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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein dynamische magnetische
Informationsspeicherung oder -wiedergewinnung und spezieller eine
spezifische Datenträgerstruktur,
wobei der Datensatz in der Form einer Platte betriebswirksam ist.
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HINTERGRUNDTECHNIK
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Die
Geschäfts-
oder Visitenkarte weist eine lange Vergangenheit auf und ist heutzutage
in nahezu allen modernen Gesellschaften weit verbreitet. Solche
Karten enthalten für
den Menschen sichtbare Zeichen auf einer Vorderseite und sind auf
der Rückseite
typischerweise leer oder enthalten dort eine kleine Menge von zusätzlichen
Sichtzeichen. Diese Karten haben sich jedoch selbst zur Verteilung
der kleinen Menge von Daten, die sie tragen können, als ziemlich kostensparend
erwiesen. Sie sind zunächst einmal
typischerweise aus kostengünstigem
Papier- oder Kunststoffmaterial hergestellt, und ihre Herstellung,
typischerweise durch Bedrucken und Schneiden von größerem Ausgangsmaterial,
ist auch bemerkenswert kostengünstig.
Bei Verwendung werden diese Karten leicht en gros aufbewahrt, transportiert
und verteilt. Wenn sie persönlich
empfangen werden, veranlasst dies alles, dass ihre Empfänger diese
Karten, die als wichtig betrachtet werden, aufbewahren und sie sonst
ohne weiteres beseitigen.
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Unglücklicherweise
hat sich die Geschäfts- oder
Visitenkarte nicht so entwickelt, wie es die moderne Gesellschaft
getan hat. Heutzutage verwenden wir Maschinen, um uns beim Sammeln
von, Speichern von, Kategorisieren von, Reagieren auf Daten und
ihrem Löschen,
wenn sie nicht mehr gebraucht werden, helfen zu lassen. Es würde schön sein,
wenn die Geschäfts- oder Visitenkarte
durch unsere Maschinen, insbesondere durch elektronische und rechnergestützte Geräte, wie
Personalrechner, Zellulartelefone und Navigationssysteme, dafür verwendet
werden könnte,
aber praktikable Systeme dafür
müssen
noch erscheinen. Dies kann man einsehen, indem man einige Beispiele
für Versuche
untersucht, die Geschäfts-
oder Visitenkarte zu modernisieren.
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Das
US-Patent No. 4,945,219 von Tanaka lehrt eine Visitenkarte mit Sichtdaten
auf einer Seite und magnetisch kodierten Daten in Streifen auf einer anderen
Seite. Die kodierten Daten in der Karte werden gelesen, indem die
Karte (linear) durch ein Lesegerät
hindurchgezogen wird. An sich lehrt oder schlägt dieser Stand der Technik
kein Kodieren von Daten, die auf eine drehende Weise gelesen werden können, Hinzugefügen von
Kennzeichnern, um eine Verwendung der kodierten Daten zu erleichtern,
vor, oder lehrt oder schlägt
nicht vor, dass das Lesegerät imstande
ist, automatisch oder insbesondere auf spezifische Typen der kodierten
Daten zu reagieren.
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Das
US-Patent No. 5,493,105 von Desai lehrt ein Geschäftskartensystem
mit Druckdaten auf einer Seite und kodierten Daten in einem Magnetstreifen
auf einer anderen Seite. Die kodierten Daten in der Karte werden
gelesen, indem die Karte (linear) durch ein Lesegerät hindurchgezogen
wird, und das Lesegerät
kann mit einem Rechnersteuersystem (z.B. einem herkömmlichen
Personalrechner) gekoppelt sein, das automatisch auf einige Typen
der kodierten Daten reagieren kann. An sich lehrt oder schlägt dieser
Stand der Technik kein Kodieren von Daten vor, die auf eine drehende
Weise gelesen werden können.
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Das
US-Patent No. 5,107,099 von Smith lehrt ein Speicherkartensystem
mit kodierten Daten in einer magnetisierbaren Schicht auf einer
Seite (Vorkehrungen für
Druckdaten werden ersichtlich nicht in Erwägung gezogen). Die Speicherkarte
wird gelesen, indem die Karte in einer großen Anordnung in Bezug zu einem äußeren festen
Bezug gedreht wird. Ein Spezialeinsatz kann verwendet werden, um die
Speicherkarte in einer Auslesevorrichtung zu montieren. An sich
lehrt oder schlägt
dieser Stand der Technik keine Sichtdaten, kein Kodieren von Daten,
die linear gelesen werden können,
kein Kodieren von Daten, die auf eine drehende Weise gelesen werden
können
(wobei die Karte um eine durch sie hindurch verlaufende Achse gedreht
wird), vor, oder lehrt oder schlägt
nicht vor, dass das Lesegerät
imstande ist, automatisch oder insbesondere auf spezifische Typen
der kodierten Daten zu reagieren.
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Das
US-Patent No. 4,774,618 von Raviv lehrt ein Geschäftskartensystem
mit Druckzeichen auf einer Seite und Daten in einem Magnetstreifen auf
einer anderen Seite. Der Magnetstreifen kann zum linearen Lesen
rechteckig sein oder kann krummlinig sein, um ein Montieren der
Geschäftskarte
auf einer Folie zu ermöglichen,
die wiederum in einem Diskettenträger montiert wird, der in ein
herkömmliches
5-1/4''-Diskettenlaufwerk
eingeführt wird,
um die Karte zu lesen. Demgemäß wird die
Karte hier auch durch Drehung in einer großen Anordnung in Bezug zu einem
festen Bezug gelesen, der sich außerhalb von der Karte selbst
befindet. An sich lehrt oder schlägt dieser Stand der Technik
kein Kodieren von Daten, die auf eine drehende Weise gelesen werden
können
(wobei die Karte um eine durch sie hindurch verlaufende Achse gedreht
wird), vor, oder lehrt oder schlägt
nicht vor, dass das Lesegerät imstande
ist, automatisch oder insbesondere auf spezifische Typen der kodierten
Daten zu reagieren.
