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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Hochdruckgasentladungslampe,
einer Beleuchtungsvorrichtung und einer Hochdruckgasentladungslampenvorrichtung.
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(2) Beschreibung des Standes
der Technik
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Lichtquellen,
die im Allgemeinen für
einen Flüssigkristallprojektor
im Gebrauch sind, sind Hochdruckgasentladungslampen wie Hochdruck-Quecksilberdampflampen.
Weil die Größe von Flüssigkristallprojektoren
reduziert wird und sie in der Umgebung allgemeiner Haushalte verbreiteter
genutzt werden, ist es jetzt erforderlich, eine in Abhängigkeit
von der Helligkeit der Umgebung und des zu projizierenden Bildtyps
eine gewisse Einstellung vorzunehmen, damit verhindern wird, dass
die Leinwand zu hell wird. Ein Flüssigkristallprojektor, der
so ausgelegt ist, dass er diese Anforderungen erfüllt, besitzt
eine so genannte Helligkeitssteuerfunktion (siehe zum Beispiel JP
2000-131668-A). Die Helligkeitssteuerung wird zustande gebracht,
indem eine Hochdruckgasentladungslampe bei einer niedrigeren Leistung
als der Nennleistung mit dem Ziel betrieben wird, sowohl die Helligkeit
der Lampe einzustellen als auch mit der Leistungsaufnahme sparsam
umzugehen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jedoch eine Untersuchung
hinsichtlich des Einflusses der Helligkeitssteuerung bei einer herkömmlichen
Hochdruckgasentladungslampe und einer normalen Beleuchtungsschaltung
vorgenommen und folgendes Problem herausgefunden. Das heißt, eine Beleuchtungsvorrichtung
zeigt einen größeren Temperaturanstieg
im Vergleich damit, wenn sie mit der Nennleistung betrieben wird.
Dieser größere Temperaturanstieg
ist der übermäßigen Belastung
zuzuschreiben, die der Beleuchtungsvorrichtung und Einrichtungen
auferlegt wird, die die Beleuchtungsvorrichtung benötigt, um
größer dimensioniert
zu werden und/oder mit verbesserter Kühlung versehen zu werden. Jedoch
stehen diese Anforderungen im Gegensatz zu dem Wunsch nach einem
verkleinerten, leiseren Projektor.
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US-A-4
803 406 offenbart die Betriebsschaltung einer Hochdruckgasentladungslampe,
die in einer frühen
Betriebsstufe den Betrieb mit niederfrequentem Wechselstrom und
anschließend
während des
Dauerbetnebszustands der Lampe den Betrieb mit hochfrequentem Wechselstrom
oder Gleichstrombetrieb durchführt.
Die Betriebsschaltung umfasst einen Schaltkreis, der einen Übergang
vom niederfrequenten Wechselstrombetrieb zum hochfrequenten Wechselstrombetrieb
oder Gleichstrombetrieb entweder zu dem Zeitpunkt, der eine vorbestimmte
Zeitdauer nach der Hochspannungszündung bewirkt, bevor die Hochdruckgasentladungslampe den
Dauerbetriebszustand erreicht, oder nachdem zumindest eine vorgegebene
Lampencharakteristik detektiert wurde, wodurch ein stabilisierter
Lichtausgang zur Verfügung
gestellt wird.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Verfahrens zum Betrieb einer Hochdruckgasentladungslampe, einer
Beleuchtungsvorrichtung und einer Hochdruckgasentladungslampenvorrichtung,
die jeweils eine übermäßige Belastung
der Beleuchtungsvorrichtung auch dann verhindern können, wenn
die Hochdruckgasentladungslampe bei einer kleineren Leistung als
der Nennleistung betrieben wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren bereit, wie es in Anspruch
1 definiert ist.
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Selbst
wenn jeweils an der Elektrodenspitze ausgebildete Verwölbungen
zum Beispiel infolge einer Helligkeitssteuerung anomal wachsen,
wird mit dieser Konstruktion bewirkt, dass die Verwölbungen teilweise
verschwinden, so dass sie auf eine geeignete Größe reduziert werden. So wird
ein zu hoher Temperaturanstieg in der Beleuchtungsvorrichtung unterdrückt. Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Hochdruckgasentladungslampe sowohl
vom Gleichstromtyp als auch vom Wechselstromtyp anwendbar. Das heißt, dass
die Richtung des Gleichstroms entsprechend der Erfassung in dem
Spannungsabnahme-Detektionsschritt eine vorbestimmte Zeitdauer lang
umgekehrt wird.
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In
einer anderen Ausführung
stellt die vorliegende Erfindung eine Beleuchtungsvorrichtung bereit,
wie sie in Anspruch 6 definiert ist.
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In
einer bevorzugten Ausführung
umfasst eine Hochdruckgasentladungslampenvorrichtung: eine Hochdruckgasentladungslampe
mit einer Entladungsröhre,
in der ein Halogenmaterial eingeschlossen und ein Elektrodenpaar
vorgesehen ist; und eine Beleuchtungsvorrichtung, wie in Anspruch
6 definiert, zum Betrieb der Hochdruckgasentladungslampe, indem
ein Wechselstrom daran angelegt wird.
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Spezielle
Beispiele einer Hochdruckgasentladungslampenvorrichtung umfassen
verschiedene Projektoren, wie zum Beispiel ein Flüssigkristallprojektor,
die als ihre Lichtquelle eine Hochdruckgasentladungslampe nutzen.
Außerdem
umfassen die Beispiele eine normale Beleuchtungsvorrichtung, einen Scheinwerfer
für ein
Fahrzeug, eine Beleuchtungsvorrichtung zur medizinischen Anwendung,
eine Härtungsvorrichtung
für Kunstharz,
das mit UV-Licht härtbar
ist.
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Eine
Hochdruckgasentladungslampenvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
die eine Beleuchtungsvorrichtung enthält, kann eine Fassungseinheit
zur Befestigung einer Hochdruckgasentladungslampe jedoch ohne eine
Hochdruckgasentladungslampe selbst aufweisen (Beispiele davon umfassen
einen Projektor, an dem eine Hochdruckgasentladungslampe noch nicht
befestigt ist).
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Des
Weiteren kann eine Hochdruckgasentladungslampe nach der vorliegenden
Erfindung, die eine Beleuchtungsvorrichtung enthält, eine Hochdruckgasentladungslampe
aufweisen, die direkt mit einer Beleuchtungsvorrichtung verbunden
ist, ohne dass eine Fassungseinheit verwendet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und die anderen Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden
sichtbar aus deren folgenden Beschreibung, die in Verbindung mit den
begleitenden Zeichnungen vorgenommen wird, die eine spezielle Ausführung der
Erfindung darstellen.
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In
den Zeichnungen:
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1 ist
eine Schnittansicht, die die Konstruktion der Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine teilweise unterbrochene, schiefe Projektion, die die Konstruktion
einer Lampeneinheit 200 darstellt, in der eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 einbezogen
ist;
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3 ist
eine Darstellung, die anomales Wachstum einer Vorwölbung 124 an
der Spitze einer Elektrode veranschaulicht;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Beleuchtungsvorrichtung 300 darstellt;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das Operationen darstellt, die von einem Regler 305 zur
niederfrequenten Versorgungssteuerung ausgeführt werden;
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6 ist
eine Darstellung, die schematisch die Änderung der Frequenz eines
Rechteckwellen-Wechselstroms während
der niederfrequenten Versorgungssteuerung zeigt;
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7 ist
eine Darstellung, die das Ergebnis eines aktuellen Experiments zeigt,
das zur Untersuchung der Frequenz während der niederfrequenten Versorgungssteuerung
durchgeführt
wurde; und
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8 ist
eine Darstellung, die das Ergebnis eines aktuellen Experiments zeigt,
das durchgeführt wurde
zur Untersuchung der Anzahl von Zyklen eines während der niedertrequenten
Versorgungssteuerung eingeleiteten, niederfrequenten Stroms.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen die Beschreibung
eines Verfahrens zum Betrieb einer Hochdruckgasentladungslampe als
eine Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung gegeben.
