), 7,14 (m, 2H), 6,99 (m, 2H), 6,83 (d, 1H), 3,78 (m, 1H), 3,62
(m, 2H), 3,02 (m, 1H), 2,85 (t, 2H), 2,76 (dd, 1H), 2,64 (dd, 1H),
2,37 (m, 2H), 2,09 (m, 1H), 2,00-1,42 (m, 8H); MS 420,1 (M+1), 418,0
(M-1).
-
Verbindung 3F
-
5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-{3-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
(3-Naphthalin-2-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(208 mg, 0,71 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 26 mg, 0,65 mmol) abgeleitete
Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2- carbonsäure-tert-butylester
(als 0,589 mmol angenommen) über
18 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-{3-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
(181 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,79 (m,
3H), 7,65 (s, 1H), 7,47 (m, 3H), 7,29 (m, 1H), 6,63 (m, 2H), 6,22
(d, 1H), 4,08 (m, 1H), 3,98 (s, 2H), 3,49 (m, 1H), 2,73 (m, 1H),
2,63 (m, 2H), 2,36 (m, 2H), 2,19 (m, 1H), 1,72 (m, 3H), 1,54 (s, 9H);
MS 504,1 (M+1), 502,0 (M-1).
-
Stufe B: 5-{3-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester (178
mg, 0,353 mmol) in EtOH (40 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(75 mg) mit 50 psi 3 h hydriert. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-{3-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
(144 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,80 (m,
3H), 7,66 (s, 1H), 7,48 (m, 3H), 7,30 (m, 1H), 6,74 (d, 1H), 3,85
(s, 2H), 3,59 (m, 1H), 3,48 (m, 1H), 2,89 (m, 1H), 2,73 (t, 2H),
2,47 (m, 2H), 2,26 (m, 2H), 2,04-1,74 (m, 4H), 1,53 (s, 9H), 1,50 (m,
2H); MS 506,1 (M+1), 503,8 (M-1).
-
Stufe C: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester (142 mg,
0,281 mmol) mit NaBH4 (11 mg, 0,281 mmol)
2 h reduziert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
(125 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,79 (m,
3H), 7,65 (s, 1H), 7,52 (d, 1H), 7,46 (m, 2H), 7,32 (d, 1H), 6,76
(d, 1H), 3,90 (m, 1H), 3,62 (m, 2H), 2,98 (m, 2H), 2,81 (m, 3H),
2,34 (m, 2H), 2,10 (m, 1H), 2,04-1,75 (m, 2H), 1,70-1,36 (m, 6H), 1,52
(s, 9H); MS 508,0 (M+1).
-
Stufe D: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
(123 mg, 0,242 mmol) in CH2Cl2 (20
ml) bei 0 °C
wurde TFA (0,19 ml, 0,247 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
23 h bei Raumtemperatur gerührt
und unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(EtOAc) gereinigt, wobei die Titelverbindung, Verbindung 3F, (47
mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,78
(m, 3H), 7,63 (m, 2H), 7,44 (m, 2H), 7,31 (m, 1H), 6,78 (m, 1H),
3,89 (m, 1H), 3,57 (m, 2H), 2,94 (m, 2H), 2,79 (m, 3H), 2,32 (m,
2H), 2,10-1,17 (m, 9H); MS 452,3 (M+1), 450,2 (M-1).
-
Verbindung 3G
-
5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-{3-[2R-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
(3-Biphenyl-3-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(3,217 g, 10,09 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 404 mg, 10,09 mmol) abgeleitete
Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]thiophen-2-carbonsäuremethylester
(als 10,09 mmol angenommen) über
17 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (Lösemittelgradient
9:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-{3-[2R-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(4,0 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,56 (m,
3H), 7,49 (m, 1H), 7,42 (m, 4H), 7,34 (m, 1H), 7,16 (d, 1H), 6,73
(d, 1H), 6,62 (dd, 1H), 6,22 (d, 1H), 4,11 (m, 1H), 3,88 (s, 2H),
3,82 (s, 3H), 3,54 (m, 1H), 2,79 (m, 1H), 2,73 (t, 2H), 2,36 (m,
2H), 2,20 (m, 1H), 1,76 (m, 3H); MS 488,1 (M+1), 486,0 (M-1).
-
Stufe B: 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
aus 5-{3-[2R-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester (3,535
g, 7,25 mmol, 10 % Palladium-auf-Kohle
(750 mg) und EtOH (250 ml) mit 50 psi 2 h hydriert, wobei 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
erhalten wurde, der ohne weitere Reinigung in Stufe C verwendet
wurde. MS 490,1 (M+1).
-
Stufe C: 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(7,25 mmol) mit NaBH4 (274 mg, 7,25 mmol)
in EtOH bei Raumtemperatur 1 h behandelt. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäureethylester
(1,68 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,58 (m,
3H), 7,40 (m, 6H), 7,17 (d, 1H), 6,79 (d, 1H), 4,27 (q, 2H), 3,85
(m, 1H), 3,62 (m, 2H), 3,00 (m, 1H), 2,86 (m, 3H), 2,71 (m, 1H),
2,34 (m, 2H), 2,10 (m, 1H), 2,01-1,75 (m, 4H), 1,70-1,35 (m, 4H), 1,31
(t, 3H); MS 506,1 (M+1).
-
Stufe D: 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäureethylester
(1,882 g, 3,72 mmol) mit NaOH (1M, 5,6 ml) in MeOH (100 ml) über 3 h
unter Refluxieren hydrolysiert, wobei die Titelverbindung von Beispiel
3G (1,741 g) erhalten wurde.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,66
(d, 1H), 7,56 (d, 2H), 7,40 (m, 6H), 7,17 (d, 1H), 6,82 (d, 1H),
3,85 (m, 1H), 3,63 (m, 2H), 3,02 (m, 1H), 2,86 (m, 3H), 2,72 (m,
1H), 2,36 (m, 2H), 2,11 (m, 1H), 2,01-1,75 (m, 4H), 1,71-1,35 (m,
4H); MS 478,1 (M+1), 476,0 (M-1).
-
Verbindung 3H
-
5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-(3-{2R-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
[3-(3-Fluor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester (3,236 g,
12,4 mmol) und NaH (60 in Öl,
458 mg, 11,4 mmol) abgeleitete Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(als 10,4 mmol angenommen) über
18 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks unter
Elution mit 20 % EtOAc in Hexanen zu 80 % EtOAc in Hexanen und anschließend eine
zweite Säule unter
Elution mit 20 % Aceton in Toluol zu 30 % Aceton in Toluol ergab
5-(3-{2R-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,95 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1H), 7,27 (m, 1H), 6,92 (m, 3H), 6,76 (d, 1H), 6,60 (dd, 1H), 6,18
(d, 1), 4,12 (m, 1H), 3,83 (s, 3H), 3,80 (s, 2H), 3,56 (m, 1H),
2,82 (m, 1H), 2,77 (t, 2H), 2,37 (m, 2H), 2,22 (m, 1H), 1,78 (m,
3H).
-
Stufe B: 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,95 g, 6,87 mmol) in MeOH (60 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(500 mg) mit 50 psi 2 h hydriert. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (50 % EtOAc in Hexanen zu EtOAc) ergab 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,60 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1H), 7,28 (m, 1H), 6,92 (m, 3H), 6,79 (d, 1H), 3,82 (s, 3H), 3,67
(s, 2H), 3,62 (m, 1H), 3,50 (m, 1H), 2,93 (m, 1H), 2,80 (t, 2H),
2,43 (m, 2H), 2,27 (m, 2H), 2,04-1,76 (m, 4H), 1,50 (m, 4H); MS 432,2
(M+1), 430,1 (M-1).
-
Stufe C: 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2, 60 g, 6,03 mmol) mit NaBH4 (114 mg,
3,01 mmol) in MeOH (30 ml) bei 0 °C
3 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(EtOAc zu 2 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,43 g). MS 434,0 (M+1).
-
Stufe D: 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2- carbonsäuremethylester
(2,43 g) mit 2N NaOH in MeOH (30 ml) über 18 h hydrolysiert, wobei
5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (2,06
g) erhalten wurde.
-
Stufe E: Natriumsalz von
5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2D, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (2,058
g, 4,905 mmol) mit NaHCO3 (412 mg, 4,906
mmol) umgesetzt, wobei das Natriumsalz der Titelverbindung von Beispiel
3H erhalten wurde.
1H-NMR CD3OD) δ 7,35
(d, 1H), 7,26 (m, 1H), 6,96 (m, 3H), 6,75 (d, 1H), 3,76 (m, 1H),
3,67 (m, 1H), 3,57 (m, 1H), 3,02 (m, 1H), 2,76 (m, 3H), 2,30 (m,
2H), 2,10 (m, 1H), 1,98-1,28 (m, 9H).
-
Verbindung 3I
-
5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-(3-{2R-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von [3-(4-Ethyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
(274 mg, 0,915 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 41 mg, 1,01 mmol) abgeleitete
Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(als 1,01 mmol angenommen) über
18 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-(3-{2R-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(227 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,59 (d,
1H), 7,13 (d, 2H), 7,07 (d, 2H), 6,75 (d, 1H), 6,58 (dd, 1H), 6,18
(d, 1H), 4,10 (m, 1H), 3,83 (s, 3H), 3,77 (s, 2H), 3,53 (m, 1H),
2,78 (m, 3H), 2,59 (q, 2H), 2,36 (m, 2H), 2,19 (m, 1H), 1,76 (m, 3H),
1,19 (t, 3H); MS 440,2 (M+1).
-
Stufe B: 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(227 mg, 0,517 mmol) in MeOH (30 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
mit 50 psi 1,5 h hydriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren
Drucks (1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester (119
mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,62 (d,
1H), 7,16 (d, 2H), 7,10 (d, 2H), 6,81 (d, 1H), 3,84 (s, 3H), 3,65
(s, 2H), 3,63 (m, 1H), 3,49 (m, 1H), 2,95 (m, 1H), 2,80 (t, 2H),
2,62 (q, 2H), 2,43 (m, 2H), 2,31 (m, 2H), 2,06-1,79 (m, 4H), 1,48
(m, 2H), 1,21 (t, 3H); MS 442,2 (M+1).
-
Stufe C: 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester (109
mg, 0,247 mmol) mit NaBH4 (5 mg, 0,132 mmol)
in MeOH (7 ml) bei 0 °C
bis Raumtemperatur über
3 h reduziert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(77 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1H), 7,16 (d, 2H), 7,10 (d, 2H), 6,81 (d, 1H), 3,83 (s, 3H), 3,77
(m, 1H), 3,62 (m, 2H), 3,01 (m, 1H), 2,83 (t, 2H), 2,77 (m, 1H),
2,60 (m, 3H), 2,35 (m, 2H), 2,09 (m, 1H), 1,99-1,34 (m, SH), 1,22 (t,
3H); MS 444,3 (M+1).
-
Stufe D: 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(76 mg) mit 2N NaOH in MeOH (7 ml) über 18 h hydrolysiert, wobei
die Titelverbindung von Beispiel 3I (58 mg) erhalten wurde.
1H-NMR CD3OD) δ 7,57 (m,
1H), 7,08 (d, 4H), 6,88 (d, 1H), 3,72 (m, 1H), 3,63 (m, 1H), 3,52
(m, 1H), 2,99 (m, 1H), 2,81 (t, 2H), 2,68 (m, 2H), 2,56 (q, 2H),
2,27 (m, 2H), 2,06 (m, 1H), 1,95-1,25 (m, 6H), 1,16 (t, 3H); MS 430,3
(M+1), 428,5 (M-1).
-
Verbindung 3J
-
5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
[3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester (273 mg, 0,903
mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl,
41 mg, 1,01 mmol) abgeleitete Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(als 1,01 mmol angenommen) über
18 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(20 % EtOAc in Hexanen zu EtOAc) ergab 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(174 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,59 (d,
1H), 6,97 (d, 1H), 6,93 (d, 2H), 6,76 (d, 1H), 6,60 (dd, 1H), 6,18
(d, 1H), 4,11 (m, 1H), 3,82 (s, 3H), 3,73 (s, 2H), 3,56 (m, 1H),
2,82 (m, 1H), 2,77 (t, 2H), 2,36 (m, 2H), 2,22 (s, 3H), 2,19 (m,
1H), 1,78 (m, 3H); MS 444,2 (M+1); 442,2 (M-1).
