DE602620C - Maschinenanlage zum Antrieb von Unterseebooten - Google Patents

Maschinenanlage zum Antrieb von Unterseebooten

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Publication number
DE602620C
DE602620C DEK130933D DEK0130933D DE602620C DE 602620 C DE602620 C DE 602620C DE K130933 D DEK130933 D DE K130933D DE K0130933 D DEK0130933 D DE K0130933D DE 602620 C DE602620 C DE 602620C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propeller
dynamo
diesel engine
submarines
armature
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Expired
Application number
DEK130933D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Behrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Germaniawerft AG filed Critical Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority to DEK130933D priority Critical patent/DE602620C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602620C publication Critical patent/DE602620C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/08Propulsion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J3/00Driving of auxiliaries
    • B63J2003/001Driving of auxiliaries characterised by type of power supply, or power transmission, e.g. by using electric power or steam
    • B63J2003/002Driving of auxiliaries characterised by type of power supply, or power transmission, e.g. by using electric power or steam by using electric power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Propellerwellenanordnung einer Maschinenanlage von Unterseebooten, bei der infolge des für die Unterwasserfahrt notwendigen elektrisehen Antriebes in bekannter Art außer dem Dieselmotor auch eine Dynamomaschine vorgesehen ist. Folgende Betriebszustände müssen für die Antriebsanlage eines Unterseebootes möglich sein:
i. Laden der Akkumulatorenbatterie mittels der Dynamomaschine bei abgekuppeltem Propeller;
2. Antrieb des Propellers durch den Dieselmotor während der Überwasserfahrt;
3. Antrieb des Propellers durch die als Motor geschaltete und von der Akkumulatorenbatterie gespeiste Dynamomaschine während der Unterwasserfahrt bei abgekuppeltem Dieselmotor.
Bei den bekannten Ausführungen sind der Dieselmotor, die Dynamomaschine und der Propeller auf einer Wellenleitung angeordnet, zwischen denen sich je eine Kupplung befindet. Wenn entweder der Dieselmotor oder der Propeller abgekuppelt ist, befinden sich jeweils vier verschiedene Massen auf der Wellenleitung, die die Möglichkeit des Auf-
■ tretens vieler verschiedener kritischer Drehzahlen vermehren und dadurch den Entwurf derartiger Anlagen sehr erschweren. Bei dem Propellerantrieb durch den Dieselmotor während der Überwasserfahrt sind beide Kupplungen in Eingriff. Dann befinden sich sogar fünf getrennte Massen auf der Wellenleitung mit einer entsprechend noch größeren Möglichkeit des Auftretens störender Schwingungen.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und die Schwingungsmöglichkeiten der Wellenleitung durch Verringerung der in einem Schwingungssystem vorhandenen Anzahl einzelner Massen zu vermindern.
Die Erfindung besteht darin, daß der Anker der Dynamomaschine auf der verlängerten Welle des Dieselmotors und das Gehäuse der Dynamomaschine mit dem Propeller drehbar auf einem besonderen Wellenstück sitzt. Dadurch besteht zwischen Dieselmotor und Propeller keine die Schwingungen übertragende mechanische Verbindung mehr, und auf jedem der beiden getrennten Teile der Wellenleitung befinden sich nur zwei Massen (Getriebeteile des Dieselmotors und Dynamoanker, Dynamogehäuse und Propeller), die ein sehr einfaches Schwingungsbild ergeben. Zwischen dem Dieselmotor und dem Anker einerseits und dem Gehäuse und dem Propeller andererseits ist je eine Bremse vorgesehen, die bei gewissen Betriebszuständen den einen oder anderen Teil der Wellenleitung festhalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Der Dieselmotor α ist durch den
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heins Behrens in Kiel-Gaarden.
Teil b der Wellenleitung mit dem Anker c der Dynamomaschine verbunden. Ihr Gehäuse d ist auf dem Teil e der Wellenleitung angebracht, an dessem anderen Ende sich der Propeller f befindet. Die Bremse g· zwischen dem Gehäuse d und dem Propeller / tritt beim Laden der nicht dargestellten Akkumulatorenbatterie in Tätigkeit und hält den Teil e der Wellenleitung nebst dem Propeller / und dem
ίο Dynamogehäuse d fest. Die Bremse h zwischen dem Anker c und dem Dieselmotor a hat die Aufgabe, den Dieselmotor α und den Dynamoanker c während der Unterwasserfahrt festzuhalten.
Die Anordnung wird bei den verschiedenen für die Antriebsanlage eines Unterseebootes notwendigen Betriebszuständen folgendermaßen gehandhabt:
i. Laden der Akkumulatorenbatterie: Die Propellerwellenleitung e wird mittels der Bremse g festgehalten; der Dieselmotor α treibt den Anker c der Dynamo c, d an, die ihre volle elektrische Leistung an die Akkumulatorenbatterie abgibt.
2. Propellerbetrieb bei Überwasserfahrt: Die Wicklungen des Ankers c und des Gehäuses d werden kurzgeschlossen, die Dynamo c, d wirkt dann als elektrische Kupplung zwischen dem Dieselmotor α und dem von ihm angetriebenen Propeller f.
3. Propellerbetrieb bei Unterwasserfahrt: Der Teil b der Wellenleitung wird durch die Bremse h festgehalten, und damit stehen auch der Dieselmotor α und der Anker c. Die Dynamo C1 d wird als Elektromotor zum Antrieb des Propellers / mittels der Akkumulatorenbatterie betrieben.
Die Vorteile der neuen Anordnung bestehen in dem Fortfall der größten Zahl der störenden Drehschwingungen infolge Trennung der beiden Teile b und e der Wellenieitung und außerdem in der Ersparnis der beiden bei den bekannten Ausführungen benötigten teueren und sorgfältige Wartung erfordernden Kupplungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschinenanlage zum Antrieb λ'οη Unterseebooten, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterteilter Wellenleitung der Anker (c) der Dynamomaschine auf der verlängerten Welle (&) des Dieselmotors (α), dagegen das Gehäuse (d) der Dynamomaschine auf dem Propellerwellenstück (e) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK130933D 1933-07-27 1933-07-27 Maschinenanlage zum Antrieb von Unterseebooten Expired DE602620C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091449B (de) * 1956-04-04 1960-10-20 Siemens Ag Antrieb mit mehreren Kraftmaschinen, insbesondere Schiffsantrieb
DE1106635B (de) * 1956-01-10 1961-05-10 Siemens Ag Schiffsantrieb mit Zusatzmaschine
DE102011007599A1 (de) * 2011-04-18 2012-10-18 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Betrieb eines Unterseebootes sowie Unterseeboot

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DE1091449B (de) * 1956-04-04 1960-10-20 Siemens Ag Antrieb mit mehreren Kraftmaschinen, insbesondere Schiffsantrieb
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