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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der mobilen Telekommunikation.
Spezifischer betrifft die vorliegende Erfindung eine Kommunikationsvorrichtung,
die ein erstes Gehäuseelement
und ein zweites Gehäuseelement
umfasst, die mechanisch miteinander verbunden sind, sodass das genannte
erste Gehäuseelement
in Bezug auf das genannte zweite Gehäuseelement sowohl klapp- als auch
drehbar ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
allgemeines Beispiel für
eine solche Kommunikationsvorrichtung ist ein mobiles Endgerät für ein bestehendes
System für
mobile Telekommunikation wie GSM, D-AMPS, CDMA2000 oder UMTS. Traditionell
basiert die Gestaltung von mobilen Endgeräten oft auf einem einzelnen
Vorrichtungsgehäuseelement,
das alle Komponenten des mobilen Endgeräts, einschließlich Anzeige,
Tastenfeld, Antenne, Mikrofon, Lautsprecher, Batterie und diverse
elektronische Schaltungen, umfasst. Eine derartige Gestaltung wird
oft als „Monoblock" bezeichnet.
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Ein
Trend im Bereich der mobilen Endgeräte ist die Miniaturisierung
in dem Sinn, dass die physische Größe und das Gewicht mobiler
Endgeräte
seit dem Auftauchen mobiler Endgeräte vor einigen Jahrzehnten
ständig
weiter verkleinert wird. Ein weiterer Trend ist die vergrößerte und
ausgeweitete Funktionalität
von mobilen Endgeräten,
die nicht mehr nur ein Mittel zur Sprachkommunikation zwischen zwei Einzelpersonen
sind, sondern außerdem
auch Dienste wie Messaging (SMS, E-Mail, MMS), Kalender, Telefonverzeichnis,
Einzel- oder Videobildbearbeitung (Kamera), Browsen im Internet
(WAP, WWW), Video-Spiele usw. bieten.
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In Übereinstimmung
mit den obigen Trends sind viele Modelle mobiler Endgeräte bekannt,
die klappbar sind, d.h. ein Gehäuseelement
ist an ein anderes Gehäuseelement
angelenkt, sodass das mobile Endgerät in inaktiven Zeiten in eine
geschlossene Position geklappt werden kann, in der die Anzeige und/oder
das Tastenfeld geschützt
ist/sind und das mobile Endgerät
einen kleinen physischen Raum einnimmt, und sodass das mobile Endgerät in eine
offene Position zur aktiven Benutzung aufgeklappt werden kann, in
der die Anzeige und das Tastenfeld für den Benutzer zugänglich sind.
US-5.923.751 offenbart ein Beispiel für ein klappbares mobiles Endgerät gemäß dem Stand
der Technik. Außerdem
sind mobile Endgeräte
bekannt, bei denen zwei Gehäuseelemente
drehbar anstatt klappbar miteinander verbunden sind, deren allgemeines
Prinzip aber klappbaren mobilen Endgeräten ähnlich ist. Ein Beispiel für ein derartiges
mobiles Endgerät
ist in US-5.485.517 angegeben.
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In
jüngerer
Zeit sind mobile Endgeräte
mit eingebauten Kamerafähigkeiten
beliebt geworden. Die Kamera derartiger mobiler Endgeräte kann
einem Benutzer Einzelbild- und/oder
Videoaufzeichnungsfähigkeiten
bereitstellen. In noch jüngerer
Zeit wurden mobile Endgeräte
vom Camcorder-Typ
eingeführt,
die ein erstes und ein zweites Gehäuseelement haben, die durch
eine biaxiale Gelenkbaugruppe, die das erste Gehäuseelement mit dem zweiten Gehäuseelement
verbindet, nicht nur klappbar sondern auch drehbar miteinander verbunden
sind. Meist umfasst das erste Gehäuseelement eine große Anzeige,
während
das zweite Gehäuseelement
ein Tastenfeld umfasst, das konventionelle Telefontasten wie 0 bis
9, *, #, Antwort/Ja, Auflegen/Nein und Löschen (Clear) sowie zusätzliche
Tasten zum Bedienen einer grafischen Benutzeroberfläche wie
Pfeiltasten, Vier-/Fünf-Wege-Navigationstasten,
Betätigungstasten
usw. enthält.
Eine Kameralinse befindet sich normalerweise entweder im zweiten
Gehäuseelement
oder im biaxialen Gelenk. Dank der biaxialen Gelenkanordnung kann
der Benutzer das mobile Endgerät
als normales klappbares Endgerät
(„Klapptelefon") für Sprachkommunikation,
Datenaustausch (Messaging), Browsen im Internet usw. verwenden und
dann das erste Gehäuseelement
(mit seiner Anzeige) in eine günstige
Winkellage in Bezug auf das zweite Gehäuseelement bringen, wenn er
das mobile Endgerät
zum Aufzeichnen von Bildern oder Video benutzt. Der Benutzer kann
das mobile Endgerät auch
durch Zusammenklappen des ersten und des zweiten Gehäuseelements
zum praktischen Aufbewahren während
inaktiven Zeiten schließen.
