DE60219974T2 - Paneelsystem - Google Patents

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DE60219974T2
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Tjipke Gerard Klijnstra
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STABAG PCP BV
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/001Pavings made of prefabricated single units on prefabricated supporting structures or prefabricated foundation elements except coverings made of layers of similar elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/08Temporary pavings

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Paneelsystem zur Errichtung eines stützenden, temporären Bodens, auf dem insbesondere gelaufen werden kann, über einer Bodenfläche, insbesondere über einer Baustelle. Das Paneelsystem umfasst eine Vielzahl im Wesentlichen rechteckiger Paneele, die mit aneinander angrenzenden Seiten zum Bilden eines Bodens zusammengesetzt werden können, und Verbindungsmittel, um benachbarte Paneele im Bereich ihrer aneinander angrenzenden Seiten lösbar miteinander zu verbinden.
  • Ein Paneelsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
  • US 4,440,363 und DE 32 18 155 zeigen bekannte Systeme, bei denen Verbindungselemente bereitgestellt sind, die in Löcher auf der Oberseite der aneinander zu koppelnden Paneele eingepasst werden müssen. Diese Verbindungsglieder sind unpraktisch in der Verwendung, können leicht verloren gehen und sind anfällig für Schäden.
  • EP 0 135 749 zeigt ein System, in dem jedes Paneel auf entgegengesetzten Seiten mit einem ersten Verbindungsglied bzw. einem zweiten Verbindungsglied ausgestattet ist. Das erste Verbindungsglied eines Paneels kann mit dem zweiten Verbindungsglied eines angrenzenden Paneels in formschlüssigen Eingriff gebracht werden. Bei diesem bekannten System sind die Verbindungsglieder integral mit dem Paneel gebildet, sodass mehrere Nachteile der Systeme, die zu diesem Zeitpunkt bekannt waren, vermieden werden. Ein erheblicher Nachteil des aus der EP 0 135 749 bekannten Systems ist jedoch, dass das System kein einfaches Entfernen eines zwischen zwei weiteren Paneelen liegenden Paneels erlaubt. Dies ist beispielsweise dann wünschenswert, wenn das System verwendet wurde, um einen Weg zu legen, auf dem über eine Baustelle gelaufen werden kann, und der Weg örtlich aufgebrochen werden muss, um einen Kran, einen Lastwagen, ein zu verlegendes Rohr etc. passieren zu lassen.
  • FR-A-1 598 395 offenbart ein Paneelsystem, bei dem die Paneele direkt miteinander mittels einer Aussparung und eines in die Aussparung eingreifenden Stiftes miteinander verbunden sind.
  • FR-A-1557561 offenbart ein Paneelsystem gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 9.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Paneelsystem bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellen eines Paneelsystems gemäß Anspruch 1.
  • Das erfindungsgemäße Paneelsystem stellt Stützelemente zur Verwendung bereit, die jeweils im Bereich der aneinander angrenzenden Seiten zweier miteinander verbundener Paneele auf der Bodenfläche unterhalb der Paneele ruhen. Die Tatsache, dass die Stützelemente gekippt werden können, macht es möglich, ein Paneel von dem Stützelement zu entfernen, während das angrenzende Paneel mit dem entsprechenden Stützelement verbunden bleibt. Dies schafft die erwünschte Möglichkeit, ein Paneel aus einer Reihe von Paneelen entfernen zu können, ohne die gesamte Reihe lösen zu müssen. Weiterhin bietet die Kippachsen-Ausgestaltung zwischen den Paneelen und dem Stützelement die Option, den temporären Boden an Unebenheiten der Bodenfläche anzupassen.
  • Die zum Lösen eines Paneels erforderliche Kippbewegung des Stützelementes kann erzielt werden, indem das Stützelement selbst gekippt wird und/oder indem ein Paneel – an der Seite, die zu entfernen ist – angehoben wird, mit dem Ergebnis, dass das Stützelement kippt.
  • Das System kann zum Zweck des Kippens des Stützelementes einen Kipphebel umfassen, der integral mit dem Stützelement ausgebildet ist oder ablösbar mit ihm verbunden ist.
  • Das System kann ein Hebe/Lager-Glied umfassen, welches mit einem Paneel verbunden werden kann, um das Paneel anzuheben und/oder zu lagern. Das Hebe/Lager-Glied ist beispielsweise mit einem Handgriff und einer Stange ausgestattet, so dass es nicht erforderlich ist, sich zu bücken.
  • Vorzugsweise hat ein Stützelement auf seiner Unterseite einen länglichen Fuß, dessen Länge vorzugsweise ungefähr mit der Länge der Seiten der miteinander zu verbindenden Paneele übereinstimmt.
