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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahldruckverfahren
und eine Tintenstrahldruckvorrichtung, die basierend auf einer elektrostatischen
Tintenstrahlaufzeichnung unter Verwendung einer öligen Tinte ein Bild direkt
auf einem Druckmedium bildet (ausformt) und in der Lage ist, eine
hohe Druckqualität
und eine große
Druckgeschwindigkeit zu erzielen. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf das Verhindern der Aggregation (Ansammlung, Verdichtung)
und/oder Ablagerung der Partikel in der öligen Tinte und auf eine Wiederverteilung
der für
ein solches Verfahren verwendeten Tinte.
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Stand der
Technik
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Als
Druckverfahren zur Bildung eines Druckbilds auf einem Druckmedium
auf Grundlage von Bilddatensignalen sind Verfahren bekannt, die
auf Elektrofotographie, thermischer Farbstoffsublimation, thermischer Schmelzübertragung
und Tintenstrahlaufzeichnung basieren.
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Die
Elektrofotographie erfordert Aufladungs- und Belichtungsprozesse
zur Ausbildung eines latenten elektrostatischen Bildes auf einer
fotoempfindlichen Trommel und das System neigt dazu, kompliziert
zu werden und so eine teuere Vorrichtung zu benötigen.
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Bei
thermischen Übertragungsprozessen
ist die Vorrichtung kostengünstig,
leidet jedoch an hohen Betriebskosten und der Erzeugung von Abfall,
da die Prozesse ein Farbband benutzen.
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Im
Gegensatz dazu erfordern Tintenstrahlprozesse kostengünstige Vorrichtungen
und genießen
niedrige Betriebskosten, da ein direktes Drucken auf einem Druckmedium
durchgeführt
wird, wodurch die Tinte lediglich auf die zur Bildausbildung benötigten Bildbereiche
ausgeworfen wird.
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Als
Verfahren zur Anwendung der Tintenstrahltechnologie auf Drucksysteme
offenbart die japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 286939/1998
ein Druckverfahren, das das Hinzufügen einer Tintenstrahldruckvorrichtung
zu einer Rotationsdruckmaschine und das zusätzliche Drucken von variablen
Zahlen oder Markierungen auf denselben Drucksachen mit dem Tintenstrahlsystem
umfasst.
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Es
ist weiter erwünscht,
dass ein Drucksystem Bildinformationen hoher Qualität wie z.B.
fotographische Bilder drucken kann. Jedoch werden mit herkömmlichen
Tintentechniken, welche eine wässrige
oder auf organischen Lösungsmitteln
basierende Tinte mit Farbstoffen oder Pigmenten als Färbemittel
unter Druck auswerfen, leider Flüssigkeitstropfen
mit einer großen
Menge an Lösungsmittel
ausgeworfen und neigen somit dazu, im gedruckten Bild Unschärfe zu erzeugen,
wenn keine teuere und zweckbestimmte Papierart verwendet wird.
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Dementsprechend
können
keine gedruckten Bilder hoher Qualität erhalten werden, wenn gewöhnliches
nicht speziell zweckbestimmtes Druckinventar oder Kunststoffbögen, welche
nicht absorbierende Medien sind, für das Drucken verwendet werden.
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Als
eine der Tintenstrahltechniken ist ein Bild ausformendes Verfahren
bekannt, das Tinte auswirft, welche durch Anwenden von Hitze auf
ein Tintenmaterial, das bei Raumtemperatur fest ist, geschmolzen
und verflüssigt
wird. Durch Verwendung dieser Art von Tinte wird die Unschärfe des
gedruckten Bildes abgeschwächt,
jedoch ist es aufgrund der hohen Tintenviskosität während des Auswerfens schwierig,
feine Tröpfchen
auszuwerfen, sodass die einzelnen gedruckten Punkte sowohl eine
große
Fläche
als auch eine große Dicke
besitzen. Dementsprechend ist die Ausbildung von hoch auflösenden Bildern
ziemlich schwierig.
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Des
Weiteren treten bei der Bildaufzeichnung mithilfe eines Tintenstrahlprozesses
verschiedene Probleme auf, wie z.B. ein Verstopfen der Röhrchen oder
des Kopfes, das durch die Ablagerung und Ansammlung von festen teilchenförmigen Bestandteilen
in der Tinte verursacht wird, wodurch das Auswerfen der Tinte instabil
gemacht wird, sodass die Bildqualität verschlechtert und im schlimmsten
Fall der Tintenausstoß beendet wird.
In Fällen,
in welchen die Abmessungen der verteilten (dispergierten) Partikel
groß sind,
neigen diese dazu, zu sedimentieren, wenn die Tinte stationär bleibt,
wodurch der Tintenausstoß mit
einer konstanten Partikelkonzentration und somit eine normale Bildaufzeichnung
unmöglich
wird. Des Weiteren hört
in einigen Fällen der
Tintenausstoß völlig auf.
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Nachdem
der Tintenfluss bei der Tintenstrahlaufzeichnung unterbrochen wurde,
bewirken des Weiteren Ansammlungen oder Ablagerungen der Feststoffteilchen
in der Tinte oder von Fremdkörpern
wie z.B. Staub manchmal, dass das Tintenflussrohr oder der Kopf
verstopft, wodurch verschiedene Probleme wie z.B. ein instabiler
Tintenausstoß,
der zur Verschlechterung der Bildqualität führt, und im schlimmsten Fall
eine Beendigung des Tintenausstoßes verursacht werden. In Fällen, in
denen die Abmessungen der dispergierten (verteilten) Teilchen groß sind,
neigen sie zur Sedimentierung, wenn die Tinte stationär ist, wodurch
ein Tintenausstoß mit
einer konstanten Teilchenkonzentration und somit eine normale Bildaufzeichnung
unmöglich
wird. Die
EP 0 770 486
A und die JP 10/286962 A offenbaren Tintenstrahldruckvorrichtungen,
bei denen Tintenpartikel durch elektrische Kräfte, die von in den Tintentank eingetauchten
Elektroden erzeugt werden, in der flüssigen Tinte in Dispersion
gehalten werden.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
Erfindung wurde entwickelt, indem die oben genannten Probleme zur
Kenntnis genommen wurden; die Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Tintenstrahldruckverfahren und -druckvorrichtung zu entwickeln,
welche digitale Signale bewältigt
und welche durchgehend scharfe und gestochene Ausdrucke durch einen
kostengünstigen
und simplen, von Entwicklungsbehandlungen freien Prozess und durch
eine ölige
Tinte ausgibt, welche Partikel umfasst, in denen die Probleme der
Ansammlung und/oder Ablagerung der Partikel mithilfe der Wiederverteilung
der Tintenpartikel vermieden werden. Als Ergebnis reger Untersuchungen
seitens der vorliegenden Erfinder zur Lösung der obigen Probleme wurde
die vorliegende Erfindung mithilfe der folgenden Mittel (1) bis
(12) erzielt.
- (1) Tintenstrahldruckvorrichtung,
umfassend:
ein Bildausformungsmittel zur Ausformung eines Bilds
gemäß Bilddatensignalen
direkt auf einem Druckmedium;
ein Bildfixierungsmittel zum
Fixieren des Bildes, das durch das Bildausformungsmittel gebildet
wurde, um eine Drucksache zu erzeugen, wobei das Bildausformungsmittel
eine Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ist, welche einen Aufzeichnungskopf
umfasst, der eine ölige,
Partikel umfassende Tinte unter Verwendung eines elektrostatischen
Feldes ausstößt,
ein
Wiederverteilungsmittel zur erneuten Verteilung der Partikel in
der öligen
Tinte, welche sich in einem Zustand der Ansammlung und/oder Ablagerung
befinden, der sich aufgrund einer Unterbrechung des Tintenflusses
ausgebildet hat,
dadurch gekennzeichnet, dass das Wiederverteilungsmittel
eine erneute Verteilung zumindest durch die Drehung von Bewegungsblättern (Mischklingen),
Ultraschallvibration, und/oder Ultravibrationsvermischen bewirkt.
- (2) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor in (1), wobei das
Wiederverteilungsmittel genau vor einem Tintenausstoßteil des
Aufzeichnungskopfes angeordnet ist.
- (3) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor unter (1), wobei
das Wiederverteilungsmittel in einem festgelegten Intervall, in
einem nicht festgelegten Intervall oder kontinuierlich betrieben
wird.
- (4) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor unter (1), wobei
das Wiederverteilungsmittel in Form einer Kartusche vorliegt.
- (5) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor unter (1), wobei
die ölige
Tinte umfasst: ein nicht wässriges
Lösungsmittel
mit einem spezifischen Widerstand von nicht weniger als 109 Ohm cm und einer dielektrischen Konstante
von nicht mehr als 3,5; und
farbige Partikel, die in der nicht
wässrigen
Lösung
dispergiert sind.
- (6) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor unter (1), welche
weiter ein Staubentfernungsmittel umfasst, welches Stäube entfernt,
die auf einer Oberfläche
des Druckmediums vor und/oder während
des Druckens vorhanden sind.
- (7) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor unter (1), wobei
die Bildausformung durchgeführt
wird, indem das Printmedium durch Rotation einer Gegentrommel bewegt wird,
welche in einer Position angeordnet ist, die dem Aufzeichnungskopf
gegenüberliegt,
wobei das Druckmedium zwischen dem Aufzeichnungskopf und der Trommel
angeordnet ist.
- (8) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor unter (7), wobei
der Aufzeichnungskopf ein Einfachkanal- oder Mehrfachkanal-Aufzeichnungskopf
ist und die Bildformung durch das Bewegen des Aufzeichnungskopfes in
der Richtung parallel zur Achse der Gegentrommel ausgeführt wird.
- (9) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor unter (1), wobei
die Bildformung durch Transportieren des Druckmediums, das zwischen
mindestens ein Paar von Capstan-Walzen eingesetzt ist, ausgeführt wird.
- (10) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor unter (9), wobei
der Aufzeichnungskopf ein Einfachkanal- oder Mehrfachkanalaufzeichnungskopf
ist und die Bildformung durch das Bewegen des Aufzeichnungskopfes entlang
der Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Druckmediums
ausgeführt
wird.
- (11) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor unter (7), wobei
der Aufzeichnungskopf ein Volllinienart-Aufzeichnungskopf ist, welcher eine
Breite aufweist, die im Wesentlichen gleich jener des Druckmediums
ist.
- (12) Tintenstrahldruckvorrichtung wie zuvor unter (1), wobei
das Wiederverteilungsmittel vor dem Tintenfluss betätigt wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das den gesamten Aufbau einer Tintenstrahldruckeinheit zeigt,
die eine Steuereinheit, eine Tintenzuführeinheit und einen Kopfbeabstandungs-/Annäherungsmechanismus
für eine
Tintenstrahldruckeinrichtung der Erfindung umfasst.
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2 ist
ein Diagramm, das den Aufbau einer Druckvorrichtung zeigt, die zusätzlich mit
einer tintenzirkulierenden Funktion der in 1 dargestellten
Tintenzuführeinheit
ausgestattet ist.
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3 ist
eine Vogelperspektive eines spezifischen Beispiels des in 1 gezeigten
Tintenausstoßkopfes.
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4 ist
ein Diagramm, das verwendet wird, um den vergrößerten Querschnitt der in 3 gezeigten Tintenauswurfbildeinheit
zu erläutern.
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5 ist
ein Diagramm, das schematisch den Querschnitt der Umgebung des Tintenausstoßteils eines
weiteren Beispiels des Tintenausstoßkopfes zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, das schematisch die Vorderansicht der Umgebung des
Tintenausstoßteils noch
eines weiteren Beispiels des Tintenausstoßkopfes zeigt.
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7 ist
ein Diagramm, das schematisch lediglich einen Teil noch eines weiteren
Tintenausstoßkopfes
zeigt.
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8 ist
ein schematisches Diagramm des in 7 gezeigten
Aufzeichnungskopfes, aus dem die Regelplatten 42 und 42' entfernt wurden.
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9 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Teil des Ausstoßkopfes
für ein
weiteres Beispiel zeigt, welches ein Paar von im Wesentlichen rechteckig
geformten Stützelementen
aufweist.
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10 ist
ein Diagramm, das eine Vorrichtung zeigt, die eine teilweise Abwandlung
jener in 2 gezeigten ist.
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11 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein Ansammlung und/oder
Ablagerung verhinderndes Element und/oder ein Wiederverteilungselement
zeigt.
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12 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein weiteres Ansammlung
und/oder Ablagerung verhinderndes Element und/oder ein Wiederverteilungselement
zeigt.
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13 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die noch ein weiteres Ansammlung
und/oder Ablagerung verhinderndes Element und/oder ein Wiederverteilungselement
zeigt.
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14 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die noch ein weiteres Ansammlung
und/oder Ablagerung verhinderndes Element und/oder ein Wiederverteilungselement
zeigt.
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15 veranschaulicht
schematisch den gesamten Aufbau einer bahnartigen Vorrichtung, die
einen einseitigen einfarbigen Druck durchführt, als Beispiel der Tintenstrahldruckvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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16 veranschaulicht
schematisch den gesamten Aufbau einer bahnartigen Vorrichtung, die
einen einseitigen Vierfarbendruck durchführt, als weiteres Beispiel
der Tintenstrahldruckvorrichtung der vorliegenden Erfindung
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17 veranschaulicht
schematisch den gesamten Aufbau einer doppelseitigen Vierfarbdruckvorrichtung
als weiteres Beispiel der Tintenstrahldruckvorrichtung der Erfindung.
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18 veranschaulicht
schematisch den gesamten Aufbau einer beidseitigen Vierfarbdruckvorrichtung
als noch ein weiteres Beispiel der Tintenstrahldruckvorrichtung
der Erfindung.
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19 veranschaulicht
schematisch den gesamten Aufbau einer einseitigen Vierfarbdruckvorrichtung,
bei der ein gerolltes Druckmedium geschnitten und um eine Gegentrommel
zur Durchführung
des Druckens gewickelt wird, als weiteres Beispiel der Tintenstrahldruckvorrichtung
der Erfindung.
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20 veranschaulicht
schematisch den gesamten Aufbau einer Druckvorrichtung, bei der
ein bogenförmiges
Druckmedium verwendet wird, als weiteres Beispiel der Tintenstrahldruckvorrichtung
der Erfindung.
