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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Servolenksystem,
das einen elektrischen Motor als Quelle für eine Lenkhilfskraft verwendet.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Elektrische
Servolenksysteme für
Kraftfahrzeuge sind in der Regel dazu ausgelegt, die Ausgangsdrehzahl
eines elektrischen Motors entsprechend eines Lenkmomentes zu steuern,
das an ein Lenkelement, wie z.B. ein Lenkrad, angelegt wird, wenn
das Lenkelement zur Betätigung
gedreht wird. Die Drehzahl des elektrischen Motors wird über einen Untersetzungsgetriebemechanismus
an einen Lenkmechanismus übertragen,
um die Betätigung
des Lenkmechanismus in Bezug auf die Drehbetätigung des Lenkelements zu
unterstützen,
wobei ein Lenkaufwand eines Fahrers erleichtert werden kann.
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Eine
Kombination einer Schnecke und eines Schneckenrades ist als Untersetzungsgetriebemechanismus
vorgesehen. Eine Schneckenwelle, die mit der Schnecke bereitgestellt
ist, ist drehbar gelagert, wobei gegenüberliegende Endstücke hiervon von
einem Lagerpaar gehalten werden. Jedoch werden durch Rasseln (oder
mechanisches Spiel) infolge von internen Toleranzen der Lager oft
Geräusche hervorgerufen.
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Daher
wird ein Kugellagerpaar als die Lager verwendet, und in Längsrichtung
dazu wird eine Vorspannung angelegt, um die internen Toleranzen
bzw. Spiele in Längsrichtung
zu beseitigen. Jedoch verursacht die Verwendung von zwei Kugellagern
höhere Kosten.
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Andererseits
wird ein Mechanismus verwendet, um das Flankenspiel zwischen der
Schneckenwelle und dem Schneckenrad zu beseitigen, der dazu ausgelegt
ist, ein Endstück
der Schneckenwelle radial gegen das Schneckenrad vorzuspannen. In
diesem Fall ist ein Endstück
der Schneckenwelle radial beweglich. Gerade unter Benutzung von
Kugellagern ist es schwierig, an die Kugellager eine Vorspannung anzulegen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches
Servolenksystem bereitzustellen, das die Geräusche, die durch die Toleranzen
in den Lagern hervorgerufen werden, mit geringeren Kosten unterdrücken kann.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, um die zuvor
genannte Aufgabe zu erreichen, ein elektrisches Servolenksystem
bereitgestellt, das beinhaltet: einen elektrischen Lenkunterstützungs-Motor;
einen Untersetzungsgetriebemechanismus zum Herabsetzen einer Drehzahl
einer rotierenden Welle des elektrischen Motors, wobei der Untersetzungsgetriebemechanismus
eine Schneckenwelle, die von der rotierenden Welle des elektrischen
Motors angetrieben ist, und ein Schneckenrad aufweist, das von der
Schneckenwelle angetrieben ist; eine Verbindung zum Koppeln der
rotierenden Welle des elektrischen Motors mit der Schneckenwelle
zur Übertragung
einer Antriebskraft (siehe DE-A-10201866); und Längsvorspannmittel, die in Zuordnung
zu der Verbindung vorgesehen sind, und zwar zum axialen Vorspannen
der Schneckenwelle.