  • Die Breite des länglichen Fußes liegt vorzugsweise zwischen 10 cm und 30 cm, so dass der Fuß eine ausreichende Stützfläche hat, dabei aber die Breite des Fußes das Kippen nicht unnötig schwierig macht.
  • Vorzugsweise hat der längliche Fuß Längsrippen, die sich auf seinen Längsseiten nach unten erstrecken, so dass eine effektive Abstützung der Paneele auf weichem Boden erreicht werden kann.
  • Der Fuß ist vorzugsweise aus einem (recycelten) Kunststoffmaterial gefertigt, um ein geringes Gewicht des Fußes einzuhalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in Anspruch 2 beschrieben ist, ist es vorgesehen, dass die ersten an dem Stützelement angebrachten Verbindungsglieder jeweils einen Stützsockel bilden sowie eine Aussparung, die an den Stützsockel angrenzt und eine zugeordnete Öffnung aufweist, wobei die Öffnungen der ersten Verbindungsglieder höher und in einer horizontalen Richtung weiter auseinander als die Stützsockel liegen, und die zweiten Verbindungsglieder jeweils ein formentsprechendes Stützelement umfassen, welches über die Öffnung in die Aussparung des zugeordneten ersten Verbindungsgliedes eingeführt werden kann und welches in den Stützsockel passt.
  • In einer alternativen Ausführungsform, wie sie in Anspruch 13 beschrieben ist, ist es vorgesehen, dass ein sich an dem Paneel angebrachtes zweites Verbindungsglied einen Stützsockel sowie eine an den Stützsockel angrenzende Aussparung mit einer zugeordneten Öffnung bildet, wobei die Öffnung des zweiten Verbindungsglieds auf einer niedrigeren Ebene als der Stützsockel und in der horizontalen Richtung weiter außen als der Stützsockel liegt, und die ersten Verbindungsglieder jeweils ein formentsprechendes Stützelement umfassen, welches über die Öffnung in die Aussparung des zugeordneten zweiten Verbindungsgliedes einführt werden kann und welches in den Stützsockel passt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sowohl des erfindungsgemäßen Systems als auch der zugeordneten Verbindungsstücke werden nachstehend mit Bezug auf die Figuren detaillierter beschrieben, wobei:
  • 1a eine Seitenansicht eines Teils zweier Paneele und eines Stützelementes einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Paneelsystems im verbundenen Zustand zeigt,
  • 1b die Paneele und das Stützelement von 1a während des Trennens einer Verbindung eines Paneels zeigt,
  • 2 eine Vorderansicht eines Paneels und des damit verbundenen Stützelements gemäß 1a zeigt,
  • 3a eine Seitenansicht eines Teils zweier Paneele und eines Stützelements einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Paneelsystems im verbundenen Zustand zeigt,
  • 3b die Paneele und das Stützelement von 3a, unmittelbar nachdem eine Verbindung eines Paneels getrennt wurde, zeigt,
  • 4a eine Seitenansicht eines Paneels wie in den 1a, 1b gezeigt sowie ein Verbindungsglied, welches eingehakt werden kann, zeigt,
  • 4b das Verbindungsglied von 4a in einer durch Pfeil IV in 4a angezeigten Blickrichtung zeigt,
  • 5a eine Seitenansicht eines Verbindungsstücks und eines Paneels des erfindungsgemäßen Systems zeigt und
  • 5b das Verbindungsstück von 5a in der durch Pfeil V in 5a angezeigten Blickrichtung zeigt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Paneelsystems wird nachstehend mit Bezug auf die 1a, 1b und 2 beschrieben.
  • Das Paneelsystem ist dazu bestimmt, einen belastbaren Boden zu errichten, auf dem insbesondere gelaufen werden kann, und der temporär über eine Bodenfläche, insbesondere auf einer Baustelle, gelegt werden kann. Das Ausbilden eines Bodens oder Gehwegs dieser Art an eine Baustelle macht es möglich, zu verhindern, dass die Bauarbeiter eine unebene Oberfläche auf der Baustelle mit Wasser und mit Matsch hinnehmen müssen; kurz gesagt, die Arbeitsbedingungen können verbessert werden. Es ist auch möglich, eine Verschmutzung und Beschädigung von Baumaterialien und Werkzeugen zu verhindern.
  • Das Paneelsystem umfasst eine Vielzahl von im Wesentlichen rechteckigen Paneelen, die mit aneinander angrenzenden Seiten angeordnet werden können, um einen Boden zu bilden. Die Paneele können eine Breite haben, die so ist, dass eine Reihe von Paneelen, die hintereinander liegen, einen Gehweg bilden, auf dem gelaufen werden kann, wie es in dem vorliegenden Beispiel (vgl. 2) der Fall ist. Für eine breitere Bodenfläche, oder falls die Paneele schmal sind, ist es selbstverständlich möglich, eine Vielzahl von Paneelen nebeneinander zu legen. Wie später offenkundig werden wird, gewährleisten vorteilhafte Ausführungsformen des Systems alle möglichen Anordnungen des Bodens.