-
Stufe B: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(174 mg, 0,392 mmol) in MeOH (30 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(70 mg) mit 50 psi 1,5 h hydriert. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (30 % EtOAc in Hexanen zu EtOAc) ergab 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(114 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1H), 6,97 (d, 1H), 6,93 (d, 2H), 6,79 (d, 1H), 3,82 (s, 3H), 3,63
(m, 1H), 3,60 (s, 2H), 3,50 (m, 1H), 2,93 (m, 1H), 2,79 (t, 2H),
2,42 (m, 2H), 2,33-2,21
(m, 5H), 2,02-1,78 (m, 4H), 1,50 (m, 2H); MS 446,1 (M+1).
-
Stufe C: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(114 mg, 0,256 mmol) mit NaBH4 (5 mg, 0,132
mmol) in MeOH (10 ml) bei 0 °C
bis Raumtemperatur 2,5 h reduziert. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-(-3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(80 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,59 (d,
1H), 6,98 (d, 1H), 6,93 (m, 2H), 6,80 (d, 1H), 3,81 (s, 3H), 3,74
(m, 1H), 3,60 (m, 2H), 2,99 (m, 1H), 2,82 (t, 2H), 2,72 (m, 1H),
2,54 (m, 1H), 2,33 (m, 2H), 2,22 (s, 3H), 2,08 (m, 1H), 1,96-1,32 (m,
8H); MS 448,1 (M+1).
-
Stufe D: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(80 mg, 0,179 mmol) mit 2N NaOH in MeOH (6 ml) über 18 h hydrolysiert, wobei
die Titelverbindung von Beispiel 3J (56 mg) erhalten wurde.
1H-NMR CD3OD) δ 7,58 (d,
1H), 7,08-6,98 (m, 2H), 6,90 (m, 2H), 3,69 (m, 2H), 3,55 (m, 1H),
3,04 (m, 1H), 2,84 (t, 2H), 2,67 (m, 2H), 2,31 (m, 2H), 2,21 (s,
3H), 2,11 (m, 1H), 1,98-1,27 (m, 7H); MS 432,4 (M-1).
-
Verbindung 3K
-
5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-{3-[2-Oxo-SR-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
(2-Oxo-3-phenyl-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(543 mg, 2,24 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 94 mg, 2,35 mmol) abgeleitete
Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(als 2,36 mmol angenommen) über
18 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(20 % EtOAc in Hexanen zu 70 % EtOAc in Hexanen) ergab 5-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(315 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1H), 7,34-7,15 (m, 5H), 6,77 (m, 1H), 6,61 (dd, 1H), 6,19 (d, 1H),
4,12 (m, 1H), 3,85 (s, 3H), 3,82 (s, 2H), 3,54 (m, 1H), 2,81 (m,
3H), 2,37 (m, 2H), 2,20 (m, 1H), 1,78 (m, 3H); MS 411,8 (M+1), 409,7
(M-1).
-
Stufe B: 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2-Oxo-SR-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(305 mg, 0,741 mmol) in MeOH (30 ml) in Gegenwart von 10 Palladium-auf-Kohle
(100 mg) mit 50 psi 1,5 h hydriert. Reinigung durch mittleren Druck
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(235 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,62 (d,
1H), 7,35-7,18 (m, 5H), 6,81 (d, 1H), 3,84 (s, 3H), 3,69 (s, 2H),
3,62 (m, 1H), 3,48 (m, 1H), 2,94 (m, 1H), 2,80 (t, 2H), 2,43 (m,
2H), 2,26 (m, 2H), 2,04-1,78 (m, 4H), 1,48 (m, 2H); MS 414,1 (M+1).
-
Stufe C: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(235 mg, 0,569 mmol) mit NaBH4 (11 mg, 0,284
mmol) in MeOH (7 ml) bei 0 °C
bis Raumtemperatur über
2h reduziert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (30
% EtOAc in Hexanen zu EtOAc) ergab 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(177 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,70 (d,
1H), 7,32-7,16 (m, 5H), 6,79 (d, 1H), 3,80 (m, 4H), 3,60 (m, 2H),
2,99 (m, 1H), 2,80 (m, 3H), 2,62 (m, 1H), 2,32 (m, 2H), 2,09 (m,
1H), 1,97-1,32 (m, 8H); MS 416,0 (M+1).
-
Stufe D: 5-{3-[25-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(177 mg, 0,426 mmol) mit 2N NaOH in MeOH (7 ml) über 18 h hydrolysiert, wobei
die Titelverbindung von Beispiel 3K (132 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,57 (m,
1H), 7,26-7,14 (m, 5H), 6,88 (d, 1H), 3,75 (m, 1H), 3,64 (m, 1H),
3,54 (m, 1H), 3,00 (m, 1H), 2,82 (t, 2H), 2,71 (m, 2H), 2,28 (m,
2H), 2,08 (m, 1H), 1,96-1,26
(m, 7H); MS 402,2 (M+1), 400,4 (M-1).
-
Verbindung 3L
-
5-(3-{2S-(4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-propyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-(3-{2R-(4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2C, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde das von [3-(3-Chlor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(3,68 g, 13,3 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 533 mg, 14,5 mmol) abgeleitete
Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(als 12,1 mmol angenommen) über
24 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(15 % Aceton in Toluol zu 20 % Aceton in Toluol) ergab 5-(3-{2R-(4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,63 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,59 (d,
1H), 7,23 (m, 2H), 7,16 (s, 1H), 7,04 (m, 1H), 6,76 (d, 1H), 6,60
(dd, 1H), 6,17 (d, 1H), 4,12 (m, 1H), 3,82 (s, 3H), 3,78 (s, 2H),
3,56 (m, 1H), 2,87-2,75 (m, 3H), 2,45-2,28 (m, 2H), 2,21 (m, 1H), 1,78
(m, 3H).
-
Stufe B: 5-(3-{2R-[4-(3-Chlor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 5-(3-{2R-(4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,63 g, 5,91 mmol) und (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (1M in Toluol, 5,9 ml,
5,9 mmol in CH2Cl2 (140
ml)) bei -45 °C
wurde tropfenweise Catecholboran (1M in THF, 17,7 ml, 17,7 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 18 h gerührt und MeOH wurde zugegeben.
Nach Rühren
während
18 h wurden die flüchtigen
Stoffe unter Vakuum entfernt und CH2Cl2 zugegeben. Die organische Lösung wurde mit
kaltem 1N NaOH (3 ×),
1N HCl, Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (1:1
Hexane:EtOAc zu 80 % EtOAc in Hexanen) ergab 5-(3-{2R-(4-(3-Chlor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(870 mg) als näherungsweise
10:1-Verhältnis
von 3S:3R-Alkoholdiastereomeren
durch 1H-NMR.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,61
(d, 1H), 7,21 (m, 3H), 7,07 (m, 1H), 6,80 (d, 1H), 5,68 (dd, 1H),
5,45 (dd, 1H), 4,36 (m, 1H), 4,01 (m, 1H), 3,82 (s, 3H), 3,51 (m,
1H), 2,84-2,76 (m, 5H), 2,44-2,28 (m, 2H), 2,18 (m, 1H), 1,86-1,56
(m, 4H).
-
Stufe C: 5-(3-{2S-[4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
aus (3-{2R-[4-(3-Chlor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(850 mg) und 10 Palladium-auf-Kohle (100 mg) in MeOH (50 ml) 3 h
auf einem Parr-Schüttler
mit 50 psi hydriert. Die Hydrierung wurde unter Verwendung von 100
mg von 10 % Palladium-auf-Kohle während 6 h wiederholt. Reinigung
durch Chromatographie mittleren Drucks (1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc)
ergab 5-(3-{2S-[4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(504 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1H), 7,23 (m, 3H), 7,08 (m, 1H), 6,82 (d, 1H), 3,83 (s, 3H), 3,81
(m, 1H), 3,62 (m, 2H), 3,01 (m, 1H), 2,84 (t, 2H), 2,77 (m, 1H),
2,65 (m, 1H), 2,35 (m, 2H), 2,10 (m, 1H), 1,97-1,43 (m, 8H).
-
Stufe D: 5-(3-{2S-(4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-(4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxy}-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(504 mg) mit 2N NaOH in MeOH (20 ml) bei 50 °C über 4 h hydrolysiert, wobei
die Titelverbindung von Beispiel 3L (338,6 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,68 (d,
1H), 7,22 (m, 3H), 7,08 (m, 1H), 6,84 (d, 1H), 3,80 (m, 1H), 3,64
(m, 2H), 3,01 (m, 1H), 2,82 (m, 4H), 2,64 (m, 1H), 2,38 (m, 2H),
2,12 (m, 1H), 1,92 (m, 3H), 1,66 (m, 1H), 1,57-1,19 (m, 3H), MS 436,1
(M+1), 434,2 (M-1).
-
Verbindung 3M
-
5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Stufe A: 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von [2-Oxo-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(5,026 g, 17,0 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 750 mg, 18,8 mmol) abgeleitete
Anion mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(als 18,8 mmol angenommen) über
24 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(15 % Aceton in Toluol zu 20 % Aceton in Toluol) ergab 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(4,02 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1H), 7,54 (d, 1H), 7,45 (m, 2H), 7,37 (d, 1H), 6,79 (d, 1H), 6,66
(dd, 1H), 6,20 (d, 1H), 4,16 (m, 1H), 3,90 (s, 2H), 3,84 (s, 3H),
3,60 (m, 1H), 2,89-2,78 (m, 3H), 2,48-2,31 (m, 2H), 2,23 (m, 1H), 1,82
(m, 3H).
-
Stufe B: 5-(3-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,63 g, 5,91 mmol) mit Catecholboran (1M in THF, 18,8 ml, 18,8
mmol) in Gegenwart von (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin
(1M in Toluol, 0,94 ml, 0,94 mmol) bei -45 °C über 18 h reduziert. Das Reaktionsgemisch
wurde durch Zugabe von 1 N HCl gequencht und das Gemisch wurde 40
min gerührt.
Die organische Lösung
wurde aufeinanderfolgend mit eiskaltem 1N NaOH (3 ×), 1N HCl
(1 ×),
Wasser (1 ×)
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (10
% Aceton in Toluol zu 20 % Aceton in Toluol) ergab 5-(3-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(3 g) als näherungsweise
4:1-Verhältnis
der 3S:3R-Alkoholdiastereome durch 1H-NMR.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1H), 7,50 (d, 1H), 7,41 (m, 3H), 6,79 (d, 1H), 5,70 (dd, 1H), 5,48
(dd, 1H), 4,41 (m, 1H), 4,00 (m, 1H), 3,81 (s, 3H), 3,50 (m, 1H),
2,86-2,77 (m, 5H), 2,42-2,26 (m, 2H), 2,16 (m, 1H), 1,81 (m, 2H), 1,72-1,54
(m, 2H).
-
Stufe C: 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
aus 5-(3-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(3 g) und 10 Palladium-auf-Kohle (400 mg) in MeOH (70 ml) 16 h auf
einem Parr-Schüttler mit
50 psi hydriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(20 % EtOAc in Hexanen zu 70 EtOAc in Hexanen) ergab 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,26 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1H), 7,52-7,38 (m, 4H), 6,81 (d, 1H), 3,83 (m, 4H), 3,63 (m, 2H),
3,00 (m, 1H), 2,85 (m, 3H), 2,74 (m, 1H), 2,34 (m, 2H), 2,10 (m,
1H), 1,98-1,45 (m, 08H).
