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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Endgerät mit einer
internen Antenne und einem abnehmbaren Antennenmodul sowie ein Antenneneinstellverfahren
dafür.
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2. Hintergrund der Erfindung
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Mobile
Endgeräte
lassen sich leicht tragen und haben eine oder mehrere Funktionen
wie etwa die Unterstützung
von Sprachverbindungen und Telefongesprächen, die Eingabe und/oder
Ausgabe von Informationen, die Speicherung von Daten und dgl.
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Im
Zuge der Multifunktionalität
ist es mit dem mobilen Endgerät
möglich
geworden, Standbilder oder bewegte Bilder zu aufzunehmen, Musik-
oder Videodateien abzuspielen, Spiele zu spielen, Rundfunksendungen
und dgl. zu empfangen, so dass es als ein integrierter Multimedia-Player
implementiert werden kann.
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Zur
Implementierung solcher komplizierter Funktionen in Multimedia-Geräten sind
verschiedene hardware- oder software-gestützte Versuche unternommen worden.
So wird beispielsweise eine Benutzerschnittstellenumgebung bereitgestellt,
damit Benutzer auf einfache und komfortable Weise Funktionen abrufen
oder wählen
können.
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Außerdem ist
für zahlreiche
Benutzer das mobile Endgerät
ein Mittel für
ihre persönliche
Darstellung, und deshalb müssen
die mobilen Endgeräte in
verschiedenen Designs bereitgestellt werden.
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Die
Entwicklung der Informationskommunikationstechnologien bringt auch
rasche Fortschritte hinsichtlich der Menge der vom mobilen Endgerät drahtlos übertragbaren
bzw. empfangbaren Daten und der Übertragungsgeschwindigkeit
mit sich. Seit kurzem ist das mobile Endgerät zum Anbringen einer Antenne
für den
Betrieb in mehreren Bändern
ausgeführt,
so dass das Endgerät
in verschiedenen Umgebungen zur drahtlosen Kommunikation verwendet werden
kann.
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Die
leichte und vereinfachte Bauweise eines solchen mobilen Endgeräts macht
es erforderlich, dass eine Antenne diesen Trends entsprechend in geeigneter
Weise angeordnet ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mobiles
Endgerät
bereitzustellen, das in einer Mehrzahl Umgebungen für drahtlose Kommunikation
betrieben werden kann, und insbesondere ein schlankeres mobiles
Endgerät
zu verwirklichen, das in einer oder mehreren Umgebungen für drahtlose
Kommunikation betrieben werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines abnehmbaren Antennenmoduls, mit dem eine Abdeckung ersetzt
werden kann, um den Einbauraum für
eine interne Antenne zu verkleinern, wodurch ein kleineres und schlankeres
mobiles Endgerät
implementiert wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Antenneneinstellverfahrens für den selektiven Betrieb einer
internen Antenne, die in einem mobilen Endgerät installiert ist, und eines
abnehmbaren Antennenmoduls.
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Zur
Verwirklichung dieser und anderer Vorteile und gemäß dem Zweck
der vorliegenden Erfindung, wie sie ausgeführt und hierin ausführlich beschrieben
ist, wird ein mobiles Endgerät
bereitgestellt, das enthält:
Einen Endgerätkörper mit
einer abnehmbaren Abdeckung; eine erste Antenne, die im Endgerätkörper installiert
und so konfiguriert ist, dass sie in einem ersten Band arbeitet;
und ein abnehmbares Antennenmodul, das abnehmbar ausgebildet ist, um
die abnehmbare Abdeckung zu ersetzen, und das eine zweite Antenne
hat, die so konfiguriert ist, dass sie anstelle der ersten Antenne
in einem zweiten Band arbeitet.
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Die
Abdeckung kann eine Batterieabdeckung enthalten, die so konfiguriert
ist, dass sie eine im Endgerätkörper untergebrachte
Batterie abschirmt.
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Das
abnehmbare Antennenmodul kann einen Hauptkörper enthalten, der abnehmbar
mit dem Endgerätkörper gekoppelt
ist, einen, der am Hauptkörper
ausgebildet ist und in den die zweite Antenne installiert werden
kann, und einen Speiseabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er
ein Funksignal der zweiten Antenne in den Endgerätkörper einspeist.
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Der
Antenneneinbauabschnitt ist in einer kastenartigen Form ausgebildet,
die einen Innenraum hat, in dem die zweite Antenne angeordnet werden
kann.
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Der
Endgerätkörper kann
mit einem Verbindungsabschnitt versehen sein, der mit dem Speiseabschnitt
in Kontakt gebracht wird, denn der Hauptkörper angekoppelt wird.
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Das
erste Band kann ein Wideband Code Division Multiple Access-(WCDMA)(Breitband-CDMA-(Vielfachzugriff
im Codemultiplexverfahren)) Band und das zweite Band ein Global
System for Mobile Telecommunication-(GSM)Band enthalten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Antenneneinstellverfahren für ein mobiles
Endgerät
bereitgestellt, das enthält: Bestimmen,
welche Antenne in der aktuellen drahtlosen Kommunikationsumgebung
eingesetzt werden kann, zwischen einer ersten Antenne, die in einem ersten
Band und einer zweiten Antenne, die in einem zweiten Band arbeitet,
wobei die zweite Antenne eine Abdeckung des Endgerätkörpers ersetzt,
um anstelle der ersten Antenne zu arbeiten; und Aktivieren der ersten
oder der zweiten Antenne entsprechend der Bestimmung.
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Das
Verfahren kann des Weiteren ein Erfassen enthalten, ob die zweite
Antenne angebracht worden ist, wenn die zweite Antenne eingesetzt
werden soll.