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(1) Konstruktion einer
Hochdruckgasentladungslampe
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1 ist
eine Ansicht, die als ein Beispiel einer Hochdruckgasentladungslampe
die Konstruktion einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 darstellt,
deren Nennleistung 150W beträgt.
Der Bequemlichkeit halber ist die Figur eine Schnittansicht, die
längs eines
Teils verläuft,
an dem die Elektroden freigelegt sind.
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Wie
in der Figur dargestellt ist, ist die Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 aus
einer Entladungsröhre 101 zusammengesetzt,
wie aus Quarzglas besteht. Die Entladungsröhre 101 besitzt ein
Beleuchtungsteil 101a in Kugelform und ein Dichtungsteil 101b,
das an jedem Ende des Beleuchtungsteils 101a ausgebildet
ist. Das Beleuchtungsteil 101a ist im Innern mit einem
Paar von Wolframelektroden 102 und 103 versehen.
Die Dichtungsteile 101b sind im Inneren mit jeweils darin
eingeschlossenen Molybdänfolien 104 und 105 versehen,
und die Molybdänfolien 104 und 105 sind
jeweils mit dem Paar der Wolframelektroden 102 und 103 verbunden.
Die Molybdänfolien 104 und 105 an
den anderen Enden sind jeweils mit den äußeren Molybdän-Zuleitungsdrähten 106 und 107 verbunden.
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Der
Abstand zwischen den Spitzen der Wolframelektroden 102 und 103,
d. h. der Elektrodenabstand De, ist innerhalb des Bereiches von
0,5 bis 2,0 mm eingestellt. Es ist anzumerken, dass die Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 in
dieser Ausführung,
wenn sie als fertig gestelltes Produkt vollendet ist, eine Vorwölbung von
bestimmter Größe aufweist, die
an der Spitze von jeder der Wolframelektroden 102 und 103 ausgebildet
ist. So bestimmt dieser Bereich von 0,5 bis 2,0 mm vorzugsweise
den Abstand zwischen den Elektroden, die jeweils eine solche an der
Spitze ausgebildete Vorwölbung
aufweisen.
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In
einem Beleuchtungsraum 108, der im Innem des Beleuchtungsteils 101a ausgebildet
ist, ist Quecksilber 109 als ein Licht emittierendes Material, und
Inertgas wie Argon (Ar), Krypton (Kr) und Xenon (Xe) als eine Ingangsetzungshilfe
zusammen mit einem Halogenmaterial wie Jod (I) und Brom (Br) eingeschlossen.
In diesem Fall ist die eingeschlossen Menge des Quecksilbers 109 innerhalb
des Bereichs von 150 bis 650 mg/cm3 der
Kapazität
des Beleuchtungsraums 108 (die dem Druck von ungefähr 15 bis 65
MPa bei Nennbetrieb der Lampe entspricht) eingestellt. Des Weiteren
ist der Druck des Inert gases, wenn sich die Lampe im abgekühlten Zustand
befindet, innerhalb des Bereichs von 0,01 bis 1 MPa eingestellt.
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Wie
bei einem üblichen
Verfahren ist das Halogenmaterial Br in einer Größe im Bereich von 1 × 10–10 moL/cm3 und 1 × 10–4 mol/cm3. Das Halogenmaterial ist eingeschlossen,
um einen so genannten Halogen-Kreislauf zu erreichen, bei dem verdampftes Wolfram
zu den Elektroden zurückkehrt,
so dass eine Schwärzung
der Entladungsröhre
unterdrückt
wird. Um die größtmögliche Wirkung
des Halogen-Kreislaufs zu erreichen, ist es besonders vorzuziehen, dass
die Menge von eingeschlossenem Brom innerhalb des Bereichs von 1 × 10–9 mol/cm3 und einschließlich 1 × 10–5 mol/cm3 liegt.
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2 ist
eine zum Teil unterbrochene, schiefe Projektion, die die Konstruktion
einer Lampeneinheit 200 darstellt, in der die oben erwähnte Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 einbezogen
ist. Wie in der Figur dargestellt ist, ist die Lampeneinheit 200 so
konstruiert, dass das Unterteil 201 an einem Ende der Entladungsröhre 101 befestigt
wird, und die Entladungsröhre 101 an
einem Beleuchtungsspiegel 203 über einen Abstandshalter 202 in
einem Zustand befestigt wird, bei dem die Lichtbogenachse mit der optischen
Achse des Beleuchtungsspiegels 203 zusammenfällt. Die
zwei Elektroden der Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 sind
so konstruiert, dass an die Elektroden ein elektrischer Strom jeweils über einen
Anschluss 204 und einen Zuleitungsdraht 205 zugeführt wird.
Der Zuleitungsdraht 205 erstreckt sich außerhalb
des Beleuchtungsspiegels 203 durch ein Loch 206,
das durch den Beleuchtungsspiegel 203 hindurch gebildet
ist.
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(2) Entwicklungen, die
zur vorliegenden Erfindung führen
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Vor
einer konkreteren Beschreibung der Ausführung wird eine Beschreibung
für Entwicklungen
gegeben, die zu der vorliegenden Erfindung führen.
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Erstens
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung angenommen, dass der
oben beschriebene übermäßige Temperaturanstieg
in der Beleuchtungsvorrichtung verursacht wird, weil die Beleuchtungsschaltung
zwangsläufig
unter den Bedingungen arbeitet, für die die Beleuchtungsschaltung
nicht ausgelegt ist, um dafür
bereit zu sein. An schließend
wurde die Untersuchung durchgeführt,
um Gründe
solcher Bedingungen zu erklären.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung kamen zu der Erkenntnis,
dass in dem Fall, wo die Helligkeitssteuerung beeinflusst ist, an
der Spitze von jeder Elektrode eine Vorwölbung 124 anomal gewachsen
ist, wie es in 3 dargestellt wird.
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Unter
Berücksichtigung
der Ursache einer solchen anomal gewachsenen Vorwölbung sind
die Erfinder der folgenden Erfindung bei folgender Annahme angekommen.
Dieser Annahme entsprechend funktioniert der folgende Mechanismus,
wenn eine Hochdruckgasentladungslampe bei Nennleistung betrieben
wird. Das heißt,
dass das die Elektroden bildende Wolfram aufgrund der Wärme verdampft,
die zum Zeitpunkt des Lampenbetriebs erzeugt wird, und sich auf
der Innenwand der Entladungsröhre
niederschlägt,
wodurch eine Schwärzung
der Entladungsröhre
verursacht wird. Das in der Entladungsröhre eingeschlossene Halogenmaterial dient
dazu, den Halogen-Kreislauf zu unterstützen, der das oben erwähnte Schwärzungsproblem
unterdrückt.
Bei Anwesenheit des Halogenmaterials wird das verdampfte Wolfram
chemisch mit dem Halogen verbunden, und die Verbindung bewegt sich
durch Konvektion in das Lichtbogenplasma zurück, in dem das Wolfram von
dem Halogen dissoziiert wird. Nachdem das Wolfram positiv ionisiert
wurde, wird es in den Bereich um den Brennfleck herum, wo die elektrischen
Felder an der Spitze der Elektrode in der negativen Phase zusammenlaufen,
angezogen und sammelt sich an. Wenn sich die Elektrode in die positive
Phase umkehrt, stoßen
Elektronen gegen die ganze Spitze der Elektrode, wodurch sich die
Temperatur erhöht.
