DE3704712A1 - Regelbarer stossdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Regelbarer stossdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen regelbaren
Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
Dämpfungsflüssigkeit enthaltenden Zylinder, einer darin
abgedichtet eintauchenden, axial verschieblich angeord
neten Kolbenstange und einem daran befestigten Dämpfungs
kolben, der den Zylinderraum in zwei Arbeitskammerhälften
mit entsprechend der jeweiligen Kolbenbewegungsrichtung
wechselndem Hoch- und Niederdruck unterteilt und mit
Dämpfungskraft erzeugenden Flüssigkeitsdurchtrittskanälen
versehen ist, deren wirksamer Querschnitt durch von der
Hochdruck-Arbeitskammerhälfte her vorderseitig anström
bare und dadurch entgegen Federwirkung verstellbare
Drosselorgane veränderbar ist, die in einer sie auch
rückseitig hydraulisch beaufschlagenden Beaufschlagungs
kammer verschieblich gelagert sind, welche mit beiden
Arbeitskammerhälften hydraulisch verbunden ist, wobei
in ihre zur Niederdruck-Arbeitskammerhälfte führende
Entlastungsleitung ein deren wirksamen Querschnitt ver
änderndes, elektromagnetisch betätigbares Steuerventil
eingebaut ist.
Ein regelbarer Stoßdämpfer obiger Art ist durch
die DE-OS 33 34 704 bekannt. Er unterscheidet sich von
anderen bekannten elektromagnetisch regelbaren Stoß
dämpfern vor allem dadurch, daß er schon mit vergleichs
weise schwachen elektromagnetischen Antriebs- bzw.
Rückstellkräften das Drosselorgan feinfühlig zu steuern
erlaubt, da der auf dessen vordere Anströmseite wirkende
vergleichsweise starke Flüssigkeitsdruck durch die auch
rückseitig am Drosselorgan angreifenden regelbaren
Drücke der Beaufschlagungskammer weitestgehend kom
pensiert werden kann. Bei dem bekannten Stoßdämpfer
dient als Drosselorgan eine die Flüssigkeitsdurchtritts
kanäle flach abdeckende, zentral am Kolben eingespannte
Ventilfederscheibe, die im Bereich ihrer Kanalabdeckstel
len rückseitig mit einem Stützring oder Stützkugeln ver
sehen ist, die in einer gemeinsamen ringartigen Beauf
schlagungskammer axial verschieblich lagern. Eine solche
Bauart für die Drosselorgane ist aber noch verhältnis
mäßig masseaufwendig und damit trägheitsbehaftet, was
sich steuerungsmäßig ungünstig auswirkt. Darüberhinaus
ist der Verstellbereich dieser Drosselorgan vergleichs
weise beschränkt. Auch sind die hydraulischen Verbindungs
leitungen zwischen der ringartigen Beaufschlagungskammer
und den beiden Arbeitskammerhälften verhältnismäßig kom
pliziert ausgeführt, zumal die zu der Hochdruck-Arbeits
kammerhälfte führende Verbindungsleitung sowohl durch den
Kolben als auch durch die Ventilfederscheibe hindurch ver
läuft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
regelbaren Stoßdämpfer der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, der insbesondere bezüglich seiner Drosselorgane
und der auf ihrer Rückseite angeordneten Beaufschlagungs
kammern von einfacherer und störunanfälligerer Bauart ist
sowie darüber hinaus einen größeren Verstellbereich der
Drosselorgane bei zugleich verbesserter Dämpfungskennung,
insbesondere auch im Notlauffall, also bei Ausfall der
elektromagnetischen Steuerung ermöglicht. Diese Aufgabe
wird ausgehend von einem gattungsgemäßen Stoßdämpfer er
findungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Dros
selorgane aus je einem in den zugehörigen Flüssigkeitsdurch
trittskanal hineinragenden zylindrischen Drosselkolben und
einer daran rückseitig angreifenden Schraubendruckfeder
bestehen, die in einer gemeinsamen, die Beaufschlagungskam
mer bildenden zylindrischen Drosselkolbenbohrung unterge
bracht sind. Da die Drosselkolben verhältnismäßig masse
arm gehalten werden können, sind sie vergleichsweise
wenig trägheitsbehaftet und damit besser und mit kürzeren
Schaltzeiten zu steuern. Durch entsprechende Auswahl und
Vorspannung der an den Drosselkolben rückseitig angrei
fenden Schraubendruckfedern ist eine präzisere Möglich
keit zur Einstellung der Dämpfer-Grundkennung wie aber
auch ein größerer Verstellbereich gegeben. Insbesondere
ermöglichen die Schraubendruckfedern auch eine degressive
Grundkennungs-Einstellung.
