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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker, wie
er etwa in einer Bremse eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden kann.
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Ein
herkömmlicher
Bremskraftverstärker
umfasst im Allgemeinen einen Ventilkörper, der gleitend in einem
Gehäuse
angeordnet ist, eine Kammer mit konstantem Druck und eine Kammer
mit variablem Druck, welche entlang eines am Ventilkörper befestigten
Kraftkolben definiert sind, sowie einen Ventilmechanismus, der im
Inneren des Ventilkörpers
zum Schalten eines Durchflusswegs angeordnet ist. Der Ventilmechanismus
umfasst einen ringförmigen
Vakuumventilsitz, einen gleitend im Inneren des Ventilkörpers angebrachten
Ventilstößel, einen
ringförmigen,
auf dem Ventilstößel ausgebildeten
Atmosphärenventilsitz,
ein Ventilelement, das zum Sitzen auf dem Vakuumventilsitz und dem
Atmosphärenventilsitz
angepasst ist, einen Durchlass mit konstantem Druck, der in Kommunikation
mit einem sich radial außerhalb
eines Vakuumventils befindlichen Hohlraum steht, wo der Vakuumventilsitz
in Kontakt mit dem Ventilelement steht, einen Atmosphärendurchlass,
der mit einem sich radial innerhalb eines Atmosphärenventils
positionierten Hohlraum kommuniziert, und einen Durchlass mit variablem
Druck, der in Kommunikation mit einem zwischen dem Vakuumventil
und dem Atmosphärenventil
angeordneten Hohlraum steht.
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Wenn
der in der oben erwähnten
Art und Weise hergestellte Bremskraftverstärker sich im Außerbetriebszustand
befindet, nimmt das Ventilelement auf dem Atmosphärenventilsitz,
der auf dem Ventilstößel zum
Verschließen
des Atmosphärenventils
ausgebildet ist, eine Sitzposition ein, wodurch die Kommunikation
zwischen dem Atmosphärendurchlass
und dem Durchlass mit variablem Druck unterbrochen wird, während das
Ventilelement vom Vakuumventilsitz zum Öffnen des Vakuumventils zur
Ermöglichung
der Kommunikation des Durchlasses mit konstantem Druck mit dem Durchlass
mit variablem Druck entfernt wird. Unter dieser Voraussetzung kommunizieren
die Kammer mit konstantem Druck und die Kammer mit variablem Druck,
die entlang des Kraftkolbens des Bremskraftverstärkers definiert sind, miteinander über den
Durchlass mit konstantem Druck und den Durchlass mit variablem Druck
und demgemäß ist entlang
des Kraftkolbens keine Druckdifferenz vorhanden, wodurch der Ventilkörper und der
Ventilstößel in Ruhestellung
in ihren Außerbetriebszuständen verbleiben.
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Demgegenüber wird
das Ventilelement, wenn der Bremskraftverstärker betätigt wird, vom Atmosphärenventilsitz
entfernt, der auf dem Ventilelement zur Öffnung des Atmosphärenventilsitzes
ausgebildet ist, wodurch es dem Atmosphärendurchlass ermöglicht wird,
mit dem Durchlass mit variablem Druck zu kommunizieren, während das
Ventilelement in eine Sitzposition auf dem Vakuumventilsitz zum Verschließen des
Vakuumventils zur Unterbrechung der Kommunikation zwischen dem Durchlass
mit konstantem Druck und dem Durchlass mit variablem Druck gebracht
wird. Unter dieser Voraussetzung kommuniziert der Durchlass mit
variablem Durch, der hinter dem Kraftkolben des Bremskraftverstärkers definiert
ist, mit der Atmosphäre über den
Durchlass mit variablem Druck und dem Atmosphärendurchlass, wodurch eine
Druckdifferenz auf den Kraftkolben wirkt, um den Ventilkörper nach
vorne zu bewegen.
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Der
beschriebene Bremskraftverstärker
führt einen
Bremskraftverstärkungsvorgang
durch, indem der Ventilmechanismus in einer derartigen Art und Weise
betrieben wird, dass eine am Bremspedal angelegte Eingangsleistung
und eine Reaktion des Hauptzylinders ausgeglichen wird. Wenn jedoch
eine Reaktion des Hauptzylinders während der Anfangsphase der
Bremsbetätigung
gering ausfällt,
wird ein Servoausgleichszustand des Ventilmechanismus bei Verschließen des
Vakuumventils und des Atmosphärenventils
instabil und bewirkt unangenehme Nebeneffekte, wie etwa das Entstehen
von Schwingungen und ungewöhnlicher
Geräusche.
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Wenn
die Reaktion des Hauptzylinders in Bezug auf die Größenordnung
gesehen gering ausfällt,
ist im Besonderen auch die Kraft gering, die in einer Richtung wirkt,
um das Atmosphärenventil
zu schließen,
wodurch das Atmosphärenventil
nicht sofort verschlossen werden kann, was den Eintritt überschüssiger Atmosphäre in die
Kammer mit variablem Druck ermöglicht.