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Generell
ist ein Endstück
der Schneckenwelle mittels eines Kugellagers drehbar gelagert. In
dieser Ausführungsform
ist die Schnecke axial vorgespannt, um eine Vorspannung an das Kugellager
anzulegen. Dadurch können
die Geräusche
vermieden werden, die anderenfalls durch eine interne Toleranz der
Kugellager hervorgerufen werden können.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das den Aufbau eines elektrischen Servolenksystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 ist
eine Schnittansicht, die einen Hauptabschnitt des elektrischen Servolenksystems einschließlich eines
Flankenspieljustagemechanismus veranschaulicht;
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3 ist
ein vergrößertes Diagramm,
das einen Hauptabschnitt aus 2 veranschaulicht;
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4 ist
eine Schnittansicht, die einen Hauptabschnitt eines elektrischen
Servolenksystems gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5A bis 5D sind
Schnittansichten von Hauptabschnitten von elektrischen Servolenksystemen
gemäß weiteren
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die insbesondere Modifikationen von
Längsvorspannmitteln
veranschaulichen;
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6A und 6B sind
Schnittansichten von Hauptabschnitten des elektrischen Servolenksystems
gemäß weiteren
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die insbesondere Modifikationen einer
Verbindung veranschaulichen; und
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7 ist
eine Seitenansicht einer Antriebswelle einer Verbindung eines elektrischen
Servolenksystems gemäß einer
weiteren anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die
angefügte
Zeichnung beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das den Aufbau eines elektrischen Servolenksystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Mit Bezug auf 1 beinhaltet das
elektrische Servolenksystem 1 ein Lenkelement 2,
wie z.B. ein Lenkrad, das zum Bedienen gedreht wird, und ein Lenkübertragungssystem
A zum Drehen der Fahrzeugräder 8,
um gemäß der Drehbetätigung des
Lenkelements 2 zu lenken. In dem elektrischen Servolenksystem
gemäß der hier
beschriebenen Ausführungsform
ist das Lenkelement 2 mit den Fahrzeugrädern 8 mechanisch
verbunden. Dennoch ist die vorliegende Erfindung für Fahrzeuglenksysteme
vom sog. Steer-by-wire-Typ verwendbar, der keine mechanische Verbindung
zwischen dem Lenkelement 2 und den Fahrzeugrädern 8 hat.
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Das
Lenkelement 2 ist mit einer Lenkwelle 3 drehfest
verbunden. Ein Ritzel 4 ist an einem distalen Ende der
Lenkwelle 3 vorgesehen und steht in kämmendem Eingriff mit einer
Zahnstange 5 einer Zahnstangenwelle 6, die sich
in Querrichtung zum Kraftfahrzeug erstreckt.
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Spurstangen 7 sind
mit gegenüberliegenden Endstücken der
Zahnstangenwelle 6 verbunden und sind ferner mit den entsprechenden
Fahrzeugrädern 8 über entsprechende
Gelenkarme verbunden (nicht dargestellt). Wenn das Lenkelement 2 gedreht
wird, um die Lenkwelle 3 zu drehen, wird die Drehung der Lenkwelle 3 von
dem Ritzel 4 und der Zahnstange 5 in eine lineare
Bewegung der Zahnstangenwelle 6 transversal zum Kraftfahrzeug
umgewandelt. Dadurch werden die Fahrzeugräder 8 gedreht bzw.
gelenkt.
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Die
Lenkwelle 3 ist unterteilt in eine zylindrische erste Lenkwelle 9,
die mit dem Lenkelement 2 verbunden ist, und eine zweite
Lenkwelle 10, die mit dem Ritzel 4 verbunden ist.
Die erste und zweite Lenkwelle 9, 10 sind über einen
Torsionsstab 11 in einer axialen Ausrichtung miteinander
verbunden.
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Ein
Drehmomentsensor 12 ist bereitgestellt, um ein Lenkmoment
auf Grundlage einer relativen Drehverschiebung der ersten Lenkwelle 9 und
der zweiten Lenkwelle 10, die über den Torsionsstab 11 miteinander
verbunden sind, zu detektieren, wobei das von dem Drehmomentsensor 12 erfasste
Drehmoment einer Steuereinheit 13 zugeführt wird. Die Steuereinheit 13 steuert
eine Spannung, die über
einen Treiber 14 auf Grundlage des erfassten Drehmomentes
an einen elektrischen Lenkunterstützungsmotor 15 angelegt
wird. Die Rotation einer drehbaren Welle 16 (s. 2)
des elektrischen Motors 15 wird über einen Untersetzungsgetriebemechanismus 17, der
einen Schneckenmechanismus beinhaltet, an die zweite Lenkwelle 10 übertragen,
um den Lenkvorgang zu unterstützen.
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Mit
Bezug auf 2 beinhaltet der Untersetzungsgetriebemechanismus 17 eine
Schneckenwelle 18 und ein Schneckenrad 19, die
miteinander in kämmendem
Eingriff stehen. Die Schneckenwelle 18 ist koaxial mit
der drehbaren Welle 16 des elektrischen Motors 15 verbunden.
