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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortführung der am 27. Oktober 2001
eingereichten US-A-2002/093877, die wiederum eine Teilfortführung der
am 28. April 2000 eingereichten US-B-649461 ist, auf die hiermit
beide Bezug genommen wird.
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Die
Erfindung betrifft einen Mischer nach Anspruch 1 und eine Schüssel nach
Anspruch 21.
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Ein
Mischer und eine Schüssel
sind aus der GB-A 120 393 bekannt.
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Mischer
werden zum Mischen und Mengen der verschiedensten Materialien verwendet.
Die Mischer enthalten in der Regel einen Mischerkörper mit
einem Motor, der ein sich allgemein vertikal erstreckendes Mischelement
antreibt, und eine Schüssel,
die sich unter dem Mischelement befindet. Die Schüssel empfängt die
zu vermischenden Materialien und das untere Ende des drehbaren Mischelements
darin. Die Schüssel
ist in der Regel von dem Mischerkörper lösbar, um das Laden und Entladen der
Materialien in die und aus der Schüssel zu unterstützen und
die Reinigung, die Reparatur und den Austausch der Schüssel zu
ermöglichen.
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Bei
einigen Mischern ist die Mischerschüssel bezüglich des Körpers vertikal beweglich, so
dass die Schüssel
von dem Mischelement weg abgesenkt werden kann. Die zu vermischenden
Materialien können
dann der Schüssel
hinzugefügt
oder daraus entfernt werden, während
sich die Schüssel
in ihrer abgesenkten Position befindet. Selbst nach dem Absenken
der Schüssel,
kann es aufgrund der Position und Ausrichtung des Überhangteils
des Mischerkörpers
bezüglich
der Schüssel
schwierig sein, zum Hinzufügen
oder Entfernen von Materialien in die bzw. aus der Schüssel auf
die Schüssel
zuzugreifen.
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KURZE DARSTELLUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Mischer mit einer verschwenkbar mit
dem Mischerkörper
verbundenen Schüssel.
Die Verschwenkbarkeit der Schüssel
kann ein Wegschwenken der Schüssel
von dem Mischerkörper
ermöglichen,
wodurch leicht auf die Schüssel
zugegriffen werden kann. Des Weiteren kann die Schüssel auch
schnell und leicht mit dem Mischerkörper verbunden bzw. von ihm
getrennt werden. Die Schüssel
kann einen Verriegelungsmechanismus enthalten, um die Schüssel in
Position zu halten und eine unerwünschte Schwenkbewegung der Schüssel zu
verhindern.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die Erfindung ein Mischersystem, das eine Schüssel zur
Aufnahme eines zu vermischenden Materials, einen Mischerkörper mit
einer drehbaren Ausgangskomponente und ein Scharnier enthält. Die
Schüssel
ist um das Scharnier bezüglich
des Mischerkörpers
verschwenkbar, so dass die Schüssel
zwischen einer Lade-/Entladeposition und einer geschlossenen Position
bezüglich
des Mischerkörpers
geschwenkt werden kann. Des Weiteren enthält das Mischersystem einen
Verriegelungsmechanismus, der sich zumindest teilweise entweder
an der Schüssel
oder am Mischerkörper
befindet, wobei der Verriegelungsmechanismus normalerweise in eine
Verriegelungsposition vorbelastet ist. Mindestens ein Teil der Schüssel oder
des Mischerkörpers
wirkt mit dem Verriegelungsmechanismus zusammen, um den Verriegelungsmechanismus
in die Freigabeposition zu bewegen, damit sich die Schüssel in
die geschlossene Position bewegen kann, wobei der Verriegelungsmechanismus
in die Verriegelungsposition zurück
bewegt werden kann, wenn sich die Schüssel in der geschlossenen Position
befindet, um die Schüssel
in der geschlossenen Position zu halten.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Mischers der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Schüssel, des Jochs und des Teils
des Mischerkörpers
des Mischers von 1, wobei die Schüssel vertikal
von dem Joch beabstandet ist;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Schüssel, des Jochs und des Teils
des Mischerkörpers
von 2, wobei die Schüssel mit dem Joch verbunden
ist und sich in der Ladeposition befindet;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Schüssel, des Jochs und des Teils
des Mischerkörpers
von 3, wobei sich die Schüssel in ihrer geschlossenen
Position befindet;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Schüssel, des Jochs und des Teils
des Mischerkörpers
von 4, wobei sich die Schüssel in ihrer Gebrauchsposition
befindet;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schüssel, eines Jochs und eines
Teils des Mischerkörpers,
die eine alternative Ausführungsform
des Mischers der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schüssel, eines Jochs und eines
Teils eines Mischerkörpers,
die einen Arretierungsmechanismus darstellt;
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8 ist
eine schematische Vorderansicht des Mischers von 1;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schüssel, eines Jochs und eines
Teils eines Mischerkörpers,
die einen anderen Arretierungsmechanismus darstellt, wobei sich
die Schüssel
in der Ladeposition befindet;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht der Schüssel, des Jochs und des Teils
des Mischerkörpers
von 9, wobei sich die Schüssel in ihrer geschlossenen
Position befindet;
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10A ist eine perspektivische Ansicht der Schüssel, des
Jochs und eines Teils des Mischerkörpers von 10,
die eine darstellt.
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11 ist
eine perspektivische Unteransicht der Schüssel, des Jochs und des Teils
des Mischerkörpers
von 9;
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12 ist
ein perspektivischer Teilquerschnitt des Verriegelungsmechanismus
des Mischers von 9;
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13 ist
ein perspektivischer Teilquerschnitt des Mischers von 9,
der den Schüsselschalter
in seiner geöffneten
Position darstellt;
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14 ist
ein perspektivischer Teilquerschnitt des Mischers von 9,
der den Schüsselschalter
in seiner geschlossenen Position darstellt;
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15 ist
ein Seitenquerschnitt der Schüssel
von 9, der den Schüsselschalter
in seiner geschlossenen Position darstellt;
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16 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
einer Steuerstrukturarchitektur darstellt, die zur Steuerung eines
Mischers verwendet werden kann;
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17 ist
eine Draufsicht des Mischers von 9;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Schüssel;
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19 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Schüssel;
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20 ist
eine perspektivische Detailansicht eines alternativen Verriegelungsmechanismus,
wobei die Schüssel
etwas von ihrer geschlossenen Position beabstandet ist;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus von 20,
wobei die Schüssel
dichter zur geschlossenen Position bewegt ist;
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22 ist
eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus von 20,
wobei sich die Schüssel
in ihrer geschlossenen Position befindet; und
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23 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schüssel und eines Teils eines
Mischerkörpers,
die einen alternativen Verriegelungsmechanismus darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
einen Mischer, der allgemein mit 10 bezeichnet wird und
einen Mischerkörper 12 enthält, der
einen sich allgemein vertikal erstreckenden Hauptteil 13 und
einen Überhangteil
oder Übertragungskopf 14 aufweist.
