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Die
Erfindung betrifft ein tragbares Kommunikationsgerät, wie z.
B. ein Mobiltelefon, und insbesondere ein tragbares Kommunikationsgerät, das eine
Schiebestruktur mit beispiellosen Funktionen aufweist, um den Bedienungskomfort
im Gebrauch zu verbessern.
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In
den letzten Jahren ist das Mobiltelefon nicht nur für die Sprachkommunikation,
sondern auch als tragbares Informationsterminal mit Zusatzfunktionen
eingesetzt worden, wie z. B. als Navigationshilfe bzw. Browser für das Internet
oder dergleichen, zum Senden/Empfangen von E-Mails und zur Zeitplanung.
Da der anzuzeigende Inhalt eine Menge Zeicheninformationen, Bilder
und dergleichen enthält,
ist dementsprechend ein großformatiges
Sichtgerät
erwünscht.
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Außer einem
normalen Mobiltelefon sind klappbare oder verschiebbare Strukturen
verwendet worden, um dem Miniaturisierungsbedarf gerecht zu werden.
Die klappbare oder verschiebbare Struktur eignet sich sehr gut für die Installation
eines großformatigen
Sichtgeräts.
In einem klappbaren Mobiltelefon ist das Sichtgerät im allgemeinen
so montiert, daß,
wenn das Mobiltelefon zusammengeklappt und außer Gebrauch ist, sein Sichtgerät nach innen
gewendet ist, um geschützt
zu sein. Einige klappbare Mobiltelefone sind mit einem sekundären Sichtgerät an ihrer
Rückseite
ausgestattet, um auch im zusammengeklappten Zustand Minimalinformationen
anzuzeigen.
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Die
verschiebbare Struktur ist mit einem Hauptgehäuse (erste Einheit) und einem
beweglichen Gehäuse
(zweite Einheit) ausgestattet, das mit einem Teil der Funktionen
montiert und mit dem Hauptgehäuse
so gekoppelt wird, daß es
in Längsrichtung
verschiebbar ist. Eine derartige Struktur ermöglicht, die beiden Einheiten
beim Tragen unter gegenseitiger Überlappung
einzuziehen und sie bei der Kommunikation oder dergleichen durch
Verschieben in Längsrichtung
auszufahren. Viele ver schiebbare Mobiltelefone sind so konstruiert,
daß, wenn
sie zusammengeklappt und außer
Gebrauch sind, ihr Sichtgerät
nach innen weist, um geschützt
zu sein.
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Beispielsweise
offenbart JP-A-7-312631 ein tragbares Funkgerät, das ein erstes Gehäuse mit mindestens
einem Hörer
und einem Sichtanzeigeabschnitt und ein zweites Gehäuse aufweist,
das gegenüber
dem ersten Gehäuse
frei verschiebbar und drehbar innerhalb des ersten Gehäuses untergebracht
ist und an seiner Vorderseite mit einem Bedienungsabschnitt und
einer Sprechkapsel (Mikrofon) ausgestattet ist. Durch Verschieben
und Drehen des zweiten Gehäuses,
das in dem ersten Gehäuse
untergebracht werden soll, werden zwei Zustände realisiert: ein Zustand,
in dem Bedienung und Sprachkommunikation verfügbar sind, und ein Zustand,
in dem die Bedienungsfläche
nach innen weist und dadurch geschützt ist.
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WO
98/09414 betrifft ein tragbares Funktelefon mit einem Gehäuse, einer
Abdeckung, die in verschiebbarem Eingriff mit dem Gehäuse ist
und bezüglich
des Gehäuses
zwischen einer Position, in der sich das tragbare Funktelefon in
einem aufgelegten Zustand befindet, und alternativ einer zweiten
Position, in der sich das tragbare Funktelefon in einem abgehobenen
Zustand befindet, selektiv hin und her bewegt werden kann. Nach
einem anderen Aspekt weist das tragbare Funktelefon auf: ein Gehäuse, eine
Abdeckung, die in verschiebbarem Eingriff mit dem Gehäuse ist
und bezüglich
des Gehäuses
zwischen einer Position und alternativ einer zweiten Position, in
der zumindest ein Abschnitt der Abdeckung nach außen über das
Gehäuse
hinausragt, selektiv hin und her bewegt werden kann, und eine Antenne, die
an der Abdeckung befestigt ist und sich entlang der Abdeckung erstreckt,
wobei zumindest ein Abschnitt der Antenne nach außen über das
Gehäuse hinausragt,
wenn sich die Abdeckung in der ersten Position befindet.
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EP-0
804 009 betrifft ein Mobilkommunikations-Endgerät und tragbares elektronisches
Gerät.
Im Zustand mit geschlossener Abdeckung hat das Gerät, was den
Mechanismus betrifft, das Aussehen eines Mobiltelefons, die Telefontastatur
kann benutzt werden, nur der untere Teil einer Flüssigkristallanzeige
ist sichtbar, und nur der sichtbare Teil kann benutzt werden. An dererseits
ist im Zustand mit geöffneter
Abdeckung zwar die gesamte Flüssigkristallanzeige
sichtbar, aber die Telefontastatur ist verdeckt und nicht verfügbar.
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JP-A-5-91015
offenbart ein kleinformatiges tragbares Funkgerät, das aufweist: ein Gehäuse mit einer
Sprechkapsel (Mikrofon), einem Tastenbedienungsabschnitt und einem
Sichtanzeigeabschnitt und einem in Längsrichtung verlaufenden Aussparungsabschnitt
sowie ein bewegliches Gehäuse,
das mit einem Hörer
ausgestattet und frei verschiebbar in den Aussparungsabschnitt eingebaut
ist. Wenn das Gerät
außer
Gebrauch ist, kann das bewegliche Gehäuse in den Aussparungsabschnitt
eingeschoben werden, um das Ganze zu kompaktieren; und das bewegliche
Gehäuse
kann zur Benutzung für
Sprachkommunikation bis zu einer gewünschten Länge herausgezogen werden. Wenn
das bewegliche Gehäuse
in den Aussparungsabschnitt eingeschoben wird, um das Ganze zu kompaktieren,
ist der Sichtanzeigeabschnitt des Gehäuses teilweise sichtbar und
ermöglicht
die Anzeige der Tageszeit oder dergleichen. Wenn andererseits das
bewegliche Gehäuse
herausgezogen wird, ist fast der gesamte Sichtanzeigeabschnitt sichtbar
und ermöglicht
die Anzeige einer größeren Informationsmenge.
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Gemäß JP-A-2001-24762
besteht ein Mobiltelefon aus einem Hauptkörper, der auf einer Seite mit
einem Sichtanzeigeabschnitt ausgestattet ist, und einer Tastatur,
die auf ihrer Oberfläche
mit Bedienungstasten ausgestattet und verschiebbar ist, um den Sichtanzeigeabschnitt
des Hauptkörpers
damit abzudecken. Wenn der Hauptkörper die Tastatur aufnimmt,
bleibt ein Teil des Sichtanzeigeabschnitts von der Tastatur unbedeckt.
Wenn die Tastatur nach unten geschoben wird, wird der gesamte Bildschirm
des Sichtanzeigeabschnitts sichtbar. Die Tastatur gleitet auf Führungsschienen
aufwärts
und abwärts,
die an der rechten und linken Seite des Hauptkörpers vorgesehen sind. In dem
Mobiltelefon kann der sichtbare Bildschirm ohne Beeinträchtigung
der Tragbarkeit und Bedienbarkeit vergrößert werden, um die Darstellung
einer großen
Informationsmenge zu erreichen, wie z. B. von E-Mails und Daten.
Im Zustand mit eingefahrenem Bildschirm wird die für Audiokommunikation
notwendige Information angezeigt, und durch Freigabe des gesamten Bildschirms
können Zeicheninformationen
gelesen werden, wie z. B. E-Mails.
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Bei
diesen herkömmlichen
Mobiltelefonen müssen
zwei Abschnitte mit beiden Händen
in einen ausgefahrenen Zustand geschoben werden, wodurch Platz für die Verbesserung
des Bedienungskomforts im Gebrauch geschaffen wird.
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Ferner
ist entsprechend dem Trend zu Multifunktionsgeräten und hoher Leistung auch
ein Mobiltelefon mit einer optischen Funktion bereitgestellt worden.
