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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen das Abgeben von klebenden Gewebedichtungsmitteln
und anderer flüssiger
Zubereitungen, darunter die, die das Mischen unmittelbar vor dem
Gebrauch erfordern.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Eine
Vielzahl von Techniken wurde eingesetzt, um lebendes Gewebe zu kleben
und dichten. Zum Beispiel wurden verschiedene Gewebetypen mechanisch
mit einer Anzahl von Vorgehensweisen, Werkstoffen und Verfahren
geklebt und abgedichtet, darunter Nähte, Klammern, Klebebänder und
Verbände.
Bei bestimmten Anwendungen bestehen diese Materialien aus absorbierbaren
Stoffen, die dazu bestimmt sind, sich mit dem Gewebe zu verkleben und/oder
es abzudichten, während
es heilt, und dann über
eine Zeitspanne absorbiert zu werden.
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Eine
jüngere
Hinzufügung
zu den Techniken, die verwendet werden können, ist das Auftragen einer
absorbierbaren klebenden Dichtungsmittelzusammensetzung zum Kleben
und/oder Abdichten von Gewebe. Die klebende Zusammensetzung wird einfach
aus einem Zweikomponentengemisch gebildet, das als einen ersten
Teil ein vernetzendes Mittel und als einen zweiten Teil ein Protein
enthält,
vorzugsweise ein Serumprotein, wie zum Beispiel Albumin. Wenn die
zwei Teile des Gemischs kombiniert werden, ist das Gemisch ursprünglich flüssig. Das kombinierte
Gemisch härtet
dann in vivo auf der Oberfläche
des Gewebes aus, um eine Zusammensetzung zu ergeben, die sicher
an dem Gewebe haftet. Zusätzliche
Details stehen in dem Gemeinschafts-U.S.-Patent Nr. 5 583 114, „ADHESIVE SEALANT
COMPOSITION", ausgestellt
auf Barrows et al.
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Oft
haben die Gewebedichtungsmittel sofort nach dem Zusammensetzen eine
niedrige Viskosität. Obwohl
die niedrige Viskosität
beim Abgeben des Gewebedichtungsmittels vorteilhaft sein kann, kann sie
beim Halten des Gewebedichtungsmittels an Ort und Stelle auf dem
gewünschten
Gewebe oder auf einer anderen Fläche
während
des Aushärtens
oder sonstigen Verdickens des Gewebedichtungsmittels Schwierigkeiten
ergeben. Die niedrige Viskosität
des Gewebedichtungsmittels kann zum Beispiel zu übermäßigem Abfließen führen, wenn
das Gewebedichtungsmittel an winkelige, gerundete oder senkrechte Flächen aufgetragen
wird. Das Gewebedichtungsmittel, das wegfließt, kann sich am tiefsten Punkt
in benachbartem chirurgischem Gewebe ansammeln. Zusätzlich kann
das Auftragen von Gewebedichtungsmittel auf der Unterseite von Gefäßen oder
anderen Geweben beim Einsatz der herkömmlichen Techniken des Sprühens, Tröpfelns oder
Fließens des
Gewebedichtungsmittels schwierig sein.
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WO-A-99/20328
offenbart einen Spender, bei dem ein Trockenpulver in einem Behälter gelagert wird,
der an einem Ende ein Septum hat, dem Septum entgegen gesetzt ein
offenes Ende sowie einen beweglichen Stopfen. Das Pulver wird an
dem Septumende des Behälters
durch einen beweglichen Stopfen zurückgehalten, der verschoben
wird und zurückfährt, während das
Lösemittel,
das zum Wiederherstellen des Pulvers verwendet wird, eingeführt wird.
Der zweite Teil des Gewebedichtungsmittels befindet sich in einem
zweiten Behälter,
ebenfalls mit einem beweglichen Stopfen. Nach dem Wiederherstellen
des ersten Teils wird ein Verteiler aufgesetzt, der beide Septen
durchstößt und das
Abgeben des Inhalts erlaubt. Ein Doppelspritzenkörper trägt die Behälter und hat Kolben, die in
die offenen Enden eindringen, um die beweglichen Stopfen vorwärts zu schieben.
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US-A-5
653 769 offenbart ein Verfahren zum Verringern von Hautreizung durch
künstliche
Vorrichtungen durch den Gebrauch eines Cyanacrylatklebstoffs, bei
dem ein Cyanacrylatklebstoff auf die Oberflächenhautzonen, die zu Geschwürbildung
oder Reizung neigen, aufgetragen wird, um Reizungen der Oberflächenhaut
aufgrund der Berührung
mit einer künstlichen
Vorrichtung, wie zum Beispiel einer Prothese, Verbänden, Gipsen
zu inhibieren.
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US-A-6
155 265 offenbart ein Verfahren zum Schließen einer perkutanen Öffnung,
die eine erste Dermalfläche
auf einer ersten Seite der Öffnung
hat, und eine zweite Dermalfläche
auf einer zweiten Seite der Öffnung,
die generell mit der ersten Dermalfläche koplanar ist, wobei das
Verfahren die Schritte des Auftragens einer Klebstoffschicht über mindestens einen
Teil der ersten und der zweiten Dermalflächen aufweist und das Überbrücken der Öffnung,
wobei der Kleber ausreichend Viskosität an den Tag legt, um im Wesentlichen
das Fließen
des Klebers in die Öffnung
zu vermeiden.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen verbesserten Spender bereit,
der sich zum schnellen und einfachen Einrichten und Abgeben mehrteiliger Gewebedichtungsmittel
oder anderer mehrteiliger Zusammensetzungen, bei welchen das Trennen
der Bestandteile bis kurz vor dem Auftragen auf die Gewebefläche erforderlich
ist, eignet.
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Die
Erfindung kann einen Applikator aufweisen, der einen Griff und eine
Lamelle hat, die an dem ersten Ende des Griffs befestigt ist. Der
Applikator kann verwendet werden, um Gewebedichtungsmittel aufzufangen,
das dazu tendiert, auf die Oberseite und Seiten des Gewebes in einer
Streich- oder Spatelart zurückzufließen, was
auch hilft, Dichtungsmittel auf die Unterseite von Gewebeflächen oder
Gefäßen aufzutragen,
die normalerweise schwer zu erreichen sind. Ferner erlaubt der Einsatz
des Applikators das Auftragen von Dichtungsmittel auf die senkrechten oder
abgewinkelten Seiten von Organen und Gefäßen, indem das Dichtungsmittel
aufgefangen wird, während
es auf die Gewebefläche
getröpfelt
oder gesprüht
wird. Normalerweise könnte
viel Dichtungsmittel von dem Gewebe abfließen, aber der Applikator kann
es dem Benutzer erlauben, das Dichtungsmittel aufzufangen und/oder
auf das Gewebe in einer Streich- oder Spatelart zu verteilen, um
eine gleichförmige
Stärke über die
gewünschte
Zone zu erzielen.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu dem oben beschriebenen Applikator kann die Erfindung eine Abgabespitze
aufweisen, die eine Lamelle hat, die an dem distalen Ende der Abgabespitze
befestigt ist. Die Lamelle, die an der Abgabespitze befestigt ist,
kann biegsam sein. Der Einsatz der Abgabespitze mit einer Lamelle
kann die Menge an Dichtungsmittel verringern, die erforderlich ist,
um eine bestimmte Zone zu beschichten, weil das Dichtungsmittel
genauer aufgetragen und/oder verteilt werden kann.
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Die
Lamellen, ob sie nun an einen getrennten Applikator oder an der
Abgabespitze befestigt bereitgestellt werden, können eine Vor-/Zurück-Streichbewegung
erlauben, die eine dünne,
gleichförmige Stärke an Dichtungsmittel
abgibt und dazu tendiert, zuvor aufgetragene Schichten von Dichtungsmittel nicht
zu stören.
Behandlungen und Merkmale, wie zum Beispiel Beschichtungen, Prägen, mikroreplizierte
Höcker
und Dämme
können
aufgetragen oder in die Lamellen eingebaut sein, um spezielle Effekte zu
ergeben. Misch- und Furchenmerkmale können ebenfalls eingebaut werden,
um die Fließmerkmale zu
verbessern, so dass mehrere Dichtungsmittelbestandteile erlaubt
werden, und so dass das Zusammenbauen der Spitze vereinfacht und
die Kosten gesenkt werden. Die Form der Lamelle kann geändert werden,
um variierende Stärken,
Breiten und Endmerkmale zu gestatten.
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Bei
einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Bausatz bereit,
der Bauelemente hat, die für
das Zubereiten und Abgeben eines Gewebedichtungsmittels und/oder
Klebers nützlich
sind, der eine erste Kammer aufweist, die ein Septum aufweist, wobei
zumindest ein Teil der ersten Komponente in der ersten Kammer enthalten
ist, wobei eine zweite Kammer ein Septum aufweist, wobei zumindest
ein Abschnitt der zweiten Komponente innerhalb der zweiten Kammer
enthalten ist, ein steriles Gehäuse,
das eine erste und eine zweite Durchstoßnadel aufweist, die in geschützten Anordnungen
angeordnet sind, sowie einen Abschnitt, der so dimensioniert und
geformt ist, dass er die erste und die zweite Kammer aufnimmt, und
einen Applikator, der einen Griff aufweist, der eine Längsachse
und eine Lamelle, die an einem ersten Ende des Griffs befestigt
ist, aufweist.
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Bei
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Bausatz
bereit, der Bauelemente hat, die zum Zubereiten und Abgeben eines Gewebedichtungsmittels
und/oder eines Klebers nützlich
sind, der eine erste und eine zweite Komponente hat, darunter eine
erste Kammer, die ein Septum aufweist, wobei zumindest ein Abschnitt
der erste Komponente in der ersten Kammer enthalten ist, und eine
zweite Kammer, die ein Septum aufweist, wobei zumindest ein Abschnitt
der zweiten Komponente innerhalb der zweiten Kammer enthalten ist, ein
steriles Gehäuse,
das eine erste und eine zweite Durchstoßnadel enthält, die in geschützten Anordnungen
angeordnet sind, und einen Abschnitt, der so dimensioniert und geformt
ist, dass er die erste und die zweite Kammer aufnimmt, und eine
Abgabespitze, die eine Längsachse
aufweist, wobei die Abgabespitze an dem Gehäuse befestigt werden kann,
und wobei die Lamelle ferner an einem distalen Ende der Abgabespitze
befes tigt ist.
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Bei
einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Zubereiten eines Mehrkomponenten-Gewebedichtungsmittels
und/oder Klebers bereitgestellt, indem eine erste Kammer bereitgestellt
wird, die ein Septum und in ihr gelagert ein Trockenpulver aufweist,
indem eine zweite Kammer bereitgestellt wird, die ein Septum und
eine flüssige
zweite Komponente aufweist, die in der zweiten Kammer enthalten
ist, indem ein Gehäuse
bereitgestellt wird, das eine erste und eine zweite Durchstoßnadel in
einer geschützten Anordnung
aufweist und einen Abschnitt, der so dimensioniert und geformt ist,
dass er die erste und die zweite Kammer aufnimmt, indem ein Lösemittel
für das
Trockenpulver in die erste Kammer gegeben wird, in der das Lösemittel
das Trockenpulver auflöst, um
eine erste Komponente zu erzeugen, indem die erste und die zweite
Kammer in dem Gehäuse
installiert werden, indem das Septum der ersten Kammer mit der ersten
Durchstoßnadel
durchstoßen
wird, indem das Septum der zweiten Kammer mit der zweiten Durchstoßnadel durchstoßen wird,
wobei ein Benutzer nicht in physische Berührung mit der ersten und der
zweiten Durchstoßnadel
gerät,
und indem ein Applikator bereitgestellt wird, der einen Griff aufweist,
der eine Längsachse
aufweist und eine Lamelle, die an dem ersten Ende des Griffs befestigt
ist.
