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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gurtaufrollvorrichtung, die
eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Fahrzeuges oder dergleichen
darstellt, gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, und einen Kupplungsmechanismus zum Umschalten zwischen der Übertragung
und dem Unterbrechen einer Antriebskraft eines Motors oder dergleichen
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 8.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Eine
Sicherheitsgurteinrichtung, die den Körper eines Insassen zurückhält, der
auf einem Fahrzeugsitz sitzt, und ein langes Gurtband besitzt, ist
mit einer Gurtaufrollvorrichtung versehen, die seitlich des Sitzes
an einer Karosserie des Fahrzeuges befestigt ist. Die Gurtaufrollvorrichtung
ist z. B. mit einer Spule (Aufrollwelle) versehen, deren axiale
Richtung im Wesentlichen in Längsrichtung
des Fahrzeuges verläuft.
Ein in der Längsrichtung
proximales Ende des Gurtbandes ist an dieser Spule verankert. Die Spule
nimmt das Gurtband derart auf, dass das Gurtband an einem äußeren Umfangsabschnitt
der Spule in übereinander
liegender Form aufgewickelt ist.
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Ein
Drängelement,
wie etwa eine Torsionsschraubenfeder oder dergleichen, ist an der
Gurtaufrollvorrichtung vorgesehen und drängt die Spule, um das Gurtband
in einer Aufrollrichtung aufzuwickeln. Das Gurtband wird durch die
Drängkraft
dieses Drängelements
aufgerollt und aufgenommen, wobei ein Spiel oder dergleichen des
Gurtbandes, wenn es an dem Körper
des Insassen anliegt, durch die Drängkraft des Drängelements
eliminiert wird.
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Dieser
Typ der Gurtaufrollvorrichtung besitzt einen Aufbau, bei dem an
einem Zwischenabschnitt in Längsrichtung
des Gurtbandes eine Zungenplatte vorgesehen ist. Wenn an der Zungenplatte
gegen die Drängkraft
des Drängelements
gezogen wird, wird das Gurtband, das auf eine Spule gewickelt wurde, herausgezogen.
In diesem Zustand wird die Zungenplatte an einer Gurtschlossvorrichtung
aufgenommen, die seitlich des Sitzes an seiner Seite, die der Seite
gegenüberliegend
ist, an der die Gurtaufrollvorrichtung angeordnet ist, vorgesehen
ist. Dadurch kann das Gurtband an den Insassen angelegt werden.
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Es
sind ferner Mechanismen betrachtet worden, bei denen zu einem Zeitpunkt
der schnellen Verzögerung
des Fahrzeuges oder dergleichen für den Zweck des stärkeren Zurückhaltens
des Körpers
des Insassen z. B. eine Antriebskraft eines Motors zum Zeitpunkt
der schnellen Verzögerung
des Fahrzeuges oder dergleichen an die Spule angelegt wird. Die Spule
wird durch diese Antriebskraft in der Aufrollrichtung um einen bestimmten
Betrag gedreht und vergrößert die
Zugspannung des Gurtbandes.
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Wenn
bei diesem Typ der Gurtaufrollvorrichtung die Spule und die Antriebswelle
des Motors (im mechanischen Sinn) zu normalen Zeitpunkten einfach
gekoppelt sind, wird eine derartige Kopplung ein Hindernis für die Drehung
der Spule, wenn das Gurtband für
gewöhnliche
Zwecke herausgezogen und aufgerollt wird, und an dem Motor können unnötige Belastungen
entstehen. Demzufolge wird ein Kopplungsmechanismus zwischen der
Antriebswelle und der Spule vorgesehen.
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Wenn
ferner bei einem oben beschriebenen Aufbau, bei dem eine Antriebskraft
des Motors an die Spule geliefert wird und das Gurtband mit dieser
Antriebskraft zu einem Zeitpunkt der schnellen Verzögerung des
Fahrzeuges aufgerollt wird, ein Drehbetrag des Motors groß ist und
die Drehung der Spule in der Aufrollrichtung übermäßig groß ist, wird der Körper des
Insassen durch die übermäßige Kraft
von dem Gurtband eingeschnürt.
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Dieser
Zustand, bei dem das Gurtband den Körper des Insassen mehr als
erforderlich einschnürt,
während
das Gurtband angelegt ist, ist ein Zustand, bei dem die Drehung
der Spule in der Aufrollrichtung durch den Körper des Insassen behindert ist.
Deswegen ist als ein Mittel zum Verhindern dieser übermäßigen Einschnürung die
Verwendung eines "Drehmomentbegrenzers" betrachtet worden,
der die mechanische Kopplung zwischen dem Motor und der Spule dann
freigibt, wenn die Drehung der Spule behindert ist und das Drehmoment,
das von einem Motor an die Spule angelegt wird, wenigstens einen
vorgegebenen Wert hat.
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Gegenwärtig werden
ständig
Verringerungen von Größe und Gewicht
der Vorrichtungen, die an Fahrzeugen angebracht sind, wie etwa Gurtaufrollvorrichtungen,
gefordert. Wenn jedoch, wie oben beschrieben wurde, zusätzlich zu
einer Zentrifugalkupplung ein Drehmomentbegrenzer vorgesehen ist, steigt
das Gewicht der Gurtaufrollvorrichtung an und die Gurtaufrollvorrichtung
wird größer.
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Das
US-Patent Nr. 4.750.685, das dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
8 entspricht, offenbart eine Sicherheitsgurt-Aufnahmevorrichtung
für ein
Fahrzeug. Die Aufnahmevorrichtung umfasst eine Aufnahmewelle, an
der das Band des Gurtes aufgerollt wird. Die Aufnahmewelle besitzt
eine seitliche Verlängerung,
die durch eine Lageröffnung
einer drehbaren scheibenförmigen
Walze vorsteht, wobei die Öffnung
an ihrem Umfang mit umlaufenden Nuten zum Aufnehmen zylindrischer
Rollenkörper
und mit rampenförmigen
Flächen
vorgesehen ist. Die Rollenkörper
werden in einem Käfig
gehalten, der sich in der Öffnung
befindet und Bestandteil der Kopplungselementmittel ist. Radial
einwärts
von den Kopplungselementmitteln sind die Drehmomentbegrenzermittel
vorgesehen, die einen axialen Stift enthalten, der in den halbzylinderförmigen Aussparungen
in der Verlängerung
bzw. in einer Hülse,
die die Verlängerung
umgibt, angeordnet ist. Infolge der Verformbarkeit des Hülsenwerkstoffs
ist das Drehmoment, das zwischen der Hülse und der Verlängerung übertragen
werden kann, beschränkt.
Deswegen wird der Stift, der den Drehmomentbegrenzer darstellt,
während
der Verformung der Hülse
in der Verlängerung bleiben.
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Das
Patent
EP 1 195 536
A1 offenbart einen Kraftübertragungsmechanismus, der
einen ersten Drehkörper
mit einer Eingriffaussparung und einen zweiten Drehkörper, der
zu dem ersten Drehkörper und
einem Eingriffvorsprung koaxial ist, enthält. Die Position von dem wenigstens
einen Eingriffvorsprung und des Eingriffvorsprungs ändert sich
in Bezug auf den zugehörigen
Drehkörper.
Ein elastisches Element verformt sich elastisch gemäß einer
Kraft anhand eines Übertragungsdrehmoments
während
der Kraftübertragung
zwischen dem ersten Drehkörper und
dem zweiten Drehkörper.
Die elastische Verformung des elastischen Elements ermöglicht eine Änderung
der Position von wenigstens der Eingriffaussparungen oder des Eingriffvorsprungs.
Eine Verschiebung des Eingriffs in dem Eingriffvorsprung ermöglicht eine
Relativdrehung der Drehkörper
in einem vorgegebenen Winkelbereich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
Berücksichtigung
der oben beschriebenen Umstände
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Gurtaufrollvorrichtung zu
schaffen, die trotz der Tatsache, dass sie sowohl einen Kupplungsmechanismus
als auch einen Drehmomentbegrenzer enthält, eine Verringerung von Größe und Gewicht
ermöglicht,
und einen Kupplungsmechanismus zu schaffen, der einen Drehmomentbegrenzer
enthält
und klein, dünn
und leicht ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist für die Gurtaufrollvorrichtung
gelöst
durch die Merkmale, die im Anspruch 1 angegeben sind, und für den Kupplungsmechanismus
gelöst
durch die Merkmale, die im Anspruch 8 angegeben sind.
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In
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Gurtaufrollvorrichtung: eine Aufrollwelle, an der ein proximaler
Endabschnitt eines langen Gurtbandes verankert ist, wobei die Aufrollwelle
das Gurtband an ihrer Umfangsfläche
in übereinander
liegender Form aufrollt, wenn die Aufrollwelle in Aufrollrichtung
um ihre Achse gedreht wird, wobei sich die Aufrollwelle in einer
Herausziehrichtung, die zu der Aufrollrichtung entgegengesetzt ist, dreht,
wenn das Gurtband herausgezogen wird, indem an seinem distalen Ende
gezogen wird; eine Folgerwelle, die koaxial zu und einteilig mit
der Aufrollwelle befestigt ist; einen motorseitigen Drehkörper, der
eine Umfangswand besitzt und an dessen Innenseite die Folgerwelle
in der Umgebung eines axialen Zentrums des motorseitigen Drehkörpers angeordnet
ist, wobei der motorseitige Drehkörper in Bezug auf die Folgerwelle
koaxial relativ drehbar ist und wobei der motorseitige Drehkörper eine
Antriebskraft von Antriebsmitteln aufnimmt, um sich um das axiale Zentrum
der Folgerwelle zu drehen; einen ringförmigen Zwischendrehkörper, der
an der Innenseite der Umfangswand zwischen der Folgerwelle und der Umfangswand
angeordnet ist und um das axiale Zentrum des motorseitigen Drehkörpers relativ
zu dem motorseitigen Drehkörper
und zu der Folgerwelle drehbar ist; ein Kopplungselement, das zwischen dem
Zwischendrehkörper
und dem äußeren Umfangsabschnitt
der Folgerwelle angeordnet ist und den Zwischendrehkörper mit
der Folgerwelle in Verbindung mit der Drehung des motorseitigen
Drehkörpers
mechanisch koppelt; und einen Drehmomentbegrenzer, der zwischen
einem inneren Umfangsabschnitt der Umfangswand und einem äußeren Umfangsabschnitt
des Zwischendrehkörpers
angeordnet ist und einen Abschnitt, der entweder an der Umfangswand
oder an dem Zwischendrehkörper
verankert ist, und einen weiteren Abschnitt, der mit dem jeweils
anderen der Umfangswand und des Zwischendrehkörpers in Eingriff ist, enthält, wobei
der Drehmomentbegrenzer die Umfangswand mit dem Zwischendrehkörper mechanisch
koppelt und der Eingriff durch eine Relativdrehkraft der Umfangswand
in Bezug auf den Zwischendrehkörper,
die wenigstens einem vorgegebenen Wert hat, gelöst wird.
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Bei
der oben beschriebenen Gurtaufrollvorrichtung ist der proximale
Endabschnitt des langen Gurtbandes an der Aufrollwelle verankert.
Wenn die Aufrollwelle in Aufrollrichtung um ihre Achse gedreht wird,
wird das Gurtband von seinem proximalen Ende auf den äußeren Umfangsabschnitt
der Aufrollwelle in übereinander
liegender Form aufgerollt.
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Wenn
in diesem aufgenommenen Zustand an dem distalen Ende des Gurtbandes
gezogen wird, wird das Gurtband, das auf der Aufrollwelle aufgerollt wurde
(d. h. in dem aufgenommenen Zustand ist), durch eine folgende Zugspannungskraft
herausgezogen, wobei sich die Aufrollwelle in der Herausziehrichtung
dreht, die zu der Aufrollrichtung entgegengesetzt ist. Dadurch wird
das Gurtband, das herausgezogen wurde, an den Körper des Insassen angelegt und
der Körper
des Insassen wird durch das Gurtband zurückgehalten.
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Die
Folgerwelle ist koaxial zu und einteilig mit der Aufrollwelle dieser
Gurtaufrollvorrichtung vorgesehen. Die Umfangswand, die den motorseitigen Drehkörper bildet,
ist in Umfangsrichtung zu der Folgerwelle vorgesehen. Wenn die Antriebskraft
der Antriebsmittel an den motorseitigen Drehkörper geliefert wird, dreht
sich der motorseitige Drehkörper
um sein axiales Zentrum (d. h. um das axiale Zentrum der Folgerwelle).
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Der
Zwischendrehkörper
ist zwischen der Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers und der
Folgerwelle so vorgesehen, dass er in Bezug auf den motorseitigen
Drehkörper
und die Folgerwelle relativ drehbar ist. Der Drehmomentbegrenzer
ist zwischen dem inneren Umfangsabschnitt der Umfangswand des motorseitigen
Drehkörpers
und dem äußeren Umfangsabschnitt
des Zwischendrehkörpers
vorgesehen. Der eine Abschnitt des Drehmomentbegrenzers ist entweder
an der Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers oder dem Zwischendrehkörper verankert
und der andere Abschnitt des Drehmomentbegrenzers ist an dem anderen
von motorseitigen Drehkörper
und Zwischendrehkörper
verankert. Dadurch ist die Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers über den
Drehmomentbegrenzer mit dem Zwischendrehkörper mechanisch gekoppelt. Demzufolge
dreht sich im Wesentlichen der Zwischendrehkörper, wenn sich der motorseitige
Drehkörper
dreht.
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Das
Kopplungselement ist zwischen dem inneren Umfangsabschnitt des Zwischendrehkörpers und
dem äußeren Umfangsabschnitt
der Folgerwelle angeordnet. Wenn sich der motorseitige Drehkörper dreht,
koppelt das Kopplungselement den Zwischendrehkörper mit der Folgerwelle in
Verbindung mit dieser Drehung des motorseitigen Drehkörpers. In
diesem Zustand ist der motorseitige Drehkörper somit über den Drehmomentbegrenzer,
den Zwischendrehkörper
und das Kopplungselement mit der Folgerwelle mechanisch gekoppelt.
Dadurch wird die Drehung des motorseitigen Drehkörpers über den Drehmomentbegrenzer,
den Zwischendrehkörper
und das Kopplungselement an die Folgerwelle übertragen und die Folgerwelle
dreht sich.
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Wenn
diese Drehung der Folgerwelle eine Drehung in der Aufrollrichtung
ist, wird die Drehkraft in der Aufrollrichtung auf die Aufrollwelle
ausgeübt, die
mit der Folgerwelle einteilig ist, und es wird begonnen, das Gurtband
aufzurollen. Wenn das Gurtband somit im angelegten Zustand ist,
werden Schlaffstellen des Gurtbandes (die als "Spiel" bekannt sind) oder dergleichen zwangsläufig auf
der Aufrollwelle aufgerollt, die Haltekraft des Gurtbandes wird
verbessert und das Gurtband kann den Körper des Insassen mit größerer Sicherheit
zurückhalten.
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Wenn
dagegen die Drehung der Folgerwelle in der Herausziehrichtung erfolgt,
wird eine Drehkraft in der Herausziehrichtung auf die Aufrollwelle
ausgeübt.
Wenn das Gurtband demzufolge in dem angelegten Zustand ist, wird
das Gurtband gelöst
und eine Empfindung des Drucks, der durch den Insassen infolge des
Anlegens des Gurtbandes gefühlt
wird, wird verringert.
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Das
Kopplungselement koppelt den Zwischendrehkörper mit der Folgerwelle lediglich
in Verbindung mit der Drehung des motorseitigen Drehkörpers. Wenn
eine äußere Kraft
auf die Aufrollwelle wirkt und dadurch die Folgerwelle dreht, wobei
keine Drehkraft auf den motorseitigen Drehkörper ausgeübt wird, ist die Kopplung des
Zwischendrehkörpers mit
der Folgerwelle über
das Kopplungselement gelöst.
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Wenn
sich demzufolge die Folgerwelle in der oben beschriebenen Weise
dreht, wird keine Drehung der Folgerwelle an den Zwischendrehkörper und
somit an den motorseitigen Drehkörper übertragen
und die Drehkraft der Folgerwelle wird nicht an die Anntriebsmittel übertragen.
Dadurch können Fehlfunktionen
und dergleichen, die an den Antriebsmitteln infolge der Tatsache
auftreten können,
dass Drehkräfte
der Aufrollwelle an die Antriebsmittel übertragen werden, wenn z. B.
das Gurtband durch den Insassen herausgezogen wird und dergleichen, verhindert
werden.
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Wenn
dagegen die Drehkraft der Antriebsmittel auf den motorseitigen Drehkörper ausgeübt wird,
wird diese Drehkraft über
den Drehmomentbegrenzer, den Zwischendrehkörper, das Kopplungselement
und die Folgerwelle in der oben beschriebenen Weise an die Aufrollwelle übertragen.
Wenn dabei eine äußere Kraft,
die dieser Drehkraft entgegenwirkt, auf die Aufrollwelle, die Folgerwelle
und dergleichen wirkt, werden sich die Aufrollwelle, die Folgerwelle
und dergleichen nicht drehen.
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Folglich
wird sich der Zwischendrehkörper, der über das
Kopplungselement mit der Folgerwelle gekoppelt ist, nicht drehen
und auch der motorseitige Drehkörper,
der über
den Drehmomentbegrenzer mit dem Zwischendrehkörper gekoppelt ist, wird sich nicht
drehen. Bei der Gurtaufrollvorrichtung mit diesem Aufbau ist der
Zwischendrehkörper
in Bezug auf die Folgerwelle und den motorseitigen Drehkörper relativ
drehbar, wegen der Kopplung über
den Drehmomentbegrenzer drehen sich jedoch der motorseitige Drehkörper und
der Zwischendrehkörper
einteilig.
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In
einem Zustand, bei dem die oben erwähnte Drehkraft wenigstens einen
vorgegebenen Wert hat und eine äußere Kraft,
die dieser Drehkraft entgegenwirkt, auf die Folgerwelle, die Aufrollwelle
und dergleichen wirkt, wird somit eine Relativdrehkraft, die wenigstens
den vorgegebenen Wert hat, zwischen der Umfangswand des motorseitigen
Drehkörpers
und dem Zwischendrehkörper
erzeugt. Wenn diese Relativdrehkraft, die wenigstens den vorgegebenen
Wert hat, zwischen der Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers und
dem Zwischendrehkörper
erzeugt wird, wird der Eingriff des Drehmomentbegrenzers an dem
oben erwähnten
anderen von Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers und Zwischendrehkörper gelöst.
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Folglich
wird die mechanische Kopplung des Drehmomentbegrenzers mit dem anderen
von Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers und Zwischendrehkörper gelöst und dadurch
wird die mechanische Kopplung des motorseitigen Drehkörpers mit dem
Zwischendrehkörper
gelöst.
Da in diesem Zustand die Drehkraft des motorseitigen Drehkörpers nicht
an den Zwischendrehkörper übertragen
wird, dreht sich lediglich der motorseitige Drehkörper.
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Bei
dieser Gurtaufrollvorrichtung kann die mechanische Kopplung zwischen
der Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers und dem Zwischendrehkörper gelöst werden,
wenn eine Relativdrehkraft, die wenigstens den vorgegebenen Wert
hat, zwischen der Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers und
dem Zwischendrehkörper
erzeugt wird. Wenn z. B. der Insasse, an dem das Gurtband angelegt
wurde, ein übermäßiges Druckempfinden
spürt, wenn
die Aufrollwelle wirkt, um das Gurtband durch die Drehkraft der
Antriebsmittel übermäßig aufzurollen,
kann das Aufrollen des Gurtbandes durch den Körper des Insassen, der der
Aufrollkraft, die das Gurtband aufrollt, (d. h. der Drehkraft der
Antriebsmittel) entgegenwirkt, unterbrochen werden.
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Somit
kann das übermäßige Aufrollen
des Gurtbandes in der oben beschriebenen Weise verhindert werden.
Da in einem derartigen Zustand darüber hinaus die mechanische
Kopplung des motorseitigen Drehkörpers
mit dem Zwischendrehkörper gelöst werden
kann und lediglich der motorseitige Drehkörper durch die Drehkraft gedreht
wird, die von den Antriebsmitteln empfangen wird, treten durch die zwangsläufige Unterbrechung
der Drehung keine übermäßigen Belastungen
an den Antriebsmitteln auf. Folglich werden die Antriebsmittel geschont.
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Die
Gurtaufrollvorrichtung kann auf Grund der Tatsache, dass sie das
Kopplungselement, den Drehmomentbegrenzer und dergleichen enthält, verschiedene
Funktionen und Wirkungen bereitstellen. Bei dieser Gurtaufrollvorrichtung
ist der Zwischendrehkörper
zwischen dem inneren Umfangsabschnitt der Umfangswand, die den motorseitigen
Drehkörper darstellt,
und dem äußeren Umfangsabschnitt
der Folgerwelle angeordnet. Ferner ist das Kopplungselement zwischen
dem Zwischendrehkörper
und dem motorseitigen Drehkörper
oder der Folgerwelle (d. h. entweder zwischen dem inneren Umfangsabschnitt der
Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers und dem äußeren Umfangsabschnitt
des motorseitigen Drehkörpers
oder zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
der Folgerwelle und dem inneren Umfangsabschnitt des Zwischendrehkörpers) angeordnet.
Des Weiteren ist der Drehmomentbegrenzer zwischen dem Zwischendrehkörper und
dem anderen von motorseitigen Drehkörper und Folgerwelle (d. h. entweder
zwischen dem inneren Umfangsabschnitt der Umfangswand des motorseitigen
Drehkörpers und
dem äußeren Umfangsabschnitt
des Zwischendrehkörpers
oder zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
der Folgerwelle und dem inneren Umfangsabschnitt des Zwischendrehkörpers) angeordnet. Demzufolge
kann ein Kupplungsmechanismus der vorliegenden Gurtaufrollvorrichtung,
der durch die oben beschriebenen Strukturen gebildet wird, innerhalb
der Abmessung des motorseitigen Drehkörpers längs einer Richtung, die die
Achse der Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers schneidet, (d. h. in
einer radialen Richtung) gehalten werden. Darüber hinaus sind die oben beschriebenen
Strukturen längs
einer axialen Richtung der Umfangswand übereinander angeordnet. Dadurch
kann eine Abmessung des Kupplungsmechanismus dieser Gurtaufrollvorrichtung
längs der
axialen Richtung der Umfangswand kleiner gemacht werden. Demzufolge
können starke
Reduzierungen der Größe und der
Dicke der vollständigen
Gurtaufrollvorrichtung geschaffen werden.
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In
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält der Drehmomentbegrenzer
ein elastisches Element, das entweder im Wesentlichen in Form einer
Platte mit einer Dickenrichtung, die die Achse des motorseitigen
Drehkörpers
schneidet, oder in Form einer dünnwandigen
Röhre mit
einer Innendurchmesserabmessung, die größer als eine Außendurchmesserabmessung
des Zwischendrehkörpers
ist, und einer Außendurchmesserabmessung, die
kleiner als eine Innendurchmesserabmessung der Umfangswand ist,
ausgebildet ist, wobei das elastische Element zwischen dem inneren
Umfangsabschnitt der Umfangswand und dem äußeren Umfangsabschnitt des
Zwischendrehkörpers
angeordnet ist, wobei ein Abschnitt entweder an dem inneren Umfangsabschnitt
der Umfangswand oder an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Zwischendrehkörpers
verankert ist und der andere Abschnitt an der Seite des anderen
von innerem Abschnitt der Umfangswand und dem äußeren Umfangsabschnitt des Zwischendrehkörpers durch
die Drängkraft
des anderen Abschnitts in einem elastischen Eingriff ist, wobei
der elastische Eingriff zu einem Zeitpunkt, zu dem die Relativdrehkraft
der Drängkraft
entgegenwirkt, gelöst
wird.
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Gemäß der Gurtaufrollvorrichtung
mit dem oben beschriebenen Aufbau ist das elastische Element, dessen
Dickenrichtung die Achse des motorseitigen Drehkörpers schneidet, zwischen dem
inneren Umfangsabschnitt der Umfangswand, die den motorseitigen
Drehkörper
bildet, und dem äußeren Umfangsabschnitt
des Zwischendrehkörpers
angeordnet. Der eine Abschnitt des elastischen Elements ist entweder
an dem inneren Umfangsabschnitt der Umfangswand oder dem äußeren Umfangsabschnitt des
Zwischendrehkörpers
verankert. Dadurch dreht sich das elastische Element einteilig,
wenn sich entweder der motorseitige Drehkörper oder der Zwischendrehkörper dreht.
