DE602810C - Auf einem Gleis laufendes Plattenband - Google Patents
Auf einem Gleis laufendes PlattenbandInfo
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- B65G39/10—Arrangements of rollers
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- B65G17/06—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms
- B65G17/065—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms the load carrying surface being formed by plates or platforms attached to a single traction element
- B65G17/066—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms the load carrying surface being formed by plates or platforms attached to a single traction element specially adapted to follow a curved path
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Description
- Auf einem Gleis laufendes Plattenband Zur massenweisen Beförderung von Schüttgütern sind Einrichtungen bekannt, die aus einachsigen, zweirädrigen Fahrzeugen bestehen, die auf Schienen laufen und die deichselartig miteinander verbunden sind. Die Fahrzeuge sind mit Plattformen versehen, die sich schuppenartig überdachen, so daß, wenn der so gebildete Zug auf einem in sich geschlossenen Gleis fährt, ein endloses oder nahezu endloses Band entsteht, das für die Beförderung von Schüttgütern vorzüglich geeignet ist. Der Antrieb eines solchen Zuges erfolgt dadurch, daß ein Teil der Fahrzeuge mit Antriebsmotoren versehen wird.
- Bei derartigen Einrichtungen entstehen gewisse Schwierigkeiten dadurch, daß enge Kurven nicht leicht durchfahren werden können, da es ohne verwickelte Einrichtungen nicht möglich ist, die Achsen der einachsigen Fahrzeuge radial einzustellen. Größere Schwierigkeiten treten aber auf, wenn starke Steigungen und besonders, wenn Gefälle befahren werden müssen. Trotz zweckmäßiger Anordnung der Antriebswagen im Zuge treten in Gefällstrecken und mehr noch an den Stellen, wo eine Gefällstrecke unvermittelt in Steigung übergeht, wechselnde Zug- und Druckwirkungen im Zuge auf, welche die Gefahr der Entgleisung der sehr leichten Fahrzeuge im Gefolge haben. Liegen nun in einer so beschriebenen Gleisstrecke auch noch Kurven, möglicherweise sogar sogenannte S-Kurven, so ist die Entgleisungsgefahr besonders groß. Nur durch sehr sorgfältige Gleislegung und durch Verringerung der Zuggeschwindigkeit-kann die Gefahr in erträglichen Grenzen gehalten werden. Die Verringerung der Zuggeschwindigkeit ist aber gleichbedeutend mit einer entsprechenden Verringerung der Leistungsfähigkeit der Anlage. Auch die Not-Wendigkeit, die Gleise mit besonderer Sorgfalt verlegen zu müssen, kann den Wert solcher Einrichtungen herabsetzen, da hierdurch die freie Beweglichkeit des Transportmittel auf beliebigem Gelände beeinträchtigt wird.
- Die Erfindung beseitigt alle diese Schwierigkeiten. Zur Anwendung kommen einachsige, einrädrige Fahrzeuge, die durch Führungsrollen, die unter besonderen Schienen laufen, gegen Umkippen geschützt sind, wobei denFührungsrollen gleichzeitig dieAufgabe zufällt, das Rad des Fahrzeuges gegen Abheben von der Laufschiene zu sichern. Die Fahrzeuge sind deichselartig miteinander verbunden, und zwar so, daß in den Kurven eine gewisse, wenn auch nicht ganz vollkommene Einstellung der Radachsen in Richtung zum Krümmungsmittelpunkt erfolgt. Die Fahrzeuge sind mit Plattformen versehen, die sich schuppenartig überdecken.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Abb. i bis 4 beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt den Querschnitt durch ein Fahrzeug gemäß der Erfindung, Abb. 2 zwei miteinander gekuppelte Fahr= zeuge ohne Plattform in Draufsicht und Abb. 3 in Ansicht.
- i ist das Laufrad, welches das Fahrzeug trägt. Zur sicheren Führung ist es beiderseits mit Spurkränzen versehen. 2 sind die auf der Laufradachse 3 sitzenden Führungsrollen, die das Umkippen des Fahrzeuges verhindern und das Rad i gegen Abheben von der Laufschiene 4 sichern. Die glatten, d. h. nicht mit Spurkränzen versehenen Führungsrollen stützen sich zeit- geringem Spielraum gegen die Schienen 5, die durch die Stützen 7 steif mit der Schwelle 9 verbunden sind, auf der auch die Laufschiene 4 befestigt ist. 24 ist die Plattform, die mittels der Stützen 29 mit dem Gestell i8 verbunden ist. Natürlich brauchen die Führungsrollen nicht auf der Achse des Laufrades zu sitzen, sondern sie können auch, gegen das Laufrad etwas verschoben, auf besonderen Achsen angeordnet sein. -Die deichselartigen Gestelle 18 sind durch universalgelenkige Kupplungen 2o miteinander verbunden. Die Kupplungen 2o sind von der Laufradachse 3 so weit entfernt, wie es die Stabilität der Fahrzeuge zuläßt, zu dem Zweck, den in der Fahrtrichtung folgenden Wagen mit seiner Achse möglichst radial zur Gleiskrümmung einzustellen.
- Die Laufräder laufen auf der Schiene 4. Die Plattformen 24 überdecken sich bei 26. Die Plattform 24 ist bei 27 mit der vorderen Stütze 29 gelenkig verbunden und ruht außerdem auf der hinteren Stütze 3o.
- Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein derartiges System von Fahrzeugen bei beliebiger Länge sehr leicht allen Kurven und Unebenheiten der Gleise folgen kann. Bedingung ist nur, daß die Schienenstöße kräftig verbunden sind. Dann ist, da der ganze Zug zwangsläufig geführt wird, jede Entgleisungsgefahr ausgeschlossen.
- Die Fortbewegung -des Zuges geschieht durch Lokomotiven, die nach Bedarf in bestimmten Zwischenräumen eingeschaltet sind. Um keine Unterbrechung des Bandes herbeizu -führen, sind diese Lokomotiven ebenfalls mit einer Plattform zur Aufnahme von Fördergut ausgerüstet wie die übrigen Wagen.
- Um bei den Lokomötiven, die wegen der Reibungskraft naturgemäß schwer werden müssen, das ganze Gewicht für die Reibung ausnutzen zu können, erhalten sie zwei hintereinanderliegende, gleichzeitig als Lauf- und Triebräder dienende Räder, die von einem oder zwei Elektromotoren angetrieben werden.
- Abb.4 stellt eine solche Lokomotive im Grundriß (mit fortgedachter Pattform) dar. 31 ist das hintere, 32 das vordere Rad, die auf der in Abb. i und 3 mit 4 bezeichneten Schiene laufen. Sie werden durch den Elektromotor 33, beispielsweise durch die Kettenübertragungen 34 und 35, angetrieben. 36 ist der Körper der Lokomotive, der so schwer ist, daß das notwendige Reibungsgewicht vorhanden ist. 37 sind die den vorerwähnten Führungsrollen?, der anderen Fahrzeuge ' entsprechenden Führungsrollen, die ebenfalls unter den Führungsschienen 5 laufen. Das Fahrzeug 44 das der Lokomotive folgt, und das Fahrzeug 42, das der Lokomotive vorausfährt, sind mit der Lokomotive ebenso -verbunden wie die übrigen- Fahrzeuge untereinander.
- Das Fahrzeug 42, das der Lokomotive vorangeht, übernimmt die Führung der Lokomotive. Um trotz der zwei Räder 31 und 32 die Kurvenläufigkeit der Lokomotive nicht zu beeinträchtigen, wird das vorausgehende Rad 32 glatt, d. h. ohne Spurkränze, ausgeführt. Führungsrollen in der - Nähe der vorderen Achse 'der Lokomotive sind nicht erforderlich, da die schwere Lokomotive auch an ungünstigen Stellen nicht zum Aufsteigen neigt. Ein geringes Aufsteigen würde zudem keine Gefahr bringen. Natürlich können solche Führungsrolleri trotzdem angebracht werden. Die Lokomotive, die möglichst dieselbe Länge wie die Fahrzeuge hat, wird durch das vorausgehende Fahrzeug 42 so gehalten, daß das glatte Rad 32 auf der Schiene bleibt. Damit bei Gleisunebenheiten das vorausfahrende Fahrzeug durch die Lokomotive nicht belastet oder hochgedrückt werden kann, ist noch ein Gelenk 43 mit waagerechter Drehachse eingeschaltet. Nach dem Gesagten ist klar, daß die Lokomotive genau so leicht durch die Kurven laufen muß wie die übrigen Fahrzeuge.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Auf einem Gleis laufendes Plattenband, das aus deichselartig miteinander durch Universalgelenke verbundenen Fahrzeugen mit sich gegenseitig Überdeckenden Plattformen zur Aufnahme des Fördergutes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge mit nur einem auf einer Fahrschiene laufenden, mit zwei Spurkränzen versehenen Laufrad (i) und mit zwei beiderseits des letzteren angeordneten, je unter einer mit der Fahr- Schiene "starr verbundenen Führungsschiene (5) laufenden Führungsrolle (2) versehen sind.
- 2. Plattenband nach Anspruch z mit Antrieb durch ebenfalls mit einer Plattform zur Aufnahme des Fördergutes versehene, über die Länge des Plattenbandes verteilte Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokomotiven mit zwei auf der gleichen Fahrschiene wie die übrigen Fahrzeuge laufenden, hintereinander angeordneten, gleichzeitig als Lauf- und Triebräder dienenden Rädern (3r, 32), von denen das bezüglich der Fahrtrichtung hintere (3i) mit zwei Spurkränzen und das bezüglich der Fahrtrichtung vordere (32) spurkranzlos ausgeführt ist, und, entweder beiderseits jedes der beiden Räder oder nur beiderseits des hinteren Rades mit einer unter den Führungsschienen (5) laufenden Führungsrolle (37) ausgerüstet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151190D DE602810C (de) | 1931-07-23 | 1931-07-23 | Auf einem Gleis laufendes Plattenband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151190D DE602810C (de) | 1931-07-23 | 1931-07-23 | Auf einem Gleis laufendes Plattenband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602810C true DE602810C (de) | 1934-09-17 |
Family
ID=7002373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB151190D Expired DE602810C (de) | 1931-07-23 | 1931-07-23 | Auf einem Gleis laufendes Plattenband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602810C (de) |
-
1931
- 1931-07-23 DE DEB151190D patent/DE602810C/de not_active Expired
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