DE60211822T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Synchronisierung eines mehrstufigen Multiplexers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Synchronisierung eines mehrstufigen Multiplexers Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/04Distributors combined with modulators or demodulators
    • H04J3/047Distributors with transistors or integrated circuits

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Synchronisierung von Multiplexern, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Synchronisieren von mehrstufigen Multiplexern.
  • Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Ein Multiplexer ist eine Vorrichtung, die mehrere Datenströme in einen einzigen Datenstrom höherer Geschwindigkeit kombiniert. Manche Multiplexer können als Parallel-Serien-Wandler betrachtet werden. Ein in 1 gezeigter N:1-Multiplexer empfängt N-Ströme von Eingangsdaten mit einer Rate R und erzeugt einen Datenstrom mit einer Datenrate von N*R. Ein vereinfachtes Blockdiagramm des N:1-Multiplexers ist in 2 gezeigt. Ein Eingangsregister speichert parallel einen Bit-Wert aus einem jeden Eingangs-Datenstrom. Ein Auswahlschalter ist zwischen dem Ausgang eines jeden Bits aus dem Eingangsregister und dem Ausgang des N:1-Multiplexers verbunden. Ein Zähler mit N-Zuständen zählt zyklisch durch N verschiedene Zählerzustände. Die Ausgabe des Zählers steuert einen Steuereingang des Auswahlschalters an. Auf diese Weise verbindet der Auswahlschalter sequentiell den Ausgang des N:1-Multiplexers mit dem Ausgang eines jeden Bits aus dem Eingabe-Register. Beispielsweise verläuft die Reihenfolge der Verbindung mit dem Multiplexerausgang vom obersten Bit des Eingabe-Registers zum untersten Bit desselben, wie in 2 gezeigt ist. Die Übertragungs-Ausgabe ("carry output") des Zählers mit N-Zuständen treibt den Takteingang des Eingabe-Registers. Bei einer Eingabedatenrate R beträgt die Trktfrequenz des Zählers mit N-Zuständen N*R, und die Taktfrequenz des Eingabe-Registers beträgt R.
  • Aus Praktikabilitätsgründen werden Multiplexer typischerweise unter Verwendung von Multiplexer-Schaltungen geringerer Größe implementiert. 3 ist ein Blockdiagramm einer Implementierung eines mehrstufigen Multiplexers. Der mehrstufige Multiplexer verwendet in einer ersten Stufe N M:1-Multiplexer-Schaltungen oder Unter-Multiplexer, die parallel mit einer Eingabedatenrate R arbeiten. In einer zweiten Stufe empfängt eine einzige N:1-Multiplexer-Schaltung die Ausgabe einer jeden M:1-Multiplexer-Schaltung mit einer Eingabedatenrate M*R. Die Ausgabe der N:1-Multiplexer-Schaltung hat eine Datenrate von M*N*R.
  • In dem in 3 gezeigten mehrstufigen Multiplexer müssen die Multiplexer-Schaltungen der ersten Stufe miteinander synchronisiert werden, so daß die von dem mehrstufigen Multiplexer erzeugten Daten eine vorhersagbare Reihenfolge aufweisen. Die Multiplexer-Schaltungen in der ersten Stufe sind synchronisiert, wenn die darin vorhandenen Zähler mit N-Zuständen alle im selben Zustand sind. 4 zeigt den mehrstufigen Multiplexer, der die korrekte Reihenfolge der Ausgabebits erzeugt, wenn die Multiplexer-Schaltungen miteinander synchronisiert sind. Im Gegensatz dazu zeigt 5 den mehrstufigen Multiplexer, wenn eine Multiplexer-Schaltung in der ersten Stufe desselben nicht mit den anderen Multiplexer-Schaltungen synchronisiert ist.
  • Wenn zum ersten Mal eine Spannung an einen mehrstufigen Multiplexer angelegt wird, nehmen die internen Zähler (mit N-Zuständen) anfänglich zufällige Zustände an. Demzufolge werden die Multiplexer-Schaltungen in der ersten Stufe eines mehrstufigen Multiplexers anfanglich nicht miteinander synchronisiert sein. Eine herkömmliche Herangehensweise zum Synchronisieren der internen Zähler in einem mehrstufigen Multiplexer sieht vor, daß die internen Zähler zurückgesetzt werden können, so daß die internen Zähler gleichzeitig mit einem einzigen Zurücksetz-Signal zurückgesetzt werden können. Dieser herkömmliche Synchronisierungsansatz verlangt jedoch, daß das Zurücksetz-Signal für einen jeden internen Zähler ein relativ präzises Timing aufweist, damit es sich mit den notwendigen Set-Up- und Haltezeiten relativ zu dem Taktsignal verträgt, welches an die internen Zähler angelegt wird. In Fällen, in denen die Multiplexer-Schaltungen in der ersten Stufe in mehr als einem integrierten Schaltkreis-Chip vorgesehen sind, wird der herkömmliche Synchronisierungsansatz mit zunehmender Geschwindigkeit weniger effektiv.
  • Ein anderer früherer Synchronisierungsansatz versetzt die Multiplexer-Schaltungen eines mehrstufigen Multiplexers in zufällige Zustände, bis die Übertragungs-Ausgabesignale, die durch die internen Zähler erzeugt werden, zur selben Zeit auftreten. Die Multiplexer-Schaltungen können beispielsweise dadurch in zufällige Zustände versetzt werden, daß der Reset-Eingang einer jeden Multiplexer-Schaltung mit einem Pseudo-Zufalls-Pulsgenerator verbunden wird, wie in 6 gezeigt ist. Durch das Zurücksetzen der Multiplexer-Schaltungen zu pseudo-zufälligen Zeiten werden die Multiplexer-Schaltungen effektiv in pseudo-zufällige Zustände versetzt. Alternativ können die Multiplexer-Schaltungen dadurch in zufällige Zustände versetzt werden, daß eine jede Multiplexer-Schaltung zur gleichen Zeit abgeschaltet wird. Es können Unterbrecherschaltungen verwendet werden, um die Multiplexer-Schaltungen vorübergehend abzuschalten, wie in 7 gezeigt ist. Ein Nachteil bei diesem früheren Synchronisierungsansatz besteht jedoch darin, daß die Übertragungs-Ausgabesignale, die durch die Multiplexer-Schaltungen erzeugt werden, im Verhältnis zur Frequenz der Takteingabe der internen Zähler wesentlich langsamer sind. Die Übertragungs-Ausgabesignale lassen somit die Timing-Genauigkeit vermissen, die nötig ist, um genau zu bestimmen, ob die Übertragungs-Ausgabesignale während derselben Periode des Taktes des internen Zählers erzeugt sind.
  • Andere frühere Synchronisierungstechniken verwenden eingebaute Testvorrichtungen ("built-in-test-equipment", BITE), um Testmuster an den mehrstufigen Multiplexer anzulegen und den Wert eines jedes Bits in der Ausgabe, die von dem mehrstufigen Multiplexer erzeugt wurde, zu beobachten. Wenn die Ausgabedatenrate des mehrstufigen Multiplexers ansteigt, muß ein aufwendigeres BITE verwendet werden, um die Bit-Werte zu beobachten, die durch die mehrstufigen Multiplexer erzeugt werden. Ein aufwendiges BITE ist nicht wünschenswert, weil es teuer ist.
  • Die US 6,201,829 offenbart einen Testmuster-Generator für einen mehrstufigen Multiplexer, der eine Steuerung umfaßt, die mit Dateneingängen des Multiplexers verbunden ist und die geeignet ist, an diesen ein Testmuster anzulegen, und eine Schaltung, die mit einem Ausgang des Multiplexers verbunden ist, um das Testmuster an dem Ausgang zu analysieren, wobei die Steuerung ferner geeignet ist, zu bestimmen, ob Unter-Multiplexer des Multiplexers relativ zueinander synchronisiert sind oder nicht, basierend auf der Analyse des ausgegebenen Testmusters.
  • C.L. Stout et al.: "10-Gb/s Silicon Bipolar 8:1 Multiplexer and 1:8 Demultiplexer", IEEE Journal of Solid-State Circuits, IEEE, New York, USA, Band 28, Nr. 3, 1. März 1993, Seiten 339 bis 343 offenbart ein Testverfahren für einen mehrstufigen Multiplexer, welches folgendes umfaßt: Anlegen eines Testmusters, Messen mindestens einer spektralen Komponente einer Ausgabe des Multiplexers, die einer Frequenz entspricht, die harmonisch bzw. im Hin blick auf Oberschwingungen mit einer Eingabedatenrate des Multiplexers in Beziehung steht, und Bestimmen, ob die Unter-Multiplexer des Multiplexers miteinander synchronisiert sind oder nicht, ausgehend von dem Ergebnis des Meß-Schrittes.