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Demzufolge
ist der andere Abschnitt des elastischen Elements an dem anderen
von innerem Umfangsabschnitt der Umfangswand und dem äußeren Umfangsabschnitt
des Zwischendrehkörpers
in einem elastischen Eingriff. Der andere Abschnitt des elastischen
Elements ist im Wesentlichen mit diesem anderen von den beiden Umfangsabschnitten
des motorseitigen Drehkörpers
und des Zwischendrehkörpers
mechanisch gekoppelt. Wenn sich demzufolge der motorseitige Drehkörper dreht,
wird die Drehkraft direkt über
das elastische Element an den Zwischendrehkörper übertragen und der Zwischendrehkörper dreht
sich.
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Wenn
jedoch die Relativdrehkraft des motorseitigen Drehkörpers in
Bezug auf den Zwischendrehkörper
wenigstens den vorgegebenen Wert hat und die Relativdrehkraft einer elastischen
Kraft (der Federkraft) an dem oben erwähnten anderen Abschnitt des
elastischen Elements entgegenwirkt, wird der elastische Eingriff
zwischen dem anderen Abschnitt des elastischen Elements und dem
anderen der beiden Umfangsabschnitte gelöst. Dadurch wird die mechanische
Kopplung des motorseitigen Drehkörpers über das
elastische Element mit dem Zwischendrehkörper gelöst. Somit wird die Drehkraft
des motorseitigen Drehkörpers
nicht an den Zwischendrehkörper übertragen
und der motorseitige Drehkörper
dreht sich in einem Zustand, bei dem der Zwischendrehkörper angehalten
ist.
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Bei
dieser Gurtaufrollvorrichtung ist der Drehmomentbegrenzer das oben
beschriebene elastische Element. Dabei kann das elastische Element in
Form einer Platte, deren Dickenrichtung die Achse des motorseitigen
Drehkörpers
schneidet, oder in Form einer dünnwandigen
Röhre ausgebildet
sein, deren Innendurchmesserabmessung größer als die Außendurchmesserabmessung
des Zwischendrehkörpers
ist und deren Außendurchmesserabmessung
kleiner als die Innendurchmesserabmessung der Umfangswand des motorseitigen
Drehkörpers ist.
Dadurch ist das elastische Element, das ein Drehmomentbegrenzer
ist, der entweder die Form einer Platte oder die Form einer Röhre hat,
eine Struktur, die in einem Spalt zwischen der Umfangswand des motorseitigen
Drehkörpers
und dem Zwischendrehkörper
eingesetzt sein kann.
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Das
heißt,
solange die Abmessungen in der Weise festgelegt sind, dass ein Spalt,
der ausreichend groß für das Einsetzen
des elastischen Elements ist, zwischen der Umfangswand des motorseitigen
Drehkörpers
und dem Zwischendrehkörper
gebildet werden kann, muss der motorseitige Drehkörper nicht
größer als
erforderlich gemacht werden. Deswegen kann der Kupplungsmechanismus
der vorliegenden Gurtaufrollvorrichtung, der aus dem motorseitigen
Drehkörper,
dem Drehmomentbegrenzer, dem Zwischendrehkörper, dem Kopplungselement
und der Folgerwelle gebildet wird, insgesamt mit geringerer Größe und kleinerem
Gewicht hergestellt werden.
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Da
das elastische Element in der oben beschriebenen Weise ferner die
Form einer Platte oder einer Röhre
hat, kann die elastische Kraft (Federkraft) in geeigneter Weise
eingestellt werden, indem eine Abmessung in seiner Dickenrichtung
festgelegt wird, ohne dass seine Breitenabmessung (eine Abmessung
längs der
axialen Richtung des motorseitigen Drehkörpers und des Zwischendrehkörpers) größer gemacht
wird. Da die elastische Kraft erreicht werden kann, ohne die Breitenabmessung
zu vergrößern, kann
somit das elastische Element an der Innenseite der Umfangswand des
motorseitigen Drehkörpers
aufgenommen werden, ohne dass eine Abmessung in axialer Richtung
der Umfangswand des motorseitigen Drehkörpers größer als erforderlich gemacht
wird. Demzufolge wird eine starke Verringerung der Dicke des Kupplungsmechanismus
der vorliegenden Gurtaufrollvorrichtung insgesamt geschaffen werden.
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In
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Gurtaufrollvorrichtung gemäß den oben
beschriebenen Aspekten ferner: ein Kopplungszwangselement, das an
der Innenseite der Umfangswand so angeordnet ist, dass es in Bezug
auf den motorseitigen Drehkörper
und die Folgerwelle koaxial relativ drehbar ist, wobei die Relativdrehung des
Kopplungszwangselements in Bezug auf den motorseitigen Drehkörper das
Kopplungszwangselement dazu veranlasst, den Zwischendrehkörper zu bewegen
und mit der Folgerwelle mechanisch zu koppeln; und ein Drängelement,
das an der Innenseite der Umfangswand so angeordnet ist, dass es
drehbar ist und dabei der Drehung des motorseitigen Drehkörpers folgt,
wobei das Drängelement
die Kopplungszwangsmittel in Drehrichtung des motorseitigen Drehkörpers drängt.
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Wenn
bei der Gurtaufrollvorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau
eine Drehkraft von den Antriebsmitteln an den motorseitigen Drehkörper angelegt
wird und der motorseitige Drehkörper
sich dreht, dreht sich das Drängelement.
Da ferner das Drängelement
das Kopplungszwangselement in die Drehrichtung des motorseitigen
Drehkörpers
drängt, wird
das Kopplungszwangselement durch die Drängkraft, die von dem Drängelement
empfangen wird, gedreht. Obwohl sich demzufolge in diesem Zustand der
motorseitige Drehkörper
dreht, erfolgt keine Relativdrehung des motorseitigen Drehkörpers und
des Kopplungszwangselements, da das Kopplungszwangselement der Drehung
des motorseitigen Drehkörpers
folgt.
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Wenn
dabei wegen der Trägheit
des Kopplungszwangselements selbst oder wegen einer äußeren Kraft,
die von der Drängkraft
vom Drängelement
verschieden ist, das Kopplungszwangselement der Drängkraft
des Drängelements
widersteht und sich nicht dreht, oder sich das Kopplungszwangselement
dreht, jedoch ein Unterschied zwischen den Drehbeträgen des
Kopplungszwangselements und des motorseitigen Drehkörpers auftritt,
wird eine Relativdrehung zwischen dem motorseitigen Drehkörper und
dem Kopplungszwangselement bewirkt. Wenn diese Relativdrehung zwischen
dem motorseitigen Drehkörper
und dem Kopplungszwangselement auftritt, betätigt demzufolge das Kopplungszwangselement
das Kopplungselement und die Folgerwelle wird mit dem Zwischendrehkörper mechanisch
gekoppelt. Dadurch werden die Folgerwelle und somit die Aufrollwelle
gedreht.
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In
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Kupplungsmechanismus:
einen äußeren Drehkörper mit
einer äußeren Umfangswand,
die in Form einer Röhre
mit willkürlichen
Formen des äußeren und
inneren Umfangs gebildet ist; einen Zwischendrehkörper mit
einer Zwischenumfangswand, die an einer Innenseite der äußeren Umfangswand
angeordnet ist und in Form einer Röhre mit willkürlichen
Formen des äußeren und
inneren Umfangs gebildet ist, wobei eine Außendurchmesserabmessung der
Zwischenumfangswand kleiner als eine Innendurchmesserabmessung der äußeren Umfangswand
ist und der Zwischendrehkörper
um ein axiales Zentrum des äußeren Drehkörpers in
Bezug auf den äußeren Drehkörper relativ
drehbar ist; einen inneren Drehkörper,
der an einer Innenseite der Zwischenumfangswand so vorgesehen ist,
dass er um das axiale Zentrum des äußeren Drehkörpers in Bezug auf den äußeren Drehkörper und
den Zwischendrehkörper
relativ drehbar ist; ein Kopplungselement, das zwischen der Zwischenumfangswand und
der äußeren Umfangswand
oder dem inneren Drehkörper
angeordnet ist, wobei das Kopplungselement in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Bedingungen
den einen der Drehkörper
mit der Zwischenumfangswand mechanisch koppelt und bewirkt, dass
sich der eine der Drehkörper
und der Zwischendrehkörper
einteilig drehen, sowie die mechanische Kopplung löst, wenn
die vorgegebenen Bedingungen nicht mehr gelten; und einen Drehmomentbegrenzer,
der zwischen der Zwischenumfangswand und dem anderen von äußerer Umfangswand
und innerem Drehkörper
angeordnet ist, wobei der Drehmomentbegrenzer den anderen der Drehkörper mit der
Zwischenumfangswand einteilig koppelt und die Kopplung des anderen
der Drehkörper
mit der Zwischenumfangswand löst,
wenn eine Relativdrehkraft, die wenigstens eine vorgegebene Größe hat,
zu einem Zeitpunkt erzeugt wird, zu dem die Zwischenumfangswand
wirkt, um sich in Bezug auf den anderen der Drehkörper relativ
zu drehen.
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Bei
einem Kupplungsmechanismus mit dem oben beschriebenen Aufbau dient
der äußere Drehkörper oder
der innere Drehkörper
als motorseitiger Drehkörper.
Wenn eine Drehkraft auf diesen motorseitigen Drehkörper ausgeübt wird,
dreht sich der motorseitige Drehkörper um sein axiales Zentrum. Dabei
ist der Zwischendrehkörper,
der an der Innenseite der äußeren Umfangswand
angeordnet ist, die den äußeren Drehkörper bildet,
grundsätzlich
mit dem anderen von äußerem Drehkörper und
innerem Drehkörper
durch den Drehmomentbegrenzer, der zwischen ihnen vorgesehen ist,
einteilig gekoppelt. Mit anderen Worten kann sich demzufolge der
andere von äußerem Drehkörper und
innerem Drehkörper einteilig
mit dem Zwischendrehkörper
drehen.
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Wenn
jedoch die vorgegebene Bedingung nicht erfüllt ist, löst das Kopplungselement, das
zwischen dem Zwischendrehkörper
und entweder dem äußeren Drehkörper oder
dem inneren Drehkörper vorgesehen
ist, die mechanische Kopplung zwischen dem einen der beiden Drehkörper und
dem Zwischendrehkörper.
-
Demzufolge
wird die Übertragung
der Drehkraft von dem äußeren Drehkörper oder
dem inneren Drehkörper
zu dem Zwischendrehkörper
nicht ausgeführt.
In diesem Zustand wird deswegen die Drehung des motorseitigen Drehkörpers nicht
auf einen nachfolgenden Drehkörper übertragen,
der derjenige von äußerem Drehkörper und
innerem Drehkörper ist,
der nicht der motorseitige Drehkörper
ist, wobei sich der folgende Drehkörper nicht dreht.
-
Wenn
dagegen die vorgegebene Bedingung erfüllt ist, dass sich z. B. der
motorseitige Drehkörper bei
einer Drehzahl dreht, die wenigstens einen vorgegebenen Wert hat,
wobei die Drehrichtung des motorseitigen Drehkörpers eine bestimmte Richtung
ist, oder dergleichen, ist der äußere Drehkörper oder
der innere Drehkörper über das Kopplungselement
mit dem Zwischendrehkörper
mechanisch gekoppelt. Demzufolge wird die Drehung des motorseitigen Drehkörpers über den
Drehmomentbegrenzer oder das Kopplungselement, den Zwischendrehkörper und
das andere von Drehmomentbegrenzer und Kopplungselement in dieser
Reihenfolge übertragen.
-
Bei
diesem Kupplungsmechanismus sind der äußere Drehkörper, der Zwischendrehkörper und der
innere Drehkörper
grundsätzlich
relativ drehbar. Dadurch wird eine Drehung durch Kopplung mit dem Kopplungselement
und dem Drehmomentbegrenzer übertragen.
-
Selbst
in einem Zustand, bei dem der äußere Drehkörper oder
der innere Drehkörper über das Kopplungselement
mit dem Zwischendrehkörper
mechanisch gekoppelt ist, kann nun ein Teil der äußeren Kraft auf den folgenden
Drehkörper
wirken, wobei der folgende Drehkörper
der Drehung des motorseitigen Drehkörpers widerstehen kann.
-
Wenn
in einem derartigen Fall die Drehkraft des motorseitigen Drehkörpers übermäßig groß wird und
eine Relativdrehkraft zwischen dem Zwischendrehkörper und dem anderen von äußerem Drehkörper und
innerem Drehkörper,
die über
den Drehmomentbegrenzer gekoppelt sind, wenigstens einen vorgegebenen
Wert hat, wird die mechanische Kopplung durch den Drehmomentbegrenzer
gelöst.
-
Demzufolge
wird die Drehkraft des motorseitigen Drehkörpers nicht an den folgenden
Drehkörper übertragen.
Folglich können
Probleme, die infolge der Anwendung von Drehkräften auf den folgenden Drehkörper in
einem zwangläufig
statischen Zustand entstehen könnten,
sicher verhindert werden.
-
Bei
diesem Kupplungsmechanismus ist der Zwischendrehkörper zwischen
dem inneren Umfangsabschnitt der äußeren Umfangswand, die den äußeren Drehkörper bildet,
und dem äußeren Umfangsabschnitt
des inneren Drehkörpers
angeordnet. Das Kopplungselement ist zwischen dem Zwischendrehkörper und
dem äußeren Drehkörper oder
dem inneren Drehkörper
angeordnet (d. h. entweder zwischen dem inneren Umfangsabschnitt
der äußeren Umfangswand
des äußeren Drehkörpers und
dem äußeren Umfangsabschnitt
der Zwischenumfangswand des Zwischendrehkörpers oder zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
des inneren Drehkörpers und
dem inneren Umfangsabschnitt der Zwischenumfangswand des Zwischendrehkörpers).
Der Drehmomentbegrenzer ist ferner zwischen dem Zwischendrehkörper und
dem anderen von äußerem Drehkörper und
innerem Drehkörper
angeordnet (d. h. in der anderen Position von der Position zwischen dem
inneren Umfangsabschnitt der äußeren Umfangswand
des äußeren Drehkörpers und
dem äußeren Umfangsabschnitt
der Zwischenumfangswand des Zwischendrehkörpers und der Position zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
des inneren Drehkörpers
und dem inneren Umfangsabschnitt der Zwischenumfangswand des Zwischendrehkörpers).
-
Demzufolge
kann eine Abmessung dieses Kupplungsmechanismus in einer Richtung,
die die Achse der äußeren Umfangswand
schneidet (eine radiale Richtung), innerhalb einer Abmessung des äußeren Drehkörpers in
dieser Richtung gehalten werden. Da diese Strukturen in der oben
beschriebenen Weise angeordnet sind, sind die Strukturen darüber hinaus
in axialer Richtung der äußeren Umfangswand übereinander
angeordnet. Dadurch kann eine starke Verringerung von Größe und Dicke
z. B. bei verschiedenen Vorrichtungen, bei denen dieser Kupplungsmechanismus
angewendet wird, erreicht werden.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Kupplungsmechanismus
einer Gurtaufrollvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Seitenansicht, die den Aufbau des Kupplungsmechanismus zeigt;
-
3 ist
eine Seitenansicht, die 2 entspricht und einen Zustand
zeigt, bei dem Kopplungsmittel an einer Folgerwelle in Eingriff
sind;
-
4 ist
eine Seitenansicht, die 2 entspricht und einen Zustand
zeigt, bei dem ein Kopplungselement auf eine Zahnspitze eines auswärts weisenden
Zahns der Folgerwelle angehoben ist;
-
5 ist
eine Vorderansicht, die den allgemeinen Aufbau der Gurtaufrollvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht, die den allgemeinen Aufbau eines Bremsmechanismus der
Gurtaufrollvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
7A ist eine Seitenansicht, die den allgemeinen
Aufbau des Bremsmechanismus zeigt, der in einem gewöhnlichen
Zustand gezeigt ist;
-
7B ist eine Seitenansicht, die den allgemeinen
Aufbau des Bremsmechanismus zeigt, der in einem Gleitzustand gezeigt
ist;
-
8 ist
eine Vorderansicht, die den allgemeinen Aufbau einer Gurtaufrollvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Kupplungsmechanismus
der Gurtaufrollvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
10 ist eine Seitenansicht, die den Aufbau des
Kupplungsmechanismus zeigt;
-
11 ist eine Seitenansicht, die 10 entspricht und einen Zustand zeigt, bei dem
die Drehung in der Aufrollrichtung übertragen wird;
-
12 ist eine Seitenansicht, die 10 entspricht und einen Zustand zeigt, bei dem
die Drehung in der Herausziehrichtung übertragen wird;
-
13 ist eine Vorderansicht, die den allgemeinen
Aufbau einer Gurtaufrollvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
14 ist eine perspektivische Explosionsansicht,
die den allgemeinen Aufbau eines Bremsmechanismus der Gurtaufrollvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
15 ist eine Seitenansicht, die den allgemeinen
Aufbau eines Bremsmechanismus der Gurtaufrollvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
16 ist eine perspektivische Explosionsansicht,
die einen Kupplungsmechanismus der Gurtaufrollvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
17 ist eine Seitenansicht, die den Aufbau des
Kupplungsmechanismus zeigt; und
-
18 ist eine Seitenansicht, die 17 entspricht und einen Zustand zeigt, bei dem
die Kopplungsmittel an einer Folgerwelle in Eingriff sind.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Aufbau der ersten Ausführungsform
-
Gesamtaufbau der Gurtaufrollvorrichtung 10
-
5 zeigt
eine Schnittansicht, die den Gesamtaufbau einer Gurtaufrollvorrichtung 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 5 gezeigt
ist, enthält
die Gurtaufrollvorrichtung 10 einen Rahmen 12. Der
Rahmen 12 ist mit einer im Wesentlichen plattenförmigen Rückplatte 14 versehen.
Die Rückplatte 14 ist
an einer Fahrzeugkarosserie durch nicht dargestellte Befestigungsmittel,
wie etwa eine Schraube oder dergleichen, befestigt. Diese Gurtaufrollvorrichtung 10 ist
somit so aufgebaut, dass sie an der Fahrzeugkarosserie angebracht
werden kann. Von zwei Enden der Rückplatte 14 in ihrer
Breitenrichtung erstrecken sich ein Paar Schenkelplatten 16 und 18 zueinander
parallel. Eine Spule 20 ist an diesen Schenkelplatten 16 und 18 drehbar
angeordnet. Die Spule 20 ist durch Druckgießen oder
dergleichen hergestellt und dient als eine Aufrollwelle.
-
Die
Spule 20 ist aus einem im Wesentlichen zylindrischen Spulenhauptkörper 22 und
ein Paar Flanschabschnitte 24 und 26 aufgebaut,
die jeweils in der Form von im Wesentlichen kreisförmigen Platten an
den zwei Endabschnitten des Spulenhauptkörpers 22 ausgebildet
sind. Die Spule 20 bildet somit insgesamt eine Trommelform.
-
An
dem Spulenhauptkörper 22 ist
ein proximaler Endabschnitt eines Gurtbandes 28, das in Form
eines langen Riemens gebildet ist, zwischen den Flanschabschnitten 24 und 26 befestigt.
Wenn die Spule 20 um ihre Achse gedreht wird, wird das Gurtband 28 von
seinem proximalen Ende auf einem äußeren Umfangsabschnitt des
Spulenhauptkörpers 22 in übereinander
liegender Form aufgerollt. Wenn das Gurtband 28 an seinem
distalen Ende herausgezogen wird, wird das Gurtband 28,
das auf den äußeren Umfangsabschnitt
des Spulenhauptkörpers 22 aufgerollt
wurde, herausgezogen Dabei dreht sich die Spule 20 in der
entgegengesetzten Richtung zu der Drehrichtung zum Aufrollen des
Gurtbandes 28 (die im Folgenden zur Einfachheit als "Aufrollrichtung" bezeichnet wird).
(Nachfolgend wird die Drehrichtung der Spule 20, wenn das
Gurtband 28 herausgezogen wird, zur Einfachheit als "Herausziehrichtung" bezeichnet.) An
einer Seite des Flanschabschnitts 24, die seiner Seite
gegenüber
liegt, an der der Flanschabschnitt 26 angeordnet ist, verläuft die Spule 20 durch
eine Rundbohrung 30, die in der Schenkelplatte 16 im
Wesentlichen koaxial zu der Rundbohrung 30 ausgebildet
ist, und steht zur Umgebung des Rahmens 12 vor. Ein Gehäuse 32 ist
an einer Außenseite
der Schenkelplatte 16 des Rahmens 12 angeordnet.
Das Gehäuse 32 ist
so angeordnet, dass es der Schenkelplatte 16 über die
axiale Richtung der Spule 20 zugewandt ist und ist an der Schenkelplatte 16 befestigt.
Das Gehäuse 32 ist
an seiner Seite zur Schenkelplatte 16 vollständig offen. Ein
Ende der Spule 20, das durch die Rundbohrung 30 verläuft, tritt
in den Innenraum des Gehäuses 32 ein
und wird durch das Gehäuse 32 drehbar
unterstützt.
-
Eine
Spiralfeder 34 ist im Innenraum des Gehäuses 32 angeordnet.
Ein in Spiralrichtung außen liegender
Endabschnitt der Spiralfeder 34 ist an dem Gehäuse 32 verankert.
Ein in Spiralrichtung innen liegender Endabschnitt der Spiralfeder 34 ist
an der Spule 20 verankert. Wenn die Spule 20 von
einem Grundzustand, in dem keine bestimmte Last auf die Spiralfeder 34 wirkt,
in der Herausziehrichtung gedreht wird, wird in der Spiralfeder 34 eine
Drängkraft in
der Aufrollrichtung erzeugt und drängt die Spule 20 in
die Aufrollrichtung. Mit anderen Worten, wenn eine Zugkraft, die
an dem Gurtband 28 zum Herausziehen des Gurtbandes 28 ausgeübt wird,
freigegeben wird, dreht die Drängkraft
der Spiralfeder 34 die Spule 20 in der Aufrollrichtung.
Somit rollt dieser Aufbau das Gurtband 28 auf die Spule 20 auf.
-
An
einer Seite des Flanschabschnitts 26, die seiner Seite
gegenüber
liegt, an der der Flanschabschnitt 24 angeordnet ist, verläuft das
andere Ende der Spule 20 durch eine Sperrzahnbohrung 36,
die in der Schenkelplatte 18 ausgebildet ist, im Wesentlichen
koaxial zu der Sperrzahnbohrung 36 und steht zur Umgebung
des Rahmens 12 vor. An der Sperrzahnbohrung 36 sind
einwärts
gerichtete Zähne 36A ausgebildet.
Ein Verriegelungsmechanismus 38 ist an der Außenseite
der Schenkelplatte 18 des Rahmens 12 angeordnet.
Der Verriegelungsmechanismus 38 ist mit einem Gehäuse 40 versehen.
Das Gehäuse 40 ist
so angeordnet, dass es der Schenkelplatte 18 über die
axiale Richtung des Spule 20 zugewandt ist, und ist an
der Schenkelplatte 18 befestigt. Wesentliche Elemente,
die den Verriegelungsmechanismus 38 bilden, wie etwa eine
nicht dargestellte Trägheitsplatte,
ein äußeres Zahnrad,
ein Beschleunigungssensor und dergleichen, sind im Innenraum des
Gehäuses 40 aufgenommen.
Bei diesem Aufbau dreht sich die Trägheitsplatte in dem Gehäuse 40 relativ
in Bezug auf die Spule 20, wenn sich die Spule 20 plötzlich in
der Aufrollrichtung dreht, und die Trägheitsplatte in dem Gehäuse 40 wird
zwangsläufig
relativ in Bezug auf die Spule 20 gedreht, wenn der Beschleunigungssensor
einen Zustand der raschen Verzögerung
des Fahrzeuges erfasst.
-
Ein
Paar Verriegelungsplatten 42 ist in der Sperrzahnbohrung 36 vorgesehen.
