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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lautsprechersystem und
ein mobiles Endgerät und
eine elektronische Vorrichtung mit dem Lautsprechersystem.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK:
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Mit
Bezug auf
27 wird ein herkömmliches
Mobiltelephon
15 beschrieben. Die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 8-275293 offenbart
ein Lautsprechersystem zum Schwingenlassen eines Gehäuses eines
Mobiltelephons durch einen Treber, der direkt am Gehäuse befestigt
ist, um eine Schwingung oder einen Schall auszugeben.
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Das
Mobiltelephon 15 umfasst ein Gehäuse 10, eine Antenne 11,
eine Schallplatine 12, die in einem hinteren Umfangsabschnitt
dünner
ist als der Rest davon, einen Treiber 13, der an einer
hinteren Oberfläche
der Schallplatine 12 vorgesehen ist, und eine Zeichenanzeigetafel 14,
die an einer vorderen Oberfläche
des Gehäuses 10 benachbart
zur Schallplatine 12 vorgesehen ist.
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Eine
Funktionsweise des Mobiltelephons 15 wird beschrieben.
Wenn ein elektrisches Signal an den Treiber 13 angelegt
wird, wird die Vibration des Treibers 13 direkt auf die
Schallplatine 12 übertragen,
die im Gehäuse 10 vorgesehen
ist. Dann wird die Schallplatine 12 schwingen lassen, um
einen Schall zu erzeugen. Die Schallplatine 12 ist im hinteren
Umfangsabschnitt dünner
als der Rest davon, so dass sie leicht schwingen lassen wird.
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Das
Mobiltelephon 15 mit einer solchen Struktur besitzt das
folgende Problem. Aufgrund der Schallplatine 12 ist die
planare Größe der Zeichenanzeigetafel 14 zum
Anzeigen einer Telephonnummer oder dergleichen unvermeidlich in
einem kleinen, begrenzten Raum unter der Schallplatine 12 vorgesehen.
Folglich ist es herkömmlich
schwierig, die Anzeigetafel 14 für eine bequemere Anzeige von
beispielsweise Zeichen von E-Mails oder Bildern, die über das Internet
empfangen werden, zu vergrößern.
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Eine
herkömmliche
elektronische Vorrichtung oder ein mobiles Endgerät mit dem
vorstehend beschriebenen Lautsprechersystem hat das folgende Problem.
In diesen Vorrichtungen sind eine Anzeigetafel und ein Lautsprecher
separat angeordnet. Daher ist die Position, in der das Bild angezeigt
wird, von der Position, von der der Schall ausgegeben wird, verschieden.
Dies gibt dem Benutzer ein Gefühl von
Unnatürlichkeit.
Wenn beispielsweise die elektronische Vorrichtung oder das mobile
Endgerät
als Videotelephon verwendet wird, hat der Benutzer ein Gefühl von Unnatürlichkeit,
da die Position des Bildes, das die Person am anderen Ende darstellt,
von der Position, von der ihre Stimme ausgegeben wird, verschieden
ist. Es ist natürlicher
und erwünscht, dass
die Position, in der das Bild dem Benutzer angezeigt wird, dieselbe
wie die Position ist, von der der Schall an den Benutzer ausgegeben
wird.
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WO 00/02417 bezieht sich
auf eine Lautsprecher-Ansteuereinheit mit einem visuellen Anzeigebildschirm,
einem tafelförmigen
Resonanzelement, das benachbart zum Anzeigebildschirm angeordnet ist
und von dem zumindest ein Abschnitt transparent ist und durch das
der Anzeigebildschirm sichtbar ist, und einem Schwingungserregungsmittel,
um zu bewirken, dass das tafelförmige
Element in Resonanz kommt, damit es als Schallstrahler wirkt.
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EP 1107641 A2 bezieht
sich auf eine Vorrichtung mit einer elektrischen Anzeige, die mit
einer transparenten elektrostatischen Membran ausgestattet ist,
die vor der Anzeige schwingungsfähig
angebracht ist, die elektrisch leitend hergestellt wurde und die
als Stator des so gebildeten elektrostatischen Lautsprechers verwendet
wird. Eine schwankende Gleichspannung wird zur Membran und Anzeige
geleitet, um die Membran in Resonanz zu bringen und um Schall in
Bezug auf die Schwankung zu erzeugen. Die Transparenz der Membran
ermöglicht,
dass ein Benutzer durch die Membran hindurch die Anzeige sieht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst ein Lautsprechersystem eine Anzeigetafel
zum Anzeigen eines Bildes; eine transparente Tafel, die derart vorgesehen
ist, dass das in der Anzeigetafel angezeigte Bild durch die transparente
Tafel hindurch betrachtet wird; einen elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler mit einer Membran zum Ausgeben von Schall durch Schwingenlassen
der Membran gemäß einem
elektrischen Signal; und ein Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen
des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler ausgegebenen
Schalls an einen Raum, der zwischen der Anzeigetafel und der transparenten
Tafel vorgesehen ist. Die transparente Tafel wird durch den Schall,
der vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler über das
Schallsignal-Übertragungselement an
den Raum übertragen
wird, schwingen lassen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Schallsignal-Übertragungselement ein Gehäuse zum
Unterstützen
der transparenten Tafel. Das Gehäuse
besitzt ein Schallloch. Der Schall wird über das Schalloch an den Raum übertragen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Lautsprechersystem ferner ein elastisches Element
zum Unterstützen
eines Umfangsabschnitts der transparenten Tafel.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Schallsignal-Übertragungselement ein Schallrohr.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist eine Dicke eines Umfangsabschnitts der transparenten
Tafel kleiner als eine Dicke eines mittleren Abschnitts der transparenten
Tafel.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die transparente Tafel ein Film.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler einen mechanischen
Schwingungsabschnitt zum Erzeugen einer mechanischen Schwingung.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Lautsprechersystem mindestens einen weiteren
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler; und mindestens ein weiteres
Schallsignal-Übertragungselement.
Die elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler umfassen jeweils eine Membran und geben jeweils einen Schall
durch Schwingenlassen der Membran gemäß einem elektrischen Signal
aus. Die Schallsignal-Übertragungselemente übertragen jeweils
den aus dem jeweiligen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler
ausgegebenen Schall an den Raum. Die Schallsignal-Übertragungselemente sind
in verschiedenen Positionen mit dem Raum verbunden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung besitzt das Schallsignal-Übertragungselement
ein Schalloch zum Übertragen
des Schalls. Das Schallloch erstreckt sich in einer Richtung parallel
zu einer Richtung, in der sich die Anzeigetafel erstreckt.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler ein Gehäuse zum
Umgeben der Membran. Das Gehäuse
weist eine Öffnung
auf, die sich in einer Richtung vertikal zu einer Richtung erstreckt,
in der die Membran schwingt. Die Öffnung steht mit dem Schallsignal-Übertragungselement
in Verbindung.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein mobiles Endgerät ein Lautsprechersystem;
und ein Gehäuse
zum Unterstützen
des Lautsprechersystems. Das Lautsprechersystem umfasst eine Anzeigetafel
zum Anzeigen eines Bildes; eine transparente Tafel, die derart vorgesehen,
dass das in der Anzeigetafel angezeigte Bild durch die transparente
Tafel hindurch betrachtet wird, einen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler mit einer
Membran zum Ausgeben eines Schalls durch Schwingenlassen der Membran
gemäß einem
elektrischen Signal; und ein Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen
des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler ausgegebenen Schalls an einen Raum, der zwischen der Anzeigetafel
und der transparenten Tafel vorgesehen ist, wobei die transparente
Tafel durch den Schall schwingen lassen wird, der vom elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler über
das Schallsignal-Übertragungselement
an den Raum übertragen
wird. Das mobile Endgerät
umfasst ferner eine Antenne zum Empfangen eines drahtlosen Signals;
und einen Signalausgabeabschnitt zum Ausgeben eines elektrischen
Signals an den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler auf der
Basis des von der Antenne empfangenen drahtlosen Signals. Das elektrische
Signal stellt mindestens einen eines empfangenen Schalls, eines
Anrufeingangsschalls, von Musik und Sprache dar.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wirkt die transparente Tafel, wenn das elektrische
Signal den empfangenen Schall darstellt, als Empfänger.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wirkt die transparente Tafel, wenn das elektrische
Signal einen des Anrufeingangsschalls, der Musik und der Sprache
darstellt, als Lautsprecher.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler eine weitere Membran.
Das Gehäuse
weist ein Schallloch auf. Eine der Membranen ist so vorgesehen,
dass sie dem Schallsignal-Übertragungselement
zugewandt ist, und die andere Membran ist so vorgesehen, dass sie
dem Schallloch zugewandt ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine elektronische Vorrichtung
ein Lautsprechersystem; und ein Gehäuse zum Unterstützen des
Lautsprechersystems. Das Lautsprechersystem umfasst eine Anzeigetafel
zum Anzeigen eines Bildes; eine transparente Tafel, die derart vorgesehen
ist, dass das in der Anzeigetafel angezeigte Bild durch die transparente
Tafel hindurch betrachtet wird; einen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler
mit einer Membran zum Ausgeben eines Schalls durch Schwingenlassen
der Membran gemäß einem
elektrischen Signal; und ein Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen
des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler ausgegebenen
Schalls an einen Raum, der zwischen der Anzeigetafel und der transparenten
Tafel vorgesehen ist, wobei die transparente Tafel durch den Schall
schwingen lassen wird, der vom elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler über
das Schallsignal-Übertragungselement
an den Raum übertragen
wird.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst die elektronische Vorrichtung ferner einen
Steuerabschnitt zum Steuern einer Operation der elektronischen Vorrichtung.
Die transparente Tafel wirkt auch als Berührungstafel zum Erfassen eines
Kontakts eines Kontaktelements mit einer Position der transparenten
Tafel, die einem Bedienungsmenü-Icon
entspricht, das in der Anzeigetafel angezeigt wird. Der Steuerabschnitt
bewirkt, dass die elektronische Vorrichtung gemäß dem Bedienungsmenü-Icon arbeitet,
das der Position der transparenten Tafel entspricht, die mit dem
Kontaktelement in Kontakt steht.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Berührungstafel
eine von einer Berührungstafel eines
elektrostatischen Systems, einer Berührungstafel eines optischen
Systems, einer Berührungstafel eines
elektromagnetischen Systems und einer Berührungstafel eines Ultraschallsystems.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Lautsprechersystem eine
Anzeigetafel zum Anzeigen eines Bildes; eine transparente Tafel,
die derart vorgesehen ist, dass das in der Anzeigetafel angezeigte
Bild durch die transparente Tafel hindurch betrachtet wird; ein
Substrat, das zwischen der Anzeigetafel und der transparenten Tafel derart
vorgesehen ist, dass das Bild durch das Substrat hindurch betrachtet
wird; einen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler mit einer
Membran zum Ausgeben von Schall durch Schwingenlassen der Membran
gemäß einem
elektrischen Signal; und ein Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen
des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler ausgegebenen
Schalls an einen Raum, der zwischen der transparenten Tafel und
dem Substrat vorgesehen ist. Die transparente Tafel wird durch den Schall
schwingen lassen, der vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler über das
Schallsignal-Übertragungselement
an den Raum übertragen wird.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das Substrat ein Schallloch auf. Das Substrat wirkt
als Schallsignal-Übertragungselement.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Raum unter einem Abstandhalter zur Verbindung eines
Umfangsabschnitts der transparenten Tafel und eines Umfangsabschnitts
des Substrats, der transparenten Tafel und dem Substrat vorgesehen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die transparente Tafel ein Film.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Schallsignal-Übertragungselement ein Schallrohr.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Lautsprechersystem mindestens einen weiteren
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler; und mindestens ein weiteres
Schallsignal-Übertragungselement.
Die elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler umfassen jeweils eine Membran und geben jeweils einen Schall
durch Schwingenlassen der Membran gemäß einem elektrischen Signal
aus. Die Schallsignal-Übertragungselemente übertragen jeweils
den aus dem jeweiligen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler
ausgegebenen Schall an den Raum. Die Schallsignal-Übertragungselemente sind
mit dem Raum in verschiedenen Positionen verbunden.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein mobiles Endgerät ein Lautsprechersystem;
und ein Gehäuse
zum Unterstützen
des Lautsprechersystems. Das Lautsprechersystem umfasst eine Anzeigetafel
zum Anzeigen eines Bildes; eine transparente Tafel, die derart vorgesehen
ist, dass das in der Anzeigetafel angezeigte Bild durch die transparente
Tafel hindurch betrachtet wird; ein Substrat, das zwischen der Anzeigetafel
und der transparenten Tafel derart vorgesehen ist, dass das Bild
durch das Substrat hindurch betrachtet wird; einen elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler mit einer Membran zum Ausgeben von Schall durch Schwingenlassen
der Membran gemäß einem
elektrischen Signal; und ein Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen
des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler ausgegebenen Schalls an einen Raum, der zwischen der transparenten
Tafel und dem Substrat vorgesehen ist, wobei die transparente Tafel
durch den Schall schwingen lassen wird, der vom elektrisch- mechanisch-akustischen
Wandler über
das Schallsignal-Übertragungselement
an den Raum übertragen
wird. Das mobile Endgerät
umfasst ferner eine Antenne zum Empfangen eines drahtlosen Signals;
und einen Signalausgabeabschnitt zum Ausgeben eines elektrischen
Signals an den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler auf der
Basis des von der Antenne empfangenen drahtlosen Signals. Das elektrische
Signal stellt mindestens einen eines empfangenen Schalls, eines
Anrufeingangsschalls, von Musik und Sprache dar.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wirkt die transparente Tafel, wenn das elektrische
Signal den empfangenen Schall darstellt, als Empfänger.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wirkt die transparente Tafel, wenn das elektrische
Signal einen des Anrufeingangsschalls, der Musik und der Sprache
darstellt, als Lautsprecher.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung besitzt der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler eine
weitere Membran. Das Gehäuse
weist ein Schallloch auf. Eine der Membranen ist so vorgesehen,
dass sie dem Schallsignal-Übertragungselement
zugewandt ist, und die andere Membran ist so vorgesehen, dass sie
dem Schallloch zugewandt ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine elektronische Vorrichtung
ein Lautsprechersystem; und ein Gehäuse zum Unterstützen des
Lautsprechersystems. Das Lautsprechersystem umfasst eine Anzeigetafel
zum Anzeigen eines Bildes; eine transparente Tafel, die derart vorgesehen
ist, dass das in der Anzeigetafel angezeigte Bild durch die transparente
Tafel hindurch betrachtet wird; ein Substrat, das zwischen der Anzeigetafel
und der transparenten Tafel so vorgesehen ist, dass das Bild durch
das Substrat hindurch betrachtet wird; einen elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler mit einer Membran zum Ausgeben von Schall durch Schwingenlassen
der Membran gemäß einem
elektrischen Signal und ein Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen
des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler ausgegebenen Schalls an einen Raum, der zwischen der transparenten
Tafel und dem Substrat vorgesehen ist, wobei die transparente Tafel
durch den Schall schwingen lassen wird, der vom elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler über
das Schallsignal-Übertragungselement
an den Raum übertragen
wird.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst die elektronische Vorrichtung ferner einen
Steuerabschnitt zum Steuern einer Operation der elektronischen Vorrichtung.
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Die
transparente Tafel wirkt auch als Berührungstafel zum Erfassen eines
Kontakts eines Kontaktelements mit einer Position der transparenten
Tafel, die einem Bedienungsmenü-Icon
entspricht, das in der Anzeigetafel angezeigt wird. Der Steuerabschnitt
bewirkt, dass die elektronische Vorrichtung gemäß dem Bedienungsmenü-Icon arbeitet,
das der Position der transparenten Tafel entspricht, die mit dem
Kontaktelement in Kontakt steht.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst die elektronische Vorrichtung ferner eine
erste transparente Elektrode mit einem elektrischen Widerstand,
die an einer Oberfläche
der transparenten Tafel vorgesehen ist, die dem Substrat zugewandt
ist; und eine zweite transparente Elektrode mit einem elektrischen
Widerstand, die an einer Oberfläche
des Substrats vorgesehen ist, die der transparenten Tafel zugewandt
ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine elektronische Vorrichtung
ein Lautsprechersystem; und ein Gehäuse zum Unterstützen des
Lautsprechersystems. Das Lautsprechersystem umfasst eine Tafel;
einen elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler mit einer Membran zum Ausgeben von Schall durch Schwingenlassen der
Membran gemäß einem
elektrischen Signal; und ein Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen
des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler
ausgegebenen Schalls an einen Raum, der zwischen der Tafel und dem
Gehäuse
vorgesehen ist. Die Tafel wird durch den Schall schwingen lassen, der
vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler über das Schallsignal-Übertragungselement
an den Raum übertragen
wird. Die elektronische Vorrichtung umfasst ferner einen Steuerabschnitt
zum Steuern einer Operation der elektronischen Vorrichtung. Die Tafel
wirkt auch als Berührungstafel
zum Erfassen eines Kontakts eines Kontaktelements mit einer Position
der Tafel, die einem an der Tafel vorgesehenen Bedienungsmenü entspricht.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine elektronische Vorrichtung
ein Lautsprechersystem; und ein Gehäuse zum Unterstützen des
Lautsprechersystem. Das Lautsprechersystem umfasst eine Tafel; ein
Substrat, das so vorgesehen ist, dass es der Tafel zugewandt ist;
einen elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler mit einer Membran zum Ausgeben von Schall durch Schwingenlassen
der Membran gemäß einem
elektrischen Signal; und ein Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen
des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler ausgegebenen Schalls an einen Raum, der zwischen der Tafel
und dem Substrat vorgesehen ist. Die Tafel wird durch den Schall
schwingen lassen, der vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler über das Schallsignal-Übertragungselement
an den Raum übertragen wird.
Die elektronische Vorrichtung umfasst ferner einen Steuerabschnitt
zum Steuern einer Operation der elektronischen Vorrichtung. Die
Tafel wirkt auch als Berührungstafel
zum Erfassen eines Kontakts eines Kontaktelements mit einer Position
der Tafel, die einem Punkt eines auf der Tafel vorgesehenen Bedienungsmenüs entspricht.