  • Ein Teil zweier identischer Paneele 1, 2, ist in den 1a, 1b gezeigt. In diesem Beispiel bestehen die Paneele 1, 2 aus Aluminium, aber anderer Ausführungsformen, beispielsweise aus Stahl oder (teilweise) aus Holz bestehende Paneele, sind selbstverständlich auch möglich. Die Paneele 1, 2 sind vorzugsweise mit einer rutschfesten Profilierung ausgestattet.
  • 2 kann entnommen werden, dass in diesem Beispiel ein einzelnes Paneel 2 aus einer Vielzahl von nebeneinander liegenden Paneelabschnitten erhalten wird, die an ihren längsgerichteten Kanten mit einem nach unten gerichteten Absatz ausgestattet sind, der am unteren Ende zu einem Wulst ausgeformt ist. Die Paneelabschnitte sind auf eine angemessene Weise dauerhaft miteinander befestigt.
  • Um zu verhindern, dass sich die Paneele 1, 2 verschieben, und um einen stabilen Boden zu bilden, sind Verbindungsmittel vorgesehen, die noch detaillierter beschrieben werden und die verwendet werden, um benachbarte Paneele 1, 2 im Bereich ihrer benachbarten Enden lösbar miteinander zu verbinden.
  • Den 1a, 1b und 2 kann entnommen werden, dass das System ein Stützelement 3 umfasst, welches ausgestaltet ist – im Bereich der aneinander angrenzenden Seiten zweier miteinander zu verbindenden Paneele 1, 2 – auf der Bodenfläche unter den Paneelen 1, 2 aufzuliegen. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Stützelement 3 hauptsächlich einen langgezogenen Fuß 4, der in dem gezeigten Beispiel eine Länge hat, die etwas größer als die Breite des Paneels 2 ist.
  • Der Fuß 4 ist an beiden seiner längsgerichteten Kanten mit einer nach unten vorstehenden Rippe 18 ausgestattet. In der Nähe jedes Endes des Fußes 4 ist eine erste Verbindungsglied-Baugruppe 5 mit zwei ersten Verbindungsgliedern 6, 7 auf der Oberseite des Fußes 4 angeordnet. Diese ersten Verbindungsglieder 6, 7 sind starr, d. h. als starre Elemente ohne bewegliche Komponenten ausgestaltet. Wenn der Boden vollständig ist, befinden sich das Stützelement 3 und die beiden ersten Verbindungsglied-Baugruppen 5 unterhalb der Paneele 1, 2.
  • Ein starres zweites Verbindungsglied 9, 8 ist an jedem der Enden der Paneele 1, 2 angeordnet.
  • Eine Baugruppe 5 erster auf dem Stützelement 3 angeordneter Verbindungsglieder 6, 7 ist in diesem Fall durch einen blockartigen Körper gebildet, der beispielsweise aus Aluminium gefertigt ist. Für jedes Verbindungsglied 6, 7 ist ein Stützsockel 10, 11 in dem Block ausgebildet, und eine an den Stützsockel 10, 11 angrenzende Aussparung 12, 13 erstreckt sich schräg aufwärts von dem Stützsockel 10, 11 und hat eine zugeordnete Öffnung 14, 15. Die Aussparungen 12, 13 verlaufen in entgegengesetzten Richtungen bezüglich einer gedachten vertikalen Mittelebene durch das Stützelement 3.
  • Die Öffnungen 14, 15 der ersten Verbindungsglieder 6, 7 liegen auf einer höheren Ebene als die Stützsockel 10, 11 und sind in einer horizontalen Richtung weiter entfernt als die Stützsockel 10, 11.
  • Die zweiten Verbindungsglieder 8, 9 sind ebenfalls starr, d. h. ohne bewegliche Komponenten ausgestaltet. Die zweiten Verbindungsglieder 8, 9 umfassen jeweils ein formentsprechendes Stützelement 16, 17, welches von oben über die Öffnung 14, 15 in die Aussparung 12, 13 des zugeordneten ersten Verbindungsgliedes 6, 7 eingeführt werden kann und in den Stützsockel 10, 11 passt.
  • In diesem Beispiel ist jedes formentsprechende Stützelement 16, 17 Teil eines extrudierten Aluminium-Profilabschnittelements 20, 21, welches an einer Endkante des Paneels 1, 2 angeordnet ist. In diesem Fall hat das Profilabschnittelement 20, 21 einen vertikalen Ansatz 23, 24, der an seiner Unterseite nach außen gebogen ist, wo er an das formentsprechende Stützelement 16, 17 angrenzt, welches mit ihm integral ausgebildet ist.
