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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Gestaltung
eines Mobiltelefons und insbesondere auf eine faltbare Mobilstation,
die ein Doppelbewegungsgelenk aufweist, dass einen bequemen Zugang
zu verschiedenen Elementen des Mobiltelefons und Teilen der Anzeige
gestattet.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Mobiltelefone
werden immer populärer;
zum Teil durch ihre eigene Natur. Das heißt, sie sind nicht an einen
speziellen Ort gebunden, wie das bei den meisten drahtgebundenen
Telefonen, die durch das öffentliche
Telefonnetz (PSTN) verbunden sind, der Fall ist. Im Gegensatz dazu
ist ein Mobiltelefon eine drahtlose Funkkommunikationsvorrichtung,
die verwendet werden kann, um irgend eine von vielen Basisstationen,
die in einem großen
geographischen Gebiet verteilt sind, das oft als Netzabdeckungsgebiet
bezeichnet wird, zu kontaktieren. Die Basisstationen sind selbst
mit verschiedenen Vermittlungsstellen verbunden, so dass der Ruf
von einem Netzteilnehmer zu einem anderen und zu Gateways gelenkt werden
kann, so dass Netzteilnehmer auch Rufe an Mitglieder anderer Netze
senden und von diesen empfangen können. Ein vielleicht signifikanterer Grund
für den
aktuellen Anstieg bei der Verwendung von Mobiltelefonen ist der,
dass schnelle Fortschritte bei der Technologie sie leicht zu verwenden
und zuverlässiger
gemacht haben. Einige dieser Vorteile sind im Netz aufgetreten,
wo Verbindungen klarer sind und weniger häufig unterbrochen werden, als dies
der Fall war, als sich öffentliche
Landmobilnetze (Public Land Mobile Networks, PLMNs) in ihrer Anfangsphase
befanden.
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Viele Änderungen
haben jedoch die Mobiltelefone selbst betroffen. Zunehmend kleinere,
effizientere elektronische Bauteile haben eine drastische Reduzierung
der Größe ermöglicht.
Noch vor kurzer Zeit waren Mobiltelefone relativ wuchtig und wurden von
der Batterie des Autos, in dem sie permanent installiert waren,
oder von großen "tragbaren" Batterien, die in
einem Matchsack herumgetragen werden mussten, mit Energie versorgt.
Heutige Mobiltelefone sind kleiner als die Hand eines typischen
Benutzers, wobei sie eine Batterie einschließen, die den normalen Betrieb
für Stunden,
sogar Tage, ohne eine Wiederaufladung ermöglichen kann. Die Effizienz
dieser Instrumente hat so dramatisch zugenommen, dass sie nicht
nur kleiner als ihre Vorgänger
sind, sondern dass sie auch weit mehr Funktionen ausüben können. Einige
dieser Funktion sind direkt auf das Vornehmen und Empfangen von
Anrufen gerichtet, wie das Anzeigen der gewählten Nummer oder der Nummer
eines ankommenden Gesprächs,
das Anzeigen der Empfangssignalstärke und des Kommunikationsmodus
(beispielsweise analog oder digital), und sie haben einstellbare
Alarm- und Klingeltöne.
Andere Merkmale stehen damit direkt in Bezug, wie das Unterhalten
eines Telefonverzeichnisses von Nummern, aus denen eine anzurufende
Partei ausgewählt
werden kann, wobei sogar die Auswahl mittels eines Sprachbefehls
erfolgen kann. Einige Merkmale und Funktionen moderne Mobiltelefone
stehen in gar keinem Bezug zu einem Gespräch, wie Kalenderfunktionen,
Organizerfunktionen oder das Spielen eines Spiels. Einige Mobiltelefone
funktionieren sogar als kleine Personalcomputer, versehen mit der
Fähigkeit, Web-Seiten
herabzuladen und anzuzeigen, wenn eine Verbindung mit dem Internet
aufgebaut wurde. Diese an Merkmalen reichen Mobiltelefone sind mit relativ
großen
Anzeigen, typischerweise Flüssigkristallanzeigen,
versehen. Sie erfordern oft auch Tastenfelder, die fortschrittlicher
als bei einem traditionellen Telefon sind, das nur den Standard-Zwölftasten-Satz
aufweist.