Die Flüssigkeits-Durchtrittskanäle bestehen vor
teilhaft aus je einem im Dämpfungskolben achsparallel
zueinander versetzt angeordneten Ein- und Ausströmkanal
abschnitt, wobei die den Drosselkolben samt Schraubendruck
feder aufnehmende Drosselkolbenbohrung jeweils in Verlän
gerung des Einströmkanalabschnittes liegt, ihre zur Hoch
druck-Arbeitskammerhälfte führende hydraulische Verbindungs
leitung unmittelbar durch den Drosselkolben hindurch
geführt ist und die zur Niederdruck-Arbeitskammerhälfte
führende Entlastungsleitung einen radial ausmündenden
Leitungsabschnitt besitzt, der außen durch den das Steuer
ventil bildenden, axial verstellbaren Anker eines Elek
tromagneten mehr oder weniger zu öffnen ist. Hierdurch
kommt man zu einer besonders vorteilhaften gedrängten Bau
art für die Anordnung der Flüssigkeits-Durchtrittskanäle
und der Drosselkolbenbohrungen sowie ihrer Verbindungs
leitungen. Durch den die radial ausmündenden Abschnitte
der Entlastungsleitungen mehr oder weniger verschlies
senden axial verstellbaren Elektromagnetanker können
die Entlastungsleitungen unabhängig von dem zwischen den
beiden Arbeitskammerhälften bestehenden Flüssigkeits
differenzdruck sehr feinfühlig gesteuert werden, was ent
sprechend günstige Auswirkungen auf die Steuerung der
Drosselkolben hat. Die von der Drosselkolbenbohrung zur
Hochdruck-Arbeitskammerhälfte führende, unmittelbar durch
den Drosselkolben hindurchgehende Verbindungsleitung
kann äußerst kurz gehalten werden, insbesondere wenn
der Drosselkolben hutartig hohl ausgebildet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind für
die Zug- und Druckstufe des Dämpfungskolbens jeweils
mehrere durch Drosselkolben gesteuerte Flüssigkeitsdurch
trittskanäle vorgesehen, deren Ein- und Ausströmkanalab
schnitte jeweils paarweise um die Kolbenstange herum
entsprechend drehversetzt zueinander angeordnet sind,
wobei die zur Druck- oder Zugstufe gehörenden radial aus
mündenden Abschnitte der Entlastungsleitungen durch je
eine gemeinsame Ringankerscheibe eines um den Dämpfungs
kolben herum angeordneten ringförmigen Elektromagneten
verschließbar sind. Auf diese Weise kommt man zu einer
besonders gedrängten Dämpfungskolben-Bauart, wobei die
ringförmigen Elektromagneten mit Ringankerscheibe am
Umfang des Dämpfungskolbens an seinem Ober- und Unterrand
angeordnet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten vorteilhaften Aus
führungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen mit dem neuen Dämpfungskolben versehenen
Teilausschnitt eines regelbaren Kraftfahrzeug-
Stoßdämpfers in axialem Schnitt nach der Linie
A-B der
Fig. 2, die eine Draufsicht auf den Dämpfungskolben
wiedergibt, und
Fig. 3 eine Funktionsdarstellung des Dämpfungskolbens
im Schnitt nach der Linie A-C der Fig. 2.
Der in den Figuren abgebildete, insbesondere für
Kraftfahrzeuge bestimmte regelbare Stoßdämpfer ist inso
weit von herkömmlicher Bauart, als er einen teilweise
mit Dämpfungsflüssigkeit, insbesondere -öl, und mit Druck
gas gefüllten Zylinder 1, eine darin durch eine stirnseitig
angeordnete Dichtung hindurchgeführte, axial verschiebliche
Kolbenstange 2 und einen an deren innerem Ende befestigten
Dämpfungskolben 3 aufweist, der den Zylinderraum im Be
reich der Dämpfungsflüssigkeit in zwei Arbeitskammer
hälften 4, 5 unterteilt, in denen entsprechend der je
weiligen Kolbenbewegungsrichtung abwechselnd Hoch- und
Niederdruck auftritt. Die der Kolbenstange 2 abgewandt
liegende Arbeitskammerhälfte 4 kann in bekannter Weise
durch einen Trennkolben von einem im Zylinder 1 oben vor
handenen Druckgasraum abgetrennt sein.