Zum Beispiel ist daran eine elektronische Kamera zur Erfassung von
Bilddaten montiert. Ferner ist ein Mobiltelefon mit eingebautem
Fingerabdruckerkennungssystem bereitgestellt worden, so daß nur autorisierte
Nutzer das Mobiltelefon selbst bedienen können oder die Identifikation
eines Anrufers überprüft werden
kann. Eine derartige optische Funktion weist einen nach außen freiliegenden
optischen Öffnungs-
bzw. Aperturabschnitt auf, dessen normale Funktion durch Schmutz
oder einen Defekt verhindert werden kann.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Mobilkommunikationsgerät vom verschiebbaren
Typ bereitzustellen, das leichte Bedienung und verbesserten Bedienungskomfort
im Gebrauch ermöglicht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Mobilkommunikationsgeräts
vom verschiebbaren Typ, das einen geeigneten Schutz eines Bedienungsabschnitts
und eines optischen Funktionsabschnitts bei gleichzeitiger Verbesserung
des Bedienungskomforts im Gebrauch ermöglicht.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein tragbares Kommunikationsgerät auf: ein Hauptgehäuse mit
mindestens einem Sichtanzeigeabschnitt und einem Bedienungsabschnitt;
ein bewegliches Gehäuse,
das mit dem Hauptgehäuse
so im Eingriff ist, daß das
bewegliche Gehäuse
in Längsrichtung zwischen
einem eingefahrenen Zustand und einem ausgefahrenen Zustand frei
verschiebbar ist; ein Antriebselement für den Antrieb des Hauptgehäuses und
des beweglichen Gehäuses
in Ausfahrrichtung; und einen lösbaren
Verriegelungsmechanismus zum lösbaren
Verriegeln des Hauptgehäuses
und des beweglichen Gehäuses
im eingefahrenen Zustand, wobei die Verriegelung durch eine vorgegebene
Betätigung
gelöst
wird.
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Das
erfindungsgemäße tragbare
Kommunikationsgerät
weist mehrere Gleitstoppositionen des Hauptgehäuses und des beweglichen Gehäuses auf. Auf
dem Sichtanzeigeabschnitt ist eine Berührungsbildschirmvorrichtung
vorgesehen und daran angepaßt,
in Abhängigkeit
von einer Position des beweglichen Gehäuses bezüglich des Hauptgehäuses eine Berührungsbildschirmfunktion
zu aktivieren, wobei der aktivierte Bereich der Berührungsbildschirmfunktion
des Sichtanzeigeabschnitts in Abhängigkeit von der Gleitstopposition
des Hauptgehäuses
und des beweglichen Gehäuses
vergrößert/verkleinert
wird.
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Vorzugsweise
wird ein Teil des Sichtanzeigeabschnitts durch das bewegliche Gehäuse abgedeckt
und geschützt,
wenn sich das Hauptgehäuse und
das bewegliche Gehäuse
im eingefahrenen Zustand befinden. Der andere Teil des Sichtanzeigeabschnitts
kann auch im eingefahrenen Zustand sichtbar sein.
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Das
bewegliche Gehäuse
kann in einer gewünschten
Position von mehreren Stoppositionen bezüglich des Hauptgehäuses gestoppt
werden. Das Hauptgehäuse
kann ferner in einer vorgegebenen Position mit einer Sprechkapsel
ausgestattet sein, und das bewegliche Gehäuse kann in einer vorgegebenen
Position mit einem Telefonhörer
ausgestattet sein.
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Das
tragbare Kommunikationsgerät
kann ferner eine Eingabeoperationssteuerung aufweisen, um in Abhängigkeit
von einer Position des beweglichen Gehäuses bezüglich des Hauptgehäuses die Eingabeoperation
des Bedienungsabschnitts zu aktivieren.
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Die
Eingabeoperationssteuerung kann in Abhängigkeit von der Position des
beweglichen Gehäuses
entweder eine Eingabeoperation mindestens einer vorgegebenen Taste
oder eine Eingabeoperation aller Tasten des Bedienungsabschnitts
aktivieren, wobei Einstellungsdaten voreingestellt sind, um mindestens
eine vorgegebene Taste festzulegen.
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Das
Sichtanzeigeabschnitt des Hauptgehäuses und seine dem Sichtanzeigeabschnitt
entsprechenden Seitenflächen
können mit
dem beweglichen Gehäuse
abgedeckt werden, wenn sich das Hauptgehäuse und das bewegliche Gehäuse im eingefahrenen
Zustand befinden. Das bewegliche Gehäuse kann wie eine Hülle geformt
sein, wobei der Sichtanzeigeabschnitt des Hauptgehäuses und
seine dem Sichtanzeigeabschnitt entsprechenden Seiten- und Rückflächen im
eingefahrenen Zustand mit dem beweglichen Gehäuse abgedeckt werden.
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Das
tragbare Kommunikationsgerät
kann ferner eine Sichtanzeigesteuerung zur abteilungsweisen Ansteuerung
des Sichtanzeigeabschnitts in Abhängigkeit von einer Position
des beweglichen Gehäuses
in Bezug auf das Hauptgehäuse
aufweisen, so daß der
abgedeckte Teil des Sichtanzeigeabschnitts nicht angesteuert wird.
Das tragbare Kommunikationsgerät
kann ferner aufweisen: eine Hintergrundbeleuchtungslampe zum Beleuchten
des Sichtanzeigeabschnitts und eine Anzeigesteuerung zum abteilungsweisen
Ansteuern des Sichtanzeigeabschnitts und der Hintergrundbeleuchtungslampe
in Abhängigkeit
von einer Position des beweglichen Gehäuses in Bezug auf das Hauptgehäuse, so
daß ein
dem abgedeckten Teil des Sichtanzeigeabschnitts entsprechender Teil
der Hintergrundbeleuchtungslampe nicht angesteuert wird.
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Nach
einem weiteren Aspekt weist ein tragbares Kommunikationsgerät auf: ein
Hauptgehäuse mit
mindestens einem Sichtanzeigeabschnitt und einem Bedienungsabschnitt
und ein bewegliches Gehäuse,
das mit dem Hauptgehäuse
so im Eingriff ist, daß das
bewegliche Gehäuse
zwischen einem eingefahrenen Zustand und einem ausgefahrenen Zustand
in Längsrichtung
frei verschiebbar ist, wobei ein Teil des Sichtanzeigeabschnitts
des Hauptgehäuses
durch das bewegliche Gehäuse
abgedeckt und geschützt
wird, wenn sich das Hauptgehäuse
und das bewegliche Gehäuse
im eingefahrenen Zustand befinden.
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Nach
einem weiteren Aspekt weist ein tragbares Kommunikationsgerät auf: ein
Hauptgehäuse mit
mindestens einem Sichtanzeigeabschnitt und einem Bedienungsabschnitt;
ein bewegliches Gehäuse,
das mit dem Hauptgehäuse
so im Eingriff ist, daß das
bewegliche Gehäuse
zwischen einem eingefahrenen Zustand und einem ausgefahrenen Zustand
in Längsrichtung
frei verschiebbar ist; und mindestens einen optischen Funktionsab schnitt,
der jeweils einen Aperturabschnitt aufweist, wobei der Aperturabschnitt
auf einer Fläche
des Hauptgehäuses
vorgesehen ist, die durch das bewegliche Gehäuse abgedeckt und geschützt wird,
wenn sich das Hauptgehäuse
und das bewegliche Gehäuse
im eingefahrenen Zustand befinden, wobei der optische Funktionsabschnitt
nur dann benutzbar ist, wenn der Aperturabschnitt durch Ausfahren
des Hauptgehäuses
und des beweglichen Gehäuses
freigegeben wird.
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1A zeigt
eine Seitenansicht eines Mobiltelefons gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im eingefahrenen Zustand mit gegenseitiger Überlappung
eines Hauptgehäuses
und eines beweglichen Gehäuses;
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1B zeigt
eine Draufsicht des Mobiltelefons von 1A;
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2A zeigt
eine Seitenansicht des Mobiltelefons gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im ausgefahrenen Zustand, wobei sich
das Hauptgehäuse
und das bewegliche Gehäuse
in Längsrichtung
auseinanderschieben;
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2B zeigt
eine Draufsicht des Mobiltelefons von 2A;
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3 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Eingriffsmechanismus
des Hauptgehäuses
und des beweglichen Gehäuses
in der ersten Ausführungsform,
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4 zeigt
ein Blockschema, das eine elektrische Schaltung des Mobiltelefons
gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt;
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5A zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Mobiltelefons gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei das bewegliche Gehäuse in die
unterste Position mit Schutz des Bedienungsabschnitts verschoben
ist;
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5B zeigt
eine perspektivische Ansicht des Mobiltelefons gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei das bewegliche Gehäuse in die
mittlere Position verschoben ist, so daß die obere Hälfte des
Bedienungsabschnitts durch das bewegliche Gehäuse abgedeckt wird;
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5C zeigt
eine perspektivische Ansicht des Mobiltelefons gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Er findung, wobei das bewegliche Gehäuse in die
oberster Position verschoben ist;
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6 zeigt
ein Blockschema, das eine elektrische Schaltung des Mobiltelefons
gemäß der zweiten
Ausführungsform
darstellt;
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7A zeigt
eine Seitenansicht eines Mobiltelefons gemäß einem ersten Beispiel im
ausgefahrenem Zustand, wobei sich das Hauptgehäuse und das bewegliche Gehäuse in Längsrichtung
auseinanderschieben;
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7B zeigt
eine Draufsicht des Mobiltelefons von 7A;
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7C zeigt
eine Rückansicht
des Mobiltelefons von 7A;
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8A zeigt
eine Seitenansicht des Mobiltelefons gemäß dem ersten Beispiel im eingefahrenen Zustand,
wobei ein Hauptgehäuse
und ein bewegliches Gehäuse
einander überlappen;
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8B zeigt
eine Draufsicht des Mobiltelefons von 8A;
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8C zeigt
eine Rückansicht
des Mobiltelefons von 8A;
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9 zeigt
ein Blockschema, das eine elektrische Schaltung des Mobiltelefons
gemäß dem ersten
Beispiel darstellt;
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10A zeigt eine Seitenansicht eines Mobiltelefons
gemäß einem
zweiten Beispiel im ausgefahrenen Zustand, wobei sich das Hauptgehäuse und
das bewegliche Gehäuse
in Längsrichtung
auseinanderschieben;
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10B zeigt eine Draufsicht des Mobiltelefons von 10A;
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10C zeigt eine Rückansicht des Mobiltelefons
von 10A;
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11A zeigt eine Seitenansicht des Mobiltelefons
gemäß dem zweiten
Beispiel im eingefahrenen Zustand, wobei das Hauptgehäuse und
das bewegliche Gehäuse
einander überlappen;
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11B zeigt eine Draufsicht des Mobiltelefons von 11A; und
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11C zeigt eine Rückansicht des Mobiltelefons
von 11A.