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Das
Mobiltelefon 100 ist beispielsweise eine typische Funktelekommunikationsvorrichtung
für die Verwendung
in einem zellularen Kommunikationsnetz. Sie enthält einen Funksender und Funkempfänger (nicht
gezeigt) für
das Senden von Übertragungen
an in der Nähe
befindliche Basisstationen, die wiederum selbst mit dem Hauptnetz
verbunden sind. Das Netz selbst liefert natürlich eine Innernetzkommunikation
und umfasst auch Gateways, durch die man auf andere Netze, wie das öffentliche
Telefonnetz (PSTN) und das Internet, zugreifen kann. Die Mobilstation 100 wird
am häufigsten
für eine
Echtzeitsprachkommunikation verwendet, aber sie kann auch für eine Kurznachrichtensystem-(SMS)-Nachrichtenübermittlung,
eine Datenübertragung,
ein Surfen im Netz und Funkrufdienste verwendet werden.
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Die
interne Schaltung und Komponenten (nicht gezeigt) des Mobiltelefons 100 sind
in einem Gehäuse
oder einer Umhüllung
enthalten, die typischerweise zwei oder mehr Teilstücke einschließt, die
hier manchmal als Abdeckungen bezeichnet werden. Betrachtet man
die 1, so weist das Mobiltelefon 100 ein
Gehäuse 101 auf,
das eine vordere Abdeckung 120 und eine hintere Abdeckung 122 einschließt, die
abnehmbar an der Verbindung 105 miteinander befestigt sind,
wenn das Telefon zusammengebaut wird. Die vordere Abdeckung 120 und
die hintere Abdeckung 122 werden normalerweise nicht auseinander
genommen. Dies erfolgt nur bei der Wartung durch einen Servicetechniker.
Die vordere Abdeckung 120 und die hintere Abdeckung 122 sind normalerweise
aus einem Hartplastikmaterial, wie Polycarbonat/ABS (PC/ABS) hergestellt.
Dieses Material ist fest genug, um die inneren Teile des Telefons gegenüber einer
angemessenen Belastung, auf die man beim normalen Betrieb stößt, zu schützen, und dem
Eindringen von Objekten zu widerstehen, auf die es treffen kann,
wenn es in der Tasche eines Benutzers, im Geldbeutel oder der Brieftasche
platziert wird.
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Mehrere Öffnungen
sind im Gehäuse 101 des
Mobiltelefons 100 ausgebildet, wobei die meisten, obwohl
nicht notwendigerweise alle, in der vorderen Abdeckung 120 angeordnet
sind. Das Tastenfeld 110 auf der Fläche 106 der vorderen
Abdeckung 120 ist eine Benutzerschnittstelle, die eine
Vielzahl von Öffnungen
einschließt,
durch die Tasten vorstehen, wie alphanumerische Tasten 112,
Rufsteuertasten 114, eine Scrolltaste 115 und
Funktionstasten 116. Wie ihre Namen angeben, führen diese
Tasten verschiedene Aufgaben beim Betrieb des Telefons aus, wobei
die alphanumerischen Tasten 112 eine Standard-Telefon-Tastenfeld-Rolle übernehmen,
und die Funktions- und Scrolltasten in Verbindung mit der Anzeige 134 verwendet
werden. Das heißt,
die Funktion der Funktions- und
Scrolltasten ist variabel und wird durch den Anwendungszustand,
in dem sich das Telefon befindet, der in ein Wort oder Bildzeichen, das
in der Nähe
der Taste auf der Anzeige 134 angezeigt wird, übersetzt
wird, bestimmt.
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Die
Anzeige 134 selbst ist typischerweise eine Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Vorrichtung.
Die LCD selbst wird durch eine Kunststofffensterscheibe 132,
die montiert ist, um die Anzeige abzudecken und in das Fenster 130,
eine Öffnung,
die in der vorderen Abdeckung 120 ausgeformt ist, vorsteht,
geschützt. Wie
in 1 dargestellt ist, präsentiert die Anzeige 134 dem
Benutzer solche Information, wie die aktuellen Funktionen der Funktionstasten,
Telefonnummern, Signalstärke
und andere Information, die für die
ausgeführte
Operation nützlich
ist. Die schützende
Fensterscheibe 132 ist typischerweise eine von der LCD,
seinem Gehäuse
und anderen Teilen des inneren Aufbaus getrennte Komponente. Die
Fensterscheibe 132 ist notwendig, da die Komponenten, die
die LCD bilden, zerbrechlich sind und schon bei sanften Schlägen verletzt
werden können.