Dies führt
zu einer Öffnung
des Vakuumventils, wenn das Atmosphärenventil erfolgreich verschlossen
wurde, da der Ventilmechanismus daraufhin eine Tendenz zum Ausgleichen
als Antwort auf die Reaktion des Hauptzylinders und die Eingangsleistung
des Bremspedals aufweist, da die Reaktion im Verhältnis zur
Eingangsleistung relativ stark ausfällt.
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Dieses
Problem betrifft auch den Hauptzylinder. Seit kurzem gibt es etwa
ein Bremssystem, in dem eine Bremsflüssigkeit von einem Behälter durch eine
Flüssigkeitsdruckkammer
eines Hauptzylinders eingeführt
wird, um einen Bremsdruck zu erzeugen, wenn der Hauptzylinder sich
im Außerbetriebszustand
befindet. In einer Konstruktionsweise umfasst ein derartiges Bremssystem
einen breiten Durchlass zwischen der Flüssigkeitsdruckkammer des Hauptzylinders
und dem Behälter,
um den raschen Abfluss der Bremsflüssigkeit aus dem Behälter zu
ermöglichen.
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Mithilfe
eines derartigen Hauptzylinders kann solange kein Flüssigkeitsdruck
in der Flüssigkeitsdruckkammer
aufgebaut werden, bis dass der Kolben, der mit dem Bremskraftverstärker verbunden ist,
die Kommunikation zwischen dem Behälter und der Flüssigkeitsdruckkammer
unterbricht. Demgemäß wird eine
Reaktion des Hauptzylinders während der
Anfangsphase der Bremsbetätigung
verringert, was die erwähnten
Unannehmlichkeiten hervorruft.
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Das
Patent Nr. US-A-4.884.491 offenbart einen pneumatischen Bremskraftverstärker. Ein
atmosphärischer
Wert umfasst erste und zweite Ventilabschnitte, die seriell zwischen
einer hinteren Kammer und der Atmosphäre angeordnet sind. Rillen
sind vorhanden, um die Kommunikation zwischen der hinteren Kammer
und der Atmosphäre
zu ermöglichen, wenn
der erste Ventilabschnitt verschlossen ist.
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In
Anbetracht der zuvor erwähnten
Erläuterungen
wäre es
wünschenswert,
einen Ventilmechanismus für
einen Bremskraftverstärker
bereitstellen zu können,
der den Eintritt überschüssiger Atmosphäre in die
Kammer mit variablem Druck während der
Anfangsphase der Bremsbetätigung
verhindert, womit das Auftreten von Schwingungen oder ungewöhnlichen
Geräuschen
während
der Anfangsphase der Arbeitsabläufe
des Ventilmechanismus verhindert werden könnte.
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Im
Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung einen Ventilmechanismus
eines Bremskraftverstärkers,
wie in Anspruch 1 beschrieben.
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Unter
der Voraussetzung, dass die erste Atmosphäre, welche dem Atmosphärenventil
eines herkömmlichen
Bremskraftverstärkers
entspricht, offen ist, lässt
sich anhand der beschriebenen Anordnung der vorliegenden Erfindung
erkennen, dass die Kammer mit variablem Druck von der Kommunikation mit
der Atmosphäre
durch ein zweites, verschlossen bleibendes Atmosphärenventil,
abgeschnitten ist, wobei sie aber nur über den Öffnungsdurchlass mit der Atmosphäre kommuniziert,
was den Zustrom der Atmosphäre
in die Kammer mit variablem Druck einschränkt, wodurch die in die Kammer
mit variablem Druck eintretende Atmosphärenmenge im Vergleich zu herkömmlichen
Bremskraftverstärkern
verringert wird.
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Dies
ermöglicht
eine entsprechende Ausgangsleistung als Reaktion auf eine während der
Anfangsphase der Bremsbetätigung
vorliegende Eingangsleistung zu erhalten, wobei das Auftreten nachfolgender
Schwingungen oder ungewöhnlicher
Geräusche
des Ventilmechanismus verhindert wird.
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Wenn
ein zweiter Sitz auf dem Ventilelement, welcher ein zweites Atmosphärenventil
ausbildet, vom ersten Atmosphärenventil
auf dem Ventilstößel entfernt
wird, kann die Atmosphäre
rasch in die Kammer mit variablem Druck über das zweite Atmosphärenventil
und das erste Atmosphärenventil,
das zuvor geöffnet
wurde, eintreten, was den Betrieb des Bremskraftverstärkers in
einer ähnlichen
Art und Weise ermöglicht,
wie er nach bekanntem Stand der Technik üblich ist.
