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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung bestimmter
Piperidinderivate, einschließlich
Fexofenadin (F), dem Wirkstoff in dem nicht-sedierenden Antihistamin,
der in den USA unter dem Namen „AllegraTM" verkauft wird. Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin neue synthetische Zwischenprodukte,
die für
die Verfahren der vorliegenden Erfindung von Nutzen sind.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Verbindung der Formel
bei dem man
- a) eine Ausgangsverbindung der Formel in welcher Alkyl 1-6 Kohlenstoffatome
aufweist, mit einer Verbindung der Formel: unter Bedingungen acyliert,
bei denen eine Mischung von Regioisomeren der Formel wobei Alkyl 1-6 Kohlenstoffatome
aufweist, produziert wird;
- b) aus der Mischung der Regioisomeren die Verbindung der Formel isoliert;
- c) die Verbindung aus Schritt b) mit einer Piperidinverbindung
der Formel in das Piperidinderivat der
Formel: in welcher Alkyl 1-6 Kohlenstoffatome
aufweist, umwandelt;
- d) das Piperidinderivat aus Schritt c) zu einem Piperidinderivat
der Formel: in welcher
Alkyl 1-6 Kohlenstoffatome aufweist, reduziert; und
- e) die CO2-Alkylgruppe in eine CO2H-Gruppe umwandelt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin neue synthetische Zwischenprodukte,
die bei der Herstellung der Piperidinderivate der oben angegebenen
Formeln von Nutzen sind:
wobei Alkyl 1-6 Kohlenstoffatome
aufweist;
wobei
X
+ für
eine Lewissäure
steht und Alkyl 1-6 Kohlenstoffatome aufweist;
und
wobei
Alkyl 1-6 Kohlenstoffatome aufweist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Fexofenadin (F), dem Wirkstoff in dem nicht-sedierenden Antihistamin,
der in den USA unter dem Namen „AllegraTM" verkauft wird, bei
dem man:
- a) eine Ausgangsverbindung der Formel
21 mit einer Verbindung der
Formel 18: unter Bedingungen acyliert,
bei denen eine Mischung von Regioisomeren der Formel 25: produziert
wird;
- b) aus der Mischung der Regioisomeren die Verbindung der Formel
VIII: isoliert;
- c) die Verbindung aus Schritt b) mit einer Piperidinverbindung
der Formel 23 in das Piperidinderivat der
Formel IX: umwandelt;
- d) das Piperidinderivat aus Schritt c) zu einem Piperidinderivat
der Formel 24 reduziert; und
- e) die CO2-Alkylgruppe in dem Piperidinderivat
der Formel 24 in eine CO2H-Gruppe umwandelt
und so Fexofenadin (F) in welcher
Alkyl 1-6 Kohlenstoffatome aufweist, herstellt.
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Dieses
neue Verfahren, so wie es auf die Herstellung von Fexofenadin (F),
dem Wirkstoff in dem nicht-sedierenden
Antihistamin, das in den USA unter dem Namen „Allegra
TM" verkauft wird, angewendet
wird, und die neuen Zwischenprodukte VIII, VIIIa und IX sind in
Schema B gezeigt. In Schema B sind alle Substituenten, wenn nicht
anders angegeben, wie oben definiert. Schema
B
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Das
Schema B stellt eine allgemeine Synthesevorschrift für die Herstellung
von Fexofenadin (F), dem Wirkstoff des in den USA unter dem Namen „AllegraTM" verkauften
nicht-sedierenden Antihistamins und der neuen Zwischenprodukte VIII,
VIIIa und IX bereit.
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In
Schritt a wird eine Ausgangsverbindung der Formel (21) unter im
Stand der Technik gut bekannten Standard-Friedel-Crafts-Bedingungen mit einem
Bernsteinsäureanhydrid
der Formel (18) acyliert, wodurch man eine erste Mischung von Regioisomeren
der Formel 25, typischerweise in einem Verhältnis von etwa 60% para- zu 40% meta-Isomeren,
erhält.
Die Bedingungen für
die Acylierungsreaktion von Schritt a sind die, die herkömmlicherweise
bei den Friedel-Crafts-Acylierungsreaktionen zur Anwendung kommen.