In der Fläche 106 der
vorderen Abdeckung 120 ist auch eine kleine Öffnung für den Leistungsschalter 118 und eine
Vielzahl von kleinen Öffnungen 142,
die als eine Öffnung
für den
(nicht gezeigten) Lautsprecher, der hinter ihnen montiert ist, dienen,
angebracht. Am entgegengesetzten Ende der Mobilstation 100 erlaubt die
Mikrofonöffnung 144 ebenso
das Eintreten von Schall, der auf das tatsächliche Mikrofon (nicht gezeigt)
gerichtet ist, das innerhalb montiert ist.
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Am
Ende 107 des Gehäuses 101 sind
ein Netzanschluss 146 für
das Einstecken eines externen Netzteils und ein Kopfhöreranschluss 145 für das Verbinden
eines externen Headsets und möglicherweise
eines Mikrofons für
einen Freihandbetrieb vorgesehen. Der Netzanschluss 146 und
der Kopfhöreranschluss 145 sind
Buchsen für
das Verbinden (Einstecken) eines externen Geräts mit der inneren Schaltung
der Mobilstation 100. Diese Buchsen sind im inneren Aufbau
der Mobilstation (nicht gezeigt) montiert und von außen durch Öffnungen,
die im Ende 107 des Gehäuses 101 ausgeformt
sind, zugänglich.
Wenn die Mobilstation nicht eine externe Leistungsversorgung verwendet,
empfängt
die Mobilstation Leistung von der Batterie 124, die entfernbar an
der hinteren Abdeckung 122 befestigt ist.
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Das
Mobiltelefon 100 der 1 stellt
nur eine aktuelle Gestalt dar. Eine (nicht gezeigte) verfügbare Alternative
modifiziert die Gestalt des Mobiltelefons 100, um eine
schützende
Abdeckung, die mittels eines Gelenks am Telefon so befestigt ist, dass
sie in eine geschlossene Position gedreht werden kann und die Tasten
oder die Anzeige oder beide abdecken kann, zu liefern. Die Abdeckung
kann vom Boden des Telefons ausgeklappt werden und ein Mikrofon
einschließen,
so dass wenn die Abdeckung offen ist, das Mikrofon vorteilhaft positioniert
wird.
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Bei einer anderen aktuell verfügbaren alternativen
Gestaltung ist das Gehäuse
des Mobiltelefons in zwei Teilstücke
aufgeteilt, die elektrisch und mechanisch mit einem Gelenk verbunden
sind. Oft wird ein Teilstück
die LCD enthalten, und das andere ein Tastenfeld, wobei beide Elemente
zugänglich sind,
wenn das Telefon offen ist, aber nicht wenn es gefaltet geschlossen
ist. So ein Telefon ist in den [0010]
2A und 2B dargestellt,
die perspektivische Ansichten eines typischen Klappmobiltelefons
sind, das in einer offenen und einer geschlossenen Konfiguration
gezeigt ist. Betrachtet man die 2A, so weist
das Mobiltelefon 200 ein erstes Teilstück 210 und ein zweites
Teilstück 250 auf,
wobei die beiden Teilstücke
durch ein Gelenk 275 verbunden sind. Das erste Teilstück 210 umfasst
eine LCD 217, die, wenn das Telefon offen ist, durch ein
klare schützende Fensterscheibe 215 sichtbar
ist. In der 2A ist die Lautsprecheröffnung 220 direkt über der
LCD 217 sichtbar.
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Das
zweite Teilstück 250 umfasst
das Tastenfeld 260, das in diesem Beispiel aus alphanumerischen
Tasten, Rufsteuertasten und einer Scrolltaste besteht. Die Mikrofonöffnung 255 ist
im Ende des zweiten Teilstücks 250 ausgeformt,
das sich, wenn sich das Telefon in einer offenen Konfiguration befindet,
entgegengesetzt zum Ende des ersten Teilstücks 210, das die Lautsprecheröffnung 220 bildet, befindet.
Die zwei Abschnitte werden durch ein Gelenk 275 drehbar
zusammengehalten. Das Gelenk 275 ist auch aus Gelenkhülsen 276 und 277,
die sich vom ersten Teilstück 210 erstrecken,
gebildet, die in Gelenkhülsen 278 und 279,
die sich vom zweiten Teilstück 250 erstrecken,
eingreifen. Die Gelenkhülsen
bilden zusammen eine axiale Öffnung,
durch die sich ein Gelenkstift 280 erstreckt.