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Die
Ausführungsformen
der Erfindung werden im Folgenden lediglich anhand von Beispielen detailliert
und in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, worin:
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1 ein
Querschnitt einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 einen
vergrößerten Querschnitt
eines wichtigen Teils der in 1 abgebildeten
Darstellung, zeigt;
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3 einen
vergrößerten Querschnitt
eines wichtigen Teils einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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4 einen
vergrößerten Querschnitt
eines wichtigen Teils einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung abbildet;
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5 einen
vergrößerten Querschnitt
eines wichtigen Teils einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 ein
vergrößerter Querschnitt
eines wichtigen Teils einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 einen
vergrößerten Querschnitt
eines wichtigen Teils einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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8 einen
vergrößerten Querschnitt
eines wichtigen Teils einer siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung abbildet;
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9 einen
vergrößerten Querschnitt
eines wichtigen Teils einer achten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Ein
negativer Druckverstärker 1,
auf den ein Ventilmechanismus 15 gemäß der vorliegenden Erfindung
angewandt wird, wird nun im Folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 2, werden
ein Frontmantel 2 und ein hinterer Mantel 3 einander
gegenüberliegend
zur Definierung eines umschlossenen Hohlraums angeordnet, in dem
ein im Wesentlichen röhrenförmiger Ventilkörper 5 gleitend
angebracht ist, um sich durch einen axialen Abschnitt des Hohlraums
innerhalb des hinteren Mantels 3 mit einem luftdichtem
Verschluss, der durch ein Verschlusselement 4 aufrechterhalten
wird, zu erstrecken.
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Ein
Kraftkolben 6 ist um den Außenumfang des Ventilkörpers 5 herum
verbunden und eine Membran 7 wird an der rückseitigen
Oberfläche
des Kraftkolbens 6 angelegt, um eine Kammer A mit konstantem
Druck und eine Kammer B mit variablem Druck entlang der Membran 7 zu
definieren.
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Der
Ventilmechanismus 15, der einen Flüssigkeitsschaltkreis zwischen
der Kammer A mit konstantem Druck und der Kammer B mit variablem Druck
schaltet, ist im Inneren des Ventilkörpers 5 angeordnet,
wie in einer vergrößerten Ansicht
in 2 zu sehen. Der Ventilmechanismus 15 umfasst
einen ringförmigen
Vakuumventilsitz 16, der um den Innenumfang des Ventilkörpers 5 ausgebildet
ist, sowie einen ersten Atmosphärenventilsitz 17 und
einen zweiten Atmosphärenventilsitz 18,
die beide ringförmig sind
und auf der hinteren Stirnseite eines Ventilstößels 14 ausgebildet
sind, der gleitend auf dem Ventilkörper 5 befestigt ist,
und ein Ventilelement 22, das zum Sitzen auf dem Vakuumventilsitz 16,
dem ersten Atmosphärenventilsitz 17 und
dem zweiten Atmosphärenventilsitz 18 von
der rechten Seite aus, wie in 2 dargestellt,
angepasst ist und zwar mithilfe der Elastizität einer Feder 21.
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Das
Ventilelement 22 ist im Wesentlichen röhrenförmig und umfasst einen röhrenförmigen,
federnden Körper 23,
der aus federndem Material ausgebildet ist und eine Halterung 23a umfasst,
die auf dem Innenumfang eines röhrenförmigen Endabschnitts 5A des
Ventilkörpers 5 befestigt
ist, und einen röhrenförmigen Bogenabschnitt 23b,
der sich von der Halterung 23a aus nach vorne erstreckt,
eine Verstärkungsplatte 24,
die aus federndem Material geformt ist, auf dem vorderen Ende des
röhrenförmigen,
federnden Körpers 23 angebracht
ist und eine Steifigkeit aufweist, einen federnden Körper 27,
der ebenfalls aus einem federnden Material ausgebildet ist und einen
ersten Sitz 25, der zum Sitzen auf dem ersten Atmosphärenventilsitz 17 angepasst
ist, sowie einen zweiten Sitz 26 beinhaltet, der zum Sitzen
auf dem zweiten Atmosphärenventilsitz 18 angepasst
ist, wobei beide auf der Verstärkungsplatte 24 befestigt sind,
ein röhrenförmiges Element 28,
das mit dem Außenumfang
der Verstärkungsplatte 24 verbunden ist,
sich axial nach vorne erstreckt und über eine Steifigkeit verfügt, sowie
einen federnden Körper 30,
der auf dem vorderen Ende des röhrenförmigen Elements 28 angebracht
ist, welches radial nach innen gefaltet ist und einen dritten Sitz 29 umfasst,
der zum Sitzen auf dem Vakuumventilsitz 16 angepasst ist. Der
röhrenförmige, federnde
Körper 23 ist
im Inneren des röhrenförmigen Endabschnitts 5A fixiert,
während
der luftdichte Verschluss mithilfe dessen Halterung 23a aufrechterhalten
wird, die zwischen der inneren Umfangsoberfläche des röhrenförmigen Endabschnitts 5A und
einem Haltestück 20 eingebettet ist,
das in Anstoßstellung
gegenüber
einer Stufe 5B angeordnet ist, die auf dem gleichen Innenumfang ausgebildet
ist.
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Eine
Kombination des Vakuumventilsitzes 16 mit dem dritten Sitz 29,
der zum Sitzen auf demselben angepasst ist, definiert ein Vakuumventil
S3. Ein radial außerhalb
des Vakuumventils S3 befindlicher Hohlraum kommuniziert mit der
Kammer A mit konstantem Druck über
einen axialen Durchlass 32 mit konstanten Druck (siehe 1),
der im Ventilkörper 5 ausgebildet
ist. Die Kammer A mit konstantem Druck steht in Kommunikation mit
einer Quelle negativen Drucks für
eine Maschine über
eine Rohrleitung (nicht abgebildet), die auf dem Frontmantel 2 zur
Zufuhr eines negativen Drucks angebracht ist.