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Bei
einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Zubereiten eines Mehrkomponenten-Gewebedichtungsmittels
und/oder Klebers offenbart, indem eine erste Kammer bereitgestellt
wird, die ein Septum enthält
und in ihr gelagert ein Trockenpulver aufweist, indem eine zweite
Kammer bereitgestellt wird, die ein Septum und eine flüssige zweite
Komponente in der zweiten Kammer enthält, indem ein Gehäuse bereitgestellt
wird, das eine erste und eine zweite Durchstoßnadel in einer geschützten Anordnung
aufweist und einen Abschnitt, der so dimensioniert und geformt ist,
dass er die erste und die zweite Kammer aufnimmt, indem ein Lösemittel
für das
Trockenpulver in die erste Kammer gegeben wird, in der das Lösemittel
das Trockenpulver auflöst,
um eine erste Komponente zu erzeugen, indem die erste und die zweite
Kammer in dem Gehäuse
installiert werden, indem das Septum der ersten Kammer mit der ersten Durchstoßnadel durchstoßen wird,
indem das Septum der zweiten Kammer mit der zweiten Durchstoßnadel durchstoßen wird,
wobei ein Benutzer nicht in physische Berührung mit der ersten und der
zweiten Durchstoßnadel
gerät,
und indem eine Abgabespitze an dem Gehäuse befestigt wird, wobei die
Abgabespitze eine Längsachse
aufweist, wobei eine Lamelle an einem distalen Ende der Abgabespitze
befestigt ist.
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Bei
einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Auftragen eines Mehrkomponenten-Gewebedichtungsmittels
offenbart, indem eine erste Komponente bereitgestellt wird, indem
eine zweite Komponente bereitgestellt wird, indem die erste Komponente
mit der zweiten Komponente in einem Spender gemischt wird, um ein
Gewebedichtungsmittel bereitzustellen, indem ein Applikator bereitgestellt
wird, der einen Griff aufweist, der eine Längsachse und eine Lamelle an
einem ersten Ende des Griffs befestigt aufweist, indem das Gewebedichtungsmittel
mit dem Spender abgegeben wird, und indem der Applikator so gehandhabt
wird, dass die Lamelle das Gewebedichtungsmittel verteilt.
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Bei
einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Auftragen eines Mehrkomponenten-Gewebedichtungsmittels
offenbart, indem eine erste Komponente bereitgestellt wird, indem
eine zweite Komponente bereitgestellt wird, indem die erste Komponente
mit der zweiten Komponente in einem Spender gemischt wird, um ein
Gewebedichtungsmittel bereitzustellen, indem eine Abgabespitze auf
dem Spender bereitgestellt wird, wobei die Abgabespitze eine Längsachse
aufweist, wobei eine Lamelle an einem distalen Ende der Abgabespitze
befestigt ist, indem das Gewebedichtungsmittel aus der Abgabespitze abgegeben
und die Abgabespitze so gehandhabt wird, dass die Lamelle das Gewebedichtungsmittel ausbreitet.
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Bei
einem anderen Aspekt weist der Spender eine Kammer (zum Beispiel
ein Zylinderglas) mit mindestens einem Abschnitt einer ersten Komponente eines
Mehrkomponenten-Gewebedichtungsmittels und/oder Klebers (zum Beispiel
ein Trockenpulver) auf, die an einem Ende ein Septum, ein offenes
Ende dem Septum entgegen gesetzt, und einen beweglichen Stopfen
hat. Das Pulver kann an dem Septumende der Kammer durch den beweglichen
Stopfen zurückgehalten
werden, der vorzugsweise verschoben und zurückgeschoben wird, wenn ein
Lösemittel, das
zum Wiederherstellen des Pulvers verwendet wird, eingeführt wird
(zum Beispiel durch das Septum). Mindestens ein Abschnitt (und vorzugsweise die
ganze) einer zweiten Komponente des Gewebedichtungsmittels (zum
Beispiel eine Flüssigkeit)
ist in einer zweiten Kammer enthalten, die ebenfalls einen beweglichen
Stopfen hat. Nach dem Wiederherstellen der ersten Komponente wird
ein Gehäuse
(vorzugsweise ein Verteiler) mit Durchstoßnadeln verwendet, um beide
Septen zu durchstoßen
und das Abgeben der Inhalte zu erlauben. Vorzugsweise sind die Durchstoßnadeln
in einer geschützten
Anordnung angeordnet, so dass ein Benutzer nicht mit den Durchstoßnadeln
in Berührung
kommt. Ein Träger stützt die
zwei Kammern. Es werden Kolben bereitgestellt, um die beweglichen
Stopfen vorzuschieben.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
dieses Aspekts der Erfindung können
eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen.
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Die
erste Komponente kann ein Trockenpulver eines wasserkompatiblen
oder wasserlöslichen Vernetzungsmittels
sein.
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Die
wässerige
Lösung
zum Lösen
des Pulvers kann durch das erste Septum eingeführt werden (zum Beispiel entweder über die
Durchstoßnadel oder über ein
Einspritzen durch das Septum mit einer Spritze).
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Der
bewegliche Stopfen kann in einer Stellung positioniert werden, in
welcher der Raum zwischen dem Stopfen und dem Septum im Wesentlichen
das erforderliche Minimum beträgt,
um das Trockenpulver zu enthalten, so dass die Menge an Luft in
diesem Raum und daher die Menge an Druckanstieg verbunden mit dem
Einspritzen von Flüssigkeit durch
das Septum verringert wird. Der bewegliche Stopfen kann sich von
dem Septum wegbewegen, während
Flüssigkeit
eingespritzt wird, um jeden Druckanstieg zu verringern.
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Die
zweite Komponente, die in dem zweiten Glaszylinder gelagert wird,
kann eine Lösung
sein.
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Die
zweite Komponente kann ein Protein sein, das in einer wässerigen
Pufferflüssigkeit
gelöst ist
und mit der Lösung
der ersten Komponente reagieren kann, um das klebende Gewebedichtungsmittel
bereitzustellen.
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Der
Körper
kann einen Rückhalter
aufweisen, um die Kammern zu schützen
und/oder zu halten.
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Bei
einem weiteren Aspekt weist die Erfindung einen verbesserten Verteiler
für einen
zweiteiligen Spender auf. Zwei Kammern (zum Beispiel Glaszylinder),
die jeweils an einem Ende ein Septum, ein offenes Ende dem Septum
entgegen gesetzt, und einen beweglichen Stopfen haben, werden in
einem Doppelspritzenkörper
gehalten, der Kolben hat, die konfiguriert sind, um in die offenen
Enden der Kammern einzudringen, um die beweglichen Stopfen vorzuschieben.
Ein Verteiler hat Hohlräume,
die die Septumenden der Kammern aufnehmen, und eine Scheibe, die
eine Durchstoßnadel
(zum Beispiel Hohlnadel) trägt,
ist an der Basis jedes Hohlraums montiert, so dass das Septum einer
Kammer durchstoßen wird,
wenn sie in einem Hohlraum installiert wird. Jede Scheibe wird eine
Entfernung über
der Basis des Hohlraums gestützt,
um einen Verteilerschacht zu bilden, der von der Scheibe und benachbarten Wänden der
Basis des Hohlraums definiert wird. Flüssigkeit, die eine Kammer verlässt, fließt durch das
Lumen der Durchstoßnadel,
dann in den benachbarten Verteilerschacht und dann aus dem Verteilerschacht
entlang einer Leitung, die sich durch die Düse erstreckt. Diese Anordnung
von Scheiben, die jeweils eine Durchstoßnadel tragen und einen Verteilerschacht
bilden, stellt eine effektive, relative kostengünstige Art des Bauens eines
Verteilers zum Anschließen
von Glaszylinder-Durchstoßnadeln
an einer gemeinsamen Düse
dar.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
dieses Aspekts der Erfindung können
eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen.
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Jede
Scheibe kann zu der umgebenden Wand des Hohlraums abgedichtet sein
(zum Beispiel durch ein Elastomerdichtelement auf der Scheibe), so
dass der benachbarte Verteilerschacht von der Scheibe und der Basis
des Hohlraums definiert wird.
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Die
Leitung und das Durchstoßnadellumen können jeweils
mit dem Verteilerschacht an seitlich beabstandeten Lagen kommunizieren,
so dass der Fluss von dem Durchstoßnadellumen zu der Leitung die
Richtung von einem allgemeinen Längsflusspfad durch
das Durchstoßnadellumen
zu einer allgemein seitlichen Richtung in dem Verteilerschacht und
dann zu einem allgemeinen Längsflusspfad
in der Leitung wechselt.
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Die
Scheibe kann von der Basis des Hohlraums durch Abstandselemente
gestützt
werden.
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Die
erste Kammer kann eine Menge der ersten Komponente in der Form eines
Trockenpulvers enthalten, so dass die erste Komponente aufgelöst werden
muss, bevor sie durch Einführen
einer wässerigen
Lösung
verwendet wird.
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Die
zweite Kammer kann eine Menge von Protein in einer wässerigen
Pufferlösung
enthalten, die mit der gelösten
ersten Komponente reagieren kann, um ein klebendes Gewebedichtungsmittel
bereitzustellen.
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Bei
einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Abgeben einer Komponente
offenbart, die in einem Spender in Trockenpulverform gelagert ist
und durch Einführen
eines Lösemittels
rekonstituiert wird. Ein Glaszylinder wird mit einem Septum an einem Ende,
einem offenen, dem Septum entgegen gesetzten Ende und einem beweglichen
Stopfen, der dazwischen angeordnet ist, bereitgestellt. Das Trockenpulver
wird zwischen dem Septum und dem beweglichen Stopfen gelagert. Lösemittel
wird in das Innere der Kammer eingeführt, indem das Septum mit einer Spritze
durchstoßen
wird, und indem das Lösemittel in
den Glaszylinder eingespritzt wird. Der Glaszylinder ist in einem
Spritzen- und Verteilerkörper
installiert, wobei Letzterer einen Fließpfad von der Durchstoßnadel zu
einer Ausgangsdüse
bereitstellt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung können eines oder mehrere der
folgenden Merkmale aufweisen:
Das Installieren des Glaszylinders
in dem Spritzen- und Verteilerkörper
kann vor oder nach dem Einspritzen des Lösemittels durch das Septum
erfolgen.
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Der
erste bewegliche Stopfen kann in einer Stellung positioniert werden,
in der der Raum zwischen dem Stopfen und dem Septum im Wesentlichen
das erforderliche Minimum hat, um das Trockenpulver zu enthalten,
wodurch die Menge an Luft in diesem Raum und der Druckanstieg innerhalb
des Glaszylinders beim Einführen
des Lösemittels
durch Durchstoßen
des ersten Septums ver ringert werden. Der bewegliche Stopfen kann
sich von dem Septum wegbewegen, während Flüssigkeit eingespritzt wird, um
jeden Druckanstieg zu verringern.
