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Die
Erfindung betrifft eine Beschichtungs-Übertragungsvorrichtung und
insbesondere eine verbesserte Beschichtungs-Übertragungsvorrichtung mit
einer Abdeckung zum schutz einer Beschichtung auf einem Übertragungsband,
wenn dieses nicht in Benutzung ist.
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Bekannt
ist eine Beschichtungs-Übertragungsvorrichtung,
die dazu dient, eine Beschichtung, zum Beispiel eine Lage aus einem
Korrekturmaterial, oder eine Paste, auf zum Beispiel eine Papieroberfläche von
der äusseren
Oberfläche
eines Übertragungsbandes
zu übertragen,
das sich um einen Übertragungskopf
erstreckt, der aus einem Gehäuse vorsteht.
Die Beschichtung wird jedoch leicht verunreinigt, da sie an der äusseren
Oberfläche
des Übertragungsbandes
freiliegt, wenn die Vorrichtung nicht in Benutzung steht. Gewöhnlich ist
daher eine entfernbare Kappe vorgesehen, um den gesamten Übertragungskopf,
einschliesslich des Übertragungsbandes
abzudecken, oder eine Kappe, die drehbar an einem Ende am Gehäuse gehalten
ist, um den Bereich des Übertragungskopfes
abzudecken, längs dem
sich der unbenutzte Übertragungsbandbereich erstreckt.
Im ersteren Fall ist es jedoch nicht nur wahrscheinlich, dass die
entfernbare Kappe während der
Benutzung der Vorrichtung leicht verloren geht, sondern ist die
Kappe auch teuer, da sie ausgebildet ist, um den gesamten Übertragungskopf
abzudecken. Im letzteren Fall ist ein leichtes Brechen der Kappe
an dem Bereich, an dem sie am Gehäuse drehbar gehalten ist, nicht
nur wahrscheinlich, sondern verlangt diese Kappe auch ein kompliziertes und
teures Formwerkzeug zur Herstellung eines Mechanismus für die drehbare
Abstützung
der Kappe.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Beschichtungs-Übertragungsvorrichtung mit
einer Abdeckung zu schaffen, um eine Beschichtung an einem Übertragungsband
abzuschirmen, wenn die Vorrichtung ausser Benutzung steht. Ein weiteres
Ziel der Erfindung ist es, eine Beschichtungs-Übertragungsvorrichtung mit
einer Abdeckung zu schaffen, die mit in vernünftigen Grenzen zu haltenden
Kosten hergestellt werden kann. Ferner ist es ein anderes Ziel der
Erfindung, eine Beschichtungs-Übertragungsvorrichtung
mit einer Abdeckung zu schaffen, ohne auf irgendwel che Kappen zurückgreifen
zu müssen,
die während
des Einsatzes der Vorrichtung verloren gehen können, oder auf irgendwelche
drehbare oder ähnliche
Einrichtungen, die leicht brechen können.
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Die
Druckschrift WO 99/23 022 offenbart eine Übertragungsvorrichtung gemäss dem Oberbegriff
des Anspruch 1.
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Diese
und andere Ziele werden gemäss
der vorliegenden Erfindung durch eine Beschichtungs-Übertragungsvorrichtung
zum Übertragen
einer Beschichtung auf ein Papier oder eine ähnliche Fläche von der äusseren
Oberfläche
eines Übertragungsbandes
erreicht, das sich um einen Übertragungskopf
erstreckt, der von einem Gehäuse
absteht und ein paar quer voneinander beabstandete Führungselemente
aufweist, die untere Kanten haben. Eine Stopperfunktion wird dadurch
geschaffen, dass eine Schutzabdeckung vorgesehen ist, die im Gehäuse gehalten
ist, wenn sich die Vorrichtung für
eine Übertragung
in Betrieb befindet. Ein vorderer Endbereich ragt aus dem Gehäuse heraus,
um die Beschichtung an einem unbenutzten Bereich des Übertragungsbandes
abzuschirmen, wenn die Vorrichtung sich nicht in Benutzung befindet.