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Bei
einigen bekannten klappbaren und drehbaren mobilen Endgeräten kann
das Endgerät
in eine geschlossene Stellung geklappt werden, wobei die Anzeige
nicht nach innen geklappt ist, wie dies bei einem traditionellen
klappbaren Endgerät
der Fall wäre,
sondern nach außen, sodass
die Anzeige auch dann sichtbar ist, wenn das Endgerät seine
geschlossene/zugeklappte Stellung einnimmt. Auf diese Weise erhält der Benutzer
die Möglichkeit,
das mobile Endgerät
zu überwachen,
z.B. zum Ablesen des aktuellen Datums oder der aktuellen Uhrzeit,
des aktuellen Batterieladezustands, einer Ankündigung einer ankommenden Nachricht
oder der Telefonnummer eines ankommenden Anrufs (oder sogar des
Namens eines mit einer solchen Telefonnummer assoziierten Anrufers,
wenn im Telefonverzeichnis vorhanden). Um die meisten der Dienste
zu benutzen, die von dem mobilen Endgerät bereitgestellt werden, muss
der Benutzer aber das Endgerät
aufklappen/öffnen,
sodass das Tastenfeld-tragende Gehäuseelement in eine Position
gekehrt wird, in der das Tastenfeld zugänglich ist. Wenn der Benutzer
einen abgehenden Telefonanruf einleiten, eine Internet-Stöbersitzung
(Browsen) starten, eine neue abgehende Nachricht schreiben, ein
Videospiel spielen, auf den Kalender zugreifen usw. will, kann er
das daher nicht, ohne zuerst einen solchen Vorgang zum Öffnen/Aufklappen/Drehen
durchzuführen.
Ein derartiger obligatorischer Schritt eines manuellen Eingriffs wird
von vielen Benutzern als unpraktisch betrachtet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Demgemäss ist es
eine Aufgabe der Erfindung, die oben besprochenen Probleme zu lösen oder
zumindest zu verringern. Insbesondere ist es eine Aufgabe, eine
klappbare und drehbare Kommunikationsvorrichtung (z.B. ein mobiles
Endgerät)
bereitzustellen, die dem Benutzer große Flexibilität bietet,
was die Auswahl verschiedener Betriebsstellungen – durch
Schwenken des ersten und des zweiten Gehäuseelements in Bezug aufeinander – und das Benutzen
der Dienste oder Anwendungen der Kommunikationsvorrichtung in vielen
dieser Betriebsstellungen betrifft. Spezifisch ist es eine Aufgabe,
eine Kommunikationsvorrichtung bereitzustellen, die in verschiedenen
aufgeklappten/geöffneten
und gedrehten Betriebsstellungen, aber auch in einer geklappten,
kompakten Stellung benutzt werden kann, speziell dafür, dass
eine Mehrzahl der Dienste für den
Benutzer auch in der zusammengeklappten, kompakten Stellung zugänglich ist.
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Allgemein
werden die obigen Aufgaben von einer Kommunikationsvorrichtung gemäß der angefügten unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung ist eine Kommunikationsvorrichtung,
die ein erstes Gehäuseelement
und ein zweites Gehäuseelement
umfasst, die mechanisch miteinander verbunden sind, sodass das genannte
erste Gehäuseelement
in Bezug auf das genannte zweite Gehäuseelement sowohl klapp- als auch
drehbar ist, um verschiedene Betriebsstellungen einzunehmen, wobei
die genannte Kommunikationsvorrichtung eine Benutzeroberfläche mit
einer Anzeige und einem Mittel für
die manuelle Eingabe und eine Verarbeitungsvorrichtung zum Bereitstellen von
Diensten für
einen Benutzer durch die genannte Benutzeroberfläche hat, wobei die genannte
Anzeige sich in dem genannten ersten Gehäuseelement befindet. Das Mittel
für die
manuelle Eingabe umfasst einen ersten Tastensatz, der in dem genannten
ersten Gehäuseelement
enthalten ist, und einen zweiten Tastensatz, der in dem genannten
zweiten Gehäuseelement enthalten
ist, wobei eine Mehrzahl von genannten Diensten von dem genannten
Benutzer durch den genannten ersten Tastensatz gesteuert werden
kann.
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Ein
Vorteil einer derartigen Kommunikationsvorrichtung ist, dass der
Benutzer bestimmen kann, ob er die Kommunikationsvorrichtung an
einem beliebigen Zeitpunkt in einer gefalteten, kompakten Stellung
oder in einer beliebigen einer Mehrzahl von erweiterten (aufgeklappten
und/oder gedrehten) Stellungen benutzen möchte. Dank der Bereitstellung des
ersten Tastensatzes auf demselben Gehäuseelement (dem ersten Gehäuseelement)
wie die Anzeige, kann die Kommunikationsvorrichtung auch in der kompakten
Stellung für
die genannte Mehrzahl von Diensten verwendet werden.