Der Mischerkörper 12 enthält ein Joch 20,
das mit dem Hauptteil 13 des Mischerkörpers 12 verbunden
ist. Das Joch 20 ist in Draufsicht allgemein halbkreisförmig und
ist so geformt, dass es eine Mischerschüssel 18 darin eng
aufnimmt. Das Joch 20 ist mit einer vertikal beweglichen Jochbasis 50 verbunden,
und die Jochbasis 50 ist entlang einem Paar Führungsschienen 52, 54 vertikal
beweglich.
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Der
Mischer 10 enthält
einen Motor oder einen Mischantrieb 11, der im Mischerkörper 12 untergebracht
ist. Der Mischantrieb 11 ist mit einer Ausgangskomponente 15 (siehe 8)
antriebsverbunden, um die Ausgangskomponente 15 um ihre
mittlere Achse A zu drehen. Der Mischer 10 kann ein sich allgemein
nach unten erstreckendes Mischelement 16 (wie zum Beispiel
einen Knethaken) enthalten, der entfernbar mit der Ausgangskomponente 15 verbunden
ist. Das Mischelement 16 kann eine verschiedenster Formen
aufweisen und kann durch die verschiedensten Befestigungsmechanismen,
wie zum Beispiel eine (nicht gezeigte) Bajonett-Befestigung, wie
im Stand der Technik wohlbekannt, mit der Ausgangskomponente 15 verbunden
sein. Die Ausgangskomponente 15 kann ein Planetengetriebesystem
sein oder enthalten. In diesem Fall handelt es sich bei der mittleren
Achse A der Ausgangskomponente 15 um die mittlere Achse,
um die die Planetenräder
umlaufen, und die Ausgangskomponente 15 kann sich um ihre
eigene Achse drehen und um die Achse A umlaufen.
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Die
Schüssel 18 ist
so geformt, dass sie an dem Joch 20 des Mischerkörpers 12 so
angebracht werden kann, dass die Schüssel 18 eng im Joch 20 aufgenommen
wird. Die Schüssel 18 enthält einen Schüsselkörper 19,
der die (nicht gezeigten) zu vermischenden Materialien enthält, und
einen oberen Rand 23, der eine Ebene C bildet. Die Schüssel 18 enthält eine
mittlere Achse B, die allgemein senkrecht zur Ebene C verläuft. Die
Schüssel 18 enthält weiterhin
ein Paar vertikal beabstandeter Bänder 21, wobei jedes
Band 21 zum Beispiel durch eine Punktschweißung oder
andere Befestigungsverfahren am Schüsselkörper 19 befestigt
ist.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält der Mischer 10 eine
allgemein mit 22 bezeichnete Befestigungsstruktur, die
die Schüssel 18 verschwenkbar
mit dem Joch 20 und dem Mischerkörper 12 verbinden
kann. Bei einer Ausführungsform
enthält
die Befestigungsstruktur 22 ein Paar Stiftarme 28, 30,
wobei jeder Stiftarm 28, 30 mit der Schüssel 18 verbunden
ist und davon nach außen
wegragt. Jeder Stiftarm 28, 30 kann mit einem
der Bänder 21 zum
Beispiel durch Schweißen
verbunden sein und kann einen Stift 24, 26 aufweisen,
der allgemein abwärts
von dem Stiftarm 28, 30 ragt. Bei dieser Ausführungsform
kann die Befestigungsstruktur 22 weiterhin ein Paar Halterungen 32, 34 enthalten,
die (vorzugsweise durch Gießen)
an einem distalen Ende des Jochs 20 befestigt sind, wobei
jede Halterung 32, 34 ein darin ausgebildetes
Loch 36, 38 aufweist. Wie in 2 gezeigt, sind
die Stifte 24, 26 genauso wie die Löcher 36, 38 allgemein
axial aufeinander ausgerichtet.
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Um
die Schüssel 18 an
den Mischerkörper 12 zu
befestigen wird die Schüssel 18 so
positioniert, dass die Stifte 24, 26 auf die Löcher 36, 38 in
jeder Halterung 32, 34 ausgerichtet sind, wie
in 2 gezeigt. Dann wird die Schüssel 18 abgesenkt,
so dass die Stifte 24, 26 in den entsprechenden
Löchern 36, 38 aufgenommen
werden und die Stiftarme 28, 30 die Oberseite
der entsprechenden Befestigungshalterung 32, 34 in
Eingriff nehmen, wie in 3 gezeigt. Jeder Stift 24, 26 weist
vorzugsweise eine konisch zulaufende Spitze auf, um die Stifte 24, 26 in die
Befestigungshalterung 32, 34 zu führen. Nachdem
jeder Stift 24, 26 in einem Loch 36, 38 aufgenommen
ist, bildet jede Stift-/Halterungs-Kombination ein Scharnier, um
das die Schüssel 18 schwenken kann,
Die Schüssel 18 wird
in 3 in ihrer Lade-/Entladeposition gezeigt, in der
die Schüssel
von dem Mischerkörper 12 und
dem Joch 20 (zumindest etwas) weggeschwenkt wird.
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Nach
der Befestigung der Schüssel 18 an dem
Mischerkörper 12 kann
die Schüssel 18 dann aus
ihrer Lade-/Entladeposition von 3 in die
geschlossene Position geschwenkt werden, wie in 4 gezeigt.
Wenn sich die Schüssel 18 in
der geschlossenen Position befindet, ist die Schüssel 18 neben dem
Mischerkörper 12 angeordnet
und im Joch 20 aufgenommen, und die Schüssel 18 ist so ausgerichtet,
dass das Mischelement 16 in der Schüssel 18 aufgenommen
werden kann, wenn die Schüssel 18 bezüglich des
Mischelements 16 angehoben ist. Des weiteren ist die mittlere
Achse B der Schüssel 18 vorzugsweise
auf die mittlere Achse A der Ausgangskomponente 15 und
auf die mittlere Achse des Mischelements 16 ausgerichtet,
wenn sich die Schüssel 18 in
der geschlossenen Position befindet.
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Um
die Schüssel
aus ihrer geschlossenen Position (4) in die
Gebrauchsposition (5) zu bewegen, wird das Joch 20 durch
Bewegen der Jochbasis 50 entlang dem Paar sich vertikal
erstreckender Führungsschienen 52, 54 angehoben.
