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Die
Erfindung betrifft neue Verbindungen, ihre Herstellung und Verwendung
als Pharmazeutika.
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Bestimmte
Isocromanverbindungen, die als Antipsychotika und bei der Behandlung
von Störungen des
zentralen Nervensystems brauchbar sind, sind in WO 95 18 118 A und
WO 97 02 259 A beschrieben.
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Die
US 4 247 553 A betrifft
Isochromane, Isothiochromane, 2-Benzoxepine und 2-Benzothiepine
als hypertensive und antipsychotische Mittel.
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Das
British Journal of Pharmacology, Band 127, Seiten 468-472 (1999)
betrifft eine Studie der Bindeeigenschaften von bestimmten Isochromanderivaten
für die
5-HT1D und 5-HT1B Rezeptoren
aus dem Gorilla und dem Meerschweinchen und Mutanten des der 5-HT1D Rezeptoren des Meerschweinchens.
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Die
WO 02 50 067 A betrifft Arylalkylheterocyclusderivate, ihre Herstellung
und Verwendung als Pharmazeutika.
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Die
Verbindungen der Erfindung haben die folgende allgemeine Formel
worin
R
1 steht
für -CN,
-CONR
13R
14, -SO
2NR
13R
14,
-(CH
2)
t-R
21 -R
21 steht für
worin
R
13, R
14, R
22 und R
23 jeweils
für Wasserstoff
oder C
1-C
6 Alkyl
stehen oder R
13 und R
14 mit
dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Morpholino-,
Pyrrolidino- oder Piperdinylring bilden, der optional mit einer
oder zwei C
1-C
6 Alkylgruppen
substituiert ist, R
13 und R
24 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C
1-C
6 Alkyl,
C
1-C
6 Alkoxy, Carboxy,
Hydroxy, Cyano, Halogen, Trifluormethyl, Nitro, Amino, C
1-C
6 Acylamino, C
1-C
6 Alkylthio, Phenyl
oder Phenoxy,
A für
O oder S steht,
t für
0, 1 oder 2 steht,
r für
0, 1, 2 oder 3 steht,
v für
0, 1 oder 2 steht,
R
2 für Wasserstoff,
C
1-C
6 Alkyl, C
1-C
6 Alkoxy oder
Halogen steht,
R
3, R
4,
R
5, R
6, R
7 und R
8 jeweils
für Wasserstoff
oder C
1-C
6 Alkyl
stehen,
R
9, R
10,
R
11 und R
12 jeweils
für Wasserstoff,
C
1-C
6 Alkyl oder
-(CH
2)
qOR
20 stehen, worin R
20 für C
1-C
6 Alkyl steht,
n
für 1 oder
2 steht,
p für
0, 1 oder 2 steht,
q für
1 oder 2 steht,
R
25 für Wasserstoff
oder C
1-C
6 Alkyl
steht
-X-Y- steht für
worin
Z steht für
worin
-T- für
-CH
2-, -O-, -S-, -C(O)- oder -CH=CH- steht
und m und s jeweils für
0 oder 1 stehen, R
15 und R
19 jeweils
für Wasserstoff,
Halogen, C
1-C
6 Alkyl
oder C
1-C
6 Alkoxy,
Carboxy-C
1-C
6-alkyl,
Cyano, Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Nitro, Amino, C
1-C
6 Acylamino oder
C
1-C
6 Alkylthio
stehen, R
17 für Wasserstoff oder C
1-C
6 Alkyl steht
und
Q für
Wasserstoff, Halogen, Nitril, Carboxy-C
1-C
6-alkyl, Hydroxy, C
1-C
6 Alkyl oder C
1-C
6 Alkoxy steht und pharmazeutisch annehmbare
Salze hiervon, mit der Maßgabe,
dass
- a) wenn -T- für -CH2-,
-O-, -S- oder -C(O)- steht, (m+s) dann für 1 oder 2 steht.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze sind zur Verwendung als
Pharmazeutikum indiziert. Insbesondere sind die Verbindungen der
Erfindung und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze zur Verwendung
bei der Behandlung von Störungen
des zentralen Nervensystems indiziert.
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Demnach
umfasst die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung einer Störung des
zentralen Nervensystems bei Säugern.
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In
der obigen Formel (I) kann eine C1-C6 Alkylgruppe verzweigt oder unverzweigt
sein und beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Isobutyl, t-Butyl, Pentyl und Hexyl umfassen und steht vorzugsweise
für Methyl
oder Ethyl, speziell Methyl. Eine C1-C6 Alkoxygruppe ist eine solche Alkylgruppe,
die über
ein Sauerstoffatom an einen Ring gebunden ist, und steht vorzugsweise
für Methoxy
oder Ethoxy, speziell Methoxy. Eine Halogengruppe ist Fluor, Chlor
oder Brom und speziell Fluor. Ein C1-C6 Alkylthio ist eine Alkylgruppe, die an
ein Schwefelatom gebunden ist, worin die Alkylgruppe wie oben definiert
ist. Eine C1-C6 Alkylthiogruppe umfasst
beispielsweise Thiomethyl oder Thioethyl. Eine C1-C6Acylaminogruppe ist eine Alkylgruppe, die
an eine Amidgruppe gebunden ist, worin das Alkyl wie oben definiert
ist und hat vorzugsweise die Formel RIV-NH-CO-,
worin RIV für C1-C5 Alkyl steht. Eine C1-C6 Acylaminogruppe umfasst beispielsweise
Acetamid.
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Bestimmte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen die folgenden Gruppen der Verbindungen
der Formel (I), worin
- 1. R1 für -CONR13R14 steht und Z
unabhängig
ausgewählt
ist aus (xxi), (xxi), (xxiv) oder (xxv),
- 2: Z für
(xxi) steht, T für
-CH2- steht und (m+s) für 1 steht,
- 3. Z für
(xxi) steht, T für
-O- steht und m für
1 steht und s für
1 steht,
- 4. Z für
(xxi) steht, T für
-5- steht und m für
1 steht und s für
1 steht,
- 5. Z für
(xxi) steht, T für
-CH=CH- steht und sowohl m als auch s für 0 stehen,
- 6. Z für
(xxi) steht, T für
-C(O)- steht und sowohl m als auch s für 0 stehen,
- 7. R3 bis R8 jeweils
für C1-C6 Alkyl stehen,
- 8. n für
1 oder 2 steht, vorzugsweise n für
2 steht,
- 9. n für
1 steht,
- 10. p für
1 steht,
- 11. p für
2 steht,
- 12. R13 und R14 jeweils
für Wasserstoff
stehen, oder
- 13. eines von R9, R10,
R11 und R12 für C1-C6 Alkyl steht,
vorzugsweise Methyl oder Ethyl und jedes der verbleibenden R9, R10, R11 oder R12 für Wasserstoff
steht.
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Wenn
n für 2
steht ist es ersichtlich, dass die Bedeutungen für R3 und
R4 in den Wiederholungseinheiten unterschiedlich
sein können.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht R1 für -(CH2)t-R21.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht R1 für -(CH2)t-R21 und
Z steht für (xxi),
(xxii), (xxiii) oder (xxv).
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Jede
der Gruppen der Verbindungen der obigen Formel (I) können mit
jeder anderen Gruppe oder Gruppen kombiniert werden, um weitere
bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu definieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
steht R1 für CONR13R14 und Z steht für (xxi). In dieser Ausführungsform
gilt:
- – wenn
-T- für
-O- steht, steht vorzugsweise m für 1 und s steht für 1,
- – wenn
-T- für
-S- steht, steht vorzugsweise m für 1 und s steht für 1,
- – wenn
-T- für
-CH2- steht, steht (m+s) vorzugsweise für 1,
- – wenn
-T- für
-C(O)- steht, steht (m+s) vorzugsweise für 1 und,
- – wenn
-T- für
-CH=CH- steht, steht (m+s) vorzugsweise für O.
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In
einer bevorzugten Gruppe an Verbindungen der Formel (I) gemäß der vorliegenden
Erfindung steht R1 für -COONR13R14. Bevorzugter steht R1 für -CONR13R14, worin R13 und R14 jeweils
für Wasserstoff
oder C1-C6 Alkyl,
speziell Wasserstoff stehen.
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In
einer weiteren bevorzugten Gruppe an Verbindungen der Formel (I)
gemäß der vorliegenden
Erfindung steht R1 für -(CH2)t-R21. Bevorzugter
steht R1 für -(CH2)t-R21, worin t für 0 oder
1 steht. In der Gruppe -(CH2)t-R21 kann -R21 für jeden
der oben definierten Bedeutungen stehen und
R13 steht
vorzugsweise für
Wasserstoff oder C1-C6 Alkyl,
speziell Wasserstoff,
R14 steht vorzugsweise
für Wasserstoff
oder C1-C6 Alkyl,
speziell Wasserstoff,
R24 steht vorzugsweise
für Wasserstoff
oder C1-C6 Alkyl,
speziell Wasserstoff oder Methyl,
R22 steht
vorzugsweise für
Wasserstoff oder C1-C6 Alkyl,
speziell Wasserstoff oder Methyl.
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Bevorzugte
Gruppen der Verbindungen der Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung,
worin R1 für -(CH2)t-R21 steht, umfassen
die folgenden
- a) -R21 steht
für t steht für 1 und R14 und
R13 stehen jeweils für Wasserstoff,
- b) -R21 steht für t steht für 0 und R14 und
R13 stehen jeweils für Wasserstoff,
- c) -R21 steht für t steht für 1 und R13 und
R22 stehen jeweils für Wasserstoff,
- d) -R21 steht für t steht für 1, R13 steht
für H und
R22 steht für Methyl,
- e) -R21 steht für t steht für 1, R13 steht
für H und
R22 steht für Methyl,
- f) -R21 steht für t steht für 1 und v steht für 0,
- g) -R21 steht für t steht für 1 und r steht für 1,
- h) -R21 steht für t steht für 0, R22 steht
für H und
v steht für
0,
- i) -R21 steht für t steht für 0, v steht für 1 und
A steht für
S,
- j) -R21 steht für t steht für 0, v steht für 1 und
A steht für
O,
- k) -R21 steht für t steht für 0 und r steht für 1,
- l) -R21 steht für t steht für 0 und r steht für 0,
- m) -R21 steht für t steht für 0 und R24 steht
für H,
- m) -R21 steht für t steht für 1 und R24 steht
für H,
- o) -R21 steht für t steht für 1 und R24 steht
für H,
- p) -R21 steht für und t steht für 0,
- q) -R21 steht für t steht für 0 und v steht für 0,
- r) -R21 steht für t steht für 0 und R24 steht
für H,
- s) -R21 steht für t steht für 0 und R24 steht
für H,
- t) -R21 steht für t steht für 0 und R24 steht
für H,
- u) -R21 steht für t steht für 0 und
v steht für
0,
- v) -R21 steht für t steht für 0, v steht für 0 und
R22 steht für Methyl,
- w) -R21 steht für t steht für 0 und R24 steht
für Wasserstoff.
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In
den erfindungsgemäßen Verbindungen
steht R2 vorzugsweise für Wasserstoff oder C1-C6 Alkyl, speziell
Wasserstoff.
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Jedes
von R3, R4, R5, R6, R7 und
R8 steht vorzugsweise für Wasserstoff.
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Wenn
eines oder jedes von R11 und R12 für C1-C6 Alkyl oder -(CH2)q-OR20 steht,
stehen R9 und R10 beide vorzugsweise
für Wasserstoff.
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Wenn
eines oder beide von R9 und R10 für C1-C6 Alkyl oder -(CH2)q-OR20 stehen,
stehen R11 und R12 vorzugsweise
beide für
Wasserstoff.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
stehen R9, R10,
R11 und R12 jeweils
für Wasserstoff.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform steht eines von
R11 und R12 für Methyl
und das andere steht für
Wasserstoff und R9 und R10 stehen
beide für
Wasserstoff.
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In
den Verbindungen der vorliegenden Erfindung steht p vorzugsweise
für 1 oder
2.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht
In dieser Ausführungsform
steht R
25 vorzugsweise für Wasserstoff.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht -X-Y- für
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
steht -X-Y- für
-
In
der Erfindung steht Q vorzugsweise für Wasserstoff und bevorzugter
stehen R9, R10,
R11 und R12 für Wasserstoff.
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Wenn
Z für (xxi)
steht, steht m+s vorzugsweise für
1 oder 2.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht R1 für -(CH2)t-R21 und
Z steht für
(xxi), worin -T- vorzugsweise für
-CH2- steht und (m+s) vorzugsweise für 1 steht.
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Alle
bevorzugten Gruppen hierin können
mit jeder anderen bevorzugten Gruppe oder Gruppen unter der Definition
von weiteren bevorzugten Verbindungen kombiniert werden.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden Erfindung umfassen
Verbindungen der Formel
- (a) worin R1,
R2, R5 bis R10 und Z die oben für Formel I definierten Bedeutungen
mit den Maßgaben
für Formel I
aufweisen. Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (I'') umfassen Verbindungsgruppen, worin
R5 bis R8 für Wasserstoff
stehen oder worin R2 für Wasserstoff steht oder worin
R1 für
-CONR13R14 steht,
worin vorzugsweise R13 und R14 für Wasserstoff
stehen oder worin Z für
(xxi) steht, worin vorzugsweise -T- für -CH2-
steht und (m+s) für
1 steht oder worin eines von R9, R10, R11 und R12 für
C1-C6 Alkyl, vorzugsweise Methyl
oder Ethyl steht und jeweils das verbleibende R9,
R10, R11 und R12 für
Wasserstoff steht. Besonders bevorzugte Verbindungen der Erfindung
umfassen Verbindungen der obigen Formel (I''),
worin R5 bis R8 für Wasserstoff
stehen, R2 für Wasserstoff steht, R1 für
-CONR13R14 steht,
worin vorzugsweise R13 und R14 für Wasserstoff
stehen, Z für
(xxi) steht, worin vorzugsweise -T- für -CH2-
steht und (m+s) für
1 steht und eines von R9, R10,
R11 und R12 für C1-C6 Alkyl, vorzugsweise
Methyl oder Ethyl steht und jedes der verbleibenden R9,
R10, R11 und R12 für
Wasserstoff steht
- (b) worin R1,
R2, R5 bis R10 und Z die oben für Formel I definierten Bedeutungen
mit den Maßgaben
für Formel I
aufweisen. Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (I''')
umfassen Verbindungsgruppen, worin R5 bis
R8 für
Wasserstoff stehen oder worin R2 für Wasserstoff
steht oder worin R1 für -CONR13R14 steht, worin vorzugsweise R13 und
R14 für
Wasserstoff stehen oder worin Z für (xxi) steht, worin vorzugsweise
-T- für -CH2- steht und (m+s) für 1 steht oder worin eines
von R9, R10, R11 und R12 für C1-C6 Alkyl, vorzugsweise Methyl
oder Ethyl steht und das verbleibende R9,
R10, R11 und R12 jeweils für Wasserstoff steht. Besonders bevorzugte
Verbindungen der Erfindung umfassen Verbindungen der obigen Formel
(I'''), worin R5 bis
R8 für
Wasserstoff stehen, R2 für Wasserstoff steht, R1 für
-COONR13R14 steht,
worin vorzugsweise R13 und R14 für Wasserstoff
stehen, Z für
(xxi) steht, worin -T- vorzugsweise für -CH2- steht und (m+s)
für 1 steht
und eines von R9, R10,
R11 und R12 für C1-C6 Alkyl, vorzugsweise
Methyl oder Ethyl steht und das verbleibende R9,
R10, R11 und R12 jeweils für Wasserstoff steht, und
- (c) worin R1,
R2, R5 bis R10, Q und Z die oben für die Formel I definierten
Bedeutungen mit den Maßgaben
für die
Formel I aufweisen. Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel
(Iiv) umfassen Gruppen der Verbindungen,
worin R5 bis R8 für Wasserstoff
stehen oder worin R2 für Wasserstoff steht oder worin
Q für Wasserstoff
steht oder worin eines von R9, R10, R11 und R12 für
C1-C6 Alkyl, vorzugsweise
Methyl oder Ethyl steht und jedes der verbleibenden R9,
R10, R11 und R12 für
Wasserstoff steht. Besonders bevorzugte Verbindungen der Erfindung
umfassen Verbindungen der Formel (Iiv),
worin R5 und R8 für Wasserstoff
stehen, R2 für Wasserstoff steht, Q für Wasserstoff
steht und eines von R9, R10,
R11 und R12 für C1-C6 Alkyl, vorzugsweise Methyl
oder Ethyl steht und jeweils das verbleibende R9,
R10, R11 und R12 für
Wasserstoff steht.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben die Formel
(I')
worin
R
13 und R
14 jeweils
für H oder
C
1-C
6 Alkyl, vorzugsweise
Wasserstoff stehen,
R
5, R
6,
R
7 und R
8 für H oder
C
1-C
6 Alkyl, vorzugsweise
Wasserstoff stehen,
eines oder beide von R
11 und
R
12 für
C
1-C
6 Alkyl, vorzugsweise
Methyl oder Ethyl und speziell Methyl stehen,
vorzugsweise
eines von R
11 und R
12 für C
1-C
6 Alkyl, vorzugsweise
Methyl oder Ethyl und speziell Methyl und das andere für Wasserstoff
steht,
R
9 und R
10 jeweils
für Wasserstoff,
C
1-C
6 Alkyl, vorzugsweise
Methyl oder Wasserstoff und speziell Wasserstoff stehen,
-X-
für -CH-
oder -N-, speziell -N- steht,
T für -CH
2-,
-O-, -S-, -C(O)- oder -CH=CH-, speziell -CH
2-
steht, mit der Maßgabe,
wenn T für
-CH
2-, -O-, -S- oder -C(O)- steht, m+s für 1 oder
2 steht und jeweils m und s für
0 oder 1 steht und wenn T für
-CH
2- steht, steht m+s speziell für 1.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung umfasst Verbindungen der Formel (I), die ausgewählt sind
aus
(1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid,
(1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-ethylpiperazinyl]ethyl-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid,
(1S)-1-{2-[(2S)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-ethylpiperazinyl]ethyl-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid,
(1S)-1-{2-[4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)hexahydro-1-H-1,4-diazepin-1-yl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid,
(1S)-1-{2-[(2R)-4-(5-Acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid,
(1S)-1-{2-[(2R)-(2-Methyl-4-(1H,3H-naphtho[1.8-cd]pyran-6-yl)piperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid,
(1S)-1-{2-[(2R)-(2-Methyl-4-(1H,3H-naphtho[1.8-cd]thiopyran-6-yl)piperazinyl]ethyl-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid,
(1S)-1-{2-[4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-piperidinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid,
(1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid,
(1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid,
1-{2-[4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]ethyl-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid,
3-[((1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-o-yl)methyl]-1,3-oxazolidin-2-on, 1-[((1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyuran-6-ylmethyl]-2-pyrrolidinon,
(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-{2-[(1S)-6-(1H-imidazol-1-ylmethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}-2-methylpiperazin,
3-[((1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-o-yl)methyl]-1,3-oxazolidin-2-on,
(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-{2-[(1S)-6-(1,1-dioxido-2-isothiazolidinyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1 -yl]ethyl}-2-methylpiperazin,
(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methyl-1-{2-[(1S)-6-(1H-pyrazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}piperazin,
(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-{2-[(1S)-6-(1H-imidazol-1-yl-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}-2-methylpiperazin,
(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methyl-1-{2-[(1S)-6-(2H-1,2,3-triazol-2-yl-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}piperazin,
(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methyl-1-{2-[(1S)-6-(1H-1,2,3-triazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}piperazin,
(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methyl-1-{2-[(1S)-6-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}piperazin,
1-((1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-o-yl)-2(1H)-pyridinon
und
pharmazeutisch annehmbare Salze hiervon.