Der Steuerabschnitt veranlasst, dass die elektronische Vorrichtung
gemäß dem Punkt
des Bedienungsmenüs
arbeitet, der der Position der Tafel entspricht, die mit dem Kontaktelement
in Kontakt steht.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung stellt das elektrische Signal mindestens eines von
einem empfangenen Schall, einem Anrufeingangsschall und Audioinformationen
für mehrere
Kanäle
dar. Wenn das elektrische Signal mindestens eines des empfangenen
Schalls und des Anrufeingangsschalls darstellt, wird das elektrische
Signal in die elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler eingegeben.
Wenn das elektrische Signal die Audioinformationen für die mehreren
Kanäle
darstellt, wird ein elektrisches Signal, das Audioinformationen
für jeden
von mehreren Kanälen
darstellt, in den jeweiligen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler
eingegeben.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Lautsprechersystem mindestens einen weiteren
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler und mindestens ein weiteres
Schallsignal-Übertragungselement
und die elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler umfassen jeweils eine Membran und geben jeweils einen Schall
durch Schwingenlassen der Membran gemäß einem elektrischen Signal
aus. Die Schallsignal-Übertragungselemente übertragen jeweils
den aus dem jeweiligen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler
ausgegebenen Schall an den Raum. Die Schallsignal-Übertragungselemente sind
in verschiedenen Positionen mit dem Raum verbunden. Wenn das elektrische
Signal mindestens eines des empfangenen Schalls und des Anrufeingangsschalls
darstellt, wird das elektrische Signal in die elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler eingegeben. Wenn das elektrische Signal die Audioinformationen
für die
mehreren Kanäle
darstellt, wird ein elektrisches Signal, das Audioinformationen
für jeden
der mehreren Kanäle
darstellt, in den jeweiligen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler
eingegeben.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung stellt das elektrische Signal mindestens einen eines
empfangenen Schalls, eines Anrufeingangsschalls und von Audioinformationen
für mehrere
Kanäle
dar. Wenn das elektrische Signal mindestens einen des empfangenen
Schalls und des Anrufeingangsschalls darstellt, wird das elektrische
Signal in die elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler eingegeben.
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Wenn
das elektrische Signal die Audioinformationen für die mehreren Kanäle darstellt,
wird ein elektrisches Signal, das Audioinformationen für jeden der
mehreren Kanäle
darstellt, in einen jeweiligen der elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler eingegeben.
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Folglich
macht die hierin beschriebene Erfindung die Vorteile des Schaffens
(1) eines Lautsprechersystems, in dem die Position, in
der ein Bild dem Benutzer angezeigt wird, dieselbe wie die Position ist,
in der ein Schall an den Benutzer ausgegeben wird; und (2) eines
Lautsprechersystems, das ein höheres
Niveau der Freiheit des Orts in einer elektronischen Vorrichtung
oder einem mobilen Endgerät schafft,
möglich.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute
beim Lesen und Verstehen der folgenden ausführlichen Beschreibung mit Bezug
auf die begleitenden Fig. ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Draufsicht auf ein Lautsprechersystem gemäß einem ersten Beispiel der
vorliegenden Erfindung;
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1B ist
eine Querschnittsansicht eines Lautsprechersystems entlang einer
in 1A gezeigten Strichlinie A-B;
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines im Lautsprechersystem gemäß dem ersten
Beispiel enthaltenen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers;
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3 ist
ein Graph, der eine Charakteristik des Schalldrucks als Funktion
der Frequenz des Lautsprechersystems gemäß dem ersten Beispiel darstellt;
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4 ist
eine Draufsicht auf ein Lautsprechersystem gemäß einem zweiten Beispiel der
vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Lautsprechersystems entlang der in 4 gezeigten Strichlinie
C-D.
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6 ist
ein Graph, der eine Charakteristik des Schalldrucks als Funktion
der Frequenz des Lautsprechersystems gemäß dem zweiten Beispiel darstellt;
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7A ist
eine Draufsicht auf ein Lautsprechersystem gemäß einem dritten Beispiel der
vorliegenden Erfindung;
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7B ist
eine Querschnittsansicht des Lautsprechersystems entlang einer in 7A gezeigten
Strichlinie E-F;
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandlers, der im Lautsprechersystem gemäß dem dritten Beispiel enthalten
ist;
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9A ist
eine Draufsicht auf ein weiteres Lautsprechersystem gemäß dem dritten
Beispiel der vorliegenden Erfindung;
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9B ist
eine Querschnittsansicht des Lautsprechersystems entlang der in 9A gezeigten
Strichlinie G-H;
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10A ist eine Draufsicht auf ein Lautsprechersystem
gemäß einem
vierten Beispiel der vorliegenden Erfindung;
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10B ist eine Querschnittsansicht des Lautsprechersystems
entlang der in 10A gezeigten Strichlinie I-J;
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11 ist
eine Querschnittsansicht eines elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandlers, der im Lautsprechersystem gemäß dem vierten Beispiel enthalten
ist;
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12 ist
eine Querschnittsansicht eines weiteren Lautsprechersystems gemäß dem vierten Beispiel
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein mobiles Endgerät gemäß einem
fünften Beispiel
der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Struktur des mobilen Endgeräts im fünften Beispiel darstellt;
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15 ist
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein mobiles Endgerät gemäß einem
sechsten Beispiel der vorliegenden Erfindung;
-
16 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Struktur des mobilen Endgeräts im sechsten
Beispiel darstellt;
-
17 ist
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein mobiles Endgerät gemäß einem
sechsten Beispiel der vorliegenden Erfindung;
-
18 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Struktur des mobilen Endgeräts im siebten
Beispiel darstellt;
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19A ist eine teilweise geschnittene Draufsicht
auf ein mobiles Endgerät
gemäß einem achten
Beispiel der vorliegenden Erfindung;
-
19B ist eine teilweise geschnittene Ansicht des
mobilen Endgeräts
gemäß dem achten
Beispiel;
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19C ist eine Draufsicht auf das mobile Endgerät gemäß dem achten
Beispiel von unten;
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20 ist
eine Querschnittsansicht eines elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandlers, der im mobilen Endgerät
gemäß dem achten
Beispiel enthalten ist;
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21A ist eine Draufsicht auf eine elektronische
Vorrichtung gemäß einem
neunten Beispiel der vorliegenden Erfindung;
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21B ist eine Querschnittsansicht der elektronischen
Vorrichtung entlang der in 21A gezeigten
Strichlinie K-L;
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22A ist eine Draufsicht auf eine elektronische
Vorrichtung gemäß einem
zehnten Beispiel der vorliegenden Erfindung;
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22B ist eine Querschnittsansicht der elektronischen
Vorrichtung entlang der in 22A gezeigten
Strichlinie M-N;
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23A ist eine Draufsicht auf eine elektronische
Vorrichtung gemäß einem
elften Beispiel der vorliegenden Erfindung;
-
23B ist eine Querschnittsansicht der elektronischen
Vorrichtung entlang der in 23A gezeigten
Strichlinie K1-L1;
-
24A ist eine Draufsicht auf eine weitere elektronische
Vorrichtung gemäß dem elften
Beispiel der vorliegenden Erfindung;
-
24B ist eine Querschnittsansicht der elektronischen
Vorrichtung entlang der in 24A gezeigten
Strichlinie K2-L2;
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25 ist
eine isometrische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung gemäß einem
zwölften Beispiel
der vorliegenden Erfindung;
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26 ist
eine Querschnittsansicht eines Lautsprechersystems, das in der elektronischen
Vorrichtung enthalten ist, entlang der in 25 gezeigten
Strichlinie O-P; und
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27 ist
eine Draufsicht auf ein herkömmliches
Lautsprechersystem.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung anhand von erläuternden Beispielen mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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(Beispiel 1)
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Ein
Lautsprechersystem 1000 gemäß einem ersten Beispiel der
vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1A und 1B beschrieben. 1A ist
eine Draufsicht auf das Lautsprechersystem 1000 und 1B ist
eine Querschnittsansicht des Lautsprechersystems 1000 entlang
der in 1A gezeigten Strichlinie A-B.
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Das
Lautsprechersystem 1000 umfasst eine Anzeigetafel 21 zum
Anzeigen eines Bildes, eine transparente Tafel 24, die
so angeordnet ist, dass sie ermöglicht,
dass ein in der Anzeigetafel 21 angezeigtes Bild durch
die transparente Tafel 24 hindurch betrachtet wird, einen
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 mit einer
Membran 45 (2) zum Schwingenlassen der Membran 45 gemäß einem elektrischen
Signal, um einen Schall auszugeben, ein elastisches Element 25,
das mit einem Umfangsabschnitt der transparenten Tafel 24 verbunden
ist, und ein Gehäuse 20 zum
Unterstützen
der transparenten Tafel 24 und der Anzeigetafel 21.
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Das
Lautsprechersystem 1000 besitzt einen Raum 26 zwischen
der Anzeigetafel 21 und der transparenten Tafel 24.
Der Raum 26 ist vorzugsweise ein geschlossener Raum. Das
Gehäuse 20 besitzt ein
Schallloch 23. Das Gehäuse 20 wirkt
als Schallsignal-Übertragungselement
zum Übertragen
des aus dem elektromagnetischen Wandler 22 ausgegebenen
Schalls an den Raum 26. Der Umfangsabschnitt der transparenten
Tafel 24 ist durch das elastische Element 26 unterstützt und
folglich kann die transparente Tafel 24 durch den vom elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 22 an den Raum 26 über das Schallloch 23 übertragenen
Schall schwingen lassen werden. Das Gehäuse 20 unterstützt die transparente
Tafel 24 über
das elastische Element 25. Die transparente Tafel 24 weist
einen Bereich auf, der größer ist
als der Bereich er Membran 45. Die Anzeigetafel 21 ist
beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige.
Die transparente Tafel 24 ist aus Glass, einem Acrylharz
oder anderen Materialien, die in Bezug auf sichtbares Licht durchlässig sind,
gebildet.
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2 ist
eine Querschnittsansicht des elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 22.
In diesem Beispiel ist der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 22 ein
dynamischer Lautsprecher.
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Der
elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 22 umfasst ein
becherförmiges
Joch 40, einen Magneten 41, der an einem Mittelteil
des Jochs 40 vorgesehen ist, eine Platte 42, die
auf einer oberen Oberfläche
des Magneten 41 vorgesehen ist, eine Schwingspule 44,
die in einen magnetischen Spalt 43 zwischen dem Joch 40 und
der Platte 42 eingesetzt ist, die Membran 45,
die mit der Schwingspule 44 verbunden ist, und ein Gehäuse 46 zum
Unterstützen
eines Umfangsabschnitts der Membran 45. Das Joch 40 ist
an einem Mittelteil des Gehäuses 46 vorgesehen.
Das Gehäuse 46 ist
mit dem Gehäuse 20 derart
verbunden, dass die Membran 45 und das Schallloch 23 einander
zugewandt sind.
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Eine
beispielhafte Operation des Lautsprechersystems 1000 wird
beschrieben.
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Wenn
ein elektrisches Signal an die Schwingspule 44, die in
den magnetischen Spalt 43 eingesetzt ist, angelegt wird,
wird eine Antriebskraft in der Schwingspule 44 erzeugt.
Dann wird die mit der Schwingspule 44 verbundene Membran 45 schwingen
lassen. Dann wird ein Schall erzeugt. Der von der Membran 45 erzeugte
Schall wird über
das Schallloch 23 an den Raum 26 übertragen.
Die transparente Tafel 24, die durch das elastische Element 25 im
Umfangsabschnitt davon unterstützt
ist, wird durch den Druck des Schalls, der an den Raum 26 übertragen
wird, schwingen lassen und erzeugt folglich einen Schall.
-
3 ist
ein Graph, der Messergebnisse einer Charakteristik des Schalldrucks
als Funktion der Frequenz des Lautsprechersystems 1000 darstellt. Die
Messung wurde wie folgt durchgeführt.
Als elektrisch-mechanisch-akustischer Wandler 22 wurde
ein dynamischer Lautsprecher mit einem Lautsprecherdurchmesser von
18 mm verwendet. Als transparente Tafel 24 wurde eine transparente
Acrylharzplatte mit einer Länge
von 60 mm, einer Breite von 35 mm und einer Dicke von 1,7 mm verwendet.
Ein Mikrophon wurde in einer Position 0,1 m vom Lautsprechersystem 1000 entfernt
angeordnet. Eine Leistung von 0,1 W wurde an den elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 22 angelegt.
-
Die
charakteristische Kurve I in 3 stellt einen
Schall dar, der nur aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 bei
Abwesenheit der transparenten Tafel 24 ausgegeben wird
(Vergleichsbeispiel). Die charakteristische Kurve II stellt
einen Schall dar, der aus der transparenten Tafel 24 ausgegeben
wird (die vorliegende Erfindung). In einem Hochfrequenzbereich von
3 kHz oder höher
ist Schallpegel der charakteristischen Kurve I niedriger als
jener der charakteristischen Kurve I.
-
Die
Verringerung des Schalldrucks kann durch Einstellen der Schallkapazität des Raums 26 oder
durch Einstellen des Gewichts der transparenten Tafel 24 gemildert
werden. Insbesondere kann der Schalldruckpegel im vorstehend beschriebenen Hochfrequenzbereich
durch Verringern der Schallkapazität des Raums 26 durch
Verringern der Breite des Raums 26 zwischen der Anzeigetafel 21 und
der transparenten Tafel 24 erhöht werden. Der Schalldruckpegel
kann im vorstehend beschriebenen Hochfrequenzbereich auch durch
Verringern des Gewichts der transparenten Tafel 24 erhöht werden.
Die Hochfrequenz-Charakteristik des Lautsprechersystems 1000 kann
durch Bilden der transparenten Tafel 24 aus einem Material
mit einem relativ kleinen spezifischen Gewicht oder durch Einstellen
der Dicke der transparenten Tafel 24 gesteuert werden.
Die Breite des Raums 26 und das Gewicht der transparenten Tafel 24 werden
gemäß der Bandbreite
des Frequenzbereichs des wiederzugebenden Schalls eingestellt.
-
Im
dynamischen Lautsprecher mit dem Lautsprecherdurchmesser von 18
mm, der als elektrisch-mechanisch-akustischer Wandler 22 verwendet
wird, war die Membran 45 aus einem Acrylfilm mit einer
Dicke von 20 μm
und einem Gewicht von etwa 6 mg gebildet. Die Schwingspule 44 war
aus einem Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,055 mm und einem
Gewicht von etwa 25 mg gebildet. Der Durchmesser der Schwingspule 44 war
8 mm.
-
Die
aus Acrylharz gebildete transparente Tafel 24 (Länge: 60
mm; Breite: 35 mm; Dicke: 1,7 mm) wog etwa 4200 mg. Das Verhältnis des
Gewichts der transparenten Tafel 24 zum Gesamtgewicht der Membran 45 und
der Schwingspule 44 ist 4200 mg/(6 mg + 25 mg) = etwa 135.
Das Gewicht der transparenten Tafel 24 ist etwa 135 Mal
das Gesamtgewicht der Membran 45 und der Schwingspule 44.
In dem Fall, in dem die Schwingspule 44 mit der transparenten
Tafel 24 verbunden ist (Vergleichsbeispiel), kann die transparente
Tafel 24 daher im Wesentlichen nicht direkt durch die Schwingspule 44 schwingen lassen
werden. Folglich wird von der transparenten Tafel 24 im
Wesentlichen kein Schall erzeugt.
-
Im
Lautsprechersystem 1000 in diesem Beispiel kann die schwere
transparente Tafel 24 durch das folgende Prinzip durch
eine kleine Kraft ausreichend schwingen lassen werden. Wenn die Schwingspule 44 die
Membran 34 antreibt und folglich die Membran 45 einen
Druck auf den Raum 26 aufbringt, wird der auf den Raum 26 aufgebrachte Druck
auf die transparente Tafel 24 übertragen. Folglich schwingt
die transparente Tafel 24. Wenn S1 die effektive
Schwingungsfläche
der Membran 45 ist, S2 die Schwingungsfläche der
transparenten Tafel 24 ist und M2 das
Gewicht der transparenten Tafel 24 ist, ist das Äquivalentgewicht
der transparenten Tafel 24 in Bezug auf die Schwingspule 44 M2/(S2/S1)2 infolge des Effekts des Schalltransformators.
-
Im
vorstehend beschriebenen Beispiel ist die effektive Schwingungsfläche der
Membran 45 (S1) 98,5 mm und die
Schwingungsfläche
der transparenten Tafel 24 (S2)
ist 2100 mm2. (Unter der Annahme, dass der
effektive Schwingungsradius der Membran 45 von der Mitte
des Kantenabschnitts zu einer im Wesentlichen mittleren Position
der Membran 45 ist, ist der effektive Schwingungsradius
der Membran 45 5,6 mm, obwohl der scheinbare Durchmesser
der Membran 45 18 mm ist.) Das Äquivalentgewicht der transparenten
Tafel 24 in Bezug auf die Schwingspule 44 ist
4200 mg/(2100 mm2/98,5 mm2)2 = 9,2 mg. Die Summe des Gesamtgewichts
der Membran 45 und der Schwingspule 44 und des Äquivalentgewichts
der transparenten Tafel 24 ist 6 mg + 25 mg + 9,2 mg =
40,2 mg. Folglich kann die transparente Tafel 24 durch
eine Kraft schwingen lassen werden, die ein Objekt mit einem Gewicht
von 40,2 mg (Gesamtgewicht der Membran 45, der Schwingspule 44 und der
transparenten Tafel 24) schwingen lassen kann. Das Gewicht
von 40,2 mg ist etwa 1,3 Mal das Gesamtgewicht der Membran 45 und
der Schwingspule 44 (31 mg). Daher kann die transparente
Tafel 24 durch die in der Schwingspule 44 erzeugte
Kraft ausreichend schwingen lassen werden.
-
In
dieser Weise lässt
der elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 die transparente
Tafel 24 über
den Raum 26 schwingen. Folglich kann das Lautsprechersystem 1000,
in dem die transparente Tafel 24 mit einer großen Fläche und
einem großen Gewicht
durch eine kleine Kraft als Membran zur Wiedergabe eines Schallsignals
schwingen lassen wird, verwirklicht werden.
