DE2153091A1 - - Google Patents

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DE2153091A1
DE2153091A1 DE19712153091 DE2153091A DE2153091A1 DE 2153091 A1 DE2153091 A1 DE 2153091A1 DE 19712153091 DE19712153091 DE 19712153091 DE 2153091 A DE2153091 A DE 2153091A DE 2153091 A1 DE2153091 A1 DE 2153091A1
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    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
    • G11B3/085Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers using automatic means
    • G11B3/08535Driving the head
    • G11B3/08538Driving the head the head being driven by the same means as the record can
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

Landscapes

  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERUCH 8 MÖNCHEN 22,
Drpl.-Ing. K. GUNSCHMANN !S^/
SONI COEPOBATIOIT,
7-35 KLtashinagawa-6,
Shinagawa-ku
Tokyo / Japan
Patentanmeldung Plattenwechsler für einen Plattenspieler
Die Erfindung betrifft einen Plattenwechsler für einen Plattenspieler, insbesondere einen Plattenwechsler, bei dem ein Stapel von Schallplatten über dem Plattenteller auf eine zentrale Welle aufgesetzt wird, wobei bei jedem Plattenwechsel die unterste Platte des Stapels von dem Best des Stapels getrennt und nach unten auf den Plattenteller abgesenkt wird.
Bei Plattenwechslern der zuvor beschriebenen Type wird das Plattenstapel auf der zentralen Welle normalerweise so hoch über dem Plattenteller gehalten, dass sich der Tonarm und der Tonkopf beim Abspielen der auf dem Plattenteller liegenden Platte radial nach innen oder nach dem Abheben von dieser Platte wieder nach aussen bewegen können. Bei einigen existierenden Plattenwechslern, beispielsweise bei denjenigen, die in der US-Patentschrift 3 257 114· beschrieben sind, erfolgt der Plattenwechsel in der Weise, dass die unterste Platte in dem Stapel freigegeben wird, derart, dass sie unter dem Einfluss der Schwerkraft nach unten fällt, während gleichzeitig die zweitunterste Platte festgehalten wird. Auf diese Weise
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wird der Abstand zwischen der abzuspielenden Platte und dem Rest des Stapels stets gleich gehalten. Bei dieser Anordnung besteht jedoch die Gefahr, dass die herabfallende Platte beim Aufschlagen auf die bereits auf dem Plattenteller liegenden Platten beschädigt wird. Ausserdem können die Platten dadurch zerkratzt und der Plattenwechsler unerwünschten Erschütterungen ausgesetzt werden.
TJm diese Nachteile zu vermeiden, ist in der US-Patentschrift 3 336 O32 vorgeschlagen worden, die unterste Platte in dem Stapel beim Abtrennen von dem Best des Stapels und beim Absinken auf den Plattenteller zu stützen, so dass diese unterste Platte also nicht mehr frei fällt. Diese unterste Platte wird erst dann freigegeben, wenn sie auf dem Plattenteller liegt. Obwohl eine solche Anordnung eine schonendere Handhabung der Platten garantiert, sind damit doch folgende Nachteile verbunden:
Sie Abwärtsbewegung der untersten Platte von ihrer angehobenen Position auf den Plattenteller erfolgt relativ langsam, so dass die für einen Plattenwechsel erforderliche Zeit unerwünscht gross ist j
die Stützmittel für die Platte, welche die Platte bei ihrer Abwärtsbewegung stützen, müssen einen relativ langen Weg durchlaufen. Dadurch ist Platz für den Betätigungsmechanismus dieser Stützmittel erforderlich, so dass die Gesamtabmessungen relativ gross werden;
wenn die unterste Platte in dem Stapel von Fingern gehalten wird, welche innerhalb der hohl ausgebildeten zentralen Welle schwenkbar befestigt sind und durch längliche Schlitze in der Wand der zentralen Welle nach aussen gedruckt werden (wobei die Finger zum Freigeben der Platte in die zentrale Welle eingezogen werden, in dem die ilnger über die unteren, unterhalb der Plattenteller-Oberfläche befindlichen Enden der ent-"
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sprechenden Schlitze in der zentralen Welle bewegt werden), so treten erfahrungsgemäss Schwierigkeiten dahingehend auf, dass es nur schwer möglich ist, zu verhindern, dass die Jünger wenn sie bei einem Plattenwechsel nach oben geschoben werden, damit sie sich in ihrer Stützposition nach aussen bewegen nicht eine oder mehrere Platten von dem Plattenteller mitanheben.
Der zuletzt erwähnte Nachteil wurde bereits in der US-Patentschrift 3 24-1 839 näher beleuchtet. Zur Behebung dieses Nachteiles wurde vorgeschlagen, die Stützfinger - nachdem sie in ihre untere Endposition bewegt worden sind und die entsprechende Platte dadurch auf dem Plattenteller aufgesetzt hat so zu drehen, dass sie nicht mehr mit den entsprechenden Schlitzen fluchten. Beim nach oben Bewegen der Finger sollten diese in der erwähnten Position gehalten werden. Das bedeutet, dass die Singer an der Innenseite der zentralen Hohlwelle nach oben gleiten sollten. In der erwähnten US-Patentschrift wird weiter vorgeschlagen, die Finger in ihre ursprüngliche Position in Bezug auf die zentrale Welle zurückzudrehen, wenn sie ihre obere Endstellung wieder erreicht haben. Eine solche Anordnung erfordert jedoch einen komplizierten Mechanismus zur Betätigung der Finger und der Welle während des Plattenwechselbetriebes. Ausserdem besteht durch die Drehbewegungen der Finger in Bezug auf die Wellenachse derart, dass die Finger einmal mit den Schlitzen fluchten und das andere Mal ausser Flucht mit den Schlitzen sind, die Möglichkeit von Fehl funktionen. Wenn der Drehmechanismus für die Finger beispielsweise durch Reibung oder Spiel gestört ist, so können die Finger möglicherweise nicht genau in die Position zurückkehren, in der sie mit den Schlitzen fluchten. Dadurch können ein oder mehrere Finger daran gehindert werden, sich durch die entsprechenden Schlitze hindurch in ihre Stützposition zu erstrecken. Die Folge davon wäre, dass das Plattenstapel von den Finger η entweder gar nicht oder schräg gehalten wird.
Bei den in den erwähnten US-Patentschriften 3 24-1 839 und
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3 336 032 beschriebenen Plattenwechäern tritt ausserdem der Nachteil auf, dass die sekundären Stitz elemente, welche den liest des Plattenstapels in der erhöhten Position halten, während die primären Stützelemente die unterste Platte auf den Plattenteller absenken und dann wieder in ihre obere Position zurückkehren, der ziemlich grossen Belastung durch den fiest des Plattenstapels über den erwähnten relativ langen Zeitraum allein ausgesetzt sind. Bei den beschriebenen Plattenwechslern haben die Stützelement^ jedoch nur eine geringe Angriffsfläche innerhalb des zentralen Loches derjenigen Platte in dem Plattenstapel, welche über der abzusenkenden untersten Platte liegt. Es ist deshalb wünschenswert, den Zeitraum zu vermindern, indem die sekundären Stützelemente dem nicht unbeträchtlichen Gewicht des Plattenstapels allein ausgesetzt sind.
In der US-Patentschrift 3 288 471 ist vorgeschlagen worden, einen Plattenwechsler zu verwenden, der für ein Stapel von Platten mit verschiedenen Durchmessern verwendbar ist. Bei einem Plattenwechsel wird die unterste Platte in dem Stapel zunächst ein geringes Stück abgesenkt, so dass der !Tonarm die Grosse dieser Platte abtasten kann. Nach dem Abtastergebnis wird der Betriebsmechanismus für die Einstellung des Tonarmes ein-gestellt, derart, dass der Tonkopf an der richtigen Stelle der Platte ansetzt. Nach dem Abtasten wird der Tonarm in seine äusserste Stellung zurüekbewegt. Danach geben die primären Stützelemente die unterste Platte frei, so dass diese auf die Oberfläche des Plattentellers herabfällt. Diese Anordnung hat im wesentlichen die gleichen Nachteile wie der Plattenwechsler, der in der US-Patentschrift 3 257 114- beschrieben ist.
Die Nachteile sind wiederum durch den relativ langen Weg bedingt, den die unterste Platte herabfallen muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben angeführten Nachteile für Plattenwechsler zu vermeiden. Der erfindungs-
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gemäßse Plattenwechsler soll die Platten insbesondere schonend behandeln und den Plattenwechsel in einer möglichst kurzen Zeit durchführen.
Venn es gewünscht ist, soll der erfindungsgemässe Plattenwechsler ferner jede Platte des Stapels in wiederholter Folge abspielen. Diese Aufgabenstellung unterscheidet den erfindungsgemässen Plattenwechsler von bisher bekannten Plattenwechslern, da es bei den bisher bekannten Plattenwechslern nur möglich ist, die letzte oder oberste Platte in dem Stapel wiederholt abzuspielen.
Ferner soll der erfindungsgemässe Plattenwechsler so gestaltet sein, dass der Plattenteller während des Plattenwechsels nicht rotieren kann, damit eine Beschädigung der von dem Stapel auf den Plattenwechsler beförderten Platte nicht möglich ist. Das soll durch die Wirkung einer Bremse und durch mechanisches Auskuppeln einer Übertragungsanordnung erfolgen, welche Übertragungsanordnung zwischen dem Plattenteller und dem Antriebsmotor für den Plattenteller angeordnet ist. Dadurch bleibt der Antriebsmotor während des Plattenwechsels in Betrieb und kann den Plattenteller nach Beendigung des Plattenwechsel s in kürzester Zeit wieder auf die Normal geschwindigkeit beschleunigen.
Der erfindungsgemässe Plattenwechsler soll ferner so gestaltet sein, dass der Plattenwechselbetrieb nach dem Abspielen einer Platte auf dem Plattenteller eingestellt werden kann, und zwar ungeachtet dessen, dass sich über dem Plattenteller in dem Stapel immer noch ein oder mehrere Platten befinden.
Der Erfindungsgemässe Plattenwechsler weist eine zentrale VeIIe auf, die sich von der Mitte des Plattentellers aus nach oben durch die zentralen Löcher in den Platten eines Plattenstapels erstreckt. Die zentrale Velle ist mit primären Stützelementen versehen, welche die unterste Platte in dem Stapel in einer
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Speicherposition mit Abstand über dem Plattenteller halten, ferner ist die zentrale Welle mit sekundären Stützelementen versehen, welche die zweitunterste Platte in dem Stapel in der Speicherposition über dem Plattenteller festhalten, wenn die unterste Platte von dem Stapel abgetrennt und auf dem Plattenteller abgesenkt wird. Die primären Stützelemente werden mit der untersten Platte zunächst in eine Zwischenposition abgesenkt, welche um mindstens den halben Abstand zwischen der Speicherposition und der Plattenteller-Oberfläche unterhalb der Speicherposition liegt. Danach geben die primären Stützelemente die unterste Platte frei, so dass diese den Best des Weges zu der Plattenteller-Oberfläche frei herabfällt.
Vorzugsweise erstreckt sich die zentrale Welle in Bezug auf den Plattenteller vertikal nach oben, so dass die Abwärtsbewegung der primären Stützelemente in die Zwischenposition durch entsprechendes Absinken der zentralen Welle erfolgen kann. Daraus folgt, dass sämtliche Platten des Plattenstapels sich mit der untersten Platte abwärtsbewegen, wenn die unterste Platte von der Speicherposition in die Zwischenposition bewegt wird. Die sekundären Stützelemente kommen mit der zweituntersten Platte nur in der Zwischenposition in Kontakt, und zwar dann, wenn die unterste Platte von den primären Stützelementen freigegeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäss
ausgebildeten Plattenwechslers} fig. 2 eine Ansicht von oben auf den Plattenwechsler, wobei
Jedoch der Plattenteller, der Tonarm und das Chassis
entfernt sind, um die darunterliegenden Mechanismen
des Plattenwechslers zeigen zu können;
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diese Mechanismen befinden sich in ihren Startpositionen}
Fig. $ eine Ansicht von unten auf die in Fig. 2 dargestellten Mechanismen, wobei diese Mechanismen jedoch in Betriebsposition gezeigt sind;
Fig. 4- eine Frontansicht der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Mechanismen;
Fig. 5 eine Seitenansicht der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Mechanismen, wobei der Tonarm in seiner Ruheposition gezeigt ist;
Fig. 6 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 2;
Fig.6A eine vergrösserte Detailansicht eines Schnittes entlang der Linie 6-6 in Fig. 6;
Fig. 7» 8 und 9 vergrösserte Schnittansichten des zu der zentralen Welle gehörenden Teiles des erfindungsgemässen Plattenwechslers, wobei dieser Teil unter verschiedenen Betriebsbedingungen gezeigt ist;
Fig.10 und 11 perspektivische Ansichten der entsprechenden Hülsen, welche zur Aufnahme und Halterung der zentralen Welle dienen;
Fig.12 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 2, wobei jedoch die Wechselmechanismen in Betriebsposition gezeigt sind;
Fig.13 eine fragmentarische Schnittansieht entlang der Linie 13-13 in KLg. 2;
Fig.14 eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche die Komponenten einer Tonarm-Steueranordnung zeigt, die zu dem erfindungsgemässen Plattenwechsler gehört;
Fig.15 eine fragmentarische Schnittansicht entlang der Linie 15-15 in Fig. 3, wobei jedoch der Wechselmechanismus in Betriebsposition gezeigt ist;
Fig.16 eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche die Komponenten einer Stopp-Vorrichtung, einer Vorrichtung zum wiederholten Abspielen und einer Piattengrossen-AuswahlVorrichtung zeigt, welche Vorrichtungen zu dem erfindungsgemässen Plattenwechsler gehören;
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Hg. 17 und 18 eine Ansicht von oben bzw. eine Ansicht von unten auf einen Betriebsmodus-Auswahlnocken, der zu dem erfindungsgemässen Plattenwechsler gehört;
Fig. 19 und 20 eine Ansicht von oben bzw. eine Ansicht von unten auf eine Steuernockenanordnung zur Steuerung des Plattenwechselzykluses, welche zu dem erfindungsgemässen Plattenwechsler gehört;
ilg. 21 eine perspektivische Detailansicht des Antriebs für die Steuernockenanordnung zur Steuerung des Plattenwechselzykluses ;
ELg. 22 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Komponenten der Startkupplungs-Anordnung zum Starten der Drehbewegung der Steuernockenanordnung zur Steuerung des Plattenwechselzykluses;
Fig. 23 eine perspektivische Teilansicht eines Nockenauswahlteiles, das zu der Steuernockenanordnung für die Steuerung des Plattenwechselzykluses gehört;
ELg. 24 I bie V graphische Darstellungen von Konfigurationen der verschiedenen Nocken, die zu der Steuernockenanordnung für die Steuerung des Plattenwechselzykluses gehören.
Von den Zeichnungen soll zunächst SIg. 1 betrachtet werden. Der erfindungsgemässe Plattenwechsler ist allgemein mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet und weist folgende Teile auf: einen Plattenteller 31, der drehbar auf einem Chassis 32 angeordnet ist; eine zentrale Welle 33, welche sich vom Zentrum des Plattentellers 31 aus nach oben durch die zentralen Löcher eines Schallplattenstapels erstreckt und so ausgebildet ist, dass er das Plattenstapel in einer Speicherposition mit Abstand über der Oberfläche des Plattentellers 31 hält, wobei die Schallplatten nach einander von dem Plattenstapel auf den Plattenteller befördert werden; ein mit einem Tonkopf 35 versehener Tonarm 34, welcher beweglich auf einem Chassis 32 gelagert ist, derart, dass der Tonkopf 35 vertikal auf die Oberfläche des Plattentellers 31 aufsetzen und von dieser abheben kann und dass sich der Tonkopf 35 ferner horizontal über die Oberfläche
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des Plattentellers 31 in einer etwa radialen Sichtung bewegen kann, wobei der (Tonarm von seiner in Hg. 1 gezeigten Buhestellung ausgeht und wieder in diese zurückkehrt. Der Tonkopf 35 ist am radial äusseren Ende des Tonarmes befestigt. Wie man der ELg. 1 entneh-men kann, ist der Plattenwechsler 30 mit einer herkömmlichen Lagerung 36 für den Tonarm 3-4- auf einer Grundplatte 37 versehen. Diese Lagerung 36 ermöglicht die Bewegungen des Tonkopfes 35 i^· der beschriebenen Weise. Zur Unterstützung des Tonarmes in seiner Raheposition kann eine Gabelstütze 38 vorgesehen sein, welche an einem Stift befestigt ist. Der in 51g. 1 dargestellte Plattenwechsler weist ferner einen Schaltknopf 40 zur Auswahl des Betriebsmodus auf. Dieser Auswahlknopf 40 kann manuell von seiner (dargestellten) neutralen Position aus in eine von vier Betriebsstellungen umgeschaltet werden. Zur Anpassung des Plattenwechslers an verschiedene Plattengrössen ist ein Einstellstift 4-1 vorgesehen, der sich durch einen bogenförmigen Schlitz 4-2 im Chassis 32 nach oben erstreckt und in dem Schlitz verschiebbar ist. Durch Verschieben dieses Einstellstiftes 4-1 wird die Position eingestellt, in der sich der Tonkopf 35 in Anpassung an verschiedene Plattengrössen auf den Plattenteller 31 absenkt. Die Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Plattentellers 31 erfolgt mit einem Einstellstift 4-3, der sich nach oben durch einen Schlitz 44- in dem Chassis 32 erstreckt und in diesem Schlitz verschiebbar ist. Mt einem Steuerhebel 45» welcher sich nach oben durch einen Schlitz 4-6 in dem Chassis 32 erstreckt und in diesem Schlitz verschiebbar ist, ist es möglich, den Tonkopf 35 während des Ab spiel ens von der entsprechenden Platte abzuheben. Das Chassis 32 des Plattenwechslers 30 kann unter Einschaltung von Puffern zur Stossdämpfung in herkömmlicher Weise auf einem Gehäusekasten 47 befestigt werden.
Das Chassis 32 kann mit einer normalerweise rechteckigen Grundplatte 48 versehen sein, von welcher Stützen 49 und 50 abstehen, zwischen denen sich eine Brückenstütze 51 (Fig. 2,
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und 4) erstreckt. Der Plattenteller 31 "besteht aus einer normalerweise kreisförmigen Metall scheibe 52, welche mit einem Randflansch 53 mxl einer zentralen hohlen Nabe 54 versehen ist, die von der Scheibe 52 absteht und eine Lagerhülse 55 enthält (ilg. 6). Um den Plattenteller 31 drehbar an dem Chassis 32 zu montieren, ist an der Stütze 49 eine Lagerhülse 56 mit Hilfe einer Mutter befestigt. Die Lagerhülse erstreckt sich nach oben durch eine öffnung 58 in der Grundplatte 48. Die Nabe 54 des Plattentellers 31 ist von oben in die Öffnung 58 eingeführt, wobei die Lagerhülse ^ unter Einhaltung eines Gleit spiel es die Lagerhülse 56 umgibt. An ihrem unteren Ende ruht die Lagerhülse 55 auf einem Axialdruck-Kugellager 59, das von einem Lagerring 56 getragen wird.
Es soll nunmehr Bezug genommen werden auf J?ig. 7· Hier erkennt man, dass der zu der zentralen Welle gehörende Teil 33 eine rohrförmige äussere Hülse 60 und eine rohrförmige innere Hülse 61 umfasst, welche innerhalb der ausseren Hülse 60 angeordnet und in axialer Richtung (vertikal) in dieser verschiebbar ist. Die Verschiebung ist in Bezug auf die äussere Hülse 60 begrenzt. Die innere Hülse 61 ist im unteren Teil ihrer Aussens ei te mit einer relativ kurzen Längsnut 62 zur Aufnahme eines Zapfens 63 versehen, der von der äusseren Hülse 60 nach innen vorsteht und zur Begrenzung der Axialverschiebung der Hülse 61 in Bezug auf die Hülse 60 dient. Eine Steuerstange 64 erstreckt sich axial durch die innere Hülse 61 und ist gegenüber dieser in einer Bohrung 65 mit reduziertem Durchmesser relativ verschiebbar. Die Bohrung 65 befindet sich im oberen Endbereich der Hülse 61. Die Steuerstange 64 ist ferner in einem mit einer axialen Bohrung versehenen Lagerstücks 66 gelagert, welches am unteren Ende der Hülse 61 mit Hilfe eines Stiftes 67 befestigt ist, der sich radial von dem Lagerstiick 66 aus nach aussen erstreckt. In ihrem oberen Endbereich ist die äussere Hülse 60 mit einer Vielzahl von länglichen Schlitzen 68, beispielsweise mit drei Schlitzen versehen, welche in Umfangsrichtung der Hülse einen gleichen Abstand zueinander haben.