In der Regel wird ein Antrieb oder eine Handkurbel (nicht gezeigt)
zur Abwärts-
oder Aufwärtsbewegung
der Schüssel
verwendet, um das Joch 20 anzuheben. Beim Anheben des Jochs 20 hebt
das Joch 20 auch die Schüssel 18 in ihre Gebrauchsposition
an, wie in den 1 und 5 gezeigt.
Wenn sich die Schüssel 18 in
der Gebrauchsposition befindet, ist der untere Teil des Mischelements 16 in
der Schüssel 18 aufgenommen,
so dass das Mischelement 16 den Inhalt der Schüssel 18 vermischen
kann.
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Die
Schüssel 18 kann
eine Verriegelungshalterung 60 (3 und 4)
mit einer Öffnung 64 enthalten,
und der Mischerkörper 12 kann
einen allgemein nach unten ragenden Verriegelungsstift 62 enthalten.
Wenn die Schüssel 18 in
ihre Gebrauchsposition (5) bewegt ist, kann der Verriegelungsstift 62 in
der Öffnung 64 der
Verriegelungshalterung 60 aufgenommen werden, um die Schüssel in
der Gebrauchsposition zu halten, das heißt die Verriegelungsstift-/Verriegelungshalterungs-Kombination verhindert
ein Schwenken der Schüssel 18 um
die Befestigungsstruktur 22.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann die Position der Stifte und der Halterung umgekehrt
sein. Zum Beispiel zeigt 6 eine Befestigungsstruktur 71 zur
Befestigung einer Schüssel 72 an
dem Joch 20. Bei dieser Ausführungsform weist die Schüssel 72 eine
Außenfläche 74 und
ein Paar Halterungen 76, 78 auf, die mit der Außenfläche 74 verbunden
sind und sich von ihr nach außen
erstrecken. Jede Halterung 76, 78 kann (zum Beispiel durch
Schweißen)
mit der Schüssel 72 (das
heißt
mit einem der Bänder 21)
verbunden sein und enthält eine
darin ausgebildete allgemein kreisförmige Öffnung 80. Des Weiteren
enthält
die Befestigungsstruktur 71 ein Paar Stifte 82, 84,
die mit dem Joch 20 verbunden sind und sich davon nach
oben erstrecken.
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Um
die Schüssel 72 an
dem Joch 20 zu befestigen, werden die Halterungen 76, 78 so
ausgerichtet und angeordnet, dass die Öffnungen 80 jeweils
einen zugehörigen
Stift 82, 84 dadurch aufnehmen können, um
die Schüssel 72 verschwenkbar
mit dem Joch 20 zu verbinden. Nach der Verbindung der Schüssel 72 mit
dem Joch 20 kann die Schüssel 72 in die geschlossene
Position und daraus heraus geschwenkt und auf die gleiche Weise
wie die oben beschriebene Schüssel 18 verwendet
werden. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass die Schüssel 72 nicht
zwangsweise die Halterungen 76, 78 enthalten muss
und dass in jeder beliebigen Schüsselstruktur
die Öffnungen 80 ausgebildet
sein können.
Zum Beispiel kann die Schüssel 72 eine
Lippe oder einen anderen Montageteil (nicht gezeigt) aufweisen,
die bzw. der sich ganz oder teilweise um den Umfang der Schüssel 72 erstreckt,
und die Öffnung
oder Öffnungen 80 kann
bzw. können
sich an der Lippe oder dem anderen Montageteil befinden. Falls gewünscht, kann
der untere Stift 84 etwas kürzer sein als der obere Stift 82,
um das Laden und Entladen der Schüssel 72 am Joch 20 zu
unterstützen.
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Die
Befestigungsstrukturen 22, 71 ermöglichen
ein Verschwenken der Schüssel 18, 72 von
unter dem Überhangteil 14 des
Mischerkörpers 12 nach außen in ihre
Lade-/Entladeposition, wie in 7 gezeigt.
Während
sich die Schüssel 18, 72 in
der Lade-/Entladeposition befindet, gewährleistet die Schüssel leichten
Zugang zum Innenhohlraum der Schüssel
zum Laden und Entladen von Materialien in die und aus der Schüssel. In
der Lade/Entladeposition sind die Griffe 66 des Weiteren
von dem Mischerkörper 12 weg
geschwenkt und befinden sich in einer zweckmäßigen Position zum Ergreifen.
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Die
Halterungen 32, 34 oder 76, 78 gewährleisten
vorzugsweise eine ausreichende Abstützung, so dass die mittlere
Achse B der Schüssel 18, 72 während der
Schwenkbewegung der Schüssel 18, 72 (das
heißt
während
der Schwenkbewegung der Schüssel
in die und aus der geschlossene(n) Position und Lade-/Entladeposition)
nicht schräg
verläuft.
Insbesondere bewegt sich die Ausrichtung der mittleren Achse B der
Schüssel 18, 72 bezüglich des
Mischerkörpers 12 im
Allgemeinen vorzugsweise nicht während
irgendeiner Schwenkbewegung der Schüssel 18, 72.
Obgleich die mittlere Achse B während
der Schwenkbewegung der Schüssel 18, 72 lateral
bewegt werden kann, bleibt die Ausrichtung der mittleren Achse B
vorzugsweise allgemein stationär
bezüglich
des Mischerkörpers
oder der Achse A oder der Drehachse der Mischerkomponente 16.
Bei einer Ausführungsform
verläuft
und bleibt die mittlere Achse B der Schüssel 18, 72 während irgendeiner Schwenkbewegung
der Schüssel 18, 72 vorzugsweise
allgemein parallel zur mittleren Achse A der Ausgangskomponente 15 und
der mittleren Achse der Mischerkomponente 16.
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Die
Schüssel 18, 72 schwenkt
bei allen Schwenkbewegungen der Schüssel 18, 72 vorzugsweise
in der durch die obere Lippe oder den oberen Rand 23 der
Schüssel 18, 72 definierten
Ebene C, und die Ebene C kann bezüglich des Mischerkörpers 12 allgemein
stationär
bleiben. Dieses Merkmal gewährleistet,
dass die Schüssel 18, 72 gleichmäßig in die
und aus der geschlossene(n) Position gedreht werden kann, so dass
der Benutzer die Schüssel während irgendeiner
Schwenkbewegung der Schüssel 18 nicht
anheben braucht. Die Halterungen 32, 34, 76, 78 und
die Stifte 24, 26, 82, 84 wirken
vorzugsweise zusammen, um solch ein gleichmäßiges, planares Schwenken der
Schüssel 18, 72 zu
gewährleisten.
Zum Beispiel können
die Halterungen 32, 34 und 76, 78 in
einem ausreichenden Abstand vertikal voneinander angeordnet sein,
um zu verhindern, dass die Schüssel 18, 72 während ihrer
Schwenkbewegung kippt.
