DE10050593A1 - Fußboden-Fertigplatte zur Bildung eines demontierbaren Fußbodens - Google Patents
Fußboden-Fertigplatte zur Bildung eines demontierbaren FußbodensInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Fußboden-Fertigplatte zur Bildung eines demontierbaren vorzugsweise flächenelastischen Fußbodens, mit im wesentlichen rechwinkliger Grundfläche, bestehend aus zwei Schichten, von denen die obere eine durchgehende Deckschicht bildet und die untere Schicht vorzugsweise in Form eines Feldes von Auflageplatten (30, 30*) vorliegt. Die Auflageplatten stehen zumindest bereichsweise seitlich über die Deckschicht über wobei in der unteren Schicht, vorzugsweise versenkt, im Bereich eines Eckabschnitts sowie im mittleren Abschnitt der daran anschließenden Rechteck-Stoßkante (24*) Zugteile in Form von flachen, längselastischen Formfedern (48) schwenkbar abgestützt aufnehmbar sind. Die Zugteile sind zur Anklammerung der anstoßenden Fertigplatte in Schnappeingriff mit einem dort in vorbestimmtem Abstand zur Stoßfuge (24) befestigten Verriegelungsbolzen (46, 58) bringbar. Auf seiten der zur Rechteck-Stoßkante (24*) senkrecht verlaufenden Stoßkanten (24, 80) ist jeweils eine Einrichtung (90, 92, 96) zur Herstellung einer in der Fläche der Fußboden-Fertigplatte verschiebefesten Verzahnung mit der auf Stoß verlegten angrenzenden Platte vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft Fußboden-Fertigplatte zur Bildung eines de
montierbaren, vorzugsweise flächenelastischen Fußbodens, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie auf einen Fußboden, der auf der Ba
sis derartiger Fußboden-Fertigplatten herstellbar ist.
Eine solche Fußboden-Fertigplatte ist beispielsweise aus dem Doku
ment DE 195 08 682 A1 bekannt. Sie hat eine im wesentlichen rechtwink
lige Grundfläche, die aus zwei Schichten besteht, von denen die obere
eine durchgehende Deckschicht bildet und die untere Schicht vorzugs
weise in Form eines Feldes von Auflageplatten vorliegt. Die Auflage
platten stehen zumindest bereichsweise seitlich über die Deckschicht
über, wobei in der unteren Schicht, vorzugsweise versenkt, im Bereich
eines Eckabschnitts sowie im mittleren Abschnitt der daran anschlie
ßenden Rechteck-Stoßkante Zugteile in Form von flachen,
längselastischen Formfedern schwenkbar abgestützt aufnehmbar sind. Die
Formfedern sind zur Anklammerung der anstoßenden Fertigplatte in
Schnappeingriff mit einem dort in vorbestimmtem Abstand zur Stoßfuge
befestigten Verriegelungbolzen bringbar.
Demontierbare Sport- oder Mehrzweckhallenböden werden zunehmend
verwendet. Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Spanntechnik wird
ein mobiler Sportboden geschaffen, der kurzfristig in Mehrzweck-,
Messe-, Leichtathletik- oder Eishallen eingebaut werden kann, wodurch
Mehrzweckhallen einer erweiterten Nutzung zugeführt werden. Die Boden
elemente eines solchen demontierbaren Sportbodens sind im Zusammenwir
ken mit dem Unterbau mittlerweile so ausgefeilt, daß in kürze ein flä
chenelastischer Sportboden entsteht, der die Anforderungen der DIN
18032 Teil 2 erfüllt. Für den wirtschaftlichen Erfolg eines solchen,
mobilen Sportbodens kommt es unter anderem darauf an, mit welchem Per
sonal- und Zeitaufwand sich ein solcher Sportboden verlegen läßt. Fer
ner ist von Bedeutung, wie sich der verlegte Boden auf dem Unterbau
verhält, so z. B. ob er zu Verwerfungen oder zum Verrutschen der ein
zelnen Bodenplatten neigt.
Es sind bereits verschiedene Möglichkeiten zur verrutschsicheren
Montage der Elemente solcher Sportböden bekannt, die in der Regel di
rekt auf einem mit Schaumstoff bedeckten Unterboden verlegt werden, in
manchen Fällen jedoch unmittelbar lediglich unter Zwischenschaltung
einer Trennschicht beispielsweise in Form einer dünnen Kunststoffolie
auf Parkett verlegt werden. Bei den Anforderungen an die Verbindungs
mittel und Montage-Hilfsmittel steht dabei eine verspannungsarme Mon
tage an erster Stelle, die selbst bei längerer Nutzung des Bodens
nicht zu Verwerfungen führen darf, was sich insbesondere im Stoßbe
reich der Fußbodenplatten problematisch auswirken könnte. Ein weiteres
Kriterium ist die Einfachheit der Montage und die Ausbildung der Ver
bindungsmittel derart, daß auch eine wiederholte Benutzung, d. h. eine
Benutzung der Fußbodenplatten nach mehrmaligem Auf- und Abbau des Bo
dens ohne Probleme möglich ist. Schließlich ist ein Kriterium, das an
die Verbindungsvorrichtungen für die Fußbodenplatten gestellt wird,
die Verlegegenauigkeit. Mobile Sportböden werden aus einer Vielzahl,
beispielsweise von mehreren hundert Fußbodenplatten zusammengestellt,
so daß sich Montagefehler über eine Länge von mehreren -zig Metern
auch auf das äußere Erscheinungsbild des Bodens auswirken können.
Mit bekannten Verbindungsvorrichtungen für demontierbare Böden
wurde diesen vorstehend beschriebenen Einzelkriterien Rechnung getra
gen. Eine Montagetechnik jedoch, die den sich teilweise
widerstrebenden Kriterien wie Montagezeit, Montagegenauigkeit, hohe
Verbindungskraft, Schonung der Fußbodenplattenränder und Wirtschaft
lichkeit der Herstellung der Fußbodenplatten gerecht wird, war noch zu
finden.
So ist beispielsweise aus dem DE-GM 83 02 887 eine Ver
bindungseinrichtung der Fußbodenplatten eines demontierbaren Bodens
bekannt, gemäß der benachbarte Bodenelemente mittels mehrerer Klam
mern, die bodenseitig jeweils die Stoßfuge übergreifen und in mitein
ander fluchtenden Vertiefungen der Bodenplatten aufgenommen sind, zu
sammengehalten werden. Ein Nachteil dieser bekannten Verbindungsein
richtung besteht darin, daß die Verbindungsklammern im montierten Zu
stand der Bodenplatten, d. h. dann, wenn die aneinander zu fügenden
Bodenplatten mit Stoß aneinander liegen, nicht mehr zugänglich sind,
ohne eine der Bodenplatten anzuheben. Es werden somit nicht nur eine
Vielzahl von Klammern erforderlich, sondern es besteht beim Abbauen
des bekannten demontierbaren Hallenbodens die Gefahr, daß die Seiten
ränder der Bodenplatten beschädigt werden.