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Die
Acylierungsreaktion von Schritt a wird zum Beispiel durch eine Lewissäure wie
AlCl3 in einem wasserfreien aprotischen
Lösungsmittel
wie Schwefelkohlenstoff, Tetrachlorethan, Methylenchlorid, Nitrobenzol oder
einer Mischung wasserfreier aprotischer Lösungsmittel katalysiert. Die
Umsetzung erfolgt typischerweise über einen Zeitraum von etwa
1 bis etwa 18 Stunden, wobei etwa 2 bis etwa 18 Stunden bevorzugt
sind, bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa der Rückflußtemperatur
des verwendeten Lösungsmittels,
wobei etwa 0°C
bis etwa 25°C
bevorzugt sind.
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In
Schritt b1, Schritt b2 und Schritt b3 wird die Verbindung der Formel
VIII aus einer ersten Mischung der Regioisomere der Formel 25 isoliert.
Eine solche Isolierung erfolgt, indem man zunächst, in Schritt b1, die zweite
Mischung von regioisomeren Salzen der Formel 25a bildet;
wobei
X
+ für
eine Lewissäure
steht und Alkyl wie oben definiert ist; und als zweites, in Schritt
b2, aus der zweiten Mischung der regioisomeren Salze der Formel
25a das Salz der Formel VIIIa kristallisiert:
wobei
X
+ für
eine Lewissäure
steht und Alkyl wie oben definiert ist. Eine solche Kristallisation
wird nach im Stand der Technik bekannten Verfahren zur fraktionellen
Kristallisation durchgeführt.
Als Lösungsmittel
für die fraktionelle
Kristallisation eignen sich unter anderem: Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol; Ketonlösungsmittel, wie Aceton oder
Methylethylketon; esterhaltige Lösungsmittel,
wie Essigsäureethylester
oder Essigsäureisopropylester;
etherische Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran; und Acetonitril. Das bevorzugte Lösungsmittel
ist Isopropylalkohol. Als Salze für die fraktionelle Kristallisation
eignen sich zum Beispiel Alkalisalze oder, vorzugsweise, Ammoniumsalze
der Form NR
10R
11R
12, wobei R
10, R
11 und R
12 für Wasserstoff
oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
das an einer beliebigen Position durch einen Phenylring oder einen
substituierten Phenylring substituiert sein kann, stehen. Von den
Salzen dieser Form ist Phenethylamin bevorzugt,
wodurch
man Verbindungen der Formel 25a' nach
Schritt b1 und Verbindungen der Formel VIIIa' nach Schritt b2 erhält:
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Das
reine Isomer wird durch Filtrieren isoliert und in Schritt b3 in
die freie Säure
umgewandelt, wodurch man nach im Stand der Technik gut bekannten
Vorschriften die Verbindung der Formel VIII erhält. Diese Umwandlung erfolgt
typischerweise durch Behandeln mit Säure.
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In
Schritt c wird die Verbindung der Formel VIII unter Bedingungen,
die sich für
die Bildung der Piperidinderivate der Formel IX eignen, mit einem
Piperidinderivat der Formel 23 gekuppelt. Solche Kupplungen sind
im Stand der Technik gut bekannt. Im allgemeinen aktiviert man bei
diesen Vorschriften die freie Carboxylgruppe mit Reagentien wie
1,3-Dicyclohexylcarbodimid
(DCC), 2-Chlor-4,6-dimethoxy-1,3,5-triazin (CDMT),
para-Nitrophenol, oder als Säurechlorid
oder gemischtes Anhydrid, worauf sich die Addition eines primären oder
sekundären
Amins anschließt.
Diese Umsetzungen werden in einem wasserfreien aprotischen Lösungsmittel
wie Essigsäureethylester,
Methylenchlorid, Tetrahydrofuran oder Dimethylformamid durchgeführt, wobei
Tetrahydrofuran das bevorzugte Lösungsmittel
ist. Die Umsetzung erfolgt typischerweise über eine Zeitspanne von etwa
0,5 bis etwa 12 Stunden, wobei etwa 2 bis etwa 12 Stunden bevorzugt
sind, bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa der Rückflußtemperatur
des verwendeten Lösungsmittels,
wobei etwa 0°C
bis etwa 25°C
bevorzugt sind.
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In
Schritt d werden die Amido- und Ketogruppen des Piperidinderivats
der Formel IX reduziert, so daß man
das Piperidinderivat der Formel 24 erhält. Die Reduktion kann mit
Borankomplexen wie Boran-Methylsulfid,
Boran-Tetrahydrofuran in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt werden.