Die Abdeckung hat einen Eingriffsbereich, der an der inneren Oberfläche nahe
dem vorderen Endbereich ausgebildet ist, um in Eingriff mit den
unteren Kanten der Führungselemente
an einem vorderen Endbereich derselben zu treten, so dass die Abdeckung
in Ihrer Position gerhalten wird, bei der die Vorrichtung ausser Benutzung
steht, während
der Eingriffsbereich mit einem Abstützbereich in Eingriff bringbar
ist, der am Gehäuse
ausgebildet ist, um die Abdeckung in ihrer Position zu halten, bei
der die Vorrichtung sich in Benutzung befindet.
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Es
besteht keine Gefahr, das die Abdeckung leicht verloren gehen kann,
da sie durch das Gehäuse
gehalten ist, wenn sich die Vorrichtung in Benutzung befindet. Dabei
ragt ihr vorderer Endbereich zur Abschirmung der Beschichtung an
dem unbenutzten Bereich des Übertragungsbandes
hervor. Es besteht kein Risiko für
ein leichtes Versagen der Abdeckung, da es keinen dreh- oder andersartigen
Mechanismus gibt, der leicht brechen kann, um die Abdeckung am Gehäuse zu befestigen.
Das Fehlen eines derartigen Mechanismus bewirkt auch, dass die Vorrichtung
weniger kostspielig hergestellt werden kann. Ferner wird die Abdeckung
zuverlässig
in der Position gehalten, sowohl wenn die Vorrichtung sich in Benutzung befindet,
als auch wenn sie unbenutzt ist. Es besteht keine Gefahr, dass die
Abdeckung zufällig
herausrutschen kann und die Verwendung der Vorrichtung behindern
würde.
Dagegen schirmt sie die Beschichtung auf dem Übertragungsband vollständig ab, wenn
die Vorrichtung nicht verwendet wird.
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Gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Eingriffsbereich einen Vorsprung, der
mit jedem Führungselement
in Eingriff steht, um den vorderen Endbereich der Abdeckung dazu
zu veranlassen, dass er sich elastisch vom Übertragungsband wegkrümmt, so
dass ein geeigneter Abstand zwischen der inneren Oberfläche des vorderen
Endbereichs der Abdeckung und dem Band eingehalten wird. Diese Anordnung
gewährleistet, dass
die innere Oberfläche
des vorderen Endbereiches der Abdeckung die Beschichtung auf dem Übertragungsband
nicht berührt
und beschädigt.
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Gemäss einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung hat die Abdeckung eine Breite, die grösser als
der Abstand zwischen den Führungselementen ist,
und hat das Eingriffselement eine querliegende Länge, die grösser als der Abstand zwischen
den Führungselementen
ist. Die Abdeckung erstreckt sich über die gesamte Strecke zwischen
den beiden Führungselementen
und wird in ihrer Position noch wirksamer gehalten, bei der die
Vorrichtung nicht verwendet wird, was einen noch wirksameren Schutz der
Beschichtung auf dem Übertragungsband
sicherstellt.
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Gemäss einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Abstützbereich
an der Unterseite des Gehäuses
ausgebildet, die der inneren Oberfläche der Abdeckung zugewandt
liegt. Dadurch wird die Abdeckung noch wirksamer in ihrer Position
erhalten, bei der die Vorrichtung in Benutzung steht.
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Schliesslich
hat gemäss
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung jedes Führungselement an
seiner unteren Kante einen Vorsprung, der mit dem Eingriffsbereich
der Abdeckung in Eingriff bringbar ist. Die Abdeckung ist mit ihrem
vorderen Endbereich vom Übertragungsband
weggekrümmt,
was noch leichter und wirksamer die Beschichtung auf dem Band schützt.