-
Stufe D: 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(625 mg) mit 2N NaOH in MeOH (20 ml) bei Raumtemperatur über 24 h
hydrolysiert, wobei die Titelverbindung von Beispiel 3M (599 mg)
erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,67
(d, 1H), 7,51-7,38 (m, 4H), 6,84 (d, 1H), 3,85 (m, 1H), 3,63 (m,
2H), 3,02 (m, 1H), 2,85 (m, 3H), 2,75 (m, 1H), 2,37 (m, 2H), 2,11
(m, 1H), 2,00-1,45 (m, 8H); MS 470,2 (M+1), 468,2 (M-1).
-
Das
Natriumsalz der Verbindung 3M wurde durch Zugabe von Natriumbicarbonat
(1,0 Äquivalent)
zu einer Lösung
der Verbindung 3M (1,0 Äquivalent)
in einem Ethanol/Wasser-Gemisch hergestellt. Das Gemisch wurde gerührt und
dann unter Vakuum zur Trockene eingeengt, wobei die Verbindung 3M
als das Natriumsalz erhalten wurde.
-
Verbindung 4A
-
5S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on
-
Stufe A: 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe A, beschriebenen Verfahren wurde 7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril (150
mg, 0,67 mmol) oxidiert, wobei 7-(2R- Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril
erzeugt wurde, das in Stufe B ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Stufe B: 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
(3-Naphthalin-2-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(196 mg, 0,67 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 27 mg, 0,67 mmol) abgeleitete
Anion mit 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril
(als 0,67 mmol angenommen) über
19 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
(74 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,79 (m,
3H), 7,67 (m, 1H), 7,46 (m, 2H), 7,30 (d, 1H), 6,65 (dd, 1H), 6,25
(d, 1H), 4,10 (m, 1H), 3,99 (s, 2H), 3,42 (m, 1H), 2,66 (m, 1H),
2,37 (m, 2H), 2,22 (m, 3H), 1,76 (m, 1H), 1,52 (m, 2H), 1,29 (m, 4H),
1,10 (m, 2H); MS 389,1 (M+1), 387,0 (M-1).
-
Stufe C: 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
(74 mg, 0,19 mmol) in EtOH (30 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(50 mg) 3 h mit 50 psi hydriert. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril (45
mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,80 (m,
3H), 7,66 (s, 1H), 7,47 (m, 2H), 7,30 (d, 1H), 3,85 (s, 2H), 3,51
(m, 2H), 2,81 (m, 1H), 2,48 (m, 2H), 2,28 (m, 4H), 1,98 (m, 2H),
1,62 (m, 4H), 1,44 (m, 4H), 1,22 (m, 2H); MS 391,4 (M+1), 389,3 (M-1).
-
Stufe D: 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
(42 mg, 0,108 mmol) mit NaBH4 (4 mg, 0,11
mmol) in EtOH (20 ml) bei Raumtemperatur 3 h reduziert, wobei 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
(40 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,80
(m, 3H), 7,65 (m, 1H), 7,46 (m, 2H), 7,33 (d, 1H), 3,92 (m, 1H),
3,59 (m, 2H), 3,03-2,78 (m, 3H), 2,35 (m, 4H), 2,12 (m, 1H), 1,81
(m, 1H), 1,68-1,40 (m, 11H), 1,28 (m, 2H); MS 393,1 (M+1).
-
Stufe E: 5S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on
-
Eine
Lösung
von 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril (39
mg, 0,0994 mmol), Azidotrimethylsilan (150 mg, 1,30 mmol) und Dibutylzinnoxid
(25 mg, 0,10 mmol) in Toluol (15 ml) wurde 19 h unter Refluxieren
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt und mit 1N HCl (5 ml) auf
einen pH-Wert von 2 angesäuert.
Die flüchtigen
Stoffe wurden unter Vakuum entfernt und die wässrige Lösung mit EtOAc (4 × 10 ml)
gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(9:1 EtOAc:MeOH) gereinigt, wobei 5S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on
(11 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,79
(m, 3H), 7,65 (m, 1H), 7,45 (m, 2H), 7,32 (m, 1H), 3,94 (m, 1H),
3,66 (m, 1H), 3,52 (m, 1H), 3,03-2,83 (m, 5H), 2,44 (m, 2H), 2,18
(m, 1H), 1,87-1,20 (m, 14H); MS 436,1 (M+1), 435,2 (M-1).
-
Verbindung 4B
-
5S-(3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl)-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on
-
Stufe A: 7-{2R-[4-(3-Methoxymethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}heptannitril
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
[3-(3-Methoxymethyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester (2, 87 g, 9,13
mmol) und NaH (60 % in Öl,
446 mg, 11,2 mmol) abgeleitete Anion mit 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril
(als 11,15 mmol angenommen) über
24 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 3 % MeOH in CH2Cl2) ergab 7-{2R-[4-(3-Methoxymethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}heptannitril
(2,06 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,29 (m,
1H), 7,22 (m, 1H), 7,16 (s, 1H), 7,10 (m, 1H), 6,62 (dd, 1H), 6,20
(d, 1H), 4,41 (s, 2H), 4,12 (m, 1H), 3,82 (s, 2H), 3,49 (m, 1H),
3,37 (s, 3H), 2,72 (m, 1H), 2,43-20 (m, 5H), 1,76 (m, 1H), 1,60 (m,
2H), 1,40 (m, 4H), 1,24 (m, 2H).
-
Stufe B: 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptannitril
-
Zu
einer Lösung
von 7-{2R-[4-(3-methoxymethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptannitril
(2,06 g, 5,39 mmol) und (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (1M in Toluol,
0,81 ml, 0,81 mmol) in CH2Cl2 (200
ml) bei -45 °C
wurde tropfenweise Catecholboran (1M in THF, 16,2 ml, 16,2 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 24 h bei -45 °C gerührt und
mit 1N HCl versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h bei Raumtemperatur
gerührt
und die Schichten wurden getrennt. Die wässrige Lösung wurde mit CH2Cl2 (2 ×)
gewaschen und die organischen Lösungen
wurden vereinigt, mit kaltem 1N NaOH und anschließend zweimal
mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (1:1
Hexane: EtOAc zu EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 3 MeOH in CH2Cl2) ergab 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptannitril
(2,07 g) als näherungsweise
2:1-Gemisch der 3S:3R-Alkoholdiastereomere
durch 1H-NMR.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,30-7,09
(m, 4H), 5,71 (m, 1H), 5,46 (m, 1H), 4,41 (s, 2H), 4,38 (m, 1H),
4,00 (m, 1H), 3,45 (m, 1H), 3,38 (s, 3H), 2,88-2,68 (m, 3H), 2,31
(m, 4H), 2,17 (m, 1H), 1,70-1,21 (m, 10H).
-
Stufe C: 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}heptannitril
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptannitril
(2,07 g, 5,39 mmol) in EtOH (100 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle (200 mg) mit
50 psi 24 h auf einen Parr-Schüttler
hydriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (1:1
Hexane:EtOAc zu 2:1 EtOAc:Hexane zu EtOAc zu 2 % MeOH in CH2Cl2 zu 5 % MeOH
in CH2Cl2 zu 10
% MeOH in CH2Cl2)
ergab 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}heptannitril
(1,28 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,30-7,10
(m, 4H), 4,41 (s, 2H), 3,82 (m, 1H), 3,57 (m, 2H), 3,38 (s, 3H),
2,89 (m, 2H), 2,66 (m, 1H), 2,32 (m, 4H), 2,10 (m, 1H), 1,77 (m,
1H), 1,66-1,40 (m, 11H), 1,29 (m, 2H).
-
Stufe D: 5S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 4A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptannitril
(1,28 g, 3,31 mmol) mit Azidotrimethylsilan (0,90 ml, 6,78 mmol)
und Dibutylzinnoxid (128 mg, 0,514 mmol) in Toluol (68 ml) unter
Erhitzen unter Refluxieren 24 h umgesetzt. Weiteres Azidotrimethylsilan
(1,8 ml, 13,56 mmol) und Dibutylzinnoxid (256 mg, 1,03 mmol) wurden
zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde 3 Tage weiterhin unter
Refluxieren gehalten. Reinigung durch Chromatographie mittleren
Drucks (CH2Cl2 zu
2 % MeOH in CH2Cl2 zu
4 % MeOH in CH2Cl2 zu
6 % MeOH in CH2Cl2 zu
10 MeOH in CH2Cl2)
ergab 5S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl- phenyl)-butyl]-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on
(619,5 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,30-7,11
(m, 4H), 4,42 (s, 2H), 3,87 (m, 1H), 3,64 (m, 1H), 3,52 (m, 1H),
3,39 (s, 3H), 2,99-2,67 (m, 5H), 2,42 (m, 2H), 2,16 (m, 1H), 1,87-1,25
(m, 14H).
-
Stufe E: Natriumsalz von
5S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2C, Stufe D, beschriebenen Verfahren ergab die Behandlung
von 5S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on (619,5
mg, 1,44 mmol) mit NaHCO3 (121 mg, 1,44
mmol) das Natriumsalz der Titelverbindung, Verbindung 4B, (628,3
mg).
1H-NMR CD3OD) δ 7,20 (m,
4H), 3,79 (m, 1H), 3,64 (m, 1H), 3,50 (m, 1H), 2,97-2,69 (m, 5H),
2,29 (m, 2H), 2,10 (m, 1H), 1,81-1,28 (m, 14H).
-
Verbindung 5A
-
2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäure
-
Stufe A: 2-{3-[2-Oxo-SR-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe B, beschriebenen Verfahren wurde das von
(2-Oxo-3-phenyl-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(105 mg, 0,434 mmol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 17 mg, 0,434 mmol) abgeleitete
Anion mit 2-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiazol-4-carbonsäureethylester (hergestellt
aus 2-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)propyl]-thiazol-4-carbonssäureethylester
analog zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe A, beschriebenen Verfahren (als 0,359 mmol
angenommen) über
17 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1:1 Hexane:EtOAc zu EtOAc) ergab 2-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(59 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 8,03 (s,
1H), 7,33-7,17 (m, 5H), 6,61 (dd, 1H), 6,20 (d, 1H), 4,40 (q, 2H),
4,19 (m, 1H), 3,82 (s, 2H), 3,60 (m, 1H) 2,98, (m, 2H), 2,80 (m,
1H), 2,44-2,15 (m, 3H), 1,94 (m, 2H), 1,75 (m, 1H), 1,38 (t, 3H); MS
427,0 (M+1), 424,9 (M-1).
-
Stufe B: 2-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde 2-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(23 mg, 0,0539 mmol) in EtOH (15 ml) in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle
(15 mg) 3 h mit 50 psi hydriert. Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(1:1 Hexane:EtOAc) (2 ×)
ergab 2-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(19 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 8,03 (s,
1H), 7,34-7,17 (m, 5H), 4,39 (q, 2H), 3,68 (s, 2H), 3,65 (m, 1H),
3,53 (m, 1H), 2,98 (m, 3H), 2,43 (t, 2H), 2,26 (m, 2H), 1,98 (m,
4H), 1,49 (m, 2H), 1,37 (t, 3H); MS 429,0 (M+1).
-
Stufe C: 2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2B, Stufe C, beschriebenen Verfahren wurde 2-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(34 mg, 0,0793 mmol) mit NaBH4 (3 mg, 0,079
mmol) in EtOH (10 ml) bei Raumtemperatur 2 h reduziert. Reinigung
durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(EtOAc) ergab 2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(18 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 8,02 (m,
1H), 7,33-7,18 (m, 5), 4,38 (q, 2H), 3,82 (m, 1H) 3,65 (m, 2H),
3,06 (m, 3H), 2,80 (m, 1H), 2,67 (m, 1H), 2,32 (m, 2H), 2,09 (m,
2H), 1,98 (m, 2H), 1,82 (m, 1H), 1,68-1,42 (m, 4H), 1,37 (t, 3H); MS
431,1 (M+1).
-
Stufe D: 2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäure
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 2A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(18 mg, 0,042 mmol) mit 1N NaOH (0,06 ml) in MeOH (5 ml) unter Erhitzen
unter Refluxieren 3 h hydrolysiert, wobei die Titelverbindung von
Beispiel 5A (8 mg) erhalten wurde.