Der Dämpfungskolben 3 besteht im wesentlichen aus
fünf scheibenartig übereinander geschichteten Kolbenkörper
teilen, nämlich dem Mittelteil 6, dem Oberteil 7, dem
Unterteil 8, dem oberen Kolbendeckel 9 und dem unteren
Kolbendeckel 10. Diese Kolbenkörperteile sitzen auf dem
im Durchmesser abgesetzten Kolbenstangenende 2′, wo sie
über die Unterlegscheibe 11 durch die aufgeschraubte Be
festigungsmutter 12 gehalten werden.
Im Dämpfungskolben 3 bzw. seinen Kolbenkörperteilen
sind für die Zugstufe und die Druckstufe des Kolbens
je zwei Flüssigkeitsdurchtrittskanäle vorhanden, die je
weils aus einem achsparallel und drehversetzt zueinander
angeordneten Einström- und Ausströmkanalabschnitt von
vergleichsweise großem Bohrungsdurchmesser bestehen. Diese
sind, wie Fig. 2 zeigt, jeweils paarweise um die Kolben
stange 2 herum angeordnet, wobei die in der Druckstufe
wirkenden Einströmkanalabschnitte mit D I und deren zugehörige
Ausströmkanalabschnitte mit D II bezeichnet sind,
während die in der Zugstufe wirksamen Einströmabschnitte
mit Z I und die Ausströmkanalabschnitte mit Z II bezeichnet
sind. Die in der Druckstufe wirksamen Einströmkanalabschnitte
D I sowie die in der Zugstufe wirksamen Ausströmkanalabschnitte
Z II sind im oberen Kolbenteil 7, hingegen die in der Zugstufe
wirkenden Einströmkanalabschnitte Z I und die in der
Druckstufe wirksamen Ausströmkanalabschnitte D II im unteren
Kolbenteil 8 angeordnet. Im mittleren Kolbenteil 6 liegen
- wie Fig. 3 zeigt - jeweils die inneren Teile der Ausströmkanalabschnitte
D II und Z II.
Jeweils in Verlängerung der Einströmkanalabschnitte
D I bzw. Z I sind im Kolbenmittelteil 6 zylindrische Boh
rungen 13 vorhanden, in denen die die Flüssigkeits
durchtrittskanäle steuernden Drosselkolben 14 sowie die
sie beaufschlagenden Schraubendruckfedern 15 unterge
bracht sind. Die Drosselkolben 14 sind hutartig hohl
ausgebildet, wobei die in sie hineinragenden Schrauben
druckfedern 15 sich einerseits auf der Innenseite des
Drosselkolbenkopfes 14′ und andererseits an dem die
Drosselkolbenbohrung 13 am gegenüberliegenden Ende ab
schließenden Kolbenteil 8 bzw. 7 abgestützt sind. Die
Drosselkolbenbohrungen 13 stehen jeweils über eine eine
kurze Verbindungsleitung bildende Bohrung 14′′ im zugehö
rigen Drosselkolbenkopf 14′ mit der zugehörigen Hochdruck-
Arbeitskammerhälfte 4 bzw. 5 in Verbindung, während sie
andererseits über eine Entlastungsleitung 16 auch mit der
Niederdruck-Arbeitskammer 5 bzw. 4 in hydraulische Wirk
verbindung zu bringen sind. Die in den Kolbenteilen 7, 8
vorhandenen Entlastungsleitungen 16 sind jeweils mit einem
radial ausmündenden Leitungsabschnitt 16′ versehen, der
außen durch den das Steuerventil bildenden, axial verstell
baren Anker 17 eines Elektromagneten 18 mehr oder weniger
zu öffnen bzw. zu verschließen ist. Die Drosselkolben
köpfe 14′ sind vorderseitig mit einem ebenen Auflage
rand 14′′′ versehen, mit dem sie an einer konischen
Bohrungsschulter 7′ bzw. 8′ des Einströmkanalabschnitts
D I bzw. Z I aufliegen. Dadurch wird ein Festsetzen der
Drosselkolben 14 in ihrem Einströmkanalabschnitten ver
mieden.