Die Folge ist, dass das angesammelte Wolfram wieder verdampft, wenn
sich die Elektrode in der negativen Phase befindet.
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Wenn
die Hochdruckgasentladungslampe mit Nennleistung betrieben wird,
werden die oben erwähnte
Ansammlung und Verdampfung stabil auf einem Niveau ausgeglichen,
bei dem die Vorwölbungen
an der Spitze jeder Elektrode innerhalb einer angemessenen Größe gehalten
werden. Wenn jedoch die Helligkeitssteuerung beeinflusst wird, d.
h., wenn die Lampe mit einer geringeren Leistung als die Nennleistung
betrieben wird, ist die Temperatur an der Spitze der Elektrode in
der positiven Phase kleiner im Vergleich dazu, wenn die Lampe mit
der Nennleistung betrieben wird. Aufgrund dieser kleineren Temperatur
verdampft eine geringere Menge Wolfram, so dass der Ausgleich zwischen
Ansammlung und Verdampfung gestört
ist. Möglicherweise
stabilisiert sich das Wolfram während
des Zustandes, bei dem es sich an der Spitze jeder Elektrode örtlich ansammelt.
Dies verursacht das anomale Wachstum der Vorwölbungen.
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Solche
anomal gewachsenen Vorwölbungen bedeuten
gleichermaßen
eine kürzere
Lichtbogenlänge.
Das heißt,
die Spannung über
dem Elektrodenpaar (die Lampenspannung VIa) nimmt ab, so dass sich
der in die Hochdruckgasentladungslampe eingeleitete Strom während der
durch die Beleuchtungsschaltung bewirkten Dauerleistungssteuerung erhöht. Diese
Erhöhung
des eingeleiteten Stroms überschreitet
die für
den Nennleistungsbetrieb erwartete Höhe und verursacht folglich
den übermäßigen Temperaturanstieg.
Wie oben beschrieben, sind sich die Erfinder der vorliegenden Erfindung über die
Ursache des zu hohen Temperaturanstiegs in der Beleuchtungsschaltung
klar geworden und führten
außerdem
eine umfassende Untersuchung über
Mittel zur Lösung
der oben erwähnten
Probleme durch, um bei dem Verfahren zum Betrieb einer Hochdruckgasentladungslampe
und den anderen Methoden entsprechend der vorliegenden Erfindung
anzukommen.
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Das
Verfahren zum Betrieb einer Hochdruckgasentladungslampe nach der
vorliegenden Erfindung ist sozusagen ein Verfahren, um eine Hochdruckgasentladungslampe
durch Einleitung eines Wechselstroms in diese zu betreiben. Hier
weist die Lampe eine Entladungsröhre
auf, in der ein Halogenmaterial eingeschlossen und die mit einem
Elektrodenpaar versehen ist. Nach dem Verfahren wird, wenn die Spannung über dem
Elektrodenpaar infolge der Änderung
des Elektrodenabstands während
des Lampenbetriebs unter eine vorgegebene Höhe abfällt, der Wechselstrom mit einer
niedrigeren Frequenz als die Nennfrequenz eine vorbestimmte Zeitdauer
lang eingeleitet.
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Die
hier benutzte Nennfrequenz bezieht sich auf die Frequenz des bei
Nennleistungsbetrieb in die Hochdruckgasentladungslampe eingeleiteten
Wechselstroms. Die Dauer des Zeitintervalls wird hauptsächlich durch
die Frequenz und die Anzahl von Zyklen des einzuleitenden Wechselstroms
bestimmt Mit der vorliegenden Erfindung wird erreicht, den Temperaturanstieg
in der Beleuchtungsvorrichtung zu unterdrücken, weil die Bereitstellung
des oben erwähnten Zeitraums
zum Temperaturanstieg an der Spitze jeder Elektrode führt und
somit die an der Spitze jeder Elektrode gebildete Vorwölbung zum
Teil verschwindet, d. h. jede Vorwölbung wird auf eine geeignete Größe reduziert.
Folglich wird die Lichtbogenlänge verlängert, so
dass die Lampenspannung VIa ansteigt. Im Hinblick auf den oben erwähnten Mechanismus
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung außerdem eine Untersuchung durchgeführt, um klarzustellen,
dass die Frequenz des Wechselstroms, der während der oben genannten Zeitdauer
eingeleitet wird, vorzugsweise in den Bereich von 0,1 bis einschließlich 10
Hz fällt.
Es ist jedoch anzumerken, dass die Frequenz nicht auf den oben genannten
Bereich beschränkt
ist und in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel den Aufbau der Lampe,
das in der Entladungsröhre
eingeschlossene Material, der Elektrodenwerkstoff und die Form oder
die Struktur der Elektroden, optimiert werden kann.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung wurden sich des Weiteren auch
darüber
klar, dass die Anzahl von einzuleitenden Zyklen vorzugsweise bei 10
Zyklen oder weniger liegt im Hinblick auf die Wirkung von auftretenden
Spannungsschwankungen während
des Lampenbetriebs. Ähnlich
der oben erwähnten
Frequenz soll angemerkt werden, dass die Anzahl von einzuleitenden
Zyklen nicht auf die oben genannten spezifischen Werte beschränkt ist
und in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren optimiert werden kann. Außerdem ist
die Frequenz nicht zwangsläufig
durch die oben genannte Zeitdauer hindurch konstant und kann kontinuierlich
verändert werden.
Alternativ dazu kann es geeignet sein, den niederfrequenten Strom
intermittierend zuzuführen.
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Vorzugsweise
wird während
der Zeitdauer mindestens ein Zyklus eingeleitet. Das liegt daran, weil
durch das Zuführen
des niederfrequenten Stroms einen Zyklus lang, beide an jedem der
Elektrodenpaare gewachsenen Vorwölbungen
im gleichen Umfang kleiner gemacht werden. Hier kann ein Zyklus
ausreichend sein, wenn die niedrige Frequenz gestartet wird, um
sie in der Phase von 0° einzuleiten. Wenn
die Beleuchtungsschaltung jedoch nicht in der Lage ist, die in der
Phase von 0° startende
niedrige Frequenz einzuleiten, dann ist es vorzuziehen, die niedrige
Frequenz 1,5 Zyklen lang einzuleiten.
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In
dem Fall einer Hochdruckgasentladungslampe vom Typ mit Gleichstrom
kann die folgende Anordnung vorgenommen werden. Das heißt, wenn der
Strom an den Elektroden aufgrund einer Änderung des Elektrodenabstands
während
des Lampenbetriebs unterhalb einer vorbestimmten Höhe liegt, wird
der Gleichstrom für
die Zeitdauer in der umgekehrten Fließrichtung in Bezug auf die
Nennrichtung eingeleitet. Ähnlich
ist es bei dem Typ mit Wechselstrom, was an der Vorwölbung liegt,
die auf der in negativer Phase befindlichen Elektrode gebildet wird
(d. h. die Katode) und anomal wächst.
Eine Umkeh rung des Stromflusses führt dazu, dass die Temperatur
an der Spitze der Elektrode ansteigt, so dass die anomal gewachsene
Vorwölbung
zum Teil verschwinden kann. Die Nennrichtung bezieht sich auf die
Richtung des Gleichstroms, der von der als Anode vorbereiteten Elektrode
zu der als Katode vorbereiteten Elektrode fließt.
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Hier
kann es geeignet sein, den oben genannten Zeitraum zur Verfügung zu
stellen, wenn die Hochdruckgasentladungslampe mit geringerer Leistung
als der Nennleistung betrieben wird. Wie es bereits oben beschrieben
wurde, gibt es beim Betrieb der Lampe mit der geringeren Lampenspannung
VIa die Tendenz, die zu dem anomalen Wachstum der Vorwölbungen
führt.
