DE60009647T2 - Hydraulikzylinder - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hydraulikzylinder und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, einen Hydraulikzylinder zum Steuern der Bewegung einer beweglichen Platte eines Fahrzeugs, wie beispielsweise einer Tür, einer Motorhaube oder einer Kofferraumklappe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Hydraulikzylinder dieses Typs mit einem Paar Ventile, die vorzugsweise parallel angeordnet sind, sind bekannt, so beispielsweise aus FR 2594473,
DE 14 59 182 oderUS 4099602 . In Funktion erzeugen diese Zylinder veränderliche Kräfte, die durch Änderungen an den Flächen bewirkt werden, auf die Fluiddruck ausgeübt wird. - Diese Anordnungen sind jedoch sehr unpraktisch. Normalerweise werden die Ventile beispielsweise mit einer Feder vorgespannt. Bei dieser Anordnung kann, wenn das Ventil offen ist, der Übergang zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position zu Instabilitäten führen, da die von der Feder ausgeübte Kraft mit zunehmender Öffnung des Ventils zunimmt.
- Bekannt ist auch die Bereitstellung eines Hydraulikzylinders mit einem Anhalte-Betriebszustand mit in Reihe angeordneten Ventilen (derartige Anordnungen sind aus
EP 0620345 oder FR 2712651 bekannt). Auch diese Zylinder weisen Probleme hinsichtlich der Instabilität auf. Eine Lösung, die in FR 2766887 vorgeschlagen wird, ist besonders kompliziert und teuer. - Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Hydraulikzylinder geschaffen, der eine Zylindereinrichtung, eine Kolbenstange, die sich durch ein erstes Ende der Zylindereinrichtung hindurcherstreckt, und einen Kolben umfasst, der von der Kolbenstange getragen wird und dichtend in der Zylindereinrichtung gleiten kann, wobei der Kolben die Zylindereinrichtung in eine erste fluidgefüllte Kammer, die die Kolbenstange enthält, und eine zweite fluidgefüllte Kammer unterteilt, und der Kolben ein erstes sowie ein zweites Ventil enthält, die jeweils einen Ventilverschluss haben, der an entsprechenden Ventilsitzen abdichten kann, die in dem Kolben ausgebildet sind, jedes Ventil so betätigt werden kann, dass es Fluidstrom in jeweils entgegengesetzte Richtungen zwischen der ersten und der zweiten Kammer in Reaktion auf einen Druckunterschied zwischen den zwei Kammern zulässt, wobei der Hydraulikzylinder dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes Ventil einen Abschnitt aus Magnetmaterial enthält, so dass jedes Ventil durch magnetische Anziehung zwischen dem Ventilverschluss und dem entsprechenden Ventilsitz in eine geschlossene Position gespannt wird, wobei das erste Ventil so eingerichtet ist, dass es einen zunehmenden ersten Strömungsweg an dem Bereich bildet, an dem sich der Weg zwischen den Kammern verringert, wenn der Druck in der ersten Kammer zunehmend höher wird als der Druck in der zweiten Kammer, so dass die Widerstandskraft, die von dem Zylinder erzeugt wird und Bewegung der Kolbenstange Widerstand entgegensetzt, im Allgemeinen unabhängig von der Geschwindigkeit der Kolbenstange ist.