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Der
Spender kann einen zweiten Glaszylinder aufweisen, der ein zweites
Septum an einem Ende, ein offenes Ende dem zweiten Septum entgegen gesetzt
und einen zweiten beweglichen Stopfen, der darin angeordnet ist,
aufweist, wobei der zweite Glaszylinder eine zweite Komponente enthält, und
wobei der Spritzen- und Verteilerkörper erfasst und konfiguriert
werden können,
um den ersten und den zweiten Glaszylinder aufzunehmen.
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Die
zweite Komponente kann ein Protein in einer wässerigen Pufferlösung sein
und kann in der Lage sein, mit der ersten Komponente zu reagieren, um
ein klebendes Gewebedichtungsmittel bereitzustellen.
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Das
Trockenpulver der ersten Komponente kann ein wasserkompatibles oder
wasserlösliches Vernetzungsmittel
sein, das mit der zweiten Komponente reagieren kann, um das klebende
Gewebedichtungsmittel bereitzustellen.
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Bei
einem weiteren Aspekt weist die vorliegende Erfindung einen Bausatz
auf, der Bauelemente hat, die zum Zubereiten und Abgeben eines Gewebedichtungsmittels
und/oder Klebers, der eine erste und eine zweite Komponente hat,
nützlich
sind. Der Bausatz weist eine erste Kammer auf, die ein Septum hat,
wobei mindestens ein Abschnitt der ersten Komponente darin gelagert
ist, und äußere Abschnitte. Der
Bausatz weist eine zweite Kammer auf, die mindestens eine Portion
der zweiten Komponente aufnimmt, ein Septum und äußere Abschnitte. Mindestens
eine Ampulle mit einem Lösemittel
für mindestens
die erste oder die zweite Komponente ist in dem Bausatz ebenfalls
vorhanden. Der Bausatz weist ferner eine Spritze und eine Nadel
auf und ein steriles Gehäuse,
das eine erste und eine zweite Durchstoßnadel hat, die sich in geschützten Anordnungen
befinden, und einen Abschnitt, der so dimensioniert und geformt
ist, dass er die erste und die zweite Kammer aufnimmt.
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Bei
einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Zubereiten eines Mehrkomponenten-Gewebedichtungsmittels
und/oder Klebers kurz vor dem Gebrauch offenbart, das die Schritte
des Bereitstellen einer ersten Kammer mit einem Septum und einem
darin gelagerten Trockenpulver, des Bereitstellens einer zweiten
Kammer, die ein Septum hat und eine Flüssigkeit enthält, des
Bereitstellens einer Ampulle mit einem Lösemittel für das Trockenpulver, des Bereitstellens
einer Spritze und einer Nadel, des Bereitstellens eines Gehäuses, das
eine erste und eine zweite Durchstoßnadel hat, die in geschützten Anordnungen
angeordnet sind, und einen Abschnitt, der so dimensioniert und geformt
ist, dass er die erste und die zweite Kammer aufnimmt, des Entnehmens des
Lösemittels
aus der Ampulle mit der Spritze und der Nadel, des Platzierens des
Lösemittels
in der ersten Kammer und des Installierens der ersten und der zweiten
Kammer in dem Gehäuse
sowie das Durchstoßen
der Septums der ersten und der zweiten Kammer mit der ersten und
der zweiten Durchstoßnadel, ohne
dass der Benutzer mit den Durchstoßnadeln in physische Berührung kommt,
aufweist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung und den Zeichnungen sowie aus den Ansprüchen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A–AD sind
Seitenansichten von Elementen einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht der Basis des Doppelspritzenkörpers.
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3 ist
eine Ansicht von unten der Basis der 2.
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4 ist
eine Querschnittansicht entlang der Schnittlinien 4-5 der 3.
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5 ist
eine Querschnittansicht entlang der Schnittlinien 5-6 der 3.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Doppelkolbens.
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7 ist
eine Seitenansicht des Doppelkolbens der 6.
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8 ist
eine Seitenansicht des Verteilers.
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9 ist
eine Ansicht von unten des Verteilers der 9.
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10 ist
eine Querschnittansicht entlang der Schnittlinien 10-10 der 9.
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11 ist
eine perspektivische auseinander gezogene Ansicht von Elementen
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung.
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12 ist
eine Vorder-Querschnittansicht einer zusammengebauten alternativen
Ausführungsform
der 11.
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13 ist
eine perspektivische auseinander gezogene Ansicht von Elementen
einer zusätzlichen alternativen
Ausführungsform
der Erfindung.
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14 ist
eine Vorder-Querschnittansicht der zusammengebauten alternativen
Ausführungsform
der 13.
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15 ist
eine Version eines Bausatzes, der die in 13 veranschaulichten
Elemente enthält.
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16 ist
eine Draufsicht eines Nebenunteraufbaus des Bausatzes gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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17 ist
eine Draufsicht eines Hauptunteraufbaus für den Gebrauch mit dem Nebenunterbaufbau,
der in 16 gezeigt ist, gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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18 bis 26 veranschaulichen
Schritte beim Gebrauch eines Bausatzes gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung, wobei:
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18 eine
Spritze und eine Nadel veranschaulicht, die mit einem Lösemittel
geladen wird,
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19 eine
geladene Spritze veranschaulicht (nach dem Laden mit Lösemittel
bei dem in 18 dargestellten Vorgang), die
zum Füllen
einer ersten Kammer mit dem Lösemittel
verwendet wird, um eine erste Komponente eines Gewebeklebstoffs und/oder
Gewebedichtungsmittels in der ersten Kammer aufzulösen,
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20 optionales
zusätzliches
manuelles Mischen der ersten Komponente eines Gewebeklebers und/oder
Gewebedichtungsmittels in der ersten Kammer veranschaulicht,
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21 eine
Kammer veranschaulicht, die in das Gehäuse eines Gewebeklebers und/oder
Gewebedichtungsmittelspenders geladen wird,
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22 einen
Doppelkolben zeigt, der in offenen Enden einer ersten und einer
zweiten Kammer des Spenders aufgenommen werden,
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23 einen
optionalen Schritt des Herausdrückens
von Luft aus dem Spender-Vorabzusammenbau zeigt,
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24 einen
optionalen Schritt des Reinigens der Fläche des Spendergehäuses zeigt,
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25 eine
Abgabespitze zeigt, die an dem Spender befestigt ist, und
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26 den
zusammengebauten Spender veranschaulicht, der zum Abgeben eines
Gewebeklebers und/oder Gewebedichtungsmittelzusammensetzung verwendet
wird.
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27a ist eine perspektivische Ansicht eines Applikators
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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27b ist eine perspektivische Ansicht eines anderen
Applikators gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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28 ist
eine Draufsicht eines anderen Bausatzes gemäß der vorliegenden Erfindung.
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29 ist
eine Draufsicht eines anderen Bausatzes gemäß der vorliegenden Erfindung.
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30 ist
eine perspektivische Ansicht einer Abgabespitze mit einer Lamelle
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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31 ist
eine Draufsicht eines anderen Bausatzes gemäß der vorliegenden Erfindung.
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32 ist
eine Draufsicht eines anderen Bausatzes gemäß der vorliegenden Erfindung.
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33a veranschaulicht den Einsatz eines Applikators
gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Zubereiten eines Mehrkomponenten-Gewebedichtungsmittels
und/oder Klebers.
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33b veranschaulicht den Einsatz eines Applikators gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Zubereiten eines Mehrkomponenten-Gewebedichtungsmittels.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Beschreibung stellt zusätzliche Merkmale zu denen bereit,
die in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/524 141, eingereicht am 10.
März 2000
(Anwaltsregister Nr. 53724USA5B) und in der U.S.-Patentanmeldung
Nr. 08/956 308, eingereicht am 22. Oktober 1997 (Anwaltsregister
Nr. 5374USA7A) besprochen sind. Diese Bausätze sind zuerst unten beschrieben,
die Bausätze,
die Applikatoren und Abgabespitzen mit Lamelle gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweisen, folgen.
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In 1A–1D sind
Seitenansichten eines Beispiels der Elemente eines erfindungsgemäßen Spenderbausatzes 20 veranschaulicht.
Der Spenderbausatz 20 weist einen ersten Glaszylinder 22,
einen zweiten Glaszylinder 24, einen Doppelspritzenkörper 26,
der den ersten und den zweiten Glaszylinder aufnehmen und halten
kann, eine Spritze 28 und einen Verteiler (Düsenkörper) 30 auf.
Der erste Glaszylinder 22 hat ein erstes Septum 32 an
einem Ende des ersten Glaszylinderkörpers 34, wobei das andere
Ende des ersten Glaszylinderkörpers
ein offenes Ende 36 ist. In dem ersten Glaszylinder 22 ist
ein erster beweglicher Stopfen 38 angeordnet, so dass die
Menge einer ersten Komponente 40 zwischen dem ersten Septum 32 und
dem ersten beweglichen Stopfen enthalten ist. Bei bevorzugten Ausführungsformen
ist die erste Komponente 40 eine Menge Trockenpulver eines
wasserkompatiblen oder wasserlöslichen
Multifunktions-Vernetzungsmittels. Der erste Glaszylinder 34 hat
einen Grat 42 nahe dem offenen Ende 36, um das
Zurückhalten
des ersten Glaszylinders innerhalb des Doppelspritzenkörpers 26 zu erleichtern.
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Der
erste bewegliche Stopfen 38 ist so positioniert, dass der
Raum zwischen dem Stopfen und dem Septum im Wesentlichen das erforderliche
Minimum beträgt,
um das Trockenpulver aufzunehmen, so dass die Menge an Luft in dem
Raum zwischen dem Stopfen und dem Septum verringert wird. Das Verringern
der Menge an Luft, die in dem Pulver gefangen ist, hat den Vorteil,
dass sich beim Einspritzen des Lösemittels
in den Glaszylinder zum Auflösen des
Pulvers weniger Druckanstieg in dem Glaszylinder ergibt, weil sich
der Stopfen von dem Septum wegbewegen kann, um jeden Druckanstieg
zu verringern. Hoher Druck ist unerwünscht, weil er zu Schwierigkeit
führen
könnte,
wenn das Lösemittel
in den Glaszylinder eingespritzt wird und wenn der Glaszylinder
später
beim Einfügen
in den Verteiler 30 durchstoßen wird. Ein hoher Druck könnte beim
Auftreten des Durchstoßens
zum sofortigen Fließen
der ersten Komponente in den Verteiler und in die Düse führen.
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Der
zweite Glaszylinder 24 hat ein zweites Septum 44 an
einem Ende des zweiten Glaszylinderkörpers 46, wobei das
andere Ende des zweiten Glaszylinderkörpers ein offenes Ende 48 ist.
In dem zweiten Glaszylinder 24 ist ein zweiter beweglicher Stopfen 50 angeordnet,
so dass eine Menge einer zweiten Komponente 52 zwischen
dem zweiten Septum 44 und dem zweiten beweglichen Stopfen
enthalten ist. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist die zweite
Komponente 52 eine Menge von Protein in einer wässerigen
Pufferlösung.
In geeigneter Weise hat der zweite Glaszylinderkörper 46 einen Grat 56 nahe
dem offenen Ende 48, um das Zurückhalten des zweiten Glaszylinders
innerhalb der Doppelspritze 26 zu erleichtern.
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Vorzugsweise
weisen der erste und der zweite Stopfen 38 und 50 ein
Schmiermittel auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Schmiermittel
eine Silikonschicht. Das Schmiermittel erleichtert das Bewegen der
Stopfen in Bezug auf den Rest der Kammern 22 und 24.