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Zweckmäßigerweise
ist die Kommunikationsvorrichtung ein mobiles Endgerät für ein System für mobile
Telekommunikation wie GSM, D-AMPS, CDMA2000 oder UMTS. Daher kann
eine Telefonanwendung zum Durchführen
von Sprachkommunikation in der Form von Telefonanrufen in der genannten Mehrzahl
von genannten Diensten enthalten sein. Noch vorteilhafter ist, dass
die genannte Mehrzahl von genannten Diensten wenigstens zwei aus
der folgenden Gruppe ausgewählte
Dienste umfasst:
- eine Telefonanwendung zum Durchführen von Sprachkommunikation
in der Form von Telefonanrufen,
- eine Internet-Browser-Anwendung,
- eine WWW-Browser-Anwendung,
- eine WAP-Browser-Anwendung,
- eine Telefonverzeichnisanwendung,
- eine Kontakte-Anwendung,
- eine Kameraanwendung,
- eine Bildaufzeichnungsanwendung,
- eine Videoaufzeichnungsanwendung,
- eine Messaging-Anwendung,
- eine E-Mail-Anwendung,
- eine SMS-Anwendung,
- eine MMS-Anwendung,
- eine Kalenderanwendung,
- eine Organizer-Anwendung,
- eine Videospielanwendung,
- eine Rechneranwendung,
- eine Sprachspeicher-Anwendung,
- eine Weckfunktionsanwendung,
- eine Textverarbeitungsanwendung,
- eine Codespeicheranwendung,
- eine Musik-Player-Anwendung,
- eine Media-Streaming-Anwendung und
- eine Systemsteuerungsanwendung.
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Die
Betriebsstellungen können
eine kompakte Stellung aufweisen, in der das genannte erste Gehäuseelement
gegen das genannte zweite Gehäuseelement
geklappt ist, wobei der genannte erste Tastensatz und die genannte
Anzeige in der genannten kompakten Stellung für den genannten Benutzer zugänglich sind
und die genannte Mehrzahl von genannten Diensten in der genannten
kompakten Stellung von dem genannten Benutzer gesteuert werden kann.
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Zweckmäßigerweise
sind der genannte erste Tastensatz und die genannte Anzeige im Wesentlichen
in derselben Ebene angeordnet. Die genannte selbe Ebene kann mit
einer Vorderseite des genannten ersten Gehäuseelements zusammenfallen
oder parallel zu ihr sein.
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Die
Betriebsstellungen können
auch eine offene Stellung aufweisen, in der das genannte erste Gehäuseelement
von dem genannten zweiten Gehäuseelement
aufgeklappt ist, wobei der genannte erste Tastensatz und die genannte
Anzeige sowie der genannte zweite Tastensatz in der genannten offenen
Stellung für
den genannten Benutzer zugänglich sind
und die genannte Mehrzahl von genannten Diensten in der genannten
offenen Stellung von dem genannten Benutzer gesteuert werden kann.
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Die
Kommunikationsvorrichtung umfasst zweckmäßigerweise eine Kamera, wobei
die genannten Betriebsstellungen eine Camcorder-Stellung aufweisen
können,
in der das genannte erste Gehäuseelement
in Bezug auf das genannte zweite Gehäuseelement sowohl aufgeklappt
als auch gedreht ist, und wobei der genannte erste Tastensatz und
die genannte Anzeige in der genannten Camcorder-Stellung für den genannten
Benutzer zugänglich
sind und eine Kameraanwendung unter den genannten Diensten in der
genannten Camcorder-Stellung von dem genannten Benutzer gesteuert
werden kann. Außerdem
können
die Betriebsstellungen eine Selbstporträt-Stellung aufweisen, in der
das genannte erste Gehäuseelement
in Bezug auf das genannte zweite Gehäuseelement aufgeklappt und
in Bezug auf die genannte Camcorder-Stellung um im Wesentlichen 180° gedreht
ist, wobei der genannte erste Tastensatz und die genannte Anzeige
in der genannten Selbstporträt-Stellung für den genannten
Benutzer zugänglich
sind und die Kameraanwendung in der genannten Selbstporträt-Stellung von dem
genannten Benutzer gesteuert werden kann.
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Der
erste Tastensatz umfasst zweckmäßigerweise
wenigstens eine funktionsspezifische Taste, deren Funktion von einem aktiven
der genannten Mehrzahl von genannten Diensten abhängt, der
aktuell durch die genannte Benutzeroberfläche gesteuert wird. Der erste
Tastensatz kann wenigstens eine Navigationstaste zum Navigieren
in mehreren Richtungen und zum Auswählen von Funktionen in der
genannten Benutzeroberfläche
umfassen.
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Der
zweite Tastensatz kann eine Tastengruppe aufweisen, die ein Tastenfeld
des Telefontyps (PIN, IT-U) bildet und Zifferntasten 0 bis 9 enthält.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung ist eine Kommunikationsvorrichtung,
die ein erstes Gehäuseelement,
ein zweites Gehäuseelement
und eine Gelenkbaugruppe mit einer ersten Gelenkfunktionalität, die das
erste und das zweite Gehäuseelement schwenkbar
miteinander verbindet, und einer zweiten Gelenkfunktionalität hat, durch
die sich das genannte erste oder zweite Gehäuseelement relativ zu dem anderen
Gehäuseelement
drehen kann. Das genannte erste Gehäuseelement umfasst eine Anzeige
und einen Tastensatz zum Bedienen der Kommunikationsvorrichtung
und die genannte Gelenkbaugruppe lässt das genannte erste und
zweite Gehäuseelement
eine erste und eine zweite geschlossene Stellung einnehmen. In der
genannten ersten geschlossenen Stellung sind die genannte Anzeige und
der genannte Tastensatz des genannten ersten Gehäuseelements dem genannten zweiten
Gehäuseelement
zugekehrt, während
in der genannten zweiten geschlossenen Stellung die genannte Anzeige
und der genannte Tastensatz des genannten ersten Gehäuseelements
freiliegen und einem Benutzer das Bedienen der genannten Kommunikationsvorrichtung
ermöglichen.