-
Die
transparente Tafel 24 ist in Bezug auf sichtbares Licht
durchlässig
und kann daher ein Schallsignal ohne Abschirmung des in der Anzeigetafel 21 angezeigten
Bildes wiedergeben. Die transparente Tafel 24 ist derart
angeordnet, dass das in der Anzeigetafel 21 angezeigte
Bild durch die transparente Tafel 24 hindurch angezeigt
werden kann. Daher kann die Position, in der das Bild dem Benutzer
angezeigt wird, dieselbe wie die Position, von der ein Schall an
den Benutzer ausgegeben wird, sein. Infolge einer solchen Struktur
hat der Benutzer kein Gefühl
von Unnatürlichkeit.
Das System 1000 mit einer solchen Struktur kann an einer
elektronischen Vorrichtung oder einem mobilen Endgerät (z. B.
einem Personalcomputer, einem TV, einer Spielmaschine oder einem
Mobiltelephon) mit einer Bild- oder Schallsignal-Verarbeitungsschaltung angebracht werden.
-
Die
transparente Tafel 24 wird durch das elastische Element 25 unterstützt und
folglich wird die ganze Oberfläche
der transparenten Tafel 24 durch den Druck des Schalls,
der durch den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 erzeugt wird,
schwingen lassen. Daher können
die Schallcharakteristiken, wie beispielsweise die Wiedergabeschalllautstärke und
das Wiedergabefrequenzband, verbessert werden. Insbesondere kann das
Wiedergabefrequenzband in einem Niederfrequenzbereich erweitert
werden.
-
Im
ersten Beispiel ist das elastische Element 25 zum Unterstützen des
Umfangsabschnitts der transparenten Tafel 24 an einer unteren
Oberfläche der
transparenten Tafel 24 vorgesehen. Alternativ kann das
elastische Element 25 so vorgesehen sein, dass es eine
Seitenoberfläche
des Umfangsabschnitts der transparenten Tafel 24 bedeckt.
Der Raum 26, der von der transparenten Tafel 24,
der Anzeigetafel 21, dem elastischen Element 25,
dem Gehäuse 20 und
dem elektromagnetischen Wandler 22 umgeben ist, hält vorzugsweise
ein hohes Niveau an Luftdichtheit aufrecht, um zu verhindern, dass
der aus der Membran 25 ausgegebene Schall nach außen austritt.
-
Im
ersten Beispiel wird ein dynamischer Lautsprecher als elektrisch-mechanisch-akustischer Wandler 22 verwendet.
Alternativ ist eine beliebige Art von Lautsprecher, der einen Schall
aus einer Membran ausgibt, verwendbar und im Wesentlichen wird derselbe
effektiv bereitgestellt. Beispielhafte verwendbare Lautsprecher
umfassen einen elektromagnetischen Lautsprecher, einen piezoelektrischen Lautsprecher
und einen statischen Lautsprecher. Der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 22 kann rund, elliptisch oder rechteckig sein.
Wenn der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 22 elliptisch oder rechteckig ist, wird die Form,
in der die Anzeigetafel 21 bereitgestellt werden kann,
vergrößert, d.
h. die planare Größe der Anzeigetafel 21 kann
vergrößert werden.
-
(Beispiel 2)
-
Ein
Lautsprechersystem 1100 gemäß einem zweiten Beispiel der
vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 4 und 5 beschrieben. 4 ist eine
Draufsicht auf das Lautsprechersystem 1100 und 5 ist
eine Querschnittsansicht des Lautsprechersystems 1100 entlang
einer in 4 gezeigten Strichlinie C-D.
-
Das
Lautsprechersystem 1100 umfasst eine Anzeigetafel 21 zum
Anzeigen eines Bildes, eine transparente Tafel 224, die
so angeordnet ist, dass sie ermöglicht,
dass ein in der Anzeigetafel 21 angezeigtes Bild durch
die transparente Tafel 224 hindurch betrachtet wird, ein
transparentes Substrat 227, das zwischen der Anzeigetafel 21 und
der transparenten Tafel 224 angeordnet ist, um zu ermöglichen,
dass ein in der Anzeigetafel 21 angezeigtes Bild durch
das Substrat 227 hindurch betrachtet wird, einen elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 22 mit einer Membran (2) zum Schwingenlassen der
Membran 45 gemäß einem
elektrischen Signal, um einen Schall auszugeben, einen Abstandhalter (elastisches
Element) 225 zum Verbinden eines Umfangsabschnitts der
transparenten Tafel 224 und eines Umfangsabschnitts des
Substrats 227 und ein Gehäuse 220 zum Unterstützen des
Substrats 227.
-
Das
Lautsprechersystem 1100 weist einen Raum 226 zwischen
dem Substrat 227 und der transparenten Tafel 224 auf.
Der Raum 226 ist vorzugsweise ein geschlossener Raum. Das
Substrat 227 besitzt ein Schallloch 223. Das Substrat 227 wirkt
als Schallsignal-Übertragungselement
zum Übertragen des
aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 ausgegebenen
Schalls an den Raum 226. Die transparente Tafel 224 kann
durch den vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 an den
Raum 226 über
das Schallloch 223 übertragenen Schall
schwingen lassen werden. Das Substrat 227 unterstützt die
transparente Tafel 224 über
den Abstandhalter 225. Die transparente Tafel 224 weist eine
Fläche
auf, die größer ist
als die Fläche
der Membran 45. In diesem Beispiel ist die transparente Tafel 24 ein
Film, der beispielsweise aus PET (Polyethylenterephthalat), Acrylharzen
oder anderen Harzmaterialien, die in Bezug auf sichtbares Licht durchlässig sind,
gebildet ist.
-
Der
elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 22 besitzt im
Wesentlichen dieselbe Struktur wie die im ersten Beispiel beschriebene,
außer
dass das Gehäuse 46 mit dem
Substrat 227 derart verbunden ist, dass die Membran 45 dem
Schallloch 223 zugewandt ist.
-
Ein
beispielhafter Betrieb des Lautsprechersystems 1100 wird
beschrieben.
-
Wenn
ein elektrisches Signal an die Schwingspule 44 angelegt
wird, die in den magnetischen Spalt 43 eingesetzt ist,
wird eine Antriebskraft in der Schwingspule 44 erzeugt.
Dann wird die mit der Schwingspule 44 verbundene Membran 45 schwingen
lassen. Folglich wird ein Schall erzeugt. Der durch die Membran 45 erzeugte
Schall wird an den Raum 226 über das Schallloch 223 übertragen. Die
transparente Tafel 224, die durch den Abstandhalter 225 im
Umfangsabschnitt davon unterstützt
ist, wird durch den Druck des an den Raum 226 übertragenen
Schalls schwingen lassen und erzeugt folglich einen Schall.
-
6 ist
ein Graph, der Messergebnisse einer Charakteristik des Schalldrucks
als Funktion der Frequenz des Lautsprechersystems 1100 darstellt. Die
Messung wurde wie folgt durchgeführt.
Als elektrisch-mechanisch-akustischer Wandler 22 wurde
ein dynamischer Lautsprecher mit einem Lautsprecherdurchmesser von
18 mm verwendet. Als transparente Tafel 224 wurde eine
transparente PET-Platte mit einer Länge von 90 mm, einer Breite
von 60 mm und einer Dicke von 0,1 mm verwendet. Ein Mikrophon wurde
in einer Position 0,1 m vom Lautsprechersystem 1100 entfernt
angeordnet. Eine Leistung von 0,1 W wurde auf den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 aufgebracht.
-
Die
charakteristische Kurve III in 6 stellt einen
Schall dar, der nur vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 bei
Abwesenheit der transparenten Tafel 224 ausgegeben wird
(Vergleichsbeispiel). Die charakteristische Kurve IV stellt einen
Schall dar, der von der transparenten Tafel 224 ausgegeben
wird (vorliegende Erfindung).
-
Im
dynamischen Lautsprecher mit dem Lautsprecherdurchmesser von 18
mm, der als elektrisch-mechanisch-akustischer Wandler 22 verwendet
wird, war die Membran 45 aus einer Acrylschicht mit einer
Dicke von 20 μm
und einem Gewicht von etwa 6 mg gebildet. Die Schwingspule 44 war
aus einem Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,055 mm und einem
Gewicht von 25 mg gebildet. Der Durchmesser der Schwingspule 44 war
8 mm.
-
Die
transparente Tafel 224, die aus PET gebildet war (Länge: 90
mm; Breite: 60 mm; Dicke: 0,1 mm) wog etwa 700 mg. Das Verhältnis des
Gewichts der transparenten Tafel 224 zum Gesamtgewicht
der Membran 45 und der Schwingspule 44 ist 700
mg/(6 mg + 25 mg) = etwa 22,6. Das Gewicht der transparenten Tafel 224 ist
etwa 22,6 Mal das Gesamtgewicht der Membran 45 und der
Schwingspule 44. Daher kann in dem Fall, in dem die Schwingspule 44 mit der
transparenten Tafel 224 verbunden ist (Vergleichsbeispiel),
die transparente Tafel 224 im Wesentlichen nicht direkt
durch die Schwingspule 44 schwingen lassen werden. Folglich
wird im Wesentlichen kein Schall von der transparenten Tafel 224 erzeugt.
-
Im
Lautsprechersystem 1100 in diesem Beispiel kann die schwere
transparente Tafel 224 durch das folgende Prinzip durch
eine kleine Kraft ausreichend schwingen lassen werden. Wenn die Schwingspule 44 die
Membran 45 antreibt und folglich die Membran 45 einen
Druck auf den Raum 225 aufbringt, wird der auf den Raum 226 aufgebrachte Druck
auf die transparente Tafel 224 übertragen. Folglich schwingt
die transparente Tafel 224. Wenn S1 die
effektive Schwingungsfläche
der Membran 45 ist, S2 die Schwingungsfläche der
transparenten Tafel 224 ist und M2 das
Gewicht der transparenten Tafel 224 ist (ähnlich zum
ersten Beispiel), ist das Äquivalentgewicht
der transparenten Tafel 224 in Bezug auf die Schwingspule 44 M2/(S2/S1)2 infolge des Effekts des Schalltransformators.
-
Im
vorstehend beschriebenen Beispiel ist die effektive Schwingungsfläche der
Membran 45 (S1) 98,5 mm2 und die Schwingungsfläche der transparenten Tafel 224 (S2) ist 5400 mm2.
(Wie im ersten Beispiel beschrieben, ist der effektive Schwingungsradius
der Membran 45 5,6 mm.) Das Äquivalentgewicht der transparenten
Tafel 224 in Bezug auf die Schwingspule 44 ist
700 mg/(5400 mm2/98,5 mm2)2 = 0,2 mg. Die Summe des Gesamtgewichts
der Membran 45 und der Schwingspule 44 und des Äquivalentgewichts
der transparenten Tafel 224 ist 6 mg + 25 mg + 0,2 mg =
31,2 mg. Da das Gewicht von 31,2 mg im Wesentlichen dasselbe wie
das Gesamtgewicht der Membran 45 und der Schwingspule 44 ist
(31 mg), kann die transparente Tafel 224 durch die in der Schwingspule 44 erzeugte
Kraft ausreichend schwingen lassen.
-
In
dieser Weise lässt
der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 22 die transparente
Tafel 224 über
den Raum 226 schwingen. Folglich kann das Lautsprechersystem 1100,
in dem die transparente Tafel 224 mit einer großen Fläche und
einem großen
Gewicht durch eine kleine Kraft als Membran zur Wiedergabe eines
Schallsignals schwingen lassen wird, verwirklicht werden.
-
Die
transparente Tafel 224 und das transparente Substrat 227 sind
in Bezug auf sichtbares Licht durchlässig und daher kann ein Schallsignal
wiedergegeben werden, ohne dass das in der Anzeigetafel 21 angezeigte
Bild abgeschirmt wird. Die transparente Tafel 224 ist derart
angeordnet, dass das in der Anzeigetafel 21 angezeigte
Bild durch die transparente Tafel 224 hindurch betrachtet
werden kann. Daher kann die Position, in der das Bild dem Benutzer
angezeigt wird, dieselbe wie die Position, von der ein Schall an
den Benutzer ausgegeben wird, sein. Infolge einer solchen Struktur
hat der Benutzer kein Gefühl
von Unnatürlichkeit.
Das System 1100 mit einer solchen Struktur kann an einer
elektronischen Vorrichtung oder einem mobilen Endgerät (z. B.
einem Personalcomputer, einem TV, einer Spielmaschine oder einem
Mobiltelephon) mit einer Bild- oder Tonausgabeschaltung angebracht
werden.
-
Das
Substrat 227 ist zwischen der Anzeigetafel 21 und
der transparenten Tafel 224 vorgesehen. Da das Substrat 227 die
Anzeigetafel 21 gegen äußere Stöße schützt, kann
die transparente Tafel 224 dünner sein. Daher können die
Schallcharakteristiken, wie beispielsweise die Wiedergabeschalllautstärke und
das Wiedergabefrequenzband, verbessert werden. Insbesondere kann
das Wiedergabefrequenzband in einem Niederfrequenzbereich erweitert werden.
-
Während des
Wiedergabeprozesses des Lautsprechersystems 1100 kann der
Raum 226 im Voraus zwischen der transparenten Tafel 224 und dem
Substrat 227 gebildet werden. In diesem Fall ist eine genaue
Positionierung zwischen der transparenten Tafel 224 und
dem Substrat 227/der Anzeigetafel 21 nicht erforderlich.
Dies vereinfacht den Prozess für
das Anbringen des Lautsprechersystems 1100 an einer elektronischen
Vorrichtung oder einem mobilen Endgerät.
-
Der
Raum 226, der von der transparenten Tafel 224,
dem Substrat 227, dem Abstandhalter 225 und dem
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 umgeben ist,
hält vorzugsweise
ein hohes Niveau an Luftdichtheit aufrecht, um zu verhindern, dass
der aus der Membran 45 ausgegebene Schall nach außen austritt.
Dies kann beispielsweise durch Zusammenkleben der transparenten
Tafel 224, des Substrats 227, des Abstandhalters 225 und
des elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 22 verwirklicht
werden.
-
Im
zweiten Beispiel wird ein dynamischer Lautsprecher als elektrisch-mechanisch-akustischer Wandler 22 verwendet.
Alternativ ist eine beliebige Art von Lautsprecher, der einen Schall
aus einer Membran ausgibt, verwendbar und im Wesentlichen derselbe
Effekt wird bereitgestellt. Beispielhafte verwendbare Lautsprecher
umfassen einen elektromagnetischen Lautsprecher, einen piezoelektrischen Lautsprecher
und einen statischen Lautsprecher. Der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 22 kann rund, elliptisch oder rechteckig sein.
Wenn der elektromagnetische Wandler 22 elliptisch oder
rechteckig ist, wird der Raum, in dem die Anzeigetafel 21 vorgesehen
werden kann, vergrößert, d.
h. die planare Größe der Anzeigetafel 21 kann
vergrößert werden.
-
(Beispiel 3)
-
Ein
Lautsprechersystem 1200 gemäß einem dritten Beispiel der
vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 7A und 7B beschrieben. 7A ist
eine Draufsicht auf das Lautsprechersystem 1200 und 7B ist
eine Querschnittsansicht des Lautsprechersystems 1200 entlang
einer in 7A gezeigten Strichlinie E-F.
-
Das
Lautsprechersystem 1200 umfasst eine Anzeigetafel 21 zum
Anzeigen eines Bildes, eine transparente Tafel 34, die
so angeordnet ist, dass sie ermöglicht,
dass ein in der Anzeigetafel 21 angezeigtes Bild durch
die transparente Tafel 34 hindurch betrachtet wird, einen
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 mit einer
Membran 52 (8) zum Schwingenlassen der Membran 52 gemäß einem elektrischen
Signal, um einen Schall auszugeben, ein Schallrohr 33,
das mit dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 verbunden
ist, und ein Gehäuse 20 zum
Unterstützen
der transparenten Tafel 34 und der Anzeigetafel 21.
-
Das
Lautsprechersystem 1200 besitzt einen Raum 37 zwischen
der Anzeigetafel 21 und der transparenten Tafel 34.
Der Raum 37 ist vorzugsweise ein geschlossener Raum. Das
Gehäuse 20 ist
mit dem Schallrohr 33 über
eine Öffnung 36 des
Schallrohrs 33 verbunden. Das Schallrohr 33 wirkt
als Schallsignal-Übertragungselement
zum Übertragen des
aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 ausgegebenen
Schalls an den Raum 37. Die transparente Tafel 34 weist
einen Umfangsabschnitt 35 auf, der dünner ist als ein Mittelabschnitt davon.
Der Umfangsabschnitt 35 liegt in Form eines Films vor.
Der Umfangsabschnitt 35 ist durch das Gehäuse 20 unterstützt. Die
transparente Tafel 34 kann durch den Schall, der vom elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 über
das Schallrohr 33 an den Raum 37 übertragen
wird, schwingen lassen werden. Die transparente Tafel 34 weist
eine Fläche auf,
die größer ist
als die Fläche
der Membran 52. Die transparente Tafel 34 ist
aus Glas, einem Acrylharz oder anderen Materialien, die in Bezug
auf sichtbares Licht durchlässig
sind, gebildet.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht des elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 32.
In diesem Beispiel ist der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 32 ein piezoelektrischer
Lautsprecher, so dass der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 32 dünner sein
kann.
-
Der
elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 32 umfasst piezoelektrische
Elemente 50 und 51, die Membran 52 mit
den piezoelektrischen Elementen 50 und 51, die
an beide Oberflächen
davon geklebt sind, eine Zuleitung 53, die mit einem Eingangsanschluss 57 und
der Membran 52 zum Empfangen eines elektrischen Signals
verbunden ist, eine Zuleitung 54, die mit einem Eingangsanschluss 56 und
dem piezoelektrischen Element 51 verbunden ist, eine Zuleitung 55,
die mit einem Eingangsanschluss 56 und dem piezoelektrischen
Element 50 verbunden ist, und ein Gehäuse 58 zum Unterstützen des
Umfangsabschnitts der Membran 52. Die Membran 52 enthält ein leitendes
Material aus Phosphorbronze, Edelstahl oder dergleichen und wirkt
als Zwischenelektrode. Das Gehäuse 58 ist
mit dem Schallrohr 33 verbunden.
-
Ein
beispielhafter Betrieb des Lautsprechersystems 1200 wird
beschrieben.