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Das
erste Teilstück 210 und
das zweite Teilstück 250 drehen
sich zueinander um den Gelenkstift 280, bis sie sich treffen,
wie das in 2B gezeigt ist. In der geschlossenen
Konfiguration der 2B bleiben der Leistungsversorgungsanschluss 240 und
der externe Kopfhöreranschluss 245 zugänglich,
aber die LCD 210 und das Tastenfeld 260 sind geschützt. Das
gefaltete Telefon kann somit sicher in einer Tasche, Geldbeutel
oder einem Halter platziert werden, aber seine Tasten und Anzeige
sind größtenteils
nicht nutzbar, wenn es sich in dieser Konfiguration befindet. Im
Gegensatz dazu sind die Tasten und die Anzeige des in 1 gezeigten
Mobiltelefons immer zugänglich,
aber empfindlicher gegenüber
gewissen Typen einer Beschädigung.
Es wird eine Mobilstation benötigt,
die sowohl eine leichte Zugänglichkeit
der Elemente liefert als auch das Risiko der Beschädigung reduziert.
Die vorliegende Erfindung liefert gerade eine solche Vorrichtung.
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Die
US-6 149 442 offenbart eine elektronische Vorrichtung in Form eines
Mobiltelefons, die ein erstes Gehäuse und ein zweite Gehäuse, das
auf dem ersten Gehäuse
mittels eines Gelenkaufbaus montiert ist, aufweist. Das zweite Gehäuse ist
drehbar und linear in Bezug auf das erste Gehäuse bewegbar.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Mobilstation gerichtet, die ein
Doppelbewegungsgelenk aufweist. Die Mobilstation umfasst zwei Gehäuseteilstücke, wobei
jedes gewisse innere Komponenten der Mobilstation aufnimmt. Die
Mobilstation hat eine Anzeige, die verborgen ist, wenn die Mobilstation
in die geschützte
oder geschlossene Position gefaltet wird, indem die Gehäuseteilstücke in Bezug
zueinander um das Gelenk gedreht werden. Das Gelenk umfasst mindestens
zwei Hülsen,
die jeweils eine Öffnung
ausformen, um einen Gelenkstift aufzunehmen, wobei jedes Hülse an dem
einen oder dem anderen Gehäuseteilstück befestigt
oder mit ihm ausgebildet ist. Das Gelenk ist drehbar, nicht nur
um die Rotation der zwei Teilstücke
zu gestatten, sondern auch um es zu ermöglichen, dass sie in Längsrichtung
gleiten können,
das heißt
entlang des Gelenkstiftes, in eine begrenzt offene Konfiguration,
in der der Benutzer einen Teil der Anzeige sehen kann. Die Erfindung
kann auch einen Stoppmechanismus einschließen, um eine übermäßige Längsbewegung
zu verhindern, und eine Feder, um die zwei Gehäuseteilstücke in Längsrichtung vorzuspannen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs
1 definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird auf die folgenden Zeichnungen
in der unten stehenden detaillierten Beschreibung Bezug genommen:
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1 ist
eine perspektivische Darstellung eines typischen Mobiltelefons gemäß dem Stand
der Technik.
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2 ist eine perspektivische Darstellung
eines typischen Faltmobiltelefons gemäß dem Stand der Technik.
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3A ist
eine perspektivische Darstellung einer Mobilstation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gezeigt in der offenen Konfiguration.
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3B ist
eine perspektivische Darstellung der Mobilstation der 3A,
gezeigt in der geschlossenen Konfiguration.
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3C ist
eine perspektivische Darstellung der Mobilstation der 3A,
gezeigt in der begrenzt offenen Konfiguration.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die 3A bis 3C,
die unten diskutiert werden, und die verschiedenen Ausführungsformen, die
verwendet werden, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, sind
nur illustrierend und sollten nicht als den Umfang der Erfindung
einschränkend angesehen
werden. Fachleute werden verstehen, dass die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung in jeder geeigneten Mobilstation implementiert werden können, zusätzlich zu
den Vorrichtungen, die hier spezifisch diskutiert werden.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Aufbau für das Einschließen eines
mobilen Telefons, wie eines Handys. Sie ist gleichermaßen jedoch
auch für
andere ähnliche
Vorrichtungen wie persönliche
digitale Assistenten (PDAs), Internet-fähige Telefone und dergleichen geeignet.
Tatsächlich
hat jede dieser Vorrichtungen, die einst für einen begrenzten Zweck, der
durch ihren Namen angegeben wird, verkauft wurden, mehr und mehr
gemeinsame Merkmale erworben, so dass jede Unterscheidung verwischt
wird. Aus Bequemlichkeit werden diese und ähnliche Vorrichtungen hier
allgemein als "Mobilstationen" bezeichnet. Man
beachte, dass eine Mobilstation manche oder alle der oben aufgelisteten
Merkmale haben kann, wobei aber keines dieser Merkmale für die Erfindung
notwendig ist, wenn dies nicht ausdrücklich angegeben ist.
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Egal
was für
Merkmale in der Mobilstation vorhanden sind, wird ihre Zugänglichkeit
durch das Merkmal der begrenzten Öffnung der vorliegenden Erfindung
verbessert. Die 3A bis 3C zeigen eine
Mobilstation gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung. 3A ist eine perspektivische
Darstellung einer Mobilstation 300 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gezeigt in ihrer offenen Konfiguration.
Wie man in 3A sehen kann, muss die offene
Konfiguration nicht "vollständig offen" sein, sondern nur
geöffnet
genug, um dem Benutzer einen im wesentlichen vollständigen Zugang
zu allen Elementen und Steuerungen der Mobilstation 300 zu
gewähren.
Die Mobilstation 300 ist eine Faltmobilstation, die zwei
Gehäuseteilstücke aufweist,
ein erstes Gehäuseteilstück 310 und
ein zweites Gehäuseteilstück 320.
Das erste Gehäuseteilstück 310 hat
eine Fläche 311,
die sichtbar ist, wenn sich die Mobilstation 300 in ihrer
offenen Konfiguration befindet. Die Fläche 311 umfasst eine Öffnung 312,
durch die eine Anzeige 314 sichtbar ist, wobei es sich
bei ihr aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 314 handelt. Wie
bei traditionellen Mobilstationen schützt die klare Plastikabdeckung 313 die
empfindliche LCD 314 vor einer Beschädigung. Um die LCD 314 gegen
Beschädigung
zu schützen,
kann die Mobilstation natürlich
auch in eine geschlossene Position (in 3B gezeigt)
gefaltet werden.
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Das
zweite Gehäuseteilstück 320 der
Mobilstation hat auch eine Fläche 321,
die eine Vielzahl von Öffnungen
ausbildet, durch die Steuertasten des Tastenfelds vorstehen. In
der Ausführungsform
der 3A gibt es ein numerisches Tastenfeld 333,
ein Buchstabentastenfeld 330, Rufsteuertasten 331 und 332 und
eine Zeigevorrichtungstaste 334. Zusätzlich ist eine Scrolltaste 335 an
der Außenwand 322 des zweiten
Gehäuseteilstücks 320 vorhanden.
Natürlich ist
der größte Teil
des Tastenfelds unzugänglich, wenn
die Mobilstation 300 in ihre geschlossene Konfiguration
gefaltet ist. Die Scrolltaste 335 wird in dieser Ausführungsform
frei gelassen und kann als eine Funktion dienen, die nützlich ist,
wenn sich die Mobilstation in der geschlossenen Konfiguration befindet. Obwohl
die LCD 314 und das Tastenfeld nicht zugänglich sind,
kann die Mobilstation nichtsdestotrotz als eine Kommunikationsvorrichtung
verwendet werden. Für
diesen Zweck können
ein externes Mikrofon und ein Lautsprecher (nicht gezeigt) durch
den Externvorrichtungsanschluss 340 verbunden werden. Der
sich in der Nähe
befindliche Leistungsanschluss 345 ermöglicht es, die Mobilstation 300 mit
einer externen Leistungsquelle zu verbinden.
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Die
Mobilstation ist zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Konfiguration durch das Drehen der zwei Gehäuseteilstücke relativ zueinander um das
Gelenk 350 einstellbar. In dieser Ausführungsform umfasst das Gelenk 350 eine
erste Gelenkhülse 315,
die integral mit dem ersten Gehäuseteilstück 310 ausgebildet
ist. Eine zweite Gelenkhülse 325 ist
ebenso integral mit dem zweiten Gehäuseteilstück 320 integral ausgebildet.