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In
der genannten zweiten geschlossenen Stellung kann eine von der genannten
Kommunikationsvorrichtung bereitgestellte Mehrzahl von Diensten
durch den genannten Tastensatz gesteuert werden. Zu der genannten
Mehrzahl von Diensten kann Sprachkommunikation in der Form von Telefonanrufen
gehören.
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Der
genannte Tastensatz kann wenigstens eine funktionsspezifische Taste
umfassen, deren Funktion von einem aktiven der genannten Mehrzahl von
Diensten abhängt.
Der genannte Tastensatz kann darüber
hinaus wenigstens eine Navigationstaste zum Navigieren in mehreren
Richtungen und zum Auswählen
von Aktionen in einem aktiven der genannten Mehrzahl von Diensten
umfassen.
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Die
Kommunikationsvorrichtung nach dem zweiten Aspekt kann ein mobiles
Endgerät
für ein System
für mobile
Telekommunikation wie GSM, D-AMPS, CDMA2000 oder UMTS sein.
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Der
zweite Aspekt der Erfindung hat allgemein die gleichen Aufgaben,
Merkmale und Vorteile wie der erste Aspekt der Erfindung. Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung, aus den angefügten
abhängigen
Ansprüchen
sowie aus den Zeichnungen hervor.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ausführlicher
beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird, bei denen:
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1a und 1b ein
mobiles Endgerät
gemäß der bevorzugten
Ausgestaltung in einer geschlossenen Stellung illustrieren, wobei
das erste und das zweite Gehäuseelement
gegeneinander geklappt sind und die Anzeige nach innen gekehrt ist, was
besonders für
inaktive Zeiten geeignet ist,
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2a und 2b das
mobile Endgerät
in einer kompakten/zusammengeklappten Stellung illustrieren, bei
der das erste und das zweite Gehäuseelement
gegeneinander geklappt sind, wobei aber das erste Gehäuseelement
verglichen mit 1a und 1b um
180° gedreht
wurde und die Anzeige stattdessen nach außen gekehrt ist,
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2c eine
schematische Frontansicht der Anzeige und eines ersten Tastensatzes
ist, die in der in 2a und
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2b illustrierten
Stellung alle für
den Benutzer zugänglich
sind,
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3a und 3b das
mobile Endgerät
in einer offenen/aufgeklappten Stellung illustrieren, in der nicht
nur die Anzeige und der erste Tastensatz aus den 2a–2c zugänglich sind,
sondern auch ein zweiter Tastensatz,
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3c eine
schematische Frontansicht des in 3a und 3b gezeigten
zweiten Tastensatzes ist,
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4a und 4b das
mobile Endgerät
in einer Camcorder-Stellung zeigen, in der das erste Gehäuseelement
nicht nur in Bezug auf das zweite Gehäuseelement aufgeklappt/geöffnet ist,
sondern auch in eine zum Aufzeichnen von Bildern oder Video günstige Stellung
gedreht wurde,
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5a und 5b das
mobile Endgerät
in einer Selbstporträt-Stellung ähnlich der
in 4a und 4b gezeigten
zeigen, in der das erste Gehäuseelement
aber verglichen mit 4a und 4b um
180° gedreht
wurde, sodass das mobile Endgerät
in dieser Stellung bequem zum Aufzeichnen von Selbstporträtvideo oder – bildern
verwendet werden kann, und
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6 eine
schematische Darstellung der Hardware- und Software-Struktur des
mobilen Endgeräts
ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Wie
in 1a/1b–5a/5b zu
sehen ist, umfasst das mobile Endgerät 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ein erstes Gehäuseelement 100 und
ein zweites Gehäuseelement 200.
Das erste und das zweite Gehäuseelement 100, 200 sind
durch eine biaxiale Gelenkbaugruppe 10, 11 miteinander verbunden,
sodass das erste und das zweite Gehäuseelement in Bezug aufeinander
um eine erste Achse, die im Wesentlichen mit der Längserstreckung des
Gelenks 10 zusammenfällt,
und um eine zweite Achse, die zu der ersten Achse senkrecht ist
und im Wesentlichen mit der Längsmittelachse
des ersten Gehäuseelements 100 durch
einen mittleren Abschnitt 11 der Gelenkbaugruppe zusammenfällt, geschwenkt
werden können.
Dank dieser Anordnung kann das mobile Endgerät 1 verschiedene Betriebsstellungen
einnehmen, in denen das erste und das zweite Gehäuseelement 100, 200 in
Bezug aufeinander geklappt und/oder gedreht sind.