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Das
Verfahren kann außerdem
die Ausgabe einer Meldung auf einer Anzeige (Display) des mobilen
Endgeräts
enthalten, wenn erfasst wird, dass die zweite Antenne entfernt worden
ist, die besagt, dass die zweite Antenne angebracht werden sollte.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung erschließen
sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden
Erfindung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die zum besseren Verständnis der Erfindung dienen,
bilden Bestandteil dieser Beschreibung, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung, die zusammen mit der Beschreibung die Prinzipien
der Erfindung erläutern.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Vorderseite eines mobilen Endgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Rückseite
des mobilen Endgeräts
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Ansicht des mobilen Endgeräts von 2 im
zerlegten Zustand;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines abnehmbaren Antennenmoduls des mobilen
Endgeräts;
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5 eine
Ansicht des abnehmbaren Antennenmoduls von 4 im zerlegten
Zustand;
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6 eine
Schnittansicht des abnehmbaren Antennenmoduls entlang der Linie
VI-VI in 5;
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7A und 7B Schnittansichten
von Beispielen eines Verbindungsabschnitts von 6;
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8 ein
Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
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9 ein
Flussdiagramm des Antenneneinstellverfahrens für ein mobiles Endgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
mobiles Endgerät
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr ausführlich unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorderseite eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
mobiles Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann einen ersten Körper 110 und
einen zweiten Körper 120 enthalten,
der relativ zum ersten Körper 110 in
mindestens einer Richtung gleitet.
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Der
erste Körper 110 ist über dem
zweiten Körper 120 positioniert,
was als die geschlossene Position (geschlossener Zustand oder geschlossene Konfiguration)
bezeichnet wird. Wie in 1 dargestellt ist, legt der
erste Körper 100 zumindest
einen Teil des zweiten Körpers 120 frei,
was als offene Position (offener Zustand oder offene Konfiguration)
bezeichnet wird.
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Das
mobile Endgerät
kann typischerweise in der geschlossenen Konfiguration im Bereitschaftsmodus
arbeiten, aber ein solcher Bereitschaftsmodus kann entsprechend
einer Manipulation durch den Benutzer aufgehoben werden. Außerdem kann
das mobile Endgerät
typischerweise in der offenen Konfiguration im Verbindungskommunikationsmodus
arbeiten, aber ein solcher Modus kann entsprechend einer Manipulation
durch den Benutzer oder nach einer bestimmen Zeitdauer in den Bereitschaftsmodus gewandelt
werden.
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Eine
Schale (Gehäuse,
Abdeckung etc.), die das äußere Erscheinungsbild
des ersten Körpers 110 liefert,
kann aus einer vorderen Schale 111 und einer hinteren Schale 112 gebildet
sein. Ein durch die vordere Schale 111 und die hintere
Schale 112 gebildeter Raum kann verschiedene Bauelemente
aufnehmen.
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Mindestens
eine Zwischenschale kann außerdem
zwischen der vorderen Schale 111 und der hinteren Schale 112 angeordnet
sein.
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Solche
Schalen können
durch spritzgegossenes synthetisches Harz gebildet werden oder aus einem
metallischen Material wie Edelstahl (STS; stainless steel) oder
Titan (Ti) bestehen.
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Der
erste Körper 110,
genauer die vordere Schale 111, ist mit einem Display 113,
einer Audio-Ausgabeeinheit 114, einer ersten Bildeingabeeinheit 115,
einem ersten Manipulationsabschnitt 116 und dgl. dargestellt.
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Das
Display 113 kann ein Flüssigkristall-Displaymodul
(Liquid Crystal Display; LCD), ein organisches Leuchtdioden-Modul
(Organic Light Emitting Diodes; OLED) oder dgl. enthalten, das visuelle
Informationen präsentiert.
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Das
Display 113 kann ferner einen Sensorbildschirm enthalten, über den
der Benutzer Informationen durch Berührung eingeben kann.
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Die
Audio-Ausgabeeinheit 114 kann als Empfänger oder Lautsprecher implementiert
sein.
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Die
erste Bildeingabeeinheit 115 kann als Kameramodul zur Aufnahme
von Bildern oder Video für
einen Benutzer oder dgl. implementiert sein.
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Der
erste Manipulationsabschnitt 116 kann einen Befehl empfangen,
der zur Steuerung der Funktionsweise des mobilen Endgeräts gemäß der einen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingegeben wird.
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Ähnlich wie
beim ersten Körper 110 kann
die Schale des zweiten Körpers 120 aus
einer vorderen Schale 121 und einer hinteren Schale 122 gebildet sein.
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Ein
zweiter Manipulationsabschnitt 123 kann am zweiten Körper 120,
insbesondere an der Frontfläche
der vorderen Schale 121 angeordnet sein.
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Von
der vorderen Schale 121 oder der hinteren Schale 122 kann
mindestens eine mit einem dritten Manipulationsabschnitt 124,
einer Audio-Eingabeeinheit 125 und einer Schnittstelle 126 versehen sein.
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Der
erste bis dritte Manipulationsabschnitt 116, 123 und 124 können zusammen
als ein Manipulationsabschnitt bezeichnet werden. Ein solcher Manipulationsabschnitt
kann auf jede taktile Weise funktionieren, in der ein Benutzer eine
Manipulation durch Berührung
oder Antippen vornimmt.
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Der
Manipulationsabschnitt kann beispielsweise als Kuppelschalter, Sensorbildschirm,
Folientastatur oder dgl. implementiert sein, über die der Benutzer Befehle
oder Informationen durch Drücken oder
Berühren
eingeben kann. Alternativ kann der Manipulationsabschnitt als Rad
oder Drehtaste implementiert sein, durch die Tasten oder ein Steuerknüppel gedreht
werden.
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Was
die Funktionen betrifft, ist der erste Manipulationsabschnitt 116 für die Eingabe
von Befehlen wie START, END (Ende), SCROLL (Bildrollen) oder dgl.
und der zweite Manipulationsabschnitt 123 für die Eingabe
von Zahlen, Buchstaben (Schriftzeichen), Symbolen oder dgl. konfiguriert.
Der dritte Manipulationsabschnitt 124 kann auch als eine
Schnelltaste betätigt
werden, die eine bestimmte Funktion wie die Aktivierung der ersten
Bildeingabeeinheit 115 ausführt.
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Die
Toneingabeeinheit 125 kann z. B. als ein Mikrofon implementiert
sein, um die Sprache des Benutzers oder andere Tonsignale zu empfangen.
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Die
Schnittstelle 126 kann das mobile Endgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung und externe Geräte
verbinden, um den Datenaustausch zwischen ihnen oder dgl. zu gestatten.
Die Schnittstelle 126 kann z. B. mindestens ein verdrahteter/drahtloser
Zugriffsanschluss für
Kopfhörer,
ein Nahbereichs-Kommunikationsanschluss (z. B. IrDA-Port, BLUETOOTH-Port,
drahtloser LAN-Port und dgl.) sowie Spannungsversorgungsanschlüsse, um
das mobile Endgerät
mit Spannung zu versorgen, sein.