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Das
US-Patent No. 5,844,757 und 6,011,677 von Rose lehrt Datenspeicherkarten
und einen Adapter, um die Karten (auf eine drehende Weise) in einem
Personalrechner-Diskettenlaufwerk
zu lesen. Sichtdaten können
auf einer Seite der Karte und magnetisch kodierte Daten auf einer
anderen Seite erscheinen. Einzel- oder Doppelöffnungen ermöglichen, dass
die Karte in dem Adapter in Eingriff genommen, ausgerichtet und
zum Lesen gedreht wird. An sich lehrt oder schlägt dieser Stand der Technik kein
Kodieren von. Daten, die linear gelesen werden können, vor, oder lehrt oder
schlägt
nicht vor, dass das Lesegerät
imstande ist, automatisch oder insbesondere auf spezifische Typen
der kodierten Daten zu reagieren. Es hängt auch von der Verwendung
ihrer Öffnungen
in der Karte ab, die in Geschäfts-
und Visitenkarten nicht herkömmlich
sind, und insbesondere besteht die Neigung, mit den Sichtdaten in
Konflikt zu geraten, wenn solche an ihrer herkömmlichen Stelle vorhanden waren.
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Das
US-Patent No. 5,942,744 von Kamo et al. lehrt ein magnetisches (und
optisches) Kartensystem, das kodierte Daten in Bogen (oder Gebieten,
die als Bogen gelesen werden) auf einer Seite aufweist. Druck- oder
Sichtdaten werden ersichtlich nicht erwähnt, aber ein Bezug auf die
Karte als ein Ersatz für Geschäfts- und
Kreditkarten nach dem Stand der Technik legt nahe, dass solches
in Erwägung
gezogen wird. Diese Karte ist zum Gebrauch in einer spezialisierten
doppelköpfigen
Einheit gedacht. Obwohl sich die Doppelleseköpfe um Achsen drehen, die durch
die Karte verlaufen, ist keine Achse in Bezug zur Karte zentriert.
An sich lehrt oder schlägt
dieser Stand der Technik kein Kodieren von Daten, die linear gelesen
werden können,
vor, oder lehrt oder schlägt
nicht vor, dass das Lesegerät
imstande ist, automatisch oder insbesondere auf spezifische Typen
der kodierten Daten zu reagieren. Der zum Lesen der Karte notwendige
Mechanismus ist auch ziemlich unkonventionell, wie aus den Figuren
in diesem Bezug leicht entnommen werden kann.
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Das
US-Patent No. 5,864,125 von Szabo lehrt eine Dateneingabekarte einschließlich eines Bild-
oder Textfelds, Miniaturkartensegmenten (Bilder) und Strichcodedaten,
die Koordinaten eines Zielpunkts liefern. Die Karte wird elektrooptisch
gelesen, indem sie in einen Schlitz in einem Gerät eines globalen Standortbestimmungssystems
(GPS) eingesetzt wird, das eines von den Miniaturkartensegmenten
(es werden Bilder mit unterschiedlichen Kartenmaßstäben gelehrt) auf einer Anzeige
darstellt und das einen Benutzer visuell oder akustisch anweist,
wie der Zielpunkt auf Grundlage der Strichcodedaten und einer augenblicklichen
Position zu erreichen ist, die mit dem GPS-Gerät bestimmt ist. An sich lehrt
oder schlägt
dieser Stand der Technik kein magnetisches Kodieren oder Lesen von
Daten auf eine drehende Weise vor. Insbesondere ist das GPS-Gerät auch nicht
herkömmlich,
wenn das optische Kartensegmentsichtgerät, Strichcodelesegerät und Audiovermögen bereitgestellt
werden.
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Zusammenfassend
gesagt kombiniert kein obiger Stand der Technik sowohl ein Linearlesevermögen als
auch ein echtes (um eine mittige Kartenachse) Drehlesevermögen. Diese
Technik zieht im Allgemeinen auch eine Verwendung entweder von einfachen
Lesegeräten
vom Typ einer linearen Durchziehbewegung oder Lesegeräten vom
Typ einer komplizierten linearen oder krummlinigen Bewegung in Erwägung, die
in modernen 3,5''- großen Anordnungen,
die in Ausrüstungen,
wie z.B. gegenwärtigen
Personalrechnern, gewünscht
werden, nicht arbeiten. Weiter wird die Unvorteilhaftigkeit von
selbst den gegenwärtigen
Systemen vom Linearbewegungstyp durch die Tatsache betont, dass übliche Geräte, wie
Zellulartelefone und personenbezogene digitale Assistenten (PDAs)
keine kleinen, billigen Leseköpfe
vom Lineartyp eingebaut aufweisen. Insoweit als der bekannte Stand
der Technik irgendein Vermögen
bereitstellt, um automatisch auf Daten zu reagieren, wird derartiges
mit unkonventioneller und kostspieliger Ausrüstung zustande gebracht. Demgemäß müssen die
Vorteile der allgegenwärtigen
Geschäfts-
oder Visitenkarte noch wirkungsvoll und wirtschaftlich in unserer
modernen mechanisierten Gesellschaft verwirklicht werden, und es
wird ein geeigneteres Informationskartensystem benötigt.
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Die
PCT-Patentveröffentlichung
No. 0052685, gegen die Anspruch 1 abgegrenzt ist, offenbart eine
Geschäftskarte
in der Form einer CD-ROM. Die Karte ist von einem Spritzgusskunststoff
mit einem Mittenloch mit sowohl linearen als auch ringförmigen Datengebieten.
Das Lineargebiet ist magnetisch, während das Ringgebiet optisch
ist. Die Karte ist so angeordnet, dass sie durch ein CD-ROM-Wiedergabegerät zu lesen
ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System zum Verteilen von
Daten bereitzustellen, das mindestens zum Teil durch menschliche
Benutzer visuell lesbar ist und auch zumindest zum Teil maschinenlesbar
ist. Die Erfindung ist wie in Anspruch 1 definiert.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein solches System zur
Verteilung von Daten bereitzustellen, das die Rolle der herkömmlichen
Geschäfts-
oder Visitenkarte substituiert oder diese erweitert.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein solches System bereitzustellen,
das Maschinenlesegeräte
sowohl eines Linear- als auch Drehtyps verwenden kann.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein solches System bereitzustellen,
das ein Wegwerfmedium zum Speichern der Daten, die verteilt werden,
verwenden kann.
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Kurz
gesagt ist eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein System zum Verteilen von Daten. Das
System umfasst eine Informationskarte, die einer herkömmlichen
Geschäftskarte ähnelt. Die
Informationskarte weist visuell erkennbare Zeichen auf ihrer Vorderseitenoberfläche in der
Weise herkömmlicher
Geschäftskarten auf,
und sie weist mindestens eine Streifenzone und eine Ringzone auf
ihrer besagten Rückseitenoberfläche auf.