- Ausführungen von Hydraulikzylindern gemäß der Erfindung werden im Folgenden als Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
-
1A eine schematische Schnittansicht des Zylinders ist; -
1B eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts in1A ist; -
1C eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in1A ist; -
1D eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in1A ist; -
2 eine schematische Schnittansicht des Zylinders in seiner Anhalte-Funktionsphase ist, wobei die Kolbenstange aus dem Zylinder herausgezogen ist; -
3 eine schematische Schnittansicht des Zylinders in seiner Anhalte-Funktionsphase ist, wobei die Kolbenstange in den Zylinder hineingeschoben ist: -
4 eine schematische Schnittansicht des Zylinders in einer ersten Phase der freien Bewegung ist, wobei der Kolben in den Zylinder hineingeschoben ist; -
5 eine schematische Schnittansicht des Zylinders in einer zweiten Phase der freien Bewegung ist, wobei die Kolbenstange in den Zylinder hineingeschoben ist; -
6 eine schematische Schnittansicht des Zylinders in einer freien Phase der Bewegung ist, wobei die Kolbenstange aus dem Zylinder herausgezogen ist; -
7 eine schematische Schnittansicht des Zylinders ist, wenn er sich seinem voll ausgefahrenen Zustand nähert; -
8 eine schematische Schnittansicht einer alternativen Ausführung des Zylinders ist, die billiger in der Herstellung ist als die Zylinder der vorangehenden Figuren; -
9 eine schematische Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführung des Zylinders ist; -
10 eine schematische Schnittansicht eines Zylinders mit einem hydroelastischen Endanschlag ist; und -
11 eine schematische Schnittansicht eines Zylinders mit einem alternativen hydroelastischen Endanschlag ist. - Wie unter Bezugnahme von
1A zu sehen ist, hat der Hydraulikzylinder einen Zylinder2 , der einen Kolben4 aufnimmt, der an einer Kolbenstange6 befestigt ist. Die Kolbenstange gleitet in einer Stangenführung8 , die auch dazu dient, ein erstes Ende des Zylinders2 abzudichten. Am vorderen Ende des Zylinders2 ist eine gasgefüllte Ausgleichskammer10 zwischen dem vorderen Ende des Zylinders2 und einer beweglichen Wand12 ausgebildet. Ein beweglicher Puffer14 befindet sich zwischen dem Kolben4 und der beweglichen Wand12 . Eine Schraubenfeder16 spannt die bewegliche Wand12 und den beweglichen Puffer14 so auseinander, dass der bewegliche Puffer14 im Allgemeinen auf das erste Ende des Zylinders2 zugespannt wird. - Der Zylinder
2 hat daher drei Hydraulikkammern, d. h. eine erste Kammer18 , die sich zwischen dem Kolben4 und dem ersten Ende des Zylinders2 befindet, eine zweite Kammer20 , die sich zwischen dem Kolben4 und dem beweglichen Puffer14 befindet, und eine dritte Kammer22 , die sich zwischen dem beweglichen Puffer14 und der beweglichen Wand12 befindet. Strömungsdurchlasse24 sind in dem beweglichen Puffer14 vorhanden, um im Allgemeinen freie axiale Bewegung des beweglichen Puffers14 zuzulassen. - Eine Buchse
26 , die sich am ersten Ende des Zylinders2 befindet, wirkt mit einem Dämpferelement29 zusammen, um gedämpfte Bewegung des Kolbens4 zu ermöglichen, wenn er das erste Ende des Zylinders2 erreicht. Dies ist in Funktion in7 dargestellt und wird weiter unten ausführlicher beschrieben. - Der Kolben