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Die
Erfindung wird mit mehr Details nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung und Ausführungsformen
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 in
perspektivischer Ansicht eine Beschichtungs-Übertragungsvorrichtung gemäss der Erfindung
dargestellt in einer Position, bei der sie sich in Benutzung befindet;
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2 in
einer Ansicht ähnlich 1 mit
Darstellung der Vorrichtung in einer Position, bei der sie sich
nicht in Benutzung befindet;
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3 eine
vergrösserte
geschnittene fragmentarischer Ansicht bei Betrachtung längs der
Linie III-III in 2 mit Darstellung eines Übertragungskopfes
und benachbarter Bauteile, wenn sich die Vorrichtung nicht in Betrieb
befindet;
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4 eine
fragmentarische perspektivische Ansicht entsprechend 1 einer
weitere Ausführungsform
der Erfindung, und
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5 in
einer Ansicht ähnlich 3 die
Ausführungsform
der Erfindung nach 4;
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Zunächst wird
auf 1-3 Bezug genommen. Eine Beschichtungs-Übertragungsvorrichtung 1 gemäss einer
Ausführungsform
der Erfindung hat ein Gehäuse 2 und
einen Übertragungskopf 4, der
vom vorderen Ende des Gehäuses 2 absteht
und ein paar quer voneinander beabstandete Führungselemente 3 aufweist.
Ein Übertragungsband 5 erstreckt
sich um den Übertragungskopf 4 und
trägt eine
filmartige Beschichtung 6, zum Beispiel bestehend aus einem
Korrekturmaterial, oder einer Paste, an seiner äusseren Oberfläche. Wenn
sich die Vorrichtung 1 in Benutzung befindet, wird sie
senkrecht gehalten, so dass ihr rechtsseitiger unterer Bereich bei
Betrachtung nach 1 nach unten weist, wird der Übertragungskopf 4 an
seiner vorderen Kante gegen ein Papier oder eine ähnliche
Substratfläche
gedrückt,
und wird die Vorrichtung 1 ziehend bewegt, so dass das Übertragungsband 5 in
Uhrzeigerrichtung längs
der vorderen Kante des Übertragungskopfes 4 gleitet,
um die Beschichtung 6 auf das Papier oder eine derartige
Oberfläche
zu übertragen.
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Gemäss einem
wesentlichen Merkmal der Erfindung umfasst die Vorrichtung 1 eine
schützende oder
abschirmende Abdeckung 8, die aus einem länglichen
Schichtmaterial gebildet ist und längsverschiebbar an einem unteren
Bereich des Gehäuses 2 befestigt
ist, wobei das Gehäuse 2 nach
unten weist, wenn sich die Vorrichtung 1 in Benutzung befindet. Die
Abdeckung 8 hat eine Breite, die etwas grösser als
der laterale Abstand zwischen den Führungselementen 3 des Übertragungskopfes 4 ist.
Die Abdeckung 8 liegt längs
des unteren Bereiches 7 des Gehäuses gemäss 1, wenn
sich die Vorrichtung in Betrieb befindet, und, wenn die Vorrichtung 1 nicht benutzt
wird, kann die Abdeckung 8 vorgeschoben werden, so dass
sie aus dem Gehäuse 2 herausragt, so
dass ihr vorderer Endbereich 12 einen unbenutzten Bereich
des Übertragungsbandes 5 abdecken kann,
um die darauf befindliche Beschichtung 6 zu schützen, wie
dies in 2 gezeigt ist.