Mindestens eine von diesen Zonen ist zum magnetischen Aufzeichnen
der Daten geeignet. Die Streifenzonen sind mit entgegengesetzten
Rändern der
Informationskarte parallel ausgerichtet und sind in Bezug zu den
Daten, die darin aufgezeichnet sind, lesbar, indem die Informationskarte
durch einen Linearlesemechanismus hindurchgezogen wird. Die Ringzone
ist um eine Mittelachse durch die Informationskarte zentriert und
ist in Bezug zu den Daten, die darin aufgezeichnet sind, lesbar,
indem die Informationskarte durch einen Drehlesemechanismus geschickt
wird. Ein Lesegerät
zum Lesen der Daten, die in der Informationskarte magnetisch aufgezeichnet sind,
wird weiter bereitgestellt, wobei das Lesegerät einen Linearlesemechanismus
oder einen Drehlesemechanismus enthält.
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Kurz
gesagt ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Informationskarte zum Verteilen von Daten, wie z.B.
die Informationskarte, die für
die erste bevorzugte Ausführungsform
oben beschrieben ist.
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Kurz
gesagt ist eine dritte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Montagekassette zum Montieren einer Informationskarte, wie
z.B. der für
die erste bevorzugte Ausführungsform
oben beschriebenen Informationskarte, wenn das Lesegerät ein herkömmliches
Diskettenlaufwerk mit einem Lesekopf und einer Spindel mit einer
Mittelachse ist. Die Montagekassette umfasst eine untere Abdeckung,
eine obere Abdeckung, ein Gelenk, das die Abdeckungen auf eine zweischalenartige Weise
verbindet, und eine Einschnappeinrichtung, um die Abdeckungen manuell
miteinander zu arretieren, so dass die Informationskarte im Innern
der Montagekassette aufgenommen wird. Wenn sie geschlossen ist,
weist die Montagekassette Abmessungen gleich einer herkömmlichen
Diskettenkassette auf, wie sie üblicherweise
im Diskettenlaufwerk verwendet wird. Die Montagekassette umfasst
weiter eine Nabe, die in der unteren Abdeckung mittig und drehbar
montiert ist. Die Nabe weist eine obere Seite auf, die eben und
im Wesentlichen koplanar mit den Abdeckungen ist, wenn die Montagekassette
geschlossen ist. Die Nabe weist auch eine untere Seite auf, die
so geformt ist, dass sie mit der Spindel des Diskettenlaufwerks
in Eingriff tritt, wenn die Montagekassette in das Diskettenlaufwerk
geladen wird. Die obere Abdeckung umfasst eine mittig angeordnete Dreheinheit,
gegen die die Informationskarte durch die Nabe auf eine pressende
Weise gehalten wird, wenn sie durch die Spindel des Diskettenlaufwerks
in Eingriff genommen ist. Und die untere Abdeckung umfasst eine Öffnung,
die einen Zugriff durch den Lesekopf des Diskettenlaufwerks auf
die in der Ringzone der Informationskarte magnetisch gespeicherten Daten
ermöglicht,
wenn die Montagekassette mit der Informationskarte in das Diskettenlaufwerk
geladen ist.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie ein System
zur Verteilung von Daten auf Weisen bereitstellt, die durch menschliche Benutzer
visuell lesbar und auch durch Lesemaschinen vom sowohl Linear- als
auch Drehtyp magnetisch lesbar sind.
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Ein
anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ihr Medium, eine "Informationskarte" so gewählt werden
kann, dass es herkömmlichen
Geschäfts-
oder Visitenkarten ähnelt,
wobei für
menschliche Benutzer visuell lesbare Zeichen auf einer Seite und
magnetisch aufgezeichnete Daten auf einer anderen Seite vorhanden
sind. Die Informationskarte kann auch größtenteils aus ähnlichen
Materialien wie herkömmliche
Geschäfts-
oder Visitenkarten konstruiert sein, was die Informationskarten
leicht und kostengünstig
herzustellen macht und ihre leichte und weite Verteilung fördert. Diejenigen,
die die Informationskarte erhalten, können sie einfach beseitigen,
wenn sie es für
richtig halten.
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Ein
anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Daten, die
magnetisch gespeichert sind, mit Datenkennzeichnern gespeichert
werden können,
so dass das Lesegerät
die Daten speichern oder automatisch mit Bezug zu ihnen reagieren
kann, wenn ein solcher Datenkennzeichner gelesen wird.
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Ein
anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die magnetisch
gespeicherten Daten auf mehrere Weisen gespeichert werden können. Z.B. können mehrere
maschinenlesbare Formate unterstützt
werden, und die Daten können
in mehreren Sprachen gespeichert werden.
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Ein
anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie beliebte und
weitverbreitet verfügbare Mechanismen
zum Lesen der Daten, die verteilt werden, verwenden kann. Das Informationskartenmedium
kann durch ein Linearlesegerät
linear hindurchgezogen werden. Viele Linearlesegeräte sind
schon in Gebrauch, und ein Hinzufügen eines solchen zu Systemen
wie Zellulartelefone und personenbezogene digitale Assistenten (PDAs)
ist wegen der möglichen
kleinen Größe und den
geringen Kosten von Linearlesegerätmechanismen ziemlich praktikabel.
Alternativ können
die Informationskartenmedien auf die Weise einer Platte in einem
Drehlesegerät
gedreht werden. Viele Drehlesegeräte sind schon in Gebrauch,
wie z.B. das sehr übliche
Beispiel von Wechselplattenlaufwerkeinheiten in Personalrechnern.
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Ein
anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Informationskarte
in einer Kassette montiert werden kann, die wiederum in einem herkömmlichen
Diskettenlaufwerk montiert wird, um die Informationskarte zu lesen.
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Diese
und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
Fachleuten im Hinblick auf die Beschreibung des besten gegenwärtig bekannten
Modus eines Durchführens
der Erfindung und die industrielle Anwendbarkeit der bevorzugten Ausführungsform,
wie hierin beschrieben und wie in den mehreren Figuren der Zeichnungen
veranschaulicht, deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen Beschreibung
in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch die Hauptelemente der Erfindung
wiedergibt;
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2a ist
eine Draufsicht von oben auf eine Informationskarte gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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und 2b ist
eine Draufsicht von unten auf die Informationskarte von 2a;
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3 ist
eine Seitenaufrissansicht einer Kassette gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
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4 ist
eine Draufsicht von oben auf die Kassette von 3 in
einem offenen Zustand.