4 enthält zwei Ventile. Das erste Ventil wird durch einen Ventilkolben28 gebildet, der durch eine Schraubenfeder30 leicht gespannt wird. Der Ventilkolben28 wirkt als Verschluss und dichtet einen Strömungsdurchlass32 ab, der in dem Kolben4 ausgebildet ist, wenn er sich in seiner Position am weitesten links befindet. Der Ventilkolben28 enthält einen Abschnitt aus magnetischem Material34 , der vorzugsweise ausgebildet wird, indem er auf ein Kunststoffsubstrat aufgeformt wird. Metalleinsätze36 sind in dem Kolben4 ausgebildet und dienen dazu, den magnetischen Abschnitt34 des Ventilkolbens28 anzuziehen, um so die Hauptschließkraft für dieses Ventil zu erzeugen. Die Feder30 gleicht die durch den Druckunterschied über den Ventilkolben28 beim Strömen von Fluid durch das Ventil erzeugte Kraft aus. Das Dichtungselement38 trägt dazu bei, eine gute Dichtung zwischen dem Ventilkolben28 und dem Kolben4 zu erzeugen und hilft auch, Geräusch zu verringern, das entstehen kann, wenn das Ventil schließt. Wenn sich der Ventilkolben28 in den Figuren nach rechts bewegt, strömt Fluid in den Strömungsdurchlass32 aus der ersten Kammer und über eine abgestufte Nut40 aus dem Ventil und anschließend in die zweite Kammer20 . - Das zweite Ventil hat einen ähnlichen Aufbau, ist jedoch so ausgeführt, dass es in der entgegengesetzten Richtung wirkt. Dieses Ventil hat einen Ventilkolben
42 , einen magnetischen Abschnitt44 , Kolbeneinsätze46 , einen Strömungsdurchlass48 , eine Spannfeder50 und eine abgesetzte Nut52 . - Der Zylinder ist so eingerichtet, dass er zwei Bewegungsphasen hat. In einer ersten, der "Anhalte"-Bewegungsphase (wenn der Kolben
4 im Allgemeinen zum linken Ende des Zylinders2 hin angeordnet ist), bleibt der Kolben4 so lange stationär in dem Zylinder2 , bis eine Kraft über einem vorgegebenen Schwellenwert (der ausreicht, um das erste oder das zweite Ventil zu öffnen) ausgeübt wird und entweder die Kolbenstange6 in den Zylinder2 hineinschiebt oder sie herauszieht, wobei in diesem Fall das eine oder das andere Ventil sich öffnet und Fluidstrom zwischen der ersten und der zweiten Kammer18 und20 ermöglicht, so dass die Kolbenstange6 ausgefahren werden kann bzw. in den Zylinder2 eintreten kann. Nach dem Ausüben der anfänglichen Öffnungskraft ist die Kraft, die erforderlich ist, um das betreffende Ventil offen zu halten, aufgrund der nichtlinearen Kennlinie der Anziehung der magnetischen Abschnitte34 und44 bei Abstand geringer. - In einer zweiten, d. h. der "freien" Bewegungsphase (die im Allgemeinen eintritt, wenn der Kolben
4 zur rechten Seite des Zylinders3 hin gerichtet ist) ist das eine oder das andere (oder beide) der Ventile offen, und der Kolben4 kann sich ungehindert axial bewegen. - Die Funktion des Zylinders wird im Folgenden detailliert beschrieben.
-
2 zeigt den Zylinder in seiner "Anhalte"-Betriebsart. Eine Kraft wird ausgeübt, um den Kolben6 aus dem Zylinder2 herauszuziehen, wie dies mit Pfeil X dargestellt ist. Dadurch ist der Druck in der ersten Kammer18 größer als der in der zweiten Kammer20 , und der Ventilkolben28 bewegt sich daher nach rechts und lässt Fluid über den Durchlass32 und die abgesetzte Nut40 in die zweite Kammer20 strömen. - Es liegt auf der Hand, dass, wenn die Kraft X verringert oder aufgehoben wird, der Ventilkolben
28 durch die Spannkraft von Feder30 und auch durch die magnetische Anziehung zwischen dem Abschnitt34 und den Einsätzen36 wieder nach links in der Figur zurückgeschoben wird. Die Feder30 ist vorzugsweise nicht vorzusammengedrückt und hat eine geringe Federkraft. Die Feder30 kann als Alternative dazu mit einem geringen Vordruck vorzusammengedrückt werden. Die abschließende Schließkraft des Ventils (wenn nahezu geschlossen) wird daher durch die Wechselwirkung zwischen dem magnetischen Abschnitt34 und den Einsätzen36 erzeugt. Die Feder30 ist größtenteils so angeordnet, dass die axiale Position des Ventilkolbens28 von der Strömungsgeschwindigkeit durch das Ventil abhängt. Dies im Zusammenhang mit der abgesetzten Nut40 gewährleistet, dass, wenn die Kolbenstange6 schnell aus dem Zylinder herausgezogen wird, die Widerstandskraft des Hydraulikzylinders nicht zu stark zunimmt. Daher ist die Widerstandskraft im Allgemeinen unabhängig von der Schnelligkeit der Bewegung der Kolbenstange6 . -