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Die
Schnittstelle 126 kann eine Kartenbuchse zur Aufnahme einer
externen Karte wie ein Subscriber Identification Module (SIM; Teilnehmererkennungsmodul),
ein User Identity Module (UIM; Benutzererkennungsmodul), eine Speicherkarte
zum Speichern von Informationen oder dgl. sein.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Rückseite des mobilen Endgeräts von 1.
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Wie
aus 2 zu ersehen ist, kann außerdem eine zweite Bildeingabeeinheit 128 an
der Rückseite
der hinteren Schale 122 des zweiten Körpers 120 angeordnet
sein. Die zweite Bildeingabeeinheit 128 weist in eine Richtung,
die im Wesentlichen der Richtung entgegengesetzt ist, in die die
erste Bildeingabeeinheit 115 weist (siehe 1).
Außerdem
kann die zweite Bildeingabeeinheit 128 eine Kamera sein, deren
Bildpunktzahl von der der ersten Bildeingabeeinheit 115 verschieden
ist.
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Die
erste Bildeingabeeinheit 115 kann z. B. mit relativ wenig
Bildpunkten (niedrigere Auflösung) arbeiten.
Die erste Bildeingabeeinheit 115 kann also dann von Nutzen
sein, wenn ein Benutzer sein Gesicht aufnimmt und es während einer
Video-Verbindung oder dgl. an einen anderen Teilnehmer schickt. Die
zweite Bildeingabeeinheit 128 kann dagegen mit einer relativ
hohen Bildpunktanzahl (höhere
Auflösung)
arbeiten, so dass ihr Nutzen für
den Benutzer in qualitativ höherwertigen
Bildern zur späteren
Verwendung besteht.
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Ein
Blitz 129 und ein Spiegel 130 können neben
der zweiten Bildeingabeeinheit 128 angeordnet sein. Der
Blitz 129 arbeitet mit der zweiten Bildeingabeeinheit 128 zusammen,
wenn ein Bild durch die zweite Bildeingabeeinheit 128 aufgenommen
wird. Der Spiegel 130 kann mit der zweiten Bildeingabeeinheit 128 zusammenwirken,
so dass sich der Benutzer im Selbstporträtmodus selbst fotografieren kann.
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An
der hinteren Schale 122 kann außerdem eine zweite Audio-Ausgabeeinheit 131 angeordnet sein.
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Die
zweite Audio-Ausgabeeinheit 131 kann mit der ersten Audio-Ausgabeeinheit 114 (siehe 1)
zusammenwirken, um eine Stereoausgabe bereitzustellen. Außerdem kann
die zweite Audio-Ausgabeeinheit 131 als Lautfernsprecher
konfiguriert sein.
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An
einer Seite der hinteren Schale 122 können eine Empfangsantenne 132 für ein Rundfunksignal
sowie eine Antenne für
Verbindungskommunikationen oder dgl. angeordnet sein. Die Antenne 132 kann
in den zweiten Körper 120 zurückgeschoben werden.
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Ein
Teil des Gleitmoduls 117 zum gleitbaren Koppeln des ersten
Körpers 110 mit
dem zweiten Körper 120 kann
an der hinteren Schale 112 des ersten Körpers 110 angeordnet
sein.
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Ein
anderer Teil des Gleitmoduls 117 kann an der vorderen Schale 121 des
zweiten Körpers 120 angeordnet
sein, damit er nicht nach außen
freiliegt, wie in 2 dargestellt ist.
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Oben
ist beschrieben worden, dass die zweite Bildeingabeeinheit 128 am
zweiten Körper 120 angeordnet
ist; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration
beschränkt.
Es ist auch möglich,
dass eine oder mehrere dieser Komponenten (z. B. 128 bis 132),
die an der hinteren Schale 122 implementiert beschrieben
worden sind, wie z. B. die zweite Bildeingabeeinheit 128,
am ersten Körper 110,
insbesondere an der hinteren Schale 112, implementiert
sind.
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Bei
dieser Konfiguration sind die an der hinteren Schale 112 angeordnete(n)
Komponente(n) durch den zweiten Körper 120 im geschlossenen
Zustand des mobilen Endgeräts
geschützt.
Ohne die zweite Bildeingabeeinheit 128 kann außerdem die erste
Bildeingabeeinheit 115 drehbar implementiert sein, so dass
sie bis zu der Richtung gedreht werden kann, in die die zweite Bildeingabeeinheit 128 weist.
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3 ist
eine Ansicht des mobilen Endgeräts
von 2 im zerlegten Zustand.
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Eine
Batterie 127 zur Spannungsversorgung des mobilen Endgeräts ist in
der hinteren Schale 122 des zweiten Körpers 120 eingesetzt.
Die hintere Schale 122 kann einen Batterieein bauabschnitt 133 haben,
der vertieft in ihrer Oberfläche
ausgebildet ist, so dass die Batterie 127 herausnehmbar
in den Batterieeinbauabschnitt 133 eingesetzt werden kann.
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Eine
Abdeckung 134 zum Abschirmen der Batterie 127 ist
abnehmbar auf der hinteren Schale 122 angebracht. Die Batterieabdeckung 134 kann eine
plattenartige Form haben und auch so konfiguriert sein, dass sie
die Rückseite
der hinteren Schale 122 abdeckt, indem sie mit der Rückseite
der hinteren Schale 122 in Kontakt gebracht wird. Die Batterieabdeckung 134 kann
aus einem metallischen Material oder einem synthetischen Harz bestehen.
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Ein
Knopf 135 (siehe 2) zum Fixieren oder
Freigeben der Batterieabdeckung 134, die mit der hinteren
Schale 122 abnehmbar zu koppeln ist, kann an der hinteren
Schale 122 vorgesehen sein. Die Batterieabdeckung 134 kann
Durchgangslöcher 136 enthalten,
um die zweite Bildeingabeeinheit 128, den Blitz 129,
den Spiegel 130 und die zweite Bildausgabeeinheit 131 nach
außen
freizulegen, die alle an der hinteren Schale 122 angeordnet
sind.
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Eine
Platine 137 ist im Innenraum zwischen der vorderen Schale 121 und
der hinteren Schale 122 angeordnet. Verschiedene elektronische
Bauelemente zur Ausführung
verschiedener Funktionen des mobilen Endgeräts sind auf der Platine 137 installiert.
