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Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-0099411 , die am 02. Oktober 2007 eingereicht worden ist, und die hiermit durch Bezugnahme vollständig in diese Anmeldung aufgenommen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mobiles Endgerät und insbesondere auf ein mobiles Endgerät und ein Verfahren zu dessen Steuerung. Obwohl die vorliegende Erfindung für ein weites Feld von Anwendungen geeignet ist, ist sie besonders geeignet, um einen Anzeigebildschirm einzurichten, um die Bequemlichkeit des Benutzers zu erhöhen.
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Stand der Technik
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Ein mobiles Endgerät ist ein Gerät, das eingerichtet sein kann, verschiedene Funktionen auszuführen. Beispiele solcher Funktionen umfassen die Daten- und Sprachkommunikation, das Festhalten von Bildern und Videos mit einer Kamera, das Aufnehmen von Ton, das Abspielen von Musikdateien über ein Lautsprechersystem und das Darstellen von Bildern und Videos auf einer Anzeige. Einige Endgeräte weisen zusätzliche Funktionen auf, die das Spielen von Spielen unterstützen, während andere Endgeräte als Multimedia-Wiedergabegeräte eingerichtet sind. Kürzlich sind mobile Endgeräte eingerichtet worden, Rundfunk- und Multicastsignale zu empfangen, die es ermöglichen, sich ihren Inhalt als Videos und Fernsehprogramme anzusehen.
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Die Bemühungen, die Funktionalität mobiler Endgeräte zu unterstützen und zu erhöhen, werden fortgesetzt. In solche Bemühungen fließen Software- und Hardwareverbesserungen sowie Änderungen und Verbesserungen der strukturellen Komponenten, die das mobile Endgerät bilden, ein.
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Kürzlich sind verschiedene Endgeräte eingeführt worden, die mit Berührungsbildschirmen (Touchscreens) ausgestattet sind, über die verschiedene Befehle eingegeben werden können.
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Es ist daher notwendig, zu diskutieren, wie es einem Benutzer erleichtert werden kann, mit einem vorgegebenen Aufbau eines Anzeigebildschirms oder eines Berührungsbildschirms („Touchscreens”) Befehle einzugeben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf ein mobiles Endgerät, ein Computerprogrammprodukt und ein Verfahren zur Steuerung des Endgerätes gerichtet, die eines oder mehrere der Probleme, die im Stand der Technik aufgrund von Beschränkungen und Nachteilen auftreten, im Wesentlichen vermeiden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein mobiles Endgerät, ein Computerprogrammprodukt und ein Verfahren zur Steuerung des Endgerätes bereitzustellen, die es einem Benutzer ermöglichen, durch Konfigurieren eines Anzeigebildschirms unter Berücksichtigung einer verbesserten Bedienbarkeit mit minimalem Aufwand spezifische Befehle in das mobile Endgerät einzugeben.
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Weitere Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung beschrieben und werden durch Betrachtung des Folgenden für Fachleute offensichtlich oder können aus der Praxis der Erfindung gelernt werden. Die Ziele und andere Vorteile der Erfindung können insbesondere durch den Aufbau erkannt und erhalten werden, wie er in der Beschreibung, den Ansprüchen sowie die angehängten Zeichnungen beschrieben wird.
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Um in Übereinstimmung mit dem Zweck der Erfindung diese Ziele und andere Vorteile, wie sie hier ausgeführt und allgemein beschrieben werden, zu verwirklichen, weist ein mobiles Endgerät gemäß der Erfindung eine Anzeigeeinheit, eine Drahtloskommunikationseinheit für einen Zugriff auf das Internet, eine Benutzereingabeeinheit, um eine Eingabe von einem Benutzer zu erhalten, und eine Steuereinheit auf, die eingerichtet ist, sowohl eine Texteingabebox als auch einen Indikator anzuzeigen, der auf einem Bereitschaftsbild („Standby-Bild”) der Anzeigeeinheit eine Funktion der Texteingabebox kennzeichnet, die aus wenigstens zwei Funktionen ausgewählt ist.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgeräts das Anzeigen einer Texteingabebox auf einem Standby-Bild und das Zuordnen von wenigstens zwei Funktionen zu der Texteingabebox.
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Es ist zu verstehen, dass sowohl die vorangestellte allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und beschreibend sind und dazu gedacht sind, eine weitere Beschreibung der beanspruchten Erfindung zur Verfügung zu stellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die hinzugefügt sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, und die in diese Anmeldung eingefügt sind und einen Teil von ihr bilden, zeigen ein Ausführungsbeispiel bzw. Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, den Grundgedanken der Erfindung zu erläutern.
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In den Zeichnungen:
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ist 1 ein Blockdiagramm eines mobilen Endgerätes in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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ist 2 eine perspektivische Ansicht einer Vorderseite eines mobilen Endgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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ist 3 eine Rückansicht des in 2 gezeigten mobilen Endgerätes;
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ist 4 ein Blockdiagramm eines CDMA-Drahtloskommunikationssystems, das mit dem mobilen Endgerät der 1 bis 3 betreibbar ist;
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ist 5 ein Flussdiagramm für ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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ist 6 ein Diagramm eines Anzeigebildschirms, auf dem ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist;
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ist 7 ein Flussdiagramm eines Verfahrens des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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ist 8 ein Diagramm eines Anzeigebildschirms, auf dem ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist;
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ist 9 ein Diagramm eines Anzeigebildschirms, auf dem ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgerätes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist;
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sind die 10 bis 14 Diagramme eines Anzeigebildschirms, auf dem ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist; und
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ist 15 ein Diagramm eines Anzeigebildschirms, auf dem ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgeräts gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Im Folgenden wird nun ausführlich auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind, Bezug genommen. Fachleute auf diesem technischen Gebiet werden verstehen, dass andere Ausführungsbeispiele benutzt werden können und dass strukturelle, elektrische sowie prozedurale Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Soweit möglich werden in den Zeichnungen die gleichen Referenzzeichen verwendet, um auf die gleichen oder ähnliche Teile zu verweisen.
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In der folgenden Beschreibung werden die Anhänge ”Modul”, ”Einheit” und ”Teil” für Elemente nur verwendet, um die Beschreibung zu vereinfachen. D. h., diesen Begriffen selbst wird keine Bedeutung beigemessen. Es ist daher so zu verstehen, dass ”Modul”, ”Einheit” und ”Teil” zusammen benutzt werden können.
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1 ist ein Blockdiagramm eines mobilen Endgerätes 100 in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das mobile Endgerät kann unter Benutzung verschiedener Arten von Endgeräten verwirklicht werden. Beispiele solcher Endgeräte umfassen mobile sowie nicht mobile Endgeräte, wie z. B. Mobiltelefone, Benutzergeräte, Smartphones, Computer, Endgeräte für digitalen Rundfunk, persönliche Digitalassistenten, tragbare Multimedia-Wiedergabegeräte (PMP) und Navigationsgeräte. Nur im Wege eines nicht-beschränkenden Beispiels bezieht sich die folgende Erfindung auf ein mobiles Endgerät. Die Lehren treffen jedoch genauso auf andere Arten von Endgeräten zu. 1 zeigt ein mobiles Endgerät 100 mit verschiedenen Komponenten, es ist aber zu verstehen, dass es nicht erforderlich ist, all die gezeigten Komponenten zu implementieren. Alternativ können auch weniger oder mehr Komponenten implementiert werden.
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1 zeigt eine Drahtloskommunikationseinheit 110, die mit mehreren üblicherweise implementierten Komponenten eingerichtet ist. Z. B. weist die Drahtloskommunikationseinheit 110 typischerweise eine oder mehrere Komponenten auf, die eine drahtlose Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 100 und einem drahtlosen Kommunikationssystem oder Netzwerk, in dem das mobile Endgerät lokalisiert ist, ermöglichen.
