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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der elektromagnetischen
Reflektoren.
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Sie
betrifft alle möglichen
Anwendungsformen elektromagnetischer Reflektoren, wie zum Beispiel,
und nicht einschränkend,
die Verwendung unter der Form von Peilungsbefeuerungen, zum Beispiel
für bewegliche
Fahrzeuge.
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Man
hat bereits zahlreiche Mittel vorgeschlagen, die einen elektromagnetischen
Reflektor bilden.
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Man
könnte
sich auf die Dokumente
FR-A-2 723
263 ,
EP 0 182 274 ,
FR 1 226 263 ,
GB 913 547 ,
US 3 217 325 ,
US 3 041 604 ,
US 3 115 631 ,
US 3 568 191 ,
GB 2 188 783 ,
GB 2 189 079 ,
FR 2 073 370 ,
US 4 119 965 ,
US 4 096 479 ,
US 4 072 948 ,
US 3 660 843 und
US 3 276 017 beziehen.
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Man
hat zum Beispiel im Dokument
FR-A-2 273
263 Vorrichtungen beschrieben, die eine ausfahrbare Supportarmatur
umfassen, die eine Vielzahl von Segelelementen trägt, die
dazu konzipiert sind, um in Kombination in ausgefahrenen Zustand
reflektierende Polyeder zu bilden.
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Andererseits
beschreibt das Dokument
US 3,296,617 eine
ausfahrbare Antenne, die es der Struktur gestattet, zu fliegen.
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Die
vorliegende Erfindung hat nun zum Ziel, neue Mittel vorzuschlagen,
die eine höhere
Effizienz als der Stand der Technik bieten.
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Dieses
Ziel wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung dank eines elektromagnetischen
Reflektors des Typs erreicht, der im beigefügten Anspruch 1 definiert ist.
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Die
Anmelderin hat bestimmt, dass dieses Merkmal wesentlich ist, um
ein mittleres Ansprechen bei erhöhtem
Niveau zu erhalten.
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Nach
einem anderen vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung ist
die äußere, horizontale
Kante eine untere Kante der Supportarmatur.
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Nach
einem vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung umfassen
derartige Mittel zur Steuerung der Ausrichtung und Drehung mindestens ein
Auftriebssegel.
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Andere
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der Lektüre
der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung ersichtlich, sowie
angesichts der beiliegenden Zeichnungen, die als nicht einschränkendes
Beispiel vorgelegt werden und in denen:
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1 eine
allgemeine, schematische Ansicht in Perspektive einer Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung darstellt,
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2 eine
Teilansicht einer Supportarmatur nach der vorliegenden Erfindung
in teilweise ausgefahrenem Zustand darstellt,
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3 dieselbe
Supportarmatur gemäß der vorliegenden
Erfindung in eingefahrener Position darstellt,
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4, 5 und 6 schematisch
die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in drei aufeinanderfolgenden
Etappen ihrer Ausfahr-Phase darstellen,
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7 eine
Kurve darstellt, die den Druckanstieg der Gase eines pyrotechnischen
Generators abbildet, der das Ausfahren in Funktion der Zeit sicherstellt,
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8 schematisch
eine bevorzugte Anordnung der pyrotechnischen Mittel nach der Erfindung darstellt,
die geeignet sind, Gase zum Ausfahren zu erzeugen,
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9, 10, 11 und 12 Mittel
zur Verriegelung eines teleskopischen Mastes nach der vorliegenden
Erfindung während
vier aufeinanderfolgenden Etappen des Ausfahrens darstellen,
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13 eine
Teilansicht eines Segelelements nach der Erfindung auf Höhe des einen
seiner radial äußeren Winkel
darstellt, in Zusammenwirkung mit einem Arm und einer Abspannung,
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14 eine
Detailansicht eines Segels in seiner radial inneren Winkelzone darstellt,
das in der Nähe
des neutralen Knotens mit zwei Armen zusammenwirkt,
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15 einen
umsponnenen Draht darstellt, der bevorzugt im Rahmen der Erfindung
zur Herstellung des Segels verwendet wird,
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16 schematisch
die Maschen eines trikotartigen Segels nach der Erfindung darstellt,
und
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17 schematisch
die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in ausgefahrener
Position abbildet, die insbesondere mit Mitteln zur Steuerung des
aerodynamischen Verhaltens ausgestattet ist.