1H-NMR
(CDCl3) δ 8,01
(s, 1H), 7,33-7,18 (m, 5H), 3,83 (m, 1H), 3,66 (m, 2H), 3,09 (m,
1H), 3,02 (t, 2H), 2,81 (m, 1H), 2,68 (m, 1H), 2,35 (m, 2H), 2,06
(m, 4H), 1,82 (m, 1H), 1,69-1,38 (m, 4H); MS 403,0 (M+1), 401,0 (M-1).
-
Stufe E: Natriumsalz von
2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäure
-
Das
Natriumsalz der Titelverbindung, Verbindung 5A, wurde analog zu
dem für
die Verbindung 2B, Stufe E, beschriebenen Verfahren hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,58 (s,
1H), 7,25-7,14 (m, 5H), 3,75 (m, 1H), 3,36 (m, 2H), 2,78 (m, 1H),
2,61 (m, 3H), 2,16-1,20 (m, 12H).
-
Verbindung 5B
-
5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-1-(3-[4-(2H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-propyl}-pyrrolidin-2-on
-
Stufe A: 4-(3-{2-[3-tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzonitril
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe D, beschriebenen Verfahren wurde das von
5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy]-4-phenyl-butyl]-pyrrolidin-2-on
(262,8 mg, 0,756 mmol) und NaHMDS (0,83 ml, 0,83 mmol) abgeleitete
Anion mit 4-(3-Brom-propyl)-benzonitril (186 mg, 0,832 mmol) bei
70 °C 24
h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (5:1
Hexane:EtOAc zu 1:1 Hexane:EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu 5 % MeOH in CH2Cl2) ergab 4-(3-{2-[3-tert-Butyl- dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-benzonitril (257,6
mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,56 (m,
2H), 7,26 (m, 5H), 7,13 (m, 2H), 3,85 (m, 1H), 3,62 (m, 1H), 3,48
(m, 1H), 2,93 (m, 1H), 2,82-2,60 (m, 4H), 2,29 (m, 2H), 1,88-1,25
(m, 7H); MS 491,5 (M+1).
-
Stufe B: 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzonitril
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 1A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzonitril
(257,6 mg, 0,525 mmol) mit TBAF (1M in THF, 0,79 ml, 0,79 mmol) über 24 h
entschützt.
Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (1:1 EtOAc:Hexane
zu EtOAc zu 1 % MeOH in CH2Cl2 zu
3 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzonitril
(157, 8 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,56 (m,
2H), 7,26 (m, 7H), 3,80 (m, 1H), 3,67-3,55 (m, 2H), 2,98 (m, 1H),
2,80 (m, 1H), 2,65 (t, 2H), 2,43-2,24 (m, 2H), 2,08 (m, 1H), 1,89-1,33
(m, 9H); MS 375,3 (M-1).
-
Stufe C: 5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-1-{3-[4-(2H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-propyl}-pyrrolidin-2-on
-
Analog
zu dem für
die Verbindung 4A, Stufe E, beschriebenen Verfahren wurde 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzonitril
(157,8 mg, 0,419 mmol) mit Azidotrimethylsilan (0,11 ml, 0,84 mmol)
und Dibutylzinnoxid (20 mg, 0,08 mmol) in Toluol (8,6 ml) unter
Erhitzen unter Refluxieren 60 h umgesetzt. Reinigung durch Chromatographie
mittleren Drucks (CH2Cl2 zu
2 % MeOH in CH2Cl2 zu
4 % MeOH in CH2Cl2 zu
6 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-1-{3-[4-(2H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-propyl}-pyrrolidin-2-on
(144,7 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 8,02 (m,
2H), 7,27 (m, 7H), 3,84 (m, 1H), 3,67 (m, 2H), 3,10 (m, 1H), 2,84
(m, 1H), 2,67 (m, 2H), 2,53 (m, 1H), 2,42 (m, 1H), 2,14 (m, 1H),
1,97-1,40 (m, 9H); MS 420,3 (M+1), 418,3 (M-1).
-
Herstellungsbeispiel 1
-
5-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Stufe A: 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-1-prop-2-inyl-pyrrolidin-2-on
-
Zu
einer Lösung
von 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-pyrrolidin-2-on (Tetrahedron
Asymmetry 1996, 7, 2113) (10,24 g, 44,6 mmol) in DMF (650 ml) bei
0 °C wurde
tropfenweise NaHDMDS (1M in THF, 49 ml, 49 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde mechanisch bei Raumtemperatur 2 h gerührt, wobei eine dicke Suspension
erhalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde auf 0 °C gekühlt und
Propargylbromid (80 % in Toluol, 5,0 ml, 45 mmol) in DMF (50 ml)
wurde langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 h bei 0 °C und 0,5
h bei Raumtemperatur gerührt.
Wässriges
gesättigtes
Ammoniumchlorid (700 ml) und Wasser (300 ml) wurden zugegeben. Die
Lösung
wurde mit EtOAc (3 × 600
ml) gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, mit Wasser (4 × 300 ml) und anschließend Kochsalzlösung (1 × 300 ml)
gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren
Drucks (10 % EtOAc in Hexanen zu 25 % EtOAc in Hexanen) ergab 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-1-prop-2-inyl-pyrrolidin-2-on (9,85
g).
1H-NMR (CDCl3) δ 4,58 (dd,
1H), 3,88 (m, 1H), 3,77 (dd, 1H), 3,70 (d, 1H), 3,61 (m, 1H), 2,50-2,28
(m, 2H), 2,18 (m, 1H), 2,10 (m, 1H), 1,86 (m, 1H), 0,87 (s, 9H),
0,05 (s, 6H); MS 268,2 (M+1).
-
Stufe B: 5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-prop-1-inyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Ein
Gemisch aus 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-1-prop-2-inyl-pyrrolidin-2-on
(8,64 g, 32,3 mmol), 5-Brom-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(7,5 g, 33,9 mmol), Kupfer(I)iodid, CuI (308 mg, 1,62 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(1,9 g, 1,62 mmol), Triethylamin (5,0 ml, 36 mmol) und CH3CN (300 ml) wurde 19 h unter Refluxieren
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und die
flüchtigen
Stoffe wurden unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde in EtOAc (500
ml) gelöst
und die organische Lösung
wurde mit Wasser (3 × 200
ml) und anschließend
Kochsalzlösung
(1 × 200
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Reinigung durch Chromatographie mittleren
Drucks (10 EtOAc in Hexanen zu 25 % EtOAc in Hexanen) (2 ×) ergab
5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-prop-1-inyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(11,42 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1H), 7,09 (d, 1H), 4,81 (d, 1H), 3,98 (d, 1H), 3,87 (m, 1H), 3,85
(s, 3H), 3,78 (dd, 1H), 3,63 (dd, 1H), 2,49-2,29 (m, 2H), 2,11 (m,
1H), 1,82 (m, 1H), 0,85 (s, 9H), 0,03 (s, 6H); MS 408,0 (M+1).
-
Stufe C: 5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Ein
Gemisch aus 5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-prop-1-inyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(11,4 g, 28 mmol) in EtOH (200 ml) wurde auf einen Parr-Schüttler mit
50 psi in Gegenwart von 10 % Palladium-auf-Kohle (1,2 g) 3 h hydriert.
Der Katalysator wurde durch Filtration über Celite® (Diatomeenerde,
Fluka Chemical Corp, Milwaukee, WI) mit Hilfe von EtOH entfernt
und die organische Lösung
wurde unter Vakuum konzentriert. Die Hydrierung wurde unter Verwendung
von EtOH (200 ml) und 10 % Palladium-auf-Kohle (1,2 g) mit 50 psi
während
24 h wiederholt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(25 % EtOAc in Hexanen zu 50 % EtOAc in He xanen) ergab 5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(10,2 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,64 (d,
1H), 6,83 (d, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,64 (m, 3H), 3,13 (m, 1H), 2,86
(t, 2H), 2,51-2,24 (m, 2H), 2,12-1,78 (m, 4H), 0,88 (s, 9H), 0,04
(s, 6H).
-
Stufe D: 5-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(1,5 g, 3,64 mmol) in MeOH (40 ml) wurde 1N HCl (18 ml) gegeben
und das Reaktionsgemisch wurde 1,5 h gerührt. Die flüchtigen Stoffe wurden unter
Vakuum entfernt und die wässrige Lösung wurde
mit CH2Cl2 (3 × 50 ml)
gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und eingeengt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(5 % MeOH in CH2Cl2)
ergab 5-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(689 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,59 (d,
1H), 6,79 (d, 1H), 3,82 (s, 3H), 3,75 (m, 1H), 3,62 (m, 3H), 3,07
(m, 1H), 2,82 (t, 2H), 2,44 (m, 1H), 2,26 (m, 2H), 2,09-1,83 (m,
4H); MS 298,2 (M+1).
-
Herstellungsbeispiel 2
-
7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
Herstellungsbeispiel 1, Stufe A, beschriebenen Verfahren wurde das
von 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-pyrrolidin-2-on
(18,83 g, 82,1 mmol) und NaHMDS (1M in THF, 90 ml, 90 mmol) abgeleitete
Anion mit Ethyl-7-bromheptanoat (16 ml, 82 mmol) alkyliert. Das
Reaktionsgemisch wurde 16 h bei 60 °C gerührt und analog der Beschreibung
für Herstellungsbeispiel
1, Stufe A, aufgearbeitet. Der rohe Rückstand wurde in MeOH (600
ml) gelöst
und mit 1N HCl (300 ml) versetzt. Die Lösung wurde 3 h gerührt und
die flüchtigen
Stoffe wurden unter Vakuum entfernt. Die wässrige Lösung wurde mit CH2Cl2 (300 ml) verdünnt und die organische Lösung wurde
mit Wasser (2 × 75
ml) und anschließend
Kochsalzlösung
(1 × 75
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren
Drucks (EtOAc) ergab 7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)heptansäureethylester
(21 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 4,12 (q,
2H), 3,80 (dd, 1H), 3,66 (m, 3H), 2,97 (m, 1H), 2,54-2,27 (m, 5H),
2,04 (m, 2H), 1,67-1,28 (m, 8H), 1,26 (t, 3H); MS 272,3 (M+1).
-
Herstellungsbeispiel 3
-
7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril
-
Analog
dem für
Herstellungsbeispiel 1, Stufe A, beschriebenen Verfahren wurde das
von 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-pyrrolidin-2-on (20
g, 87 mmol) und NaHMDS (1M in THF, 96 ml, 96 mmol) abgeleitete Anion
mit 7-Bromheptannitril (13 ml, 87 mmol) alkyliert. Das Reaktionsgemisch
wurde 24 h bei 60 °C gerührt und
analog der Beschreibung für
Herstellungsbeispiel 1, Stufe A, aufgearbeitet. Der rohe Rückstand wurde
in MEOH (350 ml) gelöst
und mit 1 N HCl (154 ml) versetzt. Die Lösung wurde 2 h gerührt und
die flüchtigen
Stoffe wurden unter Vakuum entfernt. Die wässrige Lösung wurde mit CH2Cl2 (3 × 200
ml) gewaschen und die organischen Lösungen wurden vereinigt und
mit Kochsalzlösung
(1 × 150
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(1 % MeOH in EtOAc zu 4 % MeOH in EtOAc) ergab 7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril
(10,3 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 3,76 (dd,
1H), 3,62 (m, 3H), 2,97 (m, 1H), 2,43 (m, 1H), 2,33-1,94 (m, 5H),
1,92 (m, 1H), 1,66-1,41 (m, 6H), 1,30 (m, 2H); MS 225,3 (M+1).