  • Beruhend auf den obigen Ausführungen besteht ein Bedarf für die Synchronisierung von Multiplexern auf eine relativ genaue und preiswerte Weise.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren zum Synchronisieren eines mehrstufigen Multiplexers nach Anspruch 1 bzw. 14 an, und eine Vorrichtung zum Synchronisieren eines mehrstufigen Multiplexers nach Anspruch 19.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile von früheren Synchronisierungstechniken und befriedigt einen bedeutenden Bedarf für ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Synchronisieren von mehrstufigen Multiplexern. Gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden Multiplexer-Schaltungen in dem mehrstufigen Multiplexer synchronisiert, oder es wird veranlaßt, daß es so aussieht, als wären sie synchronisiert, basierend auf einer Frequenzantwort der Ausgabe des Multiplexers. Eine spektrale Komponente der Multiplexerausgabe, wie beispielsweise der Ausgabeleistungspegel des mehrstufigen Multiplexers, wird bei einer Frequenz beobachtet, die der Eingabedatenrate des mehrstufigen Multiplexers entspricht. Ein Testmuster wird während der Zeit, zu der der Ausgabepegel beobachtet wird, durch den mehrstufigen Multiplexer geschickt.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Multiplexer-Schaltungen, die den mehrstufigen Multiplexer bilden, individuell nacheinander in unterschiedliche Zustände versetzt, bis der Leistungspegel der Ausgabe des mehrstufigen Multiplexers bei der Frequenz der Eingabedatenrate minimiert ist oder andernfalls unter einen vorbestimmten Pegel fällt. Der mehrstufige Multiplexer ist synchronisiert, wenn der Leistungspegel minimiert ist.
  • In einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Testmuster an die Dateneingänge der Multiplexer-Schaltungen angelegt, die den mehrstufigen Multiplexer bilden. Das Timing und die Ordnung der Bits des Testmusters, welches an die Multiplexer-Schaltungen angelegt wird, werden geändert, bis der Leistungspegel der Ausgabe des mehrstufigen Multiplexers ein Minimum erreicht. Das spezielle Timing und die Ordnung der Testmuster-Bits, die den minimalen Leistungspegel hervorrufen, werden für die Verwendung des mehrstufigen Multiplexers während des normalen Betriebs (d.h., nicht des Test-Betriebs) beibehalten. Auf diese Weise wird die Dateneingabe in den mehrstufigen Multiplexer modifiziert, um den Umstand, daß der mehrstufige Multiplexer außer der Synchronisierung ist, zu kompensieren.
  • Durch das Beobachten des Leistungspegels des Ausgabesignals des mehrstufigen Multiplexers können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung relativ effizient bewirken, daß der mehrstufige Multiplexer als ein synchronisierter mehrstufiger Multiplexer arbeitet, ohne daß Berechnungen mit der Ausgabedatenrate des mehrstufigen Multiplexers durchgeführt werden müssen.
  • Ferner gibt die Erfindung Ausführungsformen mit anderen Merkmalen und Vorteilen zusätzlich zu oder anstelle von den oben diskutierten an. Viele dieser Vorteile und Merkmale werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offenbar.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Ein vollständigeres Verständnis des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung kann durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erhalten werden, von denen:
  • 1 ein Diagramm eines herkömmlichen Multiplexers ist,
  • 2 ein Blockdiagramm des herkömmlichen Multiplexers von 1 ist,
  • 3 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen mehrstufigen Multiplexers ist,
  • 4 ein Diagramm ist, das den Betrieb eines synchronisierten mehrstufigen Multiplexers zeigt,
  • 5 ein Diagramm ist, das den Betrieb eines mehrstufigen Multiplexers zeigt, der außer Synchronisierung ist,
  • 6 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Synchronisierungs-Schaltung in Verbindung mit einem mehrstufigen Multiplexer ist,
  • 7 ein Blockdiagramm einer anderen herkömmlichen Synchronisierungs-Schaltung in Verbindung mit einem mehrstufigen Multiplexer ist,
  • 8 ein Blockdiagramm eines mehrstufigen Multiplexers und einer Synchronisierungs-Schaltung zum Synchronisieren des mehrstufigen Multiplexers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 9 ein Blockdiagramm eines mehrstufigen Multiplexers ist, an dessen Dateneingang ein Testmuster durch die Synchronisierungs-Schaltung von 8 angelegt wird,
  • 10 ein Flußdiagramm ist, das den Betrieb der Synchronisierungs-Schaltung von 8 zeigt,
  • 11 ein Blockdiagramm einer Synchronisierungsvorrichtung zum Synchronisieren eines mehrstufigen Multiplexers gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 12 ein Blockdiagramm einer Synchronisierungsvorrichtung zum Synchronisieren eines mehrstufigen Multiplexers gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 13 ein Blockdiagramm ist, welches einen außer Synchronisation befindlichen mehrstufigen Multiplexer zeigt,
  • 14 ein Blockdiagramm ist, das eine Eimerketten-Operation der Synchronisierungsvorrichtung von 12 zeigt,
  • 15 ein Blockdiagramm eines Vorkorrektors gemäß der Synchronisierungsvorrichtung von 12 ist,
  • 16 ein Blockdiagramm ist, welches eine Daten-Vorkorrektur-Operation der Synchronisierungsvorrichtung von 12 zeigt,
  • 17 ein Blockdiagramm einer Synchronisierungsvorrichtung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 18 ein Flußdiagramm ist, welches den Betrieb der Synchronisierungsvorrichtung von 12 und 17 zeigt,
  • 19 ein Blockdiagramm eines mehrstufigen Multiplexers ist, an den ein dynamisches Testmuster angelegt wird,
  • 20 ein repräsentatives lineares Modell des mehrstufigen Multiplexers von 8 ist, und
  • 21 und 22 beispielhafte Zeigerdiagramme sind, die mit dem Modell von 19 assoziiert sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • In 8 ist eine Synchronisierungsvorrichtung 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Synchronisierungsvorrichtung 1 synchronisiert effektiv mehrstufige Parallel-Serien-Multiplexer, wie beispielsweise den mehrstufigen Multiplexer 2, mit dem die Synchronisierungsvorrichtung 1 verbunden ist. Der mehrstufige Multiplexer 2 ist ein Parallel-Serien-Multiplexer von der Art, wie sie in 2 gezeigt ist. Die Synchronisierungsvorrichtung 1 verwendet eine Rückkopplung, um den mehrstufigen Multiplexer 2 basierend auf dessen Frequenzantwort zu synchronisieren, und insbesondere basierend auf dem Leistungspegel der Ausgabe des mehrstufigen Multiplexers 2 bei einer vorbestimmten Frequenz.
  • Der mehrstufige Multiplexer 2 ist in 8 als ein zweistufiger Multiplexer gezeigt, der vier 4:1-Multiplexer-Schaltungen 3 in einer ersten Stufe und eine einzelne 4:1-Multiplexer-Schaltung 4 in einer zweiten Stufe aufweist. Es versteht sich jedoch, daß die Synchronisierungsvorrichtung konfiguriert sein kann, um einen beliebigen mehrstufigen Multiplexer zu synchronisieren.
  • Die Synchronisierungsvorrichtung 1 synchronisiert den mehrstufigen Multiplexer 2, indem sie statische Testmuster, d.h., Testmuster, die sich nicht mit der Zeit ändern, durch den mehrstufigen Multiplexer 2 schickt und die Multiplexerausgabe beobachtet. Das Grundprinzip, auf dem die Synchronisierungsvorrichtung 1 basiert, besteht darin, daß es statische Datenmuster gibt, die bei gewissen Frequenzen eine nahezu vollständige Auslöschung des Leistungspegels aufweisen, und die wesentlich größere Leistungspegel bei gewissen Frequenzen aufweisen, wenn die Bit-Positionen der statischen Datenmuster vertauscht sind. Diese statischen Datenmuster werden von der Synchronisierungsvorrichtung 1 verwendet, um festzustellen, daß der mehrstufige Multiplexer 2 synchronisiert ist.
  • Die Synchronisierungsvorrichtung 1 enthält eine Steuerung 5, die die Testmuster für den mehrstufigen Multiplexer 2 liefert. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versetzt die Steuerung 5 die Multiplexer-Schaltungen 3 in unterschiedliche Zustände, bis die Testmuster, die durch den mehrstufigen Multiplexer 2 geschickt werden, an dessen Ausgang einen vorbestimmten oder minimalen Leistungspegel bei einer Frequenz er geben, die harmonisch mit der Daten-Eingaberate in Beziehung steht, wie beispielsweise die Frequenz, die der Daten-Eingaberate entspricht. Die Testmuster, die von der Steuerung 5 bereitgestellt werden, sind statische Testmuster, die dazu führen, daß der mehrstufige Multiplexer 2 Datenmuster des oben beschriebenen Typs erzeugt.