Diese Verriegelungsplatten 42 werden an einer Verriegelungsbasis unterstützt, die
in dem Gehäuse 40 vorgesehen
ist und sich einteilig mit der Spule 20 dreht. Wenn sich bei
diesem Aufbau die Trägheitsplatte
in dem Gehäuse 40 in
Bezug auf die Verriegelungsbasis relativ in der Herausziehrichtung
dreht, werden die Verriegelungsplatten 42 durch Führungsabschnitte
geführt, die
in der Verriegelungsbasis ausgebildet sind, und nähern sich
einem inneren Umfangsabschnitt der Sperrzahnbohrung 36.
Somit gelangen auswärts
gerichtete Zähne,
die an den Verriegelungsplatten 42 ausgebildet sind, an
den einwärts
gerichteten Zähnen 36A,
die an dem inneren Umfangsabschnitt der Sperrzahnbohrung 36 ausgebildet
sind, in Eingriff. Wenn bei diesem Aufbau die auswärts gerichteten Zähne, die
an den Verriegelungsplatten 42 ausgebildet sind, an den
einwärts
gerichteten Zähnen 36A, die
an dem inneren Umfangsabschnitt der Sperrzahnbohrung 36 ausgebildet
sind, in Eingriff gelangen, wird die Drehung der Verriegelungsbasis
in der Herausziehrichtung eingeschränkt und die Drehung der Spule 20 wird
eingeschränkt.
-
Ein
Motor 44, der als Antriebsmittel dient, ist zwischen der
Schenkelplatte 16 und der Schenkelplatte 18 unterhalb
der Spule 20 angeordnet. De Motor 44 ist über eine
Ansteuereinrichtung 46 mit einem Batterie 48,
die in dem Fahrzeug angebracht ist, elektrisch verbunden. Wenn bei
diesem Aufbau ein elektrischer Strom von der Batterie 48 über die
Ansteuereinrichtung 46 zu dem Motor 44 fließt, dreht
der Motor 44 eine Abtriebswelle 50 in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung.
Die Ansteuereinrichtung 46 ist mit einer ECU (elektronische
Steuereinheit) 52 verbunden, die aus einem Mikrocomputer
oder dergleichen aufgebaut ist, und die ECU 52 ist mit
einem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 verbunden.
-
Der
Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 ist
der Nähe
eines vorderen Endabschnitts des Fahrzeuges angeordnet. Der Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 strahlt
einen Infrarotstrahl vom Fahrzeug nach vorn ab und sammelt die Infrarotstrahlen
nach ihrer Reflexion von einem anderen Fahrzeug (das fährt oder
ruht) oder einem Hindernis oder dergleichen, die sich vor dem Fahrzeug
befinden (zur Einfachheit schließt nachfolgend der Ausdruck "Hindernis" fahrende und ruhende
Fahrzeuge ein). Auf der Grundlage einer Zeitspanne, die gemessen
wird von dem Zeitpunkt, an dem der Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 der
Infrarotstrahl aussendet, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 den
Infrarotstrahl empfängt,
berechnet die ECU 52 eine Strecke bis zu dem Hindernis.
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Die
ECU 52 steuert die Antriebseinrichtung 46 auf
der Grundlage von elektrischen Signalen an, die von dem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 ausgegeben
werden und steuert auf diese Weise den Motor 44.
-
Aufbau des
Bremsmechanismus
-
Ein
Zahnrad 56 ist an einem distalen Endabschnitt der Abtriebswelle 50 des
Motors 44 koaxial und einteilig vorgesehen. Das Zahnrad 56 ist
an einem äußeren Zahnrad 62 in
Eingriff, das einen Bremsmechanismus 60 bildet. Wie in
den 6 bis 7B gezeigt
ist, enthält
der Bremsmechanismus 60 einen Rahmen 64. Der Rahmen 64 ist
mit einem Paar Seitenwänden 66 versehen,
die längs
einer Oberflächenrichtung
der Schenkelplatten 16 und 18 einander zugewandt
sind. Diese Seitenwände 6 sind an
der Rückfläche des
Rahmens 12 durch eine Rückplatten 68 einteilig
miteinander verbunden. In der Draufsicht bilden die Seitenwände 66 insgesamt
im Wesentlichen die Form einer Aussparung, die zu einer Vorderfläche des
Rahmens 12 offen ist.
-
Das
Zahnrad 62 ist so vorgesehen, dass sein Drehzentrum zwischen
den Seitenwänden 66 angeordnet
ist. Das Zahnrad 62 wird an einer Welle 70 drehbar
unterstützt,
die durch die Seitenwände 66 verläuft, und
wird an der Schenkelplatte 16 des Rahmens 12 unterstützt. Das
Zahnrad 62 hat einen größeren Durchmesser
als das Zahnrad 56 und eine größere Anzahl von Zähnen. Demzufolge
wird die Drehzahl des Zahnrads 56 untersetzt, indem sie
an das Zahnrad 62 übertragen
wird. Ein Zahnrad 72 ist an der Seite des Zahnrads 62 angeordnet,
die zu seiner Seite entgegengesetzt ist, an der die Rückplatte 68 des
Rahmens 64 angeordnet ist.
-
In
einem Zustand, in dem das Zahnrad 72 an einer Welle 74 drehbar
unterstützt
wird, deren beide Enden an den Seitenwänden 66 unterstützt werden, ist
das Zahnrad 72 an dem Zahnrad 62 in Eingriff. Wenn
eine Drehung des Zahnrads 62 übertragen wird, kann sich demzufolge
das Zahnrad 72 um das axiale Zentrum des Zahnrads 62 drehen.
Die Welle 74, die das Zahnrad 72 axial unterstützt, erstreckt sich
ferner in den Rahmen 12. Ein Gewicht 76, das in Form
einer Kreissäule
gebildet ist, die im Wesentlichen mit der Welle 74 koaxial
ist, ist an einem distalen Endabschnitt der Welle 74 einteilig
befestigt. Dadurch ist das Gewicht 76 über die Welle 74 mit
dem Zahnrad 72 einteilig und die Schwerkraft des Zahnrads 72 selbst
und die Schwerkraft des Gewichts 76 wirken beide auf das
Zahnrad 72.
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Ein
Ende einer Zugschraubenfeder 78 ist an der Rückplatte 68 des
Rahmens 64 verankert. Das andere Ende der Zugschraubenfeder 78 ist
an der Schenkelplatte 16 an einer tieferen Stelle in Bezug auf
das eine Ende der Zugschraubenfeder 78 befestigt. Die Drängkraft
dieser Zugschraubenfeder 78 ist größer als eine Schwerkraft infolge
des Gewichts, das auf das Zahnrad 72 wirkt (auf Grund der
Schwerkraft des Zahnrads 72 selbst und der Schwerkraft
des Gewichts 76). Die Drängkraft der Zugschraubenfeder 78 wirkt
in der Weise, dass sie die Seite der Rückplatte 68 des Rahmens 64 nach
unten zieht, wobei sie gegen die Schwerkraft wirkt, die auf das
Zahnrad 72 wirkt.
-
Eine
Bremsplatte 80 steht von einem oberen Endabschnitt der
Rückplatte 68 in
Form einer Platte mit geringer Breite vor. Wenn die Bremsplatte 80 an einem äußeren Umfangsabschnitt
eines Reibrings 170 einer Kupplung 90, die später beschrieben
wird und als ein Kupplungsmechanismus wirkt, anliegt, wird die Drehung
des Reibrings 170 durch Reibung eingeschränkt.
-
Aufbau der Kupplung 90
-
Wie
in 5 gezeigt ist, ist die Kupplung 90 seitlich
von dem Zahnrad 62 in seiner radialen Richtung vorgesehen.
Nachfolgend wird die Kupplung 90 unter Verwendung der 1 bis 4 beschrieben, die
die Kupplung 90 betreffen.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, ist die Kupplung 90 mit
einer Grundplatte 92 versehen, die als ein Zwischendrehkörper dient.
An der Grundplatte 92 ist eine im Wesentlichen ringförmige Umfangswand 96, die
als eine Zwischenumfangswand dient, längs eines äußeren Umfangsabschnitts eines
Basisabschnitts 94 in Form einer kreisförmigen Scheibe ausgebildet.
Die Grundplatte 92 ist somit in Röhrenform mit einem Boden (oder
in Form einer mit einem Boden versehenen flachen Wanne) ausgebildet,
wobei eine Abmessung dieser Röhrenform
in ihrer axialen Richtung äußerst kurz
ist. An einem offenen Ende an einem Ende in der axialen Richtung
der Grundplatte 92 (an der Seite, die durch die Richtung
eines Pfeils C in 1 gezeigt ist), ist eine dünne Abdeckung 98 in
Form einer kreisförmigen
Scheibe angebracht. Die Abdeckung 98 verschließt im Wesentlichen
das offene Ende der Grundplatte 92.
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Eingriffaussparungsabschnitte 100 sind
an einem äußeren Umfangsabschnitt
der Umfangswand 96 längs
ihrer Umfangsrichtung in einem bestimmten Abstand ausgebildet. Ein äußeres Zahnrad 102,
das als ein motorseitiger Drehkörper
und als ein äußerer Drehkörper dient,
ist an der Außenseite
der Umfangswand 96 angeordnet. Das äußere Zahnrad 102 ist
im Wesentlichen in Form eines Rings mit einer bedeutend größeren Anzahl
von Zähnen
als das Zahnrad 62 ausgebildet. Eine Innendurchmesserabmessung
des äußeren Zahnrads 102 ist
bedeutend größer als
eine Außendurchmesserabmessung
der Umfangswand 96 und ein ringförmiger Spalt ist zwischen dem
inneren Umfangsabschnitt des äußeren Zahnrads 102 und
dem äußeren Umfangsabschnitt
der Umfangswand 96 ausgebildet. Wie in den 2 bis 4 gezeigt
ist, sind mehrere Drehmomentbegrenzer 104 in diesem ringförmigen Spalt
in der Umfangsrichtung nicht ununterbrochen angeordnet.
-
Wie
in den 1 bis 4 gezeigt
ist, sind die Drehmomentbegrenzer plattenförmige Metallteile mit geringer
Breite, die eine Elastizität
besitzen, wobei die Breitenabmessungen kleiner als eine Abmessung
des äußeren Zahnrads 102 in
axialer Richtung sind. Eingriffabschnitte 106, die in die
Eingriffaussparungsabschnitte 100 eintreten können, sind
an beiden Endabschnitten in Längsrichtung
von jedem der Drehmomentbegrenzer 104 ausgebildet. Eingriffvorsprünge 108,
die so gebogen sind, dass sie im Wesentlichen in eine Richtung vorstehen,
die einer Richtung entgegengesetzt ist, in der die Eingriffabschnitte 106 vorstehen,
sind an in der Längsrichtung
im Wesentlichen mittigen Abschnitten der Drehmomentbegrenzer 104 ausgebildet.
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Eingriffaussparungsabschnitte 110 sind
an dem inneren Umfangsabschnitt des äußeren Zahnrads 102 in Übereinstimmung
mit den Eingriffvorsprüngen 108 ausgebildet.
In einem Zustand, in dem die Eingriffvorsprünge 108 in die Eingriffaussparungsabschnitte 110 eingetreten
sind, ist die Grundplatte 92 über die Drehmomentbegrenzer 104 durch die
Eingriffabschnitte 106 im Wesentlichen einteilig mit dem äußeren Zahnrad 102 gekoppelt.
Wenn das äußere Zahnrad 102 wirkt,
um die Grundplatte 92 um das axiale Zentrum der Grundplatte 92 relativ
zu der Grundplatte 92 zu drehen, wirken demzufolge die Drehmomentbegrenzer 104 außerdem in
der Weise, dass sie sich einteilig mit dem äußeren Zahnrad 102 drehen.
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Da
die Eingriffabschnitte 106 der Drehmomentbegrenzer 104 jedoch
in die Eingriffaussparungsabschnitte 100 eingetreten sind,
wenn die Eingriffabschnitte 106 wirken, um sich längs der
Umfangsrichtung der Umfangswand 96 zu drehen, wobei die
Eingriffaussparungsabschnitte 100 an den Eingriffabschnitten 106 in
Eingriff gelangen und die Drehung der Eingriffabschnitte 106 einschränken. Demzufolge
wird die Relativdrehung des äußeren Zahnrads 102 in
Bezug auf die Grundplatte 92 eingeschränkt. Bei diesem Aufbau werden
somit das äußere Zahnrad 102 und
die Grundplatte 92 im Wesentlichen einteilig gekoppelt.
-
Da
jedoch die Drehmomentbegrenzer 104 Metallteile mit einer
Elastizität
sind, wie oben beschrieben wurde, wird dann, wenn eine Drehkraft,
die durch eine Relativdrehung des äußeren Zahnrads 102 in
Bezug auf die Grundplatte 92 erzeugt wird, ausreichend
groß ist,
um die Eingriffabschnitte 106 gegen die Federkraft (Drängkraft)
der Drehmomentbegrenzer 104 aus den Eingriffaussparungsabschnitten 100 zu
entfernen, die Blockierung der Eingriffabschnitte 106 durch
die Eingriffaussparungsabschnitte 100 gelöst. Dieser
Aufbau ermöglicht
somit eine Relativdrehung des äußeren Zahnrads 102 in
Bezug auf die Grundplatte 92.
-
An
der Innenseite der Grundplatte 92 ist ein Adapter 112 im
Wesentlichen koaxial mit der Grundplatte 92 angeordnet.
Der Adapter 112 besitzt im Wesentlichen die Form einer
Röhre und
dient als eine Folgerwelle und als ein innerer Drehkörper. Ein
axiales Ende (an einer Seite in Richtung des Pfeils D in 1)
des Adapters 112 wird an einer Rundbohrung 115 vollständig drehbar
unterstützt,
die an einem Zentrum des Basisabschnitts 94 (der Grundplatte 92) ausgebildet
ist. Ein Röhrenabschnitt 114 in
Form einer kreisförmigen
Röhre,
der an dem einen axialen ende des Adapters 112 koaxial
ausgebildet ist, wird an einer Rundbohrung 116, die in
der Abdeckung 98 ausgebildet ist, drehbar unterstützt.
-
Ein
Abstandshalter 118, der In Form eines Rings aus einem Kunstharzwerkstoff
ausgebildet ist, ist zwischen dem Adapter 112 und dem Basisabschnitt 94 der
Grundplatte 92 angeordnet. Der Abstandshalter 118 wird
an einem Röhrenabschnitt 114 des
Adapters 112 unterstützt.
Eine axiale Stirnfläche des
Abstandshalters 118 liegt an dem Basisabschnitt 94 an
und die andere axiale Stirnfläche
des Abstandshalters 118 liegt an einer Stirnfläche eines
Abschnitts an, der den Röhrenabschnitt 114 mit
einem Hauptkörperabschnitt
des Adapters 112 verbindet.
-
Eine
Passbohrung 120 ist in dem Adapter 112 ausgebildet.
-
Die
Passbohrung 120 verläuft
durch den Adapter 112 längs
seiner axialen Richtung. Das andere axiale Ende der oben erwähnten Spule 20 ist
in die Passbohrung 120 eingesetzt und der Adapter 112 und
die Spule 20 sind koaxial und einteilig miteinander gekoppelt.
Mehrere auswärts
gerichtete Zähne 122,
die eine ungerade Anzahl haben, sind mit einer bestimmten Beabstandung
an einem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 ausgebildet.
-
An
einer radialen Außenseite
des Adapters 112 sind ein Paar Nocken 124 an dem
Basisabschnitt 94 der Grundplatte 92 ausgebildet.
Jede der Nocken 124 ist in einer Form einer im Wesentlichen
kreisförmigen
Röhre ausgebildet
und ist so vorgesehen, dass sie von dem Basisabschnitt 94 zur
axialen Seite vorsteht. Diese Nocken 124 sind in der Weise
ausgebildet, dass sie über
die Rundbohrung 115 einander zugewandt sind. Eine Sperrklinke 130,
die als ein Kopplungselement dient, ist an jedem dieser Nocken 124 vorgesehen.
-
Jede
der Sperrklinken 130 ist mit einem Hauptkörper 132 versehen.
Der Hauptkörper 132 ist in
einer Ringform ausgebildet, wobei eine Innendurchmesserabmessung
geringfügig
größer als
eine Außendurchmesserabmessung
des Nockens 124 ist. Der Nocken 124 ist so in
den Hauptkörper 132 eingesetzt,
dass der Nocken 124 durch den Hauptkörper 132 verläuft. Somit
wird die Sperrklinke 130 so unterstützt, dass sie um den Nocken 124 drehbar
ist.
-
Eine
Kopplungsplatte 134 ist an einem Abschnitt des äußeren Umfangs
des Hauptkörpers 132 ausgebildet.
Die Kopplungsplatte 134 ist so ausgebildet, dass sie sich
in einem Zustand, in dem der Hauptkörper 132 an dem Nocken 124 unterstützt wird,
in eine Aufrollrichtung der Spule 20 in Bezug auf den Hauptkörper 132 erstreckt.
Die Kopplungsplatte 134 ist in der Weise gebildet, dass
dann, wenn sich die Kopplungsplatte 134 über einen
vorgegebenen Winkel in der Aufrollrichtung um den Nocken 124 dreht,
ein gewinkelter Abschnitt an ihren distalen Enden 134A an
dem äußeren Umfangsabschnitt
des oben beschriebenen Adapters 112 zwischen zwei der auswärts gerichteten
Zähne 122 des
Adapters 112 anliegt.
-
Das
distale Ende 134A der Kopplungsplatte 134 besitzt
eine geneigte Oberfläche,
die so geneigt ist, dass sie den Seiten der Zähne des Adapters 112 in
der Herausziehrichtung entspricht. Bei diesem Aufbau liegt dadurch
das distale Ende 134A an den auswärts gerichteten Zähnen 122 an
und ist an diesen in Eingriff und die Drehung des Adapters 112 in
der Herausziehrichtung wird eingeschränkt.
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Dabei
sind die Nocken 124 so ausgebildet, dass sie über die
Rundbohrung 115 einander gegenüberliegen, wie oben erwähnt wurde.
Wenn die entsprechenden gewinkelten Abschnitte der distalen Enden 134A der
zwei Sperrklinken 130, die im Wesentlichen die gleiche
Form besitzen, mit der äußeren Umfangsoberfläche des
Adapters 112 in Kontakt sind, ist deswegen das distale
Ende 134A von einer der Sperrklinken 130 an einer
gegenüberliegenden Seite
des axialen Zentrums des Adapters 112 von dem distalen
Ende 134A der anderen Sperrklinke 130 positioniert.
Wenn bei diesem Aufbau die Gesamtzahl der auswärts gerichteten Zähne 122 an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters eine gerade Anzahl wäre und jeder der auswärts gerichteten
Zähne 122 an
der gegenüberliegenden
Seite des axialen Zentrums des Adapters 112 von einem anderen
der auswärts
gerichteten Zähne 122 ausgebildet wäre, würden demzufolge
die distalen Enden 134A der zwei Sperrklinken 130 an
den auswärts
gerichteten Zähnen 122 gleichzeitig
anliegen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist jedoch die Gesamtzahl der auswärts gerichteten
Zähne 122,
die an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 ausgebildet sind, eine ungerade Anzahl,
wie oben erwähnt
wurde. Wenn das distale Ende 134A von einer der Sperrklinken 130 an
einem der auswärts
gerichteten Zähne 122 anliegt,
ist demzufolge das distale Ende 134A der anderen Sperrklinke 130 von
den auswärts
gerichteten Zähnen 122 längs der Umfangsrichtung
des Adapters 112 beabstandet (d. h., das distale Ende 134A der
anderen Kopplungsplatte 134 ist mit den auswärts gerichteten
Zähnen 122 nicht
in Kontakt).
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Außerdem steht
eine Freigabeplatte 136 von dem äußeren Umfangsabschnitt jedes
Hauptkörpers 132 vor.
Die Freigabeplatte 136 ist etwa an der gegenüberliegenden
Seite des Hauptkörpers 132 in
Bezug auf seine Seite ausgebildet, an der die Kopplungsplatte 134 ausgebildet
ist. Eine äußere Seitenfläche der
Freigabeplatte 136 ist eine Seite, die zu einer radialen
Außenseite
der Grundplatte 92 in Bezug auf die Herausziehrichtung
geneigt ist. Wenn die Freigabeplatte 136 in der Herausziehrichtung
gedreht wird, dreht sich die Kopplungsplatte in einer Richtung zum
Trennen von dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112.
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Die
Kupplung 90 ist ferner mit einer Drehscheibe 140 versehen,
die als ein Kopplungszwangselement dient. Die Drehscheibe 140 ist
mit einem im Wesentlichen plattenförmigen Basisabschnitt 142 versehen,
dessen Dicke über
die axiale Richtung der Grundplatte 92 und des Adapters 112 eingestellt
ist. Eine Rundbohrung 144 ist in dem Basisabschnitt 142 ausgebildet.
Eine Innendurchmesserabmessung der Rundbohrung 144 ist
geringfügig
größer als
eine Außendurchmesserabmessung
des Röhrenabschnitts 114,
der koaxial in Bezug auf den äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 an einer axialen Stirnseite des Adapters 112 ausgebildet
ist. Nach der Montage in der Weise, dass der Röhrenabschnitt 114 durch die
Rundbohrung 144 verläuft,
wird der Basisabschnitt 142 und somit die Drehscheibe 140 an
dem Adapter 112 so unterstützt, dass er bzw. sie um den Adapter 112 drehbar
ist.
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Ein
Paar Blöcke 146 ist
an der Seite des Basisabschnitts 94 des Basisabschnitts 142 ausgebildet,
um als Kopplungszwangsmittel zu dienen. Diese Blöcke 146 sind so ausgebildet,
dass sie über
die Rundbohrung 144 einander gegenüberliegen. Eine der oben erwähnten Nocken 124 ist
in einem Spalt zwischen dem Paar von Blöcken 146 an einer
Außenseite
der Rundbohrung 144 angeordnet. Der andere Nocken 124 ist
in dem anderen Spalt zwischen dem Paar von Blöcken 146 an einer
Seite der Rundbohrung 144 angeordnet, die der Seite gegenüberliegt,
an der der oben erwähnte
Spalt ausgebildet ist.
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Ein
Federaufnahmeabschnitt 148 ist an einem äußeren Umfangsabschnitt
von einem Block des Paars von Blöcken 146 ausgebildet
(an einer äußeren Seitenfläche in einer
radialen Richtung der Rundbohrung 144 der Blöcke 146).
Eine Druckschraubenfeder 150, die als Drängmittel
dient, ist in dem Federaufnahmeabschnitt 148 aufgenommen.
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Die
Druckschraubenfeder 150 ist in dem Federaufnahmeabschnitt 148 in
einem Zustand aufgenommen, so dass die Druckschraubenfeder 150 in Umfangsrichtung
um das Zentrum der Rundbohrung 144 gekrümmt ist. Ein Endabschnitt der
Druckschraubenfeder 150 in ihrer Aufrollrichtung liegt
an einem Wandabschnitt 148A des Federaufnahmeabschnitts 148 an.
Ein Endabschnitt der Druckschraubenfeder 150 in ihrer Herausziehrichtung
liegt an der Stirnwand 152 an. Die Stirnwand 152 steht
von einem inneren Umfangsabschnitt der Umfangswand 96 der
Grundplatte 92 vor und tritt in den Federaufnahmeabschnitt 148 ein.
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Da
die Drehscheibe 140 an dem Röhrenabschnitt 114 des
Adapters 112 drehbar unterstützt ist, ist der Adapter 112 auf
diese Weise ebenfalls in Bezug auf die Grundplatte 92 relativ
drehbar. Wie oben beschrieben wurde, liegt jedoch der Endabschnitt
der Druckschraubenfeder 150 in der Aufrollrichtung an dem
Wandabschnitt 148A des Federaufnahmeabschnitts 148 an
und ihr Endabschnitt in der Herausziehrichtung liegt an der Stirnwand 152 der
Grundplatte 92 an. Wenn die Grundplatte 92 beginnt,
sich in der Aufrollrichtung in Bezug auf die Drehscheibe 140 relativ
zu drehen, drückt
deswegen die Stirnwand 152 die Drehscheibe 140 über die
Druckschraubenfeder 150 in die Aufrollrichtung und die Drehscheibe 140 dreht
sich, indem sie der Drehung der Grundplatte 92 folgt. Solange
keine Drehkraft, die ausreichend groß ist, um der Drängkraft
der Druckschraubenfeder 150 entgegenzuwirken, auf die Drehscheibe 140 wirkt,
wird demzufolge die Drehung der Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung
relativ zu der Drehscheibe 140 eingeschränkt.
