DE60212345T2 - Farbfilter - Google Patents

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DE60212345T2
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halogenated
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Seiji Narita-shi FUNAKURA
Iemasa Kashima-shi YAO
Arata Kashima-gun KUDOU
Eiichi Sawara-shi KIUCHI
Hiroshi Kita-ku KATSUBE
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Farbfilter, umfassend Grünpixelanteile, die ein halogeniertes Metallphthalocyaninpigment enthalten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung umfasst ein Farbfilter ein transparentes Substrat, auf dem Rotpixelanteile, Grünpixelanteile und Blaupixelanteile gebildet werden, wobei halogenierte Kupferphthalocyaninfarbstoffe oder halogenierte Kupferphthalocyaninpigmente im Allgemeinen für die Grünpixelanteile verwendet werden.
  • Als ein grüner Farbstoff für die Grünpixelanteile des Farbfilters wird ein Farbstoff oder Pigment verwendet, mit einer Struktur eines halogenierten Metallphthalocyanins, worin 8 oder mehr Halogenatome an die Benzolringe in einem Phthalocyaninmolekül gebunden sind. Jedoch sind für Farbstoffe oder Pigmente, die auf dem Gebiet der Farbfilter verwendet werden und sich von jenen allgemeinen Verwendungszwecken unterscheiden, wie lithographische Druckfarben, Farben und Färbemittel für Formteile, nicht nur die Farbeigenschaften erforderlich, sondern auch die nachstehenden höheren bzw. weiteren Eigenschaften (1) und (2):
    • (1) hohe Selektivität der durchdringenden Wellenlänge des Lichts und
    • (2) sehr hohe Durchlässigkeit des Lichts mit einer bestimmten Wellenlänge.
  • Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Veröffentlichung Nr. Sho 63-286801 offenbart eine Technologie, die als ein solches grünes Färbemittel einen halogenierten Metallphthalocyaninsulfonatfarbstoff wie Octachlorkupferphthalocyaninsulfonatfarbstoff, Octachlornickelphthalocyaninsulfonatfarbstoff oder Octachlorkobaltphthalocyaninsulfonatfarbstoff in Kombination mit einem gelben organischen Farbstoff verwendet.
  • Ferner offenbart die japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Veröffentlichung Nr. Hei 11-302283 eine Technologie, bei der ein phenylierter Metallphthalocyaninsulfonatfarbstoff wie Octaphenylkupferphthalocyaninsulfonatfarbstoff, Octaphenylzinkphthalocyaninsulfonatfarbstoff oder Octaphenylaluminiumphthalocyaninsulfonatfarbstoff in Kombination mit einem gelben organischen Farbstoff verwendet wird.
  • Des Weiteren offenbart die japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Veröffentlichung Nr. Hei 9-291240 eine Technologie, bei der ein grüner Kupferphthalocyaninfarbstoff mit einer Sulfonsäuregruppe und einem Monoazofarbstoff-Rest und ein grüner Zinkphthalocyaninfarbstoff mit einer Sulfonsäuregruppe und einem Monoazofarbstoff-Rest verwendet wird.
  • Jedoch weisen diese Farbstoffe dahingehend Nachteile auf, dass sie bezüglich der Dauerhaftigkeit bzw. Beständigkeit verschiedener Eigenschaften, wie der Lichtbeständigkeit, minderwertig sind.
  • Als ein Grünpigment mit einer geringeren Anzahl der vorstehend beschriebenen Nachteile wird im Allgemeinen ein halogeniertes Kupferphthalocyaninpigment, worin 8 oder mehr der Wasserstoffatome von den 16 Wasserstoffatomen auf 4 Benzolringen in einem Phthalocyaninmolekül substituiert sind durch Halogenatome, wie Brom- und Chloratome, verwendet. Dieses halogenierte Kupferphthalocyaninpigment ist ein Gemisch von halogenierten Kupferphthalocyaninpigmenten, worin Wasserstoffatome durch Bromatome und/oder Chloratome in unterschiedlichen Anteilen ersetzt sind.
  • Für die Grünpixelanteile des Farbfilters ist ein leuchtenderes bzw. helleres Grünpigment mit einem stärkeren Gelbstich erforderlich. Es wurde herkömmlich angenommen, dass vorzugsweise die Anzahl an an Benzolringe gebundene Halogenatome in einem halogenierten Kupferphthalocyaninmolekül erhöht werden soll, um eine leuchtendere grüne Farbe mit einem starken Gelbstich zu entwickeln. Ferner war bekannt, dass mit der Zunahme der Anzahl an Bromatomen unter den Halogenatomen, die an ein halogeniertes Kupferphthalocyaninmolekül gebunden sind, eine grüne Farbe mit einem stärkeren Gelbstich entwickelt werden kann. Z.B. schlägt die japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Veröffentlichung Nr. Hei 9-68607 ein Verfahren vor zur Verwendung, in Grünpixelanteilen eines Farbfilters, eines halogenierten Kupferphthalocyaninpigments, enthaltend ein halogeniertes Kupferphthalocyaninpigment mit hohem Bromgehalt, wie C.I. Pigment GREEN 36, worin eine Anzahl an Wasserstoffatomen unter den 16 Wasserstoffatomen auf den 4 Benzolringen in einem Phthalocyaninmolekül mit Bromatomen substituiert sind.
  • Auch die japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Veröffentlichung Nr. Hei 10-160928 schlägt ein Verfahren vor, bei dem ein gelbes Pigment, wie C.I. Pigment YELLOW 150 oder C.I. Pigment YELLOW 185, zu einem Grünpigment, wie C.I. Pigment GREEN 36, gegeben wird, wobei ein stärkerer Gelbstich verliehen wird, um den Farbton zu ändern, derart, dass die Gelbfärbung der grünen Farbe verstärkt wird.
  • Jedoch wird als eine Hintergrundbelichtungs-Lichtquelle einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung eine Dreibandlampe mit einer Hauptemissionslinie von grünem Licht von etwa 545 nm verwendet und die nachfolgenden Probleme treten auf, wenn der vorstehend beschriebene herkömmliche Farbfilter in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung unter Verwendung dieser Lichtquelle verwendet wird.
  • Jeder Farbfilter, der den in der vorstehend angegebenen japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Erste Veröffentlichung Nr. Sho 63-28680, beschriebenen grünen Farbstoff verwendet, weist grundsätzliche Nachteile auf, wie eine schlechte Lichtbeständigkeit und ein Ausbleichen des Farbtons während der Verwendung über längere Zeiträume.
  • Ferner können Grünpixelanteile von Farbfiltern, hergestellt unter Verwendung von C.I. Pigment GREEN 36 als das Grünpigment, beschrieben in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Erste Veröffentlichung Nr. Hei 9-68607, nicht die gewünschte Chromatizität und den gewünschten Farbton erreichen, welche geeignet sind, in Kombination mit Rotpixelanteilen und Blaupixelanteilen verwendet zu werden.
  • Des Weiteren schlägt die japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erste Veröffentlichung Nr. Hei 10-160928 vor, die Chromatizität und den Farbton von Pixelanteilen der gewünschten Chromatizität und dem gewünschten Farbton anzunähern, durch Zugabe eines Gelbpigments zu C.I. Pigment GREEN 36. Jedoch ist die Menge an Gelbpigment, die dem Grünpigment zugesetzt werden muss, um diesen Zweck zu erreichen, hoch. Daher werden Anteile mit weder der gewünschten Chromatizität noch dem gewünschten Farbton in den Pixelanteilen manchmal aus dem nachstehenden Grund gebildet.
  • D.h. die gelben und grünen Pigmente, die in Kombination verwendet werden während der Lagerung einer wie nachstehend beschriebenen photohärtbaren Zusammensetzung, verwendet, um Pixelanteile zu bilden, bewirken eine Farbtrennung.
  • Folglich weist ein Farbfilter mit solchen Pixelanteilen dahingehend Nachteile auf, dass die resultierende Flüssigkristallanzeige eine unzureichende Helligkeit bzw. Leuchtkraft zeigt und eine Hintergrundlichtquelle mit einer hohen Intensität verwendet werden muss, um ausreichend helle Bilder darzustellen, und dahingehend, dass Anteile mit weder der gewünschten Chromatizität noch dem gewünschten Farbton in den Pixelanteilen gebildet werden.
  • Die US-A-5968688 und US-A-5380842 betreffen einen Phthalocyaninfarbstoff mit organischen Substituenten an den Benzolringen. Die Farbfilter, umfassend Grünpixelanteile, unter Verwendung der Farbstoffe gemäß der US-A-5968688 und US-A-5380842 weisen keine helle grüne Farbe mit einem starken Gelbstich auf, im Vergleich zu denen, die die Pigmente gemäß der vorliegenden Erfindung verwenden. Die Farbfilter, umfassend Grünpixelanteile, unter Verwendung der Farbstoffe gemäß der US-A-5968688 und US-A-5380842 können eine gute Transparenz aufweisen. Jedoch ist die Hitze- und Lichtbeständigkeit der Farbfilter, umfassend Grünpixelanteile unter Verwendung der Farbstoffe gemäß der US-A-5968688 und US-A-5380842 schlechter im Vergleich zu jenen, die die Pigmente gemäß der vorliegenden Erfindung verwenden, aufgrund der organischen Substituenten an den Benzolringen des Phthalocyanins gemäß der US-A-5968688 und US-A-5380842.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, ist die Bereitstellung eines Farbfilters, der beständiger ist als ein Farbstoff-Typ-Farbfilter und der auch Grünpixelanteile aufweist, die eine helle grüne Farbe mit einem stärkeren Gelbstich erzeugen können, wenn sie in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung unter Verwendung einer Dreibandlampe mit einer Hauptemissionslinie von grünem Licht von etwa 545 nm als Lichtquelle verwendet werden und es so ermöglichen, dass die Flüssigkristallanzeige ein helles Bild anzeigt, selbst wenn eine Hintergrundlichtquelle mit einer geringen Intensität verwendet wird.
  • Die Erfinder haben verschiedene halogenierte Metallphthalocyaninpigmente synthetisiert, die Eigenschaften aufweisen, die denen von einem herkömmlichen halogenierten Kupferphthalocyaninpigment überlegen sind, welche verwendet werden, um Grünpixelanteile eines Farbfilters zu bilden, und haben die entsprechenden Transmissionsspektren gemessen und haben anschließend deren Eignung als Grünpixelanteile untersucht.
  • In einer Dreibandlampe, die in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung verwendet wird, ist die Emissionswellenlänge manchmal optimiert, um sie geeignet zu machen für jeden Farbfilter, und die Verwendung einer Dreibandlampe bei der Bewertung der vorliegenden Erfindung ist ein komplizierter Vorgang. Daher wurde im Hinblick auf die Tatsache, dass eine Hauptemissionslinie von grünem Licht der Dreibandlampe bei etwa 545 nm liegt, die Bewertung unter Verwendung einer Dreibandfluoreszenzlampe F10-Lichtquelle mit einer Hauptemissionslinie bei 545 nm durchgeführt, welche ein Typ dieser Dreibandlampe ist, spezifiziert in dem Japanischen Industriestandard (JIS) Z8719, anstatt der Dreibandlampe, die in der tatsächlichen Flüssigkristallanzeigevorrichtung verwendet wird. Als Ergebnis haben die Erfinder gefunden, dass, bei Verwendung als ein Färbemittel zur Bildung von Grünpixelanteilen, eines speziellen halogenierten Metallphthalocyaninpigments, das eine maximale Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereiches von 520 bis 590 nm in dem Transmissionsspektrum aufweist, eine helle Flüssigkristallanzeigevorrichtung bereitgestellt werden kann, die eine helle grüne Farbe mit einem stärkeren Gelbstich aufweist. Demzufolge wurde die vorliegende Erfindung vollendet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Farbfilter bereit, umfassend ein transparentes Substrat, und auf dem transparenten Substrat gebildete Rotpixelanteile, Grünpixelanteile und Blaupixelanteile, wobei die Grünpixelanteile (1) ein halogeniertes Metallphthalocyaninpigment enthalten, in dem 8 bis 16 Halogenatome an Benzolringe gebunden sind und Positionen an den Benzolringen, die nicht durch Halogenatome substituiert sind, Wasserstoffatome in einem Phthalocyaninmolekül sind, und (2) eine maximale Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge in einem Bereich von 520 bis 590 nm bezüglich der Transmissionsspektren des gesamten Bereichs an sichtbarem Licht aufweisen.