Es gibt jedoch noch eine Möglichkeit,
auch wenn die Lampe mit der Nennleistung betrieben wird, dass die
Vorwölbungen
aus einem bestimmten Grund wachsen. So kann es besser sein, die
oben genannte Zeitdauer zur Verfügung
zu stellen, wenn der Strom an den Elektroden unter den vorbestimmten
Wert sinkt, ohne Rücksicht
darauf, ob die Lampe mit der Nennleistung betrieben wird.
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(3) Konstruktion einer
Beleuchtungsvorrichtung
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Als
Nächstes
wird konkret eine Beschreibung der Konstruktion einer Beleuchtungsvorrichtung
gegeben, die eine Beleuchtungsschaltung zur Realisierung des Arbeitsverfahrens
nach der vorliegenden Erfindung enthält. 4 ist ein
Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Beleuchtungsvorrichtung
(Vorschaftgerät) 300 nach
dieser Ausführung
darstellt. Wie in der Abbildung gezeigt ist, besteht die Beleuchtungsvorrichtung 300 aus
einem Gleichstromversorgungsgerät 301,
einem Gleichstromwandler 302, einem Wechselrichter 303,
einem Hochspannungsgenerator 304, einem Regler 305,
einem Leitungsprüfer 306 und
einem Spannungsprüfer 307.
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Das
Gleichstromversorgungsgerät 301 umfasst
z. B. eine Gleichrichterschaltung und erzeugt eine Gleichspannung
aus einer Wechselstrom-Heimverwendung von 100 V. Während der
Steuerung des aus einem Mikrocomputer zusammengesetzten Reglers 305,
speist der Gleichstromwandler 302 in den Wechselrichter 303 einen
Gleichstrom mit vorbestimmter Spannung ein. Durch die Steuerung
des Reglers 305 erzeugt der Wechselrichter 303 einen Rechteckwellen-Wechselstrom
mit einer vorbestimmten Frequenz und versorgt den Hochspannungsgenerator 304 mit
diesem Wechselstrom. Der Hoch spannungsgenerator 304 enthält z. B.
einen Transformator, wobei eine in dem Hochspannungsgenerator 304 erzeugte
Hochspannung an der Hochdnruck-Quecksilberdampflampe 100 angelegt wird.
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Wenn
zwischen den Elektroden der Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 ein
Durchschlag auftritt, beginnt an den Elektroden der Strom einer Lichtbogenentladung
zu fließen.
Als Reaktion darauf sendet der Leitungsprüfer 306 ein Detektionssignal an
den Regler 305, so dass eine innerhalb des Reglers 305 vorgesehene
Beleuchtungserfassungseinheit erkennt, dass „Lampenbetrieb gestartet ist". Nachdem der „Lampenbetrieb
gestartet ist",
sendet der Regler 305 ein auf Detektionssignalen sowohl des
Leitungsprüfers 306 als
auch des Spannungsprüfers 307 basierendes
Signal an den Gleichstromwandler 302, der die Lampenspannung
VIa detektiert, so dass die Beleuchtungsleistung der Lampe gesteuert
wird. Die in der oben erwähnten
Weise ausgeführte
Steuerung ist eine Dauerleistungssteuerung, die auf dem vom Leitungsprüfer 306 detektierten
Strom und der vom Spannungsprüfer 307 detektierten
Spannung basiert. Spezieller vergleicht der Regler 305 das
Produkt des detektierten Stroms und der detektierten Spannung mit
einer in seinem internen Speicher gespeicherten Bezugsleistung zur Steuerung
des Gleichstromwandlers 302, um einen Strom auszugeben,
der zu der konstanten Leistung führt.
Der Regler 305 ist mit einem Schalter verbunden, der außerhalb
der Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei durch den Schalter
Funktionen zur Helligkeitssteuerung eingegeben werden. Als Reaktion
auf die Funktionen zur Helligkeitssteuerung wird die Bezugsleistung
verändert,
um die Helligkeitssteuerung auszuführen.
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Der
interne Speicher des Reglers 305 speichert neben der Bezugsleistung
eine Lampen-Bezugsspannung, die genutzt wird, um anomales Wachstum
der Elektrodenspitzen zu erfassen. Der Regler 305 beurteilt,
dass eine anomal gewachsene Vorwölbung
vorhanden ist, wenn die durch den Spannungsprüfer 307 detektierte
Lampenspannung VIa unterhalb der Lampen-Bezugspannung liegt. Nachdem
eine solche Beurteilung vorgenommen wurde, sendet der Regler 305 ein
Signal an den Wechselrichter 303, so dass die Frequenz
des durch die Beleuchtungsschaltung hin durchgehenden Stroms kleiner
als die Nennfrequenz für
die Dauer eines vorbestimmten Zeitraums gemacht wird. Die auf diese
Weise ausgeführte
Steuerung wird im Folgenden als „niederfrequente Versorgungssteuerung" bezeichnet. Die
Einzelheiten der Steuerung werden später beschrieben.
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(4) Den Zustand von Elektrodenspitzen
betreffende Untersuchungsergebnisse
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung von Untersuchungsergebnissen aus
der Studie hinsichtlich des Einflusses einer Helligkeitssteuerung
auf die Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 und die Beleuchtungsvorrichtung 300,
speziell auf die Elektrodenspitzen gegeben.
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Zuerst
wird kurz eine Beschreibung der Konstruktion der Elektrode 102 (sowie
der Elektrode 103) nach dieser Ausführung gegeben. Die in der Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 verwendete Elektrode 102 nach
dieser Ausführung
wird wie folgt erhalten.
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Mit
Bezug auf 3 wird ein aus Wolfram hergestellter
Elektrodenstab 121 mit einer Spule 123 versehen,
die aus einem an einer Spitze des Elektrodenstabs 121 herum
gewickelten, dünnen
Wolframdraht besteht. Der Spitzenabschnitt des Elektrodenstabs 121 und
die Spule 123 werden teilweise geschmolzen und verarbeitet,
um eine halbkugelförmige
Elektrodenspitze 122 zu bilden. Anschließend wird
die Lampe eine vorbestimmte Dauer lang betrieben, indem ein Wechselstrom
mit einer vorgegebenen Frequenz (d.h. durch Alterung) eingeleitet
wird, so dass der Spitzenabschnitt eine Vorwölbung von geeigneter Größe aufweist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben den folgenden ersten Versuch
unternommen. Das heißt,
ohne Rücksicht
auf den erfassten Wert der Lampenspannung VIa wird die Helligkeitssteuerung beeinflusst,
während
die Frequenz des Beleuchtungsstroms konstant gehalten wird. Die
Folge davon ist, dass, wie in 3 dargestellt,
eine an der Elektrodenspitzen 122 anomal gewachsene Vorwölbung 124 vorhanden
ist. Eine an der Elektrodenspitze vorhandene Vorwölbung geeigneter
Größe ist vorzuziehen,
um das so genannte Lichtbogensprung-Phänomen (das Phänomen, bei
dem sich der Punkt, von dem die Lichtbogenentladung an den Elektroden ausgeht,
sich um die Mitte und den Umfang jeder Elektrodenspitze herum instabil
bewegt), das wahrscheinlich eine Stufenschwankung der Beleuchtungsstärke verursacht.
Außerdem
verkürzt
eine anomal gewachsene Vorwölbung
gemäß 4 den Elektrodenabstand,
was eine Abnahme der Lampenspannung VIa bewirkt.
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Die
Abnahme der Lampenspannung VIa aufgrund der anomal gewachsenen Vorwölbungen
führt zu
einer Erhöhung
der in die Lampe eingeleiteten Leistung, d. h. des Aus gangstroms
des Gleichstromwandlers 302. Es wird gefolgert, dass diese
Zunahme der Grund des übermäßigen Temperaturanstiegs in
der Beleuchtungsvorrichtung 300 ist. Im Hinblick auf das
oben Erwähnte
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine eingehende Untersuchung hinsichtlich
eines Verfahrens zum Betrieb der Lampe durchgeführt, während jede Vorwölbung auf
einer geeigneten Größe gehalten
wird, und sind zu dem Konzept gekommen, dass die niederfrequente
Versorgungssteuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung effektiv ist.