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Ein
Druckstück 154 ist
an einem inneren Umfangsabschnitt von jedem der Blöcke 146 vorgesehen.
Diese Druckstücke 154 sind
an der in Aufrollrichtung gelegenen Seite der Sperrklinken 130 angeordnet.
Jedes Druckstück 154 ist
in Bezug auf den Block 146 relativ beweglich (d. h. in
Bezug auf die Drehscheibe 140) längs einer Umfangswand 156,
die an dem Block 146 so ausgebildet ist, dass sie sich koaxial
in Bezug auf die Rundbohrung 144 krümmt. Eine Druckschraubenfeder 158 ist
an der Seite des Druckstücks 154 vorgesehen,
die ihrer Seite gegenüberliegt,
an der die Sperrklinke 130 angeordnet ist. Die Druckschraubenfeder 158 ist
in einem Zustand angeordnet, in dem sie längs der Umfangswand 156 gebogen
ist. Ein Ende der Druckschraubenfeder 158 ist an einem
Endabschnitt des Druckstücks 154 in Eingriff
und mit diesem an einer Seite des Druckstücks 154 gekoppelt,
die seiner Seite gegenüberliegt,
an der die Sperrklinke 130 angeordnet ist. Das andere Ende
der Druckschraubenfeder 158 liegt an einer Stirnwand 160 an,
die an der Drehscheibe 140 an der Seite der Druckschraubenfeder 158 ausgebildet
ist, die seiner Seite gegenüberliegt,
an der das Druckstück 154 angeordnet
ist. In diesem Zustand ist ein Vorsprung 162, der von der
Stirnwand 160 zu dem Druckstück 154 vorspringend
ausgebildet ist, an der Druckschraubenfeder 158 in Eingriff
und mit dieser gekoppelt.
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Eine
geneigte Oberfläche 164 ist
an einem in Breitenrichtung äußeren Ende
der Kopplungsplatte 134 jeder Sperrklinke 130 so
ausgebildet, dass sie dem Druckstück 154 entspricht.
Die geneigte Oberfläche 164 ist
zu der radialen Außenseite
der Grundplatte 92 in Bezug auf die Aufrollrichtung geneigt. Wenn
das distale Ende 134A nicht mit dem äußeren Umfangsabschnitt des
Adapters 112 in Kontakt ist, ist die geneigte Oberfläche 164 des
Druckstücks 154 längs der
Umfangsrichtung der Grundplatte 92 und der Drehscheibe 140 zugewandt.
Das Druckstück 154 ist
so ausgebildet, dass es an der geneigten Oberfläche 164 anliegt, wenn
sich die Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung um einen
vorgegebenen Betrag in Bezug auf die Drehscheibe 140 relativ
dreht. Wenn die Grundplatte 92 aus diesem anliegenden Zustand beginnt,
sich weiter in die Aufrollrichtung in Bezug auf die Drehscheibe 140 zu
drehen, drückt
das Druckstück 154 in
der Herausziehrichtung gegen die geneigte Oberfläche 164 und diese
Druckkraft dreht die Sperrklinke 130 in der Aufrollrichtung
um den Nocken 124.
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Ein
Drückabschnitt 166 ist
an einem Endabschnitt in der Aufrollrichtung längs der Umfangsrichtung der
Drehscheibe 140 von jedem der Blöcke 146 ausgebildet
und ein Freigabeplatteaufnahmeabschnitt 168 ist am axialen
Zentrum der Drehscheibe 140 relativ zu dem Drückabschnitt 166 ausgebildet. Der
Drückabschnitt 166 ist
so ausgebildet, dass er längs
der Umfangsrichtung der Drehscheibe 140 der Freigabeplatte 136 der
Sperrklinke 130 entspricht. Von einem Abschnitt der Freigabeplatte 136,
die zu einem distalen Ende der Freigabeplatte 136 mit dem Hauptkörper 132 verbindet
(ein proximaler Endabschnitt der Freigabeplatte 136), ist
die Freigabeplatte 136 allmählich zum axialen Zentrum der Grundplatte 92 gebogen.
Eine in Breitenrichtung äußere Fläche der
Freigabeplatte 136 ist in ähnlicher Weise gebogen.
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Wenn
sich die Grundplatte 92 um einen vorgegebenen Betrag in
der Herausziehrichtung relativ zu der Drehscheibe 140 dreht,
liegt demzufolge der Drückabschnitt 166 an
der in Breitenrichtung äußeren Fläche der
Freigabeplatte 136 an. Wenn sich die Grundplatte 92 aus
diesem Zustand weiter in der Herausziehrichtung in Bezug auf die
Drehscheibe 140 dreht, drückt der Drückabschnitt 166 in
der Aufrollrichtung gegen den distalen Endabschnitt der Freigabeplatte 136.
Dabei ist das distale Ende der Freigabeplatte 136 so eingestellt,
dass es eine geneigte Oberfläche
darstellt, die auswärts
in die radiale Richtung der Drehscheibe 140 in Bezug auf
die Herausziehrichtung geneigt ist. Wenn daher die Drückabschnitte 166 die
distalen Enden der Freigabeplatten 136 pressen, werden
die Sperrklinken 130 um die Nocken 124 in der
Herausziehrichtung gedreht und werden zu den Freigabeplattenaufnahmeabschnitten 168 geführt.
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Der
Reibring 170 ist koaxial zwischen dem Basisabschnitt 142 der
Drehscheibe 140 und der Abdeckung 98 angeordnet.
Der Reibring 170 ist insgesamt in Form eines Rings gebildet.
Ein Paar von Anbringungsstücken 172,
die die Form von Zungenstücken
von einem inneren Umfangsabschnitt des Reibrings 170 aufweisen,
stehen in der Weise vor, dass sie über das Zentrum des Reibrings 170 einander
gegenüberliegen.
Die Anbringungsstücke 172 sind durch
Befestigungsmittel, wie etwa Schrauben oder dergleichen, mit dem
Basisabschnitt 142 der Drehscheibe 140 einteilig
gekoppelt. Demzufolge sind die Drehscheibe 140 und der
Reibring 170 einteilig gemacht. Ein äußerer Umfangsabschnitt des
Reibrings 170 entspricht einem distalen Ende der Bremsplatte 80,
die oben beschrieben wurde. Wenn sich der Rahmen 64 um
die Welle 70 in der Herausziehrichtung dreht, gleitet ein
distales Ende der Bremsplatte 80 an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Reibrings 170.
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Bei
der Kupplung 350 mit dem oben beschriebenen Aufbau ist
das äußere Zahnrad 102 an dem
Zahnrad 623 in Eingriff.
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Funktionen und Wirkungen
der vorliegenden Ausführungsform
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Anschließend werden
Funktionen und Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform durch eine Beschreibung
von Funktionen der Gurtaufrollvorrichtung 10 beschrieben.
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Grundlegende Funktionen
der Gurtaufrollvorrichtung 10
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Zunächst werden
grundlegende Funktionen der Gurtaufrollvorrichtung 10 beschrieben.
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Aus
einem aufgenommenen Zustand, bei dem das Gurtband 28 auf
die Spule 20 in übereinander
liegender Form aufgerollt ist, wird bei dieser Gurtaufrollvorrichtung 10 dann,
wenn an einer nicht dargestellten Zungenplatte und an dem Gurtband 28 gezogen
wird, das Gurtband 28 herausgezogen, wobei die Spule 20 gegen
die Drängkraft
der Spiralfeder 34, die die Spule 20 in die Aufrollrichtung
drängt,
in der Herausziehrichtung gedreht wird. In einem Zustand, in dem das
Gurtband 28 herausgezogen ist, ist das Gurtband 28 somit
um den vorderen Teil des Körpers des
auf dem Sitz sitzenden Insassen gelegt und die Zungenplatte ist
an einer nicht dargestellten Gurtschlossvorrichtung eingesetzt.
Während
die Zungenplatte in der Gurtschlossvorrichtung gehalten wird, befindet
sich das Gurtband 28 in einem Gebrauchszustand an dem Körper des
Insassen (der nachfolgend einfach als "angelegter Zustand" bezeichnet wird).
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Wenn
das Gurtband 28 herausgezogen wird und die Spule 20 in
der Herausziehrichtung gedreht wird, um das Gurtband 28 anzulegen,
wird die Spiralfeder 34 aufgewickelt und die Drängkraft
der Spiralfeder 24, die die Spule 20 in die Aufrollrichtung drängt, vergrößert sich.
Somit wirkt die Drängkraft der
Spiralfeder 34 im angelegten Zustand, um das Gurtband 28 auf
der Spule 20 aufzurollen. Dadurch ist das Gurtband 28 durch
diese Drängkraft
im Wesentlichen eng an den Körper
des Insassen angepasst und das Gurtband 28 hält zu diesem
Zeitpunkt den Körper
des Insassen mit einer Kraft zurück,
die der Drängkraft
entspricht.
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Wenn
die Befestigung der Zungenplatte durch die Gurtschlossvorrichtung
gelöst
und die Zungenplatte aus der Gurtschlossvorrichtung entnommen wird,
wird eine Kraft, die der Drängkraft
der Spiralfeder 34 entgegengesetzt ist, um das Gurtband 28 in
dem herausgezogenen Zustand zu halten, freigegeben. Demzufolge wird
die Spule 20 durch die Drängkraft der Spiralfeder 34 in
die Aufrollrichtung gedreht. Durch diese Drehung der Spule 20 in
der Aufrollrichtung wird das Gurtband 28, das herausgezogen
worden war, an einem äußeren Umfangsabschnitt
der Spule 20 in übereinander
liegender Form aufgerollt und somit wird das Gurtband 28 aufgenommen.
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Da
die Spule 20 an den Adapter 112 der Kupplung 90 angepasst
ist, dreht sich nun der Adapter 112, wenn sich die Spule
dreht, um das Gurtband 28 herauszuziehen oder aufzurollen.
In diesem Zustand dreht sich jedoch der Adapter 112 allein.
Da sich die Grundplatte 92, die Drehscheibe 140 und dergleichen
nicht drehen, drehen sich die Sperrklinken 130 nicht und
somit dreht sich das äußere Zahnrad 102 nicht.
Dadurch wird die Drehung der Spule 20 nicht über das äußere Zahnrad 102,
das Zahnrad 62 und das Zahnrad 56 an die Abtriebswelle 50 des Motors 44 übertragen.
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Funktion der Gurtaufrollvorrichtung 10 zum
Zeitpunkt der Annäherung
an ein in Fahrtrichtung befindliches Hindernis
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Während der
Fahrt des Fahrzeuges erfasst der Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 in
einem Abstand ein vor dem Fahrzeug liegendes Hindernis. Ein elektronisches
Signal, das einen Signalpegel enthält, der dem Abstand zu dem
Hindernis entspricht, wird von dem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 ausgegeben.
Das elektronische Signal, das von dem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 ausgegeben wird,
wird in die ECU 52 eingegeben. In der ECU 52 wird
auf der Grundlage des elektronischen Signals von dem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 entschieden,
ob der Abstand zu dem Hindernis kleiner als ein vorgegebener Wert
ist.
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Wenn
die ECU 52 festgestellt hat, dass der Abstand zu dem Hindernis
kleiner als der vorgegebene Wert ist, gibt die ECU 52 ein
Steuersignal an die Ansteuereinrichtung 46 aus und es fließt ein elektrischer
Strom über
die Ansteuereinrichtung 46 zu dem Motor 44. Dadurch
wird der Motor 44 so angesteuert, dass er sich bei einer
Drehzahl, die wenigstens einen vorgegebenen Wert hat, in Vorwärtsrichtung
dreht, wobei die Abtriebswelle 50 in Vorwärtsrichtung
gedreht wird.
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Die
Drehung der Abtriebswelle 50 wird über die Zahnräder 56 und 62 an
das äußere Zahnrad 102 übertragen,
wobei die Drehzahl untersetzt wird. Dadurch dreht sich das äußere Zahnrad 102 in
der Aufrollrichtung bei einer Drehzahl, die wenigstens einen vorgegebenen
Wert hat. Da das äußere Zahnrad 102 über die
Drehmomentbegrenzer 104 mit der Grundplatte 92 mechanisch
gekoppelt ist, dreht sich dann, wenn sich das äußere Zahnrad 102 in
der Aufrollrichtung dreht, die Grundplatte 92 einteilig
mit diesem in die Aufrollrichtung.
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Wenn
sich die Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung dreht, drückt die
Stirnwand 152 den in der Herausziehrichtung liegenden Endabschnitt
der Druckschraubenfeder 150 und die Druckschraubenfeder 150 drückt den
Wandabschnitt 148A des Federaufnahmeabschnitts 148 durch
ihre Drängkraft. Somit
dreht sich die Drehscheibe 140, wobei sie der Drehung der
Grundplatte 92 folgt.
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Wenn
die Drehung der Abtriebswelle 50 über das Zahnrad 56 an
das Zahnrad 62 übertragen
wird, wie oben beschrieben wurde, wird die Drehung vom Zahnrad 62 an
das Zahnrad 72 übertragen
und das Zahnrad 72 dreht sich abwärts um das Zahnrad 62, während es
sich um die Welle 74 dreht. Da die Drängkraft der Zugschraubenfeder 78 auf
den Rahmen 164 wirkt, der die Welle 74 unterstützt, die
das Zahnrad 74 trägt,
kann sich das Zahnrad grundsätzlich
nicht abwärts
um das Zahnrad 62 drehen. Wenn sich jedoch die Abtriebswelle 50 bei
der Drehzahl dreht, die wenigstens den vorgegebenen Wert hat, wie
oben erwähnt
wurde, und diese Drehung an das Zahnrad 72 übertragen
wird, übersteigt
eine kombinierte Kraft aus der Schwerkraft gemäß des eigentlichen Gewichts
des Zahnrads und der Schwerkraft des Gewichts 76 sowie
der Drehkraft des Zahnrads 72 um das Zahnrad 62 die
Drängkraft
der Zugschraubenfeder 78. Dadurch werden das Zahnrad 72 und somit
der Rahmen 64 um die Welle 70 gedreht.
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Demzufolge
gleitet die Bremsplatte 80 an dem äußeren Umfangsabschnitt des
Reibrings 170 und es wird Reibung zwischen dem der Bremsplatte 80 und
dem äußeren Umfangsabschnitt
des Reibrings 170 erzeugt. Dadurch wird die Drehung des Reibrings 170 und
somit die Drehung der Scheibe 140, die mit dem Reibring 170 einteilig
ist, eingeschränkt.
Folglich tritt eine Relativdrehung zwischen der Grundplatte 92 und
der Drehscheibe 140 auf, wobei sich die Grundplatte 92 relativ
zu der Drehscheibe 140 in der Aufrollrichtung dreht.
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Wenn
die Grundplatte 92 sich auf diese Weise relativ zu der
Drehscheibe 140 wenigstens um einen vorgegebenen Betrag
relativ dreht, liegen die Druckstücke 154, die an den
Blöcken 146 der
Drehscheibe 140 ausgebildet sind, an den Kopplungsplatten 134 der
Sperrklinken 130 an. Wenn in diesem Zustand die Grundplatte 92 wirkt,
um sich in Bezug auf die Drehscheibe 140 weiter in die
Aufrollrichtung relativ zu drehen, drücken die Druckstücke 154 in
der Herausziehrichtung gegen die geneigten Oberflächen 164 der
Kopplungsplatten 134. Die Druckkräfte, die auf die geneigten
Oberflächen 164 ausgeübt werden,
wirken sowohl in der Herausziehrichtung als auch einwärts in der
radialen Richtung der Drehscheibe 140 und der Grundplatte 92.
Die Komponenten, die einwärts
in der radialen Richtung wirken, bewirken eine Drehung der Sperrklinken 130 in
der Aufrollrichtung um die Nocken 124. Wenn sich die Sperrklinken 130 in
der Aufrollrichtung um die Nocken 124 drehen, liegen die
gewinkelten Abschnitte der distalen Enden 124A an dem äußeren Umfangsabschnitt des
Adapters 112 an, wie in 3 gezeigt
ist. In diesem Zustand drehen sich die Sperrklinken 130 in
der Aufrollrichtung um das Zentrum der Grundplatte 92 gemeinsam
mit der Grundplatte 92, bis der gewinkelte Abschnitt von
einem der distalen Enden 134A an der in Aufrollrichtung
liegenden Seite des distalen Endes 134A an dem nächsten der
auswärts
gerichteten Zähne 122 anliegt.
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Wenn
in diesem Zustand das distale Ende 134A an diesem auswärts gerichteten
Zahn 122 anliegt und die sich die Grundplatte 92 weiter
in der Aufrollrichtung dreht, drückt
nachfolgend das distale Ende 134A der Sperrklinke 130 den
auswärts
gerichteten Zahn 122 in die Aufrollrichtung. Dadurch werden
der Adapter 112 und somit die Spule 20 in der Aufrollrichtung
gedreht. Das Gurtband 28 wird durch diese Drehung der Spule 20 an
der Spule 20 aufgerollt. Folglich wird eine Schlaffstelle
des Gurtbandes 28, die als "Spiel" bekannt ist, eliminiert und eine Zurückhaltekraft
von dem Gurtband 28 an dem Körper des Insassen wird vergrößert. Selbst
wenn der Insasse daraufhin später
eine Funktion der raschen Steuerung des Fahrzeuges ausführt (Notbremsung)
und das Fahrzeug in einen Zustand der raschen Verzögerung eintritt,
wird der Körper
des Insassen durch das Gurtband 28 sicher zurückgehalten.
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Wenn
der Motor 44 in diesem Zustand, in dem das Spiel auf diese
Weise eliminiert wurde, anhält,
hält die
Drehung der Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung an. Wenn
die Drehung der Grundplatte 92 anhält, drückt die Druckschraubenfeder 150 die Drehscheibe 140 durch
ihre Drängkraft
in die Aufrollrichtung und die Drehscheibe 140 dreht sich
in die Aufrollrichtung. Wenn die Drehscheibe 140 sich auf diese
Weise dreht, liegen die Druckabschnitte 166 an den Freigabeplatten 136 der
Sperrklinken 130 an und drücken in der Aufrollrichtung
gegen die Freigabeplatten 136. Da die Freigabeplatten 136 diesen Druckkräften unterworfen
werden, drehen sich die Sperrklinken 130 in der Herausziehrichtung
um die Nocken 124 und die distalen Enden 134A der
Kopplungsplatten 134 werden von dem äußeren Umfangsabschnitt des
Adapters 112, wie in 2 gezeigt
ist. Folglich wird die mechanische Kopplung der Grundplatte 92 mit
dem Adapter 112, d. h. die mechanische Kopplung der Abtriebswelle 50 des
Motors 44 mit der Druckschraubenfeder 150 gelöst.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist in der vorliegenden Ausführungsform
die Gesamtzahl der auswärts
weisenden Zähne 122 des
Adapters 122 auf eine ungerade Zahl eingestellt. Dadurch
ist in dem Zustand, in dem das distale Ende 134A von einem der
Sperrklinken 130 an den auswärts gerichteten Zahn 122 anliegt,
das distale Ende 134A der anderen Sperrklinke 130 von
dem auswärtsgerichteten
Zahn 122 längs
der Umfangsrichtung des Adapters 112 getrennt. Dadurch
ist das distale Ende 134A der anderen Sperrklinke 130 an
einem Zwischenabschnitt längs
der Umfangsrichtung des Adapters 112 zwischen dem nächsten auswärts gerichteten
Zahn 122 in der Aufrollrichtung und dem nächsten auswärts gerichteten
Zahn 122 in der Herausziehrichtung angeordnet.
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Mit
anderen Worten, in der vorliegenden Ausführungsform ist dann, wenn die
distalen Enden 134A des zwei Sperrklinken 130 an
dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 anliegen, ein Abstand zwischen dem distalen
Ende 134A einer Sperrklinke 130 und dem distalen
Ende 139A der anderen Sperrklinke 130 kein ganzzahliges
Vielfaches einer Schrittweite der auswärts gerichteten Zähne 122.
Deswegen wird dann, wenn beide Sperrklinken 130 sich vorübergehend
um die Nocken 124 drehen, das distale Ende 134A der
anderen Sperrklinke 130 nicht an einem auswärts gerichteten
Zahn 122 anliegen, sondern liegt an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 zwischen in der Umfangsrichtung benachbarten
auswärts
gerichteten Zähnen 122 an.
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Obwohl
das distale Ende 134A der einen Sperrklinke 130 an
einer Zahnspitze der auswärts
gerichteten Zähne 122 anliegt
und nicht an den auswärts
gerichteten Zähnen 122 in
Eingriff gelangen kann, wird dadurch das distale Ende 139A der
anderen Sperrklinke 130 an den auswärts gerichteten Zähnen 122 sicher
in Eingriff gelangen, wenn sich die Grundplatte 92 um einen
betrag gedreht hat, der im Wesentlichen gleich der halben Schrittweite
der auswärts
gerichteten Zähne 122 ist.
Dadurch kann die Drehung der Grundplatte 92 rasch und sicher
an den Adapter 112 übertragen
werden und die Drehkraft des Motors 44 kann an die Spule 20 übertragen
werden.
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Wenn
das distale Ende 134A der einen Sperrklinke 130 an
der Zahnspitze des auswärts
gerichteten Zahns 122 anliegt, liegt die Kopplungsplatte 134 an
dem Druckstück 154 an
und bleibt in diesem Zustand. Wenn nun das Druckstück 154 mit
der Drehscheibe 140 einteilig wäre, würde die weitere Relativdrehung
der Grundplatte 92 in dem Aufrollzustand in Bezug auf die
Drehscheibe 140 eingeschränkt. In diesem Zustand würde das
distale Ende 134A der anderen Sperrklinke 130 nicht
ausreichend an dem anderen Druckstück 154 in Eingriff
gelangen und das Druckstück 154 könnte die
andere Sperrklinke 130 nicht ausreichend in der Aufrollrichtung
drehen. Dadurch wäre
das distale Ende 134A der anderen Sperrklinke 130 nicht
in der Lage, an dem auswärts
gerichteten Zahn 122 anzuliegen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
liegt jedoch die eine Kopplungsplatte 134 an dem Druckstück 154 an,
während
das distale Ende 134A der einen Sperrklinke 130 weiterhin
an der Zahnspitze des auswärts
gerichteten Zahns 122 anliegt. Wenn in diesem Zustand die
Grundplatte 92 in der Weise wirkt, dass sie sich weiter
in der Aufrollrichtung in Bezug auf die Drehscheibe 190 relativ
dreht, druckt das distale Ende 134A der Sperrklinke 130 das
Druckstück 154 gegen
die Drängkraft
der Druckschraubenfeder 158 und verlagert das Druckstück 154 in
der Aufrollrichtung, wie in 4 gezeigt
ist. Demzufolge dreht sich die Grundplatte 92 relativ in
der Aufrollrichtung in Bezug auf die Drehscheibe 140.
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Demzufolge
gelangt das Druckstück 154, das
der anderen Sperrklinke 130 entspricht, an dem distalen
Ende 134A der anderen Sperrklinke 130 in Eingriff
und dreht das distale Ende 134A in der Aufrollrichtung.
Selbst wenn das distale Ende 134A der einen Sperrklinke 130 weiterhin
an der Zahnspitze des auswärts
gerichteten Zahns 122 anliegt, während die Kopplungsplatte 134 an
dem Druckstück 154 anliegt,
kann folglich die andere Sperrklinke 130 an dem auswärts gerichteten
Zahn 122 des Adapters 112 in Eingriff sein. Dadurch
kann die andere Sperrklinke 130 die Drehung der Grundplatte 92 sicher
an den Adapter 112 übertragen.