  • Das formentsprechende Stützelement 16, 17 ist in diesen Fall röhrenförmig mit einer im Wesentlichen zylindrischen äußeren Peripherie. Der zugeordnete Stützsockel 10, 11 hat eine Stützsockelwand, die an einem unteren Ende im Wesentlichen halbkreisförmig mit einem dem Durchmesser des formentsprechenden Stützelements 16, 17 entsprechenden Durchmesser ist.
  • Auf der Höhe der Oberseite des Paneels 2 hat das Profilabschnittelement 20, 21 einen nach außen vorstehenden Abdeckungsansatz 25, 26, der oberhalb des formentsprechenden Stützelements 16, 17 angeordnet ist.
  • Das röhrenförmige formentsprechende Stützelement 16, 17 ist in der Nähe der unteren Kante des Paneels 1, 2 angeordnet und erstreckt sich sogar ein wenig unterhalb dieser Ebene. Die runde Form des formentsprechenden Stützelements 16, 17 ist vorteilhaft, wenn das Paneel 1 in der Hand getragen wird.
  • Die Ausgestaltung des Profilabschnittelements 20, 21 ist vorzugsweise so, dass – wenn die Paneele 1, 2 aufeinander gestapelt sind – das formentsprechende Stützelement 20, 21 auf dem Abdeckungsansatz 25, 26 eines Paneels unter ihm ruht.
  • Jedes Profilabschnittelement 20, 21 hat auch einen überlappenden Ansatz 28, 29, der sich über einen Kantenbereich der Oberseite des Paneels 2, 1 erstreckt. Weiterhin ist der zugeordnete Abdeckungsansatz 25, 26 auf einer niedrigeren Ebene als der überlappende Ansatz 28, 29 vorgesehen. Das Ergebnis davon ist, dass ein durch eine Unebenheit der Baustelle hervorgerufene Höhenunterschied zwischen den zwei Paneelen 1, 2 keine gefährliche Stufe am Übergang von einem Paneel zum nächsten hervorruft.
  • In diesem Beispiel erstrecken sich die Profilabschnittelemente 20, 21 über die gesamte Länge des Endbereichs der Paneele 2, 1. In einer Variante sind eine Vielzahl von kurzen formentsprechenden Stützelementen auf der entsprechenden Seite des Paneels angeordnet.
  • Es ist unmittelbar aus 1a ersichtlich, dass, wenn der Boden aufgebaut wird, das Stützelement 3 auf die Bodenfläche gelegt werden kann, und dann das zweite Verbindungsglied 8, 9 eines Paneels 1, 2 in formschlüssigen Eingriff mit dem zugeordneten ersten Verbindungsglied 6, 7 gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist es ausreichend, dass das röhrenförmige Teil 16, 17 jedes Profilabschnittelements 20, 21 oberhalb der zugeordneten Öffnung 14, 15 angeordnet und dann in den zugeordneten Stützsockel 10, 11 über die Aussparung 12, 13 herabgelassen wird.
  • Der formschlüssige Eingriff kann auch einen gewissen Grad von Spiel erlauben, ist jedoch so bemessen, dass jedes Paneel 1, 2 bezüglich des auf der Bodenfläche ruhenden Stützelements 3 sowohl in der Ebene des Paneels als auch in vertikaler Richtung verriegelt ist. Es kann den 1a, 1b entnommen werden, dass die Aussparungen 12, 13 jeweils durch eine innere Aussparungswand und eine äußere Aussparungswand begrenzt werden, wobei die sich die äußere Aussparungswand in eine größere Höhe erstreckt als die innere Aussparungswand. Diese Ausführungsform macht es einfacher, die formentsprechenden Stützelemente 16, 17 in die Öffnungen 14, 15 einzuführen, und ist auch vorteilhaft, wenn die Verbindung gelöst wird.
  • Die Verriegelung der Paneele 1, 2 ist derart, dass sich die Paneele 1, 2 bezüglich des Stützelements 3 nicht nach oben bewegen können. Diese Verriegelung ist durch die Tatsache bedingt, dass die Öffnungen 14, 15 näher an der Außenseite liegen als die Stützsockel 10, 11, so dass eine vertikale Bewegung der formentsprechenden Stützelemente 16, 17 nach oben von den inneren Aussparungswänden blockiert ist.
  • Die ersten und zweiten Verbindungsglieder, die ineinander eingreifen, wie aus 1a ersichtlich ist, bilden auch eine Kippachse, die sich im Wesentlichen parallel zu der zugeordneten Seite jedes der Paneele 1, 2 erstreckt, um ein Kippen des Stützelements 3 bezüglich des Paneels 1, 2 zu erlauben.