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Das Rundfunkempfangsmodul 111 empfängt über einen Rundfunk- bzw. Fernsehkanal ein Rundfunk- bzw. Fernsehsignal und/oder dem Rundfunk zugeordnete Information von einer externen Rundfunk- bzw. Fernsehanstalt. Der Rundfunk- bzw. Fernsehkanal kann einen Satellitenkanal und einen terrestrischen Kanal umfassen. Die Rundfunk- bzw. Fernsehanstalt bezieht sich allgemein auf ein System, das ein Rundfunk- bzw. Fernsehsignal und/oder rundfunkbezogene Information überträgt. Beispiele für rundfunkbezogene Information umfassen Information, die einem Rundfunk- bzw. Fernsehkanal zugeordnet ist, ein Rundfunk- bzw. Fernsehprogramm, einen Rundfunk- bzw. Fernsehdienstanbieter usw. Z. B. kann rundfunkbezogene Information einen elektronischen Programmführer („electronic program guide”, EPG) digitaler Multimedia-Rundfunkübertragung („digital multimedia broadcasting”, DMB) und einen elektronischen Dienstführer („electronic service guide”, ESG) digitaler Video-Rundfunkübertragung für Handgeräte („digital video broadcast-handheld”, DVB-H) umfassen.
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Das Rundfunk- bzw. Fernsehsignal kann u. a. als TV-Rundfunksignal, als Radio-Rundfunksignal und als Daten-Rundfunksignal eingerichtet sein. Wenn gewünscht, kann das Rundfunk- bzw. Fernsehsignal zusätzlich ein Rundfunk- bzw. Fernsehsignal in Kombination mit einem TV- oder Radio-Rundfunksignal enthalten.
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Das Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmodul 111 kann eingerichtet sein, Rundfunk- bzw. Fernsehsignale zu empfangen, die von verschiedenen Typen von Rundfunk- bzw. Fernsehsystemen übertragen werden. Als nicht beschränkendes Beispiel umfassen solche Rundfunk- bzw. Fernsehsysteme das terrestrische digitale Multimedia-Rundfunkübertragungssystem („digital multimedia broadcasting-terrestrial”, DMB-T), das satellitengestützte digitale Multimedia-Rundfunkübertragungssystem („digital multimedia broadcasting-satellite”, DMB-S), das digitale Video-Rundfunkübertragungssystem für Handgeräte („digital video broadcast-handheld”, DVB-H), das Datenrundfunksystem, das als „media forward link only” (MediaFLO®) bekannt ist, und das terrestrische Übertragungssystem integrierter digitaler Angebote („integrated services digital broadcast-terrestrial”, ISDB-T). Es ist auch möglich, Multicastsignale zu empfangen. Wenn es gewünscht ist, können die Daten, die von dem Rundfunk- bzw. Fernsehübertragungsmodul 111 empfangen worden sind, in einer geeigneten Vorrichtung, wie z. B. einem Speicher 160, gespeichert werden.
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Ein Mobilkommunikationsmodul 112 überträgt/empfängt drahtlos Signale an bzw. von eine(r) oder mehrere(n) Netzwerkvorrichtung(en), wie z. B. einer Basisstation oder einem B-Knoten. Solche Signale können u. a. Audio, Video, Multimedia, Steuersignale und Daten repräsentieren.
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Ein Drahtlosinternetmodul 113 unterstützt einen Zugriff des mobilen Endgerätes auf das Internet. Dieses Modul kann intern oder extern mit dem mobilen Endgerät gekoppelt sein. Geeignete Technologien für drahtloses Internet können WLAN (drahtloses lokales Netzwerk) (WiFi), Wibro (drahtloses Breitband), Wimax (weltweiter Standard für Mikrowellenzugriff) und HSDPA (Hochgeschwindigkeitsdownload-Paketzugriff) umfassen, sind aber nicht auf diese beschränkt.
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Ein Nahbereichskommunikationsmodul 114 erleichtert die Kommunikation über relativ kurze Entfernungen. Geeignete Technologien für die Kommunikation über kurze Entfernungen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Radiofrequenzidentifikation (RFID), Infrarot-Datenzuordnung (IrDA), Ultrabreitband (UWB) sowie Netzwerktechnologien die im Allgemeinen als Bluetooth und Zig-Bee bezeichnet werden, um Einige zu nennen.
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Ein Ortsbestimmungsmodul 115 identifiziert oder erhält auf andere Weise den Ort des mobilen Endgeräts. Wenn gewünscht, kann dieses Modul unter Benutzung von Komponenten des globalen Positionierungssystems (GPS) implementiert werden, die mit zugehörigen Satelliten, Netzwerkkomponenten und Kombinationen daraus zusammenwirken.
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Eine Audio/Video(A/V)-Eingabeeinheit 120 ist eingerichtet, um eine Eingabe von Audio- oder Videosignalen in das mobile Endgerät zu ermöglichen. Wie gezeigt, umfasst die A/V-Eingabeeinheit 120 eine Kamera 121 und ein Mikrofon 122. Die Kamera empfängt und verarbeitet Bilddaten von Standbildern oder Videos.
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Das Mikrofon 122 nimmt ein externes Tonsignal auf, während sich das tragbare Gerät in einem besonderen Modus, wie z. B. einem Telefonanrufmodus, einem Aufnahmemodus oder Stimmerkennung befindet. Dieses Tonsignal wird verarbeitet und in digitale Daten umgewandelt. Das tragbare Gerät und insbesondere die A/V-Eingabeeinheit 120 weisen typischerweise ausgewählte Geräuschentfernungsalgorithmen auf, um Geräusche, die beim Empfangen des externen Tonsignals erzeugt werden, zu entfernen. Daten, die von der A/V-Eingabeeinheit 120 erzeugt werden, können in einem Speicher 160 gespeichert, von einer Ausgabeeinheit 150 benutzt oder über eines oder mehrere der Module der Kommunikationseinheit 110 übertragen werden. Wenn gewünscht, können zwei oder mehr Mikrofone und/oder Kameras benutzt werden.
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Die Benutzereingabeeinheit 130 erzeugt in Reaktion auf eine Manipulation des zugehörigen Eingabegerätes oder der Eingabegeräte durch den Benutzer Eingabedaten. Beispiele für solche Geräte schließen eine Tastatur, einen Membran-Schnappschalter („dome switch”), eine berührungsempfindliche Fläche („Touchpad”), die auf statischem Druck oder Kapazität basiert, ein Steuerrad („jog wheel”) und einen Selbsthaltungsschalter („jogswitch”) ein. Ein spezielles Beispiel ist eines, in dem die Benutzereingabeeinheit 130 als Touchpad ausgebildet ist, das mit einer Touchscreeneinheit zusammenwirkt, wie es im Folgenden ausführlicher beschrieben wird.
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Die Sensoreinheit 140 stellt Statusmessungen verschiedener Aspekte des mobilen Endgerätes zur Verfügung. Z. B. kann die Sensoreinheit einen offenen/geschlossenen Zustand des mobilen Endgerätes, die relative Anordnung von Komponenten (wie z. B. einer Anzeigeeinheit und einer Tastatur) des mobilen Endgerätes, eine Änderung der Position des mobilen Endgerätes oder einer Komponente des mobilen Endgerätes, das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein von Kontakt des Benutzers mit dem mobilen Endgerät, die Ausrichtung oder Beschleunigung bzw. das Abbremsen des mobilen Endgerätes usw. erkennen.
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Wenn das mobile Endgerät 100 z. B. als mobiles Endgerät vom Schiebetyp ausgebildet ist, kann die Sensoreinheit 140 erkennen, ob ein Schiebebereich des mobilen Endgeräts geöffnet oder geschlossen ist. Weitere Beispiele umfassen, dass die Sensoreinheit 140 feststellt, ob von der Energiequelle 190 Energie zur Verfügung gestellt wird oder nicht, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Kopplung oder eine andere Verbindung zwischen der Schnittstelleneinheit 170 und einem externen Gerät.