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Spezieller,
wenn die Vorwölbung 124 anomal gewachsen
ist, ist es zur Aufrechterhaltung der Vorwölbung innerhalb einer geeigneten
Größe vorzuziehen,
die Temperatur der Elektrodenspitzen vorübergehend zu erhöhen, damit
etwas von dem die Vorwölbung 124 bildenden
Wolfram verdampft. Jedoch ist es nicht wünschenswert, die Stromversorgung
für die
Lampe zum Zweck der Erhöhung
der Temperatur der Elektrodenspitzen zu ändern, weil eine Änderung der
Stromversorgung unmittelbar zu einer Schwankung der Beleuchtungsstärke führt. Dies
ist speziell in dem Fall nicht erwünscht, wenn die Lampe als eine Lichtquelle
für einen
Flüssigkristallprojektor
verwendet wird. Es gibt außerdem
noch eine andere Anordnung zur Erhöhung der Temperatur der Elektrodenspitzen.
Das heißt,
es wird erwartet, dass durch eine Absenkung der Frequenz des Beleuchtungsstroms
in den Zustand, der dem eines Gleichstroms fast ähnlich ist, die Temperatur
der Elektrodenspitze ansteigt. Folglich wird die Frequenz des Beleuchtungsstroms, wenn
die Vorwölbung 124 anomal
wächst,
kleiner gemacht, so dass die Vorwölbung 124 innerhalb
einer geeigneten Größe gehalten
wird, ohne die Versorgungsleistung zu ändern und somit ohne eine große Schwankung
der Beleuchtungsstärke
zu verursachen.
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Es
wird außerdem
angemerkt, dass zum Zeitpunkt der Ausführung einer niederfrequenten Versorgungssteuerung
die Einleitung eines niederfrequenten Stroms mit einer spezifischen
Frequenz oder für
eine spezielle Anzahl von Zyklen eine nicht unwesentliche Spannungsschwankung
der Lampe aufgrund von verschiedenen Faktoren, wie die Umkehrungen
des Stromflusses, der über
die Elektroden fließt,
verursachen kann. Folglich sollte eine sorgfältige Bestimmung der Frequenz
und der Anzahl von Zyklen des einzuleitenden niederfrequenten Stroms vorgenommen
werden. Anschließend
wird aufeinander folgend eine genaue Beschreibung der Einzelheiten
der vom Regler 305 ausgeführten Steuerung, der Frequenz
und der Zuführzyklen,
wie sie von den Erfindern der vorliegenden Erfindung untersucht
worden sind, gegeben.
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(5) Vom Regler 305 ausgeführte Steuerung
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Zuerst
wird eine genaue Beschreibung der vom Regler 305 gemäß dieser
Ausführung
ausgeführten
Steuerung gegeben. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das
ein Beispiel einer Reihe von durch den Regler 305 ausgeführten Operationen
darstellt. Zuerst beurteilt der Regler 305 dieser Ausführung unter Verwendung
seines internen Zeitgebers, ob seit dem Einschalten der Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 60
Sekunden abgelaufen sind (S101). Hierbei ist die Bezugszeit für die Beurteilung
auf „60
Sekunden" festgelegt.
Das liegt daran, dass im Fall der Hochdruck-Quecksilberdampflampe 100 mit
der Nennleistung von 150 W, wie oben beschrieben, normalerweise
60 Sekunden oder so nach dem Einschalten der Lampe benötigt werden,
bevor sich die Entladung stabilisiert. Somit ist es vorzuziehen,
die Bezugszeit zur Beurteilung in Abhängigkeit von den technischen Daten
der Lampe, wie zum Beispiel die Nennleistung, zu optimieren.
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In
dieser Ausführung
wird angenommen dass die Vorwölbung 124 anomal
gewachsen ist, da die vom Spannungsprüfer 307 detektierte
Lampenspannung VIa niedriger ist als eine vorbestimmte Bezugspannung.
In einem solchen Fall wird die Frequenz des eingeleiteten Stromes
zeitweise in eine niedrige Frequenz umgewandelt, um das die anomal gewachsene
Vorwölbung 124 bildende
Wolfram geeignet zu verdampfen. Es ist jedoch nicht erwünscht, einfach
einen niederfrequenten Strom einzuleiten, weil die Lampenspannung
VIa unterhalb des vorbestimmten Wertes liegt, ohne Rücksicht
darauf, ob es unmittelbar nach dem ist, wenn die Lampe betrieben wird,
d. h. bevor sich die Entladung stabilisiert. Ein solcher Betrieb
kann möglicherweise
mit dem vollständigen
Verdampfen einer Vorwölbung
geeigneter Größe enden,
obwohl die Vorwölbung
zur Unterdrückung
des Lichtbogenstrahl-Phänomens
wirksam ist. Folglich wird die niederfrequente Versorgungssteuerung
nicht ausgeführt,
bis sich die Entladung stabilisiert.
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Nach
Ablauf von 60 Sekunden (S101: Ja) beurteilt der Regler 305,
ob die durch den Spannungsprüfer 307 detektierte
Lampenspannung VIa unter der Bezugsspannung von 55 V liegt (S102).
Wenn beurteilt wird, dass VIa unter der Bezugspannung ist (Schritt
S102: Nein), steuert der Regler 305 den Wechselrichter 303,
um den Rechteckwellen-Wechselstrom
mit einer niedrigen Frequenz auszugeben, wodurch die niederfrequente
Versorgungssteuerung ausgeführt
wird (S103). Hier ist die Bezugspannung auf 55 V eingestellt, wobei
jedoch dieser Wert lediglich als ein Beispiel dargestellt ist und
nicht um die Bezugspannung auf diesen spezifischen Wert zu beschränken. Des
Weiteren versteht es sich von selbst, dass es vorzuziehen ist, die
Bezugspannung in Abhängigkeit
von technischen Daten der Lampe wie zum Beispiel die Nennleistung
zu optimieren.
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Nachdem
seit der Zuführung
des niederfrequenten Stroms (S104: Ja) eine vorgegebene Zeitdauer
verstrichen ist, wird die Lampe mit dem Strom betrieben, dessen
Frequenz auf die Nennfrequenz zurück gestellt wurde (Schritt
S105). Die vorgegebene Zeitdauer wird hauptsächlich in Abhängigkeit
von der Frequenz und der Anzahl von einzuleitenden Zyklen während der
niederfrequenten Versorgungssteuerung festgelegt. 6 ist
eine Darstellung, die schematisch eine Änderung der Frequenz des Rechteckwellen-Wechselstroms während der
niederfrequenten Versorgungssteuerung darstellt. Das in der Figur
gezeigte Beispiel ist der Fall, bei dem eine Beleuchtungsschaltung
verwendet wird, die in der Lage ist, die Wechselstromeinspeisung
aus der Phase von 0° zu
starten. In dem Beispiel beträgt
die Nennfrequenz 170 Hz, und der Strom wird einen Zyklus lang mit
der Frequenz von 2 Hz zwischen der in der Figur gezeigten Zeitnahme
A und Zeitnahme B eingeleitet.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird der niederfrequente Strom mindestens
einen Zyklus lang eingeleitet, so dass an der Spitze der Elektrodenpaare 102 und 103 anomal
gewachsene Vorwölbungen in
gleicher Weise verschwinden. Weil die Vorwölbungen in gleicher Weise verschwinden,
bleibt der Mittelpunkt des Elektrodenabstands fast der gleiche,
was hinsichtlich einer Unterdrückung
der Beleuchtungsstärkenschwankung
wünschenswert
ist. Außerdem ist
die Einleitung des niederfrequenten Stroms für weniger als einen Zyklus
dennoch effektiv, um die Größe der Vorwölbungen
in gewissem Umfang zu reduzieren. Es soll angemerkt werden, dass
einige Beleuchtungsschaltungen nicht in der Lage sind, die Frequenz
bei der Phase von 0° zu
schalten. In dem Fall, bei dem eine solche Beleuchtungsschaltung
eingesetzt wird, wird der niederfrequente Strom 1,5 Zyklen lang
eingeleitet. Mit dieser Anordnung verschwindet die an jeder Elektrode
anomal gewachsene Vorwölbung
in gleicher Weise ohne Rücksicht
auf die Phase, bei der die Frequenz auf niedrig eingestellt wird.