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Eine
Kombination des ersten Atmosphärenventilsitzes 17 mit
dem ersten Sitz 25, der zum Sitzen auf demselben angepasst
ist, definiert ein erstes Atmosphärenventil S1. Ein zwischen
dem ersten Atmosphärenventil
S1 und dem Vakuumventil S3 befindlicher Hohlraum kommuniziert mit
der Kammer B mit variablem Druck über einen radialen Druckdurchlass 33,
der im Ventilkörper 5 ausgebildet
ist. Schließlich steht
ein radial innerhalb des ersten Atmosphärenventils S1 positionierter
Hohlraum in Kommunikation mit der externen Atmosphäre über einen
Atmosphärendurchlass 34,
der im Inneren des röhrenförmigen Endabschnitts 5A des
Ventilkörpers
ausgebildet ist und ein Filter 35 ist im Atmosphärendurchlass 34 angeordnet.
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Außerdem definiert
eine Kombination des zweiten Atmosphärenventilsitzes 18 mit
dem zweiten Sitz 26, der zum Sitzen auf demselben angepasst
ist, ein zweites At mosphärenventil
S2, dessen Innen- und Außenseite
bzw. genauer ausgedrückt,
ein zwischen dem zweiten Atmosphärenventil
S2 und dem ersten Atmosphärenventil
S1 befindlicher Hohlraum, kommunizieren miteinander über einen Öffnungsdurchlass 36 in
Form einer Durchgangsöffnung 60, die
sich axial durch den federnden Körper 27 erstreckt,
welcher das Ventilelement 22 und die Verstärkungsplatte 24 bildet.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden der erste Sitz 25 und der zweite Sitz 26 als
ringförmige
Vorsprünge 27a und 27b bereitgestellt,
die konzentrisch angeordnet sind und nach vorne vorstehen. Der ringförmige Vorsprung 27b des
zweiten Sitzes 26 weist eine Steifigkeit auf, die im Vergleich
mit der Steifigkeit des ringförmigen
Vorsprungs 27a des ersten Sitzes 25 geringer ist,
so dass am Beginn der Arbeitsabläufe
des Bremskraftverstärkers
das zweite Atmosphärenventil
S2 gegenüber
dem ersten Atmosphärenventil
S1 verzögert
geöffnet
wird und, wenn sich der Bremskraftverstärker im Außerbetriebszustand befindet,
bleiben das erste Atmosphärenventil S1
und das zweite Atmosphärenventil
S2 geschlossen, um eine Kommunikation zwischen der Kammer mit variablem
Druck und der Atmosphäre
zu blockieren. Außerdem
wird der ringförmige
Vorsprung 27b des zweiten Sitzes 26 schräg radial
nach außen
geneigt, um den Luftwiderstand der Atmosphäre während ihres Eintretens zu verringern.
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Wie
in 1 dargestellt, ist das rechte Ende des Ventilstößels 14 schwenkbar
mit dem distalen Ende der Eingangswelle 40 verbunden, während das andere
Ende, das mit dem Bremspedal verbunden ist, nicht abgebildet ist.
Demgegenüber
sind ein Kolben 41 und eine Reaktionsplatte 42 an
der linken Seite des Ventilstößels 14 in
der genannten Sequenz angeordnet und die Reaktionsplatte 42 ist
am rechten Ende einer Ausgangswelle 43 angebracht.
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Eine
Ventilrückstellfeder 44 ist
zwischen der Eingangswelle 40 und dem Haltestück 20 angeordnet,
die am Ventilkörper 5 befestigt
ist, und diese bringt daher die Eingangswelle 40 und den
Ventilstößel 14,
der mit der Eingangswelle rückseitig
verbunden ist, dazu in der Außerbetriebszustandsposition zu
bleiben, wo das Vakuumventil S3 geöffnet ist, während das
erste Atmosphärenventil
S1 und das zweite Atmosphärenventil
S2 geschlossen sind.
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Das
linke Ende der Ausgangswelle 43 steht nach außen hin über einen
axialen Abschnitt des Frontmantels 1 vor und ist in einer
gleitenden Art und Weise angeordnet, um mit dem nicht abgebildeten Kolben
eines Hauptzylinders in Verbindung zu treten. Der Ventilkörper 5 befindet
sich üblicherweise
in seiner Außerbetriebszustandsposition,
was durch eine Rückstellfeder 39 gezeigt
ist.
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Der
röhrenförmige Endabschnitt 5A steht axial
nach hinten über
eine Öffnung
des hinteren Mantels 3 vor und der Abschnitt des röhrenförmigen Endabschnitts 5A,
der über
die Öffnung
vorsteht, wird von einer Schutzabdeckung 45 aus Gummi abgedeckt.