-
Herstellungsbeispiel 4
-
4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Stufe A: 4-(3-Hydroxy-prop-1-inyl)-benzoesäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-4-iodbenzoat (20 g, 76 mmol), Propargylalkohol (5,55
g, 99,0 mmol) und Triethylamin (20 ml) in Acetonitril (200 ml) wurden
Dichlorbis(triphenylphosphin)-palladium(II)
(1,55 g, 2,21 mmol) und anschließend CuI (454 mg, 2,38 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Wasser
wurde zugegeben und die wässrige
Lösung
wurde mit EtOAc (3 ×)
gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(9:1 Hexane:EtOAc zu 4:1 Hexane:EtOAc) ergab 4-(3-Hydroxy-propy-1-inyl)-benzoesäuremethylester
(12,65 g).
-
Stufe B: 4-(3-Hydroxy-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Eine
Lösung
von 4-(3-Hydroxy-prop-1-inyl)-benzoesäuremethylester (12,65 g) in
EtOAc (75 ml) und MeOH (75 ml) wurde mit 50 psi auf einem Parr-Schüttler in
Gegenwart von 10 Palladium-auf-Kohle (2 g) 24 h hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration über
Celite® entfernt
und das Filtrat wurde konzentriert. Die Reaktion wurde Zugabe von
10 % Palladium-auf-Kohle (2 g) und 24 h Hydrieren auf einem Parr-Schüttler wiederholt.
Nach Filtrieren über
Celite® wurde
die Lösung
unter Vakuum konzentriert, wobei 4-(3-Hydroxy-propyl)-benzoesäuremethylester (11,98 g) erhalten
wurde.
-
Stufe C: 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester.
-
Eine
Lösung
von 4-(3-Hydroxy-propyl)-bnzoesäuremethylester
(11,98 g) und 1,1'-Carbonyldiimidazol (9,0
g, 55,50 mmol) in CH3CN (200 ml) wurde 1,5
h bei Raumtemperatur gerührt.
Allylbromid (20 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde
20 h unter Refluxieren erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
gekühlt
und gesättigtes
wässriges
NaHCO3 wurde zugegeben. Die wässrige Lösung wurde mit
EtOAc (3 ×)
gewaschen und die organischen Lösungen
wurden verei nigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und eingeengt. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(9:1 Hexane:EtOAc) ergab die Titelverbindung von Herstellungsbeispiel
4.
-
Herstellungsbeispiel 5
-
2-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiazol-4-carbonsäureethylester
-
Stufe A: 2-Brom-thiazol-4-carbonsäureethylester
-
Eine
kalte Lösung
von Natriumnitrit (228 mg, 3,1 mmol) in Wasser (2,0 ml) wurde tropfenweise
zu einem Gemisch von 2-Amino-thiazol-4-carbonsäureethylester
(J. Am. Chem. Soc., 1946, 68, 266) (500 mg, 2, 90 mmol), CuSO4-Pentahydrat (2,100 g, 8, 41 mmol), NaBr
(1,134 g, 11,02 mmol), H2SO4 (3,0
ml) und Wasser (3,0 ml) bei -5 °C
bis 0 °C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 20 min bei 0 °C und 1 h
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1N NaOH (105 ml) auf einen pH-Wert
von 9 eingestellt und die wässrige
Lösung
wurde mit CHCl3 (4 × 50 ml) gewaschen. Die organischen
Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks
(39:1 Hexane:EtOAc zu 19:1 Hexane:EtOAc) ergab 2-Brom-thiazol-4-carbonsäureethylester
(257 mg).
-
Stufe B: 2-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-prop-1-inyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
-
Unter
Austausch der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde die Verbindung
von Stufe B unter Verwendung eines zu dem für Herstellungsbeispiel 4, Stufe
A, beschriebenen Verfahrens unter Verwendung von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
und Kupfer(I)-iodid, CuI, als Katalysatoren hergestellt.
-
Stufe C: 2-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
-
Unter
Austausch der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde die Verbindung
von Stufe C unter Verwendung eines zu dem für Herstellungsbeispiel 4, Stufe
B, beschriebenen analogen Verfahrens hergestellt.
-
Stufe D: 2-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiazol-4-carbonsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
2-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(306 mg, 0,717 mmol) in THF (20 ml) bei 0 °C wurde langsam Bu4NF
(1M in THF, 1,1 ml, 1,1 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
auf Raumtemperatur erwärmt
und 2 h gerührt. Wässriges
gesättigtes
NaHCO3 wurde zugegeben und die flüchtigen
Stoffe wurden unter Vakuum konzentriert. Die wässrige Lösung wurde mit CHCl3 (4 × 10
ml) gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert, wobei die Titelverbindung von Herstellungsbeispiel
5 (225 mg) erhalten wurde.
-
Herstellungsbeispiel 6
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[3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
-
Stufe A: [3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-hydroxy-propyl]-phosphonsäurediethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-Fluor-3-methylphenylmagnesiumbromid (0,5 M in Et2O,
15,5 ml, 7,75 mmol) in THF (10 ml) bei -30 °C wurde Kupfer(I)-iodid, CuI,
(196 mg, 1,03 mmol) gegeben und das Reaktionsgemisch wurde 10 min
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf -15 °C erwärmt und Oxiranylmethylphosphonsäurediethylester
(1 g, 5,2 mmol) in THF (10 ml) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 0 °C
2 h gerührt.
Gesättigtes
wässriges
Ammoniumchlorid wurde zugegeben und das Produkt wurde in EtOAc extrahiert. Die
organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (20
% EtOAc in Hexanen zu 70 % EtOAc in Hexanen) ergab [3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-hydroxy-propyl]-phosphonsäurediethylester
(1, 37 g).
-
Stufe B: [3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
-
Zu
einer Lösung
von [3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-hydroxy-propyl]-phosphonsäurediethylester (1,37 g, 4,51
mmol) in CH2Cl2 (30
ml) wurde Dess-Martin-Reagens (Dess-Martin Periodinan, Aldrich Chemical
Co., Milwaukee, WI, 2,10 g, 4,96 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt und
weiteres CH2Cl2 wurde
zugegeben. Die organische Lösung
wurde mit NaHCO3 (2 ×) und einmal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (20
% EtOAc in Hexanen zu 70 EtOAc in Hexanen) ergab die Titelverbindung
von Herstellungsbeispiel 6 (1,1 g).
-
Herstellungsbeispiel 7
-
[3-(3-Methoxymethyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
-
Unter
Austausch der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellungsbeispiel 7 gemäß einem
zu dem für
Herstellungsbeispiel 6 beschriebenen analogen Verfahren hergestellt.
-
Herstellungsbeispiel 8
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[3-(4-Ethyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
-
Unter
Austausch der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellungsbeispiel 8 gemäß einem
zu dem für
Herstellungsbeispiel 6 beschriebenen analogen Verfahren hergestellt.
-
Herstellungsbeispiel 9
-
{3-[3-(2-Methoxy-ethyl)-phenyl]-2-oxo-propyl}-phosphonsäurediethylester
-
Unter
Austausch der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellungsbeispiel 9 gemäß einem
zu dem für
Herstellungsbeispiel 6 beschriebenen analogen Verfahren hergestellt.
-
Herstellungsbeispiel 10
-
[2-Oxo-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Stufe A. N-Methoxy-N-methyl-2-(3-trifluormethyl-phenyl)-acetamid.
-
Zu
einer Lösung
von N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (1, 577 g, 16 mmol) in
DMF (25 ml) und CH2Cl2 (25
ml) bei 0 °C
wurde Triethylamin (2,25 ml) gegeben. Nach Rühren während 5 min wurden 3-Trifluormethylphenylessigsäure (3,0
g, 14,7 mmol), HOBT (3,177 g, 23,5 mmol) und EDC (3,10 g, 16,2 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 18 bei Raumtemperatur gerührt und
unter konzentriert. Der Rückstand wurde
mit EtOAc verdünnt
und die organische Lösung
wurde aufeinanderfolgend mit 1N NaOH (2 ×), Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
unter Vakuum konzentriert. Chromatographie mittleren Drucks (20
EtOAc in Hexanen zu 50 % EtOAc in Hexanen) ergab N-Methoxy-N-methyl-2-(3-trifluormethyl-phenyl)-acetamid.
-
Stufe B: [2-Oxo-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Zu
einer Lösung
von Dimethylmethylphosphonat (9,4 g, 75,8 mmol) in Toluol (80 ml)
bei -78 °C
wurde langsam n-BuLi (2, 5 M in Hexanen, 28 ml, 70 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 1 h gerührt und eine Lösung von
N-Methoxy-N-methyl-2-(3-trifluormethyl-phenyl)-acetamid
(14,39 g) in Toluol (50 ml) wurde langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 2,5 h gerührt
und AcOH (40 ml) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf
Raumtemperatur erwärmt
und mit Wasser versetzt. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und anschließend
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Lösung wurde
getrocknet (MgSO4), filtriert und unter
Vakuum konzentriert. Chromatographie mittleren Drucks (CH2Cl2 zu 2 % MeOH
in CH2Cl2) ergab
die Titelverbindung von Herstellungsbeispiel 10 (9, 37 g).
1H-NMR (CDCl3) δ 7,52 (m,
1H), 7,44 (m, 2H), 7,37 (m, 1H), 3,96 (s, 2H), 3,87 (s, 3H), 3,76
(s, 3H), 3,12 (d, 2H).
-
Herstellungsbeispiel 11
-
[3-(3-Chlor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Unter
Austausch der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellungsbeispiel 11 gemäß einem
zu dem für
Herstellungsbeispiel 10 beschriebenen analogen Verfahren hergestellt.
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Herstellungsbeispiel 12
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[3-(3-Brom-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Unter
Austausch der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellungsbeispiel 12 gemäß einem
zu dem für
Herstellungsbeispiel 10 beschriebenen analogen Verfahren hergestellt.
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Herstellungsbeispiel 13
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[2-Oxo-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Unter
Austausch der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellungsbeispiel 13 gemäß einem
zu dem für
Herstellungsbeispiel 10 beschriebenen analogen Verfahren hergestellt.
M
327,1 (M+1), 325,1 (M-1).
-
Herstellungsbeispiel 14
-
[3-(3-Chlor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Zu
einer Lösung
von Dimethylmethylphosphonat (17,93 g, 144 mmol) in THF (270 ml)
bei -78 °C
wurde langsam n-BuLi (2,5 M, 64,2 ml, 160,6 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 h gerührt
und (3-Chlor-phenyl)-esssigsäuremethylester
(26,93 g, 146 mmol) wurde langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde sich langsam auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und 24 h gerührt. Essigsäure (15
ml) wurde zugegeben und die flüchtigen
Stoffe wurden unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit CH2Cl2 verdünnt und
die organische Lösung
wurde sorgfältig
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (3 ×) gewaschen. Die organische
Schicht wurde getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter Vakuum konzentriert. Reinigung durch Chromatographie mittleren
Drucks (20 % EtOAc in Hexanen zu EtOAc) ergab die Titelverbindung
(9,28 g).
-
Herstellungsbeispiele
15-24
-
Unter
Austausch der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurden die im Folgenden
angegebenen Phosphonate (Herstellungsbeispiele 15-24) in einer zu
dem für
Herstellungsbeispiel 14 beschriebenen Verfahren analogen Weise hergestellt.
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Herstellungsbeispiel 15:
[3-(3-Fluor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Herstellungsbeispiel 16:
[3-(4-Fluor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Herstellungsbeispiel 17:
[3-(4-Chlor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Herstellungsbeispiel 18:
(3-Naphthalin-2-yl-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Herstellungsbeispiel 19:
(2-Oxo-3-thiophen-2-yl-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Herstellungsbeispiel 20:
(3-Cyclohexyl-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Herstellungsbeispiel 21:
(2-Oxo-3-phenyl-propyl)-phosphonsäuredimethylester
-
Herstellungsbeispiel 22:
(3-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
-
Herstellungsbeispiel 23:
[2-Oxo-3-(3-phenoxy-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Herstellungsbeispiel 24:
[2-Oxo-3-(2-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Herstellungsbeispiel 25
-
(3-Biphenyl-3-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
-
Stufe A: Biphenyl-3-yl-essigsäuremethylester
-
Ein
Gemisch aus Phenylboronsäure
(1,000 g, 8,20 mmol), Methyl-3-bromphenylacetat (1,691 g, 7,38 mmol),
Na2CO3 (1,738 g,
16,4 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,474 g, 0,41
mmol), Toluol (30 ml) und Wasser (5 ml) wurde 20 h unter Refluxieren
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (20 ml) verdünnt und
die flüchtigen
Stoffe wurden unter Vakuum entfernt. Die wässrige Lösung wurde mit EtOAc (4 × 20 ml)
gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, mit 1N NaOH (15 ml) und anschließend Wasser
(15 ml) gewaschen. Die organische Lösung wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und unter Vakuum konzentriert.