  • KURZE BESCHEIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Graph, der Transmissionsspektren von Grünpixelanteilen eines in Beispiel 1 erhaltenen Farbfilters zeigt.
  • 2 ist ein Graph, der Transmissionsspektren von Grünpixelanteilen eines in Beispiel 3 erhaltenen Farbfilters zeigt.
  • 3 ist ein Graph, der Transmissionsspektren von Grünpixelanteilen eines in Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Farbfilters zeigt.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend genau beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung erfüllt die vorstehenden Erfordernisse bzw. Merkmale (1) und (2). Diese Merkmale werden nun erläutert.
  • Das Pigment, das das vorstehende Erfordernis für Merkmal (1) erfüllt und in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist ein Pigment, hergestellt aus einer Substanz, die Phtha locyaninmoleküle (Strukturen) enthält, in einer chemischen Struktur, worin 8 bis 16 Halogenatome an 4 Benzolringe gebunden sind und Positionen an den Benzolringen, die nicht durch Halogenatome substituiert sind, Wasserstoffatome in einem Phthalocyaninmolekül sind.
  • Beispiele für ein bevorzugtes halogeniertes Metallphthalocyaninpigment, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beinhalten die nachstehenden zwei Gruppen von halogenierten Metallphthalocyaninpigmenten.
  • (Erste Gruppe)
  • Ein halogeniertes Metallphthalocyaninpigment mit, als einem Metallzentrum, einem Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Al, Si, Sc, Ti, V, Mg, Fe, Co, Ni, Zn, Ga, Ge, Y, Zr, Nb, In, Sn und Pb, in dem 8 bis 16 Halogenatome an Benzolringe gebunden sind und Positionen an den Benzolringen, die nicht durch Halogenatome substituiert sind, Wasserstoffatome in einem Phthalocyaninmolekül sind, und in dem eine Gruppe, ausgewählt aus einem Halogenatom, einer Hydroxylgruppe und einer Sulfonsäuregruppe (-SO3H) an das Metallzentrum gebunden ist, wenn das Metallzentrum ein dreiwertiges Metall ist, und ein Sauerstoffatom oder zwei der Gruppen, ausgewählt aus Halogenatomen, Hydroxylgruppen und Sulfonsäuregruppen, die gleich oder verschieden sein können, an das Metallzentrum gebunden sind, wenn das Metallzentrum ein vierwertiges Metall ist.
  • (Zweite Gruppe)
  • Ein halogeniertes Metallphthalocyanindimer, das als konstituierende Einheit zwei Moleküle eines halogenierten Metallphthalocyaninpigments aufweist, das ein dreiwertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Al, Sc, Ga, Y und In, als Metallzentrum enthält, in dem 8 bis 16 Halogenatome an Benzolringe gebunden sind und Positionen an den Benzolringen, die nicht durch Halogenatome substituiert sind, Wasserstoffatome in einem Phthalocyaninmolekül sind, und in dem jedes Metallzentrum der konstituierenden Einheit über eine zweiwertige atomare Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Sauerstoffatom, Schwefelatom, Sulfinylgruppe (-SO-) und Sulfonylgruppe (-SO2-), gebunden ist.
  • In dem erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigment können die an die Benzolringe gebundenen Halogenatome gleich oder verschieden sein. Alternativ können verschiedene Halogenatome an einen Benzolring gebunden sein. Wenn die Anzahl der an die Benzolringe gebundenen Halogenatome konstant ist, gilt für die Stärke des Gelbstichs die folgende Reihenfolge der Halogenatome, Iodatom > Bromatom > Chloratom > Fluoratom.
  • Das halogenierte Metallphthalocyaninpigment, bei dem 9 bis 15 Bromatome von den 8 bis 16 Halogenatomen an die Benzolringe in einem erfindungsgemäß verwendeten Phthalocyaninmolekül gebunden sind, ist geeignet zur Verwendung in Grünpixelanteilen des Farbfilters, da es eine hellgrüne Farbe mit einem Gelbstich aufweist.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment ist unlöslich oder leicht löslich in Wasser und einem organischen Lösungsmittel. Das in der vorliegenden Erfindung verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment beinhaltet sowohl ein Pigment, das keiner Oberflächenbehandlung ("finishing treatment") unterworfen wird (auch als Rohpigment bezeichnet), wie nachstehend beschrieben, als auch ein Pigment, das einer Oberflächenbehandlung unterzogen wird.
  • Die halogenierten Metallphthalocyaninpigmente, die zu der vorstehend angegebenen ersten Gruppe und zweiten Gruppe gehören, haben die nachstehende Formel 1:
    Figure 00060001
  • Das halogenierte Metallphthalocyaninpigment, das zu der ersten Gruppe gehört, weist die vorstehende allgemeine Formel 1 auf, mit den nachfolgenden Maßgaben.
  • In der allgemeinen Formel 1 sind X1 bis X16 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom. Vier der an einen Benzolring gebundenen Substituenten X können gleich oder verschieden sein. Unter den an vier Benzolringen gebundenen Substituenten X1 bis X16 sind acht bis sechszehn Substituenten X ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom. M ist ein Metallzentrum. In den Bereich des halogenierten Metallphthalocyaninpigments, worin Y und dessen Anzahl m die gleiche Bedeutung haben, wie nachstehend beschrieben, weist das Pigment, worin die Gesamtzahl der Chloratome, der Bromatome und der Iodatome 8 oder weniger beträgt, eine blaue Farbe auf und, mit zunehmender Gesamtzahl wird der Gelbstich stärker. Der an das Metallzentrumn M gebundene Substituent Y ist eine einwertige atomare Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Halogenatomen (Fluor-, Chlor-, Brom- und Iodatome), Sauerstoffatom, Hydroxylgruppe und Sulfonsäuregruppe, wobei m die Anzahl der Substituenten Y angibt, die an das Metallzentrum M gebunden sind und eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist.
  • Der Wert von m wird bestimmt durch die Wertigkeit des Metallzentrums. In dem Fall, in dem das Metallzentrum M ein dreiwertiges Metall, wie Al, Sc, Ga, Y und In, ist, ist m = 1 und eine Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Fluor, Chlor, Brom, Iod, Hydroxylgruppe und Sulfonsäuregruppe, ist an das Metallzentrum gebunden. Für den Fall, dass das Metallzentrum M ein dreiwertiges Metall, wie Si, Ti, V, Ge, Zr und Sn, ist, ist m = 2 und ein Sauer stoff ist an das Metallzentrum gebunden oder zwei Gruppen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Fluor, Chlor, Brom, Iod, Hydroxylgruppe und Sulfonsäuregruppe, sind an das Metallzentrum gebunden. In dem Fall, in dem das Metallzentrum M ein zweiwertiges Metall, wie Mg, Fe, Co, Ni, Zn, Zr, Sn und Pb, ist, ist kein Substituent Y anwesend.
  • Das zu der ersten Gruppe gehörende halogenierte Metallphthalocyaninpigment hat die nachfolgende Formel 1.
  • In der allgemeinen Formel 1 sind die Substituenten X1 bis X16 wie vorstehend definiert, das Metallzentrum M ist ein dreiwertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Al, Sc, Ga, Y und In, m = 1 und Y ist eine der nachfolgenden atomaren Gruppen.
  • Figure 00070001
  • In der chemischen Struktur der atomaren Gruppe Y ist das Metallzentrum M wie vorstehend definiert und X17 bis X32 sind wie die Substituenten X1 bis X16 der allgemeinen Formel 1 definiert. A stellt eine zweiwertige atomare Gruppe dar, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Sauerstoffatom, Schwefelatom, Sulfinylgruppe (-SO-) und Sulfonylgruppe (-SO2-). M in der allgemeinen Formel 1 ist an M der atomaren Gruppe Y über eine zweiwertige atomare Gruppe A gebunden.
  • Das zu der zweiten Gruppe gehörende halogenierte Metallphthalocyaninpigment ist ein halogeniertes Metallphthalocyanindimer mit zwei halogenierten Metallphthalocyaninmolekülen als eine aufbauende Einheit, worin diese aufbauenden Einheiten über die zweiwertige atomare Gruppe gebunden sind.
  • Spezielle Beispiele des halogenierten Metallphthalocyaninpigments der allgemeinen Formel 1 beinhalten die nachfolgenden Pigmente (i) bis (iv):
    • (i) halogeniertes Metallphthalocyaninpigment, wie halogeniertes Zinnphthalocyaninpigment, halogeniertes Nickelphthalocyaninpigment oder halogeniertes Zinkphthalocyaninpigment, mit einem zweiwertigen Metall als Metallzentrum, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mg, Fe, Co, Ni, Zn, Zr, Sn und Pb, wobei 8 bis 16 Halogenatome an 4 Benzolringe gebunden sind und Positionen an den Benzolringen, die nicht durch Halogenatome substituiert sind, Wasserstoffatome in einem Phthalocyaninmolekül sind;
    • (ii) halogeniertes Metallphthalocyaninpigment, wie halogeniertes Chloraluminiumphthalocyanin mit einem dreiwertigen Metall als Metallzentrum, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Al, Sc, Ga, Y und In, mit einem Metallzentrum mit einer Gruppe, ausgewählt aus Halogenatomen, einer Hydroxylgruppe und einer Sulfonsäuregruppe, wobei 8 bis 16 Halogenatome an 4 Benzolringe gebunden sind und Positionen an den Benzolringen, die nicht durch Halogenatome substituiert sind, Wasserstoffatome in einem Phthalocyaninmolekül sind;
    • (iii) halogeniertes Metallphthalocyaninpigment, wie halogeniertes Oxytitanphthalocyanin oder halogeniertes Oxyvanadiumphthalocyanin, mit einem vierwertigen Metall als Metallzentrum, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Si, Ti, V, Ge, Zr und Sn, einem Metallzentrum mit einem Sauerstoffatom oder zwei Gruppen, ausgewählt aus Halogenatomen, Hydroxylgruppen und Sulfonsäuregruppen, die gleich oder verschieden sein können, wobei 8 bis 16 Halogenatome an 4 Benzolringe gebunden sind und Positionen an den Benzolringen, die nicht durch Halogenatome substituiert sind, Wasserstoffatome in einem Phthalocyaninmolekül sind; und
    • (iv) Pigment, hergestellt aus einem halogenierten Metallphthalocyanindimer, wie halogeniertes μ-Oxoaluminiumphthalocyanindimer oder halogeniertes μ-Thioaluminiumphthalocyanindimer, mit einem dreiwertigen Metallzentrum, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Al, Sc, Ga, Y und In, und weist ebenfalls als aufbauende Einheit zwei halogenierte Metallphthalocyaninmoleküle auf, in denen 8 bis 16 Halogenatome an 4 Benzolringe gebunden sind und Positionen an den Benzolringen, die nicht durch Halogenatome substituiert sind, Wasserstoffatome in einem Phthalocyaninmolekül sind, wobei die entsprechenden Metallzentren dieser aufbauenden Einheiten über eine zweiwertige atomare Gruppe gebunden sind, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Sauerstoffatom, Schwefelatom, Sulfinylgruppe und Sulfonylgruppe.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Grünpixelanteilen und eines Farbfilters aus dem erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigment und ein Verfahren zur Messung von Transmissionsspektren der Grünpixelanteile wird nachstehend beschrieben.