  • Es kann 1b entnommen werden, dass der formschlüssige Eingriff der Verbindungsglieder 6, 8, d. h. die Verbindung des Paneels 2 mit dem Stützelement 3, leicht gelöst werden kann, indem das Stützelement 3 um die Kippachse gekippt wird, die durch die ineinander eingreifenden und die Verbindung zwischen dem entsprechenden Stützelement 3 und dem anderen Paneel 1 bildenden Verbindungsglieder 7, 9, gebildet wird, und indem das Paneel 2, welches bezüglich des Stützelements 3 zu entfernen ist, angehoben wird. Als ein Ergebnis des Kippens des Stützelements 3 kann die gegenüberliegende Stütze 16 nun nach oben aus dem Stützsockel 10 durch die Aussparung 12 bewegt werden, und kann aus dem ersten Verbindungsglied 5 bei der Öffnung 14 herausgelangen. Das Kippen des Stützelements 3 kann durch Kippen des Stützelements 3 selbst und/oder durch Anheben des Paneels an der zu lösenden Endseite erzielt werden. Es sei angemerkt, dass, wenn die maßgebliche Endseite des Paneels 2 angehoben wird, das Paneel 2 an seiner anderen Endseite um die Kippachse, die durch das auf dieser Seite befindliche Stützelement und das Paneel 2 gebildet wird, schwenken kann.
  • Zum Kippen ist es möglich, einen separaten Kipphebel zu verwenden, welcher in Eingriff mit dem Stützelement 3 gebracht wird, oder alternativ hierzu kann ein Hebel dieser Art dauerhaft an dem Stützelement 3 angebracht sein.
  • Es ist klar, dass das Kippen des Stützelements 3, welches in 1b gezeigt ist, nur stattfindet, falls dieses Kippen erwünscht ist. Üblicherweise ist das Gewicht der Paneele 1, 2 ausreichend, um sicherzustellen, dass das Kippen nicht stattfindet, wenn es nicht erwünscht ist.
  • Offensichtlicherweise sind andere Lösungen zum Erzielen des Kippens ebenfalls denkbar, in welchem Fall es auch denkbar ist, den Fuß 4 flach auf der Bodenfläche ruhen zu lassen und nur die Baugruppen 5 die Kippbewegung ausführen zu lassen. Es ist jedoch aus Gründen der Robustheit und des Preises bevorzugt, dass die Baugruppen 5 starr an dem Stützelement 3 befestigt sind.
  • Es ist klar, dass in einer nicht gezeigten Variante die ersten Verbindungsglieder 6, 7 durch einen Profilabschnitt gebildet werden können, der sich über einen beträchtlichen Teil der Länge oder die gesamte Länge des Stützelements 3 erstreckt.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Paneelsystems wird nun mit Bezug auf die 3a, 3b beschrieben. In den 3a, 3b sind in den 1a, 1b gezeigte Komponenten mit gleichlautenden Bezugszeichen versehen. Im Wesentlichen bildet die Ausführungsform, die nun beschrieben wird, die umgekehrte Version der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform.
  • Den 3a, 3b kann entnommen werden, dass ein zweites Verbindungsglied 50, 51 an dem Endseiten jedes Paneels 1, 2 angebracht ist, mit einem Stützsockel 52, 53, der von unten zugänglich ist. Jeder Stützsockel 52, 53 grenzt an eine Aussparung, die, von dem Stützsockel aus gesehen, schräg nach unten gerichtet ist, in Richtung der Außenseite, entfernt von dem Paneel 1, 2. An der Unterseite endet jede Aussparung in einer zugeordneten Öffnung, wobei die Öffnung der Aussparung auf einer niedrigeren Ebene als der Stützsockel 52, 53 und in der horizontalen Richtung weiter außen als der Stützsockel liegt.
  • In diesem Fall ist ein Profilabschnittelement 60, beispielsweise ein extrudierter Abschnitt, auf dem Stützelement 3 angebracht und in diesem Fall erstreckt er sich über die gesamte Länge des Stützelements 3. Das Profilabschnittelement 60 bildet die ersten zwei Verbindungsglieder, welche jeweils ein rohrförmiges formentsprechendes Stützelement 61, 62 umfassen. Die rohrförmigen formentsprechenden Stützelemente 61, 62 sind an der Oberseite der längsgerichteten Kanten eines U-förmigen Stegs der Profilabschnittelemente 60 vorgesehen.