Alternativ dazu kann man, wenn das optisch aktive Derivat gewünscht ist,
eine asymmetrische Reduktion durch Zugabe des entsprechenden Katalysators
wie einem Katalysator auf Oxaborolidinbasis durchführen. Die
Reduktion wird in einem wasserfreien aprotischen Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran oder Dioxan vorgenommen. Das bevorzugte Lösungsmittel
ist Tetrahydrofuran. Die Reduktion erfolgt typischerweise bei einer
Temperatur von etwa 25°C
bis etwa der Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels.
Typische Reaktionszeiten betragen von etwa 0,5 bis etwa 48 Stunden,
wobei etwa 12 Stunden bis etwa 48 Stunden bevorzugt sind. Die während der
Reduktion mit den Borankomplexen gebildeten Aminoborankomplexe sind
im Stand der Technik gut bekannt und werden typischerweise durch
Umsetzung des Komplexes mit Säure,
durch Zugabe von TMEDA (N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin)
zu dem Komplex in Ether oder durch Erhitzen in protischen Medien
aufgebrochen. Diese Umsetzung wird in alkoholischen Lösungsmitteln
wie in Methanol, Ethanol oder Isopropylalkohol durchgeführt. Das
bevorzugte Lösungsmittel
ist Ethanol. Die Umsetzung erfolgt bei einer Temperatur im Bereich
von 25°C bis
zu der Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels
und mit einer Reaktionszeit von etwa 0,5 bis etwa 24 Stunden, wobei
etwa 12 bis etwa 24 Stunden bevorzugt sind.
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In
Schritt e wird die Estergruppe des Piperidinderivats der Formel
24 durch dem Fachmann gut bekannte Verfahren und Vorschriften in
die Carbonsäure
umgewandelt, so daß man
Fexofenadin (F) erhält.
Man kann die Estergruppe zum Beispiel unter Einsatz einer geeigneten
nichtnukleophilen Base wie Natriummethanolat in Methanol hydrolysieren,
was im Stand der Technik bekannt ist. Andere im Stand der Technik
für die Esterspaltung
bekannte Verfahren schließen
Kaliumcarbonat in Methanol, methanolisches Ammoniak, Kaliumcarbonat,
Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Natriumhydroxid, Magnesiumhydroxid,
Natriumhydroxid/Pyridin in Methanol, Kaliumcyanid in Ethanol und
Natriumhydroxid in wäßrigen Alkoholen
ein, wobei Kaliumhydroxid bevorzugt ist. Die Umsetzung wird typischerweise
in einem wäßrigen Niederalkohollösungsmittel
wie Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol, n-Butanol, 2-Ethoxyethanol
oder Ethylenglykol oder in Pyridin durchgeführt, bei Temperaturen im Bereich
von etwa Raumtemperatur bis etwa der Rückflußtemperatur des Lösungsmittels,
und die Reaktionszeit schwankt zwischen etwa 1/2 Stunde bis etwa
100 Stunden.
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Die
folgenden Beispiele sind typische Synthesen, wie sie in den Schemata
A und B beschrieben sind. Diese Beispiele dienen lediglich zur Erläuterung.
Wie hier verwendet haben die folgenden Ausdrücke die angegebenen Bedeutungen: „g" bezieht sich auf
Gramm; „mmol" bezieht sich auf
Millimol; „ml" bezieht sich auf Milliliter; „Sdp" bezieht sich auf
Siedepunkt; „Schmp." bezieht sich auf
Schmelzpunkt; „°C" bezieht sich auf Grad
Celsius; „mm
Hg" bezieht sich
auf Millimeter Quecksilber; „μl" bezieht sich auf
Mikroliter; „μg" bezieht sich auf
Mikrogramm; und „μM" bezieht sich auf
mikromolar.
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Beispiel 1
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Schema B, Schritt a: Darstellung von 4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäure und 4-[3-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäure (25)
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Verfahren
1: Aluminiumchlorid (144 g, 1,08 mol) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre unter
Rühren zu
200 ml Schwefelkohlenstoff in einen 1-l-Reaktionskessel gegeben.
Die Mischung wurde auf 0°C
bis 5°C
abgekühlt,
worauf in einer Portion mit Bernsteinsäureanhydrid (20) (26,0 g, 0,260
mol) versetzt wurde. α,α-Dimethylphenylessigsäuremethylester
(21) (40,0 g, 0,224 mol) wurde im Verlauf von 20 Minuten tropfenweise
zur Reaktionsmischung gegeben. Nach der Zugabe wurde das Eisbad
entfernt, und die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen.
