DE19650716C1 - Exzentergetriebe - Google Patents
ExzentergetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H49/00—Other gearings
- F16H49/001—Wave gearings, e.g. harmonic drive transmissions
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Exzentergetriebe mit
einem Gehäuse und einer Antriebswelle, die einen gegenüber
der Antriebswellensymmetrieachse exzentrischen, im
Querschnitt von der Kreisform abweichenden Antriebsabschnitt
aufweist, sowie mit einer radial verformbaren
Verzahnungseinrichtung, die eine erste Außenverzahnung und
einen Lagerungsabschnitt aufweist, der in einem unmontierten
Zustand des Exzentergetriebes einen vom Querschnitt des
Antriebsabschnittes abweichenden Querschnitt aufweist und in
welchem in einem montierten Zustand des Exzentergetriebes
der Antriebsabschnitt drehbar gelagert ist, wobei der
Lagerungsabschnitt und die erste Außenverzahnung der
Verzahnungseinrichtung radial derart verformt sind, daß
zumindest ein von der Antriebswellensymmetrieachse am
weitesten beabstandeter Verzahnungsabschnitt der ersten
Außenverzahnung sich mit einer eine geringfügig größere
Zähnezahl als die Außenverzahnung aufweisenden, zur
Antriebswellensymmetrieachse konzentrischen
Gehäuseinnenverzahnung in Verzahnungseingriff befindet.
Derartige Exzentergetriebe sind aus der DE 296 14 738 U1
bekannt. Sie ermöglichen große Übersetzungsstufen bei
kleinen Abmessungen. Beim Betrieb dieser Exzentergetriebe
kann z. B. durch einen Elektromotor ein Antriebsdrehmoment
auf die Antriebswelle aufgebracht werden. Durch den
exzentrischen Antriebsabschnitt der Antriebswelle wird das
Antriebsdrehmoment auf die Verzahnungseinrichtung
übertragen. Der exzentrische Antriebsabschnitt wälzt sich
dabei im Lagerungsabschnitt der Verzahnungseinrichtung ab.
Dadurch erfolgt eine stetige radiale Verformung der
flexiblen Verzahnungseinrichtung derart, daß diese sich mit
ihrer ersten Außenverzahnung an der Gehäuseinnenverzahnung
abwälzt. Die Drehung der Verzahnungseinrichtung kann als
Abtriebsdrehmoment abgegriffen werden.
Als problematisch erweist sich bei diesen Exzentergetrieben
jedoch die Montage des exzentrischen Antriebsabschnittes im
Lagerungsabschnitt. In einem unmontierten Zustand befindet
sich die erste Außenverzahnung, sowie der Lagerungsabschnitt
der Verzahnungseinrichtung in im wesentlichen koaxialer
Anordnung. Durch das Einsetzen des exzentrischen
Antriebsabschnittes in den Lagerungsabschnitt bei der
Montage des Exzentergetriebes erfolgt eine exzentrische
Deformation des Lagerungsabschnittes und somit auch der
Verzahnungseinrichtung derart, daß die
Verzahnungseinrichtung im wesentlichen ebenfalls die
Exzentrizität des exzentrischen Antriebsabschnittes
aufweist. Dies erschwert jedoch die Montage insbesondere
dann, wenn eine automatisierte Montage gewünscht wird. Es
muß nämlich zunächst eine entsprechende Verformung auf die
Verzahnungseinrichtung aufgebracht werden, die im
wesentlichen der Exzentrizität des exzentrischen
Antriebsabschnittes entspricht, bevor der exzentrische
Antriebsabschnitt in den Lagerungsabschnitt eingebracht
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Exzentergetriebe der
eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Montage
vereinfacht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einem Exzentergetriebe der eingangs genannten Art sich
sowohl der Lagerungsabschnitt, als auch der exzentrische
Antriebsabschnitt in einer Montagerichtung parallel zur
Antriebswellensymmetrieachse zumindest abschnittsweise
konusartig verjüngen.
Diese Lösung ist einfach und ermöglicht es, daß der
Lagerungsabschnitt der Verzahnungseinrichtung problemlos auf
dem exzentrischen Antriebsabschnitt der Antriebswelle
montierbar ist. Dadurch ist es bei dem erfindungsgemäßen
Exzentergetriebe lediglich erforderlich, daß der
exzentrische Antriebsabschnitt in der Montagerichtung
parallel zur Antriebswellensymmetrieachse in den
Lagerungsabschnitt der Verzahnungseinrichtung gesteckt wird,
wobei die Verzahnungseinrichtung entsprechend dem
exzentrischen Antriebsabschnitt ebenfalls exzentrisch
verformt wird. Zusätzlich kann eine Abstützung in Richtung
parallel zur Antriebswellensymmetrieachse in Montagerichtung
zwischen Lagerungsabschnitt und exzentrischem
Antriebsabschnitt verwirklicht werden. Dadurch ist es
möglich, daß der Antriebsabschnitt sich in Montagerichtung
an der Verzahnungseinrichtung abstützen kann. Somit erlaubt
die erfindungsgemäße Lösung einerseits eine vereinfachte
Montage, andererseits kann zusätzlich eine Abstützung in
Montagerichtung zwischen Antriebswelle und
Verzahnungseinrichtung verwirklicht werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der
Lagerungsabschnitt über die gesamte Länge der
Verzahnungseinrichtung konusartig verjüngt ausgebildet sein.