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Eine
erste Antenne 140, die in einem ersten Band arbeitet, ist
auf einer Oberfläche
der Platine 137 installiert. Die erste Antenne 140 kann
einen Strahler 141, einen Träger 142 und einen
Speiseabschnitt enthalten. Der Strahler 141 besteht aus
einem leitfähigen
Material und hat eine bestimmte Struktur. Der Strahler 141 sendet
und empfängt
ein erstes Bandsignal, um den Betrieb der ersten Antenne 140 im
ersten Band zu gestatten. Das erste Band ist hier ein optionales
Band, bei dem eine Antenne, die in einem mobilen Endgerät angeordnet
werden kann, arbeiten kann. Beispiele für ein solche Band sind u. a. ein
Code Division Multiple Access-(CDMA)Band, ein Wideband Code Division
Multiple Access-(WCDMA)Band und dgl.
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Der
Träger 142,
der zur Aufnahme und Halterung des Strahlers 141 konfiguriert
ist, kann aus einem synthetischen Harz bestehen.
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Der
zum Verbinden des Strahlers 141 mit der Platine 137 konfigurierte
Speiseabschnitt kann an der hinteren Oberfläche des Trägers 142, d. h. an
einem Abschnitt, wo der Träger 142 mit
der Platine 137 in Kontakt kommt, angeordnet sein. Der
Speiseabschnitt kann ein vom Strahler 141 empfangenes Signal
an die Platine 137 übertragen,
um es an ein drahtloses Kommunikationsmodul zu übertragen, und außerdem ein
Signal vom drahtlosen Kommunikationsmodul an den Strahler 141 übertragen.
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Die
Platine 137 kann mit einem Verbindungsabschnitt 150 in
Form eines Verbindungsanschlusses versehen sein. Ein Durchgangsloch 138 ist
durch die hintere Schale 122 ausgebildet, um den Verbindungsabschnitt
auf dem zweiten Körper 120 freizulegen.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines abnehmbaren Antennenmoduls 200 des
mobilen Endgeräts
und 5 ist eine Ansicht des abnehmbaren Antennenmoduls 200 von 4 im
zerlegten Zustand.
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Das
abnehmbare Antennenmodul 200 der vorliegenden Erfindung
kann anstelle der Batterieabdeckung 134 auf der hinteren
Schale 122 angebracht werden. Das abnehmbare Antennenmodul 200 kann anstelle
der ersten Antenne 140 eine zweite Antenne 230 (siehe 5)
enthalten, die in einem zweiten Band eingesetzt wird.
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Mit
dem zweiten Band wird hier ein anderes Frequenzband bezeichnet,
das vom ersten Band verschieden ist und eine Mehrzahl Bänder enthalten kann.
Die zweite Antenne 230 kann beispielsweise so konfiguriert
sein, dass sie in sämtlichen
Bändern des
Global System for Mobile Telecommunication (GSM) 900, GSM 1800,
GSM 1900 und dgl. arbeitet.
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Das
abnehmbare Antennenmodul 200 kann einen Hauptkörper 210 und
einen Antenneneinbauabschnitt 220 enthalten, in dem die
zweite Antenne 230 installiert ist.
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Der
Hauptkörper 210 ist
abnehmbar mit der hinteren Schale 122 gekoppelt. Der Hauptkörper 210 kann
aus einem synthetischen Harz oder einem metallischen Material mit
einer plattenartigen Form bestehen, so dass er die in der hinteren
Schale 122 eingesetzte Batterie 127 abdeckt. Der
Hauptkörper 210 kann
z. B. so konfiguriert sein, dass er die gleiche Struktur hat wie
die bei dieser Ausführungsform
dargestellte Batterieabdeckung 134.
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Ein
Knopf 135 (siehe 2) zum Fixieren oder
Freigeben des Hauptkörpers 210 an
der bzw. von der hinteren Schale 122 kann an der hinteren Schale 122 vorgesehen
sein. Der Hauptkörper 210 kann
Durchgangslöcher 236 enthalten,
um die zweite Bildeingabeeinheit 128, den Blitz 129,
den Spiegel 130 und die zweite Bildausgabeeinheit 131 nach
außen
freizulegen, die alle an der hinteren Schale 122 angeordnet
sind.
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Der
Antenneneinbauabschnitt 220 ist so konfiguriert, dass er
einen Raum zum Einbau der zweiten Antenne 230 bereitstellt
und kann auf einer Oberfläche
des Hauptkörpers 210 angeordnet
sein.
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Wie
in 5 dargestellt ist, kann der Antenneneinbauabschnitt 220 die
zweite Antenne 230 in Form eines Gehäuses oder einer Abdeckung abdecken
oder wie bei der Ausführungsform
dargestellt als rechteckiger Kasten implementiert sein. Der Antenneneinbauabschnitt 220 hat
einen Innenraum und kann auch verschiedene Formen haben, wie ein
Kasten mit kreisförmigem,
fünfeckigem
oder sechseckigem Profil entsprechend der Ausführung des mobilen Endgeräts, sofern
er die zweite Antenne 230 abdeckt. Außerdem kann der Antenneneinbauabschnitt 220 integral
mit dem Hauptkörper 210 ausgebildet sein.
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Die
zweite Antenne 230 kann einen Strahler 231 und
einen Träger 232 enthalten,
die beide innerhalb des Antenneneinbauabschnitts 220 angeordnet sind.
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Der
Strahler 231 besteht aus einem leitfähigen Material und hat eine
bestimmte Struktur zum Senden und Empfangen eines zweiten Bandsignals. Der
Strahler 231 kann für
mehrere Bänder
konfiguriert sein, so dass er Signale einer Mehrzahl Bänder senden
und empfangen kann.
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Der
Träger 232 kann
mit dem Hauptkörper 210 zur
Aufnahme und Halterung des Strahlers 231 gekoppelt sein
und aus einem synthetischen Harz mit einer bestimmten Dicke bestehen.
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6 ist
eine Schnittansicht des abnehmbaren Antennenmoduls 200 entlang
der Linie VI-VI in 5 und die 7A und 7B sind
Schnittansichten, die Beispiele des Verbindungsabschnitts von 6 zeigen.
