DE60221184T2 - Kautschukzusammensetzung für Reifenlauffläche und Reifen mit derselben - Google Patents

Kautschukzusammensetzung für Reifenlauffläche und Reifen mit derselben Download PDF

Info

Publication number
DE60221184T2
DE60221184T2 DE60221184T DE60221184T DE60221184T2 DE 60221184 T2 DE60221184 T2 DE 60221184T2 DE 60221184 T DE60221184 T DE 60221184T DE 60221184 T DE60221184 T DE 60221184T DE 60221184 T2 DE60221184 T2 DE 60221184T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
weight
rubber composition
silica
integer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60221184T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60221184D1 (de
Inventor
Noriko Chuo-ku Kobe-shi Yagi
Kiyoshige Chuo-ku Kobe-shi Muraoka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Rubber Industries Ltd
Original Assignee
Sumitomo Rubber Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2001144763A external-priority patent/JP4163863B2/ja
Priority claimed from JP2001243955A external-priority patent/JP4763174B2/ja
Priority claimed from JP2001323877A external-priority patent/JP2003128839A/ja
Application filed by Sumitomo Rubber Industries Ltd filed Critical Sumitomo Rubber Industries Ltd
Publication of DE60221184D1 publication Critical patent/DE60221184D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60221184T2 publication Critical patent/DE60221184T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C1/00Tyres characterised by the chemical composition or the physical arrangement or mixture of the composition
    • B60C1/0016Compositions of the tread
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/80Technologies aiming to reduce greenhouse gasses emissions common to all road transportation technologies
    • Y02T10/86Optimisation of rolling resistance, e.g. weight reduction 

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche sowie einen Luftreifen unter Verwendung derselben. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche mit einer bemerkenswert verbesserten Griffeigenschaft auf nasser Straße, während die Verarbeitbarkeit und die Treibstoffeffizienz aufrechterhalten werden, sowie einen Luftreifen unter Verwendung der Kautschukzusammensetzung für die Reifenlauffläche.
  • In den letzten Jahren sind für Kraftfahrzeugreifen eine große Vielzahl von Eigenschaften, wie beispielsweise Steuerungsstabilität, Abrasionsbeständigkeit, Fahrkomforteigenschaften sowie Treibstoffeffizienz, gefordert worden und es sind verschiedene Ideen vorgeschlagen worden, um diese Eigenschaften zu verbessern.
  • Beispielsweise wird es versucht, die Griffleistung auf der Straße zum Zwecke des Verbesserns der Steuerbarkeit und der Steuerungsstabilität auf nasser Straße bei dem Fahren bei hoher Geschwindigkeit zu verbessern oder das Kurvenverhalten durch Erhöhen der Blocksteifigkeit des Reifenlaufflächenmusters zu verbessern und dann die Blockverformung im Falle der Kurvenfahrt zu vermeiden. Es ist ebenfalls angedacht worden, die Verformung von Rillen zu inhibieren, so dass eine exzellente Drainage erreicht wird, um Aquaplaning zu vermeiden.
  • Kürzlich wurde die Griffleistung auf nasser Straße durch Einmischen von Silika in einen Styrolbutadienkautschuk (SBR) mit hohem Styrolgehalt erhöht, um die Anforderung für solche Eigenschaften zu erfüllen.
  • Allerdings wird berichtet, dass die vorgenannte Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche keine ausreichende Griffeigenschaft auf nasser Straße oder auf halbnasser Straße in dem Hochtemperaturbereich bei mehr als 15°C aufweisen kann, obwohl die Griffleistung im Niedrigtemperaturbereich bis maximal 15°C verbessert werden kann. Ferner ist herausgefunden worden, dass die Silika enthaltende Kautschukzusammensetzung beim Fahren eine Verringerung der Kautschuksteifigkeit resultierend in einer beträchtlichen Verringerung der Griffeigenschaft aufzeigt. Wenn die Dispersion von Silikapartikeln in dem Kautschuk unzureichend ist, erhöht sich des Weiteren die Mooney-Viskosität der Kautschukzusammensetzung, was dahingehende Probleme verursacht, dass die Verarbeitbarkeit, wie beispielsweise die Extrusion, schlecht ist.
  • Um diese Probleme zu lösen, sind bisher verschiedene Vorschläge unterbreitet worden. Beispielsweise gibt es eine Kautschukzusammensetzung, welche durch Einmischen von gesintertem Ton in einen Dienkautschuk erhalten wird, eine Zusammensetzung, welche durch Einmischen von einen Dienkautschuk und Kaolinit enthaltendem vulkanisierten Kautschukpulver in einen bestimmten Dienkautschuk erhalten wird, eine Kautschukzusammensetzung, welche durch Einmischen eines anorganischen Füllstoffs mit einer bestimmten Zusammensetzung und von Ruß in eine bestimmte Menge an Styrol enthaltenden SBR erhalten wird, sowie eine Kautschukzusammensetzung, welche durch Einmischen von Kaolinit enthaltendem Ton als ein Hauptbestandteil in einen Dienkautschuk, dessen 1,2-Bindungsgehalt in dem Butadienteil innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt, erhalten wird. Es ist nunmehr bekannt, dass diese Kautschukzusammensetzung einen Effekt bezüglich der Verbesserung der Griffleistung aufweist.
  • Allerdings ist bisher keine Kautschukzusammensetzung hergestellt worden, welche eine exzellente Nassgriffeigenschaft aufweist, während geringe wärmebildende Eigenschaften ohne Verringerung der Verarbeitbarkeit und der Abrasionsbeständigkeit aufrechterhalten werden.
  • Des Weiteren sind sowohl die Griffleistung als auch der Rollwiderstand (Treibstoffeffizienz) Eigenschaften, welche mit dem Hystereseverlust eines Kautschuks verbunden sind. Je größer der Hystereseverlust ist, desto höher ist im Allgemeinen die Griffleistung und desto verbesserter ist die Steuerbarkeit; allerdings wird zugleich der Rollwiderstand erhöht, was zu einem Anstieg des Treibstoffverbrauchs führt.
  • Auf diese Weise sind die Griffleistung und der Rollwiderstand nicht kompatibel und daher sind verschiedene Kautschukzusammensetzungen für einen Reifen vorgeschlagen worden, um die beiden Eigenschaften simultan zu erreichen. Beispielsweise ist es versucht worden, weil Polymere und Ruß einen besonderen Einfluss auf diese beiden Eigenschaften in der Kautschukzusammensetzung für einen Reifen aufweisen, sowohl den Rollwiderstand als auch die Griffleistung durch geeignetes Auswählen des kombinierten Anteils von Styrol und des 1,2-Bindungsgehalts des Butadienteils, wenn ein Styrolbutadienkautschuk als Polymer eingesetzt wird, zu verbessern. Auch in dem Fall von Ruß wird die Menge an Ruß verringert oder wird der Partikeldurchmesser von Ruß vergrößert. Bei diesem Verfahren ist es allerdings schwierig, eine Kompatibilität zwischen niedrig wärmeerzeugenden Eigenschaften und der Verstärkungseigenschaft sowie der Abrasionsbeständigkeit zu erreichen. Dementsprechend wird zur Zeit Ruß, dessen Aktivitätsgrad der Partikeloberfläche optimiert wird, eingesetzt.
  • Andererseits gibt es viele Berichte bezüglich eines Verfahrens der Verwendung von Silika und eines Silankupplungsmittels, um niedrige wärmeerzeugende Eigenschaften zu erreichen. Allerdings ist es herausgefunden worden, dass die Silika enthaltende Kautschukzusammensetzung beim Fahren eine Verringerung der Kautschuksteifigkeit aufzeigt, was zu einer beträchtlichen Verschlechterung der Griffleistung führt. Wenn die Dispersion der Silikapartikel in dem Kautschuk unzureichend ist, weist die Silika enthaltende Kautschukzusammensetzung des Weiteren eine erhöhte Mooney-Viskosität auf, was ein dahingehendes Problem verursacht, dass die Verarbeitbarkeit, wie beispielsweise die Extrusion, schlecht ist.
  • Zum Überwinden dieser Probleme sind bisher verschiedene Vorschläge unterbreitet worden. Beispielsweise offenbaren die ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 133375/1995 und 311245/1996 eine Kautschukzusammensetzung, welche durch Einmischen von gesintertem Ton in einen Dienkautschuk erhalten wird, offenbart die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 3373/1996 eine Kautschukzusammensetzung, welche durch Einmischen eines vulkanisierten Kautschukpulvers enthaltend einen Dienkautschuk und Kaolinit in einen bestimmten Dienkautschuk erhalten wird, und beschreiben den Effekt bezüglich der Verbesserung der Griffleistung und dergleichen. Des Weiteren offenbaren die ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 59893/1996 und 59894/1996 eine Kautschukzusammensetzung, welche durch Einmischen eines anorganischen Füllstoffes einer bestimmten Zusammensetzung und von Ruß in eine bestimmte Menge an Styrol enthaltenden SBR erhalten wird, wohingegen die ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 149954/1995 und 31250/1997 eine Kautschukzusammensetzung offenbaren, welche durch Einmischen von Kaolinit enthaltendem Ton als Hauptbestandteil in einen Dienkautschuk, dessen 1,2-Bindungsgehalt in dem Butadienteil innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt, erhalten wird, und es wird ein ähnlicher Effekt beschrieben.