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21 veranschaulicht
schematisch den gesamten Aufbau einer Druckvorrichtung bei der ein
gerolltes Druckmedium Kapstanrollen eingeführt wird, als weiteres Beispiel
der Tintenstrahldruckvorrichtung der Erfindung.
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22 veranschaulicht
schematisch den gesamten Aufbau einer Druckvorrichtung, bei der
ein bogenförmiges
Druckmedium befördert
wird, indem es zwischen ein Paar von Capstanwalzen eingeführt wird,
als weiteres Beispiel der Tintenstrahldruckvorrichtung der Erfindung.
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Beschreibung
der in den Zeichnungen verwendeten Bezugsziffern und -zeichen
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- 1
- Druckmedium-Zuführwalze
- 2
- Staubentfernungseinheit
- 3
- Tintenstrahlaufzeichnungseinhe
- 4
- Gegentrommel
(Bildtrommel)
- 5
- Fixiereinheit
- 6
- Druckmedium-Aufwickelwalze
- 7
- automatische
Auswurfeinheit
- 8
- Messer
(Abschneider)
- 9
- automatische
Zuführeinheit
- 10
- Capstanwalze
- 11
- Erdungselement
- 21
- Bilddatenverarbeitungs-Steuereinheit
- 22
- Ausstoßkopf
- 221
- oberer
Block
- 222
- unterer
Block
- 22a
- Aussstoßschlitz
- 22b
- Ausstoßelektrode
- 23
- ölige Tinte
- 24
- Tintenzuführeinheit
- 25
- Tintentank
- 26,
26'
- Tintenzuführvorrichtung
- 27
- Rührelement
- 28
- Tintentemperatursteuerungselement
- 29
- Tintenkonzentrationssteuerungselement
- 30
- Kodierer
- 31
- Kopfbaabstandungs-/Annäherungseinheit
- 32
- Kopf-Unterabtastungsvorrichtung
- 33
- erstes
isolierendes Basismaterial
- 34
- zweites
isolierendes Basismaterial
- 35
- abgeschrägtes Ende
des zweiten isolierenden Basismaterials
- 36
- obere
Ebene des zweiten isolierenden Basismaterials
- 37
- Tinteneinflusskanal
- 38
- Tintenrückgewinnungskanal
- 39
- Unterschicht
- 40
- Schlitz
- 41
- Kopfkörper
- 42,
42'
- Meniskusregelplatte
- 43
- Tintenschlitz
- 44
- Trennwand
- 45,
45'
- Ausstoßpunkt
- 46
- Trennwand
- 47
- Spitze
der Trennwand
- 50,
50'
- Stützelement
- 51,
51'
- Schlitz
- 52
- Trennwand
- 53
- oberes
Ende
- 54
- rechteckiges
Teil
- 55
- oberes
Ende der Trennwand
- 56
- Führungsvorsprung
- 61,
61'
- Ventil
- 70
- Rührmotor
- 71
- Rührklinge
- 72
- Pumpe
- 81
- Rührelement
- 82
- Rührer
- 83
- Ultraschallwellen
anwendende Wanne
- 84
- Ultraschallvibrationselement
- 85
- Ultraschallvibrator
- 86
- Vibrationsklingen
- 87
- Oszillator
- M
- Druckmedium
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Bilder mithilfe eines
Tintenstrahldruckverfahrens, bei dem eine ölige Tinte durch ein elektrostatisches
Feld auf ein Druckmedium, das einer Druckvorrichtung zugeführt wird,
ausgestoßen
wird und die öligen
Tintenpartikel wiederverteilt werden, um durch die Ansammlung und
Ablagerung entstehende Probleme zu vermeiden.
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Das
mit der Erfindung verbundene Tintenstrahlverfahren ist jenes, das
in der PCT-Veröffentlichtung WO
93/11866 beschrieben ist, wobei von einer Tinte mit hohem elektrischem
Widerstand Gebrauch gemacht wird, die zumindest in einem isolierenden
Lösungsmittel
dispergierte farbige Partikel enthält. Auf solch eine Tinte wird
an einer Ausstoßposition
ein intensives elektrostatisches Feld angewendet, um dort Ansammlungen der
farbigen Partikeln zu bilden und zu bewirken, dass die Ansammlung
durch elektrostatische Mittel aus der Ausstoßposition ausgestoßen wird.
Da die farbigen Partikel als hoch konzentrierte Ansammlungen ausgestoßen werden,
enthalten die Tintentröpfchen
lediglich eine geringe Menge an Lösungsmittel. Aufgrund dieser Tatsache
werden scharfe und gestochene Bilder hoher Dichte ohne Unschärfe auf
Druckinventar oder einem Kunststofffilm, die beide als Druckmedien
konzipiert sind, erzeugt.
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In
der Erfindung wird die Größe der ausgestoßenen Tintentröpfchen durch
die Abmessungen der ausstoßenden
Elektrode und den Bedingungen der Anwendungen des elektrostatischen
Feldes bestimmt. Somit kann man durch Anwenden einer kleinen Ausstoßelektrode
und optimierten Bedingungen der Anwendung des elektrostatischen
Feldes kleine Tintentröpfchen
realisieren, ohne den Durchmesser oder die Schlitzweite der Tintenausstoßdüse zu verringern.
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Dementsprechend
ist eine feine Steuerung der genauen Bildausformung ohne den begleitenden Nachteil
der Verstopfung des Kopfes durch Tinte möglich. Daher stellt die Erfindung
ein Tintenstrahldruckverfahren bereit, das in der Lage ist, Drucksachen
mit scharfen und gestochenen Bildern zu erzeugen.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel der mit der Erfindung verbundenen Druckvorrichtung
detailliert mit Bezug auf 1 erläutert.
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1 zeigt
schematisch ein strukturelles Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit
mit einer Steuerungseinheit, einer Tintenzuführeinheit und einem Kopfannäherungs-/Distanzierungsmechanismus.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit 3,
die für
das vorliegende Tintenstrahldruckverfahren verwendet wird, einen
Ausstoßkopf 22 und
eine Tintenzuführeinheit 24.
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Die
Tintenzuführeinheit 24 enthält weiter
einen Tintentank 25, eine Tintenzuführeinheit 26 und eine Tintenkonzentrationssteuerungsvorrichtung 29.
Der Tintentank 25 ist mit einem Rührelement 27 und einer
Tintentemperatursteuerungsvorrichtung 28 versehen. Die
Tinte kann im Kopf zirkuliert werden, wie in 2 gezeigt
werden wird. In einem solchen Fall besitzt die Tintenzuführeinheit
Sammel- und Zirkulationsfunktionen. Das Rührelement 27 hat die
Funktion, durch Rühren
die Tinte an der Aggregatbildung (Verdichtung/Ansammlung) und Ablagerung
zu hindern und/oder die Tinte durch Rühren erneut zu verteilen, um
die Ablagerung oder Ansammlung der festen Bestandteile der Tinte
zu unterdrücken.
Das Rührelement 27 kann
ein Ultraschallvibrator sein.
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Eine
detailliertere Beschreibung wird weiter unten gegeben. Ein Tintentemperatursteuerungsmittel 28 ist
auf solche Weise angeordnet, dass es eine konsistente Ausbildung
von Bildern hoher Qualität
sicherstellt, indem die Änderungen
in den Tinteneigenschaften sowie die Änderungen im Punktdurchmesser
unterdrückt werden,
die durch eine Änderung
der Umgebungstemperatur verursacht werden. Verschiedene herkömmlich bekannte
Verfahren zur Tintentemperatursteuerung können eingesetzt werden, inklusive
des Vorsehens von wärmeerzeugenden
oder kühlenden
Elementen, wie z. B. eines Erhitzer oder eines Peltierelements,
im Tintentank zusammen mit einem Rührelement, das so ausgestaltet
ist, dass es eine gleichmäßige Temperaturverteilung
im Tank erzielt, und einem Temperatursensor, der beispielsweise
ein Thermostat ist, welcher die Temperatur regelt. Die Tintentemperatur
beträgt
bevorzugt 15-60°C,
besonders bevorzugt 20-50°C.
Das Rührelement,
das so ausgestattet ist, dass es eine gleichmäßige Temperaturverteilung im
Tank erzielt, kann gewöhnlich
zur Verhinderung der Ablagerung oder Aggregation der festen Bestandteile
in der Tinte verwendet werden.
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2 zeigt
den Aufbau einer Tintenzuführeinheit 24 mit
einer Tintensammelfunktion. Wie in der Figur gezeigt ist, besitzt
die Tintenzuführeinheit 24 zusätzlich zum
Ventil 61 eine Pumpe 26, um dem Ausstoßkopf 22 Tinte
zuzuführen,
und ein Tintenkonzentrationssteuerungsmittel 29, eine Zirkulationssammelpumpe 26' und ein Ventil 61', die beide
für die
Zirkulation und Sammlung der Tinte aus dem Kopf verwendet werden.
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Als
Wiederverteilungsmittel zeigt die Figur einen Rührmotor 70 und Rührklingen 71.
Unter Verwendung dieser Vorrichtungen kann eine Tinte, die ölige Tintenpartikel
in einem fein dispergierten (verteilten) Zustand enthält, frei
von Ansammlungen (Aggregationen) oder Ablagerungen dem Tintenausstoßkopf 22 zugeführt werden.
Indem ein Filterelement wie z. B. ein Filter direkt vor dem Ausstoßkopf 22 angeordnet
wird, kann man dem Ausstoßkopf 22 Tinte
in einem normalen Dispersionszustand zuführen, der weder Papierfasern
noch Staub enthält.
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Um
Bilder hoher Qualität
auszugeben, ist die vorliegende Tintenausstoßdruckvorrichtung 3 bevorzugt mit
einem Tintenkonzentrationssteuerungsmittel 29 versehen.
Die Tintenkonzentration kann durch optische Messung, die Messung
der elektrischen Leitfähigkeit,
die Messung physikalischer Eigenschaften wie z. B. der Viskosität, oder
durch die Anzahl der ausgegebenen Bögen gemessen werden. Im Fall
der Steuerung basierend auf der Messung physikalischer Eigenschaften
wird ein optischer Detektor, eine Messvorrichtung für die elektrische
Leitfähigkeit
oder eine Viskositätsmessvorrichtung
im Tintentank oder im Tintenflusskanal installiert, wobei solche
Vorrichtungen individuell oder in Kombination verwendet werden,
und die Steuerung wird mit Hilfe ihrer Ausgangssignale durchgeführt. Wenn
die Tintenkonzentration über
die Anzahl der gedruckten Bögen
gesteuert wird, wird die Zufuhr von einem Tank mit Tintenkonzentrat
zur Wiederauffüllung
oder von einem Tintenträgertank
zur Verdünnung – beide
Tanks sind in der Figur nicht gezeigt – basierend auf der Anzahl der
Ausdrucke und der Druckfrequenz gesteuert.
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In
der Figur bezeichnet Bezugsziffer 21 eine Bilddatenverarbeitungs-Steuereinheit,
welche die Bildeingangsdaten berechnet und die Zeitgeberimpulse
vom Kodierer 30 erhält,
welcher in der Kopfdistanzierungs-/Annäherungseinheit 31 vorgesehen
ist, einer Gegentrommel oder den Capstanwalzen, und treibt den Kopf
durch die Impulse an. Um einen Druckvorgang mit der Tintenauswurfaufzeichnungseinheit 3 durchzuführen, wird
die Gegentrommel (Gegenwalze) 4 mit einer hoch präzisen Antriebsvorrichtung
angetrieben. Insbesondere wird die Aufzeichnungswalze z. B. durch
Verlangsamen der Ausgabe eines Hochpräzisionsmotors mit Hilfe eines
Hochpräzisionsgetriebes
oder Stahlgürtels
angetrieben. Indem ein oder mehrere dieser Mittel zusammen verwendet
werden, kann eine Aufzeichnung mit extrem hoher Qualität durchgeführt werden.
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Die
Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 empfängt Bilddaten
von einem Bildscanner, einer Magnetplatteneinheit und einer Bilddatenübertragungseinheit
und führt
eine Farbtrennung für
eine Divisionsberechnung der geeigneten Pixelnummern und der Gradations-(Abtönungs-)Nummer
auf den farbgetrennten Daten durch und verteilt sie auf jeden Kopf.
Um weiter ölige
Halbtontintenstrahlbilder durch Verwenden des Tintenausstoßkopfes 22 der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit 3 auszugeben, werden auch
Flächendeckungswerte
berechnet.
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Die
Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 steuert nicht
nur die Bewegung des Tintenstrahlausstoßkopfes 22 und das
Timing des Ausstoßes
der öligen
Tinte, sondern auch, wenn notwendig, das Timing für die Bewegung
des Druckmediums. Insbesondere werden Bilddaten von einer Magnetplatteneinheit
und ähnlichem
der Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 übergeben.
Die Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 führt die
Berechnung der Ausstoßposition
der öligen
Tinte und der Punktdeckung an jener Position gemäß den eingegebenen Bilddaten
durch. Diese verarbeiteten Daten werden einmal in einem Puffer gespeichert.
Indem die Kopfdistanzierungs-/Annäherungseinheit 31 verwendet
wird, bewegt die Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 den
Ausstoßkopf 22 an
eine Position in der Nähe
des Druckmediums, welches sich mit der Bildgebungswalze in Kontakt
befindet. Der Abstand zwischen dem Ausstoßkopf 22 und der Oberfläche der
Bildgebungswalze wird während
der Aufzeichnung durch eine mechanische Abstandssteuerung wie z.
B. mit einer Klopfwalze oder durch die Steuerung einer Kopfdistanzierungs-/Annäherungseinheit,
die durch die Signale von einem optischen Abstandsdetektor betrieben
wird, auf einem vorbestimmten Wert gehalten. Der Ausstoßkopf 22 kann
einen Einfachkanalkopf, Mehrfachkanalköpfe oder Volllinienköpfe umfassen.
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Wenn
ein Einfachkanalkopf oder ein Mehrfachkanalkopf als Ausstoßkopf verwendet
wird, wird der Ausstoßteil
(die Ausstoßteile)
im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung
des Druckmediums angeordnet. Eine Hauptabtastung wird durch die
Bewegung des Ausstoßkopfes
in der axialen Richtung der Gegenwalze durchgeführt, während eine Unterabtastung durch
die Drehung der Gegenwalze durchgeführt wird, um dadurch die Bildaufzeichnung
durchzuführen.