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Durch diese Schlitze können sich die primären und sekundären Stützelemente radial nach aussen erstrecken, um mit den auf der äusseren Hülse 60 sitzenden Schallplatten wahlweise in Eingriff zu treten, wie später noch im Detail beschrieben wird. Die zu der Welle 33 gehörenden primären Stützelemente bestehen aus je einem der Längsschlitze 68 zugeordnetem primären Stützfinger 69, welcher in einer entsprechenden länglichen Kerbe 70 im oberen Endbereich der inneren Hülse 61 untergebracht ist. Jeder !Finger 69 ist mit Hilfe eines Binges 71 schwenkbar an der Hülse 61 befestigt. Der Ring 71 sitzt in einer Umfangsnute an der Aussenseite der Hülse 61 und greift in Kerben ein, von denen je eine an jedem finger 69 vorgesehen ist. Auf diese Weise können die Finger zwischen einer normalen ausgeschwenkten Stützposition (iig. 7) und einer zurückgezogenen Position (üg. 8 und 9)hin- und hergeschwenkt werden. In der Stützposition (Fig. 7) erstreckt sich der obere Endbereich 69a jedes lungers 69 durch den entsprechenden Schlitz 68 nach aussen. In der eingezogenen Position ist der obere Endbereich 69a jedes fingers radial zurückgezogen, so dass der gesamte Einger sich innerhalb der äusseren Hülse 60 befindet. Jeder ünger 69 wird mittels einer entsprechenden Feder 72 elastisch in seine Stützposition (Fig. 7) nach aussen gedrückt. Die Feder 72 befindet sich in einer entsprechenden Ausnehmung 70 und drückt radial nach innen gegen das untere Ende der Finger 69, so dass auf dieses untere Ende eine Kraft ausgeübt wird, welche den oberen Endbereich 69a durch den entsprechenden Schlitz 68 radial nach aussen drückt.
Wenn sich die Finger 69 in ihrer Stützposition befinden, d. h. sich also radial nach aussen erstrecken, so wird die unterste Platte eines auf die Wellen-Anordnung 33 aufgesetzten Plattenstapels(wobei sich der obere Endbereich der äusseren Hülse durch die zentralenLöcher in den Schallplatten erstreckt) von den oberen Enden 69a der Finger 69 gehalten. Wenn jedoch die innere Hülse 61 in Bezug auf die äussere Hülse 60 nach unten verschoben wird, so führt die Abwärtsverschiebung der Finger 69
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mit der Hülse 61 dazu, dass die äussere Kante 69b jedes !Fingers 69 an dem unteren Ende 68a des entsprechenden Schlitzes 68 entl anggleit et. Dadurch werden die Finger in ihre radial zurückgezogene Position (Hg. 8 und 9) verschieben. Wenn die Finger 69 in die äussere Hülse 60 hineingeschoben worden sind, so wird die Schallplatte 73A, welche zuvor von den oberen Enden der Finger 69 unterstützt wurde, freigegeben und kann" sich auf der Hülse 60 unter dem Einfluss der Schwerkraft abwärtsbewegen. Die sekundären Stützelemente der Wellenanordnung 33 umfassen für jeden Schlitz 68 einen zweiten Finger 74-, der über dem entsprechenden ersten Finger 69 angeordnet ist und sich in einer entsprechenden axialen Uute 75 befindet. Die axialen Nuten 75 sind an der Aussenseite eines Ansatzstückes 76 vorgesehen, welches sich im oberen Endbereich der äusseren Hülse 60 oberhalb eines Zapfens 77 befindet. Der Zapfen 77 ragt von der Aussenhülse nach innen, um die Abwärtsbewegung des Einsatzstückes 76 zu begrenzen. Jeder Finger 74- ist mit einem nach innen gerichteten Vorsprung 78 versehen, der von dem oberen Ende des Fingers aus rechtwinklig nach innen ragtund an der Oberseite des Einsatzstückes 76 angreift. Zwischen einer Scheibe 80 und einer Scheibe 82 ist eine Druckfederwendel 79 angeordnet. Die Scheibe 80 wird mit Hilfe eines Stiftes 81 niedergehalten, der sich quer durch die Hülse 60 erstreckt. Die Scheibe 82 Bitzt auf den Vorsprüngen 78 der Finger 74-· Man erkennt, dass die Federwendel 79 so auf die Finger 74- einwirkt, dass diese die lendenz haben, ihre zurückgezogene Position (Fig. 7) einzunehmen, in welcher ein am unteren Ende der Finger 74- befindliches Hakenteil 8J innerhalb der Hülse 60 liegt.
Die Finger 74- der sekundären Stützelemente sind so ausgebildet, dass - wenn sie sich radial nach aussen erstrecken - die Hakenteile 83 an den unteren Enden dieser Finger sich durch die entsprechenden Schlitze 68 erstrecken, wobei gleichzeitig die oberen Enden 69a der Finger 69 der primären Stütz elemente als Folge der Abwärtsbewegung der inneren Hülse 61 relativ zu der äusseren Hülse 60 radial zurückgezogen werden. Um die
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ünger 74 zu einer radialen Expansion zu veranlassen, ist jeder der Singer an seinem unteren Ende mit einem nach innen gerichteten Nockenabschnitt 84 versehen, der mit einem an der Stange 64 oberhalb des oberen Endes der inneren Hülse 61 befestigten Steuerteil 85 zusammenwirkt. Die Aussenflache des Steuerteiles 85 wirkt als Nockenfläche und hat einen unteren konischen Abschnitt 86a, der sich nach oben Mn erweitert. Der konische Teil 86a der Hockenfläche ist so dimensioniert, dass - wenn der Nockenabschnitt 84 der !Finger 74 &α dem Ende des konischen Teiles 86a mit dem geringeren Durchmesser anliegt, wie es die Fig. 7 zeigt - die leder 79 die Singer 74 in ihre normale, zurückgezogene Position drücken kann. Demgegenüber bewirkt eine Abwärtsverschiebung des Steuerteiles 85 in Bezug auf die aussere Hülse 60, dass der konische Teil 86a den Nockenabschnitt 84 nach aussen drückt, wodurch sich die ünger 74 mit ihren unteren Enden radial nach aussen bewegen. Das Steuerteil 85 weist ferner einen zylindrischen oberen Teil 86b auf, der sich von dem oberen Ende des konischen Teiles 86a aus parallel zur Achse der Stange 64 erstreckt. Der Durchmesser dieses zylindrischen Teiles ist so gewählt, dass - wenn der Nockenabschnitt 84 der ünger 74 an dem konischen Teil 86b anliegt - die unteren Enden der Singer 74 sich radial durch die Schlitze 86 nach aussen in ihre in Fig. 9 dargestellte extreme Position bewegen.
Das Steuerteil 85 wird mit der inneren Hülse 61 relativ zu der ausseren Hülse 60 mittels einer Druckfederwendel 87 elastisch nach unten gedruckt. Die Druckfederwendel 87 umgibt die Stange 64 und liegt mit ihren Enden einerseits an dem oberen Endbereich der Hülse 61 und andererseits an einem Anschlag 88 an, der an der Stange 64 vorgesehen ist. Das Steuerteil 85 wird dadurch elastisch in Kontakt mit dem oberen Ende der Hülse 61 gehalten, wie es die i'ig. 7 und 9 zeigen. Das Steuerteil 85 kann Jedoch in vertikaler Richtung von der Hülse 61 separiert werden, wie es beispielsweise die Fig. 8 zeigt. Die Separierung erfolgt, wenn das Steuerteil 85 nicht mit der inneren Hülse 61
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relativ zu der äusseren Hülse 60 in vollem. Masse abwärts bewegt wird. Es soll insbesondere bemerkt werden, dass durch die Einwirkung des oberen Teiles 86b des Steuerteiles 85 auf den Nockenabschnitt 84 der Finger 74 eine radiale Expansion der unteren Enden der Finger 74 so weit erfolgt, dass die durch die Expansion erzielten Aussenabmessungen grosser sind als die zentralen Löcher in den Platten des Stapels 73· Wenn die innere Hülse 61 relativ zu der äusseren Hülse 60 abwärts bewegt wird, damit sich die Pinger 69 der primären Stützelemente radial zurückziehen und dadurch die unterste Platte 73a des Stapels, welches zuvor durch die ilnger 69 gehalten wurde, freigeben, so bewegt sich der Steuerteil 85 in der inneren Hülse 61 durch die Wirkung der Feder 87 nach unten. Dadurch verschieben sich die Finger 74 radial nach aussen in die entsprechenden Schlitze 68. Wenn sich auf der Welle 33 jedoch über der untersten Platte 73a noch mindestens eine weitere Platte, beispielsweise die zweitunterste Platte 73 (K-S· 8) befindet$ so wird die aus der Berührung der Nockenabschnitte 84 mit dem zylindrischen Teil 86b des Stauerteils resultierende volle radiale Expansion der unteren Enden der Finger 74 dadurch blockiert, dess die Hakenteile 8p mit der Innenseite des zentralen Loches der Platte 73b (Fig. 8) in Eingriff treten. Dementsprechend ist die Abwärtsbewegung des Steuerteiles 85 mit der inneren Hülse 61 relativ zu der äusseren Hülse 60 begrenzt, wobei der Druck der Feder 87 dazu führt, dass die Hakenteile 83 kraftvoll an der Platte 73h angreifen, um diese sowie die übrigen Platten des Stapels 73 oberhalb der Platte 73b für den vorgesehenen Zeitraum festzuhalten. Eine volle radiale Expansion der Finger 74 ist daher nur möglich, wenn die Platte, welche von den primären Stützelementen freigegeben wird, die letzte Platte auf der Wellenanordnung 33 ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen, dass - wenn die innere Hülse 61 relativ zu der äusseren Hülse 60 abwärts bewegt wird, damit die primären Stütz elemente eine Platte freigeben - das untere Ende der Stange 64 ein relativ kurzes Stück d,. (Fig. 8) aus dem unteren Teil der inneren Hülse 61 nach unten vorsteht, wenn sich
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auf der Veile über der freigegebemen Platte noch eine weitere Platte befindet. Demgegenüber steht das untere Ende der Stange 64 um ein relativ langes Stück dp (Hg. 9) aus dem unteren Ende der Hülse 61 nach unten hervor, wenn sich zum Zeitpunkt der Freigabe einer Platte durch die primären Stützelemente auf der Wellen-Anordnung keine andere Platte mehr über der freigegebenen Platte befindet. Vie später noch im Detail beschrieben wird, ist die Länge, mit der die Stange 64 aus dem unteren Ende der inneren Hülse 61 zum Zeitpunkt der Freigabe einer Platte durch die primären Stützelemente herausschaut, ein Kriterium dafür, ob sich noch weitere Platten auf der Vellen-Anordnung befinden oder nicht.
Die unteren Endbereiche der äusseren Hülse 60 und der inneren Hülse 61 der Vellen-Anordnung 55 sind lösbar in einer äusseren Montagehülse 89 bzw. inneren Montagehülse 90 angeordnet (Fig- 6, 7, 10 und 11). Die äussere Montagehülse 89 ist vertikal innerhalb der Lagerhülse 56 verschiebbar und weist längliche diametral gegenüberliegende Schlitze 91a und 91b auf. Das untere Ende des Schlitzes 91b ist geschlossen; an diesem unteren Ende sitzt ein Vorsprung 92, welcher sich von der Montagehülse 89 aus nach aussen erstreckt und mit dem unteren Ende der Lagerhülse 56 zusammenwirkt, derart, dass er die Aufwärtsbewegung der Montagehülse begrenzt, wie es die Fig. 6 zeigt. Vie man weiterhin der Fig. 6A entnehmen kann, dient eine in der Stütze 49 vorgesehene Öffnung 95 zur Aufnahme der Lagerhülse 56. Diese öffnung 95 ist mit diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen 94a und 94b versehen, welche von der Peripherie der öffnung 95 aus nach innen vorstehen und sich durch Schlitze 95a und 95b im unteren Endbereich der Lagerhülse 56 erstrecken. Die Vorsprünge 94a und 94b ragen in die Schlitze 91a und 91b und lassen eine Gleitverschiebung zu. Die Vorsprünge 94a und 94b verhindern die Drehung der Hülse 89 dadurch, dass sie mit den oberen Enden 91' (Fig. 10) der entsprechenden Schlitze 91a und 91b zusammenwirken. Die innere Montagehülse 90, welche in der Montagehülse 89 vertikal verschiebbar ist, ist ebenfalls mit zwei diametral gegenüberlie-
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genden länglichen Sehlitzen 96a und 96b (i'ig- 6A und 11) versehen, welche an dem unteren Ende der Montagehülse 90 offen sind und mit den Schlitzen 91a und 91b der äusseren Montagehülse
89 übereinstimmen. Die Montagehülse 90 ist ferner mit einer Bohrung 97 versehen, welche sich diametral im rechten Winkel zu der Ebene der Schlitze 96a und 96b durch die Montagehülse hindurchers treckt.
Um die Hülsen 60 und 61 der Wellen-Anordnung 33 lösbar in den Montagehülsen 89 bzw. 90 zu blockieren, ist der obere Endbereich der Montagehülse 89 und 90 mit Bajonettschlitzen 98 und
99 Q^ig· 10 und 11) versehen, welche zur Aufnahme eines Ansatzes 100 (51g. 7, 8 und 9)ι der sich von dem unteren Endbereich der Hülse 60 aus nach ausseneerstreckt, sowie des früher erwähnten Stiftes 67 dienen, der sich von dem unteren Endbereich der Hülse 61 aus radial nach aussen erstreckt. Beim Montieren der Welle 33 wird diese von oben in die oberen Endbereiche der Hülse 89 und 90 eingeführt, derart, dass der Ansatz
100 und der Stift 67 in die sich axial erstreckenden Teile der entsprechenden Bajonettschlitze 98 und 99 eintreten. Dann wird die Welle gedreht, so dass der Ansatz 100 und der Stift 67 in die sich in TJmfangsrichtung erstreckenden Teile der entsprechenden Bajonettschlitze 98 und 99 eintreten.
Der Plattenwechsler enthält weiterhin einen Winkelhebel 101 (iig. 4 und 6), welcher mittels eines Stiftes 102 gelenkig gelagert ist. Der Stift 102 wird von der Brückenstütze 51 getragen. Der Winkelhebel· 101 weist zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichtete Arme 103 und 104 auf, weiche in einer vertikaien Ebene verschiebbar sind. Der Arm 103 erstreckt sich seitlich von dem Gelenkstift 102 und sein freier Endbereich ist durch die Schlitze 96a und 96b der Montagehülse
90 geführt. Der Arm 103 des Winkelhebels 101 ist ferner mit einem länglichen Schlitz 105 versehen, in welchem ein Stift 106 gleitbar gelagert ist. Der Stift 106 sitzt in der Bohrung 97 der Montagehülse 90 und verbindet die Montagehüise 90 mit dem Arm 103· Der andere Arm 104 des Winkelhebels 101 f "'streckt
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sich, von dem Gelenkstift 102 aas nach oben und ist mit einer Nockenfolgerrolle 107 versehen, die an dem oberen Ende dieses Armes 104 befestigt ist. Die Nockenfolgerrolle 107 läuft an einer radialen Nockenfläche 108 (Fig. 3, 6 und 20), welche an der Unterseite eines Nockenteiles 109 vorgesehen ist. Das Nockenteil dient zur Steuerung der Wellen-Anordnung 33 und der Tonarm-Anordnung 34· während der einzelnen Plattenwechselzyklen des Plattenwechslers. Wie man der !ig. 6 entnehmen kann, ist das Nockenteil 109 drehbar auf einer vertikalen Achse 110 gelagert, deren oberes Ende an der Chassisplatte 48 und deren unteres Ende an den Stützen 49 und befestigt ist« Die Nockenfolgerrolle 107 wird mit Hilfe einer Feder- 111 radial nach innen gegen die Nockenflache 108 gedrückt* Die Enden der Feder 111 sind mit einem Stift 112 und einem Stift 114 verbunden. Der Stift 112 erstreckt sich zwischen Ansätzen 115» die an der Stütze 49 vorgesehen sind. Der Stift 114 geht von dem Arm 104 aus und ist gleitbar in einem bogenförmigen Schlitz 115 gelagert. Der Schlitz 115 befindet sich in der angrenzenden Stütze 51 und dient zur Begrenzung der Schwenkbewegungen des Winkelhebels 101. Bei einer Drehung des Hockenteiles 109 wird der Winkelhebel infolge der Konfiguration der Nockenfläche 108 in später noch genauer beschriebener Weise zwischen der in Fig. 6 in vollen Linien ausgezogenen Position und einer in strichpunktierten Linien (in Fig. 6 mit 101' bezeichnet) angedeuteten Psosition verschwenkt. Die in vollen Linien ausgezogene Position entspricht dem Normalzustand der Wellen-Anordnung 33j in dem das Plattenstapel 73 in einer erhöhten Speicherposition gehalten wird. Diese erhöhte Speicherposition liegt um den Abstand p,, über der Oberfläche des Plattentellers 31» so dass die Höhe der untersten Platte 73A in dem Plattenstapel über dem Bewegungsweg des Tonarmes 34- liegt. Die in strichpunktierten Linien dargestellte Position entspricht dem Zustand, der Wellen-Anordnung 33» in der diese die unterste Platte in dem Stapel freigibt, damit diese Platte auf dem Plattenteller abgesetzt wird.
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Es soll nunmehr Bezug genommen werden auf die Fig. 2, 3» 13 und 1A-. Man erkannt, dass der Plattenwechsler 30 ferner eine iPonarm-Betätigungsanordnung 116 zur Steuerung der Bewegung des Tonarmes 34 während des Plattenwechsels aufweist. Me Tonarm-Betätigungsanordnung 116 enthält einen Lifthebel 117s welcher zwischen seinen Enden an einem horizontalen Gelenkstift 118 schwenkbar befestigt ist. Der G-elenkstift 118 wird von einer Halterung 119 getragen, welche drehbar an dem unteren Ende eines vertikalen Drehstiftes 120 befestigt ist. Der Drehstift 120 geht von der Chassisplatte 48 aus (Fig. 13). Ein Arm 117a des Lifthebels 117 trägt einen Nockenfolgerstift 121, welcher sich von dem freien Ende des Armes 117a aus nach oben erstreckt und in eine Nockenausnehmuiig 122 (Fig. 3» 13 1^nO. 20) eingreift. Die Nockenausnehmung 122 befindet sich an der Unterseite des Nockenteiles 109. Der andere Arm 117b des Liftlieb eis 117 ist sektorförmig ausgebildet (Fig. 3 und 14) und erstreckt sich unter das untere Ende einer Liftstange 123, welche in einer vertikalen Lagerhülse 124 vertikal verschiebbar angeordnet ist. Die vertikale Lagerhülse 124 ist auf der Chassisplatte 48 befestigt (Fig. 1, 5 und 13). Das obere Ende der Liftstange 123 befindet sich unter einer bogenförmigen Liftplatte 125 (Fig. 1 und 5). Die bogenförmige Liftplatte 125 ist an der Unterseite des Tonarmes 34 befestigt, so dass die Liftstange 123 in allen horizontalen Positionen des Tonarmes an der Liftplatte 125 angreifen kann. Der untere Teil der Liftstange 123 ist von einer Feder 126 umgeben, welche die LiftstangB 123 nach unten drückt. Dadurch wird das untere Ende der Liftstange 123 auf den Arm 117b gedruckt. Die Folge davon ist wiederum, dass der Lifthebel 117» der im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wie es die Fig. 13 zeigt. Dadurch wird auch der Nockenfolgerstift 121 nach oben in die Nockenausnehmung hineingedrückt. Die Nockenausnehmung 122 erstreckt sich vertikal, wie später noch im Detail beschrieben wird. Dadurch wird als Folge einer Drehung des Nockenteiles 109 der Lifthebel zwischen der in Fig. 13 in vollen Linien ausgezogenen Position und der in strichpunktierten Linien (II71 in Fig. I3) ange-
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deuteten Position verschwenkt. Die in vollen Linien ausgezogene Position entspricht der untersten Position des Tonarmes 34, in welcher der Abnehmers ti ft des Aufnahmekopfes 35 in. eine Spur der auf dem Plattenteller 3I befindlichen Platte eingreift. Die in strichpunktierten Linien angedeutete Position entspricht der angehobenen Stellung des Tonarmes 34-, in der der Abnehmerstift von der auf dem Plattenteiller befindlichen Platte abgehoben ist.