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In
der Außerbetriebszustandsposition
der beschriebenen Anordnung, wie in den 1 und 2 zu
sehen, sind der erste Sitz 25 und der zweite Sitz 26 des
Ventilelements 22 sitzend auf dem ersten Atmosphärenventilsitz 17 bzw.
dem zweiten Atmosphärenventilsitz 18 auf
dem Ventilstößel 14 und
zwar mithilfe der Elastizität
der Feder 21 angeordnet, um die Kommunikation zwischen
dem Atmosphärendurchlass 34 und
dem Durchlass mit variablem Druck 33 zu unterbrechen. Der
dritte Sitz 29 wird vom Vakuumventilsitz 16 entfernt,
um die Kommunikation zwischen dem Durchlass mit variablem Druck 33 und dem
Durchlass mit konstantem Druck 32 zu ermöglichen,
wodurch die Kammer B mit variablem Druck mit der Kammer A mit konstantem
Druck kommuniziert und ein negativer Druck in beide Kammern eingeführt wird.
Zur gleichen Zeit kommuniziert der zwischen dem ersten Atmosphärenventil
S1 und dem zweiten Atmosphärenventil
S2 befindliche Hohlraum mit der Atmosphäre über einen Öffnungsdurchlass 36.
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Auf
diese Art und Weise werden das Vakuumventil S3 und das erste Atmosphärenventil
S1 in Tandemstellung in axialer Richtung angeordnet. In der vorliegenden
Ausführungsform,
in der das erste Atmosphärenventil
S1 so gewählt
wurde, dass es im Wesentlichen dem Durchmesser des Vakuumventils S3
entspricht, wird der Bereich des Ventilelements 22, über dem
die Atmosphäre
vorherrscht, im Vergleich mit einer Anordnung verringert, in der
das erste Atmosphärenventil
S1 im Inneren des Vakuumventils S3 angeordnet sein, wurde, wodurch
die Elastizität
der Ventilrückstellfeder 44 verringert
werden konnte, um eine zur Initiierung der Arbeitsabläufe benötigte Eingangsleistung
zu reduzieren.
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Wenn
ein Bremspedal (nicht abgebildet) im Außerbetriebszustand (nicht abgebildet)
heruntergedrückt
wird, werden die Eingangswelle 40 und der Ventilstößel 14 nach
vorne relativ zum Ventilkörper 5 bewegt,
während
die Ventilrückstellfeder 44 gedrückt wird
und der dritte Sitz 29 des Ventilelements 22,
das, während
es in Anschlagstellung gegen den Ventilstößel 14 angeordnet
ist, nach vorne bewegt wird, wird sitzend auf dem Vakuumventilsitz 16 auf
dem Ventilkörper 5 angeordnet,
um die Kommunikation zwischen dem Durchlass mit konstantem Druck 32 und dem
Durchlass mit variablem Druck 33 zu unterbrechen. Mit der
weiter nach vorne verlaufenden Bewegung der Eingangswelle 40 und
des Ventilstößels 14 gegen
die Elastizität
der Ventilrückstellfeder 44 und der
Feder 21, wird der erste Sitz 25 vom ersten Atmosphärenventilsitz 17 entfernt,
während
der zweite Sitz 26 des Ventilelements 22 weiter
auf dem zweiten Atmosphärenventilsitz 18 des
Ventilstößels 14 sitzen bleibt,
wodurch der Durchlass mit variablem Druck 33 mit der Atmosphäre durch
den Öffnungsdurchlass 36 kommuniziert,
um der Atmosphäre,
die über
den Öffnungsdurchlass 36 durchströmt, den
Eintritt in die Kammer B mit variablem Druck zur Betätigung des Bremskraftverstärkers 1 zu
ermöglichen.
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Im
Vergleich mit einer herkömmlichen
Anordnung, in der die Atmosphäre
in die Kammer mit variablem Druck nur durch Öffnen des Atmosphärenventils
eintritt, lässt
sich daher erkennen, dass, gemäß der Erfindung,
die Atmosphäre
in die Kammer B mit variablem Druck über den Öffnungsdurchlass 36 eingeführt wird,
während
die Kommunikation der Kammer mit variablem Druck 33 mit
der Atmosphäre durch
das zweite Atmosphärenventil
S2 blockiert wird. Auf diese Art und Weise steigt die Ausgangsleistung
während
der Anfangsphase der Bremsbetätigung
leicht an. Mit anderen Worten, es ist möglich eine Ausgangsleistung
zu erhalten, die von der Größenordnung
der Eingangsleistung abhängt,
wodurch das Verhindern des Auftretens von Schwingungen oder ungewöhnlichen
Geräuschen
des Ventilsmechanismus 15 während der Anfangsphase der Bremsbetätigung ermöglicht wird.