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Das
abnehmbare Antennenmodul 200 kann einen Speiseabschnitt 233 zum
Einspeisen eines Funksignals von der zweiten Antenne 230 in
den zweiten Körper 120 enthalten.
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Der
Speiseabschnitt 233 kann als leitfähiger Kontaktfleck oder Anschluss,
der mit dem Strahler 231 verbunden ist, ausgebildet sein.
Wenn das abnehmbare Antennenmodul 200 mit dem zweiten Körper 120 gekoppelt
ist, ist dieser Speiseabschnitt 233 elektrisch mit dem
zweiten Körper 120 verbunden, wodurch
Senden und Empfangen von Signalen zwischen der zweiten Antenne 230 und
dem zweiten Körper 120 ermöglicht wird.
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Zu
diesem Zweck kann der zweite Körper 120 mit
einem Verbindungsabschnitt 150 versehen sein, der mit dem
Speiseabschnitt 233 in Kontakt kommt. Wenn der Hauptkörper 210 mit
der hinteren Schalte 122 gekoppelt ist, ist der Verbindungsabschnitt 150 elektrisch
mit dem Speiseabschnitt 233 verbunden, so dass ein Funksignal
der zweiten Antenne 230 in den zweiten Körper 120 eingespeist werden
kann.
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Wie
in 3 dargestellt kann der Verbindungsabschnitt 150 direkt
auf der Platine 137 installiert sein. Wahlweise kann der
Verbindungsabschnitt 150 an der hinteren Schale 122 installiert
sein, um so elektrisch mit der Platine 137 verbunden zu
sein.
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Aus 7A ist
ersichtlich, dass der Verbindungsabschnitt 150 einen Verbindungsanschluss 151 enthalten
kann, der elastisch verformbar ist, um so einen starken Kontakt
mit dem Speiseabschnitt 233 herzustellen und diesen Kontaktzustand
stabil aufrechtzuerhalten. Ein leitfähiger Kontaktfleck 152 ist
auf der Platine 137 angeordnet, und der leitfähige Verbindungsanschluss 151,
der aufgrund seiner Krümmung
in Form eines 'C' elastisch verformbar
ist, ist dann auf der oberen Oberfläche des leitfähigen Kontaktflecks 152 angeordnet.
Beim Koppeln des abnehmbaren Antennenmoduls 200 mit dem
zweiten Körper 120 kommt
der Speiseabschnitt 233 in Kontakt mit dem Verbindungsanschluss 151,
so dass der Verbindungsanschluss 151 elastisch verformt
wird. Die Rückstellkraft
des Verbindungsanschlusses 151 ermöglicht somit, dass der Speiseabschnitt 233 mit dem
Verbindungsanschluss 151 im Kontaktzustand gehalten wird.
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Wie
in 7B dargestellt ist, kann der Verbindungsabschnitt 150 einen
Verbindungsanschluss 153 enthalten, der beweglich in der
Richtung angeordnet ist, in der sich der Hauptkörper 210 dem zweiten
Körper 120 nähert, sowie
eine Feder 154, die eine elastische Kraft auf den Verbindungsanschluss 153 ausübt.
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Ein
Gehäuse 156 aus
einem leitfähigen
Material ist auf der oberen Oberfläche des Anschlussflecks 155 angeordnet,
der auf der Platine 137 angeordnet ist. Der Verbindungsanschluss 153 ist
innerhalb des Gehäuses 156 beweglich
angeordnet. Ein Ende des Verbindungsanschlusses 153 ist
hier so ausgebildet, dass es bei seiner Bewegung durch das Ge häuse 156 gehalten
wird. Die Feder 154 zum Aufbringen einer elastischen Kraft
kann an einer Seite des Verbindungsanschlusses 153 angebracht
sein.
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Bei
einer solchen Konfiguration kommt der Verbindungsanschluss 153 beim
Koppeln des abnehmbaren Antennenmoduls 200 in Kontakt mit
dem Speiseabschnitt 233, so dass er sich in Näherungsrichtung
des Hauptkörpers 210 bewegt.
Die Feder 154 bringt eine elastische Kraft in der der Näherungsrichtung
entgegengesetzten Richtung auf. Der Verbindungsanschluss 153 und
der Speiseabschnitt 233 können somit in einem stabilen
Kontaktzustand gehalten werden.
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Im
Folgenden wird ein Betriebszustand des mobilen Endgeräts 100 auf
Basis einer solchen Konfiguration des oben genannten mobilen Endgeräts 100 beschrieben.
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Die
folgende Beschreibung geht davon aus, dass das erste Band ein WCDMA-Band
und das zweite Band ein GSM-Band ist.
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In
einem Gebiet, in dem ein WCDMA-basiertes drahtloses Kommunikationsnetz
unterstützt
wird, kann ein Benutzer das mobile Endgerät 100 verwenden, indem
er die Batterieabdeckung 134 auf dem zweiten Körper 120 anbringt.
Die erste Antenne 140 sendet und empfängt dabei ein Signal mit der
WCDMA-Bandfrequenz.
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Wenn
sich der Benutzer in ein anderes Gebiet bewegt, in dem ein GSM-basiertes
drahtloses Kommunikationsnetz unterstützt wird, wird die Batterieabdeckung 134 vom
zweiten Körper 120 getrennt und
das abnehmbare Antennenmodul 200 anstelle der Batterieabdeckung 134 zur
Verwendung am zweiten Körper 120 angebracht.
Anders als die erste Antenne 140 sendet und empfängt die
zweite Antenne 230 dabei ein Signal mit einer GSM-Bandfrequenz.
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Bei
der Verwendung des mobilen Endgeräts 100 in dem Gebiet,
in dem das WCDMA-basierte drahtlose Kommunikationsnetz unterstützt wird,
kann das mobile Endgerät 100 gemäß der vorliegenden Erfindung
im Vergleich zu dem Fall, in dem die erste Antenne 140 und
die zweite Antenne 230 zusammen im Innern des Endgerätkörpers installiert
sind, den Einbauraum bis zu dem Raum verringern, der zur Installation
der zweiten Antenne 230 erforderlich ist. Durch die Implementierung
der abnehmbaren zweiten Antenne 230 ist es möglich, ein
kleineres und schlankeres mobiles Endgerät in Gebieten zu verwenden,
in denen das WCDMA-basierte drahtlose Kommunikationsnetz unterstützt wird.