Die Tonarm-Betätigungsanordnung 116 enthält ferner einen Hebel 127* welcher unmittelbar unter der Chassisplatte angeordnet ist. Dieser Hebel 127 ist mit einem länglichen Schlitz 128 zur Aufnahme des vertikalen Drehstiftes 120 versehen. Der Hebel 127 kann dadurch um den vertikalen Drehstift 120 in einer horizontalen Ebene geschwenkt werden. Ein Endteil 127a des Hebels 127 trägt einen nach unten weisenden Nockenfolgerstift 129, welcher von oben in eine Nockenausnehmung I30 in der Oberseite des Nockenteiles 109 (Fig. 13 und. 19) eingreift. In seinem mittleren Bereich (zwischen seinen Enden) weist der Hebel 127 nach unten stehende Ansätze 127h auf, welche einen horizontalen Stift I3I tragen. Auf dem horizontalen Stift 131 sitzen Umbiegungen 132, welche an einem Ende eines Hebelfortsatzes 133 vorgesehen sind. Der Hebelfortsatz 133 ist ferner mit einem Schlitz 134- versehen, durch welchen sich der vertikale Drehstift 120 lose erstreckt (ELg. I3 und 14). Dadurch ist der Hebelfortsatz 133 schwenkbar mit dem Hebel 127 verbunden. Die Schwenkbewegung kann der Hebelfortsatz 133 um die durch den Stift 120 definierte Achse vollführen. Der Hebelfortsatz 133 ist ausserdem relativ zu dem Hebel 127 um die durch den Stift I3I definierte horizontale Achse geneigt. Dadurch kann das freie Ende des Hebelfortsatzes 133 angehoben oder abgesenkt werden. Der Hebelfortsatz 133 trägt ein nach unten vorstehendes Reibteil 136, welches beispielsweise aus Gummi bestehen kann. Zwischen dem Hebelfortsatz I33 und dem Lifthebel 117 befindet sich ein Steuerhebel 137, welcher schwenkbar an dem Hebel 127 aufgehängt ist. Die Aufhängung
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kann beispielsweise durch einen Stift I38 gebildet sein, welcher sich von dem Steuerhebel 137 nach oben erstreckende Ansätze 139 mit Ansätzen 140 verbindet, die an dem Hebel 127 vorgesehen sind. Die Ansätze 139 an dem Steuerhebel 137 befinden sich etwa in der Mitte zwischen dessen Enden. Die Ansätze 140 an dem Hebel 127 befinden sich an dem Ende 127a gegenüberliegenden Ende des Hebels 127 (KLg- 13 und 14). Der Steuerhebel 137 ist an seinem einen Ende mit einem nach oben stehenden Stift 141 versehen. Der Stift fällt mit der Unterseite des Hebelfortsatzes 133 zusammen. Das mit dem Stift 141 versehene Ende des Steuerhebels 137 ist mit dem Hebel durch eine Zugfeder 142 verbunden, welche den Stift 141 in Kontakt mit dem Hebelfortsatz 133 hält. Das andere Ende des Steuerhebels 137 trägt einen nach unten vorstehenden Stift 143, welcher von oben mit dem sektorförmigen Arm 117b des Hebels 117 zusammenwirkt.
Die Tonarm-Anordnung 34- ist an dem oberen Ende der Welle 144 (Fig, 2, 5 und 13) so montiert, dass sie bei einer Drehung der in der Grundplatte 37 gelagerten Welle 144 eine horizontale Schwenkbewegung vollführt. Das untere Ende der Welle 144 befindet sich unterhalb der Chassisplatte 48 und ist mit einer Steuerplatte 145 versehen, welche an dieser Welle befestigt ist. Die Steuerplatte steht in Eingriff mit dem Reibteil 136 an dem Hebelfortsatz 133· Wenn der Hebel 117 sich in öer in Fig. 13 in vollen Linien ausgezogenen Position befindet, so wird der Steuerhebel 137 durch die Feder 142 im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch drückt der Stift 141 nach unten auf den Hebelfortsatz 133. Die Folge davon ist, dass das Reibteil I36 von der Steuerplatte 145 abhebt. Die horizontale Schwenkbewegung des Hebels 127 und des Hebelfortsatzes 133 wird auf diese Weise nicht auf die Steuerplatte 145 übertragen, wodurch der Tonarm auch nicht mitgeschwenkt wird. Wenn der Hebel 117 jedoch in die in Fig. 13 in strichpunktierten Linien angedeutete Position (in Fig. 13 mit 117' bezeichnet) überführt wird, so hebt die Liftstange 123 den Tonarm an. Der Steuerhebel 137 wird im Gegen Uhrzeigersinn so geschwenkt, dass sich df-r btift
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141 absenkt. Dadurch kann eine Feder 14-6, welche sich zwischen dem Hebel 137 und dem Hebelfortsatz 133 erstreckt, den Hebelfortsatz 133 nach unten ziehen, wodurch das E3ibteil 136 in Eeibkontakt mit der Überfläche der Steuerplatte 14-5 gebracht wird. Wenn der Eeibkontakt zwischen dem fieibteil I36 und der Steuerplatte 14-5 hergestellt ist, so wird die Schwenkbewegung des Hebels 127 und des Hebelfortsatzes 133> welche eine Folge der Drehung des Nockenteiles 109 und der Form der Nockenausnehmung 130 ist, in einer später noch genauer beschriebenen Weise auf die Steuerplatte 14-5 übertragen. Dadurch führt der Tonarm 34- eine entsprechende horizontale Schwenkbewegung aus.
Die horizontalen Schwenkbewegungen des Tonarmes werden durch einen Anschlagstift 14-6 begrenzt, welcher sich von der Steuerplatte 14-5 aus nach oben erstreckt und durch einen bogenförmigen Schlitz 147 in der Chassisplatte 4-8 geführt ist (Fig. 1 und 13)· Von der Steuerplatte 14-5 erstreckt sich ferner radial nach aussen ein Arm 14-8, dessen freies Ende durch einen Stift 14-9 gelenkig mit einer Startstange 150 zur automatischen Einleitung eines Plattenwechsels verbunden ist. Die Startstange erstreckt sich im wesentlichen diametral über das Nockenteil IO9 und ist zur Ausführung der Längsbewegung in einem geeigneten, in der Chassisplatte 48 vorgesehenen Schlitz (nicht gezeigt) geführt. Die Position des freien Endes 150a der Startstange I50 in Längsrichtung der Startstange hängt von der horizontalen Position des Tonarmes 3^ ab.
Der Antrieb für den Plattenteller umfasst einen Motor 5 (Fig. 2, 3 und 4), welcher unter der Chassisplafcte 48 montiert ist. Der Motor weist eine Welle 152 auf, welche sich durch eine Öffnung in der Chassisplatte nach oben erstreckt und eine stufenförmig abgesetzte Antriebsrolle 153 (Fig· 4-) oberhalb der CL:assisplatte trägt. Zur Übertragung der Drehbewegung von der Antriebsrolle 153 auf den Plattenteller 31 dient eine tJbertra-[rur.gs-Anordnung 154. Von dieser kann die Drehbewegung beispielsweise auf den liandflansch 53 des Plattentellers übertragen
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werden. Zu der übertragungsvorrichtung gehört ein Übertragungs-Winkelhebel 155> welcher in einer horizontalen Ebene schwenkbar und ausserdem auf einem Gelenkstift I56 vertikal verschiebbar ist. Der Gelenkstift I56 hängt an der Chassisplatte 48. Ein Arm 155a <les Übertragungs-Winkelhebels 155 trägt einen Stift I57. An diesen Stift 157 ist ein Hebel 158 angelenkt, welcher eine Welle trägt, die sich durch eine geeignete Öffnung in dem Chassis 48 nach oben erstreckt. Die Welle trägt ihrerseits ein frei drehbares Übertragungsrad 159· Zwischen dem freien Ende I58 und einem geeigneten Verankerungspunkt auf der Chassisplatte 48 erstreckt sich eine Feder 160 (Fig. 2). Diese Feder zieht das Übertragungsrad 159 aus seiner Ausserbetriebsstellung (die in Fig. 2 in vollausgezogenen Linien dargestellt ist) in seine Betriebsstellung (die in Fig. 2 durch gestrichelte Linien und die Bezugsziffer 159' angedeutet ist). In der Betriebsstellung steht das Übertragungsrad sowohl mit der Antriebsrolle 153 als auch mit Randflansch 53 cLes Plattentellers in Übertragungskontakt .
Zur Auswahl der Drehgeschwindigkeit des Plattentellers 31 kann das Übertragungsrad 159 vertikal verschoben werden, so dass es wahlweise mit den Absätzen unterschiedlichen Durchmessers der abgestuften Antriebsrolle 153 in Eingriff treten kann. Eine solche Vertikalverschiebung des Übertragungsrades 159 kann durch einen herkömmlichen Mechanismus bewirkt werden. Zu diesem Mechanismus gehört ein Nockenteil 161, das drehbar auf einer Welle 162 sitzt. Zu "dem Mechanismus gehört ferner der Einstellstift 43, der sich von dem Nockenteil 161 aus nach oben erstreckt. Die Unterseite des Nockenteiles 161 ist mit einer abgestuften Nockenfläche I63 (Fig. 3) versehen, an der ein Nockenfolgerstift 164 unter der Wirkung einer Feder 165 angreift, die den Gelenkstift 156 (Fig. 4) umgibt und von unten gegen den Übertragungs-Winkelhebel 155 drückt.
Der Antriebsmotor I5I für den Plattenteller wird von einer elektrischen Schaltung (nicht dargestellt) mit Strom versorgt,
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welche einen Mikroschalter 166 aufweist. Der Mikroschalter ist unter der Chassisplatte 4-8 montiert und so ausgebildet, dass er die Kontakte des Antriebsmotors 151 schliesst, wenn sich der Betätigungsstift 166a des Schalters 166 in der normalen ausgeschobenen Position befindet (siehe Hg. 3)« Um den Schalter 166 zu betätigen, ist ein erster Schalterbetätigungshebel 167 vorgesehen, welcher in seinem mittleren Bereich zwischen seinen beiden Enden auf einem Gelenkstift 168 sitzt. Der Gelenkstift 168 hängt von der Chassisplatte 48 herab (Fig. 2, 3, 12 und 16). Ein Arm 167a des Hebels 167 trägt einen nach unten weisenden Nockenfolgerstift 169 (Fig. 2, 16 und 17), welcher von einer Feder 172 (Fig. 2) in Kontakt mit einer Nockenfläche 170 gedrückt wird, die sich an der Oberseite eines Auswahlnockens 171 zur Auswahl des Betriebsmodus befindet. Die Feder 172 erstreckt sich zwischen einem Verankerungsansatz 173 an clem Hebel 167 und einem Verankerungsansatz 174, welcher von der Chassisplatte 48 aus nach unten gerichtet ist (Fig. 2). Der Auswahlnocken 17I ist am oberen Endbereich einer Welle 175 befestigt, welche in der Chassisplatte 48 gelagert ist und den Schalterknopf 40 zur Einstellung des Betriebsmodus trägt. Der Schalterkaopf 40 ist an dem oberen Ende der Welle 175 oberhalb der Chassisplatte befestigt.
Wie man insbesondere der Fig. 17 entnehmen kann, weist die Nockenfläche I70 einen zentralen Bereich 170a auf, welcher radial zurückgesetzt ist. Das beduetet, dass dieser zentrale Bereich einen geringeren Abstand zur Achse der Welle 175 als die zu seinen beiden Seiten befindlichen Bereiche 170b hat. Die beiden seitlichen Bereiche 170b weisen einen gleichförmigen relativ grossen radialen Abstand von der Achse der Welle 175 auf. Wenn der Einstellknopf 40 sich in seiner neutralen oder zentralen Position befindet, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen, so greift der Nockenfolgerstift 169 in den zentralen Bereich 170a der Nockenfläche I70 ein. Wenn der Einstellknopf 40 und damit auch das Nockenteil I7I aus der neutralen Position heraus in eine andere Position geschwenkt werden, so gleitet
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der Nockenfolgerstift 169 auf einem der beiden Fockenflächenteile 170b und wird dadurch von der Achse der Welle 175 nach hinten weggeschoben. Dadurch wird der Schalterbetätigungshebel 167 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wie man der Fig. entnehmen kann. Der Schalterbetätigungshebel wird dabei von der in vollen Linien ausgezogenen Position in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 167' bezeichnet) überführt. Wie man insbesondere den Fig. 2, 12 und 16 entnehmen kann, ist der andere Arm 167b des Hebels 167 mit einem Anschlagteil 176 versehen, das von einer nach unten gerichteten Umbiegung gebildet ist. Das Anschlagteil 176 wirkt auf den Betätigungsstift 166a des Schalters 166 ein. Wenn der Hebel 167 sich in einer in Fig. 2 in vollen Linien ausgezogenen Position befindet, d. h. wenn sich der Einstellknopf 40 und das Nockenteil 171 in ihrer neutralen oder zentralen Position befinden, so drückt das Anschlagteil 176 auf den Betätigungsstift 166a. Dadurch sind die Kontakte des Schalters 166 geöffnet und der Antriebsmotor für den Plattenteller ist stromlos. Wenn das Nockenteil 171 in eine der Betriebspositionen geschwenkt ist, d. h. wenn sich der Hebel 167 in der in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeuteten Position (mit 167' bezeichnet) befindet, so ist das Anschlagteil 176 von dem Betätigungsstift 166a entfernt. Der Betätigungsstift 166a befindet sich dadurch in seiner normalen ausgestreckten Position, in der die Kontakte des Schalters 166 geschlossen sind und der Motor 151 eingeschaltet ist. Die zuletzt erwähnte Position des Hebels 167 ist in Fig. 3 in vollen Linien dargestellt. Um den Betätigungshebel 167 für den Schalter in der beschriebenen Position festzuhalten, damit die Kontakte des Schalters 166 auch geschlossen bleiben, wenn das Nockenteil 171 aus seiner neutralen Stellung herausgeschwenkt worden ist, ist ein Klinkenhebel 177 vorgesehen, welcher schwenkbar auf einer Welle 178 sitzt. Die Welle 178 ist ausgehend von der Chassisplatte 48 (Fig. 2 und 16) nach unten gerichtet. Der Klinkenhebel 177 wird durch eine Feder 179 im Uhrzeigersinn vorgespannt, wie man der Fig. 2 entnehmen kann.
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Dadurch, wird eine an dem Klinkenhebel 177 befindliche Klinkennase 180 gegen die Seite eines Anschlages 181 gedrückt, der sich an dem Ende des Hebelarmes 167a befindet.Wenn der Betätigungshebel 167 in die Position bewegt wird, in der die Kontakte des Schalters 166 geflossen sind, so greift die Klinkennase 180 des Klinkenhebels 177 an der Frontseite des Anschlages 181 an und hält den Betätigungshebel 167 in der erwähnten Position.
Der Arm 167b des Betätigungshebels 167 weist ferner einen Portsatz 167c auf, welcher in einen nach unten weisenden Anschlagsteil 167d übergeht. Der Anschlagteil 167d liegt nächst einer gekrümmten Fläche 155b am Ende des Armes 155c des Übertragungshebels 155· Wenn sich der Betätigungshebel in der in Fig. 2 in vollen Linien ausgezogenen Position befindet, so liegt der Anschlagteil 167d des Betätigungshebels an der Endfläche 155b an, und die Kraft der Feder 172 reicht aus, um die Kraft der Feder 160 zu überwinden. Dadurch wird der ftbertragungshebel 155 in die in Fig. 2 in vollen Linien dargestellte Position geschwenkt, in welcher das Übertragungsrad 159 nicht in Eingriff mit der Antriebsrolle 153 und des Randflansches 53 des Plattentellers 31 ist. Wenn der Betätigungshebel 167 jedoch in die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien ( mit 167' bezeichnet) und in Fig. 3 in vollen Linien dargestellte Position geschwenkt wird, so wird der Anschlagteil 167d von der Endfläche 155b wegbewegt. Dadurch wird der Übertragungshebel 155 in die Betriebsstellung gerückt, die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien (mit 155' bezeichnet) angedeutet ist. Die Folge davon ist, dass die Feder 160 das Übertragungsrad 159 in fieibeingriff mit der Antriebsrolle 153 und des Handflansches 53 des Plattentellers hält.
Der erfindungsgemässe Plattenwechsler 30 umfasst ferner einen Antrieb, der auf das Nockenteil 109 so einwirkt, dass dieses eine einzige vollständige Umdrehung während jedes Plattenwechsels ausführt. Zu diesem Antrieb gehört ein Elektromotor 182 und ein Getriebe I83, welches für eine veränderliche
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Geschwindigkeit ausgelegt ist. Das Getriebe I83 sitzt unterhalb der Chassisplatte 48 und weist eine Abtriebswelle 184 auf, die sich nächst dem Umfang des Nockenteiles 109 erstreckt und ein Zahnrad 185 trägt. Das Zahnrad 185 kämmt mit den in der Peripherie des Nockenteiles 109 befindlichen Zähnen 186. Wie man insbesondere den Fig. 19 und 21 entnehmen kann, ist mit Ausnahme eines kleinen Abschnittes 187 die gesamte Peripherie des Nockenteiles 109 mit Zähnen besetzt. Der freie Abschnitt 187 befindet sich zu Beginn jedes Plattenwechsels nächst dem Zahnrad 185, so dass letzteres nicht in Eingriff mit den Zähnen 186 ist. Auf der Welle 184 ist ferner über dem Zahnrad 185 eine Scheibe 188 befestigt, welche mit zwei diametral gegenüberliegenden Hasen 189 (Fig. 2 und 21) versehen ist. Die beiden Nasen 189 übergreifen die Peripherie des Nockenteiles 109» so dass sie mit einem Anschlag 190 in Eingriff treten können, der sich von einem Ende eines Teiles 191 aus nach oben erstreckt. Das Teil 191 ist schwenkbar auf einem Stift 192 gelagert, der auf dem Nockenteil 109 sitzt. Durch eine haarnadelförmig gebogene Feder 193 (Fig. 19) wird das Teil 191 so vorgespannt, dass der Anschlag 190 in dem Bewegungsweg der Nasen 189 liegt.
Der Motor 182 zum Antrieb des Nockenteiles 109 wird durch eine (nicht dargestellte) elektrische Schaltung mit Strom versorgt, welche einen Schalter 194 (Fig. 2, 3 und 12) aufweist. Der Schalter 194 ist unter der Chassisplatte 48 nächst dem Schalter 166 angeordnet. Der Schalter 194 ist ähnlich dem Schalter 166 ausgebildet, d. h. seine Kontakte werden geschlossen, wenn sich der Betätigungsstift 194a (Fig. 3) in seiner dargestellten ausgeschobenen Position befindet. Wenn der Betätigungsstift 194a gedrückt ist, so sind die Kontakte des Schalters 194 geschlossen. Unter dem Schalterbetätigungshebel 167 ist auf dem Stift 168 ein zweiter Schalterbetätigungshebel 195 (Fig. 3, 12 und 16) mit seinem einen Ende gelagert. Das andere Ende dieses zweiten Betätigungshebels 195 ist mit einem Anschlagteil 196 versehen, welches so angeordnet ist, dass es auf den Betätigungsstift 194a des Schalters
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einwirken kann. Der Betätigungshebel 195 ist zwischen seinen Enden ferner mit einem nach oben stehenden Anschlagteil 197 versehen, welches mit einem nach unten weisenden Vorsprung 198 an dem Betätigungshebel 167 zusammenwirkt. Der Vorsprung 198 ist mit einem Gewindeloch 198a (E1Ig. 16) versehen, in welches eine Schraube 199 eingeschraubt ist, welche mit dem Anschlagteil 197 zusammenwirkt. Der Betätigungshebel 195 weist ferner einen Ansatz 200 auf, der an einer Aussenfläche 201 des Nockenteiles 109 unterhalb der Zähne 186 anliegt. Die Gewindeaussenf lache ist mit einer Einkerbung 201a versehen (Hg. 2 und 20), in welche der Ansatz 200 eingreift, wenn das Noekenteil 109 sich in seiner Startposition befindet.
Damit die Drehung des Nockenteils 109 von der Startposition, in der der zahnfreie Abschnitt 187 sich im Bereich des Zahnrades 185 befindet, ausgehend beginnen kann, ist der Plattenwechsler 30 ferner mit einem Starthebel 202 (Fig. 2, 4, 12 und 16) versehen, welcher schwenkbar auf einem Gelenkstift 168 oberhalb des Betätigungshebels 167 sitzt. Ein Arm 202a des Starthebels 202 erstreckt sich seitlich nach aussen über das Nockenteil 171 und trägt einen nach unten weisenden Nokkenfolgerstift 203, welcher in Kontakt mit einer Nockenfläche 204 gehalten wird. Die Nockenfläche 204 ist durch die Vorderseite einer Ausnehmung 205 definiert, welche sich in der oberen Fläche des Nockenteiles 171 befindet. Eine Feder 206 (Fig. 2) erstreckt sich zwischen dem Arm 202a und einem anderen Ansatz 174 und spannt den Hebel 202 im Uhrzeigersinn vor, wie man der Fig. 2 entnehmen kann. Dadurch wird der Nockenfolgerstift 203 gegen die Nockenfläche 204 gedrückt. Der andere Arm 202b des Starthebels 202 erstreckt sich von dem Gelenkstift 168 aus seitlich nach innen und ist abgewinkelt. Der abgewinkelte Teil bildet eine Kupplungsfläche 202c, welche mit einer Startkupplungs-Anordnung 207 in Eingriff tritt, wenn der Einstellknopf 40 und das Nockenteil 171 beispielsweise in die in Fig. 1 mit "Start" bezeichnete Position geschwenkt werden. In dieser Position liegt der Nockenfolgerstift 203 an dem zurücktretenden Teil 204a (Fig. 17) der Nockenfläche 204
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an, wodurch die Feder 206 den Hebel 202 von der in Fig. 2 in vollen Linien ausgezogenen Position in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 202' bezeichnet) bewegt.