  • Wenn die Steuerung 5 die Multiplexer-Schaltungen 3 in unterschiedliche Zustände versetzt, kann sie beispielsweise die Multiplexer-Schaltungen 3 in im wesentlichen zufällige Zustände versetzen. In diesem Fall enthält die Steuerung 5 eine Zufalls-Pulsgenerator-Schaltung 15, die Reset-Signale R1-R4 zu im wesentlichen zufälligen Zeiten erklärt, ähnlich wie die in 6 gezeigte Reset-Schaltung. Als Resultat daraus werden die Multiplexer-Schaltungen 3 selektiv und individuell zu im wesentlichen zufälligen Zeiten zurückgesetzt. Es versteht sich jedoch, daß die Steuerung 5 alternativ andere Hardware, Software oder eine Kombination der beiden verwenden kann, um die Multiplexer-Schaltungen 3 in im wesentlichen zufällige Zustände zu versetzen. Beispielsweise kann die Steuerung 5 die in 7 gezeigte Schaltkreis-Unterbrechungsschaltung enthalten, um vorübergehend die Spannung an den Multiplexer-Schaltungen 3 aufzuheben. Es versteht sich, daß die Steuerung 5 unter Verwendung von anderen Techniken als derjenigen, die Multiplexer-Schaltungen 3 in im wesentlichen zufällige Zustände zu versetzen, in unterschiedliche Zustände versetzen kann. Die Steuerung 5 kann unter Verwendung von Softwarebefehlen, die im Speicher 16 der Steuerung 5 gespeichert sind, Testmuster erzeugen, Rückkopplungssignale beobachten und andere Steuerungsfunktionen durchführen, die unten beschrieben sind.
  • Die Synchronisierungsvorrichtung 1 enthält ferner eine Umschaltschaltung 6, die zwischen den Testmuster-Ausgängen der Steuerung 5 und den Dateneingängen des mehrstufigen Multiplexers 2 angeordnet ist. Die Umschaltschaltung 6 gestattet es der Steuerung 5, zwischen Testmustern, die von der Steuerung 5 erzeugt sind, und Daten umzuschalten, die durch eine andere Schaltung während eines normalen Betriebsmodus (d.h., nicht während des Tests) erzeugt werden. Der Ausgang der Umschaltschaltung 6 ist mit den Dateneingängen des mehrstufigen Multiplexers 2 verbunden.
  • Wie oben gesagt wurde, versetzt die Steuerung 5 die Multiplexer-Schaltungen 3 in im wesentlichen zufällige Zustände, bis das durch den mehrstufigen Multiplexer 2 geschickte Testmuster einen vorbestimmten oder einen minimalen Leistungspegel an dessen Ausgang hervorruft. Die Steuerung 5 beobachtet den Leistungspegel, der an dem Ausgang des mehrstufigen Multiplexers 2 auftritt, unter Verwendung einer Rückkopplungsschaltung 7. Die Rückkopplungsschaltung 7 enthält einen Koppler 8, der einen relativ kleinen Teil des Signals, das am Ausgang des mehrstufigen Multiplexers 2 auftritt, abspaltet. Ein Filter 9, wie beispielsweise ein Bandpaßfilter, ist mit dem Ausgang des Kopplers verbunden. Der Filter 9 filtert das Signal, das vom Koppler 8 abgespalten wurde, so daß nur Frequenzkomponenten des Durchlaßbandes am Ausgang des Filters 9 auftreten. In diesem Fall ist die Mittenfrequenz des Durchlaßbandes des Filters 9 gleich der Rate der Eingabedaten in den mehrstufigen Multiplexer 2. Die Rückkopplungsschaltung 7 enthält ferner einen Leistungsdetektor 10, der die Ausgabe des Filters 9 empfängt und die Leistungsmenge in der spektralen Komponente bei der Mittenfrequenz des Filters 9 mißt. Die Ausgabe des Leistungsdetektors 10 wird in einen Eingang der Steuerung 5 zurückgeführt, um die Rückkopplungsschleife fertigzustellen, die durch die Rückkopplungsschaltung 7 gebildet wird.
  • Es versteht sich, daß der Filter 9 und der Leistungsdetektor 10 als Analogschaltungen ausgeführt sein können. Obwohl der Filter 9 in der Synchronisierungsvorrichtung 1 als Bandpaßfilter beschrieben ist, versteht es sich, daß der Filter 9 ein Tiefpaßfilter sein kann, der die Frequenz der Eingabedatenrate durchläßt, während er deren Oberschwingungen unterdrückt. Es versteht sich ferner, daß es für den Fall, daß nur relative Leistungspegel von dem Leistungsdetektor 10 bereitgestellt zu werden brauchen, unnötig ist, daß der Leistungsdetektor 10 linear ist oder daß er ansonsten irgendeine bestimmte Fähigkeit zur absoluten Kalibrierung aufweist.
  • Wie oben gesagt wurde, gibt es statische Datenmuster, die eine nahezu vollständige Auslöschung des Leistungspegels bei gewissen Frequenzen aufweisen, und die einen wesentlich größeren Leistungspegel bei den gewissen Frequenzen aufweisen, wenn die Bits des statischen Datenmusters durcheinandergebracht sind. Ein Datenmuster ist das serielle Datenmuster "1001000101000100", welches ein statisches Testmuster von "1000001100001100" benötigen würde, um parallel an einen Eingang des mehrstufigen Multiplexers 2 angelegt zu werden, damit das Datenmuster an dessen Ausgang auftritt. In 9 ist gezeigt, wie das Testmuster an den mehrstufigen Multiplexer 2 angelegt wird. Das Testmuster liefert eine theoretische Nulltiefe von ungefähr 25 dB am Ausgang des mehrstufigen Multiplexers 2, wenn dieser synchronisiert ist.
  • Es sei angenommen, daß die in 8 oben gezeigte Multiplexer-Schaltung 3 als Referenz-Multiplexer-Schaltung betrachtet wird, mit der die anderen drei synchronisiert werden müs sen. Man kann sehen, daß die anderen drei Multiplexer-Schaltungen 3 in 64 möglichen Kombinationen von Zuständen sein können. Da eine jede der drei Multiplexer-Schaltungen 3 mit der Referenz-Multiplexer-Schaltung 3 synchronisiert werden muß, damit das Testmuster an dem Multiplexerausgang einen im wesentlichen ausgelöschten Leistungspegel erzeugt, müssen alle 64 möglichen Kombinationen von Zuständen untersucht werden.
  • Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß das spezielle Testmuster "1000001100001100" dazu führt, daß bei der dritten Multiplexer-Schaltung 3 von oben in 8 alle ihre Dateneingänge auf eine logische Null gesetzt sind. Die von der dritten Multiplexer-Schaltung 3 erzeugte Ausgabe wird immer eine logische Null sein und ist daher vom Zustand unabhängig. Dementsprechend gibt es nur 16 mögliche zu untersuchende Zustände (entsprechend den Zuständen der zweiten und der vierten Multiplexer-Schaltung 3 von oben in 8), um die zweite und vierte Multiplexer-Schaltung 3 zu synchronisieren. Sobald die zweite und die vierte Multiplexer-Schaltung 3 synchronisiert sind, kann die dritte Multiplexer-Schaltung 3 von oben in 8 synchronisiert werden, indem das Testmuster "1000001100001100" um eine Taktperiode verzögert wird. Das verzögerte Testmuster lautet "0110100000110000" und ruft an dem Ausgang eines synchronisierten mehrstufigen Multiplexers 2 das serielle Muster "1001000101000100" hervor. Da es, nachdem die zweite und die vierte Multiplexer-Schaltung 3 synchronisiert sind, nur vier mögliche Zustände für die dritte Multiplexer-Schaltung 3 gibt, gibt es insgesamt nur 20 mögliche Zustände der zweiten, dritten und vierten Multiplexer-Schaltung 3, die zu untersuchen sind, um den mehrstufigen Multiplexer 2 zu synchronisieren.
  • Der Betrieb der Synchronisierungsvorrichtung 1 zum Synchronisieren des mehrstufigen Multiplexers 2 wird unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. Zuerst wird das Testmuster "1000001100001100" kontinuierlich im Schritt 14 durch den mehrstufigen Multiplexer 2 geschickt. Das Testmuster wird parallel an die Dateneingänge des mehrstufigen Multiplexers 2 angelegt, während ein Taktsignal an den Takteingang des mehrstufigen Multiplexers 2 angelegt wird. Im Schritt 41 wird der Pegel der Ausgangsleistung des mehrstufigen Multiplexers 2 bei der Frequenz gemessen, die der Eingangdatenrate entspricht. Für den Fall, daß der gemessene Leistungspegel unterhalb eines vorbestimmten Pegels liegt, entscheidet die Steuerung 5, daß die zweite und die vierte Multiplexer-Schaltung 3 (in 8 von oben betrachtet) mit der ersten Multiplexer-Schaltung 3 synchronisiert sind.