Obwohl die Gelenkhülsen
auf irgend eine Weise mit ihren jeweiligen Gehäuseteilstücken verbunden sein müssen, können sie
alternativ eine separate Komponente sein, die mit einem Klebstoff
oder mechanischen Befestigungsvorrichtung befestigt werden. Während die
Gelenkhülsen 315 und 325 in
den 3A–3C als
im wesentlichen identisch gezeigt sind, ist dies kein Erfordernis.
Es kann mehr als zwei Gelenkhülsen
geben. Jede Hülse
bildet einen zylindrisch geformten Hohlraum für das Aufnehmen eines Gelenkstifts
(in 3A nicht gezeigt). In einer Ausführungsform,
die in den 3A–3C gezeigt
ist, wird die Hülse
auf der Seite, die am nächsten
zum Zentrum der Mobilstation angeordnet ist, offen und auf den Außenseiten
geschlossen sein. Wenn es mehr als zwei Gelenkhülsen gibt, kann es sein, dass
innere Hülsen eine
längsgerichteten
zylindrischen Hohlraum bilden müssen,
der an keinem Ende geschlossen ist, so dass sich der Gelenkstift
durch die Öffnung
erstrecken kann. Die Mobilstation ist vorzugsweise so konstruiert,
dass sie zwischen der offenen Konfiguration der 3A und
der geschlossenen Konfiguration der 3B, bei
der die LCD 314 und das Tastenfeld dem äußeren Anblick verborgen sind,
verstellt werden kann. Die Konstruktion der Mobilstation 300 wird
es vorzugsweise jedoch nicht erlauben, dass die Öffnungsbewegung die Teilstücke über einen
spezifizierten Drehwinkel hinaus dreht, typischerweise einen, bei
dem die LCD 314 und das Tastenfeld im wesentlichen parallel
zueinander sind.
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3B ist
eine perspektivische Darstellung der Mobilstation 300 der 3A,
dieses Mal in der geschlossenen Darstellung gezeigt. In dieser Ansicht ist
das Gelenk 350 im Vordergrund sichtbar, was bedeutet, dass
die Scrolltaste dem Blick verborgen ist. Wie bei einem konventionellen
Faltmobiltelefon ist die LCD 314 in der geschlossenen Konfiguration
dem Blick verborgen aber besser gegen eine Beschädigung geschützt. Die
Tasten sind ebenfalls unzugänglich,
mit Ausnahme der Scrolltaste 335. In dieser Ausführungsform
wurden jedoch eine externe Zeigevorrichtungstaste 337 und
Rufsteuertasten 338 und 339 ebenfalls vorgesehen,
um die Fähigkeit
des Benutzers, die Mobilstation zu betätigen, wenn sie geschlossen
ist, zu erweitern, und insbesondere wenn sie sich in der "begrenzt offenen" Konfiguration befindet.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Mobilstation 300 zwischen der geschlossenen
Konfiguration, die in 3B gezeigt ist, und einer "begrenzt offenen" Konfiguration, wie
sie in 3C gezeigt ist, umschaltbar.
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3C ist
eine perspektivische Darstellung der Mobilstation 300 der 3A,
die in der begrenzt offenen Konfiguration gezeigt ist. In dieser
Ansicht ist der Gelenkstift 351 sichtbar, da das erste
Gehäuseteilstück 310 in
Längsrichtung
in Bezug auf das zweite Gehäuseteilstück 320 bewegt
wurde, und die Gelenkhülse 315 von
der Gelenkhülse 325 trennt.
Der Gelenkstift 351 ist in dieser Ausführungsform frei, um sich relativ
zu mindestens einer der Gelenkhülsen – zumindest
innerhalb eines begrenzten Bereichs – zu bewegen. Wenn man sich
in der begrenzt offenen Konfiguration befindet, wie das in 3C gezeigt
ist, so wird zumindest ein Teil der Fläche 311 des ersten Gehäuseteilstücks 310 von
außen
sichtbar, und gibt insgesamt einen Teil der LCD 314 frei.
Obwohl ein voller visueller Zugang zur LCD 314 in dieser
Konfiguration nicht geboten wird, kann der Teil der Anzeige, der
sichtbar ist, vorteilhafterweise verwendet werden, um gewisse Information
in Bezug auf eine aktuelle Funktion der Mobilstation 300 anzuzeigen.