  • Bezüglich der Grünpixelanteile, die das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment enthalten, wird es möglich, einen Farbfilter zu erhalten, der Grünpixelanteile umfasst, die sowohl eine grüne Farbe mit einem stärkeren Gelbstich aufweisen als auch eine hervorragende Helligkeit aufweisen, im Vergleich zu einem herkömmlichen halogenierten Kupferphthalocyaninpigment, da die Wellenlänge mit maximaler Durchlässigkeit (nachstehend als Tmax bezeichnet) bei einer Wellenlänge bezüglich des Transmissionsspektrums des gesamten sichtbaren Lichts (380 bis 780 nm), gemessen mit dem nachstehend beschriebenen Verfahren, verschoben wird zu längeren Wellenlängen und näher bei 545 nm liegt und auch die Durchlässigkeit bei Tmax groß ist. Um eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung zu erhalten, die hellere Bilder wiedergeben kann, gilt, dass es umso besser ist, je höher die Durchlässigkeit bei Tmax ist, und die Durchlässigkeit beträgt vorzugsweise 70% oder mehr.
  • Unter den erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigmenten sind ein halogeniertes Chloralumiumphthalocyaninpigment, ein halogeniertes μ-Oxoaluminiumphthalocyanindimerpigment und ein halogeniertes Zinkphthalocyaninpigment mehr bevorzugt. Die diese Pigmente enthaltenden Grünpixelanteile haben eine Tmax bei einer Wellenlänge in einem Bereich, der näher bei der Wellenlänge von 545 nm von grünem Licht der vorstehenden Dreibandlampe liegt und die Durchlässigkeit bei Tmax beträgt 85% oder mehr. Daher ermöglichen die Grünpixelanteile, wenn sie bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung, die eine Dreibandlampe verwendet, angewandt werden, die Anzeige von hellen Bildern, selbst bei Verwendung einer Lichtquelle mit einer geringen Intensität, auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
  • Wie sich aus den 1 und 3 ergibt, können die Grünpixelanteile vorzugsweise in einem Farbfilter einer Vorrichtung verwendet werden mit dem Ziel einer erhöhten Helligkeit (Luminanz), da sie eine hohe Durchlässigkeit aufweist, selbst bei Verwendung einer Lichtquelle, die ein grünes Licht mit einer anderen Wellenlänge als 545 nm emittiert, da die Grünpixelanteile, enthaltend ein halogeniertes Chloraluminiumphthalocyaninpigment oder ein halogeniertes μ-Oxoaluminiumphthalocyanindimerpigment, einen weiteren Bereich an hoher Durchlässigkeit, bezogen auf das Transmissionsspektrum des gesamten Bereichs an sichtbarem Licht, im Vergleich zu Grünpixelanteilen, die ein halogeniertes Kupferphthalocyaninpigment enthalten, aufweisen.
  • Ferner können, wie sich aus den 2 und 3 ergibt, die Grünpixelanteile vorzugsweise in einem Farbfilter verwendet werden für eine Vorrichtung, in der der Farbfilter eine weite Farbskala aufweisen soll, wie anhand eines Chromatizitätsdiagramms gezeigt, da Grünpixelanteile, enthaltend ein halogeniertes Zinkphthalocyaninpigment, einen schmaleren Bereich an hoher Durchlässigkeit, bezogen auf das Transmissionsspektrum des gesamten Bereichs an sichtbarem Licht, aufweisen, im Vergleich zu Grünpixelanteilen, die ein halogeniertes Kupferphthalocyaninpigment enthalten.
  • Hinsichtlich der ein halogeniertes Zinkphthalocyaninpigment enthaltenden Grünpixelanteile ermöglicht eine Verringerung des durchschnittlichen Teilchendurchmessers der Primärteilchen des Pigments eine Erhöhung der Wellenlänge von Tmax und eine Erhöhung der Durchlässigkeit bei Tmax. Hinsichtlich der ein halogeniertes Zinkphthalocyaninpigment enthaltenden Grünpixelanteile wird, selbst bei einem großen durchschnittlichen Teilchendurchmesser der Primärteilchen des Pigments, Tmax zu der Seite der höheren Wellenlänge verschoben, im Vergleich zu Grünpixelanteilen, die ein herkömmliches halogeniertes Kupferphthalocyaninpigment enthalten, und der Abstand (Halbwertsbreite) zwischen zwei Punkten auf einer Kurve des Transmissionsspektrums im Falle der Interpolation bei einem Wert der Durchlässigkeit entsprechend einem Wert der halbmaximalen Durchlässigkeit ist sehr scharf wie z.B. 90 bis 110 mn. Daher wird eine hohe Farbreinheit erreicht und selbst bei Vermischen mit einem gelben Pigment erhöht sich der Anteil an Durchlicht in dem Bereich des grünen Lichts, wodurch helle Bilder und ein guter Bildkontrast erhalten werden. Folglich können die Grünpixelanteile vorzugsweise in einem Farbfilter mit hoher Farbreinheit verwendet werden.
  • Im Gegensatz dazu kann gesagt werden, dass, wenn die Dicke einer jeden Farb-Harzschicht von Mehrfach-Farbfiltern als Messobjekte konstant ist, eine mit einem großen y-Wert von CIE-Chromatizität (Y, x, y) eine „hohe Farbreinheit" aufweist. Ferner, im Gegensatz dazu, wenn die Dicke einer jeden Farb-Harzschicht von Mehrfach-Farbfiltern als Messobjekte gewählt wird, so dass der x-Wert und der y-Wert konstant sind, kann gesagt werden, dass einer mit einer geringen Dicke eine „hohe Farbdichte" aufweist und einer mit einem großen y-Wert eine „hohe Durchlässigkeit" aufweist.
  • Bei einem Vergleich zwischen dem durchschnittlichen Teilchendurchmesser der gleichen Primärteilchen zeigt dieses halogenierte Zinkphthalocyaninpigment ein höheres Abtönvermögen bzw. eine höhere Farbstärke im Vergleich zu einem herkömmlichen Kupferphthalocyaninpigment um 10% oder mehr. Dieses Pigment weist den Vorteil auf, dass der Färbemittelgehalt verringert werden kann in dem Fall, bei dem die Grünpixelanteile eines Farbfilters mit der gleichen Durchlässigkeit bei der gleichen Dicke des Farb-Harzüberzugs erhalten werden. Mit anderen Worten, es kann gesagt werden, dass das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Zinkphthalocyaninpigment geeigneter ist zur Verringerung der Dicke des Überzugs der Grünpixelanteile des Farbfilters.
  • Bevorzugte Grünpixelanteile des Farbfilters weisen einen weiten Bereich auf, worin die Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge in einem Bereich von 650 bis 700 nm bezüglich der Transmissionsspektren 5% oder weniger beträgt und weisen auch ein größeres Maximum der Durchlässigkeit auf. Eine geringere Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge innerhalb dieses Bereiches bedeutet einen besseren Farbfilter, der weniger wahrscheinlich von rotem Licht durchdrungen werden kann, selbst im Falle von Grünpixelanteilen.
  • Das erfindungsgemäße verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment ist vorzugsweise nur aus einem Typ eines halogenierten Metallphthalocyaninpigments hergestellt, wobei der Typ des Metallzentrums, der Typ oder die Anzahl der an das Metallzentrum gebundenen Gruppen und der Typ oder die Anzahl an Halogenatomen, die an die 4 Benzolringe in einem Phthalocyaninmolekül gebunden sind, konstant ist. Das halogenierte Metallphthalocyaninpigment kann ein Gemisch aus zwei oder mehreren Arten von halogenierten Metallphthalocyaninpigmenten mit verschiedenen Metallzentren sein. Es wird geschätzt, dass das halogenierte Chloraluminiumphthalocyaninpigment den gleichen Effekt aufweist wie das halogenierte μ- Oxoaluminiumphthalocyanindimerpigment. Daher können diese Pigmente in Kombination verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment kann durch das Verfahren hergestellt werden, wie in „The Phthalocyanines, Volume II, Manufacture and Applications" (CRC Press, Inc., 1983) beschrieben, zum Beispiel durch ein Chlorsulfonsäureverfahren, halogeniertes Phthalonitrilverfahren, Schmelzverfahren oder dergleichen.
  • Das Chlorsulfonsäureverfahren beinhaltet zum Beispiel ein Verfahren zum Auflösen eines Phthalocyaninpigments mit einem Metallzentrum, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Al, Si, Sc, Ti, V, Mg, Fe, Co, Ni, Zn, Ga, Ge, Y, Zr, Nb, In, Sn und Pb, in einem Schwefeloxid-Lösungsmittel, wie Chlorsulfonsäure, Zugabe eines Chlorgases, Brom und Iod, wobei eine Halogenierung bewirkt wird. Die Umsetzung wird bei einer Temperatur in einem Bereich von 20 bis 120°C für 1 bis 10 Stunden durchgeführt.
  • Das halogenierte Phthalonitril-Verfahren beinhaltet z.B. die Synthese eines entsprechenden halogenierten Metallphthalocyaninpigments unter Verwendung, als Ausgangsmaterial, von Phthalsäure oder Phthalodinitril, wobei ein Teil oder alle Wasserstoffatome des Benzolrings durch Halogenatome, wie Chlor oder Iod einschließlich Brom, substituiert sind, und ein Metall oder ein Metallsalz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Al, Si, Sc, Ti, V, Mg, Fe, Co, Ni, Zn, Ga, Ge, Y, Zr, Nb, In, Sn und Pb, wie in „The Phthalocyanines Volume II Manufacture and Applications" beschrieben. Falls dies erforderlich ist, können Katalysatoren, wie Ammoniummolybdat, verwendet werden. Die Umsetzung wird bei einer Temperatur in einem Bereich von 100 bis 300°C für 1 bis 30 Stunden durchgeführt.
  • Das Schmelzverfahren beinhaltet z.B. ein Verfahren zur Halogenierung unter Verwendung, als Halogenierungsagens, eines Metallphthalocyaninpigments, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Al, Si, Sc, Ti, V, Mg, Fe, Co, Ni, Zn, Ga, Ge, Y, Zr, Nb, In, Sn und Pb, in einer Schmelze bei etwa 10 bis 170°C, bestehend aus einem Gemisch von einer oder mehreren Arten an Verbindungen, die als ein Lösungsmittel während der Halogenierungsreaktion dienen, z.B. Aluminiumhalogenid, wie Aluminiumchlorid oder Aluminiumbromid, Titanhalogenid, wie Titantetrachlorid, Alkalimetallhalogenid oder Erdalkalimetallhalogenid (nachstehend als (Erd)Alkalimetallhalogenid bezeichnet), wie Natriumchlorid oder Natriumbromid, und Thionylchlorid, wie in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Erste Veröffentlichung Nr. Sho 51-64534 (US-PS 4,077,974) beschrieben.
  • Das in dem Schmelzverfahren bevorzugt verwendete Aluminiumhalogenid ist Aluminiumchlorid. Die verwendete Menge an Aluminiumhalogenid in dem vorstehend angegebenen Verfahren beträgt herkömmlicherweise 3 mol oder mehr und vorzugsweise von 10 bis 20 mol, pro mol des Metallphthalocyaninpigments.