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Mit
dem weiteren Herunterdrücken
des Bremspedals zum Antreiben der Eingangswelle 40 und
des Ventilstößels 14 nach
vorne relativ zum Ventilkörper 5,
während
die Ventilrückstellfeder 44 gedrückt wird,
wird der zweite Sitz 26 des Ventilelements 22 entfernt,
der sitzend auf dem zweiten Atmosphärenventilsitz 18 auf
dem Ventilstößel 14 angebracht
wurde, worauf der Durchlass mit variablem Druck 33, der
in Kommunikation mit der Atmosphäre über einen Öffnungsdurchlass 36 stand,
nun mit der Atmosphäre über das
erste Atmosphärenventil
S1 und das zweite Atmosphärenventil
S2 kommuniziert. Dies ermöglicht
ein rasches Eintreten der Atmosphäre in die Kammer B mit variablem
Druck über
das erste Atmosphärenventil
S1 und das zweite Atmosphärenventil
S2, was ein rasches Ansteigen der Ausgangsleistung des Bremskraftverstärkers ermöglicht. Da
der zweite Sitz 26 radial nach außen geneigt ist, wird dadurch
ein gleichmäßiges Strömen der
Atmosphäre
radial nach außen
zwischen dem zweiten Sitz 26 und dem gegenüber liegendem
Ventilstößel 14 hindurch
ermöglicht.
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Hierbei
ist anzumerken, dass der zweite Sitz 26 natürlich auch
in einer radial nach innen geneigten Ausrichtung vorhanden sein
kann.
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der das erste Atmosphärenventil
S1 und das zweite Atmosphärenventil
S2, die in der ersten Ausführungsform
einstückig
ausgebildet sind, nun getrennt voneinander ausgebildet werden.
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Eine
Verstärkungsplatte 124 umfasst
im Besonderen ein erstes Plattenelement 124A, das auf dem
hinteren Ende eines röhrenförmigen,
federnden Körpers 123 befestigt
ist und ein erstes Ventilelement bildet, sowie ein zweites Plattenelement 124B,
das im Inneren des ersten Plattenelements 124A angeordnet
ist und ein zweites Ventilelement bildet. Außerdem umfasst ein federnder
Körper 127 ein
erstes federndes Element 127A, das auf dem ersten Plattenelement 124A befestigt
ist und ein ers tes Atmosphärenventil
S1 bildet, sowie ein zweites federndes Element 127B, das
auf dem zweiten Plattenelement 124B befestigt ist und ein
zweites Atmosphärenventil bildet.
Ein erster Sitz 125 ist auf dem ersten federnden Element 127A ausgebildet
und ein zweiter Sitz 126 ist auf dem zweiten federnden
Element 127B ausgebildet.
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Um
den Außenumfang
herum ist das zweite Plattenelement 124B an seinem Frontabschnitt
mit einer Stufe 124 ausgebildet, die im ersten Plattenelement 124A von
der Rückseite
aus angepasst ist, und das zweite Plattenelement 124B ist
mit dem ersten Plattenelement 124A durch Anpassen der Stufe 124b in
das erste Plattenelement 124A einstückig verbunden. Eine Durchgangsöffnung 160 in
Form eines Öffnungsdurchlasses 136,
der sich axial über das
zweite elastische Element 127B und das zweite Plattenelement 124B erstreckt,
ist an einer bestimmten Umfangsposition ausgebildet, die radial
innerhalb der einstückigen
Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Plattenelement und
innerhalb einer Feder 121 positioniert ist.
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Hinsichtlich
anderer Aspekte ist die Anordnung ähnlich der in der ersten Ausführungsform
beschriebenen Anordnung und ihre, dieser Anordnung entsprechenden
Teile sind ebenfalls mit den entsprechenden Referenznummern der
ersten Ausführungsform,
die zuvor schon verwendet wurden, gekennzeichnet, wobei immer 100 hinzugefügt ist.
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Dadurch
werden in der zweiten Ausführungsform
das zweite Plattenelement 124B mit dem Öffnungsdurchlass 136 und
das zweite federnde Element 127A zu einem herkömmlichen
Ventilmechanismus nach bekanntem Stand der Technik hinzugefügt, in dem
ein Vakuumventil und ein Atmosphärenventil
axial in Tandemstellung angeordnet sind. Es lässt sich erkennen, dass die
zweite Ausführungsform ähnliche
Funktionen sowie Funktions- und Wirkungsweisen erzielen kann, wie
dies bei der ersten Ausführungsform
der Fall ist.
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4 stellt
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, in welcher der ringförmige Vorsprung 27b für den zweiten
Sitz 26, der in der ersten Ausführungsform kontinuierlich in
Umfangsrichtung vorhanden ist, an einigen Stellen Ein kerbungen aufweist,
wodurch die Verwendung der Schlitze 261 als Öffnungsdurchlässe 236 ermöglicht wird.
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In
anderen Aspekten entspricht die Anordnung jener der ersten Ausführungsform
und demgemäß werden
die der ersten Ausführungsform
entsprechenden Teile und Abschnitte mit denselben, zuvor schon verwendeten
Referenznummern gekennzeichnet, wobei 200 dazugezählt wird.
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Durch
diese Anordnung können
die Herstellungskosten im Vergleich zur ersten Ausführungsform
reduziert werden, in welcher der Öffnungsdurchlass 36 durch
die Durchgangsöffnung 60 definiert wird,
die sich axial über
die Verstärkungsplatte 24 und
den elastischen Körper
erstreckt.