  • Es ist klar, dass ein Paneel 1, 2, dessen zweites Verbindungsglied 50, 51 sich in formschlüssigem Eingriff mit dem zugeordneten formentsprechenden Stützelement 61, 62 befindet, eine Verbindung der Paneele 1, 2 in der Ebene der Paneele 1, 2 auch in dieser „invertierten" Ausgestaltung bereitstellt, und auch die Paneele 1, 2, sobald sie vergelegt wurden, daran hindert, nach oben beweglich zu sein, wenn dies nicht erwünscht ist.
  • Es ist bevorzugt, dass jedes Paneel 1, 2 mit zweiten Verbindungsgliedern 50, 51 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten ausgestattet ist und dass die anderen Seiten nicht mit integrierten Verbindungsgliedern ausgestattet sind. Gleichwohl mag es erwünscht sein, eine Verbindung zwischen zwei Paneelen des in den 1a, 1b gezeigten Typs zu bewirken, die in rechten Winkeln zu einander stehen. Um dies zu bewerkstelligen, sieht das System ein einhakbares Verbindungsglied 70, wie es in den 4a, 4b gezeigt ist, vor. Dieses Verbindungsglied 70 hat ein Hakenglied 71, um das Verbindungsglied 70 an einer Seite eines Paneels 1, 2, welches nicht mit einem zweiten Verbindungsglied ausgestattet ist, in gesicherter Weise einzuhaken.
  • Beispielsweise sind die Paneele 1, 2 auf der Oberseite mit Perforationen ausgestattet, wobei das Hakenglied 71 mit einem eingreifenden Vorsprung 72 ausgestattet ist, der in eine Perforation passt.
  • In der Praxis mag es auch erwünscht sein, die Paneele 1, 2, deren Längsseiten nebeneinander liegen und deren Längsseiten nicht mit integrierten zweiten Verbindungsgliedern ausgestattet sind, mit einander zu verbinden. Für diese Situation ist ein Verbindungsstück zur Verbindung der Seiten benachbarter Paneele 1, 2 bereitgestellt, die nicht mit zweiten Verbindungsgliedern ausgestattet sind. Ein Beispiel eines Verbindungsstücks 80 dieser Art ist in 5a, 5b gezeigt.
  • Das Verbindungsstück 80 hat einen vertikalen Ansatz 81, der zwischen den miteinander zu verbindenden Seiten der Paneele 1, 2, angeordnet ist, und auch einen oberen Ansatz 82, der die benachbarten Kantenregionen der Oberseiten der Paneele abdeckt, und einen unteren Ansatz 83, der sich unterhalb der benachbarten Kantenbereiche der Unterseite der Paneele erstreckt.
  • Falls die Paneele 1, 2 mit Perforationen auf der Oberseite ausgestattet sind, wie in 5a gezeigt, wird der obere Ansatz 82 vorzugsweise mit eingreifenden Vorsprüngen 84 ausgestattet, die in eine Perforation in einem Paneel passen.
  • Die Erfindung stellt auch eine Lösung bereit, in der ein einzelnes Stützelement eine Vielzahl, vorzugsweise zwei, benachbarte Paneele lagert, so dass die Paneele schmal gehalten werden können und deshalb einfach zu handhaben sind.

Claims (14)

  1. Paneelsystem zur Errichtung eines temporären Bodens, auf dem insbesondere gelaufen werden kann, über einer Bodenfläche, insbesondere über einer Baustelle, umfassend: • eine Vielzahl im Wesentlichen rechteckiger Paneele (1, 2), die mit aneinander angrenzenden Seiten zum Bilden eines Bodens zusammengesetzt werden können, und • Verbindungsmittel, um benachbarte Paneele im Bereich ihrer aneinander angrenzenden Seiten lösbar miteinander zu verbinden, • ein Stützelement (3) mit einem lang gezogenen Fuß (4), der ausgebildet ist – im Bereich der aneinander angrenzenden Seiten zweier miteinander zu verbindender Paneele – auf der Bodenfläche unterhalb der Paneele aufzuliegen, wobei die Verbindungsmittel ausgebildet sind, eine Verbindung zwischen den zwei mittels des Stützelements (3) zu verbindenden Paneelen (1, 2) auszubilden, wobei die Verbindungsmittel zum Verbinden jedes der Paneele mit dem Stützelement ein erstes Verbindungsglied (6, 7) und ein zweites Verbindungsglied (8, 9) umfassen, welche sich an dem Stützelement (3) beziehungsweise an dem Paneel befinden, wobei die ersten und zweiten Verbindungsglieder so in formschlüssigen Eingriff gebracht werden können, dass das Paneel in der Ebene des Paneels in Bezug auf das auf der Bodenfläche aufliegende Stützelement (3) verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten sich auf dem Stützelement befindenden Verbindungsglieder