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In
den verschiedenen Figuren der Zeichnungen werden gleiche Bezüge verwendet,
um gleiche oder ähnliche
Elemente oder Schritte zu bezeichnen.
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BESTER MODUS
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Verteilung von Daten.
Wie in den verschiedenen Zeichnungen hierin veranschaulicht und
insbesondere in der Ansicht von 1, ist eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung durch das allgemeine Bezugszeichen 10 wiedergegeben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Hauptelemente der Erfindung wiedergibt.
Wie darin dargestellt, verwendet das Datenverteilungssystem 10 im Allgemeinen
eine Informationskarte 12 und ein Lesegerät 14 zum
Lesen von Daten, die auf der Informationskarte 12 magnetisch
gespeichert sind. Das Lesegerät 14 kann
Daten lesen, indem die Informationskarte 12 linear bewegt
wird, wie durch Einfügung
A in 1 wiedergegeben. Wenn dies der Fall ist, wird das
Lesegerät 14 hierin
als ein Linearlesegerät 14a bezeichnet.
Alternativ kann das Lesegerät 14 Daten durch
Drehen der Informationskarte 12 lesen, wie durch Einfügung B in 1 wiedergegeben.
Wenn dies der Fall ist, wird das Lesegerät 14 hierin als ein Drehlesegerät 14b bezeichnet.
Um die Daten im Drehlesegerät 14b auf
eine drehende Weise zu lesen, wird die Informationskarte 12 zuerst
in einer Kassette 16 montiert, die in das Drehlesegerät 14b geladen
wird.
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2a–b stellen
Draufsichten auf die Informationskarte 12 dar. Wie insbesondere
aus 2a ersichtlich ist, kann eine Vorderseitenoberfläche 18 der
Informationskarte 12 einer herkömmlichen Geschäftskarte
oder Visitenkarte genau ähneln.
Die Vorderseitenoberfläche 18 kann
mit für
den Menschen sichtbaren Zeichen 20 gekennzeichnet sein,
wie z.B. einem Namen und Titel einer Person, der Firma, die sie
repräsentieren,
und Adressen- und Kontaktdaten. Maschinenlesbare Zeichen können auch
zur Vorderseitenoberfläche 18 der
Informationskarte 12 hinzugefügt werden, z.B. eine Strichkodierung,
optisch reflektierende Folie usw.. Jedoch sollte man, wenn die Informationskarte 12 als
eine verbesserte Geschäftskarte
zu verwenden ist, Sorge tragen, dass ihre visuelle Kommunikationsrolle
für den
Menschen nicht unangemessen beeinträchtigt wird.
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Die
bevorzugten Abmessungen und Form der Informationskarte 12,
insbesondere, wenn sie mit dem Drehlesegerät 14b verwendet wird,
sind nominal dieselben wie diejenigen von herkömmlichen Geschäftskarten.
Die Vorderseitenoberfläche 18 kann deshalb
zur Erörterung
so definiert werden, dass sie eine Seitenbreite 22, eine
Seitenhöhe 24 und
eine Mittelachse 26 (normal zur Zeichenseite) aufweist. Die
Dicke der Informationskarte 12 kann auch nominal diejenige
einer herkömmlichen
Geschäftskarte sein.
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Die
Informationskarte 12 kann aus einem beliebigen Material
konstruiert sein, das geeignet ist, um mit den Sichtzeichen 20 gekennzeichnet
zu werden und um magnetische Zonen zu tragen (in Kürze beschrieben).
Das verwendete Material weist wünschenswerterweise
eine angemessene Steifigkeit und Haltbarkeit für ein wiederholtes lineares
Durchziehen der Informationskarte 12 durch das Linearlesegerät 14a und
für ihre
Drehung in der Kassette 16 auf. Das Material kann auch
so ausgewählt
werden, dass es kostengünstig
ist, wodurch die Informationskarte 12 wirtschaftlich und
selbst wegwerfbar gemacht wird. Demgemäß stellen Papier und Kunststoffmaterialien
ausgezeichnete Substrate für
die Informationskarte 12 dar.
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Eine
kreisförmige
Grenze 28 (gestrichelte Linie) ist auf die Mittelachse 26 zentriert
so wiedergegeben, dass die Größe einer
herkömmlichen 3,5''-Diskette dargestellt wird. Wenn die
Informationskarte 12 fast auf die Weise einer solchen Diskette
in der Kassette 16 montiert ist und darin gedreht wird, repräsentiert
die kreisförmige
Grenze 28 eine Beschränkung
der Größe der Informationskarte 12.
Um die Seitenbreite 22 und Seitenhöhe 24 zu erhöhen und
folglich die effektive nutzbare Fläche der Vorderseitenoberfläche 18 zu
erhöhen
(und auch der Rückseitenoberfläche), können die
Ecken 30 der Informationskarte 12 gerundet sein,
wie in 2a–b dargestellt.
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2b gibt
eine Rückseitenoberfläche 32 der
Informationskarte 12 von 2a wieder.
Zwei Streifenzonen 34, eine Ringzone 36 und eine
Kontaktfläche 38 sind
auf der Rückseitenoberfläche 32 der
Informationskarte 12 in diesem speziellen Beispiel wiedergegeben.
Diese sind alle in 2b deutlich sichtbar abgegrenzt,
aber dies ist bloß zur Hervorhebung,
um ein Verstehen hier zu erleichtern. Die Streifenzonen 34 und
die Ringzone 36 sind magnetisch lesbar und beschreibbar,
aber sie brauchen vom Rest der Rückseitenoberfläche 32 nicht
visuell verschieden zu sein. Ähnlich
weist die Kontaktfläche 38 einen
funktionellen Zweck auf, der nicht erfordert, dass sie visuell verschieden
ist. Tatsächlich
können auf
die Weise einiger Geschäftskarten
dieselben oder zusätzliche
Sichtzeichen, die auf der Vorderseitenoberfläche 18 erscheinen,
auch auf der Rückseitenoberfläche 32 erscheinen.