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Man
wird zunächst
die Struktur der erfindungsgemäßen, ausfahrbaren
Supportarmatur 100 beschreiben.
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Diese
Armatur 100 ist dazu konzipiert, als Support der Elemente 200 des
reflektierenden Segels zu dienen. Die Armatur 100 ist außerdem dazu eingerichtet,
ein schnelles und autonomes Ausfahren der erfindungsgemäßen, reflektierenden
Vorrichtung zu veranlassen, die bevorzugt die allgemeine Form eines
Oktaeders hat. Diese Armatur 100 ist dazu geeignet, eine
hervorragende geometrische Genauigkeit (Orthogonalität der durch
die Elemente 200 gebildeten Segelflächen zueinander) sowie eine
gute ebene Ausbildung jeder Fläche
zu garantieren, die durch diese Elemente zusammengesetzt ist, um
die Effizienz des Reflektors zu garantieren.
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Im
wesentlichen umfasst die ausfahrbare Supportarmatur 100 nach
der vorliegenden Erfindung einen zentralen Knoten 110,
der sechs Arme trägt,
die nach dem Ausfahren dazu bestimmt sind, jeweils paarweise rechtwinklig,
ausgehend vom zentralen Knoten 110, positioniert zu werden.
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Noch
genauer umfasst die ausfahrbare Supportarmatur 100 nach
der Ausführungsweise,
die in den beigefügten
Zeichnungen abgebildet ist, so einen mittleren, teleskopischen Mast 120,
der mit dem Knoten 110 und vier Armen 130, die
auf dem Knoten 110 angelenkt sind, verbunden ist.
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So
definiert, wie man es in der beigefügten 1 sieht,
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in der ausgefahrenen Position eine Struktur mit sechs rechtwinklig
zueinander stehenden Armen, die paarweise längs drei zueinander senk rechter
Ebenen verteilt sind, die jeweils mit vier der genannten Arme zusammenfallen.
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Noch
genauer wird der mittlere Mast 120 gemäß der in den beigefügten Figuren
abgebildeten Ausführungsform
aus zwei teleskopischen Elementen 122, 124 gebildet.
Das Element 122 ist aus einer äußeren Hauptstange oder einem äußeren Hauptrohr
des Mastes 120 gebildet, die bzw. das mit innerem Gleitsitz
eine Nebenstange mit geringerem Querschnitt aufnimmt, die das teleskopische
Element 124 zusammensetzt.
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Die
Elemente 122, 124 sind geradlinig und im wesentlichen
von der selben Länge.
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Im übrigen sind
die Hilfsarme 130 ebenfalls geradlinig und von einer Länge, die
im wesentlichen gleich der der vorgenannten Elemente 122, 124 ist.
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Das
Element 122 des teleskopischen Masts 120 ist mit
dem einen Ende auf dem Knoten 110 befestigt, und zwar mit
seinem Ende, auf dessen Höhe das
Element 124 hervortritt.
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Der
Knoten 110 ist aus einem Teil gebildet, das einen durchgehenden
Kanal 112 besitzt.
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Dieser
Kanal 112 nimmt verschieblich das teleskopische Element 124 des
Mastes auf, der zu ihm koaxial ist.
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Der
Knoten 110 trägt
im übrigen
auf seinem Außenumfang
vier Gelenke 114, an denen jeweils die um Achsen 116 schwenkenden
Arme 130 angelenkt sind.
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Die
Achsen 116 verlaufen quer zur Längsachse des Mastes 120 und
des Kanals 112. Die Gelenke 114 sind um die Achse
des Kanals 112 gleichmäßig verteilt,
und zwar mit 90° zueinander.
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So
sind die Achsen 116 der Gelenke 114 insgesamt
in einer Umfangsrichtung bezüglich
der Achse des Kanals 112 und der Längsachse des Mastes 120 ausgerichtet.