-
Wenn
ein elektrisches Signal an die Eingangsanschlüsse 56 und 57 angelegt
wird, werden die piezoelektrischen Elemente 50 und 51,
die an beide Oberflächen
der Membran 52 geklebt sind, verzogen und ein Schall wird
von der Membran 52 und den piezoelektrischen Elementen 50 und 51 erzeugt.
Der Schall verläuft
durch das Schallrohr 33 und wird über die Öffnung 36 an den Raum 37 übertragen.
Die transparente Tafel 34, die durch das Gehäuse 20 in deren
Umfangsabschnitt unterstützt
ist, wird durch den Druck des an den Raum 37 übertragenen Schalls
angetrieben und schwingen lassen und erzeugt folglich einen Schall.
Die Weise der Schallerzeugung durch die transparente Platte 34 ist
im Wesentlichen dieselbe wie jene durch die transparente Platte 24 im
ersten Beispiel.
-
Das
Lautsprechersystem 1200 im dritten Beispiel ist vom Lautsprechersystem 1000 im
ersten Beispiel insofern verschieden, als das Lautsprechersystem 1200 das
Schallrohr 33 als Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen
des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 ausgegebenen
Schalls an den Raum 37 verwendet. Eine solche Struktur
ermöglicht,
dass der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 32 näher
an einer unteren Oberfläche
des Gehäuses 20 in
Bezug auf die Anzeigetafel 21 vorgesehen wird. Dies vergrößert einen
Raum, in dem die Anzeigetafel 21 vorgesehen werden kann,
d. h. vergrößert die
planare Größe der Anzeigetafel 21.
-
Die Öffnung 36 des
Schallrohrs 33 kann eine rechteckige Form aufweisen, so
dass eine der Seiten der Anzeigetafel 21, die zur Öffnung 36 benachbart ist,
zur Längsrichtung
der Öffnung 36 parallel
ist. In diesem Fall kann die planare Größe der Anzeigetafel 21 weiter
vergrößert werden.
-
Der
Umfangsabschnitt 35 der transparenten Tafel 34 kann
einteilig aus demselben Material wie jenem des Mittelabschnitts
der transparenten Tafel 34 gebildet sein oder kann aus
einem anderen Material als jenem des Mittelabschnitts der transparenten
Tafel 34 gebildet sein und am Mittelabschnitt der transparenten
Tafel 34 befestigt sein.
-
Die
transparente Tafel 34 kann vollständig aus einem Film zusätzlich zum
Umfangsabschnitt 35 gebildet sein. In diesem Fall wird
die Gesamtheit der transparenten Tafel durch die Schallausgabe aus dem
elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 angetrieben.
-
Im
dritten Beispiel wird ein piezoelektrischer Lautsprecher als elektrisch-mechanisch-akustischer Wandler 32 verwendet.
Alternativ ist eine beliebige Art von Lautsprecher, der einen Schall
aus einer Membran ausgibt, verwendbar und im Wesentlichen derselbe
Effekt wird bereitgestellt. Beispielhafte verwendbare Lautsprecher
umfassen einen elektromagnetischen Lautsprecher, einen dynamischen
Lautsprecher und einen statischen Lautsprecher.
-
Als
nächstes
wird ein Lautsprechersystem 1300 als Modifikationsbeispiel
des Lautsprechersystems 1100 im zweiten Beispiel der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 9A und 9B beschrieben. 9A ist
eine Draufsicht auf das Lautsprechersystem 1300 und 9B ist
eine Querschnittsansicht des Lautsprechersystems 1300 entlang
einer in 9A gezeigten Strichlinie G-H.
-
Das
Lautsprechersystem 1300 umfasst den elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 und das Schallrohr 33, das mit dem
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 verbunden
ist, anstelle des elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 22.
Das Schallloch 223 des Substrats 227 steht mit der Öffnung 36 des
Schallrohrs 33 in Verbindung. Das Schallrohr 33 wirkt
als Schallsignal-Übertragungselement
zum Übertragen
des vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 ausgegebenen
Schalls an den Raum 37.
-
Ein
beispielhafter Betrieb des Lautsprechersystems 1300 wird
beschrieben.
-
Wenn
ein elektrisches Signal an die Eingangsanschlüsse 56 und 57 angelegt
wird, werden die piezoelektrischen Elemente 50 und 51,
die an beide Oberflächen
der Membran 52 geklebt sind, verzogen, und ein Schall wird
aus der Membran 52 und den piezoelektrischen Elementen 50 und 51 erzeugt. Der
Schall verläuft
durch das Schallrohr 33 und wird an den Raum 226 über die Öffnung 36 übertragen. Die
transparente Tafel 224 wird durch den Druck des Schalls,
der an den Raum 226 übertragen
wird, schwingen lassen und erzeugt einen Schall.
-
Das
Lautsprechersystem 1300 verwendet das Schallrohr 33 als
Schallsignal-Übertragungselement
zum Übertragen
des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 ausgegebenen Schalls
an den Raum 226. Eine solche Struktur ermöglicht,
dass der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 32 näher an einer
unteren Oberfläche
des Gehäuses 220 in
Bezug auf die Anzeigetafel 21 vorgesehen wird. Dies vergrößert einen
Raum, in dem die Anzeigetafel 21 vorgesehen werden kann;
d. h. vergrößert die
planare Größe der Anzeigetafel 21.
-
Die Öffnung 36 des
Schallrohrs 33 kann eine rechteckige Form aufweisen, so
dass eine der Seiten der Anzeigetafel 21, die zur Öffnung 36 benachbart ist,
zur Längsrichtung
der Öffnung 36 parallel
ist. In diesem Fall kann die planare Größe der Anzeigetafel 21 weiter
vergrößert werden.
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In
diesem Beispiel wird ein piezoelektrischer Lautsprecher als elektrisch-mechanisch-akustischer Wandler 32 verwendet.
Alternativ ist eine beliebige Art von Lautsprecher, der einen Schall
aus einer Membran ausgibt, verwendbar und im Wesentlichen derselbe
Effekt wird bereitgestellt. Beispielhafte verwendbare Lautsprecher
umfassen einen elektromagnetischen Lautsprecher, einen dynamischen
Lautsprecher und einen statischen Lautsprecher.
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(Beispiel 4)
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Ein
Lautsprechersystem 1400 gemäß einem vierten Beispiel der
vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 10A und 10B beschrieben. 10A ist
eine Draufsicht auf das Lautsprechersystem 1400 und 10B ist eine Querschnittsansicht des Lautsprechersystems 1400 entlang
der in 10A gezeigten Strichlinie I-J.
Das Lautsprechersystem 1400 besitzt grundsätzlich die
Struktur des Lautsprechersystems 1200 im dritten Beispiel
mit mehreren elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandlern.
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Das
Lautsprechersystem 1400 umfasst eine Anzeigetafel 21 zum
Anzeigen eines Bildes, eine transparente Tafel 138, die
so angeordnet ist, dass sie ermöglicht,
dass ein in der Anzeigetafel 21 angezeigtes Bild durch
die transparente Tafel 138 hindurch betrachtet wird, elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 32 und 132 mit jeweils einer Membran 52 (8)
zum Schwingenlassen der Membran 52 gemäß einem elektrischen Signal,
um einen Schall auszugeben, Schallrohre 33 und 133 und
ein Gehäuse 130 zum
Unterstützen
der transparenten Tafel 138, die jeweils mit dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 und 132 verbunden ist, und die Anzeigetafel 21.
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Das
Lautsprechersystem 1400 weist einen Raum 139 zwischen
der Anzeigetafel 21 und der transparenten Tafel 138 auf.
Der Raum 139 ist vorzugsweise ein geschlossener Raum. Das
Gehäuse 130 ist
mit dem Schallrohr 33 über
eine Öffnung 36 davon
und mit dem Schallrohr 133 über eine Öffnung 136 davon verbunden.
Die Schallrohre 33 und 133 wirken jeweils als
Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen
des aus den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlern 32 und 132 ausgegebenen
Schalls an den Raum 139. Die transparente Tafel 138 ist
durch das Gehäuse 130 in
einem Umfangsabschnitt davon unterstützt und kann durch den Schall, der
von den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlern 32 und 132 an
den Raum 139 übertragen wird,
schwingen lassen werden. Die transparente Tafel 138 weist
eine Fläche
auf, die größer ist
als die Fläche
der Membran 52. In diesem Beispiel ist die transparente
Tafel 138 ein Film, der beispielsweise aus PET (Polyethylenterephthalat)
oder anderen Harzmaterialien, die in Bezug auf sichtbares Licht durchlässig sind,
gebildet ist.
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Ein
beispielhafter Betrieb des Lautsprechersystems 1400 wird
beschrieben.
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Das
Lautsprechersystem 1400 im vierten Beispiel ist vom Lautsprechersystem 1200 im
dritten Beispiel insofern verschieden, als das Lautsprechersystem 1400 die
mehreren elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 und 132 und
die mehreren Schalrohre 33 und 133 umfasst. Die
transparente Tafel 138 ist vollständig ein Film.
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Der
elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 132 besitzt dieselbe
Struktur wie jene des im dritten Beispiel beschriebenen elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandlers 32. Der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 132 arbeitet
auch in derselben Weise wie der im dritten Beispiel beschriebene
elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 32. Die Schallrohre 33 und 133 sind
jeweils mit den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlern 32 und 132 verbunden.
Die Öffnungen 36 und 136 der
Schallrohre 33 und 133 stehen mit dem Raum 139 in
voneinander verschiedenen Positionen in Verbindung. Der aus dem
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 132 ausgegebene
Schall wird über
das Schallrohr 133 an den Raum 139 übertragen.
Die transparente Tafel 138 wird durch den Druck des Schalls,
der an den Raum 139 übertragen
wird, schwingen lassen, um einen Schall zu erzeugen.
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Wenn
beispielsweise ein elektrisches Signal, das Informationen für einen
rechten Kanal darstellt, in den elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 eingegeben wird, und ein elektrisches Signal,
das Informationen für
einen linken Kanal darstellt, in den elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 132 eingegeben wird, wird der Schall für den rechten
Kanal an den Raum 139 über
die Öffnung 36 übertragen und
der Schall für
den linken Kanal wird an den Raum 139 über die Öffnung 136 übertragen.
Folglich wird die transparente Tafel 138 durch einen Syntheseschalldruck
für den
rechten und den linken Kanal schwingen lassen. In dieser Weise wird
eine Stereowiedergabe verwirklicht. Insbesondere da die transparente
Tafel 138 in diesem Beispiel ein Film ist, werden Abschnitte
der transparenten Tafel 138, die unmittelbar den Öffnungen 36 und 136 zugewandt
sind, durch einen Schall eines Hochfrequenzbereichs, der eine kurze
Wellenlänge
und schmale Richtwirkung aufweist, schwingen lassen. Die ganze transparente Tafel 138 wird
durch einen Schall eines Niederfrequenzbereichs, der eine lange
Wellenlänge
und breite Richtwirkung aufweist, schwingen lassen. Selbst wenn
der Schall für
den rechten Kanal und der Schall für den linken Kanal im Raum 139 synthetisiert
werden, wird der Schall des Hochfrequenzbereichs, der zur Erweiterung
des Schallbildes beiträgt,
von separaten Positionen der transparenten Tafel 138 ausgegeben.
Folglich wird eine effektive Stereowiedergabe durch eine transparente
Tafel 138 verwirklicht.
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In
dem Fall, in dem das Lautsprechersystem 1400 an einem mobilen
Endgerät
mit einer relativ großen
Anzeigetafel, wie beispielsweise einem PDA (persönlichen digitalen Assistenten)
angebracht wird, können
die Öffnungen 36 und 136 der
Schallrohre 33 und 133 an beiden Enden der Anzeigetafel 21,
d. h. um einen relativ großen
Abstand voneinander entfernt, angeordnet werden. Daher wird ein
Schallbild des aus der Anzeigetafel 21 ausgegebenen Schalls vergrößert und
folglich wird eine effektivere Stereowiedergabe bereitgestellt.
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Das
Lautsprechersystem 1400 umfasst zwei elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 32 und 132 in diesem Beispiel, kann jedoch
drei oder mehr elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler umfassen. Jeder der mehreren elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler ist mit
einem Schallrohr verbunden. Jedes Schallrohr steht mit dem Raum 139 in
verschiedenen Positionen in Verbindung. In diesem Fall wird die
transparente Tafel 138 durch die mehreren elektrisch- mechanisch-akustischen
Wandler schwingen lassen und daher wird ein Schall mit höherer Lautstärke aus
der transparenten Tafel 138 ausgegeben.
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Die
Anzeigetafel 21 kann eine Öffnung in oberen, unteren,
rechten und linken Positionen davon aufweisen. In diesem Fall können beispielsweise die Öffnungen
in den oberen und unteren Positionen zur Übertragung des aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler ausgegebenen Schalls auf der Basis eines elektrischen Signals,
das Audioinformationen für
einen von mehreren Kanälen
darstellt, verwendet werden. Folglich kann ein realistischerer Schall
wiedergegeben werden.
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Wenn
das elektrische Signal ein einkanaliges Signal ist, kann dasselbe
elektrische Signal in die mehreren elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler eingegeben werden. Alternativ kann das einkanalige Signal
in einen der elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler eingegeben werden.
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Ein
elektrisch-mechanisch-akustischer Wandler 232, der in 11 gezeigt
ist, kann anstelle des elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 32 verwendet
werden. Der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 232 umfasst
ein becherförmiges
Joch 140 mit einem Spindelabschnitt 141 entlang
eines Umfangs davon, einen Magneten 41, der an einem Mittelteil
des Jochs 140 vorgesehen ist, eine Platte 42,
die an einer oberen Oberfläche
des Magneten 41 vorgesehen ist, eine Schwingspule 44,
die in einen magnetischen Spalt 144 zwischen dem Joch 140 und der
Platte 42 eingesetzt ist, eine Membran 45, die
mit der Schwingspule 44 verbunden ist, Gehäuse 147 und 247 zum
Unterstützen
des Umfangsabschnitts der Membran 45 und eine Aufhängung 148,
die mit einem Umfangsabschnitt des Jochs 140 und einer unteren
Oberfläche
des Gehäuses 147 verbunden ist.
Das Gehäuse 247 ist
mit dem Schallrohr 33 verbunden. Ein Magnetkreis 142 umfasst
das Joch 140, den Magneten 41 und die Platte 42.
Da der Magnetkreis 142 durch die Aufhängung 148 unterstützt ist, kann
der Magnetkreis 142 schwingen lassen werden, um eine mechanische
Schwingung gleichzeitig mit oder unabhängig von der Schallsignalwiedergabe
zu erzeugen.
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Der
elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 232 gibt einen
Schall aus der Membran 45 aus, wie im ersten Beispiel mit
Bezug auf 2 beschrieben.
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Ein
beispielhafter Betrieb des Magnetkreises
142 zum Erzeugen
einer mechanischen Schwingung wird beschrieben. Eine Schwingungsfunktion
eines elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandlers ist beispielsweise durch die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 10-215499 offenbart
und wird hier nicht im Einzelnen beschrieben. Wenn ein elektrisches
Signal an die Schwingspule
44 angelegt wird, wird eine
Kraft im Magnetkreis
142 in der entgegengesetzten Richtung zur
Kraft, die in der Schwingspule
44 erzeugt wird, erzeugt.
Der Magnetkreis
142 ist durch das Gehäuse
147 über die
Aufhängung
148 unterstützt. Ein
mechanisches Resonanzsystem umfasst die Masse des Magnetkreises
142 und
die Steifigkeit der Aufhängung
148.
Wenn die Frequenz des an die Schwingspule
44 angelegten
elektrischen Signals im Wesentlichen der Resonanzfrequenz des mechanischen
Resonanzsystems entspricht, schwingt der Magnetkreis
142 weit.
Diese Schwingung wird über
die Aufhängung
148 auf
das Gehäuse
147 übertragen.
Da das Gehäuse
148 mit
dem Gehäuse
130 über das
Gehäuse
247 und
das Schallrohr
33 mechanisch gekoppelt ist, wird die Schwingung
des Magnetkreises
142 auf das Gehäuse
130 übertragen,
um das Gehäuse
130 schwingen
zu lassen.
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Wie
vorstehend beschrieben, besitzt der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 232 zwei Funktionen der Schallsignalwiedergabe
und der Erzeugung einer mechanischen Schwingung. Das Lautsprechersystem 1400 kann
beispielsweise für ein
mobiles Endgerät
mit einer Signalempfangsfunktion, beispielsweise ein Mobiltelephon,
verwendet werden. In diesem Fall besitzt das mobile Endgerät sowohl
eine Funktion eines Lautsprechers zum Benachrichtigen des Benutzers über den
Signalempfang über
ein Schallsignal einer Melodie oder dergleichen als auch eine Funktion
eines Schwingers zum Benachrichtigen des Benutzers über den
Signalempfang durch eine auf den Körper des Benutzers übertragene
Schwingung.
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Wenn
eine elektronische Vorrichtung mit dem Lautsprechersystem 1400 mit
dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 232 verwendet
wird, um ein Spiel zu spielen oder dergleichen, erhöhen die
Kombination eines realistischen Schalleffekts und einer auf den
Benutzer übertragenen Schwingung
das Erregungsniveau des Spiels.
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Selbst
wenn das elektrische Signal ein einkanaliges Signal ist, spürt der Benutzer
die Schwingung zusätzlich
zum Hören
des Schallsignals, das von derselben Ebene der transparenten Tafel 138 wiedergegeben
wird.
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Der
elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 232 kann anstelle
des elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandlers 132 verwendet werden. Im ersten bis dritten Beispiel
kann der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 232 anstelle
von jedem der elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und 32 verwendet
werden.
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Als
nächstes
wird ein Lautsprechersystem 1500 als Modifikationsbeispiel
des Lautsprechersystems 1100 im zweiten Beispiel der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 12 beschrieben.
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Das
Lautsprechersystem 1500 umfasst den elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 und das Schallrohr 33, die in 9B gezeigt
sind, zusätzlich
zu der Struktur des Lautsprechersystems 1100. Das Schallrohr 33 ist
mit dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 verbunden. Ein Substrat 127, das anstelle
des Substrats 227 vorgesehen ist, weist Schalllöcher 123 und 323 auf.