  • Das Dimerpigment als das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment kann z.B. hergestellt werden durch eine Dehydratisierungsreaktion oder eine Wasserstoffsulfid-Entfernungsreaktion des halogenierten Metallphthalocyaninpigments mit einem dreiwertigen Metallzentrum, welches eine an das Metallzentrum gebundene Hydroxylgruppe oder Thiolgruppe aufweist und wie vorstehend beschrieben erhalten wurde.
  • Das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment wird vorzugsweise hergestellt unter Verwendung eines Metallphthalocyaninpigments als Rohmaterial, welches eine Lichtabsorption bei einer Wellenlänge in einem Bereich von 650 bis 750 nm aufweist, wenn es überführt wird in eine 1-Chlornaphthalinlösung.
  • In dem erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigment wird vorzugsweise ein halogeniertes Metallphthalocyaninpigment mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von Primärteilchen von 0,01 bis 0,10 μm in den Grünpixelanteilen des Farbfilters der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Das halogenierte Metallphthalocyaninpigment mit einem solchen durchschnittlichen Teilchendurchmesser ist aus dem nachstehenden Grund bevorzugt. Die Agglomeration des Pigments ist weniger wahrscheinlich und das Pigment kann leichter dispergiert werden in einer photohärtbaren Zusammensetzung zur Herstellung der Farbfilter-Pixelanteile, welche nachstehend beschrieben wird. Des Weiteren wird das Screeningvermögen gegenüber Licht mit einer Wellenlänge von 365 nm, welches oftmals bei der Härtung einer photohärtbaren Zusammensetzung zur Bildung von Pixelanteilen des Farbfilters verwendet wird, nicht verringert (hohe Durchlässigkeit) und die Photohärtungssensitivität der photohärtbaren Zusanmensetzung wird nicht verringert und somit ist es weniger wahrscheinlich, dass während der Entwicklung ein Filmverlust oder Musterfluss auftritt. Daher wird es möglich, einfach einen Farbfilter zu erhalten, der Pixelanteile mit sowohl hoher Auflösung als auch hoher Helligkeit umfasst, was vor kurzem gefordert wurde.
  • Der durchschnittliche Teilchendurchmesser von Primärteilchen in der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen Wert, der erhalten wurde durch Verwendung einer Mikrophotographie von Teilchen in dem sichtbaren Feld unter Verwendung eines Transmissionselektronenmikroskops JEM-2010 (hergestellt von JEOL, Ltd.), unter Bestimmung des jeweiligen längeren Durchmessers (Hauptachsen) von 50 Primärpigmentteilchen, die ein Agglomerat auf einem zweidimensionalen Bild darstellen, und die Berechnung des Durchschnitts davon. In diesem Fall wird die Mikrophotographie des Pigments als Probe durch ein Mikroskop nach einer Ultraschalldispersion in dem Lösungsmittel aufgenommen. Es kann auch ein Rasterelektronenmikroskop anstatt des Transmissionselektronenmikroskops verwendet werden.
  • Falls erforderlich, kann das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment in ein halogeniertes Metallphthalocyaninpigment überfuhrt werden mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser der Primärteilchen von 0,01 bis 0,10 μm durch Trockenmahlen in einer Mühle, wie einem „Atriter", einer Kugelmühle, einer Vibrationsmühle oder einer Vibrationskugelmühle, und durch Nachbehandlung mittels eines Lösungsmittel-Salz-Mahlverfahrens oder eines Lösungsmittel-Siedeverfahrens. Das so behandelte halogenierte Metallphthalocyaninpigment weist im Vergleich zu dem Pigment vor der Nachbehandlung eine bessere Dispergierbarkeit und besseres Abtönvermögen bzw. eine bessere Farbstärke auf und entwickelt eine hellere grüne Farbe mit einem stärkeren Gelbstich.
  • Das Nachbehandlungsverfahren unterliegt keinen besonderen Einschränkungen und jedes herkömmlich bekannte Verfahren kann angewendet werden. Die Lösungsmittel-Salz-Mahlbehandlung ist bevorzugt, da das Kristallwachstum einfach unterdrückt werden kann und Pigmentteilchen mit einer größeren spezifischen Oberfläche (mehr feine Teilchen) können erhalten werden im Vergleich mit der Lösungsmittelbehandlung, bei der das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment in einer großen Menge an organischem Lösungsmittel unter Erhitzen gerührt wird.
  • Unter dem Lösungsmittel-Salz-Mahlen versteht man ein Verfahren, bei dem rohes halogeniertes Metallphthalocyaninpigment, welches unmittelbar nach der Herstellung gemahlen wurde, oder nach der Herstellung, jedoch nicht einer Nachbehandlung unterworfen wurde, gemahlen wird mit einem anorganischen Salz und einem organischen Lösungsmittel, und Mahlen des gekneteten Gemisches. Beispiele für Mittel zum Kneten beinhalten eine Knetmaschine und einen Gegenstrom-Tellermischer.
  • Unter den erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigmenten haben die Pigmente mit dem vorstehend angegebenen durchschnittlichen Teilchendurchmesser, der durch die vorstehend angegebene Nachbehandlung erhalten wurde, eine schwache kohäsive Kraft der Primärteilchen und eine abbaubare Eigenschaft, im Vergleich zu einem herkömmlichen Kupferphthalocyaninpigment. Es ist möglich, primäre Pigmentteilchen zu beobachten, welche in einem herkömmlichen Pigment unter Verwendung einer elektronenmikroskopischen Aufnahme, nicht beobachtet werden können.
  • Wenn das Quer-zu-Längs-Seitenverhältnis der Primärteilchen der erfindungsgemäßen verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigmente im Bereich von 1 bis 3 liegt, werden die Viskositätseigenschaften der photohärtbaren Zusammensetzung, wie nachstehend beschrieben, verbessert und die Fluidität der photohärtbaren Zusammensetzung wird erhöht. Dies resultiert in einer guten Beschichtungsfähigkeit auf dem transparenten Substrat für den Farbfilter. Zur Bestimmung des Seitenverhältnisses wird zunächst eine mikroskopische Aufnahme der Teilchen im sichtbaren Feld mittels eines Transmissionselektronenmikroskops oder eines Rasterelektronenmikroskops aufgenommen, auf dieselbe Art und Weise wie in dem Fall für die Bestimmung des durchschnittlichen Teilchendurchmessers der Primärteilchen. Anschließend wird ein Durchschnittswert für jeden der längeren Durchmesser (Hauptachsen) und kürzeren Durchmesser (kleinere Achsen) der 50 Primärpigmentteilchen, die ein Agglomerat aus einem zweidimensionalen Bild bilden, bestimmt und das Seitenverhältnis wird unter Verwendung dieser Werte berechnet.
  • Wie sich aus den Ergebnissen der visuellen Beurteilung ergibt, weisen die aus dem erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigment erhaltenen Grünpixelanteile des Farbfilters eine grüne Farbe mit einem stärkeren Gelbstich und hervorragender Hellig keit auf, im Vergleich zu Grünpixelanteilen, erhalten aus einem herkömmlichen halogenierten Kupferphthalocyaninpigment.
  • Wenn das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment eine zu längeren Wellenlängen und näher an 545 nm verschobene Tmax und eine größere maximale Durchlässigkeit aufweist, wird es ermöglicht, einen Farbfilter zu erhalten, der Grünpixelanteile sowohl mit einer grünen Farbe mit einem stärkeren Gelbstich als auch mit einer hervorragenden Helligkeit umfasst, im Vergleich zu einem herkömmlich halogenierten Kupferphthalocyaninpigment.
  • Das heißt, mit dem erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigment wird es möglich, einen Farbfilter zu erhalten, umfassend Grünpixelanteile mit einem Tmax in einem Bereich von 520 bis 590 nm, einer Durchlässigkeit bei Tmax von 70% oder mehr und einer Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge in einem Bereich von 650 bis 700 nm von 20% oder weniger, bezüglich der Transmissionsspektren, was mit einem herkömmlichen halogenierten Kupferphthalocyaninpigment niemals auf eine einfachere Art und Weise und zu einem niedrigeren Preis erreicht werden könnte.
  • Obgleich der Farbfilter der vorliegenden Erfindung die vorstehend angegebenen Eigenschaften aufweist, liegt Tmax, wie vorstehend angegeben, vorzugsweise in einem Bereich von 520 bis 590 nm und die Durchlässigkeit bei Tmax liegt vorzugsweise in einem Bereich von 85 bis 99% und die Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge in einem Bereich von 650 bis 700 nm liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0 bis 20%, bezüglich der Transmissionsspektren.
  • Solch ein bevorzugter Farbfilter kann hergestellt werden unter Verwendung eines halogenierten Chloraluminiumphthalocyaninpigments oder eines halogenierten μ-Oxoaluminiumphthalocyanindimerpigments mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser der Primärteilchen von 0,01 bis 0,10 μm, einem Gemisch davon oder einem halogenierten Zinkphthalocyaninpigment unter den halogenierten Metallphthalocyaninpigmenten, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Um den Farbfilter der vorliegenden Erfindung zu erhalten, wird das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment vorzugsweise in Kombination mit verschiedenen Gelbpigmenten verwendet, um einen Gelbstich zu verleihen, um Grünpixelanteile des Farbfilters zu bilden. Die Verwendung der gelben Pigmente in Kombination ermöglicht es, die Durchlässigkeit der Grünpixelanteile bei einer Wellenlänge im Bereich von 400 bis 500 nm bezüglich der Transmissionsspektren zu verringern, z.B., um die Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge innerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs auf 50% oder weniger zu verringern.
  • Beispiele für das Gelbpigment, das in Kombination verwendet werden kann, beinhalten organische Gelbpigmente, wie C.I. Pigment YELLOW 83, C.I. Pigment YELLOW 110, C.I. Pigment YELLOW 138, C.I. Pigment YELLOW 139, C.I. Pigment YELLOW 150, C.I. Pigment YELLOW 180 und C.I. Pigment YELLOW 185.
  • Die Menge an Gelbpigment, die in Kombination mit dem erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigment verwendet wird, liegt in einem Bereich von 10 bis 65 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigments.
  • Die Grünpixelanteile werden aus dem nachstehenden Grund vorzugsweise aus dem erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigment hergestellt. Es ist nämlich nicht erforderlich, das Gelbpigment zu verwenden, welches in Kombination eine wesentliche Komponente im Stand der Technik war. Alternativ, selbst wenn das Gelbpigment in Kombination mit einem halogenierten Metallphthalocyaninpigment verwendet wird, ist die Menge gering. Bei der Herstellung eines Farbfilters, umfassend Grünpixelanteile mit der gleichen Farbe wie Grünpixelanteile eines herkömmlichen Farbfilters, kann die Menge an dem gleichen Gelbpigment, das in Kombination mit dem halogenierten Metallphthalocyaninpigment verwendet wird, um etwa 30 Gew.-% oder mehr und bis zu etwa 50 Gew.-% verringert werden. Insbesondere in dem Fall, in dem Grünpixelanteile des Farbfilters erhalten werden aus dem halogenierten Metallphthalocyaninpigment, in dem 9 oder mehr Bromatome an 4 Benzolringe in einem Phthalocyaninmolekül gebunden sind, kann eine Verringerung der Durchlässigkeit bezüglich der Transmissionsspektren des gesamten Bereichs an sichtbarem Licht auf ein Minimum beschränkt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigment wird es möglich, da eine geringe Menge des Gelbpigments verwendet werden kann, selbst wenn es in Kombination verwendet wird, einen Farbfilter zu erhalten mit hellen Pixelanteilen, der weniger trüb ist, weil eine Reagglomeration kaum erfolgt und auch hinsichtlich der Farbreinheit besser ist im Vergleich zu einem Gemisch mit zwei oder mehreren bekannten Pigmenten mit verschiedenen Farben. Auch ist es unwahrscheinlich, dass Anteile in den Pixelanteilen gebildet werden, die den Nachteil aufweisen, dass sie weder die gewünschte Chromatizität noch die gewünschte Farbtönung aufweisen.
  • Im Vergleich zu dem Fall, bei dem ein gemischtes Pigment unter Verwendung eines herkömmlichen Grünpigments, wie C.I. Pigment GREEN 36 in Kombination mit dem vorstehend angegebenen Gelbpigment verwendet wird, wird bei Verwendung des erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigments in Kombination mit dem Gelbpigment eine Verringerung der Helligkeit der resultierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung unterdrückt und die Menge an Durchlicht innerhalb des grünen Bereichs wird erhöht.
  • Diese Effekte sind am deutlichsten, wenn das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment ein halogeniertes Metallphthalocyaninpigment mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser der Primärteilchen innerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches ist, erhalten durch Anwendung der vorstehend beschriebenen Nachbehandlung, in dem 9 oder mehr Bromatome an 4 Benzolringe in einem Phthalocyaninmolekül gebunden sind.
  • Das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment kann verwendet werden, um Grünpixelanteile des Farbfilters nach einem herkömmlich bekannten Verfahren zu bilden. Bei der Herstellung des Farbfilters der vorliegenden Erfindung kann vorzugsweise das Pigment-Dispersions-Verfahren angewandt werden.
  • Ein typisches Verfahren hierfür ist Photolithographie. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem eine nachstehend beschriebene photohärtbare Zusammensetzung auf die Oberfläche mit einer schwarzen Matrix eines transparenten Substrats für einen Farbfilter aufgebracht wird, Trocknen unter Erwärmen (Vorbacken) des beschichteten Substrats, Bestrahlung mit ultraviolettem Licht über eine Photomaske, wobei eine Musterbelichtung erfolgt, und Härten einer photohärtbaren Verbindung an den Positionen, die den Pixelanteilen entsprechen, und Entwickeln der nicht-bestrahlten Teile mit einer Entwicklungslösung, wobei die Nicht-Pixelanteile entfernt werden, und Fixieren der Pixelanteile auf dem transparenten Substrat.
  • Ein Farbfilter, umfassend Rotpixelanteile, Grünpixelanteile und Blaupixelanteile an jeder vorbestimmten Position, kann erhalten werden durch Herstellung der nachstehend beschriebenen photohärtbaren Zusammensetzungen für jede der roten, grünen und blauen Farben und Wiederholen des vorstehend angegebenen Verfahrens. Grünpixelanteile werden aus dem erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigment gebildet. Zur Herstellung der photohärtbaren Zusammensetzungen zur Bildung von Rotpixelanteilen und Blaupixelanteilen können herkömmliche rote und blaue Pigmente verwendet werden. Beispiele für die Pigmente zur Bildung von Rotpixelanteilen beinhalten C.I. Pigment Red 177, C.I. Pigment Red 209 und C.I. Pigment Red 254, wohingegen die Beispiele für das Pigment zur Bildung von Blaupixelanteilen C.I. Pigment Blue 15 und C.I. Pigment Blue 60 beinhalten. Zur Bildung dieser Rotpixelanteile und Blaupixelanteile können Gelbpigment und Violettpigment in Kombination verwendet werden. Falls erforderlich, kann der gesamte Farbfilter hitzebehandelt werden (nachgebacken), um die nicht-umgesetzte photohärtbare Verbindung thermisch zu härten.
  • Beispiele für das Verfahren zur Aufbringung der nachstehend beschriebenen photohärtbaren Zusammensetzung auf einem transparenten Substrat aus Glas beinhalten das Spinbeschichtungsverfahren, Rollbeschichtungsverfahren und Tintenstrahlverfahren.
  • Obgleich die Trocknungsbedingungen des Beschichtungsüberzugs, hergestellt aus der photohärtbaren Zusammensetzung, gebildet auf dem transparenten Substrat, von dem Typ und der Menge der entsprechenden Komponenten abhängen, wird der Trocknungsschritt gewöhnlich bei einer Temperatur in einem Bereich von 50 bis 150°C für etwa 1 bis 15 Minuten durchgeführt. Diese Wärmebehandlung wird im Allgemeinen als „Vorbacken" bezeichnet. Das bei der Photohärtung der photohärtbaren Zusammensetzung verwendete Licht ist vorzugsweise ultraviolettes Licht oder sichtbares Licht mit einer Wellenlänge in einem Bereich von 200 bis 500 nm. Verschiedene Lichtquellen, die geeignet sind, Licht mit einer Wellenlänge in dem vorstehend angegebenen Bereich zu emittieren, können verwendet werden.
  • Beispiele für das Entwicklungsverfahren beinhalten das Ziehverfahren, Tauchverfahren und Sprühverfahren. Nach der vollständigen Bestrahlung und der Entwicklung der photohärtbaren Zusammensetzung wird das transparente Substrat mit den Pixelanteilen mit jeweils der gewünschten Farbe mit Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Der so erhaltene Farbfilter wird einer Wärmebehandlung (Nachbacken) unter Verwendung einer Heizquelle, wie einer heißen Platte oder einem Ofen, bei 100 bis 280°C für eine vorbestimmte Zeitdauer unterworfen. Hierbei werden die flüchtigen Komponenten in dem Beschichtungsüberzug entfernt und nichtumgesetzte photohärtbare Verbindung, die in dem gehärteten gefärbten Überzug der photohärtbaren Zusammensetzung verblieben ist, wird thermisch gehärtet und somit der Farbfilter fertig gestellt.
  • Die photohärtbare Zusammensetzung (auch als ein Pigment-dispergierter Photoresist bezeichnet) zur Bildung von Pixelanteilen des Farbfilters kann hergestellt werden unter Verwendung des erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigments, eines Dispergiermittels, einer photohärtbaren Verbindung und eines organischen Lösungsmittels als wesentliche Komponente und, gegebenenfalls, einem thermoplastischen Harz, und Vermischen derselben. In dem Fall, in dem der gefärbte Harzüberzug bzw. Lack zur Bildung von Pixelanteilen eine gewisse Härte aufweisen muss, und welche das Backen während des praktischen Herstellungsverfahrens des Farbfilters überstehen können, ist es unerlässlich, das thermoplastische Harz in Kombination mit der photohärtbaren Zusammensetzung bei der Herstellung der photohärtbaren Zusammensetzung zu verwenden. Bei der Verwendung in Kombination mit dem thermoplastischen Harz wird vorzugsweise ein organisches Lösungsmittel verwendet, das imstande ist, das thermoplastische Harz aufzulösen.
  • Die photohärtbare Zusammensetzung wird im Allgemeinen hergestellt durch ein Verfahren, bei dem das erfindungsgemäß verwendete halogenierte Metallphthalocyaninpigment, ein organisches Lösungsmittel und ein Dispergiermittel als eine wesentliche Komponente verwendet werden, wobei diese unter Rühren gleichförmig vermischt und dispergiert werden, um eine Pigmentdispersion zur Bildung von Pixelanteilen für den Farbfilter (manchmal auch als eine Farbpaste bezeichnet), und Zugabe einer photohärtbaren Zusammensetzung und gegebenenfalls eines thermoplastischen Harzes oder eines Photopolymerisationsinitiators herzustellen.
  • Beispiele für das Dispergiermittel beinhalten DISPERBYK 130, DISPERBYK 161, DISPERBYK 162, DISPERBYK 163, DISPERBYK 170, hergestellt von der BYK-Chemie GmbH, und EFKA 46 und EFKA 47, hergestellt von EFKA Chemical Co., Ltd. Es können auch Egalisierungsmittel, Kupplungsmittel und kationische Tenside in Kombination verwendet werden.
  • Beispiele für das organische Lösungsmittel beinhalten aromatische Lösungsmittel, wie Toluol, Xylol und Methoxybenzol; Acetat-Lösungsmittel, wie Ethylacetat, Butylacetat, Propylenglykolmonomethyletheracetat und Propylenglykolmonoethyletheracetat; Propionat-Lösungsmittel, wie Ethoxyethylpropionat; Alkohol-Lösungsmittel, wie Methanol und Ethanol; Ether- Lösungsmittel, wie Butylcellosolve, Propylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolethylether und Diethylenglykoldimethylether; Keton-Lösungsmittel, wie Methylethylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon; aliphatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie Hexan; Lösungsmittel von Stickstoffverbindungen, wie N,N-Dimethylformamid, γ-Butyrolactam, N-Methyl-2-pyrrolidon, Anilin und Pyridin; Lacton-Lösungsmittel, wie γ-Butyrolacton; und Carbamate, wie ein Gemisch aus Methylcarbamat und Ethylcarbamat in einem Mischungsverhältnis von 48:52. Insbesondere sind Propionat-, Alkohol-, Ether-, Keton-Lösungsmittel, Stickstoffverbindung-Lösungsmittel und polare Lösungsmittel auf Lactonbasis, die in Wasser löslich sind, geeignet zur Verwendung als organisches Lösungsmittel. Bei der Verwendung eines wasserlöslichen organischen Lösungsmittels kann Wasser in Kombination verwendet werden.
  • Beispiele für die bei der Herstellung der photohärtbaren Zusammensetzung verwendeten thermoplastischen Harze beinhalten Urethanharz, Acrylharz, Polyamidsäureharz, Polyimidharz, Styrol-Maleinsäure-Harz und Styrol-Maleinsäureanhydrid-Harz. Beispiele für die photohärtbare Verbindung beinhalten difunktionelle Monomere, wie 1,6-Hexandioldiacrylat, Ethylenglykoldiacrylat, Neopentylglykoldiacrylat, Triethylenglykoldiacrylat, Bis(acryloxyethoxy)bisphenol A und 3-Methylpentandioldiacrylat; polyfunktionelle Monomere mit einem relativ geringen Molekulargewicht, wie Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythrittriacrylat, Tris(2-hydroxyethyl)isocyanat, Dipentaerythrithexaacrylat und Dipentaerythritpentaacrylat; und polyfunktionelle Monomere mit einem relativ hohen Molekulargewicht, wie Polyesteracrylat, Polyurethanacrylat und Polyetheracrylat.
  • Beispiele für den Photopolymerisationsinitiator beinhalten Acetophenon, Benzophenon, Benzyldimethylketal, Benzoylperoxid, 2-Chlorthioxanthon, 1,3-Bis(4'-azidebenzal)-2-propan, 1,3-Bis(4'-azidebenzal)-2-propan-2'-sulfonsäure und 4,4'-Diazidestilben-2,2'-disulfonsäure.
  • Die vorstehende Pigmentdispersion kann erhalten werden durch Verwendung der vorstehenden entsprechenden Materialien und durch gleichförmige Dispersion unter Rühren von 100 Gew.-Teilen des erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigments, 300 bis 1000 Gew.-Teilen organisches Lösungsmittel und 0 bis 100 Gew.-Teilen eines Dispergiermittels. Anschließend werden ein thermoplastisches Harz und eine photohärtbare Zusammensetzung in einer Gesamtmenge von 3 bis 20 Gew.-Teilen, bezogen auf 1 Gew.-Teil des erfindungsgemäß verwendeten halogenierten Metallphthalocyaninpigments, ein Photopolymerisationsinitiator in einer Menge von 0,05 bis 3 Gew.-Teilen, bezogen auf 1 Gew.-Teil der photohärtbaren Verbindung, und gegebenenfalls, ein organisches Lösungsmittel zu dieser Pigmentdispersion gegeben und das Gemisch wird gleichförmig gerührt. Dadurch wird es ermöglicht, eine photohärtbare Zusammensetzung zur Bildung der Grünpixelanteile des Farbfilters zu erhalten.