Wie man insbesondere aus den Fig. 2, 19 und 22 entnehmen kann, enthält die Startkupplungs-Anordnung 207 zwei Teile 208 und 209» welche zwischen ihren Enden auf einem Gelenkstift 210 gelagert sind, der sich von dem Eandbereich des Nockenteiles 109 aus nach oben erstreckt. Ein Stift 211 erstreckt sich von dem unteren Teil 209 aus nach oben und ist in einem gebogenen Schlitz 212 geführt, der sich in dem oberen Teil 208 befindet. Der Schlitz dient zur Begrenzung der relativen Winkelverschiebung der Teile 208 und 209· Die gegenüberliegenden Enden des Kupplungsteiles 208 sind in entgegengesetzten Eichtungen umgebogen und bilden Anschläge 213 und 214. Diejenige Seite des unteren Teiles 209j welche radial nach aussen weist, ist mit einem umgebogenen Finger 215 versehen, der von dem Teil 209 absteht. Der Stift 210, auf welchem die Startkupplungs-Anordnung 207 montiert ist, ist so auf dem Nockenteil 109 angeordnet, dass - wenn das Nockenteil 109 sich zu Beginn eines Plattenwechsels in seiner Startposition befindet - der Anschlag 213 des Teiles 208 in dem Bewegungsbereich befin-det, den die Fläche 202c an dem Starthebel 202 bei einer Bewegung nach innen beschreibt. Wenn der Starthebel 202 in die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 202' bezeichnet) bewegt wird, so wird dadurch die Startkupplungs-Anordnung 207 in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 207' bezeichnet) geschwenkt. Dadurch ragt der Anschlag 214 in den Bewegungsbereich eines Vorsprunges 216, welcher sich von der Nabe 54 des Plattentellers 31 aus radial nach aussen erstreckt. Der Vorsprung 216 dreht sich mit der Nabe 54 des Plattentellers 31 mit.
Wie man insbesondere den Fig. 2, 3, 15 und 16 entnehmen kann, weist eine zu dem erfindungsgemässen Plattenwechsler 30 gehörende Stopp-Anordnung 217 eine Stoppstange 218 auf, die mit einem länglichen Schlitz 219 versehen ist. Der Schlitz
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dient zur Aufnahme eines Stiftes 220, der von der Stütze 50 getragen wird und zum Aufhängen der Stoppstange unterhalb der Stütze dient. Die Stoppstange kann in Längsrichtung verschoben werden. Das hintere Ende der Stoppstange 218 ist mit ein-em nach unten umgebogenen Ansatz 218a versehen, in dem eine Anschlagschraube 221 eingeschraubt ist. Das vordere Ende der Stoppstange 218 ist mit einem nach unten gebogenen i'ortsatz 218b versehen. Der Fortsatz 218b sitzt locker in einer öffnung 222, welche von einem Rückstellarm 223 geformt ist. Das äussere Ende des Rückstellarmes 223 ist auf dem Stift 178 gelagert. Der Rückstellarm 223 ist ferner mit einem nach oben stehenden Ansatz 223a (Fig. 16) versehen, welcher sich hinter den sich seitlich erstreckenden Arm 177a des Klinkenhebels 177 erstreckt. Zwischen dem Stift 220 und einem Yerankerungspunkt 218c an der Stoppstange 218 ist eine Feder 224 (Fig. 3) angeordnet, welche die Stoppstange in ihre rückwärtige Position zu drängen sucht. Dadurch wird der Ansatz 223a von dem Arm 177a weggedrückt. Die Folge davon ist, dass der Klinkenhebel 177 Bd. t dem Betätigungshebel 167 in der zuvor geschriebenen Weise in Eingriff steht. Wenn jedoch die Stoppstange 218 vorwärtsbewegt wird, so wird durch die entsprechende Schwenkbewegung des Rückstellarmes 223 der Ansatz 223a gegen den Arm 177a des Klinkenhebels 177 bewegt. Dadurch wird der Klinkenhebel im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt und gibt den Betätigungshebel 167 frei (siehe Fig. 2).
Der nach innen gerichtete freie Endbereich 223b des Rückstellarmes 223 erstreckt sich in den unteren relativ weiten Bereich 225a einer L-förmigen Öffnung 225» die von dem vorderen Endbereich eines Stoppteiles 226 gebildet wird. Das Stoppteil 226 ist mit zwei länglichen Schlitzen 226a versehen, welche zur Aufnahme von Stiften 227 dienen, die von der Brückenstütze 51 gehalten werden. Die Stifte 227 dienen zur Halterung des Stoppteiles 226 derart, dass dieses in Längsrichtung nach vorn und hinten verschoben werden kann. Der hintere Endbereich des ßtoppteiles 226 ist mit einem vertikalen, unten offenen Schlitz 228 versehen. Wenn das Stoppteil 226 nach hinten bewegt wird,
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so gelangt der Schlitz 228 in eine Stellung, in der er mit einem seitlichen Vorsprung 104a an dem Winkelhebel 104- fluchtet. Der seitliche Vorsprung 104a erstreckt sich seitlich durch einen Schlitz 51a (Fig. 15) in der Brückenstütze 51. Wenn der Schlitz 228 mit dem seitlichen Vorsprung 104a des Winkelhebels 101 fluchtet, so kann der Winkelhebel 101 zwischen der in Fig. 6 in vollen Linien ausgezogene Position und der in strichpunktierten Linien angedeuteten Position verschwenkt werden und damit auf die Wellen-Anordnung 33 einwirken. Wenn das Stoppteil 226 Jedoch nach vorn in die in Fig. 15 dargestellte Position bewegt wird, so ist der Schlitz 228 gegenüber der Bewegungsebene des Vorsprunges 104a nach vorn verschoben. Dadurch kontaktiert die untere Kante 226b des Stoppteiles 226 die Oberseite des /Ursprunges 104a, wodurch eine Schwenkung des Winkelhebels 101 aus der in Fig. 6 in vollen Linien ausgezogenen Position nicht mehr möglich ist.
Die Stoppanordnung 217 enthält ferner einen sich seitlich erstreckenden Steuerhebel 229 für das Stoppteil 226, welcher an seinem äusseren Ende auf einem Stift 217& gelagert ist. Der nach innen gerichtete freie Endbereich 229a befindet sich in dem relativ schmalen oberen Abschnitt 225b des L-förmigen Schlitzes 225 in dem Stoppteil 226. Dadurch wird das Stoppteil 226 bei einer Schwenkung des Hebels 229 um den Gelenkstift 178 in Längsrichtung verschoben. Zwischen seinen Enden ist der Steuerhebel 229 mit einem nach vorn gerichteten Ansatz 229b versehen, der einen nach oben gerichteten Nockenfolgerstift 230 trägt. Der Nockenfolgerstift 23O greift in eine Nockenausnehmung 23I (Fig. 18) ein, die sich, an der Unterseite des Nockenteiles 117 zur Auswahl des Betriebsmodus befindet. Wie später noch im Detail beschrieben wird, bestimmt eine Verschwenkung des Nockenteiles 171 in eine der jeweils einem Betriebsmodus entsprechenden Positionen die Winkelposition des Steuerhebels 229 und damit auch die Position des Stoppteiles 226.
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Zwischen der Stoppstange 218 und dem Steuerhebel 229 ist ein längliches Abspiel-Wiederholungssteuerteil 232 angeordnet, das nach vorn und nach rückwärts verschiebbar ist. Diesea Abspiel-Wiederholungssteuerteil 232 ist in seinem vorderen Bereich mit einem länglichen Schlitz 232a und in seinem hinteren Bereich mit einem länglichen Schlitz 232b versehen. Die beiden Schlitze 232a und 232b dienen zur Aufnahme des unteren Endes der Welle 175 und. des Stiftes 220. Die Welle 175 und der Stift 220 halten auf diese Weise das Abspiel-Wiederholungssteuerteil 232. Ein Nockenfolgerstift 233 (Fig. 3, 15 und 16) erstreckt sich von dem vorderen Bereich des Abspiel-Wiederholungssteuerteiles 232 aus nach oben und greift in eine Nockenausnehmung 232I- an der Unterseite des Nockenteiles 171 (Fig. 18) ein. Ein Betätigungshebel 235 zur Nockenauswahl ist zwischen seinen Enden auf einem Stift gelagert, der von der Stütze 50 aus nach unten weist. Das eine Ende des Betätigungshebels 235 ist mit dem hinteren Ende des Abspiel-Wiederholungssteuerteils 232 durch einen Stift 237 (Fig. 16) gelenkig verbunden. Das andere Ende des Betätigungshebels 235t welches nach vorn abgewinkelt ist, endet in einem nach unten gebogenen Anschlagteil 235a» das sich unter dem Han&bereieh des Nockenteiles 109 erstreckt. Wenn das Abspiel-Wiederholungssteuerteil 232 in seiner hintersten Position ist, so befindet sich der Betätigungshebel 235 i*1 der in den Fig. 2 und 3 in vollen Linien angedeuteten Position. Wenn das Abspiel-Wiederholungssteuerteil 232 jedoch beispielsweise als Folge der Auswahl des Betriebsmodus "Abspiel-Wiederholung" nach vorn verschoben wird, so vollführt der Betätigungshebel 235 eine Schwenkbewegung in die in Fig. 2 strichpunktierten Linien (mit 235' bezeichnet) angedeutete Position. In dieser Position ragt das Anschlagteil 235a in den Bewegungsweg eines Nockenauswahlteiles 238, welches an der Unterseite des Nockenteiles 109 angeordnet ist und später noch im Detail beschrieben wird.
Wie man insbesondere den Fig. 20 und 23 entnehmen kann, ist das Nockenauswahlteil 238 etwa sichelartig geformt. Es ist
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zwischen seinen Enden schwenkbar auf einen Gelenkstift 239 aufgesetzt, welcher von der Unterseite des Nockenteiles 109 nächst der Verbindung zwischen der Nockenausnehmung 122 und einer nebengeschlossenen Nockenausnehmung 122' nach unten weist. Die nebengeschlossene Nockenausnehmung 122' bildet einen alternativen Weg für den Nockenfolgerstift 121. Wenn sich das Nockenauswahlteil 238 in der in Fig. 23 gezeigten und in der in Fig. 20 in vollen Linien ausgezogenen Position befindet, so liegt das schmale Ende 238a des Nockenauswahlteiles 238 an der Aussenseite der Nockenausnehmung 122 und blockiert den Eintritt des Nockenfolgerstiftes 121 in die nebengeschlossene Nockenausnehmung 122'· Das bedeutet, dass die Innenkante 238b des Nockenauswahlteiles 238 den Nockenfolgerstift 121 so führt, dass dieser in der Nockenausnehmung 122 bleibt. Wenn das Nockenauswahlteil 238 jedoch verschoben oder um den Stift 239 in die in Fig. 20 in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 238' bezeichnet) geschwenkt wird, so kommt das Ende 238a des Nockenauswahlteiles 238 über der Nockenausnehmung 122 zu liegen. Dadurch wird der Nockenfolgerstift 121 von der äusseren gekrümmten Kantenfläche 238c des Nockenauswahlteiles 238 von der Nockenausnehmung 122 in die nebengeschlossene Nockenausnehmung 122' geführt. Die Innenkante 238b des Nockenauswahlteiles 238 ist mit einer Nase 238d versehen, welche von der erwähnten Innenkante hervorsteht, derart, dass sie die Nockenausnehmung 122 teilweise blockiert, wenn sich das Nockenauswahlteil 238 in der Fig. 20 in vollen Linien ausgezogenen Position befindet. Wenn die Nase 238d in diese Stellung bewegt wird, nachdem der Nockenfolgerstift 121 in die Nockenausnehmung 122 eingetreten ist, so drückt der Nockenfolgerstift 121 gegen die Nase 238d, wodurch das Nockenauswahlteil 238 in die in Fig. 20 in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 238' bezeichnet) geschwenkt wird. Das dem schmalen oder spitzen Ende 238a des Nockenauswahlteiles 238 gegenüberliegende Ende ist mit einem nach unten gerichteten Anschlagkopf 238e versehen. Unter der Voraussetzung, dass der Betätigungshebel 235 sich in der in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeuteten Position
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(mit 235' "bezeichnet) befindet und das Nockenauswahlteil 238 nach dem Betätigungshebel 235 geschwenkt wird, wirkt der Anschlagkopf 238e mit dem Anschlagteil 235a des Betätigungshebels 235 bei der Zurückführung des Nockenauswahlteiles 238 in die in den S1Ig. 20 und 23 in vollen Linien ausgezogene Position zusammen. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Nockenauswahlteiles zwischen der in IUg. 20 in vollen Linien ausgezogenen Position und der in strichpunktierten Linien angedeuteten Position dient ein Stift 240, welcher sich von dem Nockenauswahlteil 238 aus nach oben erstreckt und in einer entsprechend dimensionierten bogenförmigen Ausnehmung (nicht gezeigt) verschiebbar ist, die sich über dem Nockenauswahlteil 238 in dem Nockenteil 109 befindet. Zur Auswahl der Position, in der der !Tonkopf 235 mit dem Abnehmerstift auf den Plattenteller 31 entsprechend den verschiedenen Grossen der Schallplatten aufsetzt, dient eLa Plattengrössen-Auswahlnocken 241, welcher drehbar auf einem Stift 178 (Fig. 2, 3 und 16) gelagert ist. Der Plattengrössen-Auswahlnocken trägt den Einstellstift 41, welcher an der Oberseite des Gerätes durch den bogenförmigen Schlitz 42 in der Chassisplatte 48 herausschaut. Die Peripherie des Nockenteiles 241 definiert Nockenflächenbereiche 241a, 241b und 241c mit unterschiedlichen radialen Abmessungen von der Achse des Stiftes 178. Diese Nockenflächenbereiche werden wahlweise von einem Nockenfolgerstift 242 abgetastet, der sich von dem vorderen Endbereich eines länglichen Hebels 243 aus nach oben erstreckt. Das vordere Ende des Hebels 243 ist mit einem länglichen Schlitz 243a versehen, der zur Aufnahme des Stiftes 178 dient. Der hinte-re Bereich des Hebels 243 weist einen länglichen Schlitz 243b auf, welcher zur Aufnahme eines Montagestiftes 244 dient, der von der Chassis-Platte 48 aus nach unten ragt. Eine Feder 245 erstreckt sich von dem hinteren Bereich des Hebels 243 aus nach oben und nach vorn zu einem Verankerungspunkt βώ. der Uhtei'seite der Chassisplatte 48. Dadurch wird der Hebel 243 nach vorn gezogen und der Nockenfolgerstift 242 in Eontakt mit der Peripherie des Nockenteiles 241 gehalten. Die Feder 245
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zieht ausserdem den hinteren Bereich des Hebels 243 in Richtung des Montagestiftes 244 nach oben in eine Position, in welcher das hintere Ende 243c des Hebels 243 in clen kreisförmigen Bewegungsweg eines Stifes 246 ragt, der von einem Ana 247 aus nach unten weist. Der Arm 247 erstreckt sich von der Platte 145 aus radial nach aussen. Wenn der Hebel 243 sich in seiner oberen Position befindet, so wird durch das Zusammenwirken des hinteren Endes des Hebels 243 uncL des Stiftes 246 die Schwenkbewegung der Platte 145 in* Uhrzeigersinn begrenzt, wie man der Fig. 2 entnehmen kann. Dadurch wird auch die nach innen erfolgende Bewegung des Tonkopfes über eine auf dem Plattenteiler 31 befindliche Platte begrenzt. Auf diese Weise wird die Position festgelegt, in der der Tonkopf auf die Platte aufsetzt. Man erkennt ferner, dass diese Aufsetzposition durch die Auswahl einer der von dem Nockenfolgerstift 242 abgetasteten Nockenflächenbereiche 241a bis 241c bestimmt ist. Dadurch wird wiederum gleichzeitig die Position des Hebels 243 festgelegt.
Damit der Tonarm 34- nach dem Aufsetzen des Tonkopfes 35 ai*f die Platte weiter nach innen schwenken kann, ist der Plattenwechsler 30 mit einem Entsperrhebel 248 (-Fig. 2, 6, 15 und 16) versehen, welcher sich seitlich erstreckt und zwischen seinen Enden auf einem Stift 249 gelagert ist. Der Stift 249 wird von einer Stütze 250 getragen, die von der Chassisplatte 48 aus nach unten ragt. Das äussere Ende des Hebels 248 ist mit einem nach unten weisenden Ansatz 251 versehen, welcher von oben in Eingriff mit dem Hebel 243 treten kann. Das innere Ende des Hebels 248 trägt einen Hockenfolgerstift 252, welcher eine Nockenfläche 253 an der Oberseite des Nokkenteiles I09 zur Steuerung der Neigung des Hebels 248 abtastet. Man erkennt, dass - wenn der Hebel 248 unter Vollführung einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn eine in Fig. gezeigte Neigung annimmt - der Ansatz 251 auf den Hebel 243 drückt, so dass das hintere Ende 243c des Hebels 243 aus dem Bewegungsweg des Stiftes 246 herausbewegt wird. Dadurch kann
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der Tonarm y\- über die ausgewählte Absetzposition hinaus eine Schwenkung nach innen vollführen.
Zum Anhalten der Plattenwechsel-Folge nach dem Abspielen der obersten oder letzten Platte in dem Stapel, welche sich auf der zentralen Welle 33 befindet, ist der erfindungsgemässe Plattenwechsler 30 mit einem Plattenfühl erteil 254- versehen, welches an dem horizontalen Stift 112 kippbar montiert ist. Der Stift 112 wird von Laschen 113 getragen, welche von der Stütze 4-9 nach unten hervorstehen. Das Plattenfühl erteil 254-ist mit einem Finger 255 versehen, welcher, wie man aus den Fig. 4- und 6 entnehmen kann, sich durch die miteinander fluchtenden Schlitze 91b und 96b in der äusseren und inneren Montagehülse 89 und 90 der Wellen-Anordnung 33 erstrecken, so dass das freie Ende des Fingers 255 in den nach unten gerichteten Bewegungsweg der Steuerstange 64- ragt. Das Plattenfühlerteil 254- ist ferner mit einem L-förmigen Arm 256 versehen, der sich in die entgegengesetzte Sichtung wie der Finger 255 erstreckt und in einem nach oben stehenden Bereich 257 endet. Der nach oben stehende Bereich 257 trägt an seinem oberen Ende einen Anschlagteil 258, der unter dem Nockenteil 109 radial nach innen gerichtet ist und wahlweise in Eingriff mit dem Anschlagkopf 238e des Nockenauswahlteiles 238 treten kann. Wenn die Position der Steuerstange 64- während eines Plattenwechsel-Zykluses anzeigt, dass sich auf der Wellen-Anordnung 33 neben der untersten noch mindestens eine zusätzliche Platte befindet, so nimmt das Plattenfühl erteil 254-die in den Fig. 4- und 6 dargestellte normale Position ein, in der das Anschlagteil in den Bewegungsweg des Anschlagkopfes 238e ragt. Wenn der Anschlagkopf 238e an dem Anschlagteil 258 vorbeibewegt wird, so wird das Nockenauswahlteil 238 in die in Fig. 20 in vollen Linien ausgezogene Position geschwenkt. Wenn die Position der Steuerstange 64- während eines Plattenwechsels jedoch anzeigt, dass die auf den Plattenteller abgesenkte Platte die letzte Platte auf der Wellen-Anordnung 33 war, so drückt die Steuer stange 64- auf den Finger 255· Dadurch wird das Plattenfühlerteil 254- im Gegenuhrzeigersinn ge-
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schwenkt, wie man den Fig. 4 und 6 entnehmen kann. Die Folge davon ist, dass der Anschlagteil 258 über den Kopf 238e des Nockenauswahlteiles 238 gehoben wird, so dass die Position des Nockenauswahlteiles 238 unverändert bleibt, wenn sich der Anschlagkopf 238e an dem Anschlagteil 258 vorbeibewegt.