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Wie
in den Zeichnungen zu sehen ist, umfasst das mobile Endgerät 1 eine
Anzeige (Display) 110, die sich an einer Vorderseite 100a des
ersten Gehäuseelements 100 befindet.
Die Anzeige 110 ist zweckmäßigerweise eine LCD-Farbanzeige mit hoher
Auflösung.
Unter der Anzeige 110 ist an der genannten Vorderseite
des ersten Gehäuseelements 100 ein
erster Tastensatz (Tastenfeld) 120 bereitgestellt. Wie
in 2c deutlicher zu sehen ist, umfasst der erste
Tastensatz 120 eine Fünf-Wege-Navigationstaste 121,
mit der der Benutzer durch Drücken des
mittleren Abschnitts und/oder Außenrandteils der Navigationstaste 121 in
einer auf der Anzeige 110 dargestellten Benutzeroberfläche in vier
verschiedene Richtungen navigieren kann sowie Auswahlvorgänge durchführen kann.
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Der
erste Tastensatz 120 umfasst auch eine linke und eine rechte
Funktionstaste oder Betätigungstaste 122, 123,
die auf an sich bekannte Weise verschiedene Funktionen ausführen, die
am unteren Rand der Anzeige 110 in der Anwendung oder dem Dienst
präsentiert
werden, die/der aktuell aktiv und in Kontrolle der Anzeige 110 ist.
Zum Beispiel kann im Hauptmenübildschirm
einer Messaging-Anwendung die
linke Funktionstaste 122 verfügbare Optionen repräsentieren,
während
die rechte Funktionstaste 122 das Verlassen (Exit) der
Messaging-Anwendung
repräsentieren
kann. Die Anzeige 110 zeigt den Text „Optionen" in der linken unteren Ecke direkt über der Taste 122 an,
während
der Text „Exit" in der rechten unteren
Ecke direkt über
der Taste 123 angezeigt wird. Wenn die Optionen-Alternative
durch Drücken von
Taste 122 gewählt
wird, kann in der Anzeige 120 eine Optionsliste angezeigt
werden, z.B. Neue SMS erstellen, Neue MMS erstellen, Neue E-Mail
erstellen, Einstellungen und Hilfe. Wenn diese Liste angezeigt wird,
kann die Funktion der Tasten 122 und 123 zu Auswählen (Select)
und Beenden (Cancel) wechseln. Wenn eine der so angezeigten Optionen
ausgewählt
wird, kann die Funktion der Tasten 122 und 123 wieder
wechseln.
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Eine
Löschtaste 124 dient
zum Befehlen von Aktionen wie Rücktaste,
Abbrechen usw. Eine Anwendungstaste 125 erlaubt dem Benutzer
das Hin- und Herschalten zwischen Anwendungen und Einträgen in einem
Menü einer
menügestützten Hauptanwendung.
Eine Alpha-Taste 126 wird in einigen Anwendungen zum Wechseln
von Wörterbüchern und zum
Durchführen
mehrerer Auswahlaktionen benutzt.
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Das
erste Gehäuseelement 100 hat
auch eine Ein-/Aus-Taste 101 und einen Lautsprecher 102.
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Das
zweite Gehäuseelement 200 ist
mit einem zweiten Tastensatz (Tastenfeld) 220 an einer Vorderseite 200a versehen.
Wie in 3c deutlicher zu sehen ist,
umfasst der zweite Tastensatz 220 eine Sammlung von Tasten,
die für
manuelles Wählen
besonders geeignet sind, darunter eine Antwort-/Ja-Taste, eine Auflegen-/Nein-Taste,
Ziffertasten 0 bis 9 und * und #. Eine erste laterale Seite des zweiten
Gehäuseelements 200 umfasst
Tasten zum Erhöhen/Verringern
der Lautstärke 201 sowie
eine Sprechtaste 202, mit der das mobile Endgerät 1 für die Kommunikation
nach Art von Sprechfunkgeräten direkt
mit einem anderen mobilen Endgerät
verwendet werden kann, ohne irgendwelche Zwischenstationen im Mobiltelekommunikationsnetz
zu benutzen.
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An
einer entgegengesetzten lateralen Seite des zweiten Gehäuseelements
ist die Linse einer Kamera 205 bereitgestellt. Die Kamera 205 kann
digitale Bild- und/oder
Videoaufzeichnungen durchführen und
umfasst geeignete optische und elektronische Bauteile, darunter
einen CMOS-Sensor oder einen CCD-Sensor. Eine Unterseite des zweiten
Gehäuseelements 200 hat
einen Zubehöranschluss 203 und
einen Ladeanschluss 204. Ein Batteriedeckel 206 ist
an einer Rückseite 200b des
zweiten Gehäuseelements
bereitgestellt.
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3 illustriert die innere Konstruktion
des mobilen Endgeräts 1.