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Wenn
die Drehkraft des Motors 44 die Spule 20 in der
Aufrollrichtung dreht, wie oben beschrieben wurde, wird die Rückhaltekraft
von dem Gurtband 28 an dem Körper des Insassen vergrößert. Wenn
die Spule 20 das Gurtband aufgerollt hat, bis das Spiel eliminiert
wurde, wird jedoch der Körper
des Insassen ein Hindernis für
das Gurtband 28 und die Spule kann das Gurtband 28 nicht
weiter aufrollen. Wenn die Spule 20 aus diesem Zustand
beginnt, sich weiter in der Aufrollrichtung zu drehen, um das Gurtband 28 aufzurollen,
wird das Gurtband 28 den Körper des Insassen mit einer
Kraft zurückhalten,
die größer als
erforderlich ist, was nicht erwünscht
ist.
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Wenn
dabei die Spule 20 beginnt, das Gurtband 28 stärker als
erforderlich aufzurollen, wie oben beschrieben wurde, wird der Körper des
Insassen ein Hindernis für
das Aufrollen des Gurtbandes 28 und es wird von dem Körper des
Insassen eine Zugkraft auf das Gurtband 28 mit einer Stärke ausgeübt, die der
Aufrollkraft der Spule 20 entspricht, die das Gurtband 28 aufrollt.
Diese Zugkraft wirkt in eine Richtung, die der Richtung entgegengesetzt
ist, in der die Spule 20 das Gurtband 28 aufrollt.
Wenn eine derartige Zugkraft auf das Gurtband 28 ausgeübt wird, wird
deswegen die Spule 20 angehalten.
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In
diesem Zustand wird die Drehkraft des Motors 44 über das äußere Zahnrad 102,
die Grundplatte 92, die Sperrklinke 130 und den
Adapter 112 auf die Spule 20 ausgeübt. Wenn
die Spule 20 angehalten wurde, begrenzt somit der auswärts gerichtete Zahn 122 des
Adapters 112 die Drehung der Sperrklinke 130 um
das Zentrum der Grundplatte 92 und die Sperrklinke 130 begrenzt
die Drehung der Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung.
Ferner begrenzt die Grundplatte 92 über die Drehmomentbegrenzer 104 die
Drehung des äußeren Zahnrads 102 in
der Aufrollrichtung.
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Wenn
die Drehung des äußeren Zahnrads 102 auf
diese Weise durch die Grundplatte 92 über die Drehmomentbegrenzer 104 begrenzt
ist, übersteigt
dann, wenn das äußere Zahnrad 102 beginnt, sich
weiter in die Aufrollrichtung zu drehen, die Drehkraft zu diesem
Zeitpunkt die Federkraft der Drehmomentbegrenzer 104 und
die Eingriffabschnitte 106 der Drehmomentbegrenzer 104 werden
aus den Eingriffaussparungsabschnitten 100 gelöst. Folglich
ist die Kopplung der Grundplatte 92 mit dem äußeren Zahnrad 102 vorübergehend
gelöst
und das äußere Zahnrad 102 dreht
sich in der Aufrollrichtung, bis die Eingriffabschnitte 106 in
weitere Eingriffaussparungsabschnitte 100 eintreten, die
sich benachbart zu den oben erwähnten
Eingriffaussparungsabschnitten 100 befinden. Wenn die Kopplung
der Grundplatte 92 mit dem äußeren Zahnrad 102 gelöst ist,
ist dadurch die Übertragung
der Drehkraft des äußeren Zahnrads 102 an
die Grundplatte 92, d. h. die Übertragung der Drehkraft des
Motors 44 an die Spule 20, blockiert. Deswegen
kann eine Vergrößerung der
Rückhaltekraft
von dem Gurtband 28 unterdrückt werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, arbeitet die Kupplung 90, die in
der Gurtaufrollvorrichtung 10 verwendet wird, nicht nur,
um eine Drehkraft zu übertragen,
sondern kann dann, wenn eine übermäßige Drehkraft
wirkt, die Übertragung
der Drehkraft durch die Drehmomentbegrenzer 104 blockieren.
Obwohl die oben beschriebene Wirkung bereitgestellt wird, ist die
Breitenabmessung (die Anmessung in der axialen Richtung des äußeren Zahnrads 102)
der Drehmomentbegrenzer 104 kleiner als die axiale Abmessung
des äußeren Zahnrads 102,
wobei die Drehscheibe 140, die Drehmomentbegrenzer 104 und dergleichen
vollständig
in der radialen Richtung des äußeren Zahnrads 102 zwischen
dem äußeren Zahnrad 102 und
der Umfangswand 96 der Grundplatte 92 angeordnet
sind.
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Ferner
sind solche Elemente wie die Sperrklinken 130, die Drehscheibe 140 und
dergleichen zwischen der Umfangswand 96 und dem Adapter 112 längs der
radialen Richtung der Umfangswand 96 angeordnet und diese
Elemente sind an der Innenseite des äußeren Zahnrads 102 aufgenommen.
Deswegen ist eine Dickenabmessung (eine Abmessung in axialer Richtung)
der Kupplung 90 aus praktischen Gründen die axiale Abmessung des äußeren Zahnrads 102 und
diese ist äußerst gering.
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Demzufolge
kann die Kupplung 90, die mit den Drehmomentbegrenzern 104 versehen
ist, dünner
gemacht werden und die Gurtaufrollvorrichtung 10 kann kleiner
gemacht werden.
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Aufbau der zweiten Ausführungsform
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Nachfolgend
werden weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es wird angemerkt, dass
in jeder folgenden Beschreibung einer Ausführungsform Abschnitte, die
im Wesentlichen die gleichen Abschnitte sind wie die in früheren Ausführungsformen
einschließlich
der ersten Ausführungsform
beschriebenen Abschnitte, gleiche Bezugszeichen erhalten und deren
Beschreibungen weggelassen werden.
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8 zeigt
den Aufbau einer Gurtaufrollvorrichtung 210, die einen
Kupplungsmechanismus verwendet, der einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht, in einer Aufrissansicht.
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Wie
in dieser Zeichnung gezeigt ist, ist die Gurtaufrollvorrichtung 210 mit
einer Kupplung 220 versehen, die an Stelle des Bremsmechanismus 60, der
Kupplung 90 und dergleichen als Kupplungsmechanismus dient.
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Aufbau der Kupplung 220
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9 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht der Kupplung 220,
die bei der Gurtaufrollvorrichtung 210 verwendet wird.
Wie in dieser Zeichnung gezeigt ist, ist die Kupplung 220 mit
einem Drehmomentbegrenzer 222 ausgerüstet. Der Drehmomentbegrenzer 222 ist
der Gleiche wie die Drehmomentbegrenzer 104 in Bezug darauf,
dass er in dem ringförmigen
Spalt angeordnet ist, der zwischen dem inneren Umfangsabschnitt
des äußeren Zahnrads 102 und
dem äußeren Umfangsabschnitt
der Umfangswand 96 ausgebildet ist. Der Drehmomentbegrenzer 222 unterscheidet
sich jedoch von den Drehmomentbegrenzern 104 dahingehend,
dass er insgesamt in Form eines Rings aus einem Metall oder dergleichen,
das eine Elastizität
besitzt, gebildet ist.
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Eine
axiale Abmessung dieser Ringform ist kleiner als die axiale Abmessung
des äußeren Zahnrads 102.
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Eine
Dickenrichtung des Drehmomentbegrenzers 222 verläuft in seiner
radialen Richtung. Eingriffbohrungen 224, die durch den
Drehmomentbegrenzer 222 in dieser Dickenrichtung verlaufen, sind
mit einem vorgegebenen Abstand längs
des Drehmomentbegrenzers 222 ausgebildet (in der vorliegenden
Ausführungsform
in Intervallen von etwa 45° um
das Zentrum des Drehmomentbegrenzers 222).
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Wie
in den 10 bis 12 gezeigt
ist, treten Eingriffvorsprünge 226,
die bei einem bestimmten Abstand an dem inneren Umfangsabschnitt
des äußeren Zahnrads 102 ausgebildet
sind, in die Eingriffbohrungen 224 ein. Wenn das äußere Zahnrad 102 in
der Weise wirkt, um sich relativ zu dem Drehmomentbegrenzer 222 zu
drehen, gelangen dadurch innere Umfangsabschnitte der Eingriffbohrungen 224 an
den Eingriffvorsprüngen 226 in
Eingriff und die Relativdrehung des äußeren Zahnrads 102 in
Bezug auf den Drehmomentbegrenzer 222 wird eingeschränkt. (Das
heißt
folglich, dass der Drehmomentbegrenzer 222 und das äußere Zahnrad 102 im
Wesentlichen einteilig gekoppelt sind.)
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Wie
in 9 gezeigt ist, sind in dem Drehmomentbegrenzer 222 mehrere
Einschnitte 228 in einem bestimmten Abstand längs der
Umfangsrichtung des Drehmomentbegrenzers 222 ausgebildet.
Die einen Enden dieser Einschnitte 228 sind im Wesentlichen
an einem axialen Mittelpunkt (im Wesentlichen an einem Mittelpunkt
der Breitenrichtung) des Drehmomentbegrenzers 222 positioniert
und eine Längsrichtung
dieser Einschnitte 228 verläuft längs der Umfangsrichtung der
Drehmomentbegrenzers 222. An den anderen Enden in der Längsrichtung
der Einschnitte 228 sind die Einschnitte 228 im
Wesentlichen um einen rechten Winkel gebogen, wobei die anderen
Enden in der Weise ausgebildet sind, dass ihre Längsrichtung längs der
axialen Richtung des Drehmomentbegrenzers 222 verläuft. Somit öffnen sich
die anderen Enden der Einschnitte 228 an einem axialen
Ende (einem Ende in Breitenrichtung) des Drehmomentbegrenzers 222.
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Als
eine Folge der oben beschriebenen Formgebung der Einschnitte 228 sind
an einem Ende relativ zu einem in axialer Richtung zentralen Abschnitt
des Drehmomentbegrenzers 222 mehrere Federplatten 230 um
das Zentrum des Drehmomentbegrenzers 222 ausgebildet. Proximale
Endabschnitte der Federplatten 230 sind an den Seiten von
den einen Enden der Einschnitte 228 mit einem Hauptkörperabschnitt
des Drehmomentbegrenzers 222 ununterbrochen, wobei distale
Enden der Federplatten 230 freie Enden sind. Die Eingriffabschnitte 106 sind an
den distalen Enden der Federplatten 230 ausgebildet. Die
Eingriffabschnitte 106 sind in der Weise gebogen ausgebildet,
dass sie zu einem radialen Zentrum des Drehmomentbegrenzers 222 vorstehen.
Die Eingriffabschnitte 106 entsprechen den mehreren Eingriffaussparungsabschnitten 100,
die an der oben erwähnten
Umfangswand 96 (der Grundplatte 92) ausgebildet
sind. Wenn die Umfangswand 96 im Wesentlichen koaxial an
der Innenseite des äußeren Zahnrads 102 positioniert
ist, treten die Eingriffabschnitte 106 in einige von den
mehreren Eingriffaussparungsabschnitten 100 ein, wie in den 10 bis 12 gezeigt
ist.
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Da
die Eingriffvorsprünge 226 in
die Eingriffbohrungen 224 eintreten, wie oben beschrieben
wurde, wirkt der Drehmomentbegrenzer 222 dann, wenn das äußere Zahnrad 102 in
der Weise wirkt, dass es sich in Bezug auf die Grundplatte 96 relativ
um das axiale Zentrum der Grundplatte 96 dreht, natürlich in der
Weise, dass ersten sich mit dem äußeren Zahnrad 102 einteilig
dreht. Da außerdem
die Eingriffabschnitte 106 der Federplatten 230 in
die Eingriffaussparungsabschnitte 100 eintreten, gelangen
die Eingriffaussparungsabschnitte 100 dann, wenn die Eingriffabschnitte 106 in
der Weise wirken, dass sie sich längs der Umfangsrichtung der
Umfangswand 96 drehen, an den Eingriffabschnitten 106 in
Eingriff und beschränken
die Drehung der Eingriffabschnitte 106. Demzufolge wird
die Relativdrehung des äußeren Zahnrads 102 in
Bezug auf die Grundplatte 92 eingeschränkt. Dadurch sind bei diesem
Aufbau das äußere Zahnrad 102 und
die Grundplatte 92 grundsätzlich einteilig gekoppelt.
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Da
der Drehmomentbegrenzer 222 außerdem aus einem Metall oder
dergleichen, das eine Elastizität
besitzt, gebildet ist, besitzen die Federplatten 230 natürlich eine
Elastizität.
Wenn eine Drehkraft, die durch eine Relativdrehung des äußeren Zahnrads 102 in
Bezug auf die Grundplatte 92 erzeugt wird, ausreichend
groß ist,
um der Federkraft (Drängkraft)
der Federplatten 230 entgegenzuwirken und den Eingriff
zwischen den Eingriffabschnitten 106 an den Eingriffaussparungsabschnitten 100 zu lösen, wird
die Behinderung der Eingriffabschnitte 106 durch die Eingriffaussparungsabschnitte 100 beseitigt.
Dadurch ermöglicht
dieser Aufbau eine Relativdrehung des äußeren Zahnrads 102 in
Bezug auf die Grundplatte 92.
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Wie
in den 9 bis 12 gezeigt
ist, ist eine Sperrklinke 240, die als Kopplungselement dient,
an jedem der Nocken 124 der Kupplung 220 vorgesehen.
Jede der Sperrklinken 240 ist mit einem Hauptkörper 242 versehen.
Der Hauptkörper 242 ist in
Form eines rings gebildet, wobei eine Innendurchmesserabmessung
nur geringfügig
größer als
die Außendurchmesserabmessung
des Nockens 124 ist. Der Nocken 124 ist so in
den Hauptkörper 242 eingesetzt,
dass der Nocken 124 durch den Hauptkörper 242 verläuft. Dadurch wird
die Sperrklinke 240 in der Weise unterstützt, dass
sie um den Nocken 124 drehbar ist. Eine Kopplungsplatte 244 ist
an einem Abschnitt des äußeren Umfangs
des Hauptkörpers 242 ausgebildet.
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Eine
Abmessung der Kopplungsplatte 244 längs der radialen Richtung des
Hauptkörpers 242 ist bedeutend
größer als
die gleiche Abmessung des Hauptkörpers 242.
An einer Fläche
der Kopplungsplatte 244 an ihrer Seite, die dem Basisabschnitt 94 zugewandt
ist, sind die Kopplungsplatte 244 und der Hauptkörper 242 im
Wesentlichen koplanar. An einer Seite der Kopplungsplatte 244,
die ihrer Seite gegenüberliegt, die dem Basisabschnitt 94 zugewandt
ist, steht die Kopplungsplatte 244 weiter in der in axialer Richtung
anderen Seite der Basisplatte 92 vor als der Hauptkörper 242.
Da die Kopplungsplatte 244 in der axialen Richtung des
Hauptkörpers 242 eine
längere Abmessung
besitzt als der Hauptkörper 242,
besitzt die Kopplungsplatte 244 im Wesentlichen die Form einer
Zungenplatte mit einer Längsrichtung
längs ihres
Vorsprungs und einer Breitenrichtung längs der axialen Richtung des
Hauptkörpers 242.
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Die
Kopplungsplatte 244 ist in der Weise ausgebildet, dass
sie sich in einem Zustand, in dem der Hauptkörper 242 an dem Nocken 124 unterstützt wird,
zu einer Aufrollrichtung der Spule 20 relativ zu dem Hauptkörper 242 erstreckt.
Die Kopplungsplatte 244 ist außerdem so ausgebildet, dass
dann, wenn sich die Kopplungsplatte 244 über einen
vorgegebenen Winkel in der Aufrollrichtung um den Nocken 124 dreht,
ein gewinkelter Abschnitt an einem distalen Ende 244A der
Kopplungsplatte 244 zwischen einem und einem weiteren auswärts gerichteten
Zähnen 122 des
Adapters 112 an einem äußeren Umfangsabschnitt
des oben beschriebenen Adapters 112 anliegt. Das distale
Ende 244A der Kopplungsplatte 244 besitzt eine
geneigte Oberfläche,
die in der Weise geneigt ist, dass sie den Oberflächen der
Zähne des Adapters 112 in
der Herausziehrichtung entsprechen. Bei diesem Aufbau liegt dadurch
das distale Ende 244A an den auswärts gerichteten Zähnen 122 an
und behindert diese, wodurch eine Drehung des Adapters 112 in
der Herausziehrichtung eingeschränkt
ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind die Nocken 124 in der Weise
ausgebildet, dass sie einander über
die Rundbohrung 30 gegenüberliegen. Wenn die entsprechenden
gewinkelten Abschnitte der distalen Enden 244A der zwei
Sperrklinken 240, die grundsätzlich im Wesentlichen die
gleiche Form besitzen, mit der äußeren Umfangsfläche des
Adapters 112 in Kontakt sind, ist deswegen das distale
Ende 244A von einer der Sperrklinken 240 an einer
gegenüberliegenden
Seite des axialen Zentrums des Adapters 112 von dem distalen
Ende 224A der anderen Sperrklinke 240 positioniert.
Wenn bei diesem Aufbau die Gesamtzahl der auswärts gerichteten Zähne an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 eine gerade Zahl wäre, würde demzufolge jeder der auswärts gerichteten
Zähne 122 an
der von einem anderen der auswärts
gerichteten Zähne 122 gegenüberliegenden
Seite des axialen Zentrums des Adapters 112 ausgebildet
und die distalen Enden 244A der zwei Sperrklinken 240 könnten beide gleichzeitig
an den auswärts
gerichteten zähnen 122 anliegen.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist jedoch in der vorliegenden Ausführungsform
die Gesamtzahl der auswärts
gerichteten Zähne 122,
die an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 ausgebildet sind, eine ungerade Zahl.
Wenn das distale Ende 244A von einer der Sperrklinken 240 an
einem der auswärts
gerichteten Zähne 122 anliegt,
ist deswegen das distale Ende 244A der anderen Sperrklinke 240 von
dem auswärts
gerichteten Zahn 122 längs der
Umfangsrichtung des Adapters 122 getrennt (d. h. das distale
Ende 244A der anderen Kopplungsplatte ist mit dem auswärts gerichteten
Zahn 122 nicht in Kontakt).
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Eine
Freigabeplatte 246 steht außerdem von dem äußeren Umfangsabschnitt
jedes Hauptkörpers 242 vor.
Die Freigabeplatte 246 ist etwa an der gegenüberliegenden
Seite des Hauptkörpers 242 von der
Seite, an der die Kopplungsplatte 244 ausgebildet ist,
gebildet. Zu einem distalen Ende der Freigabeplatte 246 krümmt sich
die Freigabeplatte 246 allmählich zu einer Seite des axialen
Zentrums der Grundplatte 92. Wenn die Freigabeplatte 246 in
der Herausziehrichtung gedreht wird, dreht sich die Kopplungsplatte 244 in
einer Richtung zum Trennen von dem äußeren Umfangsabschnitt des
Adapters 112. Gleichfalls gilt für die Kopplungsplatte 244:
eine Abmessung der Freigabeplatte 246 längs der axialen Richtung des
Hauptkörpers 242 ist
geringfügig
größer als
die Abmessung des Hauptkörpers 242;
der Hauptkörper 242 und
die Freigabeplatte 246 sind an ihrem Basisabschnitt 94 koplanar;
und die Freigabeplatte 246 steht zu der Seite, die der
Seite gegenüberliegt,
an der der Basisabschnitt 94 angeordnet ist, weiter als
der Hauptkörper 242 vor.
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An
einem distalen Ende jedes Nockens 124 über den Hauptkörper 242 der
Sperrklinke 240 hinaus wird ein Hauptkörper 252 einer Sperrklinke 250, die
als Kopplungselement dient, in der Weise unterstützt, dass er um den Nocken 124 drehbar
ist. Die Sperrklinken 252 besitzen im Wesentlichen den
gleichen Aufbau wie die Sperrklinken 240, wobei sie einen
Aufbau besitzen, bei dem eine Kopplungsplatte 254 und eine
Freigabeplatte 256, deren Abmessungen in der axialen Richtung
des Hauptkörpers 252 größer sind
als die gleiche Abmessung des Hauptkörpers 252, von einem äußeren Umfangsabschnitt des
Hauptkörpers 252 vorstehen.
Im Unterschied zu den Sperrklinken 240 ist die Kopplungsplatte 254 jeder
Sperrklinke 250 jedoch an der Seite der Herausziehrichtung
relativ zum Hauptkörper 252 in
einem Zustand ausgebildet, in dem der Hauptkörper 252 an dem Nocken 124 unterstützt wird,
und die Freigabeplatte 256 ist an der Seite der Aufrollrichtung
ausgebildet.
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Im
Unterschied zu den Sperrklinken 240 besitzt außerdem jede
der Sperrklinken 250 einen Aufbau, bei dem die Kopplungsplatte 254 und
die Freigabeplatte 256 mit dem Hauptkörper 252 an seiner
Seite, die einer Seite gegenüberliegt,
die dem Basisabschnitt 94 zugewandt ist, koplanar sind,
wobei die Kopplungsplatte 254 und die Freigabeplatte 256 weiter
als der Hauptkörper 252 zu
ihrem Basisabschnitt 94 vorstehen. Wenn die Kopplungsplatte 254 der Sperrklinke 250 um
einen vorgegebenen Winkel in der Herausziehrichtung um den Nocken 124 gedreht wird,
liegt demzufolge ein gewinkelter Abschnitt eines distalen Endes 254A der
Kopplungsplatte 254 an dem äußeren Umfangsabschnitt des
Adapters 112 zwischen einem und einem weiteren der auswärts gerichteten
Zähne 122 an.
Wenn das distale Ende 254A mit einer in der Aufrollrichtung
angeordneten Fläche
von einem der auswärts
gerichteten Zähne 122 in
Kontakt ist, wird somit die Drehung des Adapters 112 in
der Aufrollrichtung eingeschränkt.
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Die
Kupplung 220 ist ferner mit einer Trägheitsplatte 260 versehen,
die als das Kopplungszwangselement dient. Die Trägheitsplatte 260 ist
mit einem im Wesentlichen plattenähnlichen Basisabschnitt 262 vorgesehen,
dessen Dickenrichtung längs
der axialen Richtung der Grundplatte 92 und des Adapters 112 eingestellt
ist. Eine Rundbohrung 264 ist in dem Basisabschnitt 262 ausgebildet.
Eine Innendurchmesserabmessung der Rundbohrung 264 ist
nur geringfügig
größer als
eine Außendurchmesserabmessung
des Röhrenabschnitts 114,
der koaxial in Bezug auf den äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 an einem axialen Ende des Adapters 112 ausgebildet
ist. Nach der Montage in der Weise, dass der Röhrenabschnitt 114 durch
die Rundbohrung 264 verläuft, werden der Basisabschnitt 262 und dadurch
die Trägheitsplatte 260 an
dem Adapter 112 so unterstützt, dass sie um den Adapter 112 drehbar sind.
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Ein
Paar Blöcke 266,
die als Kopplungszwangsmittel dienen, ist an der Seite des Basisabschnitts 94 des
Basisabschnitts 262 ausgebildet. Diese Blöcke 26 sind
in der Weise ausgebildet, dass sie über die Rundbohrung 264 einander
gegenüberliegen.
Einer der oben erwähnten
Nocken 124 ist in einem Spalt zwischen dem Paar aus Blöcken 266 an einer
Außenseite
der Rundbohrung 264 angeordnet. Der andere Nocken 124 ist
in einem weiteren Spalt zwischen dem Paar aus Blöcken 266 an einer
Seite der Rundbohrung 264 angeordnet, die der Seite gegenüberliegt,
an der der oben erwähnte
Spalt ausgebildet ist.
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Ein
Federaufnahmeabschnitt 268 ist an einem äußeren Umfangsabschnitt
von einem Block von dem Paar aus Blöcken 266 (an einer
in radialer Richtung der Rundbohrung 264 äußeren Seitenfläche des
Blocks 266) ausgebildet. Eine Druckschraubenfeder 270,
die als Drängmittel
dient, ist in dem Federaufnahmeabschnitt 268 aufgenommen.
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Die
Druckschraubenfeder 270 ist in dem Federaufnahmeabschnitt 268 derart
aufgenommen, dass die Druckschraubenfeder 270 in Umfangsrichtung
zu dem Zentrum der Rundbohrung 264 gekrümmt ist. Ein Endabschnitt der
Druckschraubenfeder 270 liegt an ihrer Seite der Aufrollrichtung
an einem Wandabschnitt 268A des Federaufnahmeabschnitts 268 an.