3 zeigt die Funktion des zweiten Ventils, wenn die Kolbenstange6 wieder in den Zylinder2 zurückgeschoben wird. Die Funktion des zweiten Ventils entspricht der des ersten Ventils, jedoch in der umgekehrten Richtung. -
4 zeigt die erste Phase der freien Bewegung des Zylinders. Wenn die Kolbenstange6 in den Zylinder2 hineingeschoben wird, wird das zweite Ventil, wie oben beschrieben, geöffnet, bis schließlich der Kolben4 sehr nahe an den beweglichen Puffer14 gelangt. Das zweite Ventil hat ein vorstehendes Element50 , das auf das vordere Ende des Zylinders2 zu vorsteht. In der in4 dargestellten Position ist das vorstehende Element54 mit dem beweglichen Puffer14 in Kontakt gekommen, und dies hat dazu geführt, dass der Ventilkolben42 in seiner offenen Position gehalten wird und damit Fluidstrom durch das zweite Ventil von der zweiten Kammer20 zu der ersten Kammer18 ermöglicht. Dies tritt auf, da die Feder16 steifer ist als die Feder50 und die magnetische Anziehung des magnetischen Abschnitts44 aufgrund seines Abstandes zu dem Einsatz46 vernachlässigt werden kann. - Wenn es zu weiterer Bewegung des Kolbens
4 in den Zylinder2 hinein kommt (wie in5 dargestellt), schlägt ein magnetischer Puffer56 , der an dem ersten Ventil ausgebildet ist, an den beweglichen Puffer14 an und verhindert, dass der Kolben4 näher an den beweglichen Puffer14 gelangt. In diesem Betriebszustand wird der Bewegung der Kolbenstange6 im Wesentlichen nur durch die Gegenwirkungskraft der Feder16 Widerstand entgegengesetzt. Diese Kraft kann genutzt werden, um teilweise das Gewicht der Fahrzeugtür auszugleichen, das dazu neigt, die Kolbenstange in den Zylinder2 hineinzuschieben. - Wenn die Kolbenstange in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, bewegt sich, wie unter Bezugnahme auf
6 zu sehen ist, die Feder16 nach links mit dem Kolben4 und gewährleistet, dass das zweite Ventil offen bleibt. - Der bewegliche Puffer
14 enthält ebenfalls ein Metallelement58 , und dieses zieht den magnetischen Puffer56 des ersten Ventils an. So wird, wenn die Kolbenstange6 aus dem Zylinder herausgezogen wird, der Kolben28 des ersten Ventils ebenfalls in eine offene Position gezogen. Der magnetische Puffer56 hält dann den Kolben4 und den beweglichen Puffer14 mit einem größeren Abstand als dem in5 dargestellten zusammen. So werden beide Ventile geöffnet. - Die magnetische Anziehung zwischen dem beweglichen Puffer
14 und dem magnetischen Puffer56 reicht nicht aus, um den beweglichen Puffer14 nach links zu ziehen, und der Kolben4 trennt sich von dem beweglichen Puffer14 . Dann schließt, wie in7 dargestellt, das zweite Ventil, das erste Ventil bleibt jedoch so lange offen, wie Kraft auf die Kolbenstange6 zum Ausfahren derselben aus dem Zylinder2 ausgeübt wird (wie in2 dargestellt). - Indem dafür gesorgt wird, dass beide Ventile über eine kurze Zeit geöffnet werden, wie dies in
6 dargestellt ist, wird der Übergang zwischen der freien Bewegung und der "Anhalte"-Bewegung gleitend. - In
7 ist eine hydraulische Dämpferanordnung am ersten Ende des Zylinders2 in Funktion dargestellt. Der Dämpfer umfasst, wie oben erläutert, eine Buchse26 , die mit einem verengten Strömungsdurchlass60 in einem Dämpferelement29 zusammenwirkt. -
8 zeigt eine alternative Ausführung für den Zylinder, bei der der magnetische Puffer56 weggelassen ist. Das erste und das zweite Ventil sind identisch aufgebaut (obwohl in umgekehrter Ausrichtung). Damit wird ein funktioneller Zylinder geschaffen, diese Anordnung weist jedoch keinen gleitenden Übergang zwischen der freien und der Anhalte-Bewegungsphase auf. -
9 zeigt eine weitere alternative Ausführung, bei der der bewegliche Puffer14 und die Feder16 weggelassen sind. Stattdessen sind Nuten62 in der Innenfläche des Zylinders2 ausgebildet. Diese bilden einen Umleit-Strömungsweg um den Kolben herum, wenn sich der Kolben in der Nähe des vorderen Endes des Zylinders2 befindet. Damit wird die freie Phase der Bewegung erzeugt. -