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Es
ist hierbei verständlich,
dass diese Ausführungsform
auch auf die zweite Ausführungsform, die
denselben zweiten Sitz 126 wie in der ersten Ausführungsform
aufweist, angewendet werden kann.
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5 zeigt
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform weist die hintere
Stirnseite eines Ventilstößels 314, die
in der ersten Ausführungsform
flach ausgebildet ist, teilweise einen nach hinten vorstehenden,
ringförmigen
Vorsprung 314b auf, der als zweiter Atmosphärenventilsitz 318 fungiert.
Demgegenüber
ist der zweite Sitz 26, der in der ersten Ausführungsform durch
den nach vorne vorstehenden, ringförmigen Vorsprung 27b definiert
wird, nicht mehr vorhanden und wird durch eine ringförmige Lippe 327c ersetzt, die
in die Verstärkungsplatte 324 vorsteht,
um auf dem zweiten Atmosphärenventilsitz 318 sitzend
angeordnet zu sein, wodurch diese als zweiter Sitz dient. Der ringförmige Vorsprung 314b,
der als zweiter Atmosphärenventilsitz 318 fungiert,
ist teilweise eingekerbt, um Schlitze 361 bereitzustellen,
die als Öffnungsdurchlässe 336 dienen.
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In
anderen Aspekten gleicht die Anordnung jener der ersten Ausführungsform
und demgemäß werden
die der ersten Ausführungsform
entsprechenden Teile und Ab schnitte mit denselben, zuvor schon verwendeten
Referenznummern gekennzeichnet, wobei 300 dazugezählt wird.
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Daher
ist in der vorliegenden Ausführungsform
das Ersetzen des ringförmigen
Vorsprungs 27b des zweiten Sitzes 26 der ersten
Ausführungsform durch
eine ringförmige
Lippe 327c vorgesehen, die mit geringerer Steifigkeit ausgebildet
werden kann, wodurch gewährleistet
wird, dass das zweite Atmosphärenventil
S2 im Vergleich zum ersten Atmosphärenventil S1 verzögert geöffnet werden
kann.
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6 stellt
eine fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In der vorliegenden Ausführungsform
sind die Schlitze 361, die in der vierten Ausführungsform
im zweiten Atmosphärenventilsitz ausgebildet
sind, nicht mehr vorhanden, um eine Kontinuität in Umfangsrichtung zur Verfügung zu
stellen sowie eine Durchgangsöffnung 460,
die sich durch einen elastischen Körper 427 erstreckt
und eine Verstär-
kungsplatte 424 ist außerhalb
eines zweiten Sitzes 426 bereitgestellt, die es der Durchgangsöffnung 460 ermöglicht als Öffnungsdurchlass 436 zu
dienen.
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In
anderen Aspekten gleicht die Anordnung jener der ersten Ausführungsform
und demgemäß werden
die der ersten Ausführungsform
entsprechenden Teile und Abschnitte mit denselben, zuvor schon verwendeten
Referenznummern gekennzeichnet, wobei 400 dazugezählt wird.
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Es
lässt sich
feststellen, dass in dieser Ausführungsform ähnlich Funktionen
sowie Funktions- und Wirkungsweise erzielt werden können wie
in der vierten Ausführungsform.
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7 zeigt
eine sechste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Ausführungsform ist der ringförmige Vorsprung 414b,
der als ein zweiter Atmosphärenventilsitz 418 dient
und der in der fünften
Ausführungsform
einstückig
mit dem Ventilstößel 414 ausgebildet
ist, nicht mehr vorhanden und statt dessen wird eine ringförmige Stufe 562 an
einer entsprechenden Stelle bereitgestellt. Ein federnder Körper 550 mit
einem nach hinten vorstehendem, ringförmigen Vorsprung 550a, der
als zweiter Atmosphärenventilsitz 518 dient,
ist im Inneren der ringförmigen
Stufe 562 angeordnet. Außerdem ist die ringförmige Lippe 427c auf
dem federnden Körper 427,
die in der fünften
Ausführungsform als
zweiter Sitz 426 dienend bereitgestellt wird, nicht mehr
vorhanden und statt dessen wird eine innere Kante einer Verstärkungsplatte 524 zu
einer entsprechenden Position hin verlängert und ein ringförmiger zweiter
Sitz 526 wird als jene Position definiert, an der die Verstärkungsplatte 524 an
den federnden Körper 550 anstößt, der
als ringförmiger
Vorsprung 550a dient. Eine Durchgangsöffnung 560, die sich axial über die
Verstärkungsplatte 524 an
einer außerhalb
des zweiten Sitzes 526 befindlichen Stelle erstreckt, wird
bereitgestellt, um als Öffnungsdurchlass 536 zu
dienen.
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In
anderen Aspekten gleicht die Anordnung jener der ersten Ausführungsform
und demgemäß werden
die der ersten Ausführungsform
entsprechenden Teile und Abschnitte mit denselben, zuvor schon verwendeten
Referenznummern gekennzeichnet, wobei 500 dazugezählt wird.
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Es
lässt sich
erkennen, dass in dieser Ausführungsform ähnliche
Funktionen sowie Funktions- und Wirkungsweise erzielt werden können wie
in der fünften
Ausführungsform.