Um die Rotation des Plattentellers 31 wahrend Jedes Plattenwechsels-Zykluses des Plattenwechslers 30 unterbrechen zu können, ohne den Antriebsmotor 151 für den Plattenteller ausschalten zu müssen, ist der erfindungsgemässe Plattenwechsler mit einer Brems-Anordnung 259 (Fig· 2) versehen, welcher einen Bremshebel 260 aufweist, der zwischen seinen Enden auf einem Stift 261 gelagert ist. Der Stift 261 steht von der Chassisplatte 48 hervor. Ein Arm 260a des Bremshebels 260 erstreckt sich bis in die Nähe eines Stiftes 262, welcher von dem Hebel 127 der Tonarm-Steueranordnung 116 (Fig. 2 und 14) ausgehend nach oben vorsteht. Eine Feder 263 (^iS* 2) erstreckt sich zwischen dem Arm 260a und dem Stift 262 und hält dadurch das Ende des Armes in Kontakt mit dem Stift 262. Der andere Arm 260b des Bremshebels 260 ist nach unten abgesetzt und erstreckt sich durch eine Öffnung 264 in der Ghassisplatte 48 (Fig. 3). Der Endbereich des Armes 260b erstreckt sich bis in die Nähe eines Stiftes 2655 welcher von dem Übertragungswinkelhebel 155 getragen wird. Venn der Hebel 127 im Uhrzeigersinn von der in Fig. 2 dargestellten Position in eine extreme Position geschwenkt wird, die der Schwenkung des Tonarmes 34 während eines Plattenwechsel-Zykluses in dessen Ruheposition entspricht, so wirkt der Stift 262 derart auf den Arm 260a ein, dass der Bremshebel 260 ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Position im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch wird der Arm 260b gegen den Stift 265 bewegt und der Übertragungswinkelhebel 155 in die in Fig. 2 in vollen Linien ausgezogene Position geschwenkt. Die Folge davon ist, dass das Übertragungsrad 159 von der Antriebsrolle 153 und des Randflansches 53 getrennt wird. Auf diese Weise wird der Antrieb des Platten-
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tellers 31 unterbrochen, ohne dass der Motor 151 angehalten werden muss. Die Bremsanordnung umfasst ferner einen Bremsträger-Winkelhebel 266, welcher ebenfalls auf dem Stift 261 sitzt und am Ende seines Armes 266a ein Reibteil 267 trägt, das für einen Reibeingriff mit dem Randflansch 53 bestimmt ist. Das andere Ende 266b des Bremsträger-Winkelhebeis 266 ist mit einem nach oben stehenden Ansatz 266c versehen, in dem nächst seinem Ende eine Einstellschraube 268 eingeschraubt ist. Die Einstellschraube 268 wird durch eine Feder 270 in Kontakt mit einem Anschlagteil 269 an dem Hebelarm 260a gehalten. Auf diese Weise wird der Bremsträger-Winkelhebel 266 zusammen mit dem Bremshebel 260 in einer Weise vorgespannt, dass - wenn der Bremshebel 260, wie oben beschrieben, in einer Stellung geschwenkt wird, in der das Übertragungsrad 159 ausser Eingriff ist - so wird gleichzeitig das Reibteil gegen den Randflansch 53 gedrückt und stoppt die Rotation des Plattentellers ab.
Wenn es gewünscht ist, kann der erfindungsgemässe Plattenwechsler mit der in I1Ig. 5 gezeigten Abspiel-Unterbrechungsanordnung 271 versehen werden, welche zum manuellen Abheben des Tonkopfes 55 von einer Platte während des Abspielens dieser Platte dient. Mit dieser Abspiel-Unterbrechungsanordnung kann ausserdem der Tonkopf wieder schonend auf die Platte aufgesetzt werden, und zwar an jede gewünschte Stelle. Die Abspiel-Unterbrechungsanordnung 271 weist einen Nocken 272 auf, von welchem der Steuerhebel 45 ausgeht. Der Steuerhebel erstreckt, wie eingangs beschrieben, durch den Schlitz 46 in der Chassis-platte 48. Zu der Abspiel-Unterbrechungsanordnung gehört ferner eine Stütze 273» welche von der Chassisplatte aus nach unten gerichtet ist und einen Gelenkstift
274 trägt, auf dem der Nocken 272 drehbar gelagert ist. Die Stütze 273 trägt ferner einen Stift 276, auf dem ein Lifthebel 275 schwenkbar gelagert ist. Ein Ende des Lifthebels
275 trägt einen Nockenfolg er stift 277 j <ier an der Peripherie des Nockens 272 anliegt. Das andere Ende des Lifthebels 275
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ist mit einer sich nach oben erstreckenden Einstellschraube 278 versehen, welche von unten mit dem sektorförmigen Teil 117b des Lifthebels 117 der Tonarm-Steueranordnung 116 in Eingriff treten kann. Wenn der Steuerhebel 45 nach vorn bewegt wird, so wird durch die Einwirkung des Nockens 272 auf den Stift 277 der Lifthebel 275 ini G-egenuhrz ei gersinn geschwenkt, wie man der Fig. 5 entnehmen kann. Dadurch wird die Schraube 278 nach oben gegen den Hebelteil 117t> bewegt. Der Hebelteil 117t> wird auf diese Weise angehoben und hebt die Liftstange 123 mit an. Dadurch wird der Tonkopf 35 von der Oberfläche der auf dem Plattenteller liegenden Platte abgehoben. Die Konfiguration der verschiedenen Nockenausnehmungen und Nockenflächen an den Hbckentei3.en 109 und I7I wird noch im Zusammenhang mit den Fig. 17» 18 und 24 unter Berücksichtigung der verschiedenen Betriebsstufen des Plattenwechslers im Detail beschrieben.
Bei der Montage des erfindungsgemässen Plattenwechslers 30 wird die Welle 33j wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, in die Montagehülsen 89 und 90 eingesetzt. Dann wird ein Plattenstapel 73 auf die Welle 33 aufgesetzt, wobei die unterste Platte 73A des Stapels auf den nach aussen vorstehenden oberen Ende 69a der Plattenträgerfinger 69 ruht. Dann werden die Einstellstifte 41 und 43 entsprechend der gewünschten Absetzposition und der gewünschten Plattenteller-Umdrehungsgeschwindigkeit eingestellt. Bevor der Plattenwechsler 30 in Betrieb gesetzt wird, nehmen alle Teile dieses Plattenwechslers die in den Fig. 2 und 6 in vollen Linien ausgezogene Position ein. Das Plattenstapel 73 wird mit einem Abstand p,, über der Plattentelleroberfläche in einer Speicherposition gehalten.
Betrieb während des automatischen Abspielens mehrerer Platten in einer Folge
Wenn es gewünscht ist, dass mit dem erfindungsgemässen Plattenwechsler 30 mehrere Platten eines Stapels 73 automatisch nacheinander abgespielt werden sollen, so wird der Knopf 40
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in die in Fip. 1 mit "Start" bezeichnete Position bewegt. Die damit verbundene Schwenkung des Betriebsmodus-Auswahlnockenteiles 171 hat zur Folge, dass der Nockenfolgerstift 169 auf einem radial vorspringenden seitlichen Bereich 17Ob der Nockenfläche I70 zu liegen kommt. Dadurch wird der Hebel 167 in die in Fig. 2 in strichpunktierten linien angedeutete Position (mit 167' bezeichnet) bewegt. Diese Bewegung des Hebels 167 hat zur Folge, dass die Kontakte des Schalters 166 geschlossen und der Antriebsmotor I5I für den Plattenteller eingeschaltet wird. Die erwähnte Bewegung des Hebels 167 hat ferner zur Folge, dass sich der Übertragungs-Winkelhebel 155 in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 155' bezeichnet) bewegt. Dadurch wird das Übertragungsrad 159 in Eingriff mit der Antriebsrolle 153 und. dem Randflansch 53 gebracht. Damit beginnt die Rotation des Plattentellers. Gleichzeitig mit der erwähnten Bewegung des Hebels 167 zur Einschaltung des Motors I5I greift der Nockenfolgerstift 203 den ausgenommenen Seil 204a der ITockenfläche 204 an dem Nockenteil I7I ein, so dass der Hebel 202 von der in Fig. 2 in vollen Linien dargestellten Position in die in strichpunktierten Linien dargestellte Position (mit 202' bezeichnet) bewegt wird. Die Schwenkbewegung des Hebels 202 hat zur Folge, dass ihre Endfläche 202c gegen den Anschlagteil 213 der Startkupplungs-Anordnung 207 drückt, so dass die Startkupplungs-Anordnung in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 207' bezeichnet) bewegt wird. Dadurch ragt der Anschlag 214 in den Bewegungsweg des von der Nabe 54 hervorstehenden Vor Sprunges 216. Der Vorsprung 216 schlägt dadurch gegen den Anschlagteil 214 und dreht das Koekenteil 109 um einen kleinen Winkel, welcher jedoch ausreicht, um den Vorsprung 200 des Steuerhebels 195 aus der Einkerbung 201a in der Umfangsflache 201 des Nockenteiles 109 zu entfernen. Der Hebel 195 wird dadurch in die in Fig. 3 in vollen Linien ausgezogene Position geschwenkt. Die Folge davon ist, dass die Kontakte des Schalters 194 geschlossen und der Motor 182 zum Antrieb des Nockenteiles 109 unter Strom gesetzt wird. Durch das Einschalten des Motors
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182 werden das Zahnrad 185 und die Scheibe 188 gedreht. Es erfolgt jedoch nicht sofort ein Eingriff des Zahnrades 185 in die Zahne 186 an dem Nockenteil 109, da dem Zahnrad 185 zunächst der zahnlose Abschnitt gegenübersteht. Da die Scheibe
188 sich jedoch dreht, schlägt die eine oder die andere Nase
189 gegen den Anschlagteil 190 des Teiles 191 an, wodurch das Nockenteil 109 gedreht wird. Die Anordnung des Teiles .191 und der Nasen 189 ist so gewählt, dass bei einer weiteren Drehung des Nockenteiles 109 die Zahnräder 186 in Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 185 treten. Danach setzt das Nockenteil 109 durch den Antrieb des Motors 182 seine Drehung fort.
Als Folge der weiteren Drehung des Nockenteiles 109 kommt ein von der Fläche 201 des Nockenteiles 109 (Fig. 20) vorstehender Vorsprung 201b in Eingriff mit dem Vorsprung 200 an dem Hebel 195, so dass letzterer im Gegenuhrzeigersinn weitergedreht wird, wie man Fig. 3 entnehmen kann. Der Anschlagteil 197 an dem Hebel 195 wird gegen die Schraube 199 an dem Hebel bewegt. Dadurch wird der Hebel 167 um ein weiteres Stück im Uhrzeigersinn geschwenkt, wie man der Fig. 2 entnehmen kann. Die weitere Schwenkung des Hebels 167 führt dazu, dass die Nase 180 an dem Klinkenhebel 177 vor den Anschlagteil 181 an dem angrenzenden Ende des Hebels 167 bewegt wird. Dadurch wird der Hebel 167 in der beschriebenen Position arretiert. In dieser Position bleibt der Motor 151 ein-geschaltet.
Es soll nunmehr Bezug genommen werden auf Fig. 24—11, wo A die Anfangsposition des Nockenteiles 109 repräsentiert. Man erkennt, dass die Nockenausnehmung 122 einen nach unten abfallenden Bereich aufweist, der von dem Nockenfolgerstift abgetastet wird, wenn sich das Nockenteil 109 von seiner Ausgangsposition A in seine Position B bewegt. Das Abtasten dieses nach unten abfallenden Bereiches der Nockenausnehmung 122 durch den Nockenfolgerstift 121 hat zur Folge, dass der Lifthebel 117 in die in Fig. 13 in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 117' bezeichnet) gekippt wird. Da-
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durch wird die Liftstange 123 angehoben. Die Liftstange hebt den Sonar 34 von der gabelförmigen Halterung 38 oder - falls der Plattenwechsel auf das Abspielen einer Platte folgt - den Aufnahmekopf 35 von der Oberfläche der auf dem Plattenteller liegenden Platte.
Wie bereits zuvor beschrieben wurde, hat das Kippen des Lifthebels 117 zum Anheben des Tonarmes 34 zur Folge, dass der Hebelfortsatz 133 niedergedrückt wird, wodurch das Reibteil 136 in Kontakt mit der Steuerplatte 14-5 gebracht wird. Die Steuerplatte 145 ist mit dem Tonarm 34 drehbar gekuppelt, sofern es die horizontale Schwenkbewegung des Tonarmes betrifft.
Wie in Fig. 24-III gezeigt ist, hat der Teil der Nockenausnehmung 130» der von dem Nockenfolgerstift 129 während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Startposition A über die Position B in die Position 0 einen konstanten, relativ kleinen radialen Abstand von der Achse des Nockenteiles 109· Während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Position C in die Position D ist der Nockenfolgerstift 129 mit einem Teil der Nockenausnehmung I30 in Eingriff, welcher einen progressiv ansteigenden radialen Abstand von der Achse des Nockenteiles 109 aufweist. Dadurch wird der Nockenfolgerstift radial nach aussen verschoben, wodurch der Hebel 127 aus der in Fig. 2 dargestellten Position heraus im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des Hebels 127 wird auf dden Hebelfortsatz 133 übertragen, welcher durch das Zusammenwirken seines Reibteiles I36 mit der Steuerplatte 145 die Steuerplatte 145 ina. Gegenuhrzeigersinn zu drehen sucht, wie man der Fig. 2 entnehmen kann. Wenn der Tonarm 34 sich bereits in seiner Euheposition befindet, was zu Beginn des Betriebes des Plattenwechslers 30 der Fall ist, so wird eine Schwenkung der Platte 145 im Gegenuhrzeigersinn durch das Anschlagen des Anschlagstiftes 146 an das eine Ende des Schlitzes 147 in der Chassisplatte 48 verhindert. Dadurch schleift das Eeibteil I36 auf der Oberfläche der Platte 145. Wenn der Plattenwechsel-Zyklus jedoch am Ende des Abspielens einer Platte
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eingeleitet wird, so hat - wie später noch, im Detail beschrieben wird - der Eingriff des Nockenfolgerstiftes 129 in die Nockenausnehmung I30 zwischen den Positionen C und D eine Schwenkbewegung des Tonarmes von der radial innen gelegenen Position des Tonkopfes 35 in die Ruheposition des Tonarmes zur Folge. Die radial innen gelegene Position des Tonkopfes 35 bzw. des Tonarmes liegt dann vor, wenn eine Platte abgespielt ist; die Ruheposition liegt dann vor, wenn sich der Tonarm über der gabelförmigen Stütze 38 befindet.
Während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Startposition A in die Position D liegt die Nockenfolgerrolle 107 an einem Teil der Nockenfläche 108 an, welcher einen relativ grossen Abstand von dem Zentrum des Nockenteiles hat, wie man der Fig. 24-IV entnehmen kann. Während der Bewegung des Nokkenteiles 109 von der Position A in die Position D wird daher der Winkelhebel 101 in der in Fig. 6 in vollen Linien ausgezogenen Position gehalten. Dementsprechend hält auch die Wellen-Anordnung 33 das Plattenstapel 73 in der erhöhten Speicherposition, so dass sich der Tonarm 34 ungestört bewegen kann. Währendder weiteren Bewegung des Nockenteiles IO9 von der Position D über die Position E in die Position F liegt die Nockenfolgerrolle I07 an einem Teil der Nockenfläche 108 an, welcher seinen radialen Abstand von dem Zentrum des Nockenteiles 109 progressiv vermindert. Dadurch wird der Winkelhebel 101 von der in i'ig. 6 in vollen Linien ausgezogenen Position in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 101' bezeichnet) geschwenkt. Während eines wesentlichen Teiles dieser Schwenkbewegung des Winkelhebels 101 bewegen sich die Montagenhülsen 89 und 90 nach unten zusammen. Infolge der Verbindung der Montagehülsen 89 und 90 mit der äusseren Hülse 60 und der inneren Hülse 61 der Well en-Anordnung 33 bewegt sich auch die Wellen-Anordnung 33 als eine Einheit nach unten. Das Plattenstapel 73 wird dadurch mit der Well en-Anordnung 33 in eine Zwischenposition nach unten verschoben, welche durch die strichpunktierten Linien in Fig. 6 (mit 73' bezeichnet) angedeutet ist. Erfindungsgemäss ist die Zwischenposition, in
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welche das Plattenstapel nach unten verschoben wird, um einen Abstand p~ (Fig. 6) von der erhöhten Speicherposition der Platten entfernt. Dieser Abstand ist mindestens gleich der Hälfte des Abstandes p^j von der Oberfläche des Plattentellers 31 zu der erhöhten Speicherposition. Wenn die Schwenkbewegung des Winkelhebels 101 weiter bis zu einem Punkt fortschreitet, wo das von der Wellen-Anordnung abgesenkte Plattenstapel seine Zwischenposition erreicht hat, so wird eine weitere Abwärtsbewegung der äusseren Montagehiilse 89 mit der inneren Montagehiilse 90 als Folge der kontinuierlichen Schwenkung des Winkelhebels 101 in die Position 101' verhindert, indem die oberen Enden 91' der Schlitze 91a und 91b in der Montagehiilse 89 mit den diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen 94-a und 94-b an der festen Stütze 49 in Eingriff treten.
Die Abwärtsbewegung der äusseren Montagehiilse 89 wird, wie beschrieben, mit dem Nockenteil 109 in der Position E (siehe Fig. 24—IV) unterbrochen, so das während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Position E in die Position F die innere Montagehiilse 90 relativ zu der äusseren Montagehiilse 89 abgesenkt wird. Infolge der Verbindung der äusseren Hülse 60 und der inneren Hülse 61 der Wellen-Anordnung 33 mit der äusseren Montagehiilse 89 und der inneren Montagehiilse 90 hat die relative Verschiebung der Montagehülsen 90 eine entsprechende Verschiebung der inneren Hülse 61 nach unten in Bezug auf die äussere Hülse 60 zur Folge. Diese relative Verschiebung der Hülsen 60 und 61 bewirkt, dass die äusseren !'lachen 69b der Finger 69 an den unteren Enden 68a der entsprechenden Schlitze 68 entlanggleiten, so dass die Finger 69 zurückgezogen werden, wie man der Fig. 8 entnehmen kann. Dadurch wird die unterste Platte 73A freigegeben und fällt das relativ kurze Stück zwischen der Zwischenposition des Stapels 73' in Fig. 6 aus der Oberfläche des Plattentellers 31 nach unten. Da die Platte eben nur dieses relativ kurze Stück, verglichen mit dem nicht unbeträchtlichen Abstand p,, zwischen der Speicherposition und dem Plattenteller, durchfallen muss, sind
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Beschädigungen der Platte nahezu ausgeschlossen. Der Aufschlag der Platte auf den Plattenteller ist relativ gering.
Infolge der in der Welle 33 befindlichen Feder 87 hat die Stange 64 die Tendenz der Abwärtsbewegung der inneren Hülse 61 in Bezug auf die äussere Hülse 60 zu folgen. Dadurch drückt der untere Flächenbereich 86a des Steuerteiles 85 aussen auf die Hasen 84· der Finger 74, so dass die Finger 74 der sekundären Stützelemente radial nach aussen gespreizt werden. Das bedeutet, dass gleichzeitig mit dem Zurückziehen der Finger 69 der primären Stützelemente die Haken 83 an diesen Fingern durch die Schlitze 68 radial nach aussen bewegt werden. Wenn sich über der untersten Platte 73^- auf der Wellen-Anordnung noch mindestens eine weitere Platte befindet, beispielsweise die zweitunterste Platte 73B in Fig. 8, so verhindert die zweitunterste Platte 73B die vollständige radiale Expansion der Finger 74. Dadurch kann sich der Steuerteil 85 nicht mit der inneren Hülse 6Ί über die volle Distanz relativ zu der äusseren Hülse 60 bewegen. Die Folge davon ist, dass die Feder 87 zusammengedrückt wird und die Haken 83 fest mit der Wandung des zentralen Loches in der zweituntersten Platte 73 in Eingriff treten. Dadurch wird die zweitunterste Platte 73B und dementsprechend auch die auf der Welle 33 darüberbefindlichen Platten zeitweilig festgehalten.