Diese Bewegungen der Gegenwalze und des (der) Auswurfkopfes (Auswurf
köpfe)
werden durch die Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 gesteuert
und der Kopf (die Köpfe)
stößt (stoßen) auf
Grundlage der Ausstoßposition
und der Punktabdeckung, die durch die oben genannte Berechnung erhalten
wurden, eine ölige
Tinte auf das Druckmedium aus. Somit wird in Übereinstimmung mit der Dichteverteilung
des Originals ein Punktbild mit der öligen Tinte aus dem Druckmedium
ausgebildet. Dieser Vorgang geht weiter, bis ein vorbestimmtes Tintenbild
auf dem Druckmedium vollendet ist.
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Andererseits
sind, wenn die Ausstoßköpfe 22 Volllinienausstoßköpfe mit
einer Länge
im Wesentlichen gleich der Breite der Walze sind, die Ausstoßteile im
Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung
des Druckmediums angeordnet. Wenn das Druckmedium den Abbildungspunkt
mit Hilfe der Drehung der Gegenwalze passiert, wird ein aus der öligen Tinte
aufgebautes Bild ausgeformt, um eine Drucksache zu erzeugen.
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Nach
Vollenden des Druckens wird der Ausstoßkopf 22 von der Position
in der Nähe
der Bildgebungstrommel zum Schutz zurückgefahren, wobei lediglich
der Ausstoßkopf 22 zurückgezogen
werden kann oder zusammen mit der Tintenzuführvorrichtung 24 zurückgezogen
werden kann.
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Dieses
Distanzierungs-/Annäherungselement 31 hat
die Wirkung, den Aufzeichnungskopf um mindestens 500 μm von der
Bildaufzeichnungswalze 4 zu trennen, außer während der Bildgebung. Solch
ein Trennvorgang kann mit einem Gleitmechanismus oder mit einem
auf einer gewissen Achse fixierten Arm durchgeführt werden, um welche der Arm
gedreht wird, um eine pendelähnliche
Bewegung des Kopfes zu bewirken. Mit solch einem Zurückfahren
des Kopfes während
des Unterbrechungszeitraums wird der Kopf vor physikalischer Beschädigung oder
Verschmutzung geschützt,
wodurch eine lange Lebensdauer erzielt wird.
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Im
Folgenden wird der Ausstoßkopf 22 unter
Verwendung der 3-9 erläutert, welche
verwendet werden, um den Tintenausstoßkopf 22 zu beschreiben,
mit dem die in 1 gezeigte Tintenstrahlaufzeichnungseinheit
ausgestattet ist. Jedoch ist der Schutzbereich der Erfindung nicht
auf die folgenden Beispiele beschränkt.
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3 und 4 veranschaulichen
ein Beispiel eines Kopfes, mit dem die Tintenstrahlbildgebungseinheit
ausgestattet ist. Der Ausstoßkopf 22 besitzt
einen Tintenausstoßschlitz,
der zwischen einem oberen Block 221 und einem unteren Block 222 gebildet
ist, die beide aus isolierenden Grundmaterialien hergestellt sind, und
die Spitze des Kopfes bildet den Ausstoßschlitz 22a. Eine
Ausstoßelektrode 22b ist
im Schlitz angeordnet und der Schlitz wird mit Tinte 23 gefüllt, die
von einer Tintenzuführeinheit
zugeführt
wird. Als isolierendes Grundmaterial kann Kunststoff, Glas oder
Keramik verwendet werden. Die Ausstoßelektrode 22b kann
durch wohlbekannte Verfahren hergestellt werden, wie z. B. ein Verfahren,
das Vakuumabscheidung, Sputtering oder stromloses Metallisieren
eines elektrisch leitfähigen
Materials umfasst, inklusive Aluminium, Nickel, Chrom, Gold oder
Platin auf dem unteren Block 222 aus einem isolierenden
Grundmaterial, Beschichten mit einem Fotolack, Belichten des Fotolacks
durch eine Maske mit dem vorgeschriebenen Elektrodenmuster, Entwickeln des
belichteten Fotolacks, um ein Fotolackmuster der Ausstoßelektrode 22b zu
entwickeln und bildweises Ätzen
des leitfähigen
Materials, oder ein Verfahren, das auf der mechanischen Abtragung
des leitfähigen
Materials basiert, oder Kombinationen dieser Verfahren.
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An
die Ausstoßelektrode 22b des
Ausstoßkopfes 22 wird
ein Potenzial angelegt, das durch die ein Bildmuster darstellenden
digitalen Signale moduliert ist. Wie in 3 gezeigt
ist, ist eine Bildaufzeichnungswalze so angeordnet, dass sie der
Ausstoßelektrode 22b zugewandt
ist und als Gegenelektrode der Ausstoßelektrode 22b wirkt,
und ein Druckmedium wird auf die Bildaufzeichnungswalze geladen.
Mit Anlegen der Spannung wird ein elektrischer Stromkreis zwischen
der Ausstoßelektrode 22b und
der Bildaufzeichnungswalze, die als Gegenelektrode wirkt, gebildet,
wodurch die ölige
Tinte 23 veranlasst wird, aus dem Ausstoßschlitz 22a des
Ausstoßkopfes 22 ausgestoßen zu werden,
und ein Bild wird auf dem auf die Bildaufzeichnungswalze geladenen
Druckmedium ausgeformt.
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Die
Breite der Elektrode 22b sollte zur Ausbildung von Bildern
hoher Qualität
so gering wie möglich sein.
Obwohl der spezifische numerische Wert abhängig von den Bedingungen wie
z. B. des Elektrodenabstands und der angelegten Spannung variiert,
wird eine Spitze von 5-100 μm
Breite allgemein verwendet.
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Wenn
z. B. die Spitze der Ausstoßelektrode 22b 20 μm breit ist,
kann ein 40 μm
messender Punkt auf dem Druckmedium 9 ausgebildet werden,
mit einem Abstand von 1,0 mm zwischen der Elektrode 22b und
der als Gegenelektrode wirkenden Bildgebungswalze 4, unter
Anlegen einer Spannung von 3 kV zwischen diesen beiden Elektroden
für 0,1
ms.
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5 und 6 zeigen
schematisch die Querschnitts- bzw. Frontansicht der Umgebung des
Tintenausstoßteils
in einer anderen Art von Ausstoßkopf.
In den Figuren bezeichnet Symbol 22 einen Ausstoßkopf, der
ein erstes isolierendes Grundmaterial 33 mit sich verjüngender
Form besitzt. Ein zweites isolierendes Grundmaterial 34 ist
diesem ersten isolierenden Grundmaterial 33 mit einem Zwischenraum
dazwischen zugewandt und an der Spitze dieses zweiten isolierenden
Grundmaterials 34 ist ein abgeschrägter Teil 35 ausgebildet.
Dieses erste und zweite isolierende Grundmaterial sind z. B. aus
Plastik, Glas oder Keramik. Auf der oberen Ebene 36, die
einen spitzen Winkel mit dem abgeschrägten Teil 35 des zweiten
isolierenden Grundmaterials 34 bildet, sind eine Vielzahl
von Ausstoßelektroden 22b als
ein elektrostatisches Feld ausbildende Mittel an den Ausstoßteilen
vorgesehen. Die Spitzen dieser mehreren Elektroden 22b erstrecken
sich in die Nähe
der oben beschriebenen oberen Ebene 36 und stehen über das
Ende des ersten isolierenden Grundmaterials 33 hervor,
wodurch sie Tintenausstoßteile
bilden. Der Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten isolierenden
Grundmaterial 33, 34 bildet einen Tinteneinströmungsweg 37 als
Mittel zur Zufuhr der Tinte 23 zum Ausstoßpunkt,
und ein Tintenrückgewinnungskanal 38 ist
unter der unteren Seite des zweiten isolierenden Grundmaterials 34 ausgebildet.
Die Ausstoßelektroden 22b sind
auf dem zweiten isolierenden Grundmaterial 34 mit einem
elektrisch leitenden Material wie z. B. Aluminium, Nickel, Chrom,
Gold oder Platin gemäß irgendeinem
herkömmlich
wohlbekannten Verfahren ausgebildet, wie oben beschreiben wurde.
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Jede
Elektrode 22b ist so ausgebildet, dass sie voneinander
elektrisch isoliert sind. Die Länge,
mit welcher die Spitze der Ausstoßelektrode 22b über das
Ende des isolierenden Basismaterials 33 hervorsteht, sollte 2
mm nicht übersteigen.
Der Grund zur Einschränkung
der Länge
des Vorsprungs über
den obigen Bereich ist jener, dass wenn diese Länge zu groß wird, der Tintenmeniskus
nicht das Ende der Ausstoßelektrode
erreicht, wodurch das Ausstoßen
der Tinte schwierig gemacht wird oder die Aufzeichnungsfrequenz
verringert wird. Der Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten
isolierenden Basismaterial 33, 34 beträgt bevorzugt
von 0,1-3 mm. Der Grund der Einschränkung des Zwischenraums auf
den obigen Bereich ist jener, dass engere Zwischenräume als
dieser Bereich eine Tintenzufuhr schwierig gestalten und auch einen
Abfall der Aufzeichnungsfrequenz bewirkten, und dass ein breiterer
Zwischenraum den Tintenmeniskus instabil macht, wodurch verursacht
wird, dass der Tintenausstoß inkonsistent
ist. Die obige Ausstoßelektrode 22b ist
mit einer Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 verbunden,
welche während
des Druckens eine Spannung an die Ausstoßelektrode anlegt, um zu bewirken,
dass die Tinte auf der Ausstoßelektrode
ausgestoßen
wird. Auf diese Weise wird die Bildgebung auf ein Druckmedium (in
der Figur nicht gezeigt), das dem Ausstoßpunkt zugewandt angeordnet
ist, durchgeführt.
Die der Tintentröpfchenausstoßrichtung
des Einflusskanals 37 gegenüberliegende Richtung ist mit
dem Tintenzufuhrmittel der Tintenführvorrichtung verbunden, das
in der Figur nicht gezeigt ist. Die Unterschicht 39 ist
auf der gegenüberliegenden
Seite zur Oberfläche
des zweiten isolierenden Grundmaterials 34 gegenüber jener
Oberfläche
vorgesehen, auf welcher die Ausstoßelektroden ausgebildet sind,
mit einem Zwischenraum dazwischen, welcher einen Tintenrückgewinnungskanal 38 bildet.
Der Zwischenraum des Rückgewinnungskanals 38 ist
bevorzugt 0,1 mm groß oder
größer. Der
Grund, aus welchem der Zwischenraum auf den obigen Bereich eingeschränkt ist,
ist jener, dass wenn der Zwischenraum zu eng ist, die Tintenrückgewinnung
schwierig wird, was zu Tintenaustritt führt. Der Tintenrückgewinnungskanal 38 ist mit
dem Tintenrückgewinnungselement
einer Tintenzuführvorrichtung
verbunden, die in der Figur nicht gezeigt sind. Im Fall, in welchem
ein gleichmäßiger Tintefluss
auf dem Ausstoßpunkt
benötigt
wird, können
dünne Nuten 40 zwischen
dem Ausstoßpunkt
und dem Tintenrückgewinnungskanal
vorgesehen werden. 6 ist ein schematisches Diagramm
von vorne der Umgebung des Tintenausstoßpunkts, in welchem eine Vielzahl
von Nuten 40 auf der Abschrägung des zweiten isolierenden
Basismaterials 34 vorgesehen sind, das von der Nähe der Grenze
mit der Elektrode 22b zum Tintenrückgewinnungskanal 38 verläuft. Diese
mehreren Nuten 40, welche mehrfach nebeneinander in der
Richtung des Arrays des Ausstoßelektrode 22b angeordnet
sind, haben die Wirkung, eine konstante Menge der Tinte in der Nähe der Öffnung in
der Seite der Elektrode 22b aus der Öffnung in der Ausstoßelektrode 22b durch
eine Kapillarkraft anzuziehen, welche durch die Größe der Elektrodenöffnung bestimmt
wird, und die angezogene Tinte in den Rückgewinnungskanal 38 abzulassen.
Um diese Effekte zu erzielen, besitzen die Nuten 40 die
Funktion, einen Tintenfluss mit einer konstanten Schichtdicke in
der Nähe
der Spitze des Ausstoßes
zu bilden. Hinsichtlich der Form und Größe der Nuten 40, die
so konzipiert sind, dass sie eine ausreichende Kapillarkraft ausüben, wird
die Breite bevorzugt zwischen 10-200 μm und die Tiefe bevorzugt zwischen
10-300 μm
festgelegt. Die Nuten 40 sind in einer Anzahl vorgesehen,
die notwendig, um einen gleichmäßigen Tintenfluss
auf der gesamten Oberfläche
des Kopfes zu bilden.
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Die
Breite der Spitze der Ausstoßelektroden 22b sollte
für die
Bildung von Bildern hoher Auflösung
so gering wie möglich
sein. Gewöhnlich
ist eine Spitzenbreite von 5-100 μm
bevorzugt, obwohl der spezifische numerische Wert sich abhängig von
dem Elektrodenabstand, der angelegten Spannung usw. ändert.
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Ein
weiteres Beispiel des Ausstoßkopfes,
der bei der Ausführung
der Erfindung verwendet wird, ist in 7 und 8 dargestellt. 7 zeigt
schematisch einen Teil eines solchen Kopfes zur Erläuterung.
Der Kopf 22 besteht aus einem Kopfkörper 41, der aus einem
isolierenden Material wie z. B. Kunststoff, Keramik oder Glas hergestellt
ist, und Meniskus regulierenden Platten 42 und 42'. In der Figur
bezeichnet Symbol 22b eine Ausstoßelektrode, die eine Spannung
zur Bildung des elektrostatischen Felds am Ausstoßpunkt anlegt. Weiter
wird eine detailliertere Beschreibung des Kopfkörpers mit Bezug auf 8 gemacht,
in welcher die Meniskus regulierenden Platten 42 und 42' entfernt sind.
Senkrecht zur Kante des Kopfkörpers 41 sind
eine Vielzahl von Tintenschlitzen 43 für die Tintenzirkulation vorgesehen.
Die Form und Größe des Tintenschlitzes 43, welche
in dem Bereich liegend konzipiert sind, den die Kapillarkraft erreicht,
um einen gleichmäßigen Tintenfluss
zu erzielen, sollte bevorzugt 10-200 μm breit und 10-300 μm tief sein.
Die Ausstoßelektrode 22b ist
in jedem Tintenschlitz 43 vorgesehen. Diese Elektroden
können
aus einem isolierenden Material bestehenden Kopfkörper 40 unter
Verwendung eines elektrisch leitfähigen Materials wie z. B. Aluminium,
Nickel, Chrom, Gold oder Platin ausgebildet sein, und zwar gemäß den wohlbekannten
in der Beschreibung des Beispiels der Bildgebungseinheit genannten
Verfahren, um gänzlich
oder teilweise die Oberfläche
des Schlitzes 43 abzudecken. Jede der Vielzahl von Ausstoßelektroden
ist von der anderen elektrisch isoliert. Zwei benachbarte Schlitze
bilden eine einzige Zelle und an der Spitze der Trennwand 44,
die in der Mitte der Zelle platziert ist, sind Ausstoßpunkte 45, 45' vorgesehen.
An diesen Ausstoßpunkten 45, 45' ist die Trennwand
dünner
als ihr verbleibender Bereich hergestellt, wodurch scharfe Kanten
gebildet werden. Solch ein Aufbau des Kopfkörpers kann mit Hilfe jedes
im Stand der Technik bekannten Verfahrens erzeugt werden, inklusive
der mechanischen Bearbeitung, des Ätzens oder Gießens eines
Blocks aus isolierendem Material. Die Dicke der Trennwand beträgt bevorzugt
von 5-100 μm
und der Durchmesser der Krümmung
an der geschärften
Kante liegt bevorzugt im Bereich von 5-50 μm. Die Ecke des Punkts kann
geringfügig
abgeschrägt
sein, wie z. B. bei dem in der Figur gezeigten Punkt 45'. Die Figur
zeigt lediglich zwei Zellen und die Zellen sind mit der Trennwand 46 getrennt und
ihre Spitze 47 ist auf solche Weise abgeschrägt, dass
die Spitze 47 relativ zu den Ausstoßpunkten 45 und 45' zurücksteht
(zurückversetzt
ist). Eine Tintenzuführvorrichtung
einer Tintenzuführeinheit,
die in den Figuren nicht gezeigt sind, führt dem Ausstoßpunkt über die
Tintenschlitze Tinte aus der mit I bezeichneten Richtung zu. Weiter
wird überschüssige Tinte
von einer in der Figur nicht gezeigten Tintenrückgewinnungsvorrichtung in
der mit 0 bezeichneten Richtung gesammelt. Eine detailliertere Beschreibung
wird weiter unten gegeben. Somit wird der Ausstoßpunkt stets mit frischer Tinte
versorgt. In solch einem Zustand des Kopfkörpers wird die Tinte aus dem
Ausstoßpunkt
auf ein Druckmedium ausgestoßen,
das auf einer Bildgebungs-(Gegen-)Walze (nicht
in der Figur gezeigt) angebracht ist, die dem Ausstoßpunkt zugewandt
ist, indem eine von den Bilddaten modulierte Signalspannung an der
Ausstoßelektrode
angelegt wird, und ein Bild wird auf dem Druckmedium gebildet.
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Noch
ein weiteres Beispiel des Ausstoßkopfes ist mit Bezug auf 9 beschrieben.
Wie in 9 dargestellt, besitzt der Ausstoßkopf 22 ein
Paar von Stützelementen 50, 50' aus im Wesentlichen
rechteckigen Tafeln aus Kunststoff, Glas oder Keramik mit einer
Dicke von 1-10 mm. Auf eine Seite jeder Tafel sind mehrere rechteckige
Schlitze 51, 51' gebildet (nicht
in der Figur gezeigt), die zueinander parallel und mit Abständen verlaufen,
die der Aufzeichnungsauflösung
entsprechen. Jeder Schlitz 51, 51' ist bevorzugt 10-200 μm breit und 10-300 μm tief und
in jedem Schlitz ist eine Ausstoßelektrode 22b ausgebildet,
die die Oberfläche
des Schlitzes gänzlich
oder teilweise abdeckt. Indem mehrere Schlitze 51, 51' auf einer Oberfläche der
Stützelemente 50, 50' gebildet werden,
ergeben sich mehrere Trennwände 52 zwischen
jedem Schlitz 51. Die Stützelemente 50, 50' werden miteinander
an den Oberflächen
gegenüber
den Ebenen verbunden, auf welchen die Schlitze gebildet wurden.
Als Ergebnis besitzt der Ausstoßkopf 22 auf
seiner äußeren Oberfläche Schlitze 51, 51', durch welche
die Tinte fließt.
Dies Schlitze 51, 51', die auf jedem Stützelement 50, 50' vorgesehen
sind, werden miteinander in einem 1:1 Verhältnis über das obere Ende 53 des
Ausstoßkopfes 22 verbunden.
Ein rechteckiger Teil 54, wo die beiden Schlitze miteinander
verbunden sind, ist vom oberen Ende 53 des Ausstoßkopfes 22 um
einen vorbestimmten Abstand (50-500 μm) zurückversetzt. In anderen Worten
ist auf beiden Seiten jedes rechteckigen Teils 54 ein oberes
Ende 55 jeder Trennwand 52 jedes Stützelements 50, 50' auf solche Weise
vorgesehen, dass das obere Ende 55 auf dem rechteckigen
Teil 54 hervorsteht. Zudem steht von jedem rechteckigen
Teil 54 ein Führungsvorsprung 56 aus
einem isolierenden Material, wie z. B. jener zuvor beschriebenen,
hervor, um einen Ausstoßpunkt
zu bilden. Wenn eine Tinte in dem so aufgebauten Ausstoßkopf 22 zirkuliert
wird, wird die Tinte dem rechteckigen Ende 54 durch jeden
Schlitz 51 zugeführt,
der auf der äußeren Oberfläche des
Stützelements 50 vorgesehen
ist, und wird über
jeden unteren Schlitz 51',
der in dem auf der gegenüberliegenden
Seite angeordneten Stützelement 50' ausgebildet
ist, ausgestoßen.
Um einen gleichmäßigen Tintenfluss
zu erleichtern, ist der Ausstoßkopf 22 um
einen vorbestimmten Winkel abgeschrägt, so dass die Zuführseite
(Stützelement 50)
oberhalb in Bezug auf die Ablassseite (Stützelement 50') platziert
ist. Wenn die Tinte auf diese Weise zirkuliert wird, befeuchtet
die durch jedes rechteckige Ende 54 durchtretende Tinte oberhalb
entlang jedes Vorsprungs 56 und bildet dabei einen Tintenmeniskus
in der Nähe
des rechteckigen Endes 54 und des Vorsprungs 56.
Unter dem Zustand, in dem ein unabhängiger Tintenmeniskus an jedem rechteckigen
Ende 54 mit Anlegen einer Spannung an der Ausstoßelektrode 22b gemäß den Bilddaten
relativ zur Bildgebungswalze (nicht gezeigt in der Figur), auf der
ein Druckmedium gehalten wird und die so angeordnet ist, dass sie
dem Ausstoßpunkt
zugewandt ist, ausgebildet wird, wird die Tinte aus den Ausstoßpunkten ausgestoßen und
ein Bild wird auf dem Druckmedium gebildet. Alternativ kann die
Tinte zwangsweise zirkuliert werden, indem eine die auf den äußeren Oberflächen der
Stützelemente 50, 50' ausgebildeten
Schlitze versiegelnde Abdeckung gebildet wird, wodurch ein rohrförmiger Tintenflusskanal
gebildet wird. Bei diesem Aufbau muss der Ausstoßkopf 22 nicht abgeschrägt sein.
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Der
unter Verwendung der 3-9 beschriebene
Kopf 22 kann einen Instandhaltungsteil wie z. B. ein Kopfsäuberungsmittel
besitzen, wenn notwendig. Wenn z. B. eine Unterbrechungsperiode
andauert oder wenn irgendetwas ungewöhnliches an der Bildqualität vorfällt, kann
ein erwünschter
Zustand wiederhergestellt werden, indem Mittel zum Abwischen der
Spitze des Ausstoßkopfes
mit einem weichen Pinsel oder Tuch verwendet werden, lediglich ein
reines Tintenlösungsmittel
zirkuliert wird oder der Kopf zusammen mit der Zufuhr oder Zirkulierung
eines Tintenlösungsmittels
abgesaugt wird, individuell oder in Kombination. Um zusätzlich eine
Tintenverfestigung zu verhindern, ist es wirkungsvoll, den Kopf
in einer mit dem Dampf eines Tintenlösungsmittels gefüllten Abdeckung
zu halten oder den Kopf zu kühlen,
um die Verdampfung des Tintenlösungsmittels
zu unterdrücken.
In dem Fall, in dem der Kopf ernsthaft verschmutzt wurde, ist es
wirkungsvoll, die Tinte zwangsweise vom Ausstoßpunkt abzusaugen, zwangsweise
Luft, Tinte oder den Strahl eines Tintenlösungsmittels aus dem Tintenflusskanal
einzuführen
oder Ultraschallwellen auf den in einem Tintenlösungsmittel eingetauchten Kopf
anzuwenden. Diese Verfahren können
individuell oder in Kombination verwendet werden. Im Folgenden wird
die Wiederverteilung der Tinte beschrieben. Wenn eine Tinte in einem
Tintentank aufgrund der Unterbrechung des Tintenflusses stationär bleibt
und die Tintenpartikel darin sich ansammeln (verklumpen) und/oder
ablagern, findet ein Rohrverstopfen oder Kopfverstopfen statt, was
zu einem instabilen Tintenausstoß führt. Um solche Verstopfungsprobleme
zu verhindern, wird ein homogen dispergierter (verteilter) Zustand
der Tintenpartikel wiederhergestellt, indem die Ansammlung oder
Ablagerung durch Rühren
oder Vibration erneut verteilt wird. Jede Maßnahme kann individuell oder
in Verbindung angewendet werden, abhängig vom Volumen sowie von
der Art der Tinte. Weiter kann die Maßnahme zu jedem Zeitpunkt ausgeübt werden,
mit einem festen Intervall oder durchgehend. Obwohl ein wiederverteilendes
Element, das auf der stromaufwärts
gelegenen Seite des Tintenauswurfteils angeordnet ist, dispergierte
Tintenpartikel homogen dem Tintenausstoßteil zuführen kann, ist es effektiver,
einen Rührer
unmittelbar vor dem Tintenausstoßteil vorzusehen. In Fällen, in
dem die Tinte nach einer Unterbrechung des Tintenflusses zum Fließen angetrieben wird,
ist es wirkungsvoll, dass die Wiederverteilungselemente vor dem
Beginn des Tintenflusses aktiviert werden sollten, um zu verhindern,
dass die Aggregate (Ansammlungen) oder Ablagerungen in den Tintenausstoßteil eingeführt werden.
Indem des Weiteren ein kartuschenartiges Wiederverteilungselement
austauschbar im Tintenflussweg vorgesehen wird, wird es möglich, das
am meisten geeignete Wiederverteilungselement auszuwählen, das
sich in der Wiederverteilungswirkung in Abhängigkeit vom Tintenvolumen
oder der Tintenart unterscheidet. Gleichzeitig wird die Wartungsfähigkeit
verbessert.
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Spezifische
Beispiele des wiederverteilenden Elements umfassen einen Rührer, der
mit scheiben- oder propellerförmigen
Rührklingen
ausgestattet ist, die sich mit 1-3000 Umdrehungen pro Minute drehen,
und einen Ultravibrationsmischer, der die Aggregate rührt und
durch Ultraschallvibration verteilt.
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Als
kommerziell erhältlich
Vorrichtungen, die eine dispergierende (verteilende) Wirkung ausüben, kann ein
Homogenisierer, bei dem die Aggregate durch die Drehung von Rührklingen
(hergestellt von Nippon Seiki Manufacturing Co., Ltd.) verteilt
werden, ein Ultraschallhomogenisierer, der die Aggregate durch Ultraschallvibration
dispergiert (hergestellt von Nippon Seiki Manufacturing Co., Ltd.),
eine Ultraschallfiltermaschine, die die Aggregate dispergiert, indem
eine Filterfläche
schnell vibriert wird (hergestellt von Ginsen Co., Ltd.), und ein
Ultravibrationsrührer
(Ultravibrations-α-Rührer von
Nihon Techno Co., Ltd.) genannt werden.
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Jede
dieser oben genannten Vorrichtungen wird bevorzugt in einer willkürlich verkleinerten
oder abgewandelten Form in der Erfindung eingesetzt. Diese wiederverteilenden
Elemente können
einen einzigen Wirkungsmodus wie z. B. Rühren und Mischen aufweisen,
jedoch weisen sie häufig
mehrere Maßnahmen
auf, um die Wiederverteilung effektiv durchzuführen.
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15-20 sind
schematische Diagramme, die jeweils den Aufbau einer Druckvorrichtung
zeigen, die mit der Tintenstrahlbildaufzeichnungsvorrichtung 3 ausgestattet
ist, in welcher ein wiederverteilendes Element installiert ist.
Jedoch ist der Schutzbereich der Erfindung nicht auf die folgenden
Beispiele beschränkt.
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15-20 sind
schematische Diagramme, die jeweils den Aufbau einer Druckvorrichtung
zur Durchführung
eines Druckens durch Bewegung eines Druckmediums zusammen mit der
Drehung einer Gegenwalze gemäß der Erfindung
zeigen.
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15-18 sind
schematische Diagramme, die jeweils den Aufbau einer bogenartigen
Druckvorrichtung zeigen, in denen eine Rolle eines Druckmediums
mit Hilfe einer Gegenwalze, einer Druckmediumzuführrolle und einer Druckmediumaufwickelrolle
oder einer Führungsrolle
gestreckt wird. 15 ist ein Diagramm, das eine
bogenartige Druckvorrichtung zum Durchführen eines einseitigen, einfarbigen
Drucks zeigt, 16 ist eines zur Durchführung von
einseitigem Vierfarbendruck, und 17 und 18 sind
jene zur Durchführung
von doppelseitigem Vierfarbendruck.
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Weiter
ist 19 ein schematisches Diagramm, das eine einseitige
Vierfarbdruckvorrichtung zeigt, in welcher eine Rolle mit Druckmedium
in Bögen
geschnitten wird, wobei die sich ergebenden Bögen um eine Gegenwalze gewickelt
werden, und 20 ist ein Diagramm, das eine
Druckvorrichtung zeigt, welche ein bogenförmiges Druckmedium verwendet.
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Andererseits
sind 21 und 22 schematische
Diagramme, die jeweils den Aufbau einer Druckvorrichtung zum Durchführen von
Drucken durch Halten und Fördern
eines Druckmediums mit einem Paar von Capstanwalzen gemäß der Erfindung
zeigen. 21 ist ein schematisches Diagramm,
das eine Druckvorrichtung zeigt, die eine Rolle mit Druckmedium
verwendet, während 22 einen
schematischen Aufbau einer Druckvorrichtung zeigt, die ein bogenförmiges Aufzeichnungsmedium
verwendet.
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In
erster Linie wird der Druckvorgang gemäß der Erfindung mit Bezug auf
das Diagramm der Druckvorrichtung zum Durchführen von einseitigem einfarbigem
Druck auf ein rollenförmiges
Druckmedium gemäß 15 beschrieben.
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Die
Tintenstrahldruckvorrichtung, die in 15 gezeigt
ist (im Folgenden manchmal auch als „Druckvorrichtung" genannt), umfasst
eine Druckmediumzuführrolle 1,
ein Staub- und Papierpulver eliminierendes Element 2, eine
Tintenstrahlbildaufzeichnungseinheit 3, eine Gegen- (Bildgebungs-)Walze 4,
die an der der Bildaufzeichnungseinheit 3 zugewandten Position
mit einem dazwischen liegenden Druckmedium angeordnet ist, eine
Fixiereinheit 5 und ein Druckmediumaufwickelrolle 6.
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Nach
Entfernen von Staub und ähnlichem
auf dem von der Druckmediumzuführrolle
zugeführten Druckmedium
mit Hilfe des Staub- und Papierpulver entfernenden Elements 2 wird
die Tinte bildweise aus dem Tintenausstoßkopf (später beschrieben) der Bildgebungseinheit 3 auf
das Druckmedium auf der Bildgebungswalze 4 ausgestoßen, wodurch
ein Druckbild aufgezeichnet wird. Nachdem das Bild auf dem Druckmedium durch
das Fixierelement 5 fixiert wurde, wird das Druckmedium,
das zu Ende bedruckt wurde, um die Druckmediumaufwickelrolle 6 aufgewickelt.
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Die
Gegen-(Bildgebungs-)Walze 4 umfasst eine Metallrolle, eine
Rolle mit einer elektrisch leitfähigen Gummischicht
auf der Oberfläche,
oder eine isolierende Walze, die z. B. aus Kunststoff, Glas oder
Keramik hergestellt ist und eine Metallschicht auf ihrer Oberfläche aufweist,
die durch Dampfabscheidung oder Metallplattierung vorgesehen ist,
um so als die Gegenelektrode zur Tintenstrahlelektrode des Ausstoßkopfes
zu wirken. Somit kann ein effektives elektrisches Feld zwischen
der Gegen-(Bildgebungs-)Walze 4 und dem Tintenausstoßteil der
Bildgebungseinheit 3 ausgebildet werden. Es ist auch wirkungsvoll,
ein Heizelement auf der Bildgebungswalze 4 vorzusehen und
die Temperatur der Walze zur Verbesserung der Bildqualität anzuheben. Da
die Fixierung der ausgestoßenen
Tintentröpfchen
auf dem Druckmedium durch diese Maßnahme beschleunigt wird, wird
eine Unschärfe
weiter vermieden.
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Des
Weiteren werde die physikalischen Eigenschaften der ausgestoßenen Tintentröpfchen auf
dem Druckmedium dadurch kontrolliert, dass die Walzentemperatur
konstant gemacht wird, was zu einer konsistenten und gleichmäßigen Punktbildung
führt.
Um die Walzentemperatur konstant zu machen, ist es besonders bevorzugt,
auch eine Kühlvorrichtung
vorzusehen.
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Als
Verfahren zur Eliminierung von Staub und Papierpulvern kann ein
nicht berührendes
Verfahren, wie z. B. eine Saugentfernung, eine Blasentfernung oder
eine elektrostatische Entfernung verwendet werden, sowie ein Kontaktverfahren,
das eine Bürste
oder Rolle verwendet.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein Luftabsaugverfahren, ein Luftgebläseverfahren
oder eine Kombination dieser verwendet.
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Das
Druckmedium M, das aus der Druckmediumzuführrolle 1 zugeführt wird,
wird unter Zug gesetzt, indem die Druckmedimaufwickelrolle 6 angetrieben
wird, und wird mit der Bildgebungs-(Gegen-)Walze 4 in Kontakt
gebracht, wodurch die Tintenstrahlbildgebungseinheit 3 daran
gehindert wird, durch zufälligen
Kontakt mit dem Bogen des vibrierenden Druckmediums dieses während der
Bildgebung zu beschädigen.
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Alternativ
ist es möglich,
das Druckmedium M daran zu hindern, die Tintenstrahlbildgebungseinheit 3 zu
berühren,
indem Elemente angeordnet werden, die das Druckmedium lediglich
in der Nähe
der Bildgebungsposition der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit in
engen Kontakt mit der Bildgebungs-(Gegen-)Walze 4 bringen,
und diese Elemente zumindest betätigt
werden, wenn die Bildgebung durchgeführt wird. Insbesondere können z.
B. Andruckrollen an den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen
Seiten der Bildgebungsposition auf der Walze angeordnet werden.
Insbesondere werden Andruckrollen, Führungen, elektrostatische Adsorption
usw. wirkungsvoll eingesetzt.
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Das
so mit der öligen
Tinte gebildete Bild wird durch die Fixiereinheit 5 verstärkt. Die
Bildfixierung kann durch verschiedene im Stand der Technik bekannte
Verfahren durchgeführt
werden, wie z. B. durch Wärmefixierung
oder Lösungsmittelfixierung.
Als Wärmefixierung
werden gewöhnlich
die Bestrahlung mit einer Infrarotlampe, einer Halogenlampe oder
einer Xenonblitzlampe, die Heißluftfixierung
mit einem Erhitzer oder eine Fixierung mit einer heißen Rolle
verwendet. Die Blitzfixierung unter Verwendung einer Xenonlampe
ist als Fixierverfahren für
elektrofotografische Tonerbilder wohlbekannt und besitzt den Vorteil,
in einem kurzen Zeitraum vollständig
zu fixieren. Wenn ein beschichtetes Papier verwendet wird, bewirkt
ein schneller Temperaturanstieg eine abrupte Verdampfung der Feuchtigkeit
und bildet so Unebenheiten in der Papieroberfläche, ein Phänomen, das häufig Blasenbildung
genannt wird. Daher ist es bevorzugt, die Blasenbildung zu verhindern, indem
die Temperatur des Papiers allmählich
angehoben wird, und zwar durch Einsatz mehrerer Fixierelemente,
wobei der Abstand von jedem Element zum Druckmedium oder die jedem
Element zugeführte
Leistung geeignet geändert
wird.
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Bei
der Lösungsmittelfixierung
wird ein Lösungsmittel
wie z. B. Methanol oder Ethylacetat, die die Harzbestandteile in
der Tinte auflösen
können,
aufgesprüht
oder das Medium wird dem Dampf eines solchen Lösungsmittels ausgesetzt, und
der überschüssige Lösungsmitteldampf
wird gesammelt.
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Es
ist erwünscht,
das auf dem Druckmedium ausgebildete Bild nach der Ausbildung des
mit der öligen Tinte
geformten Bildes mit dem Ausstoßkopf 22 vor
jeglichem Kontakt zu bewahren, bis der Schritt der Bildfixierung
mit der Fixiereinheit 5 durchgeführt ist.
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16-18 sind
Diagramme, die jeweils den beispielhaften Aufbau einer ein- oder
zweiseitigen Vierfarbendruckvorrichtung zeigen. Da das Arbeitsprinzip
hiervon leicht mit Hilfe der Beschreibung der oben genannten einseitigen
Einfarbdruckvorrichtung verstanden werden kann, wird eine weitere
Erläuterung
weggelassen. Obwohl in der Beschreibung eine Vierfarbdruckvorrichtung
gezeigt ist, muss die Anzahl der Farben nicht auf vier beschränkt sein,
sondern kann je nach Bedarf gewählt
werden.
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19 und 20 zeigen
weitere Gestaltungen gemäß der Erfindung
und erläutern
eine Druckvorrichtung, in welcher ein automatisches Papierausstoßelement 7 zur
Verwendung mit einem um eine Gegenwalze 4 gewickelten Druckmedium
M vorgesehen ist. 20 zeigt einen beispielhaften
Aufbau einer Vorrichtung, die mit einem automatischen Papierzuführelement 9 zur
Verwendung mit einem bogenförmigen
Druckmedium ausgestattet ist. Im Folgenden wird das in 19 dargestellte
Beispiel, das eine Rolle mit Druckmedium M verwendet, beschrieben.
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Zunächst wird
das Druckmedium M von der Druckmediumzuführrolle 1 gezogen
und dann auf die Gegenwalze 4 geladen, nachdem es mit Hilfe
eines Messers 8 auf eine beliebige Länge zugeschnitten wurde, wobei
das Druckmedium mit der Walze in Kontakt und darauf mit mechanischen
Mitteln fixiert wurde, wie z. B. Greifern der Vorderkante/Hinterkante
oder einer Luftansaugvorrichtung, oder mit Hilfe von elektrostatischen Mitteln,
um zu verhindern, dass die Hinterkante des Mediums flattert und
so während
der Bildgebung die Tintenstrahlbildgebungseinheit 3 berührt.
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Alternativ
ist es möglich,
das Druckmedium M daran zu hindern, die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit 3 zu
berühren,
indem ein Element angeordnet wird, das das Druckmedium lediglich
in der Nähe
der Bildgebungsposition der Tintenstrahlbildgebungseinheit mit der
Walze 4 in Kontakt bringt, und indem das Element zumindest
während
der Bildgebung betätigt
wird. Insbesondere können
beispielsweise Andruckrollen an der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen
Seite der Bildgebungsposition angeordnet werden.
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Weiter
ist es erwünscht,
den Kopf von Druckmedium M entfernt zu halten, wenn die Bildaufzeichnung nicht
durchgeführt
wird, wodurch die Tintenstrahlbildgebungseinheit effektiv davor
bewahrt wird, durch Kontakt mit dem Medium beschädigt zu werden.
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Der
Tintenstrahlkopf 22 (in 1 gezeigt)
kann einen Einfachkanalkopf, Mehrfachkanalköpfe oder Volllinienköpfe umfassen,
und die Hauptabtastung wird durch Drehung der Gegenwalze 4 durchgeführt. Wenn der
Tintenstrahlkopf Mehrkanalköpfe
mit einer Vielzahl von Tintenausstoßteilen umfasst, sind die Tintenausstoßteile parallel
zur Achse der Gegenwalze 4 angeordnet.
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Wenn
des Weiteren ein Einzelkanalkopf oder ein Mehrkanalkopf verwendet
wird, bewegt die Bilddatenverarbeitung-Steuerungseinheit 21 den Kopf 22 parallel
zur axialen Richtung der Gegenwalze, und zwar kontinuierlich oder
schrittweise, und eine ölige
Tinte wird auf das Druckmedium M, das auf die Walze 4 geladen ist,
auf Grundlage der Ausstoßposition
und der Punktabdeckung, die durch die Berechnung der Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 erhalten
wurde, ausgeworfen. Auf diese Weise wird ein Punktbild auf dem Druckmedium
M mit der öligen
Tinte ausgebildet, das der dichten Verteilung des Originals entspricht.
Dieser Vorgang fährt
fort, bis ein vorbestimmtes Tintenbild auf dem Druckmedium M vollendet
ist.
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Wenn
andererseits der Tintenaufzeichnungskopf 22 Volllinienköpfe umfasst,
die eine Länge
im Wesentlichen gleich der Breite der Trommel aufweisen, ist eine
einzige Walzendrehung ausreichend, um die Bildung eines Bildes mit öliger Tinte
auf dem Druckmedium M zu vollenden, wodurch eine Drucksache erzeugt wird.
Indem die Hauptabtastung durch die Walzendrehung durchgeführt wird,
kann man die Positionsgenauigkeit entlang der Hauptabtastrichtung
mit hohen Bildaufzeichnungsgeschwindigkeiten verbessern. Das so gedruckte
Druckmedium M wird mit Hilfe der Fixiereinheit 5 der Fixierung
unterzogen und durch die automatische Auswurfeinheit 7 ausgeworfen.
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Im
Vorangegangenen wurden den Aufbau beschreibende Beispiele einer
einen einseitigen Vierfarbendruck durchführenden Druckvorrichtung gezeigt,
jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt; die Anzahl der Farben
und der Einsatz eines einseitigen oder doppelseitigen Drucks hängt von
den Bedürfnissen
ab und der Aufbau der Druckvorrichtung kann wahlweise gewählt werden.
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Andererseits
sind 21 und 22 schematische
Diagramme, die jeweils den Aufbau einer Druckvorrichtung zeigen,
welche eine Bildgebung durch Fördern
eines zwischen ein Paar von Capstanrollen eingelegten Druckmediums
gemäß der Erfindung
durchführt. 21 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Druckvorrichtung zeigt, die
ein rollenförmiges
Druckmedium M verwendet, und 22 ist
ein Diagramm, das eine Druckvorrichtung zeigt, welches ein bogenförmiges Druckmedium
M verwendet.
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Der
Gesamtaufbau der Druckvorrichtung, die einen einseitigen Vierfarbendruck
auf einem rollenförmigen
Druckmedium durchführt
und in 21 gezeigt ist, wird im Folgenden
erläutert.
Das Druckmedium M wird durch Einsetzen zwischen jeweils zwei Paare
von Capstanrollen 10 gefördert und durch die Tintenstrahlbildgebungseinheit 3 auf
Grundlage der Daten der geeigneten Pixelnummern und der Abtönungsnummern
abgebildet, die durch digitale Berechnung der Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit
(Bezugsziffer 21 in 1) erhalten
wurden. An der Position, wo die Bildgebung durch die Tintenstrahlbildgebungseinheit 3 durchgeführt wird,
ist es bevorzugt, den Teil vorzusehen, der die Position mit dem
Erdungselement 11 bildet, so dass der Teil als Gegenelektrode
für die
Ausstoßkopfelektrode
während
des elektrostatischen Tintenausstoßes dienen kann.
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In 21 ist
ein Bogenschneider (-messer) 8 an der stromaufwärts gelegenen
Seite einer automatischen Auswurfeinheit 7 vorgesehen,
um das rollenförmige
Druckmedium M zu schneiden. Der Bogenschneider 8 kann an
jeder Position positioniert werden.
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Im
Folgenden wird das Verfahren zur Erzeugung von Drucksachen mit der
Druckvorrichtung der Erfindung im weiteren Detail mit Bezug auf 21 erläutert.
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Zunächst wird
ein Druckmedium durch die Capstanrollen 10 gefördert. Wenn
notwendig, kann ein in der Figur nicht gezeigtes Druckmediumführungselement
vorgesehen sein, mit welchem die Tintenstrahlbildgebungseinheit 3 davor
bewahrt wird, durch Flattern der Vorder- oder Hinterkante des Mediums
beschädigt
zu werden. Alternaity kann das Druckmedium auch daran gehindert
werden, die Tintenstrahlbildgebungseinheit zu berühren, indem
ein Element zum Nicht-Losemachen des Druckmediums lediglich in der
Nähe der
Bildgebungsposition der Tintenstrahlbildgebungseinheit angeordnet
wird und dieses Element zumindest während der Bildgebung betätigt wird.
Insbesondere gibt es beispielsweise ein Verfahren zur Anordnung
von Andruckrollen an der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen
Seite der Bildgebungsposition.
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Weiter
ist es erwünscht,
den Kopf vom Druckmedium M entfernt zu halten, wenn die Bildgebung
nicht durchgeführt
wird, wodurch die Tintenstrahlbildgebungseinheit 3 effektiv
davor bewahrt wird, durch den Kontakt mit dem Medium beschädigt zu
werden.
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Die
Bilddaten von der Magnetscheibeneinheit und ähnlichem werden an die Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 in 1 übergeben.
Die Bilddatenverarbeitungs-Steuereinheit 21 berechnet die Ausstoßposition
einer öligen
Tinte und die Punktabdeckung an jener Position in Übereinstimmung
mit den eingegebenen Bilddaten. Diese verarbeiteten Daten werden
einmal in einem Puffer gespeichert.
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Die
Bilddatenverarbeitungs-Steuereinheit 21 regelt die Bewegung
des Tintenstrahlkopfes 22, das Ausstoßtiming der öligen Tinte,
das Arbeitstiming der Kapstanrollen und bringt des Weiteren bedarfsabhänigg den Ausstoßkopf 22 mithilfe
eines Kopfdistanzierungs-/Annährungsmechanismus 31 (in 1 gezeigt)
an eine Position in der Nähe
des Druckmediums. Der Abstand zwischen dem Tintenstrahlkopf 22 und
der Oberfläche
des Druckmediums wird während
der Bildgebung durch eine mechanische Abstandssteuerung, wie z.B.
mit einer Klopfrolle oder durch die Steuerung des Kopfdistanzierungs-/Annäherungsmechanismus
mithilfe von Signalen von einem optischen Abstandsdetektor auf einem
vorbestimmten Wert gehalten. Durch eine solche Abstandssteuerung
fluktuiert der Punktdurchmesser nicht aufgrund von Schweben des
Druckmediums oder von Vibrationen, die auf die Druckvorrichtung übertragen
werden, wodurch das erwünschte
Drucken erzielt wird.
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Der
Tintenstrahlkopf 22 kann einen Einzelkanalkopf, Mehrkanalköpfe oder
Volllinienköpfe
umfassen und die Unterabtastung wird durch Bewegung des Druckmediums
M durchgeführt.
Wenn der Tintenstrahlkopf Mehrkanalköpfe mit einer Vielzahl von
Tintenausstoßteilen
umfasst, sind die Tintenausstoßteile
parallel oder fast parallel zur Förderrichtung des Druckmediums
M angeordnet. Wenn des Weiteren ein Einzelkanalkopf oder ein Mehrkanalkopf
verwendet wird, bewegt die Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 den
Kopf 22 orthogonal zur Förderrichtung des Druckmediums
M und einen ölige
Tinte wird auf Grundlage der Ausstoßposition und der Punktabdeckung
ausgestoßen,
die durch die Berechnung seitens der Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit 21 erhalten
wurde. Auf diese Weise wird ein Punktbild auf dem Druckmedium M
mit der öligen
Tinte gebildet, das der Dichteverteilung des Originals entspricht.
Dieser Vorgang fährt
fort, bis ein vorbestimmtes Tintenbild auf dem Druckmedium M vollendet
ist. Andererseits, wenn der Tintenausstoßkopf 22 Volllinienköpfe mit
einer Länge
umfasst, die im Wesentlichen gleich der Breite der Walze ist, sind
die Ausstoßteile
in einer orthogonalen oder fast orthogonalen Richtung zur Förderrichtung
des Druckmediums M angeordnet und ein Bild aus öliger Tinte wird gebildet,
während
das Druckmedium M an der Bildgebungseinheit vorbeifährt. Das
so bedruckte Druckmedium M wird durch die Fixiereinheit 5 einer
Fixierung unterworfen und von der automatischen Auswurfeinheit ausgeworfen.
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Obwohl
der beispielhafte Aufbau einer einseitigen Vierfarben-Druckvorrichtung
hier beschrieben wurde, ist der Schutzbereich der Erfindung nicht
auf dieses Beispiel beschränkt,
sondern die Anzahl der Farben und der Auswahl einer einseitigen
oder doppelseitigen Bedruckung wird abhängig von den betreffenden Bedürfnissen
bestimmt.
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Druckmedien
M zur Verwendung in einer Erfindung werden im Folgenden beschrieben.
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Als
Druckmedien können
Hochqualitäts-Verbundpapiere,
leichtgewichtige beschichtete Papiere und beschichtete Papiere verwendet
werden, die alle im Allgemeinen als gewöhnlicher Druckbedarf verwendet werden.
Papier mit einer Kunststofffilmschicht auf der Oberfläche, wie
z.B. polyolefinbeschichtete Papiere sowie Kunststofffilme wie z.B.
Polyesterfilme, Polystyrolfilme, Vinylchlorid-basierte Filme und
Polyolefinfilme können
ebenfalls verwendet werden. Weiter können auch Kunststofffilme und
verarbetiete Papiere, welche eine auf der Oberfläche abgeschiedene Metallschicht
oder eine laminierte Metallfolie besitzen, ebenfalls verwendet werden.
Natürlich
kann auch spezielles Tintenstrahldruckpapier oder -film verwendet
werden.
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Die
in der Erfindung verwendete ölige
Tinte wird im Folgenden beschrieben.
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Die ölige Tinte,
die in der Erfindung verwendet wird, umfasst zumindest farbige Partikel,
die in einer nicht wässrigen
Lösung
verteilt sind, welche einen spezifischen Widerstand von nicht weniger
als 109 Ωcm
und eine dielektrische Konstante von nicht mehr als 3,5 besitzt.
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Das
nicht wässrige
Lösungsmittel
mit einem spezifischen Widerstand von nicht weniger als 109 Ωcm und
einer dielektrischen Konstante von nicht mehr als 3,5, das in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfasst bevorzugt geradkettige
oder verzweigtkettige aliphatische Kohlenwasserstoffe, alizyklische
oder aromatische Kohlenwasserstoffe und halogensubstituierte Derivate
dieser Kohlenwasserstoffe. Einige Beispiele sind Hexan, Heptan,
Oktan, Isooktan, Dekan, Isodekan, Dekalin, Nonan, Dodekan, Indodekan,
Zyklohexan, Zyklooktan, Zyklodekan, Benzol, Toluol, Xylol, Mesitylol,
Isopar C, Isopar E, Isopar G, Isopar H, Isopar L (Isopar ist eine
Marke der EXXON Co.), Shellsol 70, Shellsol 71 (Shellsol ist eine
Marke der Shell Oil Co.), Amsco OMS und Amsco 460-Lösungsmittel
(Amsco ist eine Marke der Spirits Co.) und Siliconöl. Sie werden
individuell oder als Mischungen verwendet. Die Obergrenze des spezifischen
Widerstands dieser nicht wässrigen
Lösungsmittel
beträgt
ungefähr
1016 Ωcm
und jene der dielektrischen Konstante beträgt ungefähr 1,9. Der Grund, warum der
elektrische Widerstand des in der Erfindung verwendeten nicht wässrigen
Lösungsmittels
auf den oben genannten Bereich eingeschränkt ist, ist jener, dass wenn
der Widerstand unterhalb der unteren Grenze des oben genannten bevorzugten
Bereichs befindet, die farbigen Partikel sich nicht konzentrieren
werden, wodurch Punkte mit einer geringen Dichte oder einer blassen
Farbe sowie Unschärfe
gebildet werden. Und der Grund, warum die dielektrische Konstante
auf den oben genannten Bereich beschränkt ist, rührt von der Tatsache her, dass
wenn die dielektrische Konstante zu groß wird, eine zu große Entspannung
des elektrischen Felds aufgrund der Polarisierung des Lösungsmittels
stattfindet, was das Ausstoßen
der Tinte schwierig macht.
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Hinsichtlich
der in den oben aufgezählten,
nicht wässrigen
Lösungsmitteln
zu dispergierenden farbigen Partikeln kann ein Farbstoff selbst
in Form von fein verteilten Partikeln dispergiert werden oder kann
in dispergierten Harzpartikeln eingeschlossen werden, die die Wirkung
haben, die Fixiereigenschaft der Partikel zu verbessern. Im letzteren
Fall wird ein Pigment gewöhnlich
mit einem harzartigen Material abgedeckt, um harzbeschichtete Partikel
zuzubereiten, und ein Farbstoff wird verwendet, um die dispergierten
Harzpartikel zu färben
und so die gefärbten
Partikel zu erzeugen.
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Als
geeignete Färbemittel
können
die Pigmente und Farbstoffe verwendet werden, die herkömmlich in öligen Tintenverbindungen
oder in flüssigen
Entwicklern für
elektrostatische Photographie verwendet wurden.
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Anorganische
und organische Pigmente, die verbreitet in der Graphik verwendet
wurden, können
eingesetzt werden. Insbesondere können ohne irgendeine besondere
Einschränkung
beispielsweise Carbonblack, Kadmiumrot, Molybdenrot, Chromgelb,
Kadmiumgelb, Tintangelb, Chromoxid, Viridian, Kobaltgrün, Ultramarinblau,
Preussischblau, Kobaltblau, Azopigmente, Phthalocyaninpigmente,
Quinakrydonpigmente, Isoindolinonpigmente, Dioxacinpigmente, Indatrenpigmente,
Perylenpigmente, Perynonpigmente, Thioindigopigmente, Quinophthalonpigmente
und Metallkomplexpigmente verwendet werden, welche im Stand der
Technik wohl bekannt sind.
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Geeignete
Farbstoffe umfassen öllösliche Farbstoffe
wie z.B. Azofarbstoffe, Metallkomplex-Salzfarbstoffe, Naphtholfarbstoffe,
Anthraquinonfarbstoffe, Indigofarbstoffe, Kohlenstofffarbstoffe,
Quinoniminfarbstoffe, Xantenfarbstoffe, Anilinfarbstoffe, Quinominfarbstoffe, Nitrofarbstoffe,
Nitrosofarbstoffe, Benzoquinonfarbstoffe, Naphthoquinonfarbstoffe,
Phthalocianinfarbstoffe und Metallphthalocyaninfarbstoffe.
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Jedes
dieser Pigmente und Farbstoffe kann individuell oder in einer geeigneten
Kombination davon verwendet werden. Ein bevorzugter Gehaltsbereich
beträgt
von 0,5 bis 5 Gew.-% der gesamten Tintenmenge.
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In
der für
die Erfindung verwendeten öligen
Tinte ist es bevorzugt, zusätzlich
zu den oben beschriebenen farbigen Partikeln dispergierte Harzpartikel
einzugliedern, und zwar zu dem Zweck, die Fixiereigenschaft der
gedruckten Bilder zu verbessern.
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Als
teilchenförmiges,
in dem oben beschriebenen nicht wässrigen Lösungsmittel dispergiertes Harz können harzartige
Partikel verwendet werden, welche bei Temperaturen nicht über 35 °C fest sind
und eine ausreichende Affinität
für nicht
wässrige
Lösungsmittel
besitzen. Darüber
hinaus sind Harze (P) mit einer Glasübergangstemperatur im Bereich
von –5°C bis 110°C oder einem
Erweichungspunkt im Bereich von 33 °C bis 140°C erwünscht. Insbesondere werden
jene mit einer Glasübergangstemperatur
zwischen 10°C
und 100°C oder
mit einem Erweichungspunkt zwischen 38°C und 120°C verwendet. Besonders bevorzugt
sollte di Glasübergangstemperatur
von 15°C
bis 80°C
betragen oder der Erweichungspunkt von 38°C bis 100°C betragen.
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Durch
Verwendung jener Harze, die eine solche Glasübergangsgtemperatur oder Erweichungspunkt besitzen,
nimmt die Affinität
der Oberfläche
des Druckmediums für
das teilchenförmige
Harz zu und gleichzeitig wird die Bindekraft zwischen den auf dem
Druckmedium vorhandenen Harzpartikeln intensiver. Dementsprechend
wird eine starke Adhäsion
des Bildbereichs auf der Oberfläche
des Druckmediums und somit eine verbesserte Verwischbeständigkeit
erzielt. Mit den Harzen mit einer Glasübergangstemperatur oder einem
Erweichungspunkt außerhalb
des oben benannten bevorzugten Bereichs nimmt die Affinität zwischen
der Oberfläche
des Druckmediums und den Harzpartikeln ab oder die Verbindung unter
den Harzpartikeln wird ungenügend
schwach.
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Das
gemittelte Molekulargewicht (MW) des Harzes (P) beträgt von 1 × 103 bis 1 × 106, bevorzugt von 5 × 103 bis
8 × 105 und besonders bevorzugt von 1 × 104 bis 5 × 105.
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Praktische
Beispiele für
solche Harze (P) umfassend Oliofine, Polymere und Copolymere (z.B.
Polyethylen, Polypropylen, Polyisobutiren, Ethylen-Venylacetat,
Copolymere, Ethylen-Akrylat-Copolymere,
Ethylen, Metakrylatcopolymere und Ethlyenmetakrysäure-Copolymere),
Venylchloridpolymere und Copolymere (z.B. Poly(venylchlorid) und
Venylchlorid-Venylacetatcopolymere),
Vinylidenchloridcopolymere, Polymere und Copolymere des Venylalkanoats,
Polymere und Copolymere des Alydalkanoats, Polymere und Copolymere
von Styrol oder Styrolderivaten (z.B. Butadien-Styrolcopolymere,
Isopren-Styrolcopolymere,
Styrol-Metakrylat-Copolymere und Styrol-Akrylatcopolmere), Akrylonitridcopolymere,
Methakrylonirilcopolymere, Alkylvinyletercopolymere, Polymere und
Copolymere der Akrysäureester,
Polymere und Copolymere der Methakrylsäureester, Polymere und Copolymere
der itakonischen Säurediester,
maleische Alhydridcopolymere, Akrylamidcopolymere, Methakrylamidcopolymere,
Phenolharze, Alkydharze, Polycarbonatharze, Ketonharze, Polyesterharze, Silikonharze,
Amidharze, Hydroxy- und Carboxyl-Gruppenmodifizierte
Polyesterharze, Butyralharze, Poly(vinylacetal)-Harze, Uretanharze,
rosinbasierte Harze, hydrogenierte rosinbasierte Harze, Petroleumharze,
hydrogenierte Petroleumharze, maleische Säureharze, Terpenharze, hydrogenierte
Terpenharze, Comaron-Inden-Harze, zyklisierte Gummi-Metakrylatcopolymere,
zyklisierte Gummi-Akrylatcopolymere,
Copolymere, die einen stickstofffreien Heterozyklus enthalten (Beispiele
solcher Ringe sind Furan, Tetrahydrofuran, Kyofen, Dioxan, Dioxufuran,
Lakton, Benzofuran, Benzotiofen und 1,3-Dioxethanringe), und Expoxyharze.
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Der
Gesamtgehalt der farbigen Partikel zusammen mit den in der öligen Tinte
der Erfindung dispergierten teilchenförmigen Harz liegt bevorzugt
im Bereich von 0,5 bis 20 Gewichts% basierend auf der gesamten Tintenmenge.
Gehalte unterhalb des genannten Bereichs neigen dazu, verschiedene
Probleme zu verursachen, wie z.B. die Ausbildung eines gedruckten
Bildes mit einer nicht ausreichenden Bilddichte, das Nichterhalten
von resistenten Bildern aufgrund fehlender Affinität zwischen
der Tinte und der Oberfläche
des Druckmediums usw. Andererseits wird es mit Gehalten des oberhalb
des genannten Bereichs schwierig, eine homogene Dispersion zuzubereiten,
oder manchmal verliert ein ungleichmäßiger Tintenfluss im Ausstoßkopf statt, wodurch
ein konsistenter Ausstoß von
Tinte behindert wird.
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Die
durchschnittliche Partikelgröße der farbigen
Partikel und des in dem nicht wässrigen
Lösungsmittel dispergierten
teilchenförmigen
Harzes beträgt
bevorzugt 0,5 bis 5 μm,
besonders bevorzugt 0,1 bis 1,5 μm
und äußerst bevorzugt
0,4 bis 1,0 μm.
Diese Partikelgrößen wurden
mit CAPA-500 (ein Markenname eines von Horiba Ltd. hergestellten
Produkts) bestimmt.
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Die
farbigen Partikel, die in den in der Erfindung verwendeten nicht
wässrigen
Lösungsmitteln
dispergiert sind, können
bevorzugt mithilfe herkömmlichen
mechanischen mahl- oder
Partikel bildenden Polymerisierungsverfahren zubereitet werden,
die im Stand der Technik gewöhnlich
bekannt sind. Als typisches mechanisches Verfahren werden alle Bestandteile
des teilchenförmigen
Harzes vermengt, geschmolzen und dann vermischt, gefolgt wahlweise
von einem direkten Mahlen mit einer bekannte Mühle, und die erhaltenen Partikel werden
weiter mithilfe eines Polymerdispergiermittels durch eine Nassdispergiermaschine
(z.B. eine Kugelmühle,
einen Lackrührer,
eine KD-Mühle
oder eine Dyno-Mühle)
weiter dispergiert. Ein weiteres Verfahren umfasst zuerst das Zubereiten
einer alle Farbstoffe für
die farbigen Partikel und ein Hilfspolymerdispergiermittel (oder
ein Polymer zur Beschichtung) erhaltene Mischung, dann ein feines
Zerteilen der Mischung, und schließlich das Durchführen einer
weiteren Dispersion bei Vorhandensein eines Polymerdispergiermittels.
Insbesondere können
die für
die Zubereitung eines Lacks oder eines elektrophotographischen Flüssigtoners
angewandten Mittel verwendet werden und detaillierte Beschreibungen
dieser Produkte sind z.B. in Toryo no Ryudo to Ganryo Bunsan (Lackfluss
und Pigmentdispersion) zu finden, unter der Aufsicht und übersetzt
von Kenji Ueki (Kyoritsu Shuppan Publishers Co., 1971), Toryo no
Kagaku (Lackwissenschaft), geschrieben von Solomon (Hirokawa Shoten
Co., 1969), Paint and Surface Coating Theory and Practice, Kohtingu
Kogaku (Beschichtungstechnik) (Asakura Shoten, 1971) und Kotingu
no Kisu Kagatu (Grundlagenwissenschaft der Beschichtung) (Maki Shoten,
1977), beide von Yuji Harasaki.
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Es
gibt auch ein Verfahren zur Zubereitung von farbigen Partikeln durch
Färben
von harzartigen Partikeln, die durch ein Partikel bildendes Polymerisierungsverfahren
gebildet wurden. Als derartiges Partikel bildendes Polymerisierungsverfahren
ist die Dispersionspolymerisierung in nicht-wässrigen Systemen wohl bekannt.
Zugehörige
Beschreibungen sind in Kapitel 2 der Cho-biryuusi Porima no Saishin
Gijyutsu (Jüngste Technologien
der ultrafeinen Polymere) zu finden, unter der Aufsicht von Souichi
Muroi (CMC Shupan, 1991), Kapitel 3 der Saikin no Denshi-shasin
Genzo Sisutemu to Tonah Ziryo no Kaihatsu Jitsuyoka (Jüngste elektrophotographische
Entwicklersysteme und Entwicklung von Tonermaterialien), geschrieben
von Koichi Nakamura (Nikon Kagaku Joho Co, 1985) und Dispersion
Polymerisation in Organic Media, geschrieben von K. E. J. Barrett
(John Wiley 1975).
-
Um
ein teilchenförmiges
Harz in einem nicht wässrigen
Lösungsmittel
stabil zu dispergieren, wird gewöhnlich
ein Polymerdispersionsmittel verwendet. Solch ein Polymerdispersionsmittel
besteht aus einer wiederkehrenden Einheit als Hauptkomponente, die
in der nicht wässrigen
Lösung
löslich
ist, und besitzt bevorzugt ein gemitteltes Molekulargewicht Mw von
1 × 103 bis 1 × 106, besonders bevorzugt von 5 × 103 bis 5 × 105.
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Einige
bevorzugte Beispiele einer solchen Einheit für das dispergierte Polymer
umfassen die von der folgenden Formel (I) dargestellte Polymerisierungskomponente.
-
-
In
der Formel (I) stellt X1 -COO-, -OCO- oder
-O- dar.
-
R
stellt eine Alkylgruppe oder eine Alkinylgruppe von 10 bis 32 Kohlenstoffatomen,
besonders bevorzugt jene mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen dar, und
sie können
eine geradkettige oder verzweigtkettige Struktur aufweisen. Obwohl
nicht substituierte Gruppen bevorzugt sind, können sie einen Substituenten
besitzen.
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Spezifische
Gruppen umfassen Dezyl, Dodezyl, Tridezyl, Tetradezyl, Hexadzyl,
Oktadezyl, Eikosanyl, Dokosanyl, Dezenyl, Dodezenyl, Tridenzenyl,
Hexadezenyl, Oktadezenyl und Linolenyl.
-
In
der Formel können
A1 und A2 dieselben
und unterschiedlich sein und ein Wasserstoffatom, ein Hallogenatom
(z.B. ein Chloratom oder ein Bromatom), eine Cyanogruppe, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen (z.B. Methyl, Ethyl, oder Propyl),
-COO-Z1, oder -CH2COO-Z1 [Z1 stellt eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit nicht mehr als 22 Kohlenstoffatomen
dar, wie z.B. Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, Alizyklisch und Aryl dar] darstellen.
-
Unter
der Kohlenwasserstoffgruppe, die von Z1 dargestellt
wird, umfassen bevorzugte Beispiele die folgenden:
Eine Alkylgruppe
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, die sibstituiert sein können (z.B.
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Heptyl, Hexyl, Oktyl, Nonyl, Dezyl,
Dodezyl, Tridezyl, Tetradezyl, Hexadezyl, Oktadezyl, Eikosanyl,
Dokosanyl, 2-Chloroethyl,
2-Bromoethyl, 2-Cyanoezyl, 2-Metoxycarbonylethyl,
2-Metoxyethyl, und 3-Bromopropyl), eine Alkenylgruppe mit 14 bis
18 Kohlenstoffatomen, die substituiert sein können (z.B. 2-Methyl-1-Propenyl,
2-Butenyl, 2-Pentynyl,
3-Methyl-2-Pentinyl, 1-Pentinyl, 1-Hexynyl, 2-Hexynyl, 4-Methyl-2-Hexyl,
Dezinyl, Dodezinyl, Tridezynyl, Hexadezenyl, Octadezenyl und Linolenyl),
eine Aralkylgruppe mit 7-22 Kohlenstoffatomen, die substituiert
werden können
(z. B. Benzyl, Phenethyl, 3-Phenylpropyl, Naphthylmethyl, 2-Naphthylmethyl,
Chlorobenzyl, Bromobenzyl, Methylbenzyl, Ethylbenzyl, Methoxybenzyl,
Dimethylbenzyl und Dimethoxybenzyl), eine alizyklische Gruppe mit
5-8 Kohlenstoffatomen, die substituiert sein können (z. B. Zyklohexyl, 2-Zyklohexylethyl
und 2-Zyklopentylethyl), oder eine aromatische Gruppe mit 6-12 Kohlenstoffatomen,
die substituiert sein können
(z. B. Phenyl, Naphthyl, Tolyl, Xylyl, Propylphenyl, Buthylphenyl,
Octoylphenyl, Dodezylphenyl, Methoxyphenyl, Ethoxyphenyl, Butoxyphenyl,
Dezyklophenyl, Chlorophenyl, Dichlorophenyl, Bromophenyl, Zyanophenyl,
Acetylphenyl, Metoxycarbonylphenyl, Ethoxycarbonylphenyl, Butoxycarbonylphenyl,
Acetamidphenyl, Propioamidphenyl und Dodecyloylamidophenyl).
-
Geeignete
Polymerdispersionsmittel können
andere wiederkehrende Einheiten besitzen, die mit jenen copolymerisiert
sind, die durch Formel (I) dargestellt sind. Solche Copolymerisierungskomponenten
können aus
jedem Monomer bestehen, das mit den Monomeren copolymerisierbar
ist, die der durch die Formel (I) dargestellten wiederkehrenden
Einheit entsprechen.
-
Das
Verhältnis
der Polymerkomponente, die durch Formel 1 dargestellt ist, zur Gesamtmenge
des Polydispersionsmittels sollte bevorzugt nicht weniger als 50
Gewichtsprozent und besonders bevorzugt nicht weniger als 60 Gewichtsprozent
betragen.
-
Praktische
Beispiele solch eines Polymerdispersionsmittels sind das dispersionsstabilisierende
Harz (Q-1), das im folgenden Beispiel verwendet wird, und einige
kommerziell erhältliche
Produkte, wie z. B. Solprene 1205 von Asahi Kasei Corp..
-
Das
Polymerdispersionsmittel wird bevorzugt im Vorfeld dem Polymerisierungssystem
beigefügt,
um das oben beschriebene Harz (P) in Form eines Latex zuzubereiten.
-
Die
hinzugefügte
Menge des Polymerdispersionsmittels beträgt ungefähr 1-50 Gewichtsprozent basierend
auf dem teilchenförmigen
Harz (P).
-
Die
farbigen Partikel (oder die Farbstoffpartikel) und das dispergierte
teilchenförmige
Harz, die in der öligen
Tinte der Erfindung vorhanden sind, sind bevorzugt elektroskopische
Teilchen, die mit positiver oder negativer Polarität geladen
sind.
-
Um
diesen Partikeln Elektroskopizität
zu verleihen, werden bevorzugt die für die Zubereitung von elektrofotografischem
flüssigem
Toner verwendeten Technologien eingesetzt.
-
Insbesondere
können
zu diesem Zweck die elektroskopischen Materialien und optionale
Additive verwendet werden, die in Saikin no Denshi-Shashin Genzo
Sisutemu to Tonah Zairyo no Kaihatsu Jitsuyoka (Jüngste elektrofotografische
Entwicklungssysteme und Entwicklung von Tonermaterialien), oben
zitiert, Seiten 139-148, Denshi-shashin Gijutsu no Kiso to Ohyo
(Grundlagen und Anwendungen von elektrofotografischen Technologien),
herausgegeben von der Society of Electrophotography of Japan (Corona
Publishing Co., Ltd., 1988), Seiten 497-505, und Yuji Harasaki,
Denshi-sashin (Elektrofotografie), 16 (2) Seite 44 (1977) beschrieben
sind.
-
Spezifische
Beispiele sind z. B. in den britischen Patenten Nr. 8 93 429, 934
038 und 1 122 397, den US Patenten Nr. 3,900,412 und 4,606,989,
den japanischen Patenten Veröffentlichungsnr.
179751/1985, 185963/1985 und 13965/1990 beschrieben.
-
Die
oben beschriebenen ladungssteuerenden Mittel werden bevorzugt zu
1000 Gewichtsteilen des dispergierenden Mittels als Träger in einer
Menge von 0,001-1,0 Gewichtsteilen hinzugefügt. Verschiedene Additive können des
Weiteren eingebracht werden. Die obere Grenze für die Gesamtmenge solcher Additive
wird durch den Widerstand der öligen
Tinte bestimmt: wenn der spezifische Widerstand der flüssige Phase,
die durch Entfernen der dispergierenden Partikel erhalten wird,
weniger als 109 Ωcm wird, können kaum durchgehend getönte Bilder
guter Qualität
erhalten werden. Daher muss die hinzugefügte Menge der verschiedenen Additive
innerhalb dieser Grenzen eingestellt werden.
-
Beispiele
-
Werden
einige Beispiele zu Zwecken einer detaillieren Beschreibung der
Erfindung dargestellt, jedoch ist der Schutzbereich der Erfindung
nicht hierauf beschränkt.
-
Zunächst wird
ein Beispiel der Zubereitung von Harzteilchen (PL-1) beschrieben,
die für
die Tinte verwendet werden.
-
Zubereitungsbeispiel 1
-
Zubereitung von Harzteilchen
(PL-1)
-
Eine
Mischung bestehend aus 10g eines Polymerdispersionsmittels (Q-1)
mit der folgenden Formel, von 10 g Vinylacetat und 384 g Isopar
H wurde unter Rühren
in einer Stickstoffatmosphäre
auf 70°C
erhitzt. Der Mischung wurde dann 0,8 g von 2,2'-azo-bis (Isovaleronitril) (A.I.V.N.)
als Polymerisierungsinitiator beigefügt und drei Stunden lang zur
Reaktion gebracht. 20 Minuten nach Hinzufügen des Initiators wurde die
Mischung trübe
und die Temperatur stieg auf 88°C
an. Bei weiterem Hinzufügen
von 0,5 g des Initiators wurde dann die Mischung 2 Stunden lang
reagieren gelassen, die Temperatur des Systems wurde auf 100°C erhöht und die
Mischung wurde 2 Stunden lang geschüttelt, um durch Destillation
das Verbleiben der Vinylacetat zu entfernen. Die Reaktionsmischung
wurde mit einem 200-Mesh Nylontuch nach dessen Kühlung gefiltert, um eine weiße Dispersion
mit einem monodispergierten stabilen Latex von 0,23 μm durchschnittlichem
Teilchendurchmesser mit einer Polymerisierungsrate von 90%. Der
Teilchendurchmesser wurde mit CAPA-500 gemessen, einem Produkt der
Horiba Ltd.. Polymerdispersionsmittel
(Q-1)
- Mw: 5 × 104
- (Copolymerisierungsverhältnis
ist ausgedrückt
als Gewichtsverhältnis)
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Ein
Teil der weißen
Dispersion, die oben erhalten wurde, wurde zentrifugiert (bei einmal
104 Umdrehungen pro Minute für 60 Minuten)
und die sich daraus ergebenden asidementierten Polymerpartikel wurden gesammelt
und getrocknet. Das gewichtsgemittelte Molekulargewicht (Mw: Polystyrol-äquivalenter
GPC-Wert) des Polymers betrug 2 × 105 und
seine Glasübergangstemperatur
(Tg) betrug 38°C.
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Beispiel 1
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Zunächst wurde eine ölige Tinte
zubereitet.
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<Ölige
Tinte (IK-1)>
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Eine
feine Dispersion von Nigrosin wurde durch Mahlen von 10 g eines
Dodezyl Methacrylat/Acrylsäure
Copolymers (Copolymerisierungsverhältnis: 95/5 in Gewichts-%),
10 g Nigrosin und 30 g Shellsol 71 in einem Lackshaker (einem Produkt
der Toyo Seiki Co., Ltd.) zusammen mit Glasperlen für 4 Stunden
zubereitet.
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Eine ölige schwarze
Tinte wurde durch Verdünnen
von 30 g (als Feststoffgehalt) des in Zubereitungsbeispiel 1 beschriebenen
teilchenförmigen
Harzes (PL-1), 20 g der oben zubereiteten Nigrosindispersion, 15 g
von FOC-1400 (Tetradezylalkohol, hergestellt von der Nissan Chemical
Industries, Ltd.) und 0,08 g einer Octadezenomaleischen Säurenhälfte-Octadezylamidcopolymer
mit einem Liter Isopar G. zubereitet.
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Die
so zubereitete ölige
Tinte IK-1 wurde in einer Menge von 2 l in den Tintentank einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit in der in 15 gezeigten
Druckvorrichtung eingefüllt.
In diesem Beispiel wurde ein Volllinienkopf mit 900 dpi, in 5 gezeigt,
als Ausstoßkopf
verwendet. Eine piezoelektrische Pumpe wurde für die Tintenzufuhr eingesetzt.
Durch Installieren eines Einwurferhitzers und von Rührklingen 71 (einem
Ramond-Rührer
von Tokai Riki Co., Ltd. mit Katalognr. ST02) als Tintentemperatursteuerungselemente
in den Tintentank 25 wurde die Tintentemperatur bei 30°C gehalten.
Zusammen mit der Rotation der Rührklingen 71 mit
30 Umdrehungen pro Minute wurde ein Thermostat für die Temperatursteuerung verwendet.
Dieses Rührelement
wurde von einem Rührmotor 70 (einem
vereinfachten Rührer
der Tokai Riki Co., Ltd. mit Katalognr. K-1R) angetrieben und auch
verwendet, um die Ablagerung und Ansammlung (Aggregation) zu verhindern, wie
in 3 gezeigt. Der Einlaufkanal der Tinte wurde teilweise
transparent gemacht, ein lichtemittierendes Element LED und ein
lichterfassendes Element wurden so angeordnet, dass der transparente
Teil zwischen den beiden Elementen positioniert ist, und die Tintenkonzentration
wurde gesteuert, indem ein Tintenverdünner (Isopar G) oder ein Tintenkonzentrat
(mit einer doppelt so großen
Feststoffkonzentration wie jene der oben beschriebenen Tinte IK-1)
entsprechend den Ausgabesignalen dem Tank hinzugefügt wurde.
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Als
Druckmedium wurde ein aufgerolltes leichtgewichtig beschichtetes
Papier auf der Gegenwalze angebracht und gefördert. Nachdem die auf der
Oberfläche
des Druckmediums vorhandenen Stäube
durch Absaugen mit einer Luftpumpe eliminiert wurden, wurde der
Ausstoßkopf
auf die Bildgebungsposition in der Nähe des Druckmediums bewegt,
die zu druckenden Bilddaten an die Bilddatenverarbeitungs-Steuerungseinheit übertragen
und ein Bild wurde durch Ausstoßen
der öligen
Tinte aus den Volllinien-Mehrkanalköpfen unter Förderung
des Druckmediums durch die Rotation der Gegenwalze gebildet. Bei
der Aufzeichnung wurde die Spitzenbreite der Ausstoßelektrode
auf 2 μm
festgelegt, während
der Abstand zwischen dem Kopf und dem Druckmedium auf 1 mm eingestellt
wurde, und zwar durch Verwendung einer optischen Spaltmessvorrichtung.
Einer stets an der Ausstoßelektrode
angelegten Vorspannung von 2,5 KV wurde eine Impulsspannung von
500 V für den
Tintenausstoß überlagert,
wobei die Punktfläche
gesteuert, indem die Spannungsimpulsbreite in 256 Schritten im Bereich
von 0,2 bis 0,05 msek geändert
wurde. Eine unvollständige
Bildaufzeichnung aufgrund von Verschmutzung mit Fremdmaterial wie
z. B. Tintenklümpchen
(Tintenaggregaten) oder Stäuben
wurde überhaupt
nicht beobachtet und eine durch die Punktdurchmesser Fluktuation
aufgrund von Umgebungstemperaturvariationen verursachte Bildverschlechterung
sowie eine Zunahme der Druckzeit wurden ebenfalls überhaupt
nicht beobachtet. Auf solche Weise war konsistent ein guter Ausdruck
erzielbar.
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Das
Bild wurde durch Erhitzen mit einer Xenonblitz-Fixiervorrichtung (ein Produkt der Ushio
Inc. mit einer Emissionsintensität
von 200 J/Impuls) verstärkt.
Nach dem Drucken wurde die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit von
der Aufzeichnungsposition in der Nähe der Walze um 50 mm zurückgefahren,
um den Tintenausstoßaufzeichnungskopf
zu schützen.
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Die
sich ergebenden Drucksachen zeigten scharfe und deutliche Bilder
ohne Leerstellen oder Unschärfe.
Eine Kopfsäuberung
wurde 10 Minuten nach dem Drucken geführt, indem dem Kopf Isopar
G zugeführt
wurde und das Lösungsmittel
aus der Kopföffnung
herausgetropft wurde. Indem danach der Kopf in einer mit dem Dampf
von Isopar G gefüllten
Abdeckung gehalten wurde, konnten gute Drucksachen ohne irgendeinen
zusätzlichen
Wartungsvorgang über
einen Zeitraum von 3 Monaten erhalten werden.
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Wenn
in diesen 3 Monaten das Drucken eine Woche lang unterbrochen wurde,
lagerte sich Tinte am Boden des Tanks ab und bildete ein sperriges
Aggregat, welches in einer kurzen Zeit des Betriebs des Rühres vor
der Bildaufzeichnung wiederverteilt (redispergiert) wurde, um einen
fein verteilten Tintenzustand wiederherzustellen. Dementsprechend
konnten erwünschte
Ausdrucke ermöglicht
werden.
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Beispiel 2
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Statt
der in Beispiel 1 verwendeten Rührklingen 71 wurde
ein in 14 gezeigtes Wiederverteilungselement
eingesetzt. D. h., eine Ultraschallwellen anwendende Wanne 83 (Ultraschallreiniger
mit Katalognr. USK-2 von Tokai Riki Co., Ltd.) wurde verwendet,
um durch Ultraschallvibration die Tinte zu verteilen.
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Beispiel 3
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Statt
der in Beispiel 1 verwendeten Rührklingen
wurde ein aggreagations- und/oder ablagerungsverhinderndes Element
und/oder ein wiederverteilendes Element, in 15 gezeigt,
eingesetzt. D. h., ein oszillierendes Element 84 (Durchmesser 5)
wurde in den Tintentank 25 geworfen, wobei das oszillierende
Element 84 mit Hilfe eines Oszillators 85 (Ultraschalldispersionsvorrichtung
mit einer Katalognr. UH-50 von Tokai Riki Co., Ltd.) oszilliert,
um die Tinte zu verteilen.
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Beispiel 4
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Statt
den in Beispiel 1 verwendeten Rührklingen 71 wurde
ein wiederrührendes
Element, in 16, eingesetzt. D. h., dass
in den Tintentank 25 mehrstufige oszillierende Klingen 86 (ein
Achsenart) geworfen wurden, auf die eine in der Frequenzwelle vom
Oszillator 87 (α-Rührer, ein
Ultraoszillator von Nihon Techno Co., Ltd.) über oszillierende Klingen 86 übertragen
wurde, um die Tinte durch eine niederfrequente Vibration zu bewegen.
Da die Bewegung in Beispiel 4 nicht durch die Drehung von Rührklingen,
wie in Beispiel 1 verursacht wird, sondern durch die Vibration der
oszillierenden Klingen, wird überhaupt
keine Luft in die Tinte eingemischt. Da darüber hinaus keine Klingendrehung
stattfindet, kann das Bewegungselement am äußersten Seitenende eines Tintentanks
platziert werden, und zwar mit einem großen Freiheitsgrad in der Auswahl
der Installationsposition.
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Andererseits
wurde in Fällen,
in denen die Bildaufzeichnung ohne Verwendung irgendeines Bewegungs-
und Dispersionselements in den Beispielen 1-4 durchgeführt wurde,
der Tintenausstoß während eines Betriebs
von mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen instabil, und zwar bei
jedem Beispiel. Und nachdem die Ausgabe von unordentlichen Bildern
und das Versagen des Tintenausstoßes einige Zeit angedauert
hat, verstopfte die Ausstoßöffnung des
Kopfes vollständig
mit groben, halb verfestigten Aggregaten der Tintenpartikel im schlimmsten
Fall, wodurch eine Bildaufzeichnung gänzlich unmöglich wurde.
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In
Fällen,
in denen die Bildaufzeichnung nach 3-10 Tagen Unterbrechung des
Tintenflusses ohne Durchführen
irgendeines Rühr-
oder Dispersionsvorgangs in den Beispielen 1-4 erneut gestartet
wurde, war der Tintenausstoß instabil
und begleitet von einer fortdauernden Unordnung der Bilder oder
eines Auftretens eines andauernden Nicht-Ausstoßzustands. Im schlimmsten Fall
wurde die Ausstoßöffnung des
Kopfes vollständig
mit groben, halbverfestigten Aggregaten der Tintenpartikel verstopft,
wodurch die Bildaufzeichnung gänzlich
unmöglich
wurde.
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Die
in den obigen Beispielen beschriebenen Wiederverteilungselemente
zur Verhinderung der Aggregation und/oder Ablagerung umfassen jene
mit großen
Abmessungen, die für
Produktionsanlagen konzipiert sind. Solche Elemente werden bevorzugt
modifiziert und kleiner gemacht, um zur Abmessung der Tintentanks zu
passen und die Fähigkeiten
zu erfüllen,
die für
den vorliegenden Zweck vor der Anwendung auf die zur Erfindung gehörigen Druckvorrichtungen
erforderlich sind.
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Gemäß der Erfindung
wird es bei dem Verfahren zur Herstellung von Drucksachen von Ausbildung
eines Bildes direkt auf einem Druckmedium auf Grundlage von Bilddatensignalen,
wobei die Bildausformung durch ein Tintenstrahlverfahren durchgeführt wird,
bei dem eine ölige
Tinte unter Verwendung eines elektrostatischen Feldes ausgestoßen wird
und das Bild fixiert wird, es möglich,
einen Ausdruck auf gewöhnlichen Druckpapieren
oder nicht absorbierenden Plastikbögen usw. zu erzielen, der von
keiner Bildunschärfe
begleitet ist, wobei keine teueren Spezialpapiere verwendet werden
müssen,
da die ölige
Tinte wiederverteilt wird, wobei die dem Ausstoßkopf zugeführte Tinte nicht mit Fremdsubstanzen
wie z. B. Tintenaggregaten kontaminiert wird. Das Verfahren ermöglicht auch
das Ausstoßen
von kleinsten Flüssigkeitströpfchen,
was zur Ausbildung von Punkten mit kleiner Fläche und Dicke führt. Dementsprechend
kann Bildinformation hoher Qualität, wie z. B. fotografische
Bilder, kostengünstig
bei einer hohen Ausgabegeschwindigkeit ausgegeben werden.