Nach 2,75 Stunden wurde der Schwefelkohlenstoff dekantiert und verworfen.
Das feste Reaktionsprodukt wurde (portionsweise) in konzentrierte
Salzsäure
(150 ml) und gestoßenes
Eis (1000 g) gegeben. Das Produkt wurde mit Essigsäureethylester
(2 × 400
ml) extrahiert und mit Wasser (2 × 300 ml) und Kochsalzlösung (1 × 300 ml)
gewaschen. Die organische Phase wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert, und der Essigsäureethylester wurde im Vakuum
entfernt, wodurch man eine 60:40-(para:meta-)Mischung der Titelverbindungen
(25) als ein hellgelbes Öl
erhielt.
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Verfahren
2: Bernsteinsäureanhydrid
(20) (2 g, 0,050 mol) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer
gerührten
Lösung
von wasserfreiem Methylenchlorid (25 ml) und Nitrobenzol (5 ml)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf 0°C–5°C abgekühlt und im Verlauf von 30 Minuten
in 5-g-Portionen mit Aluminiumchlorid (20 g, 0,150 mol) versetzt. α,α-Diethylphenylessigsäuremethylester
(21) (5,6 g, 0,031 mol) wurde im Verlauf von 20 Minuten tropfenweise
zur Reaktionsmischung gegeben. Nach 4 Stunden wurde das Eisbad entfernt,
und der Ansatz wurde über
16 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Der Ansatz wurde
gequencht, indem er langsam in konzentrierte Salzsäure (50
ml) und gestoßenes
Eis (300 g) gegossen wurde. Essigsäureethylester (400 ml) wurde
unter Rühren zugesetzt.
Die organischen Phasen wurden abgetrennt und mit verdünnter Kochsalzlösung (3 × 300 ml)
gewaschen. Das Produkt wurde durch Extrahieren mit einer gesättigten
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung (2 × 100 ml),
die Kochsalzlösung
(50 ml) enthielt, aus der organischen Phase entfernt. Die wäßrige Phase
wurde durch langsames Gießen
in konzentrierte Salzsäure (50
ml) und Eis (300 g) angesäuert.
Das Produkt wurde mit Essigsäureethylester
(200 ml) aus dem angesäuerten
Ansatz zurückgewonnen.
Die organischen Phasen wurden mit Wasser (400 ml) und Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Durch Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum erhielt man die Titelverbindungen (25) als ein gelbes Öl (4,5 g,
0,016 mol), 80,4% Ausbeute.
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Verfahren
3: Bernsteinsäureanhydrid
(16 g, 0,0160 mol) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren zu
wasserfreiem Schwefelkohlenstoff (110 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde af 0°C–5°C abgekühlt und
im Verlauf von 30 Minuten mit 18-g-Portionen von Aluminiumchlorid
(72 g, 0,540 mol) versetzt. α,α-Dimethylphenylessigsäuremethylester
(21) (19,7 g, 0,111 mol) wurde im Verlauf von 30 Minuten tropfenweise
zur Reaktionsmischung gegeben. Nach 4 Stunden wurde der Schwefelkohlenstoff
von dem unlöslichen Reaktionsprodukt
dekantiert, und das Produkt wurde entnommen und vorsichtig mit konzentrierter
Salzsäure (100
ml) und gestoßenem
Eis (500 g) zersetzt. Essigsäureethylester
(600 ml) wurde unter Rühren
zugesetzt. Die organischen Phasen wurden abgetrennt und mit verdünnter Kochsalzlösung (3 × 400 ml)
gewaschen. Das Produkt wurde als sein Natriumsalz durch Extrahieren
mit gesättigter
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung (2 × 200 ml),
die Kochsalzlösung
(50 ml) enthielt, aus der organischen Phase entfernt. Die wäßrige Phase wurde
angesäuert,
indem man sie langsam in konzentrierte Salzsäure (100 ml) und Eis (600 g)
goß. Das
Produkt wurde mit Essigsäureethylester
(300 ml) aus dem angesäuerten
Ansatz zurückgewonnen.
Die organischen Phasen wurden mit Wasser (2 × 300 ml) und Kochsalzlösung (200
ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Durch Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum erhielt man die Titelverbindungen (25) als ein klares Öl (22 g,
0,079 mol), 71,2% Ausbeute.