jeweils einen Stützsockel (10, 11) und eine an den Stützsockel angrenzende und eine zugeordnete Öffnung (14, 15) aufweisende Aussparung (12, 13) bilden, wobei die Öffnungen der Aussparungen auf einer höheren Ebene als die Stützsockel und in horizontaler Richtung weiter auseinander als die Stützsockel liegen und wobei die zweiten Verbindungsglieder jeweils ein formentsprechendes Stützelement (16, 17) umfassen, welches in die Aussparung des zugeordneten ersten Verbindungsglieds über die Öffnung (14, 15) eingesetzt werden kann und in den Stützsockel (10, 11) passt, so dass die ersten und zweiten Verbindungsglieder derart in formschlüssigen Eingriff gebracht werden können, dass das Paneel in vertikaler Richtung in Bezug auf das auf der Bodenfläche aufligende Stützelement (3) verriegelt ist, und so dass die ersten und zweiten Verbindungsglieder, die ineinander eingreifen, auch eine Kippachse bilden, die sich im Wesentlichen parallel zu der entsprechenden Seite des Panels und zum lang gezogenen Fuß des Stützelements (3) erstreckt, um ein mögliches Kippen des Stützelements in Bezug auf das Paneel (1, 2) zu erlauben, und wobei die ersten und zweiten Verbindungsglieder (6, 7, 8, 9) derart ausgebildet sind, dass der formschlüssige Eingriff zwischen ihnen gelöst werden kann, indem das Stützelement (3) um die Kippachse gekippt wird, die durch die zum Verbinden des entsprechenden Stützelements mit dem anderen Paneel sich in gegenseitigem Eingriff befindenden Verbindungsglieder gebildet wird, und indem das zu entfernende Paneel in Bezug auf das Stützelement angehoben wird.
  2. Paneelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (12, 13) des ersten Verbindungsgliedes durch eine innere Aussparungswand und eine äußere Aussparungswand begrenzt ist, wobei sich die äußere Aussparungswand in eine größere Höhe erstreckt als die innere Aussparungswand.
  3. Paneelsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das formentsprechende Stützelement (16, 17) einen zylindrischen Außenumfang aufweist und dadurch, dass der Stützsockel (10, 11) eine Stützsockelwand aufweist, die an ihrem unteren Teil im Wesentlichen halbkreisförmig mit einem an den Durchmesser des formentsprechenden Stützelements angepassten Durchmesser ausgebildet ist.
  4. Paneelsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das formentsprechende Stützelement (16, 17) über die Länge der Seite des Paneels erstreckt und dass das formentsprechende Stützelement (16, 17) bevorzugterweise Teil eines bevorzugterweise extrudierten Profilabschnittsegments ist, welches sich an der Seite des Paneels befindet.
  5. Paneelsystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das formentsprechende Stützelement (16, 17) Teil eines Profilabschnittsegments ist, welches sich an der Seite des Panels befindet, und dass das Profilabschnittsegment einen vertikalen Ansatz (23, 24) aufweist, der an seiner Unterseite nach außen gebogen ist, wo er an das formentsprechende Stützelement angrenzt.
  6. Paneelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilabschnittsegment in Höhe der Oberseite des Paneels einen nach außen vorstehenden Abdeckungsansatz (25, 26) aufweist, der sich oberhalb des formentsprechenden Stützelements befindet, und dass – wenn die Paneele (1, 2) aufeinander gestapelt sind – das formentsprechende Stützelement bevorzugterweise auf dem Abdeckungsansatz eines darunter liegenden Paneels aufliegt.
  7. Paneelsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilabschnittsegment einen überlappenden Ansatz (28, 29) aufweist, der sich über einen Kantenbereich der Oberseite des Paneels erstreckt, und dass der Abdeckungsansatz auf einer niedrigeren Ebene bereitgestellt wird.
  8. Paneelsystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verbindungsglieder (10, 11) eines Stützelements (3) an Stellen bereitgestellt sind, die entlang der Längsrichtung des Stützelements voneinander beabstandet sind, oder dass die ersten Verbindungsglieder durch einen Profilabschnitt gebildet sind, der sich über einen beträchtlichen Teil der Länge des Stützelements erstreckt.