Der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 22 ist mit dem Substrat 127 über das
Schallloch 123 verbunden und die Öffnung 36 des Schallrohrs 33 steht
mit dem Schallloch 323 in Verbindung. In diesem Beispiel
ist die transparente Tafel 224 aus einem Film gebildet. Ein
Raum 126 ist zwischen dem Substrat 127 und der transparenten
Tafel 224 gebildet. Der Raum 126 ist vorzugsweise
ein geschlossener Raum.
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Ein
beispielhafter Betrieb des Lautsprechersystems 1500 wird
beschrieben.
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Die
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und 32 arbeiten,
wie im ersten und im dritten Beispiel beschrieben. Der aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 22 ausgegebene Schall wird über das Schallloch 123 an
den Raum 126 übertragen.
Der aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 ausgegebene Schall
wird über
das Schallrohr 33 an den Raum 126 übertragen.
Die transparente Tafel 224 wird durch den Druck des Schalls,
der an den Raum 126 übertragen
wird, schwingen lassen, um einen Schall zu erzeugen.
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Wenn
beispielsweise ein elektrisches Signal, das Informationen für einen
rechten Kanal darstellt, in den elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 22 eingegeben wird, und ein elektrisches Signal,
das Informationen für
einen linken Kanal darstellt, in den elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 eingegeben wird, wird der Schall für den rechten
Kanal vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 an
den Raum 126 übertragen
und der Schall für
den linken Kanal wird vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 an
den Raum 126 übertragen. Folglich
wird die transparente Tafel 224 durch einen Syntheseschalldruck
für den
rechten und den linken Kanal schwingen lassen. In dieser Weise wird
eine Stereowiedergabe verwirklicht. Insbesondere da die transparente
Tafel 224 in diesem Beispiel ein Film ist, werden Abschnitte
der transparenten Tafel 224, die unmittelbar den Öffnungen 123 und 323 zugewandt sind,
durch einen Schall eines Hochfrequenzbereichs, der eine kurze Wellenlänge und
eine schmale Richtwirkung aufweist, schwingen lassen. Die ganze transparente
Tafel 224 wird durch einen Schall eines Niederfrequenzbereichs,
der eine lange Wellenlänge und
eine breite Richtwirkung aufweist, schwingen lassen. Selbst wenn
der Schall für
den rechten Kanal und der Schall für den linken Kanal im Raum 126 synthetisiert
werden, wird der Schall des Hochfrequenzbereichs, der zur Erweiterung
des Schallbildes beiträgt,
von separaten Positionen der transparenten Tafel 224 ausgegeben.
Folglich wird eine effektive Stereowiedergabe durch eine transparente
Tafel 224 verwirklicht.
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In
dem Fall, in dem das Schallrohr 33 mit dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 in einer Position außerhalb der Mitte des elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 32 verbunden
ist, kann der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 32 effizient
in einem leeren Raum im Gehäuse 220 bereitgestellt
werden. Der leere Raum im Gehäuse 220 kann
auch im Gehäuse 220 effektiv
gebildet werden. In diesem leeren Raum kann eine elektrische Schaltung,
wie beispielsweise eine Signalempfangsschaltung, ebenso wie der
elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 32 bereitgestellt
werden.
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Die
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und 32 können sowohl
ein dynamischer Lautsprecher als auch ein piezoelektrischer Lautsprecher
sein.
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Ein
elektrisch-mechanisch-akustischer Wandler 232 kann anstelle
von jedem der elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und 32 verwendet
werden.
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Ein
Schallrohr kann zwischen dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und
dem Schallloch 123 vorgesehen sein. Der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 32 kann direkt mit dem Substrat 127 verbunden
sein, wobei das Schallrohr 33 weggelassen ist.
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Das
Lautsprechersystem 1500 in diesem Beispiel umfasst zwei
elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 22 und 32 und ein Schallrohr 33.
Das Lautsprechersystem 1500 kann drei oder mehr elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler und drei oder mehr Schallrohre umfassen.
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Die
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22, 32 und 132 können jeweils
ein dynamischer Lautsprecher, ein elektromagnetischer Lautsprecher,
ein piezoelektrischer Lautsprecher, ein statischer Lautsprecher
oder irgendeine Art von Lautsprecher, der einen Schall aus einer
Membran ausgibt, sein.
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In
den Lautsprechersystemen 1400 und 1500 stellt
das elektrische Signal mindestens eines von einem empfangenen Schall,
einem Anrufeingangsschall, und Audioinformationen für mehrere Kanäle dar.
Wenn das elektrische Signal mindestens einen des empfangenen Schalls
und des Anrufeingangsschalls darstellt, wird das elektrische Signal
in die mehreren elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22, 32 und 132 eingegeben.
Wenn das elektrische Signal die Audioinformationen für die mehreren
Kanäle
darstellt, wird ein elektrisches Signal, das Audioinformationen
für jeden
der mehreren Kanäle darstellt,
in einen jeweiligen der elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22, 32 und 132 eingegeben.
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(Beispiel 5)
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Ein
mobiles Endgerät 2000 gemäß einem fünften Beispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 13 und 14 beschrieben. 13 ist
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das mobile Endgerät 2000. 14 ist
ein Blockdiagramm, das eine interne Struktur des mobilen Endgeräts 2000 darstellt.
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In
diesem Beispiel wird das mobile Endgerät 2000 als Mobiltelephon
beschrieben. Das mobile Endgerät 2000 ist
jedoch nicht auf ein Mobiltelephon begrenzt. Das mobile Endgerät 2000 kann
beispielsweise ein PDA, ein Piepser oder eine Armbanduhr sein.
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Das
mobile Endgerät 2000 umfasst
ein erstes Gehäuse 100,
ein zweites Gehäuse 101 mit
beispielsweise einer eingebauten Signalempfangsschaltung, eine Signalempfangsantenne 102,
die am zweiten Gehäuse 101 befestigt
ist, und ein Lautsprechersystem 1201. Das erste Gehäuse 100 umfasst eine
elektrische Schaltung, ein Verbindungselement und dergleichen (nicht
dargestellt), die darin eingebaut sind. Das Lautsprechersystem 1201 ist
ein Modifikationsbeispiel des im dritten Beispiel beschriebenen
Lautsprechersystems 1200. Das Lautsprechersystem 1201 umfasst
eine Anzeigetafel 221 anstelle der Anzeigetafel 21,
die im Lautsprechersystem 1200 enthalten ist. Die Anzeigetafel 221 ist
beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige
und besitzt eine Funktion ähnlich
zu jener der Anzeige 21. In dem Lautsprechersystem 2101 sind
die Anzeigetafel 221 und ein Umfangsabschnitt 35 der
transparenten Tafel 34 durch das zweite Gehäuse 101 unterstützt. Das
Lautsprechersystem 1201 umfasst einen Raum 237 zwischen
der Anzeigetafel 221 und der transparenten Tafel 34.
Der Raum 237 ist vorzugsweise ein geschlossener Raum. Die
Anzeigetafel 221 ist durch das zweite Gehäuse 101 derart
unterstützt,
dass das in der Anzeigetafel 221 angezeigte Bild von außen betrachtet
werden kann.
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Ein
beispielhafter Betrieb des mobilen Endgeräts 2000 wird beschrieben.
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Der
Betrieb des Lautsprechersystems 1201 ist im Wesentlichen
derselbe wie jener des im dritten Beispiel beschriebenen Lautsprechersystems 1200.
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Wenn
ein elektrisches Signal, das empfangenen Schall (beispielsweise
die Stimme eines Anrufers) darstellt, an den elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 (14) angelegt wird, wird der empfangene
Schall von der transparenten Tafel 34 wiedergegeben. In
diesem Fall wirkt das Lautsprechersystem 1201 als Empfänger, der
ein Lautsprecher zur Wiedergabe des empfangenen Schalls ist.
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Wenn
ein elektrisches Signal, das beispielsweise einen Anrufeingangsschall,
Musik, Sprache oder einen Schalleffekt für ein Spiel darstellt, an den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 angelegt
wird, wird der Anrufeingangsschall, die Musik, die Sprache oder
der Schalleffekt für
das Spiel von der transparenten Tafel 34 wiedergegeben.
In diesem Fall wirkt das Lautsprechersystem 1201 als Lautsprecher.
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In
dem Fall, in dem das mobile Endgerät 2000 ein Telephon
mit einer Funktion beispielsweise eines Videotelephons ist, wird
ein Bildsignal an die Anzeigetafel 221 angelegt, um das
Gesicht einer Person am anderen Ende in der Anzeigetafel 221 anzuzeigen,
und gleichzeitig wird die Sprache der Person, die durch ein Sprachsignal
dargestellt wird, von der transparenten Tafel 34 wiedergegeben.
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Wie
im ersten Beispiel kann das Lautsprechersystem 1201 gemäß der vorliegenden
Erfindung die transparente Tafel 34 mit einer großen Fläche und einem
großen
Gewicht durch eine kleine Kraft ausreichend schwingen lassen. Selbst
wenn die Anzeigetafel 221 des mobilen Endgeräts 2000 eine
große
Fläche
aufweist und folglich die transparente Tafel 34 auch eine
große
Fläche
aufweist, kann die transparente Tafel 34 folglich ausreichend
schwingen lassen werden. Außerdem
ist die Oberfläche,
von der der Schall ausgegeben wird, dieselbe wie die Oberfläche, auf
der das Bild angezeigt wird. Daher kann die Position, in der das
Bild dem Benutzer angezeigt wird, dieselbe wie die Position, von
der der Schall an den Benutzer ausgegeben wird, sein. Folglich wird eine
realistischere Schallsignalwiedergabe verwirklicht. Ein solches
mobiles Endgerät 2000 ist
für die gleichzeitige
Wiedergabe des Schalls und des Bildes optimal.
-
Wenn
die transparente Tafel 34 als Membran des Empfängers für die Wiedergabe
eines empfangenen Schalls arbeitet, wird der empfangene Schall von
der ganzen Oberfläche
der transparenten Tafel 34 wiedergegeben. Mit welcher Position
der großen transparenten
Tafel 34 auch immer das Ohr des Benutzers in Kontakt stehen
kann, kann der Benutzer daher den Schall hören. Da es nicht erforderlich
ist, das Ohr des Benutzers in eine spezielle Position zu legen,
wird das Ohr des Benutzers niemals von der Schallquelle abgelenkt.
Ein solches mobiles Endgerät 2000 ermöglicht insbesondere,
dass ein älterer Benutzer
leicht den empfangenen Schall hört.
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Der
Betrieb des mobilen Endgeräts 2000 wird
mit Bezug auf 14 weiter beschrieben.
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Das
mobile Endgerät 2000 umfasst
einen Signalausgabeabschnitt 120 zum Ausgeben eines elektrischen
Signals auf der Basis eines drahtlosen Signals, das von der Antenne 102 empfangen
wird. Der Signalausgabeabschnitt 120 umfasst einen Drahtlossignal-Verarbeitungsabschnitt 121 und
einen Abschnitt 122 zum Verstärken eines elektrischen Signals.
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Die
Antenne 102 empfängt
ein drahtloses Signal, das von außen gesandt wird (beispielsweise von
einer Weiterleitungsstation für
Mobiltelephone gesandt wird). Das drahtlose Signal stellt einen
Anrufeingangsschall, einen empfangenen Schall, Musik, ein Bild oder
dergleichen dar.
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Wenn
die Antenne 102 ein drahtloses Signal empfängt, das
einen Anrufeingangsschall darstellt, gibt der Drahtlossignal-Verarbeitungsabschnitt 121 ein
Anrufeingangsschallsignal, das den Anrufeingangsschall darstellt,
aus, um den Benutzer über
den Anrufeingang zu benachrichtigen. Das Anrufeingangsschallsignal
wird durch den Abschnitt 122 zum Verstärken eines elektrischen Signals
verstärkt
und an den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 angelegt
und die transparente Tafel 34 gibt den Anrufeingangsschall
wieder. Das Anrufeingangsschallsignal kann ein Signal, das einen
vorgegebenen Anrufschall darstellt, oder ein Schallsignal, das durch
Datenverteilung oder dergleichen erhalten wird, sein. Wenn der Benutzer
den Anrufeingang lernt und das mobile Endgerät 2000 in einen empfangsfähigen Anrufzustand
setzt, gibt der Drahtlossignal-Verarbeitungsabschnitt 121 ein
empfangenes Schallsignal aus, das einen empfangenen Schall (beispielsweise
die Sprache des Anrufers) darstellt. Das empfangene Schallsignal
wird durch den Abschnitt 122 zum Verstärken eines elektrischen Signals
verstärkt
und an den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 angelegt.
Folglich gibt die transparente Tafel 34 den empfangenen
Schall wieder.
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In
diesem Fall kann der Benutzer eines von zwei Verfahren zur Verwendung
des mobilen Endgeräts 2000 auswählen: (i)
ein Verfahren zum Bringen seines Ohrs in Kontakt mit der transparenten
Tafel 34 wie im allgemeinen Mobiltelephon; und (ii) ein
Verfahren zur Verwendung des mobilen Endgeräts 2000 in einer Freihand-Betriebsart, von
einer Position vom mobilen Endgerät 2000 entfernt. In
der Freihand-Betriebsart
wird das Verstärkungsverhältnis des
Abschnitts 122 zum Verstärken eines elektrischen Signals
erhöht,
um die Wiedergabeschalllautstärke
zu erhöhen.
In der Freihand-Betriebsart können,
wenn beide Telephone (Telephone des Anrufers und des Benutzers)
eine Kamera umfassen, um eine Funktion eines Videotelephons zu schaffen,
der Anrufer und der Benutzer sprechen, während sie gegenseitig das Gesicht
auf der Anzeigetafel 221 auf der Basis des Bildsignals
sehen. Das Bildsignal stellt ein Bewegtbild, ein Standbild, Zeicheninformationen
oder andere Bilder dar. Wenn die Antenne 102 ein drahtloses Signal
empfängt,
das ein Bild darstellt, und der Drahtlossignal-Ausgabeabschnitt 121 ein
Bildsignal an die Anzeigetafel 221 ausgibt, wird das Bild
in der Anzeigetafel 221 angezeigt.
-
In
dem Fall, in dem das mobile Endgerät 2000 in einer Freihand-Betriebsart
verwendet wird, wirkt das Lautsprechersystem 1201 als Lautsprecher.
Die Verwendung des mobilen Endgeräts 200 als Lautsprecher
verwirklicht beispielsweise die Wiedergabe eines über das
Internet heruntergeladenen Musiksignals.
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Die
Funktion des mobilen Endgeräts 2000 zur
gleichzeitigen Wiedergabe eines Bildes und eines Schalls ist beispielsweise
zur Wiedergabe eines Werbevideos eines Musikkanals oder zur Verwendung
des mobilen Endgeräts 2000 als
Spielmaschine wirksam.
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Das
mobile Endgerät 2000 kann
das Lautsprechersystem 1000 im ersten Beispiel anstelle
des Lautsprechersystems 1201 umfassen.
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(Beispiel 6)
-
Ein
mobiles Endgerät 2100 gemäß einem sechsten
Beispiel der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 15 und 16 beschrieben. 15 ist
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das mobile Endgerät 2100. 16 ist
ein Blockdiagramm, das eine interne Struktur des mobilen Endgeräts 2100 darstellt.
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In
diesem Beispiel wird das mobile Endgerät 2100 als Mobiltelephon
beschrieben. Das mobile Endgerät 2100 ist
jedoch nicht auf ein Mobiltelephon begrenzt.
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Das
mobile Endgerät 2100 umfasst
ein erstes Gehäuse 100,
ein zweites Gehäuse 101 mit
beispielsweise einer eingebauten Signalempfangsschaltung, eine Signalempfangsantenne 102,
die am zweiten Gehäuse 101 befestigt
ist, und ein Lautsprechersystem 1301. Das erste Gehäuse 100 umfasst eine
elektrische Schaltung, ein Verbindungselement und dergleichen (nicht
dargestellt), die darin eingebaut sind. Das Lautsprechersystem 1301 ist
ein Modifikationsbeispiel des im dritten Beispiel beschriebenen
Lautsprechersystems 1300. Das Lautsprechersystem 1301 umfasst
eine Anzeigetafel 221 anstelle der Anzeigetafel 21,
die im Lautsprechersystem 1300 enthalten ist. Im Lautsprechersystem 1301 ist
die Anzeigetafel 221 durch das zweite Gehäuse 101 derart unterstützt, dass
ein in der Anzeigetafel 221 angezeigtes Bild von außen betrachtet
werden kann.
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Ein
beispielhafter Betrieb des mobilen Endgeräts 2100 wird beschrieben.
Das mobile Endgerät 2100 ist
vom mobilen Endgerät 2000 insofern
verschieden, als das mobile Endgerät 2100 das Lautsprechersystem 1301 anstelle
des Lautsprechersystems 1201 umfasst, das im mobilen Endgerät 2000 enthalten
ist. Die Struktur des mobilen Endgeräts 2100 ist abgesehen
vom Lautsprechersystem im Wesentlichen dieselbe wie jene des mobilen
Endgeräts 2000 und
arbeitet im Wesentlichen in derselben Weise wie das mobile Endgerät 2000.
Das Lautsprechersystem 1301 umfasst das Substrat 227.
Das Substrat 227 stellt den Effekt bereit, wie im dritten
Beispiel beschrieben. Der Betrieb des Lautsprechersystems 1301 ist
im Wesentlichen derselbe wie jener des im dritten Beispiel beschriebenen
Lautsprechersystems 1301.
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Wenn
ein elektrisches Signal, das einen empfangenen Schall darstellt,
an den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 (16)
angelegt wird, wird der empfangene Schall von der transparenten
Tafel 224 wiedergegeben. In diesem Fall wirkt das Lautsprechersystem 1301 als
Empfänger,
der ein Lautsprecher für
die Wiedergabe des empfangenen Schalls ist.
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Wenn
ein elektrisches Signal, das beispielsweise einen Anrufeingangsschall,
Musik, Sprache oder einen Schalleffekt für ein Spiel darstellt, an den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 angelegt
wird, wird der Anrufeingangsschall, die Musik, die Sprache oder
der Schalleffekt für
das Spiel von der transparenten Tafel 224 wiedergegeben.
In diesem Fall wirkt das Lautsprechersystem 1301 als Lautsprecher.