Die Schneckenwelle 18 beinhaltet einen Schneckenzahn 20,
der einstückig an
einem in Längsrichtung
mittleren Abschnitt der Schneckenwelle ausgebildet ist. Das Schneckenrad 19 ist
drehfest mit der zweiten Lenkwelle 10 verbunden. Das Schneckenrad 19 weist
Zähne auf,
die aus Polyacetalharz (POM) oder aus Polyamidharz (PA) gebildet
sind.
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Die
Schneckenwelle 18 ist so angeordnet, dass sie die Achse
der zweiten Lenkwelle 10 kreuzt. Die Schneckenwelle 18 weist
einen ersten und einen zweiten Endabschnitt 21, 22 auf,
die in Längsrichtung gegenüberliegen.
Der erste und der zweite Endabschnitt 21 und 22 ist
mittels eines ersten bzw. eines zweiten Lagers 23 und 24 drehbar
gelagert.
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Das
erste Lager 23 ist ein Kugellager. Ein äußerer Ring 25 des
ersten Lagers 23 ist in ein Lageranschlussloch 27 des
Getriebegehäuses 26,
welches den Untersetzungs getriebemechanismus 17 aufnimmt,
montiert. Ein Endstück
des äußeren Rings 25 des
ersten Lagers 23 ist in Anlage an einen Positionierabsatz 28 des
Getriebegehäuses 26 positioniert.
Ein Positioniergewindeelement 30 ist mit einem Schraubloch 29 verschraubt,
welches mit dem Lageranschlussloch 27 in Verbindung steht.
Das Positioniergewindeelement 30 liegt gegen das andere
Ende des äußeren Rings 25 an,
um den äußeren Ring
relativ zum Positionierabsatz 28 zu positionieren.
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Andererseits
ist ein innerer Ring 31 des ersten Lagers 23 um
den ersten Endabschnitt 21 der Schneckenwelle 18 herum
befestigt. Ein Ende des inneren Rings 31 des ersten Lagers 23 liegt
gegen einen Positionierabsatz 32 der Schneckenwelle 18 an, um
die Bewegung des ersten Lagers 23 in Richtung eines Pfeils
x zu begrenzen. Die Bewegung des ersten Lagers 23 ist in
Richtung eines Pfeils y begrenzt, z.B. durch einen E-Typ-Anschlagring 40,
der in eine Nut 21b greift, die in dem ersten Endabschnitt 21 der Schneckenwelle 18 ausgebildet
ist.
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Das
zweite Lager 24 ist ein Gleitlager wie beispielsweise eine
Metallhülse,
die in ein Lageranschlussloch 33 des Getriebegehäuses 26 presseingepasst
ist. Als zweites Lager 24 ist ein Lager eines Typs verwendbar,
das die axiale Bewegung der Schneckenwelle 18 nicht einschränkt. Neben
dem zuvor genannten Gleitlager kann ein zylindrisches Wälzlager
wie z.B. ein Nadellager verwendet werden.
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Der
erste Endabschnitt 21 der Schneckenwelle 18 ist
mittels einer Verbindung 34 drehfest mit einem Endabschnitt 16a der
drehbaren Welle 16 des elektrischen Motors 15 verbunden.
Die Verbindung 34 verbindet die drehbare Welle 16 mit
der Schneckenwelle 18 in axialer Ausrichtung, um die Rotation der
drehbaren Welle 16 auf die Schneckenwelle 18 zu übertragen.
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Mit
Bezug auf 2 und 3, die eine
vergrößerte Darstellungen
von 2 ist, ist die Verbindung 34 eine Nutverbindung
mit einem Nutabschnitt 21a an dem ersten Endabschnitt 21 der
Schneckenwelle 18 und steht in Kerbzahnverbindung mit einem Kerbabschnitt 16b auf
dem Endabschnitt 16a der drehbaren Welle 16. Die Verbindung 34 weist
eine Hülse 35 mit
einem größeren Durchmesser
auf. Der Nutabschnitt 21a an dem ersten Endabschnitt 21 der Schneckenwelle 18 ist
in einen Endabschnitt der Hülse 35 mit
dem größeren Durchmesser
montiert, um die Nutverbindung zu bilden.