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Es
können
die verschiedensten Stifte und Halterungen zur Befestigung der Schüssel 18 an
dem Mischerkörper 12 verwendet
werden. Zum Beispiel weisen die Stifte 24, 26, 82, 84 und
zugehörigen
Löcher
oder Öffnungen
vorzugsweise einen allgemein kreisförmigen oder fast kreisförmigen (das
heißt
hexagonalen, elliptischen usw.) Querschnitt auf, obgleich auch Stifte
und Öffnungen
mit anderen Formen verwendet werden können, ohne von dem Schutzbereich
der Erfindung abzuweichen. Wie in den 18 und 19 gezeigt,
kann zum Beispiel eine der Halterungen 76, 78 nur
eine Teilöffnung 80' (das heißt eine Öffnung,
die nicht ganz umschlossen ist) enthalten. In 18 ist
die Öffnung 80' in Draufsicht
allgemein halbkreisförmig.
In 19 ist die Öffnung 80' fast eine vollständige Öffnung,
enthält
aber einen Schlitz 81. Somit versteht sich, dass die „Öffnungen" der Schüssel, des
Jochs und des Teils des Mischerkörpers
nicht zwangsweise umschlossene Öffnungen
umfassen müssen.
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Obgleich
jede der Halterungen 32, 34 (oder 76, 78)
in der Darstellung an der Schüssel 18, 72 befestigt
ist, braucht nur eine der Halterungen 32, 34 (oder
eine der Halterungen 76, 78) mit der Schüssel 18, 72 verbunden
zu sein. Wenn nur eine der Halterungen 32, 34 (oder
eine der Halterungen 76, 78) mit der Schüssel verbunden
ist, kann die andere Halterung mit der mit der Schüssel verbundenen
Halterung verbunden sein. Unter Bezugnahme auf 6 ist möglicherweise
nur die obere Halterung 76 mit der Schüssel verbunden, und die untere
Halterung 78 kann mit einem sich allgemein vertikal erstreckenden Glied
(nicht gezeigt) verbunden sein, das sich außerhalb des Jochs 20 befindet
und mit der oberen Halterung 76 verbunden ist. Auf diese
Weise können
die obere Halterung 76, die untere Halterung 78 und
das Verbindungsglied in Seitenansicht die allgemein Form eines „C" bilden.
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Des
Weiteren kann es sich bei der Schüssel 18, 72 um
eine zweiteilige Schüssel
handeln. Zum Beispiel kann die Schüssel einen ersten Teil enthalten,
der ein ringförmiger
Bund ist, welcher die daran angeordneten zugehörigen Halterungen 32, 34, 76, 78 enthält. Der
erste Teil der Schüssel
kann ein Bund ähnlich
einem der Ringe 21 sein, aber der Bund kann dick genug
sein, mindestens zwei der vertikal beabstandeten Halterungen 32, 34, 76, 78 zu
stützen.
In diesem Fall kann der Bund schwenkbar mit dem Joch 20 verbunden
sein, und der zweite Teil der Schüssel 18, 72 kann
ein Schüsselkörper sein,
der eine glatte Außenfläche aufweist,
die in den Bund eingeschoben oder daraus heraus gehoben werden kann.
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Der
Mischer 10 kann einen Arretierungsmechanismus oder Verriegelungsmechanismus
enthalten, um die Schüssel 18, 72 in
ihrer geschlossene Position zu halten, während die Schüssel 18, 72 angehoben
oder abgesenkt wird oder bei Mischvorgängen. Zum Beispiel zeigt 3 einen
allgemein mit 40 bezeichneten Arretierungsmechanismus,
der zum Festhalten der Schüssel 18 in
ihrer geschlossenen Position verwendet werden kann (der Arretierungsmechanismus 40 kann
natürlich
auch mit der Schüssel 72 oder
irgend einer anderen mit einem Mischer verwendeten Schüssel verwendet
werden). Bei dieser Ausführungsform
befindet sich der Arretierungsmechanismus 40 vorzugsweise
auf einer gegenüberliegenden
Seite der Schüssel 18 bezüglich der
Befestigungsstruktur 22 und ungefähr auf gleicher Höhe wie die
Befestigungsstruktur 22 an der Schüssel 18. Bei der dargestellten
Ausführungsform
enthält
der Arretierungsmechanismus 40 eine relative weiche, verformbare
Unterlegscheibe 42, die am Joch 20 befestigt ist
und eine darin ausgebildete mittlere Öffnung 44 aufweist.
Der Arretierungsmechanismus 40 enthält weiterhin eine sich nach
vorn erstreckenden Zapfen 46, der and der Schüssel 18 angebracht
ist. Die Öffnung 44 in
der Unterlegscheibe 42 ist etwas kleiner als der größte Teil
des Zapfens 46, so dass der Zapfen 46 in die Unterlegscheibe 42 gedrückt wird,
wenn die Schüssel 18 in
ihre geschlossene Position bewegt wird, wodurch der Zapfen 46 durch Presspassung
darin festgehalten wird. Auf diese Weise unterstützt der Arretierungsmechanismus 40 das
Festhalten der Schüssel 18 in
der geschlossenen Position.
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In 7 wird
eine alternative Ausführungsform
des Arretierungsmechanismus 40' gezeigt. Obgleich 7 den
Arretierungsmechanismus oder die Führung 40' in Verbindung
mit der Schüssel 18 zeigt, kann
der Arretierungsmechanismus 40' wieder mit der Schüssel 72 oder
mit irgendeiner anderen mit einem Mischer verwendeten Schüssel verwendet
werden. Bei dieser Ausführungsform
ist der Zapfen 46 an einer Unterlegscheibe 47 angebracht,
und das Joch 20 weist eine Aussparung 49 auf,
die zur Aufnahme der Unterlegscheibe 47 darin ausgeführt ist.
Auf diese Weise kann die Unterseite der Aussparung 49 einen
Teil des Gewichts der Schüssel 18 aufnehmen, wenn
sich die Schüssel 18 in
der geschlossenen Position befindet, und deshalb kann das Joch 20 dazu beitragen,
das Gewicht der Schüssel 18 zu
stützen, wenn
die Unterlegscheibe 47 in der Aussparung 49 aufgenommen
ist.
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Der
Teil des Arretierungsmechanismus 40, 40', der sich an
der Schüssel 18 befindet,
kann sich an fast jeder Fläche
der Schüssel 18 befinden,
die einen entsprechenden, am Mischerkörper 12 angeordneten
Teil in Eingriff nehmen kann. Vorzugsweise ist der Teil des Arretierungsmechanismus 40, 40', der sich an
der Schüssel 18 befindet,
an einem Teil der Schüssel 18 angeordnet,
der sich neben dem Joch 20 befindet, wenn sich die Schüssel 18 in
der geschlossenen Position befindet. Des Weiteren kann die Ausrichtung
verschiedener Komponenten des Arretierungsmechanismus 40, 40' umgekehrt sein.
Zum Beispiel kann der Zapfen 46 des Arretierungsmechanismus 40 am
Mischerkörper 12 angeordnet
sein, und die Unterlegscheibe 42 kann an der Schüssel 18 angeordnet
sein. Ebenso kann sich die Verriegelungshalterung 60 an
der Schüssel 18 befinden,
und der Verriegelungsstift 62 kann sich am Mischerkörper 12 befinden.
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Die 9–12 stellen
noch einen anderen Arretierungsmechanismus 104 dar, der
mit dem Mischer der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
Die 9–12 stellen
den mit einer Schüssel 102 verwendeten
Arretierungsmechanismus 104 dar, obgleich der Arretierungsmechanismus 104 auch
mit den zuvor gezeigten und beschriebenen Schüsseln 18, 72 oder
nahezu einer beliebigen mit einem Mischer verwendeten Schüssel verwendet werden
kann. Die Schüssel 102 der 9–12 ähnelt insofern
der Schüssel 72 von 6,
als die Schüssel 102 Halterungen 76, 78 (in
den 9–12 nicht
gezeigt) mit darin ausgebildeten Öffnungen 80 aufweist,
und das Joch 20 weist sich nach oben erstreckende Stifte 82, 84 (in
den 9–12 nicht
gezeigt) ähnlich
wie das in 6 gezeigte Joch 20 auf.
Der Arretierungsmechanismus 104 enthält eine Verriegelungshalterung 106,
die mit einer Außenfläche 108 der
Schüssel 102 verbunden ist,
wobei die Verriegelungshalterung 106 eine darin ausgebildete
allgemein kreisförmige Öffnung 109 aufweist.
Das Joch 20 kann eine daran angeordnete allgemein halbkugelförmig geformte
Auflage 120 aus rostfreiem Stahl aufweisen. Der Arretierungsmechanismus 104 enthält einen
schwenkbaren Verriegelungsgriff 110, der einen Greifteil 107 aufweist.
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Wie
in 12 gezeigt, ist der Verriegelungsgriff 110 über einen
durch sowohl im Griff 110 als auch in einem Nocken 112 ausgebildete,
aufeinander ausgerichtete Öffnungen 11 gesteckten
(nicht gezeigten) Stift mit dem Nocken 112 drehfest verbunden.
Der Nocken 112 ist wiederum über einen Antriebsstift 113 mit
dem Verriegelungsstift 114 drehfest verbunden. Der Verriegelungsstift 114 ist
allgemein vertikal ausgerichtet und enthält eine in der Auflage 120 aufgenommene
allgemein halbkugelförmige Spitze 117.
Der Verriegelungsgriff 110, der Nocken 112 und
der Verriegelungsstift 114 sind drehfest miteinander verbunden,
so dass der Verriegelungsgriff 110 geschwenkt werden kann,
damit eine Vertikalbewegung des Verriegelungsstifts 114 bewirkt
wird. Zum Beispiel zeigt 9 den Arretierungsmechanismus 104 in
seiner entriegelten Position, in der der Verriegelungsstift 114 mit
der Auflage 120 bündig oder
darunter zurückgesetzt
ist. Wenn der Verriegelungsgriff 110 in Richtung von Pfeil
D der 9 gedreht der Nocken 112 in Richtung
von Pfeil D gedreht und der Verriegelungsstift 114 vertikal
nach oben bewegt, so dass der Verriegelungsstift 114 über die
Auflage 120 hinwegragt (siehe 10 und 10A, in denen der Verriegelungsgriff 110 um
270° gedreht worden
ist). Umgekehrt kann der Verriegelungsgriff 110 in Richtung
von Pfeil E der 10 und 10A gedreht
werden, um den Verriegelungsstift 114 vertikal nach unten
zu bewegen, so dass der Verriegelungsstift 114 bündig mit
der Auflage 120 oder darunter zurückgesetzt ist.
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Wenn
sich die Schüssel 102 in
ihrer geschlossenen Position befindet, wie in 10 gezeigt, kann
der Verriegelungsgriff 110 auf diese Weise so gedreht werden,
dass die Spitze 117 des Verriegelungsstifts 114 über die
Auflage 120 ragt und in der Öffnung 109 der Verriegelungshalterung 106 aufgenommen
wird, um die Schüssel 102 in
ihrer geschlossenen Position zu halten. Wenn der Arretierungsmechanismus 104 freigegeben
und die Schüssel 102 aus
der geschlossenen Position bewegt werden soll, wird der Griff 110 in
Richtung von Pfeil E gedreht, um den Verriegelungsstift 114 zurückzuziehen.
Auf diese Weise wirkt der Verriegelungsstift 114 praktisch
als zurückziehbarer
Befestigungsstift. Der Verriegelungsstift 114 könnte auch
durch Reibung, über
einen selbsthemmenden Mechanismus oder ein anderes Arretier- oder
ein anderes ähnliches
Mittel in der ausgestreckten Position gehalten werden. Natürlich können auch
die verschiedensten anderen Arretierungsmechanismen verwendet werden,
um die Schüsseln 18, 72, 102 in
der geschlossenen Position zu halten, ohne vom Schutzbereich der
Erfindung abzuweichen, darunter die verschiedensten, Rastverriegelungen,
Haken, Eingriffsgeometrien, Klammern, Klemmen, Reibeingriffflächen, Magnete
und dergleichen. Zum Beispiel kann die Schüssel einen sich nach außen erstreckenden
Vorsprung enthalten, und das Joch kann eine Aussparung enthalten,
die zur Aufnahme des Vorsprungs darin geformt ist. Auf diese weise
kann die Schüssel,
um sie in ihre geschlossene Position zu bewegen, etwas angehoben
und in die geschlossene Position geschwenkt werden, so dass sich
der Vorsprung über
der Aussparung befindet. Dann kann die Schüssel abgesenkt werden, so dass der
Vorsprung in der Aussparung aufgenommen wird, um die Schüssel in
der geschlossenen Position festzuhalten.