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Beispiel 2
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Schema B, Schritt b1: Darstellung von
4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäurephenethylaminsalz
und 4-[3-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäurephenethylaminsalz
(25a')
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Verfahren
1: Die Mischung von 4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäure und 4-[3-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäure (25)
aus Beispiel 1, Verfahren 1, wird in 150 ml Diethylether gelöst und auf
5°C abgekühlt. Die
Lösung
(angenommene 100% Ausbeute, 62,5 g, 0,224 mol) wurde im Verlauf
von 10 Minuten tropfenweise mit Phenethylamin (28,5 g, 29,5 ml,
0,235 mol, 1,05 Äq.)
versetzt. Die Suspension wird über
Nacht in den Gefrierschrank gegeben. Das unlösliche Phenethylaminsalz wird durch
Vakuumfiltration gesammelt und mit 75 ml frischem kaltem Diethylether
gewaschen, wodurch man 72,0 g (80,5% Ausbeute über zwei Schritte – Beispiel
1, Verfahren 1 und Beispiel 2, Verfahren 1, 94,7% rein gemäß HPLC)
der Titelverbindungen (25a')
als einen weißen
Feststoff erhält.
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Verfahren
2: Eine Lösung
von 4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäure und 4-[3-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäure (25)
aus Beispiel 1, Verfahren 2 (22,0 g, 0,079 mol, 1,0 Äq.) in 100
ml Diethylether wurde mit Phenylethylamin (10,5 g, 10,9 ml, 0,087
mol, 1,1 Äq.)
versetzt. Das unlösliche
Phenethylaminsalz wird durch Vakuumfil tration gesammelt und mit
25 ml frischem Diethylether gewaschen, wodurch man 30,0 g (95%)
Ausbeute der gemischten isomeren Phenethylaminsalze (25a') erhält.
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Beispiel 3
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Schema B, Schritt b2: Darstellung 4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäurephenethylaminsalz
(VIIIa')
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Verfahren
1: Die aus Beispiel 2, Verfahren 1, erhalten Mischung von 4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäurephenethylaminsalz
und 4-[3-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäurephenethylaminsalz
(25a') (71,0 g)
wurde aus 2,1 l heißem
Isopropylalkohol kristallisiert und durch Vakuumfiltration gesammelt,
wodurch man 36,9 g (52% Ausbeute) einer 91:9 (para:meta) isomeren Mischung
erhielt. Der gesammelte Feststoff (36,9 g) wurde aus 1100 ml heißem Isopropylalkohol
umkristallisiert und durch Vakuumfiltration gesammelt, wodurch man
30,0 g (81,3% Ausbeute, 42,3% Gesamtausbeute auf Basis der ursprünglichen
Mischung, 70,4% Gesamtrückgewinnung
des para-Isomers) an 4-[4-(Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäurephenethylaminsalz
(VIIIa') erhielt.
(Anmerkung: Für
eine maximale Ausbeute und Kristallisationsgeschwindigkeit wird
empfohlen, die Lösung
nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur mit reinem Material anzuimpfen und dann bei –10°C aufzubewahren).
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Verfahren
2: Die aus Beispiel 2, Verfahren 2, erhaltene Mischung von 4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäurephenethylaminsalz
und 4-[3-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäurephenethylaminsalz
(25a') wurde aus
1 Liter heißem
Isopropylalkohol kristallisiert und durch Vakuumfiltration gesammelt,
wodurch man 12,8 g (43% Ausbeute) einer 85:15 (para:meta) isomeren
Mischung erhielt. Der gesammelte Feststoff (12,8 g) wurde aus 375
ml heißem
Isopropylalkohol umkristallisiert und durch Vakuumfiltration gesammelt,
wodurch man 10,2 g (80% Ausbeute, 34% Gesamtausbeute auf Basis der
ursprünglichen
Mischung) der Verbindung (VIIIa')
erhielt.
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Beispiel 4
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Schema B, Schritt b3: Darstellung von
4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäure (VIII)
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Verfahren
1: Das aus Beispiel 3, Verfahren 1, erhaltene 4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäurephenethylaminsalz
(VIIIa') (30,0 g)
wurde in 800 ml warmem Wasser gelöst und mit konzentrierter Salzsäure auf
einen pH-Wert von 2 angesäuert.