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Die Schnittstelleneinheit 170 ist häufig eingerichtet, um das mobile Endgerät mit externen Geräten zu koppeln. Typische externe Geräte umfassen unter anderem drahtgebundene/drahtlose Kopfhörer, externe Ladegeräte, Spannungsversorgungen, Speichervorrichtungen, die eingerichtet sind, um Daten (wie z. B. Audio, Video, Bilder usw.) zu speichern, sowie Ohrhörer und Mikrofone. Die Schnittstelleneinheit 170 kann eingerichtet sein, einen drahtgebundenen oder drahtlosen Datenanschluss, eine Kartenbuchse, z. B. zur Kopplung mit einer Speicherkarte, einer Vertragspartner-Identifikationsmodulkarte („subscriber identity module”, SIM), einer Benutzer-Identifikationsmodulkarte („user identity module”, UIM) oder einer entfernbaren Benutzer-Identifikationsmodulkarte („removable user identity module”, RUIM), Audio-Eingabe-/Ausgabe-Anschlüsse und Video-Eingabe-/Ausgabe-Anschlüsse zu benutzen.
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Die Eingabeeinheit 150 enthält im Allgemeinen verschiedene Komponenten, welche die Ausgabeanforderungen an das mobile Endgeräte unterstützen. Eine Anzeigevorrichtung 151 ist im Allgemeinen eingerichtet, um mit dem mobilen Endgerät 100 verbundene Informationen sichtbar darzustellen. Wenn das mobile Endgerät 100 z. B. in einem Telefonanrufmodus arbeitet, stellt die Anzeigevorrichtung 151 eine Benutzerschnittstelle oder eine grafische Benutzerschnittstelle zur Verfügung, die Informationen enthält, die mit dem Herstellen, Durchführen und Beenden eines Telefonanrufs verbunden sind. In einem anderen Beispiel kann die Anzeigevorrichtung 151, wenn das mobile Endgerät 100 in einem Videoanrufmodus oder einem Fotografiemodus ist, zusätzlich oder alternativ Bilder, die diesen Modi zugeordnet sind, anzeigen.
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Eine besondere Ausführungsform umfasst, dass die Anzeigevorrichtung 151 als Touchscreen ausgebildet ist, der in Zusammenwirkung mit einer Eingabevorrichtung, wie z. B. einem Touchpad, arbeitet. Dieser Aufbau ermöglicht es der Anzeigevorrichtung 151, sowohl als Ausgabevorrichtung als auch als Eingabevorrichtung zu wirken.
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Darüber hinaus kann die Anzeigevorrichtung 151 eingerichtet sein, bekannte Anzeigetechnologien zu benutzen, die z. B. ein Flüssigkeitskristalldisplay (LCD), ein Dünnfilmtransistor-Flüssigkristalldisplay (TFT-LCD), ein Display mit organischen Licht aussendenden Dioden (OLED), ein flexibles Display und ein dreidimensionales Display umfassen.
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Das mobile Endgerät 100 kann eine oder mehrere solcher Anzeigevorrichtungen 151 aufweisen. Ein Beispiel für ein Ausführungsbeispiel mit zwei Anzeigevorrichtungen ist eines, in dem eine Anzeigevorrichtung 151 als interne Anzeigevorrichtung ausgebildet ist (die sichtbar ist, wenn das Endgerät 100 in einer geöffneten Position ist) und in der eine zweite Anzeigevorrichtung 151 als eine äußere Anzeigevorrichtung eingerichtet ist (die sowohl im offenen als auch im geschlossenen Zustand sichtbar ist).
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1 zeigt weiterhin die Ausgabeeinheit 150 mit einem Audioausgabemodul 152, das die Audioausgabeanforderungen an das mobile Endgeräte 100 unterstützt. Das Audioausgabemodul 152 wird häufig unter Benutzung eines oder mehrerer Lautsprecher, Summer oder anderer Schall produzierender Vorrichtungen und Kombinationen implementiert.
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Das Audioausgabemodul funktioniert in verschiedenen Modi, die einen Rufannahmemodus, einen Rufabgabemodus, einen Aufnahmemodus, einen Stimmerkennungsmodus und einen Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmodus umfassen. Im Betrieb gibt das Audioausgabemodul 152 Geräusche aus, die zu einer bestimmten Funktion (z. B. einem empfangenen Anruf, einer empfangenen Nachricht oder Fehlern) gehören.
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Die Ausgabeeinheit 150 ist zusätzlich mit einem Alarm 153 gezeigt, der benutzt wird, um das Auftreten eines speziellen, mit dem mobilen Endgerät 100 verbundenen Ereignisses anzuzeigen oder anderweitig zu identifizieren. Typische Ereignisse umfassen Anruf-Empfangen, Nachricht-Empfangen und Benutzereingabe-Empfangen.
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Ein Beispiel für eine solche Ausgabe umfasst das Bereitstellen von Berührungsempfindungen (z. B. Vibration). Z. B. kann der Alarm 153 eingerichtet sein, in Reaktion auf den Empfang eines Anrufs oder einer Nachricht durch das mobile Endgerät 100 zu vibrieren. Als weiteres Beispiel wird in Reaktion auf das Empfangen einer Benutzereingabe am mobilen Endgerät 100 durch den Alarm 153 eine Vibration bereitgestellt, wodurch ein Berührungsrückkopplungsmechanismus geschaffen wird.
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Es ist zu verstehen, dass die verschiedenen Signale, die von den Komponenten der Ausgabeeinheit 150 bereitgestellt werden, unabhängig voneinander ausgeführt oder unter Benutzung jeder beliebigen Kombination solcher Komponenten ausgeführt werden können.
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Der Speicher 160 wird im Allgemeinen benutzt, um verschiedene Arten von Daten zu speichern, um die Verarbeitung, die Steuerung und Speicheranforderungen des mobilen Endgeräts zu unterstützen. Beispiele für derartige Daten umfassen Programmbefehle für Anwendungen, die auf dem mobilen Endgerät 100 laufen, Kontaktdaten, Telefonbuchdaten, Nachrichten, Bilder und Videos, usw.
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Der in 1 gezeigte Speicher 160 kann unter Benutzung jedes Typs (oder Kombination) geeigneter flüchtiger und nicht-flüchtiger Speicher oder Speichervorrichtungen einschließlich Direktzugriffsspeicher („random access memmory”, RAM), statischem Direktzugriffsspeicher (SRAM), elektrisch löschbarem programmierbarem Nur-Lesespeicher (EEPROM), löschbarem programmierbaren Nur-Lesespeicher (EPROM), programmierbarem Nur-Lesespeicher (PROM), Nur-Lesespeicher (ROM), Magnetspeicher, Flash-Memory, magnetischer oder optischer Scheiben, Kartenspeicher oder ähnlicher Speicher- oder Datenspeichervorrichtungen ausgeführt werden.
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Die Steuervorrichtung 180 steuert typischerweise den gesamten Betrieb des mobilen Endgeräts. Z. B. führt die Steuervorrichtung die Steuerung und Verarbeitung im Zusammenhang mit Telefonanrufen, Datenübertragung, Videoanrufen, dem Kamerabetrieb und dem Aufnahmebetrieb durch.
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Wenn gewünscht, kann die Steuervorrichtung 180 auch ein Multimediamodul 181 aufweisen, das die Wiedergabe von Multimedia ermöglicht. Das Multimediamodul kann als Teil der Steuervorrichtung 180 vorgesehen sein oder das Modul kann als eigenständige Komponente ausgeführt sein.
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Die Energieversorgung 190 stellt Energie zur Verfügung, die von den verschiedenen Komponenten des mobilen Endgerätes benötigt wird. Die bereitgestellte Energie kann innere Energie, äußere Energie oder eine Kombination daraus sein.