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Eine
speziell bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist (1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
und pharmazeutisch annehmbare Salze hiervon.
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Wie
oben angegeben, ist es natürlich
möglich,
Salze der erfindungsgemäßen Verbindung
herzustellen und diese Salze werden von der Erfindung umfasst. Säureadditionssalze
sind vorzugsweise die pharmazeutisch annehmbaren, nichttoxischen
Additionssalze mit geeigneten Säuren,
wie die mit anorganischen Säuren, beispielsweise
Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Salpeter-, Schwefel- oder Phosphorsäuren oder
mit organischen Säuren,
wie organischen Carbonsäuren,
beispielsweise Glycol-, Ma lein-, Hydroxymalein-, Fumar-, Äpfel-, Wein-,
Citronen-, Salicyl-, o-Acetoxybenzoe- oder organischen Sulfonsäuren, wie
2-Hydroxyethansulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Naphthalin-2-sulfonsäure
oder Bisethansulfonsäure.
Das Fumarat ist ein am meisten bevorzugtes Salz.
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Zusätzlich zu
den pharmazeutisch annehmbaren Salzen werden andere Salze von der
Erfindung umfasst. Sie können
als Zwischenprodukte zur Reinigung der Verbindungen oder zur Herstellung
von anderen pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzen dienen oder
sind zur Identifizierung, Charakterisierung oder Reinigung brauchbar.
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Es
wird erkannt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen ein oder mehrere
asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten können, die zu Isomeren führen. Diese
Verbindungen werden normalerweise als razemische Gemische hergestellt,
aber einzelne Isomere können
durch herkömmliche
Techniken isoliert werden, falls dies gewünscht wird. Solche razemischen
Gemische und einzelnen optischen Isomere bilden einen Teil der vorliegenden
Erfindung, wobei die Verbindungen als Razemate oder in enantiomerenreiner
Form verwendet werden.
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Bevorzugte
Verbindungen der Erfindung sind jene der folgenden Formel
worin
-X-Y-, R
1 bis R
12, n und
p die oben für
Formel I definierten Bedeutungen aufweisen und -W- für -CH
2-, -O- oder -S- steht, mit den oben für die Formel
I angegebenen Maßgaben.
-
Die
Verbindungen der Formel Ia können
mehrere asymmetrische Kohlenstoffe enthalten. Wenn beispielsweise
die R
11 und R
12 Gruppen
unterschiedlich sind, führt
dies zu weiteren Isomeren, wie den Verbindungen der Formel (Ib)
und (Ic)
worin
alle Bedeutungen -X-Y, R
1 bis R
12,
n und p wie oben in Formel (I) definiert sind und -W- für -CH
2-, -O- oder -S- mit den Maßgaben hierin
steht. Diese Isomere sind auch ein Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Verbindungen
der obigen Formel (Ib), worin die Gruppe R11 eine
Priorität
gegenüber
R12 gemäß der Cahn-Ingold-Prelog
Sequenzregeln einnimmt, wie dies in J. March, 4. Ausgabe, Kapitel
4, Seite 109 beschrieben ist, und worin daher die Konfiguration
des Kohlenstoffs, an den R11 und R12 gebunden sind, R ist, sind bevorzugt.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind die der Formel (Ib), worin
R9, R10 und R12 für
Wasserstoff stehen und R11 für C1-C6 Alkyl steht.
-
Auf
demselben Weg ergibt dies auch, wenn die R
9 und
R
10 Gruppen in den Verbindungen der Formel I
unterschiedlich sind, Isomere, wie die Verbindungen der Formel (Id)
und (Ie):
worin
mit den Maßgaben
für Formel
I alle Bedeutungen für
-X-Y, R
1 bis R
12,
n und p die oben für
Formel I definierten Bedeutungen haben und -W- für -CH
2-,
-O- oder -S- steht. Diese Isomere sind auch ein Aspekt der Erfindung.
-
Verbindungen
der Formel (Id) oben, worin die Gruppe R9 eine
Priorität
gegenüber
R19 gemäß den Cahn-Ingold-Prelog
Sequenzregeln einnimmt, wie dies in J. March, 4. Ausgabe, Kapitel
4, Seite 109 beschrieben ist und worin daher die Konfiguration des
Kohlenstoffs, an den R9 und R10 gebunden
sind, R ist, sind bevorzugt. Besonders bevorzugte Verbindungen sind
jene der Formel (Id), worin R9 für C1-C6 Alkyl steht
und R10, R11 und
R12 für
Wasserstoff stehen.
-
Die
oben im Detail angegebene bevorzugte Stereochemie trifft auch auf
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung der Formeln (I'), (I''), (I''') und (Iiv)
zu.
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
durch die Umsetzung einer Verbindung mit der folgenden Formel:
worin L für eine Abgangsgruppe steht,
mit einer Verbindung der Formel
hergestellt werden, worin
die Substitutionen die für
die obige Formel (I) definierten Bedeutungen aufweisen.
-
Die
Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat,
in einem organischen Lösemittel,
wie einem polaren, aprotischen Lösemittel,
beispielsweise Acetonitril, bei einer Temperatur von 20°C bis 100°C ausgeführt. Beispiele
für geeignete
Abgangsgruppen sind Mesylat, Tosylat, Triflat, Chlorid, Bromid und
Iodid, speziell Bromid und Iodid.
-
Zwischenproduktverbindungen
der Formel (III) können
beispielsweise aus den entsprechenden Alkoholen der folgenden Formel:
mittels in der Literatur
bekannter Standardverfahren hergestellt werden, wie denen, die in
March, Advanced Organic Chemistry, 4. Ausgabe beschrieben sind,
beispielsweise den auf den Seiten 353 und 354 erwähnten Verfahren.
-
Die
Verbindungen der Formel (IV) können
durch eine Vielzahl an in der Technik gut bekannter Verfahren hergestellt
werden. Substituierte 3-(1,2,3,6-Tetrahydro-4-pyridinyl)-1H-indole,
fluorsubstituierte 3-(4-Piperidinyl)-1H-indole und (3R)-6-Fluor-3-(3-pyrrolidinyl)-1H-indol
können
mittels der in
EP 0
897 921 A und WO 99 58 525 A und WO 00 02 341 A beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Substituierte und unsubstituierte
4-(1-Napthyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridine und 4-(1-Napthyl)piperidine
können
mittels der in
US 5
472 966 A ,
US
5 250 544 A und
US
5 292 711 A beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Substituierte und unsubstituierte 1-(1-Napthyl)piperazine können mittels
Verfahren hergestellt werden, die in
US 5 166 156 A beschrieben sind. (2R, 4S)-2-Methyl-4-(2-naphthyl)piperidin
wird mittels der in Med. Chem. Res. (1997), 7 (4), 207-218 beschriebenen
Verfahren hergestellt. Substi tuierte und unsubstituierte 4-(1-Benzopyran-3-yl)-1,2,3,6-tetrahydropyridine
und 4-(1-Benzopyran-3-yl)piperidine können mittels den in
EP 0 466 585 A oder
JP 2000086603 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. 6-Fluor-3-(1,2,3,6-tetrahydro-4-pyridinyl)-1,2-benzisoxazol
kann durch Verfahren hergestellt werden, die auf
US 3 678 062 A basieren.
Substituierte und unsubstituierte 6-Fluor-1-3-(1,2,3,6-tetrahydro-4-pyridinyl)-1H-indazole
können
durch Verfahren hergestellt werden, die in
EP 0 135 781 A beschrieben
sind. 4-(Thieno[3,2-b]pyrrol-6-yl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin kann
durch Verfahren hergestellt werden, die in Heterocycl. Commun. (1999),
5 (4) 305-310 beschrieben sind. Substituierte und unsubstituierte
4-(1-Benzothien-7-yl)-1,2,3,6-tetrahydropyridine
und 4-(4-Fluor-1-benzopyran-7-yl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin können mittels
der in WO 00 00 198 A beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
6-Substituierte 2-[3,4-Dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonate
können
durch Verfahren hergestellt werden, die in WO 95 18 118 A beschrieben
sind. 5-Methoxy-3-(1,2,3,6-tetrahydro-4-pyridinyl)-1H-indol kann
von Tocris Cookson erhalten werden. 3-[2-(4-Piperidinyl)ethyl]-1H-indole
können
mittels der in J. Med. Chem. 1993, 36 (15), 2242 und J. Med. Chem.
36(9)1194 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (IV), worin R
10 für -CH
2-OR
20 steht und
-X-Y- steht für
können hergestellt werden, wie
dies im folgenden Syntheseschema beschrieben ist
-
Im
obigen Schema werden die Stickstoffatome mit einer geeigneten Schutzgruppe,
wie N-tert-Butoxycarbonyl
(BOC) oder jeder anderen geeigneten Gruppe mittels Verfahren geschützt, die
in Greene und Wuts, Protecting Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe,
John Wiley & Sons
beschrieben sind, wonach die Reduktion des Säurerests zum Alkohol, die Alkylierung
des Alkohols und die Schutzgruppenabspaltung an den Stickstoffatomen
erfolgt.
-
Das
ungeschützte
Piperidin wird dann mit einer Verbindung der Formel Z-Liii in
Gegenwart eines Palladiumkatalysators, wie Palladiumacetat, BINAP
((R)-2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl) und
einer Base, wie Cäsiumcarbonat,
umgesetzt.
-
Die
Stickstoffgruppen können
beispielsweise mit einer BOC Gruppe mittels Di-tert-butyldicarbonat in Gegenwart
einer Base, wie Natriumhydroxid in einem organischen Lösemittel
wie Ethanol geschützt
werden.
-
Die
Reduktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Reduktionsmittels,
wie Borandimethylsulfid in einem organischen Lösemittel, wie THF bei einer
Temperatur ausgeführt,
die von 0°C
bis Raumtemperatur reicht.
-
Die
Alkylierungsreaktion wird vorzugsweise in einem organischen Lösemittel,
wie DMF in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydrid und einem Alkylierungsmittel,
wie Iodmethan ausgeführt
(für Verbindungen,
worin R20 für Methyl steht).
-
Die
Verbindungen der Formel (V), worin R
7 und
R
8 für
Wasserstoff stehen, können
beispielsweise aus den entsprechenden Estern der folgenden Formel
hergestellt werden
worin R für C
1-C
6 Alkyl steht. Solche Ester können in
Gegenwart eines Reduktionsmittels, wie Lithiumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid
in einem geeigneten organischen Lösemittel reduziert werden,
wie Tetrahydrofuran (THF).
-
Verbindungen
der Formel (V), worin R
1 für -COONR
13R
14 steht, können aus
den geeigneten halogensubstituierten Alkoholen der folgenden Formel
hergestellt werden
worin R' für
eine Halogengruppe steht, wie Chlor, Brom oder Jod. Solche Alkohole
werden mittels derselben Bedingungen hergestellt, wie dies oben
gezeigt ist. Dann wird der Alkohol mittels einer geeigneten Schutzgruppe
geschützt,
wie dies in Greene and Wuts, Protecting Groups in Organic Synthesis,
3. Ausgabe, John Wiley & Sons
gezeigt ist. Bevorzugte Schutzgruppen sind Silyloxyschutzgruppen,
wie beispielsweise die tert-Butyldimethylsilylgruppe.
-
Das
Halogen wird in die entsprechende Carboxamidogruppe (-CONR13R14) durch die
Bildung der entsprechenden Carboxygruppe und einer anschließenden Kondensation
mit dem geeigneten Amin der Formel HNR13R14 umgewandelt. Die Carboxygruppe wird durch
die Umsetzung des Zwischenproduktorganolithiumreagenzes mit Kohlendioxid
in einem geeigneten organischen Lösemittel hergestellt, wie THF.
Die anschließende
Kondensationsreaktion mit dem geeigneten Amin der Formel HNR13R14 wird vorzugsweise
in Gegenwart eines Kupplungsmittels ausgeführt, wie Carbonyldiimidazol
(CDI) in einem geeigneten Lösemittel,
wie Dioxan.
-
Ähnlich kann
das Halogen in einem Schritt zur entsprechenden Carboxamidogruppe
durch Umsetzung des oben beschriebenen Organolithiumreagenzes mit
Trimethylsilylisocyanat umgewandelt werden.
-
Alternativ
dazu kann das Halogen in die entsprechende Carboxamidogruppe durch
die anfängliche Umsetzung
mit einem anorganischen Cyanid, wie Zinkcyanid, in Gegenwart eines
Palladiumkatalysators umgewandelt werden, wie Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium
und einem Phosphinliganden, wie Tri-tert-butylphosphin. Die Umsetzung wird
in einem geeigneten Lösemittel,
wie Dioxan gewöhnlich
bei Rückfluss
ausgeführt.
Das entstehende Nitril wird dann zum Carboxamid unter basischen
Bedingungen hydrolysiert, wie Wasserstoffperoxid mit Kaliumcarbonat.
Die Umsetzung wird in einem geeigneten Lösemittel ausgeführt, wie DMSO
in Methanol. Bei dieser Umsetzung besteht keine Notwendigkeit, die
Alkoholfunktion zu schützen.
-
Dann
werden die Alkohole mittels in der Literatur bekannter Standardverfahren
von den Schutzgruppen befreit, wie dies in der Literatur beschrieben
ist, wie Greene and Wuts, Protecting Groups in Organic Synthesis,
3. Ausgabe, John Wiley & Sons.
-
Die
Verbindungen der Formel (VI), worin
und R
5 und
R
6 für
Wasserstoff stehen, können
aus den geeigneten Ketonen der Formel (VII) hergestellt werden,
wie dies im folgenden Schema 1 unten gezeigt ist.
Schema
1
-
Solche
Ketone reagieren mit aktivierten Yliden, wie beispielsweise einem
Phosphonat der Formel (RiiO)2P(O)CH2CO2Riii,
worin Rii und Riii jeweils
für C1-C6 Alkyl stehen,
in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydrid in einem geeigneten Lösemittel
wie beispielsweise THF, unter Bildung des entsprechenden ungesättigten
Esters (VIII). Das Alken wird beispielsweise durch Hydrierung in
Gegenwart eines Katalysators, wie Pd auf Kohle in einem geeigneten
Lösemittel
reduziert, wie Ethanol oder Methanol.