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Erste Ausführungsform
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Wie
in den 1A, 1B, 2A und 2B dargestellt,
setzt sich ein Mobiltelefon gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hauptsächlich aus einem Hauptgehäuse (erste Einheit) 100 und
einem beweglichen Gehäuse
(zweite Einheit) 200 zusammen, die durch einen Schiebemechanismus
verbunden sind, so daß sie
in Längsrichtung
frei verschiebbar sind. Das bewegliche Gehäuse 200 ist annähernd plattenförmig und
befindet sich so im Eingriff mit dem Hauptgehäuse 100, daß es in
Längsrichtung
nach oben verschiebbar ist. Die 1A und 1B zeigen
den eingefahrenen Zustand, und die 2A und 2B zeigen
den ausgefahrenen Zustand. Der Schiebemechanismus wird in 3 beschrieben.
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Das
Hauptgehäuse 100 ist
eine Einheit, deren Form nahezu identisch mit der eines gewöhnlichen
Mobiltelefons ist und die annähernd
die gleiche Struktur und die gleichen Funktionen wie ein gewöhnliches
Mobiltelefon aufweist, bis auf einen Telefonhörer. Der Telefonhörer ist
in dem beweglichen Gehäuse 200 montiert.
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Das
Hauptgehäuse 100 weist
auf: einen in der oberen Hälfte
seiner Vorderseite 100f vorgesehenen großformatigen
Sichtanzeigeabschnitt (LCD-Element) 101, einen unter dem
Sichtanzeigeabschnitt 101 in der unteren Hälfte der
Gehäusevorderseite 100f vorgesehenen
Bedienungsabschnitt 102 und eine Sprechkapsel (Mikrofon) 103,
die im endnahen Abschnitt der Gehäusevorderseite 100f vorgesehen ist.
Im Sichtanzeigeabschnitt 101 kann eine Berührungsbildschirmvorrichtung
eingebaut sein. Ein Sperre-Löseelement
(Einzelschiebetaste) 104 ist an einer Seitenfläche des
Hauptgehäuses 100 vorgesehen. Eine
Antenne 105 ist am oberen Ende der Rückseite des Hauptgehäuses 100 montiert.
Innerhalb des Hauptgehäuses 100 ist
eine elektronische Schaltung untergebracht, die später beschrieben
wird.
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Genauer
gesagt, der Mittelabschnitt der Vorderseite des Hauptgehäuses 100 ist
ein wenig vertieft, wo der Sichtanzeigeabschnitt 101 angeordnet ist.
Nutenförmige
Führungen,
die eine verschiebbare Montage des beweglichen Gehäuses 200 ermöglichen,
sind an den Innenseiten der Rahmenelemente 100a, 100a ausgebildet,
die auf beiden Seiten des vorderseitigen oberen Abschnitts des Hauptgehäuses 100 ausgebildet
sind, und ferner schließen
sich die Innenflächen
des Hauptgehäuses 100 an
die der Rahmenelemente an. Der Randabschnitt des Hauptgehäuses 100,
der dem unteren Endabschnitt des Sichtanzeigeabschnitts 101 entspricht,
ist wie eine bogenförmige
und vertiefte Platte geformt, um einen ersten bogenförmigen Randabschnitt 100b zu
bilden.
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Das
bewegliche Gehäuse 200 besteht hauptsächlich aus
einer ebenen hohlen Platte mit zwei sich nach unten erstreckenden
Schenkeln, die an beiden Seitenabschnitten der Platte vorgesehen sind.
Die untere Kante des Mittelabschnitts des beweglichen Gehäuses 200 ist
wie eine bogenförmige und
vertiefte Platte geformt, um einen zweiten bogenförmigen Randabschnitt 200c zu
bilden, der dem ersten bogenförmigen
Randabschnitt 100b entspricht (siehe 3).
Im eingefahrenen Zustand, in dem das bewegliche Gehäuse 200 nach
unten geschoben worden ist, wie in 1 dargestellt,
bedeckt dementsprechend das bewegliche Gehäuse 200 fast den gesamten
oberen Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 und läßt eine
zweckmäßig kreisförmige Öffnungsfläche zwischen
dem ersten bogenförmigen Randabschnitt 100b und
dem zweiten bogenförmigen
Randabschnitt 200c frei, um den unteren Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 durch
die Öffnungsfläche sichtbar
zu machen, wodurch wichtige Minimalinformationen angezeigt werden
können,
wie später beschrieben
wird. Mit anderen Worten, das Mobiltelefon 400 ist so strukturiert,
daß im
eingefahrenen Zustand der Sichtanzeigeabschnitt des Hauptgehäuses mit
dem beweglichen Gehäuse 200 abgedeckt
und geschützt
wird, während
ein Teil des Sichtanzeigeabschnitts sichtbar ist. Ferner weist das
bewegliche Gehäuse 200 einen
Telefonhörer
(Lautsprecher) 201 auf, der im Mittelabschnitt in der Nähe des oberen Endabschnitts
der Vorderseite des beweglichen Gehäuses 200 eingebaut
ist. Der Telefonhöher 201 ist elektrisch
mit der internen elektrischen Schaltung verbunden, die im Hauptgehäuse montiert
ist.
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Wie
in 3 dargestellt, sind die Führungsnuten 100c des
Hauptgehäuses 100 an
den linken und rechten oberen Abschnitten seiner Innenflächen ausgebildet.
Andererseits weist das bewegliche Gehäuse 200 ein Paar Vorsprünge 200a auf,
die an beiden Seiten der Rückseite
des beweglichen Gehäuses 200 ausgebildet
sind, wobei sich die Vorsprünge 200a in
der Figur nach unten erstrecken. Die jeweiligen Vorsprünge 200a weisen
Führungsschenkel 200b auf,
die an ihren oberen Endabschnitten befestigt sind. Die Führungsschenkel 200b sind
jeweils im Eingriff mit den Führungsnuten 100c des
Hauptgehäuses,
wodurch das bewegliche Gehäuse 200 in Längsrichtung
innerhalb eines begrenzten Verschiebebereichs bezüglich des
Hauptgehäuses 100 verschiebbar
ist. Zu beachten ist, daß die
Führungen und
Vorsprünge
des beweglichen Gehäuses
im Fall eines fertiggestellten Mobiltelefons nicht sichtbar sind.
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Das
bewegliche Gehäuse 200 wird
durch eine im Hauptgehäuse 100 angeordnete
Antriebseinrichtung stets in die Aufwärtsrichtung gedrückt, d.
h. in die Verlängerungs-
bzw. Ausfahrrichtung der beiden Gehäuse. Die Antriebseinrichtung
kann eine Spiralfeder sein, die mit dem unteren Abschnitt der Führungsschenkel 200g im
Eingriff ist, um sie nach oben zu ziehen. Vorzugsweise ist eine
geeignete Bremseinrichtung vorgesehen, um parallel zur Antriebseinrichtung
so zu wirken, daß die
beiden Gehäuse
langsam gleiten. Außerdem
ist eine Stoppeinrichtung (ein Verriegelungsmechanismus) vorgesehen,
um das bewegliche Gehäuse 200 zu
verriegeln und gegen die Antriebseinrichtung im eingefahrenen Zustand der
Gehäuse
zu halten. Die Stoppeinrichtung kann ein Anschlag bzw. eine Sperre
sein, der (die) im eingefahrenen Zustand mit einem Anschlagloch
im Eingriff ist, das im Führungsschenkel 200b des
beweglichen Gehäuses 200 vorgesehen
ist. Die Verriegelung der Stoppeinrichtung kann durch Betätigen des Sperre-Löseelements 104 gelöst werden,
das auf einer der Seitenflächen
des beweglichen Gehäuses 200 angeordnet
ist.
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Wenn
in dieser Ausführungsform
das Sperre-Löseelement 104 verschoben
wird, wird der Verriegelungsmechanismus des Hauptgehäuses 100 und
des beweglichen Gehäuses 200 gelöst, um zu bewirken,
daß das
bewegliche Gehäuse 200 durch die
Antriebseinrichtung automatisch bezüglich des Hauptgehäuses 100 nach
oben gleitet, um das Telefongerät
in einen einsatzfähigen
Zustand zu bringen, wie in 2 dargestellt.