10 zeigt eine Ausführung, die der in1 bis7 gleicht. Der hydraulische Dämpfer, der durch die Buchse26 und den verengten Strömungsdurchlass60 gebildet wird, ist durch einen hydroelastischen Puffer64 ersetzt worden, der aus Elastomermaterial besteht. Der Elastomer-Puffer unterteilt die erste Kammer18 in drei Kammern, d. h.18A zwischen dem Puffer64 und dem Kolben,18B , die zwischen dem Puffer und der Innenwand des Zylinders2 ausgebildet ist, und18C , die zwischen dem Puffer64 und der Kolbenstange6 ausgebildet ist. Fluid strömt zwischen diesen Kammern aufgrund von Spiel zwischen der Kolbenstange6 und dem Puffer und auch zwischen dem Puffer und dem Zylinder. Es ist anzumerken, dass der Verlust an Hydraulikdruck mit dem Zusammendrücken des Puffers zunimmt, da die Zwischenräume verkleinert werden. - Beim Zusammendrücken des Puffers
64 wird der Druckkraft durch die Federkraft des Elastomermaterials, den Druckzustand des Fluids in den Kammern18B und18C sowie die Dämpfkraft Widerstand entgegengesetzt, die durch den Verlust von Hydraulikdruck erzeugt wird, wenn Fluid durch die Zwischenräume zwischen dem Puffer64 und dem Zylinder2 sowie Stange6 austritt. Es ist anzumerken, dass bei niedrigen Kolbengeschwindigkeiten das Fluid Gelegenheit hat, aus den Kammern18B und18C in die Kammer18A zurückzugelangen. So nimmt die von dem Puffer64 erzeugte Dämpfkraft zu, wenn die Geschwindigkeit des Aufschlags des Kolbens4 auf den Puffer hoch ist. -
11 zeigt eine weitere Alternative, bei der der hydroelastische Puffer64 einen Vorsprung66 enthält, der die axiale Bewegung eines hydroelastischen Puffers64 auf das erste Ende des Zylinders2 zu beschränkt. - Der Zylinder enthält des Weiteren Befestigungen
70 und72 an der Kolbenstange6 bzw. dem Zylinder2 . Eine davon oder beide brechen bei einem Zusammenstoß, oder wenn der Zylinder blockiert wird, so dass die Tür oder eine andere bewegliche Platte des Fahrzeugs dennoch geöffnet werden kann.
Claims (11)
- Hydraulikzylinder, der eine Zylindereinrichtung (
2 ), eine Kolbenstange (6 ), die sich durch ein erstes Ende der Zylindereinrichtung (2 ) hindurcherstreckt, und einen Kolben (4 ) umfasst, der von der Kolbenstange (6 ) getragen wird und dichtend in der Zylindereinrichtung (2 ) gleiten kann, wobei der Kolben (4 ) die Zylindereinrichtung (2 ) in eine erste fluidgefüllte Kammer (18 ), die die Kolbenstange (6 ) enthält, und eine zweite fluidgefüllte Kammer (20 ) unterteilt, und der Kolben (4 ) ein erstes sowie ein zweites Ventil enthält, die jeweils einen Ventilverschluss (28 ,42 ) haben, der an entsprechenden Ventilsitzen (36 ,46 ) abdichten kann, die in dem Kolben (4 ) ausgebildet sind, jedes Ventil so betätigt werden kann, dass es Fluidstrom in jeweils entgegengesetzte Richtungen zwischen der ersten (18 ) und der zweiten (20 ) Kammer in Reaktion auf einen Druckunterschied zwischen den zwei Kammern (18 ,20 ) zulässt, wobei der Hydraulikzylinder dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes Ventil einen Abschnitt (34 ,44 ) aus Magnetmaterial enthält, so dass jedes Ventil durch magnetische Anziehung zwischen dem Ventilverschluss (28 ,42 ) und dem entsprechenden Ventilsitz (36 ,46 ) in eine geschlossene Position gespannt wird, wobei das erste Ventil so eingerichtet ist, dass es einen zunehmenden ersten Strömungsweg (32 ,40 ) an dem Bereich bildet, an dem sich der Weg zwischen den Kammern (18 ,20 ) verringert, wenn der Druck in der ersten Kammer (18 ) zunehmend höher wird als der Druck in der zweiten Kammer (20 ), so dass die Widerstandskraft, die von dem Zylinder erzeugt wird und Bewegung der Kolbenstange (6 ) Widerstand entgegensetzt, im Allgemeinen unabhängig von der Geschwindigkeit der Kolbenstange (6 ) ist. - Zylinder nach Anspruch 1, wobei der erste verengte Strömungsweg (