Reinigung durch Chromatographie mittleren Drucks (79:1 Hexane:EtOAc
zu 39:1 Hexane:EtOAc) ergab Biphenyl-3-yl-essigsäuremethylester (1,316 g).
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Stufe B: (3-Biphenyl-3-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
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Die
Titelverbindung von Herstellungsbeispiel 25 wurde aus Biphenyl-3-yl-essigsäuremethylester
von Stufe A nach einem analogen Verfahren zur Beschreibung für Herstellungsbeispiel
14 hergestellt.
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Herstellungsbeispiel 25
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Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
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Die
Titelverbindung von Herstellungsbeispiel 26 wurde gemäß dem in
US-Patent 4 663 464 beschriebenen Verfahren hergestellt.
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In-vitro-assays
-
Die
Verbindungen der Formel I, die bei den Verwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, binden an den Prostaglandin-E2-Typ-4-Rezeptor (EP4-Rezeptor).
Die Codierungssequenz voller Länge
für den
humanen EP1-Rezeptor wird gemäß dem Verfahren in Funk et
al., Journal of Biological Chemistry, 1993, 268, 26767-26772, hergestellt.
Der Ratten-EP2-Rezeptor voller Länge wird
gemäß dem Verfahren
in Nemoto et al., Prostaglandins and other Lipid Mediators, 1997,
54, 713-725, hergestellt. Die Codierungssequenz voller Länge für den humanen
EP3-Rezeptor wird gemäß dem Verfahren in Regan et.
al, British Journal of Pharmacology, 1994, 112, 377-385, hergestellt.
Die Codierungssequenz voller Länge
für den
Ratten-EP4-Rezeptor wird gemäß dem Verfahren
in Sando et. al, Biochem. Biophys. Res. Comm. 1994, 200, 1329-1333,
hergestellt. Diese Rezeptoren voller Länge werden zur Herstellung
von 293S-Zellen, die die humanen EP1-, Ratten-EP2-, humanen EP3-
oder Ratten-EP4-Rezeptoren exprimieren, verwendet.
-
Humaner EP1-,
Ratten-EP2-, humaner EP3-,
Ratten-EP4-Rezeptorbindungsassay
-
Die
oben beschriebenen Rezeptoren voller Länge werden zur Herstellung
von 293S-Zellen, die die EP1-, EP2-, EP3- und EP4-Rezeptoren exprimieren, verwendet.
-
293S-Zellen,
die einen der humanen EP1-, Ratten-EP2-, humanen EP3-
oder Ratten-EP4-Prostaglandin-E2-Rezeptoren
exprimieren, werden gemäß dem Fachmann
bekannten Verfahren erzeugt. Typischerweise werden PCR (Polymerasekettenreaktions)-Primer,
die den 5'- und
3'-Enden des veröffentlichten
Rezeptors voller Länge
entsprechen, gemäß oben offenbarten
bekannten Verfahren hergestellt und in einer RT-PCR (reverse Transkriptase-Polymerasekettenreaktion)-Reaktion
unter Verwendung der Gesamt-RNA von humaner Niere (für EP1), Rattenniere (für EP2),
humaner Lunge (für
EP3) oder Rattenniere (EP4)
als Quelle verwendet. PCR-Produkte werden durch das TA-Überhangverfahren in pCR2.1
(Invitrogen Corporation, Carlsbad, CA) kloniert und die Identität des klonierten
Rezeptors wird durch DNA-Sequenzierung bestätigt. Zur Expression des Ratten-EP2-Rezeptors wird die bestätigte cDNA in den Säugerexpressionsvektor
PURpCI, ein Vektor, der durch Subklonierung des selektierbaren Markers
für Puromycinresistenz
in den Säugerexpressionsvektor
pCI (Promega, Madison, WI) erzeugt wurde, subkloniert.
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293S-Zellen
werden mit entweder dem klonierten humanen EP1- oder EP3-Rezeptor
in pcDNA3 durch Elektroporation transfiziert. Stabile Zelllinien,
die entweder den humanen EP1- oder EP3-Rezeptor exprimieren, werden nach einer
Selektion transfizierter Zellen mit G418 etabliert. 293S-Zellen
werden mit dem klonierten Ratten-EP2-Rezeptor
in PURpCI durch lipidvermittelte Transfektion transfiziert. Den
Ratten-EP2-Rezeptor exprimierende stabile
Zelllinien werden nach einer Selektion transfizierter Zellen mit
Puromycin etabliert. 293S-Zellen werden mit kloniertem Ratten-EP4-Rezeptor in pCDNA3 durch lipidvermittelte
Transfektion transfiziert. Den Ratten-EP4-Rezeptor exprimierende
stabile Zelllinien werden nach einer Selektion transfizierter Zellen
mit Geneticin® (Invitrogen,
Carlsbad, CA) etabliert.
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Klonale
Zelllinien, die die maximale Zahl von Rezeptoren exprimieren, werden
nach einem Vollzellen-3H-PGE2-Bindungsassay unter
Verwendung von unmarkiertem PGE2 als Kompetitor
gewählt.
-
Membranzubereitung:
-
Alle
Operationen werden bei 4 °C
durchgeführt.
Transfizierte Zellen, die entweder Prostaglandin-E2-Typ-1-,
-Typ-2-, -Typ-3-
oder -Typ-4 (EP1-, EP2-,
EP3- bzw. EP4-)
Rezeptoren exprimieren, werden geerntet und zu 2 Millionen Zellen
pro ml in Puffer A [50 mM Tris-HCl (pH 7,4), 10 mM MgCl2,
1 mM EDTA, 1 mM Pefabloc-Peptid (Boehringer Mannheim Corp., Indianapolis,
IN), 10 μM
Phosphoramidon-Peptid (Sigma, St. Louis, MO), 1 μM Pepstatin-A-Peptid (Sigma,
St. Louis, MO), 10 μM
Elastatinal-Peptid (Sigma, St. Louis, MO), 100 μM Antipain-Peptid (Sigma, St.
Louis, MO)] suspendiert. Die Zellen werden durch Ultraschallbehandlung mit
einem Branson Sonifier (Branson Ultrasonics Corporation, Danbury,
CT) in 2 Behandlungen von 15 Sekunden lysiert. Unlysierte Zellen
und Zellabfall werden durch Zentrifugation mit 100 × g während 10
min entfernt. Membranen werden dann durch Zentrifugation mit 45000 × g während 30
min geerntet. Pelletisierte Membranen werden zu 3-10 mg Protein
pro ml resuspendiert, wobei die Proteinkonzentration nach dem Verfahren
von Bradford [M. Bradford, Anal. Biochem. 1976, 72, 248] bestimmt
wird. Resuspendierte Membranen werden dann bis zur Verwendung bei
-80 °C eingefroren
aufbewahrt.
-
Bindungsassay:
-
Wie
oben hergestellte gefrorene Membranen werden aufgetaut und auf 1
mg Protein pro ml in dem obigen Puffer A verdünnt. 100 μl der Zellmembranzubereitung
werden mit 5 μl
einer Lö sung
einer Testverbindung der Formel I (in DMSO auf die 40-fache Konzentration
der gewünschten
Endkonzentration verdünnt)
und 95 μl
3 nM 3H-Prostaglandin-E2 (Amersham,
Arlington Heights, IL) in Puffer A gemischt. Das Gemisch (200 μl Gesamtvolumen)
wird 1 h bei 25 °C
inkubiert. Die Membranen werden dann durch Filtration über Typ-GF/C-Glasfaserfilter
(Wallac, Gaithersburg, MD) unter Verwendung eines Tomtec Harvester
(Tomtec, Orange, CT) gewonnen. Die Membranen mit gebundenem 3H-Prostaglandin-E2 werden durch das Filter
eingefangen, während
der Puffer und ungebundenes 3H-Prostaglandin-E2 durch das Filter in das Abwasser gelangen.
Jede Probe wird dann dreimal mit 3 ml von [50 mM Tris-HCl (pH-Wert 7,4), 10 mM
MgCl2, 1 mM EDTA] gewaschen. Die Filter
werden dann durch Erhitzen in einem Mikrowellenofen getrocknet.
Zur Bestimmung der Menge von an die Membranen gebundenem 3H-Prostaglandin
werden die getrockneten Filter in Kunststoffbeutel mit Szintillationsflüssigkeit
gegeben und in einem LKB 1205 Betaplate Reader (Wallac, Gaithersburg,
MD) gezählt.
IC50-Werte werden aus der Konzentration
der Testverbindung, die zum Verdrängen von 50 % des spezifische
gebundenen 3H-Prostaglandin-E2 erforderlich
ist, bestimmt.
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Bestimmung
der Erhöhung
von cyclischem AMP in einem Assay von 293S-Zelllinien, die rekombinante
Ratten-EP4-Rezeptoren stabil überexprimieren
cDNA,
die das vollständige
offene Leseraster des Ratten-EP4-Rezeptors darstellt,
wird durch reverse-Transkriptase-Polymerasekettenreaktion
unter Verwendung von Oligonucleotidprimern auf der Basis veröffentlichter Sequenzen
erzeugt. Die Codierungssequenz voller Länge für den Ratten-EP4-Rezeptor wird gemäß dem Verfahren
in Sando et. al, Biochem. Biophys. Res. Comm. 1994, 200, 1329-1333,
und mit RNA aus Rattenniere (EP4) als Template
hergestellt. 293S-Zellen werden mit dem klonierten Ratten-EP4-Rezeptor in pcDNA3 durch lipidvermittelte
Transfektion transfiziert. Stabile Zelllinien, die den Ratten-EP4-Rezeptor exprimieren, werden nach Selektion
transfizierter Zellen mit Geneticin® (Invitrogen
Corporation, Carlsbad, CA) etabliert.
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Klonale
Zelllinien, die die maximale Zahl von Rezeptoren exprimieren, werden
nach einem Vollzellen-3H-PGE2-Bindungsassay unter
Verwendung von unmarkiertem PGE2 als Kompetitor
gewählt.
Transfektanten, die hohe Grade an spezifischer [3H]PGE2-Bindung zeigen, werden ferner durch Scatchard-Analyse zur Bestimmung
von Bmax und Kd-Werten
für PGE2 charakterisiert. Die zum Verbindungsscreening
ausgewählten
Linien weisen etwa 256 400 Rezeptoren pro Zelle und einen Kd-Wert von 2,9 nm für PGE2 (EP4) auf. Die konstitutive Expression des Rezeptors
in 293S-Zellen ist vernachlässigbar.
Eine stabile Zelllinie, die den Ratten-EP4-Rezeptor
enthält,
wird in Dulbecco's
Modified Eagle Medium/F12 (DMEM/F12), das 10 % fetales Rinderserum
und G418 (500 μg/ml)
enthält,
bis 80 % Konfluenz gezüchtet.
-
cAMP-Reaktionen
in den 293-S/EP4-Linien werden durch Lösen von
Zellen von Kulturkolben in 1 ml Calcium(Ca++)-
und Magnesium (Mg++)-defizienter phosphatgepufferter
Kochsalzlösung
(PBS) durch kräftiges Schlagen
und dann Spülen
der Zellen mit Calcium (Ca++)- und Magnesium
(Mg++)-defizienter phosphatgepufferter Kochsalzlösung (PBS)
bestimmt. Die Zellen werden in MEM (Minium Essential Medium), 1
% BSA (Rinderserumalbumin), 50 mM HEPES (N-[2-Hydroxyethyl]piperazin-N'-[2-ethansulfonsäure]) bei
37 °C resuspendiert.