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Verschiedene der hier beschriebene Ausführungsbeispiele können unter der Verwendung von z. B. Computersoftware, Hardware oder einer Kombination daraus in einem computerlesbaren Medium realisiert werden. Für die Implementierung in Hardware können die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele in anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen (ASICs), digitalen Signalprozessoren (DSPs), Digitalprozessverarbeitungsgeräten (DSPDs), programmierbaren Logikgeräten (PLDs), feldprogrammierbaren Gate Arrays (FPGAs), Prozessoren, Steuerungen, Mikrosteuerungen, Mikroprozessoren, anderen elektronischen Einheiten, die ausgebildet sind, um die hierin beschriebenen Funktionen auszuführen, oder einer ausgewählten Kombination daraus implementiert werden. In einigen Fällen können solche Ausführungsbeispiele auch durch die Steuervorrichtung 180 implementiert werden.
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Für eine Software-Implementation können die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele mit getrennten Softwaremodulen implementiert werden, wie z. B. Prozeduren und Funktionen, von denen jede eine oder mehrere Funktionen und Vorgänge, wie sie hierin beschrieben worden sind, ausführt. Die Softwarecodes können mit einer Software-Anwendung implementiert werden, die in jeder geeigneten Programmiersprache geschrieben ist, und sie können in einem Speicher (z. B. Speicher 160) gespeichert und durch eine Steuervorrichtung oder einen Prozessor (die Steuervorrichtung 180) ausgeführt werden.
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Das mobile Endgerät 100 kann in mehreren verschiedenen Konfigurationen implementiert werden. Beispiele für solche Konfigurationen umfassen einen Falttyp, Schiebetyp, Stabtyp, Drehtyp, Schwingtyp und Kombinationen daraus. Aus Gründen der Klarheit bezieht sich die folgende Offenbarung vorwiegend auf ein mobiles Endgerät vom Schiebetyp. Die Lehren gelten jedoch entsprechend für andere Typen von Endgeräten.
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorderseite eines mobilen Endgerätes 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In 2 ist das mobile Endgerät 100 mit einem ersten Gehäuseteil 200 gezeigt, das eingerichtet ist, verschiebbar mit einem zweiten Gehäuseteil 205 zusammenzuwirken.
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Die Benutzereingabeeinheit (die in 1 beschrieben worden ist) kann eine erste Eingabeeinheit, wie z. B. das Touchpad und Funktionstasten 210, eine zweite Eingabeeinheit, wie z. B. eine Tastatur 215, und eine dritte Eingabeeinheit, wie z. B. seitliche Tasten 245, aufweisen. Die Funktionstasten 210 sind dem ersten Gehäuseteil 200 zugeordnet, und die Tastatur 215 ist dem zweiten Gehäuseteil 205 zugeordnet. Die Tastatur 215 weist verschiedene Tasten (z. B. Zahlen, Buchstaben und Symbole) auf, um es dem Benutzer zu ermöglichen, einen Anruf zu tätigen, eine Text- oder Multimedia-Nachricht zu erzeugen und das mobile Endgerät 100 anderweitig zu bedienen.
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Das erste Gehäuseteil 200 bewegt sich verschiebbar relativ zu dem zweiten Gehäuseteil 205 zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position. In einer geschlossenen Position ist das erste Gehäuseteil 200 so über dem zweiten Gehäuseteil 205 angeordnet, dass die Tastatur 215 im Wesentlichen oder vollständig von dem ersten Gehäuseteil 200 verdeckt wird. In der geöffneten Position kann ein Benutzer auf die Tastatur 215, auf die Anzeige 151 und die Funktionstasten 210 zugreifen. Die Funktionstasten ermöglichen es einem Benutzer, bequem Befehle, wie z. B. Start, Stopp und Scrollen, einzugeben.
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Das mobile Endgerät 100 ist entweder in einem Bereitschaftsmodus („Standby-Modus”), in dem es z. B. in der Lage ist, einen Anruf oder eine Nachricht zu empfangen und Netzwerksteuersignale zu empfangen und darauf zu reagieren, oder in einem aktiven Anrufmodus betreibbar. Typischerweise arbeitet das mobile Endgerät 100 in der geschlossenen Position im Bereitschaftsmodus und in der offenen Position in einem aktiven Modus. Diese Modus-Konfiguration kann wie erforderlich oder gewünscht geändert werden.
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Das erste Gehäuseteil 200 ist aus einer ersten Behausung 220 und einer zweiten Behausung 225 und das zweite Gehäuseteil 205 aus einer ersten Behausung 230 und einer zweiten Behausung 235 ausgebildet. Die erste Behausung 230 und die zweite Behausung 235 sind im Allgemeinen aus einem geeigneten steifen Material, wie z. B. Spritzguss-Kunststoff, oder aus einem metallischen Material, wie z. B. rostfreiem Stahl (STS) und Titan (Ti) hergestellt.
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Wenn es gewünscht ist, können auch eine oder mehrere Behausungen zwischen der ersten Behausungen und der zweiten Behausungen des ersten Gehäuseteils 200 und/oder des zweiten Gehäuseteils 205 vorgesehen sein. Das erste Gehäuseteil 200 und das zweite Gehäuseteil 205 haben im Allgemeinen eine Größe, um die elektronischen Komponenten aufzunehmen, die notwendig sind, um den Betrieb des mobilen Endgerätes 100 zu unterstützen.
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Das erste Gehäuseteil 200 ist mit einer Kamera 121 und einer Audioausgabeeinheit 152, die als Lautsprecher ausgebildet ist, gezeigt, die relativ zu der Anzeigevorrichtung 151 angeordnet sind. Wenn es gewünscht ist, kann Kamera 121 so konstruiert sein, das sie (z. B. durch Rotieren oder Schwenken) relativ zu dem ersten Gehäuseteil 200 wie gewünscht positioniert werden kann.
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Die Funktionstasten 210 sind neben einem unteren Bereich der Anzeigevorrichtung 151 angeordnet. Die Anzeigevorrichtung 151 ist als LCD oder OLED implementiert gezeigt. Es wird in Erinnerung gerufen, dass die Anzeigevorrichtung 151 auch als Touchscreen eingerichtet sein kann, der ein darunter liegendes Touchpad hat, das in Reaktion auf eine Berührung des Touchscreens durch einen Benutzer (z. B. mit einem Finger oder Zeiger) ein Signal erzeugt.
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Es ist auch gezeigt, dass das zweite Gehäuseteil 205 ein Mikrofon 122, das neben der Tastatur 215 angeordnet ist, und auch Seitentasten 245 hat, die eine Art einer zuvor erwähnten Benutzereingabeeinheit sind und die entlang der Seite des zweiten Gehäuseteils 205 angeordnet sind. Die Seitentasten 245 können vorzugsweise als sogenannte „Hot-Keys” eingerichtet sein, so dass die Seitentasten 245 jeweils einer speziellen Funktion des mobilen Endgerätes 100 zugeordnet sind. Die Schnittstelleneinheit 170 ist in einer Position neben den Seitentasten 245 gezeigt, und eine Energieversorgung 190 in Form einer Batterie ist in einem unteren Bereich des zweiten Gehäuseteils 205 angeordnet.
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3 ist eine perspektivische Rückansicht des mobilen Endgerätes 100, das in der 2 gezeigt ist. 3 zeigt das zweite Gehäuseteil 205 mit der Kamera 121 und einem zugeordneten Blitz 250 und Spiegel 255. Der Blitz 250 arbeitet zusammen mit der Kamera 121 des zweiten Gehäuseteils. Der Spiegel 255 ist nützlich, um dem Benutzer zu helfen, die Kamera 121 in einem Selbstporträtmodus zu positionieren.
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Die Kamera 121 des zweiten Gehäuseteils 205 ist in eine Richtung ausgerichtet, die der Richtung, in der die Kamera 121 des ersten Gehäuseteils 200 ausgerichtet ist, entgegengesetzt ist (2). Die Kameras 121 des ersten Gehäuseteils 200 und des zweiten Gehäuseteils 205 können die gleichen oder verschiedene Fähigkeiten haben.
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In einem Ausführungsbeispiel arbeitet die Kamera des ersten Gehäuseteils 200 mit einer relativ geringeren Auflösung als die Kamera des zweiten Gehäuseteils 205. Solche eine Anordnung funktioniert z. B. gut während einer Videokonferenz, in der die Bandbreite der Rückverbindung beschränkt sein kann. Die relativ höhere Auflösung der Kamera 121 des zweiten Gehäuseteils 205 (3) ist sinnvoll, um Bilder höherer Qualität zur späteren Benutzung oder zur Kommunikation mit anderen zu erhalten.