Im einsatzfähigen
Zustand wird ein geeigneter Abstand zwischen der Sprech kapsel 103 und
dem Hörer
hergestellt. Ferner wird der verdeckte Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 freigelegt,
um den gesamten Sichtanzeigeabschnitt sichtbar und daher bequem
benutzbar zu machen. Anstelle des Verschiebens des Sperre-Löseelements 104 kann
das Sperre-Löseelement 104 zum
Lösen des
Verriegelungsmechanismus niedergedrückt werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Verlängerungs-
bzw. Ausfahrdetektor angeordnet, um festzustellen, ob sich das Mobiltelefon
im eingefahrenen Zustand oder ausgefahrenen Zustand befindet. Genauer
gesagt, an einer geeigneten Stelle innerhalb des Hauptgehäuses 100 ist
ein Mikroschalter angeordnet. Der Mikroschalter schaltet sich ein, wenn
das bewegliche Gehäuse 200 nach
unten gleitet, so daß ein
vorgegebener Abschnitt des beweglichen Gehäuses 200 die Kontaktpunkte
des Mikroschalters schließt.
Der Ausfahrdetektor kann den Verschiebezustand des beweglichen Gehäuses 200 erfassen,
indem er einen Zustand des Mikroschalters überwacht.
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Als
nächstes
wird eine elektrische Schaltung des Mobiltelefons gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beschrieben. Wie in 4 dargestellt, ist das Mobiltelefon
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
so strukturiert, daß es
eine Antenne 105, eine HF-Schaltung 106, ein Modem 107,
eine Basisbandverarbeitungsschaltung 108, eine Codec-Schaltung
(Codierer-Decodierer-Schaltung) 109, eine Steuerschaltung 110,
ein Mikrofon 103, einen Bedienungsabschnitt (Bedienungstasten) 102,
eine Alarmeinrichtung 111, den Sichtanzeigeabschnitt (LCD) 101,
den Hörer
(Lautsprecher) 213, den zur Erfassung einer relativen Position
des Hauptgehäuses und
des beweglichen Gehäuses
verwendeten Mikroschalter 112 und eine Berührungsbildschirmvorrichtung 113 aufweist,
die in die Oberfläche
des Sichtanzeigeabschnitts 101 eingebaut ist.
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Die
Steuereinheit 110 enthält
einen Ausfahrdetektor 116, der den eingefahrenen/ausgefahrenen Zustand
der Gehäuse 100 und 200 auf
der Basis des Ausgangssignals des Mikroschalters 112 erfaßt, eine Sichtanzeigesteuerung 117,
welche die Anzeige des Sichtanzeigeabschnitts 101 steuert,
eine Rufankunft- und -beendigungssteuerung 114, die eine
Rufankunftsteuerungsoperation ausführen kann, die dem eingefahrenen/aus gefahrenen
Zustand der Gehäuse 100 und 200 entspricht,
und eine Alarmsteuerung 115, die eine dem eingefahrenen/ausgefahrenen
Zustand der Gehäuse 100 und 200 entsprechende
Anrufankündigung
steuern kann.
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Die
HF-Schaltung 106 weist eine Empfangsschaltung, eine Sendeschaltung
und einen Frequenzsynthesegenerator auf, die nicht dargestellt sind.
Zu den Bedienungstasten des Bedienungsabschnitts 102 gehören eine
Sendetaste, Umschalttasten für
Alphabet/Kana/Kanji/Ziffern, eine Strom-Ein/Aus-Taste, eine Kreuztaste
zur Cursorbedienung und eine Ende-Taste. Jeder in 4 dargestellte
Schaltungsblock kann eine bekannte Schaltung verwenden, und daher
werden ausführliche
Beschreibungen weggelassen.
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Nachstehend
wird eine Funktionsweise des Mobiltelefons gemäß der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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Zunächst wird
in dem Fall, wo das Mobiltelefon als Telefon funktioniert, ein Sende-
und Empfangsvorgang eines Sprachsignals erläutert. Die Antenne 105 empfängt ein
Funksignal von einer Basisstation und sendet ein Funksignal. Ein
durch die Antenne 105 empfangenes Funksignal wird zu einer Empfangsschaltung
der HF-Schaltung 106 ausgegeben. Die Empfangsschaltung
wählt ein
Signal von einer Frequenz aus, das durch einen Frequenzsynthesegenerator
angezeigt wird und ermittelt, ob das gewählte Signal ein Signal enthält, das
einen am eigenen Endgerät
ankommenden Anruf ankündigt
(Bereitschaftsempfang).
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Wenn
die Empfangsschaltung ein Signal erfaßt hat, das einen am eigenen
Endgerät
ankommenden Anruf ankündigt,
kündigt
die Empfangsschaltung der Steuereinheit 110 den ankommenden
Anruf an. Die Steuereinheit 110 empfängt die Ankündigung von der Empfangsschaltung,
daß ein
Anruf am eigenen Endgerät
ankommt, und steuert die Alarmeinrichtung 111 an, wie z.
B. einen Piepser, einen Vibrator und/oder eine Leuchtdiode, um dem
Benutzer durch Ton, Vibration und/oder Blinklicht das Auftreten
eines am eigenen Endgerät
ankommenden Anrufs anzukündigen.
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Ein
Benutzer kann das Mobiltelefon auf eine solche Betriebsart stellen,
daß, wenn
ein ankommender Ruf im eingefahrenen Zustand auftritt und dann der
Ausfahrdetektor 116 fest stellt, daß das Hauptgehäuse und
das bewegliche Gehäuse
in eine normale Kommunikationsstellung ausgefahren sind, die Rufankunft-
und -beendigungssteuerung 114 automatisch den Betrieb auf
einen Beginnzustand einstellt, um die Telefonleitung zu verbinden.
In dieser Einstellung wird das von einem anrufenden Endgerät übertragene
Signal über
die HF-Schaltung 106 zum Modem 107 ausgegeben.
Gleichzeitig weist die Rufankunft- und -beendigungssteuerung 114 die
Alarmsteuerung 115 an, den Alarmbetrieb zu stoppen.
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Dann
demoduliert das Modem 107 das Empfangssignal, um ein Basisband-Empfangssignal
zu erzeugen und es zur Basisbandverarbeitungsschaltung 108 auszugeben.
Die Basisbandverarbeitungsschaltung 108 verarbeitet das
Basisband-Empfangssignal und gibt es an die Codec-Schaltung 109 aus. Die
Codec-Schaltung 109 decodiert
das Basisband-Empfangssignal, um ein Tonsignal an den Lautsprecher
(Telefonhörer) 210 auszugeben,
der Schallwellen ausgibt. Die Codec-Schaltung 109 codiert
außerdem
ein durch das Mikrofon 103 empfangenes Tonsignal, um ein
Sendesignal an die Basisbandverarbeitungsschaltung 108 auszugeben,
und das Sendesignal wird über
das Modem 107 und die HF-Schaltung 106 zum Zielort übertragen.
Mit dieser Anordnung kann der Nutzer unmittelbar nach dem Ausfahren
des Hauptgehäuses
und des beweglichen Gehäuses
eine Kommunikation durchführen.
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Wenn
die obige Einstellung nicht erfolgt ist, oder wenn das Hauptgehäuse 100 und
das bewegliche Gehäuse 200 zur
Ankunftszeit des Rufs bereits ausgefahren sind, wird die Telefonleitung
nach dem Abhebe- bzw. Rufbeginn-Schritt des Nutzers mit einer Gesprächsstarttaste
verbunden, um die Kommunikation zu ermöglichen.
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Wenn
der Benutzer nach Beendigung des Gesprächs das Hauptgehäuse und
das bewegliche Gehäuse
in den eingefahrenen Zustand bringt, erfaßt der Ausfahrdetektor 116 diese
Positionsänderung, und
die Rufankunft- und -beendigungssteuerung 114 stellt den
Betriebszustand automatisch auf den Schlußzustand (Kommunikationsende-Verarbeitung)
ein. Natürlich
kann die gleiche Beendigung der Kommunikation in der normalen Kommuni kationsstellung
durchgeführt
werden, indem der Benutzer eine vorgegebene Ende-Taste zum Auflegen
betätigt.
-
Das
Mobiltelefon gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist imstande, Zeichendaten oder Graphikdaten zu senden und zu empfangen.
Das Mobiltelefon überwacht,
ob das gewählte
Signal ein Signal enthält,
daß die Übertragung
von Zeichendaten an sein eigenes Endgerät anzeigt (Bereitschafts-Empfang).
Wenn Zeichendaten oder Graphikdaten empfangen worden sind, empfängt die Steuereinheit 110 automatisch
die übertragenen
Zeichendaten, ohne die Einstellung des Beginnzustands abzuwarten,
und zeigt Informationen im Sichtanzeigeabschnitt 101 an,
die auf den empfangenen Daten basieren.
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Mit
anderen Worten, ein Signal, das Zeichendaten überträgt, die von dem anrufenden
Endgerät empfangen
werden, wird über
die HF-Schaltung 106 zum Modem 107 ausgegeben
und durch das Modem 107 demoduliert. Das demodulierte Signal
tritt in die Basisbandverarbeitungsschaltung 108 ein, die
Zeichendaten aus dem demodulierten Signal extrahiert, um sie an
die Steuereinheit 110 auszugeben. Die Sichtanzeigesteuerung 117 der
Steuereinheit 110 erzeugt auf der Basis der von der Basisbandverarbeitungsschaltung 108 empfangenen
Daten Zeicheninformationen oder Graphikinformationen, die am Sichtanzeigeabschnitt 101 anzuzeigen
sind. Gleichzeitig steuert die Alarmsteuerung 115 auf eine
vorgegebene Weise, die sich von derjenigen beim Auftreten eines
ankommenden Rufs unterscheidet, die Alarmeinrichtung 111 an,
wie z. B. einen Piepser oder Vibrator, um dem Benutzer anzukündigen,
daß Zeichendaten
oder Graphikdaten empfangen worden sind.
-
Ferner
kann das Mobiltelefon Mitteilungsdaten erzeugen und sie zu einem
Zielort übertragen.
Mit anderen Worten, Buchstaben des Alphabets und Katakana-Zeichen
werden Wähltasten
wie z. B. 0 bis 9, * und # zugewiesen, und diese Tasten enthalten
einen Umwandlungsschlüssel
für die
Alphabet/Kana/Kanji/Ziffern-Umwandlung. Durch Betätigung der Wähltasten
und der Umwandlungstaste können
Mitteilungsdaten eingegeben und zu einem durch den Benutzer bezeichneten
Zielort übertragen
werden.
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Die
Steuereinheit 110 enthält
eine Zentraleinheit (CPU), einen Festwertspeicher (ROM) zum Speichern
von Programmen, für
verschiedene Verarbeitungsarten notwendige Daten und Schriftartdaten, einen
Direktzugriffsspeicher (RAM), der als Arbeitsbereich genutzt wird,
einen Video-RAM zur Anzeige von Informationen auf dem Sichtanzeigeabschnitt 101 und
die Sichtanzeigesteuerung 117, die den Sichtanzeigeabschnitt 101 steuert.
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Insbesondere
kann bei diesem Mobiltelefon, wenn Zeichendaten oder Graphikdaten
gesendet oder empfangen werden, der Sichtanzeigeabschnitt 101 als
horizontal ausgerichtete Anzeigeeinheit benutzt werden, wenn der
Benutzer dies wünscht.
Dabei zeigt die Sichtanzeigesteuerung 117 den Anzeigeinhalt
am Sichtanzeigeabschnitt 101 an, indem sie den Inhalt so
umwandelt, daß er
mit der Richtung des horizontal ausgerichteten Bildschirms übereinstimmt. Ferner
wird die durch eine vorgegebene Bedienungstaste angewiesene Verarbeitung
entsprechend verändert,
so daß die
mit der Richtung des horizontal ausgerichteten Bildschirms übereinstimmt.
In den beweglichen Gehäusen
kann ein Satz von sekundären Bedienungstasten
vorgesehen werden, die in Abhängigkeit
von der Anzeigeorientierung aktiviert werden.
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Bei
diesem Mobiltelefon ist der untere Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 immer
sichtbar, aber der obere Teil wird im eingefahrenen Zustand mit dem
beweglichen Gehäuse 200 abgedeckt.
Daher kann ein Benutzer notwendige Minimalinformationen betrachten,
die auch dann, wenn das Mobiltelefon nicht benutzt wird, auf dem
unteren Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 angezeigt werden.
Zum Beispiel können
die aktuelle Tageszeit, der Empfangszustand, die Batterie-Restanzeige
und dergleichen angezeigt werden. Dementsprechend kann dieses Mobiltelefon,
das keine Sekundäranzeige
aufweist, auch im eingefahrenen Zustand dem Nutzer nützliche
Informationen bieten.
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Ferner
kann die Anzeige in Abhängigkeit
von einem durch den Ausfahrdetektor erfaßten Schiebezustand gesteuert
werden, um eine Energieeinsparung zu erreichen. Genauer gesagt,
die Anzeigesteuerung 117 kann den Sichtanzeigeabschnitt
für jedes vorgegebene
Segment ansteuern, wodurch ermöglicht
wird, daß der
Teil des Sichtanzeigeabschnitts, der durch das bewegliche Gehäuse abgedeckt
ist, nicht angesteuert wird, wenn der Ausfahrdetektor den eingefahrenen
Zustand erfaßt
hat.
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Falls
der Sichtanzeigeabschnitt 101 ein Flüssigkristallbildschirm (LCD)
mit Hintergrundbeleuchtung ist, kann die Anzeigesteuerung 117 den
Hintergrundbeleuchtungsabschnitt abteilungsweise ansteuern, so daß der Teil
des Anzeigeabschnitts, der durch das bewegliche Gehäuse abgedeckt
ist, nicht angesteuert wird, aber der andere Teil angesteuert wird,
wenn der Ausfahrdetektor den eingefahrenen Zustand erfaßt hat,
und der gesamte Sichtanzeigeabschnitt hintergrundbeleuchtet wird,
wenn der Ausfahrdetektor den ausgefahrenen Zustand erfaßt hat.
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Der
Sichtanzeigeabschnitt 101 ist nicht auf einen LCD beschränkt und
kann eine Elektrolumineszenzanzeige (EL-Anzeige) nutzen. Im Fall der EL-Sichtanzeige
kann die Sichtanzeigesteuerung 117 die EL-Anzeige abteilungsweise
ansteuern, so daß der
Teil der EL-Anzeige, der durch das bewegliche Gehäuse abgedeckt
wird, nicht angesteuert wird, aber der andere Teil angesteuert wird,
wenn der Ausfahrdetektor den eingefahrenen Zustand erfaßt hat, und
die gesamte EL-Anzeige angesteuert wird, wenn der Ausfahrdetektor
den ausgefahrenen Zustand erfaßt
hat. Auf diese Weise kann eine Energieeinsparung erzielt werden.
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Anzeigeinhalte
können
in Abhängigkeit
von einem durch den Ausfahrdetektor erfaßten Schiebezustand verändert werden.
Genauer gesagt, im eingefahrenen Zustand wird im unteren, sichtbaren
Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 eine Informationsübersicht
angezeigt. Im ausgefahrenen Zustand werden ausführlichere Informationen auf
dem vollen Bildschirm angezeigt. Auf diese Weise werden Inhalt und
Form der Anzeige in Abhängigkeit
vom Schiebezustand umgeschaltet. Zum Beispiel werden die aktuelle
Tageszeit, der Empfangszustand, die Batterie-Restanzeige und dergleichen zum oberen
Teil des Sichtanzeigeabschnitts verschoben, wenn sich der Schiebezustand
vom eingefahrenen Zustand zum ausgefahrenen Zustand ändert. Derartige Änderungen
des angezeigten Inhalts und die oben erwähnte ab teilungsweise Ansteuerung
der Anzeige können kombiniert
werden.
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Wie
oben beschrieben, kann das Mobiltelefon gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die folgenden Vorteile bieten. Da das bewegliche Gehäuse mit
dem Sichtanzeigeabschnitt im eingefahrenen Zustand in das Hauptgehäuse aufgenommen
werden kann, können
sowohl eine großformatige
Sichtanzeige als auch die Verkleinerung erzielt werden. Im eingefahrenen
Zustand wird ein Hauptteil des Sichtanzeigeabschnitts mit dem beweglichen
Gehäuse
abgedeckt, und daher wird der Sichtanzeigeabschnitt wirksam geschützt. Im
eingefahrenen Zustand ist immer ein Teil des Sichtanzeigeabschnitts
sichtbar, und daher können
die notwendigen Minimalinformationen ohne einen sekundären Sichtanzeigeabschnitt
angezeigt werden.
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Außerdem ermöglicht eine
Einzelschiebetastenbedienung des Sperre-Löseelements, das Mobiltelefon
aus dem eingefahrenen Zustand in den ausgefahrenen Zustand zu bringen.
Dementsprechend läßt sich
der normale Gebrauchszustand durch Betätigen einer einzigen Taste
erreichen, ohne jedes Mal beide Hände zu benutzen, wodurch der
Bedienungskomfort im Gebrauch verbessert wird.
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Ferner
läßt sich
der Anzeigeinhalt ändern oder
die Funktion einer Bedienungstaste (einer frei belegbaren Funktionstaste)
so umschalten, daß sie dem
erfaßten
ausgefahrenen/eingefahrenen Zustand beider Einheiten entspricht.
Wenn im eingefahrenen Zustand ein Ruf ankommt, wird durch eine bloße Schiebeoperation
des Sperre-Löseelements
der ausgefahrene Zustand erreicht, und gleichzeitig wird automatisch
der Abhebevorgang durchgeführt,
wodurch sofort auf den ankommenden Ruf reagiert wird und ein höherer Bedienungskomfort
erreicht wird. Wenn nach Beendigung der Kommunikation das Mobiltelefon
eingefahren wird, wird automatisch die Rufbeendigung durchgeführt. Dadurch
wird gleichfalls ein höherer
Bedienungskomfort im Gebrauch ermöglicht.