Die Zellsuspension wird auf einem Hämozytometer gezählt und
durch Zugabe von MEM (Minimum Essential Medium) bis zu einer Endkonzentration
von 1 × 106-Zellen/ml und die Zugabe von 3-Isobutyl-1-methylxanthin
(IBMX) auf eine Endkonzentration von 1 mM verdünnt. 200 μl Zellsuspenion werden unmittelbar
in aliquoten Teilen in individuelle Röhrchen gegeben und 10 min unbedeckt
bei 37 °C,
5 % CO2, 95 % relativer Luftfeuchtigkeit
inkubiert.
-
Die
zu testende Verbindung der Formel I in entweder Dimethylsulfoxid
(DMSO) oder Ethanol wird dann mit 1:100-Verdünnungen
derart, dass die Entdkonzentration von DMSO oder Ethanol 1 % beträgt, zu Zellen gegeben.
Typischerweise werden die Zellen mit 6-8 verschiedenen Konzentrationen
(in einlogarithmischen Inkrementen wie die im Folgenden beschriebenen)
der Verbindung der Formel I behandelt. Typische Konzentrationen
der Verbindung der Formel I in diesem Assay betragen zwischen 10-5M bis 10-10M. Beispielsweise
testet ein Verbindungsdosisreaktionsassay mit sechs Punkten die
Verbindung der Formel I mit den Konzentrationen 10-5M,
10-6M, 10-7M, 10-8M, 10-9M und 10-10M. Unmittelbar nach Zugabe der Testverbindung
werden die Röhrchen
bedeckt, durch zweimaliges Umdrehen gemischt und bei 37 °C 12 min
inkubiert. Proben werden dann durch Inkubation bei 100 °C während 10
min lysiert und unmittelbar darauf auf Eis 5 min auf etwa 4 °C gekühlt. Zellabfall
wird durch Zentrifugation mit 3500 × g während 5 min bei etwa 4 °C pelletisiert
und geklärte Lysate
werden in frische Röhrchen überführt. caMP-Konzentrationen
werden unter Verwendung eines im Handel erhältlichen 125I-cAMP-Radioimmunoassay
(RIA)-Kit (NEK-033, Perkin-Elmer Life Sciences, Inc. Boston, MA)
bestimmt. Die geklärten
Lysate werden 1:100 in cAMP-RIA-Assaypuffer (der in dem Kit enthalten
ist) verdünnt
und erneut zentrifugiert. 50 μl
des erhaltenen Überstands
werden in ein Glasröhrchen
von 12 × 75
mm überführt und
Daten werden durch Szintillationszählung unter Verwendung eines
Wallac Cobra II Gamma Counter (Perkin-Elmer Wallac, Inc., Gaithersburg,
MD) gesammelt. EC50-Berechnungen werden
auf einem Rechner unter Verwendung linearer Regressionsanalyse am
linearen Teil der Dosis-Ansprechen-Kurven oder unter Verwendung
von Data Fitter durchgeführt.
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In-vivo-Assays
-
Die
selektiven EP4-Rezeptoragonisten der Formel
I können
in verschiedenen einschlägig
bekannten In-vivo-Leberinsuffizienzmodellen, beispielsweise dem
In-vivo-Ratten-Leberinsuffizienzmodell
gemäß der Offenbarung
bei K. Kasai et al. In Gastroenterology 2001, 120 (Suppl. 1), A-541,
beurteilt werden.
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In-vivo-Modell
akuter Leberinsuffizienz
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Verfahren:
Akute Leberinsuffizienz bei Ratten kann durch intraperitoneale Injektion
von einem Stoff von Tetrachlorkohlenstoff (CCl4,
1 mg/kg), Dimethylnitrosamin (DMN, 50 mg/kg), D-Galactosamin (D-gal,
1 g/kg) oder D-Galactosamin mit Lipopolysaccharid (LPS), (D-gal,
1 g/kg, LPS 100 μg/kg)
induziert werden. Unmittelbar nach der intraperitonealen Injektion
von Tetrachlorkohlenstoff, Dimethylnitrosamin, D-Galactosamin oder D-Galactosamin mit
Lipopolysaccharid wird die Testverbindung der Formel I oder Kochsalzlösung (als Kontrolle)
verabreicht. Die Testverbindung (ein selektiver EP4-Rezeptoragonist
der Formel I) kann in verschiedenen Dosen, wie 0,01, 0,05, 0,1 oder
0,2 mg/kg, verabreicht werden. 24 h nach Verabreichung der Testverbindung
der Formel I kann die Leber zur Histologie entfernt werden und Serum
zur Bestimmung von Gesamtbilirubin (T-bil), Aspartataminotransferase
(AST) und Alaninaminotransferase (ALT) erhalten werden. Eine massive
Lebernekrose mit deutlichen Erhöhungen
der Spiegel von T-bil, AST und ALT wurde in der mit Kochsalzlösung behandelten
Kontrollgruppe beobachtet. Die Wirksamkeit der Testverbindung in
den obigen Modellen kann durch Vergleich von Histologie- und Serumergebnissen,
die von den mit der Testverbindung behandelten Tieren erhalten wurden,
mit den entsprechenden Ergebnissen von der Kochsalzlösungskontrollgruppe bestimmt
werden.
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Das
folgende In-vivo-Modell anästhesierter
Kaninchen wird verwendet, um die blutdrucksenkende Wirkung der Verbindungen
der Formel I (beispielsweise Beispiel 3) zu belegen.
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In-vivo-Kaninchenmodell
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Verfahren:
männliche
New Zealand White-Kaninchen (3-4 kg) werden mit Natriumpentobarbital
(30 mg/kg, i.v.) anästhesiert
und ein Operationsniveau der Anästhesie
wird durch kontinuierliche Infusionen von Natriumpentobarbital (16 mg/kg/h) über einen
Ohrvenenkatheter aufrechterhalten. Eine Tracheotomie wird durch
einen ventralen Mittellinienhalsschnitt durchgeführt und die Kaninchen werden
mit 100 Sauerstoff unter Verwendung eines Ventilators mit positivem
Druck beatmet. Die Körpertemperatur
wird unter Verwendung eines mit einem YSI Temperature Controller
Modell 72 (Yellow Springs Instruments, Yellow Springs, MD) verbundenen
Heizkissens bei 38,5 °C
gehalten. Fluidgefüllte
Katheter werden in die rechte Jugularvene (zur intravenösen Arzneimittelverabreichung)
und in die rechte Carotisarterie zur Überwachung des arteriellen Drucks
und zur Blutgasanalyse unter Verwendung eines Modells 248 Blutgasanalyzer
(Bayer Diagnostics, Norwood, MA) gesetzt. Der Ventilator wird nach
Bedarf derart eingestellt, dass der Blut-pH-Wert und -pCO2-Wert innerhalb normaler physiologischer
Bereiche für
Kaninchen gehalten werden. Der arterielle Druck wird unter Verwendung
eines Belastungsdruckwandlers (Spectromed, Oxnard, CA), der zuvor
unter Verwendung eines Quecksilbermanometers geeicht wurde, der
auf der Höhe
des Herzens positioniert und mit dem Arterienkatheter verbunden
ist, gemessen. Die Arteriendrucksignale werden mit 500 Hz digitalisiert
und unter Verwendung eines Po-Ne-Mah
Data Acquisition System (Gould Instrument Systems, Valley View,
OH) analysiert, um mittlere arterielle Druck- und Herzfrequenzwerte zu erhalten.
Grundlinienwerte werden gewonnen, wenn der mittlere arterielle Druck
und die Herzfrequenz stabilisiert sind. Die Testverbindung (Verbindung
der Formel I) wird dann entweder als subkutaner (SC) Bolus oder
als intravenöse
(IV) Infusion verabreicht. Zur subkutanen (SC) Dosierung kann die
Testverbindung in einem geeigneten Vehikel, wie 5 % Ethanol in Wasser (5
% EtOH:95 % H2O) gelöst werden, während zur
intravenösen
Dosierung die Testverbindung in einem geeigneten Vehikel, wie 0,9%ige
normale Kochsalzlösung,
gelöst
werden kann. Arterieller Druck und Herzfrequenz werden kontinuierlich über 4 h
nach Dosierung der Testverbindung oder über die Dauer einer kontinuierlichen
Infusion der Testverbindung von 4 h überwacht bzw, aufgezeichnet.
Blutproben werden vor einer Dosierung oder wäh rend der Infusion der Testverbindung
genommen, um Plasmakonzentrationen der Testverbindungen zu bestimmen.
-
Datenanalyse
-
Die
Daten werden als Mittelwerte angegeben. Die hämodynamischen Daten (Herzfrequenz
und mittlerer arterieller Druck) werden über 4 h nach der Dosierung
in allen Gruppen gewonnen und der angegebene Wert ist der Mittelwert über das
5-Minuten-Intervall
vor dem gewählten
Zeitpunkt.
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Das
folgende In-vivo-Primatenmodell wird verwendet, um die blutdrucksenkende
Wirkung der Verbindungen der Formel I in Primaten (beispielsweise
Beispiel 4) zu belegen.
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Verfahren:
Erwachsene M. fascicularis-Primaten (6-8 kg), die zuvor mit subkutanen
vaskulären
Zugangsöffnungen
in der absteigenden Aorta thoracica instrumentiert worden waren
und so konditioniert waren, dass sie ruhig in speziell gestalteten
Primaten-Fixierungsstühlen
saßen,
werden verwendet. Alle Primaten waren 12-18 h vor dem Experiment
ohne Nahrung. Am Tag des Experiments wird, während die Primaten in den Stühlen fixiert
sind, ein Belastungsdruckwandler (Spectromed, Oxnard, CA), der zuvor
unter Verwendung eines Quecksilbermanometers geeicht wurde, auf
der Höhe
des Herzens positioniert und mit der vaskulären Zugangsöffnung verbunden, um den arteriellen
Druck zu messen. Die Primaten werden sich mindestens 1 h an den
Stuhl akklimatisieren gelassen. Arteriendrucksignale werden mit
500 Hz digitalisiert und während
des gesamten Experiments kontinuierlich aufgezeichnet und unter
Verwendung eines Po-Ne-Mah Data Acquisition System (Gould Instrument
Systems, Valley View, OH) analysiert, um die Messungen des mittleren
arteriellen Drucks und der Herzfrequenz zu erhalten. Grundlinienwerte
werden gewonnen, wenn die Primaten ruhig sitzen und wenn sich der
mittlere arterielle Druck und die Herzfrequenz stabilisiert haben.
Die Testverbindung (Verbindung der Formel I) wird dann als subkutaner
(SC) Bolus einer Lösung
der Testverbindung in einem geeigneten Ve hikel, wie 5 % Ethanol
in Wasser (5 % EtOH:95 % H2O) verabreicht.
Die Lösung
einer Testverbindung oder eines Vehikels wird vor einer Injektion
durch ein 0,22-μm-Filter
filtriert und ein typisches Dosierungsvolumen beträgt 0,2 ml/kg.
Arterieller Druck und Herzfrequenz werden kontinuierlich 4 h nach
der Dosierung der Testverbindung überwacht und in ausgewählten Zeitabständen zum
Datenvergleich (Vehikel gegenüber
Testverbindung) aufgezeichnet. Blutproben (1,5 ml) werden genommen,
um Plasmakonzentrationen der Testverbindung zu bestimmen, und das
entnommene Blut wird unmittelbar durch 0,9%ige sterile Kochsalzlösung ersetzt,
um das Blutvolumen aufrechtzuerhalten.
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Datenanalyse
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Die
Daten werden als Mittelwerte angegeben. Die hämodynamischen Daten (Herzfrequenz
und mittlerer arterieller Druck) werden über 4 h nach der Dosierung
in allen Gruppen gesammelt und der berichtete Wert ist der Mittelwert über das
5-Minuten-Intervall
vor dem gewählten
Zeitpunkt.