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Die
Achsen 116 der Gelenke 114 sind jeweils paarweise
parallel bzw. rechtwinklig zueinander.
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Jedes
Armpaar, das durch den Mast 120 und die Hilfsarme 130 definiert
ist, trägt
ein Segelelement 200 mit einer insgesamt dreieckigen Geometrie.
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So
definiert die Vorrichtung, die mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmt,
acht konkave Würfelwinkel,
wie man es in 17 sieht, wenn sie erst einmal
ausgefahren ist. So entspricht die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung einem Oktaeder.
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Als
nicht einschränkendes
Beispiel liegt die Länge
eines jeden Arms 130 und der Elemente 122, 124 des
teleskopischen Mastes in der Größenordnung
von 900 mm.
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Im übrigen nimmt
die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im eingefahrenen Zustand, wie in 3 abgebildet,
ein zylindrisches Volumen mit einer Länge in der Größenordnung
von 1 m und einem Durchmesser in der Größenordnung von 55 mm ein.
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Die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist bevorzugt einem Mittel zum Ausfahren zugeordnet, das
einen Gasgenerator auf der Grundlage eines pyrotechnischen Materials
umfasst.
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Zu
diesem Zweck ist ein Dichtungssatz, wie eine kreisringförmige Dichtung 142,
zwischen den beiden teleskopischen Elementen 122, 124 angeordnet.
Und das Hauptelement 122 des Mastes 120 ist einem
Gasgenerator pyrotechnischer Art 180 zugeordnet, der in
das Innenvolumen des Elements 122 einmündet.
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Ein
solcher Generator 180 kann aus einem an sich unter der
Bezeichnung eines Zündstopfens bekannten
Aufbau gebildet sein, der am zweiten Ende des Elements 122 befestigt
ist, und zwar jenem, das dem Supportknoten 110 entgegengesetzt ist.
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Da
der allgemeine Aufbau eines Gasgenerators 180 dem Fachmann
bekannt ist, wird dieser in der Folge nicht im Detail beschrieben
werden.
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Der
Fachmann wird verstehen, dass ein solcher Generator 180 im
Element 122 des teleskopischen Mastes Gase unter Druck
erzeugt. Die Erzeugung der Gase bringt somit einen Druck auf das
Element 124 auf und trachtet danach, dieses in teleskopischer
Weise nach Art eines Zylinders oder Kolbens auszufahren.
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Im
wesentlichen umfasst der Generator 180 bevorzugt einen
Körper 182,
der mindestens eine pyrotechnische Zusammensetzung 184 trägt, die
einem Zündkapsel 186 zugeordnet ist,
das in der Lage ist, von einem Schlagstück 188 gezündet zu
werden, das seinerseits einem Auslösehebel oder Löffel 189 zugeordnet
ist.
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Die
Verwendung eines pyrotechnischen Gasgenerators gestattet es, den
Vorteil eines hervorragenden Verhältnisses von erzeugter Energie
und Raumbedarf zu nutzen.
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Wie
man es in den beigefügten
Figuren sieht, ist der Gasgenerator 180 in das Innere des
zentralen, teleskopischen Mastes 120 integriert.
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Die
Gase, die der Verbrennung entstammen, werden im zentralen Mast 120 freigesetzt,
der sich verlängert
(Ausfahren des Elementes 124 in Bezug auf das Basisstück 122),
und zwar unter der Wirkung des Druckes (Zylindereffekt).
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Im übrigen ist
es die Verlängerung
des zentralen Mastes 120, die das Ausfahren des Aufbaus
sicherstellt, indem an den Umfangsarmen 130 mittels der
Abspannungen 140 gezogen wird.
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Tatsächlich,
wie man dies in den beigefügten Figuren
sieht, ist eine Abspannung 140 zwischen jedem Paar von
benachbarten Gipfelpunkten der Vorrichtung vorgesehen, das heißt, zwischen
den Enden der Arme 130 und den Enden des teleskopischen Mastes 120.