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Vorzugsweise
sind das erste und das zweite Septum 32 und 44 an
den Kammern (zum Beispiel den Glaszylindern) 22 und 24 mit
Aluminiumkappen befestigt. Der längliche
zylindrische Abschnitt der Kammern 22 und 24 kann
bei einer bevorzugten Ausführungsform
aus Glas sein. Das Glas erlaubt es dem Benutzer, den Inhalt der
Kammern 22 und 24 zu sehen.
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Der
Doppelspritzenkörper 26 weist
eine Basis 57 auf, die zwei Zylinder 58 und 60 hat,
die einen ersten und einen zweiten Glaszylinder 22 und 24 aufnehmen
und halten können.
Ein Doppelkolben 62 ist bereitgestellt, der in die offenen
Enden 36 und 48 der Glaszylinder 22 und 24 eintreten
kann, um den ersten und den zweiten beweglichen Stopfen 38 und 50 zu berühren und
vorzuschieben. Ein Flansch 64 ist bereitgestellt, um es
dem Arzt zu erlauben, den Doppelspritzenkörper 26 während des
Einspritzens in einer für
Spritzen geeigneten Art zu erfassen. Ein Paar Schlösser 66 (in
dieser Ansicht ist nur eines sichtbar) sind bereitgestellt, um den
Doppelspritzenkörper 26 an
dem Verteiler 30 zu befestigen.
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Die
Spritze 28 ist in geeigneter Weise des herkömmlichen
Typs, mit einem Körper 68,
einer Düse
oder Nadel 70 an einem Ende, und einem Kolben 72 am
anderen Ende hat. Eine Schutzkappe 74 wird bereitgestellt,
um die Nadel 70 bis zum Gebrauch des Bausatzes in sterilem
Zustand zu erhalten. Die Nadel 70 kann das erste Septum
32 zum Einspritzen des wässerigen
Lösemittels 76,
das in der Spritze 28 enthalten ist, in den ersten Glaszylinder 22 durchstoßen. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Lösemittel 76 steriles
pyrogenfreies Wasser (zum Beispiel USP-Wasser zum Einspritzen) zum
Auflösen
des Trockenpulvers aus einem wasserkompatiblen oder wasserlöslichen
Multifunktions-Vernetzungsmittel.
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Der
Verteiler 30 passt über
und durchstößt das erste
und das zweite Septum 32 und 44, nachdem die erste Komponente 40 mit
dem Lösemittel 76 aufgelöst wurde.
Der Verteiler hat eine Doppeldüse 78,
die bei der bevorzugten Ausführungsform
die erste und die zweite Komponente 40 und 52 bis
kurz nach dem Augenblick des Abgebens komplett getrennt hält. Ein
Paar Aufnahmen 80 (in dieser Ansicht ist nur eine sichtbar),
wird bereitgestellt, um den Doppelspritzenkörper 26 an dem Verteiler 30 durch
Aufnahmeschlösser 66 zu
befestigen. Optional kann der Bausatz 20 eine statische
Misch- und/oder
Abgabespitze aufweisen, die auf die Düse 78 gepasst werden
kann.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine Seitenansicht der
Basis 57 des Doppelspritzenkörpers 26 getrennt
veranschaulicht. Zu bemerken ist, dass die Schlösser 66 jeweils einen
Vorsprung 82 haben, der es ihnen erlaubt, mit der Aufnahme 80 wie
oben erklärt
in Wechselwirkung zu treten. Unter Bezugnahme auf 3 ist
eine Ansicht von unten der Basis 57 der 2 veranschaulicht.
In dieser Ansicht erkennt man, dass die Zylinder 58 und 60 innere
durchgehende Bohrungen 84 und 86 haben, die dimensioniert sind,
um den ersten und den zweiten Glaszylinder 22 und 24 aufzunehmen
(gezeigt in 1A–1D). Man
sieht auch, dass vier abgeschrägte
Grate 88 von den Wänden
jedes der Zylinder 58 und 60 vorstehen und mit
den Graten 42 und 56 des ersten und des zweiten
Glaszylinders 22 und 24 zusammenarbeiten, um die
Glaszylinder innerhalb der Bohrungen 84 und 86 zu
halten.
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In 4 ist
eine Querschnittansicht der Basis 57 entlang von Schnittlinien
4-4 der 3 veranschaulicht. In dieser
Ansicht erkennt man, dass vier abgeschrägte Rückhalter 90 von den
Wänden
jedes Zylinders 58 und 60 nach innen vorstehen,
die mit dem Doppelkolben 62 innerhalb der Bohrungen 84 und 86 in
Wechselwirkung treten und sie zurückhalten. Das wird unten speziell
besprochen. In 5 ist eine Querschnittansicht
der Basis 57 entlang von Schnittlinien 5-5 in
-
3 veranschaulicht,
so dass die Merkmale der Basis leichter zu sehen sind.
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In 6 und 7 sind
Ansichten des Doppelkolbens 62 veranschaulicht. Ein Paar
Schiebestangen 92 und 94 erstreckt sich von einer
Daumenplatte 96. Jede der Schiebestangen 92 und 94 hat
einem Umfangsgrat 97 und 98, der mit den abgeschrägten Rückhaltern 90,
die in Zusammenhang mit den 4 und 5 besprochen
wurden, zusammenwirken kann, um den Doppelkolben 62 innerhalb der
Bohrungen 84 und 86 zurückzuhalten. Die freien Enden 100 und 102 sind
dazu bestimmt, die beweglichen Stopfen 38 und 50 zu
berühren
(die in 1A–1D sichtbar
sind), um sie vorzuschieben und die Flüssigkeit in den Glaszylindern 22 und 24 unter
Druck zu setzen, wenn von der Hand des Arztes Druck auf die Daumenplatte 96 ausgeübt wird.
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In 8 ist
eine Seitenansicht des Verteilers 30 getrennt veranschaulicht.
Der Verteiler 30 weist Zylinder 104 und 106 auf,
die so dimensioniert und geformt sind, dass sie die Enden der Glaszylinder 22 und 24 mit
dem jeweiligen Septum 32 und 44 umschließen, wenn
die Glaszylinder in die Basis 57 eingefügt wurden und der Verteiler
an der Basis durch die sich mit den Aufnahmen 80 verriegelnden
Schlösser 66 befestigt
wurde.
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In 9 ist
eine Ansicht von unten des Verteilers 30 der 8 veranschaulicht.
In dieser Ansicht sieht man, dass die Düse 78 Öffnungen 108 und 110 aufweist,
um es den Komponenten in den Glaszylindern 22 und 24 zu
erlauben, als getrennte Lösungen
abgegeben zu werden. Ein weiteres Düsenelement (nicht gezeigt)
könnte über der
Düse 78 installiert
werden, um die zwei Flüssigkeitsströme, die
aus den Öffnungen 108 und 110 austreten,
aufzunehmen und zu mischen.
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In 10 ist
eine Querschnittansicht entlang der Schnittlinien 10-10 in Fig.
veranschaulicht. Es ist nun klar, dass die Zylinder 104 und 106 zylindrische, hohle
Innenräume
(oder Hohlräume) 112 und 114 haben,
um jeweils die Glaszylinder 22 und 24 aufzunehmen.
Ein Paar Durchstoßnadeln 116 und 118 ist
bereitgestellt, um die Septen 32 und 44 zu durchstoßen, wenn
der Verteiler 30 auf die Basis 57 montiert wird. Die
Durchstoßnadeln
werden in geeigneter Weise auf Montagescheiben 120 und 122 montiert,
deren Kanten eine Dichtung mit den Wänden der Zylinder 104 und 106 bilden.
Das verwirklicht man entsprechend durch Lösemittelkleben, durch Ultraschallschweißen oder
ein Elastomerelement (zum Beispiel einen O-Ring innerhalb einer
Rille) entlang der Kante der Montagescheiben 120 und 122,
die die Wände 104 und 106 kontaktieren
und die Montagescheiben 120 und 122 durch Reibungspassen
an Ort und Stelle halten. Der Zugang ist für die Inhalte der Glaszylinder 22 und 24 durch
die hohle zentrale Bohrung jeder der Durchstoßnadeln in die Verteilerschächte 124 und 126 und
in die Durchgänge
(oder Leitungen) 128 und 130 zu den Öffnungen 108 und 110 verfügbar. Verschiedene
Abstandselemente 132 sind entsprechend in die Basis der
Hohlräume 112 und 114 geformt,
um die Montagescheiben 120 und 122 in der richtigen
Lage zu positionieren, um die Verteilerschächte 124 und 126 bereitzustellen.
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Der
Spendersatz lässt
sich leicht sterilisieren. Bei einer Ausführungsform können die
Glaszylinder steril gefüllt
oder Elektronenstrahl-sterilisiert werden, und der zusammengebaute
Bausatz wird einer abschließenden
Sterilisation unterzogen (zum Beispiel mit Ethylenoxidgas oder Gamma-
oder Elektronenstrahlbestrahlung).
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In 11 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
mehrerer der Elemente eines erfindungsgemäßen Spenders 20A veranschaulicht.
Der Spender 20A weist eine erste Kammer 22A und
eine zweite Kammer 24A mit beweglichen Stopfen 38A und 50A,
eine Gehäuse 30A und
einen Doppelspritzenkörper 26A auf.
Der Doppelspritzenkörper 26A ist
dimensioniert und bemessen, so dass er die Kammern 22A und 24A aufnehmen
und tragen kann.
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Das
Gehäuse 30A enthält einen
Verteiler. Schlösser 66A (in 11 ist
nur eines sichtbar) sind bereitgestellt, um den Doppelspritzenkörper 26A an dem
Gehäuse 30A zu
befestigen. Die Schlösser 66A befinden
sich vorzugsweise an dem proximalen Ende des Doppelspritzenkörpers 26A.
Die Schlösser 66A weisen
vorzugsweise Vorsprünge 82A auf,
die dimensioniert und geformt sind, um in den Aufnahme 80A in
dem Gehäuse 30A aufgenommen
zu werden, um das Gehäuse 30A mit
dem Doppelspritzenkörper 26A in
Einrastverbindung zu halten.
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Optional
können
die Kammern 22A und 24A (vorzugsweise Glaszylinder),
der Doppelspritzenkörper 26A und
der Kolben 62A in einer Vormontage P zusammengebracht werden,
wie in 11 gezeigt. Die Vormontage P
erleichtert das Einfügen
der Kammern 22A und 24A in das Gehäuse 30A,
da der Benutzer es durch einfaches Hineinschieben in das Gehäuse verwirklichen
kann.
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Alternativ
können
die Schlösser 66A,
Vorsprünge
und Aufnahmen 80A dimensioniert und geformt sein, so dass
die Vormontage P leicht manuell aus dem Gehäuse 30A genommen werden
kann. Die Schlösser 66A,
Vorsprünge
und Aufnahmen 80A sind so konzipiert, dass die Vormontage
P manuell freigegeben werden kann. Bei bestimmten chirurgischen
Vorgehensweisen kann es wünschenswert sein,
leere Glaszylinder durch neue zu ersetzen. Bei der Ausführungsform
mit den freigebbaren Schlössern
erkennt man, dass zumindest Abschnitte des Spenders 20A wieder
verwendet werden können. Das
ist insbesondere bei chirurgischen Vorgehensweisen geeignet, bei
welchen zahlreiche Glaszylindersätze
erforderlich sind, um Gewebekleber oder Gewebedichtungsmittel abzugeben.