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Eine
Hülse 36 mit
geringerem Durchmesser ist in den anderen Endabschnitt der Hülse 35 mit
dem größeren Durchmesser
presseingepasst. Der Kerbabschnitt 16b an dem Endabschnitt 16a der
drehbaren Welle 16 ist in die Hülse 36 mit dem kleineren Durchmesser
montiert, um die Kerbverbindung zu bilden.
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Eine
axiale Bewegung der Verbindung 34 bezüglich der drehbaren Welle 16 wird
verhindert, während
die Bewegung der Schneckenwelle 18 in Längsrichtung zugelassen wird.
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Längsvorspannmittel
wie z.B. eine Spiraldruckfeder 37 sind in der Hülse 35 mit
dem größeren Durchmesser
angeordnet. Die Spiraldruckfeder 37 ist zwischen dem Ende 16a der
drehbaren Welle 16 und dem Ende 21 der Schneckenwelle 18,
die sich gegenüberliegen,
angeordnet, um die Schneckenwelle 18 in Längsrichtung
hin zu der Seite des zweiten Endes 22 (d.h. in Richtung
des Pfeils x) vorzuspannen, wodurch eine Vorspannung an das erste
Lager (Kugellager) 23 angelegt wird, um eine interne Toleranz bzw.
ein internes Spiel des ersten Lagers 23 zu beseitigen.
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Mit
Bezug auf 3 ist in der Nähe des Nutabschnitts 21a in
dem ersten Endabschnitt 21 der Schneckenwelle 18 eine
ringförmige
Rille ausgebildet. Ein elastisches Element 39, wie z.B.
ein O-Ring, ist in die ringförmige
Rille 38 eingesetzt. Das federnde Element 39 ist
zwischen einem äußeren Umfang des
ersten Endabschnitts 21 der Schneckenwelle 18 und
einem inneren Umfang der Hülse 35 mit
dem größeren Durchmesser
der Verbindung 34 angeordnet. Dadurch ist die radiale Toleranz
(Spiel) zwischen der Schneckenwelle 18 und der Verbindung 34 beseitigt,
wobei verhindert wird, dass Schmierfett aus der Hülse entweicht.
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Wie
oben beschrieben ist der Anschlagring 40 in der Rille 21b der
Schneckenwelle 18 auf der rechten Seite des inneren Rings 31 des
ersten Lagers 23 bereitgestellt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird, wenn eine Vorspannkraft an den Nutabschnitt 21a an
dem ersten Endabschnitt 21 der Schneckenwelle 18 in Richtung
des Pfeils x durch die Axialvorspannmittel (z.B. Spiraldruckfeder 37)
angelegt wird, wird die Vorspannkraft darauf folgend an den Anschlagring 40 und
an den inneren Ring 31, Walzen 49 und den äußeren Ring 25 des
ersten Lagers 23 angelegt. Dadurch wird eine Vorspannung
an das erste Lager (Kugellager) 23 angelegt, das den ersten
Endabschnitt 21 der Schneckenwelle 18 lagert,
wodurch die interne Toleranz bzw. Spiel des ersten Lagers 23 beseitigt wird.
Dadurch können
Geräusche
vermieden werden, die anderenfalls durch interne Toleranzen des ersten
Lagers 23 entstehen könnten.
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Sogar
wenn ein weniger kostenaufwendiges Gleitlager als das zweite Lager 24 verwendet
wird, um den zweiten Endabschnitt 22 der Schneckenwelle 18 zu
lagern, kann ein geräuschreduzierender
Effekt bereitgestellt werden, der mit einem Fall vergleichbar ist,
bei dem ein Kugellagerpaar zur Lagerung der gegenüberliegenden
Enden der Schneckenwelle verwendet wird.
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4 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf 4 unterscheidet
sich diese Ausführungsform
von der Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist, dadurch, dass zusätzlich ein
Mechanismus zur radialen Vorspannung des zweiten Lagers gegen das
Schneckenrad bereitgestellt wird, um das Flankenspiel zwischen der
Schneckenwelle 18 und dem Schneckenrad 19 zu beseitigen.