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Obgleich
die Halterung 106 vorzugsweise eine darin befindliche Öffnung 109 aufweist,
so dass die Schüssel 102 gegen
Schwenken in beiden Richtungen blockiert wird, braucht die Halterung 106 keine
darin befindliche Öffnung 109 zu
enthalten, wie in 10A gezeigt. In diesem Fall
befindet sich die Halterung 106 hinter dem Verriegelungsstift 114,
und die Halterung 106 weist eine Eingriffsfläche 103 auf,
die den Verriegelungsstift 114 in Eingriff nimmt und ein Wegschwenken
der Schüssel 102 aus
der geschlossenen Position verhindert. Somit kann die Schüssel 102 eine
bzw. einen nahezu beliebige(n) Vorsprung, Halterung, Stift oder
dergleichen enthalten, der bzw. die sich hinter dem Verriegelungsstift 114 befinden kann,
wenn sich der Verriegelungsstift 114 in seiner ausgestreckten
Position befindet. Des Weiteren kann die Halterung 106 statt
eines Lochs oder einer Öffnung
eine Vertiefung enthalten, die den Stift darin aufnimmt. Die Halterung 106 kann
auch eine Teilöffnung ähnlich der
in den 18 und 19 gezeigten Öffnungen 80' enthalten.
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Die 20–22 zeigen
einen alternativen Arretierungsmechanismus oder Verriegelungsmechanismus,
der allgemein mit 200 bezeichnet wird. Bei dieser Ausführungsform
kann die Verriegelungshalterung 106 eine Vorderkantenfläche 202 aufweisen,
die zu dem Mischerkörper 12 weist,
wenn sich die Schüssel 102 in
der oder neben der geschlossenen Position befindet. Wie am besten
in den 21 und 22 gezeigt,
kann die Vorderkantenfläche 202 abgewinkelt
oder konisch zulaufend sein, so dass die Vorderkantenfläche 202 allgemein
nach unten weist.
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Der
Verriegelungsstift 114 kann allgemein nach oben federvorbelastet
sein, so dass die Spitze 117 des Verriegelungsstifts 114 bei
Fehlen von Außenkräften nach
oben über
die Auflage 120 hinausragt, Wie in den 21–22 gezeigt,
kann der Verriegelungsmechanismus 200 eine zwischen einer Federplatte 208 und
dem Verriegelungsstift 114 angeordnete Feder 206 enthalten,
die den Verriegelungsstift 114 allgemein nach oben federvorbelasten soll.
Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform kann der Verriegelungsmechanismus 200 des Weiteren
ein Verriegelungsstellglied oder einen Verriegelungsgriff 110 mit
einer Greifposition 107 enthalten, das bzw. der zum Zurückziehen
des Verriegelungsstifts 114 betätigt werden kann. Der Greifteil kann
mit einem Verbindungsarm 212 verbunden sein, welcher wiederum
mit dem Verriegelungsstift 114 verbunden ist. Das Joch 20 kann
eine Führung 214 enthalten,
die sich neben der Auflage 120 befindet und eine Führungsfläche 216 aufweist,
die konisch zuläuft
oder abgewinkelt ist, um der Vorderkantenfläche 202 zu entsprechen.
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Im
Betrieb wird die Mischerschüssel 102 zunächst durch
ein Scharnier, wie zum Beispiel oben gezeigt und beschrieben, verschwenkbar
mit dem Mischerkörper 12 verbunden.
Wenn die Mischerschüssel 102 in
ihre geschlossene Position geschwenkt wird (20), können das
Gewicht der Schüssel 102 und
die freitragende Beschaffenheit der Schwenkbefestigung bewirken,
dass die Verriegelungshalterung 106 etwas unter der Auflage 120 angeordnet
wird. Beim Schwenken der Mischerschüssel 102 in die geschlossene
Position kann die Vorderkantenfläche 202 der
Verriegelungshalterung 106 somit die Führungsfläche 216 der Führung 214 in Gleiteingriff
nehmen, um die Schüssel 102 und
die Verriegelungshalterung in die gewünschte Position anzuheben (21).
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Wenn
die Schüssel 102 weiter
in ihre geschlossene Position gedreht wird, nimmt, wie in 21 gezeigt,
die Vorderkantenfläche 202 der
Verriegelungshalterung 106 die Spitze 117 des
Verriegelungsstifts 114 in Eingriff und drückt den
Verriegelungsstift 114 nach unten, wodurch die Feder 206 komprimiert
wird. Die halbkugelförmige
Spitze 117 des Stifts kann mit der konisch zulaufenden
Fläche 202 zusammenwirken,
um zu gewährleisten,
dass der Verriegelungsstift 114 nach unten gedrückt wird. Es
versteht sich jedoch, dass der Verriegelungsstift 114 und
die Vorderkantenfläche 202 eine
beliebige verschiedenster Formen oder Geometrien aufweisen können, die
es dem Verriegelungsstift 114 ermöglichen, sich in eine zurückgezogene
Position zu bewegen, wenn die Verriegelungshalterung 106 den
Verriegelungsstift 114 in Eingriff nimmt oder wenn die Schüssel 102 in
die geschlossene Position geschwenkt wird.
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Nachdem
die Mischerschüssel 102 vollständig in
die geschlossene Position geschwenkt worden ist, bewegt sich der
Verriegelungsstift 114 nach oben in und/oder durch die Öffnung 109 der
Verriegelungshalterung 106, wie durch die Feder 206 gedrückt, um die
Verriegelungshalterung 106 und die Schüssel 102 in der geschlossenen
Position zu halten. Somit ermöglichen
die zusammenwirkenden Geometrien des Verriegelungsstifts 114 und
der Verriegelungshalterung 106 ohne irgendeine Betätigung des
Verriegelungsmechanismus 200 oder irgendeine andere Aktion
durch einen Bediener, dass die Schüssel 102 in die geschlossene
Position geschwenkt und darin gehalten wird.
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Wenn
die Schüssel 102 aus
der geschlossenen Position geschwenkt werden soll, kann der Bediener
den Greifteil 107 ergreifen und ihn in Richtung von Pfeil
G um die Achse F schwenken, wie in 22 gezeigt.
Die Schwenkbewegung des Greifteils 107 in Richtung von
Pfeil G bewirkt eine Abwärtsbewegung
des Verbindungsarms 212 und des Verriegelungsstifts 114,
wodurch die Feder 206 zwischen der Platte 208 und
dem Verriegelungsstift 114 komprimiert wird. Nachdem sich
der Verriegelungsstift 114 ausreichend zurückgezogen
hat, können
die Verriegelungshalterung 106 und die Schüssel 102 aus
der geschlossenen Position und zum Beispiel in die Lade/Entladeposition
geschwenkt werden. Der Verriegelungsstift 114 braucht nicht
zwangsweise ganz zurückgezogen
zu werden, so dass der Verriegelungsstift 114 vollständig unter
der Oberseite der Auflage 120 angeordnet ist, sondern braucht
nur so weit zurückgezogen
zu werden, dass die Verriegelungshalterung 106 über den
Verriegelungsstift 114 passieren kann. Somit ermöglicht der
Verriegelungsmechanismus 200 dieser Ausführungsform
der Schüssel 102,
schnell und leicht in die geschlossene Position geschwenkt zu werden,
erfordert aber eine Betätigung
oder positive Aktion zur Freigabe der Schüssel 102, so dass
die Schüssel
aus der geschlossenen Position geschwenkt werden kann.