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Spender nur für den gleichen
Patienten wieder verwendbar. Nach der chirurgischen Vorgehensweise
an dem Patienten wird der Spender entsorgt.
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Der
Fingerflansch 64A ist auf dem Gehäuse 30A bereitgestellt,
um es den Ärzten
zu erlauben, den Spender wie gewohnt zu erfassen. Die Fingerfedern 140 und 142 greifen
in die Schultern der Glaszylinder 22A und 24A ein,
um den ersten und den zweiten Glaszylinder 22A und 24A innerhalb
des Doppelspritzenkörpers 26A zurückzuhalten.
Eine Grenzschulter 146 greift gegenseitig mit dem proximalen Ende
E ein, um das Ausmaß einzuschränken, in
welchem der Doppelspritzenkörper 26A in
das Gehäuse 30A eingefügt werden
kann. Das Element, das die Grenzschulter 146 aufweist,
kann eine Bohrung haben, die so dimensioniert und geformt ist, dass
sie in die Beine 92A und 94 des Doppelkolbens 62A eingreift,
um die Verbindung des Doppelkolbens 62A mit den inneren
Abschnitten der Glaszylinder 22A und 24A zurückzuhalten.
Deshalb sind die abgeschrägten
Rückhalter 90 der
in Figur gezeigten Ausführungsform
bei dieser Ausführungsform
nicht erforderlich.
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Die
Vormontage P ist leicht herzustellen, da der Aufbau der Fingerfedern 142 und 144 weniger
toleranzempfindlich ist als das in den 1 bis 10 gezeigte
Konzept.
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Der
Spender 20A kann optional eine getrennte Abgabespitze 150 aufweisen,
die so dimensioniert und bemessen ist, dass sie auf die Düse 78A passt.
Die Abgabespitze 150 weist vorzugsweise einen Basisflansch 152 auf,
der in die komplementären Halter 154 und 156 benachbart
zu der Düse 78A eingreifen
kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Abgabespitze 150 ein statisches Mischelement innerhalb
ihres Zylinders 158, obwohl dies in 12 nicht
gezeigt ist. Vorzugsweise enthält
die Abgabespitze 150 ein fluidtechnisches Element 160 an
der Spitze, um ein abschließendes
Mischen der zwei flüssigen
Komponenten kurz vor dem Abgeben bereitzu stellen. Vorzugsweise ist
die Öffnung
der Abgabespitze in etwa kreisförmig
und hat einen Durchmesser von 0,005 Zoll bis 0,010 Zoll (0,012 bis
0,025 Zoll) und ist etwa 0,003 Zoll (etwa 0,0762 mm) lang. Ein Verhältnis Länge zu Durchmesser
der Öffnung von
nicht mehr als 1:2 wird vorgezogen.
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In 12 ist
eine Vorder-Querschnittansicht der zusammengebauten Ausführungsform
der 11 veranschaulicht. Die Details des Verteilers sieht
man am besten in dieser Ansicht. Der Verteiler umfasst Durchstoßnadeln 116A und 118A,
die in einer geschützten
Anordnung angeordnet sind. Unter „geschützten Anordnungen" versteht man, dass
der Benutzer nicht einfach in die scharfen Flächen der Durchstoßnadeln 116A und 118A eingreifen
kann. Bei bevorzugten Ausführungsformen
ist eine solche Berührung
sehr schwierig und die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens ist absolut
verringert. Vorzugsweise berühren
das erste und das zweite Septum 32A und 44A die
Durchstoßnadeln 116A und 118A nicht,
bis sich die Kammern 22A und 24A im Wesentlichen
innerhalb des Gehäuses 30A befinden.
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In 11 kann
das Gehäuse 30A,
wenn es opak ist, optional Sichtfenster oder Sichtschlitze aufweisen.
Die Sichtfenster 93 können
besonders wünschenswert
sein, wenn das Gehäuse 30A aus
einem Werkstoff hergestellt ist, der opak ist, oder wenn man anderswie
schwer durch das Gehäuse
sehen kann. Die Sichtfenster 93 erlauben es dem Benutzer,
die restlichen Abschnitte von Gewebekleber und/oder Gewebedichtungsmittel
in den Kammern 22A und 24A zu sehen. Die Sichtfenster 93 sind
vorzugsweise dünn
und länglich,
um die Aussichten für
den Benutzer, mit den Durchstoßnadeln 116A und 118A in
Berührung
zu kommen, wesentlich zu verringern. Die Durchstoßnadeln 116A und 118A sind
auf Montagescheiben 120A und 112A montiert, deren
Kanten eine Dichtung mit den Wänden
der Zylinder 104A und 106A mittels O-Ringen 162 und 164 bilden.
Die Montagescheiben 120A und 122A befinden sich
gegen Abstandshalter 132A, um Verteilerschächte 124A und 126A zu
schaffen. Die erste und die zweite Komponente des Gewebeklebers
oder des Gewebedichtungsmittels kann durch die Durchgänge oder Leitungen 128A und 130A fließen. Sobald
die Komponenten des Gewebedichtungsmittels oder Klebers die Durchgänge 128A und 130A verlassen,
können sie
beginnen, sich in der Abgabespitze 150 zu vermischen. Die
Abgabespitze 150 kann zum Beispiel in Übereinstimmung mit den Lehren
von Atomization and Sprays von Arthur H. Lefebvre (veröffentlicht
von Hemisphere Publishing Corporation, U.S.A. 1989) (siehe zum Beispiel
Seiten 112–121)
hergestellt werden. Vorzugsweise wird ein statischer Mischer innerhalb
der Abgabespitze 150 gebaut, um für das Mischen der ersten und
der zweiten Komponente des Gewebedichtungsmittels oder Klebers zu
sorgen. Der statische Mischer kann zum Beispiel einen statischen
Mischer ähnlich
dem aufweisen, der in den U.S.-Patenten 5 080 493 und 5 386 928
gelehrt wird.
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Der
Flansch 64A ist bereitgestellt, um es dem Arzt zu erlauben,
das Gehäuse 30A während des
Einspritzens in der für
Spritzen gewohnten Art zu erfassen. Der Fingerflansch 64A wird
dimensioniert und geformt, um praktisches Erfassen mit der Hand zu
erlauben.
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In
den 13 und 14 sind
eine perspektivische auseinander gezogene Ansicht und eine Ansicht
im zusammengebauten Zustand einer zusätzlichen alternativen Ausführungsform
veranschaulicht. Der Spender 20B weist ein Gehäuse 30B mit
einem Verteiler, Kammern 22B und 24B und eine
Abgabespitze 150B auf. Der Spender 20B ist insbesondere für das gleichzeitige
Abgeben einer ersten und einer zweiten Komponente eines Gewebedichtungsmittels geeignet,
wie zum Beispiel des Gewebedichtungsmittels und/oder Klebers, der
in dem U.S.-Patent Nr. 5 583 114 ausgestellt auf Barrows et al.
offenbart ist. Vorzugsweise wird zumindest die erste Komponente anfänglich in
dem Spender als Trockenpulver gelagert und/oder geliefert. Die erste
Komponente kann zum Beispiel 130 mg Poly(ethylenglycol)disuccinimidylsuccinat
(PEGSS2) in Pulverform enthalten, das konzipiert ist, um kurz vor
dem Gebrauch durch Einführen
eines Lösemittels
(zum Beispiel 1 ml steriles Wasser) aufgelöst zu werden. Alternativ kann
für medizinische
Vorgehensweisen, bei welchen zusätzliche
Mengen an Gewebedichtungsmittel erforderlich sind, die erste Komponente
260 mg PEGSS2 in Pulverform aufweisen, die dazu konzipiert sind,
kurz vor dem Gebrauch durch etwa 2 ml steriles Wasser aufgelöst zu werden.
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Der
Spender 20B weist eine erste Kammer 22B mit einem
ersten Septum 32B an einem Ende, ein offenes Ende 36B dem
ersten Ende entgegen gesetzt und einen ersten beweglichen Stopfen 38B darin
angeordnet auf. Die erste Kammer 22B enthält anfänglich eine
Menge der ersten Komponente in Form eines Trockenpulvers, das zwischen
dem ersten Septum 32B und dem ersten beweglichen Stopfen 38B gelagert
ist. Die erste Komponente wird vorzugsweise als ein Trockenpulver/getrennte
Lösemittellösung gelagert
und/oder geliefert bis kurz vor dem Gebrauch des Spenders 20B,
um ein Gewebedichtungsmittel und/oder einen Gewebekleber auf den Patienten
abzugeben oder aufzutragen. Kurz vor dem Gebrauch des Spenders 20B zum
Abgeben oder Auftragen eines Gewebedichtungsmittels und/oder Gewebeklebers
auf einen Patienten kann das Trockenpulver in einem Lösemittel
aufgelöst
werden.
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14 veranschaulicht
die Kammer 22B nach dem Hinzufügen des Lösemittels und Austreiben von
Luft.
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Der
Spender 20B weist eine zweite Kammer 24B auf,
die ein zweites Septum 44B an einem Ende, ein offenes Ende 48B dem
zweiten Septum 44B entgegen gesetzt und einen zweiten beweglichen
Stopfen 50B darin angeordnet aufweist. Die zweite Kammer 24B enthält eine
Menge der zweiten Komponente, vorzugsweise in flüssiger Form (zum Beispiel 1
ml Humanserum Albuminlösung).
Vorzugsweise wird die zweite Komponente in dieser flüssigen Form
gelagert und geliefert.
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Der
Spender 20B weist ein Gehäuse 30B auf, das Innenflächen mit
einer ersten und einer zweiten Durchstoßnadel 116B und 118B hat,
die vorzugsweise scharf sind, so dass sie das erste und das zweite
Septum der ersten und der zweiten Kammer 22B und 24B durchstoßen. Die
erste und die zweite Durchstoßnadel 116B und 118B befinden
sich in geschützten
Anordnungen, so dass das erste und das zweite Septum durchstoßen werden
können,
ohne einen Benutzer mit Berührung
mit der ersten und der zweiten Durchstoßnadeln 116B und 118B zu
exponieren. Das Gehäuse 30B stellt
einen Durchgang der ersten und der zweiten Komponente durch den
ersten und den zweiten Fließpfad
zu einer Düse 78B bereit,
von der die erste und die zweite Komponente abgegeben werden, um
sich zum kombinieren und das klebende Gewebedichtungsmittel zu bilden.
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Die
Kolben sind so dimensioniert und konfiguriert, dass sie in den offenen
Enden 36B und 48B der ersten und der zweiten Kammer 22B und 24B aufgenommen
werden, um den ersten und den zweiten beweglichen Stopfen 38B und 50B vorzuschieben.
Vorzugsweise werden die Kolben durch einen Doppelkolben 62B bereitgestellt.
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Ein
manuell abnehmbarer Doppelkörper
in der Form des Rückhalters 129 ist
dimensioniert und geformt, um die Kammern 22B und 24B aufzunehmen.
Der Rückhalter 129 schützt und
trägt die
Kammern 22B und 24B. Der Rückhalter 129 ist besonders
praktisch, wenn die Kammern 22B und 24B aus Glas,
das brechen kann, bestehen.
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Der
Rückhalter 129 kann
sich in das proximale Ende des Gehäuses 30B fügen. Vorzugsweise weist
der Rückhalter 129 Befestigungsmittel
zum freigebbaren Eingreifen in das Gehäuse 30B auf. Bei einer
bevorzugten Ausführungs form
können
die Befestigungsmittel manuell freigegeben werden und den Rückhalter 129 wieder
an dem Gehäuse 30B befestigen.