  9. Paneelsystem zur Errichtung eines temporären Bodens, auf dem insbesondere gelaufen werden kann, über einer Bodenfläche, insbesondere über einer Baustelle, umfassend: • eine Vielzahl im Wesentlichen rechteckiger Paneele (1, 2), die mit aneinander angrenzenden Seiten zum Bilden eines Bodens zusammengesetzt werden können, und • Verbindungsmittel, um benachbarte Paneele im Bereich ihrer aneinander angrenzenden Seiten lösbar miteinander zu verbinden, • ein Stützelement (3) mit einem lang gezogenen Fuß (4), der ausgebildet ist – im Bereich der aneinander angrenzenden Seiten zweier miteinander zu verbindender Paneele – auf der Bodenfläche unterhalb der Paneele aufzuliegen, wobei die Verbindungsmittel ausgebildet sind, eine Verbindung zwischen den zwei mittels des Stützelements (3) zu verbindenden Paneelen (1, 2) auszubilden, wobei die Verbindungsmittel zur Verbindung jedes der Paneele mit dem Stützelement ein erstes Verbindungsglied (61, 62) und ein zweites Verbindungsglied (52) umfassen, welche sich an dem Stützelement (3) beziehungsweise an dem Paneel befinden, wobei die ersten und zweiten Verbindungsglieder so in formschlüssigen Eingriff gebracht werden können, dass das Paneel in der Ebene des Paneels in Bezug auf das auf der Bodenfläche aufliegende Stützelement (3) verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite sich auf einem Paneel befindende Verbindungsglied (52) einen Stützsockel sowie eine an den Stützsockel angrenzende Aussparung mit einer zugeordneten Öffnung bildet, wobei die Öffnung der Aussparung auf einer niedrigeren Ebene als der Stützsockel und in der horizontalen Richtung weiter außen als der Stützsockel liegt und wobei das erste Verbindungsglied (61, 62) ein formentsprechendes Stützelement umfasst, welches in die Aussparung des zugeordneten zweiten Verbindungsglieds über die Öffnung eingesetzt werden kann und in den Stützsockel passt, wobei das formentsprechende Element erforderlichenfalls einen Teil eines einzelnen Profilabschnitts bildet, der sich über die Länge des Stützelements erstreckt, so dass die ersten und zweiten Verbindungsglieder derart in formschlüssigen Eingriff gebracht werden können, dass das Paneel in der vertikalen Richtung in Bezug auf das auf der Bodenfläche aufliegende Stützelement (3) verriegelt ist, und so, dass die ersten und zweiten Verbindungsglieder, die ineinander eingreifen, auch eine Kippachse bilden, die sich im Wesentlichen parallel zu der entsprechenden Seite des Panels und zum lang gezogenen Fuß des Stützelements (3) erstreckt, um ein mögliches Kippen des Stützelements in Bezug auf das Paneel (1, 2) erlauben, und wobei die ersten und zweiten Verbindungsglieder (6, 7, 8, 9) derart ausgebildet sind, dass der formschlüssige Eingriff zwischen ihnen gelöst werden kann, indem das Stützelement (3) um die Kippachse gekippt wird, die durch die zum Verbinden des entsprechenden Stützelements mit dem anderen Paneel sich in gegenseitigem Eingriff befindenden Verbindungsglieder gebildet wird, und indem das zu entfernende Paneel in Bezug auf das Stützelement angehoben wird.
  10. Paneelsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das formentsprechende Stützelement einen zylindrischen Außenumfang aufweist, und dadurch, dass der Stützsockel eine Stützsockelwand aufweist, die an ihrem oberen Teil im Wesentlichen halbkreisförmig mit einem an den Durchmesser des formentsprechenden Stützelements angepassten Durchmesser ausgebildet ist.
  11. Paneelsystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Paneel an zwei gegenüberliegenden Seiten mit zweiten Verbindungsgliedern versehen ist.
  12. Paneelsystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es darüber hinaus ein Verbindungsglied (70) aufweist, welches eingehakt werden kann, welches ein Hakenglied zum sicheren Einhaken des Verbindungsgliedes an einer Seite eines Paneels, welche nicht mit einem zweiten Verbindungsglied versehen ist, aufweist und welches mit einem zweiten Verbindungsglied verbunden werden kann, das an einem anderen Paneel angeordnet ist, wobei das Hakenglied – falls das Paneel auf der Oberseite mit Perforationen versehen ist – mit einem verriegelnden Vorsprung versehen ist, der in eine Perforation passt.
  13. Paneelsystem nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es darüber hinaus ein Verbindungsstück (80) zur Verbindung von Seiten benachbarter Paneele, die nicht mit zweiten Verbindungsgliedern versehen sind, aufweist, wobei das Verbindungsstück (80) bevorzugterweise einen vertikalen Ansatz aufweist, der zwischen den Seiten der miteinander zu verbindenden Paneele positioniert ist, und einen oberen Ansatz, welcher die angrenzenden Kantenbereiche der Oberseite der Paneele abdeckt, und einen unteren Ansatz, der sich unter den angrenzenden Kantenbereichen der Unterseite der Paneele erstreckt.
  14. Paneelsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Paneele auf ihrer Oberseite mit Perforationen versehen sind, und dass der obere Ansatz mit verriegelnden Vorsprüngen versehen ist, die in eine Perforation eines Paneels passen.
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