-
Ungesättigte Ester
der Formel (IX) können
durch Isomerisierung der entsprechenden ungesättigten Ester der Formel (VIII)
hergestellt werden, wie dies im Schema 1 oben beschrieben ist. Diese
Umsetzung wird in Gegenwart einer geeigneten Base ausgeführt, wie
Natriummethanid in einem geeigneten Lösemittel, wie THF.
-
Verbindungen
der Formel (VI), worin
können wie in Schema 2 gezeigt
aus den geeigneten Lactonen der Formel (X) hergestellt werden.
Schema
2
-
Solche
Lactone werden in die entsprechenden Hemiacetale mittels Reduktion
des Lactons unter Verwendung eines Reduktionsmittels wie Diisobutylaluminiumhydrid
(DIBAL) in Anwesenheit eines geeigneten Lösemittels wie Dichlormethan
umgewandelt, gefolgt von dem Schutz des Zwischenprodukthemiacetals
mit einer geeigneten Schutzgruppe wie Acetat. Das geschützte Hemiacetal
wird mit einem geeigneten Organozinkat, das von dem entsprechenden
Haloacetal der Formel Li-CH2-CO2R abgeleitet ist, worin Li für eine Halogengruppe
wie Brom oder Iod steht und R den wie oben definierten Wert hat,
in Anwesenheit einer Lewissäure
wie Trimethylsilyltriflat umgesetzt, um Ester der Formel (VI)ii zu bilden.
-
Alternativ
dazu wird das Hemiacetal direkt mit einem aktivierten Ylid wie beispielsweise
einem Phosphonat der Formel (RiiO)2P(O)CH2CO2Riii, worin Rii und Riii jeweils
für ein
C1-6 Alkyl stehen, in Anwesenheit einer Base
wie Cäsiumcarbonat
in einem geeigneten Lösemittel
wie beispielsweise THF umgesetzt, um den entsprechenden Ester (VI)ii zu bilden. Solche Ester können in
die entsprechenden Alkohole mittels des oben angegebenen Verfahrens
umgewandelt werden. Alternativ dazu können sie unter sauren Bedingungen
zu der Säure
hydrolysiert werden, gefolgt von der Bildung des gemischten Anhydrids
und der schließlichen
Reduktion eines solch gemischten Anhydrids zu dem entsprechenden
Alkohol der Formel (V)ii.
-
Alternativ
dazu können
obige Verbindungen, worin n für
2 steht mittels standartisierter Säure katalysierter Cyclisierung
des entsprechenden Phenylalkohols der Formel (XII) mit einem geeigneten
Aldehyd der Formel CHO-CH
2-COOR
iv oder
dem entsprechenden Acetal der Formel (R
vO)
2CH-CH
2-COOR
iv,
worin R
iv und R
v jeweils
unabhängig
für eine
C
1-C
6 Alkylgruppe
stehen, in Anwesenheit einer Lewissäure wie Titaniumtetrachlorid
in einem geeigneten Lösemittel
wie Dichlormethan, synthetisiert werden, siehe Schema 3 unten.
Schema
3
-
Die
Verbindungen der Formel (V), worin
können wie in Schema 4 gezeigt
aus den geeigneten Chinolinen der Formel (XIII) hergestellt werden.
-
-
Solche
Chinoline werden zu den entsprechenden 1,2,3,4-Tetrahydrochinolinen
durch Reduktion, beispielsweise durch Hydrierung in Anwesenheit
des Ammoniumformiats und eines geeigneten Katalysators wie Palladium
auf Kohle in einem geeigneten Lösemittel
wird Methanol umgewandelt. Das Tetrahydrochinolin wird dann mit
Allylhalogenid beispielsweise Allylbromid in Anwesenheit einer geeigneten
Base wie Natriumhydrid in einem geeigneten Lösemittel wird Dimethylformamid
(DMF) alkyliert. Die Doppelbindung der Allylgruppe wird dann beispielsweise
mittels Ozonolyse gespalten. Das gebildete Zwischenproduktozonid
wird mit einem geeigneten Reduktionsmittel wie Natriumborhydrid
unter Bildung des entsprechenden Alkohols reduziert. Alternativ
dazu kann eine solche Doppelbindung beispielsweise mit Osmiumtetroxid
und Natriumperiodat in Anwesenheit eines geeigneten Reduktionsmittels
wie Natriumborhydrid gespalten werden.
-
Die
Verbindungen der Formel (V), worin
steht können wie in Schema 5 gezeigt
aus dem geeigneten 2-Oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin der Formel (XVI) hergestellt
werden.
Schema
5
-
Solche
2-Oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinoline können mit einem Allylhalogenid,
beispielsweise Allylbromid in Anwesenheit einer geeigneten Base
wie Natriumhydrid in einem geeigneten Lösemittel wie Dimethylformamid
(DMF) alkyliert werden. Die Allylgruppe kann in den entsprechenden
Alkohol mittels des oben gezeigten Verfahrens umgewandelt werden.
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
ebenso mittels Umsetzung des entsprechenden Amins der Formel (XIX)
mit einer Verbindung der Formel Z-Liii synthetisiert
werden, worin Liii für eine Abgangsgruppe wie ein
Triflat oder ein Halogenid wie Bromid oder Iodid steht.
-
-
Solche
Reaktionen werden im allgemeinen in Gegenwart eines Palladiumkatalysators
wie Palladiumacetat und einer Base wie Kalium-tert-butoxid ausgeführt.
-
Solche
Zwischenprodukte der allgemeinen Formel Z-L
iii,
worin L
ii für eine Halogengruppe wie Brom steht
sind kommerziell erhältlich.
Alternativ dazu können
sie gemäß in der
Literatur bekannter Vorgehensweisen, wie durch Bromierung der entsprechenden
aromatischen Gruppe mit NBS, synthetisiert werden. Zwischenprodukte,
wobei L
iii für ein Triflat steht, können mittels
im Fachgebiet gekannter Verfahren aus den entsprechenden Ketonen
in Anwesenheit des Trifluormethansulfonsäure hergestellt werden. Solche
Zwischenprodukte sind in Schema 7 für eine Verbindung gezeigt,
worin Z steht für
(i) und (xii), aber es wird angenommen, dass ein solches Verfahren
für jeden
anderen Wert von Z verwendet werden kann. Es wird ebenfalls angenommen,
dass für
die Verbindungen, worin Z für
(xxi) bis (xxv) steht, der Linker -T- während jedes dieser Verfahren
geschützt
werden muss, speziell für
Verbindungen worin -T- steht
für -C(O)-
oder -CH=CH-.
Schema
7
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R
1 für
steht, können aus den entsprechenden
Amidzwischenprodukten der Formel (V)
V synthetisiert
werden, worin der Alkoholrest mit einer geeigneten Alkoholschutzgruppe
P geschützt
ist, wie es in Greene and Wuts, Protecting Groups in Organic Synthesis,
3. Ausgabe, John Wiley and Sons beschrieben ist.
-
Solche
Zwischenprodukte werden mittels Umsetzung mit Dimethylformamiddimethylacetal
in einem geeigneten Lösemittel
wie Toluol cyclisiert, gefolgt von der Umsetzung mit dem entsprechenden
Hydrazin der Formel R
13-NH-NH
2 in
einem geeigneten Lösemittel
wie beispielsweise Methanol. Dann werden die Alkohole mittels Verfahren
von den Schutzgruppen befreit, die im Fachgebiet bekannt sind, wie
jene, die in Greene und Wuts, Protecting Groups in Organic Syntheses,
3. Ausgabe, John Wiley and Sons beschrieben werden.
Schema
8
-
Wie
oben beschrieben, können
die Verbindungen der Erfindung ein asymmetrisches Zentrum aufweisen,
wobei diese Verbindungen, beispielsweise Verbindungen der Formel
la, auf ähnliche
Weise zu den Verbindungen der allgemeinen Formel I, gemäß Umsetzung
einer Verbindung der Formel:
worin n und R
1 bis
R
8 die für
Formel I oben definierten Bedeutungen haben, -W- für -CH
2-, -O- oder -Ssteht und L
iv für eine Abgangsgruppe
steht, mit einer Verbindung der Formel (IV), hergestellt werden
können.
-
Die
Reaktion wird vorzugsweise unter denselben Bedingungen wie oben
beschrieben, wie in Anwesenheit einer Base wie Kaliumcarbonat, in
einem organischen Lösemittel,
wie einem polaren aprotischen Lösemittel,
beispielsweise Acetonitril, bei einer Temperatur von 20°C bis 100°C ausgeführt. Beispiele
für geeignete
Abgangsgruppen sind Mesylat, Tosylat, Triflat, Chlorid, Bromid und
Iodid.
-
Die
Zwischenproduktverbindungen der Formel (IIIa) können beispielsweise aus den
entsprechenden Alkoholen der Formel:
worin die Substituenten die
für die
Formel (IIIa) oben definierten Bedeutungen haben mittels in der
Literatur bekannten Standardverfahren, wie denen in March, Advanced
Organic Chemistry, 4. Ausgabe, beispielsweise den auf den Seiten
353 und 354 erwähnten
Verfahren, hergestellt werden.
-
Diese
Alkohole der Formel (Va) können
mittels in der Literatur bekannter Verfahren wie beispielsweise dem
in TenBrink et al, J. Med. Chem., 1996, 39, 2435-2437, beschriebenen
Verfahren, hergestellt werden.
-
Auf
dieselbe Weise können
Verbindungen der Erfindung, die zwei asymmetrische Kohlenstoffatome, wie
die Verbindungen der Formel (Ib) haben, durch Umsetzung der entsprechenden
chiralen Zwischenprodukte wie einer Verbindung der Formel (IIIa)
mit einer Verbindung der folgenden Formel hergestellt werden:
-
-
Für die Verbindungen
der Formel (Ic) durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (lila)
mit einer Verbindung der Formel:
worin die Substituenten die
für die
Formeln (Ib) und (Ic) oben definierten Bedeutungen haben.
-
Die
Reaktion wird vorzugsweise in Anwesenheit einer Base wie Kaliumcarbonat,
in einem organischen Lösemittel
wie einem polaren aprotischen Lösemittel,
beispielsweise Acetonitril bei einer Temperatur von 20°C bis 100°C ausgeführt. Beispiele
für geeignete
Abgangsgruppen sind Mesylat, Tosylat, Triflat, Chlorid, Bromid und
Iodid.
-
Es
wird angenommen, dass die Verbindungen der Formeln (Ib) und (Ic)
ebenfalls durch die Herstellung der Verbindungen der Formel (Ia)
als razemisches Gemisch, gefolgt von der Trennung der entsprechenden Isomere,
hergestellt werden können.
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin -X-Y-für -N(Z)-CH
2-
steht, können
mittels Umsetzung des ungeschützten
Piperazins der Formel
mit einer Verbindung der
Formel Z-L
iii synthetisiert werden.
-
Solche
Reaktionen werden im allgemeinen in Anwesenheit eines Palladiumkatalysators
wie Palladiumacetat, BINAP ((R)-2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl) und
einer Base wie Cäsiumcarbonat
ausgeführt.
-
Auf
dieselbe Weise können
die Zwischenprodukte der Formel (IVb), worin -X-Y- für -N(Z)-CH
2- steht mittels
Umsetzung des ungeschützten
Piperazins der Formel
mit einer Verbindung der
Formel Z-L
iii, mittels den wie oben beschriebenen
Reaktionsbedingungen synthetisiert werden.
-
Verfahren
zur Herstellung der Zwischenprodukte der Formel (IVa) sind weiter
unten gezeigt. Diese Verfahren führen
zu Verbindungen worin -X-Y- für
-N(Z)-CH2- für Verfahren (a) bis (l) oder
-C(Q)(Z)-CH2- für
Verfahren (m) steht und worin Z verschiedene Werte und mehrere Substitutionsmuster
aufweist. Zusätzliche
Verfahren (n) bis (s) zeigen Verfahren zur Herstellung von Zwischenprodukten
der Formel (IIIa) mit unterschiedlichen Werten für R1.
Jedes einer Vielzahl an Zwischenprodukten der Formel (IVa) kann
zur Herstellung der Ausgangsmaterialien verwendet werden und kann
auch zur Erhaltung der entsprechenden Zwischenprodukte der Formel
(IVb) verwendet werden. Sie alle verwenden den gemeinsamen Schritt
der Umsetzung des ungeschützten
Piperazins mit einer Verbindung der Formel Z-Liii mittels
der oben beschriebenen Bedingungen, wenn es nicht anders angegeben
ist.
-
Referenzverfahren a)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin Z für (xii)
a steht
und R
16 für CN steht, können wie
im Schema unten gezeigt:
mittels Umwandlung der Naphthalinsäure in das
entsprechende Naphthonitril, gefolgt von der Umsetzung mit dem ungeschützten Piperazin,
wie oben beschrieben, hergestellt werden. Die letzte Reaktion wird
vorzugsweise in einem Lösemittel
wie Toluol und in Anwesenheit eines Palladiumkatalysators wie Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0),
(R)-2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl (BINAP)
und einer Base wie Natrium-tert-butoxid ausgeführt.
-
Der
Säurerest
wird in das Nitril mittels im Fachgebiet allgemein bekannter Verfahren
umgewandelt, beispielsweise kann die Reaktion in Anwesenheit eines
Aktivierungsmittels wie Methansulfonylchlorid und Umsetzung des
reaktiven Zwischenprodukts mit Ammoniak in einem organischen Lösemittel
wird Pyridin ausgeführt
werden. Eine weitere Zugabe von Methansulfonylchlorid dehydriert
das Zwischenproduktcarboxamid zu dem Nitril.
-
Referenzverfahren b)
-
Zwischenprodukte
der Formel (IVa), worin Z für
(xii)
a und R
19 für Cl steht,
können
wie im Schema unten gezeigt:
mittels
Umsetzung des Alkohols in eine geeignete Abgangsgruppe L
ixi, wie oben beschrieben, hergestellt werden.
Wenn die L
ixi Gruppe für ein Triflat steht, kann die
Umsetzung des Alkohols beispielsweise in einem organischen Lösemittel
wie THF in Anwesenheit einer Base wie Natrium-tert-butoxid und einem
Triflatmittel wie beispielsweise N-Phenyltrifluormethansulfonimid,
ausgeführt
werden.
-
Referenzverfahren c)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin Z für (xii)
a steht
und R
19 für CN steht, können ebenfalls wie
in dem Schema unten gezeigt:
mittels
Umsetzung der Aminogruppe des entsprechenden Aminonaphthonitrils
in eine geeignete Abgangsgruppe L
iii, gefolgt
von der Umsetzung mit dem ungeschützten Piperazin, wie oben beschrieben,
hergestellt werden. Wenn die L
iii Gruppe
für ein
Halogenid steht, kann die Reaktion beispielsweise in Anwesenheit
von Kupfer(I)halogenid und salpetrige Säure, die aus einem Gemisch
aus wässrigem
Natriumnitrit und einer Säure wie
Chlorwasserstoffsäure
gebildet wird, hergestellt werden.
-
Referenzverfahren d)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin Z für (xii)a steht
und R16 und R19 beide
für F stehen,
können
wie im Schema unten gezeigt, hergestellt werden.
-
-
Eine
Jodgruppe wird in den Naphtalinring eingeführt, gefolgt von dem Schutz
des Stickstoffatoms mit einer geeigneten Schutzgruppe P, Umwandlung
der Iodgruppe in eine Fluorgruppe und schließliche Schutzgruppenabspaltung.
-
Die
Einführung
der Iodgruppe wird vorzugsweise mittels allgemeiner Iodierungsbedingungen,
wie in Anwesenheit eines Gemisches aus Bis(pyridin)iodonium(I)tetrafluorborat
und Tetrafluorborsäure,
in einem organischen Lösemittel
wird Dichlormethan ausgeführt.
-
Das
Stickstoffatom kann mittels allgemeiner Bedingungen wie in Greene
and Wuts, Protecting Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe, John
Wiley and Sons beschrieben geschützt
werden. Eine geeignete Schutzgruppe ist beispielsweise CBZ. Diese
Schutzgruppen können
gemäß den ebenfalls
in Greene and Wuts, Protecting Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe,
John Wiley and Sons beschriebenen Verfahren abgespalten werden.
-
Die
Iodgruppe wird in eine Fluorgruppe in Anwesenheit eines N-Fluorbenzolsulfonimids
und einer Base wie tert-Butyllithium in einem organischen Lösemittel
wie Tetrahydrofuran umgewandelt.
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin Z für (xii)
a steht
und R
16 für F steht und R
19 für CN steht können wie
im unten gezeigten Schema:
mittels
Umwandlung der Iodgruppe in die entsprechende Nitrilgruppe hergestellt
werden.
-
Die
Reaktion wird vorzugsweise in Anwesenheit eines Cyanids wie Kaliumcyanid,
eines Katalysators wie Kupfer(I)iodid und eines Palladiumkatalysators
wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) in einem organischen
Lösemittel
wie Tetrahydrofuran, hergestellt. Das Reaktionsgemisch wird vorzugsweise
beispielsweise bei einer Temperatur von etwa 100°C erhitzt.