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Wie
bei der vorhergehenden Ausführungsform
kann die Verriegelungshalterung 106 statt einer darin ausgebildeten Öffnung 104 eine
Vertiefung enthalten oder einfach zur Anordnung hinter dem Verriegelungsstift 114 geformt
sein, wie in 10A gezeigt. Die Schüssel 102 der 20–22 kann
irgendwelche oder alle der oben beschriebenen Komponenten enthalten,
einschließlich,
aber nicht darauf beschränkt,
die Scharnierbefestigungsstruktur 22 und alle Varianten
davon. Des Weiteren kann der Verriegelungsmechanismus 200 der 20–22 an
nahezu allen Mischerschüsseln
verwendet werden, einschließlich,
aber nicht darauf beschränkt, den
oben beschriebenen Mischerschüsseln 18, 72, 102.
Darüber
hinaus kann die Position des Verriegelungsstifts 114, falls
gewünscht,
umgekehrt sein, so dass sich der Verriegelungsstift an der Schüssel 102 befindet
und mit einer Öffnung,
einer Aussparung oder einem anderen Merkmal am Mischerkörper zusammenwirkt,
um eine Drehung der Schüssel
gezielt zu verhindern.
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23 zeigt
ein System mit einem alternativen Arretierungs- oder Verriegelungsmechanismus, der
allgemein mit 201 bezeichnet wird. In diesem Fall braucht
die Halterung 250 nicht zwangsweise eine Öffnung zu
enthalten. Das Joch 20 kann eine darin ausgebildete Aussparung,
wie zum Beispiel eine allgemein rechteckige Aussparung 252,
enthalten. Wenn die Schüssel 254 von 23 in
ihre geschlossene Position geschwenkt wird, kann die Halterung 250 auf
diese Weise in der Aussparung 252 aufgenommen werden. Die
sich allgemein vertikal erstreckenden Flächen der Halterung 250 können ein
Paar Vorsprünge 256, 260 definieren,
und die Aussparung 252 kann ein Par sich allgemein vertikal
erstreckender Flächen
oder Vorsprünge 258, 259 definieren. Auf
diese Weise können
die vertikalen Flächen
oder Vorsprünge 256, 258 zusammenwirken
oder aneinander anstoßen,
um eine unerwünschte
Drehung der Schüssel 254 aus
der geschlossenen Position oder in die Lade-/Entladeposition zu
verhindern. Die Flächen oder
Vorsprünge 259, 260 können zusammenwirken oder
aneinander anstoßen,
um ein Überdrehen
der Schüssel 254 zu
verhindern.
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Falls
die Schüssel 254 aus
der geschlossenen Position geschwenkt werden soll, kann die Schüssel 254 angehoben
werden, so dass die Halterung 250 aus der Aussparung 252 gehoben
wird und die Vorsprünge 256, 258 vertikal
beabstandet werden. Die Schüssel 254 kann
dann aus der geschlossenen Position und in die Lade-/Entladeposition
geschwenkt werden, bis die Halterung 250 von dem Joch 20 weggeschwenkt
ist. Dann kann die Schüssel 254 abgesenkt
werden, bis das Gewicht der Schüssel 254 vollständig von
dem Scharniermechanismus getragen wird, und die Schüssel 254 kann
auf die gewünschte
Weise geschwenkt werden.
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Falls
gewünscht,
kann die Vorderkante 260 der Halterung 250 abgewinkelt
werden, damit die Halterung 250 über das Ende des Jochs 20 und
in die Aussparung 252 geschoben werden kann. Als Alternative
oder zusätzlich
dazu können
das Joch 20 oder der Mischerkörper eine Fläche, wie
zum Beispiel die in den 20–22 gezeigte
abgewinkelte Führungsfläche 216 oder
die in 23 gezeigte gekrümmte Fläche, enthalten,
um die Schüssel 254 leicht
anzuheben und es der Halterung 250 zu ermöglichen,
in der Aussparung 252 aufgenommen zu werden, wenn die Schüssel 254 in
die geschlossene Position geschwenkt wird.
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Falls
gewünscht,
kann die Position der Aussparung 252 so geschaltet werden,
dass sich die Aussparung an der Schüssel befindet. In diesem Fall würde sich
die Aussparung an der Unterseite der Halterung 250 oder
einer anderen ähnlichen
Struktur befinden, und das Joch würde einen sich radial nach
innen erstreckenden Vorsprung enthalten, der in der Aussparung aufgenommen
werden könnte.
Die Halterung und/oder der Vorsprung könnten wieder Geometrien enthalten,
um es der Schüssel
zu gestatten, gleichmäßig in die
geschlossene Position zu gleiten.
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Wie
in den 13–15 dargestellt,
kann der Mischer der vorliegenden Erfindung auch einen allgemein
mit 130 bezeichneten Sensor zur Erfassung, wann sich die
Schüssel 18, 72, 102 in
der ihrer geschlossenen Position befindet, enthalten. Bei der dargestellten
Ausführungsform
enthält
der Sensor 130 einen federvorbelasteten Stößel 132,
der in einem Schlitz 133 im Mischerkörper 12 aufgenommen wird.
Das innere Ende 134 des Stößels 132 ist mit einer
sich allgemein vertikal erstreckenden Schaltplatte 137 verbunden.
Der Stößel 132 und
die Schaltplatte bilden zusammen eine Betätigungsanordnung 139.
Des Weiteren enthält
der Sensor 130 einen Grenzschalter 136 mit einem
mit dem Mischerkörper 12 verbundenen
Auslöser 141.
Der Sensor 130 enthält
eine um den Stößel 132 herum
angeordnete Feder 140, um den Stößel 132 von dem Mischerkörper 12 weg
und zur Schüssel 18, 72, 102 vorzubelasten. Bei
Fehlen von äußeren Kräften ist
die Schaltplatte 137 auf diese Weise von dem Auslöser 141 weg
beabstandet.