Die wäßrige Schicht
wurde mit Essigsäureethylester
(2 × 300
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit Wasser (1 × 100 ml)
und Kochsalzlösung
(1 × 100
ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, wodurch man 20,5 g (98,1% Ausbeute für die Umwandlung in die freie
Säure)
der Titelverbindung (VIII) als einen weißen Feststoff (99,8% rein gemäß HPLC)
erhielt. (Anmerkung: Es ist nicht notwendig, das Salz wie im Beispiel
1 zu isolieren. Das rohe Öl
aus Beispiel 1 läßt sich
direkt in Isopropylalkohol lösen,
worauf Phenethylamin zugesetzt wird. Die Kristallisation tritt bei –10°C ein, wobei
die Gesamtausbeute leicht vermindert wird.) MH+ 279,2.
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Verfahren
2: Das aus Beispiel 3, Verfahren 2, erhaltene 4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäurephenethylaminsalz
(VIIIa') (10,2 g)
wurde in 200 ml warmem Wasser gelöst und mit konzentrierter Salzsäure auf
einen pH-Wert von 2 angesäuert.
Die wäßrige Phase
wurde mit Essigsäureethylester (2 × 150 ml)
extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit Wasser (1 × 50 ml)
und Kochsalzlösung
(1 × 50 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt,
wodurch man 6,8 g (96% Ausbeute) der Titelverbindung (VIII) als
ein klares Öl
erhielt, das beim Stehenlassen fest wurde.
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Beispiel 5
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Schema B, Schritt c: Darstellung von 2-(4-{4-[4-(Hydroxydiphenylmethyl)piperidin-1-yl]-4-oxobutyryl}phenyl)-2-methylpropionsäuremethylester
(IX)
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Verfahren
1: Die aus Beispiel 4, Verfahren 1, erhaltene 4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäure (VIII)
(20,0 g, 0,0719 mol) wurde in 250 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
gelöst
und in einer Portion mit Triethylamin (7,28 g, 10,02 ml, 0,0719
mol) versetzt. Der die Lösung
enthaltende Kolben wurde in ein bei Raumtemperatur befindliches
Wasserbad gegeben. Die Lösung
wurde im Verlauf von einer Minute tropfenweise mit Chlorameisensäureethylester
(7,02 g, 6,19 ml, 0,0647 mol) in THF (60 ml) versetzt. Nach der Zugabe
wurde die Mischung 15 Minuten lang bei Raumtemperatur rühren gelassen.
Die Mischung wurde im Verlauf von 2 Minuten mit α,α-Diphenyl-4-piperidinomethanol (23) (19,2 g, 0,9719
mol) in THF (120 ml) versetzt. Die Mischung wurde 30 Minuten lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in 600 ml Essigsäureethylester
aufgenommen. Die organischen Phasen wurden mit Wasser (1 × 200 ml),
verdünnter
Säure (1 × 200 ml),
1/4 gesättigter
Kaliumcarbonatlösung
(2 × 200 ml),
Wasser (1 × 200
ml) und Kochsalzlösung
(1 × 200
ml) gewaschen, mit MgSO4 behandelt, filtriert,
eingeengt und im Hochvakuum getrocknet, wodurch man die Titelverbindung
(IX) als einen weißen
Feststoff (29,2 g, 85,6% Ausbeute, 98,2% rein gemäß HPLC)
erhielt. MH+ 528,4.
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Verfahren
2: Die aus Beispiel 4, Verfahren 2 (6,8 g, 0,024 mol), erhaltene
4-[4-(1-Methoxycarbonyl-1-methylethyl)phenyl]-4-oxobuttersäure (VIII)
(20,0 g, 0,0719 mol) und para-Nitrophenol (6,7 g, 0,048 mol) wurden
in Essigsäureethylester
(300 ml) gelöst
und in einem Eisbad auf 0°C
abgekühlt.
Die gekühlte
Lösung wurde
in einer Portion mit 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (9,9 g, 0,048 mol)
versetzt. Die Mischung wird 1 Stunde lang bei 0°C gerührt und dann auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen, bei der die Mischung 7 Stunden lang gerührt wird.