-
Referenzverfahren e)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin Z für (xii)
a steht
und R
16 und R
19 beide
für Methyl
stehen, können
wie im Schema unten gezeigt hergestellt werden
worin
das 1H,3H-Naphtho[1,8-cd]pyran-1,3-dion zu dem entsprechenden 1H,3H-Naphtho[1,8-cd]pyran
reduziert wird. Dann wird der Pyranring des 1H,3H-Naphtho[1,8-cd]pyrans
unter Bildung des entsprechenden Bis(brommethyl)naphthalinderivats
geöffnet,
das nachfolgend zu der Dimethylverbindung umgewandelt wird. Die
Umsetzung mit dem entsprechenden ungeschützten Piperazin wird wie oben
beschrieben ausgeführt.
-
Die
Reduktion wird vorzugsweise in Anwesenheit eines Reduktionsmittels
wie Natriumborhydrid, in einem organischen Lösemittel wie Ethanol, gefolgt
von der Umsetzung mit einer Säure
wie Trifluoressigsäure
in einem organischen Lösemittel
wie Dichlormethan und in Anwesenheit eines Reduktionsmittels wie
Triethylsilan ausgeführt.
-
Der
Pyranring wird vorzugsweise in Anwesenheit eines Reagenzes wie Bortribromid
in einem organischen Lösemittel
wie Dichlormethan am Rückfluss
geöffnet.
-
Die
Dimethylverbindung wird vorzugsweise in Anwesenheit eines Reduktionsmittels
wie Natriumborhydrid in Anwesenheit eines Aktivierungsmittels wie
Silbernitrat in einem organischen Lösemittel wie Dimethylformamid
hergestellt.
-
Referenzverfahren f)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa) worin Z für (xii)
a steht
und R
16 für F steht können wie in dem Schema unten:
worin
die Naphtholverbindung mit einer geeigneten Alkoholschutzgruppe
P'' geschützt ist,
wie in Greene and Wuts, Protecting Groups in Organic Synthesis,
3. Ausgabe, John Wiley and Sons beschrieben, gefolgt von einer Umwandlung
der Bromgruppe in eine Fluorgruppe hergestellt werden. Der Alkohol
wird von den Schutzgruppen befreit und in eine geeignete Abgangsgruppe
L
iii umgewandelt und dann mit dem entsprechenden
ungeschützten
Piperazin, wie oben beschrieben, umgesetzt.
-
Der
Alkohol kann mittels allgemeiner Bedingungen, wie in Greene and
Wuts, Protecting Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe, John Wiley
and Sons beschrieben, geschützt
werden und eine geeignete Schutzgruppe ist beispielsweise tert-Butyldimethylsilan.
Diese Schutzgruppen können
gemäß den Verfahren,
die auch in Greene and Wuts, Protecting Groups in Organic Synthesis,
3. Ausgabe, John Wiley and Sons beschrieben sind gespalten werden.
-
Die
Bromgruppe wird in eine Fluorgruppe in Anwesenheit von N-Fluorbenzolsulfonimid
und einer Base wie tert-Butyllithium in einem organischen Lösemittel
wie Tetrahydrofuran umgewandelt.
-
Die
Umwandlung des Alkohols in eine geeignete Abgangsgruppe wie ein
Triflat kann in einem organischen Lösemittel wie THF in Anwesenheit
einer Base wie Natrium-tert-butoxid und eines Triflatmittels wie
beispielsweise N-Phenyltrifluormethansulfonimid ausgeführt werden.
-
Referenzverfahren g)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin Z für (xii)
a steht
und R
16 für Cl steht können auch
wie in dem Schema unten gezeigt:
mittels Umwandlung des Alkohols
in eine geeignete Abgangsgruppe L
ixi, der
Aminogruppe in eine Chlorgruppe, gefolgt von der Umsetzung mit einem
ungeschützten
Piperazin, wie oben beschrieben, hergestellt werden. Wenn die L
iii Gruppe für ein Triflat steht kann die
erste Reaktion beispielsweise in einem organischen Lösemittel
wie THF in Anwesenheit einer Base wie Natrium-tert-butoxid und eines
Triflatmittels wie beispielsweise N-Phenyltrifluormethansulfonimid
ausgeführt
werden.
-
Die
Aminogruppe wird vorzugsweise mit Kupfer(I)chlorid und salpetrige
Säure,
die aus einem Gemisch aus wässrigem
Natriumnitrit und einer Säure
wie Chlorwasserstoffsäure
hergestellt wird, umgesetzt werden.
-
Referenzverfahren h)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa) worin Z für (xii)
a steht
und R
16 für CN steht können ebenfalls wie
in dem Schema unten gezeigt:
mittels
Umwandlung des Alkohols in eine geeignete Abgangsgruppe L
v, Schutzgruppenabspaltung des Ethers unter
Bildung eines Alkohols, Ersetzen von L
v durch
eine Nitrilgruppe, Umwandlung des Alkohols in eine geeignete Abgangsgruppe
L
iii, gefolgt von der Umsetzung mit dem
ungeschützten
Piperazin, wie oben beschrieben, hergestellt werden.
-
Die
Umwandlungen des Alkohols in geeignete Abgangsgruppen Liii und
Lv, worin Liii und
Lv Gruppen für Triflat stehen, können beispielsweise
in einem organischen Lösemittel
wie THF in Anwesenheit einer Base wie Natrium-tert-butoxid und einem
Triflatmittel wie beispielsweise N-Phenyltrifluormethansulfonimid
ausgeführt
werden.
-
Der
Methylether wird mit Bortribromid in einem geeigneten organischen
Lösemittel
wie Dichlormethan von den Schutzgruppen befreit.
-
Das
Ersetzen von Lv durch eine Nitrilgruppe
wird vorzugsweise durch Erhitzen der Verbindung in einem geeigneten
organischen Lösemittel
wie DMF in Anwesenheit von einem Cyanid wie beispielsweise Zinkcyanid
und einem Palladiumkatalysator wie Tetrakistriphenylphosphinpalladium(0)
ausgeführt.
-
Verfahren i)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa) worin Z für (xxi) steht und m und s beide
für 1 stehen
und -T- für
-O- steht, können
wie in dem Schema unten gezeigt:
worin
das 1H,3H-Naphtho[1,8-cd]pyran-1,3-dion zu dem entsprechenden 1H-3H-Naphtho[1,8-cd]pyran
reduziert wird, gefolgt von der Umsetzung mit dem entsprechenden
ungeschützten
Piperazin, wie oben beschrieben, hergestellt werden.
-
Die
Reduktion wird vorzugsweise in Anwesenheit eines Reduktionsmittels
wie Natriumborhydrid in einem organischen Lösemittel, wie Ethanol, gefolgt
von einer Umsetzung mit einer Säure,
wie Trifluoressigsäure in
einem organischen Lösemittel
wie Dichlormethan und in Gegenwart eines ionischen Reduktionsmittels,
wie Triethylsilan ausgeführt.
-
Verfahren j)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin Z für (xxi) steht und -T- für -CH
2- steht, können, wie dies im folgenden
Schema für
Verbindungen erläutert
ist, worin m für
1 steht, s für
0 steht und L
iii für eine geeignete Abgangsgruppe
steht, wie Bromid
durch
Umsetzung des entsprechenden 5-Brom-1,2-dihydroacenaphthylens mit
dem entsprechend ungeschützten
Piperazin hergestellt werden, wie dies oben beschrieben ist.
-
Verfahren k)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin Z für (xxi) steht, sowohl m als
auch s für
0 stehen und -T- für
-CH=CH- steht, können
aus dem entsprechenden 1,2-Dihydroacenapthylen, wie dies im folgenden Schema
gezeigt ist
durch
die Aromatisierung in Gegenwart eines geeigneten Reagenzes, wie
DDQ und in einem geeigneten Lösemittel
wie Dichlormethan, gefolgt von der Umsetzung des entsprechenden
ungeschützten
Piperazins hergestellt werden, wie dies oben beschrieben ist.
-
Verfahren I)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin Z für (xxi) steht, m und s beide
für 1 stehen
und -T- für -S-
steht, können
hergestellt werden, wie dies im folgenden Schema gezeigt ist
worin
das Bis(brommethyl)napthalinzwischenprodukt (oben beschrieben) unter
Bildung des Thiopyranrings cyclisiert wird, wonach eine Umsetzung
des entsprechenden ungeschützten
Piperazins erfolgt, wie dies oben beschrieben ist.
-
Die
Cyclisierung wird vorzugsweise mit einem Sulfid, wie Natriumsulfidnonahydrat,
in einem organischen Lösemittel
wie Dimethylformamid ausgeführt.
-
Die
Verbindungen der Formel I, worin Z für (xxi) steht, m für 0 steht,
s für 1
steht und -T- für
-C(O)- steht, können
aus dem entsprechenden 1,2-Dihydroacenapth-1-ol hergestellt werden,
wie dies im folgenden Schema gezeigt ist
-
Verfahren m)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IVa), worin -X-Y- steht für
Q für Wasserstoff steht und beispielsweise
Z für (xii)
a steht, können, wie dies im folgenden
Schema beschrieben ist
durch
die Umsetzung der Z-L
vi Verbindung, worin
L
vi für
eine geeignete Abgangsgruppe steht, wie Triflat, mit einem N-geschützten 4-(4,4,5,5-Tetramethyl-1,3,2-dioxaborolan-2-yl)-3,6-dihydro-1(2H)-pyridin
hergestellt werden (das gemäß dem von
Paul R. Eastwood in Tetrahedron Letters, 2000, 41, 3705-3708 beschriebenen Verfahren
synthetsiert werden kann). Die Umsetzung wird in Gegenwart einer
Base, wie Kaliumcarbonat und eines Palladiumkatalysators, wie Bis(diphenylphosphino)ferrocendichlorpalladium-(lI)
in einem geeigneten Lösemittel,
wie DMF, unter Bildung des entsprechend geschützten 3,6-Dihydro-1(2H)-pyridins ausgeführt, das zum
entsprechend geschützten
Piperidin reduziert wird und dann von den Schutzgruppen befreit
wird.
-
Die
Piperidinverbindung kann durch Reduktion mit Wasserstoff in Gegenwart
eines Paliadiumkatalysators, wie Palladium auf Kohle in einem geeigneten
Lösemittel
wie Methanol hergestellt werden.
-
Die
Schutzgruppenabspaltung des Piperidins kann gemäß der verwendeten Stickstoffschutzgruppe (P)
ausgeführt
werden. Geeignete Schutzgruppen sind in Greene and Wuts, Protecting
Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe, John Wiley & Sons beschrieben
und umfassen tert-Butylcarboxyinyl (BOC), das beispielsweise in
einem geeigneten Lösemittel
wie Dichlormethan und in Gegenwart von Trifluoressigsäure abgespalten
werden kann.
-
Verfahren n)
-
Zwischenprodukte
der Formel (IIIa), worin R
1 steht für
können aus den entsprechenden
Alkoholen der Formel (Va) durch Schutzgruppenabspaltung gemäß geeigneter
Bedingungen hergestellt werden, wie sie in Greene und Wuts, Protecting
Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe, John Wiley & Sons beschrieben
sind. Geeignete Schutzgruppen (P')
sind auch in den obigen Literaturangaben beschrieben und umfassen
die tert-Butyldimethylsilylgruppe. Diese Alkohole der Formel (Va) können, wie
dies im folgenden Schema gezeigt ist
orin L
vii für
eine geeignete Abgangsgruppe, wie Bromid steht, durch Umsetzung
mit dem entsprechenden Dioxaborinanylpyridin hergestellt werden.
Diese Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten Lösemittels,
wie Toluol und in Gegenwart eines Palladiumkatalyators ausgeführt, wie
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium und einer geeigneten Base,
wie Kaliumhydroxid.
-
Verfahren o)
-
Zwischenprodukte
der Formel (IIIa), worin R
1 für SO
2NR
13R
14 steht,
können
aus den entsprechend geschützten
Alkoholen der Formel (va)
ii durch Schutzgruppenabspaltung
gemäß geeigneter
Bedingungen hergestellt werden, wie sie in Greene und Wuts, Protecting
Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe, John Wiley & Sons beschrieben
sind. Geeignete Schutzgruppen (P')
werden auch in den obigen Literaturstellen beschrieben und umfassen
tret-Butyldimethylsilylgruppen. Die Alkohole der Formel (Va)
ii können,
wie dies im folgenden Schema gezeigt ist
worin
L
vii für
eine geeignete Abgangsgruppe steht, wie Bromid, durch Bildung des
entsprechenden Sulfonamids hergestellt werden. Diese Umsetzung wird
vorzugsweise in einem geeigneten Lösemittel, wie Tetrahydrofuran
und in Gegenwart von Schwefeldioxid und einer geeigneten Base, wie
n-Butyllithium, ausgeführt,
wonach die Umsetzung in einem geeigneten Lösemittel, wie Dichlormethan
in Gegenwart von N-Chlorsuccinimid und dem entsprechenden Amin (HNR
13R
14) erfolgt.
-
Verfahren p)
-
Zwischenprodukte
der Formel (IIIa), worin R
1 für -(CH
2)
t-R
21' steht, t für 0 steht
und R
21' für eine geschützte Aminogruppe
steht, können
aus den entsprechend geschützten
Alkoholen der Formel (Vb), wie dies im folgenden Schema gezeigt
ist
worin
L
vii für
eine geeignete Abgangsgruppe steht, wie Bromid, durch Umsetzung
mit einem geeigneten Imin, wie beispielsweise Benzophenonimin hergestellt
werden. Geeignete Schutzgruppen (P') sind in Greene und Wuts, Protecting
Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe, John Wiley & Sons beschrieben
und umfassen tert-butyldimethylsilylgruppen. Diese geschützten Alkohole
werden gemäß geeigneter
Bedingungen von den Schutzgruppen abgespalten, wie dies in der obigen
Referenz beschrieben ist, und werden anschließend in die Zwischenprodukte
der Formel (IIIa)
i umgewandelt.
-
Diese
Zwischenprodukte der Formel (IIIa)i werden
mit dem entsprechend ungeschützten
Piperazin mittels der oben beschriebenen Standardbedingungen umgesetzt.
Der letzte Schritt ist die Schutzgruppenabspaltung der geschützten Aminogruppe
unter Bildung der entsprechenden freien Aminoverbindung der Formel (If).
-
Die
Verdrängung
der Lvii wird vorzugsweise in einem geeigneten
Lösemittel,
wie Toluol, in Gegenwart eines Katalysators, wie Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium,
einem geeigneten Liganden, wie BINAP und einer geeigneten Base,
wie Natrium-tert-butoxid ausgeführt.
-
Die
Aminogruppe wird vorzugsweise in milden basischen Bedingungen, wie
in Gegenwart von Hydroxylaminhydrochlorid und Natriumacetat in Gegenart
eines geeigneten Lösemittels,
wie Methanol, von den Schutzgruppen befreit.
-
Die
Verbindungen der Formel (I
f) können als
Zwischenprodukte zur Synthese von Verbindungen der Formel I, worin
R
1 für
-(CH
2)
f-R
21 steht, worin t für 0 steht und R
21 steht
für
durch Umsetzung mit L
viii-CH
2-(CH
2)-CH
2-O-CO-L
ix, worin sowohl L
vii und
L
ix für
geeignete Abgangsgruppen stehen, wie beispielsweise Chlorid, in
Gegenwart einer geeigneten Base, wie Pyridin, in einem geeigneten
Lösemittel,
wie DMF verwendet werden, wie dies im folgenden Schema gezeigt ist:
-
Verfahren q)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IIIa), worin R
1 für -CH
2-R
21 steht, können aus
den entsprechend geschützten
Alkoholen der Formel (Vb) hergestellt werden, wie dies im folgenden
Schema gezeigt ist
worin
L
vii und L
x für geeignete
Abgangsgruppen stehen und P' für eine geeignete
Alkoholschutzgruppe steht, wie sie in Greene und Wuts, Protecting
Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe, John Wiley & Sons beschrieben
ist, beispielsweise eine tert-Butyldimethylsilylgruppe.
-
Das
Zwischenprodukt (Vb) wird in das entsprechende Carboxaldehyd durch
Umsetzung mit Dimethylformamid in Gegenwart einer geeigneten Base,
wie tert-Butyllithium und in einem geeigneten Lösemittel, wie THF umgewandelt.
Dieser Aldehyd wird zum entsprechenden Alkohol mittels Standardreduktionsmittel
reduziert, wie beispielsweise Natriumborhydrid in einem geeigneten
Lösemittel
wie Ethanol. Der entstehende primäre Alkohol wird in eine geeignete
Abgangsgruppe Lx, wie beispielsweise Mesylat,
in Gegenwart von Mesylchlorid und einer geeigneten Base, wie Triethylamin
umgewandelt. Dieses Mesylat wird anschließend mit der entsprechenden
Stickstoff-enthaltenden Verbindung HR21 in
Gegenwart einer geeigneten Base, wie beispielsweise Natriumhydrid,
und in einem geeigneten Lösemittel,
wie DMF abgespalten.
-
Verfahren r)
-
Zwischenprodukte
der Formel (IIIa), worin R
1 für -(CH
2)
t-R
21 steht,
t für 0
steht und R
21 steht für
können aus
den entsprechend geschützten
Alkoholen der Formel (Vb) hergestellt werden, wie dies im folgenden
Schema gezeigt ist
worin
L
vii für
eine geeignete Abgangsgruppe steht, wie beispielsweise Bromid, Chlorid,
Iodid oder Mesylat. P steht für
eine geeignete Alkoholschutzgruppe, wie sie in Greene und Wuts,
Protecting Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe, John Wiley & Sons beschrieben
ist, beispielsweise eine tert-Butyldimethylsilylgruppe.
-
Lvii Zwischenprodukts (Vb) wird durch Umsetzung
des entsprechenden Triazols in einem geeigneten Lösemittel,
wie DMF und in Gegenwart einer katalytischen Menge an Kupferiodid
und in einer geeigneten Base, wie Kaliumcarbonat, verdrängt.
-
Es
ist ersichtlich, dass das obige Reaktionsschema für Verbindungen
erläutert
ist, worin der Alkohol geschützt
ist, es kann aber ebenso für
die entsprechenden ungeschützten
Alkohole ausgeführt
werden, worin P' für Wasserstoff
steht.
-
Verfahren S)
-
Die
Zwischenprodukte der Formel (IIIa), worin R
1 für -(CH
2)
t-R
21 steht,
t für 0
steht und R
21 steht für
können aus den entsprechenden
geschützten
Alkohlen der Formel (Vb) hergestellt werden, wie dies im folgenden
Schema für
Verbindungen beschrieben ist, worin R
21 für 2-Imidazolidinon
steht
worin
L
vii für
eine geeignete Abgangsgruppe steht, wie beispielswiese Bromid, Chlor,
Iodid oder Mesylat. P' steht
für eine
geeignete Alkoholschutzgruppe, wie sie in Greene und Wuts, Protecting
Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe, John Wiley & Sons beschrieben
ist, beispielsweise eine tert-Butyldimethylsilylgruppe.
-
Lvii des Zwischenprodukts (Vb) wird über eine
Umsetzung mit dem entsprechenden Imidazolidinon in einem geeigneten
Lösemittel
wie DMF und in Gegenwart einer katalytischen Menge an Kupferiodid
und einer geeigneten Base, wie Kaliumcarbonat abgespalten.
-
Es
ist ersichtlich, dass das obige Reaktionsschema für Verbindungen
dargestellt ist, worin der Alkohol geschützt ist, aber es kann ebenso
auch für
die entsprechenden ungeschützten
Alkohole ausgeführt
werden, worin P' für Wasserstoff
steht.
-
Alternativ
dazu können
Verbindungen der Formel I, worin R
1 für -(CH
2)
t-R
21 steht
und t für
0 steht, durch Umsetzung der Verbindungen der Formel (IIIa)
ii hergestellt werden, wie dies im folgenden
Schema gezeigt ist.
worin
L
xi und L
xii für geeignete
Abgangsgruppen stehen. Das Zwischenprodukt (IIIa)
ii wird
mit einer Verbindung der Formel (IVa), gefolgt von oben beschriebenen
Standardverfahren, unter Bildung einer Verbindung der Formel (Ig)
umgesetzt. L
xi des Zwischenprodukts (Ig)
wird durch Umsetzung mit HR
21 in Gegenwart
eines geeigneten Katalysators, wie Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium,
einem geeigneten Liganden, wie BINAP, einer geeigneten Base, wie
Cäsiumcarbonat
und in einem geeigneten Lösemittel,
wie Toluol, zu R
21 umgewandelt.
-
Auf
demselben Weg können
Verbindungen der Formel I, worin R
1 für -(CH
2)
t-R
21 steht
und t für
1 steht, aus den entsprechenden Nitrilen hergestellt werden, wie
dies im folgenden Schema gezeigt ist:
worin
L
xiii für
eine geeignete Abgangsgruppe steht, wie beispielsweise für Bromid,
Chlorid, Iodid oder Mesylat. Die Abgangsgruppe wird in das Nitril
mittels oben beschriebener Standardverfahren umgewandelt. Der freie Alkohol
kann in eine geeignete Abgangsgruppe umgewandelt werden, die mit
einer Verbindung der Formel (IVa) verdrängt werden kann. Alternativ
dazu kann der Alkohol in das entsprechende Aldehyd mittels Standardoxidationsverfahren
oxidiert werden, die in der Technik bekannt sind, wonach eine reduktive
Aminierung in Gegenwart eines ungeschützten Piperazins mittels der
oben beschriebenen Standardbedingungen erfolgt. Das Nitril wird
dann zum entsprechenden Amin in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels
reduziert, wie beispielsweise Lithiumaluminiumhydrid. Das Amin kann
in mehrere der R
21 Substituenten, wie beispielsweise
durch die Cyclisierung in
Gegenwart von L
viii-CH
2-(CH
2)
v-CH
2-O-CO-L
ix umgewandelt werden, wie dies oben in Verfahren
(p) beschrieben ist.
-
Wie
oben gezeigt können
Substituenten jedes der aromatischen Ringe, wie R1 und
R2 in den Ausgangsmaterialien vorhanden
sein oder an einer geeigneten Stelle bei der Herstellung der Produktverbindung eingeführt werden.
Erforderlichenfalls können
die Substituenten während
des Reaktionsverfahrens geschützt werden.
-
Es
wurde gezeigt, dass die Verbindungen der Erfindung am Serotonin
5-HT 1D Rezeptor wirksam sind. Ihre Bindungsaktivität wurde
in einem Test gezeigt, der von I.A. Pullar et al., European Journal
of Pharmacology, 407 (2000), 39-40 beschrieben ist.
-
Wie
oben erwähnt,
haben die erfindungsgemäßen Verbindungen
und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze eine brauchbare Aktivität im zentralen
Nervensystem. Es wurde gezeigt, dass sie die Freisetzung von tritiiertem
5-HT aus Cortexscheiben vom Meerschweinchen in einem Test mit der
folgenden Ausführung erhöhen.
-
Cortexscheiben
aus den Gehirnen von männlichen
Meerschweinchen werden mit 50 nM [3H]-5-HT für 30 Minuten
bei 37°C
inkubiert. Die Scheiben werden in Basispuffer gewaschen, der 1 μM Paroxetin
enthält, und
in Körbchen überführt. Die
Körbchen
werden zum Transfer der Gewebe zwischen den Wasch- und Freisetzungspuffern
verwendet, die alle 1 μM
Paroxetin enthalten.
-
Um
eine stabile Grundfreisetzung zu erhalten, werden die Scheiben für 11 Minuten
in Puffer inkubiert und dann für
4 Minuten in ein zweites Röhrchen überführt, das
Puffer enthält.
Nach der Inkubation werden sie erneut für weitere 4 Minuten in einen
Puffer überführt, worin
NaCl durch eine äquimolare
Menge unter Bildung einer KCl Konzentration von 30 mM ausgetauscht
wurde (Freisetzungsprobe).
-
Das
Tritium in den Gewebeproben und in den Puffern aus den drei Inkubationsperioden
wird durch Flüssigscintillationsspektroskopie
bestimmt. Die Testverbindung ist während der drei Inkubationsperioden
vorhanden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
erhöhen
die Freisetzung von 5-HT.
-
Die
Verbindungen der Erfindung sind Serotoninwiederaufnahmeinhibitoren
und besitzen eine ausgezeichnete Aktivität, wie dies beispielsweise
im Test gemessen wird, der von Carroll et al., J. Med. Chem. (1993),
36, 2886-2890 beschrieben ist, worin die intrinsische Aktivität der Verbindung
zur kompetitiven Hemmung der Bindung von selektiven Serotoninwiederaufnahmeinhibitoren
an den Serotonintransporter gemessen wird. Diese Ergebnisse werden
auch durch die in vivo Tests bestätigt, worin der Effekt der
Verbindung auf ein Verhaltenssyndrom bei Mäusen gemessen wird, die eine
Dosis an 5-HTP und einem Monoaminoxidaseinhibitor (MAOI) erhalten
haben, wie Pargylin, gemessen wird, siehe A.V. Christensen et al.,
Eur. J. Pharmacol. 41, 153-162 (1977).
-
In
Anbetracht der selektiven Affinität der Verbindungen der Erfindung
für die
Serotoninrezeptoren sind sie zur Verwendung bei der Behandlung einer
Vielzahl an Zuständen
indiziert, die mit einer Serotonindysfunktion bei Säugern assoziiert
sind, einschließlich
Störungen
des zentralen Nervensystems, wie Depression, bipolare Störung, Angst,
Obesität,
Essstörungen,
wie Anorexia und Bulimie, Alkoholismus, Schmerz, Hypertension, Altern,
Gedächtnisverlust,
Sexualdysfunktion, psychotische Störungen, Schizophrenie, Gastrointestinalstörungen,
Kopfschmerz, cardiovaskuläre
Störungen,
Raucherentwöhnung,
Epilepsie, Arzneimittelmissbrauch und Arzneimittelsucht, Übelkeit,
Alzheimersche Erkrankung und Schlafstörungen. Die Verbindungen der
Erfindung sind prinzipiell zur Behandlung der Depression oder Angst
oder Störungen
mit Depressions- oder Angstsymptomen vorgesehen.
-
Demnach
umfasst die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung aller oben erwähnten Störungen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind über
einen weiten Dosisbereich wirksam, wobei die tatsächlich verabreichte
Dosis von solchen Faktoren abhängt,
wie der im einzelnen verabreichten Verbindung, dem zu behandelnden
Zustand und dem Typ und der Größe des zu
behandelnden Tiers. Jedoch fällt
die erforderliche Dosis normalerweise in den Bereich von 0,001 bis
20 mg/kg, wie 0,01 bis 20 mg/kg pro Tag, wobei bei der Behandlung
von erwachsenen Menschen beispielsweise Dosierungen von 0,5 bis
100 oder 200 mg pro Tag verwendet werden können.
-
Die
Verbindungen der Erfindung werden normalerweise oral oder durch
Injektion verabreicht und für diesen
Zweck werden die Verbindungen gewöhnlich in Form einer pharmazeutischen
Zusammensetzung verwendet. Solche Zusammensetzungen werden auf eine
Weise, die in der Pharmazie gut bekannt ist hergestellt und umfassen
zumindest einen Wirkstoff.
-
Demnach
umfasst die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung, die
als Wirkstoff eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz hiervon zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren
Verdünnungsmittel
oder Träger
enthält.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird
der Wirkstoff normalerweise mit einem Träger gemischt, oder durch einen
Träger
verdünnt
oder in einem Träger
eingeschlossen, der in Form einer Kapsel, eines Sachets, eines Papiers
oder eines anderen Behälters
vorliegen kann. Es kann natürlich
mehr als ein Wirkstoff oder Hilfsstoff verwendet werden. Der Hilfsstoff
kann ein festes, halbfestes oder flüssiges Material sein, das als
Vehikel, Hilfsstoff oder Medium für den Wirkstoff dient. Einige
Beispiele für
geeignete Hilfsstoffe sind Lactose, Glucose, Saccharose, Sorbit, Mannit,
Stärkearten,
Akaziengummi, Calciumphosphat, Alginate, Tragant, Gelatine, Sirup,
Methylcellulose, Methyl- und Propylhydroxybenzoate, Talkum, Magnesiumstearat
oder Öl.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
erforderlichenfalls so formuliert werden, dass eine schnelle, anhaltende
oder verzögerte
Freisetzung des Wirkstoffs nach der Verabreichung an den Patienten
bereitgestellt wird.
-
In
Abhängigkeit
des Verabreichungsverfahrens können
die Zusammensetzungen zur Behandlung der gastrointestinalen Zustände formuliert
werden als Tabletten, Kapseln oder Suspensionen zur oralen Verwendung
und Injektionslösungen
oder -suspensionen zur parenteralen Verwendung oder als Zäpfchen.
Vorzugsweise werden die Zusammensetzungen in Einheitsdosierungsform
formuliert, wobei jede Dosierung 0,5 bis 100 mg, gewöhnlicher
1 bis 100 mg des Wirkstoffs enthält.
-
Die
folgenden Präparationen
und Beispiele erläutern
die Syntheserouten der Verbindungen der Erfindung.
-
Präparation
-
(1S)-1-(2-Hydroxyethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
Verfahren A
-
a) 2-(6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)essigsäureethylester
-
Eine
Lösung
aus 3-Bromphenethylalkohol (15 g, 74,6 mmol) und Ethyl-3-3-diethoxypropionat
(17,1 g, 89,9 mmol) in Dichlormethan (60 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wird
auf –10°C gekühlt und
mit einer 4 N Lösung
aus Titantetrachlorid in Dichlormethan (61,5 ml, 3,3 Äquivalente) über einen
Zeitraum von 15 Minuten behandelt. Das Reaktionsgemisch kann sich
dann auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Analyse eines Aliquots durch HPLC zeigt dass die Reaktion nach
3 h bei Umgebungstemperatur vollständig ist. Das Reaktionsgemisch
wird dann auf 0°C
gekühlt
und Wasser wird langsam zugegeben (über 15 Minuten) wobei die Temperatur
zwischen 0 und 10°C
gehalten wird. Das Gemisch wird für einen weiteren Zeitraum von
15 Minuten gerührt
und die Phasen werden getrennt. Nach dem Waschen mit Wasser (60
ml), 0,5 N NaOH (80 ml) und dann Kochsalzlösung (80 ml) wird die organische
Phase im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung als Öl konzentriert.
-
b) 2-(6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)essigsäure
-
2-(6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)essigsäureethylester
(20 g, 66,9 mmol) wird in absolutem Ethanol (40 ml) gelöst. Das
Gemisch wird auf 0°C
gekühlt
und 4 N NaOH (22 ml) wird über
fünf Minuten zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird dann für
1,5 h bei Raumtemperatur gerührt.
Wasser (22 ml) wird zugegeben und die Lösung wird mit Dichlormethan
(70 ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wird gesammelt und mit 6 N HCl (17 ml) angesäuert und
mit Dichlormethan (70 ml) extrahiert. Die organische Phase wird
im Vakuum unter Bildung eines nicht ganz weißen Feststoffs konzentriert.
Dieser Feststoff wird in Toluol (66 ml) suspendiert und auf 100°C erhitzt.
Die entstehende Lösung
wird auf 80°C
gekühlt
und Cyclohexan (66 ml) wird zugegeben. Die entstehende Suspension
wird auf Raumtemperatur gekühlt
und für
eine Stunde gerührt.
Der Feststoff wird dann abfiltriert, mit Cyclohexan (20 ml) gewaschen
und bei 40°C
im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung als weißer Feststoff
getrocknet.
-
c) 2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)essigsäure
-
Zu
einer Suspension aus 2-(6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)essigsäure (55
g, 203 mmol) in Acetonitril (375 ml) und Wasser (40 ml) wird eine
Lösung
aus (R)-1-(4-Methylphenyl)ethylamin (27,45 g, 203 mmol) in Acetonitril
(370 ml) gegeben. Das Gemisch wird am Rückfluss erhitzt und die entstehende
Lösung wird
auf Raumtemperatur gekühlt.
Währen
dem Kühlen
bildet sich ein Niederschlag. Nach dem Rühren für 2 h wird das Salz abfiltriert,
mit 95/5 Acetonitril/Wasser (80 ml) gewaschen und im Vakuum getrocknet.
Das Salz wird in 95/5 Acetonitril/Wasser unter Bildung eines Feststoffs
umkristallisiert, der in Wasser (390 ml) suspendiert wird und mit
6 N HCl (17 ml) behandelt. Nach dem Rühren für 1,5 h, Filtration, Waschen
und Trocknen wird die Titelverbindung (98 % ee) als weißer Feststoff
erhalten.
-
d) 2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)ethanol
-
Zu
einer Lösung
aus 2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)essigsäure (21,3
g, 78,6 mmol) in wasserfreiem THF (65 ml) unter einer Atmosphäre aus Stickstoff
und Kühlung
auf 0°C
wird tropfenweise ein Bor – THF
Komplex in THF (1 M) (94 ml, 94 mmol) gegeben. Nach dem Rühren für 1 h zwischen
0 und 10°C
wird das Reaktionsgemisch mit wässrigem
Natriumcarbonat behandelt und dann in Toluol extrahiert. Die organische
Phase wird mit verdünnter
wässriger
Chlorwasserstoffsäure
gewaschen und dann im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung als
weißer
Feststoff konzentriert.
-
e) (1S)-1-(2-Hydroxyethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carbonitril
-
Eine
Suspension aus 2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)ethanol
(300 g, 1,17 mol), Kupfer(I)cyanid (209 g, 2,34 mol) und Kupfer(I)iodid
(33,3 g, 0,18 mol) in trockenem DMF (1,16 I) unter einer Atmosphäre aus Stickstoff
wird auf 140°C
erhitzt. Nach 8 h bei dieser Temperatur zeigt die HPLC Analyse eines
Aliquots, dass die Reaktion vollständig ist. Das Reaktionsgemisch
wird auf Raumtemperatur gekühlt
und in eine wässrige
Lösung
aus Ethylendiamin (3 I, V/V, 3/1) gegossen und dann in Toluol extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen und
im Vakuum unter Bildung der rohen Titelverbindung konzentriert.
Dieses Material wird ohne weitere Reinigung im nachfolgenden Schritt
verwendet.
-
f) (1S)-1-(2-Hydroxyethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
aus rohem (1S)-1-(2-Hydroxyethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carbonitril
(178 g, 0,88 mol) in Methanol (460 ml) und DMSO (125 ml) wird Kaliumcarbonat
(13 g, 94 mmol) gegeben. Dann wird 35 % Wasserstoffperoxid (102
ml) tropfenweise zugegeben, während
die Temperatur des Gemisches unter 50°C gehalten wird. Das Reaktionsgemisch
kann dann für
1 h bei Umgebungstemperatur rühren.
Eine Analyse eines Aliquots durch Silica TLC (Ethylacetat) zeigt,
dass die Reaktion vollständig
ist. Wasser (130 ml) wird zugegeben und Methanol wird im Vakuum
entfernt. Wasser (800 ml) und 1 N HCl (100 ml) werden zugegeben und
das Gemisch kann über
Nacht rühren.
Der Feststoff wird filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Eine
Umkristallisation aus Methyl(i-butyl)keton ergibt die Titelverbindung.
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Verfahren B
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a) 2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)ethyl-tert-butyl(dimethyl)silylether
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Eine
1 M Lösung
aus tert-Butyldimethylsilylchlorid in Dichlormethan (30 ml, 30 mmol)
wird tropfenweise unter Stickstoff zu einer Eis/Wasser gekühlten Lösung aus
2-((1S-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)ethanol
(6,7 g, 24,4 mmol), Diisopropylethylamin (6,7 g, 51,8 mmol) und
Dimethylaminopyridin (0,32 g, 2,5 mmol) in trockenem Dimethylformamid
(70 ml) gegeben. Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit Eis/Wasser gestoppt und
mit Ether (2 x) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
werden mit Wasser (5 x) gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und im Vakuum unter Bildung eines Öls eingedampft. Dieses wird
durch Blitzchromatographie auf Silica unter Flution mit Ethylacetat/Hexan
(0:100 bis 10:90) unter Bildung der Titelverbindung als Öl gereinigt.
-
b) (1S)-1-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-caronsure
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Eine
1,7 M Lösung
aus tert-Butyllithium in Pentan (1,75 ml, 2,97 mmol) wird unter
Stickstoff zu einer Lösung
aus 2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)ethyl-tert-butyl(dimethyl)Silylether
(0,5 g, 1,35 mmol) in Tetrahydrofuran (10 ml) gegeben und bei –70°C aufrechterhalten.
Nach dem Rühren
für 30
min wird Kohlenstoffdioxid durch das Reaktionsgemisch für 30 min
geblasen. Nach dem Rühren
bei Raumtemperatur über
Nacht wird gesättigtes
Ammoniumchlorid in Wasser zugegeben und das Produkt wird in Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Extrakte werden getrocknet (MgSO4) und im Vakuum unter Bildung eines Öls (0,57 g)
eingedampft. Dieses wird durch Blitzchromatographie auf Silica unter
Flution mit Ethylacetat/Hexan (0:100 bis 25:75) unter Bildung der
Titelverbindung als weißer
Feststoff gereinigt.
-
c) (1S)-1-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
Eine
Lösung
aus (1S)-1-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carbonsäure (20,7
g, 61,2 mmol) und 1,1'-Carbonyldiimidazol
(20 g, 123 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran (450 ml) wird unter
Stickstoff bei Raumtemperatur für
16 h gerührt.
Eine 0,5 M Lösung
aus Ammoniak in Dioxan (620 ml, 310 mmol) wird zugegeben und das
Gemisch wird bei Raumtemperatur für 1 Tag gerührt. Wasser (1 l) wird zugegeben
und das Produkt wird in Dichlormethan (2 × 1 l) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat (2 × 500 ml)
und Kochsalzlösung
(2 × 500
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum unter Bildung eines Feststoffs (21 g) eingedampft. Dieser
wird durch Blitzchromatographie auf Silica unter Flution mit Hexan/Ethylacetat
(1:1) dann Ethylacetat unter Bildung der Titelverbindung gereinigt.
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d) (1S)-1-(2-Hydroxyethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
(1S)-1-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
(1 g, 2,98 mmol) wird in einem Gemisch aus Essigsäure (10
ml) und Wasser (5 ml) gelöst
und dann für
2 h gerührt.
Die Lösung
wird unter Bildung eines Rückstands
eingedampft, der im Vakuum bei 55°C
unter Bildung der Titelverbindung als weißer Feststoff getrocknet wird.
-
2-[(1S)-6-(Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
-
(1S)-1-(2-Hydroxyethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
(5 g, 22,6 mmol) wird in einem Gemisch aus trockenem Tetrahydrofuran
(375 ml) und trockenem Dimethylformamid (15 ml) mit Hilfe von leichtem
Erhitzen gelöst.
Triethylamin (4,6 g, 45,5 mmol) wird zugegeben, gefolgt von Methansulfonylchlorid
(2,72 g, 23,8 mmol). Das Gemisch wird unter Stickstoff bei Raumtemperatur
für 1 Tag
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser (1000 ml) gestoppt und das
Produkt wird in Ethylacetat (2 × 500
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Kochsalzlösung
(2 × 500
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum unter Bildung des rohen Produkts als weißer Feststoff (6,5 g, 97 %)
eingedampft. Der Feststoff wird mit Ether (300 ml) unter Bildung
von 2-[(1S)-6-(Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
als weißer
Feststoff behandelt.
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(3R)-1-(6-Fluor-1-naphthyl)-3-methylpiperazin
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6-Fluor-3,4-dihydro-1-naphthalinyltrifluormethansulfonat
Zu einer gerührten
Lösung
aus 6-Fluor-3,4-dihydro-1(2H)-naphthalinon (0,50 g, 3 mmol) in trockenem
THF (25 ml) bei –78°C unter Stickstoff
wird Lithiumbis(trimethylsilyl)amid (1 M in THF) (3,6 ml, 3,6 mmol) über 5 min
gegeben. Die Lösung
wird für
1 h gerührt
und dann wird N-Phenyltrifluormethansulfonimid
(1,3 g, 3,6 mmol) in einer Portion zugegeben und das Reaktionsgemisch
kann sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Das Rühren
wird für
2 h fortgesetzt und dann wird das Lösemittel im Vakuum entfernt.
Der Rückstand
wird in Ethylacetat gelöst
und mit 2 M Natriumhydroxid, Wasser und dann Kochsalzlösung gewaschen.
Die organischen Extrakte werden getrocknet (MgSO4)
und im Vakuum konzentriert. Das entstehende rote Öl wird durch
Säulenchromatographie
auf Silica unter Flution mit Ethylacetat/Hexan (1:9) unter Bildung
von 6-Fluor-3,4-dihydro-1-naphthalinyltrifluormethansulfonat als
farbloses Öl
gereinigt.
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b) 6-Fluor-1-naphthyltrifluormethansulfonat
-
Zu
einer Lösung
aus 6-Fluor-3,4-dihydro-1-naphthalinyltrifluormethansulfonat (0,77
g, 2,8 mmol) in Dioxan (15 ml) wird 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon
(0,95 g, 4,2 mmol) gegeben und das Reaktionsgemisch wird am Rückfluss
für 18
h erhitzt. Das Lösemittel
wird im Vakuum entfernt und das rohe Produkt wird durch Säulenchromatographie
auf Silica unter Flution mit Hexan unter Bildung von 6-Fluor-1-naphthyltrifluormethansulfonat
als weißer
Feststoff gereinigt.
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c) (3R)-1-(6-Fluor-1-naphthyl)-3-methylpiperazin
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Zu
einer Lösung
aus 6-Fluor-1-naphthyltrifluormethansulfonat (0,29 g, 1 mmol) in
Toluol (2 ml) unter Stickstoff werden (2R)-Methylpiperazin (0,10
g, 1,2 mmol), (R)-2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl (47 mg, 0,075 mmol), Palladium(II)acetat
(11 mg, 0,05 mmol) und Cäsiumcarbonat
(0,46 g, 1,4 mmol) gegeben. Die entstehende Suspension wird bei
110°C für 16 h erhitzt.
Während
dem Kühlen
wird das Gemisch durch ein kurzes Celitekissen (Waschen mit Ethylacetat)
filtriert, das Filtrat wird im Vakuum konzentriert und das rohe Produkt
wird durch Blitzsäulenchromatographie
auf Silicagel unter Flution mit Dichlormethan/Methanol (7:3) unter
Bildung von (3R)-1-(6-Fluor-1-naphthyl)-3-methylpiperazin als braunes Öl gereinigt.
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(3R)-1-(6-Cyano-1-naphthyl)-3-methylpiperazin
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a) 5-Brom-2-naphthonitril
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Zu
einer Lösung
aus 5-Brom-2-naphthalinsäure
(4,3 g, 17 mmol) in trockenem Pyridin (75 ml) bei 0°C wird Methansulfonylchlorid
(1,4 ml, 18 mmol) gegeben. Nach dem Rühren bei 0°C für 1 h wird Ammoniakgas durch
die Lösung
für 10
min geblasen, während
die Temperatur unter 5°C
gehalten wird. Während
der Gaszugabe wird die Lösung
viskos, so dass zusätzliches
trockenes Pyridin (~30 ml) zugegeben wird. Der überschüssige Ammoniak wird im Vakuum
entfernt, die Lösung
wird wieder auf 0°C
gekühlt,
dann mit zusätzlichem
Methansulfonylchlorid (12,5 ml) behandelt und kann sich über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Lösung wird
in eiskaltes Wasser gegossen, das Gemisch wird für 30 min gerührt und
der braune durch Filtration gesammelte Niederschlag wird auf einer
Glasnutsche mit eiskaltem Wasser gewaschen und dann im Vakuum getrocknet.
Das rohe Produkt wird in heißen
Chloroform (~35 ml) gelöst
und das unlösliche
Material wird abfiltriert. Das Chloroform wird entfernt Rückstand
wird in einem minimalen Volumen an Ether am Rückfluss gelöst. Hexan wird zugegeben, bis
die Lösung
am Rückfluss
trüb bleibt,
die Lösung
wird schnell in einen vorgeheizten Kolben filtriert und kann langsam
auf Raumtemperatur abkühlen.
Der Niederschlag wird durch Filtration gesammelt, mit Hexan gewaschen
und im Vakuum unter Bildung von 5-Brom-2-naphthonitril getrocknet.
Weitere Mengen werden durch Abkühlen
des Filtrats bei –18°C über Nacht
erhalten.
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b) (3R)-1-(8-Cyano-1-naphthyl)-3-methylpiperazin
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Zu
einer Lösung
aus 5-Brom-2-naphthonitril (0,47 g, 2 mmol) in trockenem Toluol
(30 ml) wird Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (40 mg), (R)-2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl (82 mg),
(2R)-Methylpiperazin (0,24 g, 2,4 mmol) und Natrium-tert-butoxid
(0,27 g, 2,8 mmol) gegeben. Die Lösung wird evakuiert, bis die
Gasbildung beginnt und dann wird die Atmosphäre mit Stickstoff ersetzt.
Dieses Spül-
und Evakuierungsverfahren wird für
15 min wiederholt und dann wird das Gemisch unter Rückfluss
für 8 h
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, mit
Ethylacetat verdünnt
und durch Celite filtriert. Das Filtrat wird mit wässrigem
Ammoniak gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Methanol (10
ml) gelöst
und auf eine aktivierte SCX Kartusche (10 g) aufgetragen. Die Kartusche
wird mit Methanol (100 ml) gewaschen und dann wird das Produkt durch
Flution mit 2 M Ammoniak in Methanol (50 ml) isoliert. Das Lösemittel
wird im Vakuum entfernt und weiter durch Blitzchromatographie auf Silica
unter Flution mit Aceton unter Bildung von (3R)-1-(6-Cyano-1-naphthyl)-3-methylpiperazin
gereinigt.
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(3R)-1-(6-Cyano-1-benzothien-3-yl)-3-methylpiperazin
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a) 3-Brom-1-benzothiophen-6-carbonitril
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Zu
einer Lösung
aus 1-Benzothiophen-6-carbonitril (2,13 g, 13,4 mmol) in trockenem
DMF (20 ml) bei –10°C wird frisch
umkristallisiertes N-Bromsuccinimid (2,38 g, 13,4 mmol) gegeben.
Die Lösung
kann sich auf Raumtemperatur erwärmen
und wird über
das Wochenende gerührt.
Das Gemisch wird mit Wasser verdünnt und
in Diethylether extrahiert und der organische Extrakt wird mit Wasser
und dann Kochsalzlösung
gewaschen. Die Extrakte werden getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum eingedampft. Das rohe Produkt wird durch
Blitzchromatographie auf Silica unter Flution mit Ethylacetat/Hexan
(1:9) unter Bildung der Titelverbindung als weißer Feststoff gereinigt.
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b) (3R)-1-(6-Cyano-1-benzothien-3-yl)-3-methylpiperazin
-
3-Brom-1-benzothiophen-6-carbonitril
wird mit (2R)-Methylpiperazin, wie oben für (3R)-1-(6-Cyano-1-naphthyl)-3-methylpiperazin
beschrieben, unter Bildung von (3R)-1-(6-Cyano-1-benzothien-3-yl)-3-methylpiperazin
gekuppelt.
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Beispiel 1
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(1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
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a) (3R)-1-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-3-methylpiperazin
-
Ein
Gemisch aus 2-(R)-Methylpiperazin (0,124 g, 1,1 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (49
mg, 0,05 mmol), raz-2,2'-bis(Diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl (69 mg,
0,10 mmol) und Natrium-tert-butoxid (0,148 g, 1,5 mmol) werden in
Toluol (50 ml) unter Stickstoff für 15 min unter Bildung einer
blutroten Lösung
gerührt.
5-Brom-1,2-dihydroacenaphthylen (0,256 g, 1,1 mmol) wird zugegeben,
die Lösung
wird unter Stickstoff gerührt
und am Rückfluss
für 3 h
erhitzt. Das Gemisch wird gekühlt,
mit Dichlormethan verdünnt
und durch Celite filtriert. Die organische Phase wird mit Wasser
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingedampft. Das rohe Produkt wird im nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet.
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b) (1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
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(3R)-1-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-3-methylpiperazin
(0,138 g, 0,55 mmol), 2-[(1S)-6-(Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
(0,15 g, 0,50 mmol), Kaliumcarbonat (0,138 g, 1,0 mmol), Kaliumiodid
(0,083 g, 1,0 mmol) und Acetonitril (50 ml) werden unter Rückfluss
für 1 Tag
unter Rühren
unter Stickstoff erhitzt. Nach dem Kühlen auf Raumtemperatur werden
die anorganischen Bestandteile abfiltriert und das Lösemittel
wird im Vakuum eingedampft. Das rohe Produkt wird durch präparative
LC-MS unter Bildung der Titelverbindung gereinigt. M+H = 456.
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Die
folgenden Beispiele werden durch Substitution des (2R)-Methylpiperazins
des obigen Beispiels mit alternativen Piperazinen oder Homopiperazinen,
wie dies unten angegeben ist, hergestellt.
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Beispiel 2
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(1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-ethylpiperazinyl]ethyl-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
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Die
Herstellung erfolgt aus 5-Brom-1,2-dihydro-acenaphthylen und (2R)-Ethylpiperazin.
M+H = 470.
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Beispiel 3
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(1S)-1-{2-[(2S)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-ethylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
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Die
Herstellung erfolgt aus 5-Brom-1,2-dihydro-acenaphthylen und (2S)-Ethylpiperazin.
M+H = 470.
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Beispiel 4
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(1S)-1-{2-[4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenuphexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
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Die
Herstellung erfolgt aus 5-Brom-1,2-dihydro-acenaphthylen und Homopiperazin.
M+H = 456.
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Beispiel 5
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(1S)-1-{2-[(2R)-4-(5-Acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
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a) 5-Bromacenaphthylen
-
Zu
5-Brom-1,2-dihydroacenaphthalin (0,10 g, 0,43 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) wird 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon
(0,117 g, 0,515 mmol) gegeben und bei Raumtemperatur für 1 Tag
gerührt. Eine
weitere Portion an DDQ (0,10 g) wird zugegeben und die Reaktion
wird für
einen weiteren Tag gerührt. Das
Gemisch wird mit Wasser gewaschen und die organische Phase wird
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum
eingedampft. Das rohe Produkt wird durch Blitzchromatographie auf
Silica unter Flution mit Ethylacetat/Heptan (0:10 bis 1:9) unter
Bildung der Titelverbindung gereinigt.
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(3R)-1-(5-Acenaphthylenyl)-3-methylpiperazin
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5-Bromacenaphthylen
wird mit (2R)-Methylpiperazin, wie in Beispiel 1a) beschrieben,
gekuppelt.
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c) (1S)-1-{2-[(2R)-4-(5-Acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
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(3R)-1-(5-Acenaphthylenyl)-3-methylpiperazin
wird mit 2-[(1S)-6-(Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat,
wie für
Beispiel 1b) beschrieben, unter Bildung der Titelverbindung kondensiert.
M+H = 454.
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Beispiel 6
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(1S)-1-{2-[(2R)-4-(1-Oxo-1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-o-carboxamid
-
a) 5-Brom-1,2-dihydro-1-acenaphthylenol
-
Zu
1,2-Dihydro-1-acenaphthylenol (0,34 g, 2 mmol) in trockenem DMF
(10 ml) wird umkristallisiertes N-Bromsuccinimid (0,39 g, 2,2 mmol)
gegeben und das Gemisch wird für
3 h unter Stickstoff gerührt.
Die Lösung
wird in Wasser (500 ml) gegossen und der Niederschlag wird abfiltriert.
Der entstehende Feststoff wird in Methanol rückgelöst, filtriert und im Vakuum
unter Bildung der Titelverbindung als brauner Feststoff eingedampft.
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b) [(5-Brom-1,2-dihydro-1-acenaphthylenyl)oxy](tert-butyl)diphenylsilan
-
Zu
5-Brom-1,2-dihydro-1-acenaphthylenol (0,25 g, 1 mmol) in trockenem
THF (30 ml) wird Chlor(tert-butyl)diphenylsilan (0,275 g, 1 mmol)
und Imidazol (0,34 g, 5 mmol) gegeben und die Reaktion wird bei
Raumtemperatur unter Stickstoff für 18 h gerührt. Das Gemisch wird mit Diethylether
verdünnt,
durch ein Kissen aus Silica filtriert und im Vakuum eingedampft.
Eine Reinigung durch Blitzchromatographie auf Silica unter Flution
mit Ethylacetat/Hexan (1:9 bis 1:1) ergibt die Titelverbindung als
farbloses Öl.
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c) (3R)-1-(1-{[tert-Butyl(diphenylsilyl]oxy}-1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)-3-methylpiperazin
-
[(5-Brom-1,2-dihydro-1-acenaphthylenyl)oxy](tert-butyldiphenylsilan
wird mit (2R)-Methylpiperazin, wie für Beispiel 1 a) beschrieben,
gekuppelt.
-
d) (1S)-1-{2-[(2R)-4-(1-{[tert-Butyl(diphenyl)silyl]oxy}-1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
(3R)-1-(1-{[tert-Butyl(diphenyl)silyl]oxy}-1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)-3-methylpiperazin
wird mit 2-[(1S)-6-(Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat,
wie für
Beispiel 1 b) beschrieben, gekuppelt.
-
e) (1S)-1-{2-[(2R)-4-(1-Hydroxy-1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
aus (1S)-1-{2-[(2R)-4-(1-{[tert-Butyl(diphenyl)(silyl]oxy}-1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
(1,72 g, 2,43 mmol) in trockenem THF (70 ml) wird langsam Tetrabutylammoniumfluorid
(1 M Lösung
in THF (2,9 ml, 2,92 mmol) gegeben und das Gemisch wird für 18 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Dichlormethan wird zu der Reaktion gegeben, die dann mit Wasser
gewaschen wird. Die vereinigten organischen Phase werden getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum unter Bildung
eines braunen Öls
eingedampft. Der Rückstand
wird in Methanol gelöst
und auf eine aktivierte SCX-2 Ionenaustauscherkartusche gegeben.
Die Kartusche wird mit Methanol gewaschen und dann wird das Produkt
durch Flution mit 2 M Ammoniak in Methanol isoliert. Das Lösemittel
wird im Vakuum entfernt und das rohe Produkt wird weiter durch präparative
LC-MS unter Bildung der Titelverbindung gereinigt.
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f) (1S)-1-{2-[(2R)-2-Methyl-4-(1-oxo-1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)piperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
aus (1S)-1-{2-[(2R)-4-(1-Hydroxy-1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
(0,10 g, 0,21 mmol) in trockenem DMF (2 ml), die unter Stickstoff
auf 0°C
gekühlt
ist, wird Pyridiniumdichromat (0,08 g, 0,21 mmol) gegeben und das
Gemisch wird für 4
h gerührt,
wobei sich die Reaktion auf Raumtemperatur erwärmen kann. Ein weiteres Äquivalent
Pyridiniumdichromat wird zugegeben und die Reaktion wird für eine weitere
Stunde gerührt.
Das Gemisch wird in Wasser gegossen und der entstehende Niederschlag
wird abfiltriert. Eine Reinigung durch präparative LC-MS ergibt (1S)-1-{2-[(2R)-2-Methyl-4-(1-oxo-1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)piperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid.
M+H = 470.
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Beispiel
7
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(1S)-1-{2-[(2R)-2-Methyl-4-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran-6-yl)piperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
a) 6-Brom-1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran
-
Zu
6-Brom-1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran-1,3-dion (1,5 g, 5,4 mmol) in
Ethanol (10 ml) wird Natriumborhydrid (0,41 g, 10,8 mmol) gegeben
und das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Die Reaktion wird mit
3 M Chlorwasserstoffsäure
gestoppt und in Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wird in Dichlormethan gelöst und
Trifluoressigsäure
(1,05 ml, 13,53 mmol) und Triethylsilan (4,3 ml, 27 mmol) werden
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 min
bei Raumtemperatur wird das Lösemittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel unter Flution mit Dichlormethan unter Bildung von 6-Brom-1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran
als weißer
Feststoff gereinigt.
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b) (3R)-3-Methyl-1-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran-6-yl)piperazin
-
Ein
Gemisch aus 6-Brom-1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran (0,30 g, 1,2 mmol),
2-(R)-Methylpiperazin (0,145 g, 1,44 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(55 mg, 0,06 mmol), Raz-2-2'-bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl (56 mg,
0,09 mmol) und Natrium-tert-butoxid (0,162 g, 1,68 mmol) in Toluol
(5 ml) werden unter Rückfluss
für 2 h
erhitzt. Das Lösemittel
wird im Vakuum eingedampft und das rohe Gemisch wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel unter Flution mit Dichlormethan/Methanol (9:1) unter
Bildung von (3R)-3-Methyl-1-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran-6-yl)piperazin
als oranger Feststoff gereinigt.
-
(1S)-1-{2-[(2R)-2-Methyl-4-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran-6-yl)piperazinyl]ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
(3R)-3-Methyl-1-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran-6-yl)piperazin
wird mit 2-[(1S)-6-Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
wie für
Beispiel 1 b) beschrieben, unter Bildung von (1S)-1-{2-[(2R)-2-Methyl-4-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran-6-yl)piperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
gekuppelt. M+H = 472.
-
Beispiel 8
-
(1S)-1-{2-[(2R)-2-Methyl-4-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]thiopyran-6-yl)piperazinyl]ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
a) 6-Brom-1H,3H-naphtho[1,8-cd]thiopyran
-
Ein
Gemisch aus 1-Brom-4,5-bis(brommethyl)naphthalin (0,38 g, 0,97 mmol)
und Natriumsulfidnonahydrat (0,25 g, 1,04 mmol) in Dimethylformamid
(13 ml) wird bei Raumtemperatur für 5 h in Anwesenheit von Natriumsulfat
als Fänger
für das
Wasser gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in Wasser gegossen und in Diethylether
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter Bildung von 6-Brom-1H,3H-naphtho[1,8-cd]thiopyran als
blassgelber Feststoff zur Trockne konzentriert.
-
b) (3R)-3-Methyl-1-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]thiopyran-6-yl)piperazin
-
Das
Verfahren, das für
die Synthese von (3R)-3-Methyl-1-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]pyran-6-yl)piperazin (Beispiel
5g) verwendet wird, wird unter Verwendung von 6-Brom-1H,3H-naphtho[1,8-c]thiopyran als Ausgangsmaterial
und der Ausführung
von nicht-kritischen Variationen befolgt, um die Titelverbindung
(3R)-3-Methyl-1-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]thiopyran-6-yl)piperazin als
braunen Feststoff zu erhalten.
-
(1S)-1-{2-[(2R)-2-Methyl-4-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]thiopyran-6-yl)piperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
(3R)-3-Methyl-1-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]thiopyran-6-yl)piperazin
wird mit 2-[(1S)-6-Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
wie für
Beispiel 1 b) beschrieben unter Bildung von (18)-1-{2-[(2R)-2-Methyl-4-(1H,3H-naphtho[1,8-cd]thiopyran-6-yl)piperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
gekuppelt. M+H = 488.
-
Beispiel 9
-
(1S)-1-{2-[4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-piperidinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
a) tert-Butyl-4-(1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)-4-hydroxy-1-piperidincarboxylat
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Bromacenaphthylen (1,00 g, 4,29 mmol) in trockenem THF (20
ml) unter Stickstoff bei –78°C wird eine
Lösung
aus n-Butyllithium (2,5 M in Hexan) (1,89 ml, 4,72 mmol) über einen
Zeitraum von 30 min gegeben. Die entstehende tiefrote Lösung kann
für weitere
30 Minuten bei –78°C rühren. Eine
Lösung
aus tert-Butyl-4-oxo-2-piperidincarboxylat (0,94 g, 4,72 mmol) in
trockenem THF (10 ml) wird dann über 30
min zugegeben. Nach 2,5 h wird eine gekühlte Lösung aus gesättigtem
Ammoniumchlorid (30 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch kann
sich auf Raumtemperatur erwärmen
und wird dann mit Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum unter Bildung eines dicken,
gelblich hellbraunen Öls
konzentriert. Dieses Öl
wird durch Blitzchromatographie auf Silica unter Flution mit einem
Methanol/Dichlormethangradienten unter Bildung von tert-Butyl-4-(1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)-4-hydroxy-1-piperidincarboxylat
als klebriger gelber Rückstand
gereinigt.
-
b) 4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)piperidin
-
Zu
einer Lösung
aus tert-Butyl-4-(1,2-dihydro-5-acenaphthylenyl)-4-hydroxy-1-piperidincarboxylat (0,44
g, 1,24 mmol) in Dichlormethan (4 ml) wird Triethylsilan (1,10 ml,
6,22 mmol) unter Stickstoffgegeben. Das Gemisch wird auf –30°C gekühlt und
dann wird Trifluoressigsäure
(0,48 ml, 6,22 mmol) tropfenweise zugegeben, wobei die Temperatur
unter –25°C gehalten
wird. Nach 2,5 h kann sich das Reaktionsgemisch auf 0°C erwärmen und
zusätzliche
Trifluoressigsäure
(0,48 ml, 6,22 mmol) wird über
5 min zugegeben. Das Reaktionsgemisch kann sich auf Raumtemperatur
erwärmen
und wird für
3 Tage rühren
gelassen. Eis wird dann zu dem Reaktionsgemisch gegeben, gefolgt
von Kaliumhydroxid bis auf einen pH von 14 und die entstehende Aufschlämmung wird
mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
werden getrocknet (Na2SO4)
und im Vakuum unter Bildung eines gelben Öls konzentriert. Das Öl wird in
Methanol gelöst
und auf eine SCX-2 Säule
gegeben. Die Säule
wird mit Methanol und dann einer 2 N Lösung aus Ammoniak in Methanol
gewaschen. Eine Konzentration im Vakuum der Ammoniaklösung ergibt
4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)piperidin als blassgelbes Öl.
-
c) (1S)-1-{2-[4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-pipertdinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
-
4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)piperidin
wird mit 2-[(1S)-6-Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat,
wie für
Beispiel 1b) beschrieben, unter Bildung von (1S)-1-{2-[4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-piperidinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
als blassgelbes Öl gekuppelt.
M+J = 441.
-
Beispiel 10
-
(1S)-1-{2-[(2R-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid
-
a) 5-Chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-ol
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Chlorphthalid (3,64 g, 21,6 mmol) in Dichlormethan (100 ml)
bei –78°C wird Diisobutylaluminiumhydrid
(1 M in Toluol) (23,8 ml, 23,8 mmol) tropfenweise gegeben. Nach
1 Stunde wird das Reaktionsgemisch mit einer gesättigten Lösung aus Natriumtartrat (250
ml) gestoppt, es kann ich auf Raumtemperatur erwärmen und wird für 1 h gerührt. Die
Phasen werden getrennt und die wässrige
Phase wird mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung als weißer Feststoff
konzentriert.
-
b) Ethyl-(5-chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)acetat
-
5-Chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-ol
(2,95 g, 17,3 mmol) wird in THF (60 ml) gelöst und auf 0°C gekühlt. Triethylphosphonoacetat
(11,7 g, 52,1 mmol) und Cäsiumcarbonat
(17 g, 52,1 mmol) werden zugegeben. Nach 20 min wird das Kühlbad entfernt
und das Reaktionsgemisch kann bei Raumtemperatur für 3 h rühren und
wird dann mit einer gesättigten
Lösung
aus Ammoniumchlorid gestoppt und mit Ethylacetat extrahiert. Die
vereinigten organischen Phasen werden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum
eingedampft. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie unter Flution
mit Ethylacetat/Hexan (1:4) ergibt die Titelverbindung als farbloses Öl.
-
2-(5-Chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)ethanol
-
Ethyl-(5-chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)acetat
(2,79 g, 11,6 mmol) in THF (60 ml) wird auf –78°C gekühlt und Diisobutylaluminiumhydrid
(1 M in Toluol) (12,7 ml, 12,7 mmol) wird tropfenweise zugegeben. Nach
1 h wird das Reaktionsgemisch mit einer gesättigten Lösung aus Natriumtartrat (150
ml) gestoppt, kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird für 1 h gerührt. Die
Phasen werden getrennt und die wässrige Phase
wird mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
werden getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum eingedampft. Das entstehende rohe Zwischenprodukt wird
in Methanol (50 ml) gelöst,
auf 0°C gekühlt und
Natriumborhydrid (0,48 g, 12,7 mmol) wird portionsweise zugegeben.
Die Reaktion wird mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat gestoppt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum
eingedampft. Das rohe Produkt wird durch Säulenchromatographie unter Flution
mit Ethylacetat/Hexan (1:2) unter Bildung der Titelverbindung als
weißer
Feststoff gereinigt.
-
d) tert-Butyl-[2-(5-chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)ethoxy]dimethylsilan
-
Die
Herstellung erfolgt aus 2-(5-Chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-ylethanol,
wie für
die Herstellung von 2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)ethyl-tert-butyl(dimethyl)silylether
beschrieben, unter Bildung von tert-Butyl-[2-(5-chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)ethoxy]dimethylsilan.
-
e) 1-[2-(tert-Butyldimethylsilanoxy)ethyl]-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid
-
Eine
Lösung
aus tert-Butyl-[2-(5-chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)ethoxy]dimethylsilan
(0,94 g, 1,48 mmol) in Dioxan (2 ml) und eine Lösung aus Tri-tert-butylphosphin
(89 mg, 0,44 mmol) in Dioxan (0,7 ml) werden tropfenweise zu einem
Rundbodenkolben gegeben, der mit Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium
(136 mg, 0,148 mmol) und Zinkcyanid (0,208 g, 1,78 mmol) beladen
ist. Der Kolben wird mit einem Rückflusskühler ausgestattet
und die entstehende rot-lilafarbene Suspension wird bei 120°C unter Stickstoff
erhitzt. Nach 16 h wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt,
durch ein Kissen aus Celite filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das rohe Produkt wird durch Chromatographie auf Silica unter Flution
mit Hexan/Ethylacetat (10:1) unter Bildung der Titelverbindung gereinigt,
die mit Dibenzylidenaceton kontaminiert ist. Dieses rohe Gemisch
wird in Dichlormethan (3 ml) gelöst
und Tetrabutylammoniumhydrogensulfat (0,29 mmol) wird in einer Portion
zugegeben. Wasserstoffperoxid (30 % G/V wässrige Lösung) (5,75 mmol) und Natriumhydroxid
(2N wässrige
Lösung)
(1,15 ml, 2,3 mmol) wird tropfenweise zugegeben. Das entstehende
Reaktionsgemisch wird für
1 h ultrabeschallt, dann mit Kaliumhydrogensulfat (4 ml) gestoppt,
mit Dichlormethan verdünnt
und die Phasen werden getrennt. Die organische Phase wird mit einer
wässrigen
Lösung
aus Natriumsulfit gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum eingedampft. Das rohe Produkt wird durch
Chromatographie auf Silica unter Flution mit Ethylacetat/Hexan (1:1)
unter Bildung der Titelverbindung als weißer Feststoff gereinigt.