  • Trotz dieser Bemühungen weisen die Oberflächeneigenschaften von anorganischen Füllstoffen, wie Silika, einen beträchtlichen Einfluss auf die Kautschukzusammensetzung auf und verhindern oftmals, dass die beabsichtigte Eigenschaft bis zu einem beträchtlichen Ausmaß erreicht wird. Weil eine Silanolgruppe, d.h. die funktionelle Oberflächengruppe von Silika, eine Wasserstoffbindung ausbildet, besteht beispielsweise eine dahingehende Tendenz, dass Silikapartikel miteinander koagulieren, was Probleme verursacht, wie beispielsweise das Verringern der mechanischen Festigkeit und die Schwächung der Materialien sowie eine beträchtliche Verringerung der Bearbeitbarkeit.
  • Um diese Probleme zu überwinden, ist es versucht worden, verschiedene Kupplungsmittel, Dispersionsmittel und Oberflächenmodifizierungsmittel einzusetzen. Beispielsweise ist es in Erwägung gezogen worden, dass ein Silankupplungsmittel an der Silikaoberfläche mit Silanolgruppen kombiniert, um zu vermeiden, dass die Silikapartikel miteinander koagulieren, was zu einer Verbesserung der Verarbeitbarkeit führt. Allerdings sind Silankupplungsmittel teuer und können aufgrund der Eigenschaften ihrer funktionellen Gruppe an einige wenige Arten von anorganischen Verbindungen, wie beispielsweise Silika, Glasfaser und Aluminiumoxid, kombinieren und es besteht ein dahingehendes Problem, dass das Silankupplungsmittel für gering reaktive Verbindungen, wie beispielsweise Titanoxid, Calciumcarbonat, Ruß und Graphit, nicht wirksam ist.
  • Andere kostengünstige Dispersionsmittel oder Tenside für anorganische Verbindungen schließen ein anionisches, kationisches oder nicht ionisches niedrig molekulargewichtiges Tensid und Fettsäure ein; aber es be steht ein dahingehendes Problem, dass die Bedeckungsfähigkeit für die anorganische Verbindung schlecht ist.
  • Wie zuvor erwähnt, ist es eine Tatsache, dass zur Zeit keine Kautschukzusammensetzung existiert, welche eine exzellente Nassgriffeigenschaft und eine verbesserte Dispergierfähigkeit von anorganischen Füllstoffen aufweist, während die Abrasionsbeständigkeit sowie niedrige wärmeerzeugende Eigenschaften aufrechterhalten werden, ohne dass die Bearbeitbarkeit und die Verarbeitbarkeit verringert sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche enthaltend, bezogen auf 100 Gewichtsteile eines Dienkautschuks (A), 5 bis 150 Gewichtsteile eines anorganischen Füllstoffs (B) wiedergegeben durch die nachfolgende allgemeine Formel (I): kM1·xSiOy·zH2O (I),worin M1 wenigstens ein Metall, ein Oxid hiervon oder ein Hydroxid hiervon ist, wobei das Metall ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Al, Mg, Ti und Ca, worin k eine ganze Zahl zwischen 1 und 5 und ist, x eine ganze Zahl zwischen 0 und 10 ist, y eine ganze Zahl zwischen 2 und 5 ist und z eine ganze Zahl zwischen 0 und 10 ist, wobei die Kautschukzusammensetzung ferner 5 bis 150 Gewichtsteile Ruß (C) mit einer durch Stickstoffadsorption gemessenen spezifischen Oberfläche zwischen 70 und 300 m2/g, ein Silankupplungsmittel (D) und des Weiteren bezogen auf das Gewicht des anorganischen Füllstoffs 0,1 bis 150 Gew.-% einer Polyetherverbindung (F) enthält, welche durch die nachfolgende Formel (III) wiedergegeben wird:
    Figure 00070001
    worin R1 ein Wasserstoffatom ist oder ein Substituent ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, einer Siloxysilylpropylgruppe mit 1 bis 50 Siliziumatomen und einer Gruppe wiedergegeben durch die Formel -(AO)m-R2 und R1 gleich oder verschieden sein können, und worin in der Formel R2 ein Wasserstoffatom ist oder ein Substituent ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 42 Kohlenstoffatomen und einer Siloxysilylpropylgruppe mit 1 bis 40 Siliziumatomen, A eine Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, m eine ganze Zahl zwischen 1 und 100 ist und A, dessen Anzahl durch m wiedergegeben wird, gleich oder unterschiedlich sein kann.
  • Es ist bevorzugt, dass die Kautschukzusammensetzung des Weiteren 1 bis 15 Gewichtsteile Silika (E) mit einer durch Stickstoffadsorption gemessenen spezifischen Oberfläche zwischen 100 und 300 m2/g enthält.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass die Menge des Silankupplungsmittels (D) zwischen 1 und 20 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des anorganischen Füllstoffes (B) und des Silikas (E) beträgt.
  • Zudem ist es bevorzugt, dass die Kautschukzusammensetzung ferner 5 bis 100 Gewichtsteile Silika (E) mit einer durch Stickstoffadsorption gemessenen spezifischen Oberfläche zwischen 100 und 300 m2/g enthält.
  • Es ist bevorzugt, dass die Menge des Silankupplungsmittels (D) 1 bis 20 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Silikas (E) beträgt.
  • Es ist bevorzugt, dass das Silankupplungsmittel ein Silankupplungsmittel ist, welches durch die nachfolgende Formel (II) wiedergegeben wird: (CnH2n+1O)3-Si-(CH2)m-S1-(CH2)m-Si-(OCnH2n+1)3 (II),worin n eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 ist, m eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 ist und 1 die Anzahl der Schwefelatome in dem Polysulfidteil ist, wobei der Durchschnitt von 1 zwischen 2,1 und 3,5 beträgt.
  • Es ist bevorzugt, dass die Kautschukzusammensetzung durch simultanes Kneten bei einer Knettemperatur zwischen 120 und 200°C erhalten wird.
  • Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Luftreifen, welcher durch Verwenden der Kautschukzusammensetzung für die Reifenlauffläche erhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail erläutert.
  • Die Kautschukzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält (A) einen Dienkautschuk, (B) einen anorganischen Füllstoff, (C) Ruß und (D) ein Silankupplungsmittel.
  • Als Dienkautschuk kann ein synthetischer Dienkautschuk oder ein gemischter Kautschuk, der eine Dienkautschukkomponente und Naturkautschuk enthält, eingesetzt werden. Beispiele für den synthetischen Dienkautschuk, welcher in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, schließen Styrolbutadienkautschuk (SBR), Butadienkautschuk (BR), Isopren kautschuk (IR), Ethylenpropylendienkautschuk (EPDM), Chloroprenkautschuk (CR), Acrylnitrilbutadienkautschuk (NBR) und Butylkautschuk (IIR) ein. Der Kautschuk kann alleine oder in Mischung von zwei oder mehr eingesetzt werden.
  • Im Hinblick auf die Bearbeitbarkeit ist es bevorzugt, dass die Kautschukkomponente SBR enthält. Die Menge an SBR in der Kautschukkomponente beträgt vorzugsweise wenigstens 20 Gew.-% und besonders bevorzugt wenigstens 30 Gew.-%. Der Styrolbutadienkautschuk kann durch jedes Polymerisationsverfahren, wie beispielsweise durch Emulsionspolymerisation oder durch Lösungspolymerisation, hergestellt werden.
  • Es ist bevorzugt, dass die Menge der Styroleinheiten, welche in dem SBR enthalten sind, 20 bis 50 Gew.-% beträgt. Wenn die Menge der Styroleinheiten weniger als 20 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass eine ausreichende Griffleistung nicht erhalten werden kann. Wenn die Menge an Styroleinheiten mehr als 50 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass die Abrasionsbeständigkeit abnimmt. Insbesondere beträgt die obere Grenze für den Gehalt an Styroleinheiten 40 Gew.-% und beträgt die untere Grenze 25 Gew.-%.
  • Der anorganische Füllstoff, welcher in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, wird durch die nachfolgende Formel (I) wiedergegeben: kM1·xSiOy·zH2O (I),worin M1 wenigstens ein Metall, ein Oxid hiervon oder ein Hydroxid hiervon ist, wobei das Metall ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Al, Mg, Ti und Ca, worin k eine ganze Zahl zwischen 1 und 5 ist, x eine ganze Zahl zwischen 0 und 10 ist, y eine ganze Zahl zwischen 2 und 5 ist und z eine ganze Zahl zwischen 0 und 10 ist.