Wenn der unterste Punkt bei der Abwärtsbewegung der inneren Hülse 61 erreicht ist, d. h. wenn das Nockenteil 109 die Position F in Fig. 24-IV erreicht hat, so steht die Welle 33 um den relativ geringen Abstand d,j (Fig. 8) unten aus dem unteren Ende der Hülse 61 als Folge der Tatsache hervor, dass die zweitunterste Platte 73B auf der Wellen-Anordnung 33 die volle radiale Expansion der Finger 74 blockiert hat. Gleichzeitig blockiert wird auch die Abwärtsbewegung des Stauerteiles 85 und der Stange 64 mit der inneren Hülse 61, wenn letztere sich über die volle Distanz gegenüber der äusseren Hülse 60 verschiebt. Wenn sich die Stange 64- um das relativ
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kurze Stück d^, unter die Hülse 61 in deren untersten Position erstreckt, so erreicht das untere Ende der Stange 64 lediglich den Finger 255 des Plattenfühlerteiles 254. Das Plattenfühlerteil 254 bleibt dadurch in der in Fig. 6 dargestellten Position. In dieser Position liegt der Anschlagteil 258 des Plattenfühlerteiles 254 in der gleichen Höhe wie der Bewegungsweg des Anschlagkopfes 2J8e an dem Nockenauswahlteil 238. Wenn sich das Nockenteil 109 von der Position F in die Position E (siehe Fig. 24-IV) bewegt, so liegt der Roller 107 an einem Teil der Nockenfläche 108 an, welche einen gleichförmigen relativ geringen radialen Abstand von dem Zentrum des Nockenteiles 109 hat. Dadurch wird die innere Hülse 61 der Wellen-Anordnung 33 während der Bewegung des Nockenteiles 109 in der untersten Position gehalten. Wenn das Nockenteil die in Fig. 24 mit G bezeichnete Position passiert (diese Position ist in Fig. 3 gezeigt), so stösst der Nockenfolgerstift 121 in der Nockenausnehmung 122 gegen die Nase 238d des Nockenauswahlteiles 238 und verschiebt das Nockenauswahlteil 238 in die in Fig. 20 in strichpunktierten linien angedeutete Position (mit 238' bezeichnet). Unmittelbar danach nimmt Jedoch das Nockenteil 109 die in Fig. 24 mit H bezeichnete Position ein. In dieser Position tritt der Anschlagkopf 238e des Nockenauswahlteiles mit dem Anschlagteil 258 des Plattenfühlerteiles 254 in Eingriff. Dadurch befindet sich der Anschlagteil 258 in der Höhe des Anschlagkopfes 238e, wenn sich auf der Wellen-Anordnung 33 noch eine zweitunterste Platte befindet. Als Folge davon wird das Nockenauswahlteil 238 in die in Fig. 20 in vollen Linien dargestellte Position zurückgeschwenkt. Nachdem die unterste Platte 73A auf dem Plattenteller 31 abgesetzt worden ist, liegt die Nockenfolgerrolle 107 während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Position I in die Position L (Fig. 24-IY) an einem Teil der Nockenfläche 108 an, dessen radialer Abstand von dem Zentrum des Nockenteiles 109 sich progressiv vergrössert. Dadurch wird der Winkelhebel 101 in Uhrzeigerrichtung so geschwenkt, dass er von der in Fig. 6 in strichpunktierten Linien angedeuteten Po-
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sition (mit 101' bezeichnet) in die in vollen Linien ausgezogene Position zurückkehrt. Während des Beginns der Schwenkbewegung des Winkelhebels 101 werden die Hülsen 90 und 61 relativ zu den Hülsen 89 und 60 angehoben, wodurch die Finger 69 der primären Stützelemente von den entsprechenden Federn 72 wiederum durch die Schlitze 68 radial nach aussen gedrückt werden. Die Finger 69 treten dadurch mit der Platte 73B in Eingriff, welche nunmehr die unterste Platte im Stapel 73 ist. Wenn das obere Ende der inneren Hülse 61 gegen den Boden des Steuerteiles 85 stösst, so bewegt sich das Steuerteil 85 mit der Hülse 61 relativ zu der äusseren Hülse 60 nach oben, so dass die Feder 80 die Finger 74- <ier sekundären Stützelemente ' in deren normale zurückgezogene Positionen innerhalb der Hülse 60 überführen kann. Wenn die Grenze der Auf wärt sbewegung der inneren Hülse 61 relativ zu der äusseren Hülse 60 erreicht ist, d. h., wenn der Vorsprung 63 den Boden der Ausnehmung 62 (siehe Fig. 7) erreicht, so bewirkt eine weitere Schwenkung des Winkelhebels 101 in die in Fig. 6 in vollen Linien ausgezogene Position eine Verschiebung der Well en-Anordnung 33 als Einheit nach oben. Dadurch werden die restlichen Platten des Stapels auf der Well en-Anordnung in die in Fig. 6 in vollen Linien dargestellte Speicherposition angehoben.
Nachdem die Well en-Anordnung 33 als Einheit in ihre ursprüngfc liehe Position zurückgekehrt ist, um die restlichen Platten des Stapels wieder auf die erhöhte Speicherposition anzuheben, bewegt sich das Nockenteil von der Position M in die Position Q (Fig. 24). Dabei tasteteer Nockenfolgerstift 129 einen Teil der Nockenausnehmung I30 ab, deren radialer Abstand von dem Zentrum des Nockenteiles 109 sich progressiv vermindert (siehe Fig. 24-III). Der Hebel 127 und. sein Hebelfortsatz 133 werden daher infolge des Reibschlusses zwischen dem Reibteil I36 und der Platte 145 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wie man der Fig. 2 entnehmen kann. Die Platte 145 und der Tonarm 3^ werden im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodirch sich der Tonkopf horizontal in Richtung auf das Zentrum des
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Plattentellers über die auf dem Plattenteller 31 liegende Platte bewegt. Bevor jedoch die horizontale Schwenkbewegung des Tonarmes 34 beginnt, tastet der Nockenfolgerstift 252 wenn das Nockenteil 109 die in Fig. 24 mit K bezeichnete Position erreicht hat - einen abwärtsgeneigten Teil der Nockenfläche 253 ab. Von der Nockenposition L bis zu der Nockenposition R ist die Nockenfläche 253 eingesenkt, so dass der Entsperrhebel 248 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, wie der Fig. 6 entnommen werden kann. Dadurch kann der entsprechende Endbereich des Hebels 243 "von der Feder 245 angehoben werden. Das hintere Ende 143c des Hebels 243 wird dadurch in den Bewegungsweg des Stiftes 246 geschwenkt, welcher Stift 246 von dem Arm 247 getragen wird, der voxi der Platte 145 ausgeht. Wenn der Tonkopf 35 zu einer Stelle nach innen geschwenkt worden ist, welche über der gewählten Absenkposition auf der Platte liegt, so wird eine weitere Schwenkung des Tonarmes 34 durch das Zusammenwirken des Stiftes 246 mit dem hinteren Ende 243c des Hebels 243 unterbunden. Gleichzeitig werden der Hebel 127 und der Hebelfortsatz 133 im Geg&nuhrzeigersinn geschwenkt (siehe Fig. 2), wobei das Reibteil I36 auf der Platte 145 schleift.
Während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Position Q in die Position T (Fig. 24) tastet der Nockenfolgerstift 121 einen Teil der Nockenausnehmung 122 ab, deren vertikale Konfiguration progressiv ansteigt (Fig. 24-11). Dadurch wird der Lifthebel 117 von der in Fig. I3 in strichpunktierten Linien dargestellten Position (mit II71 bezeichnet) in die in vollen Linien ausgezogene Position bewegt. Nunmehr verschiebt sich die Liftstange 123 abwärts und der Tonarm 34 wird abgesenkt, so dass der Abnehmerstift des Tonkopfes 35 an einer gewählten Absenkposition in die entsprechende Rille auf der auf dem Plattenteller 3I liegenden Schallplatte einsetzt. Während der Abwärtsbewegung des Tonkopfes 35 auf die Platte und insbesondere während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Position R in die Position S (Fig. 24) tastet der Nockenfolgerstift 252 einen Teil der Nockenfläche 253 ab,
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der progressiv ansteigt (Fig. 24-V). Der Entsperrhebel 248 wird dadurch im Uhrzeigersinn geschwenkt, wie man der Fig. entnehmen kann. Als Folge davon stösst der Anschlagteil 251 nach unten gegen den Hebel 243, wodurch das hintere Ende 243c des Hebels 243 unter den Bewegungsweg des Stiftes 146 gedrückt wird. Die Platte 145 und der Tonarm 34 sind nun frei für eine weitere Bewegung über den Absetzpunkt hinaus. Das bedeutet, dass der Abnehmerstift des Tonkopfes 35 nunmehr der Rille der abzuspielenden Platte folgen kann.
Wenn das Nockenteil 109 sich nahezu vollständig gedreht hat, so bewegt sich die Kupp lungs anordnung 207 an der Nabe 54- des Plattentellers 31 vorbei, und der Finger 215 des Kupplungsteiles 209 tritt mit dem Vorsprung 216 in Eingriff, wobei die Kupplungs-Anordnung 207 im Uhrzeigersinn in die in vollen Linien ausgezogene ursprüngliche Position zurückbewegt wird (siehe Fig. 2). Durch das Zurückkehren der Kupplungs-Anordnung 207 in ihre ursprüngliche Position stösst der Anschlagteil des Kupplungsteiles 207 gegen die Kante 202c des Hebels 202, wodurch letzterer in seine in Fig. 2 in vollen Linien ausgezogene Position zurückgeschwenkt wird. Dadurch löst sich der Stift 203 aus der Einsenkung 204a in der Nockenfläche 204 des Nockenteiles I7I für die Auswahl des Betriebsmodus. Das Nockenteil 17I kann nunmehr von einer (nicht gezeigten) Feder in seine neutrale Position zurückbewegt werden. Das Zusammenwirken der Nase 180 des Klinkenteiles 177 Hiit dem Anschlagteil 181 an dem angrenzenden Ende des Hebels 167 verhindert jedoch die Rückkehr des Hebels 167 in die in Fig. 2 in vollen Linien auszgezogene Position, wodurch der Motor I5I eingeschaltet bleibt und den Plattenteller 31 weiterantreibt. Nachdem das Nockenteil 109 eine Umdrehung vollendet hat, d. h., nachdem das Nockenteil I09 in seine Ausgangsposition zurückgekehrt ist, nimmt die Kerbe 201a in der Peripherie des Nockenteiles I09 wieder den Vorsprung 200 des Hebels 195 auf, wodurch der Hebel 195 von der Feder 195a (Fig. 3) wieder so zurückgeschwenkt wird, dass der Anschlagteil 196 wieder gegen den Betätigungs-.
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stift 194a des Schalters drückt. Dadurch werden die Kontakte des Schalters 194 geöffnet und der das Hockenteil 109 antreibende Motor 182 abgeschaltet. Das bedeutet, dass das Nockenteil 109 in seiner Ausgangsposition angehalten wird.
Obwohl der Motor 151 zum Antrieb des Plattentellers 31 während des oben beschriebenen Plattenwechsel-Zykluses kontinuierlich in Betrieb ist, soll bemerkt werden, dass der Nockenfolgerstift 129 während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Position D in die Position M (Fig. 24) einen leil der Uockenausnehmung I30 abtastet, der einen gleichförmigen relativ grossen radialen Abstand von «fern Zentrum des JNbckenteiles hat, so dass der Hebel 127 ausgehend von der in Pig. 2 dargestellten Position im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Durch diese Schwenkung des Hebels 127 trifft der Stift 262 auf das angrenzende Ende des Hebels 260, wodurch der Hebel 260 ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Position im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Durch das Schwenken des Hebels 260 wird, wie bereits beschrieben, das Reibteil 267 gegen den Randflansch 53 des Plattentellers gedrückt, und gleichzeitig wird der Übertragungs-winkelhebel 155 so geschwenkt, dass das Übertragungsrad 159 von der Antriebsrolle 153 und dem Randflansch 53 abgerückt wird. Während der gesamten Zeit, in der die Wellen-Anordnung 33 eine Platte auf den Plattenteller 31 absetzt, dreht sich, wie zuvor beschrieben, der Plattenteller 3I nicht, um zu verhindern, dass die auf den Plattenteller abgesetzte Platte oder die bereits auf dem Plattenteller liegenden Platten beschädigt werden. Vor dem Aufsetzen des Abnehmerstiftes des Tonkopfes 35 auf die Platte und während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Position M in die Position Q (Fig. 24) kehrt der Hebel 127 in die in Fig. 2 dargestellte Position zurück und die Feder 263, welche sich zwischen dem Stift 262 und dem nächst liegenden Ende des Hebels 260 erstreckt, schwenkt den Hebel 260 zurück in die in Fig. 2 dargestellte Position. Dadurch werden das Reibteil 267 und der Randflansch 53 des Plattentellers ausser
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Eingriff gebracht. Gleichzeitig wird das Übertragungsrad 159 in seine Betriebsposition überführt, in der es an der Antriebsrolle 153 und dem Randflansch 53 cLes Plattentellers anliegt. Der Plattenteller wird vor dem Aufsetzen des Abnehmerstiftes des Tonkopfes 35 auf die Platte infolge der Tatsache, dass der Motor I5I kontinuierlich in Betrieb ist und dass das Reibteil 267 nunmehr ausser Eingriff ist, wieder in Rotation versetzt und schnell auf seine ursprüngliche Geschwindigkeit gebracht.
Wenn eine Platte abgespielt ist, d. h., wenn der Abnehmerstift des Tonkopfes 35 die letzte Rille der Platte erreicht hat, so nimmt der Tonarm 34 und daher auch die Platte 14-5 eine Stellung ein, in der die mit dem Arm 143 der Platte 145 verbundene Stange I50 sich diametral über das Nockenteil 109 erstreckt, so dass das Ende 150a der Stange I50 auf den Finger 215 der Startkupplungs-Anordnung 207 einwirkt. Die Startkupplungs-Anordnung 207 wird dadurch wieder in die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutete Position gesetzt (mit 207' bezeichnet). Der Anschlagteil 214 der Startkupplungs-Anordnung wird dadurch wieder in den Bewegungsweg des Vorsprunges 216 an der Nabe 54 des Plattentellers gerückt. Dementsprechend beginnt das Nockenteil 109 mit seiner Drehung, wenn sich der Vorsprung 216 und der Anschlagteil 214 berühren. Danach schaltet der Plattenwechsel-Zyklus des Plattenwechslers 30 in der oben beschriebenen Weise fort.
Da der Plattenwechsel-Zyklus beginnt, wenn sich der Tonkopf radial in der Nahe des Zentrums des Plattentellers 31 befindet, bewirkt der Teil der Nockenausnehmung 130,-der nach dem Abheben des Tonkopfes von der Plattenoberfläche während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Position C in die Position D (Fig. 24-III) auf den Nockenfolgerstift 129 einwirkt, dass der Tonarm horizontal in seine Ruheposition zurückschwenkt«
Die Platten des Plattenstapels 73 werden auf diese Weise nach-
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einander auf den Plattenteller 31 abgesetzt und abgespielt. Während des Plattenwechsel-Zykluses, "bei dem die letzte Platte des Stapels 73 auf dem Plattenteller 31 abgesetzt wird, so dass keine andere Platte mehr auf der Wellen-Anordnung 33 verbleibt als die letzte Platte 73^, welche in der Zwischenposition zum Herabfallen auf den Plattenteller 31 freigegeben wird (siehe Fig. 9) 5 können die Finger der sekundären Stützelemente sich durch das Steuerteil 85 voll nach aussen erstrecken. Dadurch können sich das Steuerteil 85 und die Stange 64 frei nach unten bewegen, wobei sich die Hülse 61 relativ zu der Hülse 60 nach unten verschiebt. Venn infolge der Nockenfläc-he
108 der Winkelhebel 101 sich in die in Fig. 6 in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 101' bezeichnet) bewegt, d. h., wenn sich das Hockenteil 109 von der Position F in die Position I (Fig. 24-IV) bewegt, so taucht das untere Ende der Stange 64 um ein relativ langes Stück d~ (Fig. 9) nach unten aus dem unteren Ende der inneren Hülse 61 heraus und nimmt damit seine unterste Position ein. Bei einer derartigen Verschiebung der Stange 64 in Bezug auf die innere Hülse 61 drückt das untere Ende der Stange 64 nach unten auf den Finger 255 des Plattenfühlerteiles 254. Dadurch wird das Plattenfühlerteil 254 von der in Fig. 6 dargestellten Position ausgehend im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Die Folge davon ist, dass der Anschlagteil 258 des Plattenfühlerteiles 254 auf eine Höhe angehoben wird, die über der des Anschlagkopfes 238e an dem Nockenauswahlteil 238 liegt, wie es in vollausgezogenen Linien in Fig. 12 gezeigt ist. Wenn das Nockenteil
109 sich in Fig. 24 durch die Position G bewegt, so trifft der Stift 121 auf die Nase 238d des Nockenauswahlteiles 238, wodurch letzteres in die in Fig. 20 in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 238' bezeichnet) bewegt wird. Wenn danach das Nockenteil 109 durch die Position H in Fig. 24 bewegt wird, so trifft der Anschlagteil 258 nicht auf den Anschlagkopf 238e des Nockenauswahlteiles 238. Dadurch bleibt das Nockenauswahlteil 238 in der in Fig. 20 mit 238' bezeichneten Position. Auf diese Weise wird festgestellt, dass keine
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weiteren Platten mehr auf der Wellen-Anordnung 33 sind. Danach nimmt der Plattenwechsel-Zyklus in der gleichen Weise seinen Fortgang, wie es bereits oben beschrieben wurde. Nachden die letzte Platte abgespielt ist, wirkt die Stange 150 wieder auf den,Finger 216 der ßtartkupplungs-Anordnung 207 ein, um die Drehung des Nockenteiles 109 und damit den Beginn eines neuen Plattenwechsels einzuleiten. Der zuletzt erwähnte Plattenwechsel-Zyklus erfolgt wie zuvor beschrieben, d. h. der Tonarm 34 wird angehoben, damit der Abnehmerstift des Tonkopfes 35 von der letzten Platte abhebt und der Tonarm 34-nach aussen in seine Ruheposition schwingen kann. Wenn das Nockenteil 109 öedoch die Position F in Fig. 24· erreicht hat, so wird der Nockenfolgerstift 121 infolge der in Fig. 20 in strichpunktierten Linien angegebenen Position (mit 238' bezeichnet) des Nockenauswahlteiles 238 veranlasst, statt in die Nockenausnehmung 122 in die nebengeschlossene Nockenausnehmung 122' einzutreten. Während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Position F in die Position G (Fig. 24—1) durchläuft der Nockenfolgerstift 121 einen Teil der nebengeschlossenen Nockenausnehmung 122', dessen radialer Abstand von dem Zentrum des Nockenteiles 109 sich progressiv vergrössert. Dadurch wird der Lifthebel 117 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt (siehe Fig. 3), und der Anschlagteil 117c nächst dem Kopf der Schraube 221 am hinteren Ende des Hebels 218 positioniert. Danach läuft der Nockenfolgerstift 121 während der Bewegung des Nockenteiles 109 von der Position J in die Position K (Fig. 24—11) in einem Teil der nebengeschlossenen Nockenausnehmung 122', welcher abwärts geneigt ist. Dadurch wird der Hebel 117j ausgehend von der in Fig. 13 in strichpunktierten Linien angedeuteten Position (mit 117' bezeichnet) in die in vollen Linien ausgezogene Position geschwenkt, so dass sich die Liftstange 123 abwärtsbewegt und der Tonarm auf der gabelförmigen Stütze 38 aufsetzen kann, wo er seine Ruheposition einnimmt.
Wenn das Hockenteil 109 sich von der Position N in die Position 0 bewegt (Fi^. 24-1), go läul't dor IlockenfoJ ^crstif i UI
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in einem Teil der nebengeschlossenen Noekenausnehmung 122', welcher sich von dem Zentrum des Nockenteiles 109 progressiv radial weiter nach aussen erstreckt. Dadurch wird der Hebel 117 im Gegenuhrzeigersinn weitergeschwenkt (siehe Fig. 3)j und der Anschlagteil 117c trifft gegen die Schraube 221, wodurch der Hebel 218 vorwärtsgeschob en wird. Infolge der Verbindung des Hebels 218 mit dem Rücksetzarm 223 wird letzterer im Uhrzeigersinn geschwenkt (siehe Fig. 3). Dadurch wird der Anschlagteil 223a (Fig. 16) gegen den Klinkenhebel 177 bewegt, so dass der Klinkenhebel soweit geschwenkt wird, dass seine Nase 180 nicht mehr in Eingriff mit dem Anschlagteil 181 an dem Hebel 167 ist. Der Hebel 167 kann dann durch die Feder 172 in seine Ausgangsposition zurückbewegt werden, welche ±1 Fig. 2 in vollen Linien dargestellt ist. Als Folge davon werden die Kontakte des Schalters 166 geöffnet und der Antriebsmotor I5I für den Plattenteller wird abgeschaltet. Der Motor 182 zum Antrieb des Nockenteiles 109 bleibt jedoch so lange eingeschaltet, bis das Nockenteil in seine Ausgangsposition zurückkehrt, in der die Kerbe 201a den Vorsprung aufnimmt. Wenn das der Fall ist, so wird der Hebel 195 durch die Feder 195a in seine Ausgangsposition zurückgeschwenkt, in der der Anschlagteil 196 auf den Schalter194 derart einwirkt, dass die Kontakte des Schalters geöffnet werden und der Motor 182 abgeschaltet wird. Mit dem Abschalten des Motors 182 sind alle Komponenten des Plattenwechslers 30 in ihre ursprüngliche Position zurückgekehrt und der Plattenwechsler 30 ist ausser Betrieb.