Dadurch lassen sich größere Abstützkräfte in Montagerichtung
zwischen Antriebswelle und Verzahnungseinrichtung
verwirklichen, da die Abstützung über die gesamte Länge des
Lagerungsabschnittes der Verzahnungseinrichtung erfolgen
kann.
Zudem kann auch der exzentrische Abschnitt zumindest über
die Länge der Verzahnungseinrichtung konusartig sich
verjüngend ausgebildet sein. Dann lassen sich Toleranzen bei
der Fertigung der Verzahnungseinrichtung ausgleichen, da
stets gewährbar ist, daß sich der exzentrische Abschnitt
immer vollständig durch den Lagerungsabschnitt hindurch
erstreckt.
Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Länge
des Lagerungsabschnittes im wesentlichen gleich der Länge
des exzentrischen Abschnittes ist. Dann läßt sich das
Exzentergetriebe in Antriebswellensymmetrieachsenrichtung
sehr kompakt gestalten.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der
Antriebsabschnitt im Querschnitt gesehen ellipsenförmig mit
zwei einander gegenüberliegenden exzentrischen Abschnitten
ausgebildet sein, so daß jeweils zwei einander
gegenüberliegende, radial am weitesten von der
Antriebswellenachse beabstandete Verzahnungsabschnitte der
ersten Außenverzahnung sich jeweils mit der zugehörigen
Gehäuseinnenverzahnung in Eingriff befinden. Dadurch kann
eine radiale Abstützung der Antriebswelle, bzw. der
Verzahnungseinrichtung an der Gehäuseinnenverzahnung
verwirklicht werden. Dadurch kann auch die Lagerung der
Antriebswelle vereinfacht werden.
Zudem kann es sich als günstig erweisen, wenn in einem
unmontierten Zustand des Exzentergetriebes der
Lagerungsabschnitt im Querschnitt kreisförmig ist. Dann läßt
sich der Antriebsabschnitt besser montieren.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die
Verzahnungseinrichtung eine zweite Außenverzahnung
aufweisen, die drehfest mit der ersten Außenverzahnung
verbunden ist und die sich mit wenigstens einem von der
Antriebswellensymmetrieachse am weitesten beabstandeten
Verzahnungsabschnitt mit einer
Abtriebshohlradinnenverzahnung eines gegenüber dem Gehäuse
verdrehbaren, zur Antriebswellensymmetrieachse
konzentrischen Abtriebshohlrades in Verzahnungseingriff
befindet, wobei die Zähnezahl der
Abtriebshohlradinnenverzahnung gleich oder geringfügig
größer als die Zähnezahl der zweiten Außenverzahnung ist.
Auf diese Weise läßt sich ein zweistufiges Exzentergetriebe
verwirklichen, mit dem besonders große
Übersetzungsverhältnisse bei sehr kleinen Abmessungen
möglich werden.
Wenn der Lagerungsabschnitt sich in Richtung der
Antriebswellensymmetrieachse von der ersten Außenverzahnung
in Richtung zur zweiten Außenverzahnung hin verjüngt, kann
die Antriebswelle auch nach der Montage des
Exzentergetriebes in den Lagerungsabschnitt eingesetzt
werden. Dadurch läßt sich eine günstigere Montageabfolge des
Exzentergetriebes verwirklichen.
Die Herstellung des Exzentergetriebes läßt sich
vereinfachen, wenn die erste Außenverzahnung mit der zweiten
Außenverzahnung einstückig ausgebildet ist und Teil eines
die Verzahnungseinrichtung bildenden Zahnrades sind, welches
den Lagerungsabschnitt aufweist und die Zähnezahl der
Gehäuseinnenverzahnung von der Zähnezahl der
Abtriebshohlradinnenverzahnung geringfügig abweicht. Dann
können die ersten und zweiten Außenverzahnungen und der
Lagerungsabschnitt einstückig ausgebildet werden. Auch läßt
sich dadurch die Anzahl der Bauteile des Exzentergetriebes
reduzieren, so daß die Montage und Herstellung des
Exzentergetriebes vereinfacht werden kann.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das
Zahnrad einen den Lagerungsabschnitt aufweisenden flexiblen
Innenring und einen die Außenverzahnungen aufweisenden
flexiblen Außenring aufweisen, und können der Innenring und
der Außenring über radiale speichenartige, in
Umfangsrichtung flexible Stege miteinander verbunden sein.
Dadurch läßt sich ein Überlastungsschutz des
Exzentergetriebes realisieren. Bei Überlastung können die
speichenartigen Stege in Umfangsrichtung flexibel nachgeben,
so daß eine Beschädigung des Zahnrades vermieden werden
kann.
Um das Abgreifen des Abtriebsdrehmomentes zu erleichtern,
kann das Abtriebshohlrad eine zur Antriebswelle koaxiale
Abtriebswelle aufweisen.
Von Vorteil kann es dabei sein, wenn das Abtriebshohlrad
drehbar im Gehäuse gelagert ist. Dadurch läßt sich die
Montage und die Herstellung des Exzentergetriebes
vereinfachen.
Zudem kann es sich als günstig erweisen, wenn die
Antriebswelle sich stirnseitig über die
Verzahnungseinrichtung am Abtriebshohlrad abstützt. Auf
diese Weise läßt sich das Exzentergetriebe noch kompakter
gestalten.
Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn sich die
Antriebswelle mit ihrem vom exzentrischen Antriebsabschnitt
abgewandten Ende am Gehäuse abstützt. Auf diese Weise läßt
sich die Antriebswelle in beide Richtungen axial festlegen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das
Abtriebshohlrad einen Lagerungszapfen aufweisen und die
Antriebswelle eine zur Antriebswellenachse koaxiale
Durchgangsbohrung aufweisen, durch welche sich der
Lagerungszapfen hindurcherstreckt und die Antriebswelle auf
dem Lagerungszapfen drehbar gelagert sein. Dadurch läßt sich
das Exzentergetriebe noch kompakter gestalten, da das
Abtriebshohlrad mit dem Lagerungszapfen gleichzeitig die
Lagerung für die Antriebswelle darstellt. Obwohl es sich
dabei um eine vorteilhafte Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Exzentergetriebes handelt, kann eine
derartige Anordnung auch bei einem Exzentergetriebe
vorgesehen sein, bei dem der exzentrische Antriebsabschnitt
und der Lagerungsabschnitt nicht sich konkav verjüngend
ausgebildet sind, sondern mit Mantelflächen versehen sind,
die sich parallel zur Antriebswellensymmetrieachse
erstrecken.
Dabei kann es sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn der
Lagerungszapfen in einem Gehäuselager drehbar gelagert ist.
Dadurch läßt sich das Exzentergetriebe kompakter gestalten.
Alternativ kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung die Antriebswelle in dem Gehäuselager drehbar
gelagert sein, und das Abtriebshohlrad antriebswellenseitig
ein Abtriebshohlradlager aufweisen, in welchem ein
antriebshohlradseitiger Lagerungsfortsatz der Antriebswelle
drehbar gelagert ist. Auch dadurch läßt sich eine kompaktere
Gestaltung des Exzentergetriebes verwirklichen, bei
gleichzeitig stabiler Lagerung der Antriebswelle. Auch bei
dieser Ausführungsform können die Mantelflächen des
exzentrischen Antriebsabschnittes und des
Lagerungsabschnittes parallel zur
Antriebswellensymmetrieachse verlaufen, wie dies bereits aus
dem Stand der Technik bekannt ist, anstelle der Lösung
entsprechen dem Kennzeichen des ersten Anspruches.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das
Exzentergetriebe wenigstens eine Drehbegrenzungseinrichtung
zum Begrenzen der Drehbewegung des Antriebshohlrades
aufweisen. Dadurch läßt sich das Exzentergetriebe
insbesondere für Stellantriebe verwenden. Jedoch kann eine
derartige Drehbegrenzungseinrichtung auch für solche
Exzentergetriebe angewendet werden, die nicht über das
Merkmal des kennzeichnenden Teiles des ersten Anspruches
verfügen.
Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die
Drehbegrenzungseinrichtung gebildet wird durch wenigstens
einen stirnseitigen Fortsatz am Abtriebshohlrad und
wenigstens einen Anschlag am Gehäuse, wobei der Fortsatz zum
Begrenzen der Drehbewegung mit dem Anschlag in Anlage
bringbar ist. Dadurch läßt sich auf einfache Weise eine
Drehbegrenzungseinrichtung verwirklichen. Um die
Einsatzmöglichkeit des Exzentergetriebes universeller zu
gestalten, kann der Fortsatz Teil eines am Gehäuse
austauschbar bringbaren Kulissenkörpers sein. Dadurch läßt
sich das Exzentergetriebe an unterschiedliche Einsatzgebiete
durch Anbringen jeweils unterschiedlicher Kulissenkörper
anpassen.
Der Kulissenkörper kann im wesentlichen plattenförmig sein
und wenigstens ein Rastelement aufweisen, mit dem der
Kulissenkörper am Gehäuse anbringbar ist. Dann läßt sich auf
einfache Weise der Kulissenkörper montieren. Insbesondere
dann, wenn beabsichtigt ist, unterschiedliche Kulissenkörper
je nach Einsatzzweck vorzusehen, kann das Exzentergetriebe
bis auf den Kulissenkörper vormontiert werden und erst durch
Anbringen des Kulissenkörpers an den jeweiligen Einsatzzweck
angepaßt werden. Dadurch lassen sich die Herstellungskosten,
da ein Erzielen größerer Stückzahlen ermöglicht wird, auch
bei Exzentergetrieben für unterschiedliche Einsatzzwecke
senken.
Um die Montage des Exzentergetriebes zu vereinfachen und die
Anzahl der Teile zu verringern, kann sich das
Abtriebshohlrad in Richtung der Antriebswellensymmetrieachse
zwischen Gehäuse und Kulissenkörper abstützen.
Zudem können Aufnahmebohrungen im Gehäuse vorgesehen sein,
die sich in Richtung der Antriebswellensymmetrieachse
erstrecken und die zur Aufnahme der im wesentlichen
stiftförmigen Rastelemente vorgesehen sind. Dadurch läßt
sich der Rastkörper in Antriebswellenachsenrichtung
montieren, wodurch sich die Montage des Exzentergetriebes
zusätzlich vereinfachen läßt.
Um den Rastkörper auf einfache Weise am Exzentergetriebe
befestigen zu können, können die vom Kulissenkörper
beabstandeten Enden der Stifte mit elastisch verformbaren
Verdickungen versehen sein, und können die Stifte im
wesentlichen in den Aufnahmebohrungen geführt sein, wobei
die Aufnahmebohrungen Abschnitte aufweisen, deren
Durchmesser größer als der Durchmesser der Aufnahmebohrungen
ist und in die sich die Verdickungen hineinerstrecken zum
Verrasten des Kulissenkörpers.