  • Als die Entwicklungslösung können herkömmlich bekannte organische Lösungsmittel und wässrig alkalische Lösungen verwendet werden. In dem Fall, in dem die photohärtbare Zusammensetzung das thermoplastische Harz oder die photohärtbare Zusammensetzung enthält und mindestens eine von ihnen einen Säurewert aufweist und eine Löslichkeit in Alkali zeigt, ist das Waschen mit der wässrigen Alkalilösung wirksam, um Pixelanteile zu bilden.
  • Obgleich von dem Pigment-Dispersions-Verfahren das Verfahren zur Herstellung des Farbfilters gemäß Photolithographie im Detail beschrieben wurde, kann der Farbfilter der vorliegenden Erfindung hergestellt werden durch Bildung von Pixelanteilen unter Verwendung anderer Verfahren, wie einem elektrolytischen Abscheidungsverfahren, Transferverfahren, Micelle-elektrolytischem Verfahren und PVED (photovoltaisches elektrolytisches Abscheidungs)-Verfahren.
  • Der Farbfilter der vorliegenden Erfindung ist ein Farbfilter, der wie vorstehend beschrieben erhalten wurde und eine maximale Durchlässigkeit (Tmax) bei einer Wellenlänge in einem Bereich von 520 bis 590 nm bezüglich der Transmissionsspektren des gesamten Bereichs an sichtbarem Licht in Grünpixelanteilen aufweist.
  • Das Verfahren zur Messung von Tmax der Transmissionsspektren und die Durchlässigkeit bei Tmax in der vorliegenden Erfindung erfolgt wie folgt. Als eine Hintergrundlicht-Lichtquelle einer herkömmlichen Flüssigkristallanzeigevorrichtung wird eine Dreibandlampe, die grünes Licht mit einer Hauptemissionslinie bei etwa 545 nm emittieren kann, verwendet. Unter Verwendung einer Dreiband-Fluoreszenzlampe F10 als Lichtquelle mit einer Hauptemissionslinie bei 545 nm, welche ein Typ dieser Dreibandlampe ist, spezifiziert im japanischen Industriestandard (JIS) Z8719, wurde für die Auswertung verwendet.
  • Die Transmissionsspektren gemäß der vorliegenden Erfindung wurden mit einem Spektrophotometer erster Klasse, entsprechend dem japanischen Industriestandard (JIS) Z 8722 (Kolorimetrie von reflektierten und durchstrahlten Gegenständen) bestimmt. Das heißt, ein Harzüberzug bzw. -lack, der das Pigment enthält, gebildet auf einem transparenten Substrat, wie einem Glassubstrat, in einer vorbestimmten Dicke, wurde mit Licht mit einer Wellenlänge innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bestrahlt und jede Durchlässigkeit bei jeder Wellenlänge wurde aufgezeichnet. In der vorliegenden Erfindung hat sichtbares Licht eine Wellenlänge innerhalb dieses vorbestimmten Bereiches. Bei der Bildung des Pigment-enthaltenden Harzüberzugs bzw. -lacks kann eine photohärtbare Verbindung und ein thermoplastisches Harz verwendet werden. Bei der Messung der Durchlässigkeit wird ein trockener farbiger Harzüberzug bzw. -lack oder ein gehärteter farbiger Harzüberzug bzw. -lack gebildet. Eine photohärtbare Zusammensetzung zur Bildung von Pixelanteilen des vorstehend beschriebenen Farbfilters kann auf eine einfache Art und Weise verwendet werden. Da mit Ausnahme des Pigments die weiteren in der photohärtbaren Zusammensetzung enthaltenen Komponenten keine oder nur eine sehr geringe Lichtabsorption bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereiches von 520 bis 590 nm aufweisen, wenn sie zu einem farbigen Harzüberzug bzw. -lack verarbeitet werden, haben diese Komponenten einen geringen Einfluss auf den absoluten Wert der gemessenen Durchlässigkeit.
  • Daher können Tmax und die Durchlässigkeit bei Tmax aus den Transmissionsspektren bestimmt werden. Die Transmission des Farbfilters kann mit guter Genauigkeit erhalten werden durch Kollektion (Grundlinienkollektion) mit den Transmissionsspektren, bestimmt bezüglich des Überzugs bzw. Lacks, hergestellt aus dem Harz mit der gleichen Dicke.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird im Detail mittels Beispielen veranschaulicht. In den folgenden Beispielen beziehen sich Prozentangaben und Teile auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Herstellungsbeispiel 1
  • Unter Verwendung von Phthalsäureanhydrid, Harnstoff und Aluminiumchlorid als Rohmaterialien wurde Chloraluminiumphthalocyanin hergestellt. Eine 1-Chlornaphthalinlösung des Chloraluminiumphthalocyanins zeigt eine Lichtabsorption bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereiches von 650 bis 750 nm.
  • Als ein Halogenierungsmittel wurde ein Gemisch durch Vermischen von 3,2 Teilen Thionylchlorid, 3,8 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid und 0,5 Teilen Natriumchlorid bei 40°C und tropfenweisem Zugeben von 2,7 Teilen Brom hergestellt. Dem Gemisch wurde 1 Teil Chloraluminiumphthalocyanin zugesetzt und die Reaktion wurde 15 Stunden lang bei 90°C durchgeführt. Nach dem Abschluss der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, um ein rohes halogeniertes Chloraluminiumphthalocyaninpigment abzuscheiden. Die wässrige Aufschlämmung wurde durch Filtration gesammelt, in der angegebenen Reihenfolge mit heißem Wasser bei 60°C, 1 %igem Natriumhydrogensulfatwasser und heißen Wasser bei 60°C gewaschen und nachfolgend bei 90°C getrocknet, um 2,7 Teile eines gereinigten rohen halogenierten Chloraluminiumphthalocyaninpigments zu erhalten.
  • 1 Teil dieses rohen halogenierten Chloraluminiumphthalocyaninpigments, 7 Teile gemahlenes Natriumchlorid, 1 Teil Diethylenglykol und 0,09 Teile Xylol wurden in einen Kneter vom Doppelarmtyp eingegeben und dann bei 100°C 6 Stunden lang geknetet. Nach dem Kneten wurde das geknetete Gemisch in 100 Teilen Wasser bei 80°C aufgenommen, eine Stunde lang gerührt und nachfolgend durch Filtration gesammelt, mit heißem Wasser gewaschen, getrocknet und weiter vermahlen, um ein halogeniertes Aluminiumphthalocyaninpigment (i) zu erhalten.
  • Die Halogengehaltanalyse durch ein Ionenchromatogramm nach Kolbenverbrennung zeigte, dass dieses halogenierte Aluminiumphthalocyaninpigment (i) eine mittlere Zusammensetzung AlClPcBr14Cl1H hat (Pc stellt eine chemische Struktur, in der M und Y aus der allgemeinen Formel 1 ausgenommen sind, dar. Dasselbe kann von Folgendem gesagt werden. Es wurde geschätzt, dass diese mittlere Zusammensetzung ein halogeniertes Chloraluminiumphthalocyaninpigment der allgemeinen Formel 1 enthält, worin M = Al, Y = Cl, m = 1, vierzehn X aus X1 bis X16 Bromatome sind, ein X ein Chloratom ist und ein X ein Wasserstoffatom ist, und halogeniertes μ-Oxoaluminiumphthalocyanindimerpigment der allgemeinen Formel 1 enthält, worin M = Al, m = 1, das Metallzentrum M aus Y = Al, vierzehn X aus X17 bis X32 Bromatome sind, ein X ein Chloratom ist und ein X ein Wasserstoffatom ist, und A ein Sauerstoffatom ist).
  • Herstellungsbeispiel 2
  • Unter Verwendung von Phthalsäureanhydrid, Harnstoff und Vanadiumpentoxid als Rohmaterialien wurde ein Oxyvanadiumphthalocyanin hergestellt. Eine 1-Chlornaphthalin-Lösung des Oxyvanadiumphthalocyanins zeigte eine Lichtabsorption bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereichs von 650 bis 750 nm.
  • Als ein Halogenierungsmittel wurde ein Gemisch durch Vermischen von 3,1 Teilen Thionylchlorid, 3,7 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid und 0,5 Teilen Natriumchlorid bei 40°C und tropfenweiser Zugabe von 2,6 Teilen Brom hergestellt. Dem Gemisch wurde 1 Teil Oxyvanadiumphthalocyanin zugesetzt und die Reaktion wurde 15 Stunden lang bei 90°C durchgeführt. Nach Abschluss der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, um ein rohes halogeniertes Oxyvanadiumphthalocyaninpigment abzuscheiden. Die wässrige Aufschlämmung wurde durch Filtration gesammelt, in der angegebenen Reihenfolge mit heißem Wasser bei 60°C, 1 %igem Natriumhydrogensulfatwasser, 7% Toluol-enthaltendem Aceton und heißem Wasser bei 60°C gewaschen und nachfolgend bei 90°C getrocknet, um 2,6 Teile eines gereinigten rohen halogenierten Vanadylphthalocyaninpigments zu erhalten.
  • 1 Teil dieses rohen halogenierten Oxyvanadiumphthalocyaninpigments, 7 Teile gemahlenes Natriumchlorid und 1 Teil Diethylenglykol wurden in einen Kneter vom Doppelarm-Typ eingegeben und dann 8 Stunden lang bei 80°C geknetet. Nach dem Kneten wurde das geknetete Gemisch in 100 Teilen Wasser bei 80°C aufgenommen, 1 Stunde lang gerührt und nachfolgend durch Filtration gesammelt, mit heißem Wasser gewaschen, getrocknet und weiter vermahlen, um halogeniertes Oxyvanadiumphthalocyaninpigment (ii) zu erhalten.
  • Die Halogengehaltanalyse durch Ionenchromatogramm nach Kolbenverbrennung zeigt, dass dieses halogenierte Oxyvanadiumphthalocyaninpigment (ii) eine mittlere Zusammensetzung von VOPcBr13Cl2H hat (in der allgemeinen Formel 1 gilt: M = V, Y = O, m = 1, dreizehn X aus X1 bis X16 sind Bromatome, zwei X sind Chloratome und ein X ist ein Wasserstoffatom).
  • Herstellungsbeispiel 3
  • Unter Verwendung von Phthalodinitril und Zinkchlorid als Rohmaterialien wurde ein Zinkphthalocyanin hergestellt. Eine 1-Chlornaphthalinlösung des Zinkphthalocyanins zeigte eine Lichtabsorption bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereichs von 650 bis 750 nm.
  • Als ein Halogenierungsmittel wurde ein Gemisch durch Vermischen von 3,1 Teilen Thionylchlorid, 3,7 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid und 0,5 Teilen Natriumchlorid bei 40°C und tropfenweiser Zugabe von 2,6 Teilen Brom hergestellt. Zu dem Gemisch wurde 1 Teil Zinkphthalocyanin gegeben und die Reaktion wurde 15 Stunden lang bei 90°C durchgeführt. Nach Abschluss der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, um ein rohes halogeniertes Zinkphthalocyaninpigment abzuscheiden. Die wässrige Aufschlämmung wurde durch Filtration gesammelt, in der angegebenen Reihenfolge mit heißem Wasser bei 60°C, 1 %igem Natriumhydrogensulfatwasser, 7% Toluol-enthaltendem Aceton und heißem Wasser bei 60°C gewaschen und dann bei 90°C getrocknet, um 2,6 Teile eines gereinigten rohen halogenierten Zinkphthalocyaninpigments zu erhalten.