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So
ist jeder der sechs Gipfelpunkte der Vorrichtung mit vier benachbarten
Gipfelpunkten mittels jeweils einer Abspannung 140 verbunden.
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Die
Vorrichtung umfasst somit insgesamt zwölf Abspannungen 140.
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Die
Abspannungen 140 sind bevorzugt aus einem Material mit
nur geringer Längung
gebildet, wie etwa Kevlar (eingetragene Marke).
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Die
Länge einer
jeden Abspannung 140 ist gleich der Länge, die zwei benachbarte Gipfelpunkte des
Aufbaus in ausgefahrener Position trennt, und zwar derart, dass
die Abspannungen im ausgefahrenen Zustand des Aufbaus gespannt sind
und die Arme 120 und 130 mit Präzision festhalten.
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Bevorzugt
ist der Gasgenerator 180 im Rahmen der Erfindung dazu eingerichtet,
um zwei aufeinanderfolgende Bereiche mit unterschiedlicher Funktion
zu definieren: eine langsame Phase, und dann eine schnelle Phase.
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Die
anfängliche,
langsame Phase gestattet einen langsamen Druckanstieg im teleskopischen Mast 120,
um das Ausfahren des Aufbaus sicherzustellen, ohne ihn zu beschädigen. In
typischer Weise liegt die Kraft in dieser ersten Phase in der Größenordnung
von einigen zehn Newton.
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Die
nachfolgende, schnelle Phase entspricht dem Spannen des Reflektors
und erfordert eine bedeutendere Kraft, die in typischer Weise in
der Größenordnung
von 300 Newton liegt.
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Der
Druckanstieg ist schematisch in der beigefügten 7 dargestellt.
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Um
eine solche Funktion mit zwei aufeinanderfolgenden Sequenzen zu
erhalten, kann der Gasgenerator 180 zum Beispiel, wie in
der 8 dargestellt, eine konditionierte Zusammensetzung
in Form zweier unterschiedlicher Baugruppen 190, 192 umfassen.
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Die
erste Baugruppe 190, deren Verbrennung die erste Phase
sicherstellt, nämlich
die langsame, ist aus einem einzigen, zylindrischen, komprimierten
Block gebildet, der derart konditioniert ist, dass er einen verhältnismäßig langsamen
Funktionsbereich darbietet (sogenannte "Zigarettenverbrennung").
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Die
zweite Baugruppe 192 ist aus einer Vielzahl von Blöcken (zum
Beispiel fünf)
mit komprimierter Zusammensetzung gebildet und kennzeichnet sich
durch einen schnellen Verbrennungsbereich.
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Der
teleskopische Mast 120 sowie die angelenkten Umfangsarme 130 können aus
jedem geeigneten Material gebildet sein. Bevorzugt sind sie aus Metall
oder auf der Grundlage von Verbundmaterial hergestellt.
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Wie
man es schon vorher angegeben hat, wird das Ausfahren des Aufbaus
während
der Versetzung der Hilfsstange 124 mittels des Zugs bewirkt, der
dann auf die schwenkenden Arme 130 durch die Abspannungen 140 ausgeübt wird.
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Indessen
sind bevorzugt Mittel vorgesehen, die das Ausfahren der schwenkenden
Arme 130 unterstützen,
und zwar in Form von Federelementen 170.
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Nach
der Ausführungsform,
die in den beigefügten
Figuren abgebildet ist, sind diese Federelemente 170 zwischen
dem Basiselement 122 des teleskopischen Mastes 120 und
jeweils jedem der schwingenden Arme 130 zwischengeordnet.
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Noch
genauer ist somit, nach der speziellen Ausführungsform, die in den beigefügten Figuren
angegeben ist, ein Elastomerblock 170 vorgesehen, und zwar
in der Nähe
des tragenden, zentralen Knotens 110, zwischen dem teleskopischen
Mast 120 und jedem schwingenden Arm 130.
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In
der eingefahrenen Position, wie sie in 3 abgebildet
ist, sind die Elastomerblöcke 170 komprimiert.
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Das
Ausfahren der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den 4, 5 und 6 schematisch
dargestellt.
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In 4 erkennt
man die Vorrichtung in eingefahrener Position, wobei die Arme 130 längs des Basiselements 122 des
teleskopischen Mastes 120 angelegt sind und die Hilfsstange 124 in
das Basiselement 122 zurückgezogen ist.
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In 5 hat
man den Beginn des Ausfahrens des Aufbaus dargestellt, wobei die
Stange 124 beginnt, auf der Außenseite des Grundelements 122 ausgefahren
zu werden, und die vier Arme 130 mit ihrer Schwenkbewegung
beginnen, und zwar aufgrund des Zuges, der durch die Abspannungen 140 ausgeübt wird,
und zwar hierbei unterstützt
durch die elastischen Federn 170.
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Schließlich erkennt
man in 6 den Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung
in ausgefahrenem Zustand, wobei die vier schwingenden Arme 130 nun
coplanar in einer Ebene orthogonal zur Achse des zentralen Mastes 120 sind
und die zwölf
Abspannungen 140 in gespannter Position angeordnet sind.
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Bevorzugt
umfasst die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung außerdem
eine Vorrichtung zum Verriegeln der Arme 130 in ausgefahrener Position.
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Ein
solches Verriegelungssystem kann den Gegenstand zahlreicher Ausführungsformen
bilden.
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Eine
solche Verriegelungsvorrichtung hat, gut ersichtlich, zur Funktion,
die geometrische Präzision
zu bewahren.
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Ein
solches Verriegelungssystem gestattet auch, sich von den Auswirkungen
des Innendruckabfalls im teleskopischen Mast 120 infolge
der Verringerung der Temperatur der Gase freizusetzen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung sind bevorzugt die vorgenannten
Verriegelungsmittel auf der Grundlage einer metallischen Dichtung 160 gebildet,
die dazu konzipiert ist, um, nachdem die Vorrichtung erst einmal
in die ausgefahrene Position versetzt wurde, in Nuten 123, 125 eingreifen
zu können, die
jeweils auf dem Basiselement 122 und dem teleskopischen
Element 124 des Mastes 120 ausgebildet sind.
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Man
erhält
so eine Blockierung des teleskopischen Mastes 120 in zwei
Richtungen.
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Die
Struktur eines solchen Verriegelungsmittels sowie ihre Funktion
sind in den beigefügten 9 bis 12 abgebildet.
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Man
erkennt in diesen Figuren den zentralen Supportknoten 110,
der mit Gelenken 114 versehen ist, sowie die Enden des
Basiselements 122 und des teleskopischen Elements 124 des
Mastes 120.
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In
der Ruhe ist der Sprengring 160 aus Metall im Knoten 110 angeordnet.
In der Ruhe hat der Sprengring 160 einen Durchmesser, der
größer ist als
der Außendurchmesser
des teleskopischen Rohres 124. Der Sprengring 160 sitzt
so in der Auskehlung 123 des Basiselements 122.
So besteht keine Reibung zwischen dem Sprengring 160 und
dem teleskopischen Mastrohr 124.
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Das
teleskopische Rohr 124 ist indessen an seinem inneren Ende
zum Basiselement 122 mit einem Konus 126 versehen,
der in Richtung seines Endes aufgeweitet ist. Der vorgenannte, torusförmige Sprengring 140 ist
bevorzugt auf Höhe
dieses erweiterten Konus 126 vorgesehen.
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Der
Außendurchmesser
des Konus 126 ist größer als
der Innendurchmesser des Sprengrings 140 in Ruhe.
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So
spannt und öffnet
bei der Versetzung des teleskopischen Elements 124 der
Konus 126 den Sprengring 140. Der Konus 126 des
teleskopischen Elements 124 ist auf seiner Außenoberfläche mit
der vorgenannten Auskehlung 125 versehen.
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Wenn
die Auskehlung 125 des Kolbens 124 an der Stirnfläche des
Sprengrings 140 angekommen ist, schließt sich, wie man es in 11 sieht,
der Sprengring wieder im Inneren der Auskehlung 125 durch
seine Elastizität
und bewirkt die Blockierung des Mastes.
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Die
so gebildete Verriegelungsvorrichtung bietet unter anderem die folgenden
Vorteile: verringerte Anzahl von Teilen, Zuverlässigkeit und Wirksamkeit der
Verriegelung, gute Haltbarkeit bei Temperatur, keine Reibung während der
Bewegung des Mastes, und gutes Verhalten bei Alterung.
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Nach
einer Ausführungsvariante
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind jedes der Rohre 130 und demzufolge auch
das Basiselement 122 und selbst das Element 124 des
Mastes 120 jeweils teleskopisch, das heißt, jeweils
aus mindestens zwei Elementen gebildet, die in der Lage zu relativer
Gleitbewegung längs
ihrer Achse sind, um eine Steigerung in der Länge sicherzustellen.
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Diese
Variante gestattet es, gleichzeitig eine ausgefahrene Struktur mit
großer
Amplitude und ein verringertes Aufbewahrungsvolumen anzuordnen.
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Wie
man es schon vorher angegeben hat, ist die vorgenannte, ausfahrbare
Supportarmatur 100 mehreren Segelelementen zugeordnet,
die einen Reflektor bilden.
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Die
Supportarmatur 100 trägt,
noch genauer gesagt, zwölf
dreieckige Füllungen 200,
die geeignet sind, acht konkave Würfelecken in Oktaederform zu bilden.
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Diese
Füllungen 200 sind
dazu konzipiert, die elektromagnetischen Wellen in einem bestimmten
Frequenzbereich zu reflektieren.
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Die
Füllungen 200 sind
zu jeweils vieren auf den textilen Säumen oder Stulpen 210 befestigt,
die die Übergangsflächen-Ummantelungsstruktur
sicherstellen, indem sie die Arme 130 der Armatur verkleiden.
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Die
Kante der Füllungen 200 neben
dem teleskopischen Mast 120 ist ebenfalls mit einem für vier Füllungen
gemeinsamen Saum oder einer gemeinsamen Stulpe versehen. Der Saum,
der den teleskopischen Teil 122 ausstattet, ist indessen
größer, um
es dem Rohr zu gestatten, zu gleiten.
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In
der zusammengeklappten Position ist dieser Saum auf dem eingeklappten
Teil umgefaltet.
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Der
Saum, der auf dem Basiselement 122 des teleskopischen Mastes
sitzt, ist bevorzugt aus einem Material ausgeführt, das der Temperaturerhöhung der
Haut infolge der Funktion des Gasgenerators 180 widersteht.
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Wie
man es in der 13 sieht, ist jede der dreieckigen
Füllungen 200 auf
Höhe ihres äußeren, freien
Randes mit einem kleinen Saum 220 versehen, in den jeweils
eine der Abspannungen 140 eingreift. Jede Abspannung 140 kann
im zugeordneten Saum 220 gleiten.
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Während des
Ausfahren überträgt sich
der Druck des Gases, das vom Gasgenerator 180 erzeugt wird,
durch eine Schubwirkung auf die zentrale Achse 120 des
Mastes, die sich in den Abspannungen 140 verteilt und so
gestattet, die reflektierenden Segel 200 unter Spannung
zu setzen.
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Die 14 bildet
den radial inneren Winkel einer Füllung 200 ab.
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Bevorzugt
ist jede Füllung 200 auf
der Hohe eines jeden ihrer Ecken mit einer Verstärkung 230 versehen.
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Jedes
Reflektorelement 200 ist bevorzugt auf der Basis eines
gewirkten Drahts 240 geformt.
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Im
Rahmen der Erfindung handelt es sich bevorzugt um einen kalibrierten
Jerseytrikot 7, der aus einem Polyesterdraht 242 hergestellt
ist, der mit einem Nickeldraht 244 umsponnen ist, wie das
in 15 abgebildet ist (das heißt, dass ein dünnes Nickelbändchen 244 spiralförmig um
den Polyesterdraht 242 aufgewickelt ist).
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Die
metrische Zahl des Drahtes ist 22 (22000 m Draht gehen auf 1 kg).
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Der
Durchmesser des Polyesterdrahtes 242 liegt in typischer
Weise zwischen 200 und 250 μm.
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Die
Dichte des Segels liegt in typischer Weise zwischen 80 und 85 gr/m2.
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Im übrigen hat
der Umspinnungsdraht 244 bevorzugt einen allgemein länglichen
Querschnitt, zum Beispiel nahezu einen rechteckigen, um einen guten
elektrischen Kontakt auf Höhe
eines jeden Angrenzungspunktes zwischen zwei Stücken des Draht 240 zu
gestatten.
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Diese
Lösung
ist im Rahmen der Erfindung enthalten, denn sie gestattet es, einen
sehr leitfähigen
Draht zu haben und die Qualität
der Elementarkontakte Draht auf Draht zu verbessern, während man
noch immer einen Draht mit guten mechanischen Eigenschaften verwendet.
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Im übrigen gestattet
die Ausführung
als Wirkjersey eine einfache und wenig kostenintensive Ausführung aus
Grundmaterial für
eine gegebene Maschengröße.
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Es
wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die
spezielle, soeben beschriebene Ausführungsform für jede dreieckige
Füllung 200 beschränkt ist.
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Zum
Beispiel kann der Basisdraht 242 aus Polyester ersetzt
werden durch jedes äquivalente Material,
zum Beispiel Polyamid.
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Im übrigen kann
der Umspinnungsdraht 244 aus Nickel ersetztet werden durch
jedes äquivalente Material,
zum Beispiel Stahl oder Kupfer zusätzlich zu Nickel.
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Nach
einer noch anderen Variante kann jede dreieckige Reflektorfüllung 200 auf
der Basis von metallisiertem Polyestertüll gebildet sein.
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Eine
solche Füllung
aus metallisiertem Polyestertüll
kann auch auf der Basis von Baumwolle, Seide, thermoplastischem
Material oder einem äquivalenten
Material gebildet sein, das als Netz aus blockierten Maschen angeordnet
ist, zum Beispiel insgesamt sechseckigen Maschen. Die Metallisierung kann
durch Niederschlag von Nickel erhalten werden, zum Beispiel in einer
Dicke in der Größenordnung
von 1 μm.
Der Durchmesser des Basisdrahtes liegt in typischer Weise in der
Größenordnung
von 200 μm
und die Dichte der Füllung
liegt in der Größenordnung
von 30 bis 40 gr/m2.
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Wie
schon vorher angeregt, umfasst bevorzugt die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung Mittel 300, die konzipiert wurden, um das aerodynamische
Verhalten des Reflektors während
seines freien Falls zu steuern.
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Genauer
gesagt, diese Mittel 300 haben zur Funktion, gleichzeitig
die Orientierung und die gegebenenfalls vorliegende Drehung des
Reflektors während
seines freien Falls zu steuern.
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Noch
genauer gesagt, die Mittel 300 sind im Rahmen der Erfindung
vorteilhafterweise konzipiert, um folgendes zu beherrschen:
- – eine
Gleichgewichtsposition auf einer Kante, wie man es in 17 sieht
(mindestens eine horizontale, äußere Kante),
- – eine
gegebene und regelmäßige Drehgeschwindigkeit
des Reflektors um sich selbst, um eine vertikale Achse,
- – eine
gute Stabilität
um die Gleichgewichtslage,
- – eine
Stabilisierungsdauer, die so gering wie möglich ist (Phase der Umkehrung),
- – eine
Fallgeschwindigkeit, die so gering wie möglich ist, und
- – ein
möglichst
geringer Abtrieb (kein aerodynamischer Auftrieb).
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In
einer Variante können
die Mittel 300 angepasst sein, um eine Gleichgewichtsposition
nicht auf einer horizontalen Kante, wie in 17 abgebildet, sondern
auf drei horizontalen Kanten auszusteuern.
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Es
scheint im Rahmen der vorliegenden Erfindung tatsächlich wesentlich
zu sein, eine Gleichgewichtsposition auf einer Kante zu vermeiden,
das heißt,
eine Orientierung des Reflektors mit einer nach unten gerichteten
Kante, das heißt,
der eine der Arme 130 oder der Mast 120 in vertikaler
Position.
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Zu
diesem Zweck können
unterschiedliche Orientierungsmittel verwendet werden.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung umfassen bevorzugt die Orientierungsmittel 300 eine Kuppel
aus Segelmaterial 310 in Form eines Fallschirms. Dieses
Segel 310 kann zum Beispiel aus einem aus sehr leichtem
und sehr porösem
Segelmaterial gebildet sein, das mit zwei peripheren oberen Kanten 150, 152 und
mit zwei Enden des zentralen, teleskopischen Mastes 120 verbunden
ist, wie man das in 17 sieht. Nach dieser Figur
ist das Segel 310 unmittelbar auf den oberen Kanten 150, 152 befestigt.
Das Segel 310 ist im übrigen
mit den Enden des zentralen, teleskopischen Mastens 120 mittels Abspannungen 312, 314 verbunden.
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In
typischer Weise misst das Segel 310 1060 × 1060 mm,
und die Abspannungen 312, 314, die das Segel 310 mit
dem zentralen Mast 120 verbinden, haben eine Länge in der
Größenordnung
von 500 mm.
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Die
Verwendung eines porösen
Materials zur Herstellung des Segels 310 gestattet es,
den Auftrieb zugunsten der Schleppwirkung verschwinden zu lassen,
ohne die Fallgeschwindigkeit in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.
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Im übrigen umfassen,
wie man es in der 17 sieht, bevorzugt die Steuermittel 300 Elemente 320,
die konzipiert sind, um während
des Falles des Reflektors eine Drehbewegung gemäß einer vertikalen Achse herbeizuführen.
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Diese
Mittel 320 weisen eine Symmetrie bezüglich einer vertikalen Achse
auf, die durch das Zentrum des Knotens 110 und die Mitte
einer der Kanten läuft,
die durch eine Abspannung 140 definiert ist.
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Noch
genauer gesagt, diese Mittel 320 sind bevorzugt von zwei
kleinen Dreiecken aus sehr leichtem und nicht porösem Segeltuch 322, 324 gebildet, die
auf den geneigten oberen Füllungen
angeordnet sind, die jeweils am Ende des zentralen Mastes 120 und
symmetrisch in Bezug auf den zentralen Knoten 110 angeordnet
sind, das heißt,
jeweils zwischen den beiden Stücken 122, 124 des
teleskopischen Mastes 120 und den beiden Armen 130 angeordnet,
die coplanar in einer vertikalen Ebene liegen und vom zentralen
Koten 110 aus nach oben gerichtet sind.
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Diese
beiden kleinen Segel, die insgesamt dem Scheitel des Oktaeders benachbart
sind, gestatten es, die vorgenannte Drehbewegung um die vertikale
Achse herbeizuführen.
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Es
wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die
soeben beschriebenen, speziellen Ausführungseisen begrenzt ist, sondern
sich gemäß dem Grundgedanken auf
jede Variante erstreckt.
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Zum
Beispiel kann der vorbeschriebene, reflektierende Oktaeder Schuppen
aus Metall oder metallisierten Schuppen zugeordnet sein (Chaff in
der angelsächsischen
Terminologie).
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Im übrigen kann
man einander mehrere Oktaeder zuordnen, zum Beispiel in typischer
Weise 3 bis 10, von denen Oktaeder mit unterschiedlicher Größe umfasst
sind.
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Nach
anderen Ausführungsvarianten
kann man es vorsehen, die Segeltuchdreiecke 322, 324, die
die Drehung sicherstellen, durch symmetrische oder asymmetrische
Löcher
zu vervollständigen
oder zu ersetzen, die in den reflektierenden Füllungen ausgebildet sind.
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Außerdem ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die Herstellung eines Oktaeders
begrenzt, sondern erstreckt sich auf die Herstellung jeden Polyeders.