In einer vorteilhaften Weiterbildung kann zudem der
Kulissenkörper Kulissenführungen aufweisen, in denen die
Fortsätze geführt sind, und die die Anschläge aufweisen.
Dadurch sind die Fortsätze in den Kulissen gegen mechanische
Beschädigungen geschützt.
Ferner kann das Exzentergetriebe auf der Antriebswelle eine
Antriebsverzahnung aufweisen, die mit einer
Exzentergetriebeverzahnung eines Antriebsmotors in
Verbindung steht, wobei die Antriebsverzahnung als
Kronenverzahnung ausgebildet ist. Durch eine
Kronenverzahnung kann ein Antriebszahnrad eines
Antriebsmotors in axiale Richtung einer Motorantriebsachse
eines Motors verschieblich gelagert sein. Dadurch lassen
sich Toleranzen bei der Fertigung des Motors in Achsrichtung
des Motors ausgleichen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Exzentergetriebe in einer
Schnittansicht;
Fig. 2 das Gehäuse des Exzentergetriebes in einer
Schnittansicht entlang der Linie II-II;
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht des Exzentergetriebes
aus Fig. 1 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht des Exzentergetriebes
aus Fig. 1 in einer Schnittansicht entlang der Linie
IV-IV.
Fig. 5 ein Zahnrad des Exzentergetriebes aus Fig. 1 in einem
unmontierten Zustand in einer Draufsicht;
Fig. 6 eine Vorderansicht der unmontierten Antriebswelle und
Fig. 7 eine Seitenansicht der Antriebswelle aus Fig. 6.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Exzentergetriebe 1 in
einer Schnittansicht. Das Exzentergetriebe 1 weist ein
Gehäuse 2 auf, das aus einem Gehäuseoberteil 3 und einem
Gehäuseunterteil 4 besteht. Das Gehäuseoberteil 3 kann auf
dem Gehäuseunterteil 4 befestigt werden, um das Gehäuse 2 zu
bilden. Zusätzlich weist das Gehäuse 2 einen Motorraum 5
auf, in dem ein Elektromotor 6 mit einer Motorantriebswelle
7 und einem drehfest auf der Motorantriebswelle 7
befestigten Antriebsritzel 8 angeordnet ist. Das
Gehäuseunterteil 4 weist einen stirnseitigen umlaufenden
Rand 9 auf, der in eine am Gehäuseoberteil 3 stirnseitig
umlaufende Nut 10 im montierten Zustand des Gehäuses 2
eingreift. Die Verbindung zwischen Gehäuseoberteil 3 und
Gehäuseunterteil 4 kann entweder über Schnappverschlüsse,
oder über eine Schraubverbindung erfolgen. Der Motorraum 5
ist dabei so gestaltet, daß der Elektromotor 6 ohne
zusätzlich erforderliche Lagerungsbauteile in
zusammengebautem Zustand des Gehäuses 2 im Motorraum 6
gelagert ist.
Eine Antriebswelle 11 ist im Gehäuse 2 drehbar um eine
Antriebswellensymmetrieachse gelagert. Die Antriebswelle 11
weist eine Kronenverzahnung 12 auf, die sich mit dem
Antriebsritzel 8 in Verzahnungseingriff befindet.
Stirnseitig weist die Antriebswelle 11 einen Stützrand 13
auf, mit welchem sich die Antriebswelle 11 am
Gehäuseoberteil 3 abstützt. Zudem weist die Antriebswelle 11
an ihrem dem Gehäuseoberteil 3 abgewandten Ende einen
Antriebsabschnitt 14 auf, der aus zwei einander
gegenüberliegenden exzentrischen Antriebsabschnitten
besteht. Im Querschnitt gesehen, ist der Antriebsabschnitt
14 im wesentlichen ellipsenförmig, wobei sich der
Antriebsabschnitt 14 zum Antriebswellenende hin konusartig
verjüngt. Das bedeutet, daß der Antriebsabschnitt 14 sowohl
an seinem Beginn, als auch an seinem Ende im Querschnitt
gesehen ellipsenförmig ist, wobei die Halbmesser zum
Antriebswellenende hin abnehmen. Der Antriebsabschnitt 14
weist dabei eine glatte Mantelfläche 15 auf. Ferner weist
die Antriebswelle 11 eine Durchgangsbohrung 16 auf, durch
welche sich ein Lagerungszapfen 17 hindurcherstreckt, auf
dem die Antriebswelle 11 drehbar um ihre
Antriebswellensymmetrieachse gelagert ist. Der
Lagerungszapfen 17 wird nachfolgend noch detaillierter
beschrieben.
Der Antriebsabschnitt 14 ist in einem Lagerungsabschnitt 18
einer Verzahnungseinrichtung 19 drehbar um die
Antriebswellensymmetrieachse aufgenommen. Die
Verzahnungseinrichtung 19 besteht aus einem Zahnrad 20,
welches einen Innenring 21 und einen Außenring 22 aufweist,
die durch in Umfangsrichtung flexible Stege miteinander
verbunden sind. Im Innenring 21 ist dabei der
Lagerungsabschnitt 18 vorgesehen. Der Außenring 22 trägt
eine erste Außenverzahnung 24 und eine zweite
Außenverzahnung 25, die einstückig miteinander verbunden
sind und eine gemeinsame Außenverzahnung 26 bilden. Wie
insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind in einem
unmontiertem Zustand des Exzentergetriebes der
Lagerungsabschnitt 18, der Innenring 21 und der Außenring 22
und die gemeinsame Außenverzahnung 26 konzentrisch
zueinander angeordnet, wobei der Innenring 21 und der
Außenring 22 im wesentlichen kreisförmig sind. Der
Lagerungsabschnitt 18 ist im unmontierten Zustand des
Exzentergetriebes im wesentlichen konusförmig mit
kreisförmigen Querschnitt, wobei sich die Konusförmigkeit
über die gesamte Länge der Verzahnungseinrichtung 19 in
Richtung zur Antriebswellenachse erstreckt.