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Eine
andere Option besteht darin, die ganze Rückseitenoberfläche 32 der
Informationskarte 12 zu einem großen magnetischen Mediengebiet
oder einem großen
einzigen Mediengebiet außer
der Kontaktfläche 38 zu
machen. Wenn dies durchgeführt wird,
können
die Streifenzonen 34 und die Ringzone 36 beschreibbare/lesbare
Gebiete in dem einzigen magnetischen Mediengebiet sein. Wenn man
die Zonen 34, 36, die Kontaktfläche 38 verschieden
und sichtbar macht, weist dies jedoch den Vorteil auf, dass man
ermöglicht,
dass Benutzer der Informationskarte 12 sie leicht und intuitiv
als verschieden von bloßen
herkömmlichen
Geschäftskarten
erkennen.
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Eine
linke Streifenzone 34a und eine rechte Streifenzone 34b sind
in 2b dargestellt. Jedoch kann nur eine von diesen
vorhanden sein, oder es können
beide vorhanden sein.
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Bereitstellen
und Verwenden von mehreren Streifenzonen 34 kann jedoch
verschiedene Vorteile liefern. Z.B. können dieselben Daten in jeder
Streifenzone 34 gespeichert sein, und wenn eine beschädigt ist,
kann eine andere noch verwendbar sein. Eine Verwendung von mehreren
Streifenzonen 34 liefert auch mehr Datenspeicherkapazität. Z.B.
können
dieselben Daten in unterschiedlichen Streifenzonen 34 in
unterschiedlichen Formaten gespeichert sein, z.B. können Daten
in der linken Streifenzone 34a in Englisch kodiert sein,
und Daten in der rechten Streifenzone 34b können in Japanisch
kodiert sein. Oder es können
unterschiedliche magnetische Formate durch unterschiedliche Streifenzonen 34 unterstützt werden,
um zu ermöglichen,
dass mehrere Typen von Linearlesegeräten 14 die Informationskarte 12 lesen.
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Die
in 2b dargestellten Streifenzonen 34 sind
an den in Breitenrichtung entgegengesetzten Rändern der Informationskarte 12 platziert,
aber dies ist auch kein Erfordernis. Indem der Durchmesser der Ringzone 36 verringert
wird, kann ausreichend Raum geschaffen werden, um die Streifenzonen 34 entlang der
in Höhenrichtung
entgegengesetzten Ränder
der Karte anzubringen. Dies kann statt oder selbst zusätzlich zur
linken und rechten Streifenzone 34, die in 2b dargestellt
sind, sein, d.h. die Informationskarte 12 kann so viel
wie vier Streifenzonen 34 aufweisen.
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Die
Ringzone 36 ist wünschenswerterweise um
die Mittelachse 26 und folglich auch mittig auf der Rückseitenoberfläche 32 zentriert.
Dies ermöglicht ein
Schreiben und Lesen von Daten, die in der Ringzone 36 gespeichert
sind, indem die Informationskarte 12 auf die Weise einer
Platte gedreht wird. Tatsächlich
kann die Ringzone 36 insbesondere formatkompatibel mit
einem herkömmlichen
3,5''-Diskettenlaufwerk hergestellt sein.
Dies wird bei Erörterung
der Kassette 16 unten weiter beschrieben.
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Die
Erfinder sehen voraus, dass in vielen Ausführungsformen die Streifenzonen 34 und
die Ringzone 36 dieselben Daten enthalten, wie sie in den
für den
Menschen sichtbaren Zeichen 20 erscheinen. Jedoch können aufgrund
der inhärent
großen
Speicherkapazität,
die durch die Größe der Zonen 34, 36 und
der Beschaffenheit von magnetischen Medien bereitgestellt wird,
viel mehr Daten in den Zonen 34, 36 gespeichert
werden, als in den für
den Menschen sichtbaren Zeichen 20. Die Streifenzonen 34 und
die Ringzone 36 können
dieselben Daten, ganz oder zum Teil, enthalten, aber dies ist bloß eine Frage der
Wahl und ist kein Erfordernis oder keine Beschränkung.
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Die
Kontaktfläche 38 ist
in der Rückseitenoberfläche 32 der
Informationskarte 12 mittig angeordnet. Ihr Zweck besteht
darin, Kontakt mit einer Nabe in der Kassette 16 aufzunehmen,
die wiederum durch eine Spindel im Drehlesegerät 14b getrieben wird. Aus
diesem Grund weist die Kontaktfläche 38 wünschenswerterweise
eine nennenswerte Reibung oder Haftung auf, um einen Zwangseingriff
mit der Nabe zu erleichtern. Die inhärente Beschaffenheit des Materials,
das für
die Informationskarte 12 verwendet wird, kann für einen
geeigneten Eingriff sorgen, oder die Kontaktfläche 38 kann behandelt
sein, um einen solchen bereitzustellen, z.B. indem sie aufgeraut
wird oder indem sie mit einem Klebstoff beschichtet wird. Die Kontaktfläche 38 kann
fakultativ geringfügig
von der Gesamtebene der Rückseitenoberfläche 32 zurückgesetzt
sein. Dies kann helfen, wenn viele der Informationskarten 12 miteinander
gestapelt werden, und kann ihr Aneinanderkleben minimieren, wenn
die Kontaktfläche 38 klebend
ist.
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3 ist
eine Seitenaufrissansicht einer Kassette 16, die zur Verwendung
in dem erfinderischen Datenverteilungssystem 10 geeignet
ist. Die Kassette 16 trägt
eine Informationskarte 12 und kann verwendet werden, um
auf Daten, die in der Ringzone 36 gespeichert sind, mit
einem Drehlesegerät 14b zuzugreifen
(1). Das bevorzugte Drehlesegerät 14b ist ein herkömmliches
3,5''-Diskettenlaufwerk. Die
Abmessungen der Kassette 16 können deshalb etwa dieselben
sein wie eine herkömmliche
3,5''-Diskettenkassette.
In 3 sind die vertikalen Abmessungen etwas übertrieben,
um die respektiven Komponenten und ihre Beziehungen zu unterscheiden. Die
Kassette 16 kann für
funktionelle und Haltbarkeitszwecke auch stärker gemacht werden als eine herkömmliche
3,5''-Diskettenkassette,
z.B. indem ganz oder zum Teil in ihrer Konstruktion Metallteile verwendet
werden.