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Die
Schüssel 18, 72, 102 kann
eine Nase oder einen Vorsprung 144 enthalten, der an einer
Außenfläche der
Schüssel
angeordnet ist und sich davon allgemein nach unten erstreckt. Wie
in den 14 und 15 gezeigt,
ist der Vorsprung 144 so geformt, dass er den Stößel 132 in
Eingriff nimmt und ihn nach innen bewegt (wodurch die Feder 140 komprimiert
wird), wenn die Schüssel 18, 72, 102 in
der geschlossenen Position angeordnet ist. Wenn der Vorsprung 144 den
Stößel 132 in
Eingriff nimmt und ihn nach innen bewegt, wird die Schaltplatte 137 in Kontakt
mit dem Auslöser 141 des
Grenzschalters 136 gedrückt,
wodurch der Grenzschalter 136 ausgelöst wird. Der Grenzschalter 136 kann
dann ein Signal an eine Zentralsteuerung, einen Prozessor oder eine
CPU des Mischers senden, um anzuzeigen, dass sich die Schüssel 18, 72, 102 in
der geschlossenen Position befindet. Bei einer Ausführungsform kann
die Schüssel 18, 72, 102 und/oder
der Stößel 132 ein
Außereingriffsmerkmal
enthalten, so dass der Vorsprung 144 den Stößel 132 in
Eingriff nimmt und nach außen
zieht, wenn die Schüssel 18, 72, 102 aus
ihrer geschlossenen Position weggeschwenkt wird. Das Außereingriffsmerkmal
kann verschiedene Eingriffsgeometrien, drehende Nocken und dergleichen
enthalten.
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Wenn
sich die Schüssel 18, 72, 102 in
ihrer geschlossenen Position befindet und der Grenzschalter 136 ausgelöst ist,
kann die Schüssel
in die Betriebsposition angehoben werden, und der Inhalt der Schüssel kann
durch das Mischelement 16 vermischt werden. Die Schaltplatte 137 ist
mit dem Joch 20 verbunden und bewegt sich deshalb vertikal
mit dem Joch 20 und der Schüssel 18, 72, 102,
wenn das Joch 20 bewegt wird. Somit kann die Schaltplatte 137 ein
relativ langer, sich vertikal erstreckender Streifen sein, der über den
Auslöser 141 gleitet,
wenn das Joch 20 angehoben wird, so dass die Schaltplatte 137 dadurch
den Grenzschalter 136 in seinem geschlossenen oder ausgelösten Zustand
halten kann. Somit kann die Schaltplatte 137 so lang sein,
dass mindestens ein Teil der Schaltplatte 137 für den gesamten
vertikalen Bewegungsbereich des Jochs 20 über dem
Auslöser 141 angeordnet
ist.
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Falls
gewünscht,
kann die Feder 140 so steif sein, dass die Schüssel 18, 72, 102 ohne
Betätigung des
Arretierungsmechanismus 104 nicht in der geschlossenen
Position bleiben kann. Mit anderen Worten kann die Feder 140 bewirken,
dass die Schüssel 102 aus
der geschlossenen Position herausschwenkt, es sei denn der Arretierungsmechanismus 104 wird
zur Verriegelung der Schüssel 18, 72, 102 in der
geschlossenen Position aktiviert. Auf diese Weise kann das Ausstoßen der
Schüssel 18, 72, 102 aus der
geschlossenen Position durch die Feder 140 als Erinnerung
für den
Bediener dienen, den Arretierungsmechanismus 104 zu aktivieren.
Natürlich
kann der Mischer auch eine andere Feder oder eine andere Struktur
neben der Feder 140 zum Ausstoßen der Schüssel aus der geschlossenen
Position aufweisen.
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16 zeigt
ein Blockdiagramm einer Steuerstruktur, die in Verbindung mit dem
Sensor 130 zur Steuerung des Mischerbetriebs verwendet
werden kann. Der Grenzschalter oder der Verriegelungsschalter 136 können mit
einer Steuerschaltung 170 verbunden sein. Die Steuerschaltung 170 kann
mit einer Benutzereingabetafel 172 verbunden sein, die durch
einen Benutzer zur Eingabe der gewünschten Drehgeschwindigkeit
des Mischelements 16, der Mischdauer usw. betätigt werden
kann. Des weiteren kann die Steuerschaltung 170 mit dem
Mischantrieb 11 zur Steuerung der Drehung der Ausgangskomponente 15 und
des Mischelements 16 verbunden sein. Des Weiteren kann
der Mischer einen Schüssel-auf/ab-Schalter 176 enthalten,
der durch einen Bediener zur Auslösung eines Schüssel-auf/ab-Antriebs 178 zum
Anheben und/oder Absenken des Jochs und der Schüssel betätigt werden kann. Der Schüssel-auf/ab-Schalter 176 kann
mit der Steuerschaltung 170 und mit dem Schüssel-auf/ab-Antrieb 178 verbunden
sein, der die Vertikalbewegung der Schüssel und des Jochs antreibt.
Der Schüssel-auf/ab-Antrieb 178 kann
weiterhin mit der Steuerschaltung 170 verbunden sein. Die
Steuerschaltung 170 kann des weiteren mit einem Melder 180,
wie zum Beispiel einem Summer, verbunden sein, der bei Auftreten
gewisser Ereignisse aktiviert werden kann.
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Die
Steuerstruktur von 16 kann dazu verwendet werden,
zu gewährleisten,
dass der Schalter 136 geschlossen sein muss, bevor der Schüssel-auf/ab-Antrieb 178 und
der Mischantrieb 11 aktiviert werden. Insbesondere kann
die Steuerschaltung 170 den Mischantrieb 11, den
Schüssel-auf/ab-Antrieb 178 und/oder
den Schüssel-auf/ab-Schalter 176 sperren,
wenn der Schalter 136 nicht geschlossen ist. Wenn der Schalter 136 nicht
geschlossen ist, kann der auf/ab-Antrieb 178 als Alternative
so gesteuert werden, dass die Schüssel zwar abgesenkt, aber nicht
angehoben werden kann. Wenn der Schalter 136 während des
Anhebens oder Mischens geöffnet
wird, kann die Steuerschaltung 170 ebenso den Mischantrieb 11,
den Schüssel-auf/ab-Antrieb 178 und/oder
den Schüssel-auf/ab-Schalter 176 sperren,
um jegliches Anheben oder Mischen anzuhalten. Wenn der Sensor 130 während des
Mischens geöffnet
wird, kann die Steuerschaltung neben dem Sperren des Mischantriebs 11 den
Melder 180 auslösen,
um die Aufmerksamkeit des Bedieners zu erregen.
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Die
Position und die Ausrichtung der verschiedenen Komponenten der Schüssel 102 können variiert
werden, um die Schüssel
verschiedenen Mischern anzupassen. 17 zeigt
jedoch eine Ausführungsform
der Schüssel 102.
Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die Griffe 66 um ca. 180 Grad voneinander beabstandet.
Ebenso sind die Verriegelungshalterung 106 und die Halterungen 76, 78 um ca.
180 Grad voneinander beabstandet. Die Befestigungshalterungen 76, 78 sind
um ca. 30 Grad von dem benachbarten Griff 66 beabstandet,
und der Vorsprung 144 ist um ca. 90 Grad von den Verriegelungshalterungen 76, 78 und
der Verriegelungshalterung 106 beabstandet.