Im montierten Zustand ist der Antriebsabschnitt 14 in den
Lagerungsabschnitt 18 eingesetzt, wodurch eine im
wesentlichen elliptische Verformung des Lagerungsabschnittes
18 hervorgerufen wird. Die Abmessungen des
Lagerungsabschnittes 18 sind dabei so gewählt, daß eine
Mantelfläche des Lagerungsabschnittes 18 im wesentlichen
vollständig an der Mantelfläche 15 des Antriebsabschnittes
14 anliegt. Dadurch, daß der Antriebsabschnitt 14 in den
Lagerungsabschnitt 18 eingesetzt ist, wird eine im
wesentlichen elliptische Verformung auch des Außenringes 22
hervorgerufen. Dadurch vergrößert sich die radiale Abmessung
des Außenringes 22 in Richtung der größeren Halbachse des
elliptischen Antriebsabschnittes 14. Zudem sind die
Abmessungen des Lagerungsabschnittes 18 derart gewählt, daß
der Antriebsabschnitt 14 im wesentlichen vollständig in dem
Lagerungsabschnitt 18 aufgenommen wird.
Aufgrund der elliptischen Deformation des flexiblen
Zahnrades 20, bzw. der Verzahnungseinrichtung 19 gelangt die
gemeinsame Außenverzahnung 26 in Eingriff mit einer drehfest
am Gehäuse 2, bzw. dem Gehäuseunterteil 4 angebrachten
Gehäuseinnenverzahnung 27 und einer
Abtriebshohlradinnenverzahnung eines gegenüber dem Gehäuse 2
drehbaren Abtriebshohlrades 29. Die Zähnezahl sowohl der
Gehäuseinnenverzahnung 27 als auch der
Abtriebshohlradinnenverzahnung 28 ist geringfügig größer als
die Zähnezahl der gemeinsamen Außenverzahnung 26. Zudem
weisen die Abtriebshohlradinnenverzahnung und die
Gehäuseinnenverzahnung geringfügig unterschiedliche
Zähnezahlen auf. Aufgrund der elliptischen Verformung des
Zahnrades 20 bzw. der Verzahnungseinrichtung 19, gelangen
jeweils zwei Verzahnungsabschnitte der gemeinsamen
Außenverzahnung jeweils mit der Gehäuseinnenverzahnung 27
und der Abtriebshohlradinnenverzahnung 28 in
Verzahnungseingriff in der in Fig. 4 dargestellten Weise.
Sowohl die Gehäuseinnenverzahnung 27 als auch das
Abtriebshohlrad 29 mit seiner Abtriebshohlradinnenverzahnung
28 sind koaxial zur Antriebswellensymmetrieachse angeordnet.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Länge der
Verzahnungseinrichtung 19 bzw. des Zahnrades 20 so bemessen,
daß ein Teil der gemeinsamen Außenverzahnung 26 die erste
Außenverzahnung 24 bildet, die mit der
Gehäuseinnenverzahnung 27 sich in Eingriff befindet und der
andere Teil die zweite Außenverzahnung 25 bildet, die sich
mit der Abtriebshohlradinnenverzahnung in Eingriff befindet.
Das Abtriebshohlrad 29 ist drehbar im Gehäuse 2, bzw. dem
Gehäuseunterteil 4 in einer Abtriebshohlradlagerung 30
gelagert. Dabei stützt sich das Abtriebshohlrad 29 an einer
Ringfläche 31 des Gehäuseunterteiles 4 in Achsrichtung ab.
Der Lagerungszapfen 17 ist ebenfalls am Abtriebshohlrad 29
drehfest befestigt und erstreckt sich in Richtung vom
Gehäuseunterteil 4 zum Gehäuseoberteil 3 durch die
Durchgangsbohrung 16 der Antriebswelle 11 hindurch. Der
Lagerungszapfen 17 ist in einem Gehäuselager 32 im
Gehäuseoberteil 3 drehbar gelagert. Dadurch ist die
Antriebswelle 11 zwischen dem Gehäuselager 32 und dem
Abtriebshohlrad 29 angeordnet. Auf der dem Lagerungszapfen
17 abgewandten Seite des Abtriebshohlrades 29 ist ein
Abtriebszapfen 33 vorgesehen, der im wesentlichen
prismenförmig gestaltet ist.