  • Beispiele für durch die Formel (I) wiedergegebene anorganische Füllstoffe sind Aluminiumoxid, Aluminiumoxidhydrat, Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumoxid, Talk, weißes Titan, schwarzes Titan, Calciumoxid, Calciumhydroxid, Magnesiumaluminiumoxid, Ton, Kaolin, Pyrophillit, Bentonit, Aluminiumsilikat, Magnesiumsilikat, Calciumsilikat, Calciumaluminiumsilikat und Calciummagnesiumsilikat. Der anorganische Füllstoff kann alleine oder in Mischung von zwei oder mehreren eingesetzt werden. Unter diesen sind im Hinblick auf die Verbesserung der Griffleistung Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Ton und Talk bevorzugt.
  • Der durchschnittliche Partikeldurchmesser des anorganischen Füllstoffs beträgt vorzugsweise 0,01 bis 100 μm. Wenn der durchschnittliche Partikeldurchmesser weniger als 0,01 μm beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass die Bearbeitbarkeit abnimmt. Wenn der durchschnittliche Partikeldurchmesser mehr als 100 μm beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass Eigenschaften, wie beispielsweise die Abrasionsbeständigkeit, abnehmen. Besonders bevorzugt beträgt die untere Grenze für den durchschnittlichen Partikeldurchmesser 0,02 μm und beträgt die obere Grenze des durchschnittlichen Partikeldurchmessers 50 μm, insbesondere 10 μm und besonders bevorzugt 8 μm.
  • Die Menge des anorganischen Füllstoffs beträgt 5 bis 150 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile der Kautschukkomponente. Wenn die Menge weniger als 5 Gewichtsteile beträgt, ist der Effekt der Verbesserung der Nassgriffleistung gering. Wenn die Menge mehr als 150 Gewichtsteile beträgt, kann eine ausreichende Nassgriffleistung nicht erreicht werden, ob wohl die Abrasionsbeständigkeit verringert wird. Vorzugsweise beträgt die untere Grenze für die Menge des anorganischen Füllstoffs 10 Gewichtsteile und beträgt die obere Grenze 120 Gewichtsteile und insbesondere 100 Gewichtsteile.
  • In dem Fall, bei dem die Kautschukzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung Silika (E) enthält, beträgt die Menge des anorganischen Füllstoffs 10 bis 80 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge des anorganischen Füllstoffs (B), des Rußes (C) und des Silikas (E). Wenn die Menge des anorganischen Füllstoffs weniger als 1,0 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass der Verbesserungseffekt für die Nassgriffleistung gering ist. Wenn die Menge des anorganischen Füllstoffs mehr als 80 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass sich die Abrasionsbeständigkeit verschlechtert.
  • Der in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Ruß weist eine durch Stickstoffadsorption gemessene spezifische Oberfläche (N2SA) zwischen 70 und 300 m2/g auf. Wenn die N2SA von Ruß weniger als 70 m2/g beträgt, kann eine ausreichende Verstärkungseigenschaft und Abrasionsbeständigkeit nicht erhalten werden. Wenn die N2SA von Ruß mehr als 300 m2/g beträgt, nimmt die Dispergierfähigkeit ab und wird die Wärme erzeugende Eigenschaft erhöht. Die untere Grenze für die N2SA von Ruß beträgt vorzugsweise 90 m2/g und besonders bevorzugt 100 m2/g. Die obere Grenze für N2SA von Ruß beträgt vorzugsweise 280 m2/g und besonders bevorzugt 250 m2/g. Beispiele für den zuvor erwähnten Ruß sind HAF, ISAF und SAF.
  • Die Menge des in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Rußes beträgt 5 bis 150 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile der Kautschukkomponente. Wenn die Menge des Rußes weniger als 5 Gewichtsteile beträgt, sind die Verstärkungseigenschaft und die Abrasionsbeständigkeit verringert. Wenn die Menge mehr als 150 Gewichtsteile beträgt, ist nicht nur die Dispergierfähigkeit verringert, sondern können auch die gewünschten Eigenschaften nicht erreicht werden. Die untere Grenze für die Menge des Rußes beträgt vorzugsweise 10 Gewichtsteile und besonders bevorzugt 15 Gewichtsteile. Die obere Grenze für die Menge des Rußes beträgt vorzugsweise 120 Gewichtsteile, besonders bevorzugt 100 Gewichtsteile und ganz besonders bevorzugt 85 Gewichtsteile.
  • In dem Fall, bei dem die Kautschukzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung Silika (E) enthält, beträgt die Menge an Ruß (C) 10 bis 80 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge des anorganischen Füllstoffs (B), des Rußes (C) und des Silikas (E). Wenn die Menge des anorganischen Füllstoffs weniger als 10 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass die Verstärkungseigenschaft und die Abrasionsbeständigkeit abnehmen. Wenn die Menge des anorganischen Füllstoffes mehr als 80 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass die Dispergierfähigkeit abnimmt.
  • Die Kautschukzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann ferner Silika enthalten. Beispiele für das Silika sind nicht besonders beschränkt. Das einzusetzende Silika wird geeigneterweise aus wasserfreiem Silika oder nassem Silika, welche für die Verstärkung von Kautschuken herkömmlicherweise eingesetzt worden sind, ausgewählt.
  • Die durch Stickstoffadsorption gemessene spezifische Oberfläche (N2SA) von Silika beträgt vorzugsweise 100 bis 300 m2/g. Wenn die N2SA von Silika weniger als 100 m2/g beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass der Verstärkungseffekt gering ist. Wenn die N2SA von Silika mehr als 300 m2/g beträgt, verschlechtert sich die Dispergierfähigkeit und es be steht eine dahingehende Tendenz, dass sich die Wärme erzeugenden Eigenschaften der Kautschukzusammensetzung erhöhen. Besonders bevorzugt beträgt die obere Grenze für N2SA des Silikas 280 m2/g und beträgt die untere Grenze 130 m2/g.
  • Die Menge an Silika (E) beträgt vorzugsweise 1 bis 15 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile des Dienkautschuks (A). Wenn die Menge an Silika weniger als 1 Gewichtsteil beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass der Vorteil des Einmischens von Silika unzureichend ist. Wenn die Menge mehr als 15 Gewichtsteile beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass sich die Verarbeitbarkeit verschlechtert. Die untere Grenze für die Menge an Silika beträgt besonders bevorzugt 5 Gewichtsteile.
  • Die Menge von Silika beträgt vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge des anorganischen Füllstoffs (B), des Rußes (C) und des Silikas (E). Wenn die Menge an Silika weniger als 1 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass der Vorteil des Einmischens von Silika unzureichend wird. Wenn die Menge mehr als 30 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass sich die Verarbeitbarkeit verschlechtert.
  • Ferner beträgt die Menge an Silika (E) vorzugsweise 5 bis 100 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile der Kautschukkomponente. Wenn die Menge an Silika weniger als 5 Gewichtsteile beträgt, kann eine ausreichend Nassgriffleistung nicht erreicht werden. Wenn die Menge mehr als 100 Gewichtsteile beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass sich die Bearbeitbarkeit verschlechtert. Die untere Grenze beträgt vorzugsweise 10 Gewichtsteile und die obere Grenze beträgt vorzugsweise 80 Gewichtsteile und besonders bevorzugt 75 Gewichtsteile.
  • Bezüglich des in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Silankupplungsmittels ist es möglich, jedes herkömmliche Silankupplungsmittel auszuwählen, welches in dem Fall der Verwendung von Silika als Füllstoff eingesetzt worden ist. Spezifische Beispiele hierfür sind Sulfidkupplungsmittel, wie beispielsweise Bis(3-triethoxysilylpropyl)tetrasulfid, Bis(2-triethoxysilylethyl)tetrasulfid, Bis(3-trimethoxysilylpropyl)tetrasulfid, Bis(2-trimethoxysilylethyl)tetrasulfid, Bis(3-triethoxysilylpropyl)trisulfid, Bis(3-trimethoxysilylpropyl)trisulfid, Bis(3-triethoxysilylpropyl)disulfid, Bis(3-trimethoxysilylpropyl)disulfid, 3-Trimethoxysilylpropyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid, 3-Triethoxysilylpropyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid, 2-Triethoxysilylethyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid, 2-Trimethoxysilylethyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid, 3-Trimethoxysilylpropylbenzothiazolyltetrasulfid, 3-Triethoxysilylpropylbenzothiazoltetrasulfid, 3-Triethoxysilylpropylmethacrylatmonosulfid und 3-Trimethoxysilylpropylmethacrylatmonosulfid, Mercaptokupplungsmittel, wie beispielsweise 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan, 3-Mercaptopropyltriethoxysilan, 2-Mercaptoethyltrimethoxysilan und 2-Mercaptoethyltriethoxysilan, Vinylkupplungsmittel, wie beispielsweise Vinyltriethoxysilan und Vinyltrimethoxysilan, Aminokupplungsmittel, wie beispielsweise 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Aminopropyltrimethoxysilan, 3-(2-Aminoethyl)aminopropyltriethoxysilan und 3-(2-Aminoethyl)aminopropyltrimethoxysilan, Glycid-Kupplungsmittel, wie beispielsweise γ-Glycidoxypropyltriethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropylmethyldiethoxysilan und γ-Glycidoxypropylmethyldimethoxysilan, Nitrokupplungsmittel, wie beispielsweise 3-Nitropropyltrimethoxysilan und 3-Nitropropyltriethoxysilan; Chlorkupplungsmittel, wie beispielsweise 3-Chlorpropyltrimethoxysilan, 3-Chlorpropyltriethoxysilan, 2-Chlorethyltrimethoxysilan und 2-Chlorethyltriethoxysilan. Von diesen werden besonders bevorzugt Bis(3-triethoxysilylpropyl)tetrasulfid und 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan eingesetzt. Das Silan kupplungsmittel kann alleine oder in Mischung von zwei oder mehreren eingesetzt werden.