Der Rückhalter 129 kann
zum Beispiel auf dem Gehäuse 30B durch
Presssitz gehalten werden oder in geeigneter Weise einen Auslegerarm 127 haben, der
sich über
einer Lippe 166 nahe dem proximalen Ende des Gehäuses 30B verriegelt.
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Wie
am besten in 14 sichtbar, weist der Rückhalter 129 vorzugsweise
ein distales Ende 121 und ein proximales Ende 123 mit
einer Öffnung
auf. Die Kammern 22B und 24B werden in der Öffnung des
Rückhalters 129 aufgenommen.
Die Kammern 22B und 24B können leicht durch den Rückhalter 129 gleiten,
so dass das Septum 32B und das Septum 44B von
den Durchstoßnadeln 116B und 118B durchstoßen werden
können.
Vorzugsweise ist der Rückhalter 129 ferner
so dimensioniert und geformt, dass die offenen Enden 36B und 48B der
ersten und der zweiten Kammer 22B und 24B im Wesentlichen nicht über die Öffnung des
Rückhalters 129 hinaus stehen.
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Es
kann manchmal wünschenswert
sein, das gleiche Gehäuse 30B während einer
chirurgischen Vorgehensweise an einem gleichen Patienten wieder zu
verwenden. Das kann verwirklicht werden, indem neue Kammern 22B und 24B in
das Gehäuse 30B geladen
und indem optional die Abgabespitze 150B ausgetauscht wird.
Bei einer solchen Vorgehensweise ist es wünschenswert, jede Kammer 22B und 24B mit
einer Kammer mit der gleichen Substanz zu ersetzen, so dass keine
versehentlichen frühzeitigen Reaktionen
von Komponenten innerhalb der Durchstoßnadeln 116B und 118B oder
der Verteilerschächte 124B und 126B auftreten.
Eine Art, um sicherzustellen, dass das eintritt, besteht darin,
eine Positionierungsmittel (zum Beispiel einen Farbcode) der Glaszylinder 22B und 24B bereitzustellen,
in geeigneter Art durch Farbeloxieren der Metallkappen, die die
Septen zurückhalten.
Diese können
mit einem Positioniermittel zusammenpassen, wie zum Beispiel mit
einem Farbcode auf dem Rückhalter 129 und/oder
dem Gehäuse 30B.
Wenn das erfolgt, ist es wünschenswert,
eine spezifische Ausrichtung des Rückhalters 129 auf
dem Gehäuse 30B bereitzustellen.
Eine Art, in der das praktisch verwirklicht werden kann, besteht
darin, einen optionalen Positionierungsvorsprung 168 auf
dem Gehäuse 30B bereitzustellen
und eine dazu passende Keilnut 170 auf dem Rückhalter 129.
Alternativ können
die Ersatzkammern 22B und 24B und der neue Körper 129 getrennt verpackt
werden, um eine Ersatzunterbaugruppe bereitzustellen.
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Wieder
in 14 ist eine Vorder-Querschnittansicht der zusammengebauten
alternativen Ausführungsform
der 13 veranschaulicht. Ein optionaler statischer
Mischer 170 und eine optionale Abdichtung 172 sind
in der Abgabespitze 150B enthalten. Die Abdichtung 172 dient
bei ihrer Gegenwart dazu, die Komponenten des Gewebeklebers und/oder
Gewebedichtungsmittels bis zu der statischen Mischzone getrennt
zu halten.
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Der
Abschnitt der Abgabespitze 150B, der die Öffnung 160B enthält, wird
in geeigneter Weise durch Spritzguss eines Polymers hergestellt,
wobei Polycarbonatharz als geeignet betrachtet wird. Zum Beispiel
kann Polycarbonat USP Klasse VI, das im Handel als RX2530-118 von Bayer erhältlich ist,
verwendet werden. Das Abdichtelement 17 kann aus einem
Silikongummi für
medizinische Zwecke geformt werden. Die restlichen Abschnitte der
Abgabespitze 150B können
aus Polypropylen für
medizinische Zwecke geformt werden.
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15 veranschaulicht
ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Bausatzes 20C.
Der Bausatz enthält
Elemente, die zum Zubereiten und Bereitstellen eines Zweikomponenten-Gewebedichtungsmittels und/oder
Klebers kurz vor dem Gebrauch nützlich sind,
wie zum Beispiel der Gewebekleber/das Gewebedichtungsmittel, das
oben unter Bezugnahme auf 13 und 14 beschrieben
wurde.
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Der
Bausatz enthält
eine erste Kammer 22C, die ein Septum 32C hat
und mindestens ein Abschnitt einer ersten Komponente des Gewebeklebers und/oder
Gewebedichtungsmittels darin gelagert (zum Beispiel ein Trockenpulver),
und externe Abschnitte, die vorzugsweise sterilisiert wurden, eine zweite
Kammer 24C, die mindestens einen Abschnitt der zweiten
Komponente (zum Beispiel in der Form einer Flüssigkeit) darin gelagert hat,
und ein Septum 44C, und externe Abschnitte, die vorzugsweise
sterilisiert wurden. Wenn die zweite Komponente des Gewebeklebers
und/oder Gewebedichtungsmittels in flüssiger Form bereitgestellt
wird, kann der Bausatz frei von jeder Lösung zum Wiederherstellen der
zweiten Komponente innerhalb der zweiten Kammer 24C sein.
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Der
Bausatz weist vorzugsweise eine Ampulle 174 (mit inneren
und äußeren Abschnitten,
die vorzugsweise perfekt steril sind) mit einem Lösemittel für das Trockenpulver
auf. Der Bausatz weist ferner eine Spritze und eine Nadel 28C (vorzugsweise
steril) auf. Ferner weist der Bausatz einen Spender auf, der das
Gewebedichtungsmittel und/oder den Gewebekleber abgeben kann. Wie
am besten aus 14 ersichtlich, hat der Spender
eine erste und eine zweite Durchstoßnadel 116B und 118B,
die an geschützten
Anordnungen angeordnet sind, und einen Abschnitt, der so dimensioniert
und geformt ist, dass er die erste und die zweite Kammer aufnimmt.
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Die
Bestandteile des Bausatzes 20C sind in einer ersten Packung 187 verpackt.
Vorzugsweise werden die inneren und äußeren Abschnitte der Elemente
des Bausatzes 20C steril geliefert. Vorzugsweise ist die
erste Packung 187 in einer zweiten Packung 189 verpackt,
und die Bestandteile in der zweiten Packung 189 werden
in sterilem Zustand bereitgestellt.
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Der
Bausatz weist optional eine oder mehrere Abgabe spitzen 150C und
einen Doppelkolben 62C auf.
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Die 18 bis 26 veranschaulichen
den Einsatz des Bausatzes 20C zum Abgeben eines Gewebedichtungsmittels
und/oder Klebers. Wenn der Bausatz 20C verwendet wird,
um einen Gewebekleber und/oder ein Gewebedichtungsmittel zuzubereiten
und abzugeben, das in U.S. Paten Nr. 5 583 114 offenbart ist, können die
erste und die zweite Komponente ohne Erhitzen über Raumtemperatur abgegeben
werden. Das eliminiert die Notwendigkeit, den Bausatz 20C gemeinsam
mit Heiz- und/oder Rührgeräten zu verwenden.
Das vereinfacht den Gebrauch des Bausatzes 20C zum Zubereiten
und Abgeben eines Gewebeklebers und/oder Gewebedichtungsmittels
noch mehr.
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Vorzugsweise
werden die erste und die zweite Kammer 22C und 24C,
der Spender (zum Beispiel 30C), die Ampulle 174 und
die Spritze und die Nadel 28C in sterilem Zustand in der
ersten Verpackung 187 bereitgestellt, und die erste Verpackung 187 wird steril
in einer zweiten Verpackung 189 bereitgestellt. Derart
kann die zweite Verpackung 189 von einem medizinischen
Assistenten außerhalb
einer sterilen Zone (zum Beispiel eine zirkulierenden Krankenschwester)
geöffnet
werden, und die erste Verpackung 187 kann aseptisch aus
der zweiten Verpackung genommen und von einem medizinischen Assistenten,
der zu der sterilen Zone gehört
(zum Beispiel eine OP-Krankenschwester) in die sterile Zone gebracht
werden. Die erste und die zweite Verpackung 187 und 189 können Tüten aufweisen
(zum Beispiel Beutel) oder Schalen oder Kombinationen davon. Schalen
weisen den Vorteil auf, dass sie die Anzahl einzelner, getrennter
Abfallprodukte, die zum Bausatz gehören, verringern. Wenn die Verpackungen 187 oder 189 eine
Tüte enthalten,
sind sie vorzugsweise aus geeignetem Werkstoff hergestellt, der Sterilisation
standhält.
Zu solchen Werkstoffen gehören
zum Beispiel TYVEK und/oder MYLAR.
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18 veranschaulicht
die Spritze 28C, die verwendet wird, um das Lösemittel
aus dem Lösemittelbehälter 174 zu
nehmen. Die Spritze 28C, die mit dem Lösemittel gefüllt ist,
kann dann verwendet werden, um das Septum 32C der Kammer 22C zu
durchstoßen
und das Lösemittel
für die
erste Komponente in die Kammer 22C zu spritzen. Vorzugsweise
werden die in den 18 und 19 gezeigten
Schritte von einem einzigen medizinischen Assistenten (zum Beispiel
von einer OP-Krankenschwester) ausgeführt. Das kann den Bedarf an
einem medizinischen Assistenten eliminieren, der mit einem anderen
medizinischen Assistenten koordiniert wird, um eine der Komponenten
des Gewebeklebers und/oder Gewebedichtungsmittels wiederherzustellen.
Alternativ kann das Lösemittel
in der Spritze 28C so wie der Bausatz bereitgestellt wird
(wie oben beschrieben) gelagert werden, oder das Lösemittel
kann in der Lagerflasche 174 gelagert werden. Das kann
den Vorteil aufweisen, die Aufgabe des Sterilisierens des ganzen
Bausatzes für
den chirurgischen Gebrauch praktischer zu machen.
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Wie
in 20 gezeigt, wird die erste Kammer 22C vorzugsweise
kurz geschüttelt,
um das Auflösen
der ersten Komponente (zum Beispiel ein Trockenpulver) in dem Lösemittel
zu beschleunigen. Beide Kammern 22C und 24C können dann
durch die Löcher
in dem Rückhalter 129 eingefügt und auf
die Durchstoßnadeln 116B und 118B aufgespießt werden,
wie in 21 gezeigt. Das kann leicht
von einem einzigen medizinischen Assistenten vorgenommen werden,
ohne den medizinischen Assistenten übermäßig mit den Durchstoßnadeln
zu exponieren oder das Koordinieren zweier medizinischer Assistenten
zu erfordern.
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Wie
in 22 gezeigt, wird der Doppelkolben 62C in
den Rückhalter 129 und
weiter in die distalen Enden der Kammern 22C und 24C eingefügt, wobei
er die beweglichen Stopfen leicht berührt. Federbeine 176 auf
dem Doppelkolben 62C können
in geeigneter Weise an den Schiebe stangen 92C und 94C angeordnet
werden, um eine leichte Reibung zwischen dem Doppelkolben 62C und
den Kammern 22C und 24C bereitzustellen, um die
Doppelkolben vor dem Gebrauch zurückzuhalten.