Abstoppen des Plattenwechslers zu einer beliebigen Zeit während des Abspielens einer Platte
Wenn während des Abspielens einer auf dem Plattenteller 3I befindlichen Platte aus dem Plattenstapel 73 der Auswahlknopf 40 für den Betriebsmodus in die in Fig. 1 mit "Stopp" bezeichnete Position bewegt wird, so wird der Betriebsmodus-Auswahlnocken 171 so mitbewegt, dass der Nockenfolgerstift 203 in einer Ausnehmung 204b der Nockenfläche 205 (Fig. I7)
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eingreift. Durch das Eingreifen des Nockenfolgerstiftes 203 in der Ausnehmung 204b kann die Feder 206 den Hebel 202 aus der in Fig. 2 in vollen Linien ausgezogenen Position in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 202' bezeichnet) bewegen. Die Bewegung des Hebels 202 in die mit 202' bezeichnete Position hat zur Folge, dasss die Endfläche 202c des Hebels 202 gegen den Anechlagteil 213 der Startkupplungs-Anordnung 207 trifft. Dadurch wird die Startkupplurigs-Anordnung 207 in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position 207* geschwenkt. Als Folge davon beginnt, wie bereits beschrieben, die Rotation des iiockenteiles 109· Bei einer weiteren Drehung des Knopfes 40 in die "Stopp"-Position gelangt der Nockenfolgerstift 2JO in einen !Peil 231b der Nockenausnehmung 231 (Fig. 18), welcher einen geringeren radialen Abstand von der Welle 175 als der Teil 231a der Nockenausnehtaung 23I hat, in welchem der Ibckenfolgerstift 230 läuft, wenn der Auswahlknopf 40 in die "Start"-Position bewegt worden ist. Es soll nun an folgendes erinnert werden: Als der Nockenf olgerstri ft 230 in den Nockenteil 231a eingriff (das war der Fall, als der Auswahlknopf 40 in der "Start"-Position stand), da nahm der Hebel 229 eine Winkelstellung ein, in der das Teil 226 mit seinem Schlitz 228 in Flucht mit dem Fortsatz 104a des Winkelhebels 101 war. Dadurch wurde vermieden, dass der Winkelhebel 101 bei seiner Schwenkung von der in Fig. 6 in vollen Linien ausgezogenen Position in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position 101' behindert wurde. Dadurch, dass nunmehr mit dem Einstellknopf 40 die "Stopp"-Position eingestellt worden ist, greift der Nockenfolgerstift 230 in den Teil 231b der Nockenausnehmung 231 ein. Der Hebel 229 wird dadurch so geschwenkt, dass das Teil 226 in die in Fig. I5 dargestellte Position nach vorn verschoben wird. Das bedeutet, dass der Schlitz 228 nicht mehr in Flucht mit dem Fortsatz 104a ist. Während der Anfangsphase des "Stopp"-Betriebes arbeitet der Plattenwechsler demnach wie zuvor beschrieben derart, dass er zunächst den Abnehmerstift des Tonkopfes von der abzuspielenden Platte abhebt und den Tonarm 34- horizontal zurück in seine Huheposition
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schwenkt. Wenn das Hock ent eil 109 jedoch die Position D in Fig. 24-IV erreicht, d. h. den Punkt, wo der Winkelhebel an sich "beginnen würde, aus der in KLg. 6 in vollen Linien ausgezogenen Position in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position 101 zu schwenken, um den Arbeitsgang der Wellen-Anordnung 33 einzuleiten, so verhindert der Eingriff der Kante 226b des Teiles 226 mit der Oberkante des Winkelhebel-Fortsatzes 104a, dass der Winkelhebel 101 die erwähnte Schwenkbewegung ausführt. Die Wellen-Anordnung bleibt dadurch ausser Funktion und hält die in dem. Stapel 73 verbliebenen Platten in der erhöhten Speicherposition. Da die Nockenfolgerrolle 107 sich nicht radial nach innen gegen den Teil der Nockenfläche 108 bewegen kann, der ihr zwischen den Positionen D und L (Fig.24—IV) zugewandt ist, läuft die Nockenfolgerrolle 107 auf dem alternativen Nockenflächenteil 108' (Fig. 3 und 20). Da die Mockenfolgerrolle 107 gehin-dert ist, sich in Bezug auf das Nockenteil 109 radial nach innen zu bewegen, wirkt die Nockenfolgerrolle 107 nach aussen auf den Anschlagkopf 238e des Nockenauswahlteiles 238 derart ein, dass das Nockenauswahlteil sich an der Nockenfolgerrolle 107 vorbeibewegt und dadurch das Nockenfolgerteil 238 in die in Fig. in strichpunktierten Linien angedeutete Position 238' bewegt. Wenn das lioekenfolgerteil 238 die Position 238' erreicht hat, so wird der Nockenfolgerstift 121 gezwungen, sich in die nebengeschlossene Nockenausnehmung 1221 zu bewegen. Das ist der Fall, wenn das Nockenteil 109 die Position F erreicht. Danach ist die Betriebsweise des Plattenwechslers 30 die gleiche wie sie bereits oben für den Zyklus beschrieben wurde, der auf denjenigen Zyklus folgt, in welchem das Plattenfühlerteil 254 die Stellung einnimmt, die dem Abtastergebnis entspricht, dass sich keine weiteren Platten auf der Welle 33 befinden. Der Tonarm 3^ wird nun in seine Huheposition zurückgeholt und auf die gabelförmige Stütze 38 abgesenkt. Danach wird der Antriebsmotor I5I für den Plattenteller abgeschaltet. Der Antriebsmotor 182 für den Nockenteil 109 wird ebenfalls abgeschaltet, wenn der Nockenteil 109 seine Ausgangsposition wieder erreicht hat.
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- 56 Wiederholtes Abspielen einer Platte aas dem Stapel
Wenn es gewünscht ist, eine Platte aus dem Stapel 73 wiederholt abzuspielen, so muss der Auswahlknopf 40 für den Betrieb smodus in die Stellung bewegt werden, die in Fig. 1 mit "repeat" bezeichnet ist. Der Knopf wird während des Abspielens der Platte in diese Stellung gesetzt. Durch das Umschalten des Knopfes 40 wird der Betriebsmodus-Auswahlnocken 171 so geschwenkt, dass der Nockenfolg er stift 233 Aufnahme in einem Teil 234c der Nockenausnehmung 234 (Fig. 18) findet. Der Teil 234c der Nockenausnehmung 234 hat einen relativ geringen radialen Abstand zu der Achse der Welle 175» so dass der Hebel 232 nach vorn bewegt wird und den Hebel 235 schwenkt. Dadurch wird der Hebel 235 in die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutete Position 235' gesetzt, wobei der Anschlagteil 235a in dem Bewegungsweg des Anschlagkopfes 238e des Nockenauswahlteiles 238 zu liegen kommt.
Es soll bemerkt werden, dass der Teil 234a der Nockenausnehmnng 234, welcher von dem Nockenfolgerstift 233 abgetastet wird, wenn der Knopf 40 in der "Start"-Position steht, ziemlich nahe an der Welle 175 liegt. Dadurch wird der Hebel 235 in die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutete Position 235' bewegt. Wenn der Plattenwechsler 30 in "Start"- f Betrieb ist, so tritt der Anschlagteil 235a des Hebels 235 mit dem Anschlagkopf 238e des Nockenauswahlteiles 238 während der ersten Umdrehung des Nockenteiles 109 in Eingriff. Das erfolgt während des ersten Plattenwechsel-Zykluses, um sicherzustellen, dass der Nockenfolgerstift 121 nicht in die nebengeschlossenen Ausnehmung 122' eintritt, bevor der Nockenfolgerstift 121 in der zuvorbeschriebenen Weise auf die Nase 238d des Nockenauswahlteiles 238 trifft. Wenn das Nockenauswahlteil 238 am Ende des vorangegangenen Arbeitsganges des Plattenwechslers die in Fig. 20 angedeutete Position 238' eingenommen hat, so ist bei Einstellung des "Start"-Betriebes sichergestellt, dass der Hebel 235 das Teil 238 in dessen in Fig.
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in vollen Linien ausgezogene Position zurückführt, bevor das Nockenteil 109 sich durch die Position F in Fig. 24 "bewegt.
Erinnert man sich an den Teil der Beschreibung, der den "repeat"-Betrieb betrifft, so bemerkt man im Zusammenhang mit Fig. 18, dass der (Teil 231c der Nockenausnehmung 231, in dem der Nockenfolgerstift 2JO läuft,wenn der Knopf 40 auf die "repeat"-Position eingestellt ist, wiederum einen relativ geringen radialen Abstand von der Welle 175 hat. Dadurch wird der Hebel 229 so geschwenkt, dass er das Teil 226 in der gleichen Weise nach vorn bewegt, wie es der Fall ist, wenn der "Stopp"-Betrieb gewählt ist. Dadurch wird der Schlitz 228 des Teiles 226 so verschoben, dass er nicht mehr in Flucht mit dem Fortsatz 104a des Winkelhebels 101 ist (siehe Fig. I5 Auf diese Weise ist verhindert, dass sich der Winkelhebel 101 in die in Fig. 6 in strichpunktierten Linien angedeutete Posi tion (mit 101' bezeichnet) bewegt. Die Wellen-Anordnung 33 kann ebenso, wie es im Zusammenhang mit dem "Stopp"-Betrieb beschrieben wurde, auch in diesem Fall nicht in Funktion treten. Wenn jedoch der "repeat"-Betrieb ausgewählt ist, so greift der Nockenfolgerstift 203 in den ausgenommenen Teil 204c der Nockenfläche 204 ein. Dieser Teil hat einen relativ grossen radialen Abstand von der Welle 175 (siehe Fig. 17)» so dass der Hebel 202 in der in Fig. 2 in vollen Linien ausgezogenen Position verbleibt. Der Hebel 202 wirkt daher nicht auf die Startkupplungs-Anordnung 207 ein, so dass auch keine Drehung des Nockenteiles 109 eingeleitet wird. Das Abspielen der auf dem Plattenteller 3I befindlichen Platte erfolgt also dann, wenn der Knopf 40 in "repeaf'-Position gesetzt wird.
Wenn der Abnehmerstift des Tonkopfes 35 die letzte Eille der abzuspielenden Platte entlangt läuft, so trifft die Stange 150 auf den Finger 215 der Startkupplungs-Anordnung 207, wie es während des normalen Beginns eines Plattenwechsel-Zykluses der Fall ist, wenn der "Start"-Betrieb gewählt worden ist. Nachdem die Drehung des Nockenteiles 109 begonnen hat, Bim-d die Betriebsphasen des Plattenwechslers die gleichen wie im
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oben beschriebenen lall, wo der "Start"-Betrieb gewählt worden ist. Das trifft so lange zu, bis das Nockenteil 109 die Position D in Fxg. 24 erreicht hat. Mit anderen Worten bedeutet das, dass während der Drehbewegung des Nockenteiles 109 von der Position A in die Position D der Tonkopf 35 von der Platte angehoben und der Tonarm 34- nach aussen in seine Ruheposition geschwenkt wird. Wenn jedoch das Nockenteil 109 die Position D erreicht, so ist die Nockenfolgerrolle 107 infolge des Zusammenwirkens der Kantenfläche 226b des Teiles 226 mit der Fortsetzung 104a des Winkelhebels 101 daran gehindert, der Nockenfläche 108 zu folgen. Die Weilen-Anordnung 33 wird daher wie im Falle des "Stopp"-Betriebes nicht in Funktion gesetzt und bleibt in ihrer angehobenen Position, um das restliche Plattenstapel in der erhöhten Speicherposition zu halten. Im Falle des "repeat"-Betriebes trifft jedoch der Anschlagkopf 238e des Nockenauswahlteiles 238 mit dem Anschlag 235a des Hebels 235 zusammen, wenn sich letzterer vorbeibewegt. Das ist der Fall, wenn sich der Hebel 235 iß- der in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeuteten Position (mit 235' bezeichnet) befindet. Das Nockenauswahlteil 238 wird dadurch in die in Fig. 20 in vollen Linien ausgezogene Position bewegt, um sicherzustellen, dass der Nockenfolgerstift 121 sich kontinuierlich in der Nockenausnehmung 122 bewegt und nicht in die nebengeschlossene Nockenausnehmung 122' eintritt, wenn das Nockenteil 109 die Position F in Fig. 24 erreicht. Dadurch ist der Betrieb des Plattenwechslers 30 während der verbleibenden Drehbewegung des Nockenteiles 109 von der Position F zurück in die Position A in Fig. 24 der gleiche, wie es in dem oben beschriebenen Falle ist, wo der "Start"-Betrieb gewählt wurde. Nach einer Aussetz-Periode in seiner Ruheposition wird dann der Tonarm 34 nach innen zu der ausgewählten Absetzposition auf der Platte bewegt, und dann wird der Tonkopf 35 auf die Platte abgeschwenkt, um das Abspielen zu wiederholen. Aus der vorangegangenen Beschreibung kann mam entnehmen, dass der Plattenwechsler 30 also jede beliebig ausgewählte Platte wiederholt abspielen kann, und zwar ungeachtet dessen, dass sich auf
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der Wellen-Anordnung 33 noch weitere Platten befinden.
Abstoppen des Plattenspielers nach dem Abspielen einer Platte und Umschalten auf Handsteuerung
Wenn der Betriebsmodus-Auswahlknopf 40 in die mit "manual"-in 3Fig. 1 bezeichnete Position während des Abspielens einer Platte bewegt wird, so wird das Nockenteil 171 zur Auswahl des Betriebsmodus in eine Position geschwenkt, in der der Nockenfolgerstift 230 in einen Teil 231d der Nockenausnehmung 231 (Fig. 18) eingreift. Der Teil 231d der Nockenausnehmung 231 hat den gleichen radialen Abstand von der Welle 175 wie die Teile 231b und 231c, wodurch der Hebel 229 so geschwenkt wird, dass das Teil 226 nach vorn in die in 3Pig. I5 dargestellte Position verschoben wird. Dadurch wird der Winkelhebel 101 daran gehindert, von der in IFig. 6 in vollen Linien ausgezogenen Position in die in strichpunktierten Linien angedeutete Position (mit 101' bezeichnet) zu schwenken. Auch die Wellen-Anordnung 33 wird an der Ausführung ihrer Funktion gehindert, und zwar in der gleichen Weise wie in dem Fall, wenn der "Stopp"-Betrieb gewählt ist. Wenn jedoch, wie oben vorausgesetzt, der "manual"-Betrieb gewählt ist, so ist die Ausnehmung 204b der Nockenfläche 204 (Fig. 17)» in welche der Nockenfolgerstift 203 eintaucht, relativ flach, d. h. der radiale Abstand zu der Welle 175 ist relativ gross, so dass der Hebel 202 in der in Fig. 2 in vollen Linien ausgezogenen Position bleibt und nicht auf die Startkupplungs-Anordnung einwirkt. Demzufolge wird das Nockenteil I09 auch nicht in Drehung versetzt. Wenn der Knopf 40 während des Abspielens einer Platte in die Stellung "Manual" umgeschaltet wird, so wird die Platte zunächst vollständig abgespielt, und erst danach stösst die Stange I50 gegen den Finger 215» wodurch die Kupplungs-Anordnung 207, wie zuvor beschrieben, betätigt wird. Die Folge davon ist, dass das Nockenteil I09 sich zu drehen beginnt. Nachdem sich das Nockenteil 109 nunmehr dreht, ist der weitere Betrieb des Plattenwechslers 30 dergleiche, wie in dem Fall, wo der "Stopp"-Betrieb gewählt wurde.
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Wenn auf dem Plattenteller 3I zu einer Zeit, wo der Plattenwechsler ausser Betrieb ist, eine Platte an Hand aufgelegt und der Knopf 40 in die Stellung "manual" geschaltet wird, um den Plattenwechsler JO in Betrieb zu setzen, so greift der Nockenfolgerstift 169 durch die entsprechende Drehung des Nockenteiles 17.1 zur Auswahl des Betriebsmodus an einem der beiden Seitenteile 170b der Nockenfläche I70 an. Dadurch wird der Hebel 167 in die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutete'Position (mit 167' bezeichnet) bewegt. Als Folge davon, werden die Eontakte des Schalters 166 geschlossen und dadurch der Antriebsmotor I5I für den Plattenteller eingeschaltet. Ferner wird dadurch das Übertragungsrad 159 in Kontakt mit der Antriebsrolle 153 und dem Randflansch 53 des Plattentellers gebracht, wodurch der Plattenteller 3I in Drehung versetzt wird. Das Eingreifen des Nockenfolgerstiftes 205 in die Ausnehmung 204b hat Jedoch nicht zur Folge, dass der Hebel 202 sich aus der in Fig. 2 in vollen Linien dargestellten Position herausbewegt. Dadurch wird die Startkupplungs-Anordnung 207 nicht betätigt, und das Nockenteil wird nicht in Drehung versetzt. Die Folge davon ist, dass der Hebel 117 in der in Fig. I3 in vollen Linien ausgezogenen Position verbleibt, und der Tonarm 34 kann von der gabelförmigen Stütze 38 abgehoben und von seiner Euheposition in irgendeine gewünschte Position über der Platte bewegt werden.
Nachdem der Tonkopf 35 an irgendeiner gewünschten Stelle auf der Platte abgesetzt worden ist, wird das Abspielen der Platte fortgesetzt, bis der Abnehmerstift des Tonkopfes die letzte Rille der Platte erreicht. In diesem Fall stösst die Stange 150 gegen den Finger 215 der Startkupplungs-Anordnung 207, wodurch letztere die Rotationsbewegung des Nockenteiles 109 einleitet. Nachdem die Rotation des Nockenteiles 109 eingeleitet worden ist, setzt der Plattenwechsler 30 seinen Betrieb in der gleichen Weise fort, wie es der Fall ist, wenn der Knopf 40 während des Abspielens in die "manual"-Position umgestellt wird. Das bedeutet, dass der Tonkopf 35 von der Platte abgehoben und der Tonarm 34 in seine Ruheposition zu-
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rückbewegt wird. Danach werden die Motoren I5I und 182 abgeschaltet. Nun nehmen alle Komponenten des Plattenwechslers 30 wieder ihre Ausgangsstellungen ein.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass der erfindungsgemässe Plattenwechsler 30 einen Plattenteller 3I die in einem Stapel 73 auf der Wellen-Anordnung 33 angeordneten Platten nacheinander so zuzuführen vermag, dass eine Beschädigung der Platten vermieden wird. Die Beschädigung der Platten wird dadurch vermieden, dass jede Platte auf den Plattenteller nur von einer relativ geringen Höhe herabfällt. Das Herabfallen der Platten aus der erwähnten relativ geringen Höhe hat wesentliche Vorteile gegenüber den bisher bekannten und eingangs beschriebenen Plattenwechslern, bei denen jede Platte bei der Abwärtsbewegung von der erhöhten Speicherposition auf den Plattenteller ständig gestützt wird. Demgegenüber erfordert' der erfindungsgemässe Plattenspieler für einen Plattenwechsel-Zyklus weniger Zeit; die Finger 69 der primären Stützelemente sind über derjenigen Platte angeordnet, welche auf den Plattenteller fallen gelassen wird. Dadurch besteht nicht das Problem, die Finger 69 in die erhöhte Speicherposition zurückzuführen.
Aus der obigen Beschreibung geht ferner klar hervor, dass der erfindungsgemässe Plattenwechsler 30 in der Lage ist, mit verschiedenen Betriebsmoden zu arbeiten, wodurch der Plattenwechsler sich bei der Benutzung durch eine grosse Flexibilität auszeichnet.Genauer gesagt, mit dem erfindungsgemässen Plattenwechsler 30 ist es möglich, jede beliebige Platte aus dem Stapel 30 wiederholt abzuspielen oder, wenn es gewünscht ist, den Plattenwechsler nach dem Abspielen irgendeiner ausgewählten Platte abzuschalten.
Ansprüche ι
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Selbstwechselnder Plattenspieler mit einem Chassis, mit einem auf dem Chassis drehbaren Plattenteller, mit einer Zentralwell en-Anordnung, welche sich vom Zentrum des Plattentellers aus nach oben durch die zentralen Löcher eines Schallplatten-Stapels erstreckt, mit primären S tut ζ el em ent en an der Zentralwell en-Anordnung, welche an der untersten Platte des Stapels angreifen und das Stapel dadurch mit Abstand über dem Plattenteller in einer erhöhten Speicherposition halten, und mit sekundären Stützelementen an der Zentralwellen-Anordnung, welche mit der zweituntersten Platte des Plattenstapels in Eingriff treten, um diese zweitunterste und die darüberliegende Platten in der erhöhten Speicherposition zu halten, wenn die unterste Platte von dem Stapel separiert und auf dem Plattenteller abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungsvorrichtung für die Zentralwell en-Anordnung vorgesehen ist, welche einen Vorrichtungsteil zum Absenken der primären Stützelemente aus der erhöhten Speicherposition in eine Zwischenposition enthält, deren Abstand von der erhöhten Speicherposition mindestens halb so gross ist wie der Abstand (p^) zwischen dem Plattenteller (31) und der erhöhten Speicherposition, wobei die primären Stützelemente während des Absenkens von der erhöhten Speicherposition in die Zwischenposition mit der untersten Platte (73A) in Eingriff bleiben, dass die Betätigungsvorrichtung für die Zentralwellen-Anordnung ferner einen Vorrichtungsteil zum Lösen der primären Stützelemente von der untersten Platte (73^-) in der Zwischenposition enthält, so dass die unterste Platte (73-O von der Zwischenposition aus über die restliche relativ geringe Höhendistanz (p2) frei auf den Plattenteller (31) fällt, und dass die Betätigungsvorrichtung für die Zentralwellenanordnung schliesslich einen Vorrichtungsteil zum
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    Zurückführen der primären Stütz elemente in die erhöhte Speicherposition enthält, damit die primären Stützelemente wieder die unterste Platte des restlichen Plattenstapels auf der Zentralwellen-Anordnung(33) abstützen können.
    2. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralwellen-Anordnung (33) als Einheit in Bezug auf den Plattenteller (31) vertikal verschiebbar ist, so dass alle Platten des Stapels (73) bei einer entsprechenden Verschiebung der primären Stützelemente von der erhöhten Speicherposition in die Zwischenposition mit der untersten Platte (73-A-) abgesenkt werden.