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Darüber hinaus weist das zweite Gehäuseteil 205 auch ein Audio-Ausgabemodul 152 auf, das auf einer Oberseite des zweiten Gehäuseteils angeordnet und als Lautsprecher ausgebildet ist. Wenn es gewünscht ist, können die Audio-Ausgabemodule 152 des ersten Gehäuseteils 200 und des zweiten Gehäuseteils 205 zusammenwirken, um eine Stereoausgabe zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus kann eines oder können beide Audioausgabemodule eingerichtet sein, um als Lautsprechermikrofon zu wirken.
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Es ist gezeigt, dass eine Rundfunk- bzw. Fernsehsignalempfangsantenne 260 an einem oberen Ende des zweiten Gehäuseteils 205 angeordnet ist. Die Antenne 260 arbeitet im Zusammenwirken mit dem Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmodul 111 (1). Die Antenne 260 kann, wie gewünscht, feststehend oder so eingerichtet sein, dass sie sich in das zweite Gehäuseteil 205 zurückzieht. Die Rückseite des ersten Gehäuseteils 200 weist auch ein Schiebemodul 265 auf, welches verschiebbar mit einem korrespondierenden Schiebemodul, das auf der Vorderseite des zweiten Gehäuseteils 205 angeordnet ist, gekoppelt ist.
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Es ist zu verstehen, dass die gezeigte Anordnung der verschiedenen Komponenten des ersten Gehäuseteils 200 und des zweiten Gehäuseteils 205 modifiziert werden kann, wie es erforderlich oder gewünscht ist. Im Allgemeinen können einige oder alle Komponenten eines Gehäuseteils alternativ auf dem anderen Gehäuseteil implementiert werden. Zusätzlich sind die Orte und relativen Positionen der Komponenten in vielen Ausführungsbeispielen nicht kritisch und die Komponenten können daher an Stellen angeordnet werden, die sich von den Stellen unterscheiden, die in den beispielhaften Figuren gezeigt sind.
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Das mobile Endgerät 100 der 1 bis 3 kann eingerichtet werden, in einem Kommunikationssystem zu arbeiten, das Daten über Frames oder Pakete überträgt, einschließlich drahtloser und drahtgebundener Kommunikationssysteme und satellitengestützter Kommunikationssysteme. Solche Kommunikationssysteme benutzen verschiedene Funkschnittstellen und/oder physikalische Schichten.
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Beispiele für solche Schnittstellen, die von den Kommunikationssystemen benutzt werden, schließen ein: Frequenzdivisionsmehrfachzugriff („frequency division multiple access”, FDMA), Zeitteilungsmehrfachzugriff („time division multiple access”, TDMA), Codeteilungsmehrfachzugriff („code division multiple access”, CDMA), das universelle mobile Telekommunikationssystem („universal mobile telecommunications system”, UMTS), die „langfristige Entwicklung” („long term evolution”, LTE) von UMTS, und das globale System für mobile Kommunikation („global system for mobile communications”, GSM). Nur im Wege eines nicht beschränkendes Beispiels wird sich die folgende Beschreibung auf ein CDMA-Kommunikationssystem beziehen, aber die Lehren gelten äquivalent auch für die anderen Systemarten.
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Bezug nehmend auf 4 ist ein CDMA-Drahtloskommunikationssystem gezeigt, das mehrere mobile Endgeräte 100, mehrere Basisstationen 270, mehrere Basisstationssteuervorrichtungen („base station controllers”, BSCs) 275 und ein mobiles Schaltzentrum („mobile switching cente”, MSC) 280 hat. Das MSC 280 ist eingerichtet, die Schnittstelle mit einem öffentlichen Telefonnetzwerk („public switch telephone network”, PSTN) 290 zu bilden. Das MSC 280 ist auch eingerichtet, eine Schnittstelle mit den BSCs 275 zu bilden. Die BSCs 275 sind über Rückleitungen mit den Basisstationen gekoppelt. Die Rückleitungen können in Übereinstimmung mit einer beliebigen von verschiedenen Schnittstellen, welche z. B. E1/T1, ATM, IP, PPP, „Frame Relay”, HDSL, ADSL oder xDSL umfassen, eingerichtet sein. Das Kommunikationssystem kann auch mehr als zwei BSCs 275 umfassen.
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Jede der Basisstationen 270 kann einen oder mehrere Sektoren enthalten, wobei jeder Sektor eine Rundstrahlantenne oder eine Antenne hat, die in eine bestimmte Richtung, die in radialer Richtung von der Basisstation 270 weg weist, ausgerichtet ist. Alternativ kann jeder Sektor zwei Antennen zum Diveritätsempfang haben. Jede Basisstation 270 kann auch eingerichtet sein, mehrere Frequenzzuordnungen zu unterstützen, wobei jede Frequenzzuordnung ein spezielles Spektrum (z. B. 1,25 Mhz, 5 Mhz) hat.
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Die Kombination eines Sektors und einer Frequenzzuordnung kann als ein CD-MA-Kanal bezeichnet werden. Die Basisstationen 270 können auch als Basisstations-Übetragungs-Untersysteme („base station transceiver subsystems”, BTSs) bezeichnet werden. In einigen Fällen kann der Ausdruck ”Basisstation” benutzt werden, um sich insgesamt auf ein BSC 275 und eine oder mehrere Basisstationen 270 zu beziehen. Die Basisstationen 270 können auch als ”Ortszellen” bezeichnet werden. Alternativ können einzelne Sektoren einer gegebenen Basisstation 270 als Ortszellen bezeichnet werden.
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Es ist ein terrestrischer digitaler Multimedia-Rundfunksender 295 („digital multimedia broadcasting transmitter”, DMB) gezeigt, der an mobile Endgeräte 100, die innerhalb des Systems arbeiten, sendet. Das Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmodul 111 (1) des mobilen Endgeräts 100 ist im Allgemeinen eingerichtet, Rundfunk- bzw. Fernsehsignale zu empfangen, die von dem DMB-Sender 295 gesendet werden. Ähnliche Anordnungen können für andere Arten der Rundfunk- bzw. Fernsehübertragung und Multicastsignalübertragung (wie sie zuvor beschrieben worden sind) implementiert werden.
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4 zeigt weiterhin verschiedene Satelliten 300 des globalen Positionsbestimmungssystems (GPS). Derartige Satelliten erleichtern es, die Position einiger oder aller mobilen Endgeräte 100 zu bestimmen. Es sind zwei Satelliten gezeigt, aber nützliche Positionsinformationen können auch mit mehr oder weniger Satelliten erhalten werden. Das Positionsbestimmungsmodul 115 (1) des mobilen Endgerätes 100 ist im Allgemeinen eingerichtet, mit den Satelliten 300 zusammenzuwirken, um die gewünschte Positionsinformation zu erhalten. Anderer Arten von Technologie zur Positionsbestimmung, wie z. B. Lokalisationstechnologie, die anstelle oder zusätzlich zur GPS-Positionierungstechnlogie verwendet werden kann, können zusätzlich zu oder anstelle der GPS-Positionsbestimmungstechnologie verwendet werden. Einige oder alle der GPS-Satelliten 300 können alternativ oder zusätzlich eingerichtet sein, Satelliten-DMB-Übertragungen zur Verfügung zu stellen.