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Nachdem
die Spritze 28C Lösung
in die Kammer 22C hinzugefügt hat (siehe 19),
bleibt etwas Luft in der Kammer. Wie in 23 gezeigt, wird
die Luft vorzugsweise aus dem Aufbau ausgetrieben. Vorzugsweise
ist nach dem Hinzufügen
der Lösung
zu dem Pulver das bewegliche Element 38B (siehe 14 für Element 38B,
nicht seine Position) leicht axial in Bezug auf das bewegliche Element 50B versetzt,
so dass der Doppelkolben 62B anfänglich das bewegliche Element 38B bewegt,
um Luft auszutreiben, ohne das bewegliche Element 50B zu
bewegen. 14 veranschaulicht die beweglichen
Elemente 38B und 50B nach dem Austreiben der Luft aus
der ersten Kammer, so dass die beweglichen Elemente im Wesentlichen
axial gefluchtet sind. In 24 wird
das distale Ende (Düse)
des Gehäuses 30C vorzugsweise
sauber gewischt, um eine saubere Fläche zum Aufnehmen der Abgabespitze 150C bereitzustellen.
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Optional
aber vorzugsweise wird mindestens eine Abgabespitze 150C bereitgestellt,
und bei bestimmten bevorzugten Ausführungsformen wird eine zweite
Abgabespitze bereitgestellt. Das Anbringen der Abgabespitze 150C auf
dem Gehäuse 30C ist
in 25 gezeigt. Wenn nur ein Teil der Inhalte der Kammern 22C und 24C abgegeben
wird, und wenn dann genug Zeit verstreicht, so dass sich das Gemisch
innerhalb der Abgabespitze 150C vernetzt oder ausreichend
aushärtet,
um die Abgabespitze 150C zu verstopfen, kann die zweite
Abgabespitze befestigt werden, so dass der Rest der Inhalte der Kammern 22C und 24C abgegeben
werden kann.
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Der
Gewebekleber und/oder das Gewebedichtungsmittel kann dann wie in 26 gezeigt
abgegeben oder aufgetragen werden. Wenn das Gewebedichtungsmittel
ein Gewebedichtungsmittel gemäß einer
Ausführungsform
der Lehren des U.S.-Patents Nr. 5 583 114 „ADHESIVE SEALANT COMPOSITION" ist, wird das Gewebedichtungsmittel
vorzugsweise etwa zwei Zoll von dem Gewebe entfernt abgegeben.
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Bei
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
sind die abgebildeten Elemente in geeigneter Weise zusammen verpackt,
in geeigneter Weise alle auf einer einzigen Schale, die zum Beispiel
aus Polyethylenterephthalat besteht, in geeigneter Weise mit einem
Deckel zum Beispiel aus TYVEL Spunbonded Polyolefin, das auf die
Schale hitzeversiegelt wird, abgedeckt. Wenn die mehreren Elemente
besonders geeignet für
den chirurgischen Gebrauch anhand unterschiedlicher Sterilisationstechniken
sterilisiert sind, kann der Bausatz in zwei Verpackungen bereitgestellt
werden, die jeweils die Elemente enthalten, die schnell miteinander
sterilisiert werden.
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Zu
bemerken ist, dass alle Schritte, die in den 18 bis 25 gezeigt
sind, von einer einzigen Person ausgeführt werden können. Der
Schritt des Einführens
des Lösemittels
in die erste Kammer (18) und die Schritte des Installierens
der ersten und der zweiten Kammer in dem Spender (22) sowie
das Durchstoßen
der Septums der ersten und der zweiten Kammer (ebenfalls 22)
mit der ersten und der zweiten Durchstoßnadel sind besonders praktisch,
wenn sie von einem einzigen medizinischen Assistenten ausgeführt werden,
so dass ein medizinischer Assistent Aktivitäten nicht mit einem zweiten
medizinischen Assistenten koordinieren muss.
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Die 16 und 17 veranschaulichen eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bausatzes.
In 16 können
eine erste und eine zweite Kammer 22C und 24C in
einem getrennten Nebenbaugruppen-Bausatz 200 bereitgestellt werden.
Alternativ kann der ganze Vor aufbau P (siehe 11) in
einem Nebenbaugruppen-Bausatz
bereitgestellt werden.
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17 veranschaulicht
einen Hauptbaugruppen-Bausatz 220, der das Gehäuse 30D,
den Kolben 62D, Abgabespitzen 150D, Spritzen-
und Nadelaufbau 28D und Lösemittel (zum Beispiel Wasser)-Flasche 174D aufweist.
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Der
Nebenbaugruppen-Bausatz 200 kann die Elemente des Gewebeklebers
und/oder Gewebedichtungsmittels aufweisen, die eine relativ kurze Aufbrauchfrist
haben. Solche labilen Elemente können
eine Proteinlösung
(zum Beispiel Albumin) und Trockenpulver-Vernetzungskomponente aufweisen. Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Nebenbaugruppen-Bausatz 200 die Elemente
des Gewebedichtungsmittels und/oder Gewebeklebers aufweisen, die
zum Lagern einen anderen Temperaturbereich benötigen als die Bauteile des
Hauptbaugruppen-Bausatzes 220. Der Nebenbaugruppen-Bausatz 200 kann
zum Beispiel die Elemente enthalten, die bis kurz vom dem Gebrauch
gekühlt
werden müssen.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Nebenbaugruppen-Bausatz 200 die
Elemente des Gewebekleber- und/oder
Gewebedichtungsmittelspenders aufweisen, die für eine Sterilisationstechnik
verpackt sind, die anders ist als die anderer Abschnitte des Gewebekleber- und/oder Gewebedichtungsmittelspenders.
Das Trockenpulver und die flüssigen
Komponenten eines Gewebeklebers-Gewebedichtungsmittels können zum
Beispiel in Behältern
sterilisiert werden, die eine Technik mit schwach dosiertem Elektronenstrahl
(zum Beispiel etwa 10–20
kGy) verwenden und dann unter Einsatz einer Ethylenoxid-Sterilisationstechnik
abschließend sterilisiert
werden. Die restlichen Abschnitte des Spenders brauchen jedoch nur
einer Ethylenoxid-Sterilisationstechnik
unterzogen zu werden. Wenn bei dieser Ausführungsform der Hauptbaugruppen-Bausatz 220 alle
Elemente des Bausatzes mit Ausnahme der Kammern 22C und 24C enthält, kann
der Großteil
der Elemente des Bausatzes sterilisiert werden, ohne sie den Auswirkungen
der Elektronenstrahl-Sterilisationstechnik auszusetzen.
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27a veranschaulicht eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen Applikator 300 aufweist,
um beim Abgeben und/oder Auftragen des Gewebedichtungsmittels zu
helfen. Der abgebildete Applikator 300 weist einen Griff 310 und
eine Lamelle 320 auf. Der Griff 310 des Applikators 300 definiert
eine Längsachse 311 mit
einem ersten Ende 312. Die Lamelle 320 ist an
dem ersten Ende 312 des Griffs 310 befestigt.
Ein proximaler Abschnitt 322 der Lamelle 320 kann
durch teilweises Umwickeln der Lamelle 320 um das erste
Ende 312 des Griffs 310 befestigt werden. Das
Befestigen der Lamelle 320 an dem Griff 310 kann
durch jedes geeignete Verfahren gemäß dem Stand der Technik erfolgen,
zum Beispiel Kleber, Hitzeversiegeln, Falzen, Vernieten, Anbinden,
Heften, chemisches Haften, mechanisches Befestigen, Schweißen (chemisch oder
thermisch) usw.
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Der
Griff 310 kann aus jedem geeigneten Werkstoff gemäß dem Stand
der Technik hergestellt werden, zum Beispiel Holz, Kunststoff, Metall
usw. Ferner kann der Griff 310 in einer Vielzahl von Formen
und Längen
konfiguriert sein, darunter gebogen, ergonomisch geformt usw.
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Wie
in 27a veranschaulicht, weist die Lamelle 320 einen
proximalen Abschnitt 322 neben dem ersten Ende 312 des
Griffs 310 und einen Anschlussabschnitt 324 distal
von dem ersten Ende 312 des Griffs 310 auf. Die
Lamelle 320 kann teilweise um das erste Ende 312 gewickelt
und durch Kleben oder andere geeignete Verfahren befestigt werden.
Das kann einen versteiften proximalen Abschnitt 322 und einen
flachen Anschlussabschnitt 322 der Lamelle erlauben, der
biegsamer ist. Die Seiten 326 des proximalen Abschnitts 322 erlauben das
Ansammeln von Gewebedichtungsmittel, um den Anschlussabschnitt 324 zu
versorgen, während
Gewebedichtungsmittel auf die Gewebefläche abgegeben wird. Das kann
es erlauben, mehr Gewebedichtungsmittel aufzufangen, um es zu verteilen.
Der Anschlussabschnitt 324 kann zum Beispiel verwendet
werden, um das Gewebedichtungsmittel auf zartes Gewebe zu streichen,
wie weiter unten beschrieben. Bei dieser Ausführungsform kann der proximale
Abschnitt 322 der Lamelle 320 als einen Querschnitt 332 aufweisend,
in einer Ebene 330 senkrecht zu einer Längsachse 311 des Griffs 310,
der u-förmig
ist, beschrieben werden. Obwohl die Lamelle 320, die in 27a dargestellt ist, ein rechteckiges Ende hat,
kann die Lamelle 320 alternativ für eine Vielzahl von Zwecken geformt
werden, darunter löffelförmig, abgeschrägt, gebogen
usw. Medizinisches Personal kann die Lamelle 320 auch für eine bestimmte
Funktion oder einen bestimmten Gebrauch anpassen.
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Die
Lamelle 320 kann aus jedem geeigneten Werkstoff des Stands
der Technik hergestellt werden, zum Beispiel aus Polymerwerkstoffen,
Gummi usw. Die Lamelle 320 kann auch aus ein- oder mehrschichtigen
Folienblättern
bestehen, die angepasst werden können,
um die erwünschten
Fließ-
und Mischmerkmale zu erzielen. Der Gebrauch von Werkstoffen mit
niedriger Oberflächenenergie
für die Lamelle
kann eine Fläche
ergeben, die es erlaubt, polymerisiertes Gewebedichtungsmittel von
der Spitze abzuwischen, so dass der Applikator 300 auf
dem gleichen Patienten wieder verwendet werden kann. Ferner kann
die Lamelle 320, die eine erste Hauptfläche 327 und eine zweite
Hauptfläche 328 aufweist, so
hergestellt werden, dass die erste Hauptfläche 327 und/oder die
zweite Hauptfläche 328 eine
strukturierte Fläche
aufweist, zum Beispiel Dämme,
Rillen, mikroreplizierte Flächen
usw. Ferner kann die Lamelle 320 röntgendicht gemacht werden,
was dabei helfen kann, Lamellen oder deren Abschnitte zu lokalisieren,
die unbeabsichtigt in den Hohlraum eines Patienten fallen. Die Lamelle 320 kann
eine abgeschrägte
Stärke
haben, so dass die Stärke
der Lamelle 320 zum Beispiel entlang der Kanten der Lamelle 320 abnimmt
(was die Biegsamkeit der Lamelle an den Kanten verbessern kann).
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Eine
alternative Ausführungsform
eines Applikators 300 ist in 27b abgebildet.
Wie veranschaulicht, ist der Applikator 400 dem in 27a abgebildeten Applikator 300 ähnlich.