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Beispielsweise
weisen einige Mobilstationen die Fähigkeit auf, die Telefonnummer
oder den Namen einer Partei, von der ein anderer Anruf empfangen
wird, zu identifizieren, ein Merkmal, dass allgemein als "Anruferidentifizierung" bezeichnet wird. Wenn
der Benutzer einer Mobilstation 300 ein Gespräch empfängt, das
heißt
die Mobilstation läutet, kann
er die Mobilstation 300 schnell in eine begrenzt offene
Konfiguration bringen, und wenn man annimmt, dass die LCD 314 passend
angesteuert wird, die Telefonnummer der Person sehen, die versucht ihn
zu erreichen. Wenn es gewünscht
wird, kann der Benutzer dann die Mobilstation in ihre geschlossene Konfiguration
zurückführen, den
Telefonanruf akzeptieren, und in die Konversation eingreifen. Externe Rufsteuertasten 338 und 339 können für diesen Zweck
verwendet werden. In ähnlicher
Weise können Gespräche von
der Mobilstation 300 platziert werden, indem sie in eine
begrenzt offene Position gebracht wird, und durch ein Verzeichnis
gescrollt wird, das auf dem sichtbaren Teil der LCD 314 angezeigt wird.
Da die Mobilstation gestaltet ist, damit sie für Gespräche verwendet werden kann,
während
sie sich in ihrem geschlossenen Zustand befindet, weist sie eine
Lautsprecheröffnung 320 und
eine Mikrofonöffnung 355 auf,
die in dieser Ausführungsform
beide auf der Außenseite
des zweiten Gehäuseteilstücks 320 ausgebildet
sind. Auf andere Merkmale kann in ähnlicher Weise erfolgreich
zugegriffen werden. Beispielsweise könnte der Benutzer prüfen, um
zu sehen, ob der Klingelton der Mobilstation abgeschaltet wurde,
bevor er zu einem Treffen geht, oder einfach nur die Zeit und das
Datum prüfen.
Ein Alarm könnte den
Benutzer vor einer bevorstehenden Verabredung alarmieren, deren
Natur durch das Verwenden des begrenzt offenen Merkmals nachgeprüft werden kann.
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Wie
deutlich sein sollte, sind mehrere Steuerelemente entweder in jeder
Konfiguration zugänglich,
wie die Scrolltaste 335, oder durch verschiedene Tasten,
die sowohl innerhalb als auch außerhalb der geschlossenen Mobilstation 300 angeordnet
sind. Während
es nicht notwendig ist, so ist es doch wünschenswert, vollen Nutzen
aus der vorliegenden Erfindung zu ziehen. Somit gibt es keine Anzeige,
dass die Tasten innerhalb und außerhalb exakt dieselbe Funktion
ausführen.
Um eine unbeabsichtigte Aktivierung der äußeren Tasten zu verhindern,
kann eine Sicherung eingebaut werden, vielleicht indem die Gesprächssteuertasten 338 und 339 inaktiv
gemacht werden, es sei denn, dass auch die Scrolltaste 335 betätigt wird.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Rufsteuertaste 338 verwendet
werden, um ein Gespräch
zu initiieren oder auf es zu antworten, nur wenn sich die Mobilstation 300 in der
begrenzt offenen Konfiguration (in 3C gezeigt)
befindet.
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Die
begrenzt offene Konfiguration kann so viel der Anzeige 314,
wie gemäß den Umständen der erwarteten
Verwendung der Mobilstation und anderen Gestaltungserwägungen gewünscht wird,
freigeben. Natürlich
besteht kaum die Notwendigkeit, im wesentlichen die gesamte LCD 314 freizugeben,
da diese Ansicht in der offenen Konfiguration verfügbar ist,
obwohl es kein Erfordernis gibt, irgend eine spezielle Grenze zu
setzen. Wie deutlich sein sollte, kann es notwendig sein, die Anzeigegrafik,
die normalerweise auf der LCD 314 gezeigt ist, neu zu konfigurieren,
um für
die begrenzt offene Konfiguration geeignet zu sein. Wenn man wieder
die 3A betrachtet, so wird in dieser Konfiguration
beispielsweise eine Graphikanzeige am vorteilhaftesten präsentiert,
bei der der untere Teil der Anzeige am nächsten zum Gelenk platziert
ist, damit es für
den Benutzer bequem ist. Ohne Modifikation würde dies bedeuten, dass in
der begrenzt offenen Konfiguration der 3C nur
die rechte Seite der Graphikdarstellung sichtbar sein würde. Stattdessen
kann der recht Teil der Anzeige (wie man das in der offenen Konfiguration
der 3A sieht) für
eine Anzeige reserviert sein, die für eine Betrachtung in diesem
begrenzten Sichtfeld vorgesehen ist, und sich vielleicht entsprechend dreht.