    3· Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralwellen-Anordnung (33) eine vertikal verschiebbare rohrförmige äussere Hülse (60) aufweist, innerhalb welcher die primären und sekundären Stützelemente angeordnet sind, dass die rohrförmige äussere Hülse (60) mit Öffnungen (68) versehen ist, durch welche sich die primären und sekundären Stützelemente nach aussen erstrecken können, um mit der auf der ausseien Hülse (60) befindlichen untersten Platte (73^) bzw. der zweit unter st en Platte (73B) in Eingriff treten zu können, dass innerhalb der äusseren Hülse (60) eine innere rohrförmige Hülse (61) angeordnet und relativ zu der äusseren Hülse (60) begrenzt verschiebbar ist, dass die innere Hülse (61) mit den primären Stützelementen verbunden ist, dass der Vorrichtungsteil zum Lösen der primären Stützelemente von der untersten Platte (73^) als Folge der begrenzten Abwärtsbewegung der inneren Hülse (61) in Bezug auf die äussere Hülse (60) in Funktion tritt, dass innerhalb der inneren Hülse (61) eine zentrale Steuerstange (64) angeordnet und in begrenztem Mass vertikal in Bezug auf die innere Hülse (61) verschiebbar ist, dass eine Feder (87) vorgesehen ist, welche dezentrale Steuerstange (64) zusammen mit der inneren Hülse (61) nach unten zu drücken sucht, und dass auf der Steuerstange (64) ein Verstellelement (85)
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    sitzt, das mit den sekundären Stützelementen derart zusammenwirkt, dass die sekundären Stützelemente während der begrenzten Abwärtsbewegung der inneren Hülse (61) relativ zu der äusseren Hülse (60) als Folge der Verschiebung der zentralen Steuerstange (64) mit der inneren Hülse (61) in Eingriff mit der zweituntersten Platte (73B) gebracht werden.
    4. Plattenspieler nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (68) in der äusseren Hülse (60) von länglichen vertikalen Schlitzen gebildet sind, dass die primären Stützelement^ von ersten Fingern (69) gebildet sind, wobei jedem Schlitz (68) ein erster Finger zugeordnet ist, dass die ersten Finger (69) mit der inneren Hülse (61) verbunden und elastisch nach oben gedruckt werden, damit sie sich durch den unteren Teil des entsprechenden Schlitzes (B) nach aussen erstrecken und die unterste Platte (73A) abstützen können, dass zu dem Vorrichtungsteil zum Lösen der primären Stützelemente eine Gleitfläche (69t) an jedem ersten Finger (69) gehört, welche Gleitfläche (69b) an dem unteren Ende (68a) des entsprechenden Schlitzes (68) entlanggleitet, wodurch die ersten Finger bei der begrenzten Abwärtsbewegung der inneren Hülse (61) relativ zu der äusseren Hülse (60) in die äussere Hülse (60) eingezogen werden, dass die sekundären Stütz-
    ' elemente von zweiten Fingern (74) gebildet sind, von denen je einer einem Schlitz (68) zugeordnet ist, dass die zweiten Finger mit der äusseren Hülse (60) verbunden und elastisch in die äussere Hülse (60) hineingezogen sind, und dass das Verstellelement (85) auf der zentralen Steuerstange (64) jeden der zweiten Finger (74) durch den entsprechenden Schlitz (68) oberhalb des entsprechenden Fingers (74-) als Folge der Verschiebung der zentralen Steuerstange (64) innerhalb der inneren Hülse (61) relativ zu der äusseren Hülse (60) nach aussen zu drücken sucht.
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    Plattenspieler nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung für die Zentralwellen-Anordnung einen Vorrichtungsteil enthält, der gleichzeitig mit dem Lösen der primären Stützelemente von der untersten Platte (73A) in Funktion tritt und die sekundären Stützelemente elastisch radial nach aussen zu drücken sucht, derart, dass der von den sekundären Stützelementen einnehmbare Stützbereich grosser als die zentralen Löcher der Platten sind, so dass die Expansion der sekundären Stützelemente auf den grössmöglichen Stützbereich blockiert wird, wenn sich auf der Zentralwellenanordnung (33) über der untersten Platte (73^) noch eine weitere Platte befindet, wodurch diese zweitunterste Platte (73B) von den sekundären Stützelementen abgestützt wird, dass auf dem Chassis (32) ferner ein Tonarm (32O mit einem Tonkopf (35) beweglich montiert ist, dass für den Tonarm (34·) eine Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) vorgesehen ist, welche nach dem Abspielen eines auf dem Plattenteller (31) befindlichen Platte in Funktion tritt und den Tonarm (34-) anhebt, so dass der Tonkopf (35) von der Platte abgehoben wird, und welche den Tonarm (34·) mit dem Tonkopf (35) i*1 eine Ruheposition zurücksetzt, die radial ausserhalb des Bereiches des Plattentellers (31) liegt, dass die Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) ferner so ausgebildet ist, dass sie nach dem Inbetriebsetzen der Betätigungsvorrichtung für die Zentralwellen-Anordnung den Tonarm (34-) mit dem Tonkopf (35) &n einer ausgewählten Position auf die oberste auf dem Plattenteller (31) befindliche Platte absetzt, dass ferner eine Fühlervorrichtung vorgesehen ist, welche auf die maximal mögliciie Expansion der sekundären Stützelemente anspricht und das NichtVorhandensein einer weiteren Platte auf der Well en-Anordnung (33) ausser der untersten Platte (73^·) während des Betriebes der Betätigungsvorrichtung für die Zentralwellen-Anordnung anzeigt, und dass eine Unterbrechungsvorrichtung vorgesehen ist, welche von der Fühler-
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    Vorrichtung gesteuert wird, derart, dass die von der Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) bewirkte Bewegung des Tonarmes (3^) nach dem Abspielen der letzten Platte auf dem Plattenteller (51) iß- der ßuheposition unterbricht.
    6. Plattenspieler nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass zum Drehen des Plattentellers (31) eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, zu welcher ein Elektromotor (151) und Abschaltelemente für den Motor (151) gehören, wobei die Abschaltelemente nach dem Unterbrechen des Betriebes der Tonarm-Betätigungs-vorrichtung (116) be-) tätigt werden, wenn der Tonarm (34-) mit dem Tonkopf (35) seine Ruheposition erreicht hat.
    7· Plattenspieler nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralenwellen-Anordnung eine rohrförmige äussere Hülse (60) enthält, innerhalb welcher die primären und sekundären Stützelemente angeordnet sind, dass die rohrförmige äussere Hülse (60) mit Öffnungen (68) versehen ist, durch welche sich die primären und sekundären Stützelemente nach aussen erstrecken können, um die unterste Platte (73A) bzw. die zweitunterste Platte (73B) auf der äusseren Hülse (60) abzustützen, dass innerhalb der äusseren Hülse (60) eine rohrförmige innere Hülse " (61) angeordnet und in begrenztem Masse relativ zu der äusseren Hülse (60) verschiebbar ist, dass die innere Hülse (61) mit den primären Stütz el em ent en verbunden ist, dass eine Vorrichtung zum Zurückziehen der primären Stützelemente als Folge der begrenzten Abwärtsbewegung der inneren Hülse (61) relativ zu der äusseren Hülse (60) vorgesehen ist, dass innerhalb der inneren Hülse (61) eine zentrale Steuerstange (64) angeordnet und im begrenztem Masse vertikal relativ zu der inneren Hülse (61) verschiebbar ist, dass die zentrale Steuerstange innerhalb der inneren Hülse (61) elastisch nach unten gedruckt wird,
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    dass auf der zentralen Steuerstange (64) ein Verstellelement (85) sitzt, das derart auf die sekundären Stützelemente einzuwirken sucht, dass diese die Tendenz haben, sich als Folge einer Verschiebung der Steuerstange (64) innerhalb der inneren Hülse (61) und der begrenzten Abwärtsbewegung des inneren Hülse (61) relativ zu der äusseren Hülse (60) nach aussen zu bewegen, dass die Abwärtsbewegung der Steuerstange innerhalb der inneren Hülse (61) begrenzt ist, wenn die Expansion der sekundären Stützelemente auf das maximal mögliche Ausmass verhindert ist, dass die Betätigungsvorrichtung für die Zentralwellen-Anordnung - wenn sie in Betrieb ist - für die begrenzte Abwärtsbewegung der inneren Hülse (61) relativ zu der äusseren Hülse (60) und danach für die Wiederaufwärtsbewegung der inneren Hülse (61) relativ zu der äusseren Hülse (60) sorgt, und dass die Fühlervorrichtung mit der zentralen Steuerstange (64) derart zusammenwirkt, dass sie von der zentralen Steuerstange (64) die Information über die Position der zentralen Steuerstange (64) in Bezug auf die innere Hülse(i?i) am Ende der begrenzten Abwärtsbewegung der inneren Hülse (61) relativ zu der äusseren Hülse (60) erhält.
    8. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebsmittel für den Plattenteller (31) vorgesehen sind, zu welchen ein Elektromotor (151) und eine Übertragungsvorrichtung zur Übertragung der Drehbewegung des Motors (151) auf den Plattenteller (31) gehören, dass die Übertragungsvorrichtung einen Übertragungsteil enthält, welcher zwischen einer Betriebsposition und einer Ausserbetriebsposition verschiebbar ist und dass die Übertragungsvorrichtung ferner einen Betätigungsteil für den Übertragungsteil aufweist, welcher während jedes Betrieb szykluses der Betätigungsvorrichtung für die Zentralwellen-Anordnung wirksam wird und den Übertragungsteil von seiner Betriebsstellung in die Ausserbetriebsstellung
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    "bewegt, so dass der Drehantrieb für den Plattenspieler (31) unterbrochen wird, ohne dass dabei der Elektromotor (151) abgeschaltet wird.
    9. Plattenspieler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanisch betätigte Bremsvorrichtung (159) vorgesehen ist, welche gleichzeitig mit dem Übertragungsteil der Übertragungsvorrichtung wirksam wird, derart, dass - wenn der Übertragungsteil in seine Ausserbetriebsstellung gesetzt wird - die Bremsvorrichtung der rotierenden Plattenteller (31) anhält.
    10. Plattenspieler nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass ein beweglich auf dem Chassis (32) angeordneter Tonarm (34) mit einem Tonkopf (35) vorgesehen ist, dass eine Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) vorgesehen ist, welche nach dem vollständigen Abspielen einer auf dem Plattenteller (31) befindlichen Platte in Betrieb gesetzt wird, wobei er dann den Tonarm (34-) mit dem Tonkopf (35) "von der Platte abhebt und den Tonarm (34) mit dem Tonkopf (35) in eine radial ausserhalb des Bereiches des Plattentellers (31) befindliche Ruheposition bewegt, und wobei die Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) ferner nach dem Inbetriebsetzen der Betätigungsvorrichtung für die Zentralwellen-Anordnung den Tonarm (34) mit dem Tonkopf (35) zu einer vorbestimmten Stelle über der obersten Platte auf den Plattenteller (31) bewegt und dort absetzt, dass die Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) ein drehbares ETockenteil (I09) enthält, dass an dem Chassis (32) gelagert ist und eine erste ÜTockenflache aufweist, welche von einem zu der Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) gehörenden ITockenfolge (121) abgetastet wird, um die vertikale und horizontale Bewegung des Tonarmes (34-) zu steuern, dass eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Drehbewegung des Nockenteiles (109) nach dem vollständigen Abspielen einer Platte über eine volle Umdrehung einleitet, dass die Bremsvorrichtung (259) einen Bremshebel (260) aufweist, welcher ein Brems-
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    glied trägt, wobei die Bremsvorrichtung (267) normalerweise in einer Position gehalten wird, in der das Bremsglied (267) nicht in Eingriff mit dem Plattenteller (3I) ist, und dass ein Vorrichtungsteil der Tonarm-Betätigungsvorrichtung mit dem Bremshebel (260) derart zusammenwirkt, dass der Bremshebel (260) das Bremsglied (267) mit dem Plattenteller (3I) in Kontakt bringt, wenn der Tonarm ) seine Ruheposition einnimmt.
    11. Plattenspieler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenteil (109) eine zweite Nockenfläche aufweist, dass ein zu der Betätigungsvorrichtung für Zentral wellen-Anordnung (33) gehörendes Betätigungselement einen Nockenfolger trägt, der die zweite Hbckenflache abtastet, und dass die zweite Nockenfläche so geformt ist, dass die Zentralwellen-Anordnung in Betrieb gesetzt wird, wenn das Uockenteil (109) eine Drehstellung einnimmt, in der der Tonarm (32O sich entsprechend der auf die Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) ausgeübten Steuerwirkung der ersten Nockenflache seine Ruhestellung einnimmt.
    12. Tonabnehmer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtungsteil zur Betätigung des 'Übertragungsteiles der Übertragungsvorrichtung den Bremshebel (260) enthält, welcher den Übertragungsteil in die Ausserbetriebsstellung setzt und gleichzeitig das Bremsglied (267) in Eingriff mit dem Plattenteller (3I) bringt.
    13· Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Chassis (32) ein mit einem Tonkopf (35) versehener Tonarm (32O beweglich angeordnet ist, dass eine Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) vorsgehen ist, welche den Tonarm (34) mit dem Tonkopf (35) von einer auf dem Plattenteller (3I) befindlichen Platte abhebt und in eine radial ausserhalb des Bereiches des Plattentellers (31) befindliche Ruheposition bewegt, und welche danach den Tonarm (34) mit dem Tonkopf (35) in eine ausgewählte Posi
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    tion über der obasten Platte auf den Plattenteller (31) bewegt und dort absetzt, dass eine Fühler vorrichtung vorgesehen ist, welche auf das NichtVorhandensein von weiteren Platten auf der Zentralwellen-Anordnung (33) ausser der von den primären Stützelementen freigegebenen Platte anspricht, dass eine Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung vorgesehen ist, welche wahlweise von einer neutralen Position in mindestens in eine erste und eine zweite Betriebsposition bewegbar ist, dass eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, welche den Plattenteller (31) in. Rotation versetzt, dass eine Steuervorrichtung für die Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, welche die Antriebsvorrichtung einschaltet, wenn die Betriebsmodus-Auswahl vorrichtung entweder in die erste oder in die zweite Betriebsposition bewegt wird, dass ein drehbares Nockenteil (109) vorgesehen ist, dass eine Antriebsvorrichtung für das Nockenteil' (109) vorgesehen ist, welche zu Beginn der Drehung des Plattentellers (31) in Betrieb gesetzt wird, nachdem die Betirebsmodus-Auswahlvorrichtung in die erste Betriebsposition bewegt worden ist, wobei das Nockenteil (109) dann eine vollständige Umdrehung vollführt, dass das Nockenteil (109) eine erste Nockenfläche aufweist, welche zur Steuerung der Tonam-Betätigungsvorrichtung (116) dient, dass das Nockenteil (IO9) eine zweite Nockenfläche aufweist, welche zur Steuerung der Be tätiglings vorrichtung für die Wellen-Anordnung während der Zeit dient, wo die Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) den Tonarm (34-) indessen Ruheposition bewegt, dass Elemente vorgesehen sind, welche nach dem vollständigen Abspielen jeder Platte auf dem Plattenteller (31) die Antriebsvorrichtung für das Nockenteil (109) erneut in Betrieb setzen, dass eine Unterbrechungsvorrichtung vorgesehen ist, welche während des Abspielens einer Platte auf das Umschalten der Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung in die zweite Betriebsposition anspricht und die Bewegung des Tonarmes unterbricht, indem sie die Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) veranlasst, den Tonarm (34) mit dem Tonkopf (35) als Folge
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    einer weiteren Umdrehung des Hockenteiles (109) in die Ruheposition zu setzen und die Antriebsvorrichtung für den Plattenteller (31) nach Vollendung dieser weiteren Umdrehung unabhängig von dem Zustand der Fühlervorrichtung abzuschalten, und dass eine auf die Umstellung des Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung in die erste Betriebsposition ansprechende Vorrichtung vorgesehen ist, welche entsprechend dem Zustand der Fühlervorrichtung in Betrieb gesetzt wird und die Bewegung des Tonarmes (32O mit dem Tonkopf (35) nach einer weiteren Umdrehung des Nbckenteiles (109) in der Ruheposition unterbricht und die Antriebsmittel für den Plattenteller (31) am Ende dieser weiteren Umdrehung abschaltet.
    14. Plattenspieler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung ferner in eine dritte Betriebsposition umgestellt werden kann, und dass eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche als Folge der Umschaltung der Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung in diese dritte Betriebsposition während einer weiteren Umdrehung des Nockenteiles (109) in Betrieb gesetzt wird und ferner, dass die Betätigungsvorrichtung für die Zentralwellen-Anordnung (33) in Funktion tritt, unabhängig von dem Zustand der Fühlervorrichtung, wodurch es möglich ist, irgendeine Platte aus dem Stapel (73) auf der Zentralwellen-Anordnung (33) wiederholt abzuspielen.
    15- Plattenspieler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung weiterhin in eine vierte Betriebsposition umschaltbar ist, dass eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche durch das Umschalten der Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung in diese vierte Betriebsposition während des Abspielens einer Platte in Betrieb gesetzt wird, wodurch sie unverzüglich die Antriebsmittel für das Nockenteil (109) in Funktion setzt und verhindert, dass die Betätigungsvorrichtung für die Zentralwellen-Anordnung (33) während der von ihr ausgelösten
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    Umdrehung des Hock enteil es (109) in Funktion gesetzt wird, und wodurch sie ferner die Antriebsmittel für den Plattenteller (31) nach Vollendung der erwähnten Umdrehung abschaltet.
    16. Plattenspieler nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenteil (109) eine erste Nockenausnehmung (122) zur Steuerung der vertikalen Bewegungen des Tonarmes
    (34) mit dem Tonkopf (35) aufweist, dass das Nockenteil (109) ferner eine zweite Nockenausnehmung (I30) zur Steuerung der horizontalen Bewegungen des Tonarmes (34·) mit dem Tonkopf (35) aufweist, dass die Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) einen Tonarmlifter (123) enthält, wel-
    " eher zum Anheben des Tonarmes (34·) dient, dass die Tonarm-Betätigungsvorrichtung (116) ferner einen kippbaren Hebel (117) aufweist, der einaiNockenfolger (121) trägt, welcher in der ersten Nockenausnehmung (122) läuft, dass der kippbare Hebel (117) mit dem Tonarmlifter (123) zusammenwirkt, um die vertikale Position des Tonkopfes
    (35) in Abhängigkeit von der ersten Nockenausnehmung (122) festzulegen, dass eine Hebelanordnung vorgesehen ist,
    zu welcher ein Nockenfolger (129) gehört, der in der zweiten Nockenausnehmung (I30) geführt und in Abhängigkeit von der zweiten Nockenausnehmung (I30) horizontal verschiebbar ist, dass eine lösbare Kupplung zwischen der k Hebelanordnung und dem-Tonarm (34-) vorgesehen ist, mit Hilfe welcher die Hebelanordnung infolge der horizontalen Verschiebung des Nockenf olgers (129) auf den Tonarm (34-) einwirkt, jedoch nur, wenn sich die Kupplung im Kupplungszustand befindet, und dass eine auf die Neigung des kippbaren Hebels (117) anspringende Steuervorrichtung zur Steuerung des Kupplungszustandes der Kupplung vorgesehen ist.
    17· Plattenspieler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenteil (I09) ferner mit einer nebengeschiοs-
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    senen Nockenausnehmung (122*) versehen ist, welche einen Teil der ersten Nockenausnehmung (122) umgeht, dass ein Nockenausnehmungs-Auswahlteil (238) vorgesehen ist, welches zwischen einer ersten Position, in welcher der Nockenfolger (121) an dem kippbaren Hebel (117) daran gehindert wird, in die nebengeschlossene Ausnehmung (1221) einzutreten, und einer zweiten Position, in welcher der Mockenfolger (121) an dem kippbaren Hebel (117) in die nebengeschlossene Nockenausnehmung (122') eingeführt wird, verstellbar ist, und dass die nebengeschlossene NOckenausnehmung (1221) einen Ausnehmungsteil aufweist, der über den Nockenfolger (121) so auf den kippbaren Hebel (117) einwirkt, dass dieser die Kupplung entkuppelt, wodurch die horizontale Bewegung des Tonarmes (34) mit dem Tonkopf (35) in üe Ruheposition unterbrochen wird.
    18. Plattenspieler nach Anspruch 17 5 dadurch gekennzeichnet, dass der kippbare Hebel (117) in Abhängigkeit von der radialen Form der ersten Nockenausnehmung (122) und der nebengeschlossenen Bbckenausnehmung (122') auch horizontal schwenkbar ist, wobei die Vorrichtung zum Abschalten der Antriebsmittel für den Plattenteller (31) in Abhängigkeit von der horizontalen Schwenkstellung des kippbaren Hebels (117) in Funktion gesetzt wird, wenn der Nockenfolger (121) einen bestimmten Bereich der nebengeschlossenen Nockenausnehmung (122') anläuft.
    Der Patentanwalt
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