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Das
Gehäuse 2 hat
eine longitudinale Ausnehmung 9, die in einem unteren Bereich 7 des
Gehäuses
ausgebildet ist, und ein paar quer voneinander beabstandete Schienen 10 sind
darin ausgebildet, wie dies in 2 zu sehen
ist. Die Abdeckung 8 hat ein paar quer voneinander beabstandete
Gleitbereiche, die an ihrer hinteren oder inneren Oberfläche ausgebildet
sind, obgleich sie nicht dargestellt sind. Diese Gleitbereiche stehen
gleitbeweglich in Eingriff mit den Führungsschienen 10,
so dass die Abdeckung längs
des unteren Bereiches 7 des Gehäuse vor und zurück gleiten
kann. Die Abdec kung 8 kann eine Vielzahl von quer sich
erstreckenden parallelen Rippen 11 aufweisen, die an der äusseren
Oberfläche
an ihrem hinteren Bereich ausgebildet sind, so dass ein an die Abdeckung 8 angelegter
Daumen an den Rippen 11 angelegt werden kann, um die Gleitbewegung
leichter durchzuführen.
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Die
Abdeckung 8 hat einen Eingriffsbereich, der aus einem paar
quer ausgerichteter Vorsprünge 13 an
ihrer inneren Oberfläche 12a nahe
dem vorderen Ende der Abdeckung gebildet ist. Wenn sich die Vorrichtung 1 in
der vorgeschobenen Position befindet, stehen die Vorsprünge 13 in
Eingriff mit den vorderen Bereichen der unteren Kanten 3a der
Führungselemente 3 am Übertragungskopf 4,
wie dies in 3 gezeigt ist, so dass die Abdeckung
in der vorgeschobenen Position gehalten wird, ohne dass sie unbeabsichtigt
zurückgleiten
kann. Der Eingriffsbereich kann alternativ durch einen einzelnen
quer sich erstreckenden Vorsprung mit einer Länge gebildet sein, die grösser als
der Abstand zwischen den Führungselementen 3 ist.
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Die
Abdeckung 8 hat ferner einen Vorsprung oder eine Schulter 15,
die an der inneren Oberfläche der
Abdeckung an deren hinteren Endbereich ausgebildet ist, um in Anlage
mit einem vorderen Ende der Ausnehmung 9 im unteren Bereich
des Gehäuses 2 zu
treten, wie dies in 3 gezeigt ist, so dass eine weitere
Vorbewegung der Abdeckung 8 und dadurch eine Trennung vom
Gehäuse 2 verhindert
wird. Das Gehäuse 2 hat
an seinem unteren Bereich nahe seinem vorderen Ende einen Abstützbereich,
der zum Beispiel aus einem paar Vorsprüngen 16 gebildet ist, die
mit Vorsprüngen 13 an
der Abdeckung 8 in Eingriff treten, um die Abdeckung in
ihrer zurückgezogenen
Position zu halten, bei der die Vorrichtung 1 in Benutzung
steht, wie dies in 1 gezeigt ist.
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Nachfolgend
wird auf 4 und 5 Bezug
genommen, die eine modifizierte Ausführung einer Beschichtungs-Übertragungsvorrichtung 1' gemäss der Erfindung
zeigen, die im Wesentlichen einen identischen Aufbau wie die Ausführungsform hat,
die in Verbindung mit 1 bis 3 beschrieben
wurde, sich jedoch davon dadurch unterscheidet, dass ein paar Vorsprünge 17 an
den unteren Kanten 3a der Führungselemente 3 am Übertragungskopf 4 gebildet
ist, so dass die Vorsprünge 13, die
an der inneren Oberfläche 12a des
vorderen Endbereichs der schützenden
Abdeckung 8 gebildet sind, in Berührung mit den Vorsprüngen 17 treten
und längs
dieser Vorsprünge
bewegt werden können,
und vor diesen liegen, wenn sich die Abdeckung in ihrer vorgeschobenen
Position befindet. Die Eingriffnahme der Vorsprünge 13 an der Abdeckung 8 mit
den Vorsprüngen 17 an
den Führungselementen 3 bewirkt
eine elastische Verformung des vorderen Endbereiches 12 der
Abdeckung 8 weg vom Übertragungsband 5.
Dies gewährleistet,
dass ein geeigneter Abstand zwischen der inneren Oberfläche 12A der
Abdeckung 8 und dem Band 5 eingehalten wird.