Im Anschluß daran
wird die Mischung in einer Portion mit Azacyclonol (23) (7,1 g,
0,026 mol) versetzt. Die Mischung wird über Nacht 15 Stunden lang bei
Raumtemperatur rühren
gelassen. Die Reaktionsmischung wird über Whatman-541-Papier filtriert,
um den ausgefallenen 1,3-Dicyclohexylharnstoff zu entfernen. Das
Filtrat wird mit 1/4 gesättigter
K2CO3-Lösung (3 × 100 ml),
Wasser (2 × 100
ml), verdünnter
Säure (1 × 100 ml),
Wasser (1 × 75
ml) und Kochsalzlösung
(1 × 100
ml) gewaschen und mit MgSO4 behandelt, filtriert
und zu einem gelben Öl
(10,9 g, 86% Ausbeute) eingeengt. Das Produkt ist ausreichend rein
für weitere
Umsetzungen oder man kann, falls gewünscht, eine reinere Probe durch
Kristallisieren aus Acetonitril (6 ml/Gramm mit ~80%iger Rückgewinnung)
erhalten.
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Beispiel 6
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Schema B, Schritt d: Darstellung von 4-[4-[4-(Hydroxydiphenylmethyl)-1-piperidinyl]-1-hydroxybutyl]-α,α-dimethylbenzolessigsäuremethylester
(24)
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Verfahren
1: Der aus Beispiel 5, Verfahren 1, erhaltene 2-(4-{4-[4-(Hydroxydiphenylmethyl)piperidin-1-yl]-4-oxobutyryl}phenyl)-2-methylpropionsäuremethylester
(IX) (28,0 g, 0,0531 mol) wurde in 300 ml trockenem THF gelöst. Die
gerührte
Lösung
wurde im Verlauf von 5 Minuten tropfenweise mit Boran-Methylsulfid-Komplex
(0,136 mol, 12,92 ml) versetzt. Die Mischung wurde 60 Minuten lang
auf Rückfluß erhitzt
und dann über
15 Minuten auf Raumtemperatur abgekühlt. Methanol (200 ml) wurde
zugegeben (zunächst
50 ml tropfenweise), und die Mischung wurde 30 Minuten lang gerührt. Die
Mischung wurde im Vakuum eingeengt, wodurch man einen weißen Feststoff
erhielt. Der Rückstand
wurde in 300 ml denaturiertem Ethanol gelöst und 26 Stunden lang auf
Rückfluß erhitzt.
Das Ethanol wurde im Vakuum entfernt, und das Reaktionsprodukt wurde in
Essigsäureethylester
(1 × 500
ml) aufgenommen. Die organischen Phasen wurden mit Wasser (3 × 200 ml) und
Kochsalzlösung
(1 × 200
ml) gewaschen und mit MgSO4 behandelt, filtriert
und im Vakuum eingeengt, wodurch man 26,4 g (96,6%, 91,0% rein gemäß HPLC)
der Titelverbindung (24) als einen weißen Feststoff erhielt. MH+ 516,6.
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Verfahren
2: Der aus Beispiel 5, Verfahren 2, erhaltene 2-(4-{4-[4-(Hydroxydiphenylmethyl)piperidin-1-yl]-4-oxobutyryl}phenyl)-2-methylpropionsäuremethylester
(IX) (5,28 g, 0,01 mol) wurde in 75 ml trockenem THF gelöst. Die
gerührte
Lösung
wurde im Verlauf von 5 Minuten tropfenweise mit Boran-Methylsulfid-Komplex
(0,027 mol, 2,65 ml) versetzt. Die Mischung wurde 45 Minuten lang
auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Methanol (40 ml) wurde
zugegeben (zunächst
langsam), und die Mischung wurde 30 Minuten lang gerührt. Die
Lösungsmittel
wurde im Vakuum eingeengt, wodurch man einen Feststoff erhielt,
der in Essigsäureethylester
(500 ml) gelöst
und mit Wasser (1 × 200
ml), 1/4 gesättigter
K2CO3-Lösung (1 × 200 ml),
Wasser (1 × 200
ml) und Kochsalzlösung
(1 × 200
ml) gewaschen, mit MgSO4 behandelt, filtriert und
im Vakuum eingeengt wurde, wodurch man einen weißen Feststoff erhielt. Der
weiße
Feststoff wurde in 60 ml Methanol gelöst und mit 30 ml 37%igem Formaldehyd
versetzt. Die Mischung wurde 18 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt.