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Es
ist hierbei anzumerken, dass in der vorliegenden Ausführungsform
die Durchgangsöffnung 560 in
der Verstärkungsplatte 524 als Öffnungsdurchlass 536 dient,
aber die Durchgangsöffnung 560 auch entfernt
werden kann und statt dessen ein vorderes Ende des ringförmigen Vorsprungs 550a so
eingekerbt (nicht abgebildet) werden kann, dass dieser als zweiter
Atmosphärenventilsitz 518 dienen
kann und die Schlitze als Öffnungsdurchlässe eingesetzt
werden können.
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8 stellt
eine siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In der vorliegenden Ausführungsform
ist ein erstes federndes Element 627A ausgebildet, umfassend
einen ersten Sitz 625 bestehend aus hochdichtem, federndem
Material mit einem Luftwiderstand, während ein zweites federndes Element 627B,
das vom ersten federnden Element 627A getrennt vorhanden
ist und einen zweiten Sitz 626 bil det, aus federndem Schaummaterial
mit einer einem Schwamm entsprechenden Permeabilität ausgebildet
ist. Mit anderen Worten, das zweite federnde Element 627B dient
als eine Öffnung 636,
die ein Strömen
der Atmosphäre
einschränkt.
Das zweite federnde Element 627B weist eine Steifigkeit
auf, die so gewählt
ist, dass sie im Vergleich zur Steifigkeit des ersten federnden
Elements 627A gering ist, was das im Bezug auf das erste
Atmosphärenventil
S1 verzögerte Öffnen des
zweiten Atmosphärenventils S2
ermöglicht.
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In
anderen Aspekten entspricht die Anordnung jener der ersten Ausführungsform
und demgemäß werden
die der ersten Ausführungsform
entsprechenden Teile und Abschnitte mit denselben, zuvor schon verwendeten
Referenznummern gekennzeichnet, wobei 600 dazugezählt wird.
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Es
lässt sich
feststellen, dass in dieser Ausführungsform ähnliche
Funktionen sowie Funktions- und Wirkungsweise erzielt werden können wie
in der ersten Ausführungsform.
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In
der oben erläuterten
Beschreibung der siebten Ausführungsform
ist das erste federnde Element 627A, welches das erste
Atmosphärenventil
S1 definiert, getrennt vom zweiten federnden Element 627B angeordnet,
welches wiederum das zweite Atmosphärenventil S2 definiert; es
ist jedoch verständlich,
dass die Anordnung nicht darauf beschränkt ist, sondern dass, wie
in einer achten Ausführungsform von 9 zu
sehen, eine einstückige
Konstruktion verwendet werden kann, die einen ersten federnden Abschnitt 727a aus
hochdichtem Material umfasst und das erste Atmosphärenventil
S1 definiert, sowie einen zweiten federnden Abschnitt 727b,
der aus Material mit geringer Dichte ausgebildet ist und das zweite
Atmosphärenventil
S2 definiert, um den Aufbau dieser Ausführungsform im Vergleich zur
siebten Ausführungsform
zu erleichtern.
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In
den beschriebenen Ausführungsformen umfasst
ein Ventilmechanismus ein Vakuumventil und ein Atmosphärenventil,
die in Tandemstellung in axialer Ausrichtung angeordnet sind, aber
die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, sondern kann
gleichermaßen
beispielsweise auf einen Ventilmechanismus angewendet werden, in
dem ein Vakuumventil und ein Atmosphärenventil jeweils relativ zueinander
radial positioniert sind.
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In
den beschriebenen Ausführungsformen sind
ferner das zweite Atmosphärenventil
S2 und der Öffnungsdurchlass 36, 136, 236, 336, 436, 536, 636 oder 736 zum
Atmosphärendurchlass 34, 134, 234, 334, 434, 534, 634 oder 734 des
ersten Atmosphärenventils
S1 hin angeordnet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige
Anordnung beschränkt. Als
Alternative dazu können
ein drittes Atmosphärenventil
und ein zweiter Öffnungsdurchlass
(oder mehrere Atmosphärenventile
und Öffnungsdurchlässe) auf
der Atmosphärenseite
des zweiten Atmosphärenventils
S2 und des Öffnungsdurchlasses 36, 136, 236, 336, 436, 536, 636 oder 736 aufeinanderfolgend angeordnet,
so dass, wenn der Bremskraftverstärker betätigt wird, ein zweites Atmosphärenventil
und ein drittes Atmosphärenventil
nach der Öffnung
des ersten Atmosphärenventils
in der Reihenfolge, in der sie näher
am ersten Atmosphärenventil
positioniert sind, aufeinanderfolgend geöffnet werden können. Wenn eine
derartige Anordnung verwendet wird, steigt der Kanalbereich eines
Durchlasses, durch den die Atmosphäre in die Kammer mit variablem
Druck eintritt, während
der Anfangsphase der Bremsbetätigung
allmählich
an, was eine Veränderung
der Eintrittsrate der Atmosphäre
in die Kammer mit variablem Druck ermöglicht.