32 ,40 ) in dem Kolben (4 ) als eine im Allgemeinen längliche Nut (4 ) mit sich verändernder Querschnittsfläche ausgebildet ist, durch die Fluid strömt, wenn das erste Ventil offen ist, und wobei das erste Ventil so eingerichtet ist, dass es die Nut (40 ) zuneh mend freilegt, wenn der Druckunterschied zwischen der ersten und der zweiten Kammer (18 ,20 ) ansteigt. - Zylinder nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das zweite Ventil so eingerichtet ist, dass es einen sich vergrößernden zweiten Strömungsweg (
48 ,52 ) an dem Bereich aufweist, an dem sich der Weg zwischen den Kammern (18 ,20 ) verringert (52 ), wenn der Druck in der zweiten Kammer (20 ) zunehmend größer wird als der Druck in der ersten Kammer (18 ), so dass die durch den Zylinder erzeugte Widerstandskraft, die Bewegung der Kolbenstange (6 ) Widerstand entgegensetzt, im Allgemeinen unabhängig von der Geschwindigkeit der Kolbenstange (6 ) ist. - Zylinder nach Anspruch 3, wobei der zweite verengte Strömungsweg (
48 ,52 ) in dem Kolben (4 ) als eine im Allgemeinen längliche Nut (52 ) mit sich verändernder Querschnittsfläche ausgebildet ist, durch die Fluid strömt, wenn das zweite Ventil offen ist, und wobei das zweite Ventil so eingerichtet ist, dass es die Nut (52 ) zunehmend freilegt, wenn der Druckunterschied zwischen der ersten und der zweiten Kammer (18 ,20 ) zunimmt. - Zylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, der einen beweglichen Puffer (
14 ) enthält, der axial in der zweiten Kammer (20 ) bewegt werden kann und auf den Kolben (4 ) zu gespannt wird, und wobei das zweite Ventil ein zweites Ventil-Steuerelement (54 ) enthält, das auf den beweglichen Puffer (14 ) zu vorsteht, wobei das Steuerelement (54 ) so betätigt werden kann, dass es das zweite Ventil öffnet, wenn es mit dem beweglichen Puffer (14 ) in Kontakt kommt. - Zylinder nach Anspruch 5, wobei das erste Ventil ein erstes Ventil-Steuerelement (
56 ) enthält, das sich auf den beweglichen Puffer (14 ) zu erstreckt und so betätigt werden kann, dass es das erste Ventil öffnet, wenn es sich auf den beweglichen Puffer (14 ) zu bewegt, und das magnetisch von dem beweglichen Puffer (14 ) angezogen wird. - Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der eine Nuteinrichtung (
62 ) enthält, die in der Innenfläche der Zylindereinrichtung (2 ) im Allgemeinen am vorderen Ende der Zylindereinrichtung (2 ) ausgebildet und so eingerichtet ist, dass sie einen Strömungsweg bildet, der den Kolben (4 ) umgeht, wenn sich der Kolben (4 ) im Allgemeinen an dem vorderen Ende befindet. - Zylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, der eine gasgefüllte Ausgleichskammer (
10 ) enthält, die durch eine axial bewegliche Wand (12 ) gebildet wird, die dichtend mit der Innenfläche der Zylindereinrichtung (2 ) am vorderen Ende derselben in Eingriff kommt. - Zylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, der eine hydraulische Dämpfeinrichtung (
26 ,29 ) enthält, die so eingerichtet ist, dass sie den Kolben (4 ) gesteuert zum Halten bringt, wenn er das erste Ende der Zylindereinrichtung (2 ) erreicht. - Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, der eine hydroelastische Dämpfeinrichtung (
64 ) enthält, die so eingerichtet ist, dass sie den Kolben (4 ) gesteuert zum Halten bringt, wenn er das erste Ende der Zylindereinrichtung (2 ) erreicht. - Zylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, der Befestigungseinrichtungen (
70 ,22 ) enthält, die an der Kolbenstange (6 ) und/oder dem vorderen Ende der Zylindereinrichtung (2 ) ausgebildet sind, und wobei eine oder beide Befestigungseinrichtungen (70 ,72 ) so eingerichtet sind, dass sie sich von dem Zylinder trennen, wenn eine Kraft über einem vorgegebenen Schwellenwert zwischen den Befestigungseinrichtungen (70 ,72 ) ausgeübt wird.
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