  • Für den Fall, daß der gemessene Leistungspegel nicht unter den vorbestimmten Pegel fällt, wird die zweite Multiplexer-Schaltung 3 (in 8 von oben betrachtet) im Schritt 42 in einen verschiedenen Zustand versetzt. Beispielsweise kann die zweite Multiplexer-Schaltung 3 in einen im wesentlichen zufälligen Zustand versetzt werden, indem die zweite Multiplexer-Schaltung 3 zu einer im wesentlichen zufälligen Zeit zurückgesetzt wird. Die Leistungspegelausgabe des mehrstufigen Multiplexers 2 bei der Frequenz, die der Eingangdatenrate entspricht, wird im Schritt 43 gemessen. Für den Fall, daß der gemessene Leistungspegel unter den vorbestimmten Pegel fällt, entscheidet die Steuerung, daß die zweite und die vierte Multiplexer-Schaltung 3 mit der ersten Multiplexer-Schaltung 3 synchronisiert sind.
  • Für den Fall, daß der gemessene Leistungspegel nicht unter den vorbestimmten Pegel fällt, wird die vierte Multiplexer-Schaltung 3 (in 8 von oben betrachtet) im Schritt 45 in einen anderen Zustand versetzt, und der Betrieb kehrt zum Schritt 41 zurück.
  • Es versteht sich, daß anstatt die zweite und vierte Multiplexer-Schaltung 3 in unterschiedliche Zustände zu versetzen, bis der ausgegebene Leistungspegel unter den vorbestimmten Pegel fällt, die Synchronisierungsvorrichtung 1 auch die zweite und die vierte Multiplexer-Schaltung in eine Anzahl von unterschiedlichen Zuständen versetzen kann und danach den Zustand identifizieren kann, der den geringsten oder minimalen Ausgabeleistungspegel hervorruft.
  • Wenn die zweite und die vierte Multiplexer-Schaltung 3 mit der ersten Multiplexer-Schaltung 3 synchronisiert wurden, wird das Testmuster "0100100000110000", welches das um eine Periode des Multiplexertaktes verzögerte Testmuster "1000001100001100" ist, im Schritt 46 kontinuierlich durch den mehrstufigen Multiplexer 2 geschickt. Der Leistungspegel der Multiplexerausgabe wird im Schritt 47 gemessen. Für den Fall, daß der gemessene Leistungspegel nicht unter einen zweiten vorbestimmten Pegel fällt, wird die dritte Multiplexer-Schaltung 3 im Schritt 48 in einen anderen Zustand versetzt, wie beispielsweise einen im wesentlichen zufälligen Zustand. Die Schritte 47 und 48 werden wiederholt, bis der gemessene Leistungspegel unter den zweiten vorbestimmten Pegel fällt, an welchem Punkt die Steuerung 5 feststellt, daß alle Multiplexer-Schaltungen 3 miteinander synchronisiert sind.
  • Es versteht sich, daß anstatt die dritte Multiplexer-Schaltung 3 in unterschiedliche Zustände zu versetzen, bis der Ausgabeleistungspegel unter den zweiten vorbestimmten Pegel fällt, die Synchronisierungsvorrichtung 1 auch die dritte Multiplexer-Schaltung 3 in eine Reihe von unterschiedlichen Zuständen versetzen kann und danach den Zustand identifizieren kann, der den geringsten oder einen minimalen Ausgabeleistungspegel hervorruft.
  • Es versteht sich, daß das Testmuster "1000001100001100" im Schritt 46 um mehr als eine Taktperiode verzögert werden kann. Beispielsweise kann das Testmuster "1000001100001100" auch um eine Anzahl von Taktperioden zwischen zwei und 15 verzögert werden. Ferner versteht es sich, daß andere Testmuster als das Muster "1000001100001100" beim Synchronisieren der Multiplexer-Schaltungen 3 verwendet werden können. Beispielsweise kann das Testmuster "100011010010110" durch den mehrstufigen Multiplexer 3 geschickt werden. Das Testmuster "100011010010110" liefert eine Nulltiefe von ungefähr 20 dB am Ausgang des mehrstufigen Multiplexers 2.
  • Wie oben festgestellt wurde, kann der Betrieb der Synchronisierungsvorrichtung 1 zum Synchronisieren des mehrstufigen Multiplexers 2 die Fähigkeit erfordern, die Multiplexer-Schaltungen 3 in im wesentlichen zufällige Zustände zu versetzen. Es wurde jedoch beobachtet, daß es Zustände gibt, in die eine Multiplexer-Schaltung 3 selten zufällig versetzt wird. Das exakte Verständnis hierfür und Möglichkeiten, das Phänomen zu beseitigen, sind nicht gut verstanden. Da manche Multiplexer-Schaltungen 3 selten im wesentlichen zufällig in einen gewissen Zustand versetzt werden, kann die Synchronisierungsvorrichtung 1 manchmal den mehrstufigen Multiplexer 2 ineffizient synchronisieren.
  • 11 zeigt eine Kompensationsvorrichtung 100 gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kompensationsvorrichtung 100 ist in der Lage, es zu kompensieren, wenn der mehrstufige Multiplexer 2 außer Synchronisation ist, ohne Multiplexer-Schaltungen 3 in unterschiedliche Zustände versetzen zu müssen. Statt dessen beobachtet die Kompensationsvorrichtung 100 die von dem mehrstufigen Multiplexer 2 erzeugten Ausgabedaten und wendet auf diese eine Nachverarbeitungs-Korrektur an, die auf den beobachteten Ausgabedaten basiert. Auf diese Weise kompensiert die Kompensationsvorrichtung 100 den Umstand, daß der mehrstufige Multiplexer 2 außer Synchronisation ist.
  • Insbesondere enthält die Kompensationsvorrichtung 100 eine Steuerung 101 und einen Datenkorrekturblock 102. Die Steuerung 101 ist in der Lage, den Zustand einer jeden Multiplexer-Schaltung 3 basierend auf den Daten zu bestimmten, die von dem mehrstufigen Multiple xer 2 erzeugt werden. Die Steuerung 101 steuert den Datenkorrekturblock 102 so, daß er die benötigte Korrektur an den von dem mehrstufigen Multiplexer 2 erzeugten Daten vornimmt. Obwohl theoretisch die Kompensationsvorrichtung 100 in der Lage ist, den Umstand, daß der mehrstufige Multiplexer 2 außer Synchronisation ist, zu kompensieren, ist die Kompensationsvorrichtung 100 im allgemeinen unpraktisch, da alle Nachverarbeitungs-Korrekturen bei höheren Geschwindigkeiten stattfinden, d.h., bei der Datenrate der Ausgabe des mehrstufigen Multiplexers 2.
  • 12 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in der Lage ist, den mehrstufigen Multiplexer 2 zu synchronisieren, ohne die Multiplexer-Schaltungen 3 in unterschiedliche Zustände versetzen zu müssen und ohne eine Nachverarbeitungs-Korrektur durchzuführen. Allgemein gesagt ersetzt die Kombinationsschaltung 200 die Nachverarbeitungs-Datenkorrektur mit einer Vorverarbeitungs-Datenkorrektur. Die Kompensationsschaltung 200 verwendet dieselbe Rückkopplungsschaltung 7 (Koppler 8, Filter 9 und Leistungsdetektor 10), die von der Synchronisierungsvorrichtung 1 von 8 verwendet wurde. Das von dem Leistungsdetektor 10 erzeugte Rückkopplungssignal wird in Steuerung 201 eingegeben. Basierend auf dem Leistungspegel, der vom Leistungsdetektor 10 gemessen wird, initiiert die Steuerung 201 Vorkorrektur-Operationen, so daß Muster (Daten- oder Testmuster), die an den Dateneingängen des mehrstufigen Multiplexers 2 angelegt werden, mit Hinblick auf den Umstand kompensiert werden, daß die Multiplexer-Schaltungen 3 miteinander außer Synchronisierung sind.
  • Die Kompensationsschaltung 200 enthält einen Vorkorrektor 202, der zwischen dem Datenausgang der Steuerung 201 und den Dateneingängen des mehrstufigen Multiplexers 2 angeordnet ist. Der Vorkorrektor 202 wirkt als ein Schalter, indem er es der Steuerung 201 gestattet, Testmuster, die von der Steuerung 201 bereitgestellt werden, und Daten, die durch andere Datenquellen während des normalen Betriebsmodus bereitgestellt werden, auszuwählen, um an den mehrstufigen Multiplexer 2 angelegt zu werden. Darüber hinaus empfängt der Vorkorrektor 202 Vorkorrektions-Einstellungen von der Steuerung 201 und führt Vorkorrektur-Operationen an (Test- oder Daten-) Mustern aus, die durch den mehrstufigen Multiplexer 2 geschickt werden, um den Umstand zu kompensieren, daß die Multiplexer-Schaltungen 3 außer Synchronisation sind.
  • Mit Hinblick auf die Arten von Vorkorrektur-Operationen, die der Vorkorrektor 202 selektiv durchführt, werden zuerst Vorkorrekturen für statische Testmuster, d.h., Testmuster, die sich mit der Zeit nicht ändern, betrachtet. Um ein Beispiel zu geben, wird eine jede Multiplexer-Schaltung 3 so beschrieben, daß sie sequentiell ihre Eingabe-Datenbits der Reihe nach vom oberen Eingabedatenbit bis zum unteren Eingabe-Datenbit transferiert. Um den Mehrstufen-Multiplexer 2 zu synchronisieren, wird das Datenbit an der obersten Stelle einer jeden Multiplexer-Schaltung 3 während desselben Taktzyklus des Multiplexer-Taktgebers für die Multiplexer-Schaltung 4 bereitgestellt.
  • Es sei jedoch angenommen, daß die zweite Multiplexer-Schaltung 3 von oben in 12 den anderen Multiplexer-Schaltungen 3 um einen Taktzyklus voraus ist. 13 zeigt den Fall, bei dem die zweite Multiplexer-Schaltung 3 den anderen Multiplexer-Schaltungen 3 um einen Taktzyklus voraus ist. In diesem Szenario besteht die notwendige Vorkorrektur darin, das obere Eingabe-Datenbit 50 der zweiten Multiplexer-Schaltung 3 zum (von oben betrachtet) zweiten Eingabe-Datenbit-Ort 60 zu verschieben, das zweite Eingabe-Datenbit 51 zum dritten Eingabe-Datenbit-Ort 61, das dritte Eingabe-Datenbit 52 zum vierten Eingabe-Datenbit-Ort 62 und das vierte Eingabe-Datenbit 53 zum ersten (oberen) Eingabe-Datenbit-Ort 63 zu verschieben. Diese Verschiebung, die einer Eimerketten-Operation ("barrel shift operation") äquivalent ist, ist in 14 dargestellt. Wie zu sehen ist, führt die Eimerketten-Vorkorrektur-Operation an den Daten-Eingabebits 50 bis 53 der zweiten Multiplexer-Schaltung 3 dazu, daß die Multiplexer-Schaltung 4 das Datenmuster in der korrekten Reihenfolge empfängt. Auf diese Weise kann der Vorkorrektor 202 mit einer Eimerketten-Schaltung ausgeführt werden, um die Ordnung der statischen Datenmuster zu korrigieren, die an den mehrstufigen Multiplexer 2 angelegt werden, wenn sich der mehrstufige Multiplexer 2 außer Synchronisation befindet.
  • Es versteht sich, daß der Vorkorrektor 202 für den Fall, daß die zugehörige Multiplexer-Schaltung 3 den anderen Multiplexer-Schaltungen 3 zwei bzw. drei Taktzyklen voraus ist, die Eingabe-Datenbits um zwei bzw. drei Bit-Stellen verschieben kann.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf die Arten von Vorkorrektor-Operationen, die der Vorkorrektor 202 selektiv durchführt, werden nun Vorkorrekturen von dynamischen Datenmustern, d.h. Datenmustern, die sich mit der Zeit ändern, in Betracht gezogen. Eine Multiplexer-Schaltung 3 wird aufgefrischt oder auf eine andere Weise mit neuen Daten geladen, nachdem das letzte Datenbit, welches in der Multiplexer-Schaltung 3 gespeichert ist, mit deren Ausgang verbunden wurde. Anders als in Fällen, bei denen die von der Steuerung 201 gelieferten Muster statische Muster sind, ist es, wenn dynamische Muster verwendet werden, wichtig, daß die Multiplexer-Schaltungen 3 des mehrstufigen Multiplexers 2 während derselben Taktperiode des Multiplexertaktgebers aufgefrischt werden. Wenn eine Multiplexer-Schaltung 3 nicht relativ zu den anderen Multiplexer-Schaltungen 3 im mehrstufigen Multiplexer 2 synchronisiert ist, wird die Auffrischzeit für die außer Synchronisation befindliche Multiplexer-Schaltung 3 um eine ganzzahlige Anzahl von Multiplexer-Taktperioden versetzt von der Auffrischzeit der anderen Multiplexer-Schaltungen 3 stattfinden. Es ist daher notwendig, die Ankunft von Eingabedaten, die der außer Synchronisation befindlichen Multiplexer-Schaltungen 3 zugeführt werden, in einem Ausmaß vorzuziehen oder zu verzögern, welches der Anzahl von Multiplexer-Taktperioden entspricht, um die sich die Multiplexer-Schaltung 3 außer Synchronisation befindet. Es zeigt sich, daß die Kompensationsschaltung 200 die Fähigkeit benötigt, das Timing (d.h., die Verzögerung) der Dateneingaben der Multiplexer-Schaltungen 3 zu modifizieren, um in der Lage zu sein, den mehrstufigen Multiplexer 2 zu synchronisieren.
  • 15 zeigt eine Implementierung des Vorkorrektors 202. Der Vorkorrektor 202 umfaßt programmierbare Verzögerungselemente 204 und Eimerketten-Schaltungen 205. Programmierbare Verzögerungselemente 204 führen die notwendige Signalverzögerung durch, um einer außer Synchronisation befindlichen Multiplexer-Schaltung 3 gerecht zu werden, die zu einer unterschiedlichen Zeit aufgefrischt wird. Die Eimerketten-Schaltungen 205 verschieben selektiv die Eingabe-Datenbits in die Multiplexer-Schaltungen 3. Die Steuerung 201 steuert die Verzögerungselemente 204 und die Eimerketten-Schaltungen 205 so, daß die Bits des Datenmusters, welches den Multiplexer-Schaltungen 3 zur Verfügung gestellt wird, die erwünschte Verzögerung und Positionierung aufweisen, um die Asynchronität einer oder mehrerer Multiplexer-Schaltungen 3 zu kompensieren.
  • Wie oben erwähnt wurde, kann es notwendig sein, das Timing von Daten-Eingabesignalen, die an eine Multiplexer-Schaltung 3 angelegt werden, sowohl vorzuziehen, als auch zu verzögern. Da das Vorziehen des Timings nicht direkt implementiert werden kann, wird eine Verzögerung von vier Taktperioden für eine jede Dateneingabe einer jeden Multiplexer-Schaltung 3 eingeführt. In der beispielhaften Ausführungsform des Vorkorrektors 202 von 15 wird einer jeden Dateneingabe der Multiplexer-Schaltungen 3 eine Standardverzögerung von vier Perioden des Multiplexertaktes auferlegt. Wenn man bedenkt, daß ein Vorzie hen des Timings dasselbe ist, wie eine negative Verzögerung, kann die Signalverzögerung durch ein jedes Verzögerungselement 204 variiert werden zwischen einer Taktperiode und sieben Taktperioden des Multiplexertakts.
  • Es sei wieder die in 12 gezeigte Situation betrachtet, in der die zweite Multiplexer-Schaltung 3 von oben den anderen Multiplexer-Schaltungen 3 um einen Taktzyklus voraus ist. Die Auffrischzeit der zweiten Multiplexer-Schaltung 3 findet eine Taktperiode früher statt als die Auffrischzeit der anderen Multiplexer-Schaltungen 3. Um den Unterschied in den Auffrischzeiten zwischen der zweiten Multiplexer-Schaltung 3 und den anderen Multiplexer-Schaltungen 3 zu kompensieren, müssen die drei obersten Daten-Eingabebits 50 bis 52 in die zweite Multiplexer-Schaltung 3 um einen einzigen Taktzyklus des Multiplexertakts vorgezogen werden. Darüber hinaus benötigt das untere Daten-Eingabebit 53 der zweiten Multiplexer-Schaltung 3 eine Verzögerung von drei Taktzyklen. 16 zeigt die Vorkorrektur-Einstellungen für die zweite Multiplexer-Schaltung 3. Unter Beachtung, daß die obere Multiplexer-Schaltung 3 die Referenz-Multiplexer-Schaltung ist, treten die drei oberen Daten-Eingabebits 50 bis 52 in die zweite Multiplexer-Schaltung 3 eine Taktperiode vor den Daten-Eingabebits für die obere Multiplexer-Schaltung auf (eine Verzögerung von drei Taktperioden im Vergleich zu vier Taktperioden). Das unterste Daten-Eingabebit 53 der zweiten Multiplexer-Schaltung 3 tritt drei Taktzyklen nach den Daten-Eingabebits der ersten Multiplexer-Schaltung 3 auf (sieben Taktperioden verglichen mit vier Taktperioden). 16 zeigt darüber hinaus die Vorkorrekturen, die an der (in 16 von oben betrachtet) dritten Multiplexer-Schaltung 3 für den Fall ausgeführt werden, daß die dritte Multiplexer-Schaltung 3 um einen Multiplexertakt hinter der Referenz-Multiplexer-Schaltung (der oberen Multiplexer-Schaltung) liegt.