Eine Steuereinheit 300 ist für den Betrieb des mobilen Endgeräts insgesamt
verantwortlich und ist vorzugsweise mit einer/einem beliebigen im
Handel erhältlichen
CPU („Zentrale
Verarbeitungseinheit"),
DSP („Digitaler
Signalprozessor") oder
einem beliebigen anderen elektronischen programmierbaren Logikbaustein
implementiert. Die Steuereinheit 300 hat einen assoziierten
elektronischen Speicher 302 wie einen RAM-Speicher, ROM-Speicher,
EEPROM-Speicher, Flash-Speicher oder eine beliebige Kombination
von diesen. Der Speicher 302 wird von der Steuereinheit 300 für verschiedene
Zwecke verwendet, von denen einer das Speichern von Daten und Programmanweisungen
für diverse
Software im mobilen Endgerät
ist. Die Software beinhaltet ein Echtzeit-Betriebssystem 320, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle
(MMI) 334, die eine grafische menügestützte Benutzeroberfläche bereitstellt,
einen Anwendungs-Handler 332 sowie diverse Anwendungen,
die dem Benutzer verschiedene jeweilige Dienste bereitstellen. Zu
den Anwendungen gehört
ein Internet-Browser (WWW-, WAP-Browser) 340,
eine Telefonverzeichnisanwendung (Kontakteanwendung) 342,
eine Kamera-/Bildanwendung 344 und eine Messaging-Anwendung (E-Mail-,
SMS-, MMS-Anwendung) 346 sowie
diverse andere Anwendungen wie Kalender/Organizer, Videospiele,
Rechner usw., auf die hierin nicht detailliert Bezug genommen wird.
Selbstverständlich
können
die Anwendungen auch eine Telefonanwendung zum Durchführen von
Sprachkommunikation in der Form von Telefonanrufen an Benutzer anderer
mobiler Endgeräte
oder Endgeräte
in einem privaten oder öffentlichen
Telefonnetz enthalten. Die Telefonanwendung kann entweder in die
Telefonverzeichnisanwendung 342 integriert oder eine separate
Anwendung sein.
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Die
Mensch-Maschine-Schnittstelle 334 kooperiert durch Ein-/Ausgabetreiber 305 mit
einer Mehrzahl von Eingabe/Ausgabe-(E/A-)Geräten, darunter der Anzeige 110 und
dem ersten und dem zweiten Tastensatz (Tastenfelder) 120 und 220 sowie
diversen anderen E/A-Geräten
wie Kamera 205, Mikrofon/Lautsprecher 303 (102),
LED-Rufanzeiger, einem Vibrationsgeber, einem Klingelton/Anruftonsignalgenerator
usw. Wie allgemein bekannt ist, kann ein Benutzer das mobile Endgerät 1 betätigen und
seine diversen Anwendungen durch die so ausgebildete Mensch-Maschine-Schnittstelle 334 steuern.
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Zu
der Software zählen
auch verschiedene Module, Protokollstapel, Treiber usw., die allgemein als 330 bezeichnet
werden und Kommunikationsdienste (wie Transport, Netz und Konnektivität) für eine RF-Schnittstelle 306 und
fakultativ eine Bluetooth-Schnittstelle 308 und
eine IrDA-Schnittstelle 310 bereitstellen. Die RF-Schnittstelle 306 umfasst eine
innerliche oder äußerliche
Antenne sowie eine entsprechende Funkschaltungsanordnung zum Aufbauen
und Pflegen einer Funkverbindung mit einer Basisstation in einem
System für
mobile Telekommunikation. Wie fachkundigen Personen gut bekannt
ist, umfasst die Funkschaltungsanordnung eine Reihe von analogen
und digitalen elektronischen Bauteilen, die zusammen einen Radioempfänger und
-sender bilden. Diese Bauteile beinhalten u. a. Bandpassfilter, Verstärker, Mischer,
Lokaloszillatoren, Tiefpassfilter, AD/DA-Wandler usw.
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Hinter
dem Batteriedeckel 206 ist eine Batterie 301 bereitgestellt.
Das mobile Endgerät 1 hat auch
eine SIM-Karte 304 und
einen assoziierten Leser. Wie allgemein bekannt ist, umfasst die
SIM-Karte 304 einen Prozessor sowie einen lokalen Arbeits- und
Datenspeicher.
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Die
verschiedenen Betriebsstellungen des mobilen Endgeräts 1 werden
nun ausführlicher
beschrieben.
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Geschlossene
Stellung
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Eine
erste Betriebsstellung ist eine geschlossene Stellung, die in 1a–b gezeigt
wird und in der das erste und das zweite Gehäuseelement gegeneinander in
eine geschlossene Stellung geklappt sind. Die geschlossene Stellung
eignet sich besonders für
inaktive Zeiten, da diese Stellung wenig physischen Raum einnimmt
und die Anzeige 110 und die Tastenfelder 120/220 vor äußerlichen
Kräften schützt. In
der geschlossenen Stellung ist die Anzeige 110 ausgeschaltet,
um Energie zu sparen. Darüber
hinaus können,
um zusätzliche
Energie zu sparen, auch einige der inneren Bauteile des mobilen Endgeräts 1 ausgeschaltet
oder in einen Energiesparmodus gezwungen werden. Derartiges Energiesparen
kann günstigerweise
für Steuereinheit 300, Speicher 302,
RF-Bauteile 306, Bluetooth-Bauteile 308, IrDA-Bauteile 310 und
Kamera-Bauteile 205 durchgeführt werden.