-
f) 1-(2-Hydroxyethyl)-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid
-
Die
Herstellung erfolgt aus 1-[2-(tert-Butyldimethylsilanoxy)ethyl]-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid, wie für die Herstellung
von (1S)-1-(2-Hydroxyethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid beschrieben.
-
g) (1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl)-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wird aus 1-(2-Hydroxyethyl)-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid
durch anfängliche
Bildung des Methansulfonats wie für die Herstellung von 2-[1S)-6-(Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
beschrieben, und Kondensation dieses Sulfonats mit (3R)-1-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-3-methylpiperazin,
wie für
Beispiel 1b) beschrieben, hergestellt. Das Gemisch der Diastereomere
wird durch chirale HPLC mittels einer Chiracel OJ Säule unter
Flution mit Hexan/Ethanol (1:1) mit 0,2 % Dimethylethylamin, getrennt.
M+H = 442.
-
Beispiel 11
-
1-{2-[4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]ethyl}-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid
-
a) (-)-(5-Chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)essigsäure
-
(+/-)-Ethyl-(5-chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)acetat
(6,1 g, 25,3 mmol) und Amano Lipase P30 (3,8 g) werden in pH 7,0
Pufferlösung
(150 ml) suspendiert und das Gemisch wird für 24 h kräftig gerührt. Die Suspension wird dann
durch ein Kissen aus Celite filtriert und das Filterkissen wird
mit Wasser, Chlorwasserstoffsäure
(1 M) und mehrere Male mit Ethylacetat gewaschen. Die wässrige Phase
wird abgetrennt und zweimal mit Ethylacetat gewaschen. Die vereinigte
organische Phase wird dann mit gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat (3 × 150 ml)
extrahiert, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck unter
Bildung eines blassgelben Öls
eingedampft, nämlich
(+)-Ethyl(5-chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)acetat
(95 % ee gemäß chiraler
HPLC), wobei dies durch Base katalysierte Razemisierung, wie unten beschrieben,
zurückgewonnen
werden kann.
-
Die
wässrige
Bicarbonatphase wird dann mit Chlorwasserstoffsäure (1 N) angesäuert, mit
Dichlormethan (3 ×)
extrahiert, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum unter Bildung eines weißen kristallinen Feststoffs
eingedampft (95 % ee gemäß chiraler
HPLC). Der Feststoff wird aus Hexan-Ether unter Bildung der Titelsäure (>98 % ee) umkristallisiert.
-
b) (-)-2-(5-Chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)ethanol
-
(5-Chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)essigsäure (1,91
g, 9,0 mmol) wird in trockenem THF (8 ml) unter Stickstoff gelöst und auf
0°C gekühlt. Ein
Borandimethylsulfrdkomplex (0,155 ml, 1,64 mmol) wird mittels einer
Spritze zugegeben. Nach 1 h wird das Kühlbad entfernt und die Lösung wird
bei Raumtemperatur für
2 h gerührt.
Die Lösung
wird zwischen gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und Diethylether aufgeteilt. Die wässrige Phase
wird weiter mit Ether extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum konzentriert. Dies ergibt die Titelverbindung als
weißen
Feststoff (> 98 %
ee qgemäß chiraler
HPLC).
-
(±)-Ethyl-(5-chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)acetat
-
(+)-Ethyl-(5-chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl)acetat
(95 % ee) (185 mg, 0,77 mmol) wird in trockenem Ethanol (8 ml) unter
Stickstoff gelöst.
Natriumethoxid (5 mg, 0,07 mmol) wird in einer Portion zugegeben und
die Reaktion wird bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das
Lösemittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand wird zwischen Wasser
und Dichlormethan aufgeteilt. Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum
unter Bildung der Titelverbindung als gelbes Öl konzentriert.
-
d) (-)-2-[(5-Aminocarbonyl)-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl]ethylmethansulfonat
-
Die
Herstellung erfolgt aus (-)-2-(5-Chlor-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-ylethanol,
wie in Beispiel 10 beschrieben, mit dem entsprechenden razemischen
Alkohol.
-
e) (-)-1-{2-[4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin-1-yl]ethyl}-1,3-dihydro-2-benzofuran-5-carboxamid
-
Die
Herstellung erfolgt aus 1-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)hexahydro-1H-1,4-diazepin
und (-)-2-[(5-Aminocarbonyl)-1,3-dihydro-2-benzofuran-1-yl]ethylmethansulfonat,
wie für
Beispiel 8 beschrieben. M+H = 442.
-
Referenzbeispiel 16
-
5-[(3R)-3-Methyl-4-(2-{(1S)-6-[(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)methyl]-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl}ethyl)piperazinyl]-2-naphthonitril
-
2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)ethyl-tert-butyl(diphenyl)silylether
-
Zu
einer Lösung
aus 2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)ethanol (3,0
g, 11,7 mmol) in trockenem THF (100 ml) werden Imidazol (3,97 g,
58,4 mmol) und Chlor-tert-butyl(diphenyl)silan (6,42 g, 23,4 mmol)
gegeben und das Gemisch wird unter Stickstoff bei Raumtemperatur
für 20
h gerührt.
Diethylether wird zugegeben und das Gemisch wird durch ein Kissen
aus Silica filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum eingedampft und
das rohe Produkt wird durch Blitzchromatographie auf Silica unter
Flution mit Ethylacetat/Heptan (0:10 bis 2:8) unter Bildung der
Titelverbindung gereinigt.
-
b) (1S)-1-(2-{(tert-Butyl(diphenyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carbaldehyd
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-ylethyl-tert-butyl(diphenyl)silylether
(2,5 g, 5,05 mmol) in trockenem THF (60 ml), die auf –78°C unter Stickstoff
gekühlt
ist, wird langsam n-Butyllithium (2,5 M in THF) (5,4 ml, 13,5 mmol)
gegeben. Nach 30 min Rühren
bei -78°C
wird trockenes Dimethylformamid (3,5 ml, 45 mmol) zugegeben und
die Reaktion kann sich über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Reaktion wird durch die Zugabe von Wasser gestoppt und in Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum
eingedampft. Das entstehende gelbe Öl wird durch Blitzchromatographie
auf Silica unter Flution mit Ethylacetat/Hexan (0:4 bis 1:3) unter
Bildung der Titelverbindung als farbloses Öl gereinigt.
-
c) [(1S)-1-(2-{[tert-Butyl(diphenyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl]methanol
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus (1S)-1-(2-{[tert-Butyl(diphenyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carbaldehyd
(0,97 g, 2,18 mmol) in Ethanol (30 ml) wird Natriumborhydrid (0,116
g, 3,06 mmol) gegeben und das Gemisch wird für 1,5 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktion wird aus Wasser in Ethylacetat extrahiert, die vereinigten
organischen Extrakte werden getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung als farbloses Öl eingedampft.
-
d) 3-{[(1S)-1-(2-{[tert-Butyl(diphenyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-o-yl]methyl)-1,3-oxazolidin-2-on
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus [(1S)-1-(2-{[tert-Butyl(diphenyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl]methanol
(0,30 g, 0,67 mmol) in trockenem Diethylether (5 ml) und Triethylamin
(0,11 ml, 0,80 mmol) wird Methansulfonylchlorid (0,057 ml, 0,74
mmol) gegeben und das Gemisch wird für 2 h unter Stickstoff gerührt. In
einem separaten Kolben wird Natriumhydrid (60 % Suspension in Öl) 0,107
g, 2,68 mmol) zu einer gerührten
Lösung
aus 1,3-Oxazolidin-2-on (0,175 g, 2,1 mmol) gegeben und das Gemisch
wird bei 50°C
für 2 h
erhitzt. Zu dieser Lösung
wird die filtrierte Lösung
des Mesylats gegeben und das Gemisch wird bei 50°C unter Rühren für weitere 1,5 h erhitzt und
dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Ethylacetat und Wasser werden zu der Reaktion gegeben, die organische
Phase wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingedampft. Das rohe Produkt wird durch Blitzchromatographie
auf Silica unter Flution mit Ethylacetat/Hexan (1:99 bis 60:40)
unter Bildung der Titelverbindung gereinigt.
-
e) 3-{[(1S)-1-(2-Hydroxyethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl]methyl}-1,3-oxazolidin-2-on
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-{[(1S)-1-(2-{[tert-Butyl(diphenyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl]methyl}-1,3-oxazolidin-2-on
(0,22 g, 0,43 mmol) in trockenem THF (30 ml) wird Tetrabutylammoniumfluorid
(1 M Lösung
in THF) (0,51 ml, 0,51 mmol) gegeben und die Reaktion wird bei Raumtemperatur
unter Stickstoff über
das Wochenende gerührt.
Die Reaktion wird durch die Zugabe von Wasser gestoppt und mit Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum eingedampft.
Das rohe Produkt wird durch Blitzchromatographie auf Silica unter
Flution mit Methanol/Dichlormethan (1:9) unter Bildung der Titelverbindung
als farbloses Öl
gereinigt.
-
f) 5-[(3R)-3-Methyl-4-(2-{(1S)-6-[(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)methyl]-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl}-ethyl)piperazinyl]-2-naphthonitril
-
3-{[(1S)-1-(2-Hydroxyethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl]methyl)}-1,3-oxazolidin-2-on
wird mit Methansulfonylchlorid, wie für die Herstellung von 2-[(1S)-6-(Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
beschrieben, umgesetzt. Das entstehende rohe Mesylat wird dann mit (3R)-1-(6-Cyano-1-naphthyl)-3-methylpiperazin,
wie für
Beispiel 1 b) beschrieben, unter Bildung der Titelverbindung, umgesetzt.
M+H = 511.
-
Die
folgenden Beispiele werden ähnlich
hergestellt, wobei das 1,3-Oxazolidin-2-on in Beispiel 16 d) mit
dem geeigneten Heterocyclus ersetzt wird und die Reaktionszeit mit
dem Mesylat von 1,5 h bis 3 h bei 50°C verlängert wird.
-
Beispiel 17
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3-[((1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl)methyl]-1,3-oxazolidin-2-on
-
Die
Herstellung erfolgt aus 1,3-Oxazolidin-2-on. M+H = 512.
-
Beispiel 19
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1-[((1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl)methyl]-2-pyrrolidinon
-
Die
Herstellung erfolgt aus 2-Pyrrolidinon. M+H = 510.
-
Beispiel 21
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(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-{2-[(1S)-6-(1H-imidazol-1-ylmethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}-2-methylpiperazin
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Die
Herstellung erfolgt aus Imidazol. M+H = 493.
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Referenzbeispiel 25
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3-((1S)-1-{2-[(2R)-4-(6-Fluor-1-naphthyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl)-1,3-oxazolidin-2-on
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Zu
einer Lösung
aus (1S)-1-{2-[(2S)-4-(6-Fluor-1-naphthyl)-2-methyl-piperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-amin
(0,217 g) in trockenem DMF (5 ml) werden Pyridin (0,05 ml) und 2-Chlorethylchlorformiat
(0,055 ml) gegeben und die Reaktion wird bei Raumtemperatur unter
Stickstoff für
2 h gerührt.
Die Reaktion wird durch die Zugabe von 2 M Natriumhydroxid (3 ml)
gestoppt, mit Wasser verdünnt
und in Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
werden getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum eingedampft. Das rohe Produkt wird durch präparative
LCMS unter Bildung von 3-((1S)-1-{2-[(2R)-4-(6-Fluor-1-naphthyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl)-1,3-oxazolidin-2-on
gereinigt. M+H = 490.
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Beispiel 27
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3-((1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl)-1,3-oxazolidin-2-on
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Die
Herstellung erfolgt aus (1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-amin,
wie dies für
Beispiel 25 beschrieben ist. M+H = 498.
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Beispiel 34
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(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-{2-[(1S)-6-(1,1-dioxido-2-isothiazolidinyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}-2-methylpiperazin
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a) N-[(1S)-1-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl]-3-chlor-1-propansulfonamid
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Zu
einer gerührten
Lösung
aus (1S)-1-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-amin
(0,15 g, 0,49 mmol) in Ethylacetat (18 ml), die auf 0°C gekühlt ist,
werden Triethylamin (0,274 ml, 1,37 mmol) und dann 3-Chlor-1-propansulfonylchlorid
(0,070 ml, 0,576 mmol) gegeben und das Reaktionsgemisch kann sich
auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach dem Rühren
für 1 h
wird die Reaktion mit 1 N Natriumhydroxid (2,5 ml) basisch gemacht
und mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung als Öl eingedampft.
Dieses rohe Produkt wird im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet.
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b) 2-[(1S)-1-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl]isothiazolidin-1,1-di-oxid
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Zu
einer gerührten
Lösung
aus N-[(1S)-1-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl]-3-chlor-1-propansulfonamid
(0,367 g, 0,82 mmol) in DMF (8 ml), die auf 0°C gekühlt ist, wird Natriumhydrid
(60 % Dispersion in Öl)
(0,036 g, 0,9 mmol) gegeben und das Gemisch kann sich auf Raumtemperatur
erwärmen.
Nach 30 min wird die Reaktion durch die Zugabe von Wasser gestoppt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingedampft. Die Titelverbindung, als Öl, wird
im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet.
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2-[(1S)-6-(1,1-Dioxido-2-isothiazolidinyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethanol
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Die
Herstellung erfolgt aus 2-[(1S)-1-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl]isothiazolidin-1,1-dioxid,
wie für
die Herstellung von (1S)-1-(2-Hydroxyethyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-carboxamid
beschrieben.
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(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-{2-[(1S)-6-(1,1-dioxido-2-isothiazolidinyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}-2-methylpiperazin
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2-[(1S)-6-(1,1-Dioxido-2-isothiazolidinyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethanol
wird mit Methansulfonylchlorid, wie für die Herstellung von 2-[(1S)-6-(Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
beschrieben, umgesetzt. Das entstehende rohe Mesylat wird dann mit
(3R)-1-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-3-methylpiperazin,
wie für
Beispiel 1b) beschrieben, unter Bildung der Titelverbindung umgesetzt.
N+H = 532.
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Beispiel 40
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(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methyl-1-{2-[(1S)-6-(1H-pyrazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}piperazin
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a) 2-[(1S)-6-(1H-Pyrazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethanol
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2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)ethanol
(0,54 g, 2,1 mmol), Pyrazol (0,29 g, 4,3 mmol), Kupfer(I)iodid (0,062
g, 0,33 mmol) und Kaliumcarbonat (0,30 g, 2,2 mmol) werden in trockenem
DMF (3 ml) unter Stickstoff gerührt
und bei 150°C
für 18
h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und aus Wasser in Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum eingedampft.
Das rohe Produkt wird im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet.
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b) 2-[(1S)-6-(1H-Pyrazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
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Die
Herstellung erfolgt aus 2-[(1S)-6-(1H-Pyrazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethanol
und Methansulfonylchlorid, wie für
die Herstellung von 2-[(1S)-6-(Aminocarbonyl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
beschrieben.
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c) (2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methyl-1-(2-[(1S)-6-(1H-pyrazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}piperazin
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Die
Herstellung erfolgt durch Kondensation aus 2-[(1S)-6-(1H-Pyrazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethylmethansulfonat
mit (3R)-1-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-3-methylpiperazin, wie
für Beispiel 1
b) beschrieben. M+H = 479.
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Die
folgenden Beispiele werden ähnlich
hergestellt, wobei 2-((1S)-6-Brom-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl)ethanol
mit dem geeigneten Heterocyclus umgesetzt wird und dann Kondensation
des folgenden Mesylats mit dem geeigneten Arylpiperazin:
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Beispiel 42
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(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-1-{2-[(1S)-6-(1H-imidazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}-2-methylpiperazin
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Die
Herstellung erfolgt aus Imidazol. M+H = 479.
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Beispiel 44
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(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methyl-1-{2-[(1S)-6-(2H-1,2,3-triazol-2-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}piperazin
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Die
Herstellung erfolgt aus 1,2,3-Triazol unter Bildung eines Gemisches
mit 6-(Triazol-1-yl)benzopyran,
das durch präparative
LC-MS abgetrennt wird. M+H = 480.
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Beispiel 45
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(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methyl-1-{2-[(1S)-6-(1H-1,2,3-triazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}piperazin
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Die
Herstellung erfolgt aus 1,2,3-Triazol unter Bildung eines Gemisches
mit 6-(Triazol-2-yl)benzopyran,
das durch präparative
LC-MS abgetrennt wird. M+H = 480.
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Beispiel 48
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(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methyl-1-{2-[(1S)-6-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-1-yl]ethyl}piperazin
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Die
Herstellung erfolgt aus 1,2,4-Triazol. M+H = 480.
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Beispiel 50
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1-((1S)-1-{2-[(2R)-4-(1,2-Dihydro-5-acenaphthylenyl)-2-methylpiperazinyl]ethyl}-3,4-dihydro-1H-2-benzopyran-6-yl)-2(1H)-pyridinon
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Die
Herstellung erfolgt aus 2-Hydroxypyridin. M+H = 506.