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Zweite Ausführungsform
-
Wie
in den 5A–5C dargestellt,
setzt sich ein Mobiltelefon 400C gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vor liegenden Erfindung hauptsächlich aus einem Hauptgehäuse 100C mit
einem Sichtanzeigeabschnitt 101, einem Bedienungsabschnitt 102,
einer Sprechkapsel (Mikrofon) 103 und einem Telefonhörer 104 sowie
einem beweglichen Gehäuse 200C zusammen,
das mit dem Hauptgehäuse 100C im
Eingriff ist und in Längsrichtung
auf einer Hauptfläche
des Hauptgehäuses 100C frei
verschiebbar ist.
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Die
zweite Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Gleitstoppositionen des Hauptgehäuses 100C und
des beweglichen Gehäuses 200C vorgegeben
sind. Eine erste Stopposition, die so beschaffen ist, daß das bewegliche
Gehäuse in
die unterste Position geschoben wird und dabei einen Bedienungsabschnitt
schützt,
ist in 5A dargestellt. Eine zweite
Stopposition, die so beschaffen ist, daß das bewegliche Gehäuse in die
mittlere Position geschoben wird, so daß die obere Hälfte des
Bedienungsabschnitts durch das bewegliche Gehäuse abgedeckt wird, ist in 5B dargestellt.
Eine dritte Stopposition, die so beschaffen ist, daß das bewegliche
Gehäuse
in die oberste Position geschoben wird, ist in 5C dargestellt.
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Wie
in 6 gezeigt, enthält die zweite Ausführungsform
alle in 4 dargestellten Schaltungen der
ersten Ausführungsform
und enthält
ferner eine Berührungsbildschirmsteuerung 122,
einen Eingabeoperationsdetektor 123 zur Erfassung von Tastenoperationen
und eine Eingabeoperationssteuerung 124. Ferner ist ein
Speicher (RAM) 125 zum Speichern verschiedener Einstellungsdaten
vorgesehen.
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Die
Berührungsbildschirmsteuerung 122 aktiviert
oder deaktiviert die Berührungsbildschirmfunktion
des Berührungsbildschirms 113.
Wenn eine Verschiebung zwischen dem Hauptgehäuse 100C und dem beweglichen
Gehäuse 200C erfaßt wird,
schaltet die Berührungsbildschirmsteuerung 122 die
Berührungsbildschirmfunktion
des Sichtanzeigeabschnitts zwischen dem deaktivierten Zustand und dem
aktivierten Zustand um. In der vorliegenden Ausführungsform sind mehrere Gleitstoppositionen des
Hauptgehäuses 100C und
des beweglichen Gehäuses 200C vorgegeben,
und die Berührungsbildschirmsteuerung 122 kann
den aktivierten Bereich der Berührungsbildschirmfunktion
am Sichtanzeigeabschnitt 101 in Abhängigkeit von der Gleitstopposition des
Hauptgehäuses 100C und
des beweglichen Gehäuses 200C vergrößern/verkleinern.
Wenn z. B. das bewegliche Gehäuse 200C aus
dem eingefahrenen Zustand allmählich
in den ausgefahrenen Zustand geöffnet
wird, dann wird die aktivierte Berührungsbildschirmfläche vergrößert: 1/4,
1/2, ... des vollen Bildschirms des Sichtanzeigeabschnitts 101.
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Das
Mobiltelefon kann mit einer Gleitstoppositionssteuerung ausgestattet
werden, die eine Stopposition des beweglichen Gehäuses 200C auf
der Hauptfläche
des Hauptgehäuses 100C ermittelt.
In Abhängigkeit
von einer Stopposition können
bestimmte Abschnitte auf unterschiedliche Funktionen eingestellt
werden.
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Die
Eingabeoperationssteuerung 124 aktiviert oder deaktiviert
die Eingabeoperation mit dem Bedienungsabschnitt 102. In
der vorliegenden Ausführungsform
schaltet die Eingabeoperationssteuerung 124 die Eingabeoperation
des Bedienungsabschnitts 102 in Abhängigkeit vom erfaßten Schiebezustand
des Hauptgehäuses 100C und
des beweglichen Gehäuses 200C zwischen
dem deaktivierten Zustand und dem aktivierten Zustand um. Mit anderen
Worten, der Funktionssteuerungszustand wird in Abhängigkeit
von einer Schiebestopposition geändert.
Da mehrere Schiebestoppositionen des beweglichen Gehäuses 200C bezüglich des
Hauptgehäuses 100C vorgegeben
sind, vergrößert oder
verkleinert die Eingabeoperationssteuerung 124 den aktivierten
Bereich oder die Anzahl der aktivierten Tasten des Bedienungsabschnitts
in Abhängigkeit
von einer Schiebestopposition des Hauptgehäuses 100C und des
beweglichen Gehäuses 200C.
In dem Fall, wo die Funktion des Mobiltelefons in Abhängigkeit
von der gerade eingestellten Schiebeposition geändert wird (zum Beispiel Kommunikation,
WEB, E-Mail, Datenbankverwaltung usw.), wird in Abhängigkeit
von der Schiebeposition ein voreingestellter aktivierter Bereich
aktiviert oder deaktiviert, wie z. B. nur numerische Tasten, nur
Richtungsanzeigetasten oder alle Tasten. Solche Tastenaktivierungs-/-deaktivierungs-Informationen werden
als Einstellungsdaten im Speicher (RAM) 125 abgelegt. Der
Eingabeoperationsdetektor 123 erfaßt eine betätigte Taste und steuert die
Gültigkeit
der Tastenbetätigung.
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Erstes Beispiel
-
Wie
in den 7A–7C und 8A–8C dargestellt,
ist ein Mobiltelefon 400A nach einem ersten Beispiel mit
einem Hauptgehäuse 100A und
einem beweglichen Gehäuse 200A ausgestattet,
das verschiebbar mit dem Hauptgehäuse 100A im Eingriff
ist und grundsätzlich
eine ähnliche Struktur
wie die oben beschriebene erste Ausführungsform aufweist.
-
Das
Hauptgehäuse 100A hat
fast die gleiche Struktur wie das Hauptgehäuse gemäß der ersten Ausführungsform.
Das bewegliche Gehäuse 200A ist mit
einem elektronischen Bildaufnahmegerät (CCD-Kamera) 202 und
einem Fingerabdrucksensor 203 montiert, die optische Funktionsabschnitte
sind und deren optische Aperturabschnitte an der Rückseite 200r des
beweglichen Gehäuses 200A ausgebildet
sind.
-
Das
Hauptgehäuse 100A weist
auf: einen großformatigen
Sichtanzeigeabschnitt (LCD-Element) 101, der in der oberen
Hälfte
seiner Vorderseite 100f vorgesehen ist, einen Bedienungsabschnitt 102,
der unter dem Sichtanzeigeabschnitt 101 in der unteren
Hälfte
der Gehäusevorderseite 100f vorgesehen
ist, und eine Telefonsprechkapsel (ein Mikrofon) 103, die
im endnahen Abschnitt der Gehäusevorderseite 100f vorgesehen
ist. In dem Sichtanzeigeabschnitt 101 kann eine Berührungsbildschirmvorrichtung
eingebaut sein. An einer Seitenfläche des Hauptgehäuses 100 ist
ein Sperre-Löseelement
(Einzelschiebetaste) 104 vorgesehen. Am rückseitigen oberen
Ende des Hauptgehäuses 100 ist
eine Antenne 105 montiert. Innerhalb des Hauptgehäuses 100 ist
eine elektronische Schaltung untergebracht, die später beschrieben
wird.
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Das
Hauptgehäuse 100A weist
ein Paar vorstehende Elemente auf, die sich in den oberen Abschnitten
seiner rechten bzw. linken Seite in Längsrichtung erstrecken und
für eine
Schiebekopplung mit dem beweglichen Gehäuse 200A verwendet
werden. Der Mittelabschnitt an der Vorderseite des Hauptgehäuses 100A ist
ein wenig vertieft, wo der Sichtanzeigeabschnitt 101 angeordnet
ist. Der Randabschnitt des Hauptgehäuses 100A, der dem
unteren Ende des Sichtanzeigeabschnitts 101 entspricht,
ist wie eine bogenförmige
und vertiefte Platte ge formt, um einen ersten bogenförmigen Randabschnitt 100b zu bilden.
-
Das
bewegliche Gehäuse 200A ist
verschiebbar am oberen Abschnitt des Hauptgehäuses 100A montiert
und besteht hauptsächlich
aus einem Hauptteil 200d und einem Paar schenkelförmiger Elemente 200e, 200e.
Der Hauptabschnitt 200d hat die Form einer flachen Platte
und ist an der Vorderseite des Sichtanzeigeabschnitts angeordnet.
Die schenkelförmigen
Elemente 200e bzw. 200e hängen von beiden Seitenkanten
des Hauptabschnitts 200d nach hinten über und bilden einen annähernd U-förmigen Querschnitt des beweglichen
Gehäuses 200A.
An den schenkelförmigen
Elementen 200e bzw. 200e sind Führungsnuten
ausgebildet, die sich in Längsrichtung
an ihren Innenflächen
erstrecken. Die jeweiligen Führungsnuten
sind im Eingriff mit den vorstehenden Elementen des Hauptgehäuses, um eine
Verschiebung des beweglichen Gehäuses 200A nur
in Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
bezüglich
des Hauptgehäuses 100A zuzulassen,
und dadurch wird der Verschiebebereich beschränkt. Zu beachten ist, daß die Führungen
des beweglichen Gehäuses
und die Vorsprünge
im Fall eines fertiggestellten Mobiltelefons nicht sichtbar sind.
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Die
Unterkante des Mittelabschnitts des beweglichen Gehäuses 200A ist
wie eine bogenförmige und
vertiefte Platte geformt, um einen zweiten bogenförmigen Randabschnitt 200c zu
bilden, der den ersten bogenförmigen
Randabschnitt 100b entspricht. Im eingefahrenen Zustand,
in dem das bewegliche Gehäuse 200A nach
unten geschoben ist, wie in 8 dargestellt,
bedeckt dementsprechend das bewegliche Gehäuse 200A fast den
gesamten oberen Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 und
läßt eine
annähernd
ovale Öffnungsfläche zwischen
dem ersten bogenförmigen
Randabschnitt 100b und dem zweiten bogenförmigen Randabschnitt 200c frei,
um den unteren Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 durch die Öffnungsfläche sichtbar
zu machen, wodurch wichtige Minimalinformationen angezeigt werden können, wie
weiter unten beschrieben wird.
-
Ferner
weist das bewegliche Gehäuse 200A einen
Telefonhörer
(Lautsprecher) 201 auf, der im Mittelabschnitt in der Nähe des oberen
Endabschnitts an seiner Vorderseite eingebaut ist und weist optische
Aperturabschnitte der CCD-Kamera 202 und des Fingerabdrucksensors 203 auf,
die im oberen Mittelabschnitt auf der Rückseite des beweglichen Gehäuses 200A vorgesehen
sind. Der Telefonhörer 201,
die CCD-Kamera 202 und der Fingerabdrucksensor 203 sind
mit der im Hauptgehäuse montierten
internen elektrischen Schaltung elektrisch verbunden.
-
Das
bewegliche Gehäuse 200A wird
durch die innerhalb des Hauptgehäuses 100A angeordnete Antriebseinrichtung
stets in Aufwärtsrichtung
gedrückt,
d. h. in Ausfahhrrichtung der beiden Gehäuse. Die Antriebseinrichtung
kann eine Spiralfeder sein, die mit dem unteren Endabschnitt des
schenkelförmigen
Elements 200e des beweglichen Gehäuses 200A und der
Innenseite des Hauptgehäuses 100A im
Eingriff ist, um das bewegliche Gehäuse 200A nach oben
zu ziehen. Außerdem
ist eine Sperreinrichtung (Verriegelungseinrichtung) vorgesehen,
um das bewegliche Gehäuse 200A zu
verriegeln und den eingefahrenen Zustand der Gehäuse gegen die Antriebseinrichtung
zu halten. Die Verriegelung der Sperreinrichtung kann durch Betätigen des
Sperre-Löseelements 104 gelöst werden,
das an einer Seitenfläche
des beweglichen Gehäuses 200A angeordnet
ist.
-
Wenn
in diesem Beispiel das Sperre-Löseelement 104 im
eingefahrenen Zustand verschoben wird, wie in 8 dargestellt,
wird der Verriegelungsmechanismus des Hauptgehäuses 100A und des
beweglichen Gehäuses 200A gelöst, um zu
veranlassen, daß das
bewegliche Gehäuse 200A durch
die Antriebseinrichtung bezüglich
des Hauptgehäuses 100A automatisch
nach oben verschoben wird, um das Telefon in einen einsatzfähigen Zustand
zu bringen, wie in 7 dargestellt.
Im einsatzfähigen
Zustand wird ein geeigneter Abstand zwischen der Sprechkapsel 103 und
dem Hörer 201 hergestellt. Ferner
wird der abgedeckte Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 freigelegt,
um den gesamten Sichtanzeigeabschnitt sichtbar zu machen, wodurch
Bedienungskomfort im Gebrauch geschaffen wird. Ferner wird der optische
Aperturabschnitt der CCD-Kamera 202 freigelegt, um eine
Bilderfassung von der Rückseite
aus zu ermöglichen.
Außerdem
wird der optische Aperturabschnitt des Fingerabdrucksensors 203 freigelegt,
um die Einsatzfähigkeit
der Fingerabdruck-Authentifizierungsfunktion zu ermöglichen.
-
In
dem vorliegenden Beispiel erfolgt die Bestimmung des Schiebezustands
durch eine Kombination aus einem Magneten 204 (siehe 9).
der an einer geeigneten Stelle des beweglichen Gehäuses 200A angeordnet
ist, und einem Magnetsensor 118 (siehe 9),
wie z. B. einem Hallgeber, der an einer vorgegebenen Stelle des
Hauptgehäuses 100A angeordnet
ist. Der Magnet 204 und der Magnetsensor 118 sind
so angeordnet, daß sie
einander nahe kommen, wenn sich das bewegliche Gehäuse 200A abwärts in den
eingefahrenen Zustand verschiebt. Der Schiebezustand kann durch Überwachung
des Ausgangssignals des Magnetsensors 118 erfaßt werden.
-
Als
nächstes
wird eine elektrische Schaltung des Mobiltelefons gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beschrieben. Wie in 9 dargestellt, ist das bewegliche
Gehäuse 200A mit
dem Hörer 201 sowie
mit der CCD-Kamera 202, dem Fingerabdrucksensor 203 und
dem Magneten 204 ausgestattet. Das Hauptgehäuse 100 enthält zusätzlich zu
den in 4 dargestellten Schaltungen einen Bildprozessor 119,
einen Authentifizierungsprozessor 120 und den Magnetsensor 118.
Die Steuereinheit 110 enthält ferner einen Signalwandler 121 zum
Empfang von Bilddaten vom Bildprozessor 119 und von Authentifizierungsdaten
vom Authentifizierungsprozessor 120. Der Ausfahrdetektor 116 überwacht
ein Ausgangssignal des Magnetsensors 118, um eine Schiebeposition
des beweglichen Gehäuses 200A zu
bestimmen. Das Detektionssignal des Ausfahrdetektors 116 wird benutzt,
um die Rufankunft- und -beendigungssteuerung und die Anzeigesteuerung
durchzuführen.
-
Das
oben beschriebene erste Beispiel weist ähnliche Vorteile wie die erste
Ausführungsform
auf. Außerdem
werden der Sichtanzeigeabschnitt und die optischen Aperturabschnitte
der optischen Funktionsabschnitte nahezu mit dem beweglichen Gehäuse abgedeckt.
Dementsprechend werden eine Verschmutzung oder Defekte der CCD-Kamera 202 und des
Fingerabdrucksensors effektiv verhindert, und dadurch erhöht sich
ihre Schutzleistung.
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Zweites Beispiel
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 10A– 10C und die 11A–11C ein zweites Beispiel beschrieben.
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Wie
in den 10A–10C und
den 11A–11C dargestellt,
ist ein Mobiltelefon 400B gemäß dem zweiten Beispiel mit
einem Hauptgehäuse 100B und
einem beweglichen Gehäuse 200B ausgestattet,
das mit dem Hauptgehäuse 100B in
verschiebbarem Eingriff ist und grundsätzlich eine ähnliche
Struktur wie die oben erwähnte
erste Ausführungsform
aufweist.
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Das
Hauptgehäuse 100B ist
mit optischen Funktionsabschnitten einer elektronischen Bildaufnahmevorrichtung
(CCD-Kamera) 202 und
eines Fingerabdrucksensors 203 montiert, deren Aperturabschnitte
in der Rückseite 100r des
Hauptgehäuses 100B ausgebildet
sind. Das bewegliche Gehäuse 200B ist
in einem Stück
wie eine Hülle
geformt, die mit dem oberen Abschnitt des Hauptgehäuses 100B im
Eingriff ist. Mit anderen Worten, das bewegliche Gehäuse 200B ist
wie eine Röhre
mit einem Boden oder wie eine Hülle
geformt und mit nach unten gerichteter Öffnung an dem Hauptgehäuse 100B montiert.
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Das
Hauptgehäuse 100B weist
auf: einen großformatigen
Sichtanzeigeabschnitt (LCD-Element) 101, der in der oberen
Hälfte
seiner Vorderseite 100f vorgesehen ist, einen Bedienungsabschnitt 101,
der unter dem Sichtanzeigeabschnitt 101 in der unteren
Hälfte
der Gehäusevorderseite 100f vorgesehen
ist, und eine Sprechkapsel (Mikrofon) 103, die im endnahen
Abschnitt der Gehäusevorderseite 100f vorgesehen
ist. Ein Sperre-Löseelement
(Einzelschiebetaste) 104 ist an einer Seitenfläche des Hauptgehäuses 100B vorgesehen.
Eine Antenne ist in den Figuren nicht dargestellt, da sie innerhalb
des Hauptgehäuses 100B montiert
ist.