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Auch
in dem Gebiet, in dem das GSM-basierte drahtlose Kommunikationsnetz
unterstützt wird,
wird das abnehmbare Antennenmodul 200, bei dem der Hauptkörper 210 die
gleiche Konfiguration hat wie die Batterieabdeckung 134,
auf dem zweiten Körper 120 angebracht,
wodurch ein nachteiliger Einfluss auf das Erscheinungsbild des mobilen
Endgeräts
auf ein Minimum gesenkt wird.
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Die
Batterieabdeckung 134 ist oben als ein Bauteil beschrieben
worden, das durch das abnehmbare Antennenmodul 200 ersetzt
werden kann; es kann jedoch auch eine andere Konfiguration implementiert
werden, bei der z. B. Bauteile, die auf dem ersten Körper 110 und
dem zweiten Körper 120 in Form
einer Abdeckung installiert sind, das abnehmbare Antennenmodul 200 ersetzen
können.
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Außerdem ist
die obige Ausführungsform
auf Basis eines mobilen Endgeräts
des Gleittyps beschrieben worden; das mobile Endgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die vorliegende Erfindung
kann stattdessen auf verschiedene Typen mobiler Endgeräte angewendet
werden, wie dem Quadertyp, Falttyp, Drehtyp, Schwenktyp und dgl.
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8 ist
ein Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Das
mobile Endgerät
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein drahtloses Kommunikationsmodul 161,
Manipulationsabschnitte 116, 123 und 124,
Bildeingabeeinheiten 115 und 128, eine Audio-Eingabeeinheit 125,
ein Display 113, Audioausgabeeinheiten 114 und 131, eine
Sensoreinheit 166, eine Schnittstelle 126, ein Rundfunkempfangsmodul 165,
einen Speicher 164, eine Batterie 127 und eine
Steuerung 160 enthalten.
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Die
Steuerung 160 kann den gesamten Betrieb des mobilen Endgeräts steuern.
Die Steuerung 160 kann z. B. die entsprechende Steuerung
und Verarbeitung für
eine Sprachverbindungskommunikation, eine Datenkommunikation, Telefonkommunikation
und dgl. ausführen.
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Außerdem kann
die Steuerung 160 zusätzlich
zur typischen Steuerungsfunktion Operationen der ersten Antenne 140 und
der zweiten Antenne 230 gemäß der vorliegenden Erfindung
steuern.
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Das
drahtlose Kommunikationsmodul 161 kann Funksignale über die
erste Antenne 140 oder die zweite Antenne 230 mit
einer Basisstation für
die mobile Kommunikation senden und empfangen. Das drahtlose Kommunikationsmodul 161 verwaltet
z. B. das Senden und Empfangen von Audiodaten, Textdaten, Video-Daten
und Steuerdaten unter der Steuerung der Steuerung 160.
Zu diesem Zweck kann das drahtlose Kommunikationsmodul 161 eine
Sendeeinheit 162 zum Modulieren und Senden eines zu sendenden
Signals und eine Empfangseinheit 163 zum Demodulieren des
empfangenen Signals enthalten.
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Das
drahtlose Kommunikationsmodul 161 kann ein erstes Bandsignal
oder ein zweites Bandsignal gemäß dem Befehl
von der Steuerung 160 selektiv senden oder empfangen.
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Die
Steuerung 160 kann prüfen,
ob die erste Antenne 140 oder die zweite Antenne 230 in
der aktuellen drahtlosen Kommunikationsumgebung eingesetzt werden
kann. Wenn danach die Steuerung 160 ein Signal in Zusammenhang
mit einem solchen Prüfergebnis
an das drahtlose Kommunikationsmodul 161 sendet, wird das
drahtlose Kommunikationsmodul 161 mit einem Pfad entweder
mit der ersten Antenne 140 oder mit der zweiten Antenne 230 verbunden,
um ein Signal des entsprechenden Bandes zu senden oder zu empfangen.
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Die
Manipulationsabschnitte 116, 123 und 124 können wie
in 1 dargestellt ist, konfiguriert sein, um der Steuerung 160 Tasteneingabedaten,
die von einem Benutzer eingegeben werden, zur Steuerung der Operationen
des mobilen Endgeräts
zu übergeben.
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Die
Bildeingabeeinheiten 115 und 128 verarbeiten Einzelbilder
von Standbildern oder Video, die von einem Bildsensor in einem Video-Verbindungsmodus
oder einem Aufnahmemodus erhalten wurden. Derartige verarbeitete
Einzelbilder werden in Bilddaten gewandelt, die auf dem Display 113 anzeigbar
sind und dann auf diesem ausgegeben werden.
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Die
von den Bildeingabeeinheiten 115 und 128 verarbeiteten
Einzelbilder können
unter der Steuerung der Steuerung 160 im Speicher 164 gespeichert
oder über
das drahtlose Kommunikationsmodul 161 nach außen gesendet
werden.
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Die
Audio-Eingabeeinheit 125 empfängt ein externes Audio-Signal über ein
Mikrofon, während sich
das mobile Endgerät
in einem bestimmten Modus, z. B. dem Telefonverbindungsmodus, Aufzeichnungs-
und Spracherkennungsmodus befindet. Dieses Audio-Signal wird verarbeitet
und in digitale Daten gewandelt. Die so verarbeiteten digitalen
Daten werden in ein Datenformat gewandelt, das über das drahtlose Kommunikationsmodul 161 an
eine mobile Kommunikationsbasisstation gesendet werden kann, wenn
sich das mobile Endgerät
im Telefonverbindungsmodus befindet und dann an das drahtlose Kommunikationsmodul 161 ausgegeben.
Die verarbeiteten digitalen Daten können im Aufzeichnungsmodus
im Speicher 164 gespeichert werden.
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Die
Audio-Eingabeeinheit 125 kann verschiedene Rauschbeseitigungsalgorithmen
enthalten, um das im Zuge des Empfangs des externen Audio-Signals
erzeugte Rauschen zu beseitigen.