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Ein
Raum 41 in dem Getriebegehäuse 26, der die Schneckenwelle 18 aufnimmt,
ist zur Außenseite
hin durch ein Stützloch 42 mit
z.B. einer runden Form geöffnet,
das sich in radialer Richtung ausgehend von dem zweiten Endabschnitt 22 der
Schneckenwelle 18 erstreckt. Ein zylindrisches Stützelement 44,
das innerhalb des Stützlochs 42 entlang
der Achse des Stützlochs 42 verschiebbar
ist (vertikal in 4), ist in einen Führungsabschnitt 43 an
dem Boden des Stützlochs 42 eingesetzt,
wie 4 zeigt. Das zweite Lager (Metalllagerbuchse) 24 ist
in ein Lageranschlussloch (Lateralloch) 45 presseingepasst,
das sich radial durch das Stützelement 44 hindurch
erstreckt.
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Das
zweite Lager 24 wird durch den Führungsabschnitt 43 geführt und
ist zusammen mit dem Stützelement 44 innerhalb
des Stützlochs 42 auf
das Schneckenrad 19 zu und vom Schneckenrad 19 weg bewegbar.
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Eine
Justierschraube 46 ist an einen Schraubabschnitt angeschraubt,
der in der Nähe
der Öffnung
des Stützlochs
bereitgestellt ist, um das Stützloch 42 zu
verschließen.
Ein Radialvorspannelement (Radialvorspannmittel) 47, wie
z.B. eine Spiraldruckfeder, ist zwischen der Justierschraube 46 und
dem Stützelement 44 angeordnet,
um den zweiten Endabschnitt 22 der Schneckenwelle 18 über das
Stützelement 44 gegen
das Schneckenrad 19 vorzuspannen. Die Position der Justierschraube 46 wird justiert
und mit einer Kontermutter 48 fixiert.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der zweite Endabschnitt 22 der Schneckenwelle 18 radial in
Bezug auf die Schneckenwelle 18 gegen das Schneckenrad 19 durch
das Radialvorspannelement 47 (in y-Richtung) vorgespannt,
wodurch das Flankenspiel zwischen der Schneckenwelle 18 und
dem Schneckenrad 19 beseitigt werden kann.
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Insbesondere,
wenn ein derartiger Flankenspielbeseitigungsmechanismus zusätzlich bereitgestellt
wird, ist der zweite Endabschnitt 22 der Schneckenwelle 18 radial
beweglich. Folglich ist es schwierig, sogar wenn ein Kugellager
als zweites Lager 24 bereitgestellt wird, eine Vorspannung
an das Kugellager anzulegen. Daher wird wie in dieser Ausführungsform
häufig
ein Gleitlager oder ein zylindrisches Wälzlager als zweites Lager 24 verwendet,
wobei trotzdem ein hinreichender Geräuschreduzierungseffekt erwartet
werden kann.
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Anstelle
einer Spiraldruckfeder 37 als die Längsvorspannmittel, wie in den
Ausführungsformen in
den 2 und 4 gezeigt, kann eine Feder 51, 52, 70 (53, 54)
oder 71 (55, 56, 57), die in
der Hülse 35 aufgenommen
wird, verwendet werden, wie in einer Ausführungsform in 5A, 5B, 5C oder 5D dargestellt
ist.
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In
der Ausführungsform,
die in 5A gezeigt ist, wird eine Stabfeder 51 von
beispielsweise zylinderförmiger
Gestalt verwendet. In der Ausführungsform,
die in 5B gezeigt ist, ist eine Reihenkombinationsstabfeder 52 mit
einer zweistufigen, zylindrischen Gestalt verwendet, die eine Stabfeder 52a mit
einem größeren Durchmesser
und eine Stabfeder 52b mit einem kleineren Durchmesser
aufweist.
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Diese
Stabfedern 51, 52 bestehen aus synthetischem Gummi
oder aus synthetischem Harz, und sind zwischen dem ersten Ende 21 der
Schneckenwelle 18 und dem Ende 16a der drehbaren
Welle 16, das dem ersten Ende 21 gegenüberliegt,
angeordnet.
