DE19581762C2 - Verzögerungskorrekturschaltung für ein Halbleitertestgerät - Google Patents
Verzögerungskorrekturschaltung für ein HalbleitertestgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verzögerungskorrekturschaltung für ein
Halbleitertestgerät, welches eine Vielzahl von Teststationen zur Aufnahme von zu
testenden Halbleitervorrichtungen aufweist.
Im allgemeinen werden mehrere Teststationen zum effektiven Testen und Verarbeiten
vieler Halbleitervorrichtungen in einem Halbleitertestgerät verwendet. Die zu testenden
Vorrichtungen werden elektrisch mit den Teststationen über IC-Sockel verbunden, und
der Vorrichtungstest wird simultan für jeden Halbleiterprüfling durchgeführt. An die
einzelnen Prüflinge müssen Testsignale mit identischen Signalverläufen angelegt
werden. Das Halbleitertestgerät weist somit für jede Teststation eine
Zeitkorrekturschaltung auf, um die Unterschiede in den zeitlichen Verläufen der
Testsignale zu korrigieren, und synchronisiert die Phasen der Testsignale an jedem zu
testenden Vorrichtungsanschluß.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Verzögerungskorrekturschaltung eines
bekannten Halbleitertestgeräts. Wie durch #1, #2, . . . #n angedeutet, ist für jeden Pin
der zu testenden Vorrichtung ein Zeitkorrekturteil 10 vorgesehen. Ein Ausgangssignal
eines entsprechenden Pins der Vorrichtung wird als ein Ausgangssignal 61 einer
Teststation 1 und ein Ausgangssignal 62 einer weiteren Vorrichtung einer Teststation 2
zugeführt. Der der ersten und zweiten Teststation 21, 22 zugeführte Signalverlauf wird
durch eine Signalverlaufsteuerung 11 erzeugt. Eine Signalverlaufausgangssteuerung 12
erzeugt ein Signal, um festzulegen, ob dieser Signalverlauf über einen Treiberanschluß
der Vorrichtung zugeführt werden soll. Durch einen Zeittakt 50 wird an einem
Flip-Flop 13 der Zeitverlauf von Signalverlaufausgangssteuerungssignalen 51 und 52
für entsprechende Teststationen eingestellt und als Signale 53 und 54 ausgegeben.
Durch ein AND-Gatter 14 wird zwischen einem von der Signalverlaufsteuerung 11
gelieferten Signal und dem von dem Flip-Flop 13 gelieferten Signal 53 eine logische
AND-Verknüpfung gebildet, um für die Teststation 1 ein Signal zu erzeugen. Auf
ähnliche Weise wird mit Hilfe eines AND-Gatters 15 zwischen dem von der
Signalverlaufsteuerung 11 gelieferten Signal und dem von dem Flip-Flop 13 gelieferten
Signal 54 eine logische AND-Verknüpfung gebildet, um für die Teststation 2 ein Signal
zu erzeugen. Das oben beschriebene Flip-Flop kann ein flankengesteuertes Flip-Flop
oder ein Speicher-Flip-Flop sein.
Im allgemeinen unterscheiden sich die Phasen der von der Signalverlaufsteuerung 11
erzeugten Signalverläufe bezüglich jedes Pins des Prüflings. Dies deshalb, weil die
Phasendifferenzen durch die Komplexität der dem Prüfling zugeführten Signalverläufe
verursacht werden, wodurch wiederum die Signalverlaufsteuerung 11 eine Vielzahl von
Gatterschaltungen aufweisen muß, so daß die sich für die entsprechenden Pins der
Vorrichtung ergebenden Summen-Verzögerungszeiten der Gatterschaltungen
unterscheiden. Das Zeitkorrekturteil 10 weist demzufolge veränderbare
Verzögerungselemente 16, 17 auf, um die zwischen den Pins auftretenden
Phasenunterschiede zu korrigieren. Zudem tritt ein geringer Unterschied zwischen den
Verzögerungszeiten der Teststation 1 und der Teststation 2 auf. Dieser
Verzögerungsunterschied wird vorwiegend durch die in den Teststationen verwendeten
unterschiedlichen Kabellängen verursacht. Demzufolge sind die veränderbaren
Verzögerungselemente auch an jeder Teststation vorgesehen. Ein für die Teststation 1
vorgesehenes Verzögerungselement 16 deckt die beiden zuvor beschriebenen
Verzögerungszeitarten ab. Ebenso deckt ein für die Teststation 2 vorgesehenes
veränderbares Verzögerungselement 17 beide zuvor beschriebenen Verzögerungszeiten
ab.
Wird ein sich aufgrund des Verzögerungszeitunterschiedes der Teststation 1 ergebender
Einstellbereich mit A1, ein sich aufgrund des Verzögerungszeitunterschiedes der
Teststation 2 ergebender Einstellbereich mit A2 und ein sich aufgrund des
Verzögerungszeitunterschiedes der Signalverlaufsteuerung ergebender Einstellbereich
mit B bezeichnet, so muß ein von dem für die Teststation 1 vorgesehenen veränderbaren
Verzögerungselement 16 abzudeckender Einstellbereich S1 folgender Beziehung
genügen:
S1 = A1 + B.
Und ein von dem für die Teststation 2 vorgesehenen veränderbaren
Verzögerungselement 17 abzudeckender Einstellbereich S2 muß folgende Gleichung
erfüllen:
S2 = A2 + B.
Jedes veränderbare Verzögerungselement muß somit die Summe aus den
Verzögerungszeiten, die in dem gemeinsam für alle Teststationen vorgesehenen
Zeitkorrekturteil und dem jeweils unabhängig für jede Teststation vorgesehenen
Zeitkorrekturteil auftreten, abdecken.
Fig. 4 zeigt einen Zeitverlauf zur Erläuterung der Betriebsweise der bekannten
Verzögerungszeitkorrekturschaltung. Ein Ausgangssignal der Signalverlaufsteuerung 11
des Zeitkorrekturteils #1 ist gegenüber dem Zeittakt 50 um eine Zeit T15 verzögert.
Ein Ausgangssignal der Signalverlaufsteuerung 11 des Zeitkorrekturteils #n ist
hingegen gegenüber dem Zeittakt 50 um eine Zeit T25 verzögert.
Das Ausgangssignal 61 des Verzögerungselements 16 des Zeitkorrekturteils #1 wird
auf eine Verzögerungszeit T13 eingestellt, um eine innerhalb der Teststation 1
auftretende Verzögerungszeit T11 zu berücksichtigen und an dem Anschluß 71 der
Teststation 1 den in Fig. 4 gezeigten Signalverlauf zu erzeugen. Des weiteren wird das
Ausgangssignal 62 des Verzögerungselements 17 des Zeitkorrekturteils #1 auf eine
Verzögerungszeit T14 eingestellt, um die in der Teststation 2 auftretende
Verzögerungszeit T12 zu berücksichtigen und an dem Anschluß 72 der Station 2 mit
exakt derselben Phase wie an dem Anschluß 71 den in Fig. 4 gezeigten Signalverlauf
zu erzeugen.
Auf ähnliche Weise wird das Ausgangssignal 61 des Verzögerungselements 16 des
Zeitkorrekturteils #n auf eine Verzögerungszeit T23 eingestellt, um die in der
Teststation 1 auftretende Verzögerungszeit T21 zu berücksichtigen und an dem
Anschluß 73 der Teststation 1 den in Fig. 4 gezeigten Signalverlauf zu erzeugen. Des
weiteren wird das Ausgangssignal 62 des Verzögerungselements 17 des
Zeitkorrekturteils #n auf eine Verzögerungszeit T24 eingestellt, um die in der
Teststation 2 auftretende Verzögerungszeit T22 zu berücksichtigen und an dem
Anschluß 24 der Teststation 2 den Signalverlauf mit exakt derselben Phase wie an dem
Anschluß 73 der Teststation 1 zu erzeugen.
Bei dem vorhergehenden Beispiel wird der wesentliche Anteil der einzustellenden
Verzögerungszeit durch den Zeitwert des gemeinsamen Korrekturteils, d. h. dem
Unterschied zwischen den Zeiten (T15 und T25) gebildet, während die in dem
individuell für jede Teststation vorgesehenen Korrekturteil auftretenden
Verzögerungszeiten (T11, T12, T21, T22) lediglich einen geringen Anteil an der
einzustellenden Verzögerungszeit haben. Für die in der Zeitkorrekturschaltung 10
vorgesehene Verzögerungszeitkorrekturschaltung wird somit eine Schaltungsgröße
benötigt, die ungefähr doppelt so groß ist als die für das gemeinsame Korrekturteil
benötigte Schaltungsgröße. Die bekannte Technik benötigt somit große
Schaltungsabmessungen, so daß demzufolge ein hoher Stromverbrauch auftritt.
Aus der DE 35 09 904 A1 ist eine Schaltungsanordnung zur Verzögerung einer Vielzahl
digitaler Eingangssignale mit Hilfe einer einzelnen Gruppe von
Verzögerungseinrichtungen und einer Vielzahl von Verzögerungsstufen bekannt.
Ein mehrkanaliges logisches Prüfgerät mit gleichzeitiger Verzögerung in allen
Datenkanälen wird in der DE 34 19 461 A1 offenbart.
Eine variable Verzögerungsschaltung, bei der eine Vielzahl von Verzögerungsstufen
kaskadenförmig verschaltet sind, wird in der EP 0 527 366 A1 beschrieben.
Die EP 0 136 203 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur dynamischen
Kontrolle der zeitlich richtigen Einteilung von Signalen eines automatischen
Testsystems.
Eine Vorrichtung aus dem Gebiet der Pin-Elektronik, die eine Funktion zur
Phaseneinstellung für IC-Tester aufweist, wird zusammen mit einer Methode zur
Phaseneinstellung in der US 4,929,888 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Verzögerungskorrekturschaltung für ein Halbleitertestgerät zu schaffen, dessen
Zeitkorrekturteil eine gemeinsam für alle Teststationen vorgesehene Korrekturschaltung
und eine für jede Teststation unabhängig vorgesehene Korrekturschaltung umfaßt, am
die Schaltungsgröße und den Stromverbrauch zu verringern.
Diese Aufgabe wird mit einer Verzögerungskorrekturschaltung mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Die Erfindung wird in ihren Unteransprüchen
weitergebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Zeitkorrekturschaltung für ein Halbleitertestgerät, welches
mehrere Teststationen zur Aufnahme von zu testenden Halbleitervorrichtungen
aufweist, ist an einer Ausgangsseite einer Signalverläufe erzeugenden
Signalverlaufsteuerung ein veränderbares Verzögerungselement vorgesehen, welches
den durch einen gemeinsamen Teil der Teststationen verursachten Phasenunterschied
korrigiert. An einer Ausgangsseite einer Signalverlaufausgangssteuerung, die ein Signal
erzeugt, um festzulegen, ob die Signalverläufe an die entsprechenden Teststationen
angelegt werden sollen, sind Flip-Flop Schaltungen vorgesehen, die abhängig von einem
Signalverlauf-Steuersignal Verflechtungsfunktionen ausführen. Gatterschaltungen sind
vorgesehen, die jedes Element dieser Verflechtungsfunktionen mit dem Ausgangssignal
des veränderbaren Verzögerungselements verknüpfen. Des weiteren ist ein AND-Gatter
vorgesehen, welches das logische Produkt aus einem Ausgangssignal der
Gatterschaltung für jede Teststation mit einem Ausgangssignal des veränderbaren
Verzögerungselements bildet. Weiterhin sind veränderbare Verzögerungselemente
vorgesehen, die die an dem Ausgang des AND-Gatters auftretenden und durch jede
Teststation erzeugten Phasenunterschiede korrigieren. Die erfindungsgemäße
Verzögerungskorrekturschaltung für das Halbleitertestgerät ist für alle Teststationen wie
oben beschrieben aufgebaut.
Erfindungsgemäß wird jeder an einen Halbleiterprüfling anzulegende Signalverlauf
kombiniert, nachdem das Signalverlauf-Steuersignal mit dem Ausgangssignal der
Signalverlaufsteuerung verflochten worden ist und die gemeinsame Korrekturschaltung
mit dem veränderbaren Verzögerungselement passiert hat. Anschließend werden die
durch jede Station hervorgerufenen Phasenunterschiede in dem Signalverlauf durch das
in jeder Teststation vorgesehene variable Verzögerungselement korrigiert. Hinsichtlich
der Schaltungsgröße des Zeitkorrekturteils müssen somit nicht so viele gemeinsame
Korrekturschaltungen wie Stationen vorgesehen sein, sondern es genügt bereits eine
gemeinsame Korrekturschaltung. Die Schaltungsgröße wurde somit wesentlich
verringert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 2 zeigt einen zeitlichen Signalverlauf bei dem Betrieb des Zeitkorrekturteils der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer bekannten Verzögerungskorrekturschaltung in einem
Halbleitertestgerät.
Fig. 4 zeigt einen zeitlichen Signalverlauf zur Erläuterung der Betriebsweise der
bekannten Verzögerungskorrekturschaltung.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Wie in Fig. 1 gezeigt, werden die von einer
Signalverlaufausgangssteuerung 12 gelieferten Ausgangssignale 53, 54 durch ein
Flip-Flop 13 synchronisiert. Die Ausgangssignale 53 und 54 werden durch Flip-Flops
212, 222 mit Hilfe eines von einer Signalverlaufsteuerung 11 gelieferten
Signalverlauf-Erzeugungstakts zwischengespeichert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden zwei Zwischenspeicher verwendet, um eine Zwei-Phasen-Verflechtung zu
realisieren.
Ein Flip-Flop 200 erzeugt zwei Signale, die abwechselnd ihren Zustand für jedes
eingegebene Taktsignal verändern. Mit Hilfe von Gattern 211 und 212 wird abhängig
von dem Zustand des von dem Flip-Flop 200 gelieferten Ausgangssignals der
Ausgangstakt der Signalverlaufsteuerung 11 ausgewählt, und das ausgewählte Signal
wird als Taktsignal einem Flip-Flop 212 und einem Flip-Flop 222 zugeführt. Die
Flip-Flops 221 und 222 werden abwechselnd aktiviert und speichern abwechselnd die
eingegebenen Daten.
Das von der Signalverlaufsteuerung 11 gelieferte Signal wird durch ein veränderbares
Verzögerungselement 100 verzögert. Die einstellbare Verzögerungszeit des
veränderbaren Verzögerungselements 100 wird auf einen Wert festgelegt, der groß
genug ist, um die Zeitunterschiede in den allen Teststationen gemeinsamen
Korrekturfaktoren abzudecken.
Die einstellbare Verzögerungszeit entspricht somit dem aus dem
Verzögerungszeitunterschied der Signalverlaufsteuerung abgeleiteten Einstellbereich B.
Die Daten werden sogar nach Ablauf der durch das veränderbare Verzögerungselement
100 festgelegten Verzögerungszeit in den Flip-Flops 221, 222 gehalten. Abschließend
werden die für jede Teststation vorgesehenen Signalverläufe durch Gatterschaltungen
411 und 412 kombiniert. Ein Flip-Flop 300 erzeugt zwei Ausgangssignale, deren
Zustand sich abwechselnd in Übereinstimmung mit der
Zwei-Phasen-Verflechtungsfunktion verändert. Auf Grundlage der Ausgangssignale des
Flip-Flops 300 wird von einer Gatterschaltung 311 ein erstes Phasensignal und von
einer Gatterschaltung 321 ein zweites Phasensignal ausgewählt, und ein OR-Gatter 331
bildet eine logische Summe aus diesen beiden ausgewählten Phasensignalen als
Signalverlauf-Steuersignal für die Teststation 1. Auf ähnliche Weise wird durch eine
Gatterschaltung 312 ein erstes Phasensignal und durch eine Gatterschaltung 322 ein
zweites Phasensignal ausgewählt, und ein OR-Gatter 332 bildet die logische Summe aus
diesen beiden ausgewählten Phasensignalen als ein Signalverlauf Steuersignal für die
Teststation 2.
Das Ausgangssignal der Gatterschaltung 411 wird über ein veränderbares
Verzögerungselement 421 der Teststation 1 zugeführt. Der Einstellbereich dieses
veränderbaren Verzögerungselements 421 wird derart festgelegt, daß er ausreichend ist,
um die in der Teststation 1 auftretenden Verzögerungszeitunterschiede abzudecken.
Dieser Bereich entspricht dem oben beschriebenen Einstellbereich A1. Auf ähnliche
Weise wird das Ausgangssignal der Gatterschaltung 412 über ein veränderbares
Verzögerungselement 422 der Teststation 2 zugeführt. Der Einstellbereich dieses
veränderbaren Verzögerungselements 422 wird derart festgelegt, daß er ausreichend ist,
um die in der Teststation 2 auftretenden Verzögerungszeitunterschiede abzudecken.
Dieser Bereich entspricht dem oben beschriebenen Einstellbereich A2.
Fig. 2 zeigt einen während des Betriebs des erfindungsgemäßen Zeitkorrekturteils
auftretenden zeitlichen Signalverlauf. In Fig. 2 wird die Verzögerungszeit des
veränderbaren Verzögerungselements 100 mit T100 bezeichnet. Die an dem Ausgang
61 für die Teststation 1 auftretende Verzögerungszeit des veränderbaren
Verzögerungselements 421 ist mit T421 bezeichnet. Die an dem Ausgang 62 für die
Teststation 2 auftretende Verzögerungszeit des veränderbaren Verzögerungselements
422 ist mit T422 bezeichnet.
Da die einstellbare Verzögerungszeit jedes veränderbaren Verzögerungselements 100,
421, 422 wie oben beschrieben festgelegt ist, kann der Einstellbereich des
veränderbaren Verzögerungselements 421 gering sein, um lediglich die durch die
Teststation 1 hervorgerufenen Zeitunterschiede zu korrigieren. Ebenso kann der
Einstellbereich des veränderbaren Verzögerungselements 422 gering sein, um lediglich
die durch die Teststation 2 hervorgerufenen Zeitunterschiede zu korrigieren. Das
veränderbare Verzögerungselement 100 bildet eine gemeinsame Korrekturschaltung und
benötigt einen großen Einstellbereich, um die durch die Signalverlaufsteuerung
hervorgerufenen Zeitunterschiede korrigieren zu können. Das Zeitkorrekturteil 10
benötigt jedoch lediglich ein einziges derartiges veränderbares Verzögerungselement.
Der Schaltungsumfang SS der bekannten Zeitkorrekturschaltung kann wiedergegeben
werden durch
SS = (A1 + B) + (A1 + B) = A1 + A2 + 2B,
während der Schaltungsumfang SS der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu dem
bekannten Schaltungsumfang somit lediglich beträgt:
SS = A1 + A2 + B.
Der Schaltungsumfang kann somit wesentlich verringert werden. Selbst wenn die
Anzahl der Stationen beliebig mit n angesetzt wird, ist lediglich eine gemeinsame
Korrekturschaltung ausreichend, wodurch der Schaltungsumfang minimiert wird.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Zwei-Phasen-Verflechtung
realisiert. Im allgemeinen ist die Anzahl der Zwischenspeicherschaltungen durch die
Beziehung zwischen dem minimalen Abstand der durch die Signalverlaufsteuerung
erzeugten Taktsignale und der maximalen Verzögerung des veränderbaren
Verzögerungselements 100 festgelegt. Somit kann die Anzahl der als Zwischenspeicher
dienenden Flip-Flops 221, 222 erhöht werden, um eine
Vielphasen-Verflechtungsfunktion zu realisieren.
Die wie oben beschrieben aufgebaute vorliegende Erfindung weist die folgenden
Auswirkungen auf. Das Zeitkorrekturteil der Verzögerungskorrekturschaltung für ein
Halbleitertestgerät, welches bekannterweise in jeder der Teststationen vorgesehen war,
umfaßt nunmehr eine Kombination aus einer gemeinsamen Korrekturschaltung und
einer für die entsprechende Teststation vorgesehenen Korrekturschaltung. Mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Verzögerungskorrekturschaltung kann somit die Schaltungsgröße
und der Stromverbrauch verringert werden.
Claims (4)
1. Verzögerungskorrekturschaltung für ein Halbleitertestgerät, welches eine Vielzahl von
Teststationen zur Aufnahme von zu testenden Halbleitervorrichtungen aufweist,
gekennzeichnet durch
ein veränderbares Verzögerungselement (100), welches an einer Ausgangsseite einer Signalverlaufsteuerung (11) vorgesehen ist,
Flip-Flops (200, 221, 222), die an einer Ausgangsseite einer Signalverlaufausgangssteuerung (12) vorgesehen sind, um auf Grundlage eines von der Signalverlaufausgangssteuerung gelieferten Signalverlauf-Steuersignals eine Verflechtungsfunktion durchzuführen,
Gatterschaltungen (311, 321, 331, 312, 322, 332), die auf Grundlage von Ausgangssignalen des veränderbaren Verzögerungselements (100) Elemente der Verflechtungsfunktionen kombinieren, und
ein AND-Gatter (411), welches zwischen einem Ausgangssignal des veränderbaren Verzögerungselements (100) und einem Ausgangssignal der der Teststation n entsprechenden Gatterschaltung (331) eine logische AND-Verknüpfung durchführt.
ein veränderbares Verzögerungselement (100), welches an einer Ausgangsseite einer Signalverlaufsteuerung (11) vorgesehen ist,
Flip-Flops (200, 221, 222), die an einer Ausgangsseite einer Signalverlaufausgangssteuerung (12) vorgesehen sind, um auf Grundlage eines von der Signalverlaufausgangssteuerung gelieferten Signalverlauf-Steuersignals eine Verflechtungsfunktion durchzuführen,
Gatterschaltungen (311, 321, 331, 312, 322, 332), die auf Grundlage von Ausgangssignalen des veränderbaren Verzögerungselements (100) Elemente der Verflechtungsfunktionen kombinieren, und
ein AND-Gatter (411), welches zwischen einem Ausgangssignal des veränderbaren Verzögerungselements (100) und einem Ausgangssignal der der Teststation n entsprechenden Gatterschaltung (331) eine logische AND-Verknüpfung durchführt.
2. Verzögerungskorrekturschaltung für ein Halbleitertestgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein veränderbares Verzögerungselement (421, 422) an dem Ausgang des AND-Gatters
(411, 412) für die Teststation n vorgesehen ist, so daß die Schaltungsgröße für alle
Teststationen minimiert ist.
3. Verzögerungskorrekturschaltung für ein Halbleitertestgerät nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
ein Flip-Flop (200), welches abwechselnd für jeden Takt der Signalverlaufsteuerung (11) m Zustände ausgibt,
eine Gatterschaltung (211, 212), die auf Grundlage der m Zustände ein Taktsignal der Signalverlaufsteuerung (11) auswählt, und
Flip-Flops (221, 222), die das Signal der Signalverlaufausgangssteuerung (12) auf Grundlage der ausgewählten Ausgangssignale der Gatterschaltung (211, 212) zwischenspeichern.
ein Flip-Flop (200), welches abwechselnd für jeden Takt der Signalverlaufsteuerung (11) m Zustände ausgibt,
eine Gatterschaltung (211, 212), die auf Grundlage der m Zustände ein Taktsignal der Signalverlaufsteuerung (11) auswählt, und
Flip-Flops (221, 222), die das Signal der Signalverlaufausgangssteuerung (12) auf Grundlage der ausgewählten Ausgangssignale der Gatterschaltung (211, 212) zwischenspeichern.
4. Verzögerungskorrekturschaltung für ein Halbleitertestgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jede Einheit der Verflechtungsfunktion aufweisende Gatterschaltung umfaßt:
ein Flip-Flop (300), welches für jeden Takt des veränderbaren Verzögerungselements (100) abwechselnd m Zustände ausgibt,
eine Gatterschaltung (311, 321, 312, 322), welche auf Grundlage der m Zustände jedes Ausgangssignal der Flip-Flops (221, 222) auswählt, und
ein OR-Gatter (331), welches eine logische Summe der Ausgangssignale der Gatterschaltung (311, 321) ausgibt.
daß die jede Einheit der Verflechtungsfunktion aufweisende Gatterschaltung umfaßt:
ein Flip-Flop (300), welches für jeden Takt des veränderbaren Verzögerungselements (100) abwechselnd m Zustände ausgibt,
eine Gatterschaltung (311, 321, 312, 322), welche auf Grundlage der m Zustände jedes Ausgangssignal der Flip-Flops (221, 222) auswählt, und
ein OR-Gatter (331), welches eine logische Summe der Ausgangssignale der Gatterschaltung (311, 321) ausgibt.
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