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In
dem Fall, in dem das mobile Endgerät 2100 ein Telephon
mit einer Funktion beispielsweise eines Videotelephons ist, wird
ein Bildsignal an die Anzeigetafel 221 angelegt, um das
Gesicht einer Person am anderen Ende in der Anzeigetafel 221 anzuzeigen,
und gleichzeitig wird die Stimme der Person, die durch ein Sprachsignal
dargestellt wird, von der transparenten Tafel 224 wiedergegeben.
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Der
Betrieb des mobilen Endgeräts 2100 wird
mit Bezug auf 16 weiter beschrieben.
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Das
mobile Endgerät 2100 umfasst
einen Signalausgabeabschnitt 120 zum Ausgeben eines elektrischen
Signals auf der Basis eines von der Antenne 102 empfangenen
drahtlosen Signals. Der Signalausgabeabschnitt 120 umfasst
einen Drahtlossignal-Verarbeitungsabschnitt 121 und einen
Abschnitt 122 zum Verstärken
eines elektrischen Signals. Der Betrieb des mobilen Endgeräts 2100 zum
Empfangen eines drahtlosen Signals und zum Antreiben des Lautsprechersystems 1301 ist
im Wesentlichen derselbe wie jener des mobilen Endgeräts 2000.
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Das
mobile Endgerät 2100 kann
das Lautsprechersystem 1000 im ersten Beispiel anstelle
des Lautsprechersystems 1301 umfassen. In diesem Beispiel
wird das mobile Endgerät
mit einem Lautsprechersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Ein Lautsprechersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auf eine elektronische Vorrichtung mit einer Anzeigetafel,
beispielsweise ein TV, einen Personalcomputer, eine Spielmaschine oder
ein Autonavigationssystem, anwendbar.
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(Beispiel 7)
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Ein
mobiles Endgerät 2200 gemäß einem siebten
Beispiel der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 17 und 18 beschrieben. 17 ist
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das mobile Endgerät 2200. 18 ist
ein Blockdiagramm, das eine interne Struktur des mobilen Endgeräts 2200 darstellt.
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In
diesem Beispiel wird das mobile Endgerät 2200 als Mobiltelephon
beschrieben. Das mobile Endgerät 2200 ist
jedoch nicht auf ein Mobiltelephon begrenzt.
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Das
mobile Endgerät 2200 umfasst
ein erstes Gehäuse 100,
ein zweites Gehäuse 101 mit
beispielsweise einer eingebauten Signalempfangsschaltung, eine Signalempfangsantenne 102,
die am zweiten Gehäuse 101 befestigt
ist, und ein Lautsprechersystem 1501. Das erste Gehäuse 100 umfasst eine
elektrische Schaltung, ein Verbindungselement und dergleichen (nicht
dargestellt), die darin eingebaut sind. Das Lautsprechersystem 1501 ist
ein Modifikationsbeispiel des im vierten Beispiel beschriebenen
Lautsprechersystems 1500. Das Lautsprechersystem 1501 umfasst
eine Anzeigetafel 221 anstelle der Anzeigetafel 21,
die im Lautsprechersystem 1500 enthalten ist. Im Lautsprechersystem 1501 sind
die Anzeigetafel 221 und das Substrat 227 durch das
zweite Gehäuse 101 unterstützt.
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Die
Anzeigetafel 221 ist durch das zweite Gehäuse 101 derart
unterstützt,
dass ein in der Anzeigetafel 221 angezeigtes Bild von außen betrachtet werden
kann.
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Ein
beispielhafter Betrieb des mobilen Endgeräts 2200 wird beschrieben.
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Der
Betrieb des Lautsprechersystems 1501 ist im Wesentlichen
derselbe wie jener des im vierten Beispiel beschriebenen Lautsprechersystems 1500.
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Wenn
ein elektrisches Signal, das einen empfangenen Schall darstellt,
an mindestens einen der elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und 32 (18)
angelegt wird, wird der empfangene Schall von der transparenten
Tafel 224 wiedergegeben. In diesem Fall wirkt das Lautsprechersystem 1501 als
Empfänger,
der ein Lautsprecher für
die Wiedergabe des empfangenen Schalls ist.
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Wenn
ein elektrisches Signal, das beispielsweise einen Anrufeingangsschall,
Musik, Sprache oder einen Schalleffekt für ein Spiel darstellt, an mindestens
einen der elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und 32 angelegt
wird, wird der Anrufeingangsschall, die Musik, die Sprache oder
der Schalleffekt für
das Spiel von der transparenten Tafel 224 wiedergegeben.
In diesem Fall wirkt das Lautsprechersystem 1501 als Lautsprecher.
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Wenn
dasselbe elektrische Signal an die elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 22 und 32 angelegt wird, kann der Schalldruckpegel
im Vergleich zum Schalldruckpegel, der durch ein Lautsprechersystem
mit einem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler erhalten wird, mit einem gegebenen Leistungsverbrauch verbessert
werden. Wie vorstehend beschrieben, kann das Lautsprechersystem 1501 Audiosignale
für mehrere
Kanäle
wiedergeben. Für
beispielsweise die Wiedergabe von Audiosignalen, die Musik darstellen,
in Stereo, wird ein Musiksignal für den rechten Kanal an den
elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 22 angelegt und ein Musiksignal für den linken
Kanal wird an den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 angelegt. Folglich
wird die Musik in Stereo von der transparenten Tafel 224 wiedergegeben.
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In
dem Fall, in dem das mobile Endgerät 2200 ein Telephon
mit einer Funktion von beispielsweise einem Videotelephon ist, wird
ein Bildsignal an die Anzeigetafel 221 angelegt, um das
Gesicht einer Person am anderen Ende in der Anzeigetafel 221 anzuzeigen,
und gleichzeitig wird die Sprache der Person, die durch ein Sprachsignal
dargestellt wird, von der transparenten Tafel 224 wiedergegeben.
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Wie
im ersten Beispiel kann das Lautsprechersystem 1501 gemäß der vorliegenden
Erfindung die transparente Tafel 224 mit einer großen Fläche und
einem großen
Gewicht durch eine kleine Kraft ausreichend schwingen lassen. Selbst
wenn die Anzeigetafel 221 des mobilen Endgeräts 2200 eine
große
Fläche
aufweist und folglich die transparente Tafel 224 auch eine
große
Fläche
aufweist, kann die transparente Tafel 224 folglich ausreichend
schwingen lassen werden. Außerdem
ist die Oberfläche,
von der der Schall ausgegeben wird, dieselbe wie die Oberfläche, auf
der das Bild angezeigt wird. Daher kann die Position, in der das
Bild dem Benutzer angezeigt wird, dieselbe sein, wie die Position,
von der der Schall an den Benutzer ausgegeben wird. Folglich wird
eine realistischere Schallsignalwiedergabe verwirklicht.
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Der
Betrieb des mobilen Endgeräts 2200 wird
mit Bezug auf 18 weiter beschrieben.
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Das
mobile Endgerät 2200 umfasst
einen Signalausgabeabschnitt 320 zum Ausgeben eines elektrischen
Signals auf der Basis eines von der Antenne 102 empfangenen
drahtlosen Signals. Der Signalausgabeabschnitt 320 umfasst
einen Drahtlossignal-Verarbeitungsabschnitt 121 und Abschnitte 122 und 222 zur
Verstärkung
eines elektrischen Signals.
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Die
Antenne 102 empfängt
ein drahtloses Signal, das von außen gesandt wird (beispielsweise von
einer Weiterleitungsstation für
Mobiltelephone gesandt wird). Das drahtlose Signal stellt einen
Anrufeingangsschall, einen empfangenen Schall, Musik, ein Bild oder
dergleichen dar.
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Wenn
die Antenne 102 ein drahtloses Signal empfängt, das
einen Anrufeingangsschall darstellt, gibt der Drahtlossignal-Verarbeitungsabschnitt 121 ein
Anrufeingangsschallsignal aus, das den Anrufeingangsschall darstellt,
um den Benutzer über
einen Anrufeingang zu benachrichtigen. Das Anrufeingangsschallsignal
wird durch mindestens einen der Abschnitte 122 und 222 zur
Verstärkung
eines elektrischen Signals verstärkt
und an mindestens einen der elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und 32 angelegt
und die transparente Tafel 224 gibt den Anrufeingangsschall
wieder. Das Anrufeingangsschallsignal kann ein Signal, das einen
vorgegebenen Anrufschall darstellt, oder ein Audiosignal, das durch
Datenverteilung oder dergleichen erhalten wird, sein. Wenn das Anrufeingangsschallsignal
in Form von Stereoaudiosignalen eingegeben wird, wird das Audiosignal
für den
rechten Kanal durch den Abschnitt 122 zur Verstärkung eines
elektrischen Signals verstärkt
und an den elektrisch- mechanisch-akustischen
Wandler 22 angelegt und das Audiosignal für den linken
Kanal wird durch den Abschnitt 222 zur Verstärkung eines
elektrischen Signals verstärkt
und an den elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 angelegt.
Folglich gibt die transparente Tafel 34 einen Stereoschall
wieder. Wenn der Benutzer den Anrufeingang lernt und das mobile
Endgerät 2000 in
einen empfangsfähigen
Anrufzustand setzt, gibt der Drahtlossignal-Verarbeitungsabschnitt 121 ein
empfangenes Schallsignal aus, das einen empfangenen Schall darstellt
(beispielsweise die Sprache des Anrufers). Das empfangene Schallsignal
wird durch mindestens einen der Abschnitte 122 und 222 zur
Verstärkung
eines elektrischen Signals verstärkt
und an mindestens einen der elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und 32 angelegt.
Folglich gibt die transparente Tafel 224 den empfangenen
Schall wieder.
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In
diesem Fall kann der Benutzer eines von zwei Verfahren zur Verwendung
des mobilen Endgeräts 2200 auswählen: (i)
ein Verfahren zum Bringen seines Ohrs in Kontakt mit der transparenten
Tafel 224 wie im allgemeinen Mobiltelephon; und (ii) ein Verfahren
zur Verwendung des mobilen Endgeräts 2200 in einer Freihand-Betriebsart, von
einer Position vom mobilen Endgerät 2200 entfernt. In
der Freihand-Betriebsart
wird das Verstärkungsverhältnis der Abschnitte 122 und 222 zur
Verstärkung
eines elektrischen Signals erhöht,
um die Wiedergabeschalllautstärke
zu erhöhen.
In der Freihand-Betriebsart können,
wenn beide Telephone (Telephone des Anrufers und des Benutzers)
eine Kamera umfassen, um eine Funktion eines Videotelephons zu schaffen, der
Anrufer und der Benutzer sprechen, während sie gegenseitig das Gesicht
auf der Anzeigetafel 221 auf der Basis des Bildsignals
sehen. Das Bildsignal stellt ein Bewegtbild, ein Standbild, Zeicheninformationen oder
andere Bilder dar. Wenn die Antenne 102 ein drahtloses
Signal empfängt,
das ein Bild darstellt, und der Drahtlossignal-Ausgabeabschnitt 320 ein Bildsignal
an die Anzeigetafel 221 ausgibt, wird das Bild in der Anzeigetafel 221 angezeigt.
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In
dem Fall, in dem das mobile Endgerät 2200 in einer Freihand-Betriebsart
verwendet wird, wirkt das Lautsprechersystem 1501 als Lautsprecher.
Die Verwendung des mobilen Endgeräts 2200 als Lautsprecher
verwirklicht beispielsweise die Wiedergabe eines über das
Internet heruntergeladenen Musiksignals.
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Die
Funktion des mobilen Endgeräts 2200 zur
gleichzeitigen Wiedergabe eines Bildes und eines Schalls ist beispielsweise
für die
Wiedergabe eines Werbevideos eines Musikkanals oder zur Verwendung
des mobilen Endgeräts 2200 als
Spielmaschine effektiv.
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In
dem mobilen Endgerät 2200 stellt
das elektrische Signal mindestens eines von einem empfangenen Schall,
einem Anrufeingangsschall und von Audioinformationen für mehrere
Kanäle
dar. Wenn das elektrische Signal mindestens einen des empfangenen
Schalls und des Anrufeingangsschalls darstellt, wird das elektrische
Signal in die mehreren elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und 32 eingegeben.
Wenn das elektrische Signal die Audioinformationen für die mehreren
Kanäle
darstellt, wird ein elektrisches Signal, das Audioinformationen für jeden
der mehreren Kanäle
darstellt, in einen jeweiligen der elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 22 und 32 eingegeben.
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Das
mobile Endgerät 2200 kann
das Lautsprechersystem 1400 im vierten Beispiel anstelle
des Lautsprechersystems 1501 umfassen. In diesem Fall ist
der Betrieb des Lautsprechersystems 1400 im Wesentlichen
derselbe wie jener des Lautsprechersystems 1501.
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In
diesem Beispiel wird das mobile Endgerät mit einem Lautsprecher gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Ein Lautsprechersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auf eine elektronische Vorrichtung mit einer Anzeigetafel,
beispielsweise ein TV, einen Personalcomputer, eine Spielmaschine
oder ein Autonavigationssystem, anwendbar.
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(Beispiel 8)
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Ein
mobiles Endgerät 2300 gemäß einem achten
Beispiel der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 19A, 19B, 19C und 20 beschrieben. 19A ist eine teilweise geschnittene Draufsicht
auf das mobile Endgerät 230. 19B ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des mobilen Endgeräts 2300. 19C ist eine Draufsicht auf das mobile Endgerät 2300 von
unten.
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In
diesem Beispiel wird das mobile Endgerät 2300 als Mobiltelephon
beschrieben. Das mobile Endgerät 2300 ist
jedoch nicht auf ein Mobiltelephon begrenzt.
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Das
mobile Endgerät 2300 umfasst
ein erstes Gehäuse 100,
ein zweites Gehäuse 201,
eine Signalempfangsantenne 102, die am zweiten Gehäuse 201 befestigt
ist, und ein Lautsprechersystem 1600. Das Lautsprechersystem 1600 ist
ein Modifikationsbeispiel des im dritten Beispiel beschriebenen
Lautsprechersystems 1300. Das Lautsprechersystem 1600 umfasst
einen elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 322 anstelle de elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandlers 32. Im Lautsprechersystem 1600 sind die
Anzeigetafel 221 und das Substrat 227 durch das
zweite Gehäuse 201 unterstützt. Das zweite
Gehäuse 201 weist
ein Schallloch 423 auf. Das zweite Gehäuse 201 umfasst eine
elektrische Schaltung, ein Verbindungselement und dergleichen (nicht
dargestellt), die darin eingebaut sind.
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Mit
Bezug auf 20 wird der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 322 beschrieben. Der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 322 umfasst einen zylindrischen ersten Magneten 520,
einen ringförmigen
zweiten Magneten 521, der so vorgesehen ist, dass er den
ersten Magneten 520 umgibt, ein Joch 522 zum Verbinden
des ersten Magneten 520 und des zweiten Magneten 521,
eine erste Schwingspule 527, die in einem ersten Magnetspalt 525 zwischen
dem ersten Magneten 520 und dem Joch 522 vorgesehen
ist, eine zweite Schwingspule 528, die in einem zweiten
Magnetspalt 526 zwischen dem zweiten Magneten 521 und
dem Joch 522 vorgesehen ist, eine erste Membran 529,
die mit der ersten Schwingspule 527 verbunden ist, eine
zweite Membran 530, die entgegengesetzt zur Membran 529 in Bezug
auf den ersten Magneten 520 vorgesehen ist und mit der
zweiten Schwingspule 528 verbunden ist, eine scheibenförmige erste
magnetische Platte 523, die zwischen der ersten Membran 529 und
dem ersten Magneten 520 vorgesehen ist, eine ringförmige zweite
magnetische Platte 524, die zwischen der zweiten Membran 530 und
dem zweiten Magneten 521 vorgesehen ist, ein erstes Gehäuse 531 zum
Unterstützen
der ersten Membran 529, der zweiten Membran 530 und
des zweiten Magneten 521 und ein zweites Gehäuse 532 zum
Abdecken der ersten Membran 529, die entgegengesetzt zur
Membran 529 in Bezug auf den ersten Magneten 520 vorgesehen
ist. Das zweite Gehäuse 532 ist
mit dem Schallrohr 33 verbunden.
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Ein
beispielhafter Betrieb des elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 322 wird
beschrieben.
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Wenn
ein elektrisches Signal an die erste Schwingspule 527 angelegt
wird, die in den ersten Magnetspalt 525 eingesetzt ist,
wird in der ersten Schwingspule 527 eine Antriebskraft
erzeugt. Dann wird die mit der ersten Schwingspule 527 verbundene
erste Membran 529 schwingen lassen, um einen Schall zu
erzeugen. Wenn ein elektrisches Signal an die zweite Schwingspule 528 angelegt
wird, die in den zweiten Magnetspalt 526 eingesetzt ist,
wird ebenso in der zweiten Schwingspule 528 eine Antriebskraft
erzeugt. Dann wird die mit der zweiten Schwingspule 528 verbundene
zweite Membran 520 schwingen lassen, um einen Schall zu
erzeugen.
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Der
aus der ersten Membran 529 ausgegebene Schall wird über das
Schallrohr 33 an den Raum 226 übertragen und folglich wird
der Schall von der transparenten Tafel 224 ausgegeben.
Der von der zweiten Membran 530 ausgegebene Schall wird über das
Schallloch 423 (19B)
aus dem mobilen Endgerät 2300 heraus übertragen.
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Im
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 322 wird die
erste Schwingspule 527, die in den ersten Magnetspalt 525 eingesetzt
ist, unter Verwendung des ersten Magneten 520 angetrieben
und die zweite Schwingspule 528, die in den zweiten Magnetspalt 526 eingesetzt
ist, wird unter Verwendung des zweiten Magneten 521 angetrieben.
Da der erste und der zweite Magnet 527 und 528 durch
verschiedene Magnete angetrieben werden, kann die in jeder der ersten
und der zweiten Schwingspule 527 und 528 erzeugte
Antriebskraft erhöht
werden. Folglich kann der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 322 einen
Schall mit einer großen
Lautstärke
erzeugen.
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Die
erste Schwingspule 527 und die zweite Schwingspule 528 sind
unabhängig
voneinander antreibbar. Ein Anrufeingangsschall oder ein empfangener
Schall, der aus der ersten Membran 529 ausgegeben wird,
wird über
das Schallrohr 33 an den Raum 226 übertragen.