  • 1 Teil dieses rohen halogenierten Zinkphthalocyaninpigments, 7 Teile gemahlenes Natriumchlorid, 1 Teil Diethylenglykol und 0,09 Teile Xylol wurden in einen Kneter vom Doppelarm-Typ eingegeben und dann 6 Stunden lang bei 100°C geknetet. Nach dem Kneten wurde das geknetete Gemisch in 100 Teilen Wasser bei 80°C aufgenommen, 1 Stunde lang gerührt und nachfolgend durch Filtration gesammelt, mit heißem Wasser gewaschen, getrocknet und weiter gemahlen, um ein halogeniertes Zinkphthalocyaninpigment (iii) zu erhalten.
  • Die Halogengehaltanalyse durch Ionenchromatogramm nach Kolbenverbrennung zeigte, dass dieses halogenierte Oxyvanadiumphthalocyaninpigment (iii) eine mittlere Zusammensetzung ZnPcBr14Cl1H zeigt (in der allgemeinen Formel 1 gilt: M = Zn, m = 0, vierzehn X aus X1 bis X16 sind Bromatome, ein X ist ein Chloratom und ein X ist ein Wasserstoffatom).
  • Herstellungsbeispiel 4
  • Unter Verwendung von Phthalodinitril und Titantetrachlorid als Rohmaterialien wurde ein Oxytitanphthalocyanin hergestellt. Eine 1-Chlornaphthalinlösung des Oxytitanphthalocyanins zeigte eine Lichtabsorption bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereichs von 650 bis 750 nm.
  • Als ein Halogenierungsmittel wurde ein Gemisch durch Mischen von 3,1 Teilen Thionylchlorid, 3,7 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid und 0,5 Teilen Natriumchlorid bei 40°C und tropfenweiser Zugabe von 2,6 Teilen Brom hergestellt. Zu dem Gemisch wurde 1 Teil Oxytitanphthalocyanin gegeben und die Reaktion wurde 15 Stunden lang bei 90°C durchgeführt. Nach Abschluss der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, um ein rohes halogeniertes Oxytitanphthalocyaninpigment abzuscheiden. Die wässrige Aufschlämmung wurde durch Filtration gesammelt, in der angegebenen Reihenfolge mit heißem Wasser bei 60°C, 1%igem Natriumhydrogensulfatwasser, 7% Toluol-enthaltendem Aceton und heißem Wasser bei 60°C gewaschen und dann bei 90°C getrocknet, um 2,6 Teile eines gereinigten rohen halogenierten Oxytitanphthalocyaninpigments zu erhalten.
  • 1 Teil dieses rohen halogenierten Oxytitanphthalocyaninpigments, 7 Teile gemahlenes Natriumchlorid, 1 Teil Diethylenglykol und 0,09 Teile Xylol wurden in einen Kneter vom Doppelarm-Typ eingegeben und dann bei 100°C 6 Stunden lang geknetet. Nach dem Kneten wurde das geknetete Gemisch in 100 Teilen Wasser bei 80°C aufgenommen, 1 Stunde lang gerührt und nachfolgend durch Filtration gesammelt, mit heißem Wasser gewaschen, getrocknet und weiter gemahlen, um ein halogeniertes Titanylphthalocyaninpigment (iv) zu erhalten.
  • Die Halogengehaltanalyse durch Ionenchromatogramm nach Kolbenverbrennung zeigte, dass dieses halogenierte Oxytitanphthalocyaninpigment (iv) eine mittlere Zusammensetzung TiOPcBr10Cl5H aufwies (in der allgemeinen Formel 1 gilt: M = Ti, Y = O, m = 1, zehn X aus X1 bis X16 sind Bromatome, fünf X sind Chloratome und ein X ist ein Wasserstoffatom).
  • Herstellungsbeispiel 5
  • Unter Verwendung von Phthalodinitril und Nickelchlorid als Rohmaterialien wurde ein Nickelphthalocyanin hergestellt. Eine 1-Chlornaphthalinlösung des Nickelphthalocyanins zeigte eine Lichtabsorption bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereichs von 650 bis 750 nm.
  • Als ein Halogenierungsmittel wurde ein Gemisch durch Mischen von 3,1 Teilen Thionylchlorid, 3,7 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid und 0,5 Teilen Natriumchlorid bei 40°C und tropfenweiser Zugabe von 2,6 Teilen Brom hergestellt. Zu dem Gemisch wurde 1 Teil Nickelphthalocyanin gegeben und dann wurde die Reaktion 15 Stunden lang bei 90°C durchgeführt. Nach Abschluss der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, um ein rohes halogeniertes Nickelphthalocyaninpigment abzuscheiden. Die wässrige Aufschlämmung wurde durch Filtration gesammelt, in der angegebenen Reihenfolge mit heißem Wasser bei 60°C, 1 %igem Natriumhydrogensulfatwasser, 7% Toluol-enthaltendem Aceton und heißem Wasser bei 60°C gewaschen und nachfolgend bei 90°C getrocknet, um 2,6 Teile eines gereinigten rohen halogenierten Nickelphthalocyaninpigments zu erhalten.
  • 1 Teil dieses rohen halogenierten Nickelphthalocyaninpigments, 7 Teile gemahlenes Natriumchlorid, 1 Teil Diethylenglykol und 0,09 Teile Xylol wurden in einen Kneter vom Doppelarm-Typ eingegeben und daraufhin 6 Stunden lang bei 100°C geknetet. Nach dem Kneten wurde das geknetete Gemisch in 100 Teilen Wasser bei 80°C aufgenommen, eine Stunde lang gerührt und nachfolgend durch Filtration gesammelt, mit heißem Wasser gewaschen, getrocknet und weiter gemahlen, um ein halogeniertes Nickelphthalocyaninpigment (v) zu erhalten.
  • Die Halogengehaltanalyse durch Ionenchromatogramm nach Kolbenverbrennung zeigte, dass dieses halogenierte Oxytitanphthalocyaninpigment (v) eine mittlere Zusammensetzung NiPcBr13Cl2H1 aufwies (in der allgemeinen Formel 1 gilt: M = Ni, m = 0, dreizehn X aus Xi bis X16 sind Bromatome, zwei X sind Chloratome und ein X ist ein Wasserstoffatom).
  • Herstellungsbeispiel 6
  • Unter Verwendung von Phthalodinitril und Zinnchlorid als Rohmaterialien wurde ein Zinnphthalocyanin hergestellt. Eine 1-Chlornaphthalinlösung des Zinnphthalocyanins zeigt eine Lichtabsorption bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereichs von 650 bis 750 nm.
  • Als ein Halogenierungsmittel wurde ein Gemisch durch Vermischen von 3,1 Teilen Thionylchlorid, 3,7 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid und 0,5 Teilen Natriumchlorid bei 40°C und tropfenweiser Zugabe von 2,6 Teilen Brom hergestellt. Zu dem Gemisch wurde 1 Teil Zinnphthalocyanin gegeben und die Reaktion wurde 15 Stunden lang bei 90°C durchgeführt. Nach Abschluss der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, um ein rohes halogeniertes Zinnphthalocyaninpigment abzuscheiden. Die wässrige Aufschlämmung wurde durch Filtration gesammelt, in der angegebenen Reihenfolge mit heißem Wasser bei 60°C, 1 %igem Natriumhydrogensulfatwasser, 7% Toluol-enthaltendem Aceton und heißem Wasser bei 60°C gewaschen und nachfolgend bei 90°C getrocknet, um 2,6 Teile eines gereinigten rohen halogenierten Zinnphthalocyaninpigments zu erhalten.
  • 1 Teil dieses rohen Zinnphthalocyaninpigments, 7 Teile gemahlenes Natriumchlorid, 1 Teil Diethylenglykol, 0,09 Teile Xylol wurden in einen Kneter vom Doppelarm-Typ eingegeben und dann 6 Stunden lang bei 100°C geknetet. Nach dem Kneten wurde das geknetete Gemisch in 100 Teilen Wasser bei 80°C aufgenommen, 1 Stunde lang gerührt, durch Filtration gesammelt, mit heißem Wasser gewaschen, getrocknet und weiter gemahlen, um ein halogeniertes Zinnphthalocyaninpigment (vi) zu erhalten.
  • Die Halogengehaltanalyse durch Ionenchromatogramm nach Kolbenverbrennung zeigte, dass dieses halogenierte Zinnphthalocyaninpigment (vi) eine mittlere Zusammensetzung SnPcBr10CL5H aufwies (in der allgemeinen Formel 1 gilt: M = Sn, m = 0, zehn X aus X1 bis X16 sind Bromatome, fünf X sind Chloratome und ein X ist ein Wasserstoffatom).
  • Herstellungsbeispiel 7
  • In derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 3 mit der Ausnahme, dass die Bedingungen derart geändert wurden, dass die primären Teilchen einen mittleren Teilchendurchmesser von 0,03 μm in Herstellungsbeispiel 3 besaßen, wurde ein halogeniertes Zinkphthalocyaninpigment (vii) erhalten.
  • Vergleichs-Herstellungsbeispiel 1
  • Unter Verwendung von Phthalsäureanhydrid, Harnstoff und Kupfer(I)-chlorid als Rohmaterialien wurde ein Kupferphthalocyanin hergestellt. Eine 1-Chlornaphthalinlösung des Kupferphthalocyanins zeigte keine Lichtabsorption bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereichs von 650 bis 750 nm.
  • Unter Verwendung dieses Kupferphthalocyanins und desselben Halogenierungsmittels wie in Herstellungsbeispiel 1 wurde eine Bromierung durch denselben Arbeitsgang wie in Herstellungsbeispiel 1 durchgeführt, um ein bromiertes Kupferphthalocyaninpigment (viii) zu erhalten (das dem Pigment der allgemeinen Formel 1 entspricht, wobei M = Cu, m = 0, fünfzehn X aus X1 bis X16 Bromatome sind und ein X ein Wasserstoffatom ist, unter der Annahme, dass es unter Verwendung der allgemeinen Formel 1 erläutert wird).
  • Beispiele 1 bis 6
  • Unter Verwendung der Pigmente (i), (ii), (iii), (iv), (v) und (vi), die in den voranstehenden Herstellungsbeispielen erhalten worden waren als ein grünes Pigment, wurden durch Photolithographie Grünpixelanteile (i), (ii), (iii), (iv), (v) und (vi) eines Farbfilters hergestellt.
  • Die Grünpixelanteile des Farbfilters wurden auf die folgende Art und Weise hergestellt. Nach Zugabe von Sepr-Kügelchen mit einem Durchmesser von 0,5 mm wurden 14 Teile von jedem der Pigmente, 3 Teile C.I. Pigment Gelb 150 (organisches Gelbpigment zur Farbtönung), 2,5 Teile N,N'-Dimethylformamid (organisches Lösungsmittel), 17,0 Teile DISPERBYK 161 (Dispergiermittel, hergestellt von BYK-Chemie GmbH) und 63,5 Teile Unicar Ester EEP (organisches Lösungsmittel, hergestellt von Union Carbide) in einer Anstrich-Konditioniervorrichtung (hergestellt von Toyo Seiki Co., Ltd.) eine Stunden lang dispergiert, um eine Pigmentdispersion (gefärbte Paste) zu erhalten. 75,00 Teile dieser Pigmentdispersion, 5,50 Teile ARONIX M7100 (Polyesteracrylat, hergestellt von TOAGOSEI CO., LTD., das einer photohärtbaren Verbindung entspricht), 5,00 Teile KAYARAD DPHA (Dipentaerythrithexaacrylat, hergestellt von NIPPON KAYAKU CO., LTD., das einer photohärtbaren Verbindung entspricht), 1,00 Teile KAYACURE BP-100 (Benzophenon, hergestellt von NIPPON KAYAKU CO., LTD., was einem Photopolymerisationsinitiator entspricht) sowie 13,5 Teile Unicar Ester EEP wurden unter Verwendung eines Dispersionsrührers gerührt, um eine photohärtbare Zusammensetzung zur Bildung von Grünpixelanteilen eines Farbfilters zu erhalten. Diese Zusammensetzung wurde auf ein 1 mm-dickes Glas derart aufgetragen, dass der resultierende Trockenfilm eine Dicke von 1 μm besaß.