  • Es versteht sich, daß der Vorkorrektor 202, statt in der Hardware implementiert zu sein, auch in einer Software implementiert sein kann, die von der Steuerung 201 ausgeführt wird. In diesem Fall können die Softwarebefehle zum Durchführen der Timing-Verzögerungen und Signal-Verschiebe-Operationen in einem Speicher in der Steuerung gespeichert sein. 17 zeigt eine Kompensationsschaltung 300 nach einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Steuerung 301 Timing-Verzögerungen und Signal-Verschiebungs-Operationen auf Softwarebasis ausführen. Die Befehle zum Ausführen der Timing-Verzögerungen und Signal-Verschiebe-Operationen sind in dem Speicher 302 gespeichert.
  • Der Betrieb der Kompensationsschaltungen 200 und 300 wird unter Bezugnahme auf 18 beschrieben. Zuerst wird die in 15 und 17 von oben betrachtet erste Multiplexer-Schaltung 3 als die Referenz-Multiplexer-Schaltung betrachtet. Die anfänglichen Vorkorrektur-Einstellungen werden im Schritt 50 angesetzt. Ein Testmuster, wie beispielsweise das statische Testmuster "1000001100001100" wird im Schritt 51 kontinuierlich durch den mehrstufigen Multiplexer 2 geschickt. Der Wert des Ausgabesignals, welches von dem Leistungsdetektor 10 erzeugt wird, wird im Schritt 52 gemessen. Für den Fall, daß der gemessene Leistungspegel des Ausgabesignals nicht unter einen vorbestimmten Pegel fällt, werden Vorkorrektur-Einstellungen für die (in 15 und 17 von oben betrachtet) zweite und vierte Multiplexer-Schaltung 3 im Schritt 53 vorgenommen, und die Schritte 52 und 53 werden wiederholt, bis der Ausgabeleistungspegel unter den vorbestimmten Pegel fällt. Danach wird ein anderes Testmuster, wie beispielsweise das statische Testmuster "0100100000110000" im Schritt 54 kontinuierlich durch den mehrstufigen Multiplexer geschickt. Der Leistungspegel, der an dem Ausgang des Leistungsdetektors 10 auftritt, wird im Schritt 55 gemessen. Für den Fall, daß der gemessene Leistungspegel des gemessenen Ausgabesignals nicht unter einen zweiten vorbestimmten Pegel fällt, wie beispielsweise Null, werden Vorkorrektur-Einstellungen für die dritte Multiplexer-Schaltung 3 im Schritt 56 vorgenommen. Die Schritte 55 und 56 werden wiederholt, bis der Ausgabeleistungspegel unter den zweiten Leistungspegel fällt, und an diesem Punkt ist die Außer-Synchronizität des mehrstufigen Multiplexers 2 vollständig kompensiert. Die Vorkorrektur-Einstellungen, die den zweiten vorbestimmten Leistungspegel ergeben, werden während des normalen Betriebs (d.h., Nichttest-Betriebs) beibehalten, so daß die Kompensation des mehrstufigen Multiplexers 2 es gestattet, daß sich der mehrstufige Multiplexer 2 so verhält, als wäre er synchronisiert.
  • Es versteht sich, daß anstatt Vorkorrekturen an der zweiten, dritten und vierten Multiplexer-Schaltung 3 vorzunehmen, bis der Ausgabeleistungspegel unter die vorbestimmten Pegel fällt, die Kompensationsschaltungen 200 und 300 auch Vorkorrekturen an der zweiten, dritten und vierten Multiplexer-Schaltung 3 vornehmen können und danach den Zustand identifizieren können, der den geringsten oder minimalen Ausgabeleistungspegel erzeugt.
  • In Abhängigkeit von der Schnittstelle zwischen der Datenquelle 5 und dem mehrstufigen Multiplexer 2 besteht die Möglichkeit einer Mehrdeutigkeit, die während des Betriebs von 18 auftreten kann. Insbesondere kann der Betrieb von 18 zu einer Multiplexer- Schaltung 3 führen, die sich um 180 Grad außer Synchronisierung bezüglich der Referenz-Multiplexer-Schaltung 3 befindet, was einer Verzögerung oder einer Verfrühung um zwei Taktzyklen entspricht. Dies kann dazu führen, daß alle vier Dateneingaben der um 180 Grad außer Synchronisierung befindlichen Multiplexer-Schaltung 3 auf fehlerhafte Weise um vier Taktperioden des Multiplexertaktes voraus- oder zurückliegen, aufgrund der Vorkorrekturen, die durch die Kompensationsschaltungen 200 und 300 vorgenommen wurden. Da statische Muster, darunter die statischen Testmuster, die oben unter Bezugnahme auf 9 beschrieben wurden, unempfindlich für die Detektion einer Mehrdeutigkeit sind, wenn eine Multiplexer-Schaltung 3 sich um 180 Grad außer Synchronisierung befindet, wird ein dynamisches Testmuster benötigt.
  • Ein dynamisches Testmuster, welches das Auftreten eines um 180 Grad außer Synchronisierung befindlichen mehrstufigen Multiplexers detektiert, der falsche Vorkorrektur-Einstellungen hat, ist in 19 gezeigt. Einige Bits in dem dynamischen Testmuster alternieren in aufeinanderfolgenden Taktperioden zwischen einer logischen Eins und einer logischen Null, wodurch sie Sequenzen bereitstellen, die ein Tastverhältnis von 50 Prozent haben. Wenn der mehrstufige Multiplexer 2 richtig kompensiert ist, erzeugt er ein Daten-Ausgabemuster, welches ungefähr 20 dB Null bei der Frequenz der Eingabedatenrate und der Frequenz der halben Eingabedatenrate aufweist. Für den Fall, daß die oben beschriebene Mehrdeutigkeit auftritt, ist die Null bei der Frequenz der halben Eingabedatenrate verloren. Wenn die Filtereigenschaften des Filters 9 der Rückkopplungsschaltung 7 modifiziert wird, um Frequenzen durchzulassen, die die Eingabedatenrate und die halbe Eingabedatenrate enthalten, können die Kompensationsschaltungen 200 und 300 in die Lage versetzt werden, die Mehrdeutigkeit zu detektieren. In diesem Fall enthält der Sperrbereich des Filters 9 Frequenzen, die ungefähr das 1,5-Fache der Eingabedatenrate betragen, und eine Abschneidefrequenz von ungefähr dem 1,25-Fachen der Eingabedatenrate.
  • Während des Tests wird der Leistungspegel der Ausgabe des mehrstufigen Multiplexers 2 bei den Frequenzen der Eingabedatenrate und der Hälfte der Eingabedatenrate beobachtet. Wenn ein Mehrdeutigkeitsfehler detektiert wird, wird die Verzögerung der Bits, die an die um 180 Grad außer Synchronisierung befindliche Multiplexer-Schaltung 3 angelegt werden, um vier Taktperioden verändert. Dann wird bei der Multiplexer-Schaltung 2 der Umstand, daß sie sich außer Synchronisierung befindet, ohne irgendwelche 180 Grad-Mehrdeutigkeiten kompensiert.
  • Es versteht sich, daß anstatt wie oben beschrieben Synchronisierungs- oder Vorkorrektur-Operationen vorzunehmen, die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, um lediglich festzustellen, ob sich ein mehrstufiger Multiplexer 2 außer Synchronisierung befindet. Beispielsweise können Steuerungen 5, 101, 201 und 301 ein Signal SYNCH (in 8, 11, 12 und 17 zu sehen) erzeugen, welches anzeigt, ob sich der mehrstufige Multiplexer 2 außer Synchronisierung befindet. Insbesondere können die Steuerungen 5, 101, 201 und 301 das Rückkopplungssignal, welches von der Rückkopplungsschaltung 7 erzeugt wird, empfangen und basierend auf dem Wert des Rückkopplungssignals das Signal SNYCH auf einen Wert steuern, der anzeigt, ob der mehrstufige Multiplexer 2 gegenwärtig synchronisiert ist. Es versteht sich, daß die Steuerung 5, 101, 201 und 301 auch Signale erzeugen können, die anzeigen können, in welchem Ausmaß der mehrstufige Multiplexer 2 außer Synchronisierung ist. Beispielsweise können ein oder mehrere Signale erzeugt werden, die die speziellen Multiplexer-Schaltungen 3 anzeigen, die sich außer Synchronisierung befinden.