Der Applikator 400 weist jedoch eine unterschiedliche Lamelle 420 auf, und
die Lamelle 420 ist an dem Griff 410 leicht unterschiedlich
befestigt. Die Lamelle 420 kann flach und an dem Griff 410 ohne
Wickeln des proximalen Abschnitts 422 der Lamelle 420 um
den Griff 410 befestigt werden. Zusätzlich ist die erste Hauptfläche 426 des
Anschlussabschnitts 424 geprägt.
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28 veranschaulicht
eine weitere alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Bausatz 500 ähnlich dem
in 15 abgebildeten Bausatz wird veranschaulicht.
Der Bausatz 500 weist eine Spritze 520, eine Ampulle 530,
die ein Lösemittel
enthält,
eine erste Kammer 540 und eine zweite Kammer 550,
ein steriles Gehäuse 560 mit
einem Kolben 570 und Abgabespitzen 580 auf. Zusätzlich weist
die in 28 abgebildete Ausführungsform auch
einen Applikator 510 wie in Zusammenhang mit zum Beispiel 27a und 27b beschrieben
auf.
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Obwohl
nur ein Applikator 510 in Zusammenhang mit dem Bausatz 500 abgebildet
ist, können
die Bausätze
der vorliegenden Erfindung mehrere verschiedene Applikatorentypen
aufweisen, um den verschiedenen Situationen zu entsprechen, die
man beim Abgeben des Kleber-Gewebedichtungsmittels der vorliegenden
Erfindung antrifft. 29 veranschaulicht zum Beispiel
einen Bausatz 600, der dem Bausatz 500 der 28 ähnlich ist,
mit der Ausnahme, dass der Bausatz 600 eine Vielzahl von
Applikatoren 610 aufweist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Abgabespitze mit einer Lamelle
so konfiguriert werden, dass das Kleber-Gewebedichtungsmittel während des
Abgebens gebürstet
oder verteilt werden kann. 30 veranschaulicht
diese besondere Ausführungsform.
Wie in 30 abgebildet, weist die Abgabespitzenmontage 700,
weist die Abgabespitzenmontage 700 eine Abgabespitze 710 und
eine Lamelle 720 auf. Die Lamelle 720 kann einen
proximalen Abschnitt 722 in der Nähe der Abgabespitze 710 und
einen Anschlussabschnitt 724 distal von der Abgabespitze 710 aufweisen.
Die Lamelle 720 ist an dem distalen Ende 712 der
Abgabespitze 710 durch Wickeln eines proximalen Abschnitts 722 der
Lamelle 720 um das distale Ende 712 der Abgabespitze
befestigt. Dieser Befestigungstyp erlaubt einen versteiften proximalen
Abschnitt 722 und einen im Wesentlichen flachen Anschlussabschnitt 724 der
Lamelle 720, bei der sich der flache Anschlussabschnitt 724 leicht
biegen lässt.
Die Seiten des versteiften proximalen Abschnitts 722 erlauben
das Ansammeln von Gewebedichtungsmittel 730, um den Anschlussabschnitt 724 zu
versorgen, während
Gewebedichtungsmittel 730 auf die Gewebefläche abgegeben
wird. Bei dieser Ausführungsform
kann der proximale Abschnitt 722 der Lamelle 720 als
einen Querschnitt in der Ebene senkrecht zu einer Längsachse
der Abgabespitze 710 genommen in U-Form habend beschrieben
werden.
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Die
Lamelle 720 kann aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff
hergestellt werden, zum Beispiel Polymerwerkstoffe, Gummi usw. Ferner
kann die Lamelle 720, die eine erste Hauptfläche 726 und eine
zweite Hauptfläche 728 aufweist,
so hergestellt werden, dass die erste Hauptfläche 726 und/oder die zweite
Hauptfläche 728 eine
strukturierte Fläche
aufweist, zum Beispiel Dämme,
Rillen, mikroreplizierte Flächen
usw. Misch- und Furchenmerkmale können ebenfalls in vielschichtige Folienblätter eingebaut werden,
um die Fließmerkmale
zu verbessern, so dass mehrere Dichtungsmittelbestandteile erlaubt werden
und so dass das Zusammenbauen der Spitze vereinfacht und die Kosten
gesenkt werden. Der Einsatz von Folie bietet einen weiten Bereich
an Werkstoffen mit verschiedenen Eigenschaften, wie zum Beispiel
Steifheit und Härte,
um optimale Streicheffekte zu erzielen. Die Form der Lamelle 720 kann
verändert
werden, um variierende Stärken,
Breiten und Endmerkmale, wie zum Beispiel quadratisch oder gerundet
zu gestatten. Ferner kann die Lamelle 720 röntgendicht
gemacht werden, was dabei helfen kann, Lamellen oder deren Abschnitte
zu lokalisieren, die unbeabsichtigt in den Hohlraum eines Patienten
fallen.
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Obwohl
sie nicht abgebildet wurde, ist es klar, dass die Abgabespitze 700 eine
im Wesentlichen flache Lamelle an ihr befestigt haben kann (ähnlich wie
die flache Lamelle 420 des Applikators 400).
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Ein
wie oben beschriebener Bausatz kann auch konfiguriert werden, um
verschiedene Abgabespitzenmontagen aufzuweisen. 31 veranschaulicht
zum Beispiel einen Bausatz 800, der ähnliche Bauelemente aufweist
wie die in 15 abgebildeten. Ferner weist
der Bausatz 800 eine Vielzahl von Abgabespitzen 880 auf.
Die Vielzahl von Abgabespitzen der Abgabespitzenmontagen 880 kann
eine Vielzahl von Abgabespitzen und Lamellen aufweisen, die sich
für unterschiedliche
Zwecke eignen. Obwohl die Bausätze
der vorliegenden Erfindung als zwei Abgabespitzenmontagen aufweisend
abgebildet sind, können
die Bausätze
der vorliegenden Erfindung keine, eine oder mehr Abgabespitzenmontagen
aufweisen.
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Zusätzlich können die
Bausätze
der vorliegenden Erfindung konfiguriert sein, um nicht nur Abgabespitzenmontagen
aufzuweisen, sondern auch Applikatoren. Wie in 32 sichtbar,
weist ein Bausatz 900 ähnliche
Bau elemente auf wie die in 31 veranschaulichten.
Ferner kann der Bausatz 900 eine Vielzahl von Applikatoren 910 aufweisen.
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33a und 33b veranschaulichen
ein weiteres Verfahren des Gebrauchs des Bausatzes 600 der
vorliegenden Erfindung, um einen Gewebekleber und/oder ein Gewebedichtungsmittel
abzugeben. Zusätzlich
zu den oben beschriebenen Schritten, weist das Verfahren ferner
das Abgeben des Gewebeklebers 1210 aus der Abgabespitze 1200 auf die
Lamelle 1120 des Applikators 1100 auf. Der Applikator 1100 wird
dann unabhängig
vom Gehäuse (nicht
gezeigt) gehandhabt, während
das Gewebedichtungsmittel 1210 abgegeben wird. Mit anderen Worten
bedingt der Gebrauch des Applikators 1100 eine Zweihandtechnik,
bei der der Applikator in einer Hand verwendet wird, um das Gewebedichtungsmittel 1210 aufzufangen
und auszubreiten, während
die andere Hand verwendet wird, um das Gewebedichtungsmittel 1210 auf
die Lokalisierung zu liefern. Diese unabhängige Manipulation erlaubt
es dem Benutzer, Gewebedichtungsmittel 1210 auf die Lamelle 1120 abzugeben
und das Gewebedichtungsmittel 1210 dann auf die Gewebefläche 1310 des
Gewebes 1300 aufzutragen. Alternativ kann der Benutzer
Gewebedichtungsmittel 1210 zuerst abgeben, worauf das Manipulieren
des Applikators 1100 folgt, nachdem das Gewebedichtungsmittel 1210 auf
die Gewebefläche 1310 abgegeben
wurde.
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Das
Gewebedichtungsmittel 1210 kann dann mit der Lamelle 1120 verteilt
werden. Indem man das Ende 1122 unter eine Gewebefläche oder
ein Blutgefäß 1300 gibt,
kann der Applikator 1110 dazu verwendet werden, das Gewebedichtungsmittel 1210 aufzufangen,
das dazu tendiert von der Gewebefläche 1310 herunter
zu rinnen. Der Gebrauch des Applikators 1100 kann auch
beim Auftragen des Gewebedichtungsmittels 1210 auf die
Unterseite der Gewebefläche 1310,
die eventuell schwer zugänglich
ist, helfen.
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Zusätzlich erlaubt
der Applikator 1100 das Auftragen von Gewebedichtungsmittel 1210 auf senkrechte
oder abgewinkelte Seiten von Organen und Gefäßen, indem das Gewebedichtungsmittel 1210,
während
es auf die Gewebefläche 1310 des Gewebes 1300 getröpfelt oder
gesprüht
wird, aufgefangen wird, wie in 33b veranschaulicht.
Normalerweise würde
viel dieses Gewebedichtungsmittels 1210 von dem Gewebe 1300 abfließen, aber
der Applikator 1100 erlaubt sein Zurückverteilen auf das Gewebe 1300 in
einer streichenden oder Spatelart, um die erwünschte Stärke über die erwünschte Zone zu erzielen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Abgabespitze ähnlich der
Abgabespitze 700, die in 30 abgebildet
ist, verwendet werden, um Gewebedichtungsmittel 730 mit
der Lamelle 720 zu verteilen, indem zuerst Gewebedichtungsmittel 730 auf
die Lamelle 720, die an der Abgabespitze 710 befestigt
ist, abgegeben wird. Die Lamelle 720 wird dann so gehandhabt,
dass das Gewebedichtungsmittel 730 mit der Lamelle 720 verteilt werden
kann. Alternativ kann der Benutzer gleichzeitig Gewebedichtungsmittel 730 auf
die Lamelle 720 abgeben, während er das Gewebedichtungsmittel 730 mit
der Lamelle 720 verteilt.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung liegen innerhalb des Geltungsbereichs der folgenden Ansprüche. Bei
bestimmten Aspekten der Erfindung können zum Beispiel andere Stoffe
als Gewebekleber-Gewebedichtungsmittel abgegeben werden, oder das
Lösemittel
zum Lösen
des Trockenpulvers könnte
nicht wässerig
sein. Mehr als zwei Zylinder und Glaszylinder (zum Beispiel drei)
könnten
in einen Spritzenkörper
und Verteiler gepasst werden. An Stelle der Doppelkolben könnten einzelne
Kolben verwendet werden. Ein Bausatz kann als Ganzes sterilisiert
werden (zum Beispiel mit Elektronenstrahl- oder Gammasterilisationstechniken).
Alternativ können
einzelne Komponenten, der zusammengefügte Bausatz sterilisiert werden,
und dann könnte
ein abschließendes
Sterilisieren des gesamten Bausatzes erfolgen.
-
Alle
Verweise und Veröffentlichungen,
die hier zitiert wurden, werden hiermit ausdrücklich komplett in die vorliegende
Offenbarung durch Bezugnahme aufgenommen. Veranschaulichende Ausführungsformen
dieser Erfindung werden besprochen und es wurde auf mögliche Variationen
innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung Bezug genommen.
Diese und andere Variationen und Änderungen der Erfindung ergeben
sich für
den Fachmann ohne Verlassen des Geltungsbereichs der Erfindung,
und es ist klar, dass die Erfindung nicht auf die hier dargelegten
veranschaulichenden Ausführungsformen
beschränkt
ist. Die Erfindung wird daher nur durch die folgenden Ansprüche begrenzt.