  • Dann wurde über eine Photomaske ein UV-Musterbelichten durchgeführt und der nichtbelichtete Anteil wurde mit einem organischen Lösungsmittel gewaschen, um Grünpixelanteile für einen Farbfilter zu erhalten.
  • Der mittlere Teilchendurchmesser der Primärteilchen in den jeweiligen Pigmenten wurde aus den Ergebnissen ermittelt, die durch Messen unter Verwendung eines Transmissionselektronenmikroskops JEM-2010 (hergestellt von JEOL, Ltd.) erhalten worden waren.
  • Der Farbton und Helligkeit der Grünpixelanteile für einen Farbfilter (i), (ii), (iii), (iv), (v) und (vi), die aus diesen Pigmenten (i) bis (vi) hergestellt worden waren, wurden visuell beurteilt. Unter Verwendung eines Spektrophotometers erster Klasse, das nach japanischem Industriestandard (JIS) Z 8722 spezifiziert ist, wurde das Transmissionsspektrum im gesamten Bereich des sichtbaren Lichts gemessen und dann wurden die Wellenlänge, bei der die maximale Durchlässigkeit gezeigt wird (Tmax), die Durchlässigkeit bei Tmax und die maximale Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereichs von 650 bis 700 nm gemessen.
  • In Bezug auf die Grünpixelanteile für den Farbfilter (i) und (iii) wurde der Abstand (Halbwertsbreite) zwischen zwei Schnittpunkten, die durch eine Kurve eines Transmissionsspektrums und einer Interpolierungslinie eines Werts der Durchlässigkeit, die 50% eines Werts der maximalen Durchlässigkeit entspricht, gebildet werden (der durch das Symbol ↔ dargestellte Abstand in der Zeichnung wurde durch die Einheit (nm) ausgedrückt), gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Transmissionsspektren der jeweiligen Grünpixelanteile für einen Farbfilter, die in Beispiel 1 und in Beispiel 3 erhalten worden sind, sind in 1 und 2 gezeigt.
  • In derselben Art und Weise wie im Falle von Grünpixelanteilen mit der Ausnahme der Verwendung von C.I. Pigment Rot 254 (organisches Diketopyrrolopyrrol-Rotpigment) und C.I. Pigment Blau 15:6 (blaues organisches Kupferphthalocyaninpigment vom ε-Typ), die jeweils denselben mittleren Teilchendurchmesser der Primärteilchen, wie der des Pigments (i) aufwiesen, anstelle von Pigment (i), wurden rote und blaue photohärtbare Zusammensetzungen hergestellt, um Rotpixelanteile bzw. Blaupixelanteile zu erhalten, wodurch ein Farbfilter mit Rotpixelanteilen, Grünpixelanteilen und Blaupixelanteilen erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • In derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme der Verwendung des bromierten Kupferphthalocyaninpigments (viii) anstelle des Aluminiumhalogenphthalocyaninpigments (i) in Beispiel 1 wurden Grünpixelanteile für einen Farbfilter (viii) hergestellt.
  • In derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 wurde der mittlere Teilchendurchmesser der Primärteilchen des Pigments (viii) gemessen und der Farbton und Helligkeit der Grünpixelanteile für einen Farbfilter (viii), die aus diesem Pigment (viii) hergestellt worden waren, wurde visuell beurteilt. Unter Verwendung eines Spektrophotometers wurden Tmax, die Durchlässigkeit bei Tmax und die maximale Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereichs von 650 bis 700 nm gemessen. Darüber hinaus wurde der Abstand (Halbwertsbreite) zwischen zwei Schnittpunkten gemessen, die durch eine Kurve eines Transmissionsspektrums und einer Interpolierungslinie eines Werts der Durchlässigkeit, die 50% eines Werts der maximalen Durchlässigkeit entspricht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Transmissionsspektren der Grünpixelanteile für einen Farbfilter sind in 3 gezeigt, wobei Abszisse die Durchlässigkeit zeigt und die Ordinate die Wellenlänge zeigt. Tabelle 1
    Figure 00260001
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Figure 00270001
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Figure 00270002
  • In Tabelle 1 bezeichnen die jeweiligen Symbole das Folgende:
  • Farbton
    • O: Grüne Farbe mit merklich starkem gelblichen Stich
    • X: Grüne Farbe mit gelblichem Stich
  • Helligkeit
    • O: sehr hell
    • Δ: leicht dunkel
  • Wie es aus Tabelle 1 ersichtlich ist, wiesen Grünpixelanteile für einen Farbfilter (i), (ii), (iii), (iv), (v) und (vi), die halogenierten Metallphthalocyaninpigmente (i), (ii), (iii), (iv), (v) und (vi) unter Verwendung von Al, V, Zn, Ti, Ni und Sn als Metallzentrum verwenden, einen stärkeren gelblichen Stich als Ergebnis einer visuellen Beurteilung auf.
  • Andererseits zeigten die Grünpixelanteile für einen Farbfilter (viii), die aus dem halogenierten Kupferphthalocyaninpigment (viii) unter Verwendung von Kupfer als das Metallzentrum hergestellt worden waren, eine grüne Farbe mit einem unzureichenden gelblichen Stich und einer schlechten Helligkeit auf.
  • Beispiel 7
  • In derselben Art und Weise wie in Beispiel 3 mit der Ausnahme der Verwendung des halogenierten Zinkphthalocyaninpigments (vii) anstelle des halogenierten Zinkphthalocyaninpigments (iii) in Beispiel 3 wurden Grünpixelanteile für den Farbfilter (vii) gebildet und die Messung wurde in derselben Art und Weise wie voranstehend beschrieben durchgeführt. Die Ergebnisse aus Beispiel 7 sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
    Figure 00280001
  • Wie es aus einem Vergleich zwischen Beispiel 3 und Beispiel 7 ersichtlich wird, sind die Grünpixelanteile, die aus dem halogenierten Zinkphthalocyaninpigment (vii) mit einem verringerten mittleren Teilchendurchmesser der Primärteilchen in Bezug auf Helligkeit bei visueller Beurteilung gegenüber dem halogenierten Zinkphthalocyaninpigment (iii) überlegen und zeigen auch eine Tmax, die näher an 545 nm liegt und eine höhere Durchlässigkeit bei Tmax.
  • Bezüglich der aus den Pigmenten (vii) und (viii) gemäß JIS K5101-1991 (Japanischer Industriestandard „Pigment-Testverfahren") hergestellten Proben wurde jeder L-Wert durch ein Spektrophotometer, hergestellt von Datacolor, bestimmt und der resultierende Wert wurde als ein Maß der Tönwirkung genommen. Unter der Annahme, dass der L-Wert des halogenierten Kupferphthalocyaninpigments (viii) aus Vergleichsbeispiel 1 100 entspricht, entspricht der L-Wert des halogenierten Zinkphthalocyaninpigments (vii) 99 und die Tönwirkung war um 10% höher.
  • In jedem der in den jeweiligen Beispielen erhaltenen Grünpixelanteilen wurden keine Anteile in den Pixelanteilen visuell beobachtet, die weder den gewünschten Farbwert noch den gewünschten Farbton besaßen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Da der Farbfilter der vorliegenden Erfindung Grünpixelanteile umfasst, die ein halogeniertes Metallphthalocyaninpigment enthalten, in dem 8 bis 16 Halogenatome an Benzolringe gebunden sind und Positionen an den Benzolringen, die nicht mit Halogenatomen substituiert sind, Wasserstoffatome in einem Phthalocyaninmolekül sind, und die eine maximale Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge innerhalb eines Bereichs von 520 nm bis 590 nm bezüglich des Transmissionsspektrums des gesamten Bereichs des sichtbaren Lichts zeigen, übt er einen merklichen Effekt auf die Entwicklung einer helleren grünen Farbe mit einem stark gelblichen Stich im Vergleich zu einem Filter aus, der Grünpixelanteile unter Verwendung eines herkömmlichen Kupferphthalocyanins umfasst.
  • Er übt auch einen merklichen Effekt darauf aus, mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit ein derartiges Problem zu verursachen, dass Anteile mit gewünschter Chromatizität und gewünschter Farbtönung und Anteile weder mit gewünschter Chromatizität noch mit gewünschter Farbtönung gleichzeitig in Pixelanteilen derselben Farbe vorliegen.

Claims (7)

  1. Farbfilter, umfassend ein transparentes Substrat und auf dem transparenten Substrat gebildete Rotpixelanteile, Grünpixelanteile und Blaupixelanteile, wobei die Grünpixelanteile (1) ein halogeniertes Metallphthalocyaninpigment enthalten, in dem 8 bis 16 Halogenatome an Benzolringe gebunden sind und Positionen an den Benzolringen, die nicht durch Halogenatome substituiert sind, Wasserstoffatome in einem Phthalocyaninmolekül sind, und (2) eine maximale Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge in einem Bereich von 520 nm bis 590 nm bezüglich der Transmissionsspektren des gesamten Bereichs an sichtbarem Licht aufweisen.
  2. Farbfilter nach Anspruch 1, wobei das halogenierte Metallphthalocyaninpigment ein halogeniertes Metallphthalocyaninpigment ist, mit einem Metall als Metallzentrum, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Al, Si, Sc, Ti, V, Mg, Fe, Co, Ni, Zn, Ga, Ge, Y, Zr, Nb, In, Sn und Pb, in dem eine Gruppe ausgewählt aus einem Halogenatom, einer Hydroxylgruppe und einer Sulfonsäuregruppe an das Metallzentrum gebunden ist, wenn das Metallzentrum ein dreiwertiges Metall ist, und ein Sauerstoffatom oder zwei der Gruppen ausgewählt aus Halogenatomen, Hydroxylgruppen, und Sulfonsäuregruppen, die gleich oder verschieden sein können, an das Metallzentrum gebunden sind, wenn das Metallzentrum ein vierwertiges Metall ist.
  3. Farbfilter nach Anspruch 1, wobei das halogenierte Metallphthalocyaninpigment ein halogeniertes Metallphthalocyanindimer ist, das als konstituierende Einheit zwei Moleküle eines halogenierten Metallphthalocyanins aufweist, das ein dreiwertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Al, Sc, Ga, Y, und In als Metallzentrum enthält, in dem jedes Metallzentrum der konstituierenden Einheit über eine zweiwertige atomare Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoffatom, Schwefelatom, Sulfinylgruppe und Sulfonylgruppe gebunden ist.
  4. Farbfilter nach Anspruch 1, wobei das halogenierte Metallphthalocyaninpigment einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser der Primärteilchen von 0,01 bis 0,10 μm aufweist.
  5. Farbfilter nach Anspruch 1, wobei 9 oder mehr Halogenatome von den an die Benzolringe gebundenen 8 bis 16 Halogenatome in einem Phthalocyaninmolekül Bromatome sind.
  6. Farbfilter nach Anspruch 1, wobei die Durchlässigkeit in den Grünpixelanteilen bei der Wellenlänge der maximalen Durchlässigkeit 70% oder höher ist.
  7. Farbfilter nach Anspruch 1, wobei die Durchlässigkeit der Grünpixelanteile bei der Wellenlänge der maximalen Durchlässigkeit 85% oder höher ist.
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