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Ferner
ist das Hauptgehäuse 100B mit
der elektronischen Bildaufnahmeeinrichtung (CCD-Kamera) 202 und
dem Fingerabdrucksensor 203 montiert, und ihre optischen
Aperturabschnitte sind an der Rückseite 100r des
Hauptgehäuses 100B in
einem vorgegebenen Abschnitt ausgebildet, der freigelegt wird, wenn
das bewegliche Gehäuse 200B in
Ausfahrrichtung verschoben wird. An der rechten und der linken Seite
des Hauptgehäuses 100B sind
im Mittelabschnitt in Längsrichtung
ein Paar insel förmige Rahmenabschnitte 100g, 100g vorgesehen,
die ausbauchende, stufenähnlich
geformte Abschnitte für die
in Längsrichtung
verlaufende Gleitführung
sind. Innerhalb des Hauptgehäuses
ist eine elektrische Schaltung montiert.
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Das
bewegliche Gehäuse 200B ist
wie ein Hohlhülle
mit nach unten weisender Öffnung
geformt und weist in seinen beiden Seitenwänden ausgebildete Kerben 200g bzw. 200g auf,
die den inselförmigen
ausbauchenden Abschnitten 100g bzw. 100g entsprechen.
Die Kerben 200g bzw. 200g sind im Eingriff mit
den inselförmigen
ausbauchenden Abschnitten 100g bzw. 100g, und
dadurch wird die Verschiebung des beweglichen Gehäuses 200B geführt. Wenn
sich das bewegliche Gehäuse 200B am
unteren Ende des Schiebebereichs befindet, bedeckt es alle oberen
Abschnitte des Hauptgehäuses 100B an der
Vorderseite und Rückseite,
so daß die
Aperturen der CCD-Kamera 202 und des Fingerabdrucksensors 203 durch
das bewegliche Gehäuse 200B,
das sie abdeckt, geschützt
werden.
-
Ähnlich wie
im ersten Beispiel kann der Abschnitt an der Vorderseite des beweglichen
Gehäuses 200B das
Hauptgehäuse 100B schützen. Der
untere Randabschnitt in der Mitte des beweglichen Gehäuses 200B ist
wie eine bogenförmige
und vertiefte Platte geformt, um den zweiten bogenförmigen Randabschnitt 100c zu
bilden, der dem ersten bogenförmigen
Randabschnitt 100b entspricht. Demgemäß bedeckt das bewegliche Gehäuse 200B im
eingefahrenen Zustand, in dem das bewegliche Gehäuse 200B nach unten
geschoben worden ist, wie in 11 dargestellt,
fast den gesamten oberen Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 und
läßt einen Öffnungsbereich
zwischen dem ersten bogenförmigen Randabschnitt 100b und
dem zweiten bogenförmigen
Randabschnitt 200c frei, um den unteren Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 durch
den Öffnungsbereich
sichtbar zu machen.
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Das
bewegliche Gehäuse 200B wird
durch eine innerhalb des Hauptgehäuses 100B angeordnete
Antriebseinrichtung stets in Aufwärtsrichtung gedrückt, d.
h. in Ausfahrrichtung der beiden Gehäuse. Außerdem ist eine Sperreinrichtung
(Verriegelungseinrichtung) vorgesehen, um das bewegliche Gehäuse 200B zu
verriegeln und den eingefahrenen Zustand der Gehäuse gegen die Antriebseinrichtung
zu halten. Die Verriegelung der Sperr einrichtung kann durch Betätigen des
Sperre-Löseelements 104 gelöst werden,
das an einer Seitenfläche
des Hauptgehäuses 100B angeordnet
ist.
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Wenn
in diesem Beispiel das Sperre-Löseelement 104 im
eingefahrenen Zustand verschoben wird, wie in 11 dargestellt,
wird der Verriegelungsmechanismus des Hauptgehäuses 100B und des
beweglichen Gehäuses 200B gelöst, um zu
veranlassen, daß das
bewegliche Gehäuse 200B durch die
Antriebseinrichtung bezüglich
des Hauptgehäuses 100A automatisch
nach oben verschoben wird, um das Telefon in einen einsatzfähigen Zustand
zu bringen, wie in 10 dargestellt.
In dem einsatzfähigen
Zustand wird ein geeigneter Abstand zwischen der Sprechkapsel 103 und
dem Hörer 201 hergestellt.
Ferner wird der abgedeckte Teil des Sichtanzeigeabschnitts 101 freigelegt,
um den gesamten Sichtanzeigeabschnitt sichtbar zu machen, wodurch
Bedienungskomfort im Gebrauch geschaffen wird. Ferner werden die
optischen Aperturabschnitte der CCD-Kamera 202 und des
Fingerabdrucksensors 203 freigelegt, um die Einsatzfähigkeit
der optischen Funktionen zu ermöglichen.
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Die
im Hauptgehäuse 100B des
vorliegenden Beispiels montierte elektrische Schaltung ist die gleiche
wie im ersten Beispiel, und daher werden Beschreibungen weggelassen,
um eine Überschneidung
zu vermeiden. Entsprechend erfolgt die Bestimmung des Schiebezustands
gleichfalls durch einen Schiebezustandsdetektor ähnlich demjenigen der oben
erwähnten
Ausführungsformen.
Die Rufankunft- und -beendigungssteuerung und die Anzeigesteuerung
werden ähnlich
wie in der dritten Ausführungsform
in Abhängigkeit
vom erfaßten
Schiebezustand durchgeführt.
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Das
oben beschriebene zweite Beispiel hat gleichfalls verschiedene Vorteile, ähnlich denen
des ersten Beispiels. Außerdem
werden der Sichtanzeigeabschnitt und die optischen Aperturabschnitte
der optischen Funktionsabschnitte mit dem beweglichen Gehäuse nahezu
abgedeckt. Dementsprechend werden ein Verschmutzen und Defekte der
CCD-Kamera und des Fingerabdrucksensors wirksam verhindert, wodurch
ihre Schutzleistung erhöht
wird.
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Die
oben beschriebenen Beispiele sind für den Fall beschrieben worden,
wo sowohl die elektronische Bildaufnahmeeinrichtung als auch der
Fingerabdrucksensor als optische Funktionsabschnitte vorgesehen
sind. Selbstverständlich
kann das Mobiltelefon entweder mit der elektronischen Bildaufnahmeeinrichtung
oder mit der Fingerabdruckeingabevorrichtung ausgestattet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung sind die anderen Komponenten nicht
auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Verschiedene Modifikationen sind ohne Abweichung vom Umfang der
vorliegenden Erfindung möglich;
zum Beispiel wird eine als Anzeigeeinrichtung eine Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtung anstelle
des LCD genutzt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die folgenden Vorteile erzielt. Da das bewegliche
Gehäuse
im eingefahrenen Zustand im Hauptgehäuse mit dem Sichtanzeigeabschnitt
untergebracht werden kann, werden eine Vergrößerung des Anzeigebildschirms
und eine Verkleinerung des Telefongeräts erreicht. Im eingefahrenen
Zustand wird fast der gesamte Sichtanzeigeabschnitt des Hauptgehäuses durch
das bewegliche Gehäuse
abgedeckt, und dadurch wird der Sichtanzeigeabschnitt geschützt. Andererseits
ist auch im eingefahrenen Zustand ein Teil des Sichtanzeigeabschnitts
stets sichtbar freigelegt. Dementsprechend können auf dem freiliegenden
Teil des Sichtanzeigeabschnitts Minimalinformationen angezeigt werden,
ohne einen sekundären
Sichtanzeigeabschnitt zu benötigen.
Falls optische Funktionsabschnitte bereitgestellt werden, wie zum
Beispiel eine Kamera und ein Fingerabdrucksensor, dann werden außerdem auch
diese Abschnitte untergebracht und geschützt, wie oben beschrieben.
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Durch
einen bloßen
Schiebevorgang des Sperre-Löseelements
wird veranlaßt,
daß das
Telefongerät
aus dem eingefahrenen Zustand in den ausgefahrenen Zustand gleitet.
Mit anderen Worten, der einsatzfähige
Zustand kann durch eine einfache Bedienung einer einzigen Taste
(durch Eintastenbetätigung)
erreicht werden, ohne zum Ausfahren jedesmal beide Hände zu gebrauchen,
wodurch ein höherer
Bedienungskomfort im Gebrauch erreicht wird.
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Es
ist möglich,
den ausgefahrenen/eingefahrenen Zustand beider Gehäuse zu erfassen,
und der Anzeigeinhalt oder eine Funktion einer Bedienungstaste (programmierbaren
Taste) kann in Abhängigkeit von
einem erfaßten
Zustand umgeschaltet werden. Wenn im eingefahrenen Zustand ein Ruf
ankommt, wird durch eine bloße
Schiebeoperation des Sperre-Löseelements
der ausgefahrene Zustand erreicht, und gleichzeitig wird automatisch
ein Abhebevorgang durchgeführt,
wodurch sofort auf den ankommenden Ruf reagiert wird und daher ein
höherer
Bedienungskomfort im Gebrauch erreicht wird. Wenn nach Beendigung
der Kommunikation eine Verschiebung aus dem ausgefahrenen Zustand
erfaßt
wird, wird automatisch die Rufbeendigung durchgeführt, wodurch
ein höherer
Bedienungskomfort im Gebrauch erreicht wird.