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Das
synthetische Gummi oder das synthetische Harz der Stabfedern 51, 52,
die als Längsvorspannmittel
dienen, liefert einen Vibrationsdämpfungseffekt durch seine innere
Reibung, wodurch Geräusche
effektiv reduziert werden. Weiterhin können Vibrationen unterdrückt werden,
die anderenfalls von dem elektrischen Motor 15 zu dem Untersetzungsgetriebemechanismus
geleitet werden könnten.
Dadurch können
Geräusche,
die durch die Vibration des elektrischen Motors 15 hervorgerufen
werden, reduziert werden.
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In
der Ausführungsform,
die in 5C gezeigt ist, beinhalten die
Längsvorspannmittel
eine Mehrzahl von Federn. Genauer ist eine Parallelkombinationsfeder 70 als
axiales Vorspannmittel eingesetzt, die eine Stabfeder 53,
die aus einem synthetischen Gummi oder einem synthetischen Harz
besteht und die denselben Aufbau hat wie die Stabfeder 51,
die in 5 gezeigt ist, und eine metallische
Spiraldruckfeder 54, die die Stabfeder 53 umgibt,
beinhaltet.
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Die
metallische Spiraldruckfeder 54 dient hauptsächlich dazu,
eine Kraft zu liefern, die die Schneckenwelle 18 in Längsrichtung
vorspannt, wodurch die Haltbarkeit der Kombinationsfeder 70 gesteigert
wird. Die Stabfeder 53 aus dem synthetischen Gummi oder
dem synthetischen Harz wirkt hauptsächlich als Dämpfer, um
Vibrationen zu dämpfen,
die Geräusche
hervorrufen könnten.
Dadurch können
sowohl die Haltbarkeit als auch der Lärmreduzierungseffekt verbessert
werden.
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In
der Ausführungsform,
die in 5D gezeigt ist, wird eine Kombinationsfeder 71,
mit einem Paar Stabfedern 55, 56 aus einem synthetischen Gummi
oder einem synthetischen Harz, die eine Kegelstumpfgestalt aufweisen,
und einer metallischen Spiraldruckfeder 57 als die Längsvorspannmittel
eingesetzt.
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Die
Stabfedern 55, 56 haben Aufnahmesitze 58,
die an dem ersten Ende 21 der Schneckenwelle 18 bzw.
dem Ende 16a der drehbaren Welle 16 anliegen,
und konische Körper 59,
die gegenüber
den Aufnahmesitzen 58 hervorragen. Die Spiraldruckfeder 57 ist
zwischen den Aufnahmesitzen 58 der Stabfedern 55 und 56 angeordnet,
und gegenüberliegende Enden
der Spiraldruckfeder 57 werden von den entsprechenden Aufnahmesitzen 58 aufgenommen.
In einem Ausgangszustand ist ein vordefinierter Abstand zwischen
den gegenüberliegenden
Enden der Körper 59 der
Stabfedern 55 und 56 definiert.
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In
der Ausführungsform,
die in 5D gezeigt ist, können sowohl
die Haltbarkeit als auch der Geräuschreduzierungseffekt
verbessert werden, wie in der in 5C gezeigten
Ausführungsform.
Zusätzlich
kann die Spiraldruckfeder 57 stabil an Ort und Stelle eingesetzt
und daran gehindert werden zu rasseln, weil die gegenüberliegenden
Enden der Spiraldruckfeder 57 von den Aufnahmesitzen 58 aufgenommen
werden. Des Weiteren liegt die Spiraldruckfeder 57 an den
Aufnahmesitzen 58 aus dem synthetischen Gummi oder Ähnlichem
an, so dass der Geräuschreduzierungseffekt
vorteilhaft verstärkt
wird.
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Es
sei erwähnt,
dass die Stabfedern 51, 52, 53, 55, 56 hohl
gestaltet sein können.