Ferner weist das Abtriebshohlrad 29 auf seiner dem
Lagerungszapfen 17 abgewandten Seite zwei Fortsätze 34 auf,
die in Kulissenführungen 35 eines im wesentlichen
plattenförmigen Kulissenkörpers 36 geführt sind. Die Form
der Kulissenführungen 35 ist im wesentlichen kreisförmig,
wie dies insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist. Die
Kulissenführungen 35 bilden dabei eine
Drehbegrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Drehbewegung
des Abtriebshohlrades. Durch die Kulissenführung 35 werden
gleichzeitig auch Anschläge 37 gebildet, durch die die
Drehbewegung des Antriebshohlrades 29 begrenzbar ist. Der
Kulissenkörper 36 weist mehrere sich parallel zur
Antriebswellensymmetrieachse erstreckende Rastelemente 38
auf, die auf der dem Abtriebshohlrad 29 zugewandten Seite
des Kulissenkörpers 36 angeordnet sind. Die Rastelemente 38
weisen auf ihren vom Kulissenkörper 36 beabstandeten Enden
elastisch verformbare Verdickungen 39 auf. Im montierten
Zustand sind die Rastelemente 39 in Aufnahmebohrungen 40 des
Gehäuseunterteiles 4 des Gehäuses 2 aufgenommen. Der
Durchmesser der Aufnahmebohrungen 40 entspricht dabei im
wesentlichen dem Durchmesser der stiftförmigen Rastelemente
38, so daß der Kulissenkörper 36 durch die Rastelemente 38
in den Aufnahmebohrungen 40 in montiertem Zustand des
Exzentergetriebes geführt ist. Zudem weisen die
Aufnahmebohrungen 40 Abschnitte auf, die einen Durchmesser
aufweisen, der größer ist als der Durchmesser der
Aufnahmebohrungen, wobei in montiertem Zustand des
Exzentergetriebes die Verdickungen 29 in den Abschnitten 41
aufgenommen sind, derart, daß der plattenförmige
Kulissenkörper 36 gegen Herausnehmen gesichert ist.
Das Exzentergetriebe besteht im wesentlichen vollständig aus
Kunststoff,wobei insbesondere das Gehäuse 2, die
Antriebswelle 11, die Verzahnungseinrichtung 19, das
Abtriebshohlrad 29 und der Kulissenkörper 36 aus Kunststoff
gefertigt sind. Anstelle der Kronenverzahnung kann auch ein
Schnecken-Exzentergetriebe oder Kegelrad-Exzentergetriebe
vorgesehen sein.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der
Erfindung näher erläutert:
Im montierten Zustand des Exzentergetriebes wird durch den Elektromotor 6 und dessen Motorantriebswelle 7 über das Antriebsritzel 8 ein Antriebsdrehmoment auf die Kronenverzahnung 12 der Antriebswelle 11 übertragen. Dadurch wird der Antriebsabschnitt 14 in Bewegung versetzt. Dabei wälzt sich der Antriebsabschnitt 14 im Lagerungsabschnitt 18 der Verzahnungseinrichtung 19 bzw. des Zahnrades 20 ab. Dadurch wird die Verzahnungseinrichtung 19 bzw. das Zahnrad ständig elliptisch verformt, derart, daß sich die gemeinsame Außenverzahnung 26 mit der ersten Außenverzahnung 24 an der Gehäuseinnenverzahnung 27 abwälzt und die zweite Außenverzahnung 25 an der Abtriebshohlradinnenverzahnung abwälzt. Dadurch wird eine Drehbewegung des Abtriebshohlrades 29 um die Antriebswellensymmetrieachse hervorgerufen. Diese Drehbewegung kann als Abtriebsdrehmoment über den Abtriebszapfen 33 des Abtriebshohlrades 29 abgegriffen werden. Durch das Exzentergetriebe 1 lassen sich äußerst hohe Übersetzungsverhältnisse realisieren bei sehr geringen Abmessungen.
Im montierten Zustand des Exzentergetriebes wird durch den Elektromotor 6 und dessen Motorantriebswelle 7 über das Antriebsritzel 8 ein Antriebsdrehmoment auf die Kronenverzahnung 12 der Antriebswelle 11 übertragen. Dadurch wird der Antriebsabschnitt 14 in Bewegung versetzt. Dabei wälzt sich der Antriebsabschnitt 14 im Lagerungsabschnitt 18 der Verzahnungseinrichtung 19 bzw. des Zahnrades 20 ab. Dadurch wird die Verzahnungseinrichtung 19 bzw. das Zahnrad ständig elliptisch verformt, derart, daß sich die gemeinsame Außenverzahnung 26 mit der ersten Außenverzahnung 24 an der Gehäuseinnenverzahnung 27 abwälzt und die zweite Außenverzahnung 25 an der Abtriebshohlradinnenverzahnung abwälzt. Dadurch wird eine Drehbewegung des Abtriebshohlrades 29 um die Antriebswellensymmetrieachse hervorgerufen. Diese Drehbewegung kann als Abtriebsdrehmoment über den Abtriebszapfen 33 des Abtriebshohlrades 29 abgegriffen werden. Durch das Exzentergetriebe 1 lassen sich äußerst hohe Übersetzungsverhältnisse realisieren bei sehr geringen Abmessungen.
Dadurch, daß der Antriebsabschnitt 14 konusförmig sich
verjüngend gestaltet ist, stützt sich die Antriebswelle 11
mit ihrem Antriebsabschnitt 14 in Richtung zum
Abtriebshohlrad 29 an dem ebenfalls konusförmig sich
verjüngenden Verlagerungsabschnitt 18 der
Verzahnungseinrichtung 19 bzw. des Zahnrades 20 ab. Die
Verzahnungseinrichtung 19 bzw. das Zahnrad 20 stützt sich
dabei wiederum am Abtriebshohlrad 29 ab. Auf diese Weise
wird eine axiale Festlegung der Antriebswelle 11 in Richtung
zum Abtriebshohlrad 29 verwirklicht, so daß die
Antriebswelle 11 sich einerseits am Gehäuseoberteil 3 und
andererseits an der Verzahnungseinrichtung 19 bzw. dem
Zahnrad 20 und dem Abtriebshohlrad 29 abstützt. Gleichzeitig
wird durch die konusartige Gestaltung des
Antriebsabschnittes 14 eine vereinfachte Montage des
Exzentergetriebes 1 ermöglicht.
