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Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der chirurgischen
Implantate, die in den Körper
eines Patienten um ein oder mehrere biologische Organe herum zu
implantieren sind, das oder die eine Tasche oder einen Kanal bilden,
und betrifft insbesondere Magenringe zur Behandlung von Fettleibigkeit
durch Implantation eines biegsamen Magenrings, der eine geschlossene
Schlaufe um den Magen bilden soll, um den Durchmesser der Stomaöffnung zu
reduzieren.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen chirurgischen Ring, der in
den Körper
eines Patienten um ein oder mehrere eine Tasche oder einen Kanal
bildende biologische Organe herum zu implantieren ist, um den Durchlaßquerschnitt
des Organs zu ändern, wenn
es von dem Ring umgeben ist, wobei der Ring von einem biegsamen
Band gebildet wird, das ein erstes und ein zweites Ende aufweist,
wobei das biegsame Band mittels eines Schließsystems zu seinen zwei Enden
hin zu schließen
ist, um eine geschlossene Schlaufe zu bilden, wobei die geschlossene
Schlaufe eine innere Oberfläche
des Kontakts mit dem biologischen Organ und eine gegenüberliegende äußere Oberfläche aufweist.
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Die
Erfindung betrifft im einzelnen einen Gastroplastie-Ring, sie kann aber
auch einen zur Behandlung einer Harn- oder Stuhlinkontinenz (künstlicher
Sphinkter) vorgesehenen Ring oder außerdem einen zur Steuerung
beispielsweise des Blutdurchflusses in Blutgefäßen vorgesehenen Ring betreffen, wobei
diese Liste keinesfalls einschränkend
ist.
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Es
ist bereits bekannt, einen chirurgischen Eingriff an Patienten vorzunehmen,
die an einer äußerst ernsthaften
Fettleibigkeit (krankhaften Fettleibigkeit) leiden, das heißt, in dem
Fall, daß das
Gewicht eines Patienten zum Beispiel mindestens 50 kg über dem
Idealgewicht liegt, indem solchen Patienten Gastroplastie-Ringe
implantiert werden. Solche Eingriffe erlau ben nicht nur, eine Reihe
von schwerwiegenden Gesundheitsproblemen, die von einem solchen Übergewicht
herrühren,
zu vermeiden, sondern auch und vor allem, einen sicheren nahen Tod dieser
Patienten zu vermeiden.
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Es
ist in der Tat unbestritten, daß die
an einer krankhaften Fettleibigkeit leidenden Patienten eine beträchtlich,
nämlich
um mindestens zehn bis fünfzehn
Jahre, verringerte Lebenserwartung haben und zugleich auch unter
großen
psychologisch belastenden Problemen leiden.
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Außerdem ist
damit eine ganze Reihe von gesundheitlichen Beeinträchtigungen
verbunden, in deren Folge entsprechende Krankheiten auftreten, im
einzelnen beispielsweise Herz-Kreis-auf-Krankheiten, Bluthochdruck, Diabetes
oder auch schwere Arthritis.
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Es
ist ebenfalls unbestritten, daß für solche Patienten
die auf strengen Diäten
basierenden Behandlungen in Kombination mit einer Reihe von körperlichen Übungen und
einer Änderung
des Verhaltens, insbesondere des Eßverhaltens, im allgemeinen
wenig geeignet sind, selbst wenn diese Behandlungsverfahren anerkanntermaßen die
gesundesten wären.
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Aus
diesem Grund verwenden die wirkungsvollen und langfristigen Behandlungen
der krankhaften Fettleibigkeit eine chirurgische Behandlung.
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Allgemein
unterscheidet man chirurgische Behandlungstechniken, die eine mangelhafte
Absorption der Nahrungsmittel, das heißt, eine Verkürzung des
Durchgangs der Nahrungsmittel und der Verdauungssäfte, verwenden
und die Techniken, die eine die Größe des Magens reduzierende
Magenrestriktion verwenden.
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Die
chirurgischen Techniken, die mit einer mangelhaften Absorption verbunden
sind, sind diejenigen, die zum Beispiel eine "Bypass-" oder Umgehungstechnik des Dünndarms
anwenden, oder auch diejenigen, die eine Trennung des Durchgangs
der Nahrung relativ zu den Verdauungssäften anwenden.
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Diese
chirurgischen Techniken sind relativ schwerwiegend und können ernsthafte
Komplikationen hervorrufen, und aus diesem Grund werden sie jetzt
kaum mehr verwendet.
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In
der Tat tendiert man jetzt dazu, chirurgische Techniken zu verwenden,
die kleinere chirurgische Eingriffe anwenden, beispielsweise eine
mit dem Einsetzen eines Magenrings verbundene Magenrestriktion.
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Diese
Techniken sind jetzt ziemlich gebräuchlich und verwenden größtenteils,
wie beispielsweise in dem Dokument
WO-94/27504 beschrieben,
ein biegsames Band, das um den Magen herum implantiert wird, wobei
mit Hilfe eines Schließsystems
eine geschlossene Schlaufe gebildet wird, die einen festen vorgegebenen
Durchmesser des Rings definiert. Der Körper des biegsamen Bands weist
an seiner Oberfläche,
die in Kontakt mit dem Magen kommt, eine Aufblaskammer eines veränderlichen
Volumens auf, die mit einem Einstellkatheter verbunden ist, der
erlaubt, ein Fluid in die Kompressionskammer einzuspritzen oder
herauszuziehen, um auf diese Weise den Innendurchmesser der Schlaufe
zu ändern,
um den Stomadurchmesser zu ändern
oder einzustellen. Auf diese Weise kann man in Kombination mit dem
festen und vorgegebenen Durchmesser des Rings in einem geringen
Ausmaß den
Durchmesser des Rings einstellen, was erlaubt, den Stomadurchmesser
und somit die aufgenommene Nahrungsmenge zu steuern.
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Das
in dem Dokument
WO-94/27504 beschriebene
Schließsystem
verwendet eine Hülse,
die mit einem Ende des biegsamen Bands verbunden ist, wobei sich
die Öffnung
der Hülse
tangential zum Ring erstreckt und angepaßt ist, um mit einem vorspringenden
Kopf, der mit dem zweiten Ende des biegsamen Bands verbunden ist,
zusammenzuwirken, so daß sich
der Kopf verformen kann, um in die Öffnung der Hülse hinein
zu gehen und sich im Anschlag an deren Ränder festzuklemmen, wodurch
die Verriegelung des Rings in Form einer geschlossenen Schlaufe
erreicht ist.
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Ein
solches System erweist sich beim Schritt der Verriegelung des Rings
um den Magen des Patienten als wenig praktikabel in der Durchführung.
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Um
diesen Schritt erfolgreich durchzuführen, sieht sich der Chirurg
in der Tat dazu gezwungen, Zugkräfte
in eine zum Ring tangentiale Richtung, die der Richtung entspricht,
in welcher sich die Öffnung der
Hülse erstreckt,
auszuüben,
um den Kopf in Eingriff mit der Hülse zu bringen. Diese tangentiale
Kraftrichtung bedeutet für
den Chirurgen, im wesentlichen zu der Magenwand hin und parallel
zu dieser zu hantieren, was sich als schwierig für den Arzt und riskant für den Patienten
erweist, da dies die Gefahr erhöht, daß der Arzt
versehentlich den Magen verletzt.