Für die Steuerung der in der Zugstufe und in der
Druckstufe durchströmten radial ausmündenden Abschnitte
16′ der Entlastungsleitungen 16 ist je ein Elektromagnet
18 vorhanden, der jeweils aus einem U-förmig profilierten,
um das obere bzw. untere Kolbenteil 7 bzw. 8 herum an
geordneten und teilweise auch in den mittleren Kolben
teil 6 hineinragenden Ringkörper 18′, der darin einge
betteten Spulenwicklung 18′′ und dem als Ringscheibe 17
ausgebildeten Anker bestehen. Die Spulenwicklung 18′′
ist über in entsprechend radial verlaufenden Kanälen 19
eingebettete Anschlußleitungen mit den am Kolbenstangen
ende 2′ isoliert angebrachten ringförmigen Anschlußkon
takten 20, 21 verbunden, die ihrerseits über die mittig
durch die Kolbenstange 2 hindurch verlaufenden Anschluß
leitungen 22, 23 mit entsprechenden elektrischen Steuer
stromkreisen verbunden sein können. Diese Fernsteuerung
kann sowohl von Hand als auch insbesondere selbsttätig
in Abhängigkeit von den verschiedensten, für den
Fahrkomfort und die Fahrsicherheit maßgeblichen Ein
flußgrößen erfolgen.
Die Ringankerscheiben 17 der Elektromagneten 18
sind, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, an den äußeren Enden
24′ von bogenförmigen Federzungen 24′′ einer Ringschei
benfeder 24 befestigt, die mit ihrem innenliegenden
Randbereich 24′′′ zwischen den Kolbenteilen 7, 9 bzw.
8, 10 eingespannt ist. Die Ringfederscheiben 24 sind
bestrebt, die an ihnen befestigte Ringankerscheibe 17
in der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage zu halten, in
der die Spulenwicklung 18′′ nicht stromdurchflossen ist.
In den Ringankerscheiben 17 sind Druckentlastungsaus
sparungen 17′ vorhanden, die dafür sorgen, daß die Ring
ankerscheiben 17 beidseitig vom gleichen Hydraulikdruck
beaufschlagt werden, also von den auftretenden hydrau
lischen Beaufschlagungsdrücken unabhängig sind. Anstelle
der Aussparungen 17′ können die Ringankerscheiben 17
auch mit entsprechenden Druckausgleichsbohrungen 17′′
versehen sein. Auch können im Bereich der Ankerring
scheiben 17 und der sie haltenden Ringfederscheiben 24
eine oder mehrere By-Pass-Öffnungen vorhanden sein.
Zwischen den beiden ringförmigen Elektromagneten
18 ist am Umfang des Kolbenmittelteils 6 noch ein Kolben
ring 25 vorgesehen, über den der Kolben an der Innenwan
dung des Dämpferzylinders 1 abgedichtet geführt ist.
Wie Fig. 3 zeigt, werden bei der Einfahrbewegung
der Kolbenstange 2, also in der Kolben-Druckstufe
die dabei wirksamen Flüssigkeitsdurchtrittskanäle D I,
D II in der eingezeichneten Pfeilrichtung vom Öl durch
strömt, da der Drosselkolben 14 vom in der Arbeitskammer
hälfte 4 auftretenden Hochdruck beaufschlagt und da
durch entgegen der Wirkung der an ihm angreifenden Schrau
bendruckfeder 15 in der Kolbenbohrung 13 verschoben wird.
Das Ausmaß dieser Verschiebung hängt aber wesentlich
davon ab, in welchem Umfang der Elektromagnetanker 17
die von der Bohrung 13 zur Niederdruck-Arbeitskammerhälfte
5 führende Entlastungsleitung 16 bzw. deren radial aus
mündenden Abschnitt 16′ freigibt. Durch entsprechende
Regelung des die Spule 18′′ durchfließenden Stromes kann
somit der wirksame Querschnitt der Entlastungsleitung 16
auf sehr feinfühlige Weise gesteuert werden, wodurch
wiederum der den Drosselkolben 14 rückseitig beaufschla
gende hydraulische Druck in der Kolbenbohrung 13 ent
sprechend geregelt und damit auch letztlich die Öffnungs
bewegung des Drosselkolbens 14 entsprechend feinfühlig
gesteuert werden kann. Die analogen Verhältnisse spielen
sich auch bei ausfahrender Kolbenstange 2, also in der
Zugstufe des Dämpfungskolbens ab, wobei dann die in den
Flüssigkeitsdurchtrittskanälen Z I und Z II vorhandenen
Drosselkolben mit den Entlastungsleitungen und dem sie
steuernden Elektromagnetanker entsprechend wirksam werden.