Zur Montage wird das Abtriebshohlrad 29 in die
Abtriebsradlagerung 30 eingesetzt und wird der
Kulissenkörper 36 mit seinen Rastelementen 38 am
Gehäuseunterteil 4 befestigt. Anschließend kann der
Elektromotor 6 in das Gehäuseunterteil 4 eingesetzt werden
und kann die Verzahnungseinrichtung 19, bzw. das Zahnrad 20
zusammen mit der Antriebswelle 11 auf den Lagerungszapfen 10
aufgesteckt werden. Dabei ist es günstig, wenn die
Verzahnungseinrichtung 19 bzw. das Zahnrad 20 mit der
Antriebswelle 11 vormontiert ist, wobei der
Antriebsabschnitt 14 in dem Lagerungsabschnitt 18
aufgenommen ist. Anschließend kann das Gehäuseoberteil 3 auf
das Gehäuseunterteil 4 aufgesetzt werden und mit diesem
verbunden werden.
Dadurch, daß sowohl der Lagerungsabschnitt 18, als auch der
Antriebsabschnitt 14 konusartig gestaltet sind, ist es
leicht möglich, die Antriebswelle 11 in der
Verzahnungseinrichtung 19 vorzumontieren. Bei herkömmlichen
Exzentergetrieben dieser Art ist dies normalerweise ein
komplizierter Vorgang, da die Mantelfläche 15 des
Antriebsabschnittes 14 an dem Lagerungsabschnitt im
montierten Zustand anliegt und sich bei der Montage der
Antriebsabschnitt 14 nicht ohne weiteres in den
Lagerungsabschnitt 18 einsetzen läßt. Da der
Lagerungsabschnitt 18 in unmontierten Zustand der
Verzahnungseinrichtung 19 im wesentlichen konusförmig ist,
wird er bei Einsetzen des Antriebsabschnittes 14 in
Montagerichtung durch die konusartig sich verjüngende,
jedoch elliptische Gestaltung des Antriebsabschnittes 14
aufgeweitet und paßt sich an die Form des
Antriebsabschnittes 14 selbständig an, wobei die
Verzahnungseinrichtung 19 im wesentlichen elliptisch
verformt wird.
Dadurch, daß die Drehbewegung des Abtriebshohlrades 29 durch
die Kulissenführungen 35 des Kulissenkörpers 36 begrenzbar
ist, können unterschiedliche Kulissenkörper bzw.
unterschiedliche Kulissenführungen je nach Anwendungszweck
des Exzentergetriebes vorgesehen sein. Auf diese Weise läßt
sich das Exzentergetriebe ohne weiteres an unterschiedliche
Anforderungen anpassen, indem lediglich ein Kulissenkörper
mit anderen Kulissenführungen vorgesehen wird. Wenn der
Kulissenkörper 36 abnehmbar gestaltet wird, kann auch ein
Umrüsten des Exzentergetriebes erfolgen.
Claims (26)
1. Exzentergetriebe mit einem Gehäuse (2) und einer
Antriebswelle (11), die einen gegenüber der
Antriebswellensymmetrieachse exzentrischen, im
Querschnitt von der Kreisform abweichenden
Antriebsabschnitt (14) aufweist, sowie mit einer radial
verformbaren Verzahnungseinrichtung (19), die eine erste
Außenverzahnung (24) und einen Lagerungsabschnitt (18)
aufweist, der in einem unmontierten Zustand des
Exzentergetriebes eine vom Querschnitt des
Antriebsabschnittes (14) abweichenden Querschnitt aufweist
und in welchem in einem montierten Zustand des
Exzentergetriebes der Antriebsabschnitt (14) drehbar gelagert
ist, wobei der Lagerungsabschnitt (18) und die erste
Außenverzahnung (24) der Verzahnungseinrichtung (19) radial derart
verformt sind, daß zumindest ein von der
Antriebswellensymmetrieachse am weitesten beabstandeter
Verzahnungsabschnitt der ersten Außenverzahnung (24) sich mit
einer eine geringfügig größere Zähnezahl als die
Außenverzahnung aufweisenden, zur
Antriebswellensymmetrieachse konzentrischen
Gehäuseinnenverzahnung (27) in Verzahnungseingriff befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der
Lagerungsabschnitt (18), als auch der Antriebsabschnitt (14) sich
in einer Montagerichtung parallel zur
Antriebswellensymmetrieachse zumindest abschnittsweise
konusartig verjüngen.
2. Exzentergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerungsabschnitt über die gesamte Länge der
Verzahnungseinrichtung konusartig sich verjüngend
ausgebildet ist.
3. Exzentergetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der exzentrische Antriebsabschnitt
zumindest über die Länge der Verzahnungseinrichtung
konusartig sich verjüngend ausgebildet ist.
4. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
Lagerungsabschnittes im wesentlichen gleich der Länge
des exzentrischen Antriebsabschnittes ist.
5. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsabschnitt im Querschnitt gesehen ellipsenförmig
mit zwei einander gegenüberliegenden exzentrischen
Abschnitten ausgebildet ist, so daß jeweils zwei
einander gegenüberliegende radial am weitesten von der
Antriebswellensymmetrieachse beabstandete
Verzahnungsabschnitte der ersten Außenverzahnung sich
jeweils mit der zugehörigen Gehäuseinnenverzahnung in
Eingriff befinden.
6. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unmontierten
Zustand des Getriebes der Lagerungsabschnitt im
Querschnitt kreisförmig ist.
7. Exzentergetriebe nach einem der-vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnungseinrichtung eine zweite Außenverzahnung (25)
aufweist, die drehfest mit der ersten Außenverzahnung
(24) verbunden ist und sich mit wenigstens einem von der
Antriebswellensymmetrieachse am weitesten beabstandeten
Verzahnungsabschnitt mit einer
Abtriebshohlradinnenverzahnung eines gegenüber dem
Gehäuse verdrehbaren, zur Abtriebswellensymmetrieachse
konzentrischen Abtriebshohlrades (29) in
Verzahnungseingriff befindet, wobei die Zähnezahl der
Abtriebshohlradinnenverzahnung gleich oder geringfügig
größer als die Zähnezahl der zweiten Außenverzahnung
ist.
8. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerungsabschnitt sich in Richtung der
Antriebswellensymmetrieachse von der ersten
Außenverzahnung in Richtung zur zweiten Außenverzahnung
hin verjüngt.
9. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Außenverzahnung mit ihrer zweiten Außenverzahnung
einstückig ausgebildet und Teil eines die
Verzahnungseinrichtung bildenden Zahnrades sind, welches
den Lagerungsabschnitt aufweist und die Zähnezahl der
Gehäuseinnenverzahnung von der Zähnezahl der
Abtriebshohlradinnenverzahnung geringfügig abweicht.
10. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad einen
den Lagerungsabschnitt aufweisenden flexiblen Innenring
und einen die Außenverzahnungen aufweisenden flexiblen
Außenring aufweist und der Innenring und der Außenring
über radiale speichenartige in Umfangsrichtung flexible
Stege verbunden sind.
11. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abtriebshohlrad eine zur Antriebswelle koaxiale
Abtriebswelle aufweist.
12. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abtriebshohlrad drehbar am Gehäuse gelagert ist.
13. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
sich stirnseitig über die Verzahnungseinrichtung am
Abtriebshohlrad abstützt.
14. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Antriebswelle mit ihrem vom exzentrischen
Antriebsabschnitt abgewandten Ende am Gehäuse abstützt.
15. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abtriebshohlrad einen Lagerungszapfen aufweist und die
Antriebswelle eine zur Antriebswellensymmetrieachse
koaxiale Durchgangsbohrung aufweist, durch welche sich
der Lagerungszapfen hindurch erstreckt und die
Antriebswelle auf dem Lagerungszapfen drehbar gelagert
ist.
16. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerungszapfen in einem Gehäuselager drehbar gelagert
ist.
17. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
in einem Gehäuselager drehbar gelagert ist und das
Antriebshohlrad antriebswellenseitig ein
Abtriebshohlradlager aufweist, in welchem ein
antriebshohlradseitiger Lagerungsfortsatz der
Antriebswelle drehbar gelagert ist.
18. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Drehbegrenzungseinrichtung zum Begrenzen der
Drehbewegung des Antriebshohlrades vorgesehen ist.
19. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehbegrenzungseinrichtung gebildet wird durch
wenigstens einen stirnseitigen Fortsatz am
Abtriebshohlrad und wenigstens einem Anschlag am
Gehäuse, wobei der Fortsatz zum Begrenzen der
Drehbewegung mit dem Anschlag in Anlage bringbar ist.
20. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz Teil
eines am Gehäuse austauschbar anbringbaren
Kulissenkörpers ist.
21. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kulissenkörper im wesentlichen plattenförmig ist und
wenigstens ein Rastelement aufweist, mit dem der
Kulissenkörper am Gehäuse anbringbar ist.
22. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Abtriebshohlrad in Richtung der
Antriebswellensymmetrieachse zwischen Gehäuse und
Kulissenkörper abstützt.
23. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmebohrungen
am Gehäuse vorgesehen sind, die sich in Richtung der
Antriebswellensymmetrieachse erstrecken und die zur
Aufnahme der im wesentlichen stegförmigen Rastelemente
vorgesehen sind.
24. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Kulissenkörper beabstandeten Enden der Stifte mit
elastisch verformbaren Verdickungen versehen sind und im
montierten Zustand die Stifte im wesentlichen in den
Aufnahmebohrungen geführt sind, wobei die
Aufnahmebohrungen Abschnitte aufweisen, deren
Durchmesser größer als der Durchmesser der
Aufnahmebohrungen ist und in die sich die Verdickungen
hineinerstrecken zum Verrasten des Kulissenkörpers.
25. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kulissenkörper Kulissenführungen aufweist, in denen die
Fortsätze geführt sind und die die Anschläge aufweisen.
26. Exzentergetriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Exzentergetriebe auf der Antriebswelle eine
Antriebsverzahnung aufweist, die mit einer
Exzentergetriebeverzahnung eines Antriebsmotors in
Verbindung steht, wobei die Antriebsverzahnung als
Kronenverzahnung ausgebildet ist.
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DE (1) | DE19650716C1 (de) |
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