In der geschlossenen Stellung, wenn das mobile Endgerät 1 eingeschaltet
gelassen wird, kann es selbstverständlich ankommende Telefonanrufe
empfangen, die optisch von einem LED-Rufanzeiger sowie akustisch über ein
Anruftonsignal (Klingelsignal, Melodie usw.) angezeigt werden, wie
es in der Technik gut bekannt ist. Ein langes Drücken der Taste zum Verringern
der Lautstärke 201 kann
das Anruftonsignal für
einen ankommenden Anruf stummschalten. Darüber hinaus können an
das sich in geschlossener Stellung befindliche mobile Endgerät 1 Zubehörteile über den
Zubehörverbinder 203 angeschlossen
werden. Das mobile Endgerät 1 kann
durch den Aufladeanschluss 204 aufgeladen werden.
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Kompakte Stellung
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Eine
zweite Betriebsstellung ist eine kompakte Stellung, die in 2a–b gezeigt
wird. Wie in 1a–b gezeigt, sind das erste
und das zweite Gehäuseelement 100, 200 gegeneinander
geklappt, hier wurde das erste Gehäuseelement 100 aber
im Vergleich mit seiner Stellung in der geschlossenen Stellung um
180° gedreht.
Die Vorderseite 100a ist nach außen gekehrt und der Benutzer hat
uneingeschränkten
Zugang zu der Anzeige 110 sowie dem ersten Tastensatz 120.
Daher sind, obwohl die kompakte Stellung so wenig physischen Raum
wie die geschlossene Stellung einnimmt, die Dienste 340–346 des
mobilen Endgeräts
für den
Benutzer zugänglich,
selbst wenn der zweite Tastensatz 220 wie in 2a–b gezeigt
nicht zugänglich
ist, Dank der Bereitstellung des ersten Tastensatzes 120 unter
der Anzeige 110 an der Vorderseite 100a. Besonders
die Betätigungstasten 122, 123,
denen dynamisch nützliche
Funktionen in Abhängigkeit
von der aktuell aktiven Anwendung oder Subroutine in dieser Anwendung
zugewiesen werden, und die Navigationstaste 121, die das
Navigieren in mehreren Richtungen und das Auswählen von Aktionen in der Mensch-Maschine-Schnittstelle 334 ermöglicht,
bieten dem Benutzer vollständigen
Zugang und vollständige
Steuerung der Dienste 340–346.
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Zum
Beispiel kann der Benutzer mit dem Internet-Browser 340 im
Internet stöbern,
mittels der Messaging-Anwendung 346 Nachrichten lesen oder schreiben
oder mittels der Telefonverzeichnisanwendung 342 oder einer
separaten Telefonanwendung, je nachdem, was zutrifft, einen abgehenden
Telefonanruf erzeugen – fakultativ
durch sprachaktiviertes Wählen
anstatt durch manuelle Eingabe. Der Benutzer kann auch ankommende
Telefonanrufe empfangen und beantworten, vorzugsweise durch Drücken der
linken Betätigungstaste 122,
der bei Erfassen eines ankommenden Anrufs eine Antwortfunktion zugewiesen
wird. Der Benutzer kann mittels der Kamera-/Bildanwendung 344 auch
Bilder oder Video aufzeichnen.
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Offene Stellung
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Eine
dritte Betriebsstellung ist eine offene (aufgeklappte) Stellung,
die in 3a–b gezeigt wird. Hier sind
das erste und das zweite Gehäuseelement 100, 200 in
eine Stellung auseinandergeklappt, die der normalen Betriebsstellung
eines klappbaren (Klapp-)Endgeräts ähnlich ist.
Daher sind in dieser Stellung sowohl der erste als auch der zweite
Tastensatz 120, 220 für den Benutzer zugänglich.
Alle Dienste, die in der kompakten Stellung verfügbar sind, sind auch in der
offenen Stellung verfügbar,
und außerdem
kann der Benutzer auch den zweiten Tastensatz 220 vorteilhaft
nutzen. Beispielsweise können
diese Tasten das Eingeben von Nummern in der Telefonanwendung (beim
Wählen
einer neuen Telefonnummer) oder der Rechneranwendung erleichtern
oder die Texteingabe in der Messaging-Anwendung oder einer Textverarbeitungsanwendung
erleichtern oder als Steuerungstasten in Videospielanwendungen dienen.
Darüber
hinaus können
die Antwort-/Ja- und die Auflegen-/Nein-Taste bequem zum Einleiten,
Beenden und Ablehnen eines Telefonanrufs verwendet werden.
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Wenn
der Benutzer das Endgerät 1 in
seine offene Stellung wechselt (z.B. aus der kompakten Stellung
oder der geschlossenen Stellung), kann das Endgerät zum automatischen Ändern von
Profilen in der Mensch-Maschine-Schnittstelle 334 (z.B. Ändern von
Anruftonsignalen, Anzeigehintergrundmuster/-farbe), Einschalten
der Anzeige, automatisches Beantworten eines ankommenden Anrufs
usw. ausgelegt sein. Ähnliche
Aktionen können
durchgeführt werden,
wenn das Endgerät 1 aus
seiner offenen Stellung gewechselt wird.