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(6) Untersuchung hinsichtlich
der Frequenz während einer
niederfrequenten Versorgungssteuerung
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Als
Nächstes
wird eine Beschreibung der von den Erfindem der vorliegenden Erfindung
durchgeführten
Untersuchung hinsichtlich der Frequenz des während der niederfrequenten
Versorgungssteuerung eingeleiteten Rechteckwellen-Wechselstroms gegeben.
Die 7 ist eine Darstellung, die das Ergebnis eines
für die
Untersuchung durchgeführten aktuellen
Experiments zeigt. In der Abbildung stellt die Frequenz (Hz) die
Frequenz des während
der niederfrequenten Versorgungssteuerung eingeleiteten Stroms dar.
In jedem Muster wurde der niederfrequente Strom 5 Zyklen lang eingeleitet.
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Bei
dem Experiment wurde eine Testlampe 100 der Nennleistung
von 150 W (die Nennspannung von 75 V) mit 120 W beleuchtet, um eine
Helligkeitssteuerung zu bewirken. Die Nennfrequenz der Lampe betrug
150 Hz. Mit dem in 5 dargestellten Ablaufdiagramm
in Einklang stehend, wurde die Frequenz des Stroms auf die Testfrequenz
abgesenkt, wenn die Lampenspannung VIa auf 55 V verkleinert wurde.
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In
der Abbildung stellt die durchschnittliche Änderung der Lampenspannung
(ΔVIa) den
Durchschnittswert der Änderung
der von dem Spannungsprüfer 307 detektierten
Lampenspannung vor und nach dem Einleiten des niederfrequenten Stroms
dar. Im Experiment wurden fünf
Muster von Testlampen verwendet, um jede in der 7 aufgeführte Frequenz
zu prüfen.
Folglich wurde aus fünf
Messungen der Spannungsänderung
der Durchschnittswert erhalten. Der Elektrodenzustand zeigt den
Zustand von Elektroden, die von den Erfindem der vorliegenden Erfindung
visuell geprüft
wurden.
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Wenn
der Strom mit der Frequenz von 0,05 Hz während einer niederfrequenten
Versorgungssteuerung eingeleitet wurde, verschwanden Vorwölbungen
an der Spitze von jeder Elektrode vollständig. Folglich blieb keine
Vorwölbung
zurück,
die als unerwünscht
bestimmt werden würde.
Als die Frequenz bei niederfrequenter Versorgungssteuerung auf 0,1 Hz
eingestellt war, wurde in einem von fünf Mustern das völlige Verschwinden
der Vorwölbungen
beobachtet. In den anderen vier Mustern verschwand die Vorwölbung jedoch
nur teilweise (geeignet übrig
geblieben), und die Lampenspannung stellte sich wieder her.
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Folglich
wird daraus geschlossen, dass die Frequenz während der niederfrequenten
Versorgungssteuerung vorzugsweise 0,1 Hz oder höher ist.
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Wenn
der Strom mit der Frequenz von 0,5 Hz oder 1 Hz eingespeist wurde,
blieb jede Vorwölbung in
einer geeigneten Größe, und
die Lampenspannung VIa stellte sich wieder her. Wenn der Strom mit der
Frequenz von 5 Hz eingespeist wurde, zeigte eines von fünf Mustern
keine Änderung
der Vorwölbungsgröße und fast
keine Wiederherstellung der Lampenspannung VIa. In jedem der anderen
vier Muster verschwanden Vorwölbungen
teilweise, und die Lampenspannung nahm zu. Wenn der Strom mit der
Frequenz von 10 Hz eingespeist wurde, verschwanden Vorwölbungen
in zwei von fünf
Mustern teilweise, jedoch wurde in den anderen drei Mustern keine Änderung
der Größe der Vorwölbungen
beobachtet. Bei der Frequenz von 20 Hz zeigten alle fünf Muster
keine Änderung
der Vorwölbungsgröße oder eine
Wiederherstellung der Lampenspannung.
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Hinsichtlich
des oben erwähnten
Experiments liegt die Frequenz während
der niederfrequenten Versorgungssteuerung vorzugsweise innerhalb des
Bereiches von 0,1 bis einschließlich
10 Hz und besser innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 5 Hz. Die Frequenz
innerhalb des Bereiches von 0,5 bis einschließlich 1 Hz ist sogar noch besser.
Hierbei ist es so, dass je höher
die Frequenz des während
der niedertrequenten Versorgungssteuerung eingespeisten Stroms ist,
desto kleiner die Zunahme der Lampenspannung VIa ist. Das heißt, wenn
die Frequenz des niederfrequenten Stroms ziemlich hoch ist, ist
es nötig,
die niederfrequente Versorgungssteuerung öfter auszuführen, obwohl doch die Änderung
der Lichtbogenlänge,
die zum Zeitpunkt der Einspeisung des niederfrequenten Stroms verursacht
wird, relativ klein gehalten wird. Folglich ist es vorzuziehen,
die Frequenz hinsichtlich der Faktoren wie die Lichtbogenlänge im Nennbetrieb
der Lampe und Spannungsschwankung optimal zu bestimmen, was später ausführlich beschrieben
werden wird.
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(7) Untersuchung hinsichtlich
der Anzahl von während
einer niederfrequenten Versorgungssteuerung eingespeisten Zyklen
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Es
wird jetzt eine Beschreibung der Untersuchung gegeben, die hinsichtlich
der Anzahl von Zyklen des einzuspeisenden niederfrequenten Stroms durchgeführt wurde. 8 ist eine
Darstellung, die das Ergebnis eines für die Untersuchung durchgeführten aktuellen
Experiments zeigt.
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Ein
während
der niederfrequenten Versorgungssteuerung entstehendes Problem ist,
dass eine Spannungsschwankung in Abhängigkeit von der Frequenz oder
der Anzahl von Zyklen des eingespeisten niederfrequenten Stroms
auftritt. Im Großen
und Ganzen wird die Lampe, wenn die Frequenz niedrig ist, in dem
Zustand betrieben, der dem Gleichstrombetrieb ähnlich ist. Mit anderen Worten,
der Lichtbogenstrahl weist keine Symmetrie auf. Wenn die Polarität jeder
Elektrode bei einem solchen asymmetrischen Zustand des Lichtbogens
umgekehrt wird, tritt sofort Spannungsschwankung auf. Wenn der niederfrequente
Strom öfter
zugeführt
wird, findet die Umkehrung der Polarität öfter statt, was das Auftreten
einer Spannungsschwankung zwangsläufig bemerkenswerter macht.
Des Werteren kann die plötzliche Änderung
der Lichtbogenlänge,
die auftritt, wenn die Vorwölbung
verschwindet, ein anderer die Spannungsschwankung verursachender
Faktor sein. Diese Faktoren zusammen machen die Erscheinungen von
Spannungsschwankung bemerkenswerter.