Claims (8)
1. Regelbarer Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahr
zeuge, mit einem Dämpfungsflüssigkeit enthaltenden
Zylinder, einer darin abgedichtet eintauchenden,
axial verschieblich angeordneten Kolbenstange und
einem daran befestigten Dämpfungskolben, der den
Zylinderraum in zwei Arbeitskammerhälften mit
entsprechend der jeweiligen Kolbenbewegungsrich
tung wechselndem Hoch- und Niederdruck unterteilt
und mit Dämpfungskraft erzeugenden Flüssigkeits
durchtrittskanälen versehen ist, deren wirksamer
Querschnitt durch von der Hochdruck-Arbeitskammer
hälfte her vorderseitig anströmbare und dadurch
entgegen Federwirkung verstellbare Drosselorgane
veränderbar ist, die in einer sie auch rückseitig
hydraulisch beaufschlagenden Beaufschlagungskammer
verschieblich gelagert sind, welche mit beiden Ar
beitskammerhälften hydraulisch verbunden ist, wobei
in ihre zur Niederdruck-Arbeitskammerhälfte führende
Entlastungsleitung ein deren wirksamen Querschnitt
veränderndes, elektromagnetisch betätigbares Steuer
ventil eingebaut ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drosselorgane aus je einem
in den zugehörigen Flüssigkeitsdurchtrittskanal
(D I, Z I) hineinragenden zylindrischen Drosselkolben
(14) und einer daran rückseitig angreifenden Schrau
bendruckfeder (15) bestehen, die in einer gemeinsamen,
die Beaufschlagungskammer bildenden zylindrischen
Drosselkolbenbohrung (13) untergebracht sind.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits
durchtrittskanäle aus je einem im Dämpfungskolben
(3) achsparallel zueinander versetzt angeordneten Ein-
und Ausströmkanalabschnitt (D I, D II bzw. Z I, Z II)
bestehen und die den zugehörigen Drosselkolben (14)
samt Schraubendruckfeder (15) aufnehmende Drosselkolbenbohrung
(13) in Verlängerung des Einströmkanalabschnittes
(D I bzw. Z I) liegt, wobei deren zur
Hochdruck-Arbeitskammerhälfte führende hydraulische
Verbindung (14′′) durch den Drosselkolben (14) hin
durchgeführt ist und die zur Niederdruck-Arbeitskam
merhälfte führende Entlastungsleitung (16) einen
radial ausmündenden Leitungsabschnitt (16′) besitzt,
der außen durch den das Steuerventil bildenden, axial
verstellbaren Anker (17) eines Elektromagneten (18)
mehr oder weniger zu öffnen ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Zug- und
Druckstufe des Dämpfungskolbens jeweils mehrere
durch Drosselkolben (14) gesteuerte Flüssigkeitsdurch
trittskanäle (D I, D II, Z I, Z II) vorhanden sind,
deren Ein- und Ausströmkanalabschnitte (D I, D II,
Z I, Z II) jeweils paarweise um die Kolbenstange (2)
herum entsprechend drehversetzt zueinander angeordnet
sind, wobei die zur Druck- oder Zugstufe gehörenden
radial ausmündenden Abschnitte (16′) der Entlastungs
leitungen (16) durch je eine gemeinsame Ringanker
scheibe (17) eines um den Dämpfungskolben (3) herum
angeordneten ringförmigen Elektromagneten (18) ver
schließbar sind.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerring
scheibe (17) über je eine mit bogenförmigen Feder
zungen (24′′) versehene, am Dämpfungskolben (3)
eingespannte Ringscheibenfeder (24) befestigt sind.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerring
scheiben (17) mit sie durchsetzenden Druckausgleichs
bohrungen oder -aussparungen (17′, 17′′) versehen
sind.
6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Ankerringscheiben (17) und der sie
haltenden Ringscheibenfeder (24) By-Pass-Öffnungen
vorhanden sind.
7. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zylindrischen
Drosselkolben (14) hutartig hohl ausgebildet sind
und die in sie hineinragende Schraubendruckfeder
(15) an der Innenseite des die Verbindungszulei
tung (14′′) zur Hochdruck-Arbeitskammerhälfte
enthaltenden Drosselkolbenkopfes (14′) abgestützt
ist.
8. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drosselkolbenköpfe (14′) vorderseitig mit einem
ebenen Auflagerrand (14′′′) versehen sind, mit dem
sie an einer konisch abgeschrägten Bohrungsschulter
(7′) des Einströmkanalabschnitts (D I bzw. Z I) anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704712 DE3704712A1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Regelbarer stossdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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ID=6321010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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