  • Wie oben festgestellt wurde, weisen gewisse Testmuster eine im wesentlichen vollständige Auslöschung der spektralen Komponente des Testmusters auf, wenn die Bits des Testmusters korrekt angeordnet sind, und sie weisen wahrnehmbare spektrale Komponenten auf, wenn die Bits des Testmusters falsch angeordnet sind. Beim Bestimmen der speziellen Testmuster, die an den mehrstufigen Multiplexer 2 anzulegen sind, wird der mehrstufige Multiplexer 2 als ein lineares Überlagerungsmodell angesehen. Ein analoges lineares Überlagerungsmodell 400 ist in 20 gezeigt. Das Modell 400 enthält eine Sinuswellenquelle 401 und eine Mehrzahl von Phasen-Verzögerungselementen 402, die parallel zueinander so verbunden sind, daß ein jedes Phasen-Verzögerungselement 402 die von der Sinuswellenquelle 401 erzeugte Sinuswelle empfängt. Ein jedes Phasen-Verzögerungselement 402 verursacht eine unterschiedliche Phasenverzögerung. Ein Kombinierer 403 summiert die Ausgaben der Phasen-Verzögerungselemente 402, um ein Ausgabesignal zu erzeugen. Das Ausgabesignal kann durch das Zeigerdiagramm von 21 repräsentiert werden, in dem die Phasen in Schritten von 22,5 Grad quantisiert sind (360 Grad geteilt durch 16 mögliche Zustände des mehrstufigen Multiplexers 2). Eine Eingabe eines Bits einer logischen Eins repräsentiert das Vorliegen eines Vektors an seinem zugehörigen Winkel, und die Eingabe eines Bits einer logischen Null repräsentiert die Abwesenheit eines Vektors. Unter der Annahme, daß ein jeder Vektor einen Betrag von 1,0 hat, kann gesehen werden, daß die Vektoren sich beinahe perfekt aufheben, wobei sie nur eine Restkomponente mit einem Betrag von ungefähr 0,08 übriglassen.
  • Wenn jedoch eine Multiplexer-Schaltung 3 um eine Taktperiode voraus ist, wird ihr zugehöriger Vektor um 90 Grad vorauseilen. Dies kann beispielsweise zu einer Vektorsumme von ungefähr 1,4 (in 22 gezeigt) führen, die recht einfach von der verbleibenden Vektorsumme von 21 zu unterscheiden ist. Es zeigt sich, daß wenn andere Multiplexer-Schaltungen 3 außer Synchronisierung sind, zwei Vektoren um 90 Grad verschoben sein werden, was zu einer Summe von ungefähr 2,0 führt.
  • Da die Vektoren den gleichen Betrag haben, erkennt man, daß die Ableitung der geeigneten Testmuster das Auswählen von Vektoren enthält, die im wesentlichen gleich um 360 Grad verteilt sind.
  • Obwohl verschiedene Ausführungsformen des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der vorhergehenden detaillierten Beschreibung beschrieben wurden, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern einer Vielzahl von Neuanordnungen, Modifikationen und Ersetzungen offensteht, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie er durch die folgenden Ansprüche definiert ist.

Claims (41)

  1. Verfahren zum Synchronisieren eines mehrstufigen Multiplexers (2), der eine Vielzahl von in einer ersten Stufe des Multiplexers vorliegenden Multiplexer-Schaltungen (3) umfaßt, gekennzeichnet durch die Schritte: Schicken eines ersten Testmusters durch den mehrstufigen Multiplexer (2) hindurch; und selektives Versetzen einer oder mehrerer Multiplexer-Schaltungen (3) in verschiedene Zustände und Wiederholen des Schritts des Schickens, bis ein Leistungspegel eines Ausgangssignals, welches von dem mehrstufigen Multiplexer (2) erzeugt wird, einen vorbestimmtes Pegel erreicht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei: der Schritt des Schickens das Schicken aufeinanderfolgender Bits des ersten Testmusters, die identisch sind, an zumindest eine Multiplexer-Schaltung (3) umfaßt, die eine andere als die eine oder mehrere erste Multiplexer-Schaltungen (3) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend: Schicken eines zweiten Testmusters durch den mehrstufigen Multiplexer (2) hindurch; und selektives Versetzen zumindest einer zweiten Multiplexer-Schaltung (3) in einen anderen Zustand und Wiederholen des Schritts des Schickens des zweiten Testmusters, bis ein Leistungspegel des Ausgangssignals, welches von dem mehrstufigen Multiplexer (2) erzeugt wird, den vorbestimmten Pegel erreicht.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Schritt des Versetzens umfaßt: Versetzen der einen oder mehreren ersten Multiplexer-Schaltungen (3) in im wesentlichen zufällige Zustände.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei: die Schritte des Schickens und Versetzens wiederholt werden, bis der Leistungspegel des Ausgangssignals, welches von dem mehrstufigen Multiplexer (2) erzeugt wird, bei einer Frequenz, die der Eingangsdatenrate des ersten Testmusters entspricht, auf den vorbestimmten Pegel fällt bzw. diesen erreicht.
  6. Verfahren zum Synchronisieren eines mehrstufigen Multiplexers (2), der eine Vielzahl von in einer ersten Stufe des Multiplexers vorliegenden Multiplexer-Schaltungen (3) umfaßt, gekennzeichnet durch die Schritte: Schicken eines Testmusters durch den mehrstufigen Multiplexer (2) hindurch; und Ändern des Testmusters in ein anderes Testmuster und Wiederholen des Schritts des Schickens, wenn ein Leistungspegel, der an einem Ausgang des mehrstufigen Multiplexers (2) erscheint, während des Schritts des Schickens einen vorbestimmten Pegel nicht erreicht.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Bits des Testmusters, die durch zumindest eine Multiplexer-Schaltung (3) hindurch geschickt werden, identisch sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Schritt des Änderns das Verschieben von Bits des Testmusters umfaßt, die an eine Multiplexer-Schaltung (3) angelegt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Schritt des Änderns das Verzögern von Bits des Testmusters umfaßt, die an zumindest eine der Multiplexer-Schaltungen (3) angelegt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, ferner umfassend: Schicken eines zweiten Testmusters durch den mehrstufigen Multiplexer (2) hindurch; und Ändern des Testmusters in ein anderes Testmuster und Wiederholen des Schritts des Schickens des zweiten Testmusters, wenn ein Leistungspegel, der an dem Ausgang des mehrstufigen Multiplexers (2) erscheint, während des Schritts des Schickens des zweiten Testmusters einen vorbestimmten Pegel nicht erreicht.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren umfaßt: Anlegen des ersten Testmusters; Messen zumindest einer spektralen Komponente an einem Ausgang des Multiplexers (2), die einer Frequenz entspricht, welche mit einer für den Multiplexer (2) vorgesehenen Eingangsdatenrate harmonisch verknüpft ist; und Ermitteln, ausgehend von den Ergebnissen des Schritts des Messens, ob Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) synchron zueinander sind oder nicht.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, umfassend: Ändern, wenn ermittelt wird, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) zueinander nicht synchron sind, der Abbildung zwischen Bits des Testmusters und Dateneingängen des Multiplexers (2), bis zumindest eine spektrale Komponente des Ausgangs des Multiplexers (2) angibt, daß Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) synchron zueinander sind.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend: Ändern, wenn ermittelt wird, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) nicht synchron zueinander sind, des Timings der Bits des Testmusters, das an zumindest einen Unter-Multiplexer (3) angelegt wird, bis die zumindest eine spektrale Komponente des Ausgangs des Multiplexers (2) angibt, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) synchron zueinander sind.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend: Ändern, wenn ermittelt wird, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) nicht synchron zueinander sind, eines Zustands zumindest eines Unter-Multiplexers (3), bis die zumindest eine spektrale Komponente des Ausgangs des Multiplexers (2) angibt, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) synchron zueinander sind.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei das Testmuster derart ausgewählt ist, daß sich die spektrale Komponente des Ausgangs des Multiplexers (2) in dem Fall, in welchem die Unter-Multiplexer (3) synchron zueinander sind, meßbar von dem Fall unterscheidet, in dem die Unter-Multiplexer (3) nicht synchron zueinander sind.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei die Frequenz, mit der die zumindest eine spektrale Komponente gemessen wird, ein geradzahliges Vielfaches der Eingangsdatenrate ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei die Eingangsdatenrate ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz ist, mit der die zumindest eine spektrale Komponente gemessen wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei der Schritt des Messens umfaßt: Filtern, ausgehend von der Ausgabe des Multiplexers (2), von Oberschwingungen der Ausgangsdatenrate, um ein gefiltertes Signal zu erhalten; und Messen des Leistungspegels des gefilterten Signals.
  19. Vorrichtung (200, 300) zum Synchronisieren eines mehrstufigen Multiplexers (2), gekennzeichnet durch: eine Rückkopplungsschaltung (7) mit einem Eingang, der mit einem Ausgang des mehrstufigen Multiplexers (2) verbunden ist, und mit einem Ausgang, der ein Rückkopplungssignal erzeugt, welches einen Leistungspegel des Ausgangs des mehrstufigen Multiplexers (2) bei einer vorbestimmten Frequenz angibt, und eine Vorrichtung zum selektiven Anlegen eines Testmusters an Dateneingänge des mehrstufigen Multiplexers (2) und zum Ändern des Testmusters, bis das Rückkopplungssignal einen vorbestimmten Pegel erreicht.