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Das
Display 113 zeigt Informationen an, die im mobilen Endgerät verarbeitet
worden sind. Wenn sich das mobile Endgerät im Telefonverbindungsmodus
befindet, zeigt das Display 113 z. B. eine Benutzerschnittstelle
(UI; User Interface) oder eine grafische Benutzeroberfläche (Graphic
User Interface (GUI)) in Zusammenhang mit der Verbindung unter der
Steuerung der Steuerung 160 an. Wenn sich das mobile Endgerät im Video-Verbindungsmodus
oder Aufnahmemodus befindet, zeigt das Display 113 unter
der Steuerung der Steuerung 160 aufgenommene Bilder oder
die UI oder GUI an. Das Display 113 kann so konfiguriert
sein, dass es einen Sensorbildschirm enthält. Durch eine derartige Konfiguration
kann das Display 113 sowohl als Ausgabegerät als auch
als Eingabegerät
fungieren.
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Die
Audio-Ausgabeeinheiten 114 und 131 können die
vom drahtlosen Kommunikationsmodul 161 empfangenen Audio-Daten
oder die im Speicher 164 gespeicherten Audio-Daten unter
der Steuerung der Steuerung 160 wandeln, wenn sich das
mobile Endgerät
im Rufempfangsmodus, dem Telefonverbindungsmodus, dem Aufzeichnungsmodus,
dem Spracherkennungsmodus oder dem Rundfunkempfangsmodus befindet.
Solche gewandelten Audio-Daten
werden dann nach außen
ausgegeben.
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Die
Audio-Ausgabeeinheiten 114 und 131 geben außerdem ein
Audio-Signal aus, das zu einer Funktion gehört (z. B. Ausgabe eines Rufempfangstons,
eines Nachrichtenempfangstons oder dgl.), die vom mobilen Endgerät ausgeführt wird.
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Die
Sensoreinheit 166 stellt Statusmessungen verschiedener
Aspekte des mobilen Endgeräts bereit.
Die Sensoreinheit 166 kann beispielsweise den offenen/geschlossenen
Zustand des mobilen Endgeräts,
eine Positionsänderung
des mobilen Endgeräts
oder eines Bauteils des mobilen Endgeräts, das Vorliegen oder Fehlen
eines Kontaktes des Benutzers mit dem mobilen Endgerät und dgl.
erkennen, wodurch ein Sensorsignal zur Steuerung des Betriebs des
mobilen Endgeräts
erzeugt wird. Die Sensoreinheit 166 erkennt z. B. den offenen
oder geschlossenen Zustand des mobilen Endgeräts und gibt das Ergebnis an
die Steuerung 160 aus, so dass der Betrieb des mobilen
Endgeräts
gesteuert werden kann. Andere Beispiele sind u. a. das Erkennen durch
die Sensoreinheit 166, ob die Batterie 127 Spannung
bereitstellt oder nicht und ob eine Kopplung oder eine andere Verbindung
zwischen der Schnittstelle 126 und einem externen Gerät vorliegt oder
nicht.
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Außerdem ist
die Sensoreinheit 166 für
die Funktion zum Erfassen, ob das abnehmbare Antennenmodul 200 mit
der darin installierten zweiten Antenne 230 gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist, zuständig.
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Die
Schnittstelle 126 ist häufig
implementiert, um das mobile Endgerät mit externen Geräten zu koppeln.
Typische externe Geräte
sind u. a. verdrahtete/drahtlose Kopfhörer, externe Ladegeräte, verdrahtete/drahtlose
Datenports, Kartenbuchsen (z. B. Speicherkarte, SIM/UIM-Karte oder
dgl.) und dgl. Die Schnittstelle 126 macht es möglich, dass
das mobile Endgerät
Daten oder Spannung von externen Geräten erhält und diese Daten oder die
Spannung an jedes Bauelement im Innern des mobilen Endgeräts überträgt oder
interne Daten des mobilen Endgeräts an
externe Geräte
sendet.
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Der
Speicher 164 kann ein Programm für die Steuerung und Verarbeitung
durch die Steuerung 160 speichern oder Eingabe-/Ausgabedaten
(z. B. Telefonbuchdaten, Nachrichten, Standbilder, Video oder dgl.)
vorübergehend
speichern.
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Der
Speicher 164 kann u. a. eine typische bekannte Festplatte,
ein Speicher des Kartentyps (z. B. SD- oder XD-Speicher), ein Flash-Speicher,
ein RAM, ROM und dgl. sein.
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Das
Rundfunkempfangsmodul 165 kann ein Rundfunksignal empfangen,
das über
Satelliten oder terrestrische Wellen gesendet wird, und ein solche Rundfunksignal
in ein Rundfunk-Datenformat
wandeln, das an die Audio-Ausgabeeinheiten 114 und 131 sowie
an das Display 113 ausgegeben werden kann, so dass es an
die Steuerung 160 ausgegeben wird. Das Rundfunkempfangsmodul 165 kann
auch zusätzliche
Daten in Zusammenhang mit der Rundfunkübertragung (z. B. einen elektrischen
Programmführer
(Electric Program Guide (EPG)), eine Kanalliste oder dgl.) empfangen.
Die im Rundfunkempfangsmodul 165 gewandelten Rundfunkdaten
und die zusätzlichen
Daten können
im Speicher 164 gespeichert werden.
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Die
Spannungsversorgung 127 (d. h. die Batterie) liefert die
für die
verschiedenen Bauelemente des mobilen Endgeräts erforderliche Spannung.
Die bereitgestellte Spannung kann eine interne Spannung, eine externe
Spannung oder eine Kombination daraus sein.
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9 ist
ein Flussdiagramm eines Antenneneinstellverfahrens für ein mobiles
Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die folgende Beschreibung basiert auf der Annahme, dass
die erste Antenne 140 in einer WCDMA-basierten drahtlosen Umgebung
und die zweite Antenne 230 in einer GSM-basierten drahtlosen
Umgebung arbeitet.
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Die
Steuerung 160 prüft,
ob die erste Antenne 140 oder die zweite Antenne 230 in
der aktuellen drahtlosen Umgebung eingesetzt werden kann (S10).
Wenn die aktuelle drahtlose Umgebung z. B. die WCDMA-basierte drahtlose
Umgebung ist, bestimmt die Steuerung 160, dass die erste
Antenne 140 und nicht die zweite Antenne 230 in
der aktuellen drahtlosen Umgebung arbeiten kann.
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Nach
der Bestimmung, dass die erste Antenne 140 in der aktuellen
drahtlosen Umgebung eingesetzt werden kann (S20), sendet die Steuerung 160 ein
erstes Signal an das drahtlose Kommunikationsmodul 161,
um einen Pfad zwischen dem drahtlosen Kommunikationsmodul 161 und
der ersten Antenne 140 anzuschließen (S21).