-
Beispiel 1
-
Der
hier im Vorhergehenden beschriebene humane EP1-,
Ratten-EP2-, humane-EP3-,
Ratten-EP4-Rezeptorbindungsassay wurde verwendet,
um die Bindung von 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (Verbindung
3M) an den humanen EP1-, Ratten-EP2-, humanen EP3-
und Ratten-EP4-Rezeptor zu belegen. 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (Verbindung
3M) wurde in dem beschriebenen Test verwendet und die folgenden
IC50-Werte wurden erhalten. IC50-Werte:
humaner EP1-Rezeptor > 1000 nM, Ratten-EP2-Rezeptor
463 nM, humaner EP3-Rezeptor > 1000 nM und Ratten-EP4-Rezeptor
11 nM. Diese Ergebnisse zeigen, dass 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)- thiophen-2-carbonsäure (Verbindung
3M) selektiv an den Ratten-EP4-Rezeptor
in dem beschriebenen Assay bindet.
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Beispiel 2
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Der
hier im Vorhergehenden beschriebene Assay der Erhöhung von
cyclischen AMP in 293S-Zelllinien, die rekombinante Ratten-EP4-Rezeptoren stabil exprimieren, wurde verwendet,
um die Wirkung von 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (Verbindung
3M) zu belegen. 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (Verbindung
3M) wurde in dem beschriebenen Assay verwendet und es wurde ein
EC50-Wert von 0,6 nm erhalten.
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Beispiel 3
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Das
hier im Vorhergehenden beschriebene In-vivo-Kaninchenmodell wurde verwendet, um
die blutdrucksenkende Wirkung von 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (Verbindung
3M, Natriumsalz) mit den im Folgenden beschriebenen Dosierungen
zu belegen. 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (Verbindung
3M, Natriumsalz) wurde gemäß dem zuvor
beschriebenen Verfahren entweder als subkutaner (SC) Bolus (in 5
% Ethanol in Wasser) oder als intravenöse (IV) Infusion (in 0,9 %
normaler Kochsalzlösung)
verabreicht.
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Verbindung:
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Die
Testverbindung, 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure-natriumsalz
(Verbindung 3M, Natriumsalz) wurde als aktive Verbindung (mgA) angepasst
und in dem angegebenen Vehikel mit den folgenden Konzentrationen
ge löst:
für Gruppe
A, 5 mgA/ml in 5 % EtOH:95 % H2O; für Gruppe
B, etwa 0,1 mgA/ml in 0,9%iger normaler Kochsalzlösung; für Gruppe
C, etwa 0,01 mgA/ml in 0,9 %iger normaler Kochsalzlösung (10fache
Verdünnung
der Lösung
der Gruppe B mit 0,9%iger Kochsalzlösung); und für Gruppe
D etwa 0,001 mgA/ml in 0,9%iger normaler Kochsalzlösung (10fache
Verdünnung
der Lösung
der Gruppe C mit 0,9%iger Kochsalzlösung). Daher betrugen die Dosierungsvolumina
0,2 ml/kg (Gruppe A) subkutan oder 5 ml/H (Gruppen B, C und D) als
intravenöse
(IV) Infusion. Der Ausdruck "mgA" bedeutet die für die aktive
Verbindung angepasste Zahl der Milligramm (beispielsweise für Salz und
dergleichen korrigiert).
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Dosierung:
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Vier
Gruppen (die Gruppen A, B, C und D) von jeweils zwei Kaninchen erhielten
die folgenden Dosen.
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Die
Gruppe A (2 Kaninchen) erhielt die Verbindung 3M als deren Natriumsalz
in Vehikel (5 % EtOH:95 % H2O als subkutanen
(SC) Bolus mit 1 mgA/kg (0,2 ml/kg der oben beschriebenen Lösung von
5 mgA/ml).
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Die
Gruppe B (2 Kaninchen) erhielt die Verbindung 3M als deren Natriumsalz
in Vehikel (etwa 0,1 mgA/ml in 0,9%iger normaler Kochsalzlösung der
obigen Beschreibung) als intravenöse (IV) Infusion mit 167 μg/kg/h während 4
h mit 5 ml/h.
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Die
Gruppe C (2 Kaninchen) erhielt die Verbindung 3M als deren Natriumsalz
in Vehikel (etwa 0,01 mgA/ml in 0,9%iger normaler Kochsalzlösung der
obigen Beschreibung) als IV-Infusion
mit 16,7 μg/kg/h
während
4 h mit 5 ml/h.
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Die
Gruppe D (2 Kaninchen) erhielt die Verbindung 3M als deren Natriumsalz
in Vehikel (etwa 0,001 mgA/ml in 0,9%iger normaler Kochsalzlösung der
obigen Beschreibung) als IV-Infusion
mit 1,67 μg/kg/h
während
4 h mit 5 ml/h.
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Die
Datenanalyse wurde wie in dem hier im Vorhergehenden beschriebenen
Verfahren des allgemeinen In-vivo-Kaninchenmodells durchgeführt und
ist für
die Gruppen A, B, C und D in den Tabellen 1-4 jeweils angegeben.
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Ergebnisse
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Gruppe
A: Die Verabreichung des Natriumsalzes der Verbindung 3M mit 1 mgA/kg
SC, die oben beschrieben ist, verursachte eine Zunahme der Herzfrequenz
und eine Abnahme des mittleren arteriellen Drucks (Hypotonie), die
im Hinblick auf das Einsetzen schnell war (< 2 min) und über das gesamte Intervall von
4 h nach der Dosierung aufrechterhalten wurde (siehe Tabelle 1).
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Gruppe
B: Die Verabreichung des Natriumsalzes der Verbindung 3M mit 167 μg/kg/h IV,
die oben beschrieben ist, verursachte eine Zunahme der Herzfrequenz
und eine Abnahme des mittleren arteriellen Drucks (Hypotonie), die
im Hinblick auf das Einsetzen schnell war (< 2 min) und über das gesamte Intervall von
4 h nach der Dosierung aufrechterhalten wurde (siehe Tabelle 1).
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Gruppe
C: Die Verabreichung des Natriumsalzes der Verbindung 3M mit 16,7 μg/kg/h IV,
die oben beschrieben ist, verursachte eine leichte Erhöhung der
Herzfrequenz und eine leichte Abnahme des mittleren arteriellen
Drucks (Hypotonie) (siehe Tabelle 3).
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Gruppe
D: Die Verabreichung des Natriumsalzes der Verbindung 3M mit 1,67 μg/kg/h, die
oben beschrieben ist, führt
zu keiner signifikanten Änderung
von entweder Herzfrequenz oder mittlerem arteriellem Blutdruck über die
Dauer der IV-Infusion
von 4 h (es wurden keine signifikanten hämodynamischen Wirkungen beobachtet)
(siehe Tabelle 4).
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Beispiel 4
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Das
hier im Vorhergehenden beschriebene In-vivo-Primatenmodell wurde verwendet, um die
blutdrucksenkende Wirkung von 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure-natriumsalz
(Verbindung 3M, Natriumsalz) mit den im Folgenden beschriebenen
Dosierungen zu belegen. Die Testverbindung (Verbindung 3M, Natriumsalz)
wurde subkutan (SC) als Lösung
in 5 % Ethanol in Wasser (5 % EtOH:95 % H2O)
verabreicht. Das Dosisvolumen für
eine Verbindungslösung
oder Vehikelkontrolle betrug 0,2 ml/kg, als SC-Bolus verabreicht.
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Verbindung
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Die
Testverbindung, 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure-natriumsalz
(Verbindung 3M, Natriumsalz) wurde für die aktive Verbindung (mgA)
angepasst und in Vehikel (5 % EtOH, 95 % H2O)
mit einer Konzentration von 5 mGA/ml für die Gruppe A und 0,5 mgA/ml
für die
Gruppe C gelöst.
Die Gruppe B erhielt Vehikel (5 % EtOH, 95 % H2O)
als Kontrolle.
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Dosierung
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Drei
Gruppen von Affen (A, B und C) erhielten die folgenden Dosen.
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Gruppe
A: Drei männliche
Affen erhielten die Verbindung 3M als deren Natriumsalz in Vehikel
(5 % EtOH:95 % H2O) SC mit 1 mgA/kg (0,2
ml/kg der oben beschriebenen Lösung
von 5 mgA/ml).
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Gruppe
B: Drei männliche
Affen erhielten Vehikel (5 % EtOH:95 H2O)
mit 0,2 ml/kg.
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Gruppe
C: Zwei der zuvor vehikelbehandelten Affen (von Gruppe B) erhielten
die Verbindung 3M als deren Natriumsalz in Vehikel (5 % EtOH:95
% H2O) SC mit 0,1 mgA/kg (0,2 ml/kg der
oben beschriebenen Lösung
von 0,5 mgA/ml).
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Die
Datenanalyse wurde wie hier im Vorhergehenden in dem allgemeinen
Verfahren des In-vivo-Primatenmodells beschrieben durchgeführt und
ist für
die Gruppen C und B in den Tabellen 5-6 jeweils angegeben.
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Ergebnisse
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Gruppe
A: Die Verabreichung des Natriumsalzes der Verbindung 3M mit 1 mgA/kg
SC an drei Affen, die oben beschrieben ist, führte zu einer vorübergehenden
Erhöhung
der Herzfrequenz und einer Verringerung des mittleren arteriellen
Drucks (Hypotonie), die im Hinblick auf das Einsetzen rasch war
(< 2 min) und über die
4 h nach der Dosierung erhalten blieb. Die maximale blutdrucksenkende
Wirkung konnte nicht bestimmt werden, da eine Behandlung, die das
Kippen zur Liegeposition umfasste, für alle drei Affen erforderlich
war, um den mittleren arteriellen Druck über 40 mmHg (der als das zur
Organdurchblutung erforderliche Minimum betrachtet wird) zu halten.
Die Affen wurden allmählich
in eine aufrechte sitzende Position im Laufe der Untersuchung zurückgebracht,
wenn dies ihr mittlerer arterieller Druck erlaubte (über 30-210
min).
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Gruppe
B: Die Verabreichung von Vehikel (5 % EtOH:95 % H2O)
mit 0,2 ml/kg SC an drei Affen beeinflusste den mittleren arteriellen
Druck (MAP) oder die Herzfrequenz (HR) über die 4 h nach der Dosis
nicht wesentlich (siehe Tabelle 6).
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Gruppe
C: Die Verabreichung des Natriumsalzes der Verbindung 3M mit 0,1
mgA/kg SC an zwei Affen, die oben beschrieben ist, führte zu
einer vorübergehenden
Erhöhung
der Herzfrequenz, die zu einem Normalwert zurückkehrte, jedoch erfolgte eine
Erhöhung
und sie blieb über
die 4 h nach der Dosis erhöht.
Die Verabreichung des Natriumsalzes der Verbindung 3M mit 0,1 mgA/kg
SC verursachte ebenfalls eine Verringerung des mittleren arteriellen
Drucks (Hypotonie), die im Hinblick auf das Einsetzen rasch war
(< 4 min) und über die
4 h nach der Dosis erhalten blieb (siehe Tabelle 5). Der mittlere
arterielle Druck fiel zunächst
auf über
40 mmHg für
beide Affen ab. Jedoch erforderte ein Affe ein vollständiges Kippen
zu einer Liegeposition 75 min nach der Dosierung, als sein Druck
unter 40 mmHg fiel, und er wurde bei 180 min in eine vollständig aufrechte Position
zurückgebracht.
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Tabellen
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Die
Tabellen 1-4 geben Daten von dem In-vivo-Kaninchenmodell an und die Tabellen
5-6 geben Daten von dem In-vivo-Primatenmodell an, die beide im
Vorhergehenden beschrieben sind. In den Tabellen ist die Zeit in
Minuten, der mittlere arterielle Druck (MAP) in mmHg und die Herzfrequenz
(HR) in Schlägen/Minute angegeben.
Grundlinien-MAP-
und -HR-Werte sind Mittelwerte über
das 5-Minuten-Intervall
vor der Dosierung. Tabelle
1:
Tabelle
2:
Tabelle
3:
Tabelle
4:
Tabelle
5:
Tabelle
6: