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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Paneelsystem zur Errichtung eines
stützenden,
temporären Bodens,
auf dem insbesondere gelaufen werden kann, über einer Bodenfläche, insbesondere über einer
Baustelle. Das Paneelsystem umfasst eine Vielzahl im Wesentlichen
rechteckiger Paneele, die mit aneinander angrenzenden Seiten zum
Bilden eines Bodens zusammengesetzt werden können, und Verbindungsmittel,
um benachbarte Paneele im Bereich ihrer aneinander angrenzenden
Seiten lösbar
miteinander zu verbinden.
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Ein
Paneelsystem gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
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US 4,440,363 und
DE 32 18 155 zeigen bekannte
Systeme, bei denen Verbindungselemente bereitgestellt sind, die
in Löcher
auf der Oberseite der aneinander zu koppelnden Paneele eingepasst
werden müssen.
Diese Verbindungsglieder sind unpraktisch in der Verwendung, können leicht
verloren gehen und sind anfällig
für Schäden.
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EP 0 135 749 zeigt ein System,
in dem jedes Paneel auf entgegengesetzten Seiten mit einem ersten
Verbindungsglied bzw. einem zweiten Verbindungsglied ausgestattet
ist. Das erste Verbindungsglied eines Paneels kann mit dem zweiten
Verbindungsglied eines angrenzenden Paneels in formschlüssigen Eingriff
gebracht werden. Bei diesem bekannten System sind die Verbindungsglieder
integral mit dem Paneel gebildet, sodass mehrere Nachteile der Systeme,
die zu diesem Zeitpunkt bekannt waren, vermieden werden. Ein erheblicher
Nachteil des aus der
EP 0 135
749 bekannten Systems ist jedoch, dass das System kein
einfaches Entfernen eines zwischen zwei weiteren Paneelen liegenden
Paneels erlaubt. Dies ist beispielsweise dann wünschenswert, wenn das System
verwendet wurde, um einen Weg zu legen, auf dem über eine Baustelle gelaufen
werden kann, und der Weg örtlich
aufgebrochen werden muss, um einen Kran, einen Lastwagen, ein zu
verlegendes Rohr etc. passieren zu lassen.
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FR-A-1 598 395 offenbart
ein Paneelsystem, bei dem die Paneele direkt miteinander mittels
einer Aussparung und eines in die Aussparung eingreifenden Stiftes
miteinander verbunden sind.
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FR-A-1557561 offenbart
ein Paneelsystem gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 9.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Paneelsystem
bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung löst
diese Aufgabe durch Bereitstellen eines Paneelsystems gemäß Anspruch
1.
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Das
erfindungsgemäße Paneelsystem
stellt Stützelemente
zur Verwendung bereit, die jeweils im Bereich der aneinander angrenzenden
Seiten zweier miteinander verbundener Paneele auf der Bodenfläche unterhalb
der Paneele ruhen. Die Tatsache, dass die Stützelemente gekippt werden können, macht
es möglich,
ein Paneel von dem Stützelement
zu entfernen, während
das angrenzende Paneel mit dem entsprechenden Stützelement verbunden bleibt.
Dies schafft die erwünschte
Möglichkeit,
ein Paneel aus einer Reihe von Paneelen entfernen zu können, ohne die
gesamte Reihe lösen
zu müssen.
Weiterhin bietet die Kippachsen-Ausgestaltung zwischen den Paneelen
und dem Stützelement
die Option, den temporären
Boden an Unebenheiten der Bodenfläche anzupassen.
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Die
zum Lösen
eines Paneels erforderliche Kippbewegung des Stützelementes kann erzielt werden,
indem das Stützelement
selbst gekippt wird und/oder indem ein Paneel – an der Seite, die zu entfernen
ist – angehoben
wird, mit dem Ergebnis, dass das Stützelement kippt.
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Das
System kann zum Zweck des Kippens des Stützelementes einen Kipphebel
umfassen, der integral mit dem Stützelement ausgebildet ist oder ablösbar mit
ihm verbunden ist.
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Das
System kann ein Hebe/Lager-Glied umfassen, welches mit einem Paneel
verbunden werden kann, um das Paneel anzuheben und/oder zu lagern.
Das Hebe/Lager-Glied
ist beispielsweise mit einem Handgriff und einer Stange ausgestattet,
so dass es nicht erforderlich ist, sich zu bücken.
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Vorzugsweise
hat ein Stützelement
auf seiner Unterseite einen länglichen
Fuß, dessen
Länge vorzugsweise
ungefähr
mit der Länge
der Seiten der miteinander zu verbindenden Paneele übereinstimmt.
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Die
Breite des länglichen
Fußes
liegt vorzugsweise zwischen 10 cm und 30 cm, so dass der Fuß eine ausreichende
Stützfläche hat,
dabei aber die Breite des Fußes
das Kippen nicht unnötig schwierig
macht.
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Vorzugsweise
hat der längliche
Fuß Längsrippen,
die sich auf seinen Längsseiten
nach unten erstrecken, so dass eine effektive Abstützung der
Paneele auf weichem Boden erreicht werden kann.
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Der
Fuß ist
vorzugsweise aus einem (recycelten) Kunststoffmaterial gefertigt,
um ein geringes Gewicht des Fußes
einzuhalten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie sie in Anspruch 2 beschrieben ist, ist es vorgesehen, dass die
ersten an dem Stützelement
angebrachten Verbindungsglieder jeweils einen Stützsockel bilden sowie eine
Aussparung, die an den Stützsockel
angrenzt und eine zugeordnete Öffnung
aufweist, wobei die Öffnungen
der ersten Verbindungsglieder höher und
in einer horizontalen Richtung weiter auseinander als die Stützsockel
liegen, und die zweiten Verbindungsglieder jeweils ein formentsprechendes Stützelement
umfassen, welches über
die Öffnung
in die Aussparung des zugeordneten ersten Verbindungsgliedes eingeführt werden
kann und welches in den Stützsockel
passt.
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In
einer alternativen Ausführungsform,
wie sie in Anspruch 13 beschrieben ist, ist es vorgesehen, dass
ein sich an dem Paneel angebrachtes zweites Verbindungsglied einen
Stützsockel
sowie eine an den Stützsockel
angrenzende Aussparung mit einer zugeordneten Öffnung bildet, wobei die Öffnung des
zweiten Verbindungsglieds auf einer niedrigeren Ebene als der Stützsockel
und in der horizontalen Richtung weiter außen als der Stützsockel
liegt, und die ersten Verbindungsglieder jeweils ein formentsprechendes
Stützelement
umfassen, welches über
die Öffnung
in die Aussparung des zugeordneten zweiten Verbindungsgliedes einführt werden
kann und welches in den Stützsockel
passt.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
sowohl des erfindungsgemäßen Systems
als auch der zugeordneten Verbindungsstücke werden nachstehend mit
Bezug auf die Figuren detaillierter beschrieben, wobei:
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1a eine
Seitenansicht eines Teils zweier Paneele und eines Stützelementes
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Paneelsystems
im verbundenen Zustand zeigt,
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1b die
Paneele und das Stützelement von 1a während des
Trennens einer Verbindung eines Paneels zeigt,
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2 eine Vorderansicht eines Paneels und des
damit verbundenen Stützelements
gemäß 1a zeigt,
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3a eine
Seitenansicht eines Teils zweier Paneele und eines Stützelements
einer alternativen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Paneelsystems
im verbundenen Zustand zeigt,
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3b die
Paneele und das Stützelement von 3a,
unmittelbar nachdem eine Verbindung eines Paneels getrennt wurde,
zeigt,
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4a eine Seitenansicht eines Paneels wie in
den 1a, 1b gezeigt sowie ein Verbindungsglied,
welches eingehakt werden kann, zeigt,
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4b das Verbindungsglied von 4a in einer durch Pfeil IV in 4a angezeigten Blickrichtung zeigt,
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5a eine
Seitenansicht eines Verbindungsstücks und eines Paneels des erfindungsgemäßen Systems
zeigt und
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5b das
Verbindungsstück
von 5a in der durch Pfeil V in 5a angezeigten
Blickrichtung zeigt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Paneelsystems
wird nachstehend mit Bezug auf die 1a, 1b und 2 beschrieben.
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Das
Paneelsystem ist dazu bestimmt, einen belastbaren Boden zu errichten,
auf dem insbesondere gelaufen werden kann, und der temporär über eine
Bodenfläche,
insbesondere auf einer Baustelle, gelegt werden kann. Das Ausbilden
eines Bodens oder Gehwegs dieser Art an eine Baustelle macht es möglich, zu
verhindern, dass die Bauarbeiter eine unebene Oberfläche auf
der Baustelle mit Wasser und mit Matsch hinnehmen müssen; kurz
gesagt, die Arbeitsbedingungen können
verbessert werden. Es ist auch möglich,
eine Verschmutzung und Beschädigung
von Baumaterialien und Werkzeugen zu verhindern.
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Das
Paneelsystem umfasst eine Vielzahl von im Wesentlichen rechteckigen
Paneelen, die mit aneinander angrenzenden Seiten angeordnet werden können, um
einen Boden zu bilden. Die Paneele können eine Breite haben, die
so ist, dass eine Reihe von Paneelen, die hintereinander liegen,
einen Gehweg bilden, auf dem gelaufen werden kann, wie es in dem vorliegenden
Beispiel (vgl. 2) der Fall ist. Für eine breitere
Bodenfläche,
oder falls die Paneele schmal sind, ist es selbstverständlich möglich, eine Vielzahl
von Paneelen nebeneinander zu legen. Wie später offenkundig werden wird,
gewährleisten
vorteilhafte Ausführungsformen
des Systems alle möglichen
Anordnungen des Bodens.
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Ein
Teil zweier identischer Paneele 1, 2, ist in den 1a, 1b gezeigt.
In diesem Beispiel bestehen die Paneele 1, 2 aus
Aluminium, aber anderer Ausführungsformen,
beispielsweise aus Stahl oder (teilweise) aus Holz bestehende Paneele,
sind selbstverständlich
auch möglich.
Die Paneele 1, 2 sind vorzugsweise mit einer rutschfesten
Profilierung ausgestattet.
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2 kann entnommen werden, dass in diesem
Beispiel ein einzelnes Paneel 2 aus einer Vielzahl von
nebeneinander liegenden Paneelabschnitten erhalten wird, die an
ihren längsgerichteten
Kanten mit einem nach unten gerichteten Absatz ausgestattet sind,
der am unteren Ende zu einem Wulst ausgeformt ist. Die Paneelabschnitte
sind auf eine angemessene Weise dauerhaft miteinander befestigt.
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Um
zu verhindern, dass sich die Paneele 1, 2 verschieben,
und um einen stabilen Boden zu bilden, sind Verbindungsmittel vorgesehen,
die noch detaillierter beschrieben werden und die verwendet werden,
um benachbarte Paneele 1, 2 im Bereich ihrer benachbarten
Enden lösbar
miteinander zu verbinden.
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Den 1a, 1b und 2 kann entnommen werden, dass das System
ein Stützelement 3 umfasst,
welches ausgestaltet ist – im
Bereich der aneinander angrenzenden Seiten zweier miteinander zu verbindenden
Paneele 1, 2 – auf
der Bodenfläche
unter den Paneelen 1, 2 aufzuliegen. In der gezeigten Ausführungsform
umfasst das Stützelement 3 hauptsächlich einen
langgezogenen Fuß 4,
der in dem gezeigten Beispiel eine Länge hat, die etwas größer als die
Breite des Paneels 2 ist.
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Der
Fuß 4 ist
an beiden seiner längsgerichteten
Kanten mit einer nach unten vorstehenden Rippe 18 ausgestattet.
In der Nähe
jedes Endes des Fußes 4 ist
eine erste Verbindungsglied-Baugruppe 5 mit zwei ersten
Verbindungsgliedern 6, 7 auf der Oberseite des
Fußes 4 angeordnet.
Diese ersten Verbindungsglieder 6, 7 sind starr,
d. h. als starre Elemente ohne bewegliche Komponenten ausgestaltet.
Wenn der Boden vollständig
ist, befinden sich das Stützelement 3 und
die beiden ersten Verbindungsglied-Baugruppen 5 unterhalb
der Paneele 1, 2.
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Ein
starres zweites Verbindungsglied 9, 8 ist an jedem
der Enden der Paneele 1, 2 angeordnet.
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Eine
Baugruppe 5 erster auf dem Stützelement 3 angeordneter
Verbindungsglieder 6, 7 ist in diesem Fall durch
einen blockartigen Körper
gebildet, der beispielsweise aus Aluminium gefertigt ist. Für jedes
Verbindungsglied 6, 7 ist ein Stützsockel 10, 11 in
dem Block ausgebildet, und eine an den Stützsockel 10, 11 angrenzende
Aussparung 12, 13 erstreckt sich schräg aufwärts von
dem Stützsockel 10, 11 und hat
eine zugeordnete Öffnung 14, 15.
Die Aussparungen 12, 13 verlaufen in entgegengesetzten
Richtungen bezüglich
einer gedachten vertikalen Mittelebene durch das Stützelement 3.
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Die Öffnungen 14, 15 der
ersten Verbindungsglieder 6, 7 liegen auf einer
höheren
Ebene als die Stützsockel 10, 11 und
sind in einer horizontalen Richtung weiter entfernt als die Stützsockel 10, 11.
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Die
zweiten Verbindungsglieder 8, 9 sind ebenfalls
starr, d. h. ohne bewegliche Komponenten ausgestaltet. Die zweiten
Verbindungsglieder 8, 9 umfassen jeweils ein formentsprechendes
Stützelement 16, 17,
welches von oben über
die Öffnung 14, 15 in
die Aussparung 12, 13 des zugeordneten ersten Verbindungsgliedes 6, 7 eingeführt werden
kann und in den Stützsockel 10, 11 passt.
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In
diesem Beispiel ist jedes formentsprechende Stützelement 16, 17 Teil
eines extrudierten Aluminium-Profilabschnittelements 20, 21,
welches an einer Endkante des Paneels 1, 2 angeordnet
ist. In diesem Fall hat das Profilabschnittelement 20, 21 einen
vertikalen Ansatz 23, 24, der an seiner Unterseite
nach außen
gebogen ist, wo er an das formentsprechende Stützelement 16, 17 angrenzt,
welches mit ihm integral ausgebildet ist.
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Das
formentsprechende Stützelement 16, 17 ist
in diesen Fall röhrenförmig mit
einer im Wesentlichen zylindrischen äußeren Peripherie. Der zugeordnete
Stützsockel 10, 11 hat
eine Stützsockelwand, die
an einem unteren Ende im Wesentlichen halbkreisförmig mit einem dem Durchmesser
des formentsprechenden Stützelements 16, 17 entsprechenden
Durchmesser ist.
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Auf
der Höhe
der Oberseite des Paneels 2 hat das Profilabschnittelement 20, 21 einen
nach außen
vorstehenden Abdeckungsansatz 25, 26, der oberhalb
des formentsprechenden Stützelements 16, 17 angeordnet
ist.
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Das
röhrenförmige formentsprechende
Stützelement 16, 17 ist
in der Nähe
der unteren Kante des Paneels 1, 2 angeordnet
und erstreckt sich sogar ein wenig unterhalb dieser Ebene. Die runde
Form des formentsprechenden Stützelements 16, 17 ist vorteilhaft,
wenn das Paneel 1 in der Hand getragen wird.
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Die
Ausgestaltung des Profilabschnittelements 20, 21 ist
vorzugsweise so, dass – wenn
die Paneele 1, 2 aufeinander gestapelt sind – das formentsprechende
Stützelement 20, 21 auf
dem Abdeckungsansatz 25, 26 eines Paneels unter
ihm ruht.
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Jedes
Profilabschnittelement 20, 21 hat auch einen überlappenden
Ansatz 28, 29, der sich über einen Kantenbereich der
Oberseite des Paneels 2, 1 erstreckt. Weiterhin
ist der zugeordnete Abdeckungsansatz 25, 26 auf
einer niedrigeren Ebene als der überlappende
Ansatz 28, 29 vorgesehen. Das Ergebnis davon ist,
dass ein durch eine Unebenheit der Baustelle hervorgerufene Höhenunterschied
zwischen den zwei Paneelen 1, 2 keine gefährliche
Stufe am Übergang
von einem Paneel zum nächsten
hervorruft.
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In
diesem Beispiel erstrecken sich die Profilabschnittelemente 20, 21 über die
gesamte Länge des
Endbereichs der Paneele 2, 1. In einer Variante sind
eine Vielzahl von kurzen formentsprechenden Stützelementen auf der entsprechenden
Seite des Paneels angeordnet.
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Es
ist unmittelbar aus 1a ersichtlich, dass, wenn der
Boden aufgebaut wird, das Stützelement 3 auf
die Bodenfläche
gelegt werden kann, und dann das zweite Verbindungsglied 8, 9 eines
Paneels 1, 2 in formschlüssigen Eingriff mit dem zugeordneten
ersten Verbindungsglied 6, 7 gebracht werden kann.
Zu diesem Zweck ist es ausreichend, dass das röhrenförmige Teil 16, 17 jedes
Profilabschnittelements 20, 21 oberhalb der zugeordneten Öffnung 14, 15 angeordnet
und dann in den zugeordneten Stützsockel 10, 11 über die
Aussparung 12, 13 herabgelassen wird.
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Der
formschlüssige
Eingriff kann auch einen gewissen Grad von Spiel erlauben, ist jedoch
so bemessen, dass jedes Paneel 1, 2 bezüglich des
auf der Bodenfläche
ruhenden Stützelements 3 sowohl in
der Ebene des Paneels als auch in vertikaler Richtung verriegelt
ist. Es kann den 1a, 1b entnommen
werden, dass die Aussparungen 12, 13 jeweils durch
eine innere Aussparungswand und eine äußere Aussparungswand begrenzt
werden, wobei die sich die äußere Aussparungswand
in eine größere Höhe erstreckt
als die innere Aussparungswand. Diese Ausführungsform macht es einfacher,
die formentsprechenden Stützelemente 16, 17 in
die Öffnungen 14, 15 einzuführen, und
ist auch vorteilhaft, wenn die Verbindung gelöst wird.
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Die
Verriegelung der Paneele 1, 2 ist derart, dass
sich die Paneele 1, 2 bezüglich des Stützelements 3 nicht
nach oben bewegen können.
Diese Verriegelung ist durch die Tatsache bedingt, dass die Öffnungen 14, 15 näher an der
Außenseite
liegen als die Stützsockel 10, 11,
so dass eine vertikale Bewegung der formentsprechenden Stützelemente 16, 17 nach
oben von den inneren Aussparungswänden blockiert ist.
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Die
ersten und zweiten Verbindungsglieder, die ineinander eingreifen,
wie aus 1a ersichtlich ist, bilden auch
eine Kippachse, die sich im Wesentlichen parallel zu der zugeordneten
Seite jedes der Paneele 1, 2 erstreckt, um ein
Kippen des Stützelements 3 bezüglich des
Paneels 1, 2 zu erlauben.
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Es
kann 1b entnommen werden, dass der formschlüssige Eingriff
der Verbindungsglieder 6, 8, d. h. die Verbindung
des Paneels 2 mit dem Stützelement 3, leicht
gelöst
werden kann, indem das Stützelement 3 um
die Kippachse gekippt wird, die durch die ineinander eingreifenden
und die Verbindung zwischen dem entsprechenden Stützelement 3 und
dem anderen Paneel 1 bildenden Verbindungsglieder 7, 9, gebildet
wird, und indem das Paneel 2, welches bezüglich des
Stützelements 3 zu
entfernen ist, angehoben wird. Als ein Ergebnis des Kippens des
Stützelements 3 kann
die gegenüberliegende
Stütze 16 nun
nach oben aus dem Stützsockel 10 durch
die Aussparung 12 bewegt werden, und kann aus dem ersten
Verbindungsglied 5 bei der Öffnung 14 herausgelangen.
Das Kippen des Stützelements 3 kann durch
Kippen des Stützelements 3 selbst
und/oder durch Anheben des Paneels an der zu lösenden Endseite erzielt werden.
Es sei angemerkt, dass, wenn die maßgebliche Endseite des Paneels 2 angehoben wird,
das Paneel 2 an seiner anderen Endseite um die Kippachse,
die durch das auf dieser Seite befindliche Stützelement und das Paneel 2 gebildet
wird, schwenken kann.
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Zum
Kippen ist es möglich,
einen separaten Kipphebel zu verwenden, welcher in Eingriff mit
dem Stützelement 3 gebracht
wird, oder alternativ hierzu kann ein Hebel dieser Art dauerhaft
an dem Stützelement 3 angebracht
sein.
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Es
ist klar, dass das Kippen des Stützelements 3,
welches in 1b gezeigt ist, nur stattfindet,
falls dieses Kippen erwünscht
ist. Üblicherweise ist
das Gewicht der Paneele 1, 2 ausreichend, um sicherzustellen,
dass das Kippen nicht stattfindet, wenn es nicht erwünscht ist.
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Offensichtlicherweise
sind andere Lösungen zum
Erzielen des Kippens ebenfalls denkbar, in welchem Fall es auch
denkbar ist, den Fuß 4 flach
auf der Bodenfläche ruhen
zu lassen und nur die Baugruppen 5 die Kippbewegung ausführen zu
lassen. Es ist jedoch aus Gründen
der Robustheit und des Preises bevorzugt, dass die Baugruppen 5 starr
an dem Stützelement 3 befestigt
sind.
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Es
ist klar, dass in einer nicht gezeigten Variante die ersten Verbindungsglieder 6, 7 durch
einen Profilabschnitt gebildet werden können, der sich über einen
beträchtlichen
Teil der Länge
oder die gesamte Länge
des Stützelements 3 erstreckt.
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Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Paneelsystems
wird nun mit Bezug auf die 3a, 3b beschrieben.
In den 3a, 3b sind
in den 1a, 1b gezeigte
Komponenten mit gleichlautenden Bezugszeichen versehen. Im Wesentlichen
bildet die Ausführungsform,
die nun beschrieben wird, die umgekehrte Version der oben beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform.
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Den 3a, 3b kann
entnommen werden, dass ein zweites Verbindungsglied 50, 51 an dem
Endseiten jedes Paneels 1, 2 angebracht ist, mit einem
Stützsockel 52, 53,
der von unten zugänglich ist.
Jeder Stützsockel 52, 53 grenzt
an eine Aussparung, die, von dem Stützsockel aus gesehen, schräg nach unten
gerichtet ist, in Richtung der Außenseite, entfernt von dem
Paneel 1, 2. An der Unterseite endet jede Aussparung
in einer zugeordneten Öffnung, wobei
die Öffnung
der Aussparung auf einer niedrigeren Ebene als der Stützsockel 52, 53 und
in der horizontalen Richtung weiter außen als der Stützsockel liegt.
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In
diesem Fall ist ein Profilabschnittelement 60, beispielsweise
ein extrudierter Abschnitt, auf dem Stützelement 3 angebracht
und in diesem Fall erstreckt er sich über die gesamte Länge des
Stützelements 3.
Das Profilabschnittelement 60 bildet die ersten zwei Verbindungsglieder,
welche jeweils ein rohrförmiges
formentsprechendes Stützelement 61, 62 umfassen.
Die rohrförmigen
formentsprechenden Stützelemente 61, 62 sind
an der Oberseite der längsgerichteten
Kanten eines U-förmigen
Stegs der Profilabschnittelemente 60 vorgesehen.
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Es
ist klar, dass ein Paneel 1, 2, dessen zweites
Verbindungsglied 50, 51 sich in formschlüssigem Eingriff
mit dem zugeordneten formentsprechenden Stützelement 61, 62 befindet,
eine Verbindung der Paneele 1, 2 in der Ebene
der Paneele 1, 2 auch in dieser „invertierten" Ausgestaltung bereitstellt,
und auch die Paneele 1, 2, sobald sie vergelegt wurden,
daran hindert, nach oben beweglich zu sein, wenn dies nicht erwünscht ist.
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Es
ist bevorzugt, dass jedes Paneel 1, 2 mit zweiten
Verbindungsgliedern 50, 51 an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten ausgestattet ist und dass die anderen Seiten nicht mit integrierten
Verbindungsgliedern ausgestattet sind. Gleichwohl mag es erwünscht sein,
eine Verbindung zwischen zwei Paneelen des in den 1a, 1b gezeigten
Typs zu bewirken, die in rechten Winkeln zu einander stehen. Um
dies zu bewerkstelligen, sieht das System ein einhakbares Verbindungsglied 70,
wie es in den 4a, 4b gezeigt
ist, vor. Dieses Verbindungsglied 70 hat ein Hakenglied 71,
um das Verbindungsglied 70 an einer Seite eines Paneels 1, 2,
welches nicht mit einem zweiten Verbindungsglied ausgestattet ist, in
gesicherter Weise einzuhaken.
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Beispielsweise
sind die Paneele 1, 2 auf der Oberseite mit Perforationen
ausgestattet, wobei das Hakenglied 71 mit einem eingreifenden
Vorsprung 72 ausgestattet ist, der in eine Perforation
passt.
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In
der Praxis mag es auch erwünscht
sein, die Paneele 1, 2, deren Längsseiten
nebeneinander liegen und deren Längsseiten
nicht mit integrierten zweiten Verbindungsgliedern ausgestattet
sind, mit einander zu verbinden. Für diese Situation ist ein Verbindungsstück zur Verbindung
der Seiten benachbarter Paneele 1, 2 bereitgestellt,
die nicht mit zweiten Verbindungsgliedern ausgestattet sind. Ein
Beispiel eines Verbindungsstücks 80 dieser
Art ist in 5a, 5b gezeigt.
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Das
Verbindungsstück 80 hat
einen vertikalen Ansatz 81, der zwischen den miteinander
zu verbindenden Seiten der Paneele 1, 2, angeordnet
ist, und auch einen oberen Ansatz 82, der die benachbarten
Kantenregionen der Oberseiten der Paneele abdeckt, und einen unteren
Ansatz 83, der sich unterhalb der benachbarten Kantenbereiche
der Unterseite der Paneele erstreckt.
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Falls
die Paneele 1, 2 mit Perforationen auf der Oberseite
ausgestattet sind, wie in 5a gezeigt,
wird der obere Ansatz 82 vorzugsweise mit eingreifenden
Vorsprüngen 84 ausgestattet,
die in eine Perforation in einem Paneel passen.
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Die
Erfindung stellt auch eine Lösung
bereit, in der ein einzelnes Stützelement
eine Vielzahl, vorzugsweise zwei, benachbarte Paneele lagert, so dass
die Paneele schmal gehalten werden können und deshalb einfach zu
handhaben sind.