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Während des typischen Betriebs des drahtlosen Kommunikationssystems empfangen die Basisstationen 200 Gruppen von Rückverbindungssignalen („reserve link signals”) von verschiedenen mobilen Endgeräten 100. Weiterhin befassen sich die mobilen Endgeräte mit Anrufen, Nachrichtenübertragung und anderen Kommunikationsvorgängen. Jedes Rückverbindungssignal, das von einer gegebenen Basisstation 270 empfangen wird, wird auch in dieser Basisstation 270 verarbeitet. Die sich hieraus ergebenden Daten werden dann an eine zugehörigen BSC 275 weitergeleitet. Die BSC 275 stellt Anrufressourcenzuordnung und Mobilitätsmanagementfunktionen einschließlich einer nahtlosen Übergabe zwischen den Basisstationen 270 zur Verfügung. Die BSCs 275 leiten die empfangenen Daten auch an das MSC 280 weiter, welches zusätzliche Routendienste zur Kopplung mit dem PSTN 290 zur Verfügung stellt. Auf ähnliche Weise koppelt das PSTN mit dem MSC 280 und das MSC 280 koppelt mit den BSCs 275, die wiederum die Basisstationen 270 steuern, um Vorwärtsverbindungssignale an die mobilen Endgeräte 100 zu übertragen.
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In der folgenden Beschreibung wird ein Steuerverfahren erklärt, das in verschiedenen Ausführungsformen in den zuvor beschriebenen mobilen Endgeräte anwendbar ist. Weiterhin können die folgenden Ausführungsbeispiele unabhängig voneinander oder in jeder beliebigen Kombination solcher Ausführungsbeispiele verwirklicht werden.
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In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass das mobile Endgerät ein Endgerät vom Schiebetyp ist, das ein erstes und ein zweites Gehäuseteil aufweist. Das erste Gehäuseteil 200 ist ein Hauptteil, und das zweite Gehäuseteil 205 ist eine Schiebeelement, dass auf dem Hauptteil verschiebbar ist. Es ist auch zu verstehen, das die Erfindung auf ein Endgerät vom Falttyp, ein Endgerät vom Schwingtyp und ähnliche genauso gut anwendbar ist, wie auf ein Endgerät vom Schiebetyp, ohne auf diese beschränkt zu sein.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme der 5 und 6 beschrieben.
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5 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und 6 ist ein Diagramm eines Anzeigebildschirms, auf dem ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist.
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Bezug nehmend auf (6-1) der 6 wird auf dem Touchscreen 400 des mobilen Endgerätes 100 ein Standby-Bild angezeigt. Auf dem Standby-Bild [S51] wird auch eine Texteingabebox 410 angezeigt. Das Standby-Bild ist ein Bild, das angezeigt wird, wenn das Gerät in einem Bereitschafts- bzw. Standby-Zustand ist (z. B. wenn es eine Eingabe des Benutzers erwartet).
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Die Texteingabebox 410 ist für wenigstens zwei Funktionen benutzbar. Einzelheiten der ersten und der zweiten Funktion werden später in dieser Offenbarung beschrieben werden.
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Ein Indikator 420, der kennzeichnet, welche von der ersten und der zweiten Funktion für die Texteingabebox 410 benutzt wird, wird auf dem Standby-Bild [S52] angezeigt.
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Wenn das Anzeigemodul 151 des mobilen Endgerätes 100 keinen Touchscreen aufweist, kann es so eingerichtet sein, dass durch eine entsprechende Tasteneingabe (z. B. Softtastenbetätigung) zwischen der ersten und der zweiten Funktion der Benutzereingabeeinheit [S53, S54], wie sie in (6-1) und (6-2) der 6 gezeigt sind, umgeschaltet werden kann.
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Wenn das Anzeigemodul 151 des mobilen Endgerätes 100 eingerichtet ist, durch Herstellen. einer gegenseitigen Schichtstruktur mit dem Touchpad als Touchscreen zu arbeiten, ist es in der Lage, so eingerichtet zu sein, dass durch Berühren des Indikators 420 (z. B. eine lange Berührung) zwischen der ersten und der zweiten Funktion, wie sie in (6-1) und (6-4) der 6 gezeigt sind, umgeschaltet werden kann In diesem Fall spielt der Indikator 420 die Rolle eines Auswahlschalters vom Umschalttyp, um entweder die erste Funktion oder die zweite Funktion [S53, S54] auszuwählen.
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In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass das Anzeigemodul 151 als Touchscreen arbeitet.
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In (6-1) der 6 ist ein Beispiel gezeigt, in dem die Texteingabebox 410 die erste Funktion, z. B. eine Suchfunktion (z. B. eine GoogleTM-Suchfunktion), ausführt.
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Für die Suchfunktion wählt ein Benutzer des Endgerätes die Texteingabebox 410, z. B. durch Berühren der Texteingabebox 410, an.
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Danach wird über die Benutzereingabeeinheit 130 ein vorgegebenes Suchwort in die Texteingabebox 410 eingegeben, wie in (6-2) der 6 gezeigt. Man kann sich vorstellen, dass, wenn die Texteingabebox 410 ausgewählt wird, eine virtuelle Tastatur auf dem Touchscreen erzeugt wird und dass das Suchwort über die erzeugte virtuelle Tastatur eingegeben wird.
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Nachdem das Suchwort eingegeben worden ist, wird, wenn ein Befehl zum Ausführen der Suche für das Suchwort eingegeben wird, das Resultat der Suche, die zu dem Suchwort gehört, angezeigt, wie in (6-3) der 6 gezeigt.
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Der Ausführungsbefehl für die Suche kann durch eine entsprechende Tastenbetätigung (z. B. einer Softtastenbetätigung) der Benutzereingabeeinheit oder durch eine Berührung des Indikators (z. B. eine kurze Berührung) ausgeführt werden.
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Inzwischen wird der Fall beschrieben, zu versuchen, die Texteingabebox 420 für die zweite Funktion, d. h. eine Internetadressen-Eingabefunktion (z. B. Internet-URL(„uniform resource locator”)-Eingabefunktion), zu verwenden.
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Auf dem in (6-1) der 6 gezeigten Touchscreen 400 führt ein Benutzer des Endgerätes eine lange Berührung des Indikators 420 aus. In diesem Fall wird die Texteingabebox auf die zweite Funktion umgeschaltet. Der Indikator 420, wie er in (6-4) der 6 gezeigt ist, zeigt an, dass die Texteingabebox 410 für die Internet-URL-Eingabefunktion verwendbar ist. Im Folgenden wird über die Benutzereingabeeinheit 130 eine vorgegebene Internet-URL in die Texteingabebox 410 eingegeben, wie in (6-5) der 6 gezeigt. Man kann sich vorstellen, dass eine virtuelle Tastatur auf dem Touchscreen erzeugt wird, und dass die Internet-URL über die erzeugte virtuelle Tastatur eingegeben wird, wenn die Texteingabebox 410 ausgewählt wird.
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Nachdem die Eingabe der Internet-URL abgeschlossen worden ist, wird, wenn ein Befehl zum Ausführen der Eingabe einer Internet-URL eingeben wird, eine Website, zu der die Internet-URL gehört, angezeigt, wie in (6-6) der 6 gezeigt. Der Befehl zur Eingabe der Internet-URL kann über eine zugehörige Tastenbetätigung (z. B. Softtastenbetätigung) der Benutzereingabeeinheit 130 oder durch Berühren (z. B. kurzes Berühren) des in Indikators 420 ausgeführt werden.
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Die erste und zweite Funktion, wie sie zuvor beschrieben worden sind, sind nicht auf die Suchfunktion und die Internet-URL-Eingabefunktionen beschränkt. Für die erste und die zweite Funktion können zwei Funktionen aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus einer ersten vorgegebenen Website-Suchfunktion, einer zweiten vorgegebenen Website-Suchfunktion, einer Internetadressen-Eingabefunktion, einer Rechnerfunktion und einer Funktion zur Dateisuche innerhalb des Endgerätes besteht.
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Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es für die Steuervorrichtung möglich, so eingerichtet zu sein, dass sie zwischen wenigstens zwei Eingabemustertypen der Eingabe in die Textbox unterscheidet und basierend auf dem erkannten Mustertyp automatisch eine von wenigstens zwei Informations-Zugriffsfunktionen auswählt. Die Steuervorrichtung ist weiterhin eingerichtet, einen Optionsauswahlbildschirm (z. B. ein Pop-up-Fenster, eine Drop-down-Box, eine Dialog-Box oder einen anderen Auswahlbildschirm) anzuzeigen, wenn das Muster nicht eindeutig ist.