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Um
die Verriegelung des Rings vorzunehmen, sieht sich der Chirurg ferner
dazu gezwungen, das die Hülse
tragende Ende des biegsamen Bandes zu fixieren und diesem Ende das
den Kopf tragende zweite Ende anzunähern, dann dieses letztere
in die Hülse
einzusetzen, indem er auf die Weise einer zuziehbaren Schlinge direkt
an dem zweiten Ende zieht, bis die Verriegelung durch elastisches
Einrasten erreicht ist.
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Es
besteht also die Gefahr, daß der
Chirurg eine zu große
Zugkraft auf das zweite Ende ausübt, die
zu einer Beschädigung
des biegsamen Bands, das den Ring bildet, führt.
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Die
oben erwähnten
Nachteile verschlimmern sich durch die Tatsache, daß der vorspringende Kopf
durch den Durchmessereinstellkatheter verlängert ist, was die Schließbewegung
noch komplizierter macht und zu einer Beschädigung des Katheters führen kann.
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Es
erweist sich außerdem,
daß die
Vorrichtungen vom Stand der Technik, wie die in der Anmeldung
WO-94/27504 beschriebene,
an Nachteilen leiden, die mit der Schwierigkeit zusammenhängen, einen
nicht geplanten chirurgischen Eingriff nach dem Einsetzen des Gastroplastie-Implantats
durchführen zu
müssen.
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In
der Tat hat es sich erwiesen, daß trotz der Möglichkeit,
den Durchmesser des Rings ohne großen chirurgischen Eingriff
in einem gewissen Maß ändern zu
können,
das Einsetzen solcher Magenimplantate manchmal begleitet sein kann
von Unverträglichkeitserscheinungen
wie beispielsweise Erbrechen, die mit einer zu starken Reduktion
des Stomadurchmessers verbunden sind, oder auch begleitet sein kann
von einer mit einem zu großen
Stomadurchmesser zusammenhängenden
Unwirksamkeit des Implantats oder auch ganz einfach begleitet sein kann
von einem Beklemmungsgefühl
oder einer Infektion oder einer lokalen oder allgemeinen Entzündung.
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Aus
diesem Grund ist in diesem Fall ein erneuter chirurgischer Eingriff
notwendig, sei es um dem Patienten Erleichterung zu verschaffen,
sei es um den zuvor implantierten Ring zu ändern oder auszuwechseln.
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Solche
chirurgischen Eingriffe sind besonders kompliziert und erfordern
das vollständige Öffnen des
Rings, um ihn zu ändern
und zu ersetzen.
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Die
Schließsysteme
vom Stand der Technik erlauben kein leichtes Öffnen des Rings, aus den gleichen
Gründen,
die zu den Nachteilen führen,
die beim Schließen
des Rings anzutreffen sind.
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Infolgedessen
führen
solche chirurgischen Post-Implantationseingriffe oft zum Zerschneiden des
Rings durch den Chirurgen, um ihn zu ändern und zu ersetzen.
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Letztendlich
erfolgt das Verriegeln oder Entriegeln der Ringe vom Stand der Technik
also unter Ausübung
einer Öffnungs- oder Schließkraft des Typs
Zugkraft direkt auf das biegsame Band selbst. Solche Kräfte, die üblicherweise
mit Hilfe von einfachen Instrumenten etwa in Form von chirurgischen Zangen
ausgeübt
werden, können
Schäden
an dem Ring (Risse, Einstiche...) verursachen, die seine Funktion
beeinträchtigen
können.
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Die
Gefahr des Auftretens solcher Probleme vergrößert sich durch den unbequemen Öffnung/Schließbewegung,
die durch die Vorrichtungen vom Stand der Technik nötig ist.
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Außerdem ist
die Anwendung eines Schließ/Öffnungssystems
vom Stand der Technik besonders schwierig, sogar unmöglich, im
Falle eines Rings, dessen Durchmesser von einer Betätigungsvorrichtung
gesteuert wird, die ein Betätigungsorgan des
Typs elektrischer Motor verwendet, der an einem Ende des biegsamen
Bands, das den Ring bildet, angeordnet ist. Der starre Motorblock
und sein relativer Raumbedarf verbieten in der Tat jedes Öffnungs/Schließprinzip,
das auf einen Einfädeln
eines Endes des biegsamen Bands in das andere Ende und/oder ein
elastisches Einrasten eines Endes in das andere basiert.
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Die
Erfindung hat folglich zum Ziel, die oben aufgelisteten verschiedenen
Nachteile zu beheben und einen neuen chirurgischen Ring, insbesondere Magenring,
vorzuschlagen, der ein Schließsystem aufweist,
dessen Anwendung die mechanischen Belastungen, die beim Einsetzen
und Herausnehmen des Rings auf das biegsame Band, das den Ring bildet,
ausgeübt
werden, verringert und das besonders praktisch und sicher ist.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung hat zum Ziel, einen neuen chirurgischen
Ring, insbesondere Magenring, vorzuschlagen, der ein Schließsystem aufweist,
das besonders einfach und preiswert ist.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung hat zum Ziel, einen neuen chirurgischen
Ring, insbesondere Magenring, vorzuschlagen, der ein besonders wirkungsvolles
Schließsystem
aufweist.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung hat zum Ziel, einen neuen chirurgischen
Ring, insbesondere Magenring, vorzuschlagen, der die Handhabung
des Rings bei seinem Einsetzen sowie bei einem etwaigen Wiederöffnen und
Wiederverschließen
des Rings erleichtern kann.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung hat zum Ziel, einen neuen chirurgischen
Ring, insbesondere Magenring, vorzuschlagen, der ein besonders zuverlässiges Schließsystem
aufweist.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung hat zum Ziel, einen neuen chirurgischen
Ring, insbesondere Magenring, vorzuschlagen, der besonders atraumatisch
und für
den Patienten gut verträglich
ist.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung hat zum Ziel, einen neuen chirurgischen
Ring, insbesondere Magenring, vorzuschlagen, der besonders robust, kompakt
und leicht herzustellen ist.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung hat zum Ziel, einen neuen chirurgischen
Ring, insbesondere Magenring, vorzuschlagen, dessen Schließsystem besonders
gut an die Anwesenheit eines Betätigungsorgans
angepaßt
ist, das eine Änderung
des Innendurchmesser des Rings erzeugen soll und das an einem der
Enden des biegsamen Bands, das den Ring bildet, angebracht ist.
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Die
der Erfindung zugewiesenen Aufgaben werden mit Hilfe eines chirurgischer
Rings erfüllt,
der in den Körper
eines Patienten um ein oder mehrere eine Tasche oder einen Kanal
bildende biologische Organe herum zu implantieren ist, um den Durchlaßquerschnitt
des Organs zu ändern,
wenn es von dem Ring umgeben ist, wobei der Ring von einem biegsamen
Band gebildet wird, das ein erstes und ein zweites Ende aufweist,
wobei das biegsame Band mittels eines Schließsystems zu seinen zwei Enden
hin zu schließen
ist, um eine geschlossene Schlaufe zu bilden, wobei die geschlossene
Schlaufe eine innere Oberfläche
des Kon takts mit dem biologischen Organ und eine gegenüberliegende äußere Oberfläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Schließsystem
eine Umklammerungseinrichtung aufweist, die mit dem ersten Ende
integral ist und sich bewegen läßt zwischen:
- – einer
Entriegelungskonfiguration, in welcher die Umklammerungseinrichtung
eine das zweite Ende freigebende offene Schelle bildet, und
- – einer
Verriegelungskonfiguration, in welcher die Umklammerungseinrichtung
eine geschlossene Schelle bildet, die das zweite Ende umgibt, um
es mit dem ersten Ende zu verbinden, wobei die geschlossene Schelle
eine vordere Fläche
und eine hintere Fläche
aufweist, die einander gegenüberliegen
und zwischen denen sich eine Umklammerungsöffnung erstreckt, um das zweite
Ende aufzunehmen.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung zeigen sich besser beim Lesen
der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der beiliegenden Zeichnungen,
die nur erläuternd
und informativ sind.
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1 zeigt
in einer Perspektivansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen chirurgischen
Rings in geöffneter
Position.
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2 zeigt
in einer Perspektivansicht den in 1 gezeigten
chirurgischen Ring in geschlossener Position und mit einem Betätigungsorgan
ausgestattet.
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3 zeigt
in einer Perspektivansicht den in 1 und 2 gezeigten
Magenring, der zur Fernsteuerung des Betätigungsorgans mit einer Empfangsantenne
ausgestattet ist.
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4 zeigt
in einer Perspektivansicht ein Detail des Betätigungsorgans des in 3 gezeigten Rings.
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5 zeigt
in einem Längsschnitt
den in 3 und 4 gezeigten Ring.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird einzig und allein als Beispiel
Bezug genommen auf einen Magenring, der zur Verringerung des Durchmessers
der Stomaöffnung
um den Magen oder um die Speiseröhre
herum zu implantieren ist.
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In
Wirklichkeit ist die Erfindung keinesfalls auf diese Anwendung beschränkt und
zielt in Gegenteil darauf ab, andere chirurgische Ringe abzudecken,
wie solche, die zur Behandlung einer Harn- oder Stuhlinkontinenz
verwendet werden, oder solche die um Blutgefäße herum verwendet werden,
um den Blutdurchfluß zu
steuern.
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Im
Fall einer Behandlung einer Harninkontinenz wird der Ring um die
Blase oder die Harnwege herum implantiert und im Fall einer Behandlung
einer Stuhlinkontinenz wird er um den Gastrointestinal-Trakt und
insbesondere um Analstrukturen des Darms herum implantiert.
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Die 1 bis 5 zeigen
einen erfindungsgemäßen Magenring 1,
der in den Körper
eines Patienten um den Magen herum zu implantieren ist, um den Durchlaßquerschnitt
des Magens zu ändern,
das heißt,
durch Verringern des Durchmessers der Stomaöffnung, wenn diese von dem
Ring umgeben ist, eine Magenrestriktion zu erreichen.
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Der
erfindungsgemäße Magenring 1 liegt
in Form eines biegsamen, vorzugsweise schlauchförmigen Bands 2 vor,
dessen flexible und elastische Hülle
eine glatte Oberfläche 2A, 2B hat,
um so für den
Patienten und die Gewebe des Magens verträglich zu sein. Das Band 2 ist
zum Beispiel aus einem Elastomermaterial des Silikon-Typs hergestellt.
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Das
biegsame Band 2 weist ein erstes Ende 3 und ein
zweites Ende 4 auf. Das biegsame Band 2 ist so
konzipiert, um zu seinen zwei Enden 3, 4 hin mittels
eines Schließsystems
geschlossen zu werden, um eine geschlossene Schlaufe zu bilden,
wie dies in 2 bis 5 gezeigt
ist.
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In
der in den Figuren gezeigten Ausführungsvariante liegt der erfindungsgemäße Magenring 1 in Form
eines Rotationstorus eines beispielsweise im wesentlichen kreisförmigen Querschnitts
vor, der außen
von einer einschichtigen oder mehrschichtigen Hülle begrenzt ist, die vorteilhaft
aus einer Schutzverkleidung zum Beispiel auf Silikonbasis oder aus
Silikon hergestellt ist.
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Die
von dem biegsamen Band 2 gebildete geschlossene Schlaufe
weist eine innere Oberfläche 2A des
Kontakts mit dem biologischen Organ, im vorliegenden Fall mit dem
Magen, und eine gegenüberliegende äußere Oberfläche 2B auf.
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Gemäß der Erfindung
weist das Schließsystem
des biegsamen Bands 2 eine Umklammerungseinrichtung 5 auf,
die mit dem ersten Ende 3 fest verbunden ist. Die Umklammerungseinrichtung 5 ist implantiert
und an dem ersten Ende 3 angepaßt, um sich einstellen zu lassen
zwischen:
- – einer
Entriegelungskonfiguration (vgl. 1), in welcher
die Umklammerungseinrichtung 5 eine das zweite Ende 4 freigebende
offene Schelle bildet, das heißt,
keinen Halteeingriff mit dem zweiten Ende hat, und
- – einer
Verriegelungskonfiguration (vgl. 2), in welcher
die Umklammerungseinrichtung 5 eine geschlossene Schelle
bildet, die das zweite Ende 4 umgibt, um es mit dem ersten
Ende 3 zu verbinden, wobei die geschlossene Schelle eine
vordere Fläche 6 und
eine hintere Fläche 7 aufweist,
die einander gegenüberliegen
und zwischen denen sich eine zur Aufnahme des zweiten Endes 4 vorgesehene
Umklammerungsöffnung
erstreckt.
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Vorteilhaft
ist die Umklammerungseinrichtung 5 eingerichtet, um sich
auf reversible Weise zwischen der in 1 gezeigten
Entriegelungskonfiguration und der in 2 bis 5 gezeigten
Verriegelungskonfiguration einstellen zu lassen.
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Auf
diese Weise kann der Benutzer den Ring nach Belieben öffnen oder
schließen,
ohne in irgendeiner Weise dessen Funktionalität zu beeinträchtigen.
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Es
ist jedoch durchaus denkbar, daß die
Umklammerungseinrichtung nur für
eine einmalige Verwendung konzipiert ist und daß sie zum Beispiel nur ein
einziges Mal von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition
gebracht werden könnte,
wobei der umgekehrte Vorgang eine mehr oder weniger teilweise Änderung
des Rings 1 nötig
machen würde, ohne
deswegen den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Vorteilhaft
weist die Umklammerungseinrichtung 5 ein männliches
Element 8 und ein weibliches Element 9 auf, die
alle beide mit dem ersten Ende 3 fest verbunden sind und
auf eine Weise an dem ersten Ende oder bezüglich des ersten Endes angebracht
sind, daß,
wenn sie miteinander verbunden werden, die Umklammerungseinrichtung 5 unter
Bildung der geschlossenen Schelle verriegelt wird.
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Die
Umklammerungseinrichtung 5 erlaubt daher, auf die Weise
eines Gurts das zweite Ende 4 mit dem ersten Ende 3 zu
verbinden. Demzufolge ist verständlich,
daß sich
das Grundkonzept der Erfindung von dem im Stand der Technik entwickelten Verriegelungskonzept
unterscheidet.
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In
der Tat waren im Stand der Technik die aktiven Verriegelungseinrichtungen
auf jedes Ende des biegsamen Bands verteilt, so daß die zum
Verriegeln oder Entriegeln anzuwendenden Kräfte direkt auf das biegsame
Band ausgeübt
wurden, mit all den Nachteilen, die damit verbunden sein können.
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Im
Gegensatz dazu erlaubt die Erfindung, die Verriegelung des Rings
durchzuführen,
ohne wesentliche Zugkräfte
auf das biegsame Band auszuüben, da
die Hauptelemente des Verriegelungssystems, die eine Aktivierung
von außen
erfordern, alle an dem gleichen Ende des biegsamen Bands angeordnet sind
und nicht auf die beiden Enden verteilt sind.
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Vorzugsweise
weist das weibliche Element 9 eine Öffnung 9A auf, die
zwischen einander gegenüberliegenden
ersten und zweiten Flächen 9B, 9C durch
die Dicke des weiblichen Elements 9 hindurchgeht. Das männliche
Element 8 weist seinerseits vorzugsweise eine Zunge auf,
die in die Öffnung 9A einzufädeln ist,
wobei die Zunge mit Sperreinrichtungen 8A, 8B versehen
ist, die mit dem weiblichen Element 9 und insbesondere
mit der Öffnung 9A zusammenwirken.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die Zunge 8 von der äußeren Oberfläche des
Rings im Bereich des ersten Endes 3 aus im wesentlichen
geradlinig und weist also ein an der äußeren Oberfläche des
Rings 1 angebrachtes Verbindungsende 10 und ein
freies Ende 11 auf.
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Das
weibliche Element 9 ist ebenfalls an der äußeren Oberfläche des
Rings gegenüber
der Zunge 8 angebracht und erstreckt sich im wesentlichen
geradlinig parallel zu der Zunge 8 und ist von dieser durch
den Durchmesser oder die Dicke des biegsamen Bands 2 getrennt.
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Vorzugsweise
sind die Zunge 8 und das weibliche Element 9 so
ausgerichtet, daß sich
die geschlossene Schelle von dem Ring 1 aus auswärts erstreckt,
so daß das
Schließsystem
versetzt angeordnet ist, um dadurch dem Arzt das Hantieren zu erleichtern.
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Die
durch die geschlossene Schelle definierte Umklammerungsöffnung liegt
also in einer Ebene, die vorzugsweise einen im wesentlichen schrägen Winkel
bezüglich
der entsprechenden radialen Richtung bildet, wobei selbstverständlich durchaus
denkbar ist, daß sich
diese Ebene radial bezüglich
der Hauptsymmetrieachse des Rings erstreckt.
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Vorzugsweise
weist die Zunge 8 einerseits eine erste Abstützungseinrichtung 8A auf,
die eine erste Sperreinrichtung bildet und an dem peripheren Rand 13 der Öffnung 9A an
der ersten Fläche 9B des weiblichen
Elements 9 zur Abstützung
kommt. Die Zunge 8 weist andererseits eine zweite Abstützungseinrichtung 8B auf,
die eine zweite Sperreinrichtung bildet und an dem peripheren Rand
der Öffnung 9A an
der zweiten Fläche 9C des
weiblichen Elements 9 zur Abstützung kommt. Die zweite Abstützungseinrichtung 8B ist
gestaltet, um mit der Öffnung 9A auf eine
Weise zusammenzuwirken, wie ein Nocken mit einem Anschlag zusammenwirkt.
Mit anderen Worten, die zweite Abstützungseinrichtung 8B ist
eingerichtet, um ganz durch die Öffnung 9A hindurch
zu gehen, wobei sie mit einer Antirückkehreinrichtung versehen
ist, die sie daran hindert, spontan den umgekehrten Weg zu machen,
wodurch die Verriegelung des Rings erreicht ist. Dieses Nocken-Anschlag-System
kann von einer reversiblen Art sein, das heißt, die Deaktivierung der Antirückkehreinrichtung
des von der Abstützungseinrichtung 8B gebildeten
Nockens erlauben. Die erste und zweite Abstützungseinrichtung 8A, 8B sind
vorzugsweise so zueinander angeordnet, um in der (in 2 bis 5 gezeigten)
Verriegelungskonfiguration das weibliche Element 9 zwischen
sich einzuschließen,
um auf diese Weise eine stabile Verriegelungskonfiguration sicherzustellen,
in welcher im wesentlichen keine Änderung des Innendurchmessers
der geschlossenen Schelle erlaubt ist.
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Vorzugsweise
bestehen sowohl die Zunge 8 als auch das weibliche Element 9 aus
einem dünnen biegsamen
Plättchen
und sind aus einem flexiblen Material des Elastomer-Typs hergestellt.
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Die
Zunge 8, beispielsweise diejenige, die in den Figuren gezeigt
ist, erstreckt sich von ihrem Verbindungsende 10 aus im
wesentlichen T-förmig,
wobei die Verbindungsstelle zwischen dem kleinen Zweig und dem großen Zweig
des T einer Schulter entspricht, die eine Abstützungsfläche 8A definiert, die
die erste Abstützungseinrichtung
bildet, wobei der große
Zweig des T vorzugsweise ein abgeschrägtes Profil hat, um sein Einführen in und
seinen Durchgang durch die Öffnung 9A zu
erleichtern. Der Teil der Zunge 8, der den großen Zweig
des T bildet, weist außerdem
einen biegsamen Vorsprung 8B auf, der die zweite Abstützungseinrichtung
bildet. Dieser biegsame Vorsprung 8B hat eine geneigte
Oberfläche,
die eine Rampe bildet, die sein Einführen in die Öffnung 9A erleichtert,
wobei die geneigte Oberfläche
von einer ebenen Oberfläche 14 unterbrochen ist,
die im wesentlichen senkrecht zum Körper der Zunge 8 ist,
wobei die ebene Oberfläche
als zweite Abstützungseinrichtung
dient.
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Vorzugsweise
ist das freie Ende 11 der Zunge 8 gestaltet, um
als erste Greifklaue zu dienen, die dem Benutzer erlaubt, indem
er sie greift, die Zunge 8 und den biegsamen Vorsprung 8B durch
die Öffnung 9A hindurch
zu führen,
um die geschlossene Schelle zu bilden.
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Vorteilhaft
weist der erfindungsgemäße Ring eine
zweite Greifklaue 15 auf, die dem Benutzer erlaubt, das
von der Zunge 8 gebildete männliche Element zu halten,
wenn er, um den Ring zu öffnen,
das weibliche Element 9 handhabt, um die Trennung des männlichen
und des weiblichen Elements vorzunehmen. Die zweite Greifklaue 15 erstreckt
sich vorzugsweise in der Nähe
des Verbindungsendes 10 von der Zunge 8 aus und
senkrecht zu dieser im wesentlichen von dem Ring 1 aus
auswärts.
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Das
weibliche Element 9 weist vorteilhaft eine dritte Greifklaue
auf, die das Trennen des männlichen 8 und
weiblichen 9 Elements zum Zwecke eines Öffnens des Rings 1 erleichtert.
Wie in den Figuren gezeigt, ist der Körper des weiblichen Elements 9 vorzugsweise
so gestaltet, um selbst diese dritte Greifklaue zu bilden.
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Das
oben beschriebene Verriegelungssystem aus weiblichem und männlichem
Element ist sicherlich nicht das einzig denkbare im Rahmen der Erfindung
und könnte
durch jede andere Schließeinrichtung
ersetzt werden, die auf dem Fachgebiet bekannt ist und zum Beispiel
einen Schnallenverschluß, Velcro®-Bänder oder
auch einen Verschluß des
Typs Hosengürtel
verwendet, ohne deswegen den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Wenngleich
bis hierher detailliert Umklammerungseinrichtungen beschrieben worden
sind, die zwei verbindbare Teile zur Bildung einer geschlossenen
Schelle aufweisen, ist es auch denkbar, ohne deswegen den Rahmen
der Erfindung zu verlassen, daß die
Umklammerungseinrichtung aus einer Schelle besteht, die dauerhaft
eine Schlaufenform beibehält,
deren Innendurchmesser aber mit Hilfe eines beliebigen bekannten
Mittels steuerbar ist, um insbesondere eine ausreichend große Abmessung
bezüglich
der Abmessung des Querschnitts des zweiten Endes 4 zu erreichen,
um dieses zweite Ende 4 von jeglichen mechanischen Belastungen,
insbesondere Reibungs- oder Druckbelastungen, zu befreien.
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Vorteilhaft
ist das zweite Ende 4 des Rings 1 mit einer ersten
Anschlageinrichtung 16 versehen, die, wenn der Ring in
der Verriegelungskonfiguration ist, an der hinteren Fläche 7 der
geschlossenen Schelle, die das zweite Ende 4 des Rings
umgibt, zum Anschlag kommt, um ein Herausgleiten oder Herausrutschen
des zweiten Endes 4 in Richtung eines Öffnens des Rings 1,
das heißt,
in Richtung einer Vergrößerung des
Innendurchmessers des Rings 1, zu verhindern.
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Vorteilhaft
ist das zweite Ende 4 des Rings 1 mit einer zweiten
Anschlageinrichtung 17 versehen, die in der Verriegelungskonfiguration
an der vorderen Fläche 6 der
geschlossenen Schelle, die das zweite Ende 4 des Rings
umgibt, zum Anschlag kommt, um zu verhindern, daß sich das zweite Ende 4 in
Richtung einer Verengung des Rings 1, das heißt, in Richtung
einer Verkleinerung des Innendurchmessers des Rings 1,
verschiebt.
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Vorzugsweise
sind die erste und die zweite Anschlageinrichtung 16, 17 entlang
desjenigen Endabschnitts des Rings 1, der dem zweiten Ende 4 entspricht,
so zueinander angeordnet, um in der Verriegelungskonfiguration die
geschlossene Schelle 5 zwischen sich einzuschließen, derart,
um im wesentlichen jegliche Verschiebung des zweiten Endes 4 relativ
zu dem ersten Ende 3 zu verhindern.
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Die
Kombination aus der Umklammerungseinrichtung 5 und der
ersten und zweiten Anschlageinrichtung 16, 17 erlaubt
daher, das erste Ende 3, sowohl in radialer als auch in
tangentialer Hinsicht bezüglich
der Hauptsymmetrieachse des Rings 1, fest mit dem zweiten
Ende 4 zu verbinden.
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Vorteilhaft
weist das biegsame Band 2 im Bereich des zweiten Endes 4 des
Rings einen im Querschnitt reduzierten Ab schnitt 18 auf,
der seitlich in einer an dem ersten Ende 3 im Körper des
Rings 1 ausgesparten, im wesentlichen komplementär gestalteten
Aussparung 19B zur Aufnahme kommt. Die Aussparung 19B ist
in kontinuierlicher Fortsetzung des männlichen 8 und weiblichen 9 Elements
angeordnet, um in etwa ein U zu bilden, wobei die Arme des U von
der Zunge 8 bzw. dem weiblichen Element 9 gebildet
werden, während
der Steg des U im wesentlichen aus der Aussparung 19B besteht.
Die Aussparung bildet daher in der Verriegelungskonfiguration einen
Teil der geschlossenen Schelle, was erlaubt, eine Kontinuität der inneren
Oberfläche 2A des
Rings sicherzustellen, wenn dieser in der geschlossenen Position
ist, wie dies in 2 gezeigt ist. Die innere Oberfläche 2A des
Rings 1 ist also ebenmäßig und kontinuierlich
und weist im Bereich der Endverbindungsstellen 3 und 4 keine
Unebenheit oder Kante auf, was dem Ring eine völlig atraumatische Eigenschaft
verleiht.
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Vorteilhaft
weist das biegsame Band 2 am Ort des Übergangs zu dem im Querschnitt
reduzierten Abschnitt 18 eine Schulter 17 auf,
die als zweite Anschlageinrichtung dient. Somit ist der erfindungsgemäße Ring
in der geschlossenen Position besonders kompakt, wovon man sich
mit Blick auf 2 überzeugen kann.
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Vorzugsweise
bilden das biegsame Band 2 und das Schließsystem 5 ein
Stück aus
zwei Komponenten, die aus Elastomermaterialien unterschiedlicher
Härte hergestellt
sind, so daß sie
für die
spezifischen mechanischen Belastungen geeignet sind, denen sie im
Verlaufe des Öffnens
und Schließens
des Systems ausgesetzt sind.
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Als
Variante können
das biegsame Band 2 und das Schließsystem 5 einen einstückigen Block bilden,
der vorteilhaft aus ein und demselben Material hergestellt ist.
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Vorteilhaft
und in Übereinstimmung
mit den in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten weist der erfindungsgemäße Ring 1 ein
System zur Steuerung der reversiblen Änderung seines Innendurchmessers
(der der inneren Oberfläche 2A entspricht) auf,
wobei das System ein fadenförmiges
Element 19 mit einer guten Biegsamkeit und einer guten
mechanischen Widerstandsfähigkeit
aufweist, das längs
der Hauptsymmetrieachse des Zylinders oder des Hauptkörpers des
Rings 1 eingesetzt ist und längs dieser gleiten kann, wobei
das Element 19 den Hohlraum belegt, der das erste und das
zweite Ende 3, 4 verbindet und sich im wesentlichen
zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 3, 4,
das heißt, über die
gesamte abgewickelte Länge
des Rings 1, erstreckt.
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Wie
in 5 gezeigt, ist das biegsame fadenförmige Element 19 so
angeordnet, um einen fixierten Abschnitt 19A zu definieren,
der mit Hilfe von Verbindungseinrichtungen 22, beispielsweise
unter Verwendung eines Bügels
oder einer Scheibe oder irgendeiner äquivalenten Einrichtung, mit
dem ersten Ende 3 des Rings 1 verbunden ist. Der
andere Endabschnitt des biegsamen fadenförmigen Elements 4 bildet
einen freien Abschnitt 21, das heißt, der sich relativ zu dem
fixierten Abschnitt 19A translativ verschieben läßt, wobei
der freie Abschnitt 21 funktionell mit einem Betätigungsorgan 23 verbunden
ist, das an dem Ring 1 selbst an oder nahe an dem zweiten Ende 4 angebracht
ist. Das Betätigungsorgan 23 wird aufgeladen,
um die notwendige Energie zu übertragen,
um, wenn aktiviert, die reversible Translation des biegsamen fadenförmigen Elements 19 im
Innern des Rings, d. h. die reversible Bewegung des freien Abschnitts 21 relativ
zu dem fixierten Abschnitt 19A, sicherzustellen, um eine
damit verbundene Änderung
des Innendurchmessers des Rings 1, das heißt, eine
Vergrößerung oder
Verkleinerung seines Innendurchmessers, zu erzielen.
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Das
direkte Anbringen des Betätigungsorgans 23 an
einem 4 der Enden des Rings erlaubt somit einen beträchtlichen
Raumgewinn und eine gute mechanische Effizienz.
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Vorteilhaft
ist der freie Abschnitt 21, der sich zum Beispiel über eine
Länge in
der Größenordnung von
einigen Zentimetern oder über
die gesamte Länge
des biegsamen fadenförmigen
Elements erstreckt, mit Kraftkooperationseinrichtungen zum Zusammenwirken
mit dem Betätigungsorgan 23 versehen,
wobei die Kraftkooperationseinrichtungen dazu gedacht sind, sicherzustellen,
daß die
von dem Betätigungsorgan 23 bereitgestellte
Energie von dem durch den fixierten Abschnitt 19 gebildeten
Stützpunkt
aus auf das gesamte biegsame fadenförmige Element 19 übertragen
wird.
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Vorteilhaft
bestehen die Kraftkooperationseinrichtungen aus einem Schraubengewinde.
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Gemäß der Erfindung
weist das biegsame fadenförmige
Element 19 eine ausreichende Flexibilität auf, um sich an die im wesentlichen
kreisförmige Form
des Rings anpassen zu können,
wobei es zugleich in der Lage ist, die zur Einstellung des Ringdurchmessers
notwendige Kraft zu übertragen.
Vorteilhaft besteht das biegsame fadenförmige Element 19 aus
einem biegsamen, vorzugsweise metallischen Kern 11 beispielsweise
eines kreisförmigen Querschnitts,
an welchem zum Beispiel über
die gesamte Länge
mindestens eine Feder mit nicht aneinander anliegenden Windungen,
die das Schraubengewinde bilden, befestigt und koaxial um diesen
herum gewickelt ist.
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Um
das Schraubengewinde zu bilden, weist das biegsame fadenförmige Element 19 auf
besonders vorteilhafte Weise zwei Federn mit nicht aneinander anliegenden
Windungen auf, eine entlang des biegsamen Kerns helikal gewickelte
erste Feder bzw. eine zweite Feder, die einen größeren Durchmesser hat und die
vorzugsweise Windungen eines rechteckigen Querschnitts aufweist,
um eine ebene äußere Mantellinie
zu begrenzen, wobei die erste Feder zwischen den Windungen der zweiten
Feder angeordnet ist, um die Gewindesteigung des Flachgewindes konstant
zu halten.
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Dank
dieser Anordnung ist es also möglich, eine
im wesentlichen konstante und wirkungsvolle Gewindesteigung konstant
aufrechtzuerhalten, selbst im Falle einer Verformung des biegsamen
fadenförmigen
Elements 19. Dies verleiht der Vorrichtung eine hohe Präzision und
eine hohe Wirksamkeit, wobei sie aufgrund des erhöhten Wirkungsgrads
der Übertragung über ein
Flachgewinde zugleich sparsam in bezug auf die für ihre Funktion notwendige Energie
ist.
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Dank
dieser Vorrichtung ist es möglich,
eine stabile Einstellposition sicherzustellen, selbst wenn dem System
keine Energie zugeführt
wird.
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Die
zweite Feder kann vorteilhaft durch Laserschneiden eines hohlen
zylindrischen Rohrs hergestellt werden, wobei sie an und zwischen
den Windungen der ersten Feder angebracht wird, nachdem sie in die
Länge gezogen
worden ist. Die zweite Feder ist also auf natürliche Weise mit einer elastischen intrinsischen
Kompressionskraft angeregt, die danach strebt, die Win dungen aneinander
liegend zu machen, wobei die Windungen der ersten Feder, an denen
sie anliegen, dieser intrinsischen Kraft entgegenwirken. Man profitiert
also von einer konstanten Gewindesteigung trotz der natürlichen
und unbedingt notwendigen Elastizität und Flexibilität des biegsamen
länglichen
Elements.
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Das
Betätigungsorgan 23 kann
jede auf dem Fachgebiet bekannte herkömmliche Einrichtung sein, die
mit dem Schraubengewinde zusammenwirken kann, um auf ihn eine Bewegung
zu übertragen.
Auf besonders vorteilhafte Weise kann das Betätigungsorgan 23 mit
einer einfachen Schraubenmutter versehen sein, die erlaubt, ein
Antreiben des Schraubengewindes sicherzustellen, wobei das Betätigungsorgan 23 allgemein
eine Motoreinrichtung des Typs elektrischer, elektromagnetischer
Motor oder ein anderer Motor sein kann, ohne deswegen den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
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Vorzugsweise
ist das Betätigungsorgan
an dem Ring 1 angeordnet, um die erste Anschlageinrichtung 16 zu
bilden oder zumindest mit dieser verbunden zu sein.
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Vorzugsweise,
wie in den Figuren gezeigt, ist das Betätigungsorgan zwischen einem
ersten und einem dazu parallelen zweiten Flansch 16, 20 (der zweite
Flansch 20 ist in den 1, 4 und 5 nicht
gezeigt) angebracht, wobei der erste Flansch 16 die erste
Anschlageinrichtung bildet.
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Als
eine in den Figuren nicht gezeigte Ausführungsvariante ist es selbstverständlich möglich, das
oben beschriebene Schraubengewinde durch jede äquivalente technische Einrichtung
und beispielsweise durch eine Zahnstange zu ersetzen, die mit dem
Betätigungsorgan 23 im
Eingriff ist, das mit einem Zahnrad oder einer äquivalenten Einrichtung versehen
ist. Man kann auch erwägen,
das biegsame fadenförmige
Element 19 in Form eines einfachen Kabels zu realisieren,
das auf eine reversible Weise von einem Betätigungsorgan 23 angetrieben
wird, das eine Antriebsscheibe aufweist.
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Wie
in den Figuren gezeigt, besteht der erfindungsgemäße Magenring
allgemein aus einem Hauptkörper
auf der Basis eines komprimierbaren Materials 24, das das
Grundmaterial bildet und das das Innere der Hülle ausfüllt. In das komprimierbare Material
ist in Längsrichtung
und im wesentlichen mit einer Gleit möglichkeit das biegsame fadenförmige Element 19 eingesetzt,
wie zum Beispiel in 5 gezeigt ist.
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Auf
besonders vorteilhafte Weise ist das komprimierbare Material 20 ePTFE,
dessen Kompressions- und Stabilitätseigenschaften bei Querkontraktion
sich besonders gut für
diesen Anwendungstyp eignen.
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Gemäß einer
in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsvariante weist der erfindungsgemäße Magenring
eine Hülle
aus einem Silikonmaterial und mit einer im wesentlichen konstanten
Dicke auf, die den dichten Außenmantel
des Rings bildet, wobei das Innere des Rings ausschließlich aus
dem komprimierbaren Material 24, zum Beispiel ePTFE, besteht, im
Inneren dessen das biegsame fadenförmige Element 19 mit
etwas Spiel eingesetzt ist.
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Das
erste Ende 3 weist eine Tasche auf, die zum Beispiel mit
Klebstoff gefüllt
ist und in welcher der fixierte Abschnitt 19A eingesetzt
und mit Hilfe von Verbindungseinrichtungen 22 befestigt
ist.
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Gemäß dieser
ersten Ausführungsvariante überträgt die Einwirkung
des Betätigungsorgan 23 auf
das biegsame fadenförmige
Element 19 eine Betätigungskraft
in eine der Richtungen, die mit dem in 5 gezeigten
Pfeil F angegeben sind, was eine im wesentlichen longitudinale Kompression
oder Entlastung des komprimierbaren Materials 24 zur Folge
hat, die sich in einer entsprechenden Änderung sowohl des Innen- als
auch des Außendurchmessers
des Rings äußert, im
wesentlichen auf die Weise einer zuziehbaren Schlinge.
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Eine
in 5 gezeigte andere Ausführungsvariante unterscheidet
sich von der obigen nur durch die spezielle Anordnung der Außenhülle, deren
dorsale Peripherie 25 verstärkt ist, in Hinblick darauf,
die äußere radiale
oder zentrifugale Ausdehnung des Rings in Schranken zu halten, um
dagegen die innere radiale oder zentripetale Änderung des Ringdurchmessers
zu begünstigen.
Auf diese Weise wird die radiale Änderung des Durchmessers des
Rings an seiner inneren Peripherie, die der dorsalen Peripherie
gegenüberliegt,
begünstigt.
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Wie
gezeigt, kann die verstärkte
dorsale Peripherie 25 in Form einer Außenhülle realisiert sein, von welcher
nur die dorsale Peripherie eine Überdicke,
das heißt
eine größere äußere dorsale
Dicke als der Rest der Außenhülle, aufweist
(5). Alternativ oder ergänzend dazu kann die dorsale
Peripherie 25 auch unter Verwendung eines Polymermaterials
realisiert sein, das eine größere Härte hat
als der Rest der Polymermaterialhülle. Es ist auch denkbar, in
die verstärkte
dorsale Peripherie 25 eine Verstärkungseinlage, vorzugsweise
aus Metall, einzusetzen, die sich zwischen dem komprimierbaren Material 24 und der
dorsalen Peripherie 25 über
den größten Teil
der Peripherie des Rings erstreckt. Vorteilhaft kann die Einlage
ein im wesentlichen kreisförmiges
Formgedächtnis
aufweisen, um eine kreisförmige
elastische Ruheposition des Rings zu erzielen.
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Dank
dieser Anordnung beschränkt
sich die Vergrößerung oder
die Verkleinerung des Ringdurchmessers auf eine reversible radiale
Verschiebung, die an der inneren Peripherie des Rings, die der dorsalen
Peripherie gegenüberliegt,
stattfindet und je nach Richtung der dem biegsamen fadenförmigen Element 19 auferlegten
Last, dargestellt durch eine der Richtungen des Pfeils F, eine Änderung
des Innendurchmessers des Rings in zentrifugaler oder zentripetaler
Richtung ergibt.
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Der
erfindungsgemäße Magenring
ist besonders dazu gedacht, um in ein ferngesteuertes System zur
Restriktion der Nahrungsaufnahme in den Magen eines Patienten integriert
zu werden, so daß man ohne
einen invasiven chirurgischen Eingriff die Änderung des Ringdurchmessers
fernsteuern kann. Zu diesem Zweck ist das Betätigungsorgan 23 ein
elektrischer Motor, der vorteilhaft an eine subkutane Empfangsschaltung
angeschlossen ist, die mit einer Empfangsantenne 26 (3)
versehen ist, um ein hochfrequentes Steuer- und Leistungssignal
zu empfangen, wobei vorgesehen ist, die gesamte Anordnung in den
Körper
des Patienten zu implantieren.
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Wie
insbesondere in den Figuren gezeigt, ist der elektrische Motor so
mit dem Ende 4 verbunden, daß er versetzt außerhalb
des Rings angeordnet ist, wobei der elektrische Motor auf herkömmliche
Weise mit mehreren Lagern und Getrieben versehen ist, die über eine
elektrische Verbindung 27 funktionell mit der Schaltung
der Empfangsantenne 26 verbunden sind.
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In
dieser bevorzugten Anwendung hat der elektrische Motor keine interne
Energiequelle, da seine Energie von der Empfangs schaltung 26 bereitgestellt
wird, welche die von der Steuereinheit über die Außenantenne empfangenen Hochfrequenzwellen
in ein Steuersignal für
den Motor und in Energie zur Sicherstellung seiner elektrischen
Versorgung umwandelt. Die Empfangsantenne 26 ist geeignet
und gewählt,
zugleich ein Steuersignal und ein Leistungssignal zu empfangen.
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Der
geringe Energiebedarf des elektrischen Motors erlaubt, über Hochfrequenz
die Steuerbefehle und die Energie zur Betätigung des Motors zu senden,
wodurch sich die Notwendigkeit vermeiden läßt, in den Körper des
Patienten zusätzlich
eine Energiequelle zu implantieren, wie beispielsweise eine Zelle oder
eine Batterie.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, ist der elektrische
Motor über
eine elektrische Verbindung 27 mit der Empfangsantenne 26 verbunden,
wobei die elektrische Verbindung 27 durch einen Schutzmantel 28 geschützt ist,
der die Dichtheit sicherstellt und an dessen Ende die Empfangsschaltung
angebracht ist, die die Empfangsantenne 26 aufweist. Der
freie Abschnitt 21 des biegsamen fadenförmigen Elements 19 ist
ebenfalls in den Mantel 28 integriert, um auf diese Weise
eine vollkommen geschützte,
dichte und das umgebende Gewebe möglichst wenig reizende Anordnung
zu erzielen.
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Auf
besonders vorteilhafte Weise kann die Schaltung der Empfangsantenne 26 auf
elastische Weise zusammenfaltbar sein (3), damit
der Chirurg zwischenzeitlich die Abmessungen des implantierbaren
Teils des Systems, das heißt,
des Rings, des Mantels 28 und der Schaltung der Empfangsantenne 26,
verringern kann, um die gesamte Monoblock-Anordnung in einen Trokar
eines kleinen Durchmessers hineinzubringen, vorzugsweise eines kleineren
Durchmessers als zum Beispiel 15 mm, dies um die Implantation zu
erleichtern.
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Die
zusammenfaltbare Schaltung der Empfangsantenne 26 ist vorteilhaft,
aber nicht notwendigerweise, entweder insgesamt oder teilweise flexibel und
besteht aus einer biegsamen elektrischen Schaltung, die zum Beispiel
in Form einer Scheibe vorliegt, die in eine Silikonhülle eingehüllt ist,
welche auch zum Schutz der elektronischen Komponenten dient, die
funktionell mit der eigentlichen Antenne der biegsamen Schaltung
verschaltet und verbunden sind.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Version der Erfindung liegt die Schaltung
der Empfangsantenne 26 als ein Stück in Form zum Beispiel einer Scheibe
vor, die im wesentlichen entlang des Durchmessers der Scheibe auf
sich selbst zusammenfaltbar ist, wie in 3 gezeigt
ist.
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Dank
dieser Anordnung und der Elastizität und Biegsamkeit der gewählten Materialien
ist es also möglich,
ausgehend von der entfalteten Position der Schaltung der Antenne 26 die
Schaltung der Antenne 26 entlang ihres Durchmessers zusammenzufalten,
so daß sie
ein kleineres Volumen einnimmt (3), was
ihr Einsetzen in einen Trokar eines kreisförmigen Querschnitts erlaubt.
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Das
erfindungsgemäße ferngesteuerte
Restriktionssystem weist außerdem
eine außerhalb
des Patienten angeordnete Sendeantenne (in den Figuren nicht gezeigt)
auf, um ein Steuer- und Leistungssignal zur Empfangsantenne 26 zu
senden, wobei die Sendeantenne ihrerseits funktionell mit einer
Steuerschnittstelle verbunden ist, wie beispielsweise einem PC oder
irgendeiner anderen dem behandelnden Arzt zur Verfügung stehenden äquivalenten
Einrichtung.
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In
Gebrauch und nachdem der erfindungsgemäße Magenring in dem Körper des
Patienten implantiert ist und seine mit der Antenne 26 versehene Empfangsschaltung
in entfalteter Position ist, kann der behandelnde Arzt auf der Haut
des Patienten die Sendeantenne in einer Position direkt gegenüber der Empfangsantenne 26 anordnen.
Der Arzt kann dann ein Steuer- und Leistungssignal in Richtung der
Empfangsantenne 26 senden, um die zur Betätigung des Betätigungsorgans 23 notwendige
Energie auf sie zu übertragen
und zugleich dessen Bewegungsrichtung zu steuern.
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Dank
des erfindungsgemäßen ferngesteuerten
Restriktionssystems ist es also möglich, den Durchmesser des
Magenrings zu ändern,
ohne einen invasiven chirurgischen Eingriff vornehmen zu müssen, und
dies nach Belieben, da mehrere Steuerzyklen in regelmäßigen oder
nicht regelmäßigen Intervallen
in Abhängigkeit
allein von dem behandelnden Arzt durchgeführt werden können.
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Das
System erweist sich außerdem
als besonders sicher, da nur der behandelnde Arzt das Steuerkästchen mit
der Sendeantenne besitzt, was ihm erlaubt, eine vollständige Kontrolle über die
Einstellung des Durchmessers auszuüben. Der Patient kann also
keinen freien Zugriff auf irgendeine Einrichtung zur Einstellung
des Ringdurchmessers haben.
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Die
Erfindung betrifft daher auch ein neues chirurgisches und therapeutisches
Behandlungsverfahren, das das erfindungsgemäße System einer ferngesteuerten
Restriktion der Nahrungsaufnahme anwendet, sowie ein neues therapeutisches
Behandlungsverfahren, das das erfindungsgemäße Schließsystem des Rings anwendet.
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Es
ist vorstehend eine bevorzugte Variante eines ferngesteuerten Rings
beschrieben worden, jedoch läßt sich
das erfindungsgemäße Schließsystem des
Rings selbstverständlich
auf alle Typen von chirurgischen Ringen anpassen, ungeachtet ihrer
Form und ihrer Funktionsweise (steuerbarer oder nicht steuerbarer
Innen- oder Außendurchmesser
und, falls steuerbar, mit welchem Mittel auch immer).
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Die
Funktionsweise des erfindungsgemäßen chirurgischen
Rings ist wie folgt.
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Nachdem
der Chirurg den Ring 1 mit Hilfe eines Trokar in den Körper des
Patienten eingeführt hat,
umgibt der Chirurg den Magen des Patienten mit dem biegsamen Band 2 und
bringt das zweite Ende 4 an das erste Ende 3 heran,
bis die erste Anschlageinrichtung 16 an der hinteren Fläche 7 der
Umklammerungseinrichtung 5 zum Anschlag kommt. Die erste
Anschlageinrichtung 16 wird unter der Wirkung der Eigenelastizität des Rings 1 auf
natürliche
Weise gegen die hintere Fläche 7 gedrückt.
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Der
Chirurg nimmt dann die eigentliche Verbindung der beiden Enden 3, 4 des
Rings vor, indem er das weibliche Element 9 hält und das
freie Ende 11 der Zunge 8, das die Greifklaue
bildet, greift, um es durch die Öffnung 9A,
die in dem weiblichen Element 9 ausgespart ist, zu führen und
einen Zug auf die Zunge 8 auszuüben, bis der biegsame Vorsprung 8B, der
einen Nocken bildet, vollständig
durch die Öffnung
hindurch gegangen ist und mit seiner Anschlagfläche 14 an dem peripheren
Rand der Öffnung 9A zum
Anschlag gekommen ist. Der Durchgang des biegsamen Vorsprungs 8B wird
durch die Verformbarkeit der Öffnung 9A und
des biegsamen Vorsprungs 8B möglich gemacht.
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In
dem Fall, daß ein
Wiederöffnen
des Rings nötig
sein sollte, hält
der Chirurg den Ring mit Hilfe der zweiten Greifklaue 15 und übt eine
Zugkraft und/oder eine Biegekraft auf das weibliche Element 9 aus,
um so die Öffnung 9A und/oder
den biegsamen Vorsprung 8B zu verformen, um die Zunge 8 aus
der Öffnung 9A heraus
zu ziehen. Der Chirurg kann dann die Entnahme des Rings 1 vornehmen.