Das Methanol wurde im Vakuum entfernt (alternativ dazu kann der
Ansatz anstelle des Entfernens des Methanols mit dem 5fachen Volumen
an Wasser verdünnt
werden), und das Reaktionsprodukt wurde mit Essigsäureethylester
(2 × 150
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurde mit Wasser (2 × 100 ml)
und Kochsalzlösung
(1 × 100
ml) gewaschen und mit MgSO4 behandelt, filtriert
und im Vakuum eingeengt, wodurch man 4,7 g (91%) der Titelverbindung
(24) als einen weißen
Feststoff mit einer Reinheit, die für die nächsten Schritte ausreichend
war, erhielt.
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Beispiel 7
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Schema B, Schritt e: Darstellung von 4-[4-[4-(Hydroxydiphenylmethyl)-1-piperidinyl]-1-hydroxybutyl]-α,α-dimethylbenzolessigsäure (F)
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Verfahren
1: Der 4-[4-[4-(Hydroxydiphenylmethyl)-1-piperidinyl]-1-hydroxybutyl]-α,α-dimethylbenzolessigsäuremethylester
aus Beispiel 6, Verfahren 1, (24) (20,0 g, 0,0388 mol) wurde in
200 ml Methanol gelöst. Die
Lösung
wurde mit einer Natriumhydroxidlösung
(8,5 g in 85 ml Wasser) versetzt. Die Reaktionsmischung (die zunächst trübe ist und
dann klar wird) wurde 3 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Die Lösung
wurde mit Essigsäure
(13,8 ml) auf einen pH-Wert von 4–5 angesäuert. Die Mischung wurde 1,5
Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Der Niederschlag wurde
durch Vakuumfiltration gesammelt und im Vakuum getrocknet, wodurch
man 3,30 g (85% Ausbeute) der Titelverbindung Fexofenadin (F) als
einen weißen
Feststoff erhielt. Reinheit geschätzt nach HPLC 99,9%. Die Retentionszeit
und die spektroskopischen Daten gemäß HPLC entsprechen einem Fexofenadinstandard.
MH+ 502,4
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Verfahren
2: Der 4-[4-[4-(Hydroxydiphenylmethyl)-1-piperidinyl]-1-hydroxybutyl]-α,α-dimethylbenzolessigsäuremethylester
von Beispiel 6, Verfahren 2, (4,0 g, 0,0078 mol) wurde in 80 ml
Methanol gelöst.
Die Lösung
wurde mit einer Natriumhydroxidlösung
(2,8 g in 24 ml Wasser) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 3
Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Lösung wurde mit Essigsäure auf
einen pH-Wert von 4–5
angesäuert,
worauf 40 ml Methanol zugesetzt wurden. Die Mischung wurde 1,5 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Der Niederschlag wurde durch Vakuumfiltration gesammelt. Der Niederschlag
wurde im Vakuum getrocknet, wodurch man 3,3 g (85%) der Titelverbindung
Fexofenadin (F) als einen weißen
Feststoff erhielt. Reinheit geschätzt nach HPLC 99,9%. Die Retentionszeit
und die spektroskopischen Daten gemäß HPLC entsprechen einem Fexofenadinstandard.
MH+ 502,4
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Beispiel 8
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Schema A, fakultativer Schritt f: Darstellung
von 4-[4-[4-(Hydroxydiphenylmethyl)-1-piperidinyl]-1-oxobutyl]-α,α-dimethylbenzolessigsäuremethylester
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4-[4-[4-(Hydroxydiphenylmethyl)-1-piperidinyl]-1-hydroxybutyl]-α,α-dimethylbenzolessigsäuremethylester
(2,05 g, 0,00398 mol) wurde in 100 ml Aceton gelöst und in einem Eisbad gekühlt. Diese
Lösung
wurde tropfenweise mit Jones-Reagens (dargestellt nach dem Verfahren
von Feiser und Feiser) versetzt, bis die rote Farbe nicht mehr verschwand.
Der Ansatz wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und dann 18 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde im Vakuum eingeengt, wodurch man einen grünen Feststoff
erhielt. Der Rückstand
wurde zwischen Essigsäureethylester
(150 ml) und Wasser (150 ml) verteilt. Die organische Phase wurde
abgetrennt, mit Wasser (3 × 100
ml) und Kochsalzlösung
(1 × 100
ml) gewaschen und mit MgSO4 behandelt, filtriert
und im Vakuum eingeengt, wodurch man einen hellgrünen Feststoff
erhielt. Die Aufreinigung durch Säulenchromatographie lieferte
1,25 g (61% Ausbeute) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff.
MH+ 514,6.