Ein Endabschnitt der Druckschraubenfeder 270 liegt an ihrer
Seite der Herausziehrichtung an der Stirnwand 152 an. In
der vorliegenden Ausführungsform
steht die Stirnwand 152 von dem inneren Umfangsabschnitt
der Umfangswand 96 der Grundplatte 92 vor und
tritt in den Federaufnahmeabschnitt 268 ein.
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Da
die Trägheitsplatte 260 an
dem Röhrenabschnitt 114 des
Adapters 112 drehbar unterstützt ist, bedeutet das mit anderen
Worten, dass die Adapter 112 ebenfalls in Bezug auf die
Grundplatte 92 relativ drehbar ist. Wie oben beschrieben
wurde, liegt jedoch der Endabschnitt in der Aufrollrichtung der Druckschraubenfeder 270 an
dem Wandabschnitt 2568A des Federaufnahmeabschnitts 268 an
und ihr Endabschnitt in der Herausziehrichtung liegt an der Stirnwand 152 der
Grundplatte 92 an. Wenn die Grundplatte 92 beginnt,
sich in der Aufrollrichtung in Bezug auf die Trägheitsplatte 260 relativ
zu drehen, drückt
deswegen die Stirnwand 152 die Trägheitsplatte 260 über die
Druckschraubenfeder 270 in die Aufrollrichtung und die
Trägheitsplatte 260 dreht
sich, um der Drehung der Grundplatte 92 zu folgen. Solange
keine Drehkraft, die ausreichend groß ist, um der Drängkraft
der Druckschraubenfeder 270 entgegenzuwirken, auf die Trägheitsplatte 260 wirkt,
wird die Relativdrehung der Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung
relativ zu der Trägheitsplatte 260 eingeschränkt.
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Ein
Federaufnahmeabschnitt 272 ist ferner an einem äußeren Umfangsabschnitt
des anderen Blocks von dem Paar aus Blöcken 266 (an einer äußeren Seitenfläche in radialer
Richtung der Rundbohrung 264 des Blocks 266) ausgebildet.
Eine Druckschraubenfeder 274, die als die Drängmittel dient,
ist in dem Federaufnahmeabschnitt 272 aufgenommen. Der
Federaufnahmeabschnitt 272, die Druckschraubenfeder 274 und
eine Stirnwand 272A sind symmetrisch mit dem Federaufnahmeabschnitt 268,
der Druckschraubenfeder 270 und der Stirnwand 152 in
Bezug auf das Zentrum der Rundbohrung 264 vorgesehen. Wenn
sich die Grundplatte 92 um den Adapter 112 in
der Herausziehrichtung dreht, dreht die Druckschraubenfeder 274 demzufolge
die Trägheitsplatte 260 in
der Herausziehrichtung durch die Drängkraft der Druckschraubenfeder 274,
um der Grundplatte 92 zu folgen.
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Die
Drängkräfte der
Druckschraubenfeder 270 und der Druckschraubenfeder 274 an
der Trägheitsplatte 260 wirken
in entgegengesetzten Richtungen um das Zentrum der Grundplatte 92 und
der Trägheitsplatte 260.
Folglich wird eine Drehposition der Trägheitsplatte 260 relativ
zur Grundplatte 92 gewöhnlich
in einer Position gehalten, in der sich die Drängkräfte der Druckschraubenfeder 270 und
der Druckschraubenfeder 274 ausgleichen.
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Druckabschnitte 276 sind
an inneren Umfangsabschnitten der Blöcke 266 ausgebildet.
Diese Druckabschnitte 276 sind an den Seiten in Aufrollrichtung
der Sperrklinken 240 ausgebildet. Eine geneigte Oberfläche 278 ist
an einem in Breitenrichtung äußeren Ende
der Kopplungsplatte 244 jeder Sperrklinke 240 so
ausgebildet, dass sie dem Druckabschnitt 276 entspricht.
Die geneigte Oberfläche 278 ist
zu der radialen Außenseite
der Grundplatte 92 in Bezug auf die Aufrollrichtung geneigt.
Wenn das distale Ende 244A nicht mit dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 in Kontakt ist, ist die geneigte Oberfläche 278 dem
Druckabschnitt 276 längs
der Umfangsrichtung der Grundplatte 92 und der Trägheitsplatte 260 zugewandt.
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Der
Druckabschnitt 276 ist in der Weise ausgebildet, dass er
an der geneigten Oberfläche 278 anliegt,
wenn sich die Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung um
einen vorgegebenen Betrag in Bezug auf die Trägheitsplatte 260 relativ
dreht. Wenn die Grundplatte 92 beginnt, sich weiter in
der Aufrollrichtung in Bezug auf die Trägheitsplatte 260 zu
drehen, drückt
die Druckplatte 276 aus diesem anliegenden Zustand in der
Herausziehrichtung gegen die geneigte Oberfläche 278 und diese
Druckkraft dreht die Sperrklinke 240 in der Aufrollrichtung
um den Nocken 124.
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Druckabschnitte 280 sind
an inneren Umfangsabschnitten der Blöcke 266 ausgebildet.
Diese Druckabschnitte 280 sind an Seiten der zentralen
Abschnitte der Blöcke 266 ausgebildet,
die längs
der Umfangsrichtung des Trägheitsplatte 260 den
Seiten gegenüberliegen,
an denen die Druckabschnitte 280 ausgebildet sind. Die
Druckabschnitte 280 sind an Seiten in der Herausziehrichtung
der Sperrklinken 250 ausgebildet. Eine geneigte Oberfläche 282 ist
an einem in der Breitenrichtung äußeren Ende
der Kopplungsplatte 254 jeder Sperrklinke 250 so
ausgebildet, dass sie dem Druckabschnitt 280 entspricht. Die
geneigte Oberfläche 282 ist
zu der in radialer Richtung äußeren Seite
der Grundplatte 92 in Bezug auf die Herausziehrichtung
geneigt. Wenn das distale Ende 254A nicht mit dem äußeren Umfangsabschnitt des
Adapters 112 in Kontakt ist, ist die geneigte Oberfläche 282 dem
Druckabschnitt 280 längs
der Umfangsrichtung der Grundplatte 92 und der Trägheitsplatte 260 zugewandt.
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Der
Druckabschnitt 280 ist so ausgebildet, dass er an der geneigten
Oberfläche 282 anliegt, wenn
sich die Grundplatte 92 in der Herausziehrichtung um einen
vorgegebenen Betrag in Bezug auf die Trägheitsplatte 260 relativ
dreht. Wenn die Grundplatte 92 beginnt, sich weiter in
der Herausziehrichtung in Bezug auf die Trägheitsplatte 260 relativ
zu drehen, drückt
der Druckabschnitt 280 aus diesem anliegenden Zustand in
der Aufrollrichtung gegen die geneigte Oberfläche 282 und diese
Druckkraft dreht die Sperrklinke 250 in der Herausziehrichtung
um den Nocken 124.
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Der
Druckabschnitt 166 ist an einem in der Aufrollrichtung
liegenden Endabschnitt längs
der Umfangsrichtung der Trägheitsplatte 260 von
jedem der Blöcke 266 ausgebildet
und der Freigabeplattenaufnahmeabschnitt 168 ist an dem
axialen Zentrum der Trägheitsplatte 260 relativ
zu dem Druckabschnitt 166 ausgebildet. Der Druckabschnitt 166 ist
so ausgebildet, dass er längs
der Umfangsrichtung der Trägheitsplatte 260 der
Freigabeplatte 246 der Sperrklinke 240 entspricht.
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Von
einem Abschnitt der Freigabeplatte 246, der in Richtung
des distalen Endes der Freigabeplatte 246 mit dem Hauptkörper 242 (einem
proximalen Endabschnitt der Freigabeplatte 246) verbunden
ist, ist die Freigabeplatte 246 allmählich zu dem axialen Zentrum
ihrer Grundplatte 92 gekrümmt. Eine in der Breitenrichtung äußere Seitenfläche der
Freigabeplatte 246 ist in ähnlicher Weise gekrümmt. Wenn
die Grundplatte 92 sich um einen vorgegebenen Betrag in
der Herausziehrichtung relativ zur Trägheitsplatte 260 relativ
dreht, liegt der Druckabschnitt 166 demzufolge an der in
der Breitenrichtung äußeren Seitenfläche der
Freigabeplatte 246 an. Wenn sich die Grundplatte 92 weiter
in der Herausziehrichtung in Bezug auf die Trägheitsplatte 260 relativ
dreht, drückt
der Druckabschnitt 166 aus dem anliegenden Zustand in der
Aufrollrichtung gegen den distalen Endabschnitt der Freigabeplatte 246.
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Dabei
ist das distale Ende der Freigabeplatte 246 so eingestellt,
dass es eine geneigte Oberfläche ist,
die in der radialen Richtung der Trägheitsplatte 260 relativ
zu der Herausziehrichtung auswärts
geneigt ist. Wenn die Druckabschnitte 166 die distalen Enden
der Freigabeplatten 246 pressen, werden demzufolge die
Sperrklinken 240 in der Herausziehrichtung um die Nocken 124 gedreht
und werden zu den Freigabeplattenaufnahmeabschnitten 168 geführt.
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Dementsprechend
ist ein Druckabschnitt 284 an einem in der Herausziehrichtung
liegenden Endabschnitt längs
der Umfangsrichtung der Trägheitsplatte 260 von
jedem der Blöcke 266 ausgebildet
und ein Freigabeplattenaufnahmeabschnitt 268 ist an der Seite
des axialen Zentrums der Trägheitsplatte 260 relativ
zu dem Druckabschnitt 284 ausgebildet. Der Druckabschnitt 284 und
der Freigabeplattenaufnahmeabschnitt 268 sind so ausgebildet,
dass sie mit dem Druckabschnitt 166 und dem Freigabeplattenaufnahmeabschnitt 168 um
das Zentrum in der Umfangsrichtung des Blocks 266 symmetrisch
sind. Wenn bei diesem Aufbau die Druckabschnitte 284 an in
Breitenrichtung äußeren Seitenflächen der
Freigabeplatten 256 anliegen und in der Herausziehrichtung
gegen die Freigabeplatten 256 drücken, werden die Sperrklinken 250 in
der Aufrollrichtung um die Nocken 124 gedreht und werden
zu den Freigabeplattenaufnahmeabschnitten 286 geführt.
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Ein
Abstandshalter 118, das aus einem Kunstharzwerkstoff in
Ringform gebildet ist, ist zwischen dem Basisabschnitt 262 der
Trägheitsplatte 260 und
dem Basisabschnitt 94 der Grundplatte 92 angeordnet.
Der Abstandshalter 118 wird an dem Röhrenabschnitt 114 des
Adapters 112 unterstützt. Eine
axiale Stirnfläche
des Abstandshalters 118 liegt an dem Basisabschnitt 262 der
Trägheitsplatte 260 an
und die andere axiale Stirnfläche
des Abstandshalters 118 liegt an der Stirnfläche des
Abschnitts an, der den Röhrenabschnitt 114 mit
dem Hauptkörperabschnitt
des Adapters 112 verbindet.
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Bei
der Kupplung 220 mit dem oben beschriebenen Aufbau ist
das äußere Zahnrad 102 an einem
Zahnrad 212 in Eingriff.
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Funktionen
und Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform Funktion der Gurtaufrollvorrichtung 210 zum
Zeitpunkt der Annäherung
an ein in Fahrtrichtung liegendes Hindernis Wenn die ECU 52 ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform
anhand des elektronischen Signals von dem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 entschieden
hat, dass der Abstand zu dem Hindernis kleiner als der vorgegebene Wert
ist, gibt die ECU 52 ein Steuersignal an die Antriebseinrichtung 46 aus
und es fließt
ein Strom über die
Antriebseinrichtung 46 zu dem Motor 44. Dadurch wird
der Motor 44 in der Weise angetrieben, dass er sich in
der Vorwärtsrichtung
bei einer Drehzahl dreht, die wenigstens einen vorgegebenen Wert
hat, und die Abtriebswelle 50 wird in Vorwärtsrichtung
gedreht. Die Drehung der Abtriebswelle 50 wird über die Zahnräder 56 und 212 an
das äußere Zahnrad 102 der
Kupplung 220 übertragen,
wobei ihre Drehzahl untersetzt wird. Dadurch dreht sich das äußere Zahnrad 102 in
der Aufrollrichtung bei einer Drehzahl, die wenigstens einen vorgegebenen
Wert hat. Da das äußere Zahnrad 102 über den
Drehmomentbegrenzer 222 mit der Grundplatte 92 mechanisch
gekoppelt ist, dreht sich dann, wenn sich das äußere Zahnrad 102 in
der Aufrollrichtung dreht, die Grundplatte 92 einteilig
mit diesem in der Aufrollrichtung.
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Wenn
sich die Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung dreht, drückt die
Stirnwand 152 gegen den in der Herausziehrichtung liegenden
Endabschnitt der Druckschraubenfeder 270 und die Druckschraubenfeder 270 drückt durch
ihre Drängkraft
gegen den Wandabschnitt 268A des Federaufnahmeabschnitts 268.
Dadurch dreht sich die Trägheitsplatte 260,
um der Grundplatte 92 zu folgen. Die Trägheitsplatte 260 wirkt
jedoch grundsätzlich
in der Weise, dass sie infolge der Trägheit ihrer Masse an der gleichen
Stelle bleibt. Wenn die Grundplatte 92 durch die Antriebskraft
des Motors 44 plötzlich
bei einer Drehzahl von wenigstens dem vorgegebenen Wert gedreht
wird, dreht sich deswegen die Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung relativ
zu der Trägheitsplatte 260 (d.
h. gegen die Drängkraft
der Druckschraubenfeder 270), bevor die Drängkraft
der Druckschraubenfeder 270 bewirken kann, dass die Trägheitsplatte 260 der
Drehung der Grundplatte 92 folgt.
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Wenn
sich die Grundplatte 92 auf diese Weise um wenigstens einen
vorgegebenen Betrag in der Aufrollrichtung relativ zu der Trägheitsplatte 260 dreht,
liegen die Druckabschnitte 276, die an den Blöcken 266 der
Trägheitsplatte 260 ausgebildet
sind, an die Kopplungsplatten 244 der Sperrklinken 240 an.
Wenn die Grundplatte 92 in diesem Zustand wirkt, um sich
weiter in der Aufrollrichtung in Bezug auf die Trägheitsplatte 260 relativ
zu drehen, drücken die
Druckabschnitte 276 in der Herausziehrichtung gegen die
geneigten Oberflächen 278 der
Kopplungsplatten 244.
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Die
Druckkräfte,
die auf die geneigten Oberflächen 278 ausgeübt werden,
wirken sowohl in der Herausziehrichtung als auch einwärts in der
radialen Richtung der Trägheitsplatte 260 und
der Grundplatte 92. Die Komponenten, die einwärts in der
radialen Richtung wirken, bewirken, dass sich die Sperrklinken 240 in
der Aufrollrichtung um die Nocken 124 drehen. Wenn sich
die Sperrklinken 240 in der Aufrollrichtung um die Nocken 124 drehen,
liegen die gewinkelten Abschnitte der distalen Enden 244A an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 an, wie in 11 gezeigt
ist. In diesem Zustand drehen sich die Sperrklinken 240 in
der Aufrollrichtung gemeinsam mit der Grundplatte 92 um
das Zentrum der Grundplatte 92, bis der gewinkelte Abschnitt
von einem der distalen Enden 224A an dem nächsten der auswärts gerichteten
Zähne 122 in
der Aufrollrichtung des gewinkelten Abschnitts anliegt.
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Wenn
das distale Ende 244A an diesem auswärts gerichteten Zahn 122 anliegt
und die Grundplatte 92 sich weiter in der Aufrollrichtung
dreht, drückt
das distale Ende 244A der Sperrklinke 240 aus
diesem Zustand den auswärts
gerichteten Zahn 122 in die Aufrollrichtung. Dadurch werden
der Adapter 112 und somit die Spule 20 in der
Aufrollrichtung gedreht. Das Gurtband 28 wird durch diese
Drehung der Spule 20 an der Spule 20 aufgerollt.
Folglich wird die Schlaffstelle des Gurtbandes 28, die
als "Spiel" bekannt ist, eliminiert
und eine Zurückhaltekraft
von dem Gurtband 28 an dem Körper des Insassen wird vergrößert. Wenn
der Insasse nachfolgend eine Funktion der raschen Steuerung des
Fahrzeuges (Notbremsung) ausführt
und das Fahrzeug in einen Zustand der raschen Verzögerung eintritt,
hält das Gurtband 28 den
Körper
des Insassen sicher.
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Wenn
der Motor 44 in diesem Zustand anhält, in dem das Spiel auf diese
Weise eliminiert wurde, hält
die Drehung der Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung an.
Wenn die Drehung der Grundplatte 92 anhält, drückt die Druckschraubenfeder 270 durch ihre
Drängkraft
die Trägheitsplatte 260 in
der Aufrollrichtung und die Trägheitsplatte 260 wird
in der Aufrollrichtung in die Position gedreht, in der die Drängkraft
der Druckschraubenfeder 270 und die Drängkraft der Druckschraubenfeder 274 einander
ausgleichen.
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Wenn
die Trägheitsplatte 260 in
dieser Weise gedreht wird, liegen die Druckabschnitte 166 an den
Freigabeplatten 246 der Sperrklinken 240 an und drücken in
der Aufrollrichtung gegen die Freigabeplatten 246. Wenn
die Freigabeplatten 246 diesen Druckkräften unterworfen sind, drehen
sich die Sperrklinken 240 in der Herausziehrichtung um
die Nocken 124 und die distalen Enden 244A der
Kopplungsplatten 244 werden von dem äußeren Umfangsabschnitt des
Adapters 112 getrennt. Folglich wird die mechanische Kopplung
der Grundplatte 92 mit dem Adapter 112, d. h.
die mechanische Kopplung der Abtriebswelle 50 des Motors 44 mit
der Druckschraubenfeder 270 gelöst.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist ebenfalls die Gesamtzahl der auswärts gerichteten Zähne 122 des
Adapters 112 auf eine ungerade Zahl eingestellt. Wenn das
distale Ende 244A von einer der Sperrklinken 240 an
einem auswärts
gerichteten Zahn 122 anliegt, ist dadurch das distale Ende 244A der
anderen Sperrklinke 240 längs der Umfangsrichtung des
Adapters 112 von dem auswärts gerichteten Zahn 122 getrennt.
Dadurch ist das distale Ende 244A der anderen Sperrklinke 240 an
einem Zwischenabschnitt längs
der Umfangsrichtung des Adapters 112 zwischen dem nächsten auswärts gerichteten
Zahn 122 in der Aufrollrichtung und dem nächsten auswärts gerichteten
Zahn 122 in der Herausziehrichtung angeordnet.
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Wenn
in ähnlicher
Weise wie bei der ersten Ausführungsform
das distale Ende 244A der einen Sperrklinke 240 an
einer Zahnspitze der auswärts
gerichteten Zähne 122 anliegt
und nicht an den auswärts
gerichteten Zähnen 122 in
Eingriff gelangen kann, ist das distale Ende 244A der anderen
Sperrklinke 240 an den auswärts gerichteten Zähnen 122 in
sicherem Eingriff, wenn sich die Grundplatte 92 um einen
Betrag gedreht hat, der im Wesentlichen der Hälfte der Schrittweite der auswärts gerichteten
Zähne 122 entspricht.
Dadurch kann die Drehung der Grundplatte 92 rasch und sicher
an den Adapter 112 übertragen
werden und die Drehkraft des Motors 44 kann an die Spule 20 übertragen
werden.
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Wenn
ferner in ähnlicher
Weise wie bei der ersten Ausführungsform
die Drehkraft des Motors 44 begonnen hat, dass die Spule 20 das
Gurtband 28 stärker
als erforderlich aufzurollen und eine Gegenkraft (Zugkraft), die
von dem Körper
des Insassen auf das Gurtband 28 ausgeübt wird, die Spule 20 angehalten
hat, begrenzt die Grundplatte 92 über den Drehmomentbegrenzer 222 die
Drehung des äußeren Zahnrads 102 in
der Aufrollrichtung.
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Wenn
die Drehung des äußeren Zahnrads 102 auf
diese Weise durch die Grundplatte 92 über den Drehmomentbegrenzer 222 begrenzt
wird, übersteigt
dann, wenn das äußere Zahnrad 102 beginnt, sich
weiter in die Aufrollrichtung zu drehen, die Drehkraft zu diesem
Zeitpunkt die Federkraft der Federplatten 230, die den
Drehmomentbegrenzer 222 bilden, und die Eingriffabschnitte 106 der
Federplatten 230 werden aus dem Eingriff an den Eingriffaussparungsabschnitten 100 gelöst. Folglich
wird die Kopplung der Grundplatte 92 mit dem äußeren Zahnrad 102 vorübergehend
gelöst
und das äußere Zahnrad 102 dreht
sich in der Aufrollrichtung, bis die Eingriffabschnitte 106 in
andere Eingriffaussparungsabschnitte 100, die zu den oben
erwähnten
Eingriffaussparungsabschnitten 100 benachbart sind, eintreten. Wenn
die Kopplung der Grundplatte 92 mit dem äußeren Zahnrad 102 gelöst ist,
ist somit die Übertragung
der Drehkraft des äußeren Zahnrads 102 zur Grundplatte 92,
d. h. die Übertragung
der Drehkraft vom Motor 44 an die Spule 20 blockiert.
Dadurch kann eine Verstärkung
der Zurückhaltekraft
des Gurtbandes 28 unterdrückt werden.
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Funktion
der Gurtaufrollvorrichtung 210 zu einem Zeitpunkt der Beendigung
der Annäherung
an ein Hindernis Es wird ein Fall beschrieben, bei dem die oben
beschriebene Annäherung
eines Fahrzeuges an ein Hindernis abgebrochen wird, d. h. wenn das
Fahrzeug verzögert
oder anhält
und ein vorausfahrendes Fahrzeug sich weiter entfernt oder dergleichen.
In einem derartigen Zustand wird ein elektronisches Signal, das
dem Abstand zu dem Hindernis entspricht, von dem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 ausgegeben
und in die ECU 52 eingegeben. Wenn die ECU 52 feststellt,
dass der Abstand zu dem Hindernis nicht kleiner als der vorgegebene Wert
ist, stellt die ECU 52 zunächst anhand eines Speichers
oder dergleichen fest, ob im gegenwärtigen Zustand das Spiel eliminiert
wurde.
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Wenn
die ECU 52 festgestellt hat, dass der Abstand zu dem Hindernis
nicht kleiner als der vorgegebene Wert ist und bestätigt, dass
das Spiel im gegenwärtigen
Zustand eliminiert worden ist, gibt die ECU 52 ein Steuersignal
an die Ansteuereinrichtung 46 aus und es fließt ein elektrischer
Strom über
die Ansteuereinrichtung 46 zu dem Motor 44. Der
Strom fließt
zu diesem Zeitpunkt in der umgekehrten Richtung zu dem Strom, der
zum Eliminieren des Spiels geflossen ist. Demzufolge dreht sich
der Motor 44 in Rückwärtsrichtung
bei der Drehzahl, die wenigstens einen vorgegebenen Wert hat, die
Abtriebswelle 50 dreht sich in Rückwärtsrichtung und das äußere Zahnrad 102 dreht
sich in der Herausziehrichtung bei der Drehzahl, die wenigstens
einen vorgegebenen Wert hat. Die Drehung des äußeren Zahnrads 102 in der
Herausziehrichtung wird über
den Drehmomentbegrenzer 222 an die Grundplatte 92 übertragen
und die Grundplatte 92 wird in der Herausziehrichtung bei einer
Drehzahl, die wenigstens einen vorgegebenen Wert hat, gedreht.