  • Die Menge des Silankupplungsmittels (D) beträgt 1 bis 20 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des anorganischen Füllstoffs (B) und des Silikas (E) in dem Fall des Einmischens von 1 bis 15 Gewichtsteilen Silika (E) bezogen auf 100 Gewichtsteile des Dienkautschuks (A). Wenn die Menge des Silankupplungsmittels weniger als 1 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass der Vorteil des Einmischens des Silankupplungsmittels unzureichend ist. Wenn die Menge mehr als 20 Gew.-% beträgt, kann der Kupplungseffekt nicht erreicht werden und sind die Verstärkungseigenschaft sowie die Abrasionsbeständigkeit verschlechtert, obwohl die Kosten erhöht sind. Im Hinblick auf den Dispersionseffekt und den Kupplungseffekt beträgt die obere Grenze für die Menge des Silankupplungsmittels vorzugsweise 15 Gew.-% und beträgt die untere Grenze vorzugsweise 2 Gew.-%.
  • Die Menge des Silankupplungsmittels beträgt 1 bis 20 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Silikas (E) in dem Falle des Einmischens von 5 bis 100 Gewichtsteilen Silika (E) bezogen auf 100 Gewichtsteile des Dienkautschuks (A). Wenn die Menge des Silankupplungsmittels weniger als 1 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass der Vorteil des Einmischens des Silankupplungsmittels unzureichend wird. Wenn die Menge mehr als 20 Gew.-% beträgt, kann der Kupplungseffekt nicht erhalten werden und die Verstärkungseigenschaft sowie die Abrasionsbeständigkeit sind, obwohl die Kosten erhöht sind, verringert. Im Hinblick auf den Dispersionseffekt und den Kupplungseffekt beträgt die obere Grenze für die Menge des Silankupplungsmittels vorzugsweise 15 Gew.-% und beträgt die untere Grenze vorzugsweise 2 Gew.-%.
  • Vorzugsweise wird ein Silankupplungsmittel wiedergegeben durch die Formel (II) eingesetzt: (CnH2n+1O)3-Si-(CH2)m-S1-(CH2)m-Si-(OCnH2n+1)3 (II),worin n eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 ist, m eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 ist und 1 die Anzahl der Schwefelatome in dem Polysulfidteil ist, wobei der Durchschnittswert für 1 zwischen 2,1 und 3,5 und bevorzugt zwischen 2,1 und 3 beträgt. Wenn der Durchschnittswert von 1 des Silankupplungsmittels größer als 3,5 ist, verringert sich die Verarbeitbarkeit, wenn sich die Knettemperatur erhöht.
  • Beispiele für das Silankupplungsmittel sind Bis(3-triethoxysilylpropyl)polysulfid, Bis(2-triethoxysilylethyl)polysulfid, Bis(3-trimethoxysilylpropyl)polysulfid, Bis(2-trimethoxysilylethyl)polysulfid, Bis(4-triethoxysilylbutyl)polysulfid und Bis(4-trimethoxysilylbutyl)polysulfid. Das Silankupplungsmittel kann alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden. Von diesen wird geeigneterweise Bis(3-triethoxysilylpropyl)polysulfid eingesetzt und zwar im Hinblick darauf, dass der Effekt der Zugabe des Kupplungsmittels mit den Kosten ausgewogen ist.
  • Die Kautschukzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält bezogen auf das Gewicht des anorganischen Füllstoffs ferner 0,1 bis 150 Gew.-% einer Polyetherverbindung (F), welche durch die nachfolgende Formel (III) wiedergegeben wird:
    Figure 00170001
    worin R1 ein Wasserstoffatom ist oder ein Substituent ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, einer Siloxysilylpropylgruppe mit 1 bis 50 Siliziumatomen und einer Gruppe wiedergegeben durch die Formel -(AO)m-R2 und R1 gleich oder verschieden sein kann, und wobei in der Formel R2 ein Wasserstoffatom ist oder ein Substituent ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Carboxylgruppe mit 1 bis 42 Kohlenstoffatomen und einer Siloxysilylpropylgruppe mit 1 bis 40 Siliziumatomen, A eine Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, m eine ganze Zahl zwischen 1 und 100 ist und A, dessen Anzahl durch m wiedergegeben wird, gleich oder verschieden sein kann.
  • Wenn R1 in der Formel (III) eine Kohlenwasserstoffgruppe ist, sind bevorzugte Beispiele für R1 eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe mit 1 bis 42 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 42 Kohlenstoffatomen oder eine Arylalkylgruppe oder Alkylarylgruppe mit 7 bis 43 Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugte Beispiele hierfür sind eine Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine t-Butylgruppe, eine Octylgruppe, eine Decylgruppe, eine Dodecylgruppe, eine Cetylgruppe oder eine Stearylgruppe, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Allylgruppe, eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Phenylgruppe, eine Alkylarylgruppe mit 7 bis 31 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Nonylphenylgruppe. Wenn R1 zu viele Kohlenstoffatome enthält, besteht eine dahingehende Tendenz, dass der Dispersionseffekt und der Oberflächenmodifikationseffekt auf den anorganischen Füllstoff abnehmen.
  • Wenn R1 eine Siloxysilylpropylgruppe ist, sind bevorzugte Beispiele für R1 eine lineare oder eine verzweigte Siloxysilylpropylgruppe mit 1 bis 30 und insbesondere mit 1 bis 20 Siliziumatomen. Der Alkylsubstituent, welcher an die Siliziumatome der Siloxysilylpropylgruppe gebunden ist, kann gleich oder verschieden sein und Beispiele hierfür sind eine Methylgruppe, eine Butylgruppe, eine Vinylgruppe und eine Phenylgruppe.
  • In der vorgenannten Formel (III) kann R1 einen Substituenten aufweisen und Beispiele hierfür sind eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe (mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen), eine Aminogruppe, eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Amidgruppe (mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen), eine Trialkylammoniumgruppe (deren Alkylgruppe 1 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist), eine Dialkylammoniumgruppe (deren Alkylgruppe 1 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist), eine Alkylammoniumgruppe (deren Alkylgruppe 1 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist), eine Ammoniumgruppe, eine Methylestergruppe, eine Ethylestergruppe, eine Carboxylgruppe, eine Acylgruppe (mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen), eine Silylgruppe und eine Siloxygruppe (nachfolgend bezeichnet als "Substituenten der vorliegenden Erfindung").
  • Wenn R1 eine Gruppe wiedergegeben durch die Formel -(AO)m-R2 ist und R2 eine Kohlenwasserstoffgruppe ist, sind bevorzugte Beispiele für R2 eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine t-Butylgruppe, eine Octylgruppe, eine Decylgruppe, eine Dodecylgruppe, eine Cetylgruppe, eine Stearylgruppe, eine Phenylgruppe und eine Nonylphenylgruppe.
  • Wenn R2 eine Siloxysilylpropylgruppe ist, sind bevorzugte Beispiele für R2 eine Siloxysilylpropylgruppe mit 1 bis 20 Siliziumatomen. Der Alkylsubstituent, welcher an das Siliziumatom der Siloxysilylpropylgruppe gebunden ist, kann gleich oder verschieden sein und Beispiele hierfür sind eine Methylgruppe, eine Butylgruppe, eine Vinylgruppe und eine Phenylgruppe.
  • R2 kann einen Substituenten aufweisen und Beispiele hierfür sind die Substituenten gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ferner sind Beispiele für A eine Ethylengruppe oder eine Propylengruppe. Vorzugsweise ist m eine ganze Zahl zwischen 1 und 50 und besonders bevorzugt eine ganze Zahl zwischen 5 und 10.
  • Die Polyetherverbindung (III) der vorliegenden Erfindung wird durch Polymerisieren einer durch die Formel (IV) wiedergegebenen Epoxyverbindung alleine oder durch Copolymerisieren der Epoxyverbindung mit einem anderen Monomer (X) erhalten. Das heißt, die Polyetherverbindung (III) wird durch jede der nachfolgenden Reaktionsformeln erhalten:
    Figure 00200001
    worin R1 der gleiche Rest wie zuvor definiert ist, X ein anderes Monomer wiedergibt, welches mit substituiertem Epoxid (IV) copolymerisierbar ist, Y eine Polymerisationseinheit wiedergibt, welche von dem Monomer X abgeleitet ist, und p sowie q Wiederholungen jeder Polymerisationseinheit wiedergeben.
  • In diesen Fällen ist p vorzugsweise 5 bis 2.000.000. Wenn p kleiner als 5 ist, besteht eine dahingehende Tendenz, dass die Polyetherverbindung (III) eine verringerte Bedeckungsfähigkeit für den anorganischen Füllstoff aufweist. Wenn p mehr als 2.000.000 beträgt, ist die Dispergierfähigkeit der Polyetherverbindung selbst verringert und es besteht daher eine dahingehende Tendenz, dass ihr Oberflächenmodifikationseffekt auf den anorganischen Füllstoff abnimmt. Besonders bevorzugt beträgt die untere Grenze für p 10 und beträgt die obere Grenze für p 1.000.000 und insbesondere 100.000. In dem Fall der Verwendung von X ist q nicht 0 und ist q vorzugsweise 1 bis 100.000.
  • In den Polyetherverbindungen (V) und (VI) kann R1 unterschiedlich sein. In diesem Falle kann die Sequenz hiervon in der Polyetherhauptkette jede einer Blocksequenz, einer alternierenden Sequenz oder einer zufälligen Sequenz sein. Die Sequenz der Polymerisationseinheit Y in der Verbindung (VI) kann jede einer Blocksequenz, einer alternierenden Sequenz oder einer zufälligen Sequenz sein.
  • Beispiele für das Monomer X sind ein Ethylenoxid, ein substituiertes Epoxid verschieden von dem substituierten Epoxid (IV) oder ein anionisches polymerisierbares Monomer anders als Epoxid. Bevorzugte Beispiele hierfür sind Ethylenoxid, Propylenoxid, Alkylenoxid mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, 3-Perfluoralkyl-1,2-epoxypropan, Lactone mit vier Ringen, sechs Ringen oder sieben Ringen, Carbonate mit fünf Ringen oder sechs Ringen, Lactame, Hexamethylcyclotrisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan, (Meth)acrylsäureester, wie beispielsweise Methyl(meth)acrylat, Styrol, Butadien, Isopren und Endolefine mit 5 bis 22 Kohlenstoffatomen.
  • Die Menge der Polyetherverbindung, welche in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, beträgt 0,1 bis 150 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des anorganischen Füllstoffs. Wenn die Menge der Polyetherverbindung weniger als 0,1 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass ein ausreichender Dispersionseffekt nicht erhalten werden kann. Wenn die Menge mehr als 150 Gew.-% beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass ein Dispersionseffekt nicht erhalten werden kann, obwohl die Kosten erhöht sind. Die untere Grenze für die Menge der Polyetherverbindung beträgt vorzugsweise 0,5 Gew.-%. Die obere Grenze für die Menge der Polyetherverbindung beträgt besonders bevorzugt 100 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 80 Gew.-%.
  • Die Polyetherverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung kann alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden. Des Weiteren ist es möglich, bekannte Oberflächenmodifizierungsmittel, Dispersionsmittel, Tenside und Kupplungsmittel einzusetzen.
  • Falls erforderlich, können andere als die zuvor genannten Agentien, nämlich alle Mittel, wie beispielsweise Erweichungsmittel, Antioxidationsmittel, Vulkanisationsmittel, Vulkanisationsbeschleuniger und Vulkanisationshilfsaktivatoren, welche in der normalen Kautschukindustrie eingesetzt werden, zugegeben werden.
  • Es ist bevorzugt, dass die Kautschukzusammensetzung der vorliegenden Erfindung durch gleichzeitiges Kneten des zuvor genannten Dienkautschuks, des anorganischen Füllstoffs, des Rußes, des Silankupplungsmittels, falls erforderlich Silika, und der Polyetherverbindung bei einer Knettemperatur von 120°C bis 200°C in einem Mischschritt erhalten wird. Wenn die Knettemperatur weniger als 120°C beträgt, ist die Reaktivität des Silankupplungsmittels gering und es besteht eine dahingehende Tendenz, dass ausreichende Eigenschaften nicht erhalten werden können. Wenn die Knettemperatur mehr als 200°C beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass der Kautschuk verbrannt wird. Insbesondere beträgt die obere Grenze für die Knettemperatur 180°C und beträgt die untere Grenze hierfür 140°C. In diesem Schritt ist es bevorzugt, dass Kneten oh ne Vulkanisationschemikalien (das Vulkanisationsmittel und den Vulkanisationsbeschleuniger) durchzuführen.
  • Die Knetzeit beträgt in dem zuvor genannten Mischschritt vorzugsweise 4 bis 15 Minuten. Wenn die Knetzeit kürzer als 4 Minuten ist, besteht eine dahingehende Tendenz, dass die Dispersion von Chemikalien, wie beispielsweise Ruß, unzureichend wird. Wenn die Knetzeit mehr als 15 Minuten beträgt, wird das Molekulargewicht der Kautschukkomponente verringert und es besteht eine dahingehende Tendenz, dass ausreichende Eigenschaften nicht erhalten werden.
  • Der Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch ein normales Verfahren unter Verwendung der Kautschukzusammensetzung der vorliegenden Erfindung hergestellt. Das heißt, die Kautschukzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, zu der die zuvor genannten unterschiedlichen Chemikalien falls erforderlich zugegeben werden, wird extrudiert und ohne Vulkanisation zu einem Laufflächenmaterial verarbeitet, das verarbeitete Material wird auf eine Reifenformmaschine aufgebracht und in einer herkömmlichen Weise laminiert, um einen unvulkanisierten Reifen herzustellen, und der unvulkanisierte Reifen wird in einer Vulkanisiermaschine presserhitzt, um einen Reifen herzustellen. Der so erhaltene Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung ist bezüglich der Abrasionsbeständigkeit, niedrigen Wärme erzeugenden Eigenschaften und Nassleistungen exzellent.
  • Die Kautschukzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung weist verbesserte niedrige Wärme erzeugende Eigenschaften und eine verbesserte Nassgriffleistung ohne Verringerung der Verarbeitbarkeit und der Abrasionsbeständigkeit auf und kann geeigneterweise als eine Kautschukzusammensetzung für eine Lauffläche eingesetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend auf Basis der nachfolgenden Beispiele im Detail näher erläutert.
  • Die in den Beispielen und in den Vergleichsbeispielen eingesetzten Materialien sind nachfolgend zusammengefasst.
    SBR: SBR 1502 (Menge an Styroleinheiten: 23,5 Gew.-%) erhältlich von JSR Corporation.
    Ruß: SHOBLACK N220 (N2SA: 125 m2/g) erhältlich von Showa Cabot Co., Ltd.
    Aluminiumhydroxid: Higilite H-43 erhältlich von Showa Denko K.K. (durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 0,5 bis 2 μm).
    Ton: Crown Clay erhältlich von South Eastern Inc. (durchschnittlicher Partikeldurchmesser: maximal 2 μm).
    Silika: Ultrasil VN 3 erhältlich von Degussa Co. (N2SA: 210 m2/g).
    Silankupplungsmittel A: Si69 erhältlich von Degussa Co. (Durchschnitt von 1: ungefähr 3,8) (Bis(3-triethoxysilylpropyl)tetrasulfid).
    Silankupplungsmittel B: Si266 erhältlich von Degussa Co. (Durchschnitt von 1: ungefähr 2,2) (Bis(3-triethoxysilylpropyl)disulfid).
    Aromatisches Öl: JOMO Process X140 erhältlich von Japan Energy Corporation.
    Antioxidationsmittel: Nocrac 6C erhältlich von Ohuchi Shinko Kagaku Kogyo Co. Ltd. (N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin.
    Stearinsäure: Stearinsäure erhältlich von NOF Corporation
    Zinkoxid: Zinkoxid Nr. 1 erhältlich von Mitsui Mining and Smelting Co., Ltd.
    Schwefel: Pulverförmiger Schwefel erhältlich von Tsurumi Chemicals Co., Ltd.
    Vulkanisationsbeschleuniger TBBS: Nocceler NS (N-tert-Butyl-2-benzothiazolylsulfenamid) erhältlich von Ohuchi Shinko Kagaku Kogyo Co., Ltd.
    Vulkanisationsbeschleuniger DPG: Nocceler D (N,N'-Diphenylguanidin) erhältlich von Ohuchi Shinko Kagaku Kogyo Co. Ltd.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 1
  • VERGLEICHSBEISPIELE 1 BIS 7
  • Probenkautschukzusammensetzungen wurden durch Kneten und Einmischen basierend auf dem in der Tabelle 1 beschriebenen Einmischrezept erhalten. Die Verbindungen wurden bei 170°C für 20 Minuten pressvulkanisiert, um vulkanisierte Materialien zu erhalten. Jedes der erhaltenen Materialien wurde den nachfolgenden Eigenschaftstests unterworfen.
  • (Abrasionstest)
  • Unter Verwendung eines Lambourne-Abrasionstestgerätes wurde die Lambourne-Abrasionsmenge unter der Bedingung von 20°C, einem Schlupfverhältnis von 20% und einer Testzeit von 5 Minuten gemessen. Der Volumenverlust jeder Verbindung wurde berechnet und als Index bezogen auf den Verlust des Vergleichsbeispiels 1 als 100 gemäß der nachfolgenden Gleichung (Abrasionsindex) wiedergegeben. Je größer der Index ist, desto exzellenter ist die Abrasionsbeständigkeit. (Abrasionsindex) = (Verlust von Vergleichsbeispiel 1)/(Verlust von jeder Verbindung) × 100
  • (Rollwiderstandsindex)
  • Die Verlusttangente (tanδ) jeder Verbindung wurde durch Verwenden eines Viskoelastizitätsspektrometers VES (hergestellt von Iwamoto Corporation) unter der Bedingung von 70°C, einer anfänglichen Last von 10% und einer dynamischen Belastung von 2% gemessen. Die Verlusttangente wurde als Index zu tanδ von Vergleichsbeispiel 1 als 100 gemäß der nachfolgenden Gleichung (Rollwiderstandsindex) wiedergegeben. Je größer der Index ist, desto exzellenter ist der Rollwiderstand. (Rollwiderstandsindex) = (tanδ von Vergleichsbeispiel 1)/(tanδ jeder Verbindung) × 100
  • (Nassrutschtest)
  • Die Nassrutschbeständigkeit wurde gemäß dem Verfahren der ASTM E303-83 unter Verwendung eines von Stanley Inc. hergestellten tragbaren Rutschtestgeräts gemessen. Die Nassrutschbeständigkeit wird als Index zu dem gemessenen Wert von Vergleichsbeispiel 1 als 100 basierend auf der nachfolgenden Gleichung (Nassrutschindex) wiedergegeben. Je größer der Index ist, desto exzellenter ist die Nassrutscheigenschaft. (Nassrutschindex) = (Nassrutschbeständigkeit jeder Verbindung)/(Nassrutschbeständigkeit von Vergleichsbeispiel 1) × 100
  • (Mooney-Viskosität)
  • Die Mooney-Viskosität wurde bei 130°C im Einklang mit dem Messverfahren der JIS K6300 gemessen. Die Mooney-Viskosität wird als Index zu der Mooney-Viskosität von Vergleichsbeispiel 6 (ML1+4) als 100 basierend auf der nachfolgenden Gleichung (Mooney-Viskositätsindex) wiedergegeben. Je größer der Wert ist, desto geringer ist die Mooney-Viskosität und desto exzellenter ist die Verarbeitbarkeit. (Mooney-Viskositätsindex) = (ML1+4 von Vergleichsbeispiel 1)/(ML1+4 jeder Verbindung)
  • (Äußere Erscheinung der Kautschukoberfläche)
  • Die Blattbedingung jeder Verbindung wurde unmittelbar nach der Knetextrusion visuell beobachtet und basierend auf den nachfolgenden Kriterien beurteilt. Je schlechter die Blattbedingung ist, desto geringer ist die Bearbeitbarkeit.
  • O:
    Blattbedingung ist exzellent
    Δ:
    Es wird eine Ungleichmäßigkeit beobachtet
    x:
    Das Blatt ist beschädigt
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt.
  • Figure 00280001
  • AUSFÜHRUNGSFORM 2
  • VERGLEICHSBEISPIELE 8 BIS 14
  • Anfänglich wurden die Chemikalien ausgenommen Schwefel und Vulkanisationsbeschleuniger geknetet und bei 150°C für 4 Minuten basierend auf dem in der Tabelle 2 beschriebenen Rezept zusammengemischt. Dann wurden Schwefel und der Vulkanisationsbeschleuniger hinzugegeben und das Kneten und das Einmischen wurden fortgesetzt, um die Kautschukprobenverbindungen zu erhalten.
  • Die Verbindungen wurden bei 170°C für 20 Minuten pressvulkanisiert, um vulkanisierte Materialien zu erhalten. Jedes der erhaltenen Materialien wurden den nachfolgenden Eigenschaftstests unterworfen.
  • (Mooney-Viskosität)
  • Die Evaluierung wurde auf die gleiche Weise wie für die Ausführungsform 1 durchgeführt, ausgenommen, dass die Mooney-Viskosität des Vergleichsbeispiels 13 (ML1+4) als 100 angenommen wurde.
  • (Abrasionstest)
  • Die Evaluierung wurde auf die gleiche Weise wie für die Ausführungsform 1 vorgenommen, ausgenommen, dass der Verlust des Vergleichsbeispiels 13 als 100 angenommen wurde.
  • (Rollwiderstandsindex)
  • Die Evaluierung wurde auf dieselbe Weise wie für die Ausführungsform 1 vorgenommen, ausgenommen, dass der tanδ des Vergleichsbeispiels 13 als 100 angenommen wurde.
  • (Nassrutschtest)
  • Die Evaluierung wurde auf dieselbe Weise wie für die Ausführungsform 1 vorgenommen, ausgenommen, dass der gemessene Wert des Vergleichsbeispiels 13 als 100 angenommen wurde.
  • Figure 00310001
  • AUSFÜHRUNGSFORM 3
  • Die Polyetherverbindungen wurden gemäß den nachfolgenden Herstellungsbeispielen synthetisiert. Das Molekulargewicht der synthetisierten Polyetherverbindungen wurde gemäß GPC unter Verwendung einer von Waters Inc. hergestellten Messmaschine Typ 150C und von zwei von Showa Denko K.K. erhältlichen Säulen Shodex HT-806 und Shodex HT-803 (Säulentemperatur: 130°C, bewegliche Phase: o-Dichlorbenzol) gemessen. Das Molekulargewicht der synthetisierten Polyetherverbindung wurde als das zahlengemittelte Molekulargewicht (nachfolgend als Mn bezeichnet) umgerechnet auf die Polystyrolbasis bestimmt.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 1
  • (Polyetherverbindung 1)
  • 50 g Stearylglycidylether wurde in Toluol für 12 Stunden bei 130°C unter Verwendung von Samariumalkoxid-Methylalumoxan-Katalysator in einer Menge von 1 Mol-% (bezogen auf den Glycidylether und so weiter) polymerisiert. Die Reaktionsmischung wurde durch Repräzipitation gereinigt und es wurde die weiße feste Polyetherverbindung 1 erhalten. Die erhaltene Verbindung war ein Modifizierungsmittel mit einer höheren Alkylgruppe in der Seitenkette. Die Verbindung wies ein Mn von 290.000 auf. Die Struktur der Verbindung ist nachfolgend dargestellt:
    Figure 00330001
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 2
  • (Polyetherverbindung 2)
  • Die hellgelbe feste Polyetherverbindung 2 wurde auf die gleiche Weise wie in dem Herstellungsbeispiel 1 erhalten, ausgenommen, dass 40 g Stearylglycidylether und 10 g Phenylglycidylether anstelle von 50 g Stearylglycidylether eingesetzt wurden. Die erhaltene Verbindung war ein Modifizierungsmittel mit einer höheren Alkylgruppe und einer Phenylgruppe in der Seitenkette. Die Verbindung wies ein Mn von 270.000 auf. Die Struktur der Verbindung ist nachfolgend dargestellt:
    Figure 00330002
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 3
  • (Polyetherverbindung 3)
  • Die weiße feste Polyetherverbindung 3 wurde auf die gleiche Weise wie in dem Herstellungsbeispiel 1 erhalten, ausgenommen, dass 40 g Stearylglycidylether und 10 g Allylglycidylether anstelle von 50 g Stearylglycidylether eingesetzt wurden. Die erhaltene Verbindung war ein Modifizierungsmittel mit einer höheren Alkylgruppe und einer Allylgruppe in der Seitenkette. Die Verbindung wies ein Mn von 260.000 auf. Die Struktur der Verbindung ist nachfolgend dargestellt:
    Figure 00340001
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 4
  • (Polyetherverbindung 4)
  • Ein weißes und transparentes weiches Polymer, d.h. die Polyetherverbindung 4, wurde auf die gleiche Weise wie in dem Herstellungsbeispiel 1 erhalten, ausgenommen, dass 40 g n-Butylglycidylether und 10 g Allylglycidylether anstelle von 50 g Stearylglycidylether eingesetzt wurden. Die erhaltene Verbindung war ein Modifizierungsmittel mit einer Butylgruppe und einer Allylgruppe in der Seitenkette. Die Verbindung wies ein Mn von 130.000 auf. Die Struktur der Verbindung ist nachfolgend dargestellt:
    Figure 00350001
  • BEISPIELE 1 BIS 8 UND VERGLEICHSBEISPIELE 15 BIS 24
  • Durch Kneten und durch Zusammenmischen basierend auf dem in den Tabellen 3 und 4 beschriebenen Rezept wurden Probenkautschukkomponenten erhalten. Die Verbindungen wurden für 20 Minuten bei 170°C pressvulkanisiert, um vulkanisierte Materialien zu erhalten. Jedes der erhaltenen Materialien wurde den nachfolgenden Eigenschaftstests unterworfen.
  • (Abrasionstest)
  • Die Evaluierung wurde auf die gleiche Weise wie für die Ausführungsform 1 vorgenommen, ausgenommen, dass der Verlust des Vergleichsbeispiels 17 als 100 angenommen wurde.
  • (Rollwiderstandsindex)
  • Die Evaluierung wurde auf die gleiche Weise wie für die Ausführungsform 1 vorgenommen, ausgenommen, dass der tanδ von Vergleichsbeispiel 17 als 100 angenommen wurde.
  • (Nassrutschtest)
  • Die Evaluierung wurde auf die gleiche Weise wie für die Ausführungsform 1 vorgenommen, ausgenommen, dass der gemessene Wert von Vergleichsbeispiel 17 als 100 angenommen wurde.
  • Die Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und 4 dargestellt.
  • Figure 00370001
  • Figure 00380001
  • Die Tabelle 3 zeigt, dass die Kautschukzusammensetzung des Vergleichsbeispiels 18, welche durch Einmischen von Silika anstelle eines Teils von Ruß zusammen mit einem Silankupplungsmittel erhalten worden ist, eine schlechtere Verstärkungseigenschaft und eine verringerte Abrasionsbeständigkeit aufweist, obwohl die niedrigen Wärme erzeugenden Eigenschaften und die Griffleistung hiervon verbessert sind.
  • Es ist herausgefunden worden, dass die Kautschukzusammensetzung von Vergleichsbeispiel 19, welche durch Einmischen von Aluminiumoxid anstelle eines Teils des Rußes erhalten worden ist, sowie die Kautschukzusammensetzung von Vergleichsbeispiel 20, welche durch Einmischen von Aluminiumoxid anstelle eines Teils von Ruß zusammen mit einer Polyetherverbindung erhalten worden ist, eine schlechtere Verstärkungseigenschaft und eine verringerte Abrasionsbeständigkeit aufweist, obgleich die niedrigen Wärme erzeugenden Eigenschaften und die Griffleistung hiervon verbessert sind.
  • Andererseits wird mit den Kautschukzusammensetzungen der Beispiele 1 bis 4, welche durch Einmischen von Silika und Aluminiumoxid anstelle eines Teils des Rußes zusammen mit einem Silankupplungsmittel und einer Polyetherverbindung erhalten worden sind, eine Verbesserung der niedrigen Wärme erzeugenden Eigenschaften und der Griffleistung ohne Verringerung der Abrasionsbeständigkeit erreicht.
  • Die Tabelle 4 zeigt, dass die Kautschukzusammensetzung des Vergleichsbeispiels 21, welche durch Einmischen von Ton anstelle eines Teils von Ruß erhalten worden ist, die Kautschukzusammensetzungen der Vergleichsbeispiele 22 bis 24, welche durch Einmischen von Ton anstelle eines Teils von Ruß zusammen mit einem Silankupplungsmittel, einer Polyetherverbindung bzw. von Silika und einem Silankupplungsmittel erhalten worden sind, eine schlechtere Verstärkungseigenschaft aufweisen sowie eine verringerte Abrasionsbeständigkeit aufweisen, obwohl die niedrigen Wärme erzeugenden Eigenschaften und die Griffleistung hiervon verbessert sind.
  • Andererseits wird mit den Kautschukzusammensetzungen der Beispiele 5 bis 8, welche durch Einmischen von Silika und Ton anstelle eines Teils von Ruß zusammen mit einem Silankupplungsmittel und einer Polyetherverbindung erhalten worden sind, eine Verbesserung der niedrigen Wärme erzeugenden Eigenschaften und der Griffleistung ohne Verringerung der Abrasionsbeständigkeit erreicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Kautschukzusammensetzung herzustellen, welche eine exzellente Verarbeitbarkeit, Abrasionsbeständigkeit, niedrige Wärme erzeugende Eigenschaften, Rollwiderstand und Nassrutscheigenschaft aufweisen, sowie einen Luftreifen unter Verwendung derselben herzustellen.
  • Des Weiteren besteht kein Problem, dass die Mooney-Viskosität erhöht ist, um die Verarbeitbarkeit selbst bei hohen Knettemperaturen zu verringern, weil ein Silankupplungsmittel mit weniger Schwefelatomen in dem Sulfidteil in die Kautschukzusammensetzung der vorliegenden Erfindung eingemischt ist.

Claims (8)

  1. Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche enthaltend, basierend auf 100 Gewichtsteilen eines Dienkautschuks (A), 5 bis 150 Gewichtsteile eines anorganischen Füllstoffs (B) wiedergegeben durch die nachfolgende Formel (I): kM1·xSiOy·zH2O (I),worin M1 wenigstens ein Metall, ein Oxid hiervon oder ein Hydroxid hiervon ist, wobei das Metall ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend Al, Mg, Ti und Ca, worin k eine ganze Zahl zwischen 1 und 5 ist, x eine ganze Zahl zwischen 0 und 10 ist, y eine ganze Zahl zwischen 2 und 5 ist und z eine ganze Zahl zwischen 0 und 10 ist, 5 bis 150 Gewichtsteile Ruß (C) mit einer durch Stickadsorption gemessenen spezifischen Oberfläche zwischen 70 und 300 m2/g sowie ein Silankupplungsmittel (D) und des Weiteren enthaltend, basierend auf dem Gewicht des anorganischen Füllstoffes (B), 0,1 bis 150 Gew.-% einer Polyetherverbindung (F) wiedergegeben durch die nachfolgende Formel (III):
    Figure 00420001
    worin R1 ein Wasserstoffatom ist oder ein Substituent ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, einer Siloxysilylpropylgruppe mit 1 bis 50 Siliziumatomen und einer Gruppe wiedergegeben durch die Formel -(AO)m-R2 und R1 gleich oder unterschiedlich sein können, wobei in der Formel R2 ein Wasserstoffatom ist oder ein Substituent ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 42 Kohlenstoffatomen und einer Siloxysilylpropylgruppe mit 1 bis 40 Siliziumatomen, A eine Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, m eine ganze Zahl zwischen 1 und 100 ist und A, dessen Anzahl durch m wiedergegeben wird, gleich oder unterschiedlich sein kann.
  2. Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche nach Anspruch 1, des Weiteren enthaltend 1 bis 15 Gewichtsteile Silika (E) mit einer durch Stickstoffadsorption gemessenen spezifischen Oberfläche zwischen 100 und 300 m2/g.
  3. Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche nach Anspruch 2, wobei die Menge an Silankupplungsmittel (D) 1 bis 20 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht des anorganischen Füllstoffes (B) und des Silikas (E) beträgt.
  4. Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche nach Anspruch 1, des Weiteren enthaltend 5 bis 100 Gewichtsteile Silika (E) mit einer durch Stickstoffadsorption gemessenen spezifischen Oberfläche zwischen 100 und 300 m2/g.
  5. Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche nach Anspruch 4, wobei die Menge an Silankupplungsmittel (D), basierend auf dem Gewicht des Silikas (E), 1 bis 20 Gew.-% beträgt.
  6. Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche nach Anspruch 1, wobei das Silankupplungsmittel ein Silankupplungsmittel ist, welches durch die nachfolgende Formel (II) wiedergegeben wird: (CnH2n+1O)3-Si-(CH2)m-S1-(CH2)m-Si-(OCnH2n+1)3 (II),worin n eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 ist, m eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 ist und 1 die Anzahl der Schwefelatome in dem Polysulfidteil ist, wobei der Durchschnitt von 1 eine positive Zahl zwischen 2,1 und 3,5 ist.
  7. Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche nach Anspruch 1, welche durch gleichzeitiges Kneten bei einer Knettemperatur zwischen 120°C und 200°C erhalten worden ist.
  8. Luftreifen erhalten unter Verwendung einer Kautschukzusammensetzung nach Anspruch 1 für den Laufflächengummi.
DE60221184T 2001-05-15 2002-05-08 Kautschukzusammensetzung für Reifenlauffläche und Reifen mit derselben Expired - Lifetime DE60221184T2 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2001144763A JP4163863B2 (ja) 2001-05-15 2001-05-15 タイヤトレッド用ゴム組成物およびそれを用いた空気入りタイヤ
JP2001144763 2001-05-15
JP2001243955 2001-08-10
JP2001243955A JP4763174B2 (ja) 2001-08-10 2001-08-10 タイヤトレッド用ゴム組成物およびそれを用いた空気入りタイヤ
JP2001323877A JP2003128839A (ja) 2001-10-22 2001-10-22 ゴム組成物
JP2001323877 2001-10-22

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60221184D1 DE60221184D1 (de) 2007-08-30
DE60221184T2 true DE60221184T2 (de) 2008-04-10

Family

ID=27346706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60221184T Expired - Lifetime DE60221184T2 (de) 2001-05-15 2002-05-08 Kautschukzusammensetzung für Reifenlauffläche und Reifen mit derselben

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7338999B2 (de)
EP (1) EP1258373B1 (de)
DE (1) DE60221184T2 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4494777B2 (ja) 2001-07-18 2010-06-30 イメリーズ ミネラルズ リミテッド 粘土鉱物製品およびゴム組成物におけるその使用
JP4615874B2 (ja) * 2004-02-02 2011-01-19 株式会社ブリヂストン ゴム組成物、これを用いたタイヤ及びゴム組成物の製造方法
JP4472596B2 (ja) * 2005-08-04 2010-06-02 住友ゴム工業株式会社 タイヤトレッド用ゴム組成物
US8841376B2 (en) * 2006-12-31 2014-09-23 Bridgestone Corporation Methods for identifying and utilizing rubber compositions with good wet traction performance
EP2502961B1 (de) 2009-11-19 2017-01-18 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Kautschukzusammensetzung für reifen und luftreifen
WO2014129664A1 (ja) * 2013-02-25 2014-08-28 横浜ゴム株式会社 重荷重タイヤ用ゴム組成物および空気入りタイヤ
CN105189635B (zh) 2013-05-07 2018-04-06 株式会社普利司通 橡胶组合物和使用其的轮胎
JP6420760B2 (ja) 2013-05-24 2018-11-07 株式会社ブリヂストン ゴム組成物
JP6173078B2 (ja) * 2013-07-08 2017-08-02 住友ゴム工業株式会社 タイヤ用ゴム組成物及び空気入りタイヤ
WO2015054685A1 (en) * 2013-10-11 2015-04-16 Ohio State Innovation Foundation Filler-natural rubber composites
EP3214121B1 (de) * 2014-11-28 2020-01-08 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Kautschukzusammensetzung für reifen sowie luftreifen
CN107108970B (zh) 2014-11-28 2020-05-26 住友橡胶工业株式会社 轮胎用橡胶组合物及充气轮胎
CN108026188B (zh) * 2015-07-22 2020-06-30 株式会社普利司通 硅烷-官能化聚合物以及制备和使用其的方法
DE102016207744A1 (de) * 2016-05-04 2017-11-09 Continental Reifen Deutschland Gmbh Kautschukmischung, Vulkanisat der Kautschukmischung und Fahrzeugreifen
CN108314850B (zh) * 2017-01-13 2021-05-14 杭州星庐科技有限公司 橡胶组合物及加工方法,及应用其的橡胶制品和生产方法
EP3783061A4 (de) 2018-08-09 2021-07-28 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Kautschukzusammensetzung für reifenprofil und reifen
KR102458481B1 (ko) * 2020-11-02 2022-10-27 넥센타이어 주식회사 판상형 마그네슘 실리케이트 함유 타이어 트레드용 고무 조성물 및 이를 이용한 타이어

Family Cites Families (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB721415A (en) * 1952-01-11 1955-01-05 Us Rubber Co Improvements in fillers and their use in compounding butyl rubber
JP3382322B2 (ja) 1993-11-09 2003-03-04 住友ゴム工業株式会社 車両用タイヤ
JP3280783B2 (ja) 1993-11-26 2002-05-13 住友ゴム工業株式会社 トレッドゴム組成物
JP3459311B2 (ja) 1994-04-19 2003-10-20 住友ゴム工業株式会社 トレッドゴム組成物
JP3366452B2 (ja) 1994-08-19 2003-01-14 株式会社ブリヂストン タイヤトレッド用ゴム組成物
US6489389B1 (en) * 1994-08-19 2002-12-03 Bridgestone Corporation Rubber composition for tire treads
JP3366453B2 (ja) 1994-08-19 2003-01-14 株式会社ブリヂストン タイヤトレッド用ゴム組成物
US5580919A (en) * 1995-03-14 1996-12-03 The Goodyear Tire & Rubber Company Silica reinforced rubber composition and use in tires
JP3485380B2 (ja) 1995-05-16 2004-01-13 住友ゴム工業株式会社 スタッドレスタイヤ並びにタイヤトレッド用ゴム組成物
JP3485388B2 (ja) 1995-07-14 2004-01-13 住友ゴム工業株式会社 スタッドレスタイヤ用トレッドゴム組成物
WO1997039055A1 (fr) * 1996-04-17 1997-10-23 Nippon Zeon Co., Ltd. Composition de caoutchouc
PL338041A1 (en) * 1997-07-11 2000-09-25 Michelin & Cie Diene rubber compound containing a white filler and a multifunctionalised polyorganosiloxane as a cross-linking agent (for the filler/elastomer mix)
JP3745105B2 (ja) 1997-12-17 2006-02-15 株式会社ブリヂストン 空気入りタイヤ
US6242522B1 (en) * 1998-03-24 2001-06-05 Bridgestone Corporation Rubber composition for tire tread and pneumatic tire using same
JP2000080204A (ja) 1998-06-26 2000-03-21 Bridgestone Corp タイヤトレッド用ゴム組成物及びそれを用いた空気入りタイヤ
CA2282629A1 (en) 1998-10-15 2000-04-15 The Goodyear Tire & Rubber Company Preparation of reinforced rubber and use in tires
US6166108A (en) * 1998-11-12 2000-12-26 The Goodyear Tire & Rubber Company Preparation of reinforced elastomer, elastomer composite and tire having component thereof
JP3055622B2 (ja) * 1998-11-27 2000-06-26 横浜ゴム株式会社 氷上性能を高めたタイヤトレッド用ゴム組成物及びそれを用いた空気入りタイヤ
JP2000159932A (ja) 1998-11-27 2000-06-13 Bridgestone Corp ゴム組成物および空気入りタイヤ
JP3710749B2 (ja) 1999-06-16 2005-10-26 花王株式会社 表面改質剤
NO20013436L (no) * 2000-07-14 2002-01-15 Sumitomo Rubber Ind Gummisammensetning for dekkbane

Also Published As

Publication number Publication date
DE60221184D1 (de) 2007-08-30
US20030004249A1 (en) 2003-01-02
EP1258373B1 (de) 2007-07-18
EP1258373A2 (de) 2002-11-20
EP1258373A3 (de) 2003-05-21
US7338999B2 (en) 2008-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60221184T2 (de) Kautschukzusammensetzung für Reifenlauffläche und Reifen mit derselben
EP1686152B1 (de) Gummizusammensetzung für Reifenlaufflächen und solche enthaltender Reifen
DE102010029033B4 (de) Gummizusammensetzung für eine Reifenlauffläche, vulkanisiertes Produkt davon und dessen Verwendung für eine Reifenlauffläche eines Luftreifens
DE112008003363B4 (de) Kautschukzusammensetzung, deren Verwendung und Innerliner
DE112008003328T5 (de) Kautschukzusammensetzung für einen Reifen
EP2157127B1 (de) Kautschukzusammensetzung für seitenwand und damit hergestellter luftreifen
KR101493109B1 (ko) 타이어용 고무 조성물 및 이것을 이용한 공기 타이어
US20120175033A1 (en) Rubber Composition and Tire Using Said Composition
DE112008003343B4 (de) Kautschukzusammensetzung für eine Breakerdeckschicht
DE60219991T2 (de) Kautschukzusammensetzung für Reifenlauffläche und Luftreifen unter Verwendung derselben
US20120270966A1 (en) Composition based on natural rubber and a reinforcing inorganic filler comprising dihydrazide
DE112008002808T5 (de) Reifen
DE102009032975B4 (de) Herstellungsverfahren für eine Kautschukzusammensetzung, unter Verwendung des Verfahrens hergestellte Kautschukzusammensetzung sowie die Verwendung der Kautschukzusammensetzung
JP4405849B2 (ja) タイヤトレッド用ゴム組成物およびそれを用いたタイヤ
EP1988120B1 (de) Reifen mit reifenlaufflächenstruktur mit einer kappenlauffläche und basislauffläche
EP3144341B1 (de) Verfahren zur herstellung von kautschukzusammensetzungen für reifen und luftreifen damit
JP4975356B2 (ja) タイヤトレッド用ゴム組成物
CN113905897A (zh) 充气轮胎
JP4321894B2 (ja) 空気入りタイヤ
DE102011111394A1 (de) Kautschukzusammensetzung für Winterreifen und Winterreifen
EP1792937B1 (de) Kautschukzusammensetzung für einen Reifen und Reifen, der eine Lauffläche aus dieser enthält
KR101142550B1 (ko) 타이어 트레드용 고무 조성물 및 이를 이용하여 제조한 타이어
JP2002338750A (ja) タイヤトレッド用ゴム組成物およびそれを用いた空気入りタイヤ
DE60116716T2 (de) Katschukzusammensetzung für Reifenlaufflächen und Reifen mit daraus bestehender Lauffläche
JP3340430B1 (ja) ゴム組成物

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition