-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Einstellen von Taktsignalen.
-
HINTERGRUND
-
In
Datensignalen übertragene
Informationen können
verloren gehen, wenn mit den Datensignalen in Beziehung stehende
Taktsignale relativ zu den Datensignalen zeitlich falsch angepasst
sind. Mittels spezieller Geräte,
wie zum Beispiel elektronische Prüfgeräte, können synchrone Taktsignale
zur Verfügung
gestellt werden, die auf Datensignale einer Einrichtung abgestimmt
werden können,
wie zum Beispiel eine zu prüfende
Einrichtung. Da diese synchronen Taktsignale durch ein bezüglich der
Einrichtung externes Gerät
zur Verfügung
gestellt werden, können
die Taktsignale bezüglich
der Datensignale, die durch die Einrichtung zur Verfügung gestellt
werden, manchmal fehlerhaft angepasst sein. Eine fehlerhafte Anpassung
von synchronen Taktsignalen kann besonders problematisch werden,
wenn Datensignale und Taktsignale mit sehr hohen Geschwindigkeiten verwendet
werden.
-
Eine
weitere Anordnung besteht darin, dass spezielle Geräte quellensynchrone
Taktsignale zusammen mit Daten signalen von der Einrichtung erhalten.
Quellensynchrone Taktsignale können
allgemein hinsichtlich der mit ihnen in Beziehung stehenden Datensignale
keine Fehlanpassung erfahren. Das Kommunizieren von quellensynchronen
Taktsignalen zu jedem einer Mehrzahl von Kanälen auf speziellen Geräten, wo
Taktsignale zum Vergleich mit in Beziehung stehenden Datensignalen
erforderlich sein können,
können
jedoch ineffizient und aufwendig sein.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Mittels
beispielhafter Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten eines synchronen Taktsignals
mit einem Datensignal zur Verfügung
gestellt, das von einer anderen Quelle stammt als das synchrone
Taktsignal. Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung können beispielsweise
in Geräten verwendet
werden, wie zum Beispiel Prüfgeräte, um zeitlich
korrekt abgestimmte synchrone Taktsignale zu erzeugen, um intern
mit Datensignalen in Beziehung gesetzt zu werden, die von einer
externen Quelle empfangen werden.
-
Mittels
einer beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung wird ein Verfahren
zum Kalibrieren eines synchronen Taktsignals zur Verfügung gestellt, bei
dem das synchrone Taktsignal vorgeschoben wird, indem eine Verzögerung in
dem synchronen Taktsignal vermindert wird, wenn beispielsweise vor einem
Impuls eines versetzten synchronen Taktsignals ein Übergang
eines Datensignals stattfindet. Das versetzte synchrone Taktsignal
wird um einen halben Zyklus relativ zu dem synchronen Taktsignal verzögert. In
der beispielhaften Ausgestaltung kann die Verzögerung in dem synchronen Taktsignal
erhöht
werden, wenn der Übergang
des Datensignals nach dem Impuls des versetzten synchronen Taktsignals
stattfindet.
-
Mittels
einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung wird ein
Verfahren zum Bereitstellen eines synchronen Taktsignals zur Verfügung gestellt.
In dieser beispielhaften Ausgestaltung kann das synchrone Taktsignal
um einen halben Zyklus versetzt werden, um ein versetztes Taktsignal
zur Verfügung
zu stellen. Ein Datensignal kann mit einem Impuls des synchronen
Taktsignals verriegelt werden, um einen ersten Zustand zur Verfügung zu
stellen. Das Datensignal kann mit einem anderen Impuls verriegelt
werden, wie zum Beispiel ein nachfolgender Impuls des synchronen
Taktsignals, um beispielsweise einen zweiten Zustand zur Verfügung zu stellen.
Das Datensignal kann mit einem Impuls des versetzten Taktsignals
verriegelt werden, um einen dritten Datenzustand zur Verfügung zu
stellen. Eine Verzögerung
in dem synchronen Taktsignal kann vermindert werden, wenn der erste
Zustand von dem zweiten Zustand verschieden ist und der erste Zustand
gleich dem dritten Zustand ist. Eine Verzögerung in dem synchronen Taktsignal
kann erhöht
werden, wenn der erste Zustand von dem zweiten Zustand verschieden
ist und der erste Zustand von dem dritten Zustand verschieden ist.
-
Mittels
einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine
Vorrichtung zum Bereitstellen eines synchronen Taktsignals zur Verfügung gestellt.
Die beispielhafte Vorrichtung beinhaltet eine Verriegelungsschaltung,
die ein Datensignal, ein synchrones Taktsignal und ein versetztes
synchrones Taktsignal empfängt.
Die beispielhafte Vorrichtung beinhaltet ferner eine Vergleichsschaltung
in Kommunikation mit der Verriegelungsschaltung. Die Vergleichsschaltung
empfängt
von der Verriegelungsschaltung einen verriegelten Datenzustand,
der einem ersten Zustand entspricht, einen weiteren verriegelten
Datenzustand, wie zum Beispiel einen zuvor verriegelten Datenzustand,
der einem zweiten Zustand entspricht, und einen versetzten verriegelten Datenzustand,
der einem dritten Zustand entspricht. Die beispielhafte Vorrichtung
beinhaltet ferner eine steuerbare Verzögerungsschaltung in Kommunikation
mit der Vergleichsschaltung. Die steuerbare Verzögerungsschaltung empfängt das
synchrone Taktsignal und verändert
die Verzögerung
in dem synchronen Taktsignal abhängig
davon, ob der zweite Zustand gleich oder verschieden von dem dritten
Zustand ist, wenn der erste Zustand verschieden von dem zweiten
Zustand ist. In einer speziellen Ausgestaltung kann die steuerbare
Verzögerungsschaltung die
Verzögerung
in dem synchronen Taktsignal abhängig
davon verändern,
ob der dritte Zustand gleich oder verschieden von dem ersten Zustand
ist, wenn der erste Zustand verschieden von dem zweiten Zustand
ist.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung
von beispielhaften Ausgestaltungen zusammen mit den beiliegenden
Zeichnungen besser verdeutlicht, in denen:
-
1–3 Zeitdiagramme
von einem Datensignal, einem synchronen Taktsignal und einem versetzten
Taktsignal gemäß beispielhafter
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindungen sind;
-
4 ein
Prozess-Flussdiagramm von einem Verfahren zum Einstellen der zeitlichen
Abstimmung eines synchronen Taktsignals gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ist;
-
5 ein
schematisches Blockdiagramm von einer Vorrichtung zum Bereitstellen
eines synchronen Taktsignals gemäß einer
beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist;
-
6 eine
schematische Schaltungsdarstellung von einer Vorrichtung zum Bereitstellen
eines synchronen Taktsignals gemäß einer
beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist; und
-
7 eine
schematische Schaltungsdarstellung von einer Vorrichtung zum Bereitstellen
eines synchronen Taktsignals mit hoher Geschwindigkeit gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Beispielhafte
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme
auf Datensignale, synchrone Taktsignale und versetzte Taktsignale
beschrieben. Zeitdiagramme, die den relativen zeitlichen Verlauf
eines Datensignals, eines synchronen Taktsignals und eines versetzten
Taktsignals zeigen, sind in 1–3 dargestellt.
Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet ein synchrones
Taktsignal 10 eine Folge von synchronen Taktimpulsen 12, die
eine Periode 14 haben können,
die einen Datenzyklus 16 von einem Taktsignal 18 entspricht.
Ein versetztes Taktsignal 20 beinhaltet eine Folge von
versetzten Taktimpulsen 22, die die gleiche Periode 14 wie
das synchrone Taktsignal haben, aber bezüglich der synchronen Taktimpulse 12 um
eine halbe Periode versetzt sind (z. B. eine Hälfte von einem Datenzyklus 16).
Die in 1 gezeigten Signale stellen eine ideale zeitliche
Abfolge dar, wobei die synchronen Taktimpulse 12 in der
Mitte von jedem Datenzyklus 16 stattfinden sollten (z.
B. zum Zeitpunkt A). In der in 1 gezeigten
idealen Darstellung sollte jeder Übergang des Datensignals 18 gleichzeitig
mit einem versetzten Taktimpuls 22 stattfinden (z. B. zum Zeitpunkt
B).
-
2 ist
ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen einem Datensignal,
einem synchronen Taktsignal und einem versetzten Taktsignal in einem
System darstellt, bei dem die synchronen Taktimpulse 12 nicht
in der Mitte von jedem Datenzyklus stattfinden. Stattdessen finden
die synchronen Taktimpulse 12 in 2 früher als
die Mitte von jedem Datenzyklus statt. In diesem Fall eines synchronen Taktsignals 10,
das früher
stattfindet, findet das versetzte Taktsignal 20 früher statt,
und der versetzte Impuls 22 findet nicht simultan mit einem Übergang des
Datensignals 18 statt. In einer beispielhaften Ausgestaltung
der Erfindung kann dann, wenn ein Übergang in dem Datensignal 18 stattfindet,
ein früheres
synchrones Taktsignal identifiziert werden, indem bestimmt wird,
dass ein Zustand des Datensignals 18 zum Zeitpunkt eines
versetzten Taktimpulses 22 der gleiche Zustand ist wie
der Zustand des Datensignals zum Zeitpunkt des vorhergehenden synchronen
Taktimpulses 12.
-
3 ist
ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen einem Datensignal,
einem synchronen Taktsignal und einem versetzten Taktsignal in einem
anderen System darstellt, bei dem die synchronen Taktimpulse 12 nicht
in der Mitte von jedem Datenzyklus stattfinden. Stattdessen finden
die synchronen Taktimpulse 12 in 3 später als
die Mitte von jedem Datenzyklus statt. In diesem Fall von einem
synchronen Taktsignal 10, das später stattfindet, findet das
versetzte Taktsignal 20 später statt, und der versetzte
Impuls 22 findet nicht simultan mit einem Übergang
des Datensignals 18 statt. In einer beispielhaften Ausgestaltung
der Erfindung kann ein verspätetes
synchrones Taktsignal identifiziert werden, wenn ein Übergang
in dem Datensignal 18 stattfindet, indem bestimmt wird,
dass ein Zustand des Datensignals 18 zu einem Zeitpunkt
eines versetzten Taktimpulses 22 verschieden ist von dem
Zustand des Datensignals zum Zeitpunkt des vorhergehenden synchronen
Taktimpulses 12.
-
Ein
Verfahren zum Einstellen der zeitlichen Anpassung eines synchronen
Taktsignals relativ zu einem Datensignal gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
In einem Speicherschritt 24 wird ein Zustand eines Datensignals 18 zu
einem Zeitpunkt eines ersten synchronen Taktimpulses 12 gespeichert.
In einem Verriegelungsschritt 26 wird ein Zustand des Datensignals 18 zu
einem Zeitpunkt des zweiten synchronen Taktimpulses 15 gespeichert.
Es soll verstanden werden, dass die Begriffe „erster", „zweiter" und „dritter", etc., wie sie hier
verwendet werden, um einen ersten, zweiten und dritten Impuls oder
Zustand in einem Signal zu bezeichnen, aber auch verwendet werden,
um Impulse oder Zustände irgendwo
in einem Signal oder in Signalen relativ zueinander zu bezeichnen.
In einem versetzten Verriegelungsschritt 28 wird ein Zustand
des Datensignals 18 zu einem Zeitpunkt eines versetzten
Taktimpulses 22 gespeichert, der zwischen dem ersten synchronen
Taktimpuls 12 und dem zweiten synchronen Taktimpuls 15 stattfindet.
-
In
der beispielhaften Ausgestaltung kann ein erster Vergleichsschritt 30 durchgeführt werden,
um zu bestimmen, ob ein Übergang
des Datensignals 18 zwischen dem ersten synchronen Taktimpuls 12 und dem
zweiten synchronen Taktimpuls 15 stattgefunden hat. In
dem ersten Vergleichsschritt 30 kann ein Zustand des Datensignals 18 zum
Zeitpunkt des ersten synchronen Taktimpulses 12, der in
dem Speicherschritt 24 gespeichert wurde, mit einem Zustand des
Datensignals 18 zum Zeitpunkt des zweiten synchronen Taktimpulses 15 verglichen
werden, der im Verriegelungsschritt 26 gespeichert wurde.
Wenn diese Zustände
verschieden sind, dann hat ein Übergang
stattgefunden, und ein zweiter Vergleichsschritt 32 kann
durchgeführt
werden, um zu bestimmen, ob das synchrone Taktsignal 10 vorläuft oder
nachläuft. Wenn
diese Zustände
gleich sind, dann hat kein Übergang
stattgefunden. Wenn kein Übergang
stattgefunden hat, dann kann der Zustand des Datensignals 18 zum
Zeitpunkt des zweiten synchronen Taktimpulses 15 in einem
Speicherschritt 24 für
die nächste
Iteration des Verfahrens dieser beispielhaften Ausgestaltung gespeichert
werden.
-
In
dem zweiten Vergleichsschritt 32 kann der Zustand des Datensignals 18 zum
Zeitpunkt des ersten synchronen Taktimpulses 12, der im
Speicherschritt 24 gespeichert wurde, mit dem Zustand des Datensignals 18 zum
Zeitpunkt des versetzten Taktimpulses 22 verglichen werden,
der im versetzten Verriegelungsschritt 28 gespeichert wurde.
Wenn die Zustände,
die im zweiten Vergleichsschritt 32 verglichen wurden,
gleich sind, dann läuft
das synchrone Taktsignal 10 vor, so dass ein Verzögerungsschritt 34 durchgeführt werden
kann, um die Impulse des synchronen Taktsignals 10 näher zur
Mitte der Zyklen des Datensignals 18 auszurichten. Wenn
die im zweiten Vergleichsschritt 32 verglichenen Zustände verschieden
sind, dann läuft
das synchrone Taktsignal 10 nach, so dass ein Vorschubschritt 36 durchgeführt werden
kann, um die Impulse des synchronen Taktsignals 10 näher zur
Mitte der Zyklen des Datensignals 18 auszurichten. In beiden
Fällen
kann der Zustand des Datensignals 18 zum Zeitpunkt des
zweiten synchronen Taktimpulses 15 in einem Speicherschritt gespeichert
werden, um in einer nächsten
Iteration des Verfahrens dieser beispielhaften Ausgestaltung verwendet
zu werden.
-
Eine
Vorrichtung zum Einstellen der zeitlichen Anpassung eines synchronen
Taktsignals relativ zu einem Datensignal gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Ein Datensignal 18, synchrones Taktsignal 10 und
ein versetztes Taktsignal 20 werden an eine Verriegelungsschaltung 38 geliefert. In
der beispielhaften Ausgestaltung wird das synchrone Taktsignal 10 ferner
zu einer Versatzschaltung 40 geliefert, mittels derer das
versetzte Taktsignal 20 zur Verfügung gestellt wird. Die Verriegelungsschaltung 38 speichert
Zustände
des Datensignals 18 zum Zeitpunkt von jedem Impuls des
synchronen Taktsignals 10 und des versetzten Taktsignals 20.
In der beispielhaften Ausgestaltung ist die Verriegelungsschaltung 38 mit
einer Vergleichsschaltung 48 gekoppelt und liefert an die
Vergleichsschaltung 48: einen ersten Zustand 42 des
Datensignals 18, der zum Zeitpunkt eines ersten synchronen
Taktimpulses gespeichert wurde (Punkt 12, 1–3);
einen zweiten Zustand 44 des Daten signals 18,
der zu einem Zeitpunkt eines zweiten synchronen Taktimpulses gespeichert
wurde (Punkt 15, 1–3);
und einen dritten Zustand 46 des Datensignals 18,
der zum Zeitpunkt eines versetzten Taktimpulses gespeichert wurde
(Punkt 22, 1–3), der
zwischen dem ersten synchronen Taktimpuls (Punkt 12, 1–3)
und dem zweiten synchronen Taktimpuls stattgefunden hat (Punkt 15, 1–3).
-
In
der beispielhaften Ausgestaltung ist die Vergleichsschaltung 48 mit
einer steuerbaren Verzögerungsschaltung 50 gekoppelt.
Die Vergleichsschaltung 48 sendet ein Vorschubsignal (d.
h. ein vermindertes Verzögerungssignal)
zu der steuerbaren Verzögerungsschaltung 50,
wenn der erste Zustand 42 verschieden ist von dem zweiten
Zustand 44 und der erste Zustand 42 verschieden
ist von dem dritten Zustand 46. Die Vergleichsschaltung 48 sendet
ein Bremssignal (d. h. ein erhöhtes
Verzögerungssignal) zu
der steuerbaren Verzögerungsschaltung 50,
wenn der erste Zustand 42 verschieden ist von dem zweiten
Zustand 44 und der erste Zustand 42 gleich dem dritten
Zustand 46 ist. In der beispielhaften Ausgestaltung ist
die Verzögerungsschaltung 52 zwischen der
Vergleichsschaltung 48 und der steuerbaren Verzögerungsschaltung 50 vorgesehen,
um die Vorschub- und Bremssignale lange genug zu verzögern, damit
sich die Signale in der Vorrichtung nach vorhergehenden Vorschub-
und Bremssignalen einpendeln.
-
Eine
Vorrichtung zum Einstellen der zeitlichen Anpassung eines synchronen
Taktsignals relativ zu einem Datensignal gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist in größerem Detail unter
Bezugnahme auf 6 beschrieben. Ein Datensignal 18 wird
an Dateneingänge
von einem ersten Verriegelungsschaltkreis 54 und einem
zweiten Verriegelungsschaltkreis 56 geliefert. Ein synchrones Taktsignal 10 wird
an Takteingänge
von dem ersten Verriegelungsschaltkreis 54, einem dritten
Verriegelungsschaltkreis 58, einem vierten Verriegelungsschaltkreis 68,
einem fünften
Verriegelungsschaltkreis 70, einem sechsten Verriegelungsschaltkreis 72 und
einem siebten Verriegelungsschaltkreis 74 geliefert. Das
synchrone Taktsignal 10 wird ferner zur Versatzschaltung 75 geliefert,
durch die das synchrone Taktsignal 10 um die Hälfte eines
Zyklus versetzt wird, um dem Takteingang von dem zweiten Verriegelungsschaltkreis 56 ein
versetztes synchrones Taktsignal 20 zur Verfügung zu
stellen. Der Ausgang von dem ersten Verriegelungsschaltkreis 54 wird zum
Eingang von dem dritten Verriegelungsschaltkreis 58 geliefert,
so dass der dritte Verriegelungsschaltkreis 58 den Zustand
speichert, der in dem ersten Verriegelungsschaltkreis 54 beim
vorhergehenden Zyklus des synchronen Taktsignals 10 gespeichert
wurde.
-
Der
Ausgang von dem dritten Verriegelungsschaltkreis 58 liefert
einen ersten Zustand zu einem Eingang von einem ersten Entweder/Oder-Glied 60 (anschließend bezeichnet
als „XOR-Glied") und zu einem Eingang
von einem zweiten XOR-Glied 62. Der
zweite Verriegelungsschaltkreis 56 liefert einen dritten
Zustand zu dem anderen Eingang von dem zweiten XOR-Glied 62.
Der erste Verriegelungsschaltkreis 54 liefert einen zweiten
Zustand zu dem anderen Eingang von dem ersten XOR-Glied 60.
-
Der
Ausgang von dem ersten XOR-Glied 60 ist gesetzt, wenn der
erste Zustand verschieden ist von dem zweiten Zustand, d. h., wenn
ein Datensignal-Übergang
zwischen dem ersten synchronen Taktimpuls 12 und dem zweiten
synchronen Taktimpuls 15 aufgetreten ist (1–3).
Folglich liefert in dieser beispielhaften Ausgestaltung das erste XOR-Glied 60 ein Übergangsanzeigesignal.
Der Ausgang von dem ersten XOR-Glied 60 wird zu einem Eingang
von einem ersten UND-Glied 64 und zu einem Eingang von
einem zweiten UND-Glied 66 geliefert.
-
Das
zweite XOR-Glied 62 hat einen nicht-invertierten Ausgang,
der gesetzt ist, wenn der erste Zustand verschieden ist von dem
dritten Zustand, und einen invertierten Ausgang, der gesetzt ist,
wenn der erste Zustand gleich dem dritten Zustand ist. Für den Fachmann
ist es offensichtlich, dass ein XOR-Glied, wie zum Beispiel das
zweite XOR-Glied 62 mit einem invertierten Ausgang und
einem nicht-invertierten Ausgang, konstruiert werden kann, indem
eine Verbindung an beiden Seiten eines Inverters vorgesehen wird,
der mit dem Ausgang von einem Standard-XOR-Glied verbunden ist,
das einem einzigen Ausgang hat.
-
In
der beispielhaften Ausgestaltung wird der nicht-invertierte Ausgang von dem zweiten XOR-Glied 62 als
ein Eingang zum ersten UND-Glied 64 geliefert. In der beispielhaften
Ausgestaltung wird der invertierte Ausgang von dem zweiten XOR-Glied 62 als
ein Eingang zum zweiten UND-Glied 66 geliefert. Folglich
wird der Ausgang von dem ersten UND-Glied 64 gesetzt, wenn
der erste Zustand und der zweite Zustand verschieden sind, d. h.
ein Übergang
stattgefunden hat, und der erste Zustand und der dritte Zustand
verschieden sind, d. h. das synchrone Taktsignal 10 läuft nach.
Der gesetzte Ausgang von dem ersten UND-Glied 64 kann daher
als ein Taktvorschubsignal verwendet werden, um eine Verzögerung in
dem synchronen Taktsignal 10 zu vermindern. Der Ausgang
von dem zweiten UND-Glied 66 ist gesetzt, wenn der erste
Zustand und der zweite Zustand verschieden sind, d. h. ein Übergang
hat stattgefunden, und der erste Zustand und der dritte Zustand
gleich sind, d. h. das synchrone Taktsignal 10 läuft vor.
Ein gesetzter Ausgang von dem zweiten UND-Glied 66 kann
daher als ein Taktverzögerungssignal
verwendet werden, um die Verzögerung
in dem synchronen Taktsignal 10 zu erhöhen.
-
In
dieser beispielhaften Ausgestaltung wird der Ausgang von dem ersten
UND-Glied 64 als ein Eingang zu einem vierten Verriegelungsschaltkreis 68 geliefert.
Der Ausgang von dem zweiten UND-Glied 66 wird als ein Eingang
zu einem fünften Verriegelungsschaltkreis 70 geliefert.
Der Ausgang von dem vierten Verriegelungsschaltkreis 68 wird
als ein Eingang zu einem sechsten Verriegelungsschaltkreis 72 geliefert.
Der Ausgang von dem fünften
Verriegelungsschaltkreis 70 wird als ein Eingang zu einem
siebten Verriegelungsschaltkreis 74 geliefert. Der vierte,
fünfte,
sechste und siebte Verriegelungsschaltkreis 68, 70, 72, 74 sind
alle durch das synchrone Taktsignal 10 getaktet und liefern
daher Ausgänge,
die zeitlich abgestimmt sind, um zu gewährleisten, dass XOR-Glieder 60, 62 sowie
UND-Glieder 64, 66 eingestellt sind und dass die
durch die XOR-Glieder 60, 62 sowie die UND-Glieder 64, 66 durchgeführten Vergleiche
stattfinden, bevor ein nachfolgender versetzter Impuls eintrifft,
so dass der korrekte versetzte Taktimpuls (Punkt 22, 1–3),
der zwischen den ersten und zweiten synchronen Taktimpulsen stattfindet
(Punkte 12 und 15, 1–3),
in dem Vergleich verwendet wird.
-
Der
Ausgang von dem sechsten Verriegelungsschaltkreis 72 wird
als ein Vorschubsignal, d. h. ein vermindertes Verzögerungssignal,
in Kommunikation mit einem Taktsignal 78 zu der steuerbaren Verzögerungsschaltung 76 geliefert,
die das synchrone Taktsignal 10 liefert, und, wenn es gesetzt
ist, bewirkt einen Vorschub des synchronen Taktsignals 10. Der
Ausgang von dem siebten Verriegelungsschaltkreis 74 wird
als ein Verzögerungssignal
zur steuerbaren Verzögerungsschaltung 76 geliefert
und, wenn es gesetzt ist, bewirkt eine Verzögerung des synchronen Taktsignals.
-
Eine
weitere beispielhafte Ausgestaltung der Erfindung, mittels derer
Zeiteinstellungen für
ein hochfrequentes synchrones Taktsignal bewirkt werden, ist unter
Bezugnahme auf 7 beschrieben. In dieser beispielhaften
Ausgestaltung wird ein synchrones Taktsignal, beispielsweise ein
2 GHz Taktsignal, zum Beispiel durch eine Taktdividierschaltung in
eine Mehrzahl von verschobenen synchronen Taktsignalen dividiert,
wie zum Beispiel 8 GHz Taktsignale. Die Verriegelungsschaltung 38,
die Versatzschaltung 40, die Vergleichsschaltung 42 und
die Verzögerungsschaltung 52 sind
für jedes
der Mehrzahl von verschobenen synchronen Taktsignalen vorgesehen,
hier unter Bezugnahme auf 5 und 6 beschrieben.
In dieser Ausgestaltung werden Erhöhungs- und Verminderungssignale
durch die Vergleichsschaltung 42 und die Verzögerungsschaltung 52 zur
Verfügung
gestellt, die mit jedem der Mehrzahl von synchronen Taktsignalen
in Beziehung stehen. Die Erhöhungs-
und Verminderungssignale werden durch Additions- und Vergleichsschaltungen 80 gemittelt,
die ein Erhöhungs-
oder Verminderungssignal zur steuerbaren Verzögerungsschaltung (nicht gezeigt)
liefern, in Kommunikation mit dem 2 GHz Taktsignal, und zwar abhängig davon,
ob die Anzahl von Erhöhungssignalen,
die durch die Additions- und Vergleichsschaltungen 80 empfangen
werden, größer oder
kleiner als die Anzahl von Verminderungssignalen ist, die durch
die Additions- und Vergleichsschaltungen 80 empfangen werden.
Durch diese Ausgestaltung wird daher ein hochfrequentes synchrones
Taktsignal zur Verfügung
gestellt, das hinsichtlich eines hochfrequenten Datensignals selbst-zentrierend
ist.
-
Obwohl
beispielhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung allgemein
mit Begriffen von beispielsweise Verriegelungsschaltkreisen, Verriegelungsschaltungen
und Schieberegistern beschrieben wurden, ist es für den Fachmann
offensichtlich, dass verschiedene andere Typen von Schaltungen anstelle
der Verriegelungsschaltkreise, Verriegelungsschaltungen und/oder
Schieberegister verwendet werden können, wie beispielsweise Register,
Flipflops, Speicher und ähnliches,
ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Obwohl
die Zeitimpulse in allgemeiner Form in 1–3 unter
Bezugnahme auf die Mitte von synchronen Taktimpulsen und die Mitte
von versetzten Taktimpulsen gezeigt und beschrieben wurden, ist
es für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Schaltungen, die
mit Taktelemente bei ansteigenden Kanten oder abfallenden Kanten
eines Taktimpulses arbeiten. Es soll verstanden werden, dass die
Ausrichtung von Taktsignale und synchronen Taktsignalen daher von
der in 1–3 gezeigten
Ausgestaltung verschieden sein kann, Vorrichtungen zu umfassen,
die auf ansteigende oder abfallende Kanten eines Taktsignals reagieren,
und somit in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
-
Obwohl
beispielhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung allgemein
mit Begriffen von Datensignalen und synchronen Taktsignalen beschrieben
wurden, ist es für
den Fachmann offensichtlich, dass die Datensignale verschiedene
Signaltypen beinhalten und beispielsweise Taktsignale umfassen,
die von Testgeräten
als Daten verwendet werden können.
Es soll verstanden werden, dass theoretisch jeder Typ von binären Signalen,
die mit einem Taktsignal in Beziehung stehen, anstelle der hier
beschriebenen Datensignale verwendet werden können, ohne vom Schutzbereich
der Erfindung abzuweichen.
-
Obwohl
die beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung hier
allgemein mit Begriffen von Vergleichen eines zweiten Zustands eines Datensignals
zu einem Zeitpunkt von einem vorhergehenden synchronen Taktimpuls
(Punkt 12, 1–3) mit einem
dritten Zustand des Datensignals zum Zeitpunkt von einem versetzten
Taktimpuls (Punkt 22, 1–3)
beschrieben wurden, um zu bestimmen, ob das synchrone Taktsignal
vorgeschoben oder gebremst werden muss, soll der Fachmann verstehen,
dass der erste Zustand des Datensignals, der zum Zeitpunkt von einem
synchronen Taktimpuls aufgenommen wird (Punkt 15, 1–3),
ebenfalls mit dem dritten Zustand des Datensignals verglichen werden
kann, der zum Zeitpunkt von dem versetzten Taktimpuls aufgenommen wird
(Punkt 22, 1–3), um zu
bestimmen, ob das synchrone Taktsignal gebremst oder vorgeschoben
werden muss, wobei dies ebenfalls in den Schutzbereich der Erfindung
fällt.
-
Obwohl
die beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung allgemein
mit Begriffen eines versetzten Taktsignals beschrieben wurden, das
um einen halben Datenzyklus oder um einen halben Zyklus des synchronen
Taktsignals versetzt ist, soll der Fachmann verstehen, dass versetzte
Signale, die bezüglich
eines synchronen Taktsignals um verschiedene Werte versetzt sind,
wie beispielsweise das Vielfache eines Datenzyklus oder Bruchteile
eines Datenzyklus, für
die Verwendung zur Erfassung geeignet sind, ob das synchrone Taktsignal
vorbewegt oder gebremst werden muss, ebenfalls in den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung fallen.
-
Folglich
werden durch die beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die
verwendet werden können,
um ein Taktsignal zur Verfügung
zu stellen, das relativ zu einem Datensignal zeitlich korrekt abgestimmt
ist. Durch die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen wird
ein Taktsignal relativ zu einem zugehörigen Datensignal kontinuierlich
so eingestellt, dass das Taktsignal anstelle eines quellensynchronen
Taktsignals in Geräten
verwendet werden kann, wie zum Beispiel elektronische Testgeräte.
-
Es
soll verstanden werden, dass verschiedene Modifikationen hinsichtlich
der hier offenbarten Ausführungsbeispiele
durchgeführt
werden können. Daher
soll die obige Beschreibung nicht als einschränkend betrachtet werden, sondern
lediglich als Beispiel der verschiedenen Ausgestaltungen. Der Fachmann
kann sich andere Modifikationen ausdenken, die im Schutzbereich
der beiliegenden Ansprüche
liegen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Ein
synchrones Taktsignal kann relativ zu einem Datensignal eingestellt
werden, indem eine Verzögerung
in dem synchronen Taktsignal vermindert wird, wenn ein Übergang
von einem Datensignal vor einem Impuls von einem versetzten Taktsignal
stattfindet, das um einen halben Zyklus relativ zu dem synchronen
Taktsignal verzögert
ist. Das synchrone Taktsignal kann verzögert werden, wenn der Übergang
des Datensignals nach dem Impuls des versetzten synchronen Datensignals
stattfindet.