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In ähnlicher
Weise wie in dem Fall, bei dem sich die Grundplatte 92 in
der Aufrollrichtung bei der Drehzahl dreht, die wenigstens einen
vorgegebenen Wert hat, dreht sich die Grundplatte 92 dann,
wenn sie sich in der Herausziehrichtung bei der Drehzahl dreht,
die wenigstens einen vorgegebenen Wert hat, relativ in der Herausziehrichtung
in Bezug auf die Trägheitsplatte 260,
die in der Weise wirkt, dass sie infolge der Trägheit unbeweglich bleibt. Wenn
die Grundplatte 92 sich um wenigstens einen vorgegebenen
Betrag in der Herausziehrichtung in Bezug auf die Trägheitsplatte 260 relativ
gedreht hat, liegen die Druckabschnitte 280, die an den
Blöcken 266 der Trägheitsplatte 260 ausgebildet
sind, an den Kopplungsplatten 254 der Sperrklinken 250 an.
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Wenn
die Grundplatte 92 in diesem Zustand beginnt, sich in Bezug
auf die Trägheitsplatte 260 weiter
in der Herausziehrichtung relativ zu drehen, drücken die Druckabschnitte 280 in
der Herausziehrichtung gegen die geneigten Oberflächen 282 der Kopplungsplatten 254.
Die Druckkräfte,
die auf die geneigten Oberflächen 282 ausgeübt werden,
wirken sowohl in der Herausziehrichtung als auch einwärts in der
radialen Richtung der Trägheitsplatte 260 und der
Grundplatte 92 und die Komponenten, die in der radialen
Richtung einwärts
wirken, bewirken eine Drehung der Sperrklinken 250 in der
Herausziehrichtung um die Nocken 124.
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Wie
in 1 gezeigt ist, liegen die gewinkelten Abschnitte
der distalen Enden 254A dann, wenn sich die Sperrklinken 250 in
der Herausziehrichtung um die Nocken 124 drehen, an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 an. In diesem Zustand drehen sich die
Sperrklinken 250 gemeinsam mit der Grundplatte 92 in
der Herausziehrichtung um das Zentrum der Grundplatte 92,
bis der gewinkelte Abschnitt von einem der distalen Enden 254A an dem
nächsten
der auswärts
gerichteten Zähne 122 an
der in der Herausziehrichtung liegenden Seite des gewinkelten Abschnitts
anliegt.
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Wenn
das distale Ende 254A an diesem auswärts gerichteten Zahn 122 anliegt
und die Grundplatte 92 sich weiter in der Herausziehrichtung
dreht, drückt
das distale Ende 259A der Sperrklinke 250 aus
diesem Zustand anschließend
den auswärts
gerichteten Zahn 122 in die Herausziehrichtung und der Adapter 112 und
somit die Spule 20 werden in der Herausziehrichtung gedreht.
Die enge Aufrollung des Gurtbandes 28 an der Spule 20 wird
durch diese Drehung der Spule 20 gelockert und die Druckempfindung,
die an dem Körper
des Insassen durch das Gurtband 28 bewirkt wird, wird verringert.
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Wenn
der Motor 44 in diesem Zustand anhält, hält die Drehung der Grundplatte 92 in
der Herausziehrichtung an. Wenn die Drehung der Grundplatte 92 anhält, drückt die
Druckschraubenfeder 274 durch ihre Drängkraft die Trägheitsplatte 260 in
der Herausziehrichtung und die Trägheitsplatte 260 wird in
der Herausziehrichtung zu der Position gedreht, in der die Drängkraft
der Druckschraubenfeder 274 und die Drängkraft der Druckschraubenfeder 270 einander
ausgleichen. Wenn sich die Trägheitsplatte 260 in dieser
Weise dreht, liegen die Druckabschnitte 166 an den Freigabeplatten 156 der
Sperrklinken 250 an und drücken in der Herausziehrichtung
gegen die Freigabeplatten 256.
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Wenn
die Freigabeplatten 256 diesen Druckkräften unterworfen sind, drehen
sich die Sperrklinken 250 in der Aufrollrichtung um die
Nocken 124 und die distalen Enden 254A der Kopplungsplatten 254 werden
von dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 112 getrennt. Folglich wird die mechanische Kopplung
der Grundplatte 92 mit dem Adapter 112, d. h.
die mechanische Kopplung der Abtriebswelle des Motors 44 mit
der Druckschraubenfeder 274 gelöst.
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Dadurch
besitzt die Kupplung 220 der Gurtaufrollvorrichtung 210 einen
Aufbau, der eine Drehung des äußeren Zahnrads 102 an
den Adapter 112 übertragen kann
und dagegen keine Drehung vom Adapter 112 an das äußere Zahnrad 102 übertragen kann,
unabhängig
davon, ob die Drehung in der Aufrollrichtung oder in der Herausziehrichtung
erfolgt. Deswegen kann die Spule 20 entweder in der Aufrollrichtung
oder in der Herausziehrichtung gedreht werden, indem der Motor 44 einfach
in Vorwärtsrichtung oder
Rückwärtsrichtung
bei einer Drehzahl, die wenigstens einen vorgegebenen Wert hat,
angetrieben wird. Wie oben beschrieben wurde, kann somit eine Zurückhaltekraft
des Gurtbandes 28 dann vergrößert werden, wenn ein Abstand
zwischen dem Fahrzeug und einem Hindernis klein geworden ist, und
eine Druckempfindung, die infolge des Gurtbandes 28 erfolgt,
kann gemindert werden, wenn der trennende Abstand zwischen dem Fahrzeug
und dem Hindernis wieder groß geworden
ist. Die Übertragung
der Drehung in beiden Richtungen wird ferner im Wesentlichen durch
die Bereitstellung der Sperrklinken 240 zur Übertragung
der Drehung in der Aufrollrichtung und der Sperrklinken 250 für die Übertragung
der Drehung in der Herausziehrichtung realisiert. Dadurch kann der
Aufbau der Kupplung 220 klein und einfach sein. Folglich
kann eine Verringerung der Größe und eine
Senkung der Kosten der Gurtaufrollvorrichtung 210 erwartet
werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, unterscheidet sich die Kupplung 220 von
der Kupplung 90 der ersten Ausführungsform darin, dass sie
einen Aufbau besitzt, der die Drehung des äußeren Zahnrads 102 an
den Adapter 112 sowohl in der Aufrollrichtung als auch
in der Herausziehrichtung übertragen
kann. Im Unterschied zu den Drehmomentbegrenzern 104 in Form
einer Platte mit geringer Breite, die in der Kupplung 90 verwendet
werden, ist der Drehmomentbegrenzer 222 der Kupplung 220 in
Röhrenform
ausgebildet.
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Da
der Drehmomentbegrenzer 222 zwischen dem äußeren Zahnrad 102 und
der Umfangswand 96 angeordnet ist und außerdem die
axiale Abmessung des Drehmomentbegrenzers 222, die der
Breitenabmessung der Drehmomentbegrenzer 104 entspricht, kleiner
als die axiale Abmessung des äußeren Zahnrads 102 ist,
ist jedoch die Kupplung 220 gleich der Kupplung 90 in
Bezug darauf, dass sie zwischen dem äußeren Zahnrad 102 und
der Umfangswand 96 angeordnet ist.
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Bei
der Kupplung 90 sind die Sperrklinken 130 zwischen
der Umfangswand 96 und dem Adapter 112 angeordnet
und in der Kupplung 220 sind die Sperrklinken 240,
die Sperrklinken 250 und die Trägheitsplatte 260 zwischen
der Umfangswand 96 und dem Adapter 112 angeordnet.
Deswegen kann die Abmessung der Gesamtdicke der Kupplung 220 auf etwa
den gleichen Pegel wie die axiale Abmessung des äußeren Zahnrads 102 eingestellt
werden. Demzufolge kann die Kupplung dünnen gemacht werden und die
Gurtaufrollvorrichtung 210 kann kleiner gemacht werden.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist ein Aufbau, der eine Antriebskraft in Rückwärtsrichtung des Motors 44 als
eine Drehkraft der Spule 20 in der Herausziehrichtung ausübt, um die
Druckempfindung von dem Gurtband 28 zu mindern. Es sind
jedoch außerdem
Strukturen möglich,
die die Antriebskraft in der Rückwärtsrichtung
des Motors 44 als eine Drehkraft der Spule 20 in
der Herausziehrichtung für
andere Zwecke ausüben,
wie z. B. als Unterstützung, wenn
der Insasse beim Anlegen des Gurtbandes 28 an dem Gurtband 28 zieht
oder dergleichen.
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Aufbau der
dritten Ausführungsform
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Anschließend wird
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt ist, unterscheidet sich eine Gurtaufrollvorrichtung 290 gemäß der dritten Ausführungsform
von der Gurtaufrollvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform
dahingehend, dass ein Bremsmechanismus 300 und eine Kupplung 350,
die als der Kupplungsmechanismus dient, an Stelle des Bremsmechanismus 60 und
der Kupplung 90 vorgesehen sind.
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Aufbau des Bremsmechanismus 300
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Wie
in den 13 und 14 gezeigt
ist, ist das Zahnrad 56 koaxial und einteilig an dem distalen Endabschnitt
der Abtriebswelle 50 des Motors 44 vorgesehen
und das Zahnrad 56 ist an einem Zahnrad 302 mit
auswärts
gerichteten Zähnen
in Eingriff, das den Bremsmechanismus 300 bildet. Das Zahnrad 302 hat
eine bedeutend größere Anzahl
von Zähnen als
das Zahnrad 56 und die zwei axialen Enden des Zahnrads 302 werden
an der Schenkelplatte 16 des Rahmens 12 und einem
Rahmen 301 des Bremsmechanismus 300 drehbar unterstützt. An
der Seite der Schenkelplatte 16 des Zahnrads 302 ist
ein Zahnrad 204 koaxial und einteilig in Bezug auf das
Zahnrad 302 vorgesehen. Das Zahnrad 304 hat eine
bedeutend kleinere Anzahl von Zähnen
als das Zahnrad 302. Oberhalb des Zahnrads 304 wird
ein Zahnrad 306 an der Schenkelplatte 16 und dem
Rahmen 301 in einem am Zahnrad 304 in Eingriff
befindlichen Zustand drehbar unterstützt. Das Zahnrad 306 hat
eine größere Anzahl
von Zähnen
als das Zahnrad 304. Oberhalb des Zahnrads 306 ist
das äußere Zahnrad 102 mit
auswärts
gerichteten Zähnen
an dem Zahnrad 306 in Eingriff. Das äußere Zahnrad 102 bildet
die Kupplung 350, die nachfolgend beschrieben wird, und
dient als der motorseitige Drehkörper.
Eine Drehung der Abtriebswelle 50 wird über die Zahnräder 56, 302, 304 und 306 an
das äußere Zahnrad 102 übertragen
und in der Drehzahl untersetzt.
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Ein
Arm 308 ist an der Seite der Schenkelplatte 16 des Zahnrads 304 vorgesehen.
Der 308 Arm ist ein plattenförmiges Element mit einer Längsrichtung,
die längs
einer radialen Richtung in Bezug auf die Drehung des Zahnrads 302 eingestellt
ist, und einer Dickenrichtung, die längs der axialen Richtung des
Zahnrads 302 eingestellt ist. Ein im Wesentlichen kreisförmiger Federaufnahmeabschnitt 310 ist
an einem in Längsrichtung
proximalen Ende des Arms 308 ausgebildet.
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Eine
Reibfeder 312 ist in diesem Federaufnahmeabschnitt 310 aufgenommen.
Die Reibfeder 312 ist im Wesentlichen in Form eines Rings
gebildet. Ein innerer Umfangsabschnitt der Reibfeder 312 gleitet
an einem Wellenabschnitt 314, der mit dem Zahnrad 304 einteilig
ist. Zwei Enden in Umfangsrichtung der Reibfeder 312 sind
zu ihrer radialen Außenseite gebogen.
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Ein
Wandabschnitt 316 ist an dem Federaufnahmeabschnitt 310 in Übereinstimmung
mit einer Stelle zwischen den zwei gebogenen Enden der Reibfeder 312 ausgebildet.
Wenn die Reibfeder 312 beginnt, sich um den Wellenabschnitt 314 relativ
zu diesem Arm 308 zu drehen, gelangt das eine oder das
andere Ende der Reibfeder 312 an dem Wandabschnitt 316 in
Eingriff und die Reibfeder 312 drückt den Wandabschnitt 316 in
seiner Drehrichtung.
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Ein
Wellenabschnitt 318 ist so ausgebildet, dass er von einem
distalen Ende des Arms 308 zu dem Zahnrad 302 vorsteht.
Ein proximaler Endabschnitt eines Hebels 320 wird an dem
Wellenabschnitt 318 in der Weise drehbar unterstützt, dass
er um den Wellenabschnitt 318 drehbar ist. Der Hebel 320 ist
ein plattenförmiges
Element mit einer Längsrichtung
längs einer
radialen Richtung des Wellenabschnitts 318 und einer Dickenrichtung
längs einer
Dickenrichtung des Zahnrads 302. An einem in Längsrichtung
distalen Ende des Hebels 320 ist ein Durchgangsloch 322 ausgebildet,
das durch den Hebel 320 in seiner Dickenrichtung verläuft. Ein
Endabschnitt einer Bremsfeder 324 in der Herausziehrichtung
ist in das Durchgangsloch 322 eingesetzt. Die Bremsfeder 324 ist
im Wesentlichen in Form eines Rings ausgebildet.
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Aufbau der Kupplung 350
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Das äußere Zahnrad 102 bildet
die Kupplung 350. Wie in 16 gezeigt
ist, ist die Kupplung 350, an der das äußere Zahnrad 102 vorgesehen
ist, mit der Grundplatte 92 versehen. An der Grundplatte 92 ist
die im Wesentlichen ringförmige
Umfangswand 96 längs
des äußeren Umfangsabschnitts
des kreisförmigen
Basisabschnitts 94 in Scheibenform ausgebildet und die
Grundplatte 92 ist in der Röhrenform mit einem Boden (oder
in Form einer mit einem Boden versehenen flachen Wanne) ausgebildet,
wobei eine Abmessung dieser Röhrenform
in ihrer axialen Richtung äußerst kurz
ist. An dem offenen Ende an einem Ende in der axialen Richtung der
Grundplatte 92 (die Seite, die in 16 durch
die Richtung eines Pfeils C angegeben ist), ist die dünnen kreisförmige Abdeckung 98 in
Form einer Scheibe befestigt. Die Abdeckung 98 verschließt im Wesentlichen
das offene Ende der Grundplatte 92.
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Die
Eingriffaussparungsabschnitte 100 sind an dem äußeren Umfangsabschnitt
der Umfangswand 96 mit einer bestimmten Beabstandung längs ihrer
Umfangsrichtung ausgebildet. Das äußere Zahnrad 102 ist
koaxial mit der Grundplatte 92 an der Außenseite
der Umfangswand 96 angeordnet. Das äußere Zahnrad 102 ist
im Wesentlichen in Ringform gebildet mit einer bedeutend größeren Anzahl
von Zähnen
als das Zahnrad 302. Die Innendurchmesserabmessung des äußeren Zahnrads 102 ist
bedeutend größer als
die Außendurchmesserabmessung der
Umfangswand 96 und der ringförmige Spalt ist zwischen dem
inneren Umfangsabschnitt des äußeren Zahnrads 102 und dem äußeren Umfangsabschnitt
der Umfangswand 96 ausgebildet. Die mehreren Drehmomentbegrenzer 104 sind
mit Unterbrechungen in der Umfangsrichtung in dem ringförmigen Spalt
angeordnet.
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Die
Drehmomentbegrenzer 104 sind die plattenförmigen Metallteile
mit geringer Breite, die eine Elastizität aufweisen, und die Eingriffabschnitte 106, die
in die Eingriffaussparungsabschnitte 100 eintreten können, sind
an beiden Endabschnitten in der Längsrichtung von jedem der Drehmomentbegrenzer 104 ausgebildet.
Die Eingriffvorsprünge 108,
die so gebogen sind, dass sie im Wesentlichen in der Richtung vorstehen,
die der Richtung entgegengesetzt ist, in der die Eingriffabschnitte 106 vorstehen,
sind an in der Längsrichtung
mittigen Abschnitten der Drehmomentbegrenzer 104 ausgebildet.
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Die
Eingriffaussparungsabschnitte 100 sind an dem inneren Umfangsabschnitt
des äußeren Zahnrads 102 so
ausgebildet, dass sie den Eingriffvorsprüngen 108 entsprechen.
Wenn die Eingriffvorsprünge 108 in
die Eingriffaussparungsabschnitte 108 eintreten, wird die
Grundplatte 92 im Wesentlichen über die Drehmomentbegrenzer 104 einteilig mit
dem äußeren Zahnrad 102 gekoppelt,
indem die Eingriffabschnitte 106 in die Eingriffaussparungsabschnitte 100 eintreten.
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Wenn
das äußere Zahnrad 102 beginnt,
sich relativ zu der Grundplatte 92 um das axiale Zentrum der
Grundplatte 92 zu drehen, beginnen demzufolge natürlich die
Drehmomentbegrenzer 104, sich ebenfalls einteilig mit dem äußeren Zahnrad 102 zu
drehen. Da die Eingriffabschnitte 106 der Drehmomentbegrenzer 104 in
die Eingriffaussparungsabschnitte 100 eingetreten sind,
gelangt jedoch dann, wenn die Eingriffabschnitte 106 in
der Weise wirken, um sich längs
der Umfangsrichtung der Umfangswand 96 zu drehen, die Eingriffaussparungsabschnitte 100 an den
Eingriffabschnitten 106 in Eingriff und beschränken die
Drehung der Eingriffabschnitte 106.
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Demzufolge
wird die Relativdrehung des äußeren Zahnrads 102 in
Bezug auf die Grundplatte 92 eingeschränkt. Dadurch sind bei diesem
Aufbau das äußere Zahnrad 102 und
die Grundplatte 92 im Wesentlichen einteilig gekoppelt.
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Da
die Drehmomentbegrenzer 104 die Metallteile sein, die eine
Elastizität
besitzen, wie oben beschrieben wurde, wird jedoch dann, wenn eine Drehkraft,
die durch die Relativdrehung des äußeren Zahnrads 102 relativ
zu der Grundplatte 92 erzeugt wird, ausreichend groß ist, um
die Eingriffabschnitte 106 aus den Eingriffaussparungsabschnitten 100 gegen
die Federkraft (Drängkraft)
der Drehmomentbegrenzer 104 zu entfernen, die Behinderung
der Eingriffabschnitte 106 durch die Eingriffaussparungsabschnitte 100 freigegeben.
Dadurch ermöglicht
dieser Aufbau eine Relativdrehung des äußeren Zahnrads 102 relativ
zu der Grundplatte 92.
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An
der Innenseite der Grundplatte 92 ist ein Adapter 352 im
Wesentlichen koaxial mit der Grundplatte 92 angeordnet.
Der Adapter 352 hat im Wesentlichen die Form einer Röhre und
dient als die Folgerwelle und als der innere Drehkörper. Der
Adapter 352 ist insgesamt in Form eines dicken Rings ausgebildet,
dessen Dickenrichtung (axiale Richtung) längs der axialen Richtung der
Grundplatte 92 eingestellt ist. Die oben erwähnte Spule 20 ist
mit dem Adapter 352 einteilig und in diesen koaxial eingesetzt.
Ein Endabschnitt des Adapters 352 ist an seinem Basisabschnitt 94 in
den Abstandshalter 118 eingesetzt, der aus dem Kunstharzwerkstoff
in der Ringform ausgebildet ist. Eine Stirnfläche des Abstandshalters 118 liegt
in der axialen Richtung (an seiner Seite, die einer Richtung zugewandt
ist, die in 16 der Richtung des Pfeils
C entgegengesetzt ist) an dem Basisabschnitt 94 an.
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Mehrere
(in der vorliegenden Ausführungsform
drei) Kupplungswalzen 354, wovon jede als das Kopplungselement
dient, sind an der Außenseite
in der radialen Richtung des Adapters 352 angeordnet. Die
Kupplungswalzen 354 sind insgesamt im Wesentlichen in Form
einer kreisförmigen
Säule ausgebildet.
Die axialen Richtungen der Kupplungswalzen 354 sind im
Wesentlichen die gleichen Richtungen wie die axiale Richtung des
Adapters 352, d. h. die axiale Richtung der Spule 20.
Die Kupplungswalzen 354 sind zwischen den Kupplungswalzen 354 und der
Umfangswand 96 der Grundplatte 92 mit Verriegelungsteilen 356 versehen,
die als Führungselemente
dienen.
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Die
Verriegelungsteile 356 sind aus einem Werkstoff mit einer
vergleichsweise hohen Festigkeit gebildet (z. B. eine mechanische
Festigkeit, die bedeutend größer ist
als die eines Werkstoffs, der die Grundplatte 92 bildet).
Teileeinsetzabschnitte 358 sind an dem inneren Umfangsabschnitt
der Umfangswand 96 ausgebildet. Wenn die Verriegelungsteile 356 an
den Teileeinsetzabschnitten 358 eingesetzt sind, sind die
Verriegelungsteile 356 an der Umfangswand 96 einteilig
befestigt.
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Seiten
der Verriegelungsteile 356, die längs der radialen Richtung des
Adapters 352 und der Grundplatte 92 den Kupplungswalzen 354 zugewandt
sind, dienen als Führungsflächen 360.
Die Führungsflächen 360 sind
Flächen,
die geneigt oder allmählich
gekrümmt
sind, so dass ihre Abstände
von einer äußeren Umfangsfläche des
Adapters 352 in der Herausziehrichtung um das axiale Zentrum
des Adapters 352 kleiner werden. Wenn sich bei diesem Aufbau
die Kupplungswalzen 354 drehen oder in der Heraus ziehrichtung
längs der
Führungsflächen 360 bewegen,
werden die Kupplungswalzen 354 zwangsläufig dichter an die äußere Umfangsfläche des
Adapters 352 gebracht.
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In
einer Umgebung eines Endabschnitts an einer Seite in der Herausziehrichtung
von jeder Führungsfläche 360 ist
ein Abstand (die Trennung) der Führungsfläche 360 von
der äußeren Umfangsfläche des
Adapters 352 in der Weise eingestellt, dass er gleich einer
Außendurchmesserabmessung
der Kupplungswalze 354 oder nur geringfügig kleiner als diese ist.
Wenn sich die Kupplungswalzen 354 zu den Umgebungen der
Endabschnitte auf der Seite der Herausziehrichtung der Führungsflächen 360 bewegen,
kommen deswegen die Kupplungswalzen 354 mit dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 352 in Kontakt.
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Eine
Drehscheibe 362, die als das Kopplungszwangselement dient,
ist an einer Seite der Kupplungswalzen 354 vorgesehen,
die einer Seite der Kupplungswalzen 354 entgegengesetzt
ist, an der der Basisabschnitt 94 der Grundplatte 92 angeordnet
ist. Die Drehscheibe 362 ist mit einem plattenförmigen Basisabschnitt 366 versehen.
Eine Rundbohrung 364 ist in dem Basisabschnitt 366 ausgebildet.
Die Spule 20 verläuft
durch die Rundbohrung 364. mit anderen Worten, die Drehscheibe 362 ist demzufolge
in Bezug auf die Spule 20 relativ drehbar und die Grundplatte 92 liegt
an dem axialen Zentrum der Spule 20 an.
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Mehrere
Umfangswände 368 sind
in der Umgebung der Rundbohrung 364 des Basisabschnitts 366 ausgebildet.
Die Umfangswände 368,
deren Anzahl gleich der Anzahl der Kupplungswalzen 354 ist, sind
mit einer bestimmten Beabstandung längs eines imaginären Kreisumfangs
ausgebildet, der koaxial zu der Rundbohrung 364 ist. Die
Kupplungswalzen 354 sind zwischen den Umfangswänden 368 angeordnet. Begrenzungswände 370,
die als Kopplungszwangsmittel dienen, sind an Endabschnitten der
Umfangswände 368 an
Seiten in der Herausziehrichtung (die Richtung des Pfeils B in den 16 und 17)
der Umfangswände 368 um
das axiale Zentrum des Adapters 352 ausgebildet. Wenn die
Kupplungswalzen 354 in der Weise wirken, dass sie sich
um mehr als einen vorgegebenen Betrag in der Aufrollrichtung um das
axiale Zentrum des Adapters 352 bewegen, gelangen die Umfangsabschnitte
der Kupplungswalzen 354 an den Begrenzungswänden 370 in
Eingriff und die Bewegung der Kupplungswalzen 352 ist eingeschränkt.
