DE602723C - Fuehrungseinrichtung fuer die Traeger der Laufschuhe von Gleisketten fuer Kraftfahrzeuge mit an der inneren Fuehrungsschiene anliegenden Stuetzrollenpaaren - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungseinrichtung für die Träger der Laufschuhe von Gleisketten für Kraftfahrzeuge mi' an der inneren Führungsschiene anliegenden Stützrollenpaaren.

Die an oder zwischen festen Schienen geführten Rollen von Lauf- oder Gleisketten heben sich bei Überschreitung einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit infolge ihrer FEehkraft und kleiner Unebenheiten der Schiene von dieser ab und erzeugen beim Wiederberühren der Schiene ein störendes Geräusch. Sind die Rollen zwischen zwei Schienen geführt, so muß die Rolle naturgemäß etwas Spiel zwischen den Schienen haben, um nicht als Schlitten zu wirken. Setzt nun die springende Bewegung der Rollen ein, so berühren diese, wenn sie sich von der inneren Schiene etwas abheben, sofort die äußere Schiene. Die Folge hiervon ist, daß die Rollen alsdann ihre Drehrichtung umkehren, was ein kurzes, kraftverzehrendes Schleifen und eine unnötige Beanspruchung des Materials bewirkt. Um diesem Übelstand zu begegnen, ist gemaß der Erfindung an jedem Kettengliede, das sich zwischen zwei die Laufschuhe tragenden Kettengliedern befindet, eine Führungsrolle gelagert, die ständig an der äußeren Führungsschiene anliegt. Die beiden Führungsschienen liegen in der geraden Bahn parallel zueinander, während sie sich in den Krümmungen einander in dem Maße nahem wie die Führungsrollen der inneren Schiene. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargesteUt, und zwar zeigt:

Abb. ι die Gleiskette in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht,

Abb. 3 eine Seitenansicht der Kettenführung.

An jedem oder jedem zweiten Kettengliede 6 bzw. 7 ist zwischen den eigentlichen Tragrollen 1 eine Führungsrolle 2 nach Abb. 1 und 2 angeordnet. Diese Rolle 2 läuft nach Abb. 3 ständig an der äußeren Schiene 3, während die Tragrollen 1 ständig an der inneren Schiene 4 laufen. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Rollen 1 und 2 ohne Spiel, also auch ohne störendes Geräusch, zwischen den Schienen bewegt werden können. Außerdem können sich die Tragrollen 1 nicht mehr von den inneren Schienen 4 abheben, also auch ihre Drehrichtung nicht umkehren. Die in der Abb. 1 dargestellten Kettenfüße 5 sind nur beispielsweise in die Zeichnung eingefügt. Die federnden oder ungefederten Kettenfüße können in mannigfaltiger Art ausgestaltet werden; sie sind aber nicht Gegenstand der Erfindung. Die Schienen 3 und 4 sind, solange sie geradlinig verlaufen, parallel zueinander geführt. In den Krümmungen jedoch nähert sich die Schiene 3 der Schiene 4 in dein gleichen Maße, wie die Rolle 2 sich der Schiene 4 nähert, da sonst, wenn auch hier die Schienen parallel verliefen, die Rolle 2 die Schiene 3 nicht mehr berühren würde. Die Folge würde dann sein, daß die Rollen 1 infolge ihrer Fliehkraft sich wieder von der Schiene 4 abheben könnten und beim Wiederberühren der Schiene 4 ein störendes Geräusch verursachen würden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Führungseinrichtung für die Träger der Laufschuhe von Gleisketten für Kraftfahrzeuge mit an der inneren Führungsschiene anliegenden Stützrollenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Kettengliede (6), das sich zwischen zwei die Laufschuhe (s) tragenden Kettengliedern (7) befindet, eine Führungsrolle (2) gelagert ist, die ständig an der äußeren Führungsschiene (3) anliegt und daß die beiden Führungsschienen in der geraden Bahn parallel zueinander liegen, während sie sich in den Krümmungen einander in dem Maße nähern wie die Führungsrolle (2) der inneren Schiene (4).

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen