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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gegenstand der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Akquisitionssystem für endoskopische
Bilder zur Aufzeichnung von endoskopischen Bildern, Patienteninformationen
etc. und zur Aufzeichnung biologischer Patienteninformationen, die
mittels einer Patientenüberwachungsvorrichtung
oder dergleichen gemessen wurden, im Verlauf einer endoskopischen
Untersuchung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Endoskopvorrichtung, wie sie üblicherweise
verwendet wird, ist so aufgebaut, dass Abbildungsmittel in einem
Endoskop vorhanden sind, welche eine Beobachtung durchführen, wenn
ein langer und schlanker Einfuhrabschnitt hiervon zu einem Untersuchungsort
eingeführt
wird, beispielsweise in eine Körperhöhle und
ist so aufgebaut, dass Bilder, die durch die Abbildungsmittel vom
Untersuchungsort aufgenommen werden, d. h. Endoskopbilder, auf einem
Monitor dargestellt werden.
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In
den letzten Jahren wurden verbreitet Akquisitionssysteme für endoskopische
Bilder verwendet, wofür
eine Bildakquisitionsvorrichtung zur Aufzeichnung endoskopischer
Bilder mit der Endoskopvorrichtung verbunden ist. Ein Akquisitionssystem
für endoskopische
Bilder so aufgebaut, dass bei Drücken
eines Endoskopschalters, beispielsweise eines Auslöseschalters,
mit dem die Endoskopvorrichtung ausgestattet ist, Standbilder von
endoskopischen Bildern, die auf dem Monitor dargestellt werden,
von der Bildakquisitionsvorrichtung aufgezeichnet werden.
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Weiterhin
ist das Akquisitionssystem für
endoskopische Bilder nicht nur in der Lage, endoskopische Bilder
aufzuzeichnen, sondern ist auch in der Lage, eine Vielzahl von Informationen
betreffend eine endoskopische Untersuchung aufzuzeichnen, einschließlich die
Ansicht eines Arztes auf die aufgezeichneten endoskopischen Bilder,
Patienteninformationen wie Alter und Geschlecht des Patienten, sowie
Datum und Zeitpunkt der Durchführung
der endoskopischen Untersuchung.
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Der
Zustand eines Patienten wird während einer
endoskopischen Untersuchung ebenfalls überwacht und wenn am Patienten
eine Anormalität
auftritt, muss sofort geeignetes Hilfsgerät gewählt werden. Es gibt beispielsweise
Verfahren zur Messung des maximalen Blutdrucks des Patienten, des
minimalen Blutdrucks und der Pulsrate unter Verwendung eines nicht
invasiven Blutdruckmessers. Hierbei ist es möglich, das Zeitintervall für den Blutdruckmesser
festzusetzen und die Messung in festen Intervallen zu wiederholen.
Es gibt auch Verfahren zur Messung der arteriellen Blutsauerstoffkonzentration und
des Pulses unter Verwendung eines Pulsoximeters. Es gibt auch Verfahren
zur Messung eines Elektrokardiogramms unter Verwendung eines Elektrokardiogrammmonitors
und auch Verfahren zur Überwachung
mittels Integration der oben erwähnten
biologischen Informationen mittels einer Patientenüberwachungsvorrichtung,
die die Funktionen eines Blutdruckmessers, eines Pulsoximeters und
eines Elektrokardiogrammmonitors zusammenfasst.
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Verfahren
zur gleichzeitigen Darstellung einer Mehrzahl von biologischen Informationen
und zur Aufzeichnung von biologischen Informationen als digitale
Daten sind in der
EP
0 676 709 A2 und der japanischen KOKAI-Patenanmeldung Nr.
H3-258240 etc. beschrieben. Solche Verfahren könnten auch bei einer endoskopischen
Untersuchung oder eines chirurgischen Eingriffs verwendet werden
und machen es möglich,
den Zustand des Patienten aufzuzeichnen, der sich einer Operation
unterzieht.
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Solche
biologischen Informationen werden nicht nur zur Lieferung von Informationen
bezüglich des
Patientenzustandes bei einer Untersuchung verwendet, sondern sind
auch wichtige Daten, auf welche zum Zeitpunkt der Durchführung einer
Diagnose aus Untersuchungsergebnissen zurückgegriffen wird. Obgleich
herkömmliche
Akquisitionssysteme für
endoskopische Bilder das Aufzeichnen von endoskopischen Bildern
im Verlauf einer endoskopischen Untersuchung gestatten, haben solche
Systeme jedoch nicht die Aufzeichnung von biologischen Informationen
an einem untersuchten Patienten derart erlaubt, dass eine Zuordnung
zu diesen endoskopischen Bildern möglich ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Akquisitionssystem
für endoskopische Bilder
bereit zu stellen, das in der Lage ist, die Genauigkeit einer endoskopischen
Diagnose durch Aufzeichnung des Patientenzustands bei der endoskopischen
Untersuchung zusammen mit endoskopischen Bildern zu verbessern,
wobei auf den Zustand des Patienten Bezug genommen wird, während Bilder wiedergegeben
werden oder wobei der Zustand des Patienten in einem Untersuchungsbericht
aufgezeichnet wird.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Akquisitionssystem für endoskopische
Bilder zur Aufzeichnung von Informationen betreffend den Zustand
eines untersuchten Körpers
bei einer endoskopischen Untersuchung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die
vorliegende Erfindung schafft auch ein Computerprogramm-Produkt zur Verwaltung
eines Akquisitionssystems für
endoskopische Bilder, wie es im Anspruch 6 angegeben wird.
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Das
Akquisitionssystem für
endoskopische Bilder der vorliegenden Erfindung ist gebildet dadurch,
dass es aufweist: einen ersten Kommunikationsabschnitt zur Aufnahme
eines endoskopischen Bildsignals von einer Endoskopvorrichtung,
die ein endoskopisches Bildsignal durch Beobachten eines untersuchten
Körpers
mittels eines Endoskops erhält;
einen zweiten Kommunikationsabschnitt zur Aufnahme biologischer
Informationen von einer Messvorrichtung, die die biologischen Informationen durch
Messung am untersuchten Körper
erhält,
der von Endoskop untersucht wird; einen Speicherabschnitt zur Datenspeicherung;
und einen Aufzeichnungsabschnitt zum Aufzeichnen der so aufgenommenen
biologischen Information und des endoskopischen Bildsignals als
Untersuchungsdaten an dem untersuchten Körper in dem Speicherabschnitt
derart, dass die biologischen Informationen und das endoskopische
Bildsignal auf der Grundlage einer vorab aufgezeichneten Information,
die den untersuchten Körper
identifiziert, zugeordnet sind. Der Aufzeichnungsabschnitt vermag
die biologischen Informationen in bestimmten periodischen Intervallen
aufzuzeichnen, die für
die Untersuchung festsetzbar sind.
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Weitere
charakteristische Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich hinreichend genau aus der folgenden Beschreibung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die 1 bis 12 betreffen
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1 ist
eine Ansicht des Aufbaus des Akquisitionssystems für endoskopische
Bilder;
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2 ist
eine Ansicht des Aufbaus des Endoskopsystems von 1;
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3 ist
eine Ansicht des Aufbaus der Bildakquisitionsvorrichtung in 1;
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4 ist
eine Ansicht des Aufbaus der Patientenüberwachungsvorrichtung in 1;
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5 ist
eine erläuternde
Darstellung, die einen Überblick über die
Ausgestaltung der Anzeigefenster in der Bildakquisitionsvorrichtung
von 3 liefert;
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6 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines
Beispiels des Gesamtablaufs des Betriebs der Bildakquisitionsvorrichtung
von 3;
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7 ist
ein erstes Flussdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Festsetzung verschiedener Informationen betreffend
biologischer Patienteninformationen mittels der Bildakquisitionsvorrichtung
von 3;
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8 ist
ein zweites Flussdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Festsetzung verschiedener Informationen betreffend biologischer
Patienteninformationen mittels der Bildakquisitionsvorrichtung von 3;
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9 zeigt
eine Vorlage, die unter Verwendung des Vorlageneditierfensters mittels
der Bildakquisitionsvorrichtung von 3 editiert
wurde;
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10 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise einer endoskopischen Untersuchung mittels des Akquisitionssystems
für endoskopische
Bilder von 1;
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11 zeigt
ein Untersuchungsdurchführungsfenster,
das im Ablauf von 10 aufgebaut wird; und
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12 zeigt
ein Fenster von biologischen Patienteninformationen zur Bezugnahme
auf biologische Patienteninformationen mittels der Bildakquisitionsvorrichtung
von 3.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Akquisitionssystem 1 für endoskopische
Bilder der vorliegenden Ausführungsform
grundsätzlich
aufgebaut aus einem Endoskopsystem 2 zur Durchführung einer
Untersuchung mittels endoskopischer Bilder; einer Bildakquisitionsvorrichtung 3,
die mit dem Endoskopsystem 2 verbunden ist und zur Aufzeichnung
gewünschter
endoskopischer Bilder dient; und einer Patientenüberwachungsvorrichtung 4 zur Überwachung
biologischer Informationen wie Patientenblutdruck und -puls und
einem Elektrokardiogramm.
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Das
Endoskopsystem 2 ist gebildet aus: einen Endoskop 5,
das in einen Körperhohlraum
eingeführt
wird, um Bilder von einem Untersuchungsort aufzunehmen; einem Videoprozessor 6 zur
Verarbeitung von Bildaufnahmesignalen vom Endoskop 5 zur Erzeugung
endoskopischer Bilder; einer Lichtquelle 7 zur Lieferung
von Beleuchtungslicht an das Endoskop 5; und einem Monitor 8 zur
Darstellung endoskopischer Bilder, die vom Videoprozessor 6 erzeugt werden.
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Mit
dem Videoprozessor 6 ist zur Eingabe von Daten eine Tastatur 9 verbunden.
Ein Monitor 10 zur Darstellung von endoskopischen Bildern
und Daten, eine Tastatur 11 zur Dateneingabe und eine Maus 12 sind
mit der Bildakquisitionsvorrichtung 8 verbunden.
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In
Verbindung mit der Patientenüberwachungsvorrichtung 4 sind:
eine Manschette 13 zur Messung des Patientenblutdrucks;
ein Elektrodenabschnitt 14, der aus einer Mehrzahl von
Elektroden und Kabeln gebildet ist, um ein Elektrokardiogramm des
Patienten zu messen; und eine Sonde 15, die einen Rotlicht
emittierenden Abschnitt und einen Licht empfangenden Abschnitt aufweist
und dazu dient, die arterielle Blutsauerstoffkonzentration des Patienten
und dessen Puls zu messen.
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Wie
in 2 gezeigt, weist das Endoskop 5 einen
Einfuhrabschnitt 5a auf, der flexibel, lang und dünn ausgebildet
ist. Der Einfuhrabschnitt 5a ist mit einem Lichtleiter 5b zur Übertragung
von Beleuchtungslicht, das zur Beleuchtung eines Untersuchungsortes
dient, von der Basisseite des Endoskops 5 zur Spitze des
Einführabschnittes 5a hiervon versehen,
wobei die Basisseite des Lichtleiters 5b mit der Lichtquelle 7 verbunden
ist.
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Die
Spitze des Einführabschnittes 5a ist
mit einer Abbildungsvorrichtung 5c zur Aufnahme von Bildern
eines Untersuchungsorts versehen, die eine CCD oder dergleichen,
was ein Halbleiterbildsensor ist, aufweist, um ein Beispiel zu nennen.
Das Endoskop 5 ist mittels eines Verbinders 5d mit
der Lichtquelle 7 verbunden und ist mittels eines Universalleiters 5e auch
mit dem Videoprozessor 6 verbunden. Das Endoskop 5 weist
weiterhin an seiner Basisseite einen Auslöseschalter 5f zur
Eingabe einer Bildaufzeichnungsanweisung auf.
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Lichtemittiermittel 7a,
beispielsweise eine Lampe, zur Abgabe von Beleuchtungslicht sind
in der Lichtquelle 7 angeordnet. Das von den Lichtemittiermitteln 7a emittierte
Beleuchtungslicht wird von einem kondensierenden optischen System 7b kondensiert
und tritt in den Lichtleiter 5b ein. Eine von einem Motor 7c in
Drehung versetzte rotierende Platte hat drei optische Filter 7d angebracht,
die rot bzw. grün bzw.
blau gefärbt
sind (in 2 mit R, G und B bezeichnet)
und liegt mittig im Lichtpfad des kondensierenden optischen Systems 7b,
so dass auf Zeitteilbasis die Farbe des Beleuchtungslichts, das
den Untersuchungsort beleuchtet, umgeschaltet werden kann.
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Ein
Bildsignal vom Untersuchungsort, das von der Abbildungsvorrichtung 5c aufgenommen wird,
wird einem Bildverarbeitungsabschnitt 6a im Inneren des
Videoprozessors 6 eingegeben und eine Bildverarbeitung,
beispielsweise eine Farbhervorhebung wird durchgeführt, wobei
diese Bilder vorübergehend
sequentiell in einem Bildspeicher 6b gespeichert werden.
Im Bildspeicher 6b gespeicherte Bilddaten werden einem
D/A-Wandlerabschnitt 6c eingegeben, wo eine D/A-Wandlung durchgeführt wird
und der D/A-Wandlerabschnitt 6c gibt ein Bildsignal im RGB-Format
aus. Der Bildverarbeitungsabschnitt 6a, der Bildspeicher 6b etc.
arbeiten unter Steuerung einer Steuerung 6d, die ein Steuermittel
zur Steuerung der Bestandteile des Videoprozessors 6 bildet.
Das vom D/A-Wandlerabschnitt 6c ausgegebene Bildsignal
wird von einem Synthetisierungsschaltkreis 6f mit einem
Bildsignal synthetisiert, der von einem nachfolgend noch zu beschreibenden
Zeichengenerator 6e ausgegeben wird. Das Bildsignal im
RGB-Format, das vom Synthetisierungsschaltkreis 6f ausgegeben wird,
wird dem Monitor 8 eingegeben, um zu veranlassen, dass
ein Bild vom Untersuchungsort auf dem Monitor 8 dargestellt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Synchronisationssignal (SYNC
in 2), das dem Monitor 8 zugeführt wird,
von einem Synchronsignalgenerator 6g erzeugt, der von der
Steuerung 6d gesteuert wird.
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Zeicheninformationen
werden von der Steuerung 6d dem Zeichengenerator 6e eingegeben,
so dass der Zeichengenerator 6e in der Lage ist, so eingegebene
Zeicheninformationen nach deren Umwandlung in ein Bildsignal auszugeben.
Mit anderen Worten, Zeicheninformationen können dann synthetisiert werden
und als ein Bild vom Untersuchungsort in einem Fenster des Monitors 8 dargestellt
werden und es ist möglich,
dem Benutzer des Endoskopsystems 2 verschiedene Nachrichten
zu übertragen.
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Das
vom Synthetisierungsschaltkreis 6f ausgegebene Bildsignal
wird nicht nur an den Monitor 8 ausgegeben, sondern auch
an die Bildakquisitionsvorrichtung 3, um auch durch die
Bildakquisitionsvorrichtung 3 darstellbar zu sein.
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Weiterhin
ist die Steuerung 6d auch so aufgebaut, dass sie in der
Lage ist, Informationen an die Bildakquisitionsvorrichtung 3 über eine
Kommunikationsschnittstelle 6h zu übertragen und hiervon zu empfangen,
beispielsweise des allgemein bekannten RS-232C-Systems. Weiterhin
ist die Steuerung 6d mit dem Auslöseschalter 5f verbunden
und kann somit den Zustand des Auslöseschalters 5f erkennen.
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Ein
Tastaturschnittstelle 6i dient zur Erkennung von Eingaben über die
Tastatur 9.
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Wie
in 3 gezeigt, besitzt die Bildakquisitionsvorrichtung 3 die
Funktion eines Speicherabschnitts, eines Registrierabschnitts, eines
Berichterzeugungsabschnitts und eines Warnabschnitts etc. und weist
auf: eine CPU 3a, die die Hauptsteuereinheit zur Steuerung
der Bestandteile der Bildakquisitionsvorrichtung 3 bildet;
ein ROM 3b, in dem Programme gespeichert sind, die den
Betrieb der CPU 3a etc. veranlassen; ein RAM 3c,
das als Arbeitsbereich der CPU 3a verwendet wird, sowie
als Puffer für verschiedene
Daten; ein VRAM 3d zum vorübergehenden Speichern von Bilddaten,
die dem Monitor 10 ausgegeben werden; eine Festplatte 3e zur
Speicherung von Bilddaten und verschiedenen Daten; eine Festplattensteuerung 3f zum
Lesen und Schreiben von Daten von und auf die Festplatte 3e;
eine Mausschnittstelle 3g zur Erkennung von Eingaben über die Maus 12;
eine Tastaturschnittstelle 3h zur Erkennung von Eingaben über die
Tastatur 11; eine Kommunikationsschnittstelle 3i,
die das allgemein bekannte RS-232C-System (beispielsweise) verwendet
und ein zweiter Kommunikationsabschnitt zur Übertragung und Empfangen verschiedener
Daten an und von dem Videoprozessor 6 und der Patientenüberwachungsvorrichtung 4 ist;
einen Videoschaltkreis 3j, der ein erster Kommunikationsabschnitt
ist, der einen Schnittstellenschaltkreis zur Eingabe eines Bildsignals
bildet, das vom Videoprozessor 6 ausgegeben wird; einen
A/D-Wandlerabschnitt 3k für eine A/D-Wandlung
eines Bildsignals, das vom Videoschaltkreis 3j eingegeben
wird; und einen Bildspeicher 3l zum vorübergehenden Speichern von Bilddaten,
die vom A/D-Wandlerabschnitt 3k ausgegeben werden.
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Mittels
der oben erwähnten
Bestandteile ist die Bildakquisitionsvorrichtung 3 in der
Lage, von dem Endoskopsystem 2 erhaltene Bilddaten auf
dem Monitor 10 darzustellen, diese Bilddaten auf der Festplatte 3e zu
speichern etc.
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Durch
Erhalten des Zustands des Auslöseschalters 5f ist
die Bildakquisitionsvorrichtung 3 auch in der Lage, die
Verarbeitung durch die CPU 3a aufzuteilen, um beispielsweise
das Aufzeichnen von Bildern zu ermöglichen.
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In Übereinstimmung
mit den verschiedenen Fenstern, die auf dem Monitor 10 dargestellt
werden, führt
die Bildakquisitionsvorrichtung 3 die Verarbeitung derart
durch, dass die Bedienungsperson Daten und Anweisungen über die
Tastatur 11, Maus 12 etc. eingibt und derart,
dass die CPU 3a jede Komponente gemäß den eingegebenen Daten und/oder
Anweisungen steuert. Das heißt,
die Bildakquisitionsvorrichtung 3 ist somit in der Lage,
verschiedene Verarbeitungen gemäß dem Fluss
der auf dem Monitor 10 dargestellten Fenster durchzuführen.
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Wie
in 4 gezeigt, weist die Patientenüberwachungsvorrichtung 4 auf:
eine CPU 4a, die die Hauptsteuereinheit zur Steuerung der
Komponenten der Patientenüberwachungsvorrichtung 4 bildet;
ein RAM 4b, in dem Programme gespeichert sind, die bewirken,
dass die CPU 4a arbeitet, oder ähnliche Programme; ein RAM 4c,
das als Arbeitsbereich der CPU 4a und als Puffer für verschiedene
Daten verwendet wird; einen Vorverstärker 4d, der elektrisch von
der (nicht gezeigten) Energieversorgung der Patientenüberwachungsvorrichtung 4 isoliert
ist und zur Verstärkung
schwacher elektrischer Signale dient, die vom Elektrodenabschnitt 14 erkannt
werden, der am Patienten angebracht ist; einen Hauptverstärker 4i,
der vom Vorverstärker 4d verstärkte elektrische Signale
auf eine Größe weiterstärkt, die
eine Verarbeitung erlaubt; einen A/D-Wandlerabschnitt 4f zur A/D-Wandlung
elektrischer Signale, die vom Hauptverstärker 4i verstärkt wurden;
einen Berechnungsabschnitt 4g zur Berechnung elektrischer
Signale, die vom A/D-Wandlerabschnitt 4f eingegeben worden
sind, um damit verschiedene Formen eines Elektrokardiogramms, des
Patientenpulses etc. zu berechnen; eine Pumpeneinheit 4h,
gebildet von einer Pumpe (nicht gezeigt) zur Lieferung von Luft
an die Manschette 13 und ein Luftventil (nicht gezeigt);
eine Pumpensteuereinheit 4i zur Steuerung der Pumpeneinheit 4h;
eine Drucksensoreinheit 4j zur Messung des über die
Pumpeneinheit 4h auf die Manschette 13 wirkenden
Drucks; einen A/D-Wandlerabschnitt 4k zur
A/D-Wandlung numerischer Werte, die von der Drucksensoreinheit 4j eingegeben
wurden; einen Berechnungsabschnitt 4l zur Berechnung von
Werten wie maximaler Blutdruck und minimaler Blutdruck aus den numerischen
Werten, die vom A/D-Wandlerabschnitt 4k eingegeben wurden;
einen Verstärkerabschnitt 4m zur
Verstärkung
von Signalen, die vom Lichtempfangsabschnitt (nicht dargestellt) übertragen
wurden und veranlassen, dass der Lichtemissionsabschnitt (nicht
gezeigt) der Sonde 15 Licht emittiert; einen A/D-Wandlerabschnitt 4n zur
A/D-Wandlung von Signalen, die vom Verstärkerabschnitt 4m übertragen
werden; einen Berechnungsabschnitt 4o zur Berechnung von
Signalen, die vom A/D-Wandlerabschnitt 4n übertragen
wurden, um somit arterielle Blutsauerstoffkonzentration, Herzrate
etc. zu berechnen; eine Anzeige 4p zur Darstellung von
Daten für ein
Elektrokardiogramm, Herzrate oder dergleichen, die vom Berechnungsabschnitt 4g berechnet
wurden und von Daten für
Blutdruck, Herzrate etc., die vom Berechnungsabschnitt 4l berechnet
wurden und von Daten für
arterielle Blutsauerstoffkonzentration, Herzrate etc., die vom Berechnungsabschnitt 4o berechnet
wurden; eine Anzeigeschnittstelle 4q zur Übertragung
von Daten an die Anzeige 4p; einen Betätigungsabschnitt 4r,
der der Bedienungsperson erlaubt, Anweisungen zu geben; und eine
Kommunikationsschnittstelle 4s des allgemein bekannten RS-232C-Systems
(beispielsweise), zum Übertragen und
Empfangen verschiedener Daten an und von der Bildakquisitionsvorrichtung 3.
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Mittels
der oben genannten Komponenten ist die Patientenüberwachungsvorrichtung 4 in
der Lage, den Puls des Patienten, ein Elektrokardiogramm, etc. als
Ergebnis vom Elektrodenabschnitt 14 zu messen, der schwache
elektrische Signale erkennt, die aufgrund von Kontraktionen des
Myokardiums erzeugt werden, sowie durch Verstärkung und Berechnung erkannter
elektrischer Signale. Die Messdaten können im RAM 4c gespeichert
und in Echtzeit in einem von der Bedienungsperson gewünschten
Format auf der Anzeige 4p dargestellt werden und numerische
Wertdaten für
Puls oder dergleichen können
der Bildakquisitionsvorrichtung 3 übertragen werden.
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Weiterhin
ist die Patientenüberwachungsvorrichtung 4 in
der Lage, Pulswellen und Drücke
hiervon abhängig
von den Pulsationen erkennen, die durch Zufuhr von Luft an die Manschette 13 erzeugt werden,
die am Patienten angebracht ist, um somit den Patientenblutdruck
(maximaler Blutdruck und minimaler Blutdruck) zu messen und um den
Patientenblutdruck auf der Anzeige 4p darzustellen und
numerische Werte des Patientenblutdrucks an die Bildakquisitionsvorrichtung 3 zu übertragen.
Diese Blutdruckmessung kann nicht in Form serieller Werte erfolgen,
jedoch kann der Benutzer abhängig
von den Anforderungen Messungen zu beliebigen Zeitpunkten durchführen, indem
der Betätigungsabschnitt 4r betätigt wird
oder er kann die Messungen periodisch abhängig von einem Programm durchführen. Im
letzteren Fall wird das Messintervall von der Bedienungsperson durch
Betätigung
des Betätigungsabschnitts 4r festgesetzt.
Diese gemessenen Werte werden im RAM 4c gespeichert, bis
die nächsten Messungen
abhängig
von einem beliebigen Zeitpunkt oder einem Programm durchgeführt werden.
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Die
Patientenüberwachungsvorrichtung 4 ist auch
in der Lage, die arterielle Blutsauerstoffkonzentration (SpO2) und die Herzfrequenz durch Berechnen der
Differenz der Durchlässigkeit
von Rotlicht bei zwei unterschiedlichen Wellenlängen, erkannt durch die Sonde 15 am
Patienten, zu berechnen. Diese Messdaten können im RAM 4c gespeichert
und in Echtzeit auf der Anzeige 4p dargestellt werden und numerische
Wert dieser Daten können
der Bildakquisitionsvorrichtung 3 übertragen werden.
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Die
Patientenüberwachungsvorrichtung 4 mit
diesem Aufbau besitzt die Funktionen eines Grenzwertsetzabschnitts,
eines Vergleichsabschnitts und eines Mitteilungsabschnitts etc.
und ist in der Lage, Grenzwerte für jeden Messwert festzulegen
und mittels der Anzeige 4p oder dergleichen eine Warnung
zu geben, wenn die Messergebnisse die Grenzwerte übersteigen.
Wenn beispielsweise ein Benutzer den Betätigungsabschnitt 4r zur
Eingabe maximaler und minimaler Herzfrequenzen, eines Minimalwerts
für den
minimalen Blutdruck und eines Maximalwerts für den maximalen Blutdruck,
sowie eines Minimalwerts für
die arterielle Blutsauerstoffkonzentration oder dergleichen benutzt,
kann eine Warnung auf der Anzeige 4p dargestellt werden
und ein Warnton kann über
einen Lautsprecher (nicht dargestellt) ausgegeben werden, für den Fall,
dass Messwerte diese Setzwerte überschreiten.
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Die
Patientenüberwachungsvorrichtung 4 ist auch
in der Lage, Daten von dem Patientenelektrokardiogramm, Puls, Blutdruck,
arterielle Blutsauerstoffkonzentration oder dergleichen mittels
eines Kommunikationssystems, das vom Hersteller festgelegt wird, über die
Kommunikationsschnittstelle 4s an eine Bildakquisitionsvorrichtung
oder andere externe Vorrichtung zu übertragen.
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Ein Überblick über die
Konfiguration der Fenster der Bildakquisitionsvorrichtung 3 wird
anhand von 5 geliefert.
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Zunächst wird
beim Hochfahren der Bildakquisitionsvorrichtung 3 ein Login-Fenster 20 für die Benutzerauthorisierung
am Monitor 10 dargestellt. Nach der Benutzerauthorisierung
mittels des Login-Fensters 20 wird ein Planfenster 21,
das zur Darstellung einer Liste von Untersuchungsplänen oder dergleichen
dient, auf dem Monitor 10 dargestellt.
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Ein
Patientenlistenfenster 22 zur Darstellung einer Liste von
Patienteninformationen kann aus dem Planfenster 21 aufgerufen
werden. Ein Patienteninformationsfenster 22a zur Neueingabe
von Patienteninformationen oder zur Editierung von Patienteninformationen,
die bereits registriert wurden, kann aus dem Patientenlistenfenster 22 aufgerufen
werden.
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Weiterhin
kann ein Untersuchungsinformationsfenster 23 zur Reservierung
einer Untersuchung durch Neuregistrierung von Untersuchungsinformationen
oder durch Editierung von Untersuchungsinformationen, die bereits
registriert wurden, aus dem Planfenster 21 aufgerufen werden.
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Ein
Untersuchungsdurchführungsfenster 24 zur
Durchführung
einer Untersuchung mittels einer Verbindung mit dem Endoskopsystem 2 und
zur Aufnahme von Bildern von dem Endoskopsystem 2 kann ebenfalls
aus dem Planfenster 21 aufgerufen werden.
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Ein
biologisches Patienteninformationsfenster 25 zur Bezugnahme
auf und zur Editierung von aufgenommenen biologischen Informationen
im Verlauf einer endoskopischen Untersuchung kann ebenfalls aus
dem Planfenster 21 aufgerufen werden.
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Ein
Bildwahlfenster 26 zur Auswahl von Bildern, die an einen
zu erzeugenden Untersuchungsbericht anzuheften sind, aus den aufgenommenen Bildern,
kann ebenfalls aus dem Planfenster 21 aufgerufen werden.
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Ein
Berichterzeugungsfenster 27, das eines der Fenster zur
Erzeugung eines Untersuchungsberichtes bildet, kann aus dem Planfenster 21 aufgerufen
werden und es kann ein Wechsel von dem Berichterzeugungsfenster 27 zu
Berichterzeugungsfenstern 27a, 27b gemacht werden,
die unterschiedliche Funktionen haben.
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Weiterhin
kann ein Managementfenster 28 zur Festsetzung verschiedener
Abläufe
der Bildakquisitionsvorrichtung 3 aus dem Planfenster 21 aufgerufen
werden. Ein biologisches Informationsmanagementfenster 28a zum
Festsetzen von Vorgängen
betreffend die biologischen Informationen (wird nachfolgend beschrieben)
und ein Berichtmanagementfenster 28b zum Festsetzen von
Abläufen
beispielsweise betreffend die Berichterzeugung oder dergleichen
kann aus dem Managementfenster 28 aufgerufen werden. Weiterhin
kann ein Vorlageeditierungsfenster 28ba zur Editierung
von Berichtsvorlagen und ein Textbausteineditierungsfenster 28bb zur Editierung
von Textbausteinen beispielsweise zur Berichterzeugung oder dergleichen
kann aus dem Berichtmanagementfenster 28b aufgerufen werden.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform mit diesem Aufbau
beschrieben.
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Ein
Beispiel des gesamten Betriebsablaufs der Bildakquisitionsvorrichtung 3 wird
unter Verwendung von 6 beschrieben.
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Zunächst wird
beim Hochfahren der Bildakquisitionsvorrichtung 3 das Login-Fenster 20 im Schritt
S1 dargestellt und die Authentisierung der Bedienungsperson wird
hier durchgeführt.
Wenn sich die Bedienungsperson nach der Authentisierung einloggt,
wird im Schritt S2 das Planfenster 21 dargestellt, anhand
dem der Untersuchungsplan bestätigt wird.
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Wenn
der Patient, der sich der Untersuchung unterzieht, ein neuer Patient
ist, wird danach im Schritt S3 eine Patienteninformation nach Aufruf
des Patientenlistenfensters 22 und des Patienteninformationsfensters 22a registriert.
Danach wird im Schritt S4 eine neue Untersuchungsreservierung eingegeben,
nachdem das Untersuchungsinformationsfenster 23 aufgerufen
wurde.
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Nachfolgend
wird im Schritt S5 das Untersuchungsdurchführungsfenster 24 aufgerufen
und unter Verwendung des Endoskopsystems 2, das mit der Bildakquisitionsvorrichtung 3 verbunden
ist, wird eine Untersuchung durchgeführt. Von dem Endoskopsystem 2 erhaltene
Bilder werden in der Bildakquisitionsvorrichtung 3 gespeichert.
Nachdem die Untersuchung beendet ist, wird im Schritt S6 das Bildwahlfenster 26 aufgerufen
und Bilder, die im zu erzeugenden Untersuchungsbericht zu verwenden
sind, werden aus den Bildern gewählt,
die bei Durchführung der
Untersuchung erhalten wurden. Im Schritt S7 werden die Berichterzeugungsfenster 27, 27a, 27b aufgerufen
und ein Untersuchungsbericht wird erzeugt. Weiterhin kann je nach
den Anforderungen das biologische Patienteninformationsfenster 25 zu einem
beliebigen Zeitpunkt nach Beendigung der Untersuchung aufgerufen
werden und auf biologische Patienteninformationen, die im Verlauf
der Untersuchung aufgenommen wurden, kann Bezug genommen werden.
Die obige Beschreibung bildet ein Beispiel des gesamten Betriebsablaufs.
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Unabhängig von
dem gesamten Betriebablauf ist es je nach Anforderung möglich, das
Managementfenster 28 zu beliebigen Zeiten aufzurufen, um eine
Einstellung für
die verschiedenen Abläufe
der Bildakquisitionsvorrichtung 3 durchzuführen.
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Nachfolgend
wird der Ablauf bei der Durchführung
der Einstellungen verschiedener Abläufe der Bildakquisitionsvorrichtung 3 in
dem Managementfenster 28 beschrieben. Das Managementfenster 28 wird
beispielsweise verwendet, Informationen von Patienten und Untersuchungspersonen,
die als Untersuchungsinformation eingegeben wurden, zu registrieren
und zu editieren, um eine Einstellung notwendiger Punkte der Patienteninformation
und Untersuchungsinformation etc. durchzuführen, das Festsetzen verschiedener
Informationen betreffend die Berichterzeugung durchzuführen und
das Festsetzen verschiedener Informationen betreffend die biologische
Patienteninformation durchzuführen.
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Von
den Abläufen
im Managementfenster 28 wird zunächst der Ablauf des Festsetzens
verschiedener Informationen betreffend die biologische Patienteninformation
unter Verwendung der 7 und 8 beschrieben.
Das biologische Informationsmanagementfenster 28a wird
aus dem Managementfenster 28 aufgerufen.
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Zunächst wird
im Schritt S30 die Patientenüberwachungsvorrichtung 4 für den Gebrauch
ausgewählt.
Danach wird im Schritt S31 eine Wahl dahingehend gemacht, ob eine
Blutdruckaufzeichnung erfolgt oder nicht. Wenn keine Blutdruckaufzeichnung gemacht
wird, folgt Schritt S36. Wenn eine Blutdruckaufzeichnung gemacht
wird, folgt Schritt S32 und es wird gewählt, ob maximale und minimale
Blutdruckwerte, an welchen eine Warnung auszugeben ist, gesetzt
werden oder nicht. Wenn solche Werte zu setzen sind, folgt Schritt
S33 und es wird ausgewählt,
ob maximale und minimale Default-Blutdruckwerte als Setzwerte zugewiesen
werden oder nicht. Wenn Default-Werte zugewiesen werden, folgt Schritt
S34 und die maximalen und minimalen Default-Blutdruckwerte werden
als Setzwerte zugewiesen und der Ablauf geht zum Schritt S36 weiter.
Ein minimaler Blutdruck von 40 mmHg und ein maximaler Blutdruck
von 180 mmHg (Beispielwerte) können
als Default-Werte festgesetzt sein. Wenn Default-Werte nicht zugewiesen werden,
folgt Schritt S35 und die maximalen und minimalen Blutdruckwerte
werden manuell eingestellt und der Ablauf geht zum Schritt S36.
Wenn maximale und minimale Blutdruckwerte, an denen eine Wandlung
auszugeben ist, nicht gesetzt werden, geht der Ablauf zum Schritt
S36, ohne dass eine Festsetzung gemacht wird.
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Nachfolgend
wird im Schritt S36 eine Entscheidung gemacht, ob eine Pulsratenaufzeichnung gemacht
wird oder nicht. Wenn keine Pulsratenaufzeichnung gemacht wird,
folgt Schritt S37. Wenn eine Pulsratenaufzeichnung gemacht wird,
folgt Schritt S32, wobei eine Entscheidung gemacht wird, ob maximale
und minimale Pulsraten gesetzt werden oder nicht, bei denen eine
Warnung auszugeben ist. Wenn solche Pulsraten gesetzt werden, folgt
Schritt S33 und es wird eine Entscheidung gemacht, ob Default-Maximum-
und -Minimum-Pulsraten als Setzwerte zugewiesen werden oder nicht.
Wenn Default-Werte zugewiesen werden, folgt Schritt S34 und Default-Maximum-
und -Minimun-Pulsraten werden als Setzwerte zugewiesen und der Ablauf
geht zum Schritt S37. Eine Minimum-Pulsrate von 40 Schlägen pro
Minute und eine Maximum-Pulsrate von 180 Schlägen pro Minute (Beispielwerte)
können
als Default-Werte gesetzt sein. Wenn keine Default-Werte zugewiesen
werden, folgt Schritt S35 und die maximalen und minimalen Pulsraten
werden manuell gesetzt und der Ablauf geht zum Schritt S37. Wenn
maximale und minimale Pulsraten, an denen eine Warnung auszugeben
ist, nicht gesetzt werden, geht der Ablauf zum Schritt S37, ohne
dass eine Festsetzung gemacht wird.
-
Nachfolgend
wird in Schritt S37 eine Entscheidung gemacht, ob eine arterielle
Blutsauerstoffkonzentrationsaufzeichnung gemacht wird oder nicht.
Wenn keine arterielle Blutsauerstoffkonzentrationsaufzeichnung gemacht
wird, folgt Schritt S38. Wenn eine arterielle Blutsauerstoffkonzentrationsaufzeichnung
gemacht wird, folgt Schritt S32, wo eine Wahl gemacht wird, ob maximale
und minimale arterielle Blutsauerstoffkonzentrationen, an denen eine
Warnung auszugeben ist, gesetzt werden oder nicht. Wenn solche arteriellen
Blutsauerstoffkonzentrationen gesetzt werden, folgt Schritt S33
und eine Entscheidung wird gemacht, ob maximale und minimale arterielle
Default-Blutsauerstoffkonzentrationen als Setzwerte zugewiesen werden
oder nicht. Wenn Default-Werte zugewiesen werden, folgt Schritt
S34 und maximale und minimale arterielle Default-Blutsauerstoffkonzentrationen
werden als Setzwerte zugewiesen und der Ablauf geht zum Schritt
S38. Eine minimale arterielle Blutsauerstoffkonzentration von 85
(%) und eine maximale arterielle Blutsauerstoffkonzentration von
100 (%) (Beispielwerte) können als
Default-Werte gesetzt werden. Wenn keine Default-Werte zugewiesen
werden, folgt Schritt S35 und die maximalen und minimalen arteriellen
Blutsauerstoffkonzentrationen werden manuell gesetzt und der Ablauf
geht zum Schritt S38. Wenn maximale und minimale arterielle Blutsauerstoffkonzentrationen,
an denen eine Warnung auszugeben ist, nicht gesetzt werden, geht
der Ablauf zum Schritt S38, ohne dass irgendeine Festsetzung gemacht
wird.
-
Nachfolgend
wird ein Intervall zur Aufzeichnung biologischer Informationen im
Schritt S38 gesetzt. Danach werden im Schritt S39 die seriellen Portparameter
gesetzt. Hier werden beispielsweise die Portnummer, wo die Patientenüberwachungsvorrichtung 4 angeschlossen
ist, Datenbits, Stopbits, Parity etc. gesetzt. Wenn die Festsetzung
vollständig ist,
endet das Festsetzen verschiedener Informationen betreffend die
biologische Patienteninformation.
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Nachfolgend
wird von den Vorgängen
des Managementfensters 28 eine Beschreibung für den Ablauf
des Festsetzens verschiedener Informationen betreffend die Berichtserzeugung
geliefert. Das Berichtsmanagementfenster 28b, das aus dem
Managementfenster 28 aufgerufen wird, erlaubt das Festsetzen
verschiedener Bedingungen etc. betreffend die Editierung von Textbausteinen
und medizinischen Begriffen oder ähnlichem zur Verwendung für in Berichten
erscheinenden Meinungen, die Editierung von Berichtsvorlagen und
die Editierung von Berichten.
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Unter
Verwendung von 9 erfolgt eine Beschreibung
des Vorgangs der Editierung einer Berichtsvorlage, die unter Verwendung
des Berichteditierungsfensters 28ba durchgeführt wird.
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Patienteninformationen
und Untersuchungsinformationen, die in den Schritten S3 und S4 von 6 registriert
wurden, werden in einer Datenbank registriert und diese Daten können in
einem Bericht wiedergegeben werden. Die Bedienungsperson gibt beliebigen
Text in dem Vorlageneditierungsfenster 28ba ein und fügt Informationen
ein, die in der Datenbank registriert sind, um somit eine Vorlage
zu editieren. Eine Meinung und diagnostische Informationen, die
in dem Berichterzeugungsfenster 27 eingegeben wurden, biologische
Patienteninformationen, die während
einer Untersuchung mittels eines später zu beschreibenden Vorgangs
registriert wurden, und Bilder, die mittels des Bildwahlfensters 26 gewählt wurden,
können
ebenfalls in einem Bericht wiedergegeben werden. 9 zeigt
ein Beispiel einer Vorlage, die unter Verwendung des Vorlageneditierungsfensters 28ba editiert
wurde. In 9 sind Informationen, die in
der Datenbank registriert sind, mit einem mit Halbtonpunkten gerasterten
Text versehen.
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Nachfolgend
wird eine Beschreibung des Vorgangs einer tatsächlichen endoskopischen Untersuchung
unter Verwendung von 10 angegeben. Zunächst öffnet im
Schritt S51 das Planfenster 21 und Untersuchungen, die
für diesen
Tag reserviert wurden, werden bestätigt und im Schritt S52 wird
die fragliche Untersuchung ausgewählt und das Untersuchungsdurchführungsfenster 24 öffnet.
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Gemäß 11 sind
in dem Untersuchungsdurchführungsfenster 24 angeordnet:
ein Anzeigebereich 24a zur Echtzeit-Anzeige endoskopischer
Bilder, die vom Videoprozessor 6 aufgenommen wurden; ein
START-Knopf 24b zum Starten der Untersuchung; ein END-Knopf 24c zum
Beenden der Untersuchung; ein RELEASE-Knopf 24d zur Durchführung einer
Bildaufzeichnung; ein EXAMINATION-INFORMATION-Knopf 24e zur Anzeige
von Untersuchungsinformationen einer durchgeführten Untersuchung; ein PATIENT-INFORMATION-Knopf 24f zur
Anzeige von Patienteninformationen eines untersuchten Patienten;
und ein CLOSE-Knopf 24g zum Schließen des Untersuchungsdurchführungsfensters 24.
Weiterhin sind in dem Untersuchungsdurchführungsfenster 24 angeordnet:
ein Indexbildbereich 24h zur Anzeige aufgezeichneter Bilder
in verkleinerter Form; ein Quellenfeld 24i zur Darstellung
einer Vielzahl von verbundenen Videoprozessoren; ein Feld 24j für maximalen
Blutdruck und ein Feld 24k für minimalen Blutdruck zur Anzeige
von maximalem bzw. minimalem Blutdruck, aufgezeichnet mittels eines
später
zu beschreibenden Vorgangs; ein Pulsfeld 24l zur Darstellung
des Patientenpulses; und ein Feld 24m für arterielle Blutsauerstoffkonzentration
(SpO2), um die arterielle Blutsauerstoffkonzentration
anzuzeigen.
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Im
Schritt S53 beginnt die Untersuchung durch Drücken eines Untersuchungsstartknopfes (nicht
dargestellt) auf der Tastatur 9 oder des START-Knopfs 24b.
Die Untersuchung beginnt, wenn im Schritt S54 die Zeit des Intervalls
zur Aufzeichnung biologischer Information (mittels des vorab beschriebenen
Vorgangs gesetzt) verstreicht, nachdem die Aufzeichnung der biologischen
Information zu Beginn oder Ende der Untersuchung durchgeführt wird,
wird die Aufzeichnung der biologischen Information im Schritt S55
durchgeführt.
Bei diesem Aufzeichnungsvorgang greift die Bildakquisitionsvorrichtung 3 auf
die Kommunikationsschnittstelle 4s der Patientenüberwachungsvorrichtung 4 mittels
der Kommunikationsschnittstelle 3i zu und im RAM 4c enthaltene
biologische Information wird gemäß den seriellen
Portparametern gelesen und zusammen mit der momentanen Zeit auf
der Festplatte 3e aufgezeichnet. Jeder Gegenstand der biologischen
Information wird in der Datenbank so registriert, dass er in Relation
mit der registrierten Untersuchungsinformation ist. Hierbei wird
jeder Typ von gemessener biologischer Information in dem maximalen
Blutdruckfeld 24j, dem minimalen Blutdruckfeld 24k,
dem Pulsfeld 24l und dem arteriellen Blutsauerstoffkonzentrationsfeld 24m dargestellt.
Wenn die Zeit des Aufzeichnungsintervalls noch nicht verstrichen
ist, geht die Verarbeitung zum Schritt S56 weiter.
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Wenn
im Schritt S56 erkannt wird, dass der Auslöseschalter 5f des
Endoskops 5 oder der Auslöseschalter 24d gedrückt wird,
folgt Schritt S57 und die Bildaufzeichnung wird durchgeführt. Ein
vom Videoprozessor 6 über
dem Videoschaltkreis 3j eingegebenes Bildsignal wird vom
A/D-Wandlerabschnitt 3k A/D-gewandelt und im Bildspeicher 3l gespeichert.
Wenn der Auslöseschalter 5f oder
der Auslöseschalter 24d gedrückt werden,
wird dieses A/D-gewandelte Bildsignal auf der Festplatte 3e aufgezeichnet.
Zu diesem Zeitpunkt wird jedes Bild der Datenbank so registriert,
dass es in Relation mit der registrierten Untersuchungsinformation
ist. Wenn die Bildaufzeichnung abgeschlossen ist, folgt Schritt
S58 und wenn nicht erkannt wird, dass ein Untersuchungsendknopf
(nicht dargestellt) der Tastatur 9 oder der Endknopf 24c gedrückt worden
ist, kehrt der Ablauf zum Schritt S54 zurück. Wenn weder der Auslöseschalter 5f noch
der Auslöseschalter 24d gedrückt wurde,
und wenn im Schritt S58 erkannt wird, dass der Untersuchungsendknopf
oder Endknopf 24c gedrückt
worden sind, geht der Ablauf zum Schritt S59 weiter und die Untersuchung
endet.
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Das
heißt,
ein Gegenstand der Untersuchungsinformation wird gebildet durch
die Untersuchungsinformation mit der Patienteninformation, die in
einer Untersuchungsreservierung registriert wurde und Bildinformation
und biologischer Information, die während der Untersuchung aufgezeichnet
wurden.
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In
Fällen,
wo Warnwerte gesetzt sind, werden, wenn die gemessenen Werte im
Schritt S55 aufgezeichnet werden, die diese Warnwerte übersteigen,
diese gemessenen Werte mit einem angehängten Warnflag aufgezeichnet.
Dieses Warnflag kann beispielsweise gezeigt werden, indem die Farbe
eines Messwertes geändert
wird oder mittels einer Halbtonrasterungsverarbeitung, wenn eine
aufgezeichnete biologische Information unter Verwendung des biologischen
Patienteninformationsfensters 25 dargestellt wird.
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Nachfolgend
erfolgt eine Beschreibung des Vorgangs der Bezugnahme auf biologische
Patienteninformationen, die auf diese Weise aufgezeichnet wurden.
Eine Untersuchung, die durchgeführt
wurde, wird in dem Planfenster 21 gewählt und wenn das biologische
Patienteninformationsfenster 25 aufgerufen wird, öffnet das
biologische Patienteninformationsfenster 25, wie in 12 gezeigt.
Das biologische Patienteninformationsfenster 25 weist auf:
einen Patienteninformationsbereich 25a zur Anzeige von
Patienteninformationen, die in das Patienteninformationsfenster 22a eingegeben
wurden; einen Untersuchungsinformationsbereich 25b zur
Darstellung von Untersuchungsinformationen, die in das Untersuchungsinformationsfenster 23 eingegeben
wurden; einen Überwachungsvorrichtungsinformationsbereich 25c zur
Darstellung von Informationen, die in das biologische Informationsmanagementfenster 28b eingegeben
wurden; einen Messwertbereich 25d zur Darstellung biologischer
Patienteninformationen, die in dem Untersuchungsdurchführungsvorgang
gemäß obiger
Beschreibung aufgezeichnet wurden; einen Grafikknopf 25e zum
Umwandeln von Informationen in dem Messwertbereich 25d in
eine Grafik; und einen OK-Knopf 25f zum Schließen des biologischen
Patienteninformationsfensters 25.
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Der Überwachungsvorrichtungsinformationsbereich 25c weist
auf: einen Blutdrucküberprüfungskasten 25ca;
Anzeigeabschnitte 25cb für Blutdruckmaximalwert und
-minimalwert; einen Pulsüberprüfungskasten 25cc;
Anzeigeabschnitte 25cd für maximalen Pulswert und minimalen
Pulswert; einen Prüfkasten 25ce für arterielle
Blutsauerstoffkonzentration; und Anzeigeabschnitte 25cf für Maximalwert und
Minimalwert der arteriellen Blutsauerstoffkonzentration.
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Wenn
in dem Vorgang des Setzens verschiedener Informationen betreffend
biologische Patienteninformationen, wie voranstehend beschrieben,
die Festsetzung so durchgeführt
wird, dass eine Blutdruckmessung erfolgt, wird der Blutdrucküberprüfungskasten 25ca automatisch
geprüft
und festgesetzte Maximalwerte und Minimalwerte für den Blutdruck werden in den
Anzeigeabschnitten 25cb für Blutdruckmaximum- und -minimumwert
angezeigt. Wenn die Festsetzung so durchgeführt wird, dass eine Pulsmessung
gemacht wird, wird der Pulsprüfkasten 25cc automatisch überprüft und festgesetzte Maximum-
und Minimumwerte des Pulses werden in den Anzeigeabschnitten 25cd für Pulsmaximum-
und -minimumwert angezeigt.
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Wenn
eine Festsetzung durchgeführt
wird, um eine Messung der arteriellen Blutsauerstoffkonzentration
zu machen, wird der Prüfkasten 25ce für arterielle
Blutsauerstoffkonzentration automatisch überprüft und festgesetzte Maximum-
und Minimumwerte für
die arterielle Blutsauerstoffkonzentration werden in den Anzeigeabschnitten 25cf für Maximum-
und Minimumwert der arteriellen Blutsauerstoffkonzentration angezeigt.
Biologische Patienteninformationen, die aufgezeichnet werden, während eine
Untersuchung durchgeführt
wird, werden chronologisch in dem Messwertbereich 25d dargestellt. Unter
diesen Messwerten werden Werte, die mit einem angehängten Warnflag
zum Zeitpunkt der Bildaufzeichnung aufgezeichnet wurden und die
höher als
ein festgesetzter Maximumwert oder niedriger als ein festgesetzter
Minimumwert sind, in einer unterschiedlichen Farbe zu derjenigen
für normale
Werte dargestellt oder sie werden mit einer Halbtonrasterung dargestellt,
wie in 11 gezeigt.
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Ein
Anklicken des Grafikknopfes 25e veranlasst, dass die im
Messwertbereich 25d dargestellten Werte als Liniengrafik
oder dergleichen dargestellt werden. Ein Drücken des OK-Knopfs 25f veranlasst, dass
das biologische Patienteninformationsfenster 25 geschlossen
wird. Weiterhin sind in dem biologischen Patienteninformationsfenster 25 dargestellte Daten
festgesetzte Daten oder während
einer Untersuchung aufgezeichnete Daten und können nicht geändert werden,
nachdem die Untersuchung beendet ist.
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Nachfolgend
wird der Vorgang der Erzeugung eines Untersuchungsberichts unter
Verwendung von Bildinformationen und biologischen Informationen
beschrieben, die auf diese Weise aufgezeichnet wurden.
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Das
Planfenster 21 wird verwendet, um eine Untersuchung zu
wählen,
die durchgeführt
wurde und dann, um das Bildwahlfenster 26 aufzurufen, wo während einer
Untersuchung aufgezeichnete endoskopische Bilder bestätigt werden
und Bilder gewählt werden,
die an einem Bericht anzufügen
sind. Falls nötig,
werden Kommentare den ausgewählten
Bildern angehängt.
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Die
Verarbeitung geht dann zum Berichterzeugungsfenster 27,
wo Untersuchungsinformationen, die Patienteninformationen, die zum
Zeitpunkt einer Reservierung eingegeben wurden, endoskopische Bilder,
die unter Verwendung des Bildwahlfensters 26 gewählt wurden,
und biologische Informationen bereits eingegeben worden sind. Hier
werden Meinungen und zusätzliche
Informationen von der Untersuchungsperson eingegeben und wenn eine editierte
Vorlage in dem Vorlageneditierungsfenster 28ba aufgerufen
wird, werden die oben beschriebenen Patienteninformationen, Untersuchungsinformationen,
endoskopischen Bilder und biologischen Informationen entsprechend
Stellen zugewiesen, die für
in einer Vorlagendatenbank registrierten Informationen zugewiesen
sind, um damit einen Bericht abzuschließen. In diesem Bericht werden
betreffend biologischen Informationen, die während einer durchgeführten Untersuchung
aufgezeichnet wurden, Werte, die höher als ein festgesetzter Maximalwert
oder niedriger als ein festgesetzter Minimalwert sind, in einer
unterschiedlichen Farbe zu derjenigen dargestellt, die für normale
Werte verwendet wird oder sie werden mit einer Halbtonrasterung ähnlich zum
biologischen Patienteninformationsfenster 25 dargestellt.
-
Mit
Ausnahme der durch die beigefügten
Ansprüche
erfolgten Einschränkungen
ist die vorliegende Erfindung nicht auf oder durch die konkreten
Ausführungsformen
beschränkt.