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Darüber hinaus ist es, obwohl die vorangehende Beschreibung die Verwendung eines Standby-Bildes beschreibt, nicht notwendig, dass die Texteingabebox und der Indikator auf einem Standby-Bild angezeigt werden. In solch einem Fall können die Texteingabebox und der Indikator auf einem leeren (farbigen oder nicht farbigen) Bildschirm angezeigt werden.
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Der Indikator muss auch kein Textzeichen sein, wie es in den Figuren gezeigt ist. In nicht in den Figuren gezeigten Optionen kann der Indikator eine Farbe der Textbox, eine Position der Textbox innerhalb der Anzeige oder ein Nicht-Text-Bild sein. Z. B. kann eine rote Textbox einer URL-Eingabebox entsprechen, während eine gelbe Textbox einem Telefonbuch oder einer Websuche entsprechen kann. Auch kann eine oben auf dem Bildschirm angezeigte Box einer URL-Eingabebox entsprechen, während eine Box, die oben auf dem Bildschirm angezeigt wird, einem Telefonbuch oder einer Websuche entsprechen kann. Auch kann ein angezeigtes erstes Symbol (z. B. ein Globus) einer URL-Eingabebox entsprechen, während ein zweites angezeigtes Symbol (z. B. ein Telefon) einer Telefonbuchsuche entsprechen kann.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
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7 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und 8 ist ein Diagramm eines Anzeigebildschirms, auf dem ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist.
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Bezug nehmend auf (8-1) der 8 wird eine Texteingabebox 410 für eine Suchfunktion in einem Standby-Bild, das auf dem Touchscreen 400 [S71] angezeigt wird, dargestellt. Ein Indikator 420, der kennzeichnet, dass die Texteingabebox 410 zur Suche verwendet wird, wird zusammen mit der Texteingabebox 410 angezeigt. Wenn das mobile Endgerät in einem geschlossenen Zustand ist, ist eine reale Tastatur für eine Texteingabe der Benutzereingabeeinheit 103 nicht von außen zugänglich. Daher kann die reale Tastatur in einem deaktivierten Zustand sein [S72].
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Wenn die Texteingabebox 410 ausgewählt ist, wird eine virtuelle Tastatur 433, wie in (8-2) der 8 gezeigt, auf dem Touchscreen erzeugt [S73, S74]. Daher ist ein Benutzer des Terminals in der Lage, über die erzeugte virtuelle Tastatur ein Suchwort einzugeben.
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Optional ist es auch möglich, die erzeugte virtuelle Tastatur so einzurichten, dass sie automatisch vom Touchscreen verschwindet, wenn die reale Tastatur der Benutzereingabeeinheit in einem aktiven Modus ist (z. B. ist die reale Tastatur von außen zugänglich, da das mobile Endgerät in einem geöffneten Zustand ist).
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Bezug nehmend auf (8-3) der 8 wird die Texteingabebox 420 für eine Internetadressen-Eingabefunktion auf einem Standby-Bild, das auf dem Touchscreen 400 gezeigt wird, dargestellt. Zusammen mit der Texteingabebox 410 wird ein Indikator 420, der kennzeichnet, dass die Texteingabebox für die Internetadressen-Eingabefunktion benutzt wird, angezeigt.
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Wenn die Texteingabebox 410 ausgewählt ist und die reale Tastatur deaktiviert wird, wird eine virtuelle Tastatur 435 auf dem Touchscreen 400 erzeugt, wie in (8-4) der 8 gezeigt.
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Die virtuelle Tastatur 435, die in (8-4) der 8 gezeigt ist, muss nicht identisch mit der virtuellen Tastatur 435 sein, die in (8-2) der 8 gezeigt ist. Insbesondere ist das Gerät in der Lage, die erzeugten virtuellen Tastaturen so einzurichten, dass sie sich wenigstens teilweise voneinander unterscheiden, um für jede der Funktionen, für die die Texteingabebox benutzt wird, jeweils am Besten geeignet zu sein.
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Z. B. kann die in (8-4) der 8 gezeigte virtuelle Tastatur 435 mit einer Taste ausgestattet sein, welche die Eingabe einer Internetadresse, wie z. B: ”www”, ”com” und Ähnlichem, erleichtert.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Im ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Standby-Bild eine einzige Texteingabebox angezeigt und die Texteingabebox kann für zwei Funktionen benutzt werden. Die vorliegende Erfindung ist auch auf den Fall anwendbar, dass die Texteingabebox für wenigstens drei Funktionen benutzbar ist. Dies wird unter Bezugnahme auf 9 als drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 9 ist ein Diagramm eines Anzeigebildschirms, auf dem ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist.
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Bezug nehmend auf (9-1) der 9 wird in einem Standby-Bild, das auf dem Anzeigebildschirm 400 des mobilen Endgerätes 100 angezeigt wird, eine Texteingabebox 410 dargestellt. Und ein Indikator 420, der eine Funktion kennzeichnet, für die die Texteingabebox 410 benutzt wird, wird zusammen mit der Texteingabebox 410 auf dem Anzeigebildschirm 400 angezeigt. In (9-1) der 9 zeigt der Indikator 420 an, dass die Texteingabebox 410 für eine erste Funktion (z. B. eine erste vorgegebene Website-Suchfunktion) benutzt werden kann.
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Wenn der Indikator 420 lange berührt wird oder eine entsprechende Tastenbetätigung auf der Benutzereingabeeinheit 140 ausgeführt wird, zeigt der Indikator, wie in (9-2) der 9 gezeigt, an, dass die Texteingabebox 410 für eine zweite Funktion (z. B. eine zweite vorgegebene Website-Suchfunktion) benutzt werden kann.
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Auf ähnliche Weise zeigt der Indikator 420, wie in (9-3) und (9-4) der 9 gezeigt, jedes Mal, wenn der Indikator 420 lange berührt wird oder jedes Mal, wenn eine entsprechende Tasteneingabe auf der Benutzereingabeeinheit 140 ausgeführt wird, an, dass die Texteingabebox 410 für eine dritte bzw. vierte Funktion benutzt werden kann. In diesem Fall kann eine dritte Funktion eine Internetadressen-Eingabefunktion umfassen und eine vierte Funktion kann eine Funktion zum Suchen einer Datei innerhalb des Endgerätes umfassen.
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Durch langes Berühren des Indikators 420 oder Durchführen einer entsprechenden Tastenbetätigung auf der Benutzereingabeeinheit 130, solange bis eine benötigte Funktion der Texteingabebox 410 zugeordnet ist, ist ein Benutzer des Endgerätes in der Lage, die Funktion der Texteingabebox zu ändern.
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Bezug nehmend auf (9-4) der 9 ist es, z. B. wenn die Texteingabebox 410 doppelt berührt wird, möglich, eine Liste 415 von Texten anzuzeigen, die zuletzt in die Texteingabebox 410 eingegeben worden sind.
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Es kann auch möglich sein, die Anzahl der Funktionen, die für die Texteingabebox 410 benutzt werden, über eine Auswahlbildschirm- bzw. Menüeingabe des mobilen Endgerätes vorzugeben.
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Viertes Ausführungsbelspiel
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In der vorherigen Beschreibung wird eine Funktion, die für die Texteingabebox 410 benutzt wird, geändert, wenn der Indikator 420 nur berührt wird. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die Funktion auf verschiedene Arten zu ändern. Dieses Beispiel wird unter Bezugnahme auf die 10 bis 14 als viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 10 bis 14 sind Darstellungen eines Anzeigebildschirms, auf dem ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgerätes gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist.
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Wie die Beschreibungen des ersten bis dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt 10, dass eine Texteingabebox 410 und ein Indikator 440 angezeigt werden. Der Indikator 440, der in der 10 gezeigt ist, ist jedoch im Gegensatz des Indikators des ersten bis dritten Ausführungsbeispiels als Schiebeschaltertyp eingerichtet.