In einer Ausführungsform
befindet sich die Anzeige immer in dieser Konfiguration. In einer
anderen Ausführungsform
kann der Benutzer manuell zwischen einer Vollschirmanzeige und einer
Anzeige, die aufgeteilt ist, wählen,
um ein Betrachten in beiden Konfigurationen zu erlauben. In einer
speziell bevorzugten Ausführungsform
kann die Mobilstation 300 detektieren, wenn sich die Mobilstation
in der offenen Konfiguration (siehe 3A) oder
der begrenzt offenen Konfiguration der 3C befindet
und die graphische Darstellung entsprechend einstellen. Man beachte,
dass keine physikalische Änderung
an der LCD 314 selbst vorgenommen wird, sondern die Modifikation
stattdessen am graphischen Bild, das auf ihr präsentiert wird, vorgenommen
wird. Es kann sicher in einigen Fällen wünschenswert sein, die LCD 314 nicht
zu verwenden, wenn sich die Mobilstation 300 in der geschlossenen
Konfiguration befindet, und es könnte
ein automatischer Schalter vorgesehen werden, um den passenden Teil
der Anzeige gemäß der offenen
oder begrenzt offenen Konfiguration, die vom Benutzer gewählt wird,
anzuschalten.
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Mehrere
Variationen des Doppelbewegungsgelenks der Mobilstation, das oben
beschrieben wurde, sind möglich.
Wie vorher ausgeführt
wurde, kann eine Feder verwendet werden, um die Mobilstation entweder
in die begrenzt offene oder geschlossene Position vorzuspannen.
Ein Benutzer würde
eine Kraft gegen die Vorspannkraft aufbringen müssen, um die Mobilstation in
diese nicht vorgespannte Konfiguration zu bringen. Wenn die Feder
verwendet wird, um die Mobilstation in eine begrenzt offene Konfiguration
vorzuspannen, ist eine Form eines freigebbaren Verschlusses wünschenswert,
der in Eingriff kommt, wenn die Mobilstation geschlossen wird. In
diesem Fall kann ein Knopf oder ein anderer Auslöser vorgesehen sein, um den
Verschluss freizugeben, damit der Benutzer eine Nummer betrachten, ein
Gespräch
führen
kann und dergleichen. Das Gelenk wird wahrscheinlich einen Stoppmechanismus (nicht
gezeigt) aufweisen, um zu gewährleisten,
dass die Mobilstation 300 in Längsrichtung nicht über eine gewisse
Distanz hinaus geöffnet
werden kann. Beispielsweise könnten
ein Ende oder beide Enden des Gelenkstifts eine Erweiterung ausbilden,
die sich in einer entsprechenden Rille bewegt, die auf der Innenfläche einer
Gelenkhülse
ausgebildet ist, wobei die Rille eine begrenzte Länge aufweist.
Um es dem Gelenkstift zu ermöglichen,
sich relativ zur Hülse
zu drehen, könnte
statt einer Rille die zylindrische Öffnung, die im Gelenkstift
ausgebildet ist, einfach für
einen passenden Teil ihrer Länge
verbreitert werden, um die Ausdehnung, die im Gelenkstift ausgebildet ist,
aufzunehmen, was daran hindern würde,
dass sie in die schmaleren Teile der Gelenkhülsenöffnung passt.
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Es
ist nicht erforderlich, dass der Gelenkstift 351 verborgen
ist, wenn sich die Mobilstation in der geschlossenen Position (der 3B)
befindet, obwohl dies oft wünschenswert
sein wird. Und es kann eine Vielzahl getrennte Gelenke statt dem
einen, das in den 3A–3C gezeigt
ist, verwendet werden.
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Die
bevorzugten Beschreibungen sind bevorzugte Beispiele für das Implementieren
der Erfindung, und der Umfang der Erfindung sollte nicht notwendigerweise
durch diese Beschreibung begrenzt werden. Der Umfang der vorliegenden
Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche definiert.