Folglich wird der Anrufeingangsschall oder der empfangene Schall
aus der transparenten Tafel 224 ausgegeben. Das Gehäuse 100 und
das zweite Gehäuse 101 können in
Bezug aufeinander entlang eines Verbindungsabschnitts 200 umgeklappt
werden. Wenn das mobile Endgerät 2300 offen
ist (d. h. wenn das Gehäuse 100 und
das Gehäuse 101 nicht
in Bezug aufeinander umgeklappt sind), kann der Benutzer den Anrufeingangsschall, der
von der transparenten Tafel 224 ausgegeben wird, deutlich
hören.
Wenn dagegen das mobile Endgerät 2300 geschlossen
ist (d. h. wenn das Gehäuse 100 und
das zweite Gehäuse 101 in
Bezug aufeinander umgeklappt sind), wird der aus der transparenten Tafel 224 ausgegebene
Anrufeingangsschall durch das erste Gehäuse 100 abgeschirmt,
was es schwierig macht, dass der Benutzer den Anrufeingangsschall
hört. Um
dies zu vermeiden, wird der Anrufeingangsschall aus der zweiten
Membran 530 ausgegeben, wenn das mobile Endgerät 2300 geschlossen ist.
Folglich kann ein Benutzer den Anrufeingangsschall deutlich hören. In
einem herkömmlichen
klappbaren mobilen Endgerät
ist es erwünscht,
dass zwei elektrisch-mechanisch-akustische Wandler vorgesehen sind:
einer zum sowohl Ausgeben eines Schalls nach außen in einem geschlossenen
Zustand und der andere zum Verwirklichen eines Dialogs in einem offenen
Zustand. Dies vergrößert den
Raum, der für die
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler erforderlich ist. Im mobilen
Endgerät 2300 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein elektrisch- mechanisch-akustischer
Wandler sowohl zum Ausgeben von Schall nach außen in einem geschlossenen
Zustand als auch zum Verwirklichen eines Dialogs in einem offenen
Zustand verwendbar. Dies verkleinert den Raum für den elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler.
-
Das
Lautsprechersystem 1200 im dritten Beispiel mit dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 322 anstelle
des elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 32 kann
anstelle des Lautsprechersystems 1600 verwendet werden.
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(Beispiel 9)
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Eine
elektronische Vorrichtung 2400 gemäß einem neunten Beispiel der
vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 21A und 21B beschrieben. 21A ist
eine Draufsicht auf die elektronische Vorrichtung 2400. 21B ist eine Querschnittsansicht der elektronischen
Vorrichtung 2400 entlang der in 21A gezeigten
Strichlinie K-L.
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In
diesem Beispiel wird die elektronische Vorrichtung 2400 als
PDA beschrieben. Die elektronische Vorrichtung 2400 ist
jedoch nicht auf einen PDA begrenzt.
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Die
elektronische Vorrichtung 2400 umfasst ein Gehäuse 150 und
ein Lautsprechersystem 1700. Das Lautsprechersystem 1700 ist
ein Modifikationsbeispiel des im dritten Beispiel beschriebenen
Lautsprechersystems 1200 (7A und 7B).
Das Lautsprechersystem 1700 umfasst eine Anzeigetafel 321 und
eine transparente Tafel 234 anstelle der Anzeigetafel 21 und
der transparenten Tafel 34. Die Anzeigetafel 321 besitzt
im Wesentlichen dieselbe Funktion wie jene der Anzeigetafel 21.
Die transparente Tafel 234 ist ein aus PET, Acrylharzen
oder anderen transparenten Harzen gebildeter Film. Die elektronische
Vorrichtung 2400 umfasst einen Raum 337 zwischen
der Anzeigetafel 321 und der transparenten Tafel 234.
Der Raum 337 ist vorzugsweise ein geschlossener Raum. Im
Lautsprechersystem 1700 sind die Anzeigetafel 321 und
die transparente Tafel 234 durch das Gehäuse 150 unterstützt. Die
Anzeigetafel 321 ist derart unterstützt, dass ein in der Anzeigetafel 321 angezeigtes
Bild von außen
betrachtet werden kann.
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Eine
Oberfläche
der transparenten Tafel 234 ist mit einem leitenden Film 160 beschichtet,
so dass der spezifische Widerstand der Oberfläche der transparenten Tafel 234 gleichmäßig ist.
Die transparente Tafel 234 wirkt als transparenter Leiter.
Elektroden 156, 157, 158 und 159 sind
entlang der vier Seiten der Oberfläche der transparenten Tafel 234 vorgesehen.
Die elektronische Vorrichtung 2400 umfasst auch einen Steuerabschnitt 155 zum
Verarbeiten eines Bildsignals und eines Schallsignals. Die Anzeigetafel 321 wird
durch den Steuerabschnitt 155 so angesteuert, dass Bedienungsmenü-Icons 161 oder dergleichen
angesteuert werden. Der Steuerabschnitt 155 legt eine Spannung
an die Elektroden 156, 157, 158 und 159 an.
Die transparente Tafel 234 wirkt als Berührungstafel.
-
Ein
beispielhafter Betrieb der elektronischen Vorrichtung 2400 wird
beschrieben. Das Lautsprechersystem 1700 arbeitet im Wesentlichen
in derselben Weise wie das Lautsprechersystem 1200.
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Der
Benutzer bringt einen für
einen Iconklick zweckgebundenen Eingabestift 162 oder den
Finger des Benutzers als Kontaktelement mit einer Position der transparenten
Tafel 234, die einem der Bedienungsmenü-Icons 161 entspricht,
in Kontakt und bringt einen Druck auf die Position auf. Wenn der
für den
Iconklick zweckgebundene Eingabestift 162 oder der Finger
des Benutzers die transparente Tafel 234 berührt, fließt ein Strom
von den Elektroden 156, 157, 158 und 159 zum
für den
Iconklick zweckgebundenen Eingabestift 162 infolge der
statischen Kapazität des
für den
Iconklick zweckgebundenen Eingabestifts 162 oder des Fingers
des Benutzers. Durch den Fluss des Stroms durch die Elektroden 156, 157, 158 und 159 wird
der Kontakt des für
den Iconklick zweckgebundenen Eingabestifts 162 mit der
transparenten Tafel 234 erfasst. Auf der Basis des Werts
des durch jede der Elektroden 156, 157, 158 und 159 fließenden Stroms
berechnet der Steuerabschnitt 155 den Koordinatenwert der
Position der transparenten Tafel 234, die mit dem für den Iconklick
zweckgebundenen Eingabestift 262 oder dem Finger des Benutzers
in Kontakt steht. Gemäß dem Inhalt
des Bedienungsmenü-Icons 161,
das dem zweckgebundenen Koordinatenwert entspricht, bewirkt der
Steuerabschnitt 155, dass die elektronische Vorrichtung 2400 eine
vorgeschriebene Funktion durchführt
(beispielsweise Senden oder Empfangen einer elektronischen Post).
-
Ein
Betrieb einer allgemeinen Berührungstafel
ist von der
japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 9-265341 beschrieben. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wirkt die transparente Tafel
234 als Berührungstafel
eines statischen Kapazitätssystems.
Die transparente Tafel
234 wird nämlich sowohl als Berührungstafel
als auch als transparente Tafel für die Schallsignalwiedergabe
verwendet. Die elektronische Vorrichtung mit der Berührungstafel
weist einen Raum zwischen der Anzeigetafel und der Berührungstafel
auf. Der aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler ausgegebene Schall wird an den Raum übertragen und folglich wird
der Schall aus der Berührungstafel
ausgegeben.
-
Eine
elektronische Vorrichtung mit einer Tafel, die sowohl als Berührungstafel
als auch als transparente Tafel für die Schallsignalwiedergabe
verwendbar ist, gibt einen Schall von der Berührungstafel wieder. Die Komponente
für die
Schallsignalwiedergabe kann vereinfacht werden. In einer solchen elektronischen
Vorrichtung kann ein Lautsprechersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
leicht hergestellt werden. Die Berührungstafel ist transparent und
in Bezug auf sichtbares Licht durchlässig. Daher schirmt die Berührungstafel
ein in der Anzeigetafel angezeigtes Bild nicht ab.
-
In
diesem Beispiel wird die transparente Tafel 234 auch als
Berührungstafel
eines statischen Kapazitätssystems
verwendet. Alternativ kann die transparente Tafel 234 auch
als Berührungstafel
eines optischen Systems verwendet werden. Die Berührungstafel
eines optischen Systems umfasst mehrere Lichtaussendeelemente und
mehrere Lichtempfangselemente. Die Berührungstafel des optischen Systems
erfasst, dass das von einem der Lichtaussendeelemente ausgesandte
Licht, vor dem Erreichen des entsprechenden Lichtempfangselements abgeschirmt
wird, und erfasst folglich die Position der transparenten Tafel 234,
die mit dem Kontaktelement in Kontakt steht. Noch alternativ kann
die transparente Tafel 234 beispielsweise eine Tafel eines
Systems vom elektromagnetischen Induktionstyp oder eine Ultraschallsystem-Berührungstafel
sein. Die Berührungstafel
des Systems mit elektromagnetischer Induktion verwendet eine Schleifenantenne,
um die Position der transparenten Tafel 234 zu erfassen,
die mit einem Kontaktelement in Kontakt steht, einschließlich eines
Resonanzkreises. Die Ultraschallsystem-Berührungstafel verwendet einen
Schwingungssensor, um die Position der transparenten Tafel 234 zu
erfassen, die mit einem Kontaktelement in Kontakt steht, einschließlich einer
Ultraschallmembran. Ungeachtet des Systems wird im Wesentlichen derselbe
Effekt bereitgestellt. In irgendeinem dieser Systeme kann eine Tafel
sowohl als Berührungstafel als
auch als Schwingungstafel verwendet werden. Das Verfahren zum Erfassen
der Position in der transparenten Tafel 234 unter Verwendung
der Berührungstafel
ist nicht auf das obige begrenzt.
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Das
im dritten Beispiel beschriebene Lautsprechersystem 1300 kann
im Lautsprechersystem 1700 verwendet werden.
-
(Beispiel 10)
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Eine
elektronische Vorrichtung 2500 gemäß einem zehnten Beispiel der
vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 22A und 22B beschrieben. 22A ist
eine Draufsicht auf die elektronische Vorrichtung 2500. 22B ist eine Querschnittsansicht der elektronischen
Vorrichtung 2500 entlang der in 22A gezeigten
Strichlinie M-N.
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In
diesem Beispiel wird die elektronische Vorrichtung 2500 als
PDA beschrieben. Die elektronische Vorrichtung 2500 ist
jedoch nicht auf einen PDA begrenzt, sondern kann eine elektronische
Vorrichtung vom Installationstyp sein.
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Die
elektronische Vorrichtung 2500 umfasst ein Gehäuse 250 und
ein Lautsprechersystem 1800. Das Lautsprechersystem 1800 ist
ein Modifikationsbeispiel des im dritten Beispiel beschriebenen
Lautsprechersystems 1300 (9A und 9B).
Das Lautsprechersystem 1800 umfasst eine Anzeigetafel 321,
eine transparente Tafel 324 und ein Substrat 327 anstelle
der Anzeigetafel 21, der transparenten Tafel 224 und
des Substrats 227. Die Anzeigetafel 423 ist ein
aus PET, Acrylharzen oder anderen transparenten Harzen gebildeter
Film. Das Substrat 327 ist aus einem transparenten Material
gebildet, das beispielsweise aus Polycarbonat gebildet ist. Im Lautsprechersystem 1800 sind
die Anzeigetafel 321 und das Substrat 327 durch
das Gehäuse 250 unterstützt. Die
Anzeigetafel 321 ist durch das Gehäuse 250 derart unterstützt, dass
ein in der Anzeigetafel 321 angezeigtes Bild von außen betrachtet
werden kann. Das Substrat 327 weist ein Schallloch 613 auf, das
mit der Öffnung 36 des
Schallrohrs (in 22A oder 22B nicht
gezeigt) in Verbindung steht.
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Eine
transparente Elektrode 114 mit einem elektrischen Widerstand
ist auf einer oberen Oberfläche
des Substrats 327 vorgesehen. Eine transparente Elektrode 124 mit
einem elektrischen Widerstand ist an einer unteren Oberfläche der
transparenten Tafel 324 vorgesehen. Auf einer oberen Oberfläche von zwei
kürzeren
Seiten des Abstandhalters 625 sind Elektroden 131 und 132 zum
Erfassen eines elektrischen Widerstandes vorgesehen. Die Elektroden 131 und 132 stehen
mit der transparenten Elektrode 124 in Kontakt. Auf einer
unteren Oberfläche
von zwei längeren
Seiten des Abstandhalters 625 sind Elektroden 133 und 134 zum
Erfassen eines elektrischen Widerstandes vorgesehen. Die Elektroden 133 und 134 stehen
mit der transparenten Elektrode 114 in Kontakt. Die elektronische
Vorrichtung 2500 umfasst einen Raum 326 zwischen
der transparenten Elektrode 114, die am Substrat 327 vorgesehen ist,
und der transparenten Elektrode 124, die an der transparenten
Tafel 324 vorgesehen ist. Die transparente Tafel 324 und
das Substrat 327 sind über
einen Abstandhalter 625 miteinander verbunden. Der Raum 326 ist
vorzugsweise ein geschlossener Raum. Die elektronische Vorrichtung 2500 umfasst ferner
einen Steuerabschnitt 255 zur Verarbeitung eines Bildsignals
und eines Schallsignals. Die Anzeigetafel 321 wird durch
den Steuerabschnitt 255 angesteuert und zeigt beispielsweise Bedienungsmenü-Icons 161 an.
Der Steuerabschnitt 255 legt eine Spannung an die Elektroden 131, 132, 133 und 134 an.
Die transparente Tafel 324 und das Substrat 327 wirken
als Berührungstafel.
Die transparente Elektrode 114 weist ein rechteckiges Schallloch 623 auf.
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Ein
beispielhafter Betrieb der elektronischen Vorrichtung 2500 wird
beschrieben. Das Lautsprechersystem 1800 arbeitet in im
Wesentlichen derselben Weise wie das Lautsprechersystem 1300,
das im dritten Beispiel beschrieben ist.
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Der
Steuerabschnitt 155 legt eine Spannung an die Elektroden 156, 157, 158 und 159 an.
Der Benutzer bringt den für
den Iconklick zweckgebundenen Eingabestift 162 (21A) oder den Finger des Benutzers als Kontaktelement
mit einer Position der transparenten Tafel 324, die einem
der in der Anzeigetafel 321 angezeigten Bedienungsmenü-Icons 161 entspricht,
in Kontakt und bringt einen Druck auf die Position auf. Das Aufbringen
des Drucks bewirkt, dass die transparente Elektrode 114 und
die transparente Elektrode 124 miteinander in Kontakt kommen. Folglich
fließt
ein elektrischer Strom zu jeder der Elektroden 131, 132, 133 und 134 und
der Kontakt des für
den Iconklick zweckgebundenen Eingabestifts 162 mit der
transparenten Tafel 324 wird erfasst. Der Steuerabschnitt 255 erfasst
den Wert des durch jede der Elektroden 131, 132, 133 und 134 fließenden Stroms.
Auf der Basis des Werts des Stroms wird der elektrische Widerstand
zwischen den Elektroden 131, 132, 133 und 134 berechnet.
Auf der Basis des berechneten elektrischen Widerstandes berechnet der
Steuerabschnitt 255 den Koordinatenwert der Position, in
der die transparenten Elektroden 114 und 124 einander
berühren.
Der Steuerabschnitt 255 bewirkt, dass die elektronische
Vorrichtung 2500 mit einer vorgeschriebenen Funktion gemäß dem Inhalt des
Menüicons 161 arbeitet,
das dem erfassten Koordinatenwert entspricht.
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In
diesem Beispiel wirkt die transparente Tafel 324 als Widerstandsfilmsystem-Berührungstafel. Mit
anderen Worten, die transparente Tafel 324 wirkt sowohl
als Berührungstafel
als auch als transparente Tafel für die Schallsignalwiedergabe.
Das Schallrohr ist in Verbindung mit dem Raum 326 vorgesehen
und ein aus einem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler ausgegebener
Schall wird an den Raum 326 übertragen. Folglich kann der
Schall aus der Berührungstafel
leicht ausgegeben werden. In einer Struktur zur Verwendung einer
Widerstandsfilmsystem-Berührungstafel
wird ein Raum notwendigerweise und leicht zwischen der Berührungstafel
und der Anzeigetafel oder dem Substrat geschaffen.
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Eine
elektronische Vorrichtung mit einer Tafel, die sowohl als Berührungstafel
als auch als transparente Tafel für die Schallsignalwiedergabe
verwendbar ist, gibt einen Schall von der Berührungstafel wieder. Die Komponente
für die
Schallsignalwiedergabe kann vereinfacht werden. In einer solchen elektronischen
Vorrichtung kann ein Lautsprechersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
leicht hergestellt werden. Die Berührungstafel ist transparent und
in Bezug auf sichtbares Licht durchlässig. Daher schirmt das Berührungsfeld
ein in der Anzeigetafel angezeigtes Bild nicht ab.
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Der
Abstandhalter 625 ist vorgesehen, um den Raum 326 zwischen
dem Substrat 327 und der transparenten Tafel 324 zum Übertragen
eines Schalls zu bilden. Der Abstandhalter 625 kann ein Klebstoff
oder ein Haftfilm sein.
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In
diesem Beispiel wirkt die transparente Tafel 324 auch als
Widerstandsfilmsystem-Berührungstafel.
Alternativ kann die transparente Tafel 324 auch beispielsweise
als Berührungstafel
eines elektrostatischen Systems, eines optischen Systems, eines elektromagnetischen
Systems oder eines Ultraschallsystems wirken. Ungeachtet des Systems
wird im Wesentlichen derselbe Effekt bereitgestellt.
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Das
Substrat 327 kann weggelassen werden und die transparente
Elektrode 124 kann auf der Anzeigetafel 321 bereitgestellt
werden. Durch Weglassen des Substrats 327 wird die Struktur
der elektronischen Vorrichtung 2500 weiter vereinfacht.
Das Lautsprechersystem 1200 im dritten Beispiel kann anstelle
des Lautsprechersystems 1800 verwendet werden.