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Die
Kassette 16 weist eine untere Abdeckung 40 und
eine obere Abdeckung 42 auf, die an einer Seite durch ein
Gelenk 44 aneinander angebracht sind. Dies ermöglicht,
dass die Kassette 16 auf eine zweischalenartige Weise geöffnet und
geschlossen wird. Eine Einschnappeinrichtung 46 ist entgegengesetzt
zum Gelenk 44 vorgesehen, um zu ermöglichen, dass die Kassette 16 zugeschlossen wird,
wie in 3 wiedergegeben ist.
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Die
untere Abdeckung 40 umfasst eine in Drehrichtung bewegbare
Nabe 48. Die bevorzugte Nabe 48 weist einen unteren
Teil 48a und einen oberen Teil 48b auf. Wenn die
Kassette 16 in einem Drehlesegerät 14b geladen wird
(1), ermöglicht dies,
dass sich eine Spindel aufwärts
erstreckt und mit dem unteren Teil 48a der Nabe 48 auf
im Wesentlichen dieselbe Weise in Eingriff tritt, wie es bei der mittigen
Nabe einer Diskette im Innern einer Diskettenkassette der Fall sein
würde.
Um eine Selbstausrichtung der Nabe 48 mit der Spindel zu
erleichtern, kann die untere Oberfläche der Nabe 48 einen
mittig angeordneten Ausrichtnapf 50 umfassen. Die untere Oberfläche der
Nabe 48 kann auch eine Stiftöffnung 52 umfassen,
um zu ermöglichen,
dass ein Druckstift im Diskettenlaufwerk in die Nabe 48 eintritt
und sie zwangsweise dreht.
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Der
obere Teil 48b der Nabe 48 weist oben eine ebene
Eingriffsfläche 54 auf,
die geeignet ist, um mit der Kontaktfläche 38 einer Informationskarte 12 in Eingriff
zu treten. Wie es der Fall für
die Kontaktfläche 38 ist,
kann diese Eingriffsfläche 54 eine
Reibungs- oder Klebeigenschaft aufweisen, die so gewählt ist, um
einen Zwangseingriff mit der Kontaktfläche 38 zu erleichtern.
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Die
obere Abdeckung 42 der Kassette 16 umfasst eine
mittig angeordnete Lagereinheit 56. Wenn die Kassette 16 geschlossen
ist, ruht eine enthaltene Informationskarte 12 zuoberst
der Eingriffsfläche 54 auf
der Nabe 48 und unterhalb der Lagereinheit 56,
typischerweise in leichtem Kontakt damit. Die bevorzugte Lagereinheit 56,
die in 3 so wiedergegeben ist, dass sie einen Satz von
kleinen Kugellagern umfasst, ermöglicht
eine volle Dreh- und eine gewisse Lateralbewegung der Informationskarte 12 in
der Kassette 16. Die Informationskarte 12 ist folglich
in der Kassette 16 bei deren Schließen bewegbar und selbstausrichtend.
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Wenn
die Kassette 16 in das Drehlesegerät 14b (Diskettenlaufwerk)
geladen wird, hebt ein Aufwärtseingriff
der Spindel mit der Nabe 48 diese hoch, so dass die Eingriffsfläche 54 und
die Kontaktfläche 38 ineinander
greifen und die Informationskarte 12 gefangen ist. Die
Lagereinheit 56 ermöglicht
weiter während
dieses Vorgangs eine Selbstausrichtung der Informationskarte 12 in
der Kassette 16. Insbesondere besteht jedoch die hauptsächliche
Rolle der Lagereinheit 56 darin, um eine getriebene Drehung der
Informationskarte 12 zu ermöglichen, wobei von der Spindel
des Drehlesegeräts 14b über die
Nabe 48 eine Kraft ausgeübt wird.
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4 ist
eine Draufsicht von oben auf die Kassette 16 in einem offenen
Zustand, ohne dass eine Informationskarte 12 montiert ist
(wo eine liegen würde,
ist in gestricheltem Umriss wiedergegeben). Die untere Abdeckung 40,
die obere Abdeckung 42, das Gelenk 44, die Einschnappeinrichtung 46 und
die Nabe 48 sind wieder dargestellt.
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Die
untere Abdeckung 40 umfasst eine Öffnung 58, durch die
ein Lese(und/oder Schreib-)kopf im Drehlesegerät 14b in die Nähe zur Ringzone 36 (2b)
einer Informationskarte 12 gebracht werden kann und dort
Daten lesen kann, und zwar auf im Wesentlichen dieselbe Weise, auf
die der Lese/Schreibkopf eines herkömmlichen Diskettenlaufwerks
auf eine Diskette zugreifen kann. Die untere Abdeckung 40 kann
auch fakultativ ein Reinigungsfutter 60 umfassen, um eine
Verunreinigung zu entfernen, die sonst den Lesekopf des Drehlesegeräts 14b erreichen
kann. Das Reinigungsfutter 60 kann von der Größe der Ringzone 36 und
um die Ausrichtführungen
aufzunehmen kleiner geformt sein (in Kürze beschrieben). Ansonsten
kann das Reinigungsfutter 60 im Allgemeinen dasselbe sein
wie herkömmliche
Reinigungsfutter, die in herkömmlichen
Diskettenkassetten verwendet werden. Typischerweise ist es ein fusselarmes
gewebeartiges Material, auf dem die Medienoberfläche leicht aufsitzt, so dass
eine Verunreinigung im Gewebematerial abgelagert wird. In Diskettenkassetten
werden Reinigungsfutter sowohl über
als auch unter der Medienplatte verwendet, zur Unterstützung und
weil beide Seiten der Medienplatte Information tragen können und
Verunreinigung tragen können.
Ein zweites Reinigungsfutter kann auch in der oberen Abdeckung 42 der
Kassette 16 vorgesehen sein und verwendet werden, aber
dies ist im Allgemeinen nicht notwendig, weil die Informationskarten 12 nur
die eine untere magnetisch lesbare Seite aufweisen und viel starrer
sind als herkömmliche Disketten,
die passenderweise als "Floppy"-Disketten bezeichnet
werden.
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Die
untere Abdeckung 40 umfasst weiter Ausrichtführungen 62,
gegen die eine Informationskarte 12 angestoßen werden
kann, während
sie durch einen Benutzer geladen wird. Drei solche Ausrichtführungen 62 sind
dargestellt, aber es können mehr
oder weniger verwendet werden. Mit einem kurzen Bezug auch zurück zu 3 ragen
die Ausrichtführungen 62 aufwärts vor,
wenn die Kassette 16 offen ist, werden aber durch Drückeinrichtungen 64 in der
oberen Abdeckung 42 nieder- und aus dem Weg gepresst, während die
Kassette 16 geschlossen wird. 3 gibt wieder,
wie die Ausrichtführungen 62 und Drückeinrichtungen 64 auf
diese Weise in Eingriff treten und arbeiten können.