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Demzufolge
kann das drahtlose Kommunikationsmodul 161 ein Funksignal
zur/von der ersten Antenne 140 senden/empfangen, so dass
der Benutzer das mobile Endgerät
in der WCDMA-basierten drahtlosen Umgebung verwenden kann.
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Wenn
sich der Benutzer aus der WCDMA-basierten drahtlosen Umgebung in
die GSM-basierte
drahtlose Umgebung bewegt, so dass die aktuelle drahtlose Umgebung
die GSM-basierte
drahtlose Umgebung ist, bestimmt die Steuerung 160, dass
die zweite Antenne 230 eingesetzt werden kann.
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Nach
der Bestimmung, dass die zweite Antenne 230 eingesetzt
werden kann (S20), sendet die Steuerung 160 ein zweites
Signal an das drahtlose Kommunikationsmodul 161, um einen
Pfad zwischen dem drahtlosen Kommunikationsmodul 161 und
der zweiten Antenne 230 anzuschließen (S22). Wenn dabei der Pfad
zwischen dem drahtlosen Kommunikationsmodul 161 und der
ersten Antenne 140 angeschlossen war, wird dann der Pfad
zwischen dem drahtlosen Kommunikationsmodul 161 und der
ersten Antenne 140 getrennt. Die Sensoreinheit 166 erfasst
dann, ob das abnehmbare Antennenmodul 200 mit der zweiten
Antenne 230 am zweiten Körper 120 angebracht
ist oder nicht (S23).
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Wenn
erkannt wird, dass das abnehmbare Antennenmodul 200 am
zweiten Körper 120 angebracht
worden ist, erkennt die Sensoreinheit 166, dass die zweite
Antenne 230 angebracht worden ist (S23). Demzufolge hält die Steuerung 160 die
Pfadverbindung zwischen dem drahtlosen Kommunikationsmodul 161 und
der zweiten Antenne 230 aufrecht (S24).
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Wenn
nämlich
die Batterieabdeckung 134 auf dem zweiten Körper 120 im
angebrachten Zustand verbleibt, wird erkannt, dass die zweiten Antenne 230 nicht
installiert ist (S23). Die Steuerung 160 steuert dann das
Display 113 an, so dass es eine Meldung anzeigt, wonach
die zweite Antenne 230 installiert werden sollte (S25).
Eine solche Meldung kann in verschiedenen Formaten angezeigt werden, z.
B. als Text, Bild, Video oder dgl.
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Nach
der Anzeige einer solchen Meldung, wonach die Sensoreinheit 166 die
installierte zweite Antenne 230 erkennt (S23), hält die Steuerung 160 die
Pfadverbindung zwischen dem drahtlosen Kommunikationsmodul 161 und
der zweiten Antenne 230 aufrecht.
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Demzufolge
kann das drahtlose Kommunikationsmodul 161 mit der zweiten
Antenne 230 ein Funksignal senden und empfangen, so dass
der Benutzer das mobile Endgerät
in der GSM-basierten drahtlosen
Umgebung verwenden kann.
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Wie
oben beschrieben stellt die vorliegende Erfindung ein mobiles Endgerät bereit,
das in verschiedenen drahtlosen Kommunikationsumgebungen verwendet
werden kann, indem ein abnehmbares Antennenmodul mit einer internen
Antenne installiert wird, das eine Abdeckung, die abnehmbar auf dem
mobilen Endgerät
angebracht ist, ersetzen kann. Wenn also die Funktion des abnehmbaren
Antennenmoduls nicht erforderlich ist, kann das mobile Endgerät schlanker
implementiert werden, indem das abnehmbare Antennenmodul durch die
abnehmbare Abdeckung ersetzt wird.
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Außerdem wird
das abnehmbare Antennenmodul bereitgestellt, das gegen die Batterieabdeckung
ausgetauscht werden kann, wodurch die Änderung der Ausführung des
mobilen Endgeräts
weitgehend auf einem Minimum gehalten wird, wenn das mobile Endgerät im zweiten
Band verwendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
auch eine Verringerung des Einbauraums für die zweite Antenne, so dass
die Bauelemente des mobilen Endgeräts auf effiziente Weise angeordnet
werden können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem ein
Antenneneinstellverfahren bereit, um den selektiven Betrieb der
im mobilen Endgerät
installierten internen Antenne und der im abnehmbaren Antennenmodul
installierten Antenne in der entsprechenden drahtlosen Kommunikationsumgebung
zu gestatten, die aktuell unterstützt wird.
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Die
Konfiguration des mobilen Endgeräts und
das Antenneneinstellverfahren dafür sollen die Konfiguration
und das Verfahren der obigen Ausführungsformen nicht einschränken, sondern
es können zahlreiche
Variationen durch die Kombination aller oder eines Teils der Ausführungsformen
implementiert werden.
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Die
obigen Ausführungsformen
und Vorteile sind rein beispielhaft und sollen die vorliegende Offenbarung
nicht einschränken.
Die vorliegenden Lehren lassen sich ohne weiteres auf andere Vorrichtungstypen
anwenden. Diese Beschreibung soll zur Veranschaulichung und nicht
zur Einschränkung
des Gültigkeitsbereichs
der Ansprüche
dienen. Dem Fachmann erschließen
sich zahlreiche Alternativen, Modifikationen und Variationen. Die
Merkmale, Strukturen, Verfahren und andere Eigenschaften der hierin beschriebenen
Ausführungsbeispiele
können
auf vielfache Weise kombiniert werden, um zusätzliche und/oder alternative
Ausführungsbeispiele
zu erhalten.
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Da
die vorliegenden Merkmale in verschiedenen Formen verwirklicht werden
können,
ohne von ihren Kennzeichen abzuweichen, versteht es sich außerdem,
dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
nicht durch Einzelheiten der obigen Beschreibung eingeschränkt werden,
sofern nicht anderweitig angegeben, sondern weitgehend als vom Gültigkeitsbereich
der beigefügten
Ansprüche
als abgedeckt betrachtet werden. Deshalb sollen alle Ände rungen und
Modifikationen, die innerhalb der Grenzen der Ansprüche oder
der Äquivalente
solcher Grenzen liegen, als durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt betrachtet werden.