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Bei
diesem Experiment wurde die im oben erwähnten Experiment als geeignet
bestimmte Frequenz für
verschiedene Zyklen eingespeist, um eine Änderung der Lampenspannung
VIa und das Auftreten von Spannungsschwankung zu prüfen. Ähnlich dem
oben erwähnten
Experiment wurde eine Testlampe mit der Nennspannung von 150 W mit
120 W betrieben, um eine Helligkeitssteuerung zu bewirken. Die Nennfrequenz
150 Hz betrug, und die niederfrequente Versorgungssteuerung wurde
ausgeführt, wenn
sich die Lampenspannung VIa auf 55 V verringert hatte. Die Frequenzumschaltung
des Stroms wurde bei der Phase von 0° ausgeführt. Für jeden Zustand wurden zwei
Muster getestet. Die Spalte der Spannungsschwankung in 8 zeigt
das Ergebnis einer visuellen Prüfung.
Die Markierung „O" in der Spalte stellt
dar, dass keine Spannungsschwankung beobachtet wurde. Die Markierung „Δ" stellt dar, dass keine
große
Spannungsschwankung beobachtet wurde, und die Markierung „X" stellt dar, dass
eine Spannungsschwankung ganz bemerkenswert war.
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Zuerst
wird eine Beschreibung der Lampen gegeben, in die Strom mit der
Frequenz von 0,5 Hz während
der niederfrequenten Versorgungssteuerung eingespeist wurde. Wenn
der niederfrequente Strom 0,5 Zyklen lang zugeführt wurde, wurde keine oder
nur gerin ge Spannungsschwankung beobachtet. Wenn die niedrige Frequenz
einen Zyklus lang zugeführt
wurde, wurde in den beiden Mustern eine geringere Spannungsschwankung
beobachtet. Wenn die niedrige Frequenz 5 oder mehrere Zyklen lang
zugeführt
wurde, war die Spannungsschwankung in beiden der zwei Muster sehr
bemerkenswert. Im Hinblick auf das oben Erwähnte wird angenommen, dass
die Asymmetrie in der Lichtbogenform größer ist, wenn die Frequenz
niedriger ist, so dass ihr Einfluss wahrnehmbarer ist. Nachdem der
niederfrequente Strom 1 Zyklus lang eingespeist wurde, stieg die
Lampenspannung VIa nicht viel werter an. Somit wird gefolgert, dass
1 Zyklus vorzuziehen ist, um Spannungsschwankung zu unterdrücken. Hinsichtlich
einer Schwankung der Beleuchtungsstärke ist ein halber Zyklus nicht
vorzuziehen. Das liegt daran, dass die einen halben Zyklus umfassende
Einspeisung des niederfrequenten Stroms den Temperaturanstieg nur
in einer der zwei Elektrodenspitzen verursacht, was möglicherweise
eine Verschiebung des Lichtbogen-Mittelpunkts verursacht.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann es eine Beleuchtungsschaltung geben,
die nicht in der Lage ist, die Einleitung des niederfrequenten Stroms
bei der Phase von 0° zu
starten. In dem Fall, wo eine solche Beleuchtungsschaltung eingesetzt
wird, kann das Einspeisen der niedrigen Frequenz 1 Zyklus lang nicht
bewirken, dass die zwei Vorwölbungen
gleichermaßen
verschwinden. In diesem Fall soll der niederfrequente Strom 1,5
Zyklen lang eingespeist werden.
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Mit
Bezug jetzt auf das Experiment zurück, wurde die Frequenz während der
niederfrequenten Versorgungssteuerung mit 1 Hz zugeführt. Wenn
der niederfrequente Strom 1 Zyklus lang oder weniger eingespeist
wurde, wurde keine Spannungsschwankung beobachtet. Wenn die niedrige
Frequenz 5 Zyklen lang zugeführt
wurde, wurde eine geringe Spannungsschwankung beobachtet. Wenn der
niederfrequente Strom mehr als 10 Zyklen lang eingespeist wurde,
war die Spannungsschwankung sehr bemerkenswert. In dem Fall einer
Einspeisung des Stroms mit 5 Hz wurde bis zu 5 Zyklen keine Spannungsschwankung
beobachtet. Wenn der niederfrequente Strom 10 Zyklen lang eingespeist
wurde, wurde eine geringe Spannungsschwankung beobachtet. Wenn der
niederfrequente Strom 20 Zyklen lang oder mehr eingespeist wurde,
war die Spannungsschwankung sehr bemerkenswert.
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Im
Hinblick auf das oben erwähnte
Experiment beträgt
die Anzahl von Zyklen, für
die die niedrige Frequenz zugeführt
wird, vorzugsweise 10 Zyklen oder weniger und besser 5 Zyklen oder
weniger. Noch mehr vorzuziehen ist es, den niederfrequenten Strom
1 Zyklus lang beginnend bei der Phase von 0° einzuspeisen.
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(8) Lebensdauerprüfungen von
Lampen
-
Die
niederfrequente Versorgungssteuerung kann nicht innerhalb der Vorgänge, die
eine Hochdruckgasentladungslampe normalerweise ausführt, in
Betracht gezogen werden. Folglich führten die Erfinder der vorliegenden
Erfindung jetzt an den Lampen Lebensdauerprüfungen durch, bei denen die
niederfrequente Versorgungssteuerung ausgeführt wurde. Im Folgenden wird
kurz eine Beschreibung hinsichtlich der Testergebnisse gegeben.
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Die
Prüfung
wurde an den Lampeneinheiten 200 gemäß 2 durchgeführt, die
jeweils aus einer Lampe mit der Nennleistung von 150W und der Befeuchtungsvorrichtung 300 bestanden,
die in den Prüfungen
ein elektronisches Rechteckstrom-Vorschaltgerät in einer Vollbrückenschaltung
war, das Rechteckwellenspannung liefert. Es gab zwei Typen der Lampeneinheiten,
eine mit der Funktion der niederfrequenten Versorgungssteuerung
und die andere ohne eine solche Funktion. Hier war der letztere
Typ so konstruiert, dass anomale Vorgänge auch dann verhindert werden,
wenn die Temperatur ansteigen würde.
Bei der Prüfung
wurde jede Hochdruckgasentladungslampe 100 waagerecht gehalten
und mit 120W betrieben, um eine Helligkeitssteuerung zu bewirken.
Die Lampe wurde 3,5 Stunden lang brennen gelassen und eine halbe
Stunde lang abgeschaltet, wobei dieser Zyklus wiederholt wurde.
Die Prüfung wurde
in der oben erwähnten
Weise an fünf
Mustern mit der niederfrequenten Versorgungssteuerung (der zugeführte Strom
wurde einen Zyklus lang auf 2 Hz geschaltet, wenn die Lampenspannung
auf 55 V abgesunken war) und außerdem
an werteren fünf
Mustern ohne eine solche Steuerung durchgeführt. Die Lebensdauer jedes
Musters wurde nach 2000 Beleuchtungsstunden basierend auf dem Erhaltungsfaktor
der Beleuchtungsstärke
beurteilt. In dem Muster ohne niederfrequente Versorgungssteuerung
wurde ein Mittelwert des Erhaltungsfaktors der Beleuchtungsstärke von
86,3 % berechnet, während
bei dem Muster mit niederfrequenter Versorgungssteuerung der Mittelwert
des Erhaltungsfaktors der Beleuchtungs stärke 85,2 % betrug. Die Ergebnisse
verdeutlichen, dass die niederfrequente Versorgungssteuerung keinen
Einfluss auf die Lebensdauer der Lampe hatte. Des Werteren gab es
bei der niederfrequenten Versorgungssteuerung kein Muster, dessen
Lampenspannung VIa unter 55 V sank. Ohne niederfrequente Versorgungssteuerung
zeigten jedoch 3 von 5 Mustern die Lampenspannung VIa unter 55 V
innerhalb von 500 Stunden nach Beginn des Tests. Noch werter wurde
bei niederfrequenter Versorgungssteuerung in den 2000 Stunden durchweg
keine Spannungsschwankungen beobachtet.