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In 3 stellt
eine Einfügung
C eine bevorzugte Ausführungsform
der Ausrichtführungen 62 und
Drückeinrichtungen 64 im
Betrieb dar, wenn die Kassette 16 offen ist, während eine
Einfügung
D einen Betrieb darstellt, wenn die Kassette 16 geschlossen
ist. Wie aus den Einfügungen
C-D entnommen werden kann, besteht ein sehr einfacher Lösungsansatz
darin, Ausrichtführungen 62 zu
verwenden, die auf eine federnde Weise aufwärts vorspringen und mit der
Informationskarte 12 in Eingriff treten, um sie auszurichten,
wenn die Kassette 16 offen ist, die aber zugleich auf eine
federnde Weise durch die Drückeinrichtungen 64 abwärts niedergedrückt werden
und sich aus der Informationskarte 12 lösen, wenn die Kassette 16 geschlossen
wird.
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Zusammenfassend
gesagt kann die Informationskarte 12 manuell durch ein
Linearlesegerät 14a hindurchgezogen
werden, um Daten zu lesen, die in einer oder mehreren Streifenzonen 34 der
Informationskarte 12 magnetisch gespeichert sind. Dies
kann im Wesentlichen dasselbe sein, wie es zum Lesen von herkömmlichen
Kreditkartenmagnetstreifen gemacht wird. Alternativ kann die Informationskarte 12 in
die Kassette 16 geladen werden, die wiederum in das Drehlesegerät 14b geladen
wird. Das Drehlesegerät 14b kann
dann Daten, die in der Ringzone 36 der Informationskarte 12 magnetisch
gespeichert sind, auf im Wesentlichen dieselbe Weise lesen, auf die
es Daten von einer herkömmlichen
Diskette lesen kann.
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Die
Streifenzonen 34 können
die Daten in jeglichem geeigneten Format, das das Lesegerät 14 handhaben
kann, magnetisch speichern, und in der Ringzone 36 können sie
derart gespeichert werden. Z.B. können die Daten einfach in ASCII
kodiert gespeichert werden, wenn gewünscht, und Fehlerkontroll-
und -korrekturcodes können
verwendet werden. Mehrere Kodierungen der Daten in ganz unterschiedlichen
Formaten sind gleichzeitig möglich.
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Wie
zuvor erwähnt,
enthalten die Streifenzonen 34 und die Ringzone 36 typischerweise
eine Obermenge der Daten, die in den für den Menschen sichtbaren Zeichen 20 auf
der Vorderseitenoberfläche 18 der
Informationskarte 12 vorhanden sind. Dies kann als eine
maschinenlesbare kodierte Version der Daten sein, und selbst Bilder,
Schutzmarkenzeichnungen, Firmenlogos usw. können als digitale Bilddaten
eingeschlossen sein. Alternativ oder noch typischer zusätzlich kann
die ganze Vorderseitenoberfläche 18 als
ein magnetisch gespeichertes Bild bereitgestellt werden.
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Die
Streifenzonen 34 können
fakultativ auch Datenkennzeichner speichern, und in der Ringzone 36 können sie
gespeichert werden. Während
Kartenscanner und optische Zeichenerkennung lang verfügbar gewesen
sind, bleibt das Problem einer Kennzeichnung der Daten, die in einem
Medium wie einer Geschäftskarte
bereitgestellt werden. Unter Verwendung von Datenkennzeichnern kann
die Informationskarte 12 eine Datenerkennung, -kategorisierung
und -speicherung insbesondere in Datenbanken erleichtern. Z.B. können sowohl
die Streifenzonen 34 als auch die Ringzone 36 einer
Informationskarte 12 den folgenden ASCII-Text umfassen:
PersonenName:
Dr. John Tsai;
Titel: President;
Fernsprechapparat: 1.408.727.4260;
Fax.;
e-mail: johnt@excelprecision.com;
FirmenName: Excel
Precision Corporation;
FirmenAdresse: ...; FirmenInkorporierung:
California, USA;...;
FirmenHauptNiederlassung: Santa Clara,
California, USA;
FirmenVerkaufsNiederlassungen (4) Singapore;
Tokyo, Japan; Paris, France; ...usw.
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Wenn
eine solche Informationskarte 12 mit einem Lesegerät 14 gelesen
wird, können
die Daten in einen neuen Datenbanksatz mit Feldern, die den Datenkennzeichnern
entsprechen, automatisch oder nach einer Benutzerzulassung eingegeben
werden. Wenn nicht vorgesehen worden ist, dass eine Datenbank einen
Inkorporierungsort der Firma umfasst, z.B. weil derartiges für den Zweck
der Datenbank unwichtig ist, kann dieses Datum einfach ignoriert
werden.. Ähnlich,
wenn die Datenbank ein Feld für "Zellulartelefon:" aufweist, braucht
die Informationskarte 12 Daten dafür nicht zu enthalten (z.B.
ist das Faxfeld im obigen Beispiel leer). Weiter wird mit Datenkennzeichnern
das Ordnen von Daten irrelevant. Die Tatsache, dass "FirmenInkorporierung" "FirmenHauptNiederlassung" vorangeht, darf
keine Wirkung auf ein richtiges Einlesen der Daten in eine Datenbank
aufweisen.
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In
geeigneten Geräten
oder mit geeigneter Software, die mit dem Lesegerät 14 arbeiten
können, können Datenkennzeichner
in Informationskarten 12 verwendet werden, um automatisch
Vorgänge
zu initiieren. Eine Zellulartelefoneinheit mit einem Linearlesegerät 14a kann
die Inhalte eines Datenfelds "Fernsprechapparat:..." lesen und entweder
die Nummer automatisch sofort wählen
oder für
eine spätere
Verwendung vom "Kurzwahl"-Typ speichern. Ein
personenbezogener digitaler Assistent mit einem Linearlesegerät 14a kann
automatisch eine neue Kontakteingabe erzeugen und sie mit Daten
von einer Informationskarte 12 besetzen, die gelesen worden
ist. Beim Laden einer Kassette 16, die eine Informationskarte 12 enthält, kann
ein vernetzter Personalrechner mit einem Drehlesegerät 14b eine
neue e-mail öffnen und
sie zu den "e-mail:..."-Feld-Inhalten adressieren. Alternativ
kann der Personalrechner mit einer Kartierungsanwendung automatisch "FirmenGPSDaten:..." verwenden, um eine
Karte des Bereichs um eine Niederlassung der Firma zu erzeugen oder
um eine Fahranweisung zu einer Stelle auszudrucken, die in einem
solchen Feld beschrieben wird. Natürlich könnte, wenn es eine Speicherkapazität erlaubt,
die Informationskarte 12 selbst eine Karte und selbst allgemeine
Fahranweisungen enthalten, aber viele mögen die Flexibilität haben
wollen, welche Daten eines globalen Standortbestimmungssystems (GPS)
liefern können,
und das erfinderische Datenverteilungssystem 10 kann sich
diesem anpassen.
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Während verschiedene
Ausführungsformen oben
beschrieben worden sind, versteht es sich, dass sie nur als Beispiel
und nicht Beschränkung
dargelegt worden sind. Folglich sollten der Umfang und Bereich der
Erfindung nicht durch irgendeine der oben beschriebenen beispielhaften
Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern sollten nur gemäß den folgenden
Ansprüchen
definiert sein.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Das
vorliegende Datenverteilungssystem 10 ist zur Anwendung
in unserer modernen hochautomatisierten Welt gut geeignet. Das System
bewahrt die Vorteile von für
den Menschen visuell lesbaren Medien und fügt die Vorteile von magnetischer
Maschinenlesbarkeit hinzu. Die Daten, die gespeichert und verteilt
werden, können
ganz oder zum Teil die für
den Menschen visuell lesbaren Zeichen auf ihrem Informationskartenmedium
umfassen, oder sie können
einen ganz verschiedenen sichtbaren und magnetischen Inhalt aufweisen.
Weiter kann der magnetische Inhalt Daten umfassen, die in mehreren
maschinenlesbaren Formaten und in mehreren menschlichen Sprachen
kodiert sind.
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Insbesondere übernimmt
die Erfindung die herkömmliche
Geschäfts-
oder Visitenkarte und erweitert diese. Die Informationskartenmedien,
die verwendet werden, können
gewählt
werden, um absichtlich solchen herkömmlichen Karten zu ähneln, aber die
herkömmliche
Rolle von diesen verwenden und sie erweitern. Man kann erwarten,
dass Benutzer die Informationskarte ohne weiteres als eine Karte
zu würdigen
wissen, die wichtige Information über den, der sie überreicht,
kennzeichnet und bereitstellt, und die außerdem, insbesondere wenn die
funktionellen Merkmale der Rückseitenoberfläche visuell
wahrnehmbar gemacht werden, auch intuitiv würdigen, dass die Informationskarte
dieselbe oder zusätzliche Information
in maschinenlesbarem Format bereitstellt. Doch trotz aller zusätzlichen
Vorteile, die das Informationskartenmedium erlaubt, braucht es die Kosten gegenüber herkömmlichen
Karten nicht nennenswert zu erhöhen.
Das Informationskartenmedium kann kostengünstig und leicht zu beseitigen
sein, gerade so wie herkömmliche
Karten.
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Anders
als herkömmliche
Karten ist die Informationskarte maschinenlesbar. Dies ermöglicht, dass
ihre Daten leicht verwendet werden, selbst automatisch. Die fakultative
Verwendung von aufgezeichneten Datenkennzeichnern ermöglicht,
dass die Daten in Datenbanken oder Kontaktlisten gespeichert werden,
und können
bewirken, dass auf Fernsprechnummern, GPS-Daten usw. unmittelbar reagiert wird,
um ein Fernsprechgerät
(einschließlich Personenrufempfänger, Faksimilegeräte und andere solche
Geräte)
anzuwählen
oder eine Karten- oder Routeninformation bereitzustellen.
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Die
durch die Erfindung verwendeten Lesegeräte können auch ziemlich flexibel
sein und eine weitverbreitet verfügbare und wirtschaftliche Technologie
verwenden. Lesemaschinen vom sowohl Linear- als auch Drehtyp können verwendet
werden. Geeignete Linearlesegeräte
sind von Kaufleuten schon in breitem Gebrauch und mit geeignetem
Anreiz können
sie auch von Einzelpersonen leicht angenommen werden. Kleine kostengünstige Linearlesegeräte können in
einem weiten Bereich von üblichen
und aufkommenden Geräten
eingebaut sein und folglich eine Verwendung der Informationskarte
ermöglichen und
erlauben, dass die Vorteile der vorliegenden Erfindung erhalten
werden. Z.B. kann der Benutzer eines Zellulartelefons mit einem
montierten Linearlesegerät
einfach eine Informationskarte durch das Lesegerät hindurchziehen und eine oder
mehrere Fernsprechnummern zu einer Kurzwahldatenbank hinzufügen lassen
oder selbst eine automatisch wählen lassen.
Und ähnliche
Beispiele einer Verwendung von Informationskarten mit PDAs und GPS-Geräten sind
auch hierin dargestellt worden.
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Lesemechanismen
vom Drehtyp werden heutzutage weitverbreitet verwendet, einschließlich einer
beträchtlichen
Verwendung durch Einzelpersonen. Die Erfindung kann spezialisierte
Drehmechanismen. verwenden oder herkömmliche Mechanismen erweitern
und verwenden. Übliche
Rechnersysteme heutzutage weisen fast immer mindestens eine Wechselmedienlaufwerkeinheit
auf, typischerweise ein 3,5''-Diskettenlaufwerk. Die vorliegende Erfindung
kann eine Montagekassette verwenden, in der die Informationskarte
montiert ist, und die dann in ein solches Diskettenlaufwerk geladen
wird, um die Daten zu lesen und zu schreiben. Weiter können solche Montagekassetten
selbst ziemlich wirtschaftlich sein, da die geringen Kosten von
Diskettenkassetten augenscheinlich sind. Die Montagekassetten können auch
aus haltbarem Material hergestellt sein, wenn gewünscht.
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Aus
den obigen und anderen Gründen
wird es erwartet, dass das Datenverteilungssystem 10 der vorliegenden
Erfindung eine weitverbreitete industrielle Anwendbarkeit aufweist.
Deshalb wird es erwartet, dass der wirtschaftliche Nutzen der vorliegenden Erfindung
umfassend und langanhaltend ist.