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6A veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf 6A hat
diese Ausführungsform
die folgenden Eigenschaften. Eine erste Hülse 61 und eine zweite Hülse 62 werden
gegenüberliegend
bereitgestellt und erstrecken sich von dem ersten Ende 21 der Schneckenwelle 18 bzw.
von dem Ende 16a der drehbaren Welle 16, die dem
ersten Ende 21 gegenüberliegt.
Die Hülsen 61, 62 sind über eine
Antriebswelle 63 miteinander verbunden, um eine Verbindung 34A zu
bilden. Kerbverzahnungsabschnitte 64a, 65a sind
um gegenüberliegende
Endabschnitte 64, 65 der Antriebswelle 63 herum
bereitgestellt. Die Endabschnitte 64 und 65 sind
in die Hülsen 61 bzw. 62 eingesetzt
und stehen in Kerbverbindung mit den Hülsen 61 und 62.
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Die
Schneckenwelle 18 und die drehbare Welle 16 sind
miteinander drehfest verbunden über die
Verbindung 34A, die durch die Antriebswelle 63 und
die erste und die zweite Muffe 61, 62 gebildet wird,
so dass eine Antriebskraft von der drehbaren Welle 16 an
die Schneckenwelle 18 übertragen
werden kann.
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Ein
Ringflansch 66 ist am Rand eines Längsmittelabschnitts der Antriebswelle 63 bereitgestellt. Längsvorspannmittel
wie beispielsweise eine Spiraldruckfeder 67 sind zwischen
dem Ringflansch 66 und einem stirnseitigen Ende 61a der
ersten Hülse 61 bereitgestellt
und umschließen
die Antriebswelle 63.
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In
dieser Ausführungsform
ist es zulässig, dass
die Antriebswelle 63 zwischen der ersten und zweiten Hülse 61 und 62 leicht
geneigt wird, so dass eine falsche Ausrichtung zwischen den Hülsen 61 und 62 oder
eine falsche Ausrichtung zwischen der Schneckenwelle 18 und
der drehbaren Welle 16 durch die leichte Neigung ausgeglichen
werden kann. Im Ergebnis kann das für die Kerbverbindung erforderliche
Spiel verringert werden, wodurch die Geräusche reduziert werden können und
die Haltbarkeit der Komponenten der Kerbverbindung verbessert werden
kann.
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Die
Spiraldruckfeder 67 kann zwischen den stirnseitigen Enden
der ersten und der zweiten Hülse 61 und 62 ohne
Bereitstellung des Ringflansches 66 bereitgestellt sein.
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6B veranschaulicht
weiterhin eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf 6B unterscheidet
sich diese Ausführungsform
von der in 6A gezeigten Ausführungsform
dadurch, dass eine Verbindung 34B einen anderen Aufbau
als die Verbindung 34A hat, wie im Folgenden beschrieben
wird. Eine Antriebswelle 63A beinhaltet eine Hülse 68 mit
einem offenen Ende 65, und axiale Vorspannmittel, wie beispielsweise
eine Spiraldruckfeder 69, sind innerhalb der Hülse 68 in einem
Federgehäuseloch 72 aufgenommen.
Die Spiraldruckfeder 69 spannt die Schneckenwelle 18 über die
Antriebswelle 63A axial vor. Dadurch können in dieser Ausführungsform
dieselbe Wirkungsweise und derselbe Effekt wie in der Ausführungsform
bereitgestellt werden, die in 6A gezeigt
ist.
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Bei
der in 6A oder 6B gezeigten Ausführungsform
kann der Kerbverzahnungsabschnitt 65a (oder 64a)
eine runde Form besitzen, wie es in 7 gezeigt
ist, so dass die Antriebswelle 63 (oder 63a) leicht
geneigt werden kann.
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In
der Ausführungsform,
die in 6A oder 6B gezeigt
ist, können
jede der Längsvorspannmittel,
die in den 5A bis 5D gezeigt
sind, in Kombination verwendet werden.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung somit im Detail anhand von den speziellen
Ausführungsformen
beschrieben wurde, können
Fachleute mühelos Variationen
und Modifikationen dieser Ausführungsformen
im Lichte dieser Offenlegung ableiten. Daher versteht sich, dass
der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung durch die angefügten Ansprüche definiert
ist.