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<Modifizierungen>
-
Die
vorliegende Erfindung wurde bis zu diesem Punkt durch verschiedene
Ausführungen
beschrieben. Dennoch ist es natürlich
verständlich, dass
die vorliegende Erfindung nicht auf die oben offenbarten spezifischen
Ausführungen
beschränkt
ist und verschiedene Modifizierungen, wie nachstehend dargestellt,
anwendbar sind.
- (1) Die obige Beschreibung
ist für
die Ausführungen
gegeben, die als eine Hochdruckgasentladungslampe die Hochdruck-Quecksilberdampflampe
nutzen, deren Nennleistung 150W beträgt. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf die Lampe mit einer spezifischen Nennleistung
beschränkt
sondern auf andere Lampentypen anwendbar. Des Weiteren ist die vorliegende
Erfindung nicht auf eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe beschränkt, sondern
auf andere Typen von Hochdruckgasentladungslampen wie eine Halogenmetalldampflampe
anwendbar. Das ist so, weil solange ein Halogenmaterial innerhalb der
Entladungsröhre
eingeschlossen ist, es die Möglichkeit
gibt, dass eine an der Spitze jeder Elektrode gebildete Vorwölbung anomal
wächst. Die
niederfrequente Versorgungssteuerung löst das Problem von anomal gewachsenen
Vorwölbungen.
- (2) In den oben erwähnten
Ausführungen
werden Anweisungen für
die Helligkeitssteuerung durch Betätigung eines Schalters eingegeben,
und die Beleuchtungsvorrichtung nimmt das Eingangsignal auf. Die
Helligkeitssteuerung kann außerdem nicht
durch den Schalter sondern durch Signale von einem Sensor bewirkt
werden, der die Helligkeit der Anwendungsumgebung erfasst. Alternativ dazu
kann auf jeden Fall der Einfluss der Helligkeitssteuerung in Abhängigkeit
von zu projizierenden Bildern bestimmt werden.
- (3) In den oben erwähnten
Ausführungen
wird, um die Helligkeitssteuerung zu bewirken, die Bezugsspannung
auf einen anderen Wert geschaltet, der ebenfalls in dem internen
Speicher des Rechners 305 gespeichert ist. Außerdem kann
der Bezugswert festgelegt werden, und stattdessen kann die durch
den Spannungsprüfer 307 durchgeführte Erfassung
verändert
werden. Es versteht sich von selbst, dass die zuzuführende Leistung
bei einer Helligkeitssteuerung nicht auf 120 W beschränkt ist.
- (4) In den oben erwähnten
Ausführungen
wird eine Beschreibung für
das Beleuchtungsverfahren durch Einspeisung eines Rechteckwellen-Wechselstroms
gegeben. Dennoch kann eine Hochdruckgasentladungslampe mit Gleichstrom ebenfalls
an dem Problem einer Verringerung der Lampenspannung VIa leiden,
die durch eine an der Spitze von einer der Elektroden (die Katode) anomal
gewachsenen Vorwölbung
verursacht wird. Dieses Problem wird gelöst, indem die Fließrichtung
des Gleichstroms einen vorbestimmten Zeitraum lang umgekehrt wird,
wodurch ein Teil der Vorwölbung
verschwindet.
- (5) In den obigen Ausführungen
wird die Frequenz zum Zeitpunkt einer niederfrequenten Versorgungssteuerung
konstant gehalten. Es kann jedoch einen Fall geben, bei dem das
plötzliche Verschwinden
der Vorwölbung
zu einer plötzlichen Änderung
der Lichtbogenlänge
führen
kann, was die Schwankung der Lampenbeleuchtungsstärke verursacht.
Um eine solche plötzliche Änderung
der Lichtbogenlänge
zu verhindern, kann die Frequenz des Stroms während der niederfrequenten
Versorgungssteuerung stufenweise kleiner gemacht werden. Spezieller
kann die Frequenz des Stroms, zum Beispiel wenn die Lampenspannung
unter den vorbestimmten Bezugswert abfällt, stufenweise wie folgt
verkleinert werden. Das heißt,
die Spannung wird aufeinander folgend auf 10 Hz (1 Zyklus lang),
auf 8 Hz (1 Zyklus lang), auf 6 Hz (1 Zyklus lang), auf 4 Hz (1
Zyklus lang) und schließlich
auf 2 Hz (1 Zyklus lang) abgesenkt werden.
- (6) In den oben erwähnten
Ausführungen
wird der niederfrequente Strom während
der niederfrequenten Versorgungssteuerung ununterbrochen zugeführt (siehe
S104 in 5). Außerdem kann der niederfrequente
Strom während
einer vorbestimmten Zeitdauer intermittierend zugeführt werden.
- (7) In den oben erwähnten
Ausführungen
besitzt die Elektrode 102 die ständige Elektrodenspitze 122,
wobei jedoch die Form der Elektrode nicht darauf beschränkt ist.
Die vor liegende Erfindung ist außerdem auf eine Elektrode anwendbar,
die gebildet wird, indem einfach eine Spule um einen Elektrodenstab
herum gewickelt wird, oder eine Elektrode, die dadurch gebildet
wird, dass ein ringförmiges
Element an einem Elektrodenstab derart befestigt wird, dass die
Spitze des Elektrodenstabs bedeckt ist. Solange wie ein Halogenmaterial
innerhalb der Entladungsröhre
enthalten ist und der Halogen-Kreislauf genutzt wird, gibt es die
Möglichkeit,
dass sich das Elektrodenmaterial an der Spitze von jeder Elektrode
ohne Rücksicht auf
den Aufbau der Elektrode ansammelt.
- (8) In den oben erwähnten
Ausfehrungen wird der Regler 305 durch einen Mikrocomputer
realisiert. Jedoch gibt es neben der einen Mikrocomputer nutzenden
Beleuchtungsschaltung andere Typen von Beleuchtungsschaltungen,
die wert verbreitet verwendet werden. Ein Beispiel ist eine Beleuchtungsschaltung,
die aus einer Vielzahl von Schaltungen in Kombination besteht, wie
es in JP-5-67496-A oder in JP 5-144577-A (im Folgenden wird eine
solche Beleuchtungsschaltung als „analoge Beleuchtungsschaltung" bezeichnet) offenbart
ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist außerdem
auf eine solche wie die oben erwähnte
analoge Schaltung anwendbar. Um die vorliegende Erfindung mit einer
solchen analogen Schaltung zu verwirklichen, muss die analoge Schaltung
in verschiedene Schaltungen einbezogen werden wie zum Beispiel eine Schaltung
zum Erfassen einer Lampenspannung, die einen vorgegebenen Wert überschreitet;
eine Schaltung zum Schalten, um einen niederfrequenten Strom zuzuführen; und
eine Schaltung zum Messen von Zuführzyklen. Außerdem kann
der Bedarf zur Bereitstellung der oben erwähnten Schaltungen in folgender
Weise erfüllt
werden. Die Zeitmessung (Zyklus) wird bewirtet, indem eine Zeitkonstante
einer Zeitkonstanten-Schaltung wie eine Katodenstrahlschaltung eingestellt
wird, oder indem eine Zähleinrichtung
verwendet wird. Das Schalten kann durch Verwendung eines Selektors
vorgenommen werden. Des Weiteren kann die Erfassung der Lampenspannung,
die eine vorgegebene Bezugsspannung überschreitet, durch Nutzung
einer Vergleichschaltung ausgeführt
werden, die die Lampenspannung mit der Bezugspannung vergleicht.