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(Beispiel 11)
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In
der elektronischen Vorrichtung 2400 im neunten Beispiel
und der elektronischen Vorrichtung 2500 im zehnten Beispiel
sind die transparenten Tafeln 234 und 324 derart
vorgesehen, dass ein in der Anzeigetafel 321 angezeigtes
Bild durch die transparenten Tafeln 234 und 324 hindurch
betrachtet wird. Eine Tafel für
die Schallsignalwiedergabe, die auch als Berührungstafel wirkt, kann als
Berührungstafel arbeiten,
selbst wenn sie nicht transparent ist. In diesem Fall wird die Anzeigetafel
unter der Tafel für
die Schallsignalwiedergabe weggelassen, aber ein Schall kann aus
der Tafel für
die Schallsignalwiedergabe ausgegeben werden, indem ein Raum unter
der Tafel für
die Schallsignalwiedergabe für
die Übertragung
des Schalls gebildet wird. In einem elften Beispiel der vorliegenden
Erfindung wird eine elektronische Vorrichtung 2401 mit
einer solchen nicht transparenten Tafel mit Bezug auf 23A und 23B beschrieben.
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23A ist eine Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung 2401 und 23B ist
eine Querschnittsansicht der elektronischen Vorrichtung 2401 entlang
der in 23A gezeigten Strichlinie K1-L1.
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Die
elektronische Vorrichtung 2401 umfasst ein Lautsprechersystem 1701 und
ein Gehäuse 650 zum
Unterstützen
des Lautsprechersystems 1701. Das Lautsprechersystem 1701 umfasst
eine Tafel 634, einen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 und
ein Schallrohr 33. Das Schallrohr 33 wirkt als
Schallsignal-Übertragungselement
zum Übertragen
eines aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 ausgegebenen Schalls an einen Raum 637,
der zwischen der Tafel 634 und dem Gehäuse 650 vorgesehen
ist. Ein Umfangsabschnitt der Tafel 634 ist durch das Gehäuse 650 unterstützt und
die Tafel 634 wird durch den Schall, der vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 32 über das
Schallrohr 33 an den Raum 637 übertragen wird, schwingen lassen.
Der Raum 637 ist vorzugsweise ein geschlossener Raum.
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Das
Lautsprechersystem 1701 wird durch Beseitigen der Anzeigetafel 321 von
der Struktur des Lautsprechersystems 1700 (21B) erhalten. Die Tafel 634 ist nicht
transparent. Die Funktionsweise der Tafel 634, die durch
den aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 ausgegebenen Schall schwingen lassen wird und
einen Schall erzeugt, ist ähnlich
zur Funktionsweise der Tafel 234, die durch den vom elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 32 ausgegebenen Schall schwingen lassen wird und
einen Schall erzeugt, im Lautsprechersystem 1700.
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Die
Tafel 634 besitzt ein Bedienungsmenü 661 auf einer Oberfläche derselben.
Das Bedienungsmenü 661 ist
beispielsweise auf die Oberfläche der
Tafel 634 gedruckt. Die Oberfläche der Tafel 634 mit
dem Bedienungsmenü 661 ist
mit einem leitenden Film 660 beschichtet, so dass der spezifische Widerstand
der Oberfläche
der transparenten Tafel 634 gleichmäßig ist. Die Tafel 634 wirkt
als Leiter. Elektroden 656, 657, 658 und 659 sind
entlang der vier Seiten der Oberfläche der transparenten Tafel 634 vorgesehen.
Die elektronische Vorrichtung 2401 umfasst einen Steuerabschnitt 655 zum
Verarbeiten eines Schallsignals. Die elektronische Vorrichtung 2401 umfasst
ferner einen Steuerabschnitt 655 zum Verarbeiten eines
Schallsignals. Der Steuerabschnitt 655 legt eine Spannung
an jede der Elektroden 656, 657, 658 und 659 an.
Die Tafel 634 wirkt als Berührungstafel wie die im neunten
Beispiel beschriebene transparente Tafel 234.
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Der
Benutzer bringt einen für
einen Iconklick zweckgebundenen Eingabestift 662 oder den
Finger des Benutzers als Kontaktelement mit einer Position der transparenten
Tafel 634, die einem Punkt des Bedienungsmenüs 661 entspricht,
in Kontakt und bringt einen Druck auf die Position auf. Die Funktionsweise zum
Erfassen der Position der transparenten Tafel 634, die
mit dem für
den Iconklick zweckgebundenen Eingabestift 662 oder dem
Finger des Benutzers in Kontakt steht, ist im Wesentlichen dieselbe
wie die im neunten Beispiel beschriebene Funktionsweise. Der Steuerabschnitt 655 bewirkt,
dass die elektronische Vorrichtung 2401 mit einer vorgeschriebenen
Funktion gemäß dem Inhalt
des Punkts des Bedienungsmenüs 661 in
der erfassten Position arbeitet.
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In
diesem Beispiel wirkt die Tafel 634 auch als Tafel für die Schallsignalwiedergabe.
Eine elektronische Vorrichtung mit einer Tafel, die sowohl als Berührungstafel
als auch als Tafel für
die Schallsignalwiedergabe verwendbar ist, gibt einen Schall von der
Berührungstafel
wieder.
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Das
Lautsprechersystem 1701 kann ferner ein Substrat umfassen,
um einen Raum zwischen dem Substrat und der Tafel 634 vorzusehen.
Eine elektronische Vorrichtung 2402 mit einem Lautsprechersystem 1702 mit
einem Substrat 427 wird mit Bezug auf 24A und 24B beschrieben.
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24A ist eine Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung 2402 und 24B ist
eine Querschnittsansicht der elektronischen Vorrichtung 2402 entlang
der in 24A gezeigten Strichlinie K2-L2.
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Das
Substrat 427 ist so vorgesehen, dass es der Tafel 634 zugewandt
ist, und ein Raum 737 ist zwischen dem Substrat 427 und
der transparenten Tafel 634 geschaffen. Die elektronische
Vorrichtung 2402 umfasst ein Gehäuse 750 zum Unterstützen des
Substrats 427. Die Tafel 634 und das Substrat 427 sind über einen
Abstandhalter 725 miteinander verbunden. Der Raum 737 ist
vorzugsweise ein geschlossener Raum. Der Betrieb der elektronischen Vorrichtung 2402 zum
Erzeugen von Schall von der Tafel 634 und die Funktionsweise
der Tafel 634 als Berührungstafel
sind im Wesentlichen dieselben wie jene der elektronischen Vorrichtung 2401.
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In
diesem Beispiel wirkt die Tafel 634 auch als Berührungstafel
eines elektrostatischen Kapazitätssystems.
Alternativ können
Elektroden, wie im zehnten Beispiel beschrieben, an der Tafel 634,
am Gehäuse 650 und
am Substrat 427 vorgesehen sein, so dass die Tafel 634 auch
als Widerstandsfilmsystem- Berührungstafel
wirkt. Die Tafel 634 kann beispielsweise auch als Berührungstafel
eines optischen Systems, eines elektromagnetischen Systems oder
eines Ultraschallsystems wirken. Ungeachtet des Systems wird im
Wesentlichen derselbe Effekt geschaffen.
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(Beispiel 12)
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Eine
elektronische Vorrichtung 2600 gemäß einem zwölften Beispiel der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf 25 und 26 beschrieben. 25 ist
eine isometrische Ansicht der elektronischen Vorrichtung 2600 und 26 ist
eine Querschnittsansicht eines Lautsprechersystems, das in der elektronischen
Vorrichtung 2600 enthalten ist, entlang der in 25 gezeigten
Strichlinie O-P.
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In
diesem Beispiel wird die elektronische Vorrichtung 2600 als
Notebook-Computer beschrieben, der ein mobiles Endgerät ist. Die
elektronische Vorrichtung 2600 ist nicht auf einen Notebook-Computer
begrenzt. Die elektronische Vorrichtung 2600 kann beispielsweise
eine elektronische Vorrichtung vom Installationstyp sein.
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Die
elektronische Vorrichtung 2600 umfasst ein Gehäuse 170 zum
Aufnehmen beispielsweise einer CPU und von Speichern (nicht dargestellt)
und ein Lautsprechersystem 1900.
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Das
Lautsprechersystem 1900 umfasst eine Anzeigetafel 421,
eine transparente Tafel 172, die derart vorgesehen ist,
dass ein in der Anzeigetafel 421 angezeigtes Bild durch
die Anzeigetafel 421 hindurch betrachtet wird, einen elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 422 mit einer Membran 45 (26)
zum Schwingenlassen der Membran 45 gemäß einem elektrischen Signal,
um einen Schall auszugeben, und ein Gehäuse 173 zum Unterstützen der
transparenten Tafel 172 und der Anzeigetafel 421.
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Das
Lautsprechersystem 1900 besitzt einen Raum 189 zwischen
der Anzeigetafel 421 und der transparenten Tafel 172.
Der Raum 189 ist vorzugsweise ein geschlossener Raum. Das
Gehäuse 173 besitzt
ein Schallloch 288. Das Gehäuse 173 wirkt als Schallsignal-Übertragungselement
zum Übertragen eines
aus dem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 422 ausgegebenen
Schalls an den Raum 189. Die transparente Tafel 172 wird
durch einen vom elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 422 über das
Schallloch 288 an den Raum 189 übertragenen
Schall schwingen lassen. Die transparente Tafel 172 besitzt
eine Fläche,
die größer ist
als eine Fläche der
Membran 45. Die Anzeigetafel 421 kann eine Flüssigkristallanzeige
sein. Die transparente Tafel 172 ist aus PET, Glas, einem
Acrylharz oder anderen Materialien, die in Bezug auf sichtbares
Licht durchlässig
sind, gebildet. Der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 422 ist
rechteckig.
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Der
elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 422 ist ein Modifikationsbeispiel
des in 2 gezeigten elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 22.
Der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 422 umfasst
ein Gehäuse 186.
In diesem Beispiel ist die Membran 45 rechteckig. In 26 ist die
kürzere
Seite der Membran 45 gezeigt. Das Gehäuse 186 deckt eine
obere Oberfläche
und Seitenoberflächen
der Membran 45 ab und bildet einen leeren Raum 187.
Das Gehäuse 186 weist
eine Schlitzöffnung 188 auf.
Die Öffnung 188 steht
mit dem Schallloch 288 des Gehäuses 173 in Verbindung.
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Das
Lautsprechersystem 1900 arbeitet in im Wesentlichen derselben
Weise wie das im ersten Beispiel beschriebene Lautsprechersystem 1000 mit dem
elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandler 22. Insbesondere wird ein Schall, der von der Membran 45 des
elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 422 ausgegeben
wird, über
den leeren Raum 187, die Öffnung 188 und das
Schallloch 288 auf den Raum 189 übertragen.
Die transparente Tafel 172 wird durch den Druck des Schalls,
der an den Raum 189 übertragen
wird, schwingen lassen, um Schall zu erzeugen. Das Lautsprechersystem 1900 kann
ferner einen elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler 522 umfassen.
Der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 522 umfasst
im Wesentlichen dieselben Komponenten wie jene des elektrisch-mechanisch-akustischen Wandlers 422.
Wenn der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 522 enthalten ist,
arbeitet das Lautsprechersystem 1900 in im Wesentlichen
derselben Weise wie das im vierten Beispiel beschriebene Lautsprechersystem 1400.
Das Lautsprechersystem 1900 kann eine Stereowiedergabe
vorsehen.
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Die Öffnung 188 des
Gehäuses 186 erstreckt sich
in einer Richtung vertikal zu einer Richtung, in der die Membran 45 schwingt.
Das Schallloch 288 des Gehäuses 173, das mit
der Öffnung 188 in
Verbindung steht, ist in einer Richtung parallel zu einer Richtung
ausgebildet, in der sich die Anzeigetafel 421 erstreckt.
Infolge einer solchen Struktur kann der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 422 in derselben Ebene wie und benachbart zur Anzeigetafel 421 vorgesehen
sein, was das Lautsprechersystem 1900 mit einer verringerten
Dicke versehen kann. Der aus der Membran 45 des elektrisch-mechanisch-akustischen
Wandlers 422 ausgegebene Schall wird parallel zur Anzeigetafel 421 übertragen. Der
elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler 522 kann auch in derselben Ebene wie und benachbart zur
Anzeigetafel 421 vorgesehen sein. Wenn der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler 522 enthalten
ist, kann das Lautsprechersystem 1900 daher auch dünn sein.
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Die
transparente Tafel 172 ist derart vorgesehen, dass ein
in der Anzeigetafel 421 angezeigtes Bild durch die Anzeigetafel 421 hindurch
betrachtet wird. Daher ist im Personalcomputer 2600 die
Position, in der ein Bild dem Benutzer angezeigt wird, dieselbe
wie die Position, von der ein Schall an den Benutzer ausgegeben
wird.
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Ein
Lautsprechersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist leicht auf eine elektronische Vorrichtung mit einer
Anzeigetafel, beispielsweise ein TV, eine Spielmaschine oder ein
Autonavigationssystem, anwendbar. Die transparente Tafel kann nur
als Membran zum Ausgeben von Schall wirken oder kann sowohl als
Membran als auch als Berührungstafel
wirken.
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In
dem Fall, in dem der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler eine
Funktion einer mechanischen Schwingungsfunktion sowie einer Schallsignal-Wiedergabefunktion
aufweist, können
die zwei Funktionen separat für
die speziellen Zwecke verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Lautsprechersystem mit einer transparenten
Tafel, die derart vorgesehen ist, dass ein in einer Anzeigetafel angezeigtes
Bild durch die transparente Tafel hindurch betrachtet wird. Die
transparente Tafel kann schwingen lassen werden. Infolge einer solchen Struktur
kann die Position, in der das Bild dem Benutzer angezeigt wird,
dieselbe wie die Position, von der ein Schall an den Benutzer ausgegeben
wird, sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein aus einer Membran mit einer kleineren Fläche ausgegebener
Schall an einen Raum übertragen
und eine transparente Tafel mit einer größeren Fläche wird durch den an den Raum übertragenen
Schall schwingen lassen. Infolge einer solchen Struktur kann, selbst
wenn die transparente Tafel relativ schwer ist, die transparente
Tafel schwingen lassen werden und ein Schall mit einer ausreichenden
Lautstärke
kann durch eine kleine Kraft ausgegeben werden, die ausreicht, um
die Membran schwingen zu lassen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Substrat zwischen der Anzeigetafel und der transparenten
Tafel vorgesehen. Da das Substrat die Anzeigetafel gegen externe
Stöße schützt, kann
die transparente Tafel dünner
ausgebildet werden, was die Schallcharakteristiken der transparenten
Tafel verbessert. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Schallrohr als Schallsignal-Übertragungselement zum Übertragen eines
aus einem elektrisch-mechanisch-akustischen Wandler ausgegebenen
Schalls an den Raum geschaffen. Infolge einer solchen Struktur wird
die Freiheit der Anordnung des Lautsprechersystems in einer elektronischen
Vorrichtung oder einem mobilen Endgerät mit dem Lautsprecher erhöht. Da es
nicht erforderlich ist, dass der elektrisch-mechanisch-akustische
Wandler benachbart zur Anzeigetafel bereitgestellt wird, kann der
Raum, in dem die Anzeigetafel vorgesehen wird, vergrößert werden,
was die Größe der Anzeigetafel
vergrößert.
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In
dem Fall, in dem ein Lautsprechersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
an einem mobilen Endgerät
(beispielsweise einem Mobiltelephon) angebracht wird, kann die transparente
Tafel als Membran eines Empfängers
zur Wiedergabe eines empfangenen Schalls arbeiten. Da der empfangene Schall
von der ganzen Oberfläche
der transparenten Tafel wiedergegeben wird, kann der Benutzer den empfangenen
Schall hören,
wo auch immer das Ohr des Benutzers an der transparenten Tafel mit
einer relativ großen
Fläche
angeordnet sein kann. Dies beseitigt die Notwendigkeit zum Legen
der Position des Ohrs des Benutzers in eine spezielle Position der transparenten
Tafel. Ein solches mobiles Endgerät ermöglicht insbesondere, dass ein älterer Benutzer leicht
den empfangenen Schall hört.
Wenn der Pegel des elektrischen Signals, das an das Lautsprechersystem
angelegt wird, erhöht
ist, wirkt das Lautsprechersystem als Lautsprecher zum Ausgeben
eines Schalls mit einer größeren Lautstärke, selbst
wenn es vom Hauptkörper
des mobilen Endgeräts
getrennt ist. In diesem Fall kann der Benutzer das mobile Endgerät als Videotelephon
verwenden, durch das der Benutzer einen Dialog mit einer Person
am anderen Ende durchführen
kann, während
er ein Bild auf einem Bildschirm betrachtet. Da die Position, in
der das Bild dem Benutzer angezeigt wird, dieselbe wie die Position
ist, von der der Schall an den Benutzer ausgegeben wird, wird eine
realistische Schallwiedergabe geschaffen. Ein solches mobiles Endgerät ist für die gleichzeitige
Wiedergabe eines Schalls und eines Bildes optimal.
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In
dem Fall, in dem das Lautsprechersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
mehrere elektrisch-mechanisch-akustische Wandler umfasst, wird eine
Mehrfachkanalwiedergabe, beispielsweise eine Stereowiedergabe, verwirklicht.
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In
dem Fall, in dem der elektrisch-mechanisch-akustische Wandler eine
mechanische Schwingungsfunktion sowie eine Schallsignal-Wiedergabefunktion
aufweist, kann das Lautsprechersystem gleichzeitig die zwei Funktionen
der Schallsignalwiedergabe und der mechanischen Schwingung durchführen.
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In
einer elektrischen Vorrichtung mit einer Berührungstafel kann die Berührungstafel
auch als transparente Tafel des Lautsprechersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. In diesem Fall kann das Lautsprechersystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung leicht hergestellt werden.
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Verschiedene
weitere Modifikationen sind für Fachleute
ersichtlich und können
von diesen leicht vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich dieser
Erfindung, wie durch die Ansprüche
definiert, abzuweichen. Folglich ist nicht beabsichtigt, dass der Schutzbereich
der hier beigefügten
Ansprüche
auf die Beschreibung, wie hierin dargelegt, begrenzt ist, sondern
vielmehr, dass die Ansprüche
breit aufgefasst werden.