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Bezug nehmend auf (10-1) der 10 zeigt der Indikator 440 an, dass die Funktion, die für die Texteingabe benutzt wird, z. B. eine Google-Suchfunktion ist.
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Wenn der Schiebeschalter innerhalb des Indikators 440 berührt und nach links gezogen wird, wird eine Funktion, die für die Texteingabebox benutzt wird, in eine Internetadressen-Eingabefunktion geändert, wie in (10-2) der 10 gezeigt. Und der Indikator 440 zeigt an, dass die Texteingabebox für die Eingabe einer Internetadresse benutzt werden kann.
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11 zeigt, dass die Texteingabebox 410 selbst als ein Schiebeschalter benutzt wird.
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Bezug nehmend auf (11-1) der 11 wird ein Bereich 451 des Indikators rechts von der Texteingabebox 410 angezeigt. Der Bereich 451 des Indikators zeigt an, dass die Texteingabebox 410 zusammen mit der Google-Suche. benutzbar ist.
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Wenn die Texteingabebox 410 selbst berührt und nach rechts gezogen wird, bedeckt die Texteingabebox 410 den Bereich 451 des Indikators und bewegt sich, um einen anderen Bereich 453 des Indikators freizulegen, wie in (11-2) der 11 gezeigt.
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Der andere Bereich 453 des freigelegten Indikators zeigt an, dass die Texteingabebox 410 einer Änderung der Funktion unterliegt, um im Zusammenhang mit der Eingabe einer Internet-URL benutzt werden zu können.
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Bezug nehmend auf (12-1) oder (12-3) der 12 ist der in 10 gezeigte Indikator 440 mit einer Texteingabebox 410 versehen, wie sie in der 10 gezeigt ist, wobei sowohl der Indikator 440 als auch die Texteingabebox 410 innerhalb desselben Feldes ausgebildet sein können. Daher ist es möglich, dass der Indikator 440 verschwindet, wie in (12-2) oder (12-4) der 12 gezeigt, wenn ein Text in die Texteingabebox 410 eingegeben wird. Dies kann aufgrund der Beschreibung der 10 einfach ohne weitere Erklärung verstanden werden. Aus Gründen der Klarheit wird daher in der folgenden Beschreibung auf Einzelheiten verzichtet. Alternativ ist es möglich, die Konfiguration so zu ändern, dass es durch Ausstatten des Indikators 440, der in 6 gezeigt ist, mit der Texteingabebox 410, die in 6 gezeigt ist, möglich ist, den Aufbau so zu ändern, dass das sowohl der Indikator 440 als auch die Texteingabebox 410 in einem Feld ausgebildet sind.
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Bezug nehmend auf (13-1) oder (13-3) der 13 werden ein Texteingabefeld 410 und mehrere Indikatoren 451, 453 und 455, die jeweils Funktionen des Texteingabefeldes kennzeichnen, gleichzeitig in einem Standby-Bild, das auf einem Bildschirm angezeigt wird, dargestellt. Einer der mehreren Indikatoren wird so dargestellt, dass er visuell vom Rest des Indikators abgetrennt ist. Auf diese Weise wird es einem Endgerät erleichtert, zu erkennen, dass das Texteingabefeld 410 für die Funktion, die zu dem visuell abgegrenzten Indikator gehört, benutzbar ist. Der Benutzer des Endgerätes sieht auf den ersten Blick mehrere der Indikatoren und versteht dadurch intuitiv die Funktionen, für die das Texteingabefeld nutzbar sind.
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14 zeigt, dass in einem Standby-Bild, dass auf einem Bildschirm des mobilen Endgerätes angezeigt wird, wenigstens zwei Texteingabeboxen 413 und 415 dargestellt werden, die für verschiedene Funktionen nutzbar sind.
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Bezug nehmend auf 14 wird neben den Texteingabeboxen 413 und 415 ein Ausführungssymbol 460 dargestellt, um einen Befehl zum Ausführen der Funktion bereitzustellen, die für einen Text relevant ist, der in die zugehörige Texteingabebox 413/415 eingegeben wird.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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In der vorherigen Beschreibung werden die Texteingabebox und der zu der Texteingabebox gehörige Indikator in dem Standby-Bild dargestellt, dass auf dem Bildschirm angezeigt wird. Es ist weiterhin möglich, die vorliegende Erfindung so zu konfigurieren, dass die Texteingabebox und der zugehörige Indikator in einem Webbrowser implementiert sind. Dies wird als fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 15 erklärt.
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15 ist ein Diagramm eines Anzeigebildschirms, auf dem ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert ist.
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Bezug nehmend auf (15-1) der 15 wird auf einem Anzeigebildschirm 400 des mobilen Endgerätes 100 ein Webbrowser für einen Zugriff auf das Internet angezeigt.
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Und eine Texteingabebox 410 und ein zugehöriger Indikator 420, die so gut wie die des ersten bis vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung sind, werden auf dem Webbrowser angezeigt.
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Daher aktiviert ein Benutzer des Endgerätes den Webbrowser, um eine Website einer spezifischen Internet-URL anzuzeigen, durch Eingeben der speziellen Internet-URL in die Texteingabebox 410 in dem in (15-1) der 15 gezeigten Zustand [siehe z. B. (6-6) der 6].
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Inzwischen berührt der Benutzer des Endgerätes z. B. den Indikator 420 lange, um dadurch die Texteingabebox 410 zu aktivieren, wie in (15-2) der 15 gezeigt, um als Text-Suche-Eingabebox für eine spezielle Suchmaschine (z. B. Google) zu wirken.
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Daher zeigt der Webbrowser unabhängig davon, welche Webpage der Webbrowser anzeigt, ein Ergebnis des Suchens mit dem Suchworttext in einer speziellen Suchmaschine [siehe z. B. (6-3) der 6] an, wenn der Benutzer des Endgerätes einen speziellen Suchworttext in die Texteingabebox, die in (15-2) der 15 gezeigt ist, eingibt.
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Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung die folgenden Ergebnisse und Vorteile zur Verfügung.
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Zuerst wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Texteingabebox, die für wenigstens zwei Funktionen verwendbar ist, auf einem Standby-Bild eines mobilen Endgerätes oder einem Webbrowser angezeigt. Daher ist ein Benutzer des Endgerätes in die Lage, in Übereinstimmung mit einer speziellen Funktion direkt einen spezifischen Text in die Texteingabebox auf dem Standby-Bild oder Webbrowser einzugeben.
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Zweitens werden gemäß der vorliegenden Erfindung eine Texteingabebox und eine virtuelle Tastatur, die zu einer Funktion der Texteingabebox passt, auf eifern Bereitschafts- bzw. Standby-Bild eines mobilen Endgerätes oder einem Webbrowser angezeigt. Daher wird es dem Benutzer des Endgerätes erleichtert, unter Benutzung der virtuellen Tastatur einen speziellen Text in die Texteingabebox einzugeben.
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Für Fachleuten ist offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Variationen der vorliegenden Erfindung gemacht werden können, ohne vom Grundgedanken oder Schutzbereich der Erfindungen abzuweisen. Z. B. können die zuvor beschriebenen Verfahren als computerlesbare Programme auf einem Programmaufnahmemedium implementiert werden. Das computerlesbare Medium umfasst alle Arten von Aufnahmegeräten auf denen Daten gespeichert werden, durch ein Computersystem lesbar sind. Die computerlesbaren Medien umfassen ROM, RAM, CD-ROM, Magnetbänder, Disketten, optische Datenspeichervorrichtungen und Ähnliches und umfassen auch Implementationen vom Trägerwellentyp (z. B. Übertragung über das Internet). Der Computer kann auch die Steuereinheit 180 des Endgerätes umfassen. Es ist daher vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung Modifikationen und Variationen der Erfindung abdeckt, solange sie innerhalb des Schutzbereiches der angefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente bleiben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2007-0099411 [0001]