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Keilförmige Abschnitte 372,
die als Freigabezwangsmittel dienen, sind an Endabschnitten der Umfangswände 368 an
Seiten in der Aufrollrichtung (die Richtung des Pfeils A in den 16 und 17) der
Umfangswände 368 um
das axiale Zentrum des Adapters 352 ausgebildet. Die keilförmigen Abschnitte 372 sind
in konischen Formen ausgebildet, deren Dicke in der Aufrollrichtung
allmählich
dünner
wird. Wenn bei diesem Aufbau die Drehscheibe 362 sich relativ
zu den Kupplungswalzen 354 zur Seite der Aufrollrichtung
drehen, gelangen die keilförmigen
Abschnitte 372 an den äußeren Umfangsabschnitten der
Kupplungswalzen 354 in ihrer Umgebung nahe an dem Umfangsabschnitt
des Adapters 352 in Eingriff und die keilförmigen Abschnitte 372 drücken die Kupplungswalzen 354 in
Richtungen, um sie von dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 352 zu trennen.
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Ein
Federanbringungsabschnitt 374 ist an einer der mehreren
Umfangswände 368 ausgebildet. Die
Druckschraubenfeder 150, die als Drängmittel dient, ist an dem
Federanbringungsabschnitt 374 angebracht. Die Druckschraubenfeder 150 in
gekrümmt,
so dass ihre axiale Richtung näherungsweise
der Form des inneren Umfangs der Umfangswand 96 folgt.
Ein Endabschnitt der Druckschraubenfeder 150 in der Aufrollrichtung
liegt an einem Wandabschnitt 374A des Federanbringungsabschnitts 374 an
und ein Endabschnitt der Druckschraubenfeder 150 in der
Herausziehrichtung liegt an einer Stirnwand 376 an, die
an dem inneren Umfangsabschnitt der Umfangswand 96 ausgebildet
ist. Wie oben beschrieben wurde, ist die Drehscheibe 362 grundsätzlich um
das axiale Zentrum es Adapters 352 in Bezug auf den Adapter 352 und
die Grundplatte 92 relativ drehbar. Wen die Grundplatte 92 beginnt,
sich in der Aufrollrichtung in Bezug auf die Drehscheibe 362 relativ
zu drehen, drückt
jedoch die Stirnwand 376 den Endabschnitt der Druckschraubenfeder 150 in
der Herausziehrichtung zu ihrer Seite in der Aufrollrichtung. Folglich
drückt
eine verstärkte
Drängkraft
der Druckschraubenfeder 150 den Wandabschnitt 372A in
die Aufrollrichtung und bewirkt eine Drehung der Drehscheibe 362 in
der Aufrollrichtung.
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Wenn
die Grundplatte 92 in der Weise wirkt, dass sie sich in
der Aufrollrichtung in Bezug auf die Drehscheibe 362 relativ
dreht, wirkt die Drehscheibe 362 somit in der Weise, dass
sie infolge der Drängkraft
der Druckschraubenfeder 150 der Drehung der Grundplatte 92 folgt.
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An
einer Seite der Abdeckung 98, die zu ihrer Seite gegenüberliegend
ist, an der die Drehscheibe 362 angeordnet ist (d. h. eine
Außenseite
der Abdeckung 98), ist ein Reibring 378 koaxial
mit dem Adapter 352 angeordnet. Der Reibring 378 ist
im Wesentlichen insgesamt in einer Ringform ausgebildet. Eine ringförmige Aufnahmenut 380,
die die oben erwähnte Bremsfeder 324 aufnimmt,
ist an einem äußeren Umfangsabschnitt
des Reibrings 378 ausgebildet. Eine Außendurchmesserabmessung der
Aufnahmenut 380 ist an einem Bodenabschnitt der Aufnahmenut 380 im
Wesentlichen gleich einer Innendurchmesserabmessung der Bremsfeder 324.
Dadurch gleitet ein innerer Umfangsabschnitt der Bremsfeder 324 an dem
Bodenabschnitt der Aufnahmenut 380.
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Mehrere
(in der vorliegenden Ausführungsform
drei) Passteile 382 in Form einer Zungenplatte stehen von
einem inneren Umfangsabschnitt des Reibrings 378 vor. Öffnungen 384 sind
in der Abdeckung 98 ausgebildet. Die Passteile 382 sind
durch Befestigungsmittel, wie etwa Schrauben oder dergleichen, die
sich durch die Öffnungen 384 erstrecken,
mit dem Basisabschnitt 366 der Drehscheibe 362 einteilig
gekoppelt. Die Drehscheibe 362 und der Reibring 378 werden
dadurch einteilig gemacht.
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Bei
der Kupplung 350 mit dem oben beschriebenen Aufbau ist
das äußere Zahnrad 102 an dem
Zahnrad 306 in Eingriff.
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Funktionen und Wirkungen
der vorliegenden Ausführungsform
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Anschließend werden
Funktionen und Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform durch eine Beschreibung
der Funktionen der Gurtaufrollvorrichtung 10 beschrieben.
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Funktion der Gurtaufrollvorrichtung 10 zum
Zeitpunkt der Annäherung
an ein Hindernis in Fahrtrichtung
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
erfasst der Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 ebenfalls
während
der Fahrt des Fahrzeuges einen Abstand zu einem Hindernis vor dem
Fahrzeug und ein elektronisches Signal, das einen Signalpegel enthält, der
dem Abstand zu dem Hindernis entspricht, wird von dem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 ausgegeben.
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Das
elektronische Signal, das von dem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 ausgegeben wird,
wird in die ECU 52 eingegeben. In der ECU 52 wird
auf der Grundlage des elektronischen Signals von dem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 entschieden,
ob der Abstand zu dem Hindernis kleiner als ein vorgegebener Wert
ist.
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Wenn
die ECU 52 festgestellt hat, dass der Abstand zu dem Hindernis
kleiner als der vorgegebene Wert ist, gibt die ECU 52 dann
ein Steuersignal an die Ansteuereinrichtung 46 aus und
ein elektrischer Strom fließt über die
Ansteuereinrichtung 46 zu dem Motor 44. Folglich
wird der Motor 44 so angetrieben, dass er sich bei einer
Drehzahl, die wenigstens einen vorgegebenen Wert hat, in Vorwärtsrichtung
dreht und die Abtriebswelle 50 wird in Vorwärtsrichtung
gedreht. Die Drehung der Abtriebswelle 50 wird an das äußere Zahnrad 102 der
Kupplung 350 übertragen, während sie
in der Drehzahl über
die Zahnräder 56, 302, 304 und 306 untersetzt
wird. Dadurch dreht sich das äußere Zahnrad 102 in
der Aufrollrichtung bei der Drehzahl, die wenigstens einen vorgegebenen
Wert hat.
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Da
das äußere Zahnrad 102 über die
Drehmomentbegrenzer 104 mit der Grundplatte 92 mechanisch
gekoppelt ist, dreht sich dann, wenn sich das äußere Zahnrad 102 in
der Aufrollrichtung dreht, die Grundplatte 92 einteilig
mit diesem in der Aufrollrichtung.
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Wenn
sich die Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung dreht, drückt die
Stirnwand 376 gegen den Endabschnitt der Herausziehrichtung
der Druckschraubenfeder 150 und die Druckschraubenfeder 150 drückt durch
ihre Drängkraft
gegen den Wandabschnitt 374A des Federanbringungsabschnitts 374.
Deswegen dreht sich die Drehscheibe 362, um der Grundplatte 92 zu
folgen.
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Wenn
die Drehung der Abtriebswelle 50 durch die Drehung des
Zahnrads 56 in der oben beschriebenen Weise an das Zahnrad 302 übertragen wird
und das Zahnrad 302 sich dreht, dreht sich der Wellenabschnitt 314.
Wenn sich der Wellenabschnitt 314 dreht, wirkt eine Reibkraft,
die zwischen dem Wellenabschnitt 314 und dem inneren Umfangsabschnitt
der Reibfeder 312 erzeugt wird, um die Reibfeder 312 zu
drehen. Die Reibfeder 312 drückt gegen den Wandabschnitt 316 durch
diese übertragene Drehkraft
und dreht den Arm 308 um den Wellenabschnitt 314.
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Wenn
sich der Arm 308 dreht, dreht sich der distale Endabschnitt
des Hebels 320 um den Wellenabschnitt 314. Folglich
dreht der Hebel 320 ein Ende (den Endabschnitt an der Seite,
die an dem distalen Ende des Hebels 320 in Eingriff ist)
der Bremsfeder 324 zu ihrer Seite in der Herausziehrichtung
(die Richtung des Pfeils B in den 16 und 17).
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Da
der innere Umfangsabschnitt der Bremsfeder 324 an dem Bodenabschnitt
der Aufnahmenut 380 des Reibrings 378 gleitet,
wie oben beschrieben wurde, wird zwischen der Bremsfeder 324 und
dem Bodenabschnitt der Aufnahmenut 380 eine Reibkraft erzeugt,
wenn sich die Bremsfeder 324 dreht.
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Diese
Reibkraft arbeitet, um die Drehung der Bremsfeder 324 einzuschränken. Demzufolge
folgt das andere Ende der Bremsfeder 324 nicht der Drehung
ihres ersten Endes. Folglich wird die Bremsfeder 324 gegen
den Bodenabschnitt der Aufnahmenut 380 gespannt. Dadurch
wirkt die Bremsfeder 324 in der Weise, dass sie den Reibring 378 und
dadurch die Drehscheibe 362, die mit dem Reibring 378 einteilig
ist, in der Herausziehrichtung dreht. Infolge dieser Drehung der
Drehscheibe 362 in der Herausziehrichtung und der Drehkraft,
die von dem äußeren Zahnrad 102 empfangen
wird, dreht sich die Grundplatte 92 relativ in Bezug auf
die Drehscheibe 362 in der Aufrollrichtung.
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Wenn
sich die Grundplatte 92 relativ in Bezug auf die Drehscheibe 362 in
der Aufrollrichtung dreht, drücken
demzufolge die Führungsflächen 360 der
Verriegelungsteile 356, die an dem Basisabschnitt 94 der
Grundplatte 92 befestigt sind, gegen die Kupplungswalzen 354 und
drehen die Kupplungswalzen 354 um das axiale Zentrum des
Adapters 352 in der Aufrollrichtung. Wenn sich die Kupplungswalzen 354 um
einen vorgegebenen Betrag gedreht haben, gelangen die Begrenzungswände 370 an
den äußeren Umfangsabschnitten
der Kupplungswalzen 354 in Eingriff und die Drehung der
Kupplungswalzen 354 wird eingeschränkt.
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Wenn
die Führungsflächen 360 die
Kupplungswalzen 354 aus diesem Zustand weiter verschieben,
werden die Kupplungswalzen 354 in der Weise bewegt, dass
sie sich dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 352 nähern.
Wenn die Führungsflächen 360 die
Kupplungswalzen 354 so verschoben haben, bis die Kupplungswalzen 354 mit dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 352 in Kontakt sind, werden die Kupplungswalzen 354 zwischen
den äußeren Umfangsabschnitt
der Adapters 352 und die Führungsflächen 360 gepresst.
Dadurch gelangen die Kupplungswalzen 354 in einen Druckkontakt
sowohl mit dem äußeren Umfangsabschnitt des
Adapters 352 als auch mit den Führungsflächen 360 (siehe 17).
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Die
Drehung der Grundplatte 92 wird demzufolge über die
Verriegelungsteile 356 und die Kupplungswalzen 354 an
den Adapter 352 übertragen. Dadurch
werden der Adapter 352 und somit die Spule 20,
die mit dem Adapter 352 einteilig ist, in der Aufrollrichtung
gedreht.
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Das
Gurtband 28 wird durch diese Drehung der Spule 20 auf
der Spule 20 aufgerollt. Folglich wird eine Schlaffstelle
des Gurtbandes 28, die als "Spiel" bekannt ist, eliminiert und die Zurückhaltekraft
von dem Gurtband 28 an dem Körper des Insassen wird vergrößert. Wenn
der Insasse daraufhin eine Funktion der raschen Steuerung des Fahrzeuges
(Notbremsung) ausführt
und das Fahrzeug in einen Zustand der raschen Verzögerung eintritt,
wird der Körper
des Insassen durch das Gurtband 28 sicher gehalten.
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Wenn
der Motor 44 in diesem Zustand anhält, in dem das Spiel auf diese
Weise eliminiert wurde, hält
die Drehung der Grundplatte 92 in der Aufrollrichtung an.
Wenn die Drehung der Grundplatte 92 anhält, drückt die Druckschraubenfeder 150 durch ihre
Drängkraft
gegen die Drehscheibe 362 in der Aufrollrichtung und die
Drehscheibe 362 dreht sich in die Aufrollrichtung.
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Wenn
sich die Drehscheibe 362 derart dreht, drücken die
keilförmigen
Abschnitte 372 gegen die äußeren Umfangsabschnitte der
Kupplungswalzen 354 und bewegen die Kupplungswalzen 354 weg
von dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 352. Folglich wird die mechanische Kopplung
der Grundplatte 92 mit dem Adapter 352, d. h.
die mechanische Kopplung der Abtriebswelle des Motors 44 mit
der Druckschraubenfeder 150 gelöst (siehe 18).
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Demzufolge
trennen die keilförmigen
Abschnitte 372 in der vorliegenden Ausführungsform die Kupplungswalzen 354 zwangsläufig von
dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 352. Deswegen wird der Zustand des Druckkontakts
der Kupplungswalzen 354 mit dem äußeren Umfangsabschnitt des
Adapters 352 nicht durch Reibkräfte und dergleichen, die zwischen
den Kupplungswalzen 354 und dem äußeren Umfangsabschnitt des
Adapters 352 erzeugt werden, unerwünscht aufrechterhalten.
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Bei
diesem Aufbau werden die Kupplungswalzen 354 bewegt und
in einen Druckkontakt an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 352 gebracht, indem sie durch die Führungsflächen 360 der
Verriegelungsteile 356 gedrückt werden. Wenn die Kupplungswalzen 354 durch
eine schnelle Drehung der Grundplatte 92 in einem Druckkontakt
an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Adapters 352 sind, wirkt jedoch eine große Last
auf die Verriegelungsteile 356.
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Da
die Verriegelungsteile 356 in der vorliegenden Ausführungsform
nunmehr grundsätzlich
als von der Grundplatte 92 getrennte Körper gebildet sind, kann die
mechanische Festigkeit der selbstständigen Verriegelungsteile 356 verbessert
werden. Selbst wenn das Gewicht vergrößert werden kann, indem die
Verriegelungsteile 356 aus einem Werkstoff gebildet werden,
der eine ausreichende Festigkeit besitzt, um der oben erwähnten Last
zu widerstehen, wird die Gewichtsvergrößerung lediglich auf die Verriegelungsteile 356 beschränkt sein.
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Da
die mechanische Festigkeit der Verriegelungsteile 356 verbessert
ist und die mechanische Festigkeit der Grundplatte 92 insgesamt
nicht mehr als erforderlich verbessert ist, kann ein Werkstoff,
der ein vergleichsweise geringes Gewicht besitzt, insgesamt für die Grundplatte 92 mit
Ausnahme der Verriegelungsteile 356 verwendet werden. Deswegen
kann eine Gewichtsverringerung der Kupplung 350 insgesamt
erwartet werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, bewegen sich ferner bei diesem Aufbau die
Kupplungswalzen 354, indem sie durch die Führungsflächen 360 gedrückt werden.
Deswegen wird eine Dauer von dem Zeitpunkt, an dem sich die Grundplatte 92 zu
drehen beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Kupplungswalzen 354 in
einen Druckkontakt an der äußeren Umfangsfläche des
Adapters 352 gebracht werden, oder dergleichen durch einen
Neigungswinkel, Krümmungsradius
oder dergleichen der Führungsflächen 360 fein
eingestellt.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind die Verriegelungsteile 356 in
der vorliegenden Ausführungsform
als von der Grundplatte 92 getrennte Körper einzeln gebildet. Deswegen
können
die Verriegelungsteile 356 aus mehreren von ihren Typen
mit unterschiedlichen Neigungswinkeln, Krümmungsradien und dergleichen
in geeigneter Weise gemäß Spezifikationen,
Anforderung und dergleichen des Fahrzeuges ausgewählt werden.
Dadurch kann eine bestimmte Dauer für die Kupplungswalzen 354,
um an der äußeren Umfangsfläche des
Adapters 352 oder dergleichen in einen Druckkontakt zu
gelangen, leicht geändert
werden, ohne weitere Komponenten außer den Verriegelungsteilen 356,
wie etwa die Grundplatte 92, zu wechseln.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird in der vorliegenden Ausführungsform
die Drehung der Drehscheibe 362, um der Grundplatte 92 zu
folgen, zwangsläufig
durch den Bremsmechanismus 300 eingeschränkt und
darüber
hinaus wird die Drehscheibe 362 zwangsläufig in der Herausziehrichtung gedreht.
Dadurch kann rasch und sicher bewirkt werden, dass die Grundplatte 92 sich
in Bezug auf die Drehscheibe 362 in der Aufrollrichtung
relativ dreht. Somit kann die mechanische Kopplung der Grundplatte 92 mit
dem Adapter 352 durch die oben beschriebene Bewegung der
Kupplungswalzen 354 rasch und sicher realisiert werden.
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Wenn
die Drehkraft des Motors 44 die Spule 20 in der
Aufrollrichtung dreht, wie oben beschrieben wurde, wird die Zurückhaltekraft
des Gurtbandes 28 an dem Körper des Insassen vergrößert. In
dem Zustand, in dem die Spule 20 das Gurtband 28 aufgerollt
hat, bis das Spiel eliminiert wurde, wird jedoch der Körper des
Insassen ein Hindernis für
das Gurtband 28, d. h. die Spule 20 kann das Gurtband 28 nicht
weiter aufrollen.
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Wenn
die Spule 20 aus diesem Zustand beginnt, sich weiter in
der Aufrollrichtung zu drehen, um das Gurtband 28 aufzurollen,
wird das Gurtband 28 den Körper des Insassen mit einer
Kraft, festhalten, die größer als
erforderlich ist, was nicht erwünscht
ist.
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Wenn
die Spule 20 beginnt, das Gurtband 28 stärker als
erforderlich aufzurollen, wie oben beschrieben wurde, wird somit
der Körper
des Insassen ein Hindernis zum Aufrollen des Gurtbandes 28 und es
wird von dem Körper
des Insassen auf das Gurtband 28 eine Zugkraft mit einem
Betrag ausgeübt, der
der Aufrollkraft der Spule 20, die das Gurtband 28 aufrollt,
entspricht. Diese Zugkraft wirkt in eine Richtung, die der Richtung
enteggengesetzt ist, in der die Spule 20 das Gurtband 28 aufrollt.
Deswegen wird dann, wenn diese Zugkraft auf das Gurtband 28 ausgeübt wird,
die Spule angehalten.
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In
diesem Zustand wird die Drehkraft des Motors 44 über das äußere Zahnrad 102,
die Grundplatte 92, die Kupplungswalzen 354 und
den Adapter 352 auf die Spule 20 ausgeübt. In dem
Zustand, in dem die Spule 20 angehalten hat, begrenzen
die Kupplungswalzen 354, die zwischen den Adapter 352 und
die Führungsflächen 360 gedrückt worden sind,
die Drehung der Grundplatte in der Aufrollrichtung über die
Verriegelungsteile 356. Ferner begrenzt die Grundplatte 92 über die
Drehmomentbegrenzer 104 die Drehung des äußeren Zahnrads 102 in
der Aufrollrichtung.
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In
dem Zustand, in dem die Drehung des äußeren Zahnrads 102 auf
diese Weise über
die Drehmomentbegrenzer 104 durch die Grundplatte 92 begrenzt
wird, übertrifft
dann, wenn das äußere Zahnrad 102 beginnt,
sich weiter in der Aufrollrichtung zu drehen, die Drehkraft zu diesem
Zeitpunkt die Federkraft der Drehmomentbegrenzer 104 und
die Eingriffabschnitte 106 der Drehmomentbegrenzer 104 werden
aus dem Eingriff an den Eingriffaussparungsabschnitten 100 gelöst. Folglich
wird die Kopplung der Grundplatte 92 mit dem äußeren Zahnrad 102 vorübergehend
gelöst
und das äußere Zahnrad 102 dreht sich
allein in der Aufrollrichtung, bis die Eingriffabschnitte 106 in
andere Eingriffaussparungsabschnitte 100, die zu den oben
erwähnten
Eingriffaussparungsabschnitten 100 benachbart sind, eintreten.
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Wenn
die Kopplung der Grundplatte 92 und des äußeren Zahnrads 102 gelöst ist,
ist die Übertragung
der Drehkraft des äußeren Zahnrads 102 zur Grundplatte 92,
d. h. die Übertragung
der Drehkraft des Motors 44 an die Spule 20 blockiert.
Deswegen kann eine Vergrößerung der
Zurückhaltekraft
von dem Gurtband 28 unterdrückt werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, unterscheidet sich die Kupplung 350 von
der Kupplung 90 der ersten Ausführungsform dahingehend, dass
sie einen Aufbau besitzt, bei dem die Drehung des äußeren Zahnrads 102 an
den Adapter 352 durch die Kupplungswalzen 359 übertragen
wird, die Drehmomentbegrenzer 104 sind jedoch gleich denen
der ersten Ausführungsform.
In der Kupplung 90 sind ferner die Drehscheibe 140 und
die Sperrklinken 130 zwischen der Umfangswand 96 und
dem Adapter 112 angeordnet, wohingegen in der Kupplung 350 die
Verriegelungsstücke 365,
die Kupplungswalzen 354 und die Drehscheibe 362 zwischen
der Umfangswand 96 und dem Adapter 112 angeordnet
sind. Demzufolge kann eine Gesamtdickenabmessung der Kupplung 350 näherungsweise
auf die Abmessung des äußeren Zahnrads 102 in
der axialen Richtung eingestellt werden. Somit kann die Kupplung 350 dünnen gemacht
werden und die Gurtaufrollvorrichtung 210 kann kleiner
gemacht werden.
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Die
vorliegende Ausführungsform
besitzt einen Aufbau, bei dem der Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 den
Motor 44 über
die Anteusereinrichtung 46 auf der Grundlage eines Signals
von dem Fahrtrichtungsüberwachungssensor 54 ansteuert, wenn
der Abstand in Fahrtrichtung zu dem Hindernis unter einen bestimmten
Wert fällt.
Es ist jedoch außerdem
ein Aufbau möglich,
bei dem z. B. der Motor 44 angesteuert wird, wenn der Zustand
einer raschen Verzögerung
des Fahrzeuges durch einen Verzögerungssensor
erfasst wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann bei einer Gurtaufrollvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Gesamtabmessung in axialer Richtung auf dem Wert
der Abmessung einer Umfangswand eines motorseitigen Drehkörpers längs einer
Richtung, die die Achse schneidet, gehalten werden, obwohl an einem
Kupplungsmechanismus ein Drehmomentbegrenzer vorgesehen ist, der
die Antriebskraft der Antriebsmittel überträgt. Da die oben beschriebenen Strukturen
längs der
axialen Richtung der Umfangswand übereinander angeordnet sind,
kann ferner eine Abmessung des Kupplungsmechanismus dieser Gurtaufrollvorrichtung
längs der
axialen Richtung der Umfangswand kleiner gemacht werden. Demzufolge sind
Verringerungen der Größe und der
Dicke der gesamten Vorrichtung möglich.
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Bei
einem Kupplungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ferner eine Abmessung längs einer Richtung, die die
Achse schneidet (eine radiale Richtung), auf dem Wert einer Abmessung
eines äußeren Drehkörpers längs dieser
Richtung gehalten werden. Da die Strukturen des Kupplungsmechanismus
in der oben beschriebenen Weise angeordnet sind, werden die Strukturen
darüber hinaus
längs der
axialen Richtung einer äußeren Umfangswand übereinander
angeordnet. Demzufolge kann eine Abmessung des Kupplungsmechanismus längs der
axialen Richtung der äußeren Umfangswand
kleiner gemacht werden. Demzufolge sind Verringerungen der Größe und Dicke
z. B. bei verschiedenen Vorrichtungen möglich, bei denen dieser Kupplungsmechanismus
angewendet wird.