  20. Vorrichtung (200, 300) nach Anspruch 19, wobei: der mehrstufige Multiplexer (2) eine Vielzahl von Multiplexer-Schaltungen (3) in einer ersten Stufe des Multiplexers umfaßt, wobei die Vorrichtung die Verzögerung der Bits in dem Testmuster, die mit einer ersten Multiplexer-Schaltung (3) verknüpft sind, im Bezug auf die Verzögerung der Bits in dem Testmuster verändert, die mit einer weiteren Multiplexer-Schaltung verknüpft sind.
  21. Vorrichtung (200, 300) nach Anspruch 19, wobei: der mehrstufige Multiplexer (2) eine Vielzahl von Multiplexer-Schaltungen (3) in einer ersten Stufe des Multiplexers umfaßt, und das Ändern das Verschieben der Bits des Testmusters umfaßt, die an eine Multiplexer-Schaltung (3) angelegt werden.
  22. Vorrichtung (200, 300) nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei: die Vorrichtung eine Eimerkettenschaltung (205) umfaßt, die mit Dateneingängen der Multiplexer-Schaltung (3) verbunden ist.
  23. Vorrichtung (200, 300) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei die Vorrichtung umfaßt: eine Steuerung (201); und eine Vielzahl programmierbarer Verzögerungselemente (204), die mit Dateneingängen des mehrstufigen Multiplexers (2) verbunden sind, und von der Steuerung (201) gesteuert werden.
  24. Vorrichtung (200, 300) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei die Vorrichtung umfaßt: eine Steuerung (301) in der Software, auf einem elektronischen Medium (302) gespeichert ist, wobei diese Software Befehle umfaßt, die, wenn sie von der Steuerung (301) ausgeführt werden, die Vorrichtung dazu veranlassen, einen Timingparameter der Bits des Testmusters zu verändern.
  25. Vorrichtung (200, 300) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei die Vorrichtung umfaßt: eine Steuerung (301), in der Software auf einem elektronischen Medium (302) gespeichert ist, wobei die Software Befehle enthält, die, wenn sie von der Steuerung (301) ausgeführt werden, die Vorrichtung dazu veranlassen, eine Reihenfolge von Bits des Testmusters zu ändern.
  26. Vorrichtung (1) nach Anspruch 19, umfassend: eine Steuerung (5) mit einem Eingang, der mit dem Ausgang der Rückkopplungsschaltung (7) verbunden ist, einen Satz erster Ausgänge, die mit den Datenausgängen des mehrstufigen Multiplexers (2) verbunden sind, wobei die Steuerung (5) das Testmuster an die Dateneingänge des mehrstufigen Multiplexers (2) selektiv anlegt, und den mehrstufigen Multiplexer (2) basierend auf dem Wert des Rückkopplungssignals in verschiedene Zustände versetzt.
  27. Vorrichtung (1) nach Anspruch 26, wobei: der mehrstufige Multiplexer (2) eine Vielzahl von Multiplexer-Schaltungen (3) in einer ersten Stufe des Multiplexers umfaßt, wobei die Steuerung (5) individuell die Multiplexer-Schaltungen (3) basierend auf dem Wert des Rückkopplungssignals in im wesentlichen zufälligen Zustände versetzt.
  28. Vorrichtung (1) nach Anspruch 26 oder 27, ferner umfassend: eine Umschalteschaltung (6), die zwischen dem Satz erster Ausgänge der Steuerung (5) und den Dateneingängen des mehrstufigen Multiplexers (2) angeschlossen ist und von der Steuerung (5) gesteuert wird, um den Satz erster Ausgänge der Steuerung (5) mit den Dateneingängen des mehrstufigen Multiplexers (2) selektiv zu verbinden.
  29. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei: der mehrstufige Multiplexer (2) in einer ersten Stufe eine Vielzahl erster Multiplexer-Schaltungen (3) und in einer zweiten Stufe eine zweite Multiplexer-Schaltung (4) umfaßt, wobei aufeinanderfolgende Bits des Testmusters, die identische Werte aufweisen, von der Steuerung (5) selektiv an die Dateneingängen einer ersten Multiplexer-Schaltung (3) angelegt werden.
  30. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei: der mehrstufige Multiplexer (2) in einer ersten Stufe eine Vielzahl erster Multiplexer-Schaltungen (3) und in einer zweiten Stufe eine zweite Multiplexer-Schaltung (4) umfaßt; und wobei die Steuerung (5) dafür eingerichtet ist: ein erstes Testmuster durch den mehrstufigen Multiplexer (2) hindurch zu schicken; und selektiv zumindest eine erste Multiplexer-Schaltung (3) in einen anderen Zustand zu versetzen und das Schicken des ersten Testmusters durch den mehrstufigen Multiplexer hindurch zu wiederholen, bis das Rückkopplungssignal einen vorbestimmten Pegel erreicht.
  31. Vorrichtung (1) nach Anspruch 30, wobei die Steuerung (5) ferner dafür eingerichtet ist: ein zweites Testmuster durch den mehrstufigen Multiplexer (2) hindurch zu schicken; und eine erste Multiplexer-Schaltung (3), die eine andere als die eine erste Multiplexer-Schaltung (3) ist, in verschiedene Zustände zu versetzen, bis das Rückkopplungssignal einen vorbestimmten Pegel erreicht.
  32. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 26 bis 31, wobei die Rückkopplungsschaltung (7) umfaßt: ein Filter (9), der eine Mitte mit einer Frequenz einer Datenrate des Testmusters aufweist, mit der die Steuerung (5) den mehrstufigen Multiplexer (2) versorgt.
  33. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 26 bis 32, wobei: die vorbestimmte Frequenz eine Frequenz ist, die einer Datenrate des Testmusters entspricht.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 19, umfassend: eine Steuerung (5, 101, 201, 301), die mit Dateneingängen des Multiplexers (2) verbunden und eingerichtet ist, an diese das Testmuster anzulegen; und eine Schaltung, die mit einem Ausgang des Multiplexers (2) verbunden ist, um zumindest eine spektrale Komponente des Ausgangs zu messen, die einer Frequenz entspricht, welche mit einer Eingangsdatenrate des Multiplexers (2) harmonisch verknüpft ist, wobei die Steuerung (5, 101, 201, 301) ferner eingerichtet ist, basierend auf der gemessenen spektralen Komponente zu ermitteln, ob Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) synchron zueinander sind oder nicht.
  35. Vorrichtung (200, 300) nach Anspruch 34, wobei: die Steuerung (201, 301) die Abbildung der Bits des Testmusters auf die Dateneingänge des Multiplexers (2) ändert, bis zumindest eine spektrale Komponente des Ausgangs des Multiplexers (2) angibt, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) synchron zueinander sind, wenn von der Steuerung (201, 301) ermittelt wird, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) nicht zueinander synchron sind.
  36. Vorrichtung (200, 300) nach Anspruch 34, wobei: die Steuerung (201, 301) das Timing der Bits des Testmusters ändert, das an zumindest einen Unter-Multiplexer (3) angelegt wird, bis die zumindest eine spektrale Komponente des Ausgangs des Multiplexers (2) angibt, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) synchron zueinander sind, wenn die Steuerung (201, 301) ermittelt, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) nicht synchron zueinander sind.
  37. Vorrichtung (200, 300) nach Anspruch 34, wobei: die Steuerung (1) einen Zustand zumindest eines Unter-Multiplexers (3) ändert, bis zumindest eine spektrale Komponente des Ausgangs des Multiplexers (2) angibt, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) zueinander synchron sind, wenn die Steuerung (1) ermittelt, daß die Unter-Multiplexer (3) des Multiplexers (2) zueinander nicht synchron sind.
  38. Vorrichtung (200, 300) nach einem der Ansprüche 34 bis 37, wobei das Testmuster derart ausgewählt ist, daß sich die spektrale Komponente des Ausgangs des Multiplexers (2) für den Fall, daß die Unter-Multiplexer (3) synchron zueinander sind, meßbar von dem Fall unterscheiden, in dem die Unter-Multiplexer (3) nicht synchron zueinander sind.
  39. Vorrichtung (200, 300) nach einem der Ansprüche 34 bis 37, wobei die Frequenz, mit der die zumindest eine spektrale Komponente gemessen wird, ein ganzzahliges Vielfaches der Eingangsdatenrate ist.
  40. Vorrichtung (200, 300) nach einem der Ansprüche 34 bis 39, wobei das Testmuster zeitvariant ist, um einige Sequenzen mit einem Tastverhältnis von 50 % zu umfassen, wobei die Steuerung (201, 301) eine spektrale Komponente der halben Eingangsrate bei einer Frequenz mißt, die der Hälfte der Eingangsdatenrate entspricht.
  41. Vorrichtung (200, 300) nach Anspruch 40, wobei die Steuerung (201, 301) ermittelt, ob die spektrale Komponente der halben Eingangsrate angibt, daß der Multiplexer synchron ist.
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