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Camcorder-Stellung
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Eine
vierte Betriebsstellung ist eine Camcorder-Stellung, die in 4a–b gezeigt
wird. Hier sind das erste und das zweite Gehäuseelement 100, 200 um
90° auseinandergeklappt.
Außerdem
ist das erste Gehäuseelement 100 in
Bezug auf das zweite Gehäuseelement 200 um
90°, verglichen
mit seiner Lage in der offenen Stellung, gedreht. Sowohl der erste
Tastensatz 120, als auch der zweite Tastensatz 220 sind
zugänglich
und können
je nach Anwendung benutzt werden.
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Die
Camcorder-Stellung ist besonders nützlich für die Kamera-/Bildanwendung 344 und
erlaubt dem Benutzer das Aufzeichnen von Bildern oder Videos, während die
Anzeige bequem als Aufzeichnungsbildschirm verwendet wird. Wie in 4a–b zu sehen
ist, ist die Anzeige 110 in eine Richtung, auf den Benutzer
zu, gekehrt, während
die Kamera 205 in die entgegengesetzte Richtung, weg vom
Benutzer und in Richtung auf ein aufzuzeichnendes Zielobjekt, gekehrt
ist. Die Tasten zum Erhöhen
und Verringern der Lautstärke 201 an
der lateralen Seite des zweiten Gehäuseelements 200 können zum
Heran- oder Herauszoomen (digitales und/oder optisches Zoomen je
nach den Fähigkeiten
der Kamera 205) während
Bild- oder Videoaufzeichnung verwendet werden. Die Sprechtaste 202 kann
zum Starten und Beenden der Aufzeichnung verwendet werden. Darüber hinaus
kann auch der erste Tastensatz 120 in der Kamera-/Bildanwendung 344 verwendet
werden. Zum Beispiel kann die Navigationstaste 121 zum Schwenken
oder Verschieben in einem aufgezeichneten Bild verwendet werden,
z.B. wenn das Bild vergrößert ist
und nicht alle Teile davon gleichzeitig in der Anzeige gezeigt werden können, oder
zum Auswählen
diverser Einstelloptionen mit Bezug auf Bild- oder Videoaufzeichnung
und -verarbeitung (Auflösung,
Farbtiefe, Helligkeit, Sättigung
usw.). Die Funktionstasten 122, 123 können zum
Beispiel Aktionen repräsentieren,
die in der Kamera-/Bildanwendung 344 häufig benutzt werden.
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Das
mobile Endgerät 1 kann
zum automatischen Starten der Kamera-/Bildanwendung 344, wenn
es in die Camcorder-Stellung
gebracht wird, ausgeführt
sein.
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Selbstporträt-Stellung
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Eine
fünfte
Betriebsstellung ist eine Selbstporträt-Stellung, die in 5a–b gezeigt
wird. Hier sind das erste und das zweite Gehäuseelement 100, 200 wie
in der Camcorder-Stellung auseinandergeklappt. Hier ist das erste
Gehäuseelement 100 aber in
Bezug auf seine Lage in der Camcorder-Position um etwa 180° gedreht.
Im Gegensatz zu 4a–b sind daher die Anzeige 110 und
die Kamera 205 jetzt in die gleiche Richtung zum Benutzer
hin gekehrt. Die in 5a–b illustrierte Stellung ist
daher besonders geeignet zum Aufzeichnen eines Selbstporträts (Einzelbild)
oder sogar eines Videos des Benutzers, das von ihm selbst aufgenommen
wird.
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Die
Tasten 201, 202 und der erste Tastensatz 120 können auf ähnliche
Weise wie in der Camcorder-Stellung benutzt werden.
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Das
mobile Endgerät 1 kann
ausgeführt
sein, um beim Übergang
aus der Camcorder-Stellung in die Selbstporträt-Stellung oder umgekehrt das in der Anzeige 110 dargestellte
Bild automatisch vertikal (auf dem Kopf stehend) und auch horizontal
umzudrehen, um das angezeigte Bild für den Benutzer intuitiv zu
machen.
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Die
Erfindung wurde oben hauptsächlich
in Bezug auf eine bevorzugte Ausgestaltung beschrieben. Fachkundige
Personen erkennen aber leicht, dass andere Ausgestaltungen als die
oben beschriebenen im Rahmen der Erfindung, wie sie von den angefügten Patentansprüchen definiert
wird, gleichermaßen
möglich
sind. Zum Beispiel sind die genauen Winkel zwischen dem ersten und
dem zweiten Gehäuseelement 100, 200 in
den verschiedenen Betriebsstellungen nicht von kritischer Bedeutung
und sie sind nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten Winkel begrenzt.
Darüber
hinaus kann das erste Gehäuseelement
in verschiedenen Ausgestaltungen bezüglich dem zweiten Gehäuseelement
in weniger als einer Volldrehung (d.h. < 360°)
oder in wenigstens einer Volldrehung (d.h. = 360°) drehbar sein.
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In
einigen Ausgestaltungen, besonders solchen, die eine andere Kameraanordnung
als die in der bevorzugten Ausgestaltung gezeigte haben, kann die
Kompaktstellung und/oder die offene Stellung für Camcorder- und/oder Selbstporträtfunktionalität verwendet
werden.