Mit der Verbindungstechnik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
wie sie z. B. in dem Dokument DE 195 08 682 A1 beschrieben ist, gelingt
es, die Kriterien hinsichtlich Montagefreundlichkeit,
Funktionssicherheit, Schonung der Fußbodenplatten und
Montiergenauigkeit gleichermaßen zu erfüllen. Die Fußbodenplatten wer
denan genau definierten Punkten zusammengespannt, wie dies auch beim
Vorschlag gemäß DE-OS 33 36 464 der Fall ist. Die zur Anwendung kom
mende, vorzugsweise mehrfach-S-förmig gebogene Formfeder hat dabei den
besonderen Vorzug, daß sie in Richtung der Höhe der Fußboden-Fertig
platten nur sehr wenig Bauraum beansprucht, daß sie jedoch trotzdem
mit einfachen Mitteln so gebogen werden kann, daß bereits mit Materi
alquerschnitten von etwa 4 mm Spannkräfte von etwa 1200 N aufbringt.
Die Biegung der Formfeder hat dabei den Vorzug, daß diese Haltekraft
bedingt durch die Längs-Elastizität der Formfeder auch dann noch in
vorbestimmten Grenzen bleibt, wenn die Spannpunkte aufgrund von Her
stellungstoleranzen lagemäßig mehr oder weniger stark von der Soll
stelle abweichen. Überbeanspruchungen der Fußbodenfertigplatten sind
auf diese Weise wirksam ausgeschlossen. Aufgrund der schwenkbaren La
gerung der Formfeder an einem Fußbodenelement kann die Verspannung be
nachbarter Elemente in der Endstellung der Fußbodenelemente erfolgen,
d. h., ein kurzzeitiges Anheben eines Fußbodenelements zur Montage
oder Demontage bzw. zum Lösen der Verbindungsvorrichtung ist nicht
mehr erforderlich. Auch hat sich gezeigt, daß aufgrund der hohen Hal
tekraft trotz einfacher Formgebung der Formfeder bereits eine geringe
Anzahl von Spannpunkten vollkommen ausreichend ist, um die Bodenele
mente selbst bei längerer Nutzung in exakter Ausrichtung zueinander zu
halten. Schließlich ergibt sich durch die besondere Gestaltung der
Formfeder in Verbindung mit dem Schnappeffekt, d. h. mit dem gewollten
Hinterschnappen zweier Federschenkel in den Verriegelungsbolzen am an
zukoppelnden Fußbodenelement ein Montage-Sicherheitseffekt. Selbst un
erfahrene Monteure sind auf diese Weise rein akustisch in der Lage,
festzustellen, ob eine feste Verriegelung der Formfeder mit dem Ver
riegelungsbolzen stattgefunden hat.
Im Hinblick darauf, dass die vorstehend beschriebenen Böden sehr
vielseitig eingesetzt werden und ein großes Lastspektrum aufnehmen
müssen, besteht das Bedürfnis, die Fußboden-Fertigplatten so zu ge
stalten, dass unter Beibehaltung einfachster Montage-Handgriffe eine
größtmögliche Stabilität des Bodens erzielbar ist, die auch dann nicht
an Qualität verliert, wenn der Boden häufig auf- und abgebaut wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Fußboden-Fer
tigplatte zu schaffen, die dieses Bedürfnis befriedigt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird auf seiten der zur Rechteck-Stoßkante senk
recht verlaufenden Stoßkanten jeweils eine Einrichtung zur Herstellung
einer in der Fläche der Fußboden-Fertigplatte verschiebefesten Verzah
nung mit der auf Stoß verlegten angrenzenden Platte vorgesehen ist.
Damit wird erreicht, dass sich die auf Stoß verlegten Fußboden-Fertig
platten, welche nach wie vor mittels lediglich dreier Spannfedern, und
damit mit wenigen Montage-Handgriffen positionsgenau zueinander fest
gelegt werden, auch dann nicht gegeneinander verdrehen können, wenn
der Fußboden mit einer schräg zur Oberfläche gerichteten Kraft belastet
wird, was beispielsweise dann auftritt, wenn auf dem Boden Sport
betrieben wird oder wenn Fahrzeuge auf dem Boden beschleunigt und ab
gebremst werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Wenn die Einrichtung zur Herstellung der Verzahnung von der unte
ren Schicht gebildet ist, wird der vorrichtungstechnische Aufwand sehr
klein gehalten. Es ist lediglich abschnittsweise eine Umgestaltung der
unteren Schicht erforderlich.
Eine besonders einfache Ausbildung der Verzahnung erhält man dann,
wenn ausgewählte Auflageplatten im Bereich der zur Rechteck-Stoßkante
senkrecht verlaufenden Stoßkanten so geformt sind, dass sie die Ein
richtung zur Herstellung der Verzahnung ausbilden.
Es hat sich gezeigt, dass daß die Einrichtung zur Herstellung der
Verzahnung dann besonders wirksam ist, wenn sie von einem Paar von
Passungsflächen gebildet ist, die symmetrisch zu einer auf der Stoßfu
ge senkrecht stehenden Ebene ausgerichtet sind. Ein Höchstmaß an Mon
tagefreundlichkeit ist nach wie vor gegeben. Die Passungsflächen sind
entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung von planparallelen Flä
chen gebildet, da sich hiermit die Herstellung der Passlaschen verein
fachen lässt. Es ist jedoch auch möglich, über die Neigung der Pas
sungsflächen eine zusätzliche gegenseitige Lagestabilisierung benach
barter Fußboden-Fertigplatten zu erreichen.
Die erfindungsgemäße Gestaltung ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn die Bodenelemente gemäß Anspruch 6 ausgebildet sind. Das unter
halb der Deckschicht vorgesehene Feld von vorzugsweise quadratischen
Sperrholzplatten ist im Winkel zu den Seitenrändern der oberen Schicht
der Fußboden-Fertigplatte angeordnet, und damit auch im Winkel zur
Zugkraft der über die Stoßfuge geschwenkten Formfeder. Der so verlegte
Fußboden hat damit keine bevorzugte Gleitrichtung, selbst dann nicht,
wenn die Fußboden-Fertigplatten auf einem harten Untergrund, wie z. B.
auf Parkett lediglich unter Zwischenschaltung einer dünnen Kunststoff
folie als Trennschicht verlegt sind. Das Feld von Sperrholzplatten in
der unteren Schicht führt dabei automatisch zu einem sägezahnartigen
Vorstehen der randseitig angeordneten Platten der Unterschicht, wo
durch eine teilweise Überlappung der Fußenbodenplatten im Bereich der
Stoßfugen stattfindet, so daß die Tragfähigkeit des Fußbodens weiter
erhöht wird.
Wenn die Passungsflächen von Flächen gebildet sind, die mittels
eines Stirnfräsers herstellbar sind, können die Herstellungskosten
möglichst gering gehalten werden, wobei vorzugsweise ein schablonenge
steuertes Kopier-Fräsverfahren Anwendung findet.
Vorzugsweise ist die längselastische Formfeder in einer zur Ebene
des flächigen Elements parallelen Ebene schwenkbar abgestützt, vor
zugsweise gelagert ist und hat an einem Ende ein Auge, das im Zusam
menwirken mit einem Befestigungsbolzen das Drehgelenk bildet. Die
Formfeder kann dabei in vorteilhafter Weise zur Anlenkung an der Fuß
bodenplatte benutzt werden, wobei die Anlenkung vorzugsweise derart
erfolgt, daß das Auge mit einer gewissen Reibkraft von einem Befesti
gungsbolzen gehalten wird. Dies führt zu Erleichterungen beim Trans
port, da die Formfedern nicht ungewollt seitlich über die Fußboden
platte vorschwenken können. Hierdurch wird auch der Gefahr von Verlet
zungen vorgebeugt. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, daß die Form
federn bereits verliersicher am Fußbodenelement angebracht werden kön
nen und in diesem Zustand zur Montagestelle gebracht werden können.
Die Montagezeiten werden dadurch erheblich verringert.
Die Formfeder und am besten die gesamte Verbindungsvorrichtung ist
vorzugsweise versenkt in der Unterseite der Fußboden-Fertigplatten an
geordnet, so daß eine saubere Auflage des Bodens gewährleistet ist und
auch eine unmittelbare Montage der Fußbodenplatten auf Parkett vor
zugsweise unter Zwischenschaltung einer Trennschicht möglich ist, ohne
Kratzspuren zu hinterlassen.
Eine vorteilhafte Gestaltung der Befestigungsbolzen und damit auch
der Verriegelungsbolzen ist Gegenstand des Anspruchs 14. Es hat sich
gezeigt, daß diese Bolzen ohne weiteres aus Kunststoff gefertigt wer
den können, ohne die zulässigen Beanspruchungen zu überschreiten. Über
die Wahl des Durchmessers und die Anlagefläche der Formfeder lassen
sich die Kontaktspannungen sicher beherrschen.
Zur zusätzlichen Fixierung der Relativposition zweier aneinander
anstoßender Fußboden-Fertigplatten kann die die Fußboden-Fertigplatte
mit einem Beschlag versehen sein, der an einer Stirnseite eines der
Flächenelemente befestigt ist und der mit einer Zapfenplatte versehen
ist, die in eine Ausnehmung eines anstoßenden Elements eintauchbar
ist. Durch diese zusätzliche Fixiereinrichtung ist neben einer Niveau
fixierung auch eine Vorfixierung der Elemente zueinander vor dem Fest
spannen mittels der Formfeder ermöglicht.
Es genügen bereits pro Fußboden-Fertigplatte zwei Formfedern und
zwei Verriegelungsbolzen, die vorzugsweise an den im Anspruch 1 be
schriebenen Stellen montiert sind, um die einzelnen Bodenelemente un
verrückbar lagemäßig zueinander zu fixieren.
Die Ausgestaltung und Anordnung des Beschlags gemäß den Ansprüchen
18 und 19 ermöglicht dessen paßgenaue Vormontage, wobei der sich von
der Zapfenplatte weg erstreckende L-förmige Abschnitt des Beschlags
mit dem Verbindungsschenkel und der Befestigungsplatte einen Teil der
Stirnseite bzw. der Unterseite der Deckschicht des Fußbodenelements
bilden. Die besondere Einbettung des Beschlags gewährleistet dessen
gleichbleibende Relativposition zur zugehörigen Deckschicht auch bei
hohen Belastungen.
Eine besonders zuverlässige Fixierung der Fußbodenelemente relativ
zueinander erhält man, wenn an einer Schmalseite eines
rechteckförmigen Fußbodenelements zwei der Beschläge angeordnet wer
den, während an der gegenüberliegenden Schmalseite, d. h. dem anderen
Hirnstoß, entsprechende Ausnehmungen zur Aufnahme der Zapfenplatte ei
nes anstoßenden Fußbodenelements vorgesehen werden.
An den Fußbodenfertigplatten werden vorzugsweise im Bereich jeder
Formfeder und jedes Befestigungsbolzens Randausnehmungen ausgebildet,
deren Grundflächen an den Schwenkbereich der Formfeder angepaßt sind,
so daß die Umfangskanten der Randausnehmungen in geringem Abstand zur
Formfeder in den Endlagen angeordnet sind. Auf diese Weise wird die
Auflagefläche der Fußboden-Fertigplatte durch die Randausnehmungen nur
unerheblich verringert, so daß eine sichere Auflage gewährleistet ist.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Randausneh
mungen, wie in Anspruch 22 vorgeschlagen, etwa rechteckförmig für die
Formfeder und etwa dreieckförmig für den Befestigungsbolzen auszubil
den.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der weiteren Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines demontierbaren,
flächenelastischen Sportbodens unter Verwendung von
Fußboden-Fertigplatten nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Ansicht einiger bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 verwendeter Fußboden-
Fertigplatten von unten;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der fugenversetzt verlegten
Fußboden-Fertigplatten zur Verdeutlichung des Spann
prinzips;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine schematische Ansicht ei
ner Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verzahnung
zweier auf Stoß verlegter Fußboden-Fertigplatten;
Fig. 5 eine perspektivische Teil-Ansicht von unten zweier
erfindungsgemäß gestalteter Fußboden-Fertigplatten
vor dem Zusammenfügen zum Schließen der Stoßfuge;
Fig. 6 im vergrößerten Maßstab die Einzelheit der Verzahnung
im Bereich der Stoßkanten;
Fig. 7 eine Unteransicht auf ein Ausführungsbeispiel dreier
zusammengefügter erfindungsgemäß gestalteter Fußbo
den-Fertigplatten;
Fig. 8 die Einzelheit VIII in Fig. 7;
Fig. 9 den Teilschnitt IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine Ansicht der Formfeder;
Fig. 11 eine Schnittansicht des Verriegelungs- bzw.
Befestigungsbolzens;
Fig. 12 eine Draufsicht des Verriegelungsbolzens;
Fig. 13 eine Detaildarstellung der Einzelheit XVI in Fig. 7
mit einer Verbindungstechnik gemäß einer weiteren Va
riante;
Fig. 14 einen Teilschnitt entlang der Linie Z-Z in Fig. 13;
Fig. 15 eine Unteransicht eines Beschlags aus Fig. 14;
Fig. 16 eine räumliche Darstellung einer Ausnehmung zur Auf
nahme des Beschlags aus Fig. 15.
Fig. 1 zeigt, wie ein mobiler Sportboden für Mehrzweck-, Messe-,
Leichtathletik- oder Eishallen verlegt wird. Auf einen nicht näher
dargestellten Unterboden beispielsweise aus Zementestrich wird hierbei
eine elastische Schicht 20 aufgetragen, die von einem PUR-Verbund
schaum gebildet sein kann. Auf diese elastische Schicht werden als La
stverteilungsschicht rechteckförmige Fußboden-Fertigplatten 22 fugen
versetzt, d. h. so verlegt, daß die Stoßfugen 24 der Schmalseiten ver
setzt sind. Man erkennt, daß sich die Fußboden-Fertigplatten 22 im Be
reich der Stoßfuge teilweise gegenseitig überlappen, so daß auch im
Bereich der Fuge ein gutes Tragverhalten des Bodens erzielt ist. Ent
scheidend ist, daß die Fußboden-Fertigplatten 22 so montiert werden,
daß sie auch bei hohen Belastungen unverrückbar auf der elastischen
Schicht 20 bzw. auf dem Unterboden bleiben, und sich auch bei längerer
Nutzung nicht verwerfen. Zu diesem Zweck sind die Fußboden-Fertigplat
ten in besonderer Weise gestaltet und mit einer besonderen Verbin
dungsvorrichtung ausgestattet, die nachstehend näher beschrieben wer
den soll.
Wie aus der Fig. 1 weiter ersichtlich, sind Maßnahmen ergriffen,
um im Bereich der Stoßfuge eine gegenseitige Überlappung der Bodenele
mente bereitzustellen.
Fig. 2 zeigt die Ansicht einiger Fußboden-Fertigplatten von unten.
Die Fußboden-Fertigplatte besteht in an sich bekannter Weise aus zwei
Schichten, nämlich einer den Belag bildenden, durchgehenden Deck
schicht 28, die beispielsweise von Spezial-Baustabsperrholzplatten
nach DIN 68705 mit einem Oberbelag z. B. aus PVC oder aber von einem
Sportparkett gebildet sein kann. Selbstverständlich sind auch andere
Materialien möglich. Die Deckschicht hat beispielsweise eine Stärke
von ca. 12 mm, wobei ein eine Furnier-Sperrholzplatte mit ca. 9 mm
Stärke verwendet werden kann.
An der Unterseite dieser oberen Deckschicht ist eine bodenseitige
Schicht in Form von feldartig verlegten Rasterplatten, beispielsweise
in Form von im wesentlichen quadratischen Auflageplatten 30, 30* ange
bracht, die beispielsweise von Sperrholzplatten gebildet sein können.
Die Verbindung erfolgt vorzugsweise über eine Verleimung und/oder Ver
klammerung. Die Stärke dieser Platten liegt wiederum bei ca. 12 mm.
Die Auflageplatten 30, 30* sind so angeordnet, daß sie im Winkel
von 45° zu den Seitenrändern 32 der Deckschicht 28 verlaufen und zwi
schen sich Lüftungskanäle 34, 34* mit einer Breite von 20 bzw. 10 mm
ausbilden. Die randseitigen Auflageplatten 30, die mit Abmessungen von
etwa 190 × 190 mm größer als die innenliegenden Auflageplatten 34*
ausgebildet sind und die Randlaschen bilden, stehen sägezahnartig mit
Vorsprüngen 36 von den Seitenrändern 32 vor, so daß in diesem Bereich
eine gegenseitige Überlappung aneinandergefügter Fußboden-Fertigplat
ten 22 auftritt.
In die einzelnen Fußboden-Fertigplatten 22 ist eine Spannvorrich
tung zum Zusammenspannen von auf Stoß aneinandergelegten Platten inte
griert, die Anhand der Fig. 3 näher erläutert werden soll. Die Spann
vorrichtung ist in folgender Weise ausgeführt:
Im Bereich zweier einander diagonal gegenüberliegender Ecken 42, 44 befinden sich jeweils ein Spannpunkt 46. In der gemäß Fig. 3 je weils linken oberen Ecke ist eine erste Schwenkachse 40 für eine sche matisch als Pfeil angedeutete Formfeder 48 und im wesentlichen in der Mitte der gemäß Fig. 3 jeweils oberen Rechteck-Stoßkante 24* befindet sich eine zweite Schwenkachse 38 für eine weitere Formfeder 48.
Im Bereich zweier einander diagonal gegenüberliegender Ecken 42, 44 befinden sich jeweils ein Spannpunkt 46. In der gemäß Fig. 3 je weils linken oberen Ecke ist eine erste Schwenkachse 40 für eine sche matisch als Pfeil angedeutete Formfeder 48 und im wesentlichen in der Mitte der gemäß Fig. 3 jeweils oberen Rechteck-Stoßkante 24* befindet sich eine zweite Schwenkachse 38 für eine weitere Formfeder 48.
Die Formfedern 48 kommen vor der Montage innerhalb des von den
Seitenrändern 32 gebildeten Umrisses der Fußboden-Fertigplatte 22 zu
liegen kommen. In diesem Zustand werden die Fußbodenfertigplatten 22
auf den Untergrund aufgelegt. Das seitliche Abstandsmaß A des Spann
punktes 46 vom Seitenrand 32 bzw. 24* entspricht dem Maß A des Seiten
abstandes der Schwenkachse 40 vom Seitenrand 32 bzw. 24*. Die Summe
der Maße B und C, d. h. der Abstände der Schwenkachse 38 vom Seiten
rand 32 und des Spannpunktes 46 vom gegenüberliegenden Seitenrand 32*
ist an die Formgebung der Formfeder 48 angepaßt, derart, daß sich beim
Einschnappen einer U-Windung der Formfeder 48 in den Spannpunkt 46 ei
ne vorbestimmte Zugkraft ergibt. Zur Beschreibung der weiteren Einzel
heiten der Verbindungsvorrichtung wird weiter unten auf die Einzeldar
stellungen nach den Fig. 7 bis 12 Bezug genommen.
Fig. 2 zeigt anhand der Einzelheit E, wie herkömmlicher Weise die
Auflageplatten 30-1, 30-2 und 30-3 im Bereich der Stoßfuge 24 angeord
net sind. Man erkennt, dass eine Überlappung der Stoßfuge mit dreieck
förmigen Abschnitten derart erfolgt, dass ein seitlicher Abstand der
Auflageplatten verbleibt.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der entsprechenden Auflageplatten
30-1, 30-2 und 30-3 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Ansicht zeigt,
dass die Auflageplatten so gestaltet und angeordnet sind, dass sich
bei auf Stoß aneinandergefügten Fußboden-Fertigplatten 22 - die Stoß
fuge ist mit der strich-punktierten Linie 24 angedeutet - eine in der
Fläche der Fußboden-Fertigplatte 22 (d. h. der Zeichenebene) verschie
befeste Verzahnung ergibt. Dies geschieht dadurch, dass auf Seiten der
Auflageplatte 30-1 vorzugsweise symmetrisch zu einer Symmetrieebene
Es, die auf der Stoßfuge 24 senkrecht steht, eine Passungsflächenpaar
90 ausgebildet wird, das im lichten Abstand W zueinander steht. Ande
rerseits ist diesem Passungsflächenpaar 90 auf seiten der Auflageplat
ten 30-2 und 30-3 ein komplementäres Passungsflächenpaar 92 zugeord
net, das eine Passungsaufnahme für die zwischen dem Passungsflächen
paar 90 liegende Passlasche 94 bildet. Die Erstreckung der Passung
zwischen den Passungsflächenpaaren 90 und 92 quer zur Stoßfuge 24 ist
mit LF bezeichnet.
Da die Auflageplatten mit der Deckschicht 22 des Bodens fest ver
bunden sind, führt die von den Passungsflächenpaaren 90, 92 gebildete
Verzahnung dazu, dass sich die über die Stoßfuge 24 aneinander angren
zenden Fußboden-Fertigplatten 22 im Montierten Zustand seitlich nicht
mehr verschieben können. Die in Fig. 3 mit 96 bezeichneten freien Ec
ken bleiben somit auch für den Fall, dass die Fußboden-Fertigplatten
in der Verlegeebene belastet werden, eng an der Stoßfuge 24* anlie
gend. Ein sich beim Stand der Technik mit herkömmlicher Gestaltung der
Auflageplatten möglicherweise ausbildender Keilspalt 98 - mit gestri
chelter Linie in Fig. 3 angedeutet - wird erfindungsgemäß wirksam un
terdrückt, selbst wenn der Fußboden häufig auf- und abgebaut und mit
großen Kräften mit einer Kraftkomponente senkrecht zur Stoßfuge 24*
belastet werden sollte.
Fig. 5 zeigt die Gestaltung der Verzahnung in perspektivischer
Ansicht von unten. Man erkennt die Passungsflächen 90 und 92, über die
die Passlasche 94 die verschiebefeste Verzahnung der Fußboden-Fertig
platten 22 herstellt.
Anhand der Fig. 6 wird in einem etwas vergrößerten Maßstab die
Ausbildung der Passlasche 96 im Detail erläutert:
Die Passungsflächen 90 der Passlasche 96 sind so angeordnet, dass sie von der Stoßkante 24 um das Mass M1 vorstehen, das kleiner ist als das Maß M2. Auch auf Seiten der Passungsflächen 92 im Bereich der Auf lageplatten 30-2 und 30-3 ist die Anordnung so getroffen, dass das Maß M2 entsprechend größer als das Maß M1 ist.
Die Passungsflächen 90 der Passlasche 96 sind so angeordnet, dass sie von der Stoßkante 24 um das Mass M1 vorstehen, das kleiner ist als das Maß M2. Auch auf Seiten der Passungsflächen 92 im Bereich der Auf lageplatten 30-2 und 30-3 ist die Anordnung so getroffen, dass das Maß M2 entsprechend größer als das Maß M1 ist.
Die Passungsflächenpaare 90, 92 sind vorzugsweise von gefrästen
Oberflächen gebildet, die z. B. dadurch hergestellt sind, dass ein
schematisch mit gestrichelter Line angedeuteter Stirnfräser 99 vor
zugsweise durch eine Schablone oder eine Kulisse geführt entlang den
Bahnen 97 bewegt wird. Vorzugsweise wird ein Fräser verwendet, der
sich über einen Anlaufring an der Schablone abstützt.
Aus der Fig. 7 ist erkennbar, dass die Fußboden-Fertigplatten
sämtlich identisch ausgebildet sind. Gemäß Fig. 15 sind beispielhaft
drei Fußboden-Fertigplatten 22 nebeneinanderliegend angeordnet, wobei
der Fußboden in seiner Ansicht von unten dargestellt ist, in der die
Auflageplatten 30 sichtbar sind, auf denen die Deckschicht 28 auf
liegt. Im Randbereich stehen die im Vergleich zur Fig. 2 modifizier
ten Auflageplatten 30 mit Vorsprüngen 36 über die Seitenkanten 24,
24* der Deckschicht 28 über. Wie des weiteren aus Fig. 7 hervorgeht,
hat jede Fußbodenplatte 22 zwei Formfedern 48, von denen eine im Mit
tenbereich einer Längskante 24* angeordnet ist, während die andere
Formfeder 48 im benachbarten Eckbereich gelagert ist. Die Lagerung der
Formfedern 48 wird weiter unten anhand der Fig. 8 bis 13 beschrie
ben. Man erkennt aus der Darstellung nach Fig. 7 ferner, dass die
Passlasche 96 auf der der Stoßkante 24 gegenüberliegenden Kante 80 ein
komplementäres Passungsflächenpaar 92 ausbildet. Die komplementäre Be
maßung ist mit den strich-punktierten Linien 95 angedeutet.
Wie im einzelnen aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, lässt sich
die jeweils im Mittelabschnitt angeordnete Formfeder 48 über die be
nachbarte Längskante des Fertigboden-Formteils 22 hinaus verschwenken,
während die im Eckbereich angeordnete Formfeder 48 über die kürzere
Seitenkante, d. h. den Hirnstoß 80 hinaus verschwenkbar ist. Im Bereich
dieser Seitenkante ist des weiteren ein Befestigungsbolzen oder Spann
punkt 46 vorgesehen, der als Widerlager für die im Mittelbereich der
in Fig. 7 linken Fußboden-Fertigplatte 22 angeordnete Formfeder 48
dient. Ein entsprechender Spannpunkt 46 ist noch an dem diametral ge
genüberliegenden Eck der Fußboden-Fertigplatte 22 im Bereich der unte
ren Längskante ausgebildet.
Wie gezeigt, sind die Formfedern 48 und die entsprechenden Spann
punkte 46 in Ausnehmungen 82, 84 der Auflageplatten 30 aufgenommen, so
daß diese Verbindungseinrichtungen nicht nach unten über die Auflage
fläche der Auflageplatten 30 hervorstehen. Um diese Auflagefläche ma
ximal zu gestalten, wurden diese Ausnehmungen an den Schwenkbereich
der Formfedern 48 angepaßt.
So erhält die Ausnehmung 82 in einer eine Formfeder 48
aufnehmenden Auflageplatte 30 eine etwa rechteckförmige Grundfläche
(Ansicht nach Fig. 15), die sich vom Bereich der Schwenkachse 40 bis
hin zum Vorsprung 36 erstreckt. Die Grundfläche der Ausnehmung 82 ist
dabei so gewählt, daß die Formfeder 48 im unverschwenkten Zustand
vollständig in der Ausnehmung 82 aufgenommen ist und deren Umfangskan
ten dann in geringem Abstand zur Formfeder 48 angeordnet sind.
In der den Spannpunkt 46 aufnehmenden Auflage 30 ist eine etwa
dreieckförmige Ausnehmung 84 ausgebildet, die die Grundform eines etwa
rechtwinkligen Dreiecks hat, dessen Scheitel den Spannpunkt 46 im Ab
stand umgibt, und deren Hypothenuse durch eine Seitenkante der Aufla
geplatte 30 gebildet ist. Diese dreieckförmige Ausnehmung 84 erlaubt
das Einschwenken und Aufnehmen der Formfeder 48, wobei diese im Ver
riegelungszustand etwa parallel zu einer Kathede der dreieckförmigen
Ausnehmung 84 verläuft.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, bilden die Ausnehmungen 84 und 82 ge
meinsam eine Gesamtausnehmung, die etwa dem gesamten Schwenkbereich
der Formfeder 48 entspricht. Die sich zu den Seitenkanten der Auflage
platte 30 hin öffnenden Ausnehmungen 82, 84 erlauben darüberhinaus die
Verwendung eines besonderen Montagewerkzeugs, das in der älteren An
meldung DE 195 08 682.1 beschrieben ist.
Fig. 8 zeigt die Einzelheit "VIII" in Fig. 7, wobei die Formfeder
48 in die Verriegelungsposition geschwenkt ist. Mit strichpunktierten
Linien ist der Spannpunkt 46 der angrenzenden Fußbodenfertigplatte im
Bereich des Ecks 44 angedeutet. Man erkennt die fluchtende Gegenüber
lage des Spannpunktes 46 mit der Schwenkachse 40, wodurch sich eine
Zugkraftausrichtung senkrecht auf der Stoßfuge ergibt. Es können ge
eignete Zusatzmaßnahmen, wie z. B. das Vorsehen von Markierungen ge
troffen sein, um die exakte Fluchtung des Spannpunkts 46 mit der
Schwenkachse 38 sicherzustellen. In dieser Fluchtung kann die anfangs
noch in einer Ausnehmung 82 beispielsweise in Form einer Freifräsung
der Auflageplatte 30 aufgenommene Formfeder 48 in Richtung des Pfeils
S über die Stoßfuge 24 hinweggeschwenkt werden, so daß die Formfeder
48 mit einem U-förmig gebogenen Abschnitt 52, d. h. mit den Schenkeln
54 und 56 in Schnappeingriff mit dem Spannpunkt 46 gelangen kann. Wäh
rend dieses Schnappeingriffs wird die Zugkraft der Formfeder 48 aufge
baut, die senkrecht zur Stoßfuge 24 wirkt.
Aus der Schnittansicht gemäß Fig. 9 ist ersichtlich, daß die
Spannpunkte und auch die Formfeder so gestaltet sind, daß die gesamte
Verbindungsvorrichtung eine Höhe H hat, die geringfügig kleiner ist
als die Tiefe T der Stufe 50 in der Auflageplatte 30.
Die Spannpunkte 46 sind von knopfförmig ausgebildeten
Verriegelungsbolzen 58 gebildet, die mittels versenkter Befestigungs
schrauben 60 an der Fußboden-Fertigplatte 22 montiert sind, was im
einzelnen in Fig. 9 gezeigt ist. Identisch mit dem Verriegelungsbolzen
58 ist ein Befestigungsbolzen 62 zur schwenkbaren Lagerung der Formfe
der 48 ausgebildet, was aus der Darstellung gemäß Fig. 9 hervorgeht.
Nachfolgend werden Einzelheiten der Gestaltung der Formfeder 48
und der Verriegelungsbolzen bzw. des Befestigungsbolzens anhand der
Fig. 10 bis 12 näher erläutert:
Die Formfeder gemäß Fig. 10 hat die Form eines mehrfach-S-förmig gebogenen Stabs, so daß eine schlangenförmig gewellte Feder vorliegt. An einem Ende bildet die Formfeder 48 ein Auge 64A aus, dessen Form an die Außenkontur des Befestigungsbolzens 62 so angepaßt ist, daß die Formfeder 48 vom Befestigungsbolzen 62 gehalten gegen eine vorbe stimmte Reibkraft verschwenkt werden kann.
Die Formfeder gemäß Fig. 10 hat die Form eines mehrfach-S-förmig gebogenen Stabs, so daß eine schlangenförmig gewellte Feder vorliegt. An einem Ende bildet die Formfeder 48 ein Auge 64A aus, dessen Form an die Außenkontur des Befestigungsbolzens 62 so angepaßt ist, daß die Formfeder 48 vom Befestigungsbolzen 62 gehalten gegen eine vorbe stimmte Reibkraft verschwenkt werden kann.
Nach zwei S-Windungen folgt der eigentliche Befestigungsbogen, d. h.
der U-förmig gebogene Abschnitt 52 der Formfeder 48, dessen Bogen
wiederum so an die Außenkontur des Verriegelungsbolzens 58 angepaßt
ist, daß sich im montierten Zustand die Biegung 52 an die Außenkontur
des Verriegelungsbolzens 58 anschmiegt. Die Schenkel 54 und 56 des U-
förmig gebogenen Abschnitts 52 verlaufen nicht parallel zueinander,
sondern vom Bogen 52 ausgehend aufeinander zu, so daß ein Einlaufspalt
SP für den Verriegelungsbolzen 58 entsteht, dessen Weite W geringfügig
kleiner ist als der beim Einschwenken der Formfeder 48 auf den Verrie
gelungsbolzen 58 zu, wirksame Außendurchmesser des Verriegelungsbol
zens. Mit anderen Worten, beim Verriegeln der Verbindungsvorrichtung
müssen die Schenkel 54, 56 geringfügig aufgeweitet werden, um hinter
den Verriegelungsbolzen zu schnappen.
In Fig. 11 ist mit gestrichelten Linien der Querschnitt der Form
federschenkel 54, 56 angedeutet. Man erkennt, daß die Außenkontur des
Verriegelungsbolzens 58 an den Querschnitt der Feder angepaßt ist, so
daß sich eine möglichst geringe Flächenpressung ergibt. Gleiches gilt
für die Gestaltung des Befestigungsbolzens im Bereich des Auges 64A.
Um das Verriegeln der Verbindungseinrichtung zu erleichtern, ist
am anderen Ende der Formfeder 48 ein weiteres Auge 64B ausgebildet.
Das Auge 64B erleichtert das Anpacken der Formfeder 48. Außerdem kann
dieses Auge für das Angreifen eines geeigneten Werkzeugs benutzt wer
den.
Man erkennt aus den Darstellungen, daß der Befestigungsbolzen 62
und der Verriegelungsbolzen 58 (beide Teile können identisch ausgebil
det werden) so geformt ist, daß er mit einem gestuften Abschnitt 74
(vergleiche Fig. 11) im Material der Fußboden-Fertigplatte 22 versenkt
ist. Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 9 läßt erkennen, daß dieser ge
stufte Abschnitt 74 in der Auflageplatte 30 Platz findet, in der dann
eine geeignete Senkung eingebracht ist.
Selbstverständlich sind Abweichungen vom zuvor beschrieben Ausfüh
rungsbeispiel möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlas
sen. So kann der Querschnitt der Formfeder 48 aber auch die Formgebung
variiert werden. Es kann beispielsweise ein Rechteckquerschnitt Anwen
dung finden. Auch kann die Form der Formfeder so sein, daß eine Mäan
derform entsteht. Für die gegenseitige Überlappung der Fußbodenplatten
ist kein bestimmtes Maß vorgeschrieben. Es hat sich gezeigt, daß ein
Überstand im Bereich von 20 bis 50 mm ausreichend ist. Auch an die
Größe der Fußboden-Fertigplatten werden keine besonderen Anforderungen
stellt. Ein bevorzugtes Maß stellt die Rechteckform mit 2 × 1 m Seiten
länge dar.
Im Bereich der Spannstellen können zusätzliche Maßnahmen ergriffen
sein, um den für die versenkte Aufnahme der Verbindungseinrichtung er
forderlichen Aussparungsraum auf der Bodenseite der Fußboden-Fertig
platten weitergehend wieder aufzufüllen. Solche Maßnahmen bestehen
beispielsweise darin, die Stufen 50 möglichst kleinvolumig auszufüh
ren.
In Fig. 13 ist eine Detaildarstellung des Details "XIII" aus Fig.
7 gezeigt, wobei die Formfeder 48 in ihre Verriegelungspostion ge
bracht wird, indem die Formfeder 48 um die Schwenkachse 40 verschwenkt
wird, bis sie mit dem U-förmigen Abschnitt 52 in Eingriff mit dem
Spannpunkt 46 kommt. Dazu wird das Werkzeug 66 in Pfeilrichtung X in
Fig. 13 in den von den Ausnehmungen 82, 84 begrenzten Raum eingeführt,
um das Auge 64B der Formfeder zu erfassen.
Wie bereits vorstehend erwähnt, erstreckt sich die Formfeder 48 in
ihrer Verriegelungsposition etwa senkrecht zu einer Stoßfuge zwischen
zwei aneinander anstoßenden Fußboden-Fertigplatten 22, so daß die bei
den entsprechenden Stirnseiten aneinandergepreßt werden.
Um eine zusätzliche Fixierung der Schmalseiten, d. h. der Hirnstöße
30 der Fußboden-Fertigplatten 22 zu gewährleisten, kann im Bereich der
Hirnstöße 80 ein Beschlag 86 vorgesehen werden, der, wie im folgenden
noch näher erläutert werden wird, beispielsweise in der in Fig. 13
linken unteren Fußboden-Fertigplatte 22(1) befestigt ist und mit einem
zapfenförmigen Vorsprung in den Hirnstoß 80 der rechten unteren Fußbo
den-Fertigplatte 22(2) eintaucht und somit eine Vorfixierung und Si
cherung der Hirnstöße 80 zueinander erlaubt.
In Fig. 14 ist ein Schnitt entlang der Linie Z-Z in Fig. 13 darge
stellt, wobei die beiden Fußboden-Fertigplatten 22(2), 22(1) im aus
einandergerückten Zustand dargestellt sind. Demgemäß ist der Beschlag
86 in die Deckschicht 28 der Fußboden-Fertigplatte 22(2) eingebettet.
Wie insbesondere aus den Fig. 14 und 15 hervorgeht, hat dieser Be
schlag 86 eine Zapfenplatte 88, von deren Mittelabschnitt sich ein L-
förmiges Befestigungselement erstreckt, dessen Verbindungsschenkel 90
sich etwa rechtwinklig aus der Zapfenplattenmitte nach unten hin er
streckt und der in eine Befestigungsplatte 92 übergeht, die sich par
allel zur Zapfenplatte 88 in der Gegenrichtung zu deren Zapfenab
schnitt 94 erstreckt. In der Befestigungsplatte 92 sind
Durchgangsbohrungen vorgesehen, durch die sich Befestigungsschrauben
in die Deckschicht 28 erstrecken können. Der Hirnstoß 80 und der Teil
abschnitt der angrenzenden Unterseite 96 der Deckschicht 28 sind mit
Ausnehmungen versehen, so daß die Außenseite des Verbindungsschenkels
90 fluchtend mit dem Hirnstoß 80 und die Außenfläche der Befestigungs
platte 92 fluchtend mit der Unterseite 96 verläuft.
In dem entsprechenden Abschnitt des Hirnstosses 80 der anderen
Fußboden-Fertigplatte 22(1) ist eine nutenförmige Ausnehmung 98 ausge
bildet, in die der Zapfenabschnitt 94 eintauchen kann, so daß die bei
den Fußboden-Fertigplatten 22(1), (2) in Vertikalrichtung, d. h. in Be
lastungsrichtung relativ zueinander fixiert sind.
In Fig. 16 ist die Ausnehmung 100 zur Aufnahme des Beschlags 86 in
der Fußboden-Fertigplatte 22(2) in einer Unteransicht dargestellt.
Demgemäß hat diese Ausnehmung 100 eine Tasche 102, die an der Unter
seite der Deckschicht 28 ausgebildet ist und die die Befestigungsplat
te 92 formschlüssig aufnimmt, so daß die Außenfläche des Beschlags 86
fluchtend mit der in Fig. 16 sichtbaren Unterseite der Deckschicht 28
verläuft.
Planparallel und im Abstand zur Tasche 102 ist im Hirnstoß 80 der
Deckschicht 28 eine Ausnehmung 104 ausgebildet, die den in Fig. 17
linken Teil der Zapfenplatte 88 des Beschlags 86 aufnimmt. Die Breite
B der Ausnehmung 104 ist etwas größer als die entsprechende Breite der
Zapfenplatte gewählt, so daß diese auf einfache Weise in die Deck
schicht 28 einführbar ist. Die Positionierung des Beschlags 86 erfolgt
über die Befestigungsplatte 92, die formschlüssig von der Tasche 102
aufgenommen ist. Wie des weiteren Fig. 19 entnehmbar ist, ist die
Stirnseite des Bereichs zwischen der Tasche 102 und der Ausnehmung 104
gegenüber dem Hirnstoß 80 zurückgestuft, so daß auch der Verbindungs
schenkel 90 bündig in dem Hirnstoß 80 aufgenommen ist. Da die Fixie
rung des Beschlags über die Tasche 102 erfolgt, könnte die Ausnehmung
104 auch als durchgehende Nut ausgebildet werden.
Mit der vorstehen beschriebenen Variante lässt sich eine Verlegung
der Fußboden-Fertigplatten realisieren, bei der im Bereich des jeweils
linken Hirnstosses 80 der Fußboden-Fertigplatte 22 zwei der Beschläge
86 vorgesehen sind, deren Zapfenabschnitte in die entsprechenden Aus
nehmungen der benachbarten Platte eintauchen. In dem jeweils rechten
Hirnstoß 80 jeder Fußboden-Fertigplatte 22 sind dann entsprechend Aus
nehmungen 98 ausgebildet, um die Zapfenabschnitte der Beschläge 86
aufnehmen zu können.
Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel ist jede Platte an vier
Punkten mit Formfedern 86 und nochmals an vier Punkten über die Be
schläge 86 mit Nachbarfertigplatten verbunden, so daß diese auf einfa
che Weise und zuverlässig in der vorbestimmten Relativposition haltbar
sind.
In den verbleibenden quadratischen Eckbereichen des Rechteckfußbo
dens sind Abschlußelemente 106 angeordnet, deren Abmessungen jeweils
denjenigen einer halben regulären Fußboden-Fertigplatte 22 entspre
chen.
Mit den erfindungsgemäßen Fußboden-Fertigplatten 22 läßt sich auf
äußerst einfache Weise ein Fußboden ausbilden, der aufgrund seines
hochwertigen Aufbaus allen Anforderungen an einen Sportboden genügt.
Abweichend von der beschriebenen Ausführungsform ist es
selbstverständlich möglich, die erfindungsgemäße Verzahnung anderwei
tig auszubilden. So kann die gegenseitige Überlappung der unteren
Schicht unter Zuhilfenahme spezieller Plattenstreifen erfolgen, die
dann zur Ausbildung der Verzahnung entsprechend ausgebildet sind. Auch
ist die Form der Fußboden-Fertigplatten nicht auf eine Rechteckform
beschränkt.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 18 geht eine weitere Variante der
Verzahnung hervor, die den zusätzlichen Effekt einer gegenseitigen
Verriegelung der Fußboden-Fertigplatten in vertikaler Richtung hat.
Bei dieser Variante sind die Passungsflächenpaare 90, 92 zu der Symme
triebene ES um einen vorbestimmten Winkel Theta geneigt, so dass eine
Art Schwalbenschwanzverbindung zwischen Paslasche 94 und komplementä
rer Aufnahme entsteht.
Die Erfindung schafft somit eine Fußboden-Fertigplatte zur
Bildung eines demontierbaren, vorzugsweise flächenelasti
schen Fußbodens, mit im wesentlichen rechtwinkliger Grund
fläche, bestehend aus zwei Schichten, von denen die obere
eine durchgehende Deckschicht bildet und die untere Schicht
vorzugsweise in Form eines Feldes von Auflageplatten vor
liegt. Die Auflageplatten stehen zumindest bereichsweise
seitlich über die Deckschicht über, wobei in der unteren
Schicht, vorzugsweise versenkt, im Bereich eines Eckab
schnitts sowie im mittleren Abschnitt der daran anschlie
ßenden Rechteck-Stoßkante Zugteile in Form von flachen,
längselastischen Formfedern schwenkbar abgestützt aufnehm
bar sind, die zur Anklammerung der anstoßenden Fertigplatte
in Schnappeingriff mit einem dort in vorbestimmtem Abstand
zur Stoßfuge befestigten Verriegelungbolzen bringbar ist.
Zur Verbesserung der Belastbarkeit des Bodens unter Beibe
haltung einer einfachen Montage ist auf seiten der zur
Rechteck-Stoßkante senkrecht verlaufenden Stoßkanten je
weils eine Einrichtung zur Herstellung einer in der Fläche
der Fußboden-Fertigplatte verschiebefesten Verzahnung mit
der auf Stoß verlegten angrenzenden Platte vorgesehen.
Claims (25)
1. Fußboden-Fertigplatte zur Bildung eines
demontierbaren, vorzugsweise flächenelastischen
Fußbodens, mit im wesentlichen rechtwinkliger
Grundfläche, bestehend aus zwei Schichten, von denen
die obere eine durchgehende Deckschicht bildet und die
untere Schicht vorzugsweise in Form eines Feldes von
Auflageplatten (30, 30*) vorliegt, welche zumindest
bereichsweise seitlich über die Deckschicht
überstehen, wobei in der unteren Schicht, vorzugsweise
versenkt, im Bereich eines Eckabschnitts sowie im
mittleren Abschnitt der daran anschließenden Rechteck-
Stoßkante (24*) Zugteile in Form von flachen,
längselastischen Formfedern (48) schwenkbar abgestützt
aufnehmbar sind, die zur Anklammerung der anstoßenden
Fertigplatte in Schnappeingriff mit einem dort in
vorbestimmtem Abstand zur Stoßfuge (24) befestigten
Verriegelungbolzen (46, 58) bringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß auf seiten der zur Rechteck-
Stoßkante (24*) senkrecht verlaufenden Stoßkanten (24,
80) jeweils eine Einrichtung (90, 92, 96) zur
Herstellung einer in der Fläche der Fußboden-
Fertigplatte verschiebefesten Verzahnung mit der auf
Stoß verlegten angrenzenden Platte vorgesehen ist.
2. Fußboden-Fertigplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zur Herstellung der
Verzahnung von der unteren Schicht (30, 30*) gebildet
ist.
3. Fußboden-Fertigplatte nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ausgewählte Auflageplatten (30-1, 30-2,
30-3) im Bereich der zur Rechteck-Stoßkante (24*)
senkrecht verlaufenden Stoßkanten (24) so geformt
sind, dass sie die Einrichtung zur Herstellung der
Verzahnung ausbilden.
4. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Herstellung der Verzahnung von einem Paar von
Passungsflächen (90, 92) gebildet ist, die symmetrisch
zu einer auf der Stoßfuge (24) senkrecht stehenden
Ebene (ES) ausgerichtet sind.
5. Fußboden-Fertigplatte nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Passungsflächen von
planparallelen Flächen (90, 92) gebildet ist, die
senkrecht zur Ebene der Stoßfuge (24) verlaufen.
6. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatten (30,
30*) im wesentlichen quadratische Form aufweisen und
so auf der Deckschicht (28) montiert sind, dass ihre
Ränder im Winkel zu den Kanten der Fußboden-
Fertigplatte verlaufen.
7. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Passungsflächen
(90, 92) von Flächen gebildet sind, die mittels eines
Stirnfräsers herstellbar sind.
8. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die längselastische
Formfeder mehrfach S-förmig gebogen ist.
9. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die längselastische
Formfeder in einer zur Ebene des flächigen Elements
parallelen Ebene schwenkbar abgestützt, vorzugsweise
gelagert ist.
10. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfeder (48) an
einem Ende ein Auge (64A) ausbildet, das im
Zusammenwirken mit einem Befestigungsbolzen (62) das
Drehgelenk bildet.
11. Fußboden-Fertigplatte nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (62) und
der Verriegelungsbolzen (58) identisch ausgebildet
sind.
12. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfeder aus
Federstahl beispielsweise der Sorte C nach DIN 17223
besteht.
13. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfeder einen
Kreisquerschnitt hat.
14. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen
(62) die Form eines rotationssymmetrischen Knopfes
hat, der vorzugsweise teilweise versenkt an der Unter
seite des flächigen Elements befestigt ist und eine
Radial-Außenfläche mit Viertelkreiskontur besitzt.
15. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen
(62) aus Kunststoff besteht.
16. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
15, gekennzeichnet durch einen Beschlag (86), der in
Bereich einer Stoßkante (Stirnseite 80) (22) befestigt
ist und der einen vorstehenden Zapfenabschnitt (94)
hat, der in Eingriff mit einer Ausnehmung (98) einer
anstoßenden Fußboden-Fertigplatte (22) bringbar ist,
um die Relativposition der beiden Elemente (22)
zueinander festzulegen.
17. Fußboden-Fertigplatte nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Beschlag (86) eine planparallel
zur Deckschicht (28) angeordnete Zapfenplatte (88)
aufweist, die mit einem Teilabschnitt in eine Aus
nehmung (104) in der Stirnseite (80) der Deckschicht
(28) eingreift und die mit einem Zapfenabschnitt (94)
aus der Stirnkante (80) vorsteht, für den auf der
gegenüberliegenden Stoßkante (Stirnseite) eine
entsprechende Ausnehmung (98) vorgesehen ist.
18. Fußboden-Fertigplatte nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich vom Mittelbereich der Zapfen
platte (88) ein Verbindungsschenkel (90) zur Unter
seite (96) der Deckschicht (28) hin erstreckt, dessen
Außenfläche einen Teil der Stirnkante (80) bildet und
der in eine parallel zur Zapfenplatte (88) angeordnete
Befestigungsplatte (92) übergeht, die sich von der
Stirnkante (80) zurückerstreckt und deren Außenseite
mit der Unterseite (96) der Deckschicht (28) fluchtet.
19. Fußboden-Fertigplatte nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Deckschicht (28) eine Nut
(104) zur Aufnahme des Teilabschnitts der Zapfenplatte
(88), eine Rückstufung zur fluchtenden Aufnahme des
Verbindungsschenkels (90) und eine Tasche (104) zur
vorzugsweise formschlüssigen Aufnahme der Befesti
gungsplatte (92) vorgesehen sind.
20. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (28)
eine rechteckige Form hat, wobei in den beiden Eckbe
reichen eines Hirnstosses (80) der Deckschicht (28)
jeweils ein Beschlag (86) angeordnet ist, während an
den gegenüberliegenden Eckbereichen des anderen Hirn
stosses (80) jeweils eine Ausnehmung (98) zur Aufnahme
eines Zapfenteils (94) einer benachbarten Fußboden-
Fertigplatte (22) ausgebildet ist.
21. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 16 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ausneh
mung (104) im Hirnstoß (80) größer ist, als die Breite
einer Zapfenplatte (88).
22. Fußboden-Fertigplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß jede Formfeder (48)
und jeder Befestigungsbolzen (46) in Randausnehmungen
(82, 84) von Auflageplatten (30) aufgenommen sind, wo
bei die Grundfläche der Randausnehmungen (82, 84) den
Schwenkbereich der Formfeder (48) über der jeweiligen
Auflageplatte (30) geringfügig überdeckt.
23. Fußboden-Fertigplatte nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die der Formfeder (48) zugeordnete
Randausnehmung (82) eine etwa rechteckförmige Grund
fläche und die dem Befestigungsbolzen (46) zugeordnete
Randausnehmung (84) eine etwa dreickförmige Grundflä
che hat, wobei der Befestigungsbolzen (46) im Bereich
eines rechtwinkligen Scheitels des Dreiecks angeordnet
ist.
24. Fußboden, der aus auf Stoß verlegten Fußboden-
Fertigplatten nach einem der Ansprüche 1 bis 23 vor
zugsweise identischer Form und identischen Aufbaus
zusammengefügt ist.
25. Fußboden nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fußboden-Fertigplatten fugenversetzt verlegt
sind.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE10050593A DE10050593A1 (de) | 2000-10-12 | 2000-10-12 | Fußboden-Fertigplatte zur Bildung eines demontierbaren Fußbodens |
AT01124158T ATE314538T1 (de) | 2000-10-12 | 2001-10-10 | Fussboden-fertigplatte zur bildung eines demontierbaren fussbodens |
EP01124158A EP1197611B1 (de) | 2000-10-12 | 2001-10-10 | Fussboden-Fertigplatte